Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1001097x gelesen 17412x "Hilfreich" 15204x "Gut geschrieben"
Einst jüngster 2-Sternekoch in Deutschland, jetzt bald Restaurantchef: Eric Werner eröffnet im August sein „astrein – essen und trinken“ in der Kölner Innenstadt: Krefelder Straße 37.
Und das auch noch auf der gleichen Straße wie Le Moissonnier **, Krefelder Str. 25.
Der gebürtige Hallenser hatte bereits mit 26 Jahren für Schlagzeilen gesorgt, als er für das Essener „Résidence“ den zweiten Stern erkochte. Nach der Schließung dieses Gourmet-Restaurants Ende 2016 wechselte Werner nach Köln in den elften Stock des Hotels im Wasserturm ins „Himmel & Äd“, dem Nachfolgerestaurant von „La Vision“. Aber schon im Mai 2018 machten die Hotelbetreiber das Lokal wieder zu, was für Werner „ganz unverhofft kam, denn das Restaurant war ja gesund“, wie er sagte. Dann suchte er sofort in Köln nach einem geeigneten Standort, um seinen großen Traum der eigenen Selbstständigkeit umzusetzen. „Ich gehe aus dieser Stadt nicht mehr weg“, sagte Eric Werner.
Das könnte tatsächlich ein Spitzenlokal werden.
Ich würde mich freuen.
Der sympathische Koch ist mir schon als Sous-chef im Spatzenhirn* in Wermelskirchen über den Weg gelaufen und auch in der Residence** in Essen konnte ich sein Können erleben.
Sogar bei „Das perfekte Dinner“ war er als verstecktet Profi zu sehen.
An der Baustelle seines zukünftigen Restaurants bin ich auch vor kurzer Zeit vorbei gegangen.
Da war noch viel zu tun. Jetzt kommt der Schlussspurt!
Einst jüngster 2-Sternekoch in Deutschland, jetzt bald Restaurantchef: Eric Werner eröffnet im August sein „astrein – essen und trinken“ in der Kölner Innenstadt: Krefelder Straße 37.
Und das auch noch auf der gleichen Straße wie Le Moissonnier **, Krefelder Str. 25.
Der gebürtige Hallenser hatte bereits mit 26 Jahren für Schlagzeilen gesorgt, als er für das Essener „Résidence“ den zweiten Stern erkochte. Nach der Schließung dieses Gourmet-Restaurants Ende 2016 wechselte Werner nach Köln in den elften Stock des Hotels im Wasserturm... mehr lesen
Astrein by Eric Werner
Astrein by Eric Werner€-€€€Restaurant, Sternerestaurant022195623990Krefelder Str. 37, 50670 Köln
stars -
"Eric Werner startet sein eigenes Restaurant" kgsbusEinst jüngster 2-Sternekoch in Deutschland, jetzt bald Restaurantchef: Eric Werner eröffnet im August sein „astrein – essen und trinken“ in der Kölner Innenstadt: Krefelder Straße 37.
Und das auch noch auf der gleichen Straße wie Le Moissonnier **, Krefelder Str. 25.
Der gebürtige Hallenser hatte bereits mit 26 Jahren für Schlagzeilen gesorgt, als er für das Essener „Résidence“ den zweiten Stern erkochte. Nach der Schließung dieses Gourmet-Restaurants Ende 2016 wechselte Werner nach Köln in den elften Stock des Hotels im Wasserturm
Besucht am 06.06.2019Besuchszeit: Mittagessen 7 Personen
Rechnungsbetrag: 190 EUR
Mit meinen ehemaligen KollegInnen treffe ich mich mehr oder weniger regelmäßig. Wir frühstücken oder lunchen dann und reden von früher, aber auch aktuelle Entwicklungen. Diesmal war der Ort das Hotel-Restaurant „Schwanen“ in Wermelskirchen. Es gilt wohl als das erste Haus am Platze.
Ambiente
Das Restaurant ist ebenerdig zu erreichen. Direkt hinter der Türe beginnt der Gastbereich mit der Theke und einigen Sitzplätzen. Durch Abtrennwände ist der Raum in mehrere Bereiche gegliedert. Hinten gibt es noch einen kleinen Saal, der durch eine Türe abgetrennt ist.
Die Tische sind klassisch eingedeckt: Platzteller, Besteck für drei Gänge (Suppenlöffel, Messer, Gabel und Dessertlöffel), Brotteller, Wasser- und Weinglas, Stoffserviette, Blumenvase mit Rose, Wasserkühler, weiße Stofftischdecke.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen. Es ist alles sauber. Der Raum ist nicht eng, aber etwas mehr Plart wäre schon wünschenswert. Waschbecken und Fliesen stammen aus der Bahama-Beige-Phase der 80er-Jahre.
Service
Im Service wirkte ein Mann, der schon im gesetzteren Alter war. Endlich einmal ein älterer Kellner. Aber er war leider etwas hektisch und wenig zu Auskünften zu den Gerichten in der Lage oder er fand seine Bemerkungen ggf. selber als witzig oder angemessen. Doch er war sonst aufmerksam und fragte mehrfach nach unseren Wünschen. Irgendwie wirkte er auch originell bzw. authentisch.
Die Karte(n)
Mittags gibt es eine besondere Karte. Es gibt Drei-Gänge-Menüs, die eine Suppe, einen Nachtisch, Tafelwasser und Bier oder Wein nach Vorgabe des Hauses beinhalten. Dabei gibt es Varianten mit Fisch, Fleisch und Gemüse.
Für ganz Schnelle gibt es auch täglich einen Hauptgang mit Beilage.
Abends ist die Karte dann klassisch nach Vorspeise, Zwischengang, Hauptgericht und Dessert aufgeteilt.
Wir waren sieben Personen und wählten alle aus dem Drei-Gang-Angebot:
Pfund Spargel mit Schinken (25,00 €)
Tagesfisch (26,00 €)
Pute mit Spargel (25,00)
Rumpsteak mit Kartoffelecken (29,00 €)
Die verkosteten Speisen
Gruß aus der Küche
Es wurde tatsächlich ein echter Gruß serviert – und der war gar nicht einmal fantasielos, sondern recht ordentlich gemacht:
Unten ein kleiner Blini, darauf eine cremige Masse (wahrscheinlich aufgeschlagene Crème fraîche mit grünen Kräutern und einer Spur roter Gewürze - wie Paprika zum Beispiel) und obenauf Forellenkaviar. Das Salatblatt war wohl eher Dekoration. Eine Vorliebe für getrocknetes Petersilienpulver zeigte sich ebenfalls – und das zog sich bei allen Spüeisen fort.
Das schmeckte insgesamt gut abgeschmeckt.
Brot mit einem stark gewürzten Schmalz gab es ebenfalls.
Suppe
Tagessuppe: Sie war bräunlich und cremig. Das Aussehen erinnerte mich an eine passierte Gemüsesuppe – vielleicht mit Bohnengeschmack. Etwas frische Kresse war als Dekoration und Geschmacksgeber obenauf. Als Einlage habe ich einige Stückchen von vermutlich Wiener Würstchen gefunden. Sie hatten auch Würze abgeben.
An der Suppe ist nichts auszusetzen – sie war in Ordnung.
Hauptgericht
Ich habe hier das Rumpsteak gewählt. Dazu gab es Kartoffelecken und einen gemischten Salat. Das Fleisch war gebraten. Es sollte medium sein, war aber eher medium-well done. Aber ein argentinisches Rind ist da hart im Nehmen. Es war nicht mehr butterweich, aber doch angenehm im Geschmack und unter dem Strich noch akzeptabel.
Obenauf lag noch eine Tomatenscheibe und die unvermeidliche Kräuterbutter bzw. ein Cremekringel aus der Tiefkühlabteilung. Selbstverständlich war auch wieder Petersilien-Staub verteilt worden.
Die Kartoffelecken waren gut gelungen und knusprig.
Die Beilage bestand aus einfachen Salatblättern, der Richtung Lollo rosso und bianco. Auch zwei weitere Tomatenscheiben waren platziert. Das Ganze war mit einer weißen cremigen Sauce verbunden.
Alle drei Komponenten waren separat auf einem Teller bzw. in einer Schüssel.
Nachtisch
Als Dessert gab es einen Teller mit einem Sorbet aus dunklen Waldfrüchten. Das Eis war gut gemacht und hatte kräftige Aromen von Heidelbeeren bzw. Brombeeren. Eingebettet war die Kugel von einer hellen Creme, in der Ananasstücke zu finden waren. Die Paste war wohl ein Gemisch aus Sahne, Mascarpone, Crème fraîche oder Schmand. Garniert wurde noch mit Pistazien-Splittern.
Das war erfrischend und durchaus schmackhaft.
Getränke
Bis zum Nachtisch waren Wasser, Wein oder Bier im Preis inbegriffen: offener Weiß- oder Rotwein (Merlot) bzw. Bitburger Pils oder alkoholfrei.
Kaffee oder andere Getränke werden dann zusätzlich abgerechnet:
Espresso 2,70 €
Cappuccino 3,50 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Mittagslunch ist durchaus günstig kalkuliert, da eben die einfachen Getränke inkludiert sind. Das Essen hat eine ordentliche Qualität.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Essen ist mittags bürgerlich und einfach gehalten – abends gibt es ein erweitertes Angebot.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 06.06.2019 – mittags – 7 Personen
Mit meinen ehemaligen KollegInnen treffe ich mich mehr oder weniger regelmäßig. Wir frühstücken oder lunchen dann und reden von früher, aber auch aktuelle Entwicklungen. Diesmal war der Ort das Hotel-Restaurant „Schwanen“ in Wermelskirchen. Es gilt wohl als das erste Haus am Platze.
Ambiente
Das Restaurant ist ebenerdig zu erreichen. Direkt hinter der Türe beginnt der Gastbereich mit der Theke und einigen Sitzplätzen. Durch Abtrennwände ist der Raum in mehrere Bereiche gegliedert. Hinten gibt es noch einen kleinen Saal, der durch eine Türe... mehr lesen
Zum Schwanen
Zum Schwanen€-€€€Restaurant, Hotel, Tagungshotel, Gasthof021967110Schwanen 1, 42929 Wermelskirchen
3.5 stars -
"Bürgerliches Haus mit solidem Essen" kgsbusMit meinen ehemaligen KollegInnen treffe ich mich mehr oder weniger regelmäßig. Wir frühstücken oder lunchen dann und reden von früher, aber auch aktuelle Entwicklungen. Diesmal war der Ort das Hotel-Restaurant „Schwanen“ in Wermelskirchen. Es gilt wohl als das erste Haus am Platze.
Ambiente
Das Restaurant ist ebenerdig zu erreichen. Direkt hinter der Türe beginnt der Gastbereich mit der Theke und einigen Sitzplätzen. Durch Abtrennwände ist der Raum in mehrere Bereiche gegliedert. Hinten gibt es noch einen kleinen Saal, der durch eine Türe
Besucht am 09.06.20193 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Bis vor kurzer Zeit war in der „Rheinberg Galerie“ als Eisdiele das „Gelatissimo“ vertreten. Dann wurde das Geschäft geschlossen und ein paar Wochen lang wurde umgebaut.
Nun ist also „Don Gelati“ in Bergisch Gladbach (In Köln am Neumarkt ist die Hauptstelle).
Die Lage am Ende der Fußgängerzone und nahe am S-Bahnhof ist sicher günstig. Und einen Kaffee oder ein Eis lässt man sich sicher auch gerne nach einem Einkauf im Center gefallen.
Ambiente
Es hat sich auf den ersten Blick nicht viel verändert. Im Erdgeschoss kann man von zwei Seiten aus Eishörnchen kaufen oder sich an die schattigen Tischen an der Fußgängerzone draußen setzen. Im ersten Geschoss sind dann weitere Plätze zum Verweilen bereit.
Die Theken sind sichtbar umgestaltet worden.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Service
Als Kellner wirken einige junge Frauen und Männer. Sie sind freundlich und bemühen sich, alle Wünsche zu erfüllen und fragten auch, ob alles in Ordnung war.
Die Karte(n)
Die Karte enthält die üblichen italienischen Klassiker für Speiseeis. Auch frühstücken kann man hier.
Aufgefallen sind mir die leicht höheren Preise. Aber sie liegen auch nicht deutlich höher als bei den Mitbewerbern in der Umgebung.
Die verkosteten Speisen und Getränke
kleiner Spaghetti-Eis-Becher Classico - 5,90 €
Das Eis hat einen klaren aber dezenten Geschmack nach Vanille. Es könnte für mich etwas cremiger sein. Die Sahne war ordentlich aufgeschlagen. Eine weitere unverzichtbare Zutat ist die Erdbeersauce. Sie war geschmacklich deutlich fruchtig. Auch die weiße Schokolade war ordentlich geraspelt und gleichmäßig verteilt worden.
Insgesamt geschmacklich tadellos hergestellt.
Eiskaffee - 4,90 €
Der Kaffee hatte eine angemessene Stärke und schmeckte nicht besonders scharf gebrannt. Als Begleitung war Mocca-Eis und Sahne ins Glas gefügt worden. Das war auch ordentlich zubereitet.
Milchshake 0,3 l – 3,90
Zum Milchshake darf man sich eine Kugel Eis aus dem Tagesangebot auswählen. Diesmal war es Mango-Fruchteis. Alles war gut schaumig gemixt worden.
Das war erfrischend und schmackhaft.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Sicher werden wir hier noch weitere Kreationen verkosteten, weil das Geschäft einfach günstig auf unserer Einkaufsroute liegt. Aber das trifft eben auch auf weitere drei Eisdielen zu. Und deren Produkte scheinen (noch) einen Tick besser zu munden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Im Bezug auf Spaghetti-Eis ergibt sich für die Innenstadt für mich folgendes Bild: Eiscaffe Capuccino (4 – gerne wieder)
Sahne und Eis waren gelungen, die Erdbeer-Sauce war etwas schwächer. Der Service war freundlich und aufmerksam.
Fast direkt gefolgt von Eiscafe Venezia (4 – gerne wieder)
Das Eis war gut gemacht. Die Bedienung machte ihre Arbeit aufmerksam. Die Portion war recht großzügig bemessen.
Eiscafe Leonardo (3 – wenn es sich ergibt)
Hier waren das Eis und die Bedienung in Ordnung. Es gibt einen großen Außenbereich.
Don Gelati – Cafe (3 – wenn es sich ergibt)
Freundliche Bedienung, ordentliches Eis. Die Preise scheinen etwas teurer als bei den anderen Anbietern.
Eiscafe de Fanti (3 – wenn es sich ergibt)
Zu süß, zu wenig cremig das Eis, aber eine gute Erdbeer-Sauce. Auch der Service war freundlich.
Gelatissimo Eiscafé (2 – eher nicht so schnell wieder) – Betrieb geschlossen
Datum des Besuchs: 09.06.2019 – nachmittags – 3 Personen
Bis vor kurzer Zeit war in der „Rheinberg Galerie“ als Eisdiele das „Gelatissimo“ vertreten. Dann wurde das Geschäft geschlossen und ein paar Wochen lang wurde umgebaut.
Nun ist also „Don Gelati“ in Bergisch Gladbach (In Köln am Neumarkt ist die Hauptstelle).
Die Lage am Ende der Fußgängerzone und nahe am S-Bahnhof ist sicher günstig. Und einen Kaffee oder ein Eis lässt man sich sicher auch gerne nach einem Einkauf im Center gefallen.
Ambiente
Es hat sich auf den ersten Blick nicht viel verändert. Im... mehr lesen
Don Gelati
Don Gelati€-€€€Cafe, Eiscafe02202 9893620Hauptstraße 131, 51465 Bergisch Gladbach
3.5 stars -
"Neu in Bergisch Gladbach" kgsbusBis vor kurzer Zeit war in der „Rheinberg Galerie“ als Eisdiele das „Gelatissimo“ vertreten. Dann wurde das Geschäft geschlossen und ein paar Wochen lang wurde umgebaut.
Nun ist also „Don Gelati“ in Bergisch Gladbach (In Köln am Neumarkt ist die Hauptstelle).
Die Lage am Ende der Fußgängerzone und nahe am S-Bahnhof ist sicher günstig. Und einen Kaffee oder ein Eis lässt man sich sicher auch gerne nach einem Einkauf im Center gefallen.
Ambiente
Es hat sich auf den ersten Blick nicht viel verändert. Im
"Wir haben die Entscheidung getroffen, unsere beiden Restaurants in Berlin und Köln bis Ende September 2019 zu schließen. Die genauen Daten sind Berlin: Samstag, 28. September 2019.", so steht es auf der Homepage.
Gründe werden nicht genannt.
Die Firma war Vorreiter für japanische Küche in Deutschland und seit 1978 auf dem Markt.
Vielleicht haben die vielen kleinen Schnellrestaurants für Sushi die Kunden abgeworben.
"Wir haben die Entscheidung getroffen, unsere beiden Restaurants in Berlin und Köln bis Ende September 2019 zu schließen. Die genauen Daten sind Berlin: Samstag, 28. September 2019.", so steht es auf der Homepage.
Gründe werden nicht genannt.
Die Firma war Vorreiter für japanische Küche in Deutschland und seit 1978 auf dem Markt.
Vielleicht haben die vielen kleinen Schnellrestaurants für Sushi die Kunden abgeworben.
Daitokai
Daitokai€-€€€Restaurant0302618090Tauentzienstraße 9, 10789 Berlin
stars -
"Am 28.9.2019 schießt das Haus für immer" kgsbus"Wir haben die Entscheidung getroffen, unsere beiden Restaurants in Berlin und Köln bis Ende September 2019 zu schließen. Die genauen Daten sind Berlin: Samstag, 28. September 2019.", so steht es auf der Homepage.
Gründe werden nicht genannt.
Die Firma war Vorreiter für japanische Küche in Deutschland und seit 1978 auf dem Markt.
Vielleicht haben die vielen kleinen Schnellrestaurants für Sushi die Kunden abgeworben.
"Wir haben die Entscheidung getroffen, unsere beiden Restaurants in Berlin und Köln bis Ende September 2019 zu schließen. Die genauen Daten sind: Köln: Sonntag, 29. September 2019, Berlin: Samstag, 28. September 2019.", steht auf der Homepage und auch der Kölner Stadtanzeiger berichtet kurz darüber im Lokalteil.
Gründe der Aufgabe werden nicht genannt.
Das Haus wurde seit 1978 betrieben und war bekannt dafür, dass am Tisch Speisen zubereitet werden.
"Wir haben die Entscheidung getroffen, unsere beiden Restaurants in Berlin und Köln bis Ende September 2019 zu schließen. Die genauen Daten sind: Köln: Sonntag, 29. September 2019, Berlin: Samstag, 28. September 2019.", steht auf der Homepage und auch der Kölner Stadtanzeiger berichtet kurz darüber im Lokalteil.
Gründe der Aufgabe werden nicht genannt.
Das Haus wurde seit 1978 betrieben und war bekannt dafür, dass am Tisch Speisen zubereitet werden.
stars -
"Am 29. 9.2019 wird geschlossen" kgsbus"Wir haben die Entscheidung getroffen, unsere beiden Restaurants in Berlin und Köln bis Ende September 2019 zu schließen. Die genauen Daten sind: Köln: Sonntag, 29. September 2019, Berlin: Samstag, 28. September 2019.", steht auf der Homepage und auch der Kölner Stadtanzeiger berichtet kurz darüber im Lokalteil.
Gründe der Aufgabe werden nicht genannt.
Das Haus wurde seit 1978 betrieben und war bekannt dafür, dass am Tisch Speisen zubereitet werden.
Unseren kleinen Stadtrundgang setzen wir – mein Kumpel und ich – durch die Neustadt Nord vom Agnes-Viertel aus weiter fort.
Zuerst gingen wir über die Balthasarstraße zur Kasparstraße vorbei an „Metzger & Marie“ (ein Restaurant mit deftiger deutscher und österreichischer Küche). Dort habe ich einmal ein Jahr gewohnt.
Dann zog es uns zur Krefelder Straße. Dort machten wir einen Stopp an der katholischen Kirche St. Gertrud. Den Niedergang der Volkskirchen läuft einher mit dem Verschwinden der Volksparteien. Es gibt immer weniger Priester und daher werden die Gemeinden von der Quadratmeterzahl immer größer. Hier gehören vier Kirchen zu einer Gemeinde: St. Agnes (die zweitgrößte Kirche in Köln), Sankt Kunibert und Sankt Ursula (zwei große romanische Kirchen im Rang einer Basilika minor) und die kleine St. Gertrud-Kirche. Von Gottfried Böhm erbaut. Dieser moderne Bau wurde im Rahmen der Zusammenlegungen ganz als Pfarrkirche „aufgegeben“; denn es ist ein Ort von „kirche und kultur“ geworden. Sie ist ganz ausgeräumt (also keine Bänke oder Einrichtungsstücke außer Altar und Taufstein). Sicher ist dadurch die Akustik eine besondere. Lautes Sprechen oder Singen führen zu einem Gemisch aus Ton und Hall, das durchaus erstaunliche Klangerlebnisse erzeugt. Aber es zeigt auch, dass wenig Menschen in diesem neu gebildeten Innenstadt-Bereich die Kirchen zu Gottesdiensten aufsuchen: Messen finden kaum statt, die Kirchen sind eher Museen. Aber beim Verhalten der Kirchenoberen auch kein Wunder.
Neben der Kirche sind auf der Krefelder Straße aber auch „Tempel“ der Esskultur zu finden. Zuerst passierten wir die „Baustelle“ vom neuen Lokal von Eric Werner. Es soll „astrein“ heißen und im August 2019 eröffnen. Ich erwarte von diesem ehemaligen Sternekoch schon etwas, wie soll er sich sonst behaupten?
Nur ein paar Meter weiter liegt nämlich das höchst dekorierte Restaurant der Stadt: „Le Moissonnier“.
Wir bogen aber über die Maybachstraße in die Ritterstraße zum Gasthaus „Em Altertümche“.
Ambiente
Das Bier- und Speisehaus ist wirklich noch ein Relikt aus der Zeit der Eckkneipen. Es gibt noch eine Kegelbahn. Draußen vor dem Haus gibt es einige Freiluftplätze. Im Inneren gibt es einen Saal für 50 Gäste (Familienfeiern etc.) und eben den „normalen“ Gastraum.
Die Einrichtung ist recht einfach. An vielen Ecken stehen Einrichtungsstücke herum. Das sah für mich ungeordnet aus, hat aber sicher für die Gastleute einen Sinn.
Im vorderen Bereich waren alle Tische reserviert und es kam dann eine große Gruppe von Damen im besten Alter, die sicher einen Ausflug machten und hier nun ihr „Nachtmahl“ verzehrten.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepfelgt.
Sanitär
Die Toiletten waren leider wieder einmal im Keller.
Service
Der Wirt und die jungen Damen waren freundlich und versorgten uns mit Kölsch – auch wenn wir keine großen Speisen orderten.
Die Karte(n)
Es gibt eine Tageskarte mit günstigen Preisen und eine Abendkarte mit bürgerlicher Küche.
Die verkosteten Speisen
Wir haben nur „Halver Hahn“ (4,50 €) für den kleinen Hunger bestellt.
Der Teller war klassisch hergerichtet: eine dicke Scheibe mittelalter Gouda, ein halbes Röggelchen, etwas Butter, Zwiebelringe, ein paar frische Salatblätter und ein Tütchen mit Senf (Löwensenf – aus Düsseldorf!).
Das passte zum Kölsch und birgt keine Überraschungen.
Getränke
Hier gibt es das herbe Gaffel Kölsch zu einem Preis von 1,60 € für die normale Stange (im Gaffel am Dom kostet das gleiche Getränk schon 1,80 €).
Fazit
4 – gerne wieder. Man muss sich die Zeit nehmen gelegentlich in solche herrlichen alten Kneipen zu gehen. Das macht aber nur Spaß in geselliger Runde.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Meine Liste Kölscher Kneipen (vorrangig das Ambiente, weniger das Bier):
1. Schreckenskammer (bei St. Ursula -Schreckenskammer Kölsch – gebraut bei Früh)
2. Sünner im Walfisch (Sünner Kölsch Kalk)
3. Päffgen (Friesenplatz) (Päffgen Kölsch)
4. Malzmühle (Heumarkt Mühlen Kölsch)
5. Bierhaus am Rhein (Delfter Haus – Päffgen Kölsch)
6. Lommerzheim (Deutz - Päffgen)
7. Peters Brauhaus (Altstadt – Peters Kölsch – Teil von Haus Kölscher Brautradition – gebraut bei Gilden in Mülheim, jetzt bei Früh)
8. Em Scheffge (Reissdorf Kölsch)
9. Max Stark (Päffgen Kölsch)
10.Severin (Dom Kölsch – Teil von Haus Kölscher Brautradition – gebraut bei Gilden in Mülheim, jetzt bei Früh))
11.Brauhaus Pütz (Mühlen Kölsch)
12. Brauhaus Stüsser (Agnes-Viertel – Sion Kölsch – Teil von Haus Kölscher Brautradition – gebraut bei Gilden in Mülheim, jetzt bei Früh)
13. Em Altertümche (Hansaring - Gaffel Kölsch)
14.Gilden im Zims (Gilden Kölsch – Teil von Haus Kölscher Brautradition – gebraut bei Gilden in Mülheim, jetzt bei Früh)
15.Sion Brauhaus (Altstadt – Sion Kölsch – Teil von Haus Kölscher Brautradition – gebraut bei Gilden in Mülheim, jetzt bei Früh)
16.Pfaffen am Heumarkt (Pfaffen Bier – darf sich nicht Kölsch nennen, weil es aus Lohmar kommt)
17. Salon Schmitz (nähe Rudolfplatz – Schmitz Kölsch – gebraut bei Sünner)
18.Bierhaus en d´r Salzgass (Päffgen Kölsch)
17.Gaffel am Dom (Gaffel Kölsch – Lokal riesig groß und recht laut))
19.Früh am Dom (Früh Kölsch – Lokal riesig aber völlig verwinkelt und unübersichtlich)
Kölsch
Es geht hier nur um Kölsch, das aus einem Fass in der Gaststätte – am besten ohne Leitungen und Kohlensäure, frisch gezapft wurde. Also nicht Flaschenware.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die Marken, die etwas herber sind grundsätzlich lieber trinke. Kölsch ist ein helles obergäriges leicht bitteres Bier. Es soll eine deutliche Hopfennote haben und nicht zu viel Malzgeschmack aufweisen.
1. Gaffel
Da es für mich die meisten herben Noten hat und harmonisch wirkt, probiere ich es immer wieder gerne. Früher wurde am Eigelstein gebraut, jetzt in Porz.
Im Glas bildet sich ein schönen Schaum, der auch etwas hält (Kölsch wird frisch getrunken und in 0,2 l – Gläsern (die Stange) angeboten. Da ist keine cremige Schaumkrone nötig). Im Antrunk finde ich sogar leichte Süße, aber dann setzt sich die herbere Note durch. Der Abgang ist nicht lang, es bleiben die Töne von feiner Bitterkeit übrig.
2. Sünner
Auch Sünner weist Herbe und Struktur auf und ist für mich mein „Aufsteiger“ im Geschmack. Ich habe es selten in eioner Gaststätte probiert, wo es gut läuft. Im Glas bildet sich angemessener Schaum, der auch kurz hält. Der erste Schluck zeigt direkt herbe Noten. In der Nase kommen frische Töne an. Der Abgang zeigt einen ausgewogenen Hopfengeschmack. Süße ist wenig im Spiel.
3. Schreckenskammer
Das Kölsch ist sicher nicht herb, aber es schmeckt mir. Dabei wurde es nach dem 2. Weltkrieg nie mehr selbst gebraut. Die Lohnsudbetriebe wechseln dabei sogar, aber das Familienrezept blieb. Zuerst wurde es bei Giesler in Brühl gebraut. Dann kam es zu Dom und Zunft und jetzt sogar bei Früh.
Es hat etwas mehr Alkohol als üblich und bekommt keine Nachgärung, um mehr Kohlensäure zu bekommen. Die Farbe ist gold-gelb, frischer Geruch, beim Antrunk etwas süß, später leicht bitter, Schaum fällt schnell zusammen, kurzer Abgang: insgesamt rund und zugänglich.
4. Päffgen
Päffgen ist ein sehr solides Bier. Es gibt es nur im Fass. Die Familie braut noch am Stammhaus in der Friesenstraße. Sie behaupten selber, dass ihr Bier nicht immer gleich schmeckt, aber immer gut.
Die Gläser haben keinen Reklameaufdruck. Es sind einfache klare Stangen. Der Schaum ist mittelhoch. Das Aroma ist mild-würzig. Ein aromatisches Kölsch, recht mild aber nicht süßlich und einfach süffig.
Auch die Gasthäuser, die Päffgen im Ausschank haben, sind durch die Bank zu empfehlen.
5. Sion
Hans Sion gilt als Vater des Nachkriegskölsch. Damals waren die kleinen Brauereien in Köln fast alle durch Bomben zerstört worden und die Großen Pils- und Exporthersteller konnten auch in Köln den Markt erobern. Sion erkannte, dass die kölschen Brauer mit ihrem eigenen obergärigen Bier dagegen halten mussten, um sich in Geschäft zu halten. Und es hat geklappt: Kölsch wurde wieder die Nummer eins im Köln-Bonner-Bereich.
Auch Sion braute nicht mehr selber. Heute gehört die Marke sogar zum großen Radeberger-Konzern (Oetker).
Im Glas ist schöner Schaum, der auch etwas länger hält, frischer Geruch, angenehm bitter, kaum süß, mittlerer Abgang.
6. Mühlen
Das Bier aus der Malzmühle ist sicher auch alles andere als herb. Aber es in sich stimmig und schmeckt mir daher. Das kleine Brauhaus am Heumarkt gefällt mir auch gut. Im Glas kommt etwas Schaum auf, der aber nicht lange hält. Der Geruch ist frisch, der Geschmack pikant ohne viele Bitternoten, die leichte Süße ist gut eingebunden; bei einem Besuch merkte ich saure Akzente, die unharmonisch wirkten; beim nächsten Besuch schmeckte das Bier wieder angenehm.
7. Peters
Ursprünglich aus Monheim. Aus Traditionsgründen durften sie auch nach der Kölsch-Konvention (Kölsch muss in Köln gebraut sein) ihr Bier Kölsch nennen.
Aber in der Zwischenzeit gehören zum „Haus Kölscher Brautradition" und sind Teil von der Radeberger Gruppe, die wiederum zum Oetker-Konzern gehört. Gebraut wird das Bier in Köln-Mülheim bei Gilden (genau wie Sion, Sester, Peters, Dom, Küppers etc.).
Im Glas steht der Schaum sehr kurz. In der Nase bemerke ich frische malzige Noten. Der erste Schluck war gefällig, aber ohne besondere Note. Da fehlte mir etwas Charakter. Aber insgesamt war das Kölsch süffig mit entfernt herben Tönen.
8. Gilden
Das Bier wurde schon immer in Mülheim gebraut. Heute ist es neben Sion die Premium-Marke vom Haus Kölscher Brautradition.
Im Glas war deutlich Schaum, der aber schnell vergeht. Der erste Schluck war ausgeglichen in herb und süß. Aber die Aromen sind sehr zurückhaltend. Im Abgang auch mild.
9. Reissdorf
Reissdorf ist der Marktführer in Köln. In der Innenstadt haben sie weniger Gaststätten, aber im Severinsviertel sind sie zu Hause.
Im Glas bildete sich frischer feiner Schaum, der sich schnell abbaute. Der Geruch ist frisch, aber auch eher unauffällig. Keine besondere Süße oder herbe Töne. Etwas langweilig, aber durchaus süffig.
10. Dom
Dom Kölsch war lange Zeit sehr geschickt im Marketing. Im Ausland und in der gehobenen Gastronomie in Deutschland war – wenn überhaupt – oft Dom zu bekommen. Aber geschmeckt hat es mir nie. Die Etikett-Farbe war grün. Seit der Übernahme durch das Haus Kölscher Brautradition wechselte man zu „rot“ - vielleicht soll es an Früh erinnern. Ob die Rezeptur auch verändert wurde weiß ich nicht, aber es schmeckte mir beim Besuch im Brauhaus etwas besser als früher.
Im Mund zeigen sich keine besonderen Noten (etwas Süße und mehr herbe Noten, beim Abgang zeigen sich insgesamt etwas fremde, ungewohnte Hopfentöne. Diese leichte Eigenwilligkeit macht es weniger süffig als Früh oder Reissdorf zum Beispiel.
11. Schmitz Kölsch
Das Szene-Lokal hat sich für ein eigenes Bier entschieden. Es wird bei Sünner gebraut. Natürlich hat es eine eigene Rezeptur. Aber es hat mich nicht völlig überzeugt. Die Bitternoten sind schwächer als beim Sünner.
12. Früh
Früh und Gaffel sind etwas gleich stark in Köln vertreten und bilden damit Platz zwei und drei in der Menge beim Ausstoß. Gaffel ist meine Nummer eins und Früh schmeckt mir nur, wenn ich viel Durst habe und vorher kein anderes Kölsch probiert habe.
Im Glas steht Schaum, der schnell zerfällt. Der Antrunk zeigt weder Süße noch herbe Akzente. Weitere Schlucke zeigen keine Tiefe aber auch nichts Störendes. Im Abgang finde ich kaum Nachhall von Kölsch-Noten. Der Geschmack ist schnell weg – was bleibt? - Nichts. Also noch ein Glas, oder doch nicht?
13. Pfaffen
Früher verkauften die Brüder Päffgen in ihren Gaststätten nur Päffgen Kölsch (es waren anfangs nur drei Häuser: Friesenstraße, Heumarkt und Lommerzheim in Deutz).
Aber es gab Streit Max kündigte den Vertrag und sein Sohn braute ein eigenes Bier in Lohmar. Damit durfte es nicht Kölsch heißen. Selbst über den Namen gab es Diskussionen. Schließlich hieß es Original Pfaffen Bier. Als Antwort gründete der Bruder direkt neben dem Haus einen Ausschank mit Päffgen Kölsch ( Bierhaus en d´r Salzgass).
Im Geschmack erinnert es mich etwas an ein Craft-beer. Es ist obergärig und hell, aber es schmeckt irgendwie auch säuerlich. Bei den ersten Schlucken finde ich leicht herbe und würzige Noten, auch etwas Süße. Aber dann stören mich die sauren Töne mehr als die Freude an den anderen Aromen.
Unseren kleinen Stadtrundgang setzen wir – mein Kumpel und ich – durch die Neustadt Nord vom Agnes-Viertel aus weiter fort.
Zuerst gingen wir über die Balthasarstraße zur Kasparstraße vorbei an „Metzger & Marie“ (ein Restaurant mit deftiger deutscher und österreichischer Küche). Dort habe ich einmal ein Jahr gewohnt.
Dann zog es uns zur Krefelder Straße. Dort machten wir einen Stopp an der katholischen Kirche St. Gertrud. Den Niedergang der Volkskirchen läuft einher mit dem Verschwinden der Volksparteien. Es gibt immer weniger Priester... mehr lesen
Em Altertümche
Em Altertümche€-€€€Restaurant, Bar0221/ 131434Ritterstr. 57, 50670 Köln
4.0 stars -
"Kneipe mit Charme" kgsbusUnseren kleinen Stadtrundgang setzen wir – mein Kumpel und ich – durch die Neustadt Nord vom Agnes-Viertel aus weiter fort.
Zuerst gingen wir über die Balthasarstraße zur Kasparstraße vorbei an „Metzger & Marie“ (ein Restaurant mit deftiger deutscher und österreichischer Küche). Dort habe ich einmal ein Jahr gewohnt.
Dann zog es uns zur Krefelder Straße. Dort machten wir einen Stopp an der katholischen Kirche St. Gertrud. Den Niedergang der Volkskirchen läuft einher mit dem Verschwinden der Volksparteien. Es gibt immer weniger Priester
Vor vielen Jahren habe ich im Agnes-Viertel für ein Jahr gewohnt. Einige Kneipen sind noch immer da, aber sonst hat sich hier doch einiges geändert.
Vom Eigelstein kommend, ging es über den Ebertplatz. Da lockte das „Stüsser“ auf ein Bier.
Das Haus hat an dieser Stelle eine lange Tradition und hat sich über die Jahre wenig verändert. Schön, das es das noch gibt
Ambiente
Innen ist das Brauhaus klassisch eingerichtet. Viel Holz rundum an den Wänden halbhoch. Stabile Tische und Bänke. So mag ich es für ein Brauhaus.
Heute war das Wetter sehr sonnig und so blieben wir draußen im Schatten an der Straße sitzen.
Der Köbes schaute regelmäßig nach uns und brachte neue Gläser durch Blickkontak und Kopfnicken.
Auch das war recht angenehm.
Eine Speisekarte wurde angeboten, aber nicht aufgedrängt.
Der Keller blieb freundlich auch ohne eine Speisebestellung.
Sauberkeit
Alles ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen. Durchaus ein Pluspunkt für mich.
Service
Die Kellner – in Köln nennt man sie Köbes – sind neben dem Bier, dem Publikum und der Einrichtung ein sehr wichtiger Faktor in meinen Augen. Hier war es endlich mal ein nicht sehr junger Mann, der auch noch Kölsch sprach. So muss das eigentlich sein. Nichts gegen junge Leute, aber es muss doch auch ältere Servicekräfte geben; oder wo gehen die alle hin, wenn sie älter als 40 Jahre geworden sind?
Die Karte(n)
In jedem Brauhaus kann man auch speisen. Aber ich verstehe das eigentlich kaum. Natürlich schmecken zum frischen Kölsch auch Speisen. Aber ich belasse es in der Regel bei Mettbrötchen oder Halvem Hahn.
Wenn ich auf ein Kölsch mit einem Bekannten oder einer kleinen Gruppe gehe, habe ich vorher schon etwas gegessen.
Getränke
Hier gibt es Sion Kölsch. Das ist weder besonders herb noch eher malzig. Also recht ausgewogen. Frisch vom Fass gehört es durchaus zu meinen bevorzugten Sorten.
Das Glas kostet auch noch nicht so viel wie in der Innenstadt (1,80 bis 2,00 €). Der Köbes berechnete 1,60 € pro 0,2 Liter Stange.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Meine Liste Kölscher Kneipen (vorrangig das Ambiente, weniger das Bier):
1. Schreckenskammer (bei St. Ursula -Schreckenskammer Kölsch – gebraut bei Früh)
2. Sünner im Walfisch (Sünner Kölsch Kalk)
3. Päffgen (Friesenplatz) (Päffgen Kölsch)
4. Malzmühle (Heumarkt Mühlen Kölsch)
5. Bierhaus am Rhein (Delfter Haus – Päffgen Kölsch)
6. Lommerzheim (Deutz - Päffgen)
7. Peters Brauhaus (Altstadt – Peters Kölsch – Teil von Haus Kölscher Brautradition – gebraut bei Gilden in Mülheim, jetzt bei Früh)
8. Em Scheffge (Reissdorf Kölsch)
9. Max Stark (Päffgen Kölsch)
10.Severin (Dom Kölsch – Teil von Haus Kölscher Brautradition – gebraut bei Gilden in Mülheim, jetzt bei Früh))
11.Brauhaus Pütz (Mühlen Kölsch)
12. Brauhaus Stüsser (Agnes-Viertel – Sion Kölsch – Teil von Haus Kölscher Brautradition – gebraut bei Gilden in Mülheim, jetzt bei Früh)
13. Em Altertümche (Hansaring - Gaffel Kölsch)
14.Gilden im Zims (Gilden Kölsch – Teil von Haus Kölscher Brautradition – gebraut bei Gilden in Mülheim, jetzt bei Früh)
15.Sion Brauhaus (Altstadt – Sion Kölsch – Teil von Haus Kölscher Brautradition – gebraut bei Gilden in Mülheim, jetzt bei Früh)
16.Pfaffen am Heumarkt (Pfaffen Bier – darf sich nicht Kölsch nennen, weil es aus Lohmar kommt)
17. Salon Schmitz (nähe Rudolfplatz – Schmitz Kölsch – gebraut bei Sünner)
18.Bierhaus en d´r Salzgass (Päffgen Kölsch)
17.Gaffel am Dom (Gaffel Kölsch – Lokal riesig groß und recht laut))
19.Früh am Dom (Früh Kölsch – Lokal riesig aber völlig verwinkelt und unübersichtlich, mit einigen schönen Stellen)
Kölsch
Es geht hier nur um Kölsch, das aus einem Fass in der Gaststätte – am besten ohne Leitungen und Kohlensäure, frisch gezapft wurde. Also nicht Flaschenware.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die Marken, die etwas herber sind grundsätzlich lieber trinke. Kölsch ist ein helles obergäriges leicht bitteres Bier. Es soll eine deutliche Hopfennote haben und nicht zu viel Malzgeschmack aufweisen.
1. Gaffel
Da es für mich die meisten herben Noten hat und harmonisch wirkt, probiere ich es immer wieder gerne. Früher wurde am Eigelstein gebraut, jetzt in Porz.
Im Glas bildet sich ein schönen Schaum, der auch etwas hält (Kölsch wird frisch getrunken und in 0,2 l – Gläsern (die Stange) angeboten. Da ist keine cremige Schaumkrone nötig). Im Antrunk finde ich sogar leichte Süße, aber dann setzt sich die herbere Note durch. Der Abgang ist nicht lang, es bleiben die Töne von feiner Bitterkeit übrig.
2. Sünner
Auch Sünner weist Herbe und Struktur auf und ist für mich mein „Aufsteiger“ im Geschmack. Ich habe es selten in eioner Gaststätte probiert, wo es gut läuft. Im Glas bildet sich angemessener Schaum, der auch kurz hält. Der erste Schluck zeigt direkt herbe Noten. In der Nase kommen frische Töne an. Der Abgang zeigt einen ausgewogenen Hopfengeschmack. Süße ist wenig im Spiel.
3. Schreckenskammer
Das Kölsch ist sicher nicht herb, aber es schmeckt mir. Dabei wurde es nach dem 2. Weltkrieg nie mehr selbst gebraut. Die Lohnsudbetriebe wechseln dabei sogar, aber das Familienrezept blieb. Zuerst wurde es bei Giesler in Brühl gebraut. Dann kam es zu Dom und Zunft und jetzt sogar bei Früh.
Es hat etwas mehr Alkohol als üblich und bekommt keine Nachgärung, um mehr Kohlensäure zu bekommen. Die Farbe ist gold-gelb, frischer Geruch, beim Antrunk etwas süß, später leicht bitter, Schaum fällt schnell zusammen, kurzer Abgang: insgesamt rund und zugänglich.
4. Päffgen
Päffgen ist ein sehr solides Bier. Es gibt es nur im Fass. Die Familie braut noch am Stammhaus in der Friesenstraße. Sie behaupten selber, dass ihr Bier nicht immer gleich schmeckt, aber immer gut.
Die Gläser haben keinen Reklameaufdruck. Es sind einfache klare Stangen. Der Schaum ist mittelhoch. Das Aroma ist mild-würzig. Ein aromatisches Kölsch, recht mild aber nicht süßlich und einfach süffig.
Auch die Gasthäuser, die Päffgen im Ausschank haben, sind durch die Bank zu empfehlen.
5. Sion
Hans Sion gilt als Vater des Nachkriegskölsch. Damals waren die kleinen Brauereien in Köln fast alle durch Bomben zerstört worden und die Großen Pils- und Exporthersteller konnten auch in Köln den Markt erobern. Sion erkannte, dass die kölschen Brauer mit ihrem eigenen obergärigen Bier dagegen halten mussten, um sich in Geschäft zu halten. Und es hat geklappt: Kölsch wurde wieder die Nummer eins im Köln-Bonner-Bereich.
Auch Sion braute nicht mehr selber. Heute gehört die Marke sogar zum großen Radeberger-Konzern (Oetker).
Im Glas ist schöner Schaum, der auch etwas länger hält, frischer Geruch, angenehm bitter, kaum süß, mittlerer Abgang.
6. Mühlen
Das Bier aus der Malzmühle ist sicher auch alles andere als herb. Aber es in sich stimmig und schmeckt mir daher. Das kleine Brauhaus am Heumarkt gefällt mir auch gut. Im Glas kommt etwas Schaum auf, der aber nicht lange hält. Der Geruch ist frisch, der Geschmack pikant ohne viele Bitternoten, die leichte Süße ist gut eingebunden; bei einem Besuch merkte ich saure Akzente, die unharmonisch wirkten; beim nächsten Besuch schmeckte das Bier wieder angenehm.
7. Peters
Ursprünglich aus Monheim. Aus Traditionsgründen durften sie auch nach der Kölsch-Konvention (Kölsch muss in Köln gebraut sein) ihr Bier Kölsch nennen.
Aber in der Zwischenzeit gehören zum „Haus Kölscher Brautradition" und sind Teil von der Radeberger Gruppe, die wiederum zum Oetker-Konzern gehört. Gebraut wird das Bier in Köln-Mülheim bei Gilden (genau wie Sion, Sester, Peters, Dom, Küppers etc.).
Im Glas steht der Schaum sehr kurz. In der Nase bemerke ich frische malzige Noten. Der erste Schluck war gefällig, aber ohne besondere Note. Da fehlte mir etwas Charakter. Aber insgesamt war das Kölsch süffig mit entfernt herben Tönen.
8. Gilden
Das Bier wurde schon immer in Mülheim gebraut. Heute ist es neben Sion die Premium-Marke vom Haus Kölscher Brautradition.
Im Glas war deutlich Schaum, der aber schnell vergeht. Der erste Schluck war ausgeglichen in herb und süß. Aber die Aromen sind sehr zurückhaltend. Im Abgang auch mild.
9. Reissdorf
Reissdorf ist der Marktführer in Köln. In der Innenstadt haben sie weniger Gaststätten, aber im Severinsviertel sind sie zu Hause.
Im Glas bildete sich frischer feiner Schaum, der sich schnell abbaute. Der Geruch ist frisch, aber auch eher unauffällig. Keine besondere Süße oder herbe Töne. Etwas langweilig, aber durchaus süffig.
10. Dom
Dom Kölsch war lange Zeit sehr geschickt im Marketing. Im Ausland und in der gehobenen Gastronomie in Deutschland war – wenn überhaupt – oft Dom zu bekommen. Aber geschmeckt hat es mir nie. Die Etikett-Farbe war grün. Seit der Übernahme durch das Haus Kölscher Brautradition wechselte man zu „rot“ - vielleicht soll es an Früh erinnern. Ob die Rezeptur auch verändert wurde weiß ich nicht, aber es schmeckte mir beim Besuch im Brauhaus etwas besser als früher.
Im Mund zeigen sich keine besonderen Noten (etwas Süße und mehr herbe Noten, beim Abgang zeigen sich insgesamt etwas fremde, ungewohnte Hopfentöne. Diese leichte Eigenwilligkeit macht es weniger süffig als Früh oder Reissdorf zum Beispiel.
11. Schmitz Kölsch
Das Szene-Lokal hat sich für ein eigenes Bier entschieden. Es wird bei Sünner gebraut. Natürlich hat es eine eigene Rezeptur. Aber es hat mich nicht völlig überzeugt. Die Bitternoten sind schwächer als beim Sünner.
12. Früh
Früh und Gaffel sind etwas gleich stark in Köln vertreten und bilden damit Platz zwei und drei in der Menge beim Ausstoß. Gaffel ist meine Nummer eins und Früh schmeckt mir nur, wenn ich viel Durst habe und vorher kein anderes Kölsch probiert habe.
Im Glas steht Schaum, der schnell zerfällt. Der Antrunk zeigt weder Süße noch herbe Akzente. Weitere Schlucke zeigen keine Tiefe aber auch nichts Störendes. Im Abgang finde ich kaum Nachhall von Kölsch-Noten. Der Geschmack ist schnell weg – was bleibt? - Nichts. Also noch ein Glas, oder doch nicht?
13. Pfaffen
Früher verkauften die Brüder Päffgen in ihren Gaststätten nur Päffgen Kölsch (es waren anfangs nur drei Häuser: Friesenstraße, Heumarkt und Lommerzheim in Deutz).
Aber es gab Streit Max kündigte den Vertrag und sein Sohn braute ein eigenes Bier in Lohmar. Damit durfte es nicht Kölsch heißen. Selbst über den Namen gab es Diskussionen. Schließlich hieß es Original Pfaffen Bier. Als Antwort gründete der Bruder direkt neben dem Haus einen Ausschank mit Päffgen Kölsch ( Bierhaus en d´r Salzgass).
Im Geschmack erinnert es mich etwas an ein Craft-beer. Es ist obergärig und hell, aber es schmeckt irgendwie auch säuerlich. Bei den ersten Schlucken finde ich leicht herbe und würzige Noten, auch etwas Süße. Aber dann stören mich die sauren Töne mehr als die Freude an den anderen Aromen.
Vor vielen Jahren habe ich im Agnes-Viertel für ein Jahr gewohnt. Einige Kneipen sind noch immer da, aber sonst hat sich hier doch einiges geändert.
Vom Eigelstein kommend, ging es über den Ebertplatz. Da lockte das „Stüsser“ auf ein Bier.
Das Haus hat an dieser Stelle eine lange Tradition und hat sich über die Jahre wenig verändert. Schön, das es das noch gibt
Ambiente
Innen ist das Brauhaus klassisch eingerichtet. Viel Holz rundum an den Wänden halbhoch. Stabile Tische und Bänke. So mag ich... mehr lesen
Brauhaus Stüsser
Brauhaus Stüsser€-€€€Restaurant, Brauhaus0221727253Neusser Str. 47, 50670 Köln
4.0 stars -
"Traditionslokal im Agnes-Viertel" kgsbusVor vielen Jahren habe ich im Agnes-Viertel für ein Jahr gewohnt. Einige Kneipen sind noch immer da, aber sonst hat sich hier doch einiges geändert.
Vom Eigelstein kommend, ging es über den Ebertplatz. Da lockte das „Stüsser“ auf ein Bier.
Das Haus hat an dieser Stelle eine lange Tradition und hat sich über die Jahre wenig verändert. Schön, das es das noch gibt
Ambiente
Innen ist das Brauhaus klassisch eingerichtet. Viel Holz rundum an den Wänden halbhoch. Stabile Tische und Bänke. So mag ich
Besucht am 31.05.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 11 EUR
Beim Lunch aufgestanden, wollten wir später noch ein Cafe aufsuchen. Daher hatten wir – mein Kumpel und ich – auf einen Nachtisch verzichtet.
Zuerst haben wir uns noch ausgiebig die Basilika St. Gereon angesehen. Es ist schon eine imposante Kirche. Unter anderem hat sie wegen ihrer Bedeutung einen Ehrentitel: 1920 wurde St. Gereon durch Papst Benedikt XV. zur Basilica minor erhoben - Und hier findet auch eine besondere Totenwache statt, wenn ein Kölner Erzbischof stirbt. Die öffentliche Aufbahrung eines Verstorbenen im offenen Sarg mutet vielen seltsam an. In Köln ist es aber Tradition, dass die Menschen so von ihrem Erzbischof Abschied nehmen können. 2017 bei Kardinal Meisner und davor 1987 Kardinal Joseph Höffner.
Heute haben wir uns hauptsächlich die Fenster nach Entwürfen Georg Meistermann und Wilhelm Buschulte angesehen.
Dann hatten wir auch schon Lust auf Kaffee und etwas Kuchen. In der Nähe gibt es die Belgische Pfannkuchen-Creative. Doch der Laden hatte wegen des „Brückentag“ geschlossen. Also wanderten wir weiter in Richtung Ebertplatz und Eigelsteintor.
Hier gibt es eine Reihe von gastronomischen Betrieben.
Wir gingen in das erste Haus auf unserem Weg und das war die Cafébar „dreiviertel“.
Ambiente
Es handelt sich um einen kleinen Betrieb. Idirekt am Eingang befinden sich die Kuchentheke und einige Sitzplätze. Das meiste Geschäft wird aber wohl draußen im Fußgängerbereich stattfinden. Da war auch kein Tisch frei und so setzten wir uns ins Innere – da war fast alles frei.
Besonders gemütlich sind die Tische und Sitze nicht. An Dekoration gibt es nicht viel zu sehen.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Service
Zwei junge Frauen arbeitete in der Bedienung. Sie waren freundlich und brachten uns Kuchen und Getränke.
Wir haben uns kurz an der Theke das Angebot erklären lassen.
Die Karte(n)
Man kann hier verschiedene Frühstücke verkosten, kleine Gerichte zum Mittag und eben Kaffee und Kuchen bekommen. Teilweise sogar vegan zubereitet.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten ein Stück Himbeer-Philadelphia-Torte und einen flachen Kuchen, von dem ich den genauen Namen vergessen habe.
Beide Stücken sahen schmackhaft aus und waren gut zubereitet.
Torte – 3,10 €
Der Biskuit-Boden war nicht zu dick. Er war locker und frisch. Die Füllung bestand aus Frischkäse. Der Sahne-Anteil darin war wohl nicht besonders hoch; denn die Masse war eher kompakt als cremig. Doch das war kein Fehler, es ist mir nur aufgefallen.
Himbeeren waren reichlich eingearbeitet. Obenauf war eine Guss-Schicht mit ebenfalls Stücken und Saft von Himbeeren. Gebunden wohl mit Agar-Agar oder einen anderen veganen Algenmittel.
Kuchen – 3,30 €
Hier war ein Mübeteig-Boden als Grundlage gewählt worden. Er war locker und leicht knusprig. Darauf war ebenfalls eine Frischkäseschicht, die aber kompakt und flach ausfiel, aufgetragen. Hier waren rote und dunkle Beeren (Johannisbeere, Heidelbeere) eingefügt worden.
Beide Gebäcke erfüllten unsere Erwartungen.
Getränke
Caffe Latte – 2,70 €
Cappuccino – 2,40 €
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Alle Produkte, die wir verkostet haben, waren ordentlich gemacht. Also spricht nichts gegen das Lokal.
Das Innere des Cafes war aber für mich eher einfach ausgestattet und nicht besonders originell (als Blumenvase diente eine Limonaden-Flasche mit Blumen in der „Endphase“) hergerichtet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 31.05.2019 – nachmittags – 2 Personen
Beim Lunch aufgestanden, wollten wir später noch ein Cafe aufsuchen. Daher hatten wir – mein Kumpel und ich – auf einen Nachtisch verzichtet.
Zuerst haben wir uns noch ausgiebig die Basilika St. Gereon angesehen. Es ist schon eine imposante Kirche. Unter anderem hat sie wegen ihrer Bedeutung einen Ehrentitel: 1920 wurde St. Gereon durch Papst Benedikt XV. zur Basilica minor erhoben - Und hier findet auch eine besondere Totenwache statt, wenn ein Kölner Erzbischof stirbt. Die öffentliche Aufbahrung eines Verstorbenen im... mehr lesen
Dreiviertel | Caffebar am Tor
Dreiviertel | Caffebar am Tor€-€€€Cafebar022129493469Eigelstein 134, 50668 Köln
3.5 stars -
"Kleines Lokal an der Eigenstein-Torburg" kgsbusBeim Lunch aufgestanden, wollten wir später noch ein Cafe aufsuchen. Daher hatten wir – mein Kumpel und ich – auf einen Nachtisch verzichtet.
Zuerst haben wir uns noch ausgiebig die Basilika St. Gereon angesehen. Es ist schon eine imposante Kirche. Unter anderem hat sie wegen ihrer Bedeutung einen Ehrentitel: 1920 wurde St. Gereon durch Papst Benedikt XV. zur Basilica minor erhoben - Und hier findet auch eine besondere Totenwache statt, wenn ein Kölner Erzbischof stirbt. Die öffentliche Aufbahrung eines Verstorbenen im
Besucht am 31.05.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 85 EUR
Unsere unregelmäßigen Besuche zur Mittagszeit in Köln mit unserem Feinschmecker-Club (nur zwei Mitglieder) führten uns diesmal in die Nähe der Basilika St. Gereon (Altstadt Nord).
Dort liegt das relativ neue Restaurant „La Fonda“.
Es hatte ganz gute Kritiken im Internet und auch im Kölner Stadtanzeiger eine positive Erwähnung.
Bei der telefonischen Reservierung erfuhr ich schon, dass es mittags nur eine kleine Karte gibt. "Die Gäste aus dem Umkreis kommen aus den Büros und wollen schnell etwas essen."
Aber auch die wenigen Angebote kann man zu einem Menü zusammenfügen, wurde mir versichert.
Also habe ich zwei Plätze vormerken lassen.
Ambiente
Von der Haltestelle „Christophstraße/Mediapark“ sind es nur ein paar Gehminuten dorthin. Das Wetter war herrlich. Die Stadt aber relativ leer. Es war ja auch ein „Brückentag“.
Direkt neben der Kirche liegt ein kleiner Platz an dem ein Hotel und das Restaurant liegen. Ich setzte mich auf eine Parkbank und schaute auf das Lokal.
Es sah von außen recht unscheinbar aus – im Sommer werden wohl Pätze im Freien angeboten werden.
Dann kam mein „Mitstreiter“ und wir betraten La Fonda. Es waren nur wenige Plätze besetzt und wir konnten uns nach der freundlichen Begrüßung selber einen Tisch auswählen. Die Hochtische mag ich nicht so und in die höhere Etage wollten wir auch nicht. So setzten wir uns an ein offenes Fenster mit Blick auf Theke und die Parkanlage.
Der Barbereich ist gut mit Flaschen ausstaffiert. Die Kirschholz-Wände fallen ins Auge und die Designer-Lampen und einige „Kunstwerke“ (große Bilder).
Sonst stehen die Tische schon so eng wie in einem Bistro. Die Tische haben aber ein weißes Tafeltuch. Doch die Servietten sind klein, schwarz und aus Papier. Gläser und Besteck sind einfach in der Ausführung.
Insgesamt wirkte das Lokal auf mich geschmackvoll eingerichtet.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen. Alles Nötige ist vorhanden. Auffällig fand ich, dass alle Teile dort, die gewöhnlich aus weißem Porzellan oder Keramik gefertigt sind, aus Edelstahl bestanden.
Service
Die jungen Damen und Herren waren alle freundlich und höflich. Sie kümmerten sich um uns ohne ständig am Tisch aufzutauchen.
Also für mögliche Gespräche oder den kurzen Lunch genau richtig.
Die Karte(n)
Es gab zwei kleine Karten. Auf dem einen Blatt standen die allgemeinen Angebote und auf der anderen Seite die Tagesgerichte mit Wochentag und Datum.
Insgesamt konnte man Fleisch- und Fischgerichte wählen, aber auch vegane oder vegetarische Speisen sowie zwei Nachspeisen.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten eine Vorspeise und ein Hauptgericht vom Tagesangebot und der Monatskarte.
Das Tatar war gut abgeschmeckt, etwas mehr Mut beim Würzen hätte ich auch gut gefunden bzw. vertragen. Der Spargel war in kleine Stücke geteilt und angenehm verarbeitet; etwas mehr hätte ich auch begrüßt. Der Salat war frisch und mit einer feiner Sauce versehen.
Der Teller hat mir zugesagt.
Steak Frites — 19,00 €
Café de Paris Butter, Kräutersalat
Das Fleisch war butterzart und fein mit Salz abgeschmeckt. Es könnte „sous vide“ zubereitet worden sein; denn es gab keine Röstaromen, aber sehr ansprechende Fleischaromen.
Den Salat gab es in einem Extra-Gefäß. Die Butter passte zum Fleisch, war aber jetzt auch nicht außergewöhnlich im Geschmack.
Die Pommes waren sanft gebräunt und innen leicht weich. Eigentlich also so zubereitet wie ich sie mag. Vielleicht hat mir die Sorte nicht ganz gefallen, denn der Geschmack war etwas fade.
Ein ordentlicher Teller mit einem köstlichen Steak.
Bucatini all’arrabbiata — 10,50 €
Taggiasca Oliven, Grana Padano (vegi)
Die Röhrennudeln waren richtig gekocht und hatten leichten Biss. Die Pasta-Sauce fand ich würzig aber keineswegs scharf. Da sie vegetarisch zubereitet war, fehlt mir das Aroma von Speck. Die Oliven sollten das Gericht daher wohl prägen. Doch der milde Geschmack machte das Essen dadurch eher sanft. Gehobelten Hartkäse hätte ich mir mehr gewünscht – oder einfach ein Stück mit Mühle zum selber abschmecken. -
Aber mir musste es ja nicht schmecken, mein Kollege hatte das Gericht bestellt und mir etwas zum Kosten überlassen.
Getränke
57er wasser - the robin hood of waters medium 0,75l – 6,50 €
57wasser wurde zum Weltkindertag (am 20. September) 2012 gegründet. Die beiden Gründer wollten damit soziale Aktionen unterstützen. Daher der Zusatzname „Robin Hood“. Der Effekt: 57wasser spendet 57% des Gewinns an Projekte. - Eine gute Sache. Die Flaschen sehen ansprechend aus und das Wasser war ganz in Ordnung.
Heitlinger Pinot Gris Baden – 5,00 €
Im Glas Aromen nach reifen gelben Früchten. Am Gaumen frisch und fruchtig, mit ausgewogener Säure.
Loimer Kamptal Grüner Veltliner – 6,50 €
Der Winzer macht eigentlich nur gute Sachen, so war der Einstiegswein schon recht ansprechend. Fruchtig und angenehme Säure.
Chateau Puygueraud (Cuvee aus: 80% Merlot, 15% Cabernet Franc, 5% Malbec) – 8,00 €
Das kleine Gut liegt im Niemandsland des Bordeaux. Hinter Saint-Emillion, noch hinter Montagne. Hier kommen saubere Produkte her, es sind zwar keine 1er Grand Cru - aber sie rufen eben auch nicht diese Preise auf. Der Wein zeigte, was in dem Terroir der Côtes de Francs steckt. Dicht und vielschichtig mit konzentrierten dunklen Waldfrüchten, puristisch, klassisch.
Espresso – 2,20 €
Espresso Macchiato – 2,50 €
Da es nur zwei Klassiker (Creme brulee oder Topfen mit Rhabarber) gab, wollten wir dann später in ein Cafe wechseln und dort einen Nachtisch verzehren.
Fazit
Schöne ruhige Lage an der Basilika St. Gereon vor einem Platz mit schattigen Bäumen.
Viele Plätze im Lokal – wenn es hier also voll ist, wird es sicher sehr lebendig. Wir waren an einem „Brückentag dort“ und es war daher nicht viel los, trotz schönem Wetter.
3 – wenn es sich ergibt; aber nicht abgeneigt für weitere Besuche.
Das Essen war in Ordnung, es wird zügig serviert. Die Getränke sind ansprechend. Abends ist die Karte umfangreicher und die Speisen aufwendiger zubereitet. Für eine kleine Runde sicher recht ansprechend, für ein „stimmungsvolles“ Date vielleicht etwas zu „modern“ und „laut“.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 31.05.2019 – mittags – 2 Personen
Unsere unregelmäßigen Besuche zur Mittagszeit in Köln mit unserem Feinschmecker-Club (nur zwei Mitglieder) führten uns diesmal in die Nähe der Basilika St. Gereon (Altstadt Nord).
Dort liegt das relativ neue Restaurant „La Fonda“.
Es hatte ganz gute Kritiken im Internet und auch im Kölner Stadtanzeiger eine positive Erwähnung.
Bei der telefonischen Reservierung erfuhr ich schon, dass es mittags nur eine kleine Karte gibt. "Die Gäste aus dem Umkreis kommen aus den Büros und wollen schnell etwas essen."
Aber auch die wenigen Angebote kann man... mehr lesen
La Fonda
La Fonda€-€€€Restaurant022116817515Gereonskloster 8, 50670 Köln
3.5 stars -
"Speisen neben einer romanischen Basilika in ruhiger Lage" kgsbusUnsere unregelmäßigen Besuche zur Mittagszeit in Köln mit unserem Feinschmecker-Club (nur zwei Mitglieder) führten uns diesmal in die Nähe der Basilika St. Gereon (Altstadt Nord).
Dort liegt das relativ neue Restaurant „La Fonda“.
Es hatte ganz gute Kritiken im Internet und auch im Kölner Stadtanzeiger eine positive Erwähnung.
Bei der telefonischen Reservierung erfuhr ich schon, dass es mittags nur eine kleine Karte gibt. "Die Gäste aus dem Umkreis kommen aus den Büros und wollen schnell etwas essen."
Aber auch die wenigen Angebote kann man
Geschrieben am 24.05.2019 2019-05-24| Aktualisiert am
24.05.2019
Besucht am 21.05.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 89 EUR
Steffen Kimmig ist erst einmal ein angenehmer, empathischer und bescheidener Mensch. Er fing mit einer klassischen Ausbildung zum Koch in Bühlertal an. Aus Kehl am Rhein stammt er gebürtig und seine Sprache klingt für mich bis heute auch Süddeutsch gefärbt.
Später sammelte er ein paar Jahre lang im In- und Ausland Eindrücke und Erfahrung.
Dann konnte er im „Tantris“ in München auf verschiedenen Positionen in der Sterneküche wirken. Er arbeite auch mit Eckart Witzigmann zusammen. Das „Vorwort“ zu seinem aktuellen Kochbuch „Die ganze Kuh“ hat daher in alter Verbundenheit auch der Jahrhundertkoch verfasst.
Seit 2001 wirkt und lebt Stivie wieder am Rhein – nicht mehr im Süden Deutschlands, sondern in Köln. Bekannt wurde er durch sein Engagement in der Gastronomie Kölns als Geschäftsführer und Küchenchef im „Kap am Südkai“ im Rheinauhafen. Das machte er 10 Jahre lang. Dann kam es zur Gründung von „Stivie Cuisine“.
Hier richtet er Events aus, veranstaltet Kochkurse oder bereitet Gerichte für Feiern und Feste aller Art vor und führt sie nach Kundenwunsch durch. Ambiente
Von außen ist sein Domizil recht unscheinbar. Kein Reklameschild macht auf das Lokal aufmerksam. Aber die Hausnummer steht an der Türe und dahinter verbirgt sich ein Raum im Industrie-Look. Stühle und Tische sind für über 30 Personen vorhanden.
Kernstücke sind der Anrichtetisch am Ende des Zimmers und hinten rechts der Gang zur Küche.
Die Einrichtung ist fantasievoll und einfach gestaltet. Er hat sich von Freunden und Bekannten inspirieren und helfen lassen.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen. Sauber und ordentlich. Service
Catharina Boll kann (mit einer Hilfskraft zusammen) spielend 20 oder 30 Gäste am Tisch versorgen. Die Erfahrung aus Sternehäusern bemerkt man bei jedem Handgriff: Servieren, abräumen, einschenken, nachschenken geschehen harmonisch und elegant und ein kleines Gespräch ist auch noch möglich. Leider klappt das in einigen heutigen Sternelokalen bei weitem nicht so gut; auch wenn es fünf Kräfte sind und nur einige Tische.
Das Menü
Etwas Brot und zwei Dips standen auf dem Tisch bereit.
Die Brotscheiben waren frisch und wurden auch nachgelegt. Es gab dazu einen cremigen Kräuterquark und eine Butter, die mit vielerlei Gemüse angereichert war. ROH MARINIERTER WEIßER SPARGEL
Gebeizte Bernsteinmakrele | Granatapfel | Haselnuss
Die Makrele war gut gewürzt und durch die Marinade gegart. Der Spargel war in dünne lange Streifen geschnitten worden und ebenfalls gebeizt. Ein Erbsenpüree bildete die Grundlage auf dem Teller; dazu waren noch angegarte Erbsen verteilt worden. Die Granatapfelkerne brachten Frische und etwas Knackiges. Ein paar Kräuter rundeten das Bild ab. Der Haselnussanteil war für mich weggelassen worden.
Es bedarf gar nicht vieler Zutaten, sondern nur guter Produkte und einer präzisen Verarbeitung, um einen schmackhaften Teller zu erzeugen. KABELJAU-KRUSTENTIERPFLANZERL MIT SPARGELSCHAUM
Estragon | Krosser Speck
Eine feine Frikadelle stand hier im Mittelpunkt. Sie war nicht aus Hackfleisch erzeugt, sondern aus Fisch und Krebsgetier. Die Gewürze wurden mutig eingesetzt. Das Brät hatte eine ausreichende Festigkeit (zylindrisch, angenehm dick) und war innen angenehm weich. Der Meeresgeschmack war gut getroffen. Auf dem Bratling waren Kräuter und Spargelstücke verteilt. Als weitere Etage waren krosse Speckchips angeordnet. Umgeben war die Frikadelle von einen aufgeschlagenen Schaum; ich würde es sogar als luftig aufgeschäumte Spargel-Creme-Suppe bezeichnen. Sie hatte ordentliche Aromen nach dem weißen Gemüse. Gerne habe ich jeden Tropfen ausgelöffelt und mit Brot die letzten Reste aufgenommen. GEBRATENER GRÜNER SPARGEL MIT WEIßER BOHNENCRÈME
Gepökelte Kalbshaxenscheiben | Madeira
Nun war das grüne Gemüse an der Reihe. Der Spargel war sanft gebraten worden und hatte einen feinen Biss. Die grünen Stangen haben nach meiner Einschätzung mehr Eigengeschmack und ich arbeite auch zu Hause gerne mit diesem Gemüse. Die Bohnen waren gekocht worden und mir zu mehlig. Der Sud aus weißen Bohnen passte aber gut zum Fleisch.
Die Haxenscheiben waren mager und weich. Durch das lange und sanfte Garen waren vorhandene Fettpolster aufgelöst worden. ROSA GEBRATENER US TAFELSPITZ
Kartoffel-Spargel-Gemüse | Rotweinschalotten
Der Tafelspitz war wunderbar zart und aromatisch. Er hatte außenherum nur einen leichten Fettrand, der aber prächtig zum mageren Fleisch passte. Das Fleisch aus den USA hatte wohl den Vorteil prächtig gemasert gewesen zu sein, so konnte die gewünschte Konsistenz erreicht werden. Die Temperatur beim Garen war zusätzlich relativ niedrig gewählt worden (wohl etwas höher als bei Niedergarmethode).
Ich habe den Koch zu seiner Verarbeitung befragt, da mir vor kurzer Zeit Tafelspitz etwas zäh geraten war (die Sauce aber köstlich). Sein Tipp im Ofen braten, bei etwa 120 Grad, lieber etwas längere Zeit und als Abdeckung keinen Deckel, sondern mehrere Lagen Küchenkrepp nehmen: das lässt Flüssigkeit entweichen und sorgt trotzdem für konstante Wärme. Die Rotweinschalotten waren mir zu weich, aber das gehört wohl so. Auch hier war natürlich Spargel eingearbeitet worden und wurde von Kartoffelstücken begleitet. SPARGELCRÈME MIT ERDBEEREN
Haferflockenstreusel | Sorbet
Das Sorbet war kräftig im Geschmack; es war noch in Form und wurde gerade etwas weich; also genau richtig. Die Erdbeerstücke mit der Spargelcreme harmonierten mit Süße und leichter Säure. Der Haferflockenstreusel war mit leicht braunem Krokant und etwas Butter gebunden und schmeckte dadurch gar nicht „gesund“, sondern knackig und fruchtig.
Alle Spargelsorten im Menü stammten aus Bornheim bei Bonn.
Getränke
Gerolsteiner
Die Weinbegleitung hatte sicher wieder Catharina Boll von YouDinner übernommen und auf das Angebot im Kölner Weinkeller zugegriffen (ein Partner von YouDinner).
Der Rieslingsekt hatte feine Aromen und war erfrischend.
Silvaner und Spargel sind beste Freunde und dieser Weißwein war besonders passend, er hatte kräftige Noten nach feinen Kräutern.
Der Chardonnay war etwas feiner und eleganter und passte auch gut, aber den Silvaner fand ich heute besser.
Der Spätburgunder hatte auch eher eine zarte Struktur und sehr milde Tannine; das passte zum Tafelspitz ganz gut, aber zu den Erdbeeren für mich weniger – der Sekt vom Beginn hätte ich mir vorstellen können oder einen Dessertwein (Port zum Beispiel).
Insgesamt haben mir die Weine aber ganz gut zugesagt. Selbstverständlich wird bei YouDinner immer nachgeschenkt, wenn man es möchte.
2017 Vaux Riesling Brut Schloss Vau Rheingau
2018 Iphöfer Kronsberg Silvaner 1. Lage trocken Juliusspital Franken
4 – gerne wieder. Steffen Kimmig glänzt durch klare Strukturen, wenig Zutaten, die aber harmonieren und eine gute Würzung. Seine Gerichte schmecken und sehen einfach aus; aber wenn man sie nachkocht, bemerkt man schon, dass es auf genaue Temperaturen und Garzeiten ankommt. Er schafft das Kochen ganz alleine und lässt sich nur beim Anrichten unterstützen (hier war es Catharina, die aber drei Berufe gelernt hat: Köchin, Restaurantfachfrau und Sommelière)
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Steffen Kimmig ist erst einmal ein angenehmer, empathischer und bescheidener Mensch. Er fing mit einer klassischen Ausbildung zum Koch in Bühlertal an. Aus Kehl am Rhein stammt er gebürtig und seine Sprache klingt für mich bis heute auch Süddeutsch gefärbt.
Später sammelte er ein paar Jahre lang im In- und Ausland Eindrücke und Erfahrung.
Dann konnte er im „Tantris“ in München auf verschiedenen Positionen in der Sterneküche wirken. Er arbeite auch mit Eckart Witzigmann zusammen. Das „Vorwort“ zu seinem aktuellen Kochbuch... mehr lesen
4.0 stars -
"Spargelmenü in fünf Gängen" kgsbusSteffen Kimmig ist erst einmal ein angenehmer, empathischer und bescheidener Mensch. Er fing mit einer klassischen Ausbildung zum Koch in Bühlertal an. Aus Kehl am Rhein stammt er gebürtig und seine Sprache klingt für mich bis heute auch Süddeutsch gefärbt.
Später sammelte er ein paar Jahre lang im In- und Ausland Eindrücke und Erfahrung.
Dann konnte er im „Tantris“ in München auf verschiedenen Positionen in der Sterneküche wirken. Er arbeite auch mit Eckart Witzigmann zusammen. Das „Vorwort“ zu seinem aktuellen Kochbuch
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Und das auch noch auf der gleichen Straße wie Le Moissonnier **, Krefelder Str. 25.
Der gebürtige Hallenser hatte bereits mit 26 Jahren für Schlagzeilen gesorgt, als er für das Essener „Résidence“ den zweiten Stern erkochte. Nach der Schließung dieses Gourmet-Restaurants Ende 2016 wechselte Werner nach Köln in den elften Stock des Hotels im Wasserturm ins „Himmel & Äd“, dem Nachfolgerestaurant von „La Vision“. Aber schon im Mai 2018 machten die Hotelbetreiber das Lokal wieder zu, was für Werner „ganz unverhofft kam, denn das Restaurant war ja gesund“, wie er sagte. Dann suchte er sofort in Köln nach einem geeigneten Standort, um seinen großen Traum der eigenen Selbstständigkeit umzusetzen. „Ich gehe aus dieser Stadt nicht mehr weg“, sagte Eric Werner.
Das könnte tatsächlich ein Spitzenlokal werden.
Ich würde mich freuen.
Der sympathische Koch ist mir schon als Sous-chef im Spatzenhirn* in Wermelskirchen über den Weg gelaufen und auch in der Residence** in Essen konnte ich sein Können erleben.
Sogar bei „Das perfekte Dinner“ war er als verstecktet Profi zu sehen.
An der Baustelle seines zukünftigen Restaurants bin ich auch vor kurzer Zeit vorbei gegangen.
Da war noch viel zu tun. Jetzt kommt der Schlussspurt!