Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1001771x gelesen 17415x "Hilfreich" 15207x "Gut geschrieben"
In Wermelskirchen sind die Bäcker los. Fast alle bieten neuerdings ein Frühstück an und kämpfen dabei mit den Cafes um den Markt an jungen und alten Leuten, die gerne Kaffee trinken und dazu etwas essen wollen. Die Kernzeiten sind etwa von 9.00 bis 12.00 Uhr mittags. Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Oberstufe strömen zu den großen Pausen aus den Schulen. Die Rentnerinnen und Rentner frühstücken. Der Markt wurde erkannt. Mal sehen, ob alle überleben werden, wenn es immer mehr Anbieter gibt.
Ambiente ***
Auch wir mögen frische Ware. Heute haben wir uns daher die Bäckerei Kretzer vorgenommen. Einen Internet-Auftritt habe ich nicht gefunden. Aber in einem Artikel in der Zeitung wurde berichtet, dass diese Bäckerei Brot an das Sternerestaurant „Spatzenhof“ liefert. Auch bei einer Umfrage der Wochenzeitung „Die Zeit“ wurde der Bäcker, der aus Hilden in Burscheid stammt, für seine Brötchen gelobt.
Der Laden liegt in einem Teppichgeschäft an der Thomas-Mann-Straße etwas abseits von der Innenstadt aber in der Nähe vom Busbahnhof.
Die Einrichtung ist zweckmäßig und solide. Es fehlt jeder Schnickschnack. Die Tische sind großzügig gestellt. Es herrscht für den Cafebereich Selbstservice. Die Bedienung stellt alles bereit und stellt die Bestellung zusammen. Es wird alles frisch zubereitet.
Sauberkeit ***
Wir haben keine Verschmutzungen gesehen. Die Tische werden aber nicht besonders gepflegt, wenn ein Kundenwechsel stattfindet.
Sanitär
Wir haben keinen WC-Bereich ausgeschildert gesehen; aber auch keinen Bedarf gehabt und vergessen zu fragen, ob es Sanitäranlagen gibt. Ich glaube, es muss keine Toiletten mehr gesetzlich geben – auch wenn Tische und Stühle vorhanden sind.
Service *****
Die Damen an der Theke sind sehr freundlich und kompetent. Sie kennen alle Produkte und geben gerne Auskunft. Das hat mich sehr überzeugt. Mit viel Liebe wurden die Produkte für das Frühstück hergerichtet.
Die Karte(n)****
An der Theke hängt ein Plakat mit allen Angeboten und Preisen. Eine Karte gibt es nicht. Für die täglich wechselnden Angebote gibt es Handzettel. So gibt es täglich ein Standardangebot und an jedem Tag besondere Produkte – teilweise auch zu Aktionspreisen. Die verkosteten Speisen***
Wir haben das kleine Frühstück bestellt. Dazu gehören eine Tasse Kaffee und zwei belegte Brötchen-Hälften. Wahlweise mit gekochtem Schinken oder Käse belegt (2,70 €).
Die Brötchen wurden aus dem Vorrat mit Handschuhen gegriffen. Dann konnten wir uns Remoulade oder Kräutermargarine als Unterlage aussuchen. Käse und Schinken wurde großzügig als Belag verwendet. Ein Salatblatt, Ei, Gurke und Tomate stand weiterhin zur Dekoration zur Verfügung. Das war alles frisch. Das Brötchen hatte einen guten Geschmack und war kross. Die Auflagen kamen von abgepackter Ware und schmeckten ordentlich ohne aufzufallen.
Später haben wir noch ein Mett-Brötchen (1,40 €) probiert. Das Produkt kam aus einer kleinen Verpackung. Der Geschmack war wirklich würzig und lecker.
Der Kaffee kommt aus einem großen WMF-Vollautomaten. Er schmeckt nicht fehlerhaft – aber nicht unsere Lieblingsbohne: ordentlich halt.
Von früheren Besuchen haben wir vom Gebäck unterschiedliche Eindrücke gewonnen. Von ordentlich bis sehr gut. Also finden wir immer etwas Schmackhaftes.
Die Puddingschnecke zum Beispiel ist ausgezeichnet (wir haben in sieben Geschäften Exemplare gekauft und hier „unsere“ Sorte gefunden). Die Apfeltasche ist auch lecker; aber für uns war andererseits der Käsekuchen und die Hefeschnecke zu trocken und teiglastig. Die „Wupperwelle“ – eine Donauwellenadaption – gefiel mir wieder ganz gut. Das Schokoküchlein (1,90 €) hat einen hohen Anteil von dunkler Schokolade und schmeckt mir ausgezeichnet (ein warmer Schokokuchen mit flüssigem Kern gefällt mir noch besser, habe ich aber in einer Bäckerei nicht erwartet und auch nicht gefordert).
Die Brote wollen wir auch Stück für Stück verkosten. Das Tessiner Weißbrot scheint uns jedoch gerade als „Tunke“ für Eintöpfe sehr gut geeignet zu sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Das kleine Frühstück ist sehr günstig im Preis; denn der Kaffee und eine Brötchenhälfte solo kosten wesentlich mehr. Die Wochenangebote sind besonders attraktiv im Preis. Das Regelpreis-Niveau ist in Ordnung
Fazit
4 – gerne wieder. Im Laufe der Zeit werden wir dabei „unsere“ Lieblingsprodukte finden und uns darauf konzentrieren.
Unser Ziel ist dann ein Rundgang zu Fuß durch die Stadt und ein Einkauf in zwei bis drei Fachgeschäften: ein Bäcker, der Gemüseladen, ein Metzger zum Bespiel.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
In Wermelskirchen sind die Bäcker los. Fast alle bieten neuerdings ein Frühstück an und kämpfen dabei mit den Cafes um den Markt an jungen und alten Leuten, die gerne Kaffee trinken und dazu etwas essen wollen. Die Kernzeiten sind etwa von 9.00 bis 12.00 Uhr mittags. Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Oberstufe strömen zu den großen Pausen aus den Schulen. Die Rentnerinnen und Rentner frühstücken. Der Markt wurde erkannt. Mal sehen, ob alle überleben werden, wenn es immer mehr... mehr lesen
4.0 stars -
"Familienbäckerei mit schmackhaften Produkten" kgsbusIn Wermelskirchen sind die Bäcker los. Fast alle bieten neuerdings ein Frühstück an und kämpfen dabei mit den Cafes um den Markt an jungen und alten Leuten, die gerne Kaffee trinken und dazu etwas essen wollen. Die Kernzeiten sind etwa von 9.00 bis 12.00 Uhr mittags. Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Oberstufe strömen zu den großen Pausen aus den Schulen. Die Rentnerinnen und Rentner frühstücken. Der Markt wurde erkannt. Mal sehen, ob alle überleben werden, wenn es immer mehr
Nach mehreren Besuchen über einen längeren Zeitraum verteilt, bin ich der persönlichen Überzeugung, dass es sich hier um ein Juwel im Bergischen Land handelt. Speziell die italienische Küche ist im Al Dente beispielhaft repräsentiert.
Das Restaurant liegt an einer Straße in einem Wohngebiet und sieht unscheinbar von außen aus. Viele halten den Laden sogar für eine Pizza-Station – ohne große Küche jedenfalls. Ein großer Irrtum!
Drinnen findet man aber ein stilvolles Lokal vor: Klein aber fein.
Der Raum war freundlich hergerichtet. Unser Tisch gefiel uns sehr gut. Wir freuten uns sofort auf die Speisen und Getränke.
Die vorgeschlagenen Weine sind stets passend. Diese kann man auch kaufen, um sie zu Hause als Erinnerung zu verkosten. Und von dieser Möglichkeit mache ich gerne Gebrauch!
Bedienung *****
Der Service ist freundlich, hilfsbereit, höflich und umfassend. Der Patron strahlt Freude aus. Diese Herzlichkeit gefällt uns. In anderen Gastkommentaren wird dem Chef manchmal übertriebene Gestik nachgesagt. Ich empfinde sie echt. Schon beim allerersten Besuch wurden wir wie Freunde behandelt und per Handschlag begrüßt.
Das Essen ****
Die Karte – die Gerichte stehen auf einer Tafel, die zum Tisch gebracht wird – kann man in Ruhe studieren und schon einmal durchgehen. Nach kurzer Zeit wird sie auch vom Patron wortgewaltig vorgestellt. Ich höre gerne der blumigen Sprache zu.
Das Angebot klassisch aufgebaut: Vorspeisen, Pasta, Fisch, Fleisch sind verzeichnet und auch der Nachtisch kommt nicht zu kurz. Die Karte umfasst in allen Bereichen mehrere Angebote. Und dann schlägt der Kellner auch noch Alternativen zu einzelnen Gerichten vor.
Mit drei Personen haben wir uns auch jeweils drei Gänge ausgewählt.
Das frische Brot mit drei Aufstrichen mundete uns und kommt als Gruß vor den Gängen. Es gibt jedoch sonst keine Überraschungen vorweg.
Zur Eröffnung wählten wir Garnelen, Flusskrebse und Jakobsmuscheln.
Die Garnelen waren vorzüglich zubereitet und schmeckten in diesem Gang uns am besten. Aber auch die Flusskrebse mit einer schönen Basilikumsoße gefielen uns gut. Die leckeren Jakobsmuscheln waren als Saltimbocca hergerichtet. Der Schinken war dabei etwas zu kräftig nach meinem Geschmack; denn die Muscheln haben eben ein zartes Aroma.
Der Hauptgang bestand für uns aus Kalbskarree, Entrecote vom Rind und Rinderfilet mit Pfifferlingen. Dazu gab es ein Gemüsepotpourri: ausgesprochen lecker und vielfältig.
Das Kalbsfleisch sollte gegrillt sein, schmeckte uns aber eher wie vorher pochiert und dann kurz heiß gebraten. Irgendwie schmeckte uns das diesmal nicht so recht – wir mögen halt gerne Röstaromen. Vielleicht hat auch die „Mama“ in der Küche, sich von „modernen“ Techniken wir etwa sous vide „anstecken“ lassen. Aber ich glaube eigentlich nicht.
Aber das Entrecote mit Balsamico-Jus und Rucola war gut abgeschmeckt und das argentinische Filetstück war außerordentlich zart und gut gebraten. Kräftige Soßen, Röstaromen und innen rosa: Ein Dreiklang, den ich mir wünsche. Eine gute creme „Tunke“ bedeutet für mich „Himmel“; es ist die Seele des Tellers.
Zum Dessert wünschten wir uns eine Zusammenstellung aller Komponenten aus dem Angebot. Frisches Obst war dabei, Zitronen-Sorbet, Panna cotta mit Himbeeren, Himbeer-Sorbet, Walnusseis, Schoko-Mousse, Nuss-Mousse: Eine sehr schöne umfassende Zusammenstellung und einfach erfrischend und schmackhaft.
Espresso und Grappa bildeten den runden Abschluss.
Zu den Speisen tranken wir glasweise die Weine, die uns der Patron vorschlug - wir durften auch Alternativen kosten und dann den Favoriten für uns bestimmen.
Das Ambiente ***
Das Lokal ist solide eingerichtet. Die Tische sind gut aufgestellt bzw. im Raum verteilt. Tischdecken und Dekorationen sind farblich gut aufeinander abgestimmt.
Sauberkeit *****
Das ganze Haus ist gut gepflegt Fazit
4 - Wieder einmal ein schöner Abend und angenehmes Erlebnis. Wir werden wieder kommen, weil wir italienische Landküche lieben – der einzige Wermutstropfen: Es gibt kein Menüangebot und daher summieren sich dann die einzelnen Gänge zu einem stolzen Sümmchen, aber die Gerichte sind es wert (Ich sammle Belege, aber den finde ich gerade nicht - es waren aber über 300 Euronen fällig - Kreditkarten werden nicht angenommen).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Nach mehreren Besuchen über einen längeren Zeitraum verteilt, bin ich der persönlichen Überzeugung, dass es sich hier um ein Juwel im Bergischen Land handelt. Speziell die italienische Küche ist im Al Dente beispielhaft repräsentiert.
Das Restaurant liegt an einer Straße in einem Wohngebiet und sieht unscheinbar von außen aus. Viele halten den Laden sogar für eine Pizza-Station – ohne große Küche jedenfalls. Ein großer Irrtum!
Drinnen findet man aber ein stilvolles Lokal vor: Klein aber fein.
Der Raum war freundlich hergerichtet. Unser Tisch... mehr lesen
Al Dente
Al Dente€-€€€Restaurant0217598204Ostlandweg 24, 42799 Leichlingen
4.0 stars -
"Feine klassische italienische Landküche" kgsbusNach mehreren Besuchen über einen längeren Zeitraum verteilt, bin ich der persönlichen Überzeugung, dass es sich hier um ein Juwel im Bergischen Land handelt. Speziell die italienische Küche ist im Al Dente beispielhaft repräsentiert.
Das Restaurant liegt an einer Straße in einem Wohngebiet und sieht unscheinbar von außen aus. Viele halten den Laden sogar für eine Pizza-Station – ohne große Küche jedenfalls. Ein großer Irrtum!
Drinnen findet man aber ein stilvolles Lokal vor: Klein aber fein.
Der Raum war freundlich hergerichtet. Unser Tisch
Geschrieben am 06.02.2015 2015-02-06| Aktualisiert am
06.02.2015
Besucht am 12.05.2014
Schon lange wollte ich diese „Bergische Institution“ besuchen – schon vor der Adelung durch Michelin mit dem Stern. Die beiden Köche (Senior und Junior) sind mir durchs Fernsehen auch wie gute „Bekannte“ vorgekommen.
Aktueller Anlass war ein Geburtstag in der Familie auf einem Montag. Also haben wir schon vor längerer Zeit reserviert – und das mit großer Vorfreude.
Das Restaurant liegt an einer viel befahrenen Straße. Um das Haus herum gibt es eine Menge Parkplätze, auch eine (eigene) Bushaltestelle befindet sich direkt vor der Gaststätte.
Die Besitzerfamilie war an diesem Tag immer sichtbar präsent und hatte alles im Auge. Das gefällt mir; denn es zeigt den Willen zur Qualität und trotzdem war es auch nie aufdringlich (es wird nicht „überwacht“ – „man“ ist aber bei Bedarf sofort zur Stelle).
Auch die Geschäftszeiten sind prima: mittags und abends – und montags ist offen (dieser Tag ist bei Sterneköchen fast bundesweit zu).
Das Ambiente ***
Das Restaurant hat mehrere Bereiche für seine Gäste: Gaststube, Kaminzimmer, Wintergarten, Terrasse.
Wir waren im Wintergarten. Hier hat man auch bei schlechtem Wetter gutes Licht und eine freie Sicht auf die Straße.
Aber der Raum ist relativ eng mit Plätzen ausgestattet. Schnell wird es laut, wenn alle Tische belegt sind.
Das Lokal war im Bereich Wintergarten sehr gut besucht – einige Tische wurden sogar mehrfach belegt (in der Zeit in der wir das Menü verkostet haben). Die Gäste scheinen oft ein Stammpublikum zu sein; schnell einige Gänge und wieder weg.
Sauberkeit *****
Die Räume sind perfekt gepflegt. Die Sanitäranlagen haben mich sehr überzeugt; insbesondere die perfekte hygienische Klobrille, die auf Knopfdruck neue Folie erhält – das ist vorbildlich gelöst.
Bedienung ****
Der Service ist tadellos. Wir wurden freundlich begrüßt, zu unserem Platz geführt und die Garderobe wurde sofort versorgt.
Der Kellner brachte schnell die Karte und annoncierte weitere tagesaktuelle Gerichte. Beim Essen wurden wir dann überwiegend von zwei Servicekräften betreut, die die Speisen und Getränke einstellten und vorstellten. Das geschah alles unaufdringlich, routiniert und korrekt. Es fehlte uns nur ein wenig Konversation zur Auflockerung.
Der Tisch war klassisch dekoriert und das Besteck wurde nach der Bestellung komplett eingedeckt.
Alle Wünsche und Fragen wurden sachkundig beachtet bzw. beantwortet. Gerne wurden Vorlieben oder Unverträglichkeiten berücksichtigt.
Besonders Walter Stemberg versorgte uns am Ende mit ausgezeichnetem Informationsmaterial und zeigte mir seinen „Felsenweinkeller“. Auch Sascha Stemberg machte eine Runde zu den Gästetischen.
Das Essen ****
Da wir eine möglichst breite Palette der Gerichte des Hauses kennen lernen wollten, bestellten wir das Degustations-Menü (mit sieben Gängen).
Sofort wurde der Teller mit drei Brotsorten und zwei Aufstrichen gebracht.
Grüße aus der Küche
1. Lachs-Tartar – gut gemacht
2. Tafelspitz – lecker
3. Maissüppchen – prima im Geschmack
Languste
Krustentier-Tapioka, Avocado, Algensalat & Grüner Spargel
„Tapioka ist eine nahezu geschmacksneutrale Stärke, die aus der Maniokwurzel hergestellt wird. Es kommt in Form von feinen, weißen Kügelchen oder als dünne, getrocknete Flocken zu Anwendung.“
Das Kalt-Gericht bekam durch die Zutaten für mich eine asiatische Richtung und wies ein breites Aromenspektrum auf, die ich nicht alle vorher gekannt habe. Die Cremepunkte und der Spargel haben mir gut geschmeckt. Das Langustenfleisch war mir jedoch zu gel-artig und elastisch.
Dazu gab es als Wein einen Weißburgunder (Selektion Stemberg von Poss an der Nahe).
Als weitere Gruß ein Hummersüppchen – schmackhaft und erfrischend.
Jakobsmuschel
Kalbsmarkkruste, Erbscreme, Grapefruit, Jalapeno & Vadouvan
Das Erbsenpüree, die Fruchtstücke, die Paprika (Jalapeno ist eine mexikanische Züchtung – wikipedia) mit einer Würzmischung (Vadouvan ist die französische Feinschmeckervariante des südindischen "Vadagam". Es handelt sich dabei um fermentierte Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen, die mit Rizinöl haltbar gemacht werden - http://wildweb-pfeffersack.de/rezepte/vadouvan.php) haben mir wiederum prächtig zugesagt. Die Kruste auf der Jakobsmuschel war mir zu weich und schmeckte mir wie Paniermehl mit Markgeschmack (früher die Markbällchen bei meiner Mutter hatten dies Aroma). Die Jakobsmuschel esse ich persönlich lieber etwas krosser gebraten – war aber insgesamt lecker.
Dazu als Wein einen Grauburgunder ebenfalls aus der Selektion Stemberg.
Schwarzer Kabeljau
Miso, cremiger Sellerie, Frühlingsgemüse & Japanische Brühe
Die Miso-Suppe wurde von der Kellnerin zugeschüttet und daher baten wir um einen Gourmetlöffel, der sofort gebracht wurde. Dieses japanische Nationalgericht schmeckte mir sehr gut. Die Gemüsekreation passte sehr gut zum Selleriepüree. „Schwarzer Kabeljau“ wird im Internet oft mit „Kohlenfisch“ gleichgesetzt, ist es aber wohl nicht (http://www.alaskaseafood.de/pages-de/Alaska-Fisch/die-Arten/wilden-Weibfisch/Black-Cod.php). Gleichwohl hat mir das „Fleisch“ gut geschmeckt. Und somit hat mit dieser Gang komplett zugesagt.
Dazu als Wein einen Sauvignon Blanc von Peth.
Dieser Zwischengang war ebenfalls köstlich – ein wirklich gelungenes Gericht. Der Kellner goss den Sekt zum Sorbet am Tisch dazu. Sehr erfrischend für mich; ich hätte es sogar ohne Sekt noch authentischer gefunden.
U.S. Short Rib 36/65°
geräucherte Kartoffel, Powerade, Rote Zwiebel & Ceasar’s salad
Dieser Gang hat mir im Nachgang noch lange im Kopf geschwirrt. Das Fleisch war sicher von hoher Qualität. Der Fettanteil war sehr hoch, es wird im Rohzustand sicher gut durchmasert gewesen sein. Gerne wüsste ich, wie solch ein Stück gebraten bzw. geschmort schmeckt. Hier war es nach der „Ansage“ 36 Stunden bei 65 Grad Celsius Sous-vide gegart worden. Dadurch erhält das Fleisch ein außergewöhnliches Aroma und durch die lange Verarbeitung wird es mehr als butterweich und saftig ohne Ende. Wie schon bei Besuchen in anderen Restaurants haben wir festgestellt, dass wir wirklich keine Fans von diversen Bäckchen und Ochsenschwänzen oder Onglet werden (können). Ich kann es nicht in passende Worte fassen: glibberig, super-weich, den Fettanteil stark schmeckend. Aber perfekt gemacht!
(Ich liebe jedoch grundsätzlich Niedergarmethoden – meist jedoch nur eine oder wenige Stunden und dann in der Pfanne noch einige Röstarmoen schaffen.)
Warum gab es zu diesem weichen Fleisch ein Laguiole-Steakmesser? Diese scharfen Werkzeuge waren zum Schneiden wirklich nicht nötig. Ein Löffel hätte gereicht.
Die Beilagen waren außergewöhnlich: Powerade ist eine italienische Artischockenart und war sehr schmackhaft. Die gefüllten Kartoffeln habe ich so auch noch nicht gegessen – klasse gemacht.
Dazu als Wein einen Cabernet Sauvignon aus dem Languedoc.
Käse vom Brett
von Affineur Waltmann & den Windrather Bio-Höfen
mit Birnensenf, Feigensenf & Früchtebrot
Hier waren wir in der klassischen Küche auf Besuch. Das Angebot war groß und abwechslungsreich. Ich habe jedes Stück genossen. Beiden Herstellern gehört großes Lob.
Dazu als Wein einen Rioja Crianza.
Als Vordessert gab es leckeren Marshmallow.
Kefir
Rhabarber, Rose, Zitronenverbene & Hafer
Der Nachtisch war der Höhepunkt der Speisen für uns. Jede Komponente war herrlich lecker – und es war ein Feuerwerk an Vielfalt. Dem Pâtissier gehört unsere Hochachtung und größtes Lob.
Als Wein gab es Dr.Muth Gewürztraminer.
Die Weinbegleitung war abwechslungsreich und jeweils schmackhaft zu den Gerichten. Das Haus verfügt über einen schönen Weinkeller und der Preis für alle Weine zusammen ist unfassbar günstig und äußerst fair.
Zum Abschluss haben wir noch Espresso und Gebäck verzehrt.
Fazit:
3 – wenn es sich ergeben sollte:
Sehr hochwertige Produkte werden zu anspruchsvollen Gerichten bei großer Präzision verarbeitet. Leider haben mir trotzdem ganz persönlich einige Speisen nicht völlig zugesagt.
Daher zitiere ich mich selbst: „Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen. Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, erfreulich essen und trinken zu können. Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren. Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann.“
Liebes Team von Haus Stemberg: Ihr habt meinen Kopf erreicht, aber nicht wirklich mein Herz.
Ich kann nichts besonders negativ sehen, aber ich war nicht so recht zufrieden.
Oder nach Marcel Reich-Ranicki, der jede Sendung mit dem abgewandelten Brecht-Spruch beendete "Und so sehen wir betroffen
den Vorhang zu und alle Fragen offen".
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Schon lange wollte ich diese „Bergische Institution“ besuchen – schon vor der Adelung durch Michelin mit dem Stern. Die beiden Köche (Senior und Junior) sind mir durchs Fernsehen auch wie gute „Bekannte“ vorgekommen.
Aktueller Anlass war ein Geburtstag in der Familie auf einem Montag. Also haben wir schon vor längerer Zeit reserviert – und das mit großer Vorfreude.
Das Restaurant liegt an einer viel befahrenen Straße. Um das Haus herum gibt es eine Menge Parkplätze, auch eine (eigene) Bushaltestelle befindet sich... mehr lesen
Restaurant Haus Stemberg
Restaurant Haus Stemberg€-€€€Sternerestaurant, Gourmet020535649Kuhlendahler Straße 295, 42553 Velbert
4.0 stars -
"Eine Institution im Bergischen Land - mit Stern" kgsbusSchon lange wollte ich diese „Bergische Institution“ besuchen – schon vor der Adelung durch Michelin mit dem Stern. Die beiden Köche (Senior und Junior) sind mir durchs Fernsehen auch wie gute „Bekannte“ vorgekommen.
Aktueller Anlass war ein Geburtstag in der Familie auf einem Montag. Also haben wir schon vor längerer Zeit reserviert – und das mit großer Vorfreude.
Das Restaurant liegt an einer viel befahrenen Straße. Um das Haus herum gibt es eine Menge Parkplätze, auch eine (eigene) Bushaltestelle befindet sich
Ein 88jähriger Geburtstag wird – wenn es irgendwie geht - bei uns auf den Tag gefeiert. Also wollten wir ein Restaurant finden, dass montags geöffnet hat und nicht zu weit von der Wohnung der alten Dame liegt; aber ein gehobenes Menü anbietet.
Das ist gar nicht so einfach, weil Montag ein beliebter Ruhetag bei guten Restaurants ist.
Das „Internet“ lieferte uns das „Hohenzollern an der Ahr“ – es gab relativ positive Aussagen auf den Portalen.
Die Inspektoren des Guide MICHELIN schreiben zum Beispiel: „Schon die grandiose Aussicht auf das Ahrtal ist ein Grund, dieses helle, elegante Restaurant samt herrlicher Panoramaterrasse zu besuchen. Sehen lassen kann sich aber auch die gute internationale Karte mit regionalem und saisonalem Bezug. Haben Sie vielleicht mal Lust auf ein vegetarisches Menü? – guter Komfort, besonders attraktive Weinkarte.“
Die „Sternenklasse“ zählt das Lokal zu den besten 250 in Rheinland-Pfalz (Rang 140 und Rang acht in Bad Neuenahr-Ahrweiler – und da gibt es wirklich starke Mitbewerber mit Sternen bei Michelin.)
Im Nachhinein kann ich jedoch nur die tolle Aussicht und die schöne Inneneinrichtung voll bestätigen.
Also haben wir für vier Personen reserviert und sind angereist. Das Hotel liegt wirklich malerisch am Rotweinwanderweg neben der Rotweinlage „Silberberg“ von Jean Stodden. Es gibt eine Reihe Parkplätze für Autos am Haus. Zu Fuß zum Restaurant muss man gerne wandern, denn das Hotel liegt in der Höhe über dem Ahrtal.
Die Aussicht von der Terrasse auf Bad Neuenahr und Ahrweiler und die Klosteranlage Calvarienberg ist schon großartig.
Dann betraten wir das Haus.
Das Lokal ist ziemlich groß (Platzangebot), war aber relativ leer (Gästeschar). Wir wurden von der Rezeption des Hotels nicht zum Tisch geführt aber freundlich am Empfang begrüßt und in Richtung Gastraum gewiesen.
Im Restaurant stehend, war zuerst niemand, dann kam jedoch nach relativ kurzer Zeit (aber ich habe mir schon einen groben Überblick verschaffen können) eine Servicekraft und bot uns mehrere Plätze zur Auswahl an. Weil es heiß war, blieben wir lieber drinnen (obwohl die Terrasse wirklich einen tollen Blick bot).
Der Tisch war schön eingedeckt. Der Raum wirkte gediegen und einladend. Es wurde uns die Speisekarte überreicht, es gab eine große Auswahl an Gerichten.
Wir nahmen das Hohenzollern Menü zu drei Gängen (immerhin 51,00 €). Dafür erwarte ich schon viel; denn im „Spatzenhof“ gibt es ein Mittagsmenü für unter 30 Euro und in der „Post“ in Odenthal gibt es drei Gänge ab etwa 40 Euro (und die haben den Stern).
Schnell wurde uns ein Brotkorb gebracht: Vier oder fünf Sorten mit drei Aufstrichen. Auch das Mineralwasser war bald bereit (Apollinaris Selection 0,75 l – 6,90 €).
Zum Anstoßen nahmen wir einen Winzer-Rieslingsekt (8,50 € je 0,1 l) des Hauses.
Dann kam der Gruß aus der Küche. Dieser erschreckte uns etwas: Ein kleiner Matjes auf gelben Bohnen (für uns eindeutig aus dem Glas oder der Dose).
Als Vorspeise kam dann der Schwertisch. Vielleicht etwas stark gesalzen, aber sonst gut zubereitet. Dazu gab es einen Weißwein (die Karaffe wurde ohne Hinweis auf den Hersteller gebracht, auf Nachfrage hieß es, es sei ein Riesling – 4,00 € je 0,1 Liter), der gut gekühlt war und durchaus zur Speise passte.
Der Hauptgang war sehr schmackhaft und sicher der Höhepunkt: Eifler Ur-Lamm in Variationen. Dazu gab es einen Rotwein (auf Nachfrage trockener Spätburgunder von der Ahr – 4,50 € je 0,1 Liter) – ebenfalls recht passend zum Fleisch.
Der Service war freundlich aber nicht besonders geschickt am Tisch. Der Kellner kannte kaum die Zutaten der Speisen und konnte wenig Auskunft zu den Weinen geben. Die Tische standen leider so eng, dass das Anreichen von Speisen und Getränken nicht ohne Griffe über den Tisch möglich war oder man Sachen annehmen musste. Und das bei einem wirklich großen Raum.
Beim Nachschenken des Mineralwassers war der Kellner ebenfalls unentschlossen: waren die Gläser noch halb voll, wurde nachgeschenkt; waren sie leer, kam er nicht – doch man kann sich auch selber bedienen.
Der Tiefpunkt war dann die Nachspeise (3,75 € - Aufpreis pro Person). Zuerst sah es jedoch noch gut aus: In einem Glas wurde ein Eis (später wurde es als Basilikum-Sorbet bezeichnet) kredenzt und mit Vaux-Sekt übergossen. Dann kam der geschmorte Weinbergpfirsich auf einem vermutlichen Biskuit-Ring. Leider gab es dazu nur einen Löffel. Der Pfirsich war noch sehr hart und hatte kaum Eigengeschmack und erinnerte mich eher an zähen Gummi, der in einem warmen Rotwein getränkt war, der vom Biskuit aufgesogen wurde.
Der Espresso (2,70€) und ein Capuccino (2,90 €) sowie eine Schokolade (2,70 € aus Pulver) waren mild und durchaus trinkbar; dazu gab es einen selbst gemachten Kuchen; es sollte ein Himbeertörtchen sein. Die verschiedenen Schichten waren lecker, aber der obere Abschluss (eine Himbeermasse ohne den typischen Geschmack) war wieder gummiartig (zu viel Gelatine wohlmöglich).
Daher waren wir am Ende nicht so recht zufrieden. Der Anfang und das Ende waren nach unserer Meinung missglückt. Der Service entsprach nicht der ansprechenden Einrichtung mit Tischdecken, Stoffservietten schönem Porzellan und Gläsern.
Das Lammfleisch war aber wirklich gut und reichlich und ließ keine Wünsche offen.
Bedienung **
Der Service war enttäuschend. Der Kellner konnte wenig Auskunft zu Speisen und Getränken geben. Der Raum zum Servieren hinter den Gästen war zu eng.
Das Essen ***
Es gab ein gutes und ein ordentliches Gericht. Aber es gab auch etwas Schatten.
Laut Eigenaussage ist der Keller mit guten Weinen gefüllt. Die offenen Weine wurden aber nicht vorgestellt. Der Wunsch nach einer glasweisen Begleitung wurde erfüllt: ein Weißwein, ein Rotwein.
Das Ambiente ****
Der Raum ist hell und freundlich. Die Einrichtung ansprechend. Die Aussicht auf das Tal ist großartig.
Sauberkeit ****
Die Tische sind schön eingedeckt. Neben dem Tisch steht ein Beistelltisch. Das sieht gut aus.Der Sanitätbereich ist großzügig gestaltet und gut gepflegt.
Fazit
Alles in allem: kaum wieder - vielleicht war es nur ein "schwacher" Tag, aber bei diesen Preisen und dem Eigen-Anspruch für uns nicht genug.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Küchenreise“)
Ein 88jähriger Geburtstag wird – wenn es irgendwie geht - bei uns auf den Tag gefeiert. Also wollten wir ein Restaurant finden, dass montags geöffnet hat und nicht zu weit von der Wohnung der alten Dame liegt; aber ein gehobenes Menü anbietet.
Das ist gar nicht so einfach, weil Montag ein beliebter Ruhetag bei guten Restaurants ist.
Das „Internet“ lieferte uns das „Hohenzollern an der Ahr“ – es gab relativ positive Aussagen auf den Portalen.
Die Inspektoren des Guide MICHELIN schreiben zum Beispiel:... mehr lesen
Hohenzollern an der Ahr
Hohenzollern an der Ahr€-€€€Restaurant, Weinstube, Hotel, Tagungshotel026419730Am Silberberg 50, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
3.0 stars -
"Tolles Panorama - schöne Einrichtung - solide Küche" kgsbusEin 88jähriger Geburtstag wird – wenn es irgendwie geht - bei uns auf den Tag gefeiert. Also wollten wir ein Restaurant finden, dass montags geöffnet hat und nicht zu weit von der Wohnung der alten Dame liegt; aber ein gehobenes Menü anbietet.
Das ist gar nicht so einfach, weil Montag ein beliebter Ruhetag bei guten Restaurants ist.
Das „Internet“ lieferte uns das „Hohenzollern an der Ahr“ – es gab relativ positive Aussagen auf den Portalen.
Die Inspektoren des Guide MICHELIN schreiben zum Beispiel:
Wir waren am späteten Nachmittag dort mit vier Personen zu Gast.
Ein Kurzbesuch bei Freunden war der Grund für den Berlin-Besuch. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit, noch mehr Restaurants zu besuchen. Ein Ausflug war aber drin - an den Wannsee sind wir gefahren. Es war sehr schön dort und durch den Spaziergang im Erholungsgebiet am Rande der Großstadt hatten wir etwas Hunger und sahen das schöne Haus. Es lud uns zum Einkehren ein.
Bedienung ****
Die Begrüßung fiel freundlich aus. Zügig wurden wir zu einem freien Platz geführt. Der Ausblick auf den See war herrlich. Über die ganze Verweildauer wurden wir aufmerksam betreut.
Das Essen ****
Die Gerichte die wir für vier Personen aussuchten, waren aus der Tageskarte bzw. aus der Hauptkarte gewählt. Die Speisen möchte ich mit klassischer deutsch-europäischer Küche charakterisieren.
Vorspeise: Rahmsuppe mit gelben Rüben und Jakobsmuschel
Hauptgerichte:
Saibling mit Kartoffelschaum und grünem Spargel;
Seeteufelfilet;
Kalbsfilet an Schwarzwurzel;
Fischteller mit drei Sorten.
Alle fanden ihre Gerichte lecker und schmackhaft. Die Teller waren ansprechend gestaltet, die Küche hatte solide und sauber gearbeitet – war aber nicht besonders kreativ oder extravagant. Das war gute und handwerklich einwandfreie Qualität. Die Zutaten entsprachen der Jahreszeit.
Wir haben bei unserem Besuch zufällig einen Schwerpunkt im Bereich Fisch gelegt.
Und das war sicher keine schlechte Wahl. Jede Sorte war perfekt zubereitet und zeigte den typischen Geschmack der Art.
Ich kann einem Seeteufel nur schwer widerstehen. Bei guter Zubereitung ist ein Filet ein Gedicht. Vor allem braucht man keine Angst vor Gräten haben. Das Fleisch ist fest und herrlich weiß. Nur wenn es zu lange gegart wird, kommt „Gummi“ heraus.
Eine Nachspeise haben wir ausgelassen. Aber einen Espresso haben wir bestellt und mit Gebäck gereicht bekommen.
Der Service war sehr aufmerksam und freundlich. Es war ein schöner Abend in guter Atmosphäre. Mittags gibt es dort einen günstigen Lunch mit zwei Gängen im Angebot, wie wir der Homepage entnahmen.. Ambiente *****
Stilvolle elegante Einrichtung. Tisch mit weißer Tischdecke und feinen Servietten. Der Blick auf den See, ansehnliche Gemälde an den Wänden, bequeme Möbel (Stühle, Tisch) – das hat uns schon zugesagt.
Sauberkeit *****
Alles sehr gepflegt: Parkplatz, Eingangsbereich, Gasträume, Sanitärbereich, Tischwäsche. Das macht alles zusammen einen guten Eindruck.
Fazit
4 – gerne wieder – allein die Lage ist wunderschön und über das Essen kann ich mich wirklich nicht beklagen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Wir waren am späteten Nachmittag dort mit vier Personen zu Gast.
Ein Kurzbesuch bei Freunden war der Grund für den Berlin-Besuch. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit, noch mehr Restaurants zu besuchen. Ein Ausflug war aber drin - an den Wannsee sind wir gefahren. Es war sehr schön dort und durch den Spaziergang im Erholungsgebiet am Rande der Großstadt hatten wir etwas Hunger und sahen das schöne Haus. Es lud uns zum Einkehren ein.
Bedienung ****
Die Begrüßung fiel freundlich aus.... mehr lesen
Otto's Seerestaurant · Haus Sanssouci
Otto's Seerestaurant · Haus Sanssouci€-€€€Restaurant, Catering0308053034Am Großen Wannsee 60, 14109 Berlin
4.0 stars -
"Tolle Lage am See - gutes Essen" kgsbusWir waren am späteten Nachmittag dort mit vier Personen zu Gast.
Ein Kurzbesuch bei Freunden war der Grund für den Berlin-Besuch. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit, noch mehr Restaurants zu besuchen. Ein Ausflug war aber drin - an den Wannsee sind wir gefahren. Es war sehr schön dort und durch den Spaziergang im Erholungsgebiet am Rande der Großstadt hatten wir etwas Hunger und sahen das schöne Haus. Es lud uns zum Einkehren ein.
Bedienung ****
Die Begrüßung fiel freundlich aus.
Wenn wir zum Einkaufen nach Remscheid fahren, essen wir gerne vor Ort einen Mittagslunch, weil für das Kochen zu Hause zu wenig Zeit zur Verfügung steht. Dadurch lernt man im Laufe der Zeit eine Menge Lokale kennen.
Manche sind erfreuliche Entdeckungen, andere sind Enttäuschungen, viele sind in Ordnung – aber nicht unbedingt ein Grund wiederzukommen.
Auf der Straße gibt es einige Restaurants zur Auswahl: Da muss mehr als Durchschnitt kommen oder die Art der Zubereitung muss Hoffnung auf Steigerung zeigen.
Das fehlte uns. Die Speisen waren nicht schlecht, machten uns aber nicht Lust auf mehr.
Ambiente ***
Das Lokal hat einen kleinen Außenbereich an der Blumenstraße. Drinnen sind die meisten Plätze links und rechts neben einem lang gestreckten Gang in „Grotten“ angeordnet (vielleicht war hier mal früher ein Balkan-Restaurant). - Es gibt auch noch einen kleinen separaten Bereich, der anders gestaltet ist.
Für einen normalen Wochentag zur Mittagszeit in den Sommerferien war das Haus gut besucht. Es schienen eine Reihe Stammgäste vor Ort zu sein.
Wir saßen in einer dieser Nischen; eigentlich ganz gemütlich – für uns etwas eng (vom Gefühl her). Die Sitzbank ist in Ordnung – aber für längeres Sitzen vielleicht nicht besonders bequem. Der Tisch wirkt relativ tief im Verhältnis zum Sitz. Eine rot-weiße Tischdecke wird von einer weißen Papierdecke geschützt. Am Essplatz steht zur Dekoration eine Weinflasche mit einer Tropfkerze (für uns eine Begegnung mit Jugenderlebnissen bei Partys). Pfeffer und Salz sowie Olivenöl und Balsamico vervollständigen das Bild. Das Besteck ist sehr einfach – insbesondere die Plastikgriffe sind mir aufgefallen. Kleine Papierservietten liegen ebenfalls auf dem Tisch und sagen uns in vielen Sprachen „Guten Appetit“. Der weiße „Grobputz“ an den Wänden erzeugt ebenfalls nostalgische Gefühle. Dazu passen auch noch die farbigen Tiffanylampen.
Sauberkeit ****
Wir fanden die Reinlichkeit in Ordnung und haben nichts zu Beanstanden.
Sanitär ***
Die WCs sind am Ende des Lokals ein paar Treppen aufwärts. Auf den ersten Blick war alles in Ordnung. Trotzdem haben wir beim Waschbecken einige Handtücher vermisst, denn die Heißluftmaschine ist nicht unser Ding.
Service ***
Der Service wurde von einem Mann und einer Frau versehen. Beide waren höflich und freundlich. Wir konnten uns aus den freien Tischen selber einen Platz aussuchen. Die Karte wurde ebenfalls sofort gebracht. Wir hatten genug Zeit uns zu orientieren. Dann wurden die Bestellungen aufgenommen und in angemessener Zeit gebracht.
Die Karte ***
Die Karte ist umfangreich und umfasst die klassischen italienischen Gerichte in allen Bereichen wie Vorspeisen, Salate, Fisch, Fleisch, Süßspeisen und natürlich auch Pasta und Pizza.
Die verkosteten Speisen***
Als erstes wurden uns Pizza-Brötchen und ein Brotaufstrich gereicht (man kann dies als Gruß aus der Küche deuten). Das Gebäck war warm und frisch. Die Paste schmeckte wie eine Kräuter-Aïoli. Der Kellner ermunterte uns in einer Schale Öl und Balsamico nach unserem Geschmack zu mischen und mit dem Brot zu verspeisen.
Als Vorspeise wählten wirVitello tonnato ( 8,00 €) – eine Portion für uns beide. Das Fleisch war gut zubereitet und dünn aufgeschnitten. Darüber war eine Soße und milde leicht geröstete Kapern. Die Thunfisch-Mayonnaise konnte uns nicht überzeugen: Es fehlte uns einfach ein Thunfischgeschmack und ein Sardellenaroma.
Als Hauptgericht nahmen wir Rigatoni Olio e Peperoncino (6,00 €) und Gnocchi con Broccoli e Gorgonzola (8,50 €). Eine Flasche Pellegrino (5,00 €) bestellten wir als Getränk.
Uns erschienen die Nudeln eher Penne zu sein, aber das nur am Rande; denn die beiden Nudelsorten sehen sich schon ähnlich. Wenn wir uns nicht irren, war die Pasta eine Fabrikware. Die Soße aus Öl, grünen und weißen Peperoni und Knoblauch war relativ dünn. Der Kellner warnte freundlich vor der Schärfe der roten Exemplare. Er bot dann auch noch Parmesan-Käse an. Damit konnten wir etwas mehr Geschmack an die Sache bekommen.
Die Gnocchi schmeckten gar nicht so übel, der Broccoli war frisch und knackig. Es gab genug Soße auf der Basis von Käse dazu. Dieses Gericht gefiel uns am besten.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Die Preise sind nicht überhöht.
Fazit
2 – eher nicht wieder, weil wir keinen eigenen Stil vorgefunden haben – wenn es nur darum geht, satt zu werden, kann ich aber auch nicht von einem Besuch abraten. Die Preise sind relativ günstig.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Piccolino - 14.8.14
Wenn wir zum Einkaufen nach Remscheid fahren, essen wir gerne vor Ort einen Mittagslunch, weil für das Kochen zu Hause zu wenig Zeit zur Verfügung steht. Dadurch lernt man im Laufe der Zeit eine Menge Lokale kennen.
Manche sind erfreuliche Entdeckungen, andere sind Enttäuschungen, viele sind in Ordnung – aber nicht unbedingt ein Grund wiederzukommen.
Auf der Straße gibt es einige Restaurants zur Auswahl: Da muss mehr als Durchschnitt kommen oder die Art der Zubereitung muss Hoffnung auf Steigerung zeigen.
Das fehlte uns.... mehr lesen
3.0 stars -
"Mittagstisch - Stammgäste - italienische Küche" kgsbusWenn wir zum Einkaufen nach Remscheid fahren, essen wir gerne vor Ort einen Mittagslunch, weil für das Kochen zu Hause zu wenig Zeit zur Verfügung steht. Dadurch lernt man im Laufe der Zeit eine Menge Lokale kennen.
Manche sind erfreuliche Entdeckungen, andere sind Enttäuschungen, viele sind in Ordnung – aber nicht unbedingt ein Grund wiederzukommen.
Auf der Straße gibt es einige Restaurants zur Auswahl: Da muss mehr als Durchschnitt kommen oder die Art der Zubereitung muss Hoffnung auf Steigerung zeigen.
Das fehlte uns.
Das Restaurant liegt an der Weidengasse. Eine Straße zwischen Hansaring und Eigelstein. Es ist ein Wohngebiet mit vielerlei Geschäften. Es geht auf der Straße geschäftig und lebhaft zu.
Wir sind mit der Straßenbahn gekommen und brauchten keinen Parkplatz suchen, was in der Kölner Innenstadt mitunter gar nicht leicht ist.
Das Restaurant ist vom „Schlemmeratlas“ als „Ausländisches Restaurant des Jahres 2013 ausgezeichnet worden. „Gote“, der Kölner Restaurantführer ist auch voll Lob und auch bei Online-Kritiken schneidet es nicht schlecht ab. Grund genug beim nächsten Kölnbesuch dort zu speisen. Wir hatten mittags telefonisch reserviert.
Ambiente ****
Das Lokal war beim Betreten scheinbar leer. Wir gingen bis zum Tresen und dort begrüßte uns der Kellner sehr freundlich und brachte uns zu einem Platz im schattigen Außengelände, wo auch noch zwei weitere Gäste bereits aßen. Insgesamt gefielen uns aber die Tische und Stühle nicht besonders (eher Gartenmöbel). Und der Bereich war mit vielerlei Dingen, die man nicht zum Essen braucht, ausstaffiert.
Innen im Restaurant sah es jedoch viel gemütlicher und gastlicher aus. Wertvolle Tischwäsche, schöne Servietten. Die Wände sind in in mediterranen Farbtönen gehalten. Ansprechende Bilder sind ausgestellt. Die Leuchter an den Decken sind imposant.
Auf Nachfrage wurden wir sofort an einen schönen runden Tisch gebracht. Die Tische waren alle ansprechend eingedeckt und schon fühlten wir uns wohl.
Bedienung ****
Der Kellner war sehr freundlich und aufmerksam. Gerne hat er unsere Fragen beantwortet und uns beraten.
Das Essen ***
Wir wollten gerne möglichst viele Speisen probieren und wählten daher zwei Menüs aus:
Istanbul Sofrasi (üppig gedeckte Tafel nach Istanbuler Art)
- Vorspeisenteller, Variationen von kalten Spezialitäten
- Vorspeisenteller, Variationen von warmen Spezialitäten
- Gemischter Fischspieß vom Grill - Dessert
- Türkischer Mocca
- Reis und Salat
Sultan Sofrasi (Tisch des Sultans)
- Bunter kalter Vorspeisenteller
- Bunter warmer Vorspeisenteller
- Mixed Grill- Dessert
- Türkischer Mocca
Die Gerichte haben wir uns aufgeteilt, um viele Eindrücke zu bekommen.
Die Vorspeisen haben uns von allen Gerichten am besten geschmeckt. Alle Namen haben wir nicht behalten. Aber herausheben möchte ich Mitite Köfte (Pikante Hackfleischbällchen), Kasar Pane (Panierter Kaschkavalkäse mit Gewürzen) und Beyaz Peynir Firinda (Gebackener Schafskäse mit Kräutern aus dem Ofen).
Der Fischspieß (4 Sorten u. a. Kabeljau und Viktoria-Barsch) war saftig, fein gewürzt und einfach lecker.
Die Fleischspieße waren schmackhaft aber nach unserer Meinung zu trocken bzw. zu lange gegrillt und ohne Mut gewürzt.
Der Nachtisch war erfrischend: Obst, Eis, Mandel-Nuss-Röllchen und ein Crepe mit flambiertem Orangenlikör. Schmeckte solide, haut uns aber nicht um.
Dazu haben wir einen trockenen Weißwein und einen Rotwein jeweils aus der Türkei getrunken. Den Namen vom Weißwein habe ich vergessen, der Rotwein hieß Öküzgözü aus Malatya, Elazig (übersetzt Ochsenauge). Beide passten gut zu den Speisen. Ob ich sie mir selber kaufen würde, glaube ich jedoch nicht.
Am Schluss wurde der Mocca am Tisch zubereitet und heiß serviert. Dazu haben wir noch einen Raki genossen.
Sauberkeit ****
Das Lokal war gut gepflegt. Alles wirkte sauber und ordentlich. Der Außenbereich hat uns nicht gefallen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
Insgesamt ein interessantes Essen. Sollten wir nochmals kommen, werden wir wahrscheinlich etwas „mutiger“ bei der Bestellung sein und Fleischgerichte mit Joghurt-Verwendung gezielt probieren und bei den Vorspeisen nur noch bestimmte Sorten auswählen.
Bestimmt müssen wir auch noch weitere türkische Lokale besuchen, um sicherer bei der Einschätzung der Aromenvielfalt zu werden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Das Restaurant liegt an der Weidengasse. Eine Straße zwischen Hansaring und Eigelstein. Es ist ein Wohngebiet mit vielerlei Geschäften. Es geht auf der Straße geschäftig und lebhaft zu.
Wir sind mit der Straßenbahn gekommen und brauchten keinen Parkplatz suchen, was in der Kölner Innenstadt mitunter gar nicht leicht ist.
Das Restaurant ist vom „Schlemmeratlas“ als „Ausländisches Restaurant des Jahres 2013 ausgezeichnet worden. „Gote“, der Kölner Restaurantführer ist auch voll Lob und auch bei Online-Kritiken schneidet es nicht schlecht ab. Grund genug beim... mehr lesen
3.0 stars -
"Diese türkische Küche ist sehr vielseitig und armomenreich" kgsbusDas Restaurant liegt an der Weidengasse. Eine Straße zwischen Hansaring und Eigelstein. Es ist ein Wohngebiet mit vielerlei Geschäften. Es geht auf der Straße geschäftig und lebhaft zu.
Wir sind mit der Straßenbahn gekommen und brauchten keinen Parkplatz suchen, was in der Kölner Innenstadt mitunter gar nicht leicht ist.
Das Restaurant ist vom „Schlemmeratlas“ als „Ausländisches Restaurant des Jahres 2013 ausgezeichnet worden. „Gote“, der Kölner Restaurantführer ist auch voll Lob und auch bei Online-Kritiken schneidet es nicht schlecht ab. Grund genug beim
Wir waren mit einer Fortbildungsgruppe in dieser kleinen sympathischen Stadt für ein paar Tage zu Gast. Nach getaner Arbeit haben wir die Stadt erkundet. Die Promenade am Rhein ist sehr einladend zum Flanieren. Sicher kann man hier in dieser Gegend auch gut Rad fahren oder wandern. Mit der Fähre kann man auf die andere Rheinseite übersetzen. Die Stadt hat sogar einen eigenen Bahnhof.
Das Angebot an Lokalen ist relativ groß auf kleiner Fläche im Stadtkern.
Das Weinhaus machte von außen schon direkt einen guten Eindruck und wir kehrten ein. Wir haben die Wahl in keiner Sekunde bereut.
Das Haus war einmal ein Bauernhof mit ein paar Weinbergen. Dazu kam dann eine Straußenwirtschaft im Laufe der Zeit. Weinbau wird nicht mehr betrieben und das Lokal hat sich zu einer behaglichen Gaststätte entwickelt.
Ambiente ****
Das Weinhaus "Im Lämmlein" liegt sehr einladend in der "Altstadt" von Unkel.
Der Gastraum wird von Reben umrankt und wirkt so sehr gemütlich. Durch das Glasdach kommt das Licht der Sonne noch lange in den Raum. Man ist in einem ruhigen Refugium.
Mit Freunden kann man hier zusammen sitzen und bei einem Glas Wein entspannt diskutieren und genießen. Kleine Speisen vertreiben den Hunger, der meist in einer geselligen Runde entsteht. Deftige blanke Holztische, rustikale Stühle und Bänke laden zum Verweilen ein.
Sauberkeit ****
Die Räumlichkeiten sind ordentlich gepflegt, die Tische blank poliert.
Service ****
Der Service ist freundlich und fachkundig und berät gerne bei der Auswahl der Speisen und Getränke. Auch bei größerem Betrieb bleiben die Kellner gelassen. Es ist ein Familienbetrieb und alle wollen die Gäste zufrieden stellen.
Die Karte(n)
Neben den Getränke gibt es leckere kleine Gerichte: Flammkuchen, Suppen, Käse, Wurstplatten, Süßspeisen.
Die verkosteten Speisen ***
Ich habe hier Flammkuchen mit Rahm, Speck, Zwiebeln und Käse belegt verspeist; Brot, Butter, Käse und ein paar offene Weine probiert. Die anderen haben ähnlich gewählt. Zu Beginn haben wir uns auch ganze Flaschen geteilt, was sich bei acht Personen auch anbietet.
Der Flammkuchen (5,50 €) war gut belegt, der Teig war kross: Er hat geschmeckt. Bei dem Preis kann man auch noch etwas anders probieren (kleine Käseplatte 5,70 €).
Die Weine sind nach meiner Meinung geschickt gewählt: nicht zu teuer und im Geschmack eher gefällig, leicht und süffig (von lieblich bis trocken) - nicht zum Nachdenken, sondern zum Entspannen. Die teuerste Flasche kostet 23,50 € (Dagernova N°2, Spätburgunder feinherb - im Holzfass gereift).
Genau das Richtige für gesellige Runden.
Getränke***
Die Weinkarte hat einen Schwerpunkt bei deutschen Weinen - insbesondere von Rhein und Ahr. Fast alle sind glasweise (Pokal zu 0,2 l) zu bestellen. In Unkel selber wird nicht mehr viel Wein angebaut bzw. unter dem Lagennamen verkauft. Aber es gibt einige Beispiele wie Unkeler Funkeler, ein Spätburgunder (Pokal 5,90 €) oder Unkeler Sonnenberg, ein Weißburgunder (Pokal 5,80 €)
Fazit
3 – wenn es sich ergibt wieder. Wir haben als Gruppe viel Spaß gehabt und oft gelacht. Die Stimmung im ganzen Lokal war locker. Ein schöner Abend. Aber für ein Abendessen halte ich das Lokal weniger geeignet (es erhebt auch gar nicht den Anspruch). Genauso verhält es sich beim Wein – prima in der Runde, doch nicht für Genuss.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Wir waren mit einer Fortbildungsgruppe in dieser kleinen sympathischen Stadt für ein paar Tage zu Gast. Nach getaner Arbeit haben wir die Stadt erkundet. Die Promenade am Rhein ist sehr einladend zum Flanieren. Sicher kann man hier in dieser Gegend auch gut Rad fahren oder wandern. Mit der Fähre kann man auf die andere Rheinseite übersetzen. Die Stadt hat sogar einen eigenen Bahnhof.
Das Angebot an Lokalen ist relativ groß auf kleiner Fläche im Stadtkern.
Das Weinhaus machte von außen schon direkt... mehr lesen
Weinhaus Im Lämmlein
Weinhaus Im Lämmlein€-€€€Weinstube, Gaststätte022243179Pützgasse 6, 53572 Unkel
4.0 stars -
"Gemütliches Lokal mit guter Stimmung" kgsbusWir waren mit einer Fortbildungsgruppe in dieser kleinen sympathischen Stadt für ein paar Tage zu Gast. Nach getaner Arbeit haben wir die Stadt erkundet. Die Promenade am Rhein ist sehr einladend zum Flanieren. Sicher kann man hier in dieser Gegend auch gut Rad fahren oder wandern. Mit der Fähre kann man auf die andere Rheinseite übersetzen. Die Stadt hat sogar einen eigenen Bahnhof.
Das Angebot an Lokalen ist relativ groß auf kleiner Fläche im Stadtkern.
Das Weinhaus machte von außen schon direkt
Leider bekommt man in Kleinstädten wie Wermelskirchen immer weniger Sachen (außer Grundnahrungsmittel und Wäsche) zu kaufen, das Angebot wird geringer, die Leerstände von Fachgeschäften nehmen zu. Das ist wohl der Preis der Mobilität und der Einfluss des Internet.
Aber auch die größeren Städte verlieren teilweise an Attraktivität, jedenfalls gibt es zum Beispiel in Köln auf der „Hohe Straße“ auch mehr 1-Euro-Läden als Fachgeschäfte.
Da wir (meine Frau und ich) fast nur mit Bussen und Bahnen anreisen, soll die Anfahrt nicht zu lange dauern. Und wir wollen kompakt an einer Straße oder einem Gebiet gerne alles besorgen.
Gut, dass es in Remscheid das Alleecenter in der Innenstadt und Wochenmärkte daneben gibt – die untere Alleestraße wird jedoch immer „öder“ (Kino zu, Fachgeschäfte zu).
Neben den Geschäften gibt es im Alleecenter aber auch Punkte für Speisen und Getränke. Hier hat sich am Ende der "Einkaufsstraße" eine abwechslungsreiche "Essecke" mit mehreren Anbietern etabliert. Parken kann man im gleichnamigen Parkhaus für wenig Geld (für Autofahrer).
Wirklich gut, sind für mich die Produkte vom Bäcker Evertzberg und von Käse Halbach und auf dem Markt das Fleisch von Bauer Kempe.
Nach einem Einkauf haben wir manchmal einen kleinen Hunger vor Ort und wollen nicht lange in einem Restaurant speisen.
Wir schalten dann unseren Geschmack auf „Fast-Food-Modus“ und haben kein schlechtes Gewissen dabei.
Daher haben wir diesmal das "Toscana" ausgewählt (es gibt weitere andere Stilrichtungen in der Einkaufsmeile). Der Zugangsbereich sieht recht ordentlich aus. Man kann das ganze Lokal überblicken.
Bedienung ***
Die Bedienung ist in Ordnung. Es fehlt die Zeit für ein Schwätzchen. Hier wollen alle schnell bedient werden und den Hunger zügig stillen.
Das Essen ****
Am Eingang steht eine Tafel mit Tagesgerichten. Auch über der Theke stehen Hinweise auf die Speisen. Die Karte enthält die Standardangebote: Frühstück, Vorspeisen, Pasta, Pizza und Getränke. Bei Fisch stehen nur zwei Gerichte und bei Fleisch sogar nur eins aufgelistet.
Daher haben wir uns lieber auf Pasta und Pizza eingelassen. Die Teller waren schnörkellos mit den Speisen gefüllt. Brot oder andere "Beilagen" gibt es nur auf Nachfrage.
Aber das Tagesangebot Penne mit Pilzen hatte einen guten Geschmack. Die Nudeln waren gut gegart. Die Soße hatte einen Geschmack nach Steinpilzen. Es waren auch die Stücke von Pilzen zu sehen und zu beißen. Die Portion war auch gar nicht so klein.
Die Calzone aus der Karte war gut gebacken und schön kross. Die Füllung hielt, was in der Karte stand: Pilze, Thunfisch, Schinken, Gemüse. Diese Pizza war wirklich lecker und sättigend.
Da wir keine Nachspeise im Angebot gefunden haben und auch nicht lange fragen wollten, haben wir dafür einfach ein italienisches Eiscafe ein paar Schritte entfernt aufgesucht.
Das Ambiente **
Die Einrichtung ist spartanisch. Kleine Tische für zwei bis vier Personen mit Stühlen oder Bänken. Es gibt keine große Dekoration oder andere schöne Dinge. Aber es ist ja auch ein Schnellrestaurant. Hier verweilt wohl niemand lange: bestellen, essen, gehen. - Ist auch ok. Wir wollten ja nur etwas zur Stärkung essen und dann weiter einkaufen.
Sauberkeit ***
Die Tische werden schnell abgeräumt und kurz gewischt. Wir sind damit zufrieden gewesen. Eine eigene Sanitäranlage hat hier kein Laden; man soll auf die „Bezahltoilette“ für alle Geschäfte benutzen. Die ist so weit gut gepflegt, weil Personal für Sauberkeit sorgt. Aber es kostet Geld und es sind ein paar Meter mehr als sonst in einem Restaurant.
Fazit 3 – ich werde dort sicher hin und wieder essen, wenn es sich ergibt: es geht schnell und die Speisen sind in Ordnung
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Leider bekommt man in Kleinstädten wie Wermelskirchen immer weniger Sachen (außer Grundnahrungsmittel und Wäsche) zu kaufen, das Angebot wird geringer, die Leerstände von Fachgeschäften nehmen zu. Das ist wohl der Preis der Mobilität und der Einfluss des Internet.
Aber auch die größeren Städte verlieren teilweise an Attraktivität, jedenfalls gibt es zum Beispiel in Köln auf der „Hohe Straße“ auch mehr 1-Euro-Läden als Fachgeschäfte.
Da wir (meine Frau und ich) fast nur mit Bussen und Bahnen anreisen, soll die Anfahrt nicht zu... mehr lesen
La Toscana im Allee-Center
La Toscana im Allee-Center€-€€€Restaurant, Take Away02191 29029Alleestr. 74, 42853 Remscheid
3.0 stars -
"Schnell mal eine Pizza oder frische Pasta" kgsbusLeider bekommt man in Kleinstädten wie Wermelskirchen immer weniger Sachen (außer Grundnahrungsmittel und Wäsche) zu kaufen, das Angebot wird geringer, die Leerstände von Fachgeschäften nehmen zu. Das ist wohl der Preis der Mobilität und der Einfluss des Internet.
Aber auch die größeren Städte verlieren teilweise an Attraktivität, jedenfalls gibt es zum Beispiel in Köln auf der „Hohe Straße“ auch mehr 1-Euro-Läden als Fachgeschäfte.
Da wir (meine Frau und ich) fast nur mit Bussen und Bahnen anreisen, soll die Anfahrt nicht zu
Bembergs Häuschen hatte ich schon lange auf der Liste "Muss-ich-probiert-haben".
Wenn ich in ein Spitzen-Restaurant gehe, möchte ich überrascht werden. Für Weihnachten gilt das noch mehr, denn es ist das Fest der Liebe (und da möchte ich mich nicht ärgern). Also haben wir uns ein neueres Sternerestaurant ausgesucht, das innovative Küche mit guter Qualität verbindet und trotzdem nicht abgehoben wirkt.
In Bembergs Häuschen haben wir das alles - für uns - gefunden. Die Kritiken im Internet waren hervorragend. Die Internetseite überzeugte mich auch.
Auch die großen „Führer“ sind angetan: Michelin 1 Stern, GaultMilau 16 Punkte, Feinschmecker 3 Punkte.
So fuhren wir zum Familientreffen in Richtung Euskirchen. Wir waren sechs Personen.
Das Haus liegt relativ unscheinbar an der Burg Flamersheim. Mit dem „Navi“ gibt man am besten Sperberstraße ein, um den Weg perfekt zu finden.
Schon für die richtige Schreibweise des Namens gebührt den Betreibern ein Extralob (heute nennen sich fast alle Gaststätten z.B. „Müller´s“ anstatt „Müllers“).
Die freundliche aber zurückhaltende Begrüßung gefiel uns gut. In einer Art Seitenzimmer des Gastraumes war für uns bereits stilvoll eingedeckt und wir fühlten uns wohl - wir waren 6 Personen. Die Einrichtung und die Dekoration trafen ebenso unseren Geschmack genau. Schlicht und trotzdem edel.
Die Speisen und Getränke *****
Wir wählten das Degustationsmenü in sieben Gängen. Damit alles gut funktioniert, hatten wir im Vorfeld das Menü telefonisch besprochen. Kleine Änderungen bei drei Personen waren nötig gewesen (Allergien).
Die Speisekarte lag daher für jeden an seinem schon Platz bereit. So konnte es gleich beginnen.
Die beiden Grüße vorweg waren eine einzige Augenweide:
Zuerst ein „Bild von einer Wiese“. Die „Formen“ Schnecken, Erdhügel und Maulwurf, Kugel und Lolli stellten sich als Blätterteig, Kräutermischung, gefüllte Praline und Marshmallowmasse heraus.
Dann folgte ein Arrangement aus Baby-Jakobsmuscheln und Püree - das machte schon alles sehr froh.
Die Küche "erzählt" auf den Tellern "Geschichten". Wir waren von der Anrichtung sehr angesprochen - aber auch der Geschmack überzeugte.
Frisches Brot mit einer krossen Kruste sowie Butter, Salz und Olivenöl wurde in einem Korb gereicht.
Als Aperitif tranken wir Riesling Sekt von Bamberger.
1. Gang: Ta Ta - Rindertatar, Entenleber, Kürbis.
Ebenfalls eine großartige Optik – und sehr schmackhaft, uns überraschten zum Beispiel als ein Detail von vielen die knusprigen Kapern, die zu Blüten geformt waren.
Gewürztraminer Spätlese trocken vom Weingut Friedrich Becker (gefiel uns besonders gut)
2. Gang: Magic Mushrooms - Flamersheimer Waldpilze, Karotte, Sellerie, Wiesenkräuter.
Auf dem Teller waren die Zutaten angerichtet und wurden dann aus einer Kanne mit „Brühe“ übergossen.
Markus Molitor - Pinot Blanc Haus Klosterberg trocken
3. Gang: Thunfisch – Thunfisch, Lavendel, Avocado, Gurke, Schmand.
Der Fisch lag auf einer Art Grill aus heißen Steinen und wir durften aus einem Kännchen den Lavendelsud selber auf die Stücke ausschütten. Dann legten wir den Thunfisch zu den Gurken. Der fast rohe Fisch war ausgezeichnet.
Panamera Chardonnay
4. Gang: Sorbet – Kokos Mandarine
In einer silbernen essbaren Hülle war die flüssige Kokosmasse - umgeben von Mandarineneis und Früchten. Sehr erfrischend.
5. Gang: Kikok – das Hähnchen aus Norddeutschland – Huhn, Karottenmüsli, Hahnenkamm, Kerbel
Das Fleisch war sanft gegart und nur wenig gebraten, die Würzung war aromatisch und ansprechend. Der Hahnenkamm war ebenfalls nicht kross zubereitet, sondern weich in der Machart (das war für uns gewöhnungsbedürftig – in anderen Häusern hatten wir bisher frittierte Kämme). Das Karottenmüsli war ganz feinperlig in der Konsistenz und schön prickelnd im Mund.
6. Gang: Ecorce de sapin - Kuhmilchkäse, Kirsche, Ahornsirup, Cerealien
So schmeckt ein Käsegang vorbildlich – nicht einfach nur eine schöne Auswahl an Käsesorten nebeneinader, sondern Nussscheiben, Eis, Obst auf einem Holzbrettchen angerichtet.
Markus Molitor – Ürziger Würzgarten
7. Gang: Rote Grütze – Beerengrütze, saure Sahne, Zimt, Rotwein
Dieser Teller war großzügig mit kleinen „Klecksen“ der Zutaten versehen und bespickt. Das bekannte Motiv „Rote Grütze“ fiel dadurch für mich neu und anders – sehr lecker - aus.
Kracher Zweigelt Auslese
Als Abschluss wurden Birnenstückchen und Karamelwürfelchen gemischt in einem Gläschen gereicht – eine herrliche Kombination – auch wenn das keine klassischen Petitis Fours waren.
Espresso, heiße Schokolade und Wachauer Marille 2006 von Rochelt rundeten das Erlebnis ab.
Ambiente *****
In einer Art Seitenzimmer des Gastraumes war für uns bereits stilvoll eingedeckt - wir fühlten uns sofort wohl. Die übrige Einrichtung und die Dekoration trafen ebenso unseren Geschmack genau.Die Servietten war weiß und optimal in der Größe. Das Besteck war von WMF- aus der Serie Hotel. Das Geschirr war abwechslunfsreich und kreativ gewählt.
Sauberkeit *****
Vorbildlich in allen Bereichen.
Die Toiletten sind im Kellerbereich untergebracht.
Bedienung *****
Die freundliche aber zurückhaltende Art der Begrüßung gefiel uns gut. Die Patronin Frau Röder leitete den Service wunderbar, daneben blieben die anderen Kräfte etwas farblos und unscheinbar. Die Weinberatung war ausgezeichnet und wurde ebenfalls von der Chefin vorgenommen.
Fazit
Volle 5 - Wir haben uns äußerst wohl gefühlt und herrlich gespeist. Das macht Lust auf weitere Besuche. Die Fahrt in die Eifel war ein Glücksgriff. Für mich war Bembergs Häuschen der Glücksgriff des Jahres 2013!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Bembergs Häuschen hatte ich schon lange auf der Liste "Muss-ich-probiert-haben".
Wenn ich in ein Spitzen-Restaurant gehe, möchte ich überrascht werden. Für Weihnachten gilt das noch mehr, denn es ist das Fest der Liebe (und da möchte ich mich nicht ärgern). Also haben wir uns ein neueres Sternerestaurant ausgesucht, das innovative Küche mit guter Qualität verbindet und trotzdem nicht abgehoben wirkt.
In Bembergs Häuschen haben wir das alles - für uns - gefunden. Die Kritiken im Internet waren hervorragend. Die Internetseite überzeugte... mehr lesen
5.0 stars -
"moderne, regionale Sterneküche - ein Umweg lohnt sich immer" kgsbusBembergs Häuschen hatte ich schon lange auf der Liste "Muss-ich-probiert-haben".
Wenn ich in ein Spitzen-Restaurant gehe, möchte ich überrascht werden. Für Weihnachten gilt das noch mehr, denn es ist das Fest der Liebe (und da möchte ich mich nicht ärgern). Also haben wir uns ein neueres Sternerestaurant ausgesucht, das innovative Küche mit guter Qualität verbindet und trotzdem nicht abgehoben wirkt.
In Bembergs Häuschen haben wir das alles - für uns - gefunden. Die Kritiken im Internet waren hervorragend. Die Internetseite überzeugte
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Ambiente ***
Auch wir mögen frische Ware. Heute haben wir uns daher die Bäckerei Kretzer vorgenommen. Einen Internet-Auftritt habe ich nicht gefunden. Aber in einem Artikel in der Zeitung wurde berichtet, dass diese Bäckerei Brot an das Sternerestaurant „Spatzenhof“ liefert. Auch bei einer Umfrage der Wochenzeitung „Die Zeit“ wurde der Bäcker, der aus Hilden in Burscheid stammt, für seine Brötchen gelobt.
Der Laden liegt in einem Teppichgeschäft an der Thomas-Mann-Straße etwas abseits von der Innenstadt aber in der Nähe vom Busbahnhof.
Die Einrichtung ist zweckmäßig und solide. Es fehlt jeder Schnickschnack. Die Tische sind großzügig gestellt. Es herrscht für den Cafebereich Selbstservice. Die Bedienung stellt alles bereit und stellt die Bestellung zusammen. Es wird alles frisch zubereitet.
Sauberkeit ***
Wir haben keine Verschmutzungen gesehen. Die Tische werden aber nicht besonders gepflegt, wenn ein Kundenwechsel stattfindet.
Sanitär
Wir haben keinen WC-Bereich ausgeschildert gesehen; aber auch keinen Bedarf gehabt und vergessen zu fragen, ob es Sanitäranlagen gibt. Ich glaube, es muss keine Toiletten mehr gesetzlich geben – auch wenn Tische und Stühle vorhanden sind.
Service *****
Die Damen an der Theke sind sehr freundlich und kompetent. Sie kennen alle Produkte und geben gerne Auskunft. Das hat mich sehr überzeugt. Mit viel Liebe wurden die Produkte für das Frühstück hergerichtet.
Die Karte(n) ****
An der Theke hängt ein Plakat mit allen Angeboten und Preisen. Eine Karte gibt es nicht. Für die täglich wechselnden Angebote gibt es Handzettel. So gibt es täglich ein Standardangebot und an jedem Tag besondere Produkte – teilweise auch zu Aktionspreisen.
Die verkosteten Speisen ***
Wir haben das kleine Frühstück bestellt. Dazu gehören eine Tasse Kaffee und zwei belegte Brötchen-Hälften. Wahlweise mit gekochtem Schinken oder Käse belegt (2,70 €).
Die Brötchen wurden aus dem Vorrat mit Handschuhen gegriffen. Dann konnten wir uns Remoulade oder Kräutermargarine als Unterlage aussuchen. Käse und Schinken wurde großzügig als Belag verwendet. Ein Salatblatt, Ei, Gurke und Tomate stand weiterhin zur Dekoration zur Verfügung. Das war alles frisch. Das Brötchen hatte einen guten Geschmack und war kross. Die Auflagen kamen von abgepackter Ware und schmeckten ordentlich ohne aufzufallen.
Später haben wir noch ein Mett-Brötchen (1,40 €) probiert. Das Produkt kam aus einer kleinen Verpackung. Der Geschmack war wirklich würzig und lecker.
Der Kaffee kommt aus einem großen WMF-Vollautomaten. Er schmeckt nicht fehlerhaft – aber nicht unsere Lieblingsbohne: ordentlich halt.
Von früheren Besuchen haben wir vom Gebäck unterschiedliche Eindrücke gewonnen. Von ordentlich bis sehr gut. Also finden wir immer etwas Schmackhaftes.
Die Puddingschnecke zum Beispiel ist ausgezeichnet (wir haben in sieben Geschäften Exemplare gekauft und hier „unsere“ Sorte gefunden). Die Apfeltasche ist auch lecker; aber für uns war andererseits der Käsekuchen und die Hefeschnecke zu trocken und teiglastig. Die „Wupperwelle“ – eine Donauwellenadaption – gefiel mir wieder ganz gut. Das Schokoküchlein (1,90 €) hat einen hohen Anteil von dunkler Schokolade und schmeckt mir ausgezeichnet (ein warmer Schokokuchen mit flüssigem Kern gefällt mir noch besser, habe ich aber in einer Bäckerei nicht erwartet und auch nicht gefordert).
Die Brote wollen wir auch Stück für Stück verkosten. Das Tessiner Weißbrot scheint uns jedoch gerade als „Tunke“ für Eintöpfe sehr gut geeignet zu sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Das kleine Frühstück ist sehr günstig im Preis; denn der Kaffee und eine Brötchenhälfte solo kosten wesentlich mehr. Die Wochenangebote sind besonders attraktiv im Preis. Das Regelpreis-Niveau ist in Ordnung
Fazit
4 – gerne wieder. Im Laufe der Zeit werden wir dabei „unsere“ Lieblingsprodukte finden und uns darauf konzentrieren.
Unser Ziel ist dann ein Rundgang zu Fuß durch die Stadt und ein Einkauf in zwei bis drei Fachgeschäften: ein Bäcker, der Gemüseladen, ein Metzger zum Bespiel.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)