Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1001592x gelesen 17413x "Hilfreich" 15205x "Gut geschrieben"
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Saarbrücker Rechtsanwalt Udo Gröner bestellt. Der Betrieb in seinem heutigen Restaurant im Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger soll allerdings weitergehen.
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Saarbrücker Rechtsanwalt Udo Gröner bestellt. Der Betrieb in seinem heutigen Restaurant im Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger soll allerdings weitergehen.
Jakob selbst hat nach eigenen Angaben das Verfahren selbst beantragt, um einer drohenden Zahlungsunfähigkeit wegen Verbindlichkeiten aus der Zeit zu entgehen, in der er das Sternerestaurant Le Noir betrieben hat. Der Umzug ins Domicil Leidinger fand 2014 statt. Diese alten Verbindlichkeiten addieren sich nach Angaben von Jakob auf rund 40 000 Euro.
Sowohl er als auch Gröner sind zuversichtlich, die Insolvenz in drei Monaten abschließen zu können. So lange erhalten die 22 Mitarbeiter Insolvenzgeld. Das Verfahren wird als sogenannte Planinsolvenz betrieben. Während des Verfahrens bleibt die Geschäftsführung im Amt, der Insolvenzverwalter ist dabei nur beratend tätig. Im Fachjargon heiße dies „schwacher Verwalter“, erläutert Gröner.
Für die Zukunft ist Jakob zuversichtlich. Die Geschäfte in seinem neuen Restaurant im Domicil Leidinger „laufen gut“, sagt er. Seit Anfang des Jahres schreibe er wieder schwarze Zahlen. Er setzt auf ein „starkes Frühlings- und Sommergeschäft“. Im Leidinger verfüge er über ein breit gefächertes Angebot. Für ambitionierte Hobbyköche betreibt er außerdem eine Kochschule.
Die Lage der Sternerestaurants ist schwierig, der Druck groß. Auch Jakob hatte auf seine Michelin-Sterne nach dem Umzug vom Le Noir ins Domicil Leidinger verzichtet.
Der SR berichtet ebenfalls:
Gröner und Jakob gehen davon aus, dass der Betrieb nach dem Planinsolvenzverfahren in drei Monaten weiter geführt werden kann. Die Geschäfte liefen wieder gut – seit Anfang des Jahres habe er wieder schwarze Zahlen geschrieben und sei zuversichtlich, dass es nach dem Insolvenzverfahren weiter gehen könne, sagt Jakob. Die Lage für Sternerestaurants sei derzeit in ganz Deutschland schwierig. Allein auf Sylt hätten sechs von ehemals acht Sternerestaurants Insolvenz anmelden müssen.
Sternekoch Jens Jakob mit Firma Le Noir in der Insolvenz
http://www.saarbruecker-zeitung.de/wirtschaft/Saarbruecken-Amtsgerichte-Hotelbranche-Insolvenzverwalter-Konkurse-Rechtsanwaeltinnen-und-Rechtsanwaelte;art2819,6120120
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Saarbrücker Rechtsanwalt Udo Gröner bestellt. Der Betrieb in seinem heutigen Restaurant im Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger soll allerdings weitergehen.
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht... mehr lesen
Jens Jakob Das Restaurant
Jens Jakob Das Restaurant€-€€€Restaurant06819681988Mainzerstraße 10 - 12, 66111 Saarbrücken
stars -
"Wie geht es weiter? - Das Restaurant scheint nicht betroffen" kgsbusSternekoch Jens Jakob mit Firma Le Noir in der Insolvenz
http://www.saarbruecker-zeitung.de/wirtschaft/Saarbruecken-Amtsgerichte-Hotelbranche-Insolvenzverwalter-Konkurse-Rechtsanwaeltinnen-und-Rechtsanwaelte;art2819,6120120
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Saarbrücker Rechtsanwalt Udo Gröner bestellt. Der Betrieb in seinem heutigen Restaurant im Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger soll allerdings weitergehen.
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht
Am alten Standort war schon immer eine klassische Imbissbude.
Jahrelang betrieb hier Friedel (Nachname mir unbekannt) eine Kultgastronomie.
Er selber nannte sich "King of the Currywurst".
Seine Art machte ihn zu einem Original.
Uns haben seine frischen Salate und die hausgemachten Saucen am meisten überzeugt.
Oft haben wir uns eine Schale mit nach Hause genommen.
Dann war Schluss: Gesundheits- oder Altergründe - ich weiß es nicht mehr.
Lange stand die Bude dann leer.
Bis endlich der Koch Orkan Parlar einstieg. Nun war die Station wieder besetzt.
Wenn wir einkaufen gehen, kommen wir manchmal an der Bude vorbei.
Nun war sie verwaist.
Hatte wieder mal ein Gastronom aufgegeben?
Wir gingen näher heran und konnten ein großes Schild lesen.
Nein, er hat nicht aufgehört, sondern eine neue Bleibe gefunden.
Etwa 900m stadteinwärts und dann in Richtung Tente hat er ein festes Lokal gefunden.
Es liegt ebenfalls an einer Bushaltestelle.
Mal sehen, wie sich der Umzug auswirken wird.
Am alten Standort war schon immer eine klassische Imbissbude.
Jahrelang betrieb hier Friedel (Nachname mir unbekannt) eine Kultgastronomie.
Er selber nannte sich "King of the Currywurst".
Seine Art machte ihn zu einem Original.
Uns haben seine frischen Salate und die hausgemachten Saucen am meisten überzeugt.
Oft haben wir uns eine Schale mit nach Hause genommen.
Dann war Schluss: Gesundheits- oder Altergründe - ich weiß es nicht mehr.
Lange stand die Bude dann leer.
Bis endlich der Koch Orkan Parlar einstieg. Nun war die Station wieder besetzt.
Wenn wir einkaufen... mehr lesen
stars -
"Die Lunch Box ist umgezogen" kgsbusAm alten Standort war schon immer eine klassische Imbissbude.
Jahrelang betrieb hier Friedel (Nachname mir unbekannt) eine Kultgastronomie.
Er selber nannte sich "King of the Currywurst".
Seine Art machte ihn zu einem Original.
Uns haben seine frischen Salate und die hausgemachten Saucen am meisten überzeugt.
Oft haben wir uns eine Schale mit nach Hause genommen.
Dann war Schluss: Gesundheits- oder Altergründe - ich weiß es nicht mehr.
Lange stand die Bude dann leer.
Bis endlich der Koch Orkan Parlar einstieg. Nun war die Station wieder besetzt.
Wenn wir einkaufen
Geschrieben am 07.04.2016 2016-04-07| Aktualisiert am
14.05.2016
Besucht am 02.04.2016
Auf der Suche nach einem ansprechenden Frühstücksangebot kamen wir an unserer dritten Adresse in Hamm an.
Im Internet hatte ich eine Vorauswahl getroffen. Cup&Cino (war geschlossen), extrablatt (auf jeden Fall eine Option) und nun Westend.
Auch dieses Lokal hatte einen großen Außenbereich, der in die Fußgängerzone ragte. Ebenfalls waren hier viele Gäste drinnen und draußen anzutreffen.
Wenn eine Gaststätte eine Menge Kunden hat, sollte das ein, aber auch nur ein gutes Zeichen sein.
Aber Masse allein, reicht uns natürlich nicht; denn sonst müssten wir auch das Essen, was Schmeißfliegen mögen, denn Milliarden von Insekten können doch nicht irren. Das Problem ist nämlich nicht das Problem, sondern die Einstellung zur Angelegenheit. Ambiente
Wir betraten das Lokal und bemerkten, dass es sicher nicht so groß wie das „Extrablatt“ sein wird. Aber weiter durch waren doch viele Plätze und mehrere Bereiche gestaltet. Die Dekoration war insgesamt weniger farbig und bunt gehalten: Schwarz-Weiß-Fotos an den Wänden, Birken-Holz-Stangen als Stilelement, weiter hinten Holzpanelen.
Wir setzten uns erst einmal ziemlich nahe am Eingang nieder, bestellten einen Kaffee und studierten die Karten auf dem Tisch.
Es gab auch hier mehrere Frühstücksangebote. Am besten gefiel uns das komplette Büffet inklusive Tee und Kaffee aus der großen Kanne bzw. Maschine.
Die Warmhaltestationen für Eier, Würstchen, Gratin, Speck standen bereit und ein langer Bereich mit endlosen Tabletts mit Käse, Wurst, Gemüse, Salaten, kleinen Snacks, Müsli, Quark, Brötchen, Brot, Marmelade, Obst etc. Das war schon beeindruckend.
Spontan bestellten wir uns einen Tisch für den nächsten Morgen. Und das war gut so; denn das Lokal war rappelvoll und die Speisen ausgezeichnet.
Sauberkeit
Alles wurde ordentlich gepflegt.
Sanitär
Keine unangenehmen Überraschungen. Das ist schon erfreulich, wenn so viele Gäste sich hier frisch machen und jede Menge „Handtuchmüll“ erzeugen.
Service
Die jungen Damen waren sehr freundlich und hilfsbereit. Sie erklärten uns alle Fragen. Gebrauchtes Besteck oder benutze Teller wurden umgehend entfernt. Unser reservierter Tisch wurde uns gezeigt. Er lag im hinteren Bereich und war recht gemütlich. Die verkosteten Speisen
Wir haben uns für das komplette Angebot mit Kaffee und Tee entschieden (11,50 Euro).
Wenn man viel Zeit hat - und die nehmen wir uns für ein Frühstück -, dann kann man sich die Teller hübsch anrichten und lieber mehrfach zum Büffet gehen.
Das Rührei war gut gebraten und innen noch saftig (wenn die Eierspeise nicht so lange im Warmhaltebehälter rum liegt, bleibt die Geschmeidigkeit erhalten). Dazu esse ich gerne ausgelassenen Speck, wenn er außen knusprig ist – hier war das gelungen.
Die kleinen Bratwürstchen waren auch gut verarbeitet (am liebsten habe ich die kleine Nürnberger Rostbratwurst).
Die Pilze und der Broccoli waren leicht angeröstet worden und hatten für mich die richtige Konsistenz.
Der kleine Fleischklops mit einer cremigen Soße war auch gelungen.
Die kleinen Weißbrotscheiben, die mit Tomaten, Lachs oder Thunfisch belegt waren, schmeckten einfach aber gut. Ich möchte sie nicht direkt als perfekte Bruschetta bezeichnen, aber der Geschmack ging in die Richtung.
Der Käse war für mich in Ordnung, die Wurst gefiel mir nicht so gut (gekochter Schinken, Kassler). Aber das war für mich nicht schlimm, denn die anderen Sachen reizten mich sowieso mehr. Doch ein Scheibchen wollte ich schon probieren.
Vom Obst habe ich ebenfalls etwas probiert. Die Marmeladen waren auch in Ordnung. Ebenso habe ich von den Quark- und Joghurtsorten löffelchenweise eine Probe genommen.
Gut gefallen – es ging ja auch schon auf die Mittagszeit zu – hat mir auch das Kartoffelgratin. Die Scheiben waren nicht zu weich, die Sauce war cremig. Die obere Schicht war leicht angebräunt. So mag ich es gern.
Vom Brot und den Brötchen haben wir auch genommen – aber nicht so viel, weil Mehlprodukte zu schnell sättigen und wir dann andere Sachen vielleicht nicht mehr geschafft hätten.
Der Kaffee war ebenfalls gut gemacht. Einige Säfte haben wir auch probiert.
Uns hat der Aufenthalt im Westend gut gefallen. Wir haben alles gefunden, was für uns ein üppiges Frühstück ausmacht. Besonders das gebratene Gemüse lässt schon fast Brunchgefühle aufkommen.
Nach diesem Frühstück brauchten wir kein Mittagessen und keinen Nachmittagskuchen mehr. Im Gegenteil: wir sind fleißig durch die Stadt marschiert und haben einen Spaziergang an der Lippe entlang unternommen.
Schließlich hatten wir unser Abendessen schon gebucht und brauchten dafür doch wieder Platz.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Auf den ersten Blick erscheinen 11,50 € für ein Frühstück recht viel; aber ich sehe das große Angebot und die eingeschlossenen Getränke und dann ist das für uns in Ordnung.
Fazit
4 – gerne wieder: Das Angebot war riesig, die Speisen wirkten frisch und appetitlich (sicher wird auch vieles zugekauft oder ist ein Fertigprodukt). Aber das Gesamtpaket hat uns völlig überzeugt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 02.04.2016 – morgens – zwei Personen
Auf der Suche nach einem ansprechenden Frühstücksangebot kamen wir an unserer dritten Adresse in Hamm an.
Im Internet hatte ich eine Vorauswahl getroffen. Cup&Cino (war geschlossen), extrablatt (auf jeden Fall eine Option) und nun Westend.
Auch dieses Lokal hatte einen großen Außenbereich, der in die Fußgängerzone ragte. Ebenfalls waren hier viele Gäste drinnen und draußen anzutreffen.
Wenn eine Gaststätte eine Menge Kunden hat, sollte das ein, aber auch nur ein gutes Zeichen sein.
Aber Masse allein, reicht uns natürlich nicht; denn sonst... mehr lesen
4.0 stars -
"Das Frühstück hier hat uns überzeugt" kgsbusAuf der Suche nach einem ansprechenden Frühstücksangebot kamen wir an unserer dritten Adresse in Hamm an.
Im Internet hatte ich eine Vorauswahl getroffen. Cup&Cino (war geschlossen), extrablatt (auf jeden Fall eine Option) und nun Westend.
Auch dieses Lokal hatte einen großen Außenbereich, der in die Fußgängerzone ragte. Ebenfalls waren hier viele Gäste drinnen und draußen anzutreffen.
Wenn eine Gaststätte eine Menge Kunden hat, sollte das ein, aber auch nur ein gutes Zeichen sein.
Aber Masse allein, reicht uns natürlich nicht; denn sonst
Als wir vom Bahnhof her Richtung Innenstadt gingen, fanden wir vor einer parkähnlichen Anlage das Cafe. Von Weitem sah alles gut aus. Als wir dann näher kamen, war das Lokal geschlossen.
Vielleicht war es noch zu früh? Schilder standen im Inneren. Tische und Stühle standen - soweit man das durch ein Fenster beurteilen kann) ordentlich zusammen.
Dann sahen wir auf der Tür ein kleines Schild: Heute (29.2.2016) schließen wir. Nach einer Renovierung sind wir wieder für sie da.
Beim Kochkurs berichtete mir eine "Hammerin", dass das Lokal eigentlich gut gelaufen sei. Aber dann habe der Pächter sich wohl vom "cup&cino franchise" getrennt. Zusätzlich wäre die Zone vor dem Bahnhof auch nicht mehr so attraktiv gewesen: zu laut, zu viel Gewimmel.
Schließlich kam die Schließung.
Ob der Betreiber wirklich ein neues Konzept hat, wusste sie nicht.
Da scheinen die Prognosen für eine schnelle Lösung schlecht zu stehen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Immobilie wirklich länger nicht betrieben wird.
Jedenfalls ist es nun bereits Anfang April 2016.
Als wir vom Bahnhof her Richtung Innenstadt gingen, fanden wir vor einer parkähnlichen Anlage das Cafe. Von Weitem sah alles gut aus. Als wir dann näher kamen, war das Lokal geschlossen.
Vielleicht war es noch zu früh? Schilder standen im Inneren. Tische und Stühle standen - soweit man das durch ein Fenster beurteilen kann) ordentlich zusammen.
Dann sahen wir auf der Tür ein kleines Schild: Heute (29.2.2016) schließen wir. Nach einer Renovierung sind wir wieder für sie da.
Beim Kochkurs berichtete mir... mehr lesen
Cup&Cino
Cup&Cino€-€€€Bistro, Cafe, Cafebar, Take Away023814981869Platz der Deutschen Einheit 1, 59065 Hamm
stars -
"Vorübergehend geschlossen ?" kgsbusAls wir vom Bahnhof her Richtung Innenstadt gingen, fanden wir vor einer parkähnlichen Anlage das Cafe. Von Weitem sah alles gut aus. Als wir dann näher kamen, war das Lokal geschlossen.
Vielleicht war es noch zu früh? Schilder standen im Inneren. Tische und Stühle standen - soweit man das durch ein Fenster beurteilen kann) ordentlich zusammen.
Dann sahen wir auf der Tür ein kleines Schild: Heute (29.2.2016) schließen wir. Nach einer Renovierung sind wir wieder für sie da.
Beim Kochkurs berichtete mir
Das Cafe liegt recht zentral in der Innenstadt in der Fußgängerzone kurz vor dem Marktplatz an der größten Kirche im Ort (Pauluskirche).
Dieser Bereich scheint zu fast jeder Tageszeit viele Menschen anzuziehen. Entlang der Einkaufsstraße bestehen natürlich auch viele Fachgeschäfte, gastronomische Betriebe und Einkaufszentren.
Das Wetter war sonnig an den Tagen, die wir hier verbracht haben, und so zog es wohl die „Hammer“ besonders zu Eisdielen und Cafes; denn überall bevölkerten die Kunden der Lokale - am liebsten saßen sie draußen im Freien.
Da wir in einem „Bed-and-Breakfast-Hotel“ übernachtet haben, wollten wir uns besonders die Gaststätten mit Frühstücksangebot ansehen, um dort als Alternative zum Hotel zu speisen.
Der Typ „Cafe-Bistro-Bar“ ist in der Innenstadt stark vertreten; die Bewerber liegen zum Teil sogar nicht weit auseinander.
Fast direkt am Bahnhof liegt das „Cup&Cino“. Hierfür gab es sogar eine Kritik bei GG (daher unser erstes Ziel). Aber der Laden war geschlossen. Auf einem Zettel stand, dass eine Renovierung ansteht und es demnächst weiter geht. - Schade, aber nicht zu ändern!
Also gingen wir weiter die Fußgängerzone entlang. Dort erreichten wir unser nächstes Ziel (im Internet gab es einige positive Stimmen).
Die Homepage des Cafes gab einen Überblick über die Angebote. Das „Extrablatt“ (seit 1999 hier ansässig) ist mit 380 Quadratmetern eines der größten Cafes dieser Kette und auch der Stadt. 200 Gäste finden hier Platz - drinnen und draußen. Es war gut besucht, aber bei der Größe fanden wir trotzdem leicht einen freien Tisch.
Ambiente
Der Raum hat eine großzügige rechteckige Form, in mehrere Bereiche gegliedert. Sichtbar an unterschiedlichen Tischformen und Sitzgelegenheiten.
Auf jedem Tisch standen viele Flyer und Sonderkarten, die die unterschiedlichen Angebote erläuterten. Einerseits informativ, anderseits viel Platz einnehmend.
Auf Schautafeln waren weitere Speisen und Getränke ausgewiesen. Wahrlich ein großes Angebot. Wir brauchten einige Zeit, um einen Überblick zu gewinnen.
Jung und alt waren als Gäste vertreten. Ganze Familien versammelten sich an den Tischen. Viele junge Leute saßen in Cliquen zusammen. Eine interessante Mischung.
Unser Eindruck: Hier kann man sich also wohl fühlen, sich unterhalten oder auch nur anderen Menschen zusehen.
Sauberkeit
Das Lokal war ordentlich gepflegt. Die Tische wurden zügig abgeräumt und die Platten abgewischt.
Sanitär
Die Toiletten wiesen keine Mängel auf.
Service
Einige junge Damen und Herren eilten durch den Raum und versorgten die Gäste. Auch zu uns kam nach kurzer Zeit eine Kraft und erfragte unsere Wünsche. Die Kellnerin hatte für die Bestellung einen kleinen Computer in der Hand. PDA - Personal Digital Assistant heißen diese Dinger wohl. Die Bestellung geht direkt an die Theke und auch die Rechnung kann sofort und jederzeit ausgedruckt werden.
Alle Servicekräfte waren freundlich und beantworteten gerne Fragen.
Die Karte(n)
Auf dem Tisch lagen mindestens vier Karten aus: Hamburger, Torten, Getränke, Speisen.
In der Haupt-Karte standen mehrere Kaffee-Sorten verzeichnet. An einer Wandtafel stand zusätzlich ein Eiskaffee im Angebot. Bei dem schönen Wetter bestellten wir uns zwei. Die verkosteten Speisen
Wir schauten uns in der Zwischenzeit das Lokal an. Besonders der Bereich für das Frühstück war natürlich für uns interessant. Auf einem langen Tisch standen die Warmhaltebehälter für Eierspeisen und Bratwürsten und warmen Speck. Das sah durchaus ordentlich aus.
In der Karte standen mehrere Frühstücke verzeichnet. Getränke sollten jeweils extra bestellt werden. Am Sonntag kosten diese Gerichte mehr als in der Woche.
Der Kaffee war heiß, Eis und Sahne waren reichlich vorhanden. Das Getränk war also in Ordnung. Die große Tasse Eiskaffee kostete 3,95 Euro.
Bei einem weiteren Besuch haben wir auch noch den Espresso und eine heiße Schokolade probiert.
Der doppelte Espresso kostete 2,75 Euro. Die Stärke war in Ordnung. Die Füllmenge relativ groß – eher die Menge von einem normalen Kaffee.
Die heiße Schokolade mit Kaffee – „Schocmoc“ – war in einem großen Glas und kostete 3,95 Euro. Mir erschien die Schokolade nicht besonders hochwertig (lösliches Pulver vielleicht), der Kaffee war heiß, die Menge der Sahne recht groß.
Wir wollten auf jeden Fall auch noch ein weiteres Lokal (nur ein paar Schritte weiter auf den Marktplatz zu) in Augenschein nehmen. Und am Ende haben wir uns dann auch gegen das Frühstück bei „extrablatt“ entschieden.
Fazit 3 – wenn es sich ergibt, werden wir sicher auch hier wieder einkehren. Die Preise erscheinen normal für diese Art eines Lokals.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum der Besuche: 1.4. und 4.4.2016 – zwei Personen vormittags
Das Cafe liegt recht zentral in der Innenstadt in der Fußgängerzone kurz vor dem Marktplatz an der größten Kirche im Ort (Pauluskirche).
Dieser Bereich scheint zu fast jeder Tageszeit viele Menschen anzuziehen. Entlang der Einkaufsstraße bestehen natürlich auch viele Fachgeschäfte, gastronomische Betriebe und Einkaufszentren.
Das Wetter war sonnig an den Tagen, die wir hier verbracht haben, und so zog es wohl die „Hammer“ besonders zu Eisdielen und Cafes; denn überall bevölkerten die Kunden der Lokale - am liebsten saßen sie draußen... mehr lesen
3.5 stars -
"Hier trifft sich jung und alt zu allen Tageszeiten" kgsbusDas Cafe liegt recht zentral in der Innenstadt in der Fußgängerzone kurz vor dem Marktplatz an der größten Kirche im Ort (Pauluskirche).
Dieser Bereich scheint zu fast jeder Tageszeit viele Menschen anzuziehen. Entlang der Einkaufsstraße bestehen natürlich auch viele Fachgeschäfte, gastronomische Betriebe und Einkaufszentren.
Das Wetter war sonnig an den Tagen, die wir hier verbracht haben, und so zog es wohl die „Hammer“ besonders zu Eisdielen und Cafes; denn überall bevölkerten die Kunden der Lokale - am liebsten saßen sie draußen
Geschrieben am 06.04.2016 2016-04-06| Aktualisiert am
14.05.2016
Besucht am 04.04.2016
Auf der Rückreise von Hamm nach Hause wollten wir unterwegs zur Stärkung einen Lunch einnehmen. Auf der Landkarte schauten wir uns die Städte und deren Restaurants entlang der Strecke an. Da gab es einige Namen, die interessant klangen. An einem Montag könnte es aber schwer werden, ein geöffnetes Haus zu finden.
Aber wir wurden überraschend schnell fündig.
In Sprockhövel macht das „Eggers“ mittags und montags auf. Das Angebot auf der Karte im Internet machte uns noch zusätzlich neugierig: Regionale deutsche Küche mit internationalen Einflüssen.
Der „Michelin“ gibt dem Haus den BIP. Seit 1997 zeichnet der Guide ein Restaurant aus, das bei sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis auch einen Maßstab in Sachen Qualität setzt, mit dem „Bib Gourmand“ aus. Dann soll der Gast sicher sein, dass er hier eine komplette Mahlzeit, bestehend aus Vorspeise, Hauptspeise und Dessert, für maximal 37 Euro (2016) genießen kann. Bedingung für die Auszeichnung ist natürlich, dass das Essen den Kriterien der MICHELIN Inspektoren entspricht.
Das reichte uns, um Plätze zu reservieren. Ambiente
Neben dem Hotel liegt auch direkt das Restaurant. Von außen erschien uns das Haus gar nicht so groß. Aber innen sind jede Menge kleine oder größere Abteilungen. Wir haben einen Raum bemerkt, dem wir den Namen „Jagdzimmer“ gegeben haben, weil Geweihe und Tierskulpturen das Aussehen prägten. Safari-Raum
Wir selber befanden uns im „Safariraum“, denn an den Wänden waren Bilder von Großkatzen und die Stühle und Tische erschienen mir im „Kolonialstil“. Auf einer weiteren Ebene durch Glasfenster erblickten wir einen „Wintergarten“.
Unser Platz war ein runder Tisch für vier Personen. Er war klassisch eingedeckt. Einzig die vielen Prospekte in einer Halterung störten etwas auf dem Tisch. Aber wir stellten diese Papiere auf einen Mauersims und hatten so einen schönen Bereich.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten waren ordentlich ausgestattet.
Service
Eine weibliche und eine männliche Kraft erledigten die Kellneraufgaben gekonnt und schnörkellos. Da die einzelnen Komponenten des Menüs auf einer kleinen Übersichtskarte standen, wurden die Teller nicht besonders angesagt. Fragen wurden aber gerne beantwortet. Die beiden Weine, die zum Essen als Begleitung vorgesehen waren, wurden ebenfalls präsentiert. Die verkosteten Speisen
Das Menue Karussell 2016 (50,- € pro Person inkl. Wein & Wasser & Bier zum Essen)
Vorweg wurden uns Brot, Kräuterschmalz, Kümmelöl und Wasabinüsse gereicht.
Das mag nicht spektakulär klingen, aber das Brot hatte Charakter und das Schmalz war himmlisch lecker. Die Nüsse haben wir natürlich auch verputzt. Beinahe hätte ich gerade die Wurst-Lutscher vergessen. Die kleine Scheibe auf einem Holzspießchen war rundum würzig.
Die bürgerliche Gourmetküche / multi-kulti-trendy. 15 Miniaturgerichte in 4 Gängen serviert:
Der erste Gang:
- Der Burger vom Hummer
- Sushi des Bergmanns / Rettich / Hering / Soja
- Angemachtes Tatar vom Ochsen / Wachtelei / Kaviar / Cracker
- Knusprige Garnele im Kartoffelmantel / Zucchini / Trüffelremoulade Vorspeisen
Schon das Bild auf dem Teller war ein Gedicht. Der Burger fiel mir zuerst auf. Er sah lecker aus und schmeckte auch gut. Der Tatar vom Ochsen war die nächste Station. Das Sushi des Bergmanns war optisch für mich das schwächste Glied des Quartetts, aber geschmacklich für mich der zweite Platz. Die Nummer eins für mich war aber die Garnele. Knusprig, saftig war dieser Hingucker.
Mit diesem Teller hat das Eggers mein Herz im Sturm genommen.
---
Die Westfälische Suppenküche:
- Erbsen-Minzsuppe / gebackene Eisbeinknödel
- Suppe von der Rauchforelle / Rauchlachs vom Fischhof Baumüllers
- Rahmige Kartoffel-Lauchsuppe / Kuhlendahl´s Mettwurst Suppen
Ich liebe Suppen. Auch hier fällt es mir gar nicht leicht, zu sagen, was mir am meisten geschmeckt hat. Die Forellensuppe war schmackhaft, das Stückchen Lachs war saftig. Aber die Erbsensuppe war ein Knaller – und der gebackene Eisbeinknödel war für mich das erste Eisbeinstück, das mir vorbehaltlos zusagte. Bei der Kartoffelsuppe war ich ebenfalls von der Konsistenz und der Würze völlig überzeugt und die Mettwurst bekommt von mir ebenfalls einen Spitzenplatz.
Noch ein Ensemble, das mich glücklich gemacht hat.
---
Die Hauptgänge:
- Roulade vom Spanferkelkassler & Stielmus / Röstzwiebel-Apfelkrautsoße
- Lammfilet / Paprika-Maisgrießschnitte / geräucherter Knoblauch / Parmesan
- Rosa Entenbrust „Asia“ / Mangoapfel / Sesamsoße
- Wiener Schnitzel vom Kalbsrücken / Pilze / Pürree Fleisch !!!
Klassische Fleischgerichte erfreuen mich immer, wenn sie gut gemacht sind. Auch hier war der Küche alles gelungen. Lediglich Vorlieben können hier eine Abstufung rechtfertigen. Die Entenbrust war perfekt gegart, mir aber etwas zäh im Mund; die Beilagen waren für mich aber wieder genau richtig. Das Wiener hatte eine schöne Panade und Pilze und Püree rundeten diesen Teil perfekt ab. Ebenso war das Lamm schön rosa im Kern und die Beikost überzeugte. Mein Highlight war aber die Roulade. Spanferkelkassler habe ich so wohl noch nie gegessen. Stielmus hat als Gemüse bei mir einen Platz gewonnen bzw. verteidigt (im Buddenbrooks in Travemüde hat es mich zuerst erfreut). Die Zwiebel-Apfel-Sauce war dann die geniale Verbindung zu diesem Gericht.
---
Wat süßet im Gläsken aus´m Bauchladen
- Karamellisiertes Kernobstragout & Haferflockenstreusel
- Sorbet von der alten Pflaume & Ihrem Schnaps
- Das kleine Schwarzbier (Schoko / Ingwer / Kokos)
- Johannisbeeren / Mascarponeschaum / gepfefferter Hagener Zwiebackbaiser Bauchladen
Das Dessert als Abschluss wurde originell serviert. Der Kellner hatte ein kleines Möbel – den Bauchladen – angelegt und präsentierte die Gläschen.
Ich war schon beim Anblick sicher, dass das ein Genuss wird. Jedes Gericht hatte eine eigene Note. Das Kernobstragout mit Streusel erinnerte mich an einen Apfel-Crumble. In einer Pipette war etwas Pflaumenschnaps der das Sorbet abrundete. Mascarpone im Dessert garantiert - sogar bei mir -, dass der Bissen cremig und saftig wird. Mir als Schokoladen-Liebhaber hat dann am Ende das kleine Schwarzbier die größte Freude bereitet.
Getränke
Cal Y Canto Full red - Tinto aus Tierra de Castilla – eine Cuvee aus Tempranillo - Merlot – Syrah (recht gefällig und gut trinkbar; dieser Wein ist günstig zu haben und steht bei etwa 4 Euro im Internet)
Pfaffenweiler Weinhaus Terroir Arenit Chasselas QbA trocken - Baden-Markgräflerland (Die Rebsorte heißt Chasselas. Arenit ist ein spezieller Kalkstein, auf dem ein Teil der Reben in Pfaffenweiler wachsen. – Auch dieser Wein war passend zu den Gerichten und ebenfalls günstig zu haben, je nach Händler zwischen 4 und 6 Euro)
Das Mineralwasser kommt von der Herzog Quelle in Bochum. Die Linie „life“ ist das Premiumprodukt der Firma.
Diese drei Getränke sind im Menüpreis inbegriffen.
Unser Platz Fazit 5- unbedingt wieder. Die 15 kleinen Gänge in der Art von Amuse-Gueule-Gerichten (ich glaube die Uridee hat der legendäre Dreisternekoch Dieter Müller vor Jahren im Schloss Lerbach aus der Taufe gehoben) haben uns völlig überzeugt. Sie sind in meinen Augen auch noch typisch für das Ruhrgebiet. Sicher haben mir nicht alle Teile gleich gut geschmeckt, aber die Komposition in sich ist großartig und gelungen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 04.04.2016 – drei Personen - mittags
Auf der Rückreise von Hamm nach Hause wollten wir unterwegs zur Stärkung einen Lunch einnehmen. Auf der Landkarte schauten wir uns die Städte und deren Restaurants entlang der Strecke an. Da gab es einige Namen, die interessant klangen. An einem Montag könnte es aber schwer werden, ein geöffnetes Haus zu finden.
Aber wir wurden überraschend schnell fündig.
In Sprockhövel macht das „Eggers“ mittags und montags auf. Das Angebot auf der Karte im Internet machte uns noch zusätzlich neugierig: Regionale deutsche Küche mit... mehr lesen
5.0 stars -
"Eggers – eine kulinarische Perle des Ruhrgebiets" kgsbusAuf der Rückreise von Hamm nach Hause wollten wir unterwegs zur Stärkung einen Lunch einnehmen. Auf der Landkarte schauten wir uns die Städte und deren Restaurants entlang der Strecke an. Da gab es einige Namen, die interessant klangen. An einem Montag könnte es aber schwer werden, ein geöffnetes Haus zu finden.
Aber wir wurden überraschend schnell fündig.
In Sprockhövel macht das „Eggers“ mittags und montags auf. Das Angebot auf der Karte im Internet machte uns noch zusätzlich neugierig: Regionale deutsche Küche mit
Die Kochschule ist nicht in der unmittelbaren Nähe des Restaurants, sondern etwas stadtauswärts gelegen.
Aber man kann mit einem Linienbus vom Hauptbahnhof bis fast vor die Türe fahren.
Die Gäste mit Auto (die Autobahn ist nicht weit weg) finden genug Parkplätze vor der Lokation.
Im Erdgeschoss befindet sich ein Küchenstudio und in der ersten Etage ist die Schule untergebracht.
Also die Treppe rauf und in die Schule rein.
An der Türe werde ich herzlich von Alexander Wahi begrüßt und nach meinen Eindrücken vom Besuch in seinem Restaurant befragt. Gerne bestätige ich ihm, dass es uns gut gefallen hat.
Dann zeigt er mir sein Küchen-Reich.
Herzstück ist natürlich die Kochstelle. Diese befindet sich auf Rollen und kann daher bei Bedarf überall im Raum hingefahren werden. Hier gibt es mehrere Gasplatten und Induktionskochfelder.
Backofen, Spülmaschine und Kühlschränke sind an der Stirnseite an einer Wand fest angebracht.
In einem Nebenraum stehen Grill- und Frittiergeräte.
An einem großen Tisch in Rechteckform können ca. 20 Personen Platz finden.
Service
Am Kochtag pendeln die Hobbyköch*innen bis zur Startzeit ein. Beide Köche von Maharani - Junior Alexander Wahi und Senior Vipan Wahi – haben uns begrüßt und in zwei Schichten betreut.
Zur Eröffnung bekamen wir einen Mango-Cocktail und dann wurde die heutige Speisekarte bzw. Kochrezepte vorgestellt und erläutert. Die Handouts lagen an den Plätzen ebenfalls schon griffbereit aus.
Jeder zog sich dann die Schürze an und wusch sich die Hände.
Dann wurden die Zutaten vorgestellt.
Die Werkzeuge wurden verteilt und die Funktion der Herde erklärt.
Die Arbeit begann dann zügig – mit Humor und vielen Anekdoten teilte der Koch jeder Teilnehmer*in eine erste Ausgabe zu: Limetten auspressen, Paprika scheiden, etc.
Alle Zutaten waren vorher gewaschen oder hergerichtet worden: Hühnerfleisch eingelegt, Linsen eingeweicht.
Auf einem großen Tisch wurden dann die Gemüsestücke hingestellt und daneben alle Gewürze, die zum Einsatz kommen sollten: „Mise en Place“ (Französisch; zu Deutsch etwa „an den richtigen Ort gestellt“) in der Praxis.
Später, als der Junior die zweite Schicht übernahm (denn im Restaurant müssen die Vorbereitungen parallel ebenfalls laufen), legte dieser noch mehr Wert auf die genauen Abläufe. Er ließ für jedes restliche Gericht die Zutaten in die zeitliche Reihenfolge legen. So konnte der jeweilige Koch mit einem Helfer die Speise zubereiten, ohne zu suchen oder durcheinander zu geraten. Da es mehrere Kochstellen gibt, können auch mehrere Stationen gleichzeitig betrieben werden.
In der ersten Runde wurden die kleinen Gerichte zubereitet und direkt von den Teilnehmer*innen verkostet.
Bei der zweiten Runde wurde fast wie in einer Restaurant-Profiküche gearbeitet. Der Chef erklärte uns den Unterschied, wenn man für wenige Personen kocht oder für viele Gäste.
Wenn die Zutaten bereit stehen, kann man für einige Leute sofort kochen und essen, denn indische Küche geht schnell und kann sofort serviert werden.
Für mehrere Personen geht das so nicht; dann müssen die Gerichte teilweise langsam gegart werden bei niedrigen Temperaturen im Ofen, um Zeit für Anrichtung und andere Tätigkeiten zu gewinnen. Ein Beispiel die Fischspieße. Da sie eine Vorspeise waren, wurde die Teile im Minutentakt in zwei Pfannen gebraten und sofort an die Teilnehmer verteilt. Wenn man aber den gleichen Fisch für richtig viele Menschen braucht, werden die ganzen Filets nur angebraten und im Ofen bei geringer Temperatur gegart und dann erst zugeschnitten und auf die Teller platziert.
So vergingen die insgesamt fünf Stunden recht schnell. Kochen und essen wechselten sich ab. Fragen wurden gestellt und beantwortet. Speisen wurden abgeschmeckt und die die Eindrücke untereinander ausgetauscht. Dabei wurde gut sichtbar, dass fast jeder Hobbykoch ein anderes Empfinden von Schärfe hat. Durch das Gespräch konnten Kompromisse gefunden werden, sodass jeder mit dem Ergebnis zufrieden sein konnte. Auch bei den Gewürzen gab es natürlich unterschiedliche Vorlieben. Man arbeitet mit völlig unbekannten Personen eine Zeit zusammen; denn das Hobby Kochen verbindet. Die zubereiteten und verkosteten Speisen
Okra-Schote mit Curry
Das Gemüse wurde nur aufgeschlitzt und mit einer Currymischung gefüllt und in einigen Sekunden im heißen Rapsöl angebraten und fast sofort verspeist.
Chapati – Brot gefüllt
Das Brot wurde einfach aus Schrot, Mehl und Wasser geknetet. Dann zu Kugeln in Tennisballgröße geformt, ausgerollt und mit verschiedenen gewürzten Gemüsen gefüllt, wieder zu einer Kugel geformt, ausgerollt und in eine heiße Pfanne gegeben. Nach wenigen Sekunden war das Brot fertig und wurde in Stücke geschnitten. Mit Dips, die andere hergestellt hatten, wurden die Bissen direkt gegessen. Man konnte Unterschiede in den Füllungen und in Verbindung mit den Saucen für sich erschmecken.
Fischspieße Madras Pfeffer-Curry
Beim Fisch ging es ebenso zackig zur Sache. Eine Gruppe schnitt die Filets in kleine Stücke. Die nächste Station war das Würzen und auf Spieße stecken. Die dritte Abteilung musste in wenigen Sekunden die Spieße braten. Aus der Pfanne kamen die fertigen Fische sofort auf Teller und wurden gleich probiert.
Pakora Gebratenes Curry Gemüse
Ein großer Anteil vom Gemüse war schon zu Beginn in eine große Schüssel gekommen und wurde mariniert und mit einem Teig versehen. An zwei Friteusen wurde nun pausenlos das Gemüse kurz im heißen Öl gebraten und auf Küchenkrepp entfettet und in große Schüsseln gegeben und jeder Hobbykoch aß davon soviel er wollte und konnte die Unterschiede bei den Gemüsen probieren. Mir schmeckte der frittierte Blumenkohl besonders gut.
Daal Linsen-Curry
Die Linsen waren schon Stunden vor dem Kurs in Wasser eingeweicht worden. Mit vielen Gewürzen und weiterem Gemüse wurde alles erhitzt und zu dem Curry mit Schmand gebunden. Im Idealfall ist die Konsistenz so gut, dass man nicht mehr mit Mondamin oder Mehl nachgedickt werden muss.
Curry Basmati Reis
Der Reis wird sanft über etwas länger Zeit gegart. Wenn er fertig ist, wird er ebenfalls mit den weiteren Gemüsezutaten in einer Pfanne vermengt und bereitgehalten.
Cicken Curry in Joghurt Spinat Curry
Der Spinat wird in einem großen Topf durch Druck auf das Gemüse mit einem zweiten Topf im eigenen Saft blanchiert und wird dann mit der Joghurtmischung abgelöscht.
In einer anderen Riesenpfanne wurde parallel das Hähnchenfleisch kurz gebraten und dann mit dem Spinat vereinigt.
Nun konnte sich jeder Hobbykoch einen Teller greifen und diesen mit Reis, Linsen und Hähnchen füllen. Das Hauptgericht wurde so nun großer Runde gemeinsam verspeist.
Schokoladen-Gewürz-Küchlein
Nach dieser kurzen Pause kam schon die letzte Runde. Die Schokolade war im Wasserbad flüssig geworden. Eier wurden in Weiß und Dotter getrennt. Das Gelb wurde mit einer Küchenmaschine schaumig gerührt und dann mit der Schokolade zusammengefügt. Eine Gruppe fettete Tassen ein und eine andere füllte Teig in die Tassen. Dann kamen sie in den Ofen und wurden bei hoher Temperatur in etwa 10 Minuten gebacken. Die Teller wurden bereitgestellt. Etwas Eis (das schon fertig war) wurde zu Kugeln geformt. Dann wurden die Küchlein auf die Teller gestürzt (das machte der Chef, damit wir uns nicht die Finger verbrennen) und eine Kugel Eis daneben gelegt und er Küchen mit einer Glasur übergossen. Der letzte Gang war gerichtet und schnell verkostet.
Noch die Verabschiedung und schon erfolgte die Abreise der Teilnehmer*innen.
Fazit
Beide Köche haben absolutes Showtalent. Der junge Mann wurde auch schon fürs Fernsehen entdeckt und kocht nun zum Beispiel für Pro7, Kabel1 oder YouTube etwa zweimal im Monat an den freien Tagen im Restaurant.
Ich konnte viel über die indische Küche im Speziellen und zum Kochen im Allgemeinen erfahren. Der Kurs hat mir also eine Menge gebracht – und ein leckeres viel-gängiges Menü noch dazu. Was will ich mehr?
4 – gerne wieder; denn in einem anderen Kurs können andere Gerichte oder Techniken vermittelt werden.
Die Kosten für die Kurse liegen noch unter 100 Euro pro Person (Je nach Kurs variieren die Preise zwischen 60 und 90 €).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 03.04.2016 – 13 Köch*innen
Die Kochschule ist nicht in der unmittelbaren Nähe des Restaurants, sondern etwas stadtauswärts gelegen.
Aber man kann mit einem Linienbus vom Hauptbahnhof bis fast vor die Türe fahren.
Die Gäste mit Auto (die Autobahn ist nicht weit weg) finden genug Parkplätze vor der Lokation.
Im Erdgeschoss befindet sich ein Küchenstudio und in der ersten Etage ist die Schule untergebracht.
Also die Treppe rauf und in die Schule rein.
An der Türe werde ich herzlich von Alexander Wahi begrüßt und nach meinen Eindrücken... mehr lesen
Maharani · Moderne indische Küche
Maharani · Moderne indische Küche€-€€€Restaurant, Biergarten, Eventlocation0238113413Martin-Luther-Straße 10, 59065 Hamm
4.0 stars -
"Kochen für Anfänger und Fortgeschrittene mit hohem Spaßfaktor" kgsbusDie Kochschule ist nicht in der unmittelbaren Nähe des Restaurants, sondern etwas stadtauswärts gelegen.
Aber man kann mit einem Linienbus vom Hauptbahnhof bis fast vor die Türe fahren.
Die Gäste mit Auto (die Autobahn ist nicht weit weg) finden genug Parkplätze vor der Lokation.
Im Erdgeschoss befindet sich ein Küchenstudio und in der ersten Etage ist die Schule untergebracht.
Also die Treppe rauf und in die Schule rein.
An der Türe werde ich herzlich von Alexander Wahi begrüßt und nach meinen Eindrücken
Geschrieben am 05.04.2016 2016-04-05| Aktualisiert am
14.05.2016
Besucht am 02.04.2016
Die Stadt Hamm in Westfalen ist für mich bisher nicht bekannt als Hochburg der Gastronomie. Aber ein Besuch war nötig bzw. angesagt, denn als begeisterter Hobbykoch hat mir die Familie einen Kochkurs geschenkt. Als Überraschung sollte die Richtung für mich neu und eine Herausforderung sein. Flyer
Die Wahl fiel auf „indische“ Küche: Und das Maharani in Hamm hat eine Kochschule und ein Restaurant. Eine gute Kombination; denn so kann ich einmal ein Menü verkosten und auch noch die Zubereitung lernen.
Im Internet hat die Firma gute Kritiken.
Einige indische Lokale habe ich bereits in der Bergischen Umgebung ausprobiert. Mir gefallen die vielen Gewürze, die verwendet werden.
Sogar einige Kochbücher habe ich mir angeschafft und passende Zutaten gekauft (Ich liebe die Gewürze und Kräuter von „Ingo Holland“, die ich mir aus Köln bei „Messing Müller“, einem Fachgeschäft für Tischkultur und Kochhandwerk, mitbringe).
Ich bin gespannt und freue mich auf die Tage in der Stadt.
Ambiente
Wir sind am Ankunftstag durch die Innenstadt geschlendert und haben uns das geschlossene Lokal schon mal von außen angesehen und durch die Scheiben geblinzelt, aber wegen der Sonnenstrahlen wenig erkennen können. Wand
Nun ist der späte Nachmittag gekommen und wir gehen zum Essen. Es ist fast 18:00 Uhr und schon viele Tische sind im Restaurant besetzt.
Die Plätze sind großzügig im überschaubaren Raum verteilt. Es gibt Zweier- und Vierertische, die aber jederzeit zu anderen Gruppengrößen zusammengestellt werden können.
Die Dekorationen sind nach unserem Eindruck zurückhaltend, aber indisch gestaltet. Es gibt große farbige Wandbilder, aber nicht zu dominant.
Die Tische sind aus einfachem Material erstellt, die Stühle ebenfalls, sind aber bequem.
Die Servietten sind aus Papier in Schwarz gehalten.
So kann es auch in einem normalen Bistro aussehen.
Überhaupt scheinen uns viele Stammkunden zu verkehren. Das Publikum ist bunt gemischt, aber jüngere Leute sind wohl in der Mehrheit. Man wählt wohl hauptsächlich ein Gericht, verzehrt es und geht relativ schnell wieder weg. So werden die Tische mehrfach am Abend belegt; denn wir waren keine zwei Stunden im Restaurant und haben mehrfach den Wechsel gesehen.
Im Sommer oder bei schönem Wetter gibt es auch noch einen Biergarten für weitere Gäste, die gerne im Freien sitzen.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die WCs sind sauber. Der Raum ist praktisch aber spartanisch gehalten (kaltes Wasser, Papiertücher, Seife aus der Spenderflasche aus Plastik). Service
Schon am Eingang werden wir von den beiden jungen Frauen im Service freundlich empfangen und der Juniorchef (er ist wohl der Patron des Hauses) kommt von der Theke zu uns und begrüßt uns mit Vornamen per Handschlag. Das wirkt überzeugend und gar nicht gekünstelt. Beim Abschied stellt uns der junge Mann auch noch seinem Vater, dem Küchenchef vor und berichtet, dass wir morgen beim ihm kochen werden.
Die Damen tragen individuelle Kleidung, aber die Schürze des Hauses als Erkennungszeichen. Eine der Beiden trägt Turnschuhe von Addidas, die fast das gleiche Muster wie das Logo des Hauses haben.
Gerne beantworten sie unsere Fragen und erklären auch einzelne Zutaten.
Das hat uns insgesamt recht gut gefallen.
Am Ende wurde es teilweise etwas hektisch, weil eben die Tische öfter wieder neu hergerichtet werden mussten und ständig neue Gäste kamen. Karte Die Karte
Auf einem Klemmbrett DIN-A 4 stehen vorne die tagesfrischen Angebote:
Zwei Vorspeisen, sechs Hauptgerichte, zwei Desserts.
Ein Überraschungsmenü, vegetarische Varianten und ein Monatsangebot werden ebenfalls kurz vorgestellt – und eine Weinempfehlung.
Dahinter befinden sich weitere Blätter mit Getränkeverzeichnis und weiteren Informationen.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten das Überraschungsmenü, da wir uns davon einen typischen Eindruck des Restaurants versprachen. Drei Gänge kosten 29,90 €. Brot
Zuerst gab es einen großen knusprigen Brotchip, der wohl frittiert war. Auf dem Tisch standen zwei Dips in verschlossenen Schälchen bereit: eine helle milde Variante mit Minze und eine schärfere Sauce auf Chili-Basis.
Beide haben wir probiert und fanden für uns die pikantere rötliche Creme besonders ansprechend.
Der Service erklärte uns dazu, dass jeder Gast ein anderes Verständnis von Schärfe hat und daher die Würze nicht zu stark ausfällt. Aber man kann sich beraten lassen und bekommt dann das passende serviert. Die Argmentation kann ich sofort nachvollziehen, denn was wir zu Hause als pikant empfinden, halten unsere Kinder schon für recht scharf.
Das fanden wir sehr gut durchdacht und haben aber, um eine Einschätzung der Küche zu bekommen, die Grundwürzung genommen, ohne besondere Wünsche zu äußern. Suppe
Die „Kürbis-Kokos-Suppe“ wurde danach als Vorspeise serviert. Sie war heiß und ausgewogen gewürzt. Die Konsistenz war perfekt. Die beiden Hauptkomponenten konnten wir gut erschmecken. Aber es waren noch viele weitere Gewürze eingearbeitet. Die Cremigkeit wurde vielleicht mit pürierten Kartoffeln erreicht, denn Sahne vermuten wir nicht. Zur Dekoration wurde Kürbiskernöl und Minze verwendet. Curry
Das Hauptgericht „Chicken-Tikka-Curry in erfrischender Joghurt-Masala“ bestand aus Hähnchenbruststücken, verschiedenen Kräutern, cremigem Joghurt, diversen Gewürzen, frischen Gemüsen der Saison und Basmatireis.
Wikipedia schreibt dazu: Chicken tikka masala, oft CTM abgekürzt, ist ein häufig in indischen Restaurants in Europa und Nordamerika angebotenes Currygericht aus gegrillten marinierten Hähnchenfleischstücken (chicken tikka) in einer würzigen Tomatensoße, das eigentlich der englischen Küche zuzurechnen ist. In Großbritannien ist es nach einer Erhebung aus dem Jahr 2001 das beliebteste Gericht.
Das erklärt uns nachträglich, warum wir das Menü zwar sehr schmackhaft aber nicht „besonders indisch“ empfunden haben (Am nächsten Tag in der Kochschule ging es dann sowohl geschmacklich rustikal als auch filigran zu. Und in der ganzen Zeit wurde auch immer etwas produziert und teilweise sofort verkostet).
Das Hähnchen wurde in der heißen Pfanne serviert in dem auch die anderen Zutaten vereinigt wurden. Der Blickfang in der Mitte war ein geschichteter Spieß mit einem Ananasring als Basis und Apfelstücken als Spalten, Blutorangenscheibe, Bananenstück, Himbeere und Physalis als Bausteinen der Pyramide.
Das Fleisch war saftig und zart. Viele Gemüsesorten haben wir entdeckt: Spargel, Blumenkohl, Paprika, Zucchini, Fenchel und Kohlrabi. Und auch Obst wie kleine rote Trauben, Apfel- und Ananasstückchen waren dabei. Die Sauce war mild scharf abgeschmeckt.
Der Reis war noch körnig, so mögen wir ihn, und war mit feinen Gemüsestreifen durchsetzt. Dessert
Als Nachtisch erhielten wir ein Glas mit einer weißen Schokoladencreme, die mousseartig aufgeschlagen war. Obenauf befand sich eine Grütze aus roten Früchten, die zu einer lockeren Paste verarbeitet waren. Den Abschluss bildeten eine große reife Himbeere und ein Minzeblatt. In der hellen Creme war Kardamom eingearbeitet worden, die wir aber nicht herausgeschmeckt haben.
Von dem Dessert hätten wir auch noch einen Nachschlag genommen.
Getränke
Cocktail ohne Alkohol mit Früchten – Minz Soda (3,90 €)
Cocktail mit Säften und einem Schuss Schaumwein – Hausaperitif (5,90 €)
Wasser in einer gekühlten Karaffe – 1 Liter (keine Herkunftsangabe) – 6,90 €
Chardonnay (0,1 l) – 3,50 €
Espresso – 2,50 €
Hausschnaps mit Mangoaromen (2 cl) – 2,90 € (schmeckte etwas sprittig)
Fazit 4 – gerne wieder. Die leichte und feine Küche, die hier präsentiert wird, hat uns geschmacklich und stimmungsmäßig überzeugt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 02.04.2016 – abends – zwei Personen
Die Stadt Hamm in Westfalen ist für mich bisher nicht bekannt als Hochburg der Gastronomie. Aber ein Besuch war nötig bzw. angesagt, denn als begeisterter Hobbykoch hat mir die Familie einen Kochkurs geschenkt. Als Überraschung sollte die Richtung für mich neu und eine Herausforderung sein.
Die Wahl fiel auf „indische“ Küche: Und das Maharani in Hamm hat eine Kochschule und ein Restaurant. Eine gute Kombination; denn so kann ich einmal ein Menü verkosten und auch noch die Zubereitung lernen.
Im... mehr lesen
Maharani · Moderne indische Küche
Maharani · Moderne indische Küche€-€€€Restaurant, Biergarten, Eventlocation0238113413Martin-Luther-Straße 10, 59065 Hamm
4.0 stars -
"Der etwas andere Inder" kgsbusDie Stadt Hamm in Westfalen ist für mich bisher nicht bekannt als Hochburg der Gastronomie. Aber ein Besuch war nötig bzw. angesagt, denn als begeisterter Hobbykoch hat mir die Familie einen Kochkurs geschenkt. Als Überraschung sollte die Richtung für mich neu und eine Herausforderung sein.
Die Wahl fiel auf „indische“ Küche: Und das Maharani in Hamm hat eine Kochschule und ein Restaurant. Eine gute Kombination; denn so kann ich einmal ein Menü verkosten und auch noch die Zubereitung lernen.
Im
Am Freitagabend hatten wir einen abendlichen Stadtrundgang gebucht. Der als Franziskanermönch gekleidete Führer bestellte die Teilnehmer an die Gaststätte „Alt Hamm“.
Mit „Honorius Hellweg“ begeben sich die Gäste auf die Spuren der Stadtgeschichte in der östlichen Innenstadt: Sakralbauten – Profangebäude – Stadtgeschichte – Anekdoten, stand im Prospekt.
Weil wir Hamm vorher nicht kannten, haben wir sicherheitshalber schon am Nachmittag den Weg zum Treffpunkt „geübt“. Die Beschreibung, die wir in der Touristen-Information „die insel“ bekamen, war sehr gut.
Das Lokal sah aber bei Tageslicht recht wenig einladend aus und war auch völlig verwaist. - Gut, es öffnet auch erst ab 16 Uhr.
Der erste Eindruck ist halt nicht immer der richtige.
Als wir dann kurz vor 20 Uhr den Biergarten des Gasthauses betraten, saß der „Mönch“ schon da und begrüßte die Teilnehmer*innen, die nacheinander eintrudelten (fast 20 Personen).
Bei künstlichem Licht sah der Ort gar nicht mehr so ungastlich aus. Es herrschte sogar lebhaftes Treiben im Inneren.
Unser „Mönch“ erklärte uns, dass wir am Ende des Rundgangs wieder hier ankommen und er uns auf ein Bier in das Wirtshaus einladen werde.
Auf die Führung will ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen – außer, dass „Honorius Hellweg“ seine Sache sehr gut gemacht hat und wir sehr viel über die Stadt erfahren haben (und das ganz kurzweilig und ohne viele Zahlen).
Zum Bier vielleicht noch der Hinweis, dass die Hammer Brautradition bis ins Mittelalter zurück reicht. In zahlreichen Bürgerhäusern war es üblich, selbst Brot zu backen und dann Teile davon in Wasser aufzuweichen und zu Bier zu vergären. 1444 verlieh Graf Gerhard von der Mark zu Hamm sogar den Brauern und Bäckern im Amt Hamm das Gewerbemonopol für Bier und Brot.
Heute wird aber kein Bier mehr hier hergestellt. Ein Kaufmann hat aber zuletzt den Namen eines Traditionsunternehmens erworben und – wer weiß – gibt es bald auch hier wieder ein Brauhaus.
Als wir gegen 22 Uhr das Gasthaus betraten, war es immer noch rappelvoll. Unser Führer konnte uns aber in einen der hinteren Gasträume lotsen, der gerade leer wurde.
Dort gab es dann ein Alt Hammer Spezial Bier.
Das Getränk war dunkel, leicht süßlich und relativ stark gehopft. Die Farbe erinnerte fast an ein Alt. Aber es ist wohl kein obergäriges Bier. Somit sah es auch wie ein Schwarzbier aus, war aber auf keinen Fall so süßlich wie manche Sorten.
Mir hat es sehr gut gemundet und ich habe noch ein Glas verkostet.
Im Haus gibt es weitere Biere vom Fass – unter anderem auch Gaffel Kölsch.
Der Führer erzählte mir, dass man auch hier gute einfache Brauhausgerichte gut bestellen kann. Der Koch bereitet regionale, deftige Gerichte zu: Bratkartoffeln, Schnitzel, Grillpfanne und allerlei kleine Gerichte wie Currywurst, Strammer Max und Camembert.
Als Gast bekommt man einen „Laufzettel“ auf dem der Verzehr bis zur Abrechnung vermerkt wird.
Die Einrichtung hat mich geradezu begeistert. Überall gibt es schöne Dekorationsstücke. Alte Kacheln, Lampen und Vasen sind mir aufgefallen.
Die Tischgruppen laden zum Verbleib ein.
Fazit
4- gerne wieder: auf ein Bier oder auch auf ein deftiges Gericht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 01.04.2016 bei einer Stadtführung
Am Freitagabend hatten wir einen abendlichen Stadtrundgang gebucht. Der als Franziskanermönch gekleidete Führer bestellte die Teilnehmer an die Gaststätte „Alt Hamm“.
Mit „Honorius Hellweg“ begeben sich die Gäste auf die Spuren der Stadtgeschichte in der östlichen Innenstadt: Sakralbauten – Profangebäude – Stadtgeschichte – Anekdoten, stand im Prospekt.
Weil wir Hamm vorher nicht kannten, haben wir sicherheitshalber schon am Nachmittag den Weg zum Treffpunkt „geübt“. Die Beschreibung, die wir in der Touristen-Information „die insel“ bekamen, war sehr gut.
Das Lokal sah aber bei Tageslicht... mehr lesen
4.0 stars -
"Urige Kneipe mit Tradition" kgsbusAm Freitagabend hatten wir einen abendlichen Stadtrundgang gebucht. Der als Franziskanermönch gekleidete Führer bestellte die Teilnehmer an die Gaststätte „Alt Hamm“.
Mit „Honorius Hellweg“ begeben sich die Gäste auf die Spuren der Stadtgeschichte in der östlichen Innenstadt: Sakralbauten – Profangebäude – Stadtgeschichte – Anekdoten, stand im Prospekt.
Weil wir Hamm vorher nicht kannten, haben wir sicherheitshalber schon am Nachmittag den Weg zum Treffpunkt „geübt“. Die Beschreibung, die wir in der Touristen-Information „die insel“ bekamen, war sehr gut.
Das Lokal sah aber bei Tageslicht
Ein Geschenk (ein Kochkurs) führte uns in diese westfälische Stadt. Hamm ist ein Mittelzentrum mit über 170.000 Einwohnern – aber für eine Ruhrgebietsgemeinde nicht besonders viel, aber eine echte Großstadt (immerhin Platz 43 in Deutschland).
Graf Adolf I. von der Mark hat den Ort am Aschermittwoch des Jahres 1226 gegründet und sofort mit Stadtrechten versehen und zu seinem Hauptsitz gewählt. Das machte Hamm in der Region damals sofort bedeutend. Aber im Laufe der Geschichte ging es nicht nur bergauf. - In den letzten 50 Jahren überwiegen vielleicht sogar die Rückschläge.
Der Abschied vom Bergbau brachte Hamm auf jeden Fall an den Siebzigerjahren ernste Probleme. Ein Trostpflaster: Die erste Landesgartenschau in NRW fand hier 1984 statt. Bis 1988 wurde hier das Isenbeck-Bier gebraut (heute steht auf dem Gelände ein Einkaufszentrum). Kleine und größere Skandale brachten die Stadt gelegentlich in die Schlagzeilen: ein Dezernent hatte zwei gefälschte Doktortitel, eine Hammer Bank war in Steuerhinterziehungen verstrickt. Das Atomkraftwerk von 1983 wurde nach Störfällen schon 1989 endgültig stillgelegt.
Auf der Homepage der Stadt werden die Gründe für einen Hamm-Besuch wie folgt dargestellt: „Wissen Sie, wo das weltweit größte Gebäude in Tiergestalt und der größte südindische Tempel Europas zu finden sind? Nein? Dann sollten Sie der Lippestadt schnellstens einen Besuch abstatten.
Der 35 Meter hohe Glaselefant ist das Wahrzeichen Hamms. Der Künstler und Architekt Horst Rellecke schuf ihn im Rahmen der Landesgartenschau 1984 aus der ehemaligen Kohlenwäsche der Zeche Maximilian. Heute ist der Maximilianpark mit seinen Spieldünen, Kletternetzen und Wasserplätzen ein Paradies für Kinder.
Der größte südindische Tempel Europas, der Sri Kamadchi Ampal Tempel, steht in Uentrop. Rund 15.000 Hindus aus ganz Europa feiern dort jedes Jahr ein Tempelfest mit einer beeindruckenden Prozession.“
Aber es gibt noch mehr Glanznummern: einen Zoo, ein Museum (Gustav-Lübcke-Museum), ein Einkaufszentrum, Kirchen …
Was wir zu Fuß erkunden können, werden wir uns ansehen.
Dabei wird ein Hauptaugenmerk – neben den angezeigten Attraktionen – auch auf den gastronomischen Möglichkeiten (Innenstadt) liegen.
Da wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, wollen wir uns in Hotelnähe zuerst einmal mit einem Lunch stärken.
Karlheim's Restaurant liegt dazu ganz günstig, hat mittags geöffnet und auf der Homepage eine Speisekarte. Das Angebot ist abwechslungsreich und bürgerlich-deftig zu nennen. Da werden wir schon etwas finden.
Ambiente
Das Lokal liegt in der Fußgängerzonen, die sich vom Bahnhof bis zur Stadtkirche erstrecken (jeweils von Autostraßen durchteilt).
Es handelt sich um ein Traditionsgasthaus, das schon über 60 Jahre im Familienbesitz befindet.
Hier haben viele „Hammer“ im Laufe der Jahre ihr Bier getrunken und ein deftiges Essen eingenommen. Vereine haben hier ihre Treffen abgehalten. Heute kommen Stammgäste und schauen hier Fußballspiele (Sky).
Das Lokal hat eine kleine Außenanlage an der Straße und wirkt sonst relativ unauffällig. Drinnen ist es eine geräumige Kneipe. Die große Theke fällt beim Betreten sofort ins Auge.
Wir haben einen Platz am Fenster gewählt, den uns die Wirtin unter anderem anbot. Der große Holztisch gefiel uns gut. Die Stühle waren ebenfalls rustikal und stabil. Auf der blanken Platte standen Pfeffer und Salz, sowie ein Bierkrug, der mit Bersteck und Servietten gefüllt war. Wie eben in einer Wirtschaft üblich.
Als wir uns etwas umgesehen hatten, kam dann sofort die Chefin und brachte uns die Speisekarte und wies auch auf die Tagesangebote hin, die ebenfalls auf Tafeln an den Wänden angeschrieben standen.
Die Wirtin war freundlich und nahm unsere Bestellungen auf.
Sauberkeit
Das Haus war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Auch die Toiletten waren sauber.
Service
Einige Stammgäste (schätzen wir) saßen an der Theke und tranken ihr Bierchen. Einige Männer machten eine Rast und tranken eine Tasse Kaffee. An anderen Tischen waren auch Gäste, die ebenfalls ein Mittagsessen einnahmen.
Die Wirtin war zu allen Kunden freundlich und frage auch uns nach den Wünschen und wie es uns schmeckt.
Das Wasser wurde in einem Kühler an den Tisch gebracht und in den Gläsern war zur Erfrischung eine Zitronenscheibe eingelegt.
Die Karte
Die Karte enthält eine reiche Auswahl an kleinen und großen Gerichten (auch auf der Homepage veröffentlicht). Vorspeisen und Hauptgerichte bieten genug Abwechslung und dazu gibt es noch Tagesgerichte. Alles aus der bürgerlichen Küche. Die verkosteten Speisen
Barcelona - Bruschetta mit Tomaten und frischen Kräutern (3,90 €)
Vier Scheiben Brot waren reichlich mit Tomatenwürfeln und Zwiebelscheiben belegt. Das Brot war leicht getoastet, wurde aber bereits wieder weich durch den austretenden Tomatensaft. Leider war das Gemüse wenig gesalzen und gewürzt; dafür aber mit reichlich Balsamico-Creme versehen.
Da auf der Karte vier Bruschetta-Gerichte aufgeführt waren, hatten wir vermutet, dass dies vielleicht eine Spezialität des Hauses sein könnte. Dafür war es jedoch etwas zu lieblos zubereitet. Das Gericht war gut essbar, aber konnte uns nicht überzeugen.
Hähnchenbrustfilet á la Surimit Wildreis, frischer Ananas, Paprika, Zwiebeln, Champignons und einer süß-saueren Sauce (9,90 €)
Das Hähnchenfleisch war ordentlich gebraten und recht saftig. Ein Bäumchen roher Rosmarin lag auf einem Salatblatt am Rand des Tellers. Das bringt in dieser Form keine Geschmacksveränderung – und ist auch nicht essbar: daher eher überflüssig in unseren Augen.
Der Reis (zwei große Ringe voll) war leicht übergart, aber noch essbar. Gemüse und Obst waren ansprechend verarbeitet. Die Sauce passte zu den Zutaten. Auch einen Beilagensalat gab es dazu. Er war in einer Extra-Schale angerichtet. Die Zutaten waren frisch (Blattsalat, Tomate, Paprika) bzw. eingemacht (Mais). Das Dressing war etwas geschmacklos – wahrscheinlich eine Sahne-Sauce. Mit Pfeffer und Salz vom Tisch war eine Nachwürzung leicht möglich.
Somit schmeckte das Gericht eigentlich noch ganz ordentlich (bis auf den Reis).
Tagesangebot: Rinderleber Berliner Art mit Sauerkraut und Püree (8,50 €)
Seit ewigen Zeiten habe ich keine Leber mehr in einem Gasthaus verspeist. Daher konnte ich diesem Angebot nicht widerstehen (ich hatte mir in der Karte vorher schon ein anderes Gericht vorgemerkt). Und ich habe im Ganzen die Wahl auch nicht bereut.
Das Sauerkraut war gut gekocht und angenehm mild im Geschmack. Die Speckwürfel passten gut dazu. Das Püree war reichlich auf dem Teller vertreten. Es war schmackhaft zubereitet und wurde sicher mit Butter und Muskat abgeschmeckt.
Die Leber lag auf einem Salatblatt und war mit reichlich mit Röstzwiebeln und geschmorten Apfelringen belegt. Die Innerei war gut gewürzt und fast durchgebraten. Sie war schmackhaft und noch saftig. Selber würde ich die Leber etwas rosa in der Mitte lassen. Aber das Gericht war ordentlich gemacht.
Der Koch verzierte alle Teller am Rand mit Trockenpetersilie. Das gibt zwar keinen neuen Geschmack, aber man kann es vertreten.
Getränke
Apolinaris 0,75 l – 5,90 €
Isenbeck (Pils – 0,25 l) – 2,10 €
Fazit 3 – wenn es sich ergibt, durchaus wieder. Hier haben wir eine Gaststätte, die fast den ganzen Tag geöffnet hat und solide Kost und Getränke bietet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 01.04.2016 – mittags – zwei Personen
Drei Tage in … Hamm.
Ein Geschenk (ein Kochkurs) führte uns in diese westfälische Stadt. Hamm ist ein Mittelzentrum mit über 170.000 Einwohnern – aber für eine Ruhrgebietsgemeinde nicht besonders viel, aber eine echte Großstadt (immerhin Platz 43 in Deutschland).
Graf Adolf I. von der Mark hat den Ort am Aschermittwoch des Jahres 1226 gegründet und sofort mit Stadtrechten versehen und zu seinem Hauptsitz gewählt. Das machte Hamm in der Region damals sofort bedeutend. Aber im Laufe der Geschichte ging es... mehr lesen
Karlheim's Restaurant Café Bar
Karlheim's Restaurant Café Bar€-€€€Restaurant, Bar, Cafe, Partyservice023813050862Bahnhofstraße 3, 59065 Hamm
3.5 stars -
"Restaurant, Bistro, Cafe, Bar – alles unter einem Dach" kgsbusDrei Tage in … Hamm.
Ein Geschenk (ein Kochkurs) führte uns in diese westfälische Stadt. Hamm ist ein Mittelzentrum mit über 170.000 Einwohnern – aber für eine Ruhrgebietsgemeinde nicht besonders viel, aber eine echte Großstadt (immerhin Platz 43 in Deutschland).
Graf Adolf I. von der Mark hat den Ort am Aschermittwoch des Jahres 1226 gegründet und sofort mit Stadtrechten versehen und zu seinem Hauptsitz gewählt. Das machte Hamm in der Region damals sofort bedeutend. Aber im Laufe der Geschichte ging es
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/wirtschaft/Saarbruecken-Amtsgerichte-Hotelbranche-Insolvenzverwalter-Konkurse-Rechtsanwaeltinnen-und-Rechtsanwaelte;art2819,6120120
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Saarbrücker Rechtsanwalt Udo Gröner bestellt. Der Betrieb in seinem heutigen Restaurant im Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger soll allerdings weitergehen.
Die Firma Le Noir des Saarbrücker Sternekochs Jens Jakob ist insolvent. Das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts Saarbrücken hervor. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Saarbrücker Rechtsanwalt Udo Gröner bestellt. Der Betrieb in seinem heutigen Restaurant im Saarbrücker Hotel Domicil Leidinger soll allerdings weitergehen.
Jakob selbst hat nach eigenen Angaben das Verfahren selbst beantragt, um einer drohenden Zahlungsunfähigkeit wegen Verbindlichkeiten aus der Zeit zu entgehen, in der er das Sternerestaurant Le Noir betrieben hat. Der Umzug ins Domicil Leidinger fand 2014 statt. Diese alten Verbindlichkeiten addieren sich nach Angaben von Jakob auf rund 40 000 Euro.
Sowohl er als auch Gröner sind zuversichtlich, die Insolvenz in drei Monaten abschließen zu können. So lange erhalten die 22 Mitarbeiter Insolvenzgeld. Das Verfahren wird als sogenannte Planinsolvenz betrieben. Während des Verfahrens bleibt die Geschäftsführung im Amt, der Insolvenzverwalter ist dabei nur beratend tätig. Im Fachjargon heiße dies „schwacher Verwalter“, erläutert Gröner.
Für die Zukunft ist Jakob zuversichtlich. Die Geschäfte in seinem neuen Restaurant im Domicil Leidinger „laufen gut“, sagt er. Seit Anfang des Jahres schreibe er wieder schwarze Zahlen. Er setzt auf ein „starkes Frühlings- und Sommergeschäft“. Im Leidinger verfüge er über ein breit gefächertes Angebot. Für ambitionierte Hobbyköche betreibt er außerdem eine Kochschule.
Die Lage der Sternerestaurants ist schwierig, der Druck groß. Auch Jakob hatte auf seine Michelin-Sterne nach dem Umzug vom Le Noir ins Domicil Leidinger verzichtet.
Der SR berichtet ebenfalls:
Gröner und Jakob gehen davon aus, dass der Betrieb nach dem Planinsolvenzverfahren in drei Monaten weiter geführt werden kann. Die Geschäfte liefen wieder gut – seit Anfang des Jahres habe er wieder schwarze Zahlen geschrieben und sei zuversichtlich, dass es nach dem Insolvenzverfahren weiter gehen könne, sagt Jakob. Die Lage für Sternerestaurants sei derzeit in ganz Deutschland schwierig. Allein auf Sylt hätten sechs von ehemals acht Sternerestaurants Insolvenz anmelden müssen.
http://www.sr.de/sr/sr3/themen/politik_wirtschaft/le_noir_insolvenz100.html