Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 651 Bewertungen 1028770x gelesen 17624x "Hilfreich" 15416x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 22.10.2018 2018-10-22| Aktualisiert am
22.10.2018
Besucht am 12.10.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Gerne machen wir für zwei bis vier Tage eine „Städtereise“. Dieses Mal war Aachen unser Ziel: Die Innenstadt mit Dom, ein Konzert und ein paar Restaurantbesuche – also eine Kulturreise.
Mit der Bahn kommt man gut dort hin.
Die Busse (Linien, Haltestellen, Fahrpläne, Auskunft an Informationsstellen) in der Stadt sind jedoch gewöhnungsbedürftig. Besonders die Fahrpläne sind anders an den Haltestellen ausgedruckt als zum Beispiel in Köln (dort hat jede Linie einen Streckenverlauf und die Zeiten auf einem Plan). In Aachen stehen alle Busse einer Haltestelle auf einem Zettel und die Haltestellen (beim Umsteigen) sind manchmal etwa schwer zu finden. Jedenfalls kommt man vom „Elisenbrunnen“ fast überall hin – aber am Hauptbahnhof halten dafür für uns wichtige Verbindungen eher nicht.
Aber das konnte uns nicht abhalten. Wir haben sogar alle Fahrten mit dem Bus geschafft, nur einmal war ein Taxi nötig, weil kein Bus mehr verkehrte (nach 22:00 Uhr ist meist Schluss in den Stadtteilen).
Ambiente
Aachen hat zwei Sternelokale: La Bécasse und St. Benedikt. In unseren Zeitplan passte am besten Sankt Benedikt.
Wir kamen nach einer kleinen Busfahrt zu dem beschaulichen Kornelimünster punktlich an.
Das Haus ist von außen recht unscheinbar. Auch innen bleibt das Lokal überschaubar. Maximal 24 Gäste finden Platz.
Wir waren mit unserem Tisch sehr zufrieden und hatten genug Freiraum.
Der Platz war mit weißem Tischläufer und Stoffserviette versehen. Gläser und ein kleiner Blumenschmuck waren eingedeckt. Also relativ einfach aber völlig in Ordnung.
Nach einer Modernisierung des denkmalgeschützten Hauses übernahm Maximilian Kreus Anfang 2011 das Restaurant seiner Eltern, in dem die Mutter, Gisela Kreus, bereits lange Jahre mit der Auszeichnung eines Michelin-Sterns gekocht hatte. Die Küche ist heute französisch orientiert, aber auch für internationale Richtungen offen.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Kleiner Raum; aber gut eingerichtet.
Service
Die Damen im Service waren alle drei äußerst freundlich, kommunikativ und umsichtig. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.
Die Restaurantleiterin Frau Karin Weißer war sehr engagiert. Ihr besonderes Anliegen waren ihr die Weine des Hauses - ausschließlich von deutschen Winzern.
Die Karte(n)
Es gibt zwei Menü-Angebote und eine umfangreiche Weinkart.
Die verkosteten Speisen
Sieben-Gang-Menü – 128,00 €
Färöer Lachs - Kürbis / Birne / Miso
Der Lachs (wahrscheinlich sanft confiert oder gedämpft) war von einer glänzenden Lasur überzogen und machte den Geschmack sehr mild und intensiv. Der Kürbis war sehr dünn geschnitten und dann relativ roh zu Röllchen geformt. Die dünnen Birnenscheibchen waren hingegen etwas weicher und zeigten eine leichte Süße. Geröstete Kürbiskerne gaben eine pikante Note ab. Die grüne aromatische Misosauce sorgte für weitere Kombinationsmöglichkeiten auf dem Teller.
Admiral-Barsch – Sauerrahm / grüne Gartenbohne / Kräuteröl
Der Barsch war fest im Fleisch und sehr saftig. Die Bohnen waren noch fest im Biss und mit einer Art gerösteter Panade-Kügelchen umgeben. Das machte das Gemüse würzig, knackig und buttrig. Auf dem Fisch war filigranes Kartoffel-Stoh aufgetürmt. Sauerrahm und Kräuteröl ergänzten den Teller.
Kalb – Trüffel / Spinat / Büffelmozzarella
Das Fleisch war rosa gegart und saftig. Reichlich Trüffel (Herbstrüffel aus Frankreich) war drüber gehobelt worden. Der Spinat war wie ein Pesto zubereitet und fein im Aroma. In den Rettich-Röllchen war der Mozzarella innen eingefüllt worden. Die Nocke bestand aus geräuchertem Kartoffel-Stampf. Das kannte ich so noch nicht und hat mir sehr zugesagt.
schwarzer Knoblauch – Thai Curry / Yuzu
Der schwarze Knoblauch war im Friséesalat und in der frittierten Praline verarbeitet worden. Die Yuzu-Creme befand sich in einer Halbkugel aus einer Art Reiscracker aus ganz feinen Perlen. Das kleine Curry lag auf einer Rote-Bohnen-Mousse.
Dry aged Landschwein – Pilze / Pastinake / Brunnenkresse
Das Fleisch war nach meiner Einschätzung sous vide gegart worden; denn es war saftig, zart und ohne Röstaromen. Die hauchdünne Speckschicht an einer Seite war jedoch leicht kross zubereitet. Die Sauce war cremig und sanft im Geschmack. Die Pastinaken-Abschnitte waren perfekt gegart und sehr zart abgeschmeckt; dadurch ergaben sich weniger Wurzelgemüsearomen aber ein schönes Spiel von Süße und Säure. Der Pilz-Anteil bestand aus kleinen geschmorten und gewürzten Kräuterseitlingen und Shiitake-Stückchen.
Rohmilchkäse
Auf einer großen Etagere waren die gereiften Käse angeordnet. Es gab Weich- und Hartkäse von Schaf, Ziege und Kuh. Die meisten Namen habe ich vergessen. Einen Teller haben wir mit Kuh-Produkten gewählt und auf dem anderen haben wir „mutig“ kräftige Sorten von Ziege und Schaf servieren lassen.
Kokos – schwarze Johannisbeere / Nougat
Quitten – Kaffee / Traube
Gruß aus der Küche
vorneweg: dreierlei selbst gebackenes Brot (Laugengebäck, Kräuterschnecke, Weißbrot) mit Olivenöl, Salz, Butter
Möhre - Krokant / Gel
Es schmeckte nach dem Gemüse, war gut abgeschmeckt und ein erfrischender Happen
Quinoa-Taler - Rote Bete / Creme / Kräuter
Optisch schon ansprechend, war der Taler auch kross gebraten. Mit den Rote Bete gab es einen herben Gegenpol. Die Creme und das grüne Blatt rundeten den Geschmack ab.
Steine (Macaron)
Das Gebäck war gelungen und die Füllung (eine Frischkäsepaste vielleicht) passte dazu.
Falsche Tomate - Pfefferbrot / Senfbutter / Rauke
An der „falschen Tomate“ war nur das Grün oben echt. Die Praline in Tomatenform war angenehm weich im Mund. Sie zeigte dabei viele Aromen von süß bis säuerlich in kräftigen und dezenten Tönen. Das knusprige Brot, die Butter und der Salat ergänzten den feinen Gesamtgeschmack perfekt.
aus der Patisserie: Jakobsmuschel – Kaviar
Die nachgebildete Innere der Muschel hatte drei Schichten. Unten war eine Art „Keks“ darüber zwei Pralinen: einmal in Richtung Hagebutte (herb) und einmal etwas lieblicher (Orangen-Note). Die Perlen waren aus Zucker, aber eher als Dekoration gedacht. Der Kaviar war aus Schwarztee, Sauerrahm und weiteren Zutaten hergestellt worden. Ich habe selber einmal in einem Patisserie-Kurs ähnliche Kügelchen mit Hilfe von Agar-Agar und eiskaltem Öl produziert und vermute, dass dies hier auch so gemacht wurde.
Das Bild sah wirklich ansprechend aus und schmeckte auch noch gut.
Petits fours
Aus einer großen Palette von unterschiedlichen Pralinen suchten wir uns eine feine Mischung aus und verkosteten sie zum Kaffee.
4 – gerne wieder. Die Gerichte waren mit viel Liebe zubereitet und wurden von einem aufmerksamen Service serviert. Die Restaurantleiterin stellte die Weine mit Freude vor. Und die Nachfragen, wie es geschmeckt hat, zeigten echtes Interesse.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 12.10.2018 - abends - zwei Personen
Gerne machen wir für zwei bis vier Tage eine „Städtereise“. Dieses Mal war Aachen unser Ziel: Die Innenstadt mit Dom, ein Konzert und ein paar Restaurantbesuche – also eine Kulturreise.
Mit der Bahn kommt man gut dort hin.
Die Busse (Linien, Haltestellen, Fahrpläne, Auskunft an Informationsstellen) in der Stadt sind jedoch gewöhnungsbedürftig. Besonders die Fahrpläne sind anders an den Haltestellen ausgedruckt als zum Beispiel in Köln (dort hat jede Linie einen Streckenverlauf und die Zeiten auf einem Plan). In Aachen stehen alle... mehr lesen
St. Benedikt
St. Benedikt€-€€€Restaurant, Sternerestaurant024082888Benediktusplatz 12, 52076 Aachen
4.5 stars -
"Kleines Haus mit großer Leistung" kgsbusGerne machen wir für zwei bis vier Tage eine „Städtereise“. Dieses Mal war Aachen unser Ziel: Die Innenstadt mit Dom, ein Konzert und ein paar Restaurantbesuche – also eine Kulturreise.
Mit der Bahn kommt man gut dort hin.
Die Busse (Linien, Haltestellen, Fahrpläne, Auskunft an Informationsstellen) in der Stadt sind jedoch gewöhnungsbedürftig. Besonders die Fahrpläne sind anders an den Haltestellen ausgedruckt als zum Beispiel in Köln (dort hat jede Linie einen Streckenverlauf und die Zeiten auf einem Plan). In Aachen stehen alle
Besucht am 24.09.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 77 EUR
Montags und mittags sind zwei Bedingungen, die bei Restaurantbesuchen die Auswahl stark einschränken können: Montags haben viele Betriebe einen Ruhetag und mittags ist das Angebot oft eingeschränkt oder es wird gar nicht erst geöffnet.
Aber in Köln finde ich eigentlich stets ein Lokal für einen Lunch und einen beliebigen Tag.
Im „Teatro“ war ich noch nicht; aber es hat ordentliche Kritiken und liegt in der gastronomisch vielfältigen Region „Südstadt“.
Vorsicht, wenn man sich dort treffen will und nicht draußen wartet: Das Restaurant ist zwar klein aber man kann sich trotzdem verpassen. Es hat nämlich zwei Eingangstüren und die führen in zwei verschiedene Räume, die nicht miteinander verbunden sind. Wie viele Verabredungen sind dadurch vielleicht nicht zustande gekommen?
Ambiente
Es war sicher richtig zu reservieren, denn das Restaurant ist relativ klein. Nach und nach waren auch alle Plätze besetzt. Die Tische waren als Zweiergruppen aufgestellt, aber auch zu größeren Runden kombinierbar.
Eine weiße Tischdecke lag über der Platte. Auch die Servietten waren weiß und aus Stoff.
Eine kleine Vase mit frischen Blumen diente als Dekoration. Brotteller, Gläser und Besteck für zwei Gänge waren bereits eingedeckt.
An der Decke hing ein großer Kristallleuchter. Eine Wand zeigte als farbige Fototapete einen Theatersaal. Sonst waren Schwarz-Weiß-Fotos an den übrigen Außenflächen aufgehängt.
Die stabilen Holzstühle mit Sitzkissen waren bequem. Einige hatten auch Polster auf Sitzfläche und Rückenteil.
Ein fahrbares Holzgestell mit einer Tafel bildete die Speisekarte. Mit Kreide waren die Gerichte mit Hand darauf geschrieben worden.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen, kleiner Raum, Stoffhandtücher, ordentliches Waschbecken.
Service
Eine Frau und ein junger Mann sorgten für die Bedienung. Beide haben sich um uns gekümmert und ordentlich versorgt.
Die Karte(n)
Es gibt ein Lunch-Angebot mit zwei oder drei Gängen und einem Kaffee. Die aktuellen Speisen stehen auf einer Tafel. Auf der Rückseite stehen die Tagesangebote.
Wenn man Platz genommen hat wird die Tafel zum Tisch gerollt und bei Bedarf vom Personal erläutert.
Die verkosteten Speisen
Wir haben jeweils das Mittagsmenü gewählt. Zwei Gänge kosten 18,90 €, mit Espresso 20,90n und komplett mit Nachspeise 22,00 €.
Es gab zwei erste Gänge: Fenchel-Salat oder Spaghetti mit Muscheln. Beide Angebote haben wir probiert.
Als Hauptgang wurde Steinbutt oder Schweinefilet serviert. Auch davon haben wir beide Varianten je einmal bestellt.
Als Dessert wurden Windbeutel angeboten. Da haben wir aus der Tageskarte ein Schokoladentörtchen bzw. einen kleinen Käsekuchen (je 5,00 €) gewählt.
Zuerst wurde uns etwas Brot serviert. Dazu gab es eine Kräuterpaste bzw. -butter und etwas Öl mit einem Schuss Balsamico.
Das Backwerk war frisch aber eher weich und relativ neutral im Geschmack. Die Kräuter waren stark im Aufstrich vertreten. Das Öl war leicht bitter und wurde durch die Süße des Essig etwas ausgeglichen.
Der Fenchelsalat zeigte sich äußerst gut zubereitet und gewürzt. Die Marinade war recht harmonisch. Neben dem Gemüse waren Lachsstücke und kleine Krabben untergemischt worden. Der Teller sah gut aus und war auch schmackhaft.
Auch die Miesmuscheln waren fein in Wein und Sud gegart worden. Die Nudeln waren zart und dünn und hatten leichten Biss. Einige Kräuter rundeten den Geschmack ab. Auch dieser Teller war gelungen.
Der Steinbutt war außen kross gebraten und innen saftig und weich. Er lag auf einem kleinen Bett aus Paprika, Möhren, Bohnen und Zucchini. Das Gemüse war sanft gegart worden und noch fest in der Konsistenz. Die Brühe war aufgeschäumt und bildete die cremige Unterlage auf dem Teller.
Das Schweinefilet war genau richtig gebraten. Außen leichte Röstaromen und innen zart und weich mit einem leicht rosafarbenen Kern. Dazu war das Fleisch angenehm gewürzt. Selten habe ich Schweinefilet so perfekt zubereitet serviert bekommen. Auch die leichte Sauce war gut abgeschmeckt. Etwas mediterranes Gemüse war zwischen die beiden Fleischstücke drapiert worden.
Wir waren beide von unseren Gängen recht angetan. Auf Windbeutel hatten wir jedoch keine Lust und fragen nach Dessert-Alternativen.
Daraus wählten wir jeweils kleine Kuchen mit Eis.
Der Käsekuchen bestand aus einem dünnen dunklen Boden und darüber befand sich eine ordentlich hohe helle Quarkmasse mit etwas Vanille.
Das Schokoladentörtchen hatte einen flüssigen Kern und die dunkle Schokolade einen zartbitteren Geschmack.
Das kühle Vanilleeis passte gut dazu. Einige Tupfer Marmelade, etwas knuspriges Getreide und kleine Krokant-Punkte rundeten die Teller ab.
Der Espresso war stark und hatte ordentlich Röstaromen im Abgang.
Getränke
Prosecco trocken (6,50 € pro Glas)
Pelligrino-Wasser (6,50 € für 0,75l)
Leone Bruno - Nero d'Avola 2016 (6,00 für 0,15 l)
Espresso (im Menüpreis enthalten)
Sekt und Rotwein waren in Ordnung, aber konnten keinen besonderen Eindruck hinterlassen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für das Mittagessen fanden wir den Preis recht angemessen. Die alkoholischen Getränke waren jedoch in meinen Augen etwas hoch kalkuliert (die Flaschen denke ich sind im Einkauf preiswerter als ein Glas im Verkauf hier).
Fazit
4 – gerne wider
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.09.2018 – mittags – 2 Personen
Montags und mittags sind zwei Bedingungen, die bei Restaurantbesuchen die Auswahl stark einschränken können: Montags haben viele Betriebe einen Ruhetag und mittags ist das Angebot oft eingeschränkt oder es wird gar nicht erst geöffnet.
Aber in Köln finde ich eigentlich stets ein Lokal für einen Lunch und einen beliebigen Tag.
Im „Teatro“ war ich noch nicht; aber es hat ordentliche Kritiken und liegt in der gastronomisch vielfältigen Region „Südstadt“.
Vorsicht, wenn man sich dort treffen will und nicht draußen wartet: Das Restaurant ist... mehr lesen
4.0 stars -
"Erfreulicher Lunch" kgsbusMontags und mittags sind zwei Bedingungen, die bei Restaurantbesuchen die Auswahl stark einschränken können: Montags haben viele Betriebe einen Ruhetag und mittags ist das Angebot oft eingeschränkt oder es wird gar nicht erst geöffnet.
Aber in Köln finde ich eigentlich stets ein Lokal für einen Lunch und einen beliebigen Tag.
Im „Teatro“ war ich noch nicht; aber es hat ordentliche Kritiken und liegt in der gastronomisch vielfältigen Region „Südstadt“.
Vorsicht, wenn man sich dort treffen will und nicht draußen wartet: Das Restaurant ist
Geschrieben am 23.09.2018 2018-09-23| Aktualisiert am
23.09.2018
Das Steakhaus liegt nur drei Haltestellen mit dem Linienbus von unserer Wohnung entfernt. Wir wollten heute nicht kochen und das Wetter war „sauschlecht“. Also warum nicht noch einmal „Fleisch“?
Wir waren im März einmal abends hier eingekehrt - und recht zufrieden.
Heute also mal mittags hin. Gastraum Service
Zwei Männer kümmerten sich um die Gäste. Sie waren freundlich und unauffällig. Fragen zu Speisen und Getränken wurden fachgerecht und sachlich beantwortet. Als Wein gab es im offenen Angebot heute nur halbtrockenen Merlot (aus Italien oder Argentinien). Da fiel die Wahl auf Wasser.
Die verkosteten Speisen
Brot, Kräuter-Butter, pikante Sauce
Das Backwerk war frisch, die Butter würzig und die Sauce leicht scharf. Durchaus in Ordnung also. Brot, Butter, Paste
Empanadas Argentinas - Teigtaschen mit Hackfleisch - 6,00 € Empanadas
Mir fehlen Vergleiche wie es schmecken muss und aussehen soll; aber diese Exemplare waren recht fettig außen, innen war eine krümmelige Füllung aus lockerem Hackfleisch, ein paar Kräutern und etwas Eidotter am Rand. Der Mantel sollte Blätterteig sein. Die Größe und Form erinnerte entfernt an eine Maultasche (die dann aber missglückt wäre) oder vielleicht noch treffender: an eine kleine Entenbrust mit leicht krosser Haut.
Das Gericht würde ich so nicht mehr bestellen: Neben dem überschüssigen Öl konnte auch die Würze und Konsistenz von Teigmantel und Füllung mich nicht überzeugen. Surf&Turf
SURF & TURF - Garnelen und ein saftiges Rinderfilet (ca. 150 g) - 29,90 €
Die Garnelen und das Fleisch waren gut gebraten und schmackhaft. Entrecote
Bife de Ancho – Argentinisches Entrecote – Herzhaftes Steak aus der Rinderhochrippe - Mediano – 250 g - 28,00 €
Das Fleisch war wie gewünscht gebraten, hatte kaum nicht essbaren Fettrand und war richtig gewürzt. Filet
Bife de Lomo – Argentinisches Filet – Das zarteste Stück vom Rind – Mediano – 250 g - 31,00 €
Das Fleisch war sehr schön gegrillt und hatte leichte Röstaromen. Es war innen weich und saftig.
Jeweils als Beilage wählten wir: Pommes und Salat mit Knoblauch-Dressing (man hat weitere Komponenten zur Auswahl – teilweise mit Aufpreis laut Karte).
Pommes gab es reichlich. Obwohl sie außen etwas blass aussahen, waren sie gut im Geschmack und innen angenehm weich. Salat
Beim Salat waren reichlich eingemachte Maiskörner eingearbeitet, die das ganze Gericht relativ süß machten; denn auch die Knoblauchcreme hatte diese Richtung. Die weiter verwendeten Zutaten waren frisch und knackig und in mundgerechten Stücken.
Getränke
San Pellegrino – 6,50 €
Zum Schluss gab es noch ein Gläschen Likörwein vom Haus gratis.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Fleisch ist sehr gut gemacht – bei Beilagen und Vorspeise ist Luft nach oben.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 23.09.2018 – mittags – 3 Personen – 100,50 €
Das Steakhaus liegt nur drei Haltestellen mit dem Linienbus von unserer Wohnung entfernt. Wir wollten heute nicht kochen und das Wetter war „sauschlecht“. Also warum nicht noch einmal „Fleisch“?
Wir waren im März einmal abends hier eingekehrt - und recht zufrieden.
Heute also mal mittags hin.
Service
Zwei Männer kümmerten sich um die Gäste. Sie waren freundlich und unauffällig. Fragen zu Speisen und Getränken wurden fachgerecht und sachlich beantwortet. Als Wein gab es im offenen Angebot heute nur halbtrockenen Merlot (aus Italien oder Argentinien).... mehr lesen
La Posada
La Posada€-€€€Restaurant0220222667Paffrather Str. 96, 51465 Bergisch Gladbach
3.5 stars -
"Fleisch vom Grill" kgsbusDas Steakhaus liegt nur drei Haltestellen mit dem Linienbus von unserer Wohnung entfernt. Wir wollten heute nicht kochen und das Wetter war „sauschlecht“. Also warum nicht noch einmal „Fleisch“?
Wir waren im März einmal abends hier eingekehrt - und recht zufrieden.
Heute also mal mittags hin.
Service
Zwei Männer kümmerten sich um die Gäste. Sie waren freundlich und unauffällig. Fragen zu Speisen und Getränken wurden fachgerecht und sachlich beantwortet. Als Wein gab es im offenen Angebot heute nur halbtrockenen Merlot (aus Italien oder Argentinien).
Besucht am 21.09.20182 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Wir bekamen von einer Bekannten den Tipp, doch mal im Teras Cafe zu frühstücken. Also suchten wir die Busverbindung dorthin und machten uns auf den Weg.
Das Lokal liegt im Stadtteil Holweide in einer reinen Wohngegend mit wenig Geschäften. Aber eine Haltestelle gab es wenigstens in der Nähe.
Ambiente
Das Haus ist nicht besonders auffällig von außen. Drinnen kommt direkt die Theke und ein paar Plätze daneben. Etwas weiter durch steht das Büfett mit den kalten und warmen Speisen.
An diesen Teil ist eine Art Wintergarten ohne Glasdach angebaut. Hier ist es etwas kühler als im Haus, aber viel Platz.
Die Einrichtung ist einfach und stabil.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen und liegen wieder Richtung Ausgang. Sie sind nicht auf dem neuesten Stand und es ist dort relativ wenig Platz vorhanden.
Service
Am Büfett bedient man sich selbst. Aber die Damen an der Theke helfen gerne oder erklären die Speisen. Getränke werden serviert. Bezahlt wird am Ende an der Theke.
Die verkosteten Speisen
Wir hatten uns das Angebot nicht vorher angesehen; denn wir haben auf der Facebook-Seite keine Karte gefunden.
Es gab dort einige Bilder von Familienfeiern und Gerichten.
Die Speisen sind türkisch gehalten.
Wir meldeten uns also an der Kasse zum Frühstück an.
Aber der Schwerpunkt war eher ein Brunch in meinen Augen.
Denn das klassische Angebot Brot, Brötchen, Marmelade und Wurst war gar nicht oder kaum vorhanden.
Aber das machte gar nichts – im Gegenteil.
Auf den kleinen Platten waren viele Salate und Gemüse angerichtet. Ein Schwerpunkt lag auf „Rohkost“, daneben aber auch kleine Gerichte mit gekochten oder geschmorten Zutaten.
In einer Warmhaltevorrichtung war eine Tomatensuppe mit Minze, das war sehr anders als mir bisher bekannt im Geschmack – mein Gaumen war etwas irritiert. Aber eine neue Erfahrung.
Die Eierspeisen in den Warmhalteschüsseln haben mir sehr zugesagt; insbesondere das Spiegelei auf Spinat war köstlich. Aber auch das Rührei mit Wurststücken war lecker.
Die warmen Rindswurstscheibchen hatten ebenfalls ein ordentliches Aroma.
Ebenso warten die selbst gemachten Teigwaren erfreulich im Geschmack. Sie waren teilweise mit Pasten gefüllt und manchmal eher süß und andere mehr herzhaft.
Das hat uns alles eher überrascht, aber sehr gut gefallen.
Getränke
Der Tee ist im Büfett-Preis eingeschlossen; nur Mocca kostet extra.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für ein all-you-can-eat-Frühstück fanden wir 10,20 € pro Person und 2,00 € für den Kaffee recht günstig.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 21.09.2018 – morgens – 2 Personen
Wir bekamen von einer Bekannten den Tipp, doch mal im Teras Cafe zu frühstücken. Also suchten wir die Busverbindung dorthin und machten uns auf den Weg.
Das Lokal liegt im Stadtteil Holweide in einer reinen Wohngegend mit wenig Geschäften. Aber eine Haltestelle gab es wenigstens in der Nähe.
Ambiente
Das Haus ist nicht besonders auffällig von außen. Drinnen kommt direkt die Theke und ein paar Plätze daneben. Etwas weiter durch steht das Büfett mit den kalten und warmen Speisen.
An diesen Teil ist... mehr lesen
4.0 stars -
"Türkisches Frühstück als Büfett" kgsbusWir bekamen von einer Bekannten den Tipp, doch mal im Teras Cafe zu frühstücken. Also suchten wir die Busverbindung dorthin und machten uns auf den Weg.
Das Lokal liegt im Stadtteil Holweide in einer reinen Wohngegend mit wenig Geschäften. Aber eine Haltestelle gab es wenigstens in der Nähe.
Ambiente
Das Haus ist nicht besonders auffällig von außen. Drinnen kommt direkt die Theke und ein paar Plätze daneben. Etwas weiter durch steht das Büfett mit den kalten und warmen Speisen.
An diesen Teil ist
Geschrieben am 22.09.2018 2018-09-22| Aktualisiert am
22.09.2018
Nach einem Rundgang durch die Geschäfte am Chlodwigplatz brauche ich auch mal eine Pause.
Da war es erstaunlich, dass ich keine einfache gemütliche Gaststätte fand, die mittags schon geöffnet hat.
Selbst in dieser lebendigen Region von Köln gibt es zwar einige Cafes, Imbiss-Läden oder sonstigen Lokale – doch kaum gemütliche Wirtschaften.
„Früh em Veedel“ macht ab 16 Uhr erst auf; „Fertig“ (mit Reissdorf) ab 17 Uhr; „Brauhaus Johann Schäfer“ (Gaffel) auch ab 16 Uhr. Und auf den Seiten im Internet wird deutlich auf die Speisekarte hingewiesen. Man soll eben auch was essen – nur ein Bier ist schon etwas außer der Reihe.
Brauerei
Da sehe ich – kurz vor dem Verdursten – eine Kneipe mit Dom Kölsch.
Früher war diese Marke weit verbreitet, selbst „Sterne-Restaurants“ hatten es im Ausschank. Mir hat es selten geschmeckt und ich konnte den hohen Verbreitungsgrad nicht nachvollziehen.
Dann ging es mit der Brauerei bergab. Man ließ das Bier noch im Lohnsud herstellen. Am Ende wurde sie aufgekauft und gehört jetzt zur Radeberger Gruppe im Oetker-Konzern. Hier sind die Marken bei Gilden in Köln-Mülheim zusammengefasst. Das „Haus Kölscher Brautradition“ braut die Marken Sion Kölsch, Sester Kölsch, Peters Kölsch, Küppers Kölsch, Gilden Kölsch und Dom Kölsch.
Dom Kölsch erhielt ein neues Logo. Die Farbe wechselte von grün nach rot – vielleicht soll es dadurch an Früh oder Reissdorf erinnern, ich weiß es nicht.
Ambiente
SEVERIN – Die Veedelskneipe in der Severinsstraße sah jedenfalls einladend von außen aus. Neben dem Bereich an der Straße kann man auch drinnen an der Theke stehen oder an einem Hochtisch Platz nehmen.
Auch hier gefiel mir die stimmige Einrichtung.
Der junge Mann am Fass war ausgesprochen freundlich.
Bier
Ob die Rezeptur durch die Übernahme von Gilden geändert wurde weiß ich nicht, aber frisch gezapfte Dom Kölsch schmeckte gar nicht so übel, wie ich es im Gedächtnis hatte.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Eine feine Kneipe – aber ob ich Dom Kölsch wirklich ab jetzt lieber mag, muss die Zukunft zeigen. Täglich ab 11 Uhr geöffnet. Vielleicht schmecken ja die Gerichte aus der Küche noch besser als das Bier – wer weiß?
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Nach einem Rundgang durch die Geschäfte am Chlodwigplatz brauche ich auch mal eine Pause.
Da war es erstaunlich, dass ich keine einfache gemütliche Gaststätte fand, die mittags schon geöffnet hat.
Selbst in dieser lebendigen Region von Köln gibt es zwar einige Cafes, Imbiss-Läden oder sonstigen Lokale – doch kaum gemütliche Wirtschaften.
„Früh em Veedel“ macht ab 16 Uhr erst auf; „Fertig“ (mit Reissdorf) ab 17 Uhr; „Brauhaus Johann Schäfer“ (Gaffel) auch ab 16 Uhr. Und auf den Seiten im Internet wird deutlich auf... mehr lesen
3.5 stars -
"Geöffnet ab 11 Uhr" kgsbusNach einem Rundgang durch die Geschäfte am Chlodwigplatz brauche ich auch mal eine Pause.
Da war es erstaunlich, dass ich keine einfache gemütliche Gaststätte fand, die mittags schon geöffnet hat.
Selbst in dieser lebendigen Region von Köln gibt es zwar einige Cafes, Imbiss-Läden oder sonstigen Lokale – doch kaum gemütliche Wirtschaften.
„Früh em Veedel“ macht ab 16 Uhr erst auf; „Fertig“ (mit Reissdorf) ab 17 Uhr; „Brauhaus Johann Schäfer“ (Gaffel) auch ab 16 Uhr. Und auf den Seiten im Internet wird deutlich auf
Geschrieben am 22.09.2018 2018-09-22| Aktualisiert am
22.09.2018
Die kleinen Kneipen oder Gaststätten mit Brauausschank, die noch Flair haben, werden seltener – selbst in Köln.
Viele Häuser machen auch nicht mehr täglich auf und schon gar nicht vormittags.
Das kann ich keinem Wirt verdenken, wenn er den Personaleinsatz mit dem Umsatz vergleicht und daraus Konsequenzen zieht.
Ambiente
Das im Süden des Stadtteils liegende Severinsviertel (auf Kölsch: Vringsveedel), wurde nach der 1237 geweihten Basilika St. Severin benannt. Das Viertel ist bekannt für seine typische kölsche Art.
Und in der Severinstraße finde ich auch diese Kneipe.
Sie entspricht ganz meinem Geschmack: viel Holz, eine lange Theke und unkomplizierte Gäste und Wirtsleute.
Man kommt rein, sucht einen freien Hocker und bekommt sofort ein Kölsch, wenn man auf die entsprechende Frage mit dem Kopf nickt.
Kölsch
Hier fließt das Kölsch frisch vom Fass. Und das ist kein Vergleich zur Flasche oder einer Gaststätte, wo das Bier länger in der Leitung steht.
Reissdorf Kölsch gehört zu den Marktführern in Köln; trotzdem ist es nicht meine Lieblingsmarke.
Aber hier schmeckte es mir recht gut – es kommt eben auch auf die eigene Stimmung und die Umgebung und das Lokal an.
Karte
Es gibt hier auch andere Getränke und auch eine Küche für kleine Speisen. Aber davon habe ich keinen Gebrauch gemacht.
Fazit
4 – gerne wieder: auf ein frisches Kölsch, gut temperiert.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Die kleinen Kneipen oder Gaststätten mit Brauausschank, die noch Flair haben, werden seltener – selbst in Köln.
Viele Häuser machen auch nicht mehr täglich auf und schon gar nicht vormittags.
Das kann ich keinem Wirt verdenken, wenn er den Personaleinsatz mit dem Umsatz vergleicht und daraus Konsequenzen zieht.
Ambiente
Das im Süden des Stadtteils liegende Severinsviertel (auf Kölsch: Vringsveedel), wurde nach der 1237 geweihten Basilika St. Severin benannt. Das Viertel ist bekannt für seine typische kölsche Art.
Und in der Severinstraße finde ich auch diese... mehr lesen
Em Scheffge
Em Scheffge€-€€€Kneipe, Gaststätte022196269928Severinstraße 104, 50678 Köln
4.0 stars -
"Stimmige Kneipe" kgsbusDie kleinen Kneipen oder Gaststätten mit Brauausschank, die noch Flair haben, werden seltener – selbst in Köln.
Viele Häuser machen auch nicht mehr täglich auf und schon gar nicht vormittags.
Das kann ich keinem Wirt verdenken, wenn er den Personaleinsatz mit dem Umsatz vergleicht und daraus Konsequenzen zieht.
Ambiente
Das im Süden des Stadtteils liegende Severinsviertel (auf Kölsch: Vringsveedel), wurde nach der 1237 geweihten Basilika St. Severin benannt. Das Viertel ist bekannt für seine typische kölsche Art.
Und in der Severinstraße finde ich auch diese
Geschrieben am 22.09.2018 2018-09-22| Aktualisiert am
22.09.2018
Besucht am 18.09.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 46 EUR
Auf der "Hauptstraße" von Wiesdorf fahren schon lange keine Autos mehr, es ist überwiegend eine Fußgängerzone bzw. verkehrsberuhigt. Zuerst kommen viele Geschäfte, wenn man vom Busbahnhof her schlendert, aber dann immer näher zum Rheinufer hin reihen sich auch viele Gastronomiebetriebe aneinander.
Ambiente
Von der Straße aus sieht das Restaurant unauffällig aus. Innen gibt es aber eine Reihe Plätze. Zuerst sieht man die Theke und weiter durch den Pizzaofen.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Nicht ganz ebenerdig – zweimal muss eine kleine Stufe beachtet werden. Der Raum ist relativ eng.
Service
Die beiden Kräfte (ein Mann und eine Frau) waren freundlich.
Die Karte(n)
Es gab ein Mittagsmenü aus zwei Gängen mit einer Auswahl aus drei Möglichkeiten. Auf einer Tafel standen die Tagesangebote. Eine Karte enthielt die üblichen italienischen Klassiker und eine Pizza-Abteilung.
Die verkosteten Speisen
Brot, Paste und Öl
Die Scheiben war nicht frisch aber aufgebacken; daher war das Gebäck etwas bröselig und hart. Der Aufstrich war relativ neutral im Geschmack. Das Öl schmeckte jedoch ganz ordentlich zum Brot.
Tagesmenü aus Gemüseteller und Pizza (9,90 €)
Das Lunch-Angebot war für uns empfehlenswert. Etwas Gemüse als Vorspeise zusammen mit Brot passt ganz gut (noch besser: wenn das Brot frisch aus dem Ofen käme).
Die Pizza recht groß und echt gut gebacken. Der Boden war knusprig und der Belag üppig. Es war nicht mit Salami, Pilzen und Spinat gespart worden.
Daher wäre eine Pizza hier immer eine gute Wahl. Das macht auch neugierig auf die Pasta-Angebote.
Antipasto Fellini (12,00 €)
Auf diesem gemischten Teller waren Vitello tonnato, Carpaccio, Caprese, Pilze, Aubergine, Zucchini und Paprika angerichtet. Also alle Klassiker vorhanden.
Das Vitello war ordentlich gemacht und alle Zutaten verarbeitet Das Rindfleisch war leicht mariniert und mit Rucola und Parmesan verziert worden.
Die Gemüse waren saftig und frisch.
Saltimboccca (18,50 €)
Das Kalbsfleisch war vielleicht einen Ticken zu lange in der Pfanne gewesen und daher leicht zäh, aber noch ordentlich im Geschmack. Salbei und Schinken waren noch mit Holzstäbchen am Fleisch befestigt. Die Sauce war aus Bratenfond, Butter und Wein montiert worden. Das war also ganz klassisch nach dem Rezept zubereitet.
Zusätzlich waren noch Kartoffeln und Gemüse auf den Teller gekommen. Das Gemüse war ausgezeichnet im Gargrad (Möhre, Fenchel, Blumenkohl, Broccoli). Das ist mir sehr wichtig; denn oft werden diese Beilagen überkocht und sind dann weich oder matschig.
So war es den Kartoffeln ergangen. Mir war nicht klar, ob sie gekocht oder gebräunt worden waren. Der kleine Ast Rosmarin lässt vielleicht den Schluss zu, dass sie gebraten worden waren. Nun waren sie aber eher Püree im Mund, obwohl sie äußerlich noch die Form von Scheiben hatten.
Getränke
San Pellegrino (5,80 €) war
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Lunch erscheint mir günstig, die anderen Preise sind noch in Ordnung.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 18.08.2018 – mittags – 2 Personen
Auf der "Hauptstraße" von Wiesdorf fahren schon lange keine Autos mehr, es ist überwiegend eine Fußgängerzone bzw. verkehrsberuhigt. Zuerst kommen viele Geschäfte, wenn man vom Busbahnhof her schlendert, aber dann immer näher zum Rheinufer hin reihen sich auch viele Gastronomiebetriebe aneinander.
Ambiente
Von der Straße aus sieht das Restaurant unauffällig aus. Innen gibt es aber eine Reihe Plätze. Zuerst sieht man die Theke und weiter durch den Pizzaofen.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Nicht ganz ebenerdig – zweimal muss eine kleine Stufe beachtet werden. Der... mehr lesen
3.5 stars -
"Tolle Pizza und ordentliche Gerichte aus der italienischen Küche" kgsbusAuf der "Hauptstraße" von Wiesdorf fahren schon lange keine Autos mehr, es ist überwiegend eine Fußgängerzone bzw. verkehrsberuhigt. Zuerst kommen viele Geschäfte, wenn man vom Busbahnhof her schlendert, aber dann immer näher zum Rheinufer hin reihen sich auch viele Gastronomiebetriebe aneinander.
Ambiente
Von der Straße aus sieht das Restaurant unauffällig aus. Innen gibt es aber eine Reihe Plätze. Zuerst sieht man die Theke und weiter durch den Pizzaofen.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Nicht ganz ebenerdig – zweimal muss eine kleine Stufe beachtet werden. Der
Geschrieben am 22.09.2018 2018-09-22| Aktualisiert am
22.09.2018
„L'Imprimerie“ (die Druckerei) hat den Namen von der früheren Fabrik erhalten. Das Essen wird in einigen Führern und Artikeln in höchsten Tönen gelobt: französische klassische Küche. Zugang von der Straße
Aber der Service und der Besitzer werden auch in den Berichten als „schwierig“ bzw. „eigenartig“ beschrieben (Wir haben nur die Patronin erlebt). Eingang
Und es gibt wohl „ungeschriebene“ Regeln im Lokal, die man aber trotzdem besser kennen sollte (wenn man den Texten glauben soll): keine Kreditkarte, keine freie Tischwahl, keine Reservierung, keine getrennte Rechnung, kein Probeschluck vom Wein etc zum Beispiel. Tresen
Selbstverständlich gibt es auch keine Homepage oder andere Hinweise auf Öffnungszeiten und die Speisekarte. Hauptraum
Auch mehrere Bekannte aus dem Bereich „Gourmet-Küche“ haben mir versichert, dass ich dort einmal hin gehen muss.
Also habe ich „allen Mut“ gefasst – nicht ganz, denn ich habe meinen Kumpel vom Genießer-Club (wir sind zwei Mitglieder) mitgenommen – und bin mittags nach Bayenthal im Süden Kölns mit der KVB gefahren.
Ambiente
Am Tor an der Straße hängen Schilder von den Firmen im Haus. Auf dem folgenden Hof hängt eine Tafel an einer Tür, die auf das Restaurant schließen lässt.
Drinnen ist es bunt und individuell eingerichtet. Auffällig ist zum Beispiel ein gemachtes Bett am Eingang. Auch sonst gibt es viel zu sehen: an den Wänden und an der Decke. Dekoration Bett
Die Tische sind bistro-artig arrangiert: einfach und eng.
Draußen gibt es teilweise mehr Platz zwischen den Tischen. Hier sind Gartenmöbel aufgestellt.
Viele Pflanzen sind großzügig über das Gelände verteilt. Küche
Die Serviette ist aus weißem Stoff. Ein Plastikaschenbecher verweist auf die Rauch-Möglichkeiten. Das Besteck wird beim ersten Gang mitgebracht und soll weiter verwendet werden. Teilsicht Garten
Mit einem Gummiring wird eine Verzehrkarte bzw. Zettel am Tisch befestigt und die Bestellungen dort aufgeschrieben. Am Ende zahlt man dann bei der Chefin an der Theke seine Rechnung. Außenbereich Sauberkeit
Alles war ordentlich hergerichtet.
Sanitär
Ebenerdig in der Nähe des Eingangs zu erreichen.
Service
Das Lokal war für seine Größe fast leer. Drinnen saß kaum jemand und draußen waren einige Tische besetzt. Dort fanden sich dann auch noch ein paar weitere Gäste ein.
Die Chefin begrüßte uns und überließ uns die Platzwahl (drinnen, wo eingedeckt ist und draußen wo frei ist).
Da das Wetter noch schön war, gingen wir in den Garten und nahmen einen schattigen Tisch.
Später kam die Patronin zu uns und verhielt sich wie ein „gut aufgelegter Köbes in einem kölschen Brauhaus“: Etwas „mürrisch“ aber sonst relativ „neutral“.
Zum Lunch gab es zwei Gänge und jeweils drei Varianten. Die Speisen wurden mündlich von ihr vorgetragen.
Nach kurzem Nachdenken nahmen wir je die Quiche als Vorspeise und einmal Filet vom Knurrhahn bzw. Roastbeef vom Hirsch als Hauptgang – die anderen Namen habe ich vergessen und ungern wiederholt.
Weiter sagte sie, dass es Wasser mit und ohne Kohlensäure gibt. „Gibt es auch „medium“?“ - „Wie ich bereits aufzählte: mit und ohne“. - „Dann bitte mit!“. Und Weiß- oder Rotwein wurde auch genannt. Auf die Nachfrage, welche Weine zur Auswahl stehen, antwortete sie prompt: Wie gesagt mittags weiß oder rot.
Dann zog sie grummelnd zur Küche und murmelte dabei in etwa: Man kann auch alles so kompliziert machen, obwohl es doch einfach geht.
Das war also insgesamt gar nicht so „schlimm“; und das Lokal hat ja schließlich auch einen Ruf, dem man auch gerecht werden muss.
Die beiden jungen Kräfte (ein Mann und eine Frau) brachten dann die Bestellungen an den Platz und benutzten sogar Worte wie: darf es noch etwas sein oder war alles in Ordnung und teilweise „bitte“.
Die Karte(n)
Das Lunch-Angebot wird mündlich von der Chefin vorgetragen.
Die verkosteten Speisen
Landbrot und Öl Landbrot
Das Baguette war knusprig und frisch. Es schmeckte pur, mit Öl und nahm auch Reste vom Teller gut auf.
Quiche Quiche
Der Boden war kross gebacken, die Auflage cremig und weich. Obenauf hübsch gold-gelb gebräunt.
Dazu bildeten die Salatblätter mit ihrer eher herben Note einen guten Kontrast.
Filet vom Knurrhahn Fisch mit Beilage
Der Fisch war gut gegart und saftig. Der Reis hatte eine gute Konsistenz. Dazu gab es noch etwas mediterranes Gemüse, leicht gedünstet. Die Sauce war gut abgeschmeckt.
Roastbeef vom Hirsch Hirsch mit Beilage
Das Fleisch war rosa gebraten. Die dünnen Scheiben waren wie Aufschnitt angeordnet. Es war zart und leicht gewürzt. Die Menge war ordentlich. Dazu gab es zwei Püree in hell und rötlich. Einige eingelegte Beeren waren in der Sauce.
Panna cotta Panna Cotta und eine Kirsche
Als uns Kaffee angeboten wurde, baten wir vorher um eine Süßspeise. Es sei noch Panna cotta da, wurde uns geantwortet.
Wir erhielten zwei große Nocken davon und obenauf eine eingelegte Kirsche.
Die Masse war klassisch und schnörkellos zubereitet. Sie war erfrischend und leicht cremig. Von den Kirschen hätte ich noch ein paar mehr gerne gegessen; aber die anderen Früchte waren „nur“ auf den Teller „gemalt“ worden.
Die Gesamtrechnung belief sich um die 80 Euro aufgerundet. Eine Rechnung muss man wohl vorher anmelden, sonst wird nach dem Zettel abgerechnet und kassiert.
Der Wein kostete wohl 4 € pro Glas, der Lunch etwa 19 € und den Rest weiß ich nicht mehr. - Da will ich nicht meckern, es war angemessen in meinen Augen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – und dann eher am Abend, denn ich möchte die Küche dort „breiter“ kennen lernen – also die Sachen, die hier besonders gut sein sollen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.09.2018 – mittags – 2 Personen
„L'Imprimerie“ (die Druckerei) hat den Namen von der früheren Fabrik erhalten. Das Essen wird in einigen Führern und Artikeln in höchsten Tönen gelobt: französische klassische Küche.
Aber der Service und der Besitzer werden auch in den Berichten als „schwierig“ bzw. „eigenartig“ beschrieben (Wir haben nur die Patronin erlebt).
Und es gibt wohl „ungeschriebene“ Regeln im Lokal, die man aber trotzdem besser kennen sollte (wenn man den Texten glauben soll): keine Kreditkarte, keine freie Tischwahl, keine Reservierung, keine getrennte Rechnung, kein Probeschluck vom... mehr lesen
3.5 stars -
"Landküche: klassisch und deftig" kgsbus„L'Imprimerie“ (die Druckerei) hat den Namen von der früheren Fabrik erhalten. Das Essen wird in einigen Führern und Artikeln in höchsten Tönen gelobt: französische klassische Küche.
Aber der Service und der Besitzer werden auch in den Berichten als „schwierig“ bzw. „eigenartig“ beschrieben (Wir haben nur die Patronin erlebt).
Und es gibt wohl „ungeschriebene“ Regeln im Lokal, die man aber trotzdem besser kennen sollte (wenn man den Texten glauben soll): keine Kreditkarte, keine freie Tischwahl, keine Reservierung, keine getrennte Rechnung, kein Probeschluck vom
Geschrieben am 09.09.2018 2018-09-09| Aktualisiert am
09.09.2018
Zur Zeit wüsste ich kein interessantes Frühstücksangebot in der Region Köln als das neue Restaurant neoBiota. Dinner und Frühstück im selben Haus gibt es eher selten.
Schon nach kurzer Zeit erhielten die beiden früheren Sterneköche aus den Lärchenhof für ihr neues eigenes Lokal jetzt drei von fünf „Feinschmecker-Punkten“ in der neuen Ausgabe für 2018/2019 verliehen und kamen so unter die besten 500 Lokale in Deutschland.
Gerade waren die ersten Betriebsferien vorüber. Also machten wir uns (meine Frau und ich) auf den Weg nach Köln. Gut gestärkt lässt sich anschließend entspannter einkaufen.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten als Frühstück je drei Gänge aus der Karte, die zehn Positionen umfasste.
3 Gänge zu einem Frühstücksmenü für 25 €:
Wikinger Benedict
Krosses Röstbrot | Pochierte Eier | Meerrettich-Schaum | Gebeizter Lachs | Senfgurke Ei Benedict Variation
Das Ei Benedict ist für mich zu einem Lieblingsteil der Karte geworden. Neben dem Ei werden fast wöchentlich wechselnde Zutaten dazugefügt.
Dieses Mal war es Lachs.
Wiesn Semmel
Weißwurst | Laugengebäck |Spitzkohlsalat | Spiegelei Wiesn Semmel
Die Wurst im Zusammenspiel mit süßem Senf und gebratenem Ei erinnert schon an die bayrische Herkunft.
Stolz der Queen
Hausgemachtes Corned Beef vom Kalb | Spicy Piccalilli |Röstbrot Corned Beef
Meine Frau mag gepökeltes Fleisch nicht so besonders – und diese Einstellung konnte auch neoBiota nicht ändern. Für mich ist es jedoch ein Leckerbissen, besonders mit dem englischen Gemüse zusammen.
3 Gänge zu einem Frühstücksmenü für 25 €:
Jerk Chicken Stulle
Hähnchen in Chili Sauce | Bananen-Koriander-Brot | Salat Jerk Chicken Stulle
Hier ist für mich die Chili-Sauce das prägende Element. Aber auch das Brot mit seinen besonderen Zutaten hatte seinen Reiz. Für mich war die Koriander-Menge genau richtig: leicht spürbar und kein bisschen mehr, sonst hätte ich es als störend empfunden.
Wiesn Semmel
Weißwurst |Laugengebäck |Spitzkohlsalat | Spiegelei Wiesn Semmel
Greco Bagel
Gurke| Tomate | Feta| Oliven-Bagel Greco Bagel
Diese sozusagen vegetarische Geschichte war trotzdem – oder gerade deswegen – ebenfalls gelungen und hatte viele frische und aromatische Momente.
Eigentlich reichen drei kleine Köstlichkeiten für ein Frühstück. Aber da wir anschließend noch einkaufen und den Lunch ausfallen lassen wollten, gönnten wir uns noch die beiden süßen Elemente aus der Karte.
Süßer Nachschlag:
Schnecke Deluxe
Frisch gebackene Zimtschnecke | Weiße Kaffeesahne 8 € Schnecke
Der warme Teig mit viel Aroma schmeckte gut - solo und mit Sahne.
Pancakes Applecrumble
Apfelkompott| Puddingcreme | Karamell 12 € Pancakes
Aber die drei dicken zylindrischen Pfannkuchen waren der „Hammer“. Waren die anderen Gänge für sich gesehen von der Größe her überschaubar, so fiel dieser Teller aus dem Rahmen. Es war wirklich eine üppige Portion. Doch sie war so herrlich, dass ich wohl kaum mehr auf diese Pancake verzichten möchte. Die Streusel, das Kompott, die Creme und der Karamell verbanden sich mit dem Hefeteig zu einer köstlichen Einhet.
Getränke
Cappuccino 3,50 €
Espresso 2,50 €
Saft des Tages 4,00 € Saft des Tages
Der Kaffee war kräftig und aromatisch.
Der Saft hat uns ebenfalls gemündet. Tomate und Paprika gaben das Grundaroma und dazu kam eine subtile Note von Ingwer.
Fazit
5 – sicher bald wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 07.09.2018 – Frühstück – 2 Personen
Zur Zeit wüsste ich kein interessantes Frühstücksangebot in der Region Köln als das neue Restaurant neoBiota. Dinner und Frühstück im selben Haus gibt es eher selten.
Schon nach kurzer Zeit erhielten die beiden früheren Sterneköche aus den Lärchenhof für ihr neues eigenes Lokal jetzt drei von fünf „Feinschmecker-Punkten“ in der neuen Ausgabe für 2018/2019 verliehen und kamen so unter die besten 500 Lokale in Deutschland.
Gerade waren die ersten Betriebsferien vorüber. Also machten wir uns (meine Frau und ich) auf den Weg... mehr lesen
4.5 stars -
"Das etwas andere Frühstück" kgsbusZur Zeit wüsste ich kein interessantes Frühstücksangebot in der Region Köln als das neue Restaurant neoBiota. Dinner und Frühstück im selben Haus gibt es eher selten.
Schon nach kurzer Zeit erhielten die beiden früheren Sterneköche aus den Lärchenhof für ihr neues eigenes Lokal jetzt drei von fünf „Feinschmecker-Punkten“ in der neuen Ausgabe für 2018/2019 verliehen und kamen so unter die besten 500 Lokale in Deutschland.
Gerade waren die ersten Betriebsferien vorüber. Also machten wir uns (meine Frau und ich) auf den Weg
Geschrieben am 02.09.2018 2018-09-02| Aktualisiert am
02.09.2018
Im Kölner Stadtanzeiger sind – sehr löblich – häufig Tipps für diverse Gastronomien und Anlässen zu finden. Die Vorschläge kommen von verschiedenen Redakteur*innen bzw. Mitarbeiter*innen.
Und die haben schon unterschiedliche Vorlieben. Carsten Henn ist für mich fast eine Bank; sein Urteil deckt sich fast immer mit den eigenen Beobachtungen.
Doch bei Julia Floß zum Beispiel habe ich manchmal Probleme. Das liegt sicher an mir. Die junge gelernte Köchin mag es wohl ganz anders als ich. Das ist völlig in Ordnung, denn wo kämen wir hin, wenn alle den gleichen Geschmack hätten.
Trotzdem habe ich den Artikel über „schöne“ Cafes gelesen und mir eins davon in der Gegend ausgeguckt.
Schließlich hatten wir auf der Aachener Straße schon ein „Pulled Pork“ verzehrt und einen Kaffee und ein Stück Kuchen sollten noch passen.
Ambiente
Wir gingen also am Lokal vorbei. Es gefiel uns von außen nicht so gut. Aber auch die anderen Lokale daneben wirkten nicht mehr einladend. Eingangsbereich
Innen war es dann auch recht nett eingerichtet. Aber die Luft stand im Raum und es wirkte etwas schwül; die letzten Tage waren heiß gewesen – aber heute sah es eher regnerisch aus. Wir sind dann auch nicht durch das ganze Lokal gegangen; denn der lange „Schlauch“ zog sich hin. Freie Plätze gab es genug.
Also gingen wir wieder zur Straßenseite, weil es dort nicht so stickig war. Tische an der Straße
Die Klapptische und -stühle sahen nicht so bequem wie die Möbel innen aus. Auch die Straße lag recht nah. Doch was soll es! Für Kuchen sollte es schon reichen.
Sauberkeit
Drinnen sah es gepflegter aus als an der Straßenseite.
Sanitär
Die WC-Anlage war dann aber von draußen her eine „Weltreise“. Es ging durch das ganze Lokal an der Theke vorbei um die Ecke, raus aus dem eigentlichen Cafe über einen Flur zu einer Treppe in den Keller. Dort waren die sehr kleinen Kabinen untergebracht. Sehr eng und an diesem Tag auch etwas vernachlässigt.
Service
Es war wohl nicht viel los an dem Tag. Eine junge Frau und ein junger Mann machten die Bedienung – einer hinter der Theke, einer bei den Gästen.
Beide waren nicht unfreundlich, aber auch nicht besonders motiviert.
Der junge Mann kannte sich mit den Kuchen nicht so gut aus, fragte aber gerne nach und war so also recht hilfsbereit.
Die Karte(n)
Die Karte war schon recht umfangreich: Frühstück in mehreren Varianten, Mittagstisch, kleine Gerichte – über den Kuchen fanden wir nicht so viel.
Der Kellner sagte uns, dass er gerne alles mündlich vortragen könnte oder mit uns an das Büfett gehen würde.
In einer Art Kühlschrank mit Fenster standen die Stücke bereit. Die Auswahl war recht bescheiden. Die Zutaten waren nicht überall klar zu erkennen.
Die verkosteten Speisen
Kirschkuchen
Käsekuchen
Beide Exemplare waren großzügig geschnitten. Sicher waren sie auch selbst gebacken worden. Eine gewisse Saftigkeit war zu spüren. Aber ein „Wow-Erlebnis“ war es trotzdem nicht. Wenn wir selber backen, bekommen wir ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse hin. Creme-Kirsche
Der Boden der Kirschtorte war relativ fest. Die Kirsch-Schicht war ordentlich aber ohne besondere Aromen. Zu oberst war eine helle Creme-Schicht. Käsekuchen
Der Käsekuchen war klassisch aufgebaut. Ein stabiler Boden und darauf die Creme-Schicht mit leichten Vanille-Noten. Oben schön braun ausgebacken.
Getränke
Espresso
Cappuccino
Espresso und Cappucciono
Die Bohnen kamen von Moxxa. Der Laden liegt direkt neben dem Bauturm. Er war relativ stark geröstet und war daher leicht scharf. Aber der Gesamtgeschmack war völlig in Ordnung; denn er lag in der Breite von mild (0) bis scharf (5) etwa auf Stufe 4 nach meiner Einschätzung.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.08.2018 – nachmittags – 2 Personen
Im Kölner Stadtanzeiger sind – sehr löblich – häufig Tipps für diverse Gastronomien und Anlässen zu finden. Die Vorschläge kommen von verschiedenen Redakteur*innen bzw. Mitarbeiter*innen.
Und die haben schon unterschiedliche Vorlieben. Carsten Henn ist für mich fast eine Bank; sein Urteil deckt sich fast immer mit den eigenen Beobachtungen.
Doch bei Julia Floß zum Beispiel habe ich manchmal Probleme. Das liegt sicher an mir. Die junge gelernte Köchin mag es wohl ganz anders als ich. Das ist völlig in Ordnung, denn... mehr lesen
Bauturm Cafe
Bauturm Cafe€-€€€Restaurant, Bar, Cafe0221528984Aachener Str. 24, 50674 Köln
3.0 stars -
"Geschmackssache" kgsbusIm Kölner Stadtanzeiger sind – sehr löblich – häufig Tipps für diverse Gastronomien und Anlässen zu finden. Die Vorschläge kommen von verschiedenen Redakteur*innen bzw. Mitarbeiter*innen.
Und die haben schon unterschiedliche Vorlieben. Carsten Henn ist für mich fast eine Bank; sein Urteil deckt sich fast immer mit den eigenen Beobachtungen.
Doch bei Julia Floß zum Beispiel habe ich manchmal Probleme. Das liegt sicher an mir. Die junge gelernte Köchin mag es wohl ganz anders als ich. Das ist völlig in Ordnung, denn
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Mit der Bahn kommt man gut dort hin.
Die Busse (Linien, Haltestellen, Fahrpläne, Auskunft an Informationsstellen) in der Stadt sind jedoch gewöhnungsbedürftig. Besonders die Fahrpläne sind anders an den Haltestellen ausgedruckt als zum Beispiel in Köln (dort hat jede Linie einen Streckenverlauf und die Zeiten auf einem Plan). In Aachen stehen alle Busse einer Haltestelle auf einem Zettel und die Haltestellen (beim Umsteigen) sind manchmal etwa schwer zu finden. Jedenfalls kommt man vom „Elisenbrunnen“ fast überall hin – aber am Hauptbahnhof halten dafür für uns wichtige Verbindungen eher nicht.
Aber das konnte uns nicht abhalten. Wir haben sogar alle Fahrten mit dem Bus geschafft, nur einmal war ein Taxi nötig, weil kein Bus mehr verkehrte (nach 22:00 Uhr ist meist Schluss in den Stadtteilen).
Ambiente
Aachen hat zwei Sternelokale: La Bécasse und St. Benedikt. In unseren Zeitplan passte am besten Sankt Benedikt.
Wir kamen nach einer kleinen Busfahrt zu dem beschaulichen Kornelimünster punktlich an.
Das Haus ist von außen recht unscheinbar. Auch innen bleibt das Lokal überschaubar. Maximal 24 Gäste finden Platz.
Wir waren mit unserem Tisch sehr zufrieden und hatten genug Freiraum.
Der Platz war mit weißem Tischläufer und Stoffserviette versehen. Gläser und ein kleiner Blumenschmuck waren eingedeckt. Also relativ einfach aber völlig in Ordnung.
Nach einer Modernisierung des denkmalgeschützten Hauses übernahm Maximilian Kreus Anfang 2011 das Restaurant seiner Eltern, in dem die Mutter, Gisela Kreus, bereits lange Jahre mit der Auszeichnung eines Michelin-Sterns gekocht hatte. Die Küche ist heute französisch orientiert, aber auch für internationale Richtungen offen.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Kleiner Raum; aber gut eingerichtet.
Service
Die Damen im Service waren alle drei äußerst freundlich, kommunikativ und umsichtig. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.
Die Restaurantleiterin Frau Karin Weißer war sehr engagiert. Ihr besonderes Anliegen waren ihr die Weine des Hauses - ausschließlich von deutschen Winzern.
Die Karte(n)
Es gibt zwei Menü-Angebote und eine umfangreiche Weinkart.
Die verkosteten Speisen
Sieben-Gang-Menü – 128,00 €
Färöer Lachs - Kürbis / Birne / Miso
Der Lachs (wahrscheinlich sanft confiert oder gedämpft) war von einer glänzenden Lasur überzogen und machte den Geschmack sehr mild und intensiv. Der Kürbis war sehr dünn geschnitten und dann relativ roh zu Röllchen geformt. Die dünnen Birnenscheibchen waren hingegen etwas weicher und zeigten eine leichte Süße. Geröstete Kürbiskerne gaben eine pikante Note ab. Die grüne aromatische Misosauce sorgte für weitere Kombinationsmöglichkeiten auf dem Teller.
Admiral-Barsch – Sauerrahm / grüne Gartenbohne / Kräuteröl
Der Barsch war fest im Fleisch und sehr saftig. Die Bohnen waren noch fest im Biss und mit einer Art gerösteter Panade-Kügelchen umgeben. Das machte das Gemüse würzig, knackig und buttrig. Auf dem Fisch war filigranes Kartoffel-Stoh aufgetürmt. Sauerrahm und Kräuteröl ergänzten den Teller.
Kalb – Trüffel / Spinat / Büffelmozzarella
Das Fleisch war rosa gegart und saftig. Reichlich Trüffel (Herbstrüffel aus Frankreich) war drüber gehobelt worden. Der Spinat war wie ein Pesto zubereitet und fein im Aroma. In den Rettich-Röllchen war der Mozzarella innen eingefüllt worden. Die Nocke bestand aus geräuchertem Kartoffel-Stampf. Das kannte ich so noch nicht und hat mir sehr zugesagt.
schwarzer Knoblauch – Thai Curry / Yuzu
Der schwarze Knoblauch war im Friséesalat und in der frittierten Praline verarbeitet worden. Die Yuzu-Creme befand sich in einer Halbkugel aus einer Art Reiscracker aus ganz feinen Perlen. Das kleine Curry lag auf einer Rote-Bohnen-Mousse.
Dry aged Landschwein – Pilze / Pastinake / Brunnenkresse
Das Fleisch war nach meiner Einschätzung sous vide gegart worden; denn es war saftig, zart und ohne Röstaromen. Die hauchdünne Speckschicht an einer Seite war jedoch leicht kross zubereitet. Die Sauce war cremig und sanft im Geschmack. Die Pastinaken-Abschnitte waren perfekt gegart und sehr zart abgeschmeckt; dadurch ergaben sich weniger Wurzelgemüsearomen aber ein schönes Spiel von Süße und Säure. Der Pilz-Anteil bestand aus kleinen geschmorten und gewürzten Kräuterseitlingen und Shiitake-Stückchen.
Rohmilchkäse
Auf einer großen Etagere waren die gereiften Käse angeordnet. Es gab Weich- und Hartkäse von Schaf, Ziege und Kuh. Die meisten Namen habe ich vergessen. Einen Teller haben wir mit Kuh-Produkten gewählt und auf dem anderen haben wir „mutig“ kräftige Sorten von Ziege und Schaf servieren lassen.
Kokos – schwarze Johannisbeere / Nougat
Quitten – Kaffee / Traube
Gruß aus der Küche
vorneweg: dreierlei selbst gebackenes Brot (Laugengebäck, Kräuterschnecke, Weißbrot) mit Olivenöl, Salz, Butter
Möhre - Krokant / Gel
Es schmeckte nach dem Gemüse, war gut abgeschmeckt und ein erfrischender Happen
Quinoa-Taler - Rote Bete / Creme / Kräuter
Optisch schon ansprechend, war der Taler auch kross gebraten. Mit den Rote Bete gab es einen herben Gegenpol. Die Creme und das grüne Blatt rundeten den Geschmack ab.
Steine (Macaron)
Das Gebäck war gelungen und die Füllung (eine Frischkäsepaste vielleicht) passte dazu.
Falsche Tomate - Pfefferbrot / Senfbutter / Rauke
An der „falschen Tomate“ war nur das Grün oben echt. Die Praline in Tomatenform war angenehm weich im Mund. Sie zeigte dabei viele Aromen von süß bis säuerlich in kräftigen und dezenten Tönen. Das knusprige Brot, die Butter und der Salat ergänzten den feinen Gesamtgeschmack perfekt.
aus der Patisserie: Jakobsmuschel – Kaviar
Die nachgebildete Innere der Muschel hatte drei Schichten. Unten war eine Art „Keks“ darüber zwei Pralinen: einmal in Richtung Hagebutte (herb) und einmal etwas lieblicher (Orangen-Note). Die Perlen waren aus Zucker, aber eher als Dekoration gedacht. Der Kaviar war aus Schwarztee, Sauerrahm und weiteren Zutaten hergestellt worden. Ich habe selber einmal in einem Patisserie-Kurs ähnliche Kügelchen mit Hilfe von Agar-Agar und eiskaltem Öl produziert und vermute, dass dies hier auch so gemacht wurde.
Das Bild sah wirklich ansprechend aus und schmeckte auch noch gut.
Petits fours
Aus einer großen Palette von unterschiedlichen Pralinen suchten wir uns eine feine Mischung aus und verkosteten sie zum Kaffee.
Getränke
Winzersekt: Weingut Behringer 2012 Pinot Sekt brut (0,1 l) – 12,00 €
Prisecco Jörg Geiger Apfelsinfonie Piccolo (0,2 l) – 10,00 €
Tafelwasser 0,75 l – 6,00 €
Weinbegleitung (je 0,1 l) – 64,00 €
Tasse Kaffee – 4,00 €
Fazit
4 – gerne wieder. Die Gerichte waren mit viel Liebe zubereitet und wurden von einem aufmerksamen Service serviert. Die Restaurantleiterin stellte die Weine mit Freude vor. Und die Nachfragen, wie es geschmeckt hat, zeigten echtes Interesse.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 12.10.2018 - abends - zwei Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm