Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1001365x gelesen 17413x "Hilfreich" 15205x "Gut geschrieben"
Besucht am 05.02.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 26.5 EUR
Um unseren täglichen Hunger angenehm zu vertreiben, kochen wir meist selber. Es macht Spaß und es schmeckt in der Regel ganz gut: Die Zutaten und die Quellen sind bekannt und die Rezepte erprobt. Damit kann es ein Höhepunkt des Tages (aber nicht der einzige) werden.
Aber manchmal gibt es auch durch Termine und Verpflichtungen ein Zeit-Problem für die Heim-Küche (Und manchmal wollen wir genießen: Das sind natürlich die Höhepunkte - dann nehmen wir uns viel Zeit - dann gibt es Gerichte, die wir selber nicht können).
Da besuchen wir meist „schnelle Küchen“ – wir sind dabei offen für bekannte oder auch noch unbekannte Lokale.
An solchen Tagen legen wir die Messlatte für den Genuss jedoch nicht besonders hoch.
Wir sind schon froh, wenn das Ergebnis am Ende nicht lautet: „Können wir selber besser kochen“. Wenn es einigermaßen schmeckt, sind wir schon zufrieden; gerade wenn der Preis unterm Strich nicht allzu hoch ausfällt und die Verweildauer auch nur kurz sein darf.
Heute wollten wir gar kein Risiko eingehen, weil wir nur eine gute Stunde im Lokal bleiben konnten. Also zum Griechen in der Stadt zum Lunch, den wir immer wieder mal besuchen.
Ambiente
Das Lokal ist uns also von innen und außen bekannt. Die Einrichtung ist zweckmäßig und pflegeleicht gehalten. Damit meine ich zum Beispiel, dass der Tisch eine versiegelte Oberfläche hat und schnell zu reinigen ist. Auch sonst gibt es keine überflüssige Dekoration.
Ich begrüße das; früher lagen noch Decken aus und waren eben nicht immer ganz frisch. Schließlich werden die Plätze oft schnell nacheinander belegt – und da ist mir der blanke saubere Tisch lieber als ein Tischläufer mit Flecken oder Erinnerungen an die Vorgänger. Auch die zur Zeit beliebten Papierunterlagen vermisse ich nicht.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen und auch sauber gehalten.
Service
Der Besitzer ist meist vor Ort und begrüßt seine Gäste äußerst freundlich schon an der Türe per Handschlag persönlich und zeigt freie Plätze.
Für mich ist das ein deutlicher Pluspunkt.
Das übrige Personal (Familienmitglieder wohl) ist auch freundlich, aber etwas schüchterner und nicht ganz so souverän wie der Chef.
Wir fühlen uns hier aber auf jeden Fall gut aufgehoben.
Die Karte(n)
Wir wollten die Tageskarte nutzen, die eigentlich auch aus den Teilen der Hauptkarte besteht; nur etwas verändert und im Preis reduziert. Es sind die bekannten Spezialitäten und da ändert sich auch nicht saisonal. Allerdings werden die Preise gelegentlich angepasst (fast alle Gerichte einige Cent mehr als vor einigen Monaten).
Dieses Konzept lockt schon mittags viele Kunden an und das Restaurant ist durchgängig relativ gut besucht. Aber es gibt in dem großen Lokal meist noch freie Plätze – reservieren kann aber manchmal nützlich sein. Die verkosteten Speisen
Hellasplatte - Gyros mit grünen Bohnen und Salat (8,50 €)
Das Fleisch war mager, die Streifen frisch geschnitten, die Portion angemessen groß. Somit entsprach das Gyros unseren Vorstellungen.
Die Bohnen waren ebenfalls reichlich auf dem Teller vertreten. Wir hatten aber leider vergessen, dass Gemüse im „Balkan-Bereich“ fast immer völlig weich gegart wird. Zu Hause blanchieren wir unser „Grünzeug“ stets nur kurz und schrecken es danach mit Eiswasser ab. Die Farbe wird kräftig und das Gemüse hat Biss; später kann es dann passend zu Ende gegart werden.
Die reichlich vorhandene Sauce mit Tomatenaroma, die die Bohnen begleitete, war kräftig gewürzt, weichte aber auch das Fleisch etwas auf, weil sie sich auf dem ganzen Teller verbreitete.
Der Salat bestand aus mehreren Sorten. Neben Eisberg auch Rotkohl, Möhre und weiche weiße Bohnen – mit einem sahnigen und cremigen Dressing. Durchaus in Ordnung.
Pommes – Extraportion (2,50 €)
Die kleinen dünnen Kartoffelstifte sind ordentlich frittiert. Vielleicht etwas zu hell, leicht kross außen und innen angenehm weich.
Der Wunsch auf Salz zu verzichten wurde gerne erfüllt.
Somit waren die Pommes durchaus in Ordnung – selber habe ich sie gerne dicker. Zu Hause mache ich sie aus frischen Kartoffeln und brate sie zweimal in Öl. Aber die Küche duftet dann auch ganz ordentlich nach Frittenbude.
Ein Stück Leber (vom Schwein) bekam ich auf Wunsch zusätzlich und wurde mir nicht berechnet.
Sie war frisch gegrillt: außen kross und innen noch saftig. Auch die Würzung war angenehm. Davon war ich recht angetan.
Auf dem eigentlichen Teller waren drei Fleischgerichte vertreten.
Das Gyros war ordentlich (wie auch auf dem anderen Teller) zubereitet und auch nicht von Saucen eingeweicht.
Der Spieß (Suflaki) bestand aus recht magerem Schweinefleisch. Es sah sehr gut aus, aber es war leider recht trocken; also beim Kauen wurde es immer mehr im Mund. Da hätten wir besser noch eine Sauce dazu bestellt. Vielleicht hätten wir die Stücke dann etwas marinieren können.
Aber der Hackbraten (Suzuki) hat mich auch wieder versöhnt. Das Stück war innen saftig und ausgewogen gewürzt. Ich schätze, dass Rinder- und Schweinehack gemischt wurden – vermutlich war kein Lamm dabei.
Leber und Frikadelle haben mir besonders zugesagt.
Der Reis war auch durchaus gelungen und gar nicht weich und übergart.
Bohnen und Suflaki hatten für mich mehr oder weniger Schwächen.
Getränke
Bei einer kurzen Rast und anschließenden Terminen verzichten wir auf Wein oder Bier und belassen es bei Wasser, Tee oder Kaffee. Durch den geschenkten Ouzo kommt ja trotzdem etwas Alkohol auf den Tisch.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Über die Kosten kann ich mich nicht beschweren. Ein Teller voll Fleisch und Beilagen dazu sind für schon für deutlich unter 10 Euro zu haben.
Zusätzlich gibt es einen Ouzo vorher und nachher einen Espresso aufs Haus. Da kann ich nicht meckern. Auch kleine Extra-Wünsche werden meist nicht in Rechnung gestellt.
Das Wasser (große Flasche Apollinaris Selection 0,75 l) ist jedoch relativ teuer (6,00 €).
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Alle paar Wochen, wenn die Zeit für ein „richtiges“ Essen zu knapp ist, gehen wir hier gerne hin. Aber regelmäßig wäre es uns zuviel Fleisch, zu wenig Gemüse und zu starke Würze (es schmeckt nicht versalzen, aber ich habe nach einiger Zeit viel Durst).
Wir werden also wahrscheinlich (mit etwas Abstand) wiederkommen und hoffentlich bei der nächsten Bestellung die heutigen Erkenntnisse beachten und die Stärken nutzen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 05.02.2018 – mittags – zwei Personen
Um unseren täglichen Hunger angenehm zu vertreiben, kochen wir meist selber. Es macht Spaß und es schmeckt in der Regel ganz gut: Die Zutaten und die Quellen sind bekannt und die Rezepte erprobt. Damit kann es ein Höhepunkt des Tages (aber nicht der einzige) werden.
Aber manchmal gibt es auch durch Termine und Verpflichtungen ein Zeit-Problem für die Heim-Küche (Und manchmal wollen wir genießen: Das sind natürlich die Höhepunkte - dann nehmen wir uns viel Zeit - dann gibt es Gerichte,... mehr lesen
3.5 stars -
"Solides griechisches Gasthaus" kgsbusUm unseren täglichen Hunger angenehm zu vertreiben, kochen wir meist selber. Es macht Spaß und es schmeckt in der Regel ganz gut: Die Zutaten und die Quellen sind bekannt und die Rezepte erprobt. Damit kann es ein Höhepunkt des Tages (aber nicht der einzige) werden.
Aber manchmal gibt es auch durch Termine und Verpflichtungen ein Zeit-Problem für die Heim-Küche (Und manchmal wollen wir genießen: Das sind natürlich die Höhepunkte - dann nehmen wir uns viel Zeit - dann gibt es Gerichte,
Auf seiner FB-Seite schreibt der Chefkoch Maximilian Lorenz zu seiner Situation:
Nach 6 Jahren in der Brüsseler Straße ist im Mai 2018 Schluss an dieser Stelle.
Er bedankt sich bei Gästen, Freunden, Mitarbeitern, sogar seiner Familie
und allen Lieferanten für die Treue und Zusammenarbeit.
Aber natürlich hört der umtriebige Unternehmer nicht mit der Gastronomie auf.
Er zieht ins jetzige „WeinAmRhein“ und eröffnet dort mit neuem Konzept sein Restaurant.
Maximilian Lorenz erhofft sich dort mehr Möglichkeiten und Entfaltungsmöglichkeiten.
Ich bin gespannt auf diese Neuerungen und noch etwas verwirrt über all die Informationen aus Köln. Die Überraschung ist auf jeden Fall gelungen.
Auf seiner FB-Seite schreibt der Chefkoch Maximilian Lorenz zu seiner Situation:
Nach 6 Jahren in der Brüsseler Straße ist im Mai 2018 Schluss an dieser Stelle.
Er bedankt sich bei Gästen, Freunden, Mitarbeitern, sogar seiner Familie
und allen Lieferanten für die Treue und Zusammenarbeit.
Aber natürlich hört der umtriebige Unternehmer nicht mit der Gastronomie auf.
Er zieht ins jetzige „WeinAmRhein“ und eröffnet dort mit neuem Konzept sein Restaurant.
Maximilian Lorenz erhofft sich dort mehr Möglichkeiten und Entfaltungsmöglichkeiten.
Ich bin gespannt auf diese Neuerungen und noch etwas verwirrt über all die Informationen aus Köln. Die Überraschung ist auf jeden Fall gelungen.
L'escalier · by Maximilian Lorenz
L'escalier · by Maximilian Lorenz€-€€€Bistro, Sternerestaurant02212053998Brüsseler Str. 11, 50674 Köln
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"Im Mai 2018 zieht das Restaurant um" kgsbusAuf seiner FB-Seite schreibt der Chefkoch Maximilian Lorenz zu seiner Situation:
Nach 6 Jahren in der Brüsseler Straße ist im Mai 2018 Schluss an dieser Stelle.
Er bedankt sich bei Gästen, Freunden, Mitarbeitern, sogar seiner Familie
und allen Lieferanten für die Treue und Zusammenarbeit.
Aber natürlich hört der umtriebige Unternehmer nicht mit der Gastronomie auf.
Er zieht ins jetzige „WeinAmRhein“ und eröffnet dort mit neuem Konzept sein Restaurant.
Maximilian Lorenz erhofft sich dort mehr Möglichkeiten und Entfaltungsmöglichkeiten.
Ich bin gespannt auf diese Neuerungen und
Geschrieben am 02.02.2018 2018-02-02| Aktualisiert am
02.02.2018
Durch YouDinner habe ich die sympathische Köchin Rocio Ruiz Mendizabal kennen lernen und ihre köstlichen Gerichte genossen. Auch ihr deutscher Ehemann überzeugte dabei mit seinen Weinkenntnissen.
Carsten Henn schrieb dann in seinem kulinarischen Kölnrück- und -ausblick 2017/18 aber, dass das Ehepaar sein Restaurant aufgibt.
Es soll aber in der Elsass-Straße ein Nachfolger mit neuem Konzept in die Räume einziehen.
Schade, dass damit die spanisch-peruanische Küchenmischung nicht mehr präsent sein wird.
Ich hoffe, dass in Köln dafür einige Köche, die 2018 mit eigenen Lokalen eröffnen wollen, das auch tatsächlich machen.
Das Koch-Duo Sonja Baumann und Erik Scheffler (früher Gut Lärchenhof) will im Frühjahr in Köln ein Restaurant eröffnen.
Gleiches gilt für Hendrik Olfen, der im „La Vision“ nach Hans Horberths tragischem Unfall die Küche führte; er hat wohl schon passende Räumlichkeiten gefunden.
Denn wie Carsten Henn im Kölner Stadtanzeiger dazu schrieb: Neben vielen Fastfoodläden und Imbissstationen an allen Ecken gibt es wenig Zuwachs im genüsslichen Bereich. Das lässt dann doch hoffen.
Durch YouDinner habe ich die sympathische Köchin Rocio Ruiz Mendizabal kennen lernen und ihre köstlichen Gerichte genossen. Auch ihr deutscher Ehemann überzeugte dabei mit seinen Weinkenntnissen.
Carsten Henn schrieb dann in seinem kulinarischen Kölnrück- und -ausblick 2017/18 aber, dass das Ehepaar sein Restaurant aufgibt.
Es soll aber in der Elsass-Straße ein Nachfolger mit neuem Konzept in die Räume einziehen.
Schade, dass damit die spanisch-peruanische Küchenmischung nicht mehr präsent sein wird.
Ich hoffe, dass in Köln dafür einige Köche, die 2018 mit eigenen Lokalen... mehr lesen
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"Auch das Rocios schließt wohl im Frühjahr seine Pforten" kgsbusDurch YouDinner habe ich die sympathische Köchin Rocio Ruiz Mendizabal kennen lernen und ihre köstlichen Gerichte genossen. Auch ihr deutscher Ehemann überzeugte dabei mit seinen Weinkenntnissen.
Carsten Henn schrieb dann in seinem kulinarischen Kölnrück- und -ausblick 2017/18 aber, dass das Ehepaar sein Restaurant aufgibt.
Es soll aber in der Elsass-Straße ein Nachfolger mit neuem Konzept in die Räume einziehen.
Schade, dass damit die spanisch-peruanische Küchenmischung nicht mehr präsent sein wird.
Ich hoffe, dass in Köln dafür einige Köche, die 2018 mit eigenen Lokalen
Zu meiner Überraschung zeichnete der Michelin Ende 2017 das Haus mit dem begehrten Stern aus.
Die Auszeichnung ist in meinen Augen aber durchaus berechtigt.
Es hat sicher ein ähnliches Niveau wie maiBeck (hier gibt es auch den Stern und die Preise sind dabei relativ niedrig und es gibt auch mittags einen Lunch).
Jetzt könnte ja alles gut sein.
Aber das Restaurant schließt Ende März 2018.
Carsten Henn schrieb im Kölner Stadtanzeiger: Am 1. April ist Schluss - und das ist kein Scherz.
Ich bedauere diesen Entschluss sehr: Günstig, lecker, Dom-Nähe, Lunch.
Wer noch nicht da war, sollte also bald buchen.
Zu meiner Überraschung zeichnete der Michelin Ende 2017 das Haus mit dem begehrten Stern aus.
Die Auszeichnung ist in meinen Augen aber durchaus berechtigt.
Es hat sicher ein ähnliches Niveau wie maiBeck (hier gibt es auch den Stern und die Preise sind dabei relativ niedrig und es gibt auch mittags einen Lunch).
Jetzt könnte ja alles gut sein.
Aber das Restaurant schließt Ende März 2018.
Carsten Henn schrieb im Kölner Stadtanzeiger: Am 1. April ist Schluss - und das ist kein Scherz.
Ich bedauere diesen Entschluss sehr: Günstig, lecker, Dom-Nähe, Lunch.
Wer noch nicht da war, sollte also bald buchen.
Wein am Rhein
Wein am Rhein€-€€€Restaurant022191248885Johannisstr. 64, 50668 Köln
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"Für 2018 kam der Stern ins Haus und trotzdem wird Schluss gemacht" kgsbusZu meiner Überraschung zeichnete der Michelin Ende 2017 das Haus mit dem begehrten Stern aus.
Die Auszeichnung ist in meinen Augen aber durchaus berechtigt.
Es hat sicher ein ähnliches Niveau wie maiBeck (hier gibt es auch den Stern und die Preise sind dabei relativ niedrig und es gibt auch mittags einen Lunch).
Jetzt könnte ja alles gut sein.
Aber das Restaurant schließt Ende März 2018.
Carsten Henn schrieb im Kölner Stadtanzeiger: Am 1. April ist Schluss - und das ist kein Scherz.
Ich bedauere diesen Entschluss
Geschrieben am 19.01.2018 2018-01-19| Aktualisiert am
19.01.2018
Besucht am 19.01.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 32 EUR
Mitten in Remscheid am Ende der Fußgängerzone „Alleestraße“ nahe am Alleecenter – also eigentlich einer gute Lage – gab es trotzdem lange Zeit einen Leerstand in einem Restaurant. Dort befand sich jahrelang das Lokal „Schweinske“ – aber nach der Schließung gab es keinen Nachfolger.
Mitte September 2017 stand dann in der Lokalpresse die überraschende Nachricht, dass ein junger gebürtiger Remscheider Koch den Schritt in die Selbständigkeit wagen will.
Nach mehreren beruflichen Etappen in namhaften Restaurants in Deutschland und Österreich möchte er mit seinem Konzept seine Heimatstadt kulinarisch bereichern: Es soll „bergisch, herzhaft und modern“ gekocht werden.
Das hört sich gut an; denn diese Ausrichtung gibt es eigentlich noch nicht in der Stadt. Das Restaurant heißt „Pfannkuchen und Co.“
Auf der Karte sollen neben Pfannkuchen in einigen Varianten auch Klassiker wie Rumpsteak, Hähnchenbrust oder auch gebratene Blutwurst stehen. Zusätzlich gibt es eine wechselnde Wochenkarte und einen Mittagstisch.
Ende Oktober 2017 startete dann der Betrieb.
Die Mitbewerber in der nahen Umgebung sehe ich überwiegend als Systemgastronomie. Davon hebt sich also das neue Restaurant vom Anspruch her ab, muss sich aber gleichzeitig auch gegen diese durchsetzen.
Ob das gelingt, wird sich zeigen.
Der eigene Internetauftritt liest sich für mich recht selbstbewusst.
Meine Frau und ich hatten am Morgen einen Termin in Remscheid und wollten mittags etwas essen, um anschließend weitere Einkäufe fürs Wochenende zu erledigen. Daher kam leider ein Menü mit mehreren Gängen diesmal nicht in Frage.
Also etwas Risiko eingehen und das neue Lokal ausprobieren, war das Tagesmotto.
Ambiente
70 Gäste können in dem Restaurant auf zwei Ebenen Platz finden. Zusätzlich existiert ein Veranstaltungsraum für 40 Personen mit einer Terrasse. Für Eltern mit Nachwuchs gibt es sogar einen Kinderraum.
Die Sitzplätze sind großzügig in den verschiedenen Räumen verteilt.
Neben dem hellen Deckenanstrich herrschen sonst braune Holz-Töne und dunkle Farben an den Wänden im Restaurant vor. Einige Fotos von Remscheid sind geschmackvoll ausgestellt.
Auf den Tischen steht keine große Dekoration (nur ein Teelicht). Ein großer Papierbogen dient als Platzdecke und berichtet über das Konzept des Hauses: Gaumenfreude und frische Produkte. Daneben stecken eine kleine rote Papierserviette und das Besteck in einem Papierumschlag.
Die Einrichtung wirkt auf mich wie eine Mischung aus bürgerlichen Motiven und Bistroeinrichtung.
Sauberkeit
Alles wirkt gut gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten befinden sich im Kellerbereich. Der Vorbereich vor den Sanitäranlagen ist großzügig gehalten und mit Informationen in Schaukästen ausgestattet. Die Toiletten selbst sind ebenfalls sauber und ordentlich. Die Kabinen vielleicht etwas eng.
Es gibt auch keine Extras neben Seife, Wasser und Handtuchautomat im Waschbereich.
Service
Die junge Dame, die uns bediente war freundlich und sachlich – also nichts zu bemängeln. Aber mir fehlte etwas Empathie: Freude an der Arbeit und etwas Smalltalk über das Abfragen der Wünsche und das Servieren der Bestellungen hinaus.
Die Karte(n)
Eine überschaubare und trotzdem abwechslungsreiche Karte aus der deutschen Küche ließ auf einen angenehmen Aufenthalt hoffen. Frische Zutaten und Zubereitung vor Ort werden schließlich versprochen.
Nach dem Namen des Hauses erwartete ich natürlich besondere Pfannkuchen.
Unter „Pfannkuchen“ wird im deutschsprachigen Raum allerdings einiges verstanden. Das reicht vom „Berliner“ aus Hefe und Mehl über verschiedene Eier- oder Kartoffelteige bis hin zu Reibekuchen.
Bei uns in NRW wird es sich meist um Rezepte aus Mehl, Milch und Eiern handeln oder eben auch etwas mit Kartoffeln. Die verkosteten Speisen
Vorweg brachte uns die Kellnerin eine Etagere aus bergischem Schiefer. Auf der oberen Etage standen zwei Schälchen: eine mit Oliven und eine mit einer Quark-Creme. Unten waren vier Scheiben Weißbrot.
Beides waren nette Gesten. Die Zutaten waren in Ordnung und schmackhaft.
Der Bergische Pfannkuchen wurde in der Speisekarte so beschrieben: nach „Kottenbutter Art mit würzigen Mettenden, Zwiebeln, Schwarzbrot Crumble und leichter Senfsauce“.
Der Porzellanteller hatte ein Holzmuster und sollte sicher ebenfalls Bergisches Flair verbreiten.
Der eigentliche Pfannekuchen war erstaunlich dünn (fast wie ein Crêpe) und relativ geschmacksneutral. Ich hatte ihn dicker und herzhafter erwartet. Aber er schmeckte mir durchaus. In der Mitte waren dann die Zutaten der „Kottenbutter“ angerichtet. Eine ordentliche Menge Mettwurststücke, leicht angeschwenkte Zwiebeln und eine Senfsauce. Vom Schwarzbrot-Crumble habe ich wenig bemerkt. Als weitere Dekoration war Petersilie (ich glaube getrocknete) verwendet.
Die Bestandteile waren also wirklich dem Original-Kottenbrot nachempfunden: Aber eben dekonstruiert. Die Idee fand ich gut; aber es war mit insgesamt zu „sanft“ gewürzt.
Der Mittagsklassiker wurde in der Speisekarte so beschrieben: frisch paniertes Schnitzel Wiener Art mit Bratkartoffeln und Salatgarnitur.
Das Fleischstück war sehr groß und flach geklopft. Aber die Panierung lag eng am Fleisch an und daher konnten wir nicht recht glauben, dass es frisch paniert und in viel Fett gebraten war, sondern eher vorbereitet und wieder erhitzt – vielleicht im Kombidämpfer.
Es war aber saftig und gut gewürzt.
Die Bratkartoffelscheiben hatten noch die Schale; was ich durchaus interessant finde (Kartoffelspalten werden ja auch gerne so serviert). Aber sie waren für uns zu wenig kross und etwas zu fettig. Einige Scheiben waren noch etwas hart im Inneren – nicht ganz gar. Der Geschmack entsprach aber einer Bratkartoffel durchaus.
Der Salat bestand aus frischen Tomatenscheiben, Blattsalaten und etwas Mais. Die Petersilie war frisch.
Der Nachtisch wurde in der Karte so beschrieben: Schokoküchlein mit flüssigem Kern auf Bourbon Vanillesauce und fruchtigem Himbeerpüree. das Innere des Küchleins
Auf dem Kuchen war eine Physalisfrucht als Dekoration zusätzlich aufgelegt. Das sah insgesamt optisch relativ gut aus.
Aber der Kuchen enttäuschte mich etwas. Im Inneren war der Kuchen feucht aber es gab keinen flüssigen Kern. Auch vermisste ich den typischen satten Geschmack nach dunkler Schokolade. In diesem Rezept war wohl mehr Mehl vorgesehen. Die Vanillesauce und das Himbeerpüree hinterließen an meinem Gaumen ebenfalls keine Geschmacksexplosionen. Getränke
Mineralwasser – Gerolsteiner 0,7 l (5,40 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Mittagsangebot mit mehreren Varianten für unter 10 Euro halte ich für relativ günstig. Die Pfannkuchen sind vielleicht nicht ganz so günstig, sondern schon ambitioniert im Preis.
Fazit
Die geschätzte GG-Kollegin Mr.Slowhand hatte vor ein paar Tagen einige Bilder von Speisen aus dem Lokal hier eingestellt. Daraufhin haben wir uns kurz per Mail über die Küche unterhalten.
Ihre Einschätzung: Wenn man keine allzu großen Erwartungen hat, kann man hier essen … aber die Zukunftschancen in Remscheid hält sie nicht für so groß.
Dieser Meinung kann ich mich – nach meinem Besuch – nur voll anschließen: Das Essen war nicht komplett schlecht in meinen Augen, aber es haute mich auch nicht vom Hocker.
Oder mit den Worten von Philipp Mausshardt: „Restaurants teile ich in drei Kategorien ein: 1 (kann ich besser), 2 (kann ich auch), 3 (kann ich nicht). Kategorie 1 ist die am weitesten verbreitete. Es ist ein Elend, wenn man selbst gerne und einigermaßen gut kocht. Dann ist man versaut und als Gast von den allermeisten Küchen bitter enttäuscht. Kochen können, macht unglücklich und arm.“
Das Lokal gehört für mich eindeutig nach dieser Sicht in die Gruppe 1.
Letzten Endes lautet meine Einschätzung: Wenn ich wieder in Remscheid bin, kein anderes Lokal geöffnet hat, es Mittagszeit ist und ich großen Hunger habe, könnte ich mir ein Gericht aus der Mittagskarte vorstellen – also 3: wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 19.01.2018 - mittags - zwei Personen
Mitten in Remscheid am Ende der Fußgängerzone „Alleestraße“ nahe am Alleecenter – also eigentlich einer gute Lage – gab es trotzdem lange Zeit einen Leerstand in einem Restaurant. Dort befand sich jahrelang das Lokal „Schweinske“ – aber nach der Schließung gab es keinen Nachfolger.
Mitte September 2017 stand dann in der Lokalpresse die überraschende Nachricht, dass ein junger gebürtiger Remscheider Koch den Schritt in die Selbständigkeit wagen will.
Nach mehreren beruflichen Etappen in namhaften Restaurants in Deutschland und Österreich möchte er mit... mehr lesen
3.0 stars -
"Anspruch und Wirklichkeit klaffen für mich etwas auseinander." kgsbusMitten in Remscheid am Ende der Fußgängerzone „Alleestraße“ nahe am Alleecenter – also eigentlich einer gute Lage – gab es trotzdem lange Zeit einen Leerstand in einem Restaurant. Dort befand sich jahrelang das Lokal „Schweinske“ – aber nach der Schließung gab es keinen Nachfolger.
Mitte September 2017 stand dann in der Lokalpresse die überraschende Nachricht, dass ein junger gebürtiger Remscheider Koch den Schritt in die Selbständigkeit wagen will.
Nach mehreren beruflichen Etappen in namhaften Restaurants in Deutschland und Österreich möchte er mit
Besucht am 30.12.2017Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 66 EUR
Wir hatten einen wichtigen Termin in Köln zu erledigen und wollten danach Essen gehen. Es sollte kein langes Menü werden oder aufwendige Gerichte beinhalten, weil wir nicht so viel Zeit hatten. Es sollte auch nahe am Zielort liegen.
Nach Weihnachten und vor Silvester waren zur Mittagszeit gar nicht so viele Lokale geöffnet (Betriebspausen, geänderte Öffnungszeiten etc.).
Das Burger Restaurant in Köln-Ehrenfeld hatte durchgehend geöffnet und lag günstig auf der Strecke.
Ambiente
Wir fanden einen Parkplatz an der Straße und sahen das Karl Hermanns direkt vor uns. Das Restaurant machte von außen den Eindruck, dass es früher einmal ein Einzelhandelsgeschäft beherbergt hat: Schaufenster und zwei Eingangstüren.
An den Wänden hingen einige große Ölbilder. An der Decke hingen mehrere Leichter mit zahlreichen Glühlampen.
Aus den Boxen kam dezente Musik der Beatles und von Elvis.
Die blanken schlichten Tischplatten waren nur mit Besteck und dicker Papierservietten bestückt.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Der Bereich war sehr klein und etwas verwinkelt. Aber sauber und ordentlich. Es gab auch kleine Stoffhandtücher.
Service
Zwei junge Damen schmeißen den Service. Der Koch bringt die Burger selbst an den Tisch.
Alle Kräfte waren freundlich und machten ihren Dienst ohne Probleme.
Sie erfragten unsere Wünsche und servierten zügig.
Nachbestellungen dauerten etwas länger.
Für die Rechnungserstellung brauchten sie etwas Zeit, die Bezahlung machte aber keine Probleme.
Die Karte(n)
Die Karte war auf einem Klemmblock untergebracht. Die Gerichte waren übersichtlich pro Seite aufgeführt und gut erklärt. Zuerst ein paar Starter, die Burger und Steaks natürlich, das vegetarische Angebot, die Beilagen (Pommes, Salate, Gemüse, Saucen) und zwei Desserts.
Danach eine umfangreiche Liste von ausgesuchten Bieren und anderen alkoholischen und alkoholfreien Getränken.
Die verkosteten Speisen
KH - BURGER vom Bœuf de Hohenlohe
Das Fleisch stammt vom „Boeuf de Hohenlohe“, einer historischen Rinderrasse, die seit einigen Jahren wieder erfolgreich in Nordwürttemberg gezüchtet wird. Die Weiderinder grasen im Sommer an den Flussufern des Hohenloher Landes und werden im Winter mit Wiesenheu gefüttert. Antibiotika, Wachstumsförderer und andere Zusatzstoffe sind verboten.
Das Fleisch wird täglich frisch gewolft. Es wird mit einem weichen Brioche-Brötchen – aus einer kleinen Bäckerei aus dem Kölner Umland – kombiniert. Auch die weiteren Zutaten sind ausgesucht und frei von Zusatzstoffen.
No 1
Hamburger mit Brioche | Bœuf de Hohenlohe | Ochsenherztomate | süßsaure Gurken | Romana | Zwiebel | KH Spezial Sauce | 10,50 €
Das Brötchen war frisch und weich. Der Patty war wunschgemäß medium rare gehalten. Die Qualität des Fleisches daher gut zu schmecken; es war wenig gewürzt. Auch die Zutaten lenkten kaum vom Fleisch ab.
No 2
Unsere No. 1 vom Bœuf de Hohenlohe | Geschmolzener irischer Bauern-Cheddar | 12,50 €
Der Aufbau war analog zu No 1. Aber der knusprige salzige Bacon machte den Burger etwas charaktervoller und runder im Geschmack; mir gefiel er daher am besten von den drei Exemplaren. Gutes Fleisch soll nicht durch zu viele Gewürze „verfälscht“ werden (ist auch meine Meinung), aber etwas Salz und eine Prise Pfeffer liegen mir mehr. Auch eine Ergänzung von „Schweinearomen“ zu dem reinen „Rindergeschmack“ sagt mit persönlich sehr zu.
Eine Schale mit Pommes| Meersalzflocken aus der Nordsee | 4,00 €
Die Pommes werden im Rindertalg vom Boeuf de Hohenlohe frittiert.
Die Kartoffeln waren in lange und dicke Stücke geschnitten. Genau so mag ich Pommes. Sie waren leicht kross (zu viel Röstaromen sollen ja gesundheitsschädlich sein) und innen weich und saftig. Auch das Salz war sparsam eingesetzt worden.
Der Geschmack von Kartoffeln war noch deutlich vorhanden.
Also eigentlich genau richtig – aber ich habe Pommes außen trotzdem lieber etwas knuspriger und dunkler.
Das musste ich probieren – und es war auch genau richtig. Der Teigboden war dünn und knusprig. Die dunkle Schokolade war relativ fest und total aromatisch; also köstlich. Das Salz schmeckte perfekt dazu. Auch die Erdnussbutter und das Karamell gaben prächtige Ergänzungen zur Ganache.
Mehrere dicke Brombeeren gaben eine schöne Säure und Süße ab.
Zwei Scheiben frische saftige Orangen haben ich auch gerne ausgelutscht.
Jedoch die frischen Thymianzweige konnte ich kaum einsetzten; ich habe versucht sie mit der Orange zu mischen bzw. in Berührung zu bringen. Geschmacklich blieb das ohne Erfolg und pur essen wollte ich die Blättchen natürlich auch nicht – es war halt eine Dekoration (ähnlich wie Rosmarinzweige auf Fleisch gelegentlich).
Getränke
Viva con Agua Mineralwasser -Leise- 0,33 l – 3,00 €
Das Quellwasser stammt aus einem schadstoffgeschützten, unterirdischen Reservoir.
Durch den geringen Gehalt an Natrium hat es einen sanften Geschmack.
Anfang 2012 wurde zudem die Abfüllung in Husum auf 100% Ökostrom (Wind/Wasser) umgestellt.
Koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk mit fermentiertem Ingwerwurzelextrakt und Birnensaftextrakt. Das würzige Getränk in der Tradition von Apotheken-Cola wird nach einem neuen Rezept in England zubereitet.
Die Cola schmeckte durchaus ungewohnt aber erfrischend.
Mystique IPA 0,33 l – 7,00 €
Das Bier ist ein Weizen India Pale Ale von Kuehn Kunz Rosen aus Mainz. Die bittersüße Aromatik kommt von den Hopfensorten wie Cascade, Crystal, Amarillo und Summit. Das Getränk ist nicht filtriert oder pasteurisiert.
Die Preise sind durchaus ambitioniert kalkuliert. Allerdings sind die Zutaten und Getränke auch von ausgewählter Qualität.
Fazit 3 – wenn es sich ergibt. Die Burger waren gut. Die Getränke schmackhaft. Aber mir reicht das noch nicht, um diesen Laden unbedingt wieder zu besuchen; also extra dorthin zu fahren.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 30.12.2017 – mittags – drei Personen
Wir hatten einen wichtigen Termin in Köln zu erledigen und wollten danach Essen gehen. Es sollte kein langes Menü werden oder aufwendige Gerichte beinhalten, weil wir nicht so viel Zeit hatten. Es sollte auch nahe am Zielort liegen.
Nach Weihnachten und vor Silvester waren zur Mittagszeit gar nicht so viele Lokale geöffnet (Betriebspausen, geänderte Öffnungszeiten etc.).
Das Burger Restaurant in Köln-Ehrenfeld hatte durchgehend geöffnet und lag günstig auf der Strecke.
Ambiente
Wir fanden einen Parkplatz an der Straße und sahen das Karl Hermanns direkt... mehr lesen
Restaurant Karl Hermann's
Restaurant Karl Hermann's€-€€€Restaurant022159557960Venloer Str. 538, 50825 Köln
3.5 stars -
"Leckere Burger und feine Getränke" kgsbusWir hatten einen wichtigen Termin in Köln zu erledigen und wollten danach Essen gehen. Es sollte kein langes Menü werden oder aufwendige Gerichte beinhalten, weil wir nicht so viel Zeit hatten. Es sollte auch nahe am Zielort liegen.
Nach Weihnachten und vor Silvester waren zur Mittagszeit gar nicht so viele Lokale geöffnet (Betriebspausen, geänderte Öffnungszeiten etc.).
Das Burger Restaurant in Köln-Ehrenfeld hatte durchgehend geöffnet und lag günstig auf der Strecke.
Ambiente
Wir fanden einen Parkplatz an der Straße und sahen das Karl Hermanns direkt
Eine Einladung zu einer Feier führte mich nach Bonn - in den Ortsteil Beuel auf der rechten Rheinseite. Die Anreise wurde für mich angenehm gelöst: eine Kollegin holte mich mit ihrem Auto ab.
Die Stadt ist mir nicht unbekannt, aber gegessen habe ich dort seit Jahren nicht mehr. Und eigentlich war ja auch heute der Anlass ein kleines Fest.
Die Gastgeberin hatte Freunde, Bekannte und Kollegen aus verschiedenen Berufs- und Lebensabschnitten eingeladen.
Aber neben vielen Gesprächen und Erinnerungen sollte auch für das leibliche Wohl gesorgt werden.
Da unsere Freundin eine Italienerin ist, war ich auch ganz sicher, dass ich mir da keine Sorgen machen muss.
Ein Blick auf die Bewertungen im Internet machte mich sogar neugierig: Sehr urige Einrichtung, freundliche Bedienung und ein gemischtes sowie lebhaftes Publikum, mit einem Schwerpunkt auf Menschen mit Kindern wurde als charakteristische Besonderheiten beschrieben.
Das Cafe hat schon von Außen durch die Farbe der Fassade einen Blickfang. Nach dem Betreten fallen die Theke rechts und die Auslagen links sofort ins Auge. Die sichtbaren Flaschen und Speisen machten einen guten Eindruck auf mich. Hier im Erdgeschoss gab es jedoch nur wenige Plätze.
Hier waren dann auch die gemütlichen Sofas und eine bunte Mischung aus Stühlen und Sesseln zu finden. Kleine Tische konnten beliebig zusammengefügt oder getrennt werden.
Die Gäste setzten sich daher frei und ungezwungen zu Gesprächsgruppen zusammen.
Noch eine Etage höher waren die Sanitäranlagen und weitere kleine Räume, die als Spielzimmer für Kinder hergerichtet waren.
Auf der Herrentoilette war auch eine Waschmaschine aufgestellt. Das unterstrich die Atmosphäre einer Einrichtung, wo man sich wie zu Hause fühlen soll; aber zusätzlich Raum für Essen, Trinken, Treffen und Spielen hat.
Aber man darf mit Treppen (steigen) in diesem Cafe keine Probleme haben.
Einige junge Damen und Herren versorgten uns mit Getränken (Spumante, Bier, Wein, Kaffee, Limonaden) und Fingerfood.
Alle 10 bis 15 Minuten wurden neue frische Teller mit kleinen Speisen an die Tische und Sitzgruppen gebracht.
Die Karte(n)
Da die Schwerpunkte des Lokals auf Frühstück, Mittagessen und Kaffee mit Kuchen liegen, war der heutige Besuch unter dem Gesichtspunkt: den Raum als Treffpunkt nutzen und das Catering genießen zu sehen. Die verkosteten Speisen
Da ständig neue kleine Speisen serviert wurden, habe ich einige davon bereits vergessen. Für mich lag der geschmackliche Schwerpunkt zwar im Mittelmeerraum, aber hier mit starken türkischen bzw. arabischen Gewürzen und Zubereitungsarten.
Zuerst gab es einen Bulgursalat, der recht pikant abgeschmeckt war.
Dann wurde etwas Brot gereicht: Fladenbrotstücke, Baguette, Ciabatta und dazu drei cremige Aufstriche wie Humus (Kichererbse und Knoblauch), Paprika-Butter, Kräutercreme.
Aber das war noch nicht das Ende: Hühnerfleischstücke auf Couscous und einem Salatblatt wurden gebracht und auf Fladenbrot gab es auch eine vegetarische Alternative mit Salatblatt, Couscous mit Kräutern und Tomate.
Wer noch etwas Platz im Bauch fand oder vorher vielleicht eine Pause eingelegt hatte, konnte nun noch ein Stück von einem sehr süßen Blechkuchen oder ein Gläschen Nachtisch Jogurt und Nüssen.
Von fast allen Angeboten habe ich gekostet und es hat mir durchgängig geschmeckt. Natürlich nicht alles gleichgut; das wäre ja auch bei so vielen Varianten ungewöhnlich.
Besonders in Erinnerung geblieben sind mir: Brot mit Humus, Caprese-Spieß, Lammfleisch, Huhn auf Couscous.
Getränke
Der Kaffee war gut. Auch Wasser und Limonaden waren in Ordnung. Beim Wein gab es (heute) nur chilenische Weine. Der Rote war ein Cabernet Sauvignon – eher belanglos und vielleicht leichte Paprikaaromen, ich vermute Stahltank und trotzdem nicht besonders frisch. Doch der Chardonnay konnte mich zufrieden stellen. Er hatte eine ansprechende Balance von Frucht und Reife.
Der ansonsten nette Kellner konnte mir leider keine Auskünfte geben, weil er meine Fragen zu den Weinen nicht verstand und ich die gute Stimmung auch nicht verderben wollte; denn sonst gab er gerne und bereitwillig zu den Speisen Auskünfte.
Fazit
4 – gerne wieder; aber ich werde sicher nicht extra dort hin fahren. Doch wenn ich in der Gegend bin, könnte ich mir gut eine Frühstück, eine Mittagsstärkung oder einen Nachmittagskaffee mit Kuchen vorstellen. Die Öffnungszeiten sind von 9 bis 18.30 Uhr.
Das Cafe ist auf jeden Fall gut zu erreichen (Haltestelle: Konrad-Adenauer-Platz - Linie 62 und 66; Tiefgarage „Brückenforum“).
Da ich Gast war, kann ich nichts über die Preise sagen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 11.12.2017 – abends - Feier
Eine Einladung zu einer Feier führte mich nach Bonn - in den Ortsteil Beuel auf der rechten Rheinseite. Die Anreise wurde für mich angenehm gelöst: eine Kollegin holte mich mit ihrem Auto ab.
Die Stadt ist mir nicht unbekannt, aber gegessen habe ich dort seit Jahren nicht mehr. Und eigentlich war ja auch heute der Anlass ein kleines Fest.
Die Gastgeberin hatte Freunde, Bekannte und Kollegen aus verschiedenen Berufs- und Lebensabschnitten eingeladen.
Aber neben vielen Gesprächen und Erinnerungen sollte auch für das leibliche ... mehr lesen
Mayras Wohnzimmer
Mayras Wohnzimmer€-€€€Restaurant, Bar, Cafe022838763400Friedrich-Breuer-Straße 39, 53225 Bonn
4.0 stars -
"Uriges, buntes Cafe zum Entspannen und Genießen" kgsbusEine Einladung zu einer Feier führte mich nach Bonn - in den Ortsteil Beuel auf der rechten Rheinseite. Die Anreise wurde für mich angenehm gelöst: eine Kollegin holte mich mit ihrem Auto ab.
Die Stadt ist mir nicht unbekannt, aber gegessen habe ich dort seit Jahren nicht mehr. Und eigentlich war ja auch heute der Anlass ein kleines Fest.
Die Gastgeberin hatte Freunde, Bekannte und Kollegen aus verschiedenen Berufs- und Lebensabschnitten eingeladen.
Aber neben vielen Gesprächen und Erinnerungen sollte auch für das leibliche
Geschrieben am 22.11.2017 2017-11-22| Aktualisiert am
23.11.2017
Besucht am 18.11.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 133 EUR
Abends sind wir selten in Köln, weil wir meistens Busfahrer sind und die letzte Abfahrt gegen 23 Uhr am HBF losgeht.
Nun waren wir an einem Samstag in der Stadt. Vorweihnachtliches Bummeln, um das eine oder andere Geschenk zu finden, war der Grund. Da muss man sich natürlich nach dem Rumlaufen aber auch stärken.
Und am Wochenende fahren die öffentlichen Verkehrsmittel sogar etwas länger (0:00 Uhr).
Das „Thormann“ hat einen guten Ruf – auch wenn die meisten Führer keine Notiz vom Haus nehmen. Ein Kölner Genießer, der mir schon gelegentlich gute Hinweise gab, hatte schon länger einen Besuch nahe gelegt.
In der Südstadt liegt das kleine Restaurant, das nur am Abend öffnet (aber zum Chlodwigplatz ist es gar nicht weit und Verkehrsmitteln). Ich bin bereits an dem Lokal tagsüber vorbei gegangen und fand die Speisekarte schon recht ansprechend.
Also war es jetzt an der Zeit dort einzukehren. Ambiente
Das Lokal ist innen recht klein. Die Zweiertische stehen daher nahe beieinander. Der Raum wird mit gedämpftem Licht von einem großen Kronleuchter hauptsächlich versorgt.
Das Restaurant öffnete gerade und wir hatten freie Platzwahl (allerdings war „Thormann“ wohl komplett ausgebucht, aber wir hatten ja reserviert). Nur einige Tische waren für vier Personen zusammengefügt worden.
Auf den recht kleinen Tischen waren weiße Tischdecken. Das Silberbesteck war für zwei Gänge schon eingedeckt. Auf dem Brotteller lag ein normal großes Menümesser und überragte das Porzellan etwas.
Die weiße Stoffserviette war zu einem Dinnerjacket gefaltet.
Soweit waren wir recht zufrieden; denn das Lokal war ansprechend gestaltet.
Nach und nach wurden auch die anderen Plätze eingenommen. Und da wurde es schon etwas lauter und die große Nähe zu den Nachbarn beengte uns gefühlt doch spürbar.
Doch das ist eben Bisto-Stil. Und der ist weit verbreitet. Es kommt wohl bei vielen Gästen gut an.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig in dem kleinen hinteren Teil des Restaurants. Sie werden zusätzlich durch einen schweren Vorhang vom Gastraum, der Theke und dem Küchenzugang abgetrennt.
Der Bereich ist sauber und ordentlich aber recht klein und ohne Besonderheiten; positiv sind jedoch die kleinen Stoffhandtücher zu nennen.
Service
Eine junge Dame, die etwas unsicher wirkte und ein junger Mann, der freundlich und kompetent auf uns wirkte, machten den Service. Von beiden wurden wir gut versorgt und stets umsichtig beachtet.
Der Kellner sagte meist die Speisen an. Das machte er gut verständlich und erläutere auch die Weinbegleitung mit Sachverstand.
Die Karte(n)
Es gibt zu den üblichen Kartengerichten wie Vorspeisen, Suppen, Hauptspeisen und Desserts auch ein Überraschungsmenü in verschiedenen Stufen:
3-Gang 35,00 Euro
4-Gang 45,00 Euro
5-Gang 52,00 Euro
8-Gang Menu du Chef 75,00 Euro
Ich habe kein Problem mit einer Carte blanche; besonders wenn ich Dinge, die ich nicht vertrage oder mag, benennen kann und das gerne aufgenommen wird.
So wählten wir das Viergangmenü zweimal für uns (90,00 €).
Die verkosteten Speisen
Sofort wurde frisches Baguette und etwas Butter bereitgestellt. Zum Brot ist nichts weiter zu sagen, der Aufstrich hatte starke Zitrus-Aromen, die mir etwas zu aufdringlich waren.
Dann kam als Gruß aus der Küche eine Hummer-Mousse mit einer reduzierten Tomatencreme bzw. Sugo als Topping.
Der Tomatengeschmack war intensiv und fein herausgearbeitet. Die Mousse hatte feine Krustentieraromen: Einfach – lecker.
Optisch war das Glas vielleicht unspektakulär, aber der Geschmack entscheidet.
Und die Kombination hat uns gut gemundet und wir waren nun ziemlich sicher, dass wir eine gute Wahl mit dem Restaurant getroffen hatten.
Seesaibling auf Petersilienwurzel-Limettencreme an Wakame-Ananas-Salat, Zucchinigemüse, fruchtigem Couscous und Mango-Chutney
Das Fischfilet war prächtig gebraten, leicht kross außen, innen saftig und locker. Die Unterlage, das feine Püree aus Petersilienwurzel, war gut gewürzt und hatte durch die Limette eine sanfte Säure.
Der Salat aus Alge, die zu Salzigkeit neigt, und Ananas, die Süße und Säure bringt, war ausgewogen und überzeugte uns.
Das Zucchini-Gemüse hatte noch leichten Biss; weich mögen wir ihn auch nicht. Erst Gewürze oder Kombinationen mit anderen Zutaten bringen Geschmack, denn das Gemüse ist eigentlich eher langweilig. Hier war das gelungen.
Auch Couscous braucht Zusätze, um die Getreidekügelchen interessant zu machen.
Ein Chutney lebt ebenso von Süße und Säure sowie etwas Schärfe.
Sogar die kleinen Kügelchen von Meerrettichsauce machten einen Sinn, denn hier kam eine angenehme Schärfe zum Tragen.
Selten habe ich einen Teller mit so vielen Komponenten verkostet, die mir alle zusagten und sich auch noch ergänzten.
Kaninchenkeule auf Kürbis-Apfel-Crème mit Kartoffel-Gurken-Salat
Das Fleisch war wohl lange geschmort worden. Die Küche hatte es dann zerpflückt und es erinnerte mich an pulled pork aus dem Backofen. Ich möchte das Gericht daher pulled rabbit nennen. Es hat mir geschmeckt und ich halte es nicht nur für eine Modegericht, sondern eine gelungene Art der Fleischzubereitung aus Amerika – es muss ja nicht alles schlecht sein, was aus Übersee kommt. Die Kürbis-Apfel-Paste war daher für mich eine Sauce, die für mich unbedingt zu Schmorgerichten gehört. Als Beilage kamen drei kleine Hügel mit Salaten. Die Basis waren Kartoffel- und Gurkenstückchen.
Auch dieser Teller bestach für mich in Klarheit und Zielstrebigkeit und traf meinen Geschmack.
Sorbet: Winterzwetschge
Sehr schön war es für uns, dass vor dem Hauptgang etwas Erfrischendes gereicht wurde. Eine richtig klassische Entscheidung.
Dazu schmeckte die Zwetschge auch noch gut: Pflaumen-Eis hat was.
Supreme vom Perlhuhn mit Preiselbeer-Jus und Serviettenknödel und Gewürzkürbis
Das Beste vom Huhn war wirklich auf dem Teller: Etwas Brust, etwas Flügel. Beide Teile gut gebraten und saftig. Vom Oberarm ist das Fleisch kräftiger im Geschmack und fester in der Struktur. Die Brust dagegen war zart und weich. Die Stücke vom Serviettenknödel waren in Butter nachgebraten und daher gar nicht trocken oder geschmacklos. Auch etwas Champagner-Sauerkraut war auch noch auf dem Teller; angenehm im Geschmack mit wenig Säure. Die Preiselbeer-Jus passte gut zum Fleisch. Der Gewürzkürbis war etwas weich, aber eine ordentliche weitere Beilage.
Crêpe mit Pflaumenröster, Himbeer-Sorbet und Apfel-Marzipan
Der Crepe war locker und hell und schön gefaltet. Gefüllt mit feiner Pflaumencreme und größeren gerösteten Stücken obenauf. Das Himbeer-Eis war ein gelungener Kontrast, weil etwas mehr Säure als bei den Pflaumen im Spiel war. Beim Apfel-Marzipan waren natürlich Mandeln im Spiel und daher wurde diese Komponente bei meinem Teller ersetzt – mit mehr Pflaumenröster und etwas mehr Sorbet.
Auf beiden Tellern waren auch noch zwei Schokoladengitter drapiert: einmal mehr weiße und einmal mehr dunkle Schokolade.
Auf Kaffee haben wir zwar verzichtet, aber trotzdem noch Petit fours erhalten. Sie sahen schön aus, bestanden aber völlig aus Marzipanstiften und Schokolade. Immerhin konnte diese von meiner Frau probiert werden. Hier gab es keine Alternative mehr – aber Schwamm drüber.
Wir hatten ein schmackhaftes Abendessen mit vielen anregenden Speisen. Eine gute Basis, um sich auf der 70-Minuten-Heimfahrt mit Bussen durch Köln und das dunkle Bergische Land darüber auszutauschen und zu unterhalten.
Getränke
1 Glas Cremant – 6,50 €
1 Sekt alkoholfrei – 5,50 €
Taunusquelle (0,75 l) – 6,50 €
Vier-Gang-Menü-Weinbegleitung – 24,00 €
* Grohsformat 2016 – Cuvee aus Weißburgunder und Chardonny – Weingut Groh – Rheinhessen - Magnumflasche
* Chateau de Dracy 2013 - Bourgogne - Pinot Noir - Maison Albert Bichot
* El Candado - Pedro Ximénez süß - Sherry DO - Valdespino
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Zutaten werden geschickt ausgewählt. Es werden teilweise viele, aber harmonische Komponenten verwendet. Auf Luxus-Produkte wird weitgehend verzichtet. Das Menü sehe ich daher als ziemlich günstig an. Es werde zugängliche und solide Weine gekauft, die zu noch moderaten Preisen angeboten werden. Die Weinbegleitung wird zu einem Festpreis zusammengestellt.
Fazit
4 – gerne wieder, was die Speisen und Gertränke angeht; die Lautstärke und die Enge im Lokal führen zu leichten Abstrichen bei uns, wird uns aber eher nicht abhalten. Gerne möchte ich dann auch à la carte bestellen, denn die Gänge lasen sich gut in der Zusammenstellung.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 18.11.2017 – abends – zwei Personen
Abends sind wir selten in Köln, weil wir meistens Busfahrer sind und die letzte Abfahrt gegen 23 Uhr am HBF losgeht.
Nun waren wir an einem Samstag in der Stadt. Vorweihnachtliches Bummeln, um das eine oder andere Geschenk zu finden, war der Grund. Da muss man sich natürlich nach dem Rumlaufen aber auch stärken.
Und am Wochenende fahren die öffentlichen Verkehrsmittel sogar etwas länger (0:00 Uhr).
Das „Thormann“ hat einen guten Ruf – auch wenn die meisten Führer keine Notiz vom... mehr lesen
4.5 stars -
"Erfreuliche Adresse in der Südstadt – in einem vielfältigen kulinarischen und kulturellen Gebiet in Köln" kgsbusAbends sind wir selten in Köln, weil wir meistens Busfahrer sind und die letzte Abfahrt gegen 23 Uhr am HBF losgeht.
Nun waren wir an einem Samstag in der Stadt. Vorweihnachtliches Bummeln, um das eine oder andere Geschenk zu finden, war der Grund. Da muss man sich natürlich nach dem Rumlaufen aber auch stärken.
Und am Wochenende fahren die öffentlichen Verkehrsmittel sogar etwas länger (0:00 Uhr).
Das „Thormann“ hat einen guten Ruf – auch wenn die meisten Führer keine Notiz vom
Geschrieben am 22.11.2017 2017-11-22| Aktualisiert am
22.11.2017
Besucht am 21.11.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 246 EUR
Unser kleiner Gourmetclub (wir sind zwei Freunde und auch alleinige Mitglieder) hatte wieder ein Treffen. Meist besuchen wir dazu ein Sternehaus. Wir waren in Köln noch nicht in „Zur Tant“ gewesen. Da bot sich ein Besuch geradezu an; denn es öffnet auch mittags und Ruhetage sind Mittwoch und Donnerstag.
In Porz-Langel, einem idyllischen früher selbständigen Rheinort mit über 1000 Jahren Geschichte, liegt das Restaurant – sehr weit ab von der Innenstadt Kölns und auch noch auf der Schäl Sick gelegen, aber ganz nah am Rheinufer.
Zu seinem Namen kam das schon 1849 urkundlich erwähnte Gasthaus, weil es von einer alleinstehenden Dame geführt wurde und im Dorfe hieß es deshalb: „Wir gehen zur Tant".
Die Bezeichnung blieb auch erhalten als 1976 Familie Hütter das Haus übernahm und Zug um Zug zu einem Treffpunkt für Feinschmecker machte.
Es handelte sich um eine eher klassische französische Küche mit merklichem österreichischem Einschlag.
Am 1. Mai 2014 übergab der alte Betreiber das Unternehmen in die Hände des langjährigen Mitarbeiters Thomas Lösche.
Das Lokal holte unter Franz Hütter (* 1955 in Feldbach in der Steiermark) über lange Jahre die Michelin-Auszeichnung. Der Stern ging aber 2010 verloren (doch von 2011 bis 2013 kam der BIP ins Haus).
Kritiker warfen der Küche damals oftmals vor, dass es keine Weiterentwicklung gegeben hätte und die Karte über Jahre gleich geblieben sei. Die Stammgäste störte das aber nicht.
Unter der neuen Führung sollte unbedingt an alte Erfolge angeknüpft werden.
Im Herbst 2016 konnte Thomas Lösche tatsächlich die Rückkehr feiern und den Stern auch halten; denn der neue Führer für 2018 zeichnet das Lokal weiterhin aus.
Ambiente
Am Mittag wird im kleineren Raum serviert – also dem Piccolo. Dieser ist relativ einfach eingerichtet. Die Abstände zu anderen Tischen waren aber großzügig bemessen. Das Besteck war ein schnörkelloses Edelstahl-Produkt von WMF. Das Wasserglas war ebenfalls recht einfach. Für den Wein wurde jeweils das Gabriel-Glas verwendet. Ich mag dieses Glas recht gerne, weil fast alle Weine darin gut zur Geltung kommen.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Sauber und ordentlich.
Service
Zwei Männer und eine Frau waren für die Gäste tätig. Die beiden Kellner (einer davon der Restaurantleiter und Sommelier Mario Fitz) waren locker drauf bzw. gesprächig und zu Auskünften jederzeit bereit. Die junge Frau war fachlich auch voll auf der Höhe – aber etwas sachlicher bzw. ruhiger im Auftreten doch ebenfalls freundlich.
Über die Vor- und Nachteile von Riedel-Gläsern und dem Einsatz des Gabriel Glases haben wir uns zwischendurch kurz mit Mario Fitz unterhalten.
Am Ende des Menüs kam auch Thomas Lösche (Chefkoch und Geschäftsführer) zu uns an den Tisch und wir hatten ein informatives und ausführliches Gespräch. Selten hat ein Chefkoch so offen und interessiert mit uns gesprochen und unsere Meinung erfragt.
Wir merkten dabei, dass er seine Arbeit liebt und seine Augen glänzten, wenn er darüber sprach.
Hochwertige Zutaten mit Herz zubereitet und mit Freude serviert, waren sein Credo.
Die Speisen orientieren sich an der jungen, frischen, kreativen, deutschen Küche.
Die Karte(n)
Man kann A la carte wählen oder das Menü von vier bis sechs Gängen bestellen.
Wir entschiedne uns für das 6–Gang Menü € 95,00 pro Person - 20 % = € 76,00 (Das Angebot für einen Preisnachlass gilt für das Menü exklusive Getränke am Montag & Dienstag.)
Brot und zwei Aufstriche wurden gleich gereicht.
Dann kam ein Gruß aus der Küche. Den Namen habe ich vergessen, aber ich habe noch im Ohr, dass der Keller erkläre, dass es eine Art „Obazda“ ohne Camembert auf Apfelbasis sei.
Das Gericht war erfrischend und hatte ansprechende süße und säuerliche Noten in den Apfelscheiben und eine Cremigkeit in der hellen Paste darunter.
Menü
Kalbszunge I Kalbsbries I Wurzelgemüse I Kürbiskernöl I Croutons
* Neumeister / Steiermark / Österreich Gemischter Satz / 2015 / QbA / trocken / Glas 0,125 € 7,00 €
Die Kalbszunge war in dünne runde Scheiben geschnitten und wie ein Carpaccio großzügig auf dem ganzen Teller verteilt. In der Mitte war wie ein Ring das Gemüse aufgeschichtet und darauf thronte das Briesstück. Öl und Croutons waren reichlich auf dem Teller vorhanden.
Meinem Kollegen sagte der eigenwillige Geschmack der Zunge nicht zu. Auch ich habe noch nicht oft dieses Grundaroma verkostet; es war leicht fremdlich für meine Zunge. Es wird wohl nicht zu meinen „Lieblingsfleisch“ werden. Aber Inneren sind eben so eine Sache. Das Bries zum Beispiel gehört nämlich zu meinen Top-Produkten. Und diese Innerei hatte die Küche auch tatsächlich etwas anders zubereitet als für mich üblich: sie wirkte etwas „roher“ als sonst, was wohl den Eigengeschmack noch stärker zum Ausdruck bringt.
Der frische fruchtige Wein passte gut dazu, durch seine Zusammensetzung inklusive Traminer kommt leichte Kraft und sanfte Reife dazu.
○●○
Steinbutt I Meeräsche-Rogen I Meerrettichsauce I Rote Bete
* Georg Seiler / Burgenland / Österreich Riegelband / Chardonnay / 2015 / QbA / trocken / Glas 0,125 l € 7,60 €
Auf dem Teller war zuunterst eine Schicht Rote-Bete-Creme. Darauf war die Rogenmasse aufgetragen und zuoberst war das Steinbuttfilet. Ein Stück Rote Bete lag ebenfalls auf dem Teller. Kräuterblättchen und kleine Körner befanden sich um dieses Zentrum herum verteilt. Dann wurde vorsichtig die Meerrettichsauce vom Service in drehenden Bewegungen aufgetragen. Das machte der Keller perfekt, aber niemand konnte es so locker wie Miguel Calero im Vendome (manche sagen, dass er diese Tätigkeit beim Gast in deutschland zumindest eingeführt hat).
Gebratener Steinbutt gehört für mich zu den Top-Produkten. Das Fleisch ist relativ fest und herrlich nussig. Er war perfekt zubereitet. Den Rogen habe ich überwiegend mit den anderen Komponenten zusammen verkostet; also mit Bete oder Meerrettich. Das passte gut.
Der im großen Fass gereifte Chardonnay war ein guter Begleiter zu allen Zutaten.
○●○
Kürbissuppe I Steirisches Kürbiskern-Öl I Kürbiskerne I Speck
* Weingut Kolkmann / Wagram / Niederösterreich / 2014 / Roter Veltliner Scheiben Reserve / Glas 0,125 l € 10,80 €
Auch hier wurde der Teller angegossen. Hier „fehlte“ also die Suppe. Der feine krosse Speck lag auf dem Boden. Die gerösteten Kerne und das grün-dunkle Öl dazwischen. Das sah schon lecker aus und hätte auch pur sicher geschmeckt. Aber erst mit der Kürbissuppe war der Teller komplett. Sie war vorher stark aufgeschäumt worden und die Luftbläschen machen den Anblick recht appetitlich.
Eigentlich braucht eine Suppe keinen Wein. Aber der Sommelier meinte, er hätte schon einen schönen Tropfen dazu. – Was soll der Geiz! Ich habe ein Glas genommen – und es auch nicht bereut. Der Rote Veltliner ist trotz des Namens ein Weißwein. Mir gefielen besonders die Noten von Feuerstein im Geschmack, den ich auch zum Beispiel bei Chablis, Pouilly-Fumé oder Sancerre schätze.
○●○
Oldenburger Ente I Portweinsauce I Maronen I Schwarzwurzel I Birne I Grammel-Knödel
* Georg Seiler / Burgenland / Österreich Cabernet / 2011 / Cabernet –Franc & Cabernet Sauvignon / QbA / trocken Glas 0,125 l € 10,80 €
Der Hauptgang war also Ente. Da ich Entenbrust auch selber koche, habe ich mir die Haut genau angesehen. Sie war gut gebraten, aber nicht besonders kross. Das tat dem Geschmack aber keinen Abbruch.
Das Fleisch war von erlesener Qualität (auf dem Markt bei meinem Händler bin ich gute Ware gewöhnt, diese war aber deutlich besser). Das Fleisch war zart und hatte eine großartige Aromatik.
Das Maronenpüree war in einer Pastete untergebracht. Die Schwarzwurzelstücke (der Winter-Spargel) waren noch knackig im Biss.
Die Birne war in der Küche leicht angeräuchert worden und gab dadurch diese Noten auch leicht an die Ente ab.
Zusammen schmeckte mir das sehr gut.
Aber der Knödel war für mich die Überraschung: Dieser Speckknödel war sicher der beste Knödel, den ich bisher verkosten konnte. Auch hier kommt der Geschmack durch die Zutaten. Beim Gespräch mit dem Koch verwies er darauf, dass seine Schweine-Fleisch-Produkte von Hofgut Silva kommen. Die Besitzer setzen auf extreme Freilandhaltung ( http://www.hofgut-silva.de ).
Die Portweinsauce wurde natürlich auch am Tisch zugefügt. Sie verlieh dem Entenfleisch eine angenehme Süße.
Der Rotwein – wieder aus Österreich – schmeckte mir pur und zusammen mit den Gerichten ausgezeichnet. Der Wein hatte feine Vanilletöne, sanfte Tannine und viel dunkle Frucht im Vordergrund.
●○●
Käse von Maître fromager Affineur Antony
Was ist ein „Maître fromager affineur“? Immerhin wird dieser Titel der Käser-Gilde nur einigen Mitgliedern zuteil, auch wenn es keine offizielle Bezeichnung ist. Es sind weltweit keine hundert Firmen. Der „Maître“ muss also warten können und ein Gespür besitzen, wann ein Käse „perfekt" ist. Sie kommen frisch und jung aus der Käserei und reifen beim „Veredler“ dann bis zum Höhepunkt. Und Bernard Antony aus dem Elsass gilt dabei als einer der besten weltweit (in Deutschland zählt wohl Volker Waltmann aus Erlangen zur Spitze).
* PORT LBV Quinta do Tedo / 2011 Glas 5cl € 8,00
Vier Stücke Käse lagen sinnvollerweise ohne Dressing oder Sauce pur auf dem Teller. Guter Käse braucht keine Unterstützung (für mich). Von sanft nach eigenwillig habe ich sie verkostet. Der Roquefort (als letzter in der Runde) hat mir am besten zugesagt. Er hatte kaum noch Schärfe, sondern war sehr ausgewogen. Davor war der Munster. Wir werden wohl auch keine Freunde; denn er hat mir eigentlich noch nie besonders zugesagt. Ich weiß nicht woran das liegt; denn Epoisses, der ja nicht gerade lecker aussieht und auch seinen Duft nicht für sich behalten kann, ist mein absoluter Lieblingsweichkäse.
Die beiden sanften zu Beginn der Runde haben mir geschmeckt, aber ich habe mir die Namen nicht gemerkt; aber der zweite hat mir auch sehr zugesagt.
Ach ja, die gerösteten Kürbiskerne am Rand habe ich am Ende auch aufgegessen. Ich mag Kürbis eben.
Käse und Port sind Freunde und haben daher gut zusammen gespielt.
○●○
Schokolade I Passionsfrucht I Blaubeeren
* Georg Seiler / Burgenland / Österreich Traminer Beerenauslese/ 2014/ Prädikatswein / süß Glas 5cl € 8,50
Der „Schokoladen-Riegel“ war innen in verschiedenen Schichten durchzogen, die ich jetzt nicht näher untersucht habe, sondern einfach Stück für Stück verzehrt und mich an den Aromen erfreut. Das cremige Eis passte gut als Kontrast dazu. Passionsfrucht und Blaubeeren rundeten den Teller ab.
Da ich Süßweine zu Käse und Dessert sehr schätze, passte die Beerenauslese für mich perfekt. Ein Wein darf für mich beim Nachtisch nicht mit Cremigkeit und Süße geizen. Ich weiß, dass es andere gibt, die einen Champagner an dieser Stelle bevorzugen.
Zum Ende haben wir noch Kaffee getrunken und dazu auch Petit fours erhalten. Da ich Haselnuss und Mandeln nicht vertrage blieb schon beim Dessert das „Nusssegel“ auf meinem Teller weg. Und auch der erste Teller mit süßen Kleinigkeiten hatte überwiegend Teile von Nougat und Marzipan. Aber der Pâtissier bemerkte das und legte einen zweiten Teller nach.
So hatten wir wirklich einen großartigen Nachmittag mit köstlichen Speisen und passenden Getränken.
Getränke
Wasser – 6,60 €
Weinbegleitung (siehe oben)
Kaffee – 2,50 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Menü war für 76 € ein Schnäppchen; aber mit dem Wein und der entsprechenden Kalkulation (zum Beispiel kostet eine Flasche vom ersten Wein im Internet etwa 10 Euro und das Glas hier 7 Euro – es wird aber großzügig eingeschenkt) relativierte sich das am Ende doch etwas. Aber das nur am Rande; denn das machen ja alle Restaurants heute so (oder nicht?).
Fazit 5 – unbedingt wieder – Besonders im Sommer könnte man das mit einem Spaziergang am Rhein verbinden. Auf jeden Fall ist in unseren Augen das Konzept gute Zutaten und gute Stimmung voll aufgegangen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 21.11.2017 – mittags – zwei Personen
Unser kleiner Gourmetclub (wir sind zwei Freunde und auch alleinige Mitglieder) hatte wieder ein Treffen. Meist besuchen wir dazu ein Sternehaus. Wir waren in Köln noch nicht in „Zur Tant“ gewesen. Da bot sich ein Besuch geradezu an; denn es öffnet auch mittags und Ruhetage sind Mittwoch und Donnerstag.
In Porz-Langel, einem idyllischen früher selbständigen Rheinort mit über 1000 Jahren Geschichte, liegt das Restaurant – sehr weit ab von der Innenstadt Kölns und auch noch auf der Schäl Sick gelegen,... mehr lesen
Zur Tant · Gourmetrestaurant
Zur Tant · Gourmetrestaurant€-€€€Sternerestaurant0220381883Rheinbergstr. 49, 51143 Köln
5.0 stars -
"Der Stern ist zurecht verliehen worden" kgsbusUnser kleiner Gourmetclub (wir sind zwei Freunde und auch alleinige Mitglieder) hatte wieder ein Treffen. Meist besuchen wir dazu ein Sternehaus. Wir waren in Köln noch nicht in „Zur Tant“ gewesen. Da bot sich ein Besuch geradezu an; denn es öffnet auch mittags und Ruhetage sind Mittwoch und Donnerstag.
In Porz-Langel, einem idyllischen früher selbständigen Rheinort mit über 1000 Jahren Geschichte, liegt das Restaurant – sehr weit ab von der Innenstadt Kölns und auch noch auf der Schäl Sick gelegen,
Besucht am 19.11.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 57 EUR
„In einem Fachwerkhaus am Rande von Burscheid befindet sich unser beliebtes Restaurant-Café „Altes Landhaus“ – die erste Adresse für köstliche, gutbürgerliche Küche. In einem gemütlichen Ambiente verwöhnen wir Sie mit warmen und kalten Köstlichkeiten. Die täglich frischen Waffeln sowie Kuchen und Torten aus eigener Herstellung runden unser Angebot ab.“
So steht es auf der Homepage. Hört sich recht ambitioniert an.
Jedes Mal, wenn ich mit dem Bus nach Köln fahre, sehe ich das Haus und fahre daran vorbei. Aber ich habe noch nie dort gespeist. Das Restaurant liegt sogar in der Nähe einer Haltestelle.
Warum also nicht einmal ausprobieren?
Als wir heute zur Oper nach Köln (jetzt in Deutz provisorisch untergebracht – nicht nur der Flughafen in Berlin dauert länger als geplant) unterwegs waren, haben wir dort einen Zwischenstopp eingelegt.
Ambiente
Ein gemütliches Fachwerkhaus. Im Sommer gibt es auch einen großen Freiluftbereich. Hinter dem Eingang befindet sich eine Art Vorraum. Dahinter kommt man direkt zur Kuchentheke. Die Backwaren müssen wohl sehr gut sein, denn es kam ständig Laufkundschaft herein.
Auch in den beiden Gasträumen waren alle Plätze belegt. Gut, dass wir reserviert hatten.
Bei der Begrüßung merkten wir, dass viele Kunden hier öfter einkehren, denn sie bestellten gelegentlich „wie immer“.
Die Tische standen recht eng beieinander, so konnten in der Stube mehr Plätze angeboten werden.
Einige Gäste blieben auch nicht lange, sondern verspeisten nur einen Hauptgang und verabschiedeten sich schon wieder.
Schnell wurden solche freien Plätze wieder belegt und einige Kunden mussten auch abgewiesen werden, weil nichts frei war.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten befinden sich in der Nähe vom Ausgang. Sie waren sauber und ordentlich gehalten, aber ohne besondere Extras, doch es gibt kleine Stoffhandtücher.
Service
Mehrere weibliche Kräfte waren hier unterwegs. Die ältere Dame schien die Chefin zu sein. Sie wirkte etwas herber, aber durchaus professionell und verbindlich. Die anderen waren aber zugänglicher und waren auch einer kleinen Konservation nicht abgeneigt.
Die Karte(n)
Die Karte ist recht umfangreich. Dazu gibt es Tages- und Monatsangebote und Sonderkarten.
Was uns etwas verunsicherte, war die Tatsache, dass bei vielen Komponenten der Speisen Fußnoten bestehen:
(v) = vegetarisch, (1) = mit Farbstoff, (2) = mit Konservierungsstoffen, (3) = mit Antioxidationsmittel, (4) = mit Geschmacksverstärker, (5) = mit Phosphat
Warum haben zum Beispiel sonst Bratkartoffeln(2/3) Konservierungsstoffe und Antioxidationsmittel? Die kann man doch frisch machen!
Ich hoffe, dass bei allen Gerichten ohne Hinweise alles selbst gemacht ist. Die verkosteten Speisen
Um die Küche kennen zulernen, wollten wir gerne je eine Vorspeise und einen Hauptgang probieren.
Die beiden Menüs waren durchaus ansprechend, aber wegen einiger Abneigungen hätten wir Sonderwünsche äußern müssen (zum Beispiel Klöße oder Kartoffelstampf sind nicht unser Ding und fertiges Mövenpick-Eis wollten wir auch nicht) und das wollten wir nicht.
Aber zwei Gänge pro Person waren im Nachhinein zusammen gesehen so groß, dass wir schon bei der Hälfte ziemlich satt waren und keinen Nachtisch oder Kuchen mehr schaffen konnten.
Vorab wurden uns etwas Brot und ein Joghurt-Aufstrich serviert.
Hausgebeitzter Lachs an Reibekuchen, mit Honig-Senf-Dillsauce - 10,60 €
Der Lachs war mild und aromatisch. Der Reibekuchen war außen knusprig und innen saftig. Die Sauce passte geschmacklich gut zu Fisch und Kartoffel. Mit der weiteren schmackhaften Beilage aus Blattsalat, Tomaten und Kräutern hatte ich nicht gerechnet.
Also, der Gang hat mir zugesagt – nur machte die Portion schon mächtig satt – und am Nachbartisch wurde gerade ein Grillteller serviert; er war mächtig gefüllt.
Mediterrane Vorspeise mit Aioli und Tomatenbrot (v) - 8,60 €
Das Gemüse war ordentlich gegrillt und hatte noch leichten Biss. Die Aioli hatte einen gut ausbalancierten Geschmack nach Knoblauch und eine ordentliche Cremigkeit. Sie passte gut zu Tomaten, Aubergine, Oliven und Silberzwiebeln. Das Brot war ebenfalls delikat und hatte feinen Tomatengeschmack.
Grillpfanne (Rind, Schwein, Pute, Speck (2/3), Würstchen (4/5) und Frikadelle) und Beilagen: Gemüse oder Salat und Pommes, Rösti, Kroketten, Spätzle oder Bratkartoffeln (2/3) - 17,40 €
Ein vorbereiteter großer Teller wurde zur Pfanne gereicht. Darauf befanden sich eine pikante Paste, eine fertige Kräuterbutter und einige Kräuter.
Das Fleisch war perfekt gebraten worden. Das Stück Rind war medium; Pute und Schwein waren saftig und weich. Der Speck war nur leicht salzig. Das Würstchen und die Frikadelle wären gar nicht nötig gewesen; sie fielen auch geschmacklich etwas ab.
Das Gemüse bestand aus Möhren, Blumenkohl und Broccoli. Hier hatte ich das Gefühl, dass es sich um TK-Ware handelte. Das macht mir grundsätzlich nichts aus, aber hier war es übergart und daher zu weich. Die Grilltomate war frisch und leicht gebraten.
Die Bratkartoffeln waren für mich einfach zu fettig und zu blass geraten. Die Menge war jedoch riesig.
Bei einem weiteren Besuch würde ich Spätzle oder Rösti wählen; denn die Pommes waren ebenfalls zu weich und ölig beim anderen Teller – und Kroketten misstraue ich eigentlich immer.
Paniertes Schweineschnitzel mit Beilage und Salat - 12,90 €
Drei kleine Schnitzel waren auf dem Teller. Sie waren wohl in einer Fritteuse zubereitet worden, denn die Panierung war völlig eng am Fleisch. Der Geschmack war aber so weit in Ordnung. Das Fleisch war weich und zart.
Die übergroße Portion Fritten hätte länger gebraten werden sollen und anschließend mehr entfettet.
Der Beilagensalat bestand aus frischen Blättern von Lollo und Rucola und Tomatenstücken sowie einigen Kräutern. Das Dressing war eine helle, cremige Sauce, die durchaus auch eine vorproduzierte Ware sein könnte.
Getränke
Wasser (Selters classic 0,75 l) – 5,00 €
Bergisches Landbier (0,3 l) – 2,60 €
Die Brauerei Bielstein braut dieses obergärige dunkle Bier. Es schmeckt nicht ganz so süß wie Alt und weniger herb als Kölsch.
Fazit 3 – wenn es sich ergibt. Den Schwerpunkt werden wir dann wohl auf die Vorspeisen oder die rheinischen und bergischen Spezialitäten legen.
Diverse Teile der heute probierten Speisen haben uns gut gemundet; nur einige Zutaten waren nicht unser Fall (zum Beispiel Pommes und Bratkartoffeln).
Aber bei der Größe der Portionen kann man diese vielleicht abbestellen oder ersetzen lassen.
Auch vegetarische Gerichte stehen auf der Karte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 19.11.2017 – mittags – zwei Personen
„In einem Fachwerkhaus am Rande von Burscheid befindet sich unser beliebtes Restaurant-Café „Altes Landhaus“ – die erste Adresse für köstliche, gutbürgerliche Küche. In einem gemütlichen Ambiente verwöhnen wir Sie mit warmen und kalten Köstlichkeiten. Die täglich frischen Waffeln sowie Kuchen und Torten aus eigener Herstellung runden unser Angebot ab.“
So steht es auf der Homepage. Hört sich recht ambitioniert an.
Jedes Mal, wenn ich mit dem Bus nach Köln fahre, sehe ich das Haus und fahre daran vorbei. Aber ich habe... mehr lesen
3.5 stars -
"Solide bürgerliche Küche und viel Stammpublikum" kgsbus„In einem Fachwerkhaus am Rande von Burscheid befindet sich unser beliebtes Restaurant-Café „Altes Landhaus“ – die erste Adresse für köstliche, gutbürgerliche Küche. In einem gemütlichen Ambiente verwöhnen wir Sie mit warmen und kalten Köstlichkeiten. Die täglich frischen Waffeln sowie Kuchen und Torten aus eigener Herstellung runden unser Angebot ab.“
So steht es auf der Homepage. Hört sich recht ambitioniert an.
Jedes Mal, wenn ich mit dem Bus nach Köln fahre, sehe ich das Haus und fahre daran vorbei. Aber ich habe
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Aber manchmal gibt es auch durch Termine und Verpflichtungen ein Zeit-Problem für die Heim-Küche (Und manchmal wollen wir genießen: Das sind natürlich die Höhepunkte - dann nehmen wir uns viel Zeit - dann gibt es Gerichte, die wir selber nicht können).
Da besuchen wir meist „schnelle Küchen“ – wir sind dabei offen für bekannte oder auch noch unbekannte Lokale.
An solchen Tagen legen wir die Messlatte für den Genuss jedoch nicht besonders hoch.
Wir sind schon froh, wenn das Ergebnis am Ende nicht lautet: „Können wir selber besser kochen“. Wenn es einigermaßen schmeckt, sind wir schon zufrieden; gerade wenn der Preis unterm Strich nicht allzu hoch ausfällt und die Verweildauer auch nur kurz sein darf.
Heute wollten wir gar kein Risiko eingehen, weil wir nur eine gute Stunde im Lokal bleiben konnten. Also zum Griechen in der Stadt zum Lunch, den wir immer wieder mal besuchen.
Ambiente
Das Lokal ist uns also von innen und außen bekannt. Die Einrichtung ist zweckmäßig und pflegeleicht gehalten. Damit meine ich zum Beispiel, dass der Tisch eine versiegelte Oberfläche hat und schnell zu reinigen ist. Auch sonst gibt es keine überflüssige Dekoration.
Ich begrüße das; früher lagen noch Decken aus und waren eben nicht immer ganz frisch. Schließlich werden die Plätze oft schnell nacheinander belegt – und da ist mir der blanke saubere Tisch lieber als ein Tischläufer mit Flecken oder Erinnerungen an die Vorgänger. Auch die zur Zeit beliebten Papierunterlagen vermisse ich nicht.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen und auch sauber gehalten.
Service
Der Besitzer ist meist vor Ort und begrüßt seine Gäste äußerst freundlich schon an der Türe per Handschlag persönlich und zeigt freie Plätze.
Für mich ist das ein deutlicher Pluspunkt.
Das übrige Personal (Familienmitglieder wohl) ist auch freundlich, aber etwas schüchterner und nicht ganz so souverän wie der Chef.
Wir fühlen uns hier aber auf jeden Fall gut aufgehoben.
Die Karte(n)
Wir wollten die Tageskarte nutzen, die eigentlich auch aus den Teilen der Hauptkarte besteht; nur etwas verändert und im Preis reduziert. Es sind die bekannten Spezialitäten und da ändert sich auch nicht saisonal. Allerdings werden die Preise gelegentlich angepasst (fast alle Gerichte einige Cent mehr als vor einigen Monaten).
Dieses Konzept lockt schon mittags viele Kunden an und das Restaurant ist durchgängig relativ gut besucht. Aber es gibt in dem großen Lokal meist noch freie Plätze – reservieren kann aber manchmal nützlich sein.
Die verkosteten Speisen
Hellasplatte - Gyros mit grünen Bohnen und Salat (8,50 €)
Das Fleisch war mager, die Streifen frisch geschnitten, die Portion angemessen groß. Somit entsprach das Gyros unseren Vorstellungen.
Die Bohnen waren ebenfalls reichlich auf dem Teller vertreten. Wir hatten aber leider vergessen, dass Gemüse im „Balkan-Bereich“ fast immer völlig weich gegart wird. Zu Hause blanchieren wir unser „Grünzeug“ stets nur kurz und schrecken es danach mit Eiswasser ab. Die Farbe wird kräftig und das Gemüse hat Biss; später kann es dann passend zu Ende gegart werden.
Die reichlich vorhandene Sauce mit Tomatenaroma, die die Bohnen begleitete, war kräftig gewürzt, weichte aber auch das Fleisch etwas auf, weil sie sich auf dem ganzen Teller verbreitete.
Der Salat bestand aus mehreren Sorten. Neben Eisberg auch Rotkohl, Möhre und weiche weiße Bohnen – mit einem sahnigen und cremigen Dressing. Durchaus in Ordnung.
Pommes – Extraportion (2,50 €)
Die kleinen dünnen Kartoffelstifte sind ordentlich frittiert. Vielleicht etwas zu hell, leicht kross außen und innen angenehm weich.
Der Wunsch auf Salz zu verzichten wurde gerne erfüllt.
Somit waren die Pommes durchaus in Ordnung – selber habe ich sie gerne dicker. Zu Hause mache ich sie aus frischen Kartoffeln und brate sie zweimal in Öl. Aber die Küche duftet dann auch ganz ordentlich nach Frittenbude.
Trikoloreplatte - Suflaki, Suzuki, Gyros, Reis, Pommes frites und Salat (9,50 €)
Ein Stück Leber (vom Schwein) bekam ich auf Wunsch zusätzlich und wurde mir nicht berechnet.
Sie war frisch gegrillt: außen kross und innen noch saftig. Auch die Würzung war angenehm. Davon war ich recht angetan.
Auf dem eigentlichen Teller waren drei Fleischgerichte vertreten.
Das Gyros war ordentlich (wie auch auf dem anderen Teller) zubereitet und auch nicht von Saucen eingeweicht.
Der Spieß (Suflaki) bestand aus recht magerem Schweinefleisch. Es sah sehr gut aus, aber es war leider recht trocken; also beim Kauen wurde es immer mehr im Mund. Da hätten wir besser noch eine Sauce dazu bestellt. Vielleicht hätten wir die Stücke dann etwas marinieren können.
Aber der Hackbraten (Suzuki) hat mich auch wieder versöhnt. Das Stück war innen saftig und ausgewogen gewürzt. Ich schätze, dass Rinder- und Schweinehack gemischt wurden – vermutlich war kein Lamm dabei.
Leber und Frikadelle haben mir besonders zugesagt.
Der Reis war auch durchaus gelungen und gar nicht weich und übergart.
Bohnen und Suflaki hatten für mich mehr oder weniger Schwächen.
Getränke
Bei einer kurzen Rast und anschließenden Terminen verzichten wir auf Wein oder Bier und belassen es bei Wasser, Tee oder Kaffee. Durch den geschenkten Ouzo kommt ja trotzdem etwas Alkohol auf den Tisch.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Über die Kosten kann ich mich nicht beschweren. Ein Teller voll Fleisch und Beilagen dazu sind für schon für deutlich unter 10 Euro zu haben.
Zusätzlich gibt es einen Ouzo vorher und nachher einen Espresso aufs Haus. Da kann ich nicht meckern. Auch kleine Extra-Wünsche werden meist nicht in Rechnung gestellt.
Das Wasser (große Flasche Apollinaris Selection 0,75 l) ist jedoch relativ teuer (6,00 €).
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Alle paar Wochen, wenn die Zeit für ein „richtiges“ Essen zu knapp ist, gehen wir hier gerne hin. Aber regelmäßig wäre es uns zuviel Fleisch, zu wenig Gemüse und zu starke Würze (es schmeckt nicht versalzen, aber ich habe nach einiger Zeit viel Durst).
Wir werden also wahrscheinlich (mit etwas Abstand) wiederkommen und hoffentlich bei der nächsten Bestellung die heutigen Erkenntnisse beachten und die Stärken nutzen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 05.02.2018 – mittags – zwei Personen