Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und freue mich dann immer, wenn mir die Auswahl von Restaurants durch informative Kritiken erleichtert wird. Umgekehrt gebe ich meine Erfahrungen auch sehr gerne weiter.
Einige wenige meiner bisherigen Kritiken, die ältesten, stammen originär noch aus RK, aber nach dessen Verkauf an Yelp suche ich hier ein neues "Zuhause".
Zu meinen Bewertungskriterien ein kurzes Wort. Ich bin Relativbewerter, auch ein gut geführter Imbiss kann mal 4 Punkte bekommen, ebenso wie ein Sternerestaurant, es muss dem jeweiligen Anspruch entsprechen!
4 bis 5 Punkte bedeuten für mich, das das Restaurant seinen und meinen Anspruch erfüllt hat bei meinen Besuch. 3 Punkte bedeutet, gewissen Defizite in einzelnen Aspekten. Darunter bedeutet eine Bewertung erhebliche Mängel bei meinem Besuch.
Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 500 Bewertungen 740606x gelesen 14827x "Hilfreich" 14086x "Gut geschrieben"
Aus diesem Grund wird es ab dem 16. September kein Abendgeschäft mehr geben.
An den Nachmittagen werden aber wie gewohnt
unsere hausgemachten Kuchen und kleine herzhafte Speisen serviert.
Ferner bin ich zuständig für bereits reservierte Veranstaltungen
und werde auch perönlich für das leibliche Wohl unserer Gäste sorgen.
Wir nehmen auch gerne Reservierungen für Festlichkeiten,
z.B Ihre Weihnachtsfeier ab 20 Personen bis zum 20. Dezember entgegen.
Nach einer kreativen Pause werden im nächsten Jahr,
das neue Gottesgabe-Team,
mein Sohn Simon und meine Tochter Nele,
die etwas andere Gottesgabe präsentieren.
Ich bedanke mich für Ihre Treue
und für das mir entgegengebrachte Vertrauen.
Hans Brinkmann
und das Team der Gottesgabe
Neue Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag
14.00 - 18.00 Uhr
Sonntag
11.00 - 18.00 Uhr
(kein Mittagstisch wie bisher,
dafür kleine herzhafte Speisen)
Herbstferien
5.10.2015 - 20.10.2015
1. und 2. Weihnachtstag geschlossen
Gottesgabe im Wandel
Liebe Gäste und Freunde der Gottesgabe,
nun nach 24 Jahren bereite ich, Hans Brinkmann,
mich langsam auf meinen Ruhestand vor.
Aus diesem Grund wird es ab dem 16. September kein Abendgeschäft mehr geben.
An den Nachmittagen werden aber wie gewohnt
unsere hausgemachten Kuchen und kleine herzhafte Speisen serviert.
Ferner bin ich zuständig für bereits reservierte Veranstaltungen
und werde auch perönlich für das leibliche Wohl unserer Gäste sorgen.
Wir nehmen auch gerne Reservierungen für Festlichkeiten,
z.B Ihre Weihnachtsfeier ab 20 Personen bis zum 20. Dezember entgegen.
Nach einer... mehr lesen
stars -
"Genrationenwechsel" Carsten1972 Gottesgabe im Wandel
Liebe Gäste und Freunde der Gottesgabe,
nun nach 24 Jahren bereite ich, Hans Brinkmann,
mich langsam auf meinen Ruhestand vor.
Aus diesem Grund wird es ab dem 16. September kein Abendgeschäft mehr geben.
An den Nachmittagen werden aber wie gewohnt
unsere hausgemachten Kuchen und kleine herzhafte Speisen serviert.
Ferner bin ich zuständig für bereits reservierte Veranstaltungen
und werde auch perönlich für das leibliche Wohl unserer Gäste sorgen.
Wir nehmen auch gerne Reservierungen für Festlichkeiten,
z.B Ihre Weihnachtsfeier ab 20 Personen bis zum 20. Dezember entgegen.
Nach einer
Geschrieben am 08.10.2015 2015-10-08| Aktualisiert am
08.10.2015
Stau auf der A31, also auf dem Rückweg vom Kavernenfeld Etzel, nationale Ölreserve, die gute alte B70 von Leer Richtung Meppen gefahren.
In Dörpen meldete mein Magen das verpasste Mittagessen und ich hielt Ausschau nach einer Gelegenheit, meinen Hunger zu stillen. Mir fiel der frisch erstellte neue Vorbau des Hotel und Raststätte Blome auf und ich setzte spontan den Blinker.
Vor das alte Gasthaus ist vor offensichtlich nicht allzu langer Zweit ein hölzerner Vorbau gesetzt worden, manche Kabel hingen noch lose aus den Wänden. Sogenanntes Stegholz (gerade große Mode/ shabby chic) bestimmte das Innere. Nicht ungemütlich, man kann sich wohlfühlen.
Der Service erfolgt am Platz, schön, so mag ich das auch wenn ich nur "schnell" was essen möchte. Ich bestellte mir ein alkoholfreies Plis und nahm die sehr umfangreiche Karte in Empfang. Etliche Schnitzelvariationen, Steaks, Gegrilltes, und weitere schnell zuzubereitende Gerichte offenbarten sich mir.
Letztendlich Entschied ich mich für einen Cheeseburger mit Pommes Spezial. Für die aufgerufenen knapp 9 EUR ein ordentlicher Burger. Natürlich alles Convinienceprodukte, die aber ordentlich zubereitet. Die Pommes Spezial wieder mal ein Essen meiner Kindheit. Die Pommes waren gut, wie sind halt nah am Patatnachbarn! Nur Menschen, die nahe der niederländischen Grenze leben, können den Reiz einer Pommes Spezial verstehen. Ich sag nichts weiter dazu, Bild anschauen.
Das Essen entsprach dem Erwarteten, keine Klage, gutes PLV. Die Dame im Service brauchte relativ lange, da ausnahmslos alle Kunden in längere Gespräche über Gott und die Welt verwickelt wurden. Die Nichtreaktion auf die Klingel führte dazu, dass die Köchin ihr fertiges Essen persönlich servierte. Beide Damen waren aber sehr charmant.
Alle Räume sehr sauber und ordentlich, ein nicht unwichtiges Kriterium bei Imbissen.
Fazit: ein guter Rasthof an der B70 für den hungrigen Handwerker, PKW Fahrer oder Trucker. Kann man getrost hineingehen.
Stau auf der A31, also auf dem Rückweg vom Kavernenfeld Etzel, nationale Ölreserve, die gute alte B70 von Leer Richtung Meppen gefahren.
In Dörpen meldete mein Magen das verpasste Mittagessen und ich hielt Ausschau nach einer Gelegenheit, meinen Hunger zu stillen. Mir fiel der frisch erstellte neue Vorbau des Hotel und Raststätte Blome auf und ich setzte spontan den Blinker.
Vor das alte Gasthaus ist vor offensichtlich nicht allzu langer Zweit ein hölzerner Vorbau gesetzt worden, manche Kabel hingen noch lose aus den... mehr lesen
3.0 stars -
"Guter Imbiss, kommunikationsstarker Service" Carsten1972Stau auf der A31, also auf dem Rückweg vom Kavernenfeld Etzel, nationale Ölreserve, die gute alte B70 von Leer Richtung Meppen gefahren.
In Dörpen meldete mein Magen das verpasste Mittagessen und ich hielt Ausschau nach einer Gelegenheit, meinen Hunger zu stillen. Mir fiel der frisch erstellte neue Vorbau des Hotel und Raststätte Blome auf und ich setzte spontan den Blinker.
Vor das alte Gasthaus ist vor offensichtlich nicht allzu langer Zweit ein hölzerner Vorbau gesetzt worden, manche Kabel hingen noch lose aus den
Peter hat ja mit seinem Bericht schon einen sehr guten Eindruck vom Café Klute vermittelt. Meine Frau und ich waren am 03. Oktober dort, und nahmen im sehr schön angelegten Garten Platz und möchten mit diesem kurzen Bericht Peters Eindrücke vom Inneren des Café ergänzen.
Auf einer Radtour von Rheine nach Münster über Steinfurt, Laer; Havixbeck und Roxel kommt man automatisch am Café Klute vorbei. Die Lage direkt an der vielbefahrenen Straße ist erst einmal nicht so einladend, aber schon der sehr liebevoll gestaltete Eingangsbereich lädt dazu ein, das Fahrrad zu parken und hinein zu schauen. Die Sonne lachte vom Himmel und wir entschieden uns für draußen bei der Platzwahl.
Der Garten liegt neben dem Haus, durch eine hohe Hecke von der Straße getrennt und demzufolge stört der Verkehr nicht all zu sehr. Kuchen suche grundsätzlich nach Optik aus und so ging ich zur Kuchentheke und orderte nach Inaugenscheinnahme eine Wiener Birnentorte, meine Frau eine Himbeerbuchweizentorte. Dazu Kaffee und ein Tee. Beide Stück Kuchen sehr lecker.
Es gibt eine kleine herzhafte Karte und eine etwas ausführlichere Getränkekarte.
Auf jeden Fall ein sehr schöner Ort zum einkehren. Unbedingt das sehr schöne Innere anschauen, siehe Peters Fotos und auch der Brauerei im Nebenhaus einen Besuch abstatten. Wir kommen gerne wieder!
Peter hat ja mit seinem Bericht schon einen sehr guten Eindruck vom Café Klute vermittelt. Meine Frau und ich waren am 03. Oktober dort, und nahmen im sehr schön angelegten Garten Platz und möchten mit diesem kurzen Bericht Peters Eindrücke vom Inneren des Café ergänzen.
Auf einer Radtour von Rheine nach Münster über Steinfurt, Laer; Havixbeck und Roxel kommt man automatisch am Café Klute vorbei. Die Lage direkt an der vielbefahrenen Straße ist erst einmal nicht so einladend, aber schon der sehr liebevoll... mehr lesen
Café Klute Das Blumencafé
Café Klute Das Blumencafé€-€€€Cafe02507-2958Poppenbeck 28, 48329 Havixbeck
4.0 stars -
"Ein sehr schönes Landcafé" Carsten1972Peter hat ja mit seinem Bericht schon einen sehr guten Eindruck vom Café Klute vermittelt. Meine Frau und ich waren am 03. Oktober dort, und nahmen im sehr schön angelegten Garten Platz und möchten mit diesem kurzen Bericht Peters Eindrücke vom Inneren des Café ergänzen.
Auf einer Radtour von Rheine nach Münster über Steinfurt, Laer; Havixbeck und Roxel kommt man automatisch am Café Klute vorbei. Die Lage direkt an der vielbefahrenen Straße ist erst einmal nicht so einladend, aber schon der sehr liebevoll
Geschrieben am 02.10.2015 2015-10-02| Aktualisiert am
02.10.2015
Besucht am 02.10.2015
Sutrum-Harum ist eine Bauerschaft zwischen Rheine und Neuenkirchen, und mitten in der Bauerschaft die Genießerstuben Thies. Bernhard Thies führt hier die Familiengaststätte in sechster Generation. Vor Jahren erkochte sich Herr Thies hier gastronomische Ehren in Form eines Sterns, übernahm dann für ein paar Jahre die Gastronomie im Kloster Bentlage in Rheine und vor ein paar Jahren ging es dann zurück in den Familiengasthof, um diesen fort zu führen.
Ohne "Sternestress" präsentiert Herr Thies in Sutrum-Harum regionale frische Küche mit Anspruch. Heute Abend ergab es sich nach sehr langer Zeit mal wieder, dass meine Frau und ich per Rad das nicht weit entfernte Sutrum-Harum ansteuerten, um in den Genießerstuben Herrn Thies beim Wort zu nehmen.
Das Haus liegt ländlich genau zwischen Rheine und Neuenkirchen. Schon beim abstellen der Räder empfing uns ein sehr idyllisches Ambiente. Durch die Fenster schimmerten uns etliche Kerzenlichter entgegen und vermittelten einen herzlichen Empfang für die Gäste. Am Eingang das Wappen der Eurotoques Chefköche. Wir betraten die kleine Gaststube und mit dem eintreten fühlt man sich wohl. Die Gaststube ist relativ klein, bietet etwa 30 bis 40 Personen Platz. Man sitzt ein einem angenehm gestalten Ambiente.
Der Service wird von der Tochter des Hauses und einer weiteren Dame abgewickelt. Unsere Frage nach einem Tisch für zwei Personen führte uns zu einem kleinen Tisch für 2 Personen. Man sitzt angenehm auf der Bank an der Wand, bzw. am gegenüberliegenden Stuhl. Einzig die Tische mit einem unglücklich gestalteten mittigen Fuß stören etwas beim sitzen. Das ist aber zu verschmerzen.
Flott wurden uns die Karten übergeben, diese kann man auf der HP einsehen, und nach einem ersten Getränkewunsch gefragt. Also bestellten wir fürs Erste eine Flasche Wasser medium, da wir noch eine Flasche Wein zum Essen auswählen wollten. Die Karte umfasst ein paar kleine Seiten, ist wohltuend kurz.
Wir wählten unser Essen folgendermaßen aus:
Vorweg für uns Beide eine Suppe. Meine Frau entschied sich für die fruchtige Tomaten-Orangen-Suppe. Eine Probelöffel meinerseits offenbarte eine interessante Kombination aus fruchtig-herber Orangensüße, sowie der herzhaften Süße der Tomaten. Sehr gelungen! So noch nicht geschmeckt.
Ich hatte mir die Pfifferlingsrahmsuppe bestellt und bereute diese Entscheidung keinesfalls. Eine perfekt abgeschmeckte Suppe mit durchdringendem Pfifferlingsaroma bot sich dar. Einfach Lecker! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Danach hatte sich meine Frau für das Duo vom Klosterschwein entschieden. Informationen zum Limburger Klosterschwein gibt es auf der HP. Das Gericht bestand aus geschmorten Bäckchen und Kachelfleisch, Informationen dazu auch auf der HP. Das Bäckchen war Favorit meiner Frau, ich durfte ein kleines Stück probieren. Außerordentlich zart fiel es auf der Gabel quasi auseinander. Meine Frau fand dieses besser gelungen als das Stück kurzgebratenes Kachelfleisch aus dem Schinken. Die Begleitung aus Rotweinschalotten, Kohlrabi-Lauch-Ragout und Rosmarinkartoffeln konnte gefallen.
Ich hatte mich für ein Strip Loin vom Bison entschieden. Information dazu auch auf der HP. Das Fleisch wird 14 Tage "wet" gereift, ich war gespannt auf den Unterschied zwischen quasi wild gewachsenem Bison und Rindfleisch. Deswegen auch tierisches Eiweis pur, das Strip Loin wurde nur durch ein wenig Kräuterbutter und einem Beilagensalat begleitet. Die Küche hatte von mir "medium rare" für die Zubereitung mitgeteilt bekommen. Und das Ergebnis war sehr gut. Ein Stück des Loins war fast noch englisch zu nennen. Der Geschmack des Fleisches wich deutlich von Rindfleisch ab, es hatte eine etwas festere Konsistenz und eine etwas herbere Note im Geschmack, in Richtung Wild könnte man sagen. Letztendlich durfte ich ein gut gereiftes leckeres Stück Bisonfleisch essen. Ich habe Fotos dazu hochgeladen.
Zum Abschluss eine Herrencreme für mich, meine Frau nahm einen Espresso. Herrencreme ist eine westfälische Dessertspezialität aus Vanillepudding, und für mich eine Kindheitserinnerung. Weitere Information hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrencreme
Zum Essen bestellten wir aus einer kleinen, aber gut sortierten Weinkarte einen italienischen Montepulciano aus den Abruzzen. Im Holzfass ausgebaut mit zurückhaltenden Taninnoten, sehr fruchtig, ein guter Begleiter zu den gewählten Speisen.
Der Service lief nicht ganz glatt, die beiden Damen waren etwas überfordert mit der Gaststube und dem gleichzeitigen vorbereiten des hauseigenen Saales für eine Hochzeitsgesellschaft am folgenden Tag. Der Wein kam nach der Suppe bereits geöffnet an den Tisch (zum Glück für die beiden Damen der Richtige). Das war ein kleiner Ausrutscher, aber noch zu verschmerzen, da ich zur Suppe sowieso kein Getränk zu mir nehme. Ansonsten waren die Damen sehr engagiert und bemüht um ihre Gäste, auch wenn man ihnen die fehlende Ausbildung doch sehr ansehen konnte. Wenn es allerdings mal richtig voll ist, weiß ich nicht, ob sie das auch bewältigen können.
Fazit: ein sehr schönes Abendessen in einem sehr schnuckeligen Landgasthof, der von einem sehr engagierten Koch geführt wird. Hier wird mit Liebe gekocht, dass schmeckt man mit jedem Bissen. Wir haben das Essen und das Ambiente genossen und uns fest vorgenommen, wieder öfter einzukehren. Familie Thies hat sich das absolut verdient.
Sutrum-Harum ist eine Bauerschaft zwischen Rheine und Neuenkirchen, und mitten in der Bauerschaft die Genießerstuben Thies. Bernhard Thies führt hier die Familiengaststätte in sechster Generation. Vor Jahren erkochte sich Herr Thies hier gastronomische Ehren in Form eines Sterns, übernahm dann für ein paar Jahre die Gastronomie im Kloster Bentlage in Rheine und vor ein paar Jahren ging es dann zurück in den Familiengasthof, um diesen fort zu führen.
Ohne "Sternestress" präsentiert Herr Thies in Sutrum-Harum regionale frische Küche mit Anspruch. Heute... mehr lesen
4.0 stars -
"Feine Küche in der Bauerschaft....." Carsten1972Sutrum-Harum ist eine Bauerschaft zwischen Rheine und Neuenkirchen, und mitten in der Bauerschaft die Genießerstuben Thies. Bernhard Thies führt hier die Familiengaststätte in sechster Generation. Vor Jahren erkochte sich Herr Thies hier gastronomische Ehren in Form eines Sterns, übernahm dann für ein paar Jahre die Gastronomie im Kloster Bentlage in Rheine und vor ein paar Jahren ging es dann zurück in den Familiengasthof, um diesen fort zu führen.
Ohne "Sternestress" präsentiert Herr Thies in Sutrum-Harum regionale frische Küche mit Anspruch. Heute
Geschrieben am 29.09.2015 2015-09-29| Aktualisiert am
29.09.2015
Besucht am 28.09.2015
Montagabend, kurzfristig war ich mit meiner Frau in Osnabrück verabredet, ein befreundetes Pärchen hatte die Restaurantauswahl vorgenommen und uns für 19:30 Uhr ins Saro bestellt. Ich musste nachfragen, wo sich das Saro befindet. Am Nikolaiort, direkt am Eingang der Redlingerstraße vis a vis vom Parkhaus Nikolaiort. Abseits vom Fußgängerzonenrummel liegt dieses Restaurant etwas versteckt.
Frau und ich traten kurz vor 19:30 Uhr ein und fanden ein beeindruckend gefülltes Restaurant vor. Gut, das wir reserviert hatten. Der Tisch für 4 Personen war schnell erfragt und wir konnten Platz nehmen. Leider hatte ich gestern keine Möglichkeit Fotos zu machen, ich werde mich bemühen, meine Eindrücke möglichst gut wieder zu geben. Das Restaurant hat eine typisch mediterrane Gestaltung, dunkle Möbel, raue geputzte Wände, ockerfarben gehalten. Allerdings fühlt man sich bei der gestrigen Besucherzahl mit voll besetzten Tischen etwas bedrängt. Die Tische sind sehr eng gestellt. Es schließt sich noch ein Wintergarten an, den ich aber nicht in Augenschein genommen habe.
Das befreundete Pärchen ist Liebhaber der iberischen Küche, und wir hatten also Gelegenheit, seid sehr langer Zeit mal wieder, eine Tapasbar zu besuchen. Diese Art Restaurant liegt sonst nicht so in unserem Beuteschema........Wie erwartet, eine große Auswahl von kleinen Tapasgerichten, Salate, Tortillas, Fleisch und Fischgerichte. Die typische Karte aller dieser Tapas- und Spanienrestaurants von Flensburg bis Garmisch. Ich hatte die Tapas an den Nachbartischen in Augenschein genommen und konnte mich nicht mit diesen anfreunden. Viel zu große Portionen, sehr fleischlastig....die Freunde bestellten eine Auswahl von 10 Tapas für sich. Meine Frau eine klassische Tortilla mit Zwiebeln sowie einen Artischockenspieß, die Artischocken umhüllt mit Serranoschinken. Die Tortilla war ordentlich, was allerdings auch nicht so schwer zu bewerkstelligen ist. Ein Omelett mit Kartoffeln und Zwiebeln sollte jeder Koch auf der Fähigkeitsliste haben. Die Artischocken konservierte Ware, allerdings knusprig umhüllt vom Schinken. Beides annehmbar in der Qualität.
Für mich sollte es Filet vom iberischen Schwein sein, umhüllt von Serranoschinken, auf Rotweinjus, serviert mit Rosmarinkartoffeln und einem kleinen Salat. Das Filet mag aus Spanien gekommen sein, es war aber sicher kein Pata Negra, dafür war es zu mager. Leider unterschieden sich die drei Filetstücke deutlich in der Qualität der Zubereitung. Eines sehr gut zart rosa gegart, eines deutlich zu rare, und eines zu sehr durch und etwas zäh. Die Jus war ordentlich. Ebenso die Kartoffeln und der Salat.
Auf Nachfrage waren die Freunde mit den Tapas zufrieden.
Ich war nicht so zufrieden mit den von mir gekosteten Speisen. Das war allerhöchstens durchschnittlich.
Der Service wurde durch zwei junge Damen erledigt, die zwar nicht vom Fach waren, aber Erfahrung hatten. Somit ganz okay.
Fazit: Keine groben Schnitzer in allen Aspekten eines Restaurantbesuches, allerdings auch nichts, wo sich die innere Augenbraue gehoben hätte und erfreut gewesen wäre. Durchschnittliche Küche, die okay ist, aber die auch nicht unbedingt zu weiteren Besuchen veranlasst.
Montagabend, kurzfristig war ich mit meiner Frau in Osnabrück verabredet, ein befreundetes Pärchen hatte die Restaurantauswahl vorgenommen und uns für 19:30 Uhr ins Saro bestellt. Ich musste nachfragen, wo sich das Saro befindet. Am Nikolaiort, direkt am Eingang der Redlingerstraße vis a vis vom Parkhaus Nikolaiort. Abseits vom Fußgängerzonenrummel liegt dieses Restaurant etwas versteckt.
Frau und ich traten kurz vor 19:30 Uhr ein und fanden ein beeindruckend gefülltes Restaurant vor. Gut, das wir reserviert hatten. Der Tisch für 4 Personen war... mehr lesen
3.0 stars -
"Tapas halt.....oder eine Küche, die keine Euphorie erzeugt......" Carsten1972Montagabend, kurzfristig war ich mit meiner Frau in Osnabrück verabredet, ein befreundetes Pärchen hatte die Restaurantauswahl vorgenommen und uns für 19:30 Uhr ins Saro bestellt. Ich musste nachfragen, wo sich das Saro befindet. Am Nikolaiort, direkt am Eingang der Redlingerstraße vis a vis vom Parkhaus Nikolaiort. Abseits vom Fußgängerzonenrummel liegt dieses Restaurant etwas versteckt.
Frau und ich traten kurz vor 19:30 Uhr ein und fanden ein beeindruckend gefülltes Restaurant vor. Gut, das wir reserviert hatten. Der Tisch für 4 Personen war
Geschrieben am 25.09.2015 2015-09-25| Aktualisiert am
25.09.2015
Besucht am 17.09.2015
Letzte Übernachtung auf dem Moselsteig, bevor wir in Traben-Trabach unsere Wanderung von Trier kommend beenden. Wir hatten uns Kröv als letztes Station ausgesucht und uns ein Zimmer im Hotel Springiersbacher Hof reserviert. Das Hotel strahlte einen etwas morbiden Charme aus (besonders unser renovierungsbedürftiges Bad) und konnte uns nicht dazu verlocken, im hauseigenen Restaurant auch zu essen. Wir bummelten über die Robert-Schumann-Straße und sahen uns die zahlreichen Möglichkeiten zur Einkehr an. Die Entscheidung fiel auf die Reichschenke "Zum Ritter Götz", alle anderen Restaurants schwelgten zu sehr in gutbürgerlicher "Schnitzelseeligkeit". Den Ausschlag in die Reichsschenke einzukehren, gab der wunderschöne Bau und die Tatsache, dass nach Gehör, die Mehrzahl aller Gäste Einheimische waren. Der Anblick einer bestimmten Vorspeise gab uns den letzten Kick und wir traten ein.
Zuerst planten wir, auf der Terrasse Platz zu nehmen und bestellten ein Pils zum Durstlöschen. Aber das wurde meiner Frau dann zu kalt und wir betraten das Innere, wo uns die weibliche Bedienung einen Tisch für zwei zuwies. Diese Gaststätte ist alt! Krumme schiefe decken, dunkles, altes Holz, viel historische Dekoration, sehr dunkel im gesamten Ambiente, aber auch sehr gemütlich! Ich habe versucht, mit ein paar Fotos das Ambiente einzufangen. Wir fühlten uns an unserem Tisch ganz wohl. Die Homepage vermittelt mit ihren Bildern ein sehr guten Eindruck vom Haus, und das dort präsentierte kann ich hiermit bestätigen.
Noch viel wohler fühlten wir uns, als wir die in einen Holzeinband gefasste Karte öffneten. Nicht die erwartete schwere deutsche regional-gutbürgerliche Küche empfing uns, sondern eine eher französisch angehauchte Zubereitung regionaler Zutaten. Ich war sehr erstaunt und erfuhr auf Nachfrage, dass in der Küche ein französischer Koch werkelt. Bon, wir hatten wieder einmal einen guten kulinarischen Riecher gehabt. Die Karte kann auf der HP eingesehen werden.
Der Gruß aus der Küche kam nach unserer Bestellung, eine sehr leckere Wildterrine. Leider wurde nicht erklärt, welche Art von Wild.
Die Vorspeise hatte uns ja zum Teil mit ins Lokal gelockt, und diese nannte sich: Götz's Wild(e)-Platte. Und wurde als Vorspeise für zwei angekündigt, bestehend aus geräuchertem Hirschschinken, hausgemachtes Entenrillette, geräucherte Gänsebrust, hausgemachte Sülze vom Hasen an Preiselbeerbirne, sowie Brot und Butter. Man glaubt es kaum, aber wir hatten jetzt 5 Tage Wanderung hinter uns durch das Moseltal und angrenzenden Hunsrück und Eifel hinter uns und noch kein Wild gegessen. Deshalb bestand sekundenschneller Konsens zwischen meiner Frau und mir, diese Platte zu bestellen. Wir bereuten es nicht, alle Bestandteile hervorragend, insbesondere die Gänsebrust und die Sülze sehr fein. Das war außerordentlich lecker.
Meine Frau bestellte dann einen etwas leichteren Hauptgang:
Frische Nudeln mit gebratenen Garnelen, getrockneten Tomaten, frischem Rucola und Fenchel, in hausgemachtem Chili-Knoblauch-Öl. Ich probierte eine tadellos gegarte Garnele und sah eine zufrieden speisende Ehefrau mir gegenüber. Sie war zufrieden mit Ihrer Wahl.
Ich hatte mir Geflügel bestellt: Gebratenes Hähnchen "Supreme" nach moselländischer Art mit frischen Weintrauben, Champignons und Zwiebeln in einer feinen Riesling-Rahmsauce serviert mit Salzkartoffeln. Das Hähnchen stellte sich als Hähnchenbrust heraus. Diese war gut gegart, saftig und ganz sicher nicht gebraten, sondern im Ofen gegart, was ihr aber ungemein gut bekam. Zusammen mit der fruchtigen Weintraubensauce ein sehr leckeres Gericht, das ich gerne wieder bestelle würde, wenn es sich ergibt.
Zum Dessert für meine Frau ein warmes Schokotörtchen mit Coeur liquide.....die flüssige Schokolade zeichnete meiner Frau ein Lächeln aufs Gesicht. Für mich eine Crème brûlée "caramel et fleur de sel", das war ein weiterer unerwarteter Höhepunkt der Küche der Reichsschenke. Eine Karamellcreme mit deutlich salziger Note wurde am Tisch flambiert um den Zucker zu karamellisieren. So noch nicht erlebt. Muss aber nicht unbedingt. Ein Brenner läßt eine bessere Kruste entstehen. Das Flambieren dauert nicht lange genug, um den Zucker ausreichend zu karamellisieren, ein kleiner Wehrmutstropfen an diesem Essen.
Ein lokaler Stahltank Spätburgunder trocken von 2013 vom Weingut Knodt-Trossen aus Kröv begleitete uns schmackhaft durch das Essen. Dazu eine Flasche Wasser still und zwei Espresso.
Der Service wurde im wesentlichen von einer Dame abgewickelt, die am Nebentisch augenscheinlich einen Teil Ihrer Familie bediente. Wir wurden in die familiär direkte Ansprache mit einbezogen, trotzdem war die herzliche Art der Dame sehr schön, und was den Ablauf des Service betraf, gab sie sich keine Blöße.
Fazit: von außen sehr rustikal, erwartet einen eine feine, französisch angehauchte Küche. Das war ein unerwartet guter Abend in der Reichsschenke und auch hier empfehlen wir das Haus weiter. Für 93 EUR ein sehr gutes PLV. Wir kehren gerne wieder en bei Gelegenheit.
Letzte Übernachtung auf dem Moselsteig, bevor wir in Traben-Trabach unsere Wanderung von Trier kommend beenden. Wir hatten uns Kröv als letztes Station ausgesucht und uns ein Zimmer im Hotel Springiersbacher Hof reserviert. Das Hotel strahlte einen etwas morbiden Charme aus (besonders unser renovierungsbedürftiges Bad) und konnte uns nicht dazu verlocken, im hauseigenen Restaurant auch zu essen. Wir bummelten über die Robert-Schumann-Straße und sahen uns die zahlreichen Möglichkeiten zur Einkehr an. Die Entscheidung fiel auf die Reichschenke "Zum Ritter Götz", alle anderen Restaurants... mehr lesen
4.0 stars -
"Die inneren Werte zählen........" Carsten1972Letzte Übernachtung auf dem Moselsteig, bevor wir in Traben-Trabach unsere Wanderung von Trier kommend beenden. Wir hatten uns Kröv als letztes Station ausgesucht und uns ein Zimmer im Hotel Springiersbacher Hof reserviert. Das Hotel strahlte einen etwas morbiden Charme aus (besonders unser renovierungsbedürftiges Bad) und konnte uns nicht dazu verlocken, im hauseigenen Restaurant auch zu essen. Wir bummelten über die Robert-Schumann-Straße und sahen uns die zahlreichen Möglichkeiten zur Einkehr an. Die Entscheidung fiel auf die Reichschenke "Zum Ritter Götz", alle anderen Restaurants
Geschrieben am 24.09.2015 2015-09-24| Aktualisiert am
22.05.2018
Besucht am 16.09.2015
Ende der 4. Etappe von Piesport nach Bernkastel Kues.......wirklich wahrhaft schauriges Wetter an diesem Mittwoch. Nach dem Besuch von Thomas Haag im Schloss Lieser nahmen wir den Bus nach Bernkastel Kues und kehrten nicht auf den Moselsteig zurück für die letzten Kilometer. Irgendwann ist man so durchnässt, dass man sich nur noch auf eine Dusche freut. Der Bus setzte uns direkt am Markt in Bernkastel ab, so dass wir nur noch ein paar 100 Meter zur Kallenfelsstraße hochlaufen mussten, um das Märchenhotel zu erreichen.
Und der Begriff Märchenhotel ist keine schlechte Wahl, Frau war hin und weg vom gestalterischen Konzept des Hotels. Jedes Zimmer hat einen Namen aus dem Grimm'schen Märchenbuch und ist sehr liebevoll eingerichtet. Gut das wir auf einer Wanderung waren, sonst hätte ich meine Frau aus dem Rosenblütentapeten-Himmelbett-rosa Bettwäsche Traum nicht mehr heraus bekommen. Aber selbst ich als nicht so leicht zu umgarnender Mann muss gestehen, dass ich wenige Hotels kenne, die so liebevoll eingerichtet sind, leider untersagt das Hotel die Veröffentlichung von Bildern des Inneren, somit empfehle ich einen Blick auf die HP, das Dargestellte entspricht der Realität. Ich freute mich mehr auf die angekündigte Küche von Inhaber Stefan Krebs.
Wir hatten einen Tisch im Restaurant serviert. Als wir kurz vorher vom Zimmer herab kamen, war unser Tisch nicht frei. Ein Regenschauer hatte Terrassengäste von draußen nach drinnen getrieben und uns den freien Tisch gekostet. Die Herrschaften waren aber am Ende Ihres Abendessens angelangt und der Service kredenzte uns für die Wartezeit einen Sekt aufs Haus. Rotkäppchen vielleicht, jedenfalls war er mir zu sec, vielleicht sogar zu demi sec......aber Frau mochte ihn. Ist ja das wichtigste!
Wir konnten nach 15 Minuten an unseren Tisch und wurden mit den Karten versorgt. Es gibt ein tagesaktuelles Menü, Märchenmenü genannt, und eine nicht zu umfangreiche Karte. Mit dem Gebotenen kann auch der anspruchsvollere Genießer glücklich werden. Die Karten können auf der HP eingesehen werden. Auch die Gestaltung der Karte steht ganz unter dem Motto Märchen.
Wir wählten beide die Vorspeise aus dem Menü vom 16.09.2015, geräuchertes Forellenfilet aus der Klosterfischerei Himmerod, serviert mit Apfel-Meerrettich-Sahne, Toast und hausgemachter Kräuterbutter. Die Forellenfilets kamen sehr mild auf den Teller. Mir, als selbst-räucherndem Hobbyangler, etwas zu mild gesalzen, ergo ich hätte sie länger in der Lauge gelassen. Aber sie waren gut gegart, mit gutem Raucharoma und topfrisch. Die begleitende Meerrettichsahne war nicht zu scharf, gut ergänzt durch die Säure der Äpfel. Eine schöne Vorspeise, so durfte es weiter gehen.
Zur Hauptspeise erwählte meine Frau:
Das verhexte Kalb
laut Karte: Kalbsbäckchen | Erbsen-Topinamburpüree | Brotdreiecke. Die besonders geschmacksintensiven und durchwachsenen Kalbsbäckchen werden über fünf Stunden bei niedriger Temperatur gegart. Als Grundlage für das Brotdreieck, dient bei uns ein Semmelknödelteig.
Ich habe nicht probiert, aber das Gesicht meiner Frau verriet absolute Zufriedenheit über das Gericht.
Ich bestellte mir:
Das Königsmahl
laut Karte: Rumpsteak vom Freesischen Rind 250 g | hausgemachte Rosmarin Pommes; Kräuterbutter | Blattsalat; „Freesisch Rind“ am Knochen auf den Punkt gereift. Der Reifeprozess erfolgt in geschlossenen Räumen bei optimaler Temperatur. So entsteht Premium-Qualität für hohe gastronomische Anforderungen.
Beim lesen hatte sich die Lust auf tierisches Eiweiß gemeldet und obwohl ich den Abend vorher schon ein Roastbeef verspeist hatte, wollte ich doch schauen, wie gut das Fleisch, wenn es schon aus der norddeutschen Heimat kommt, gereift war. Das Rumpsteak bestellte ich medium rare. Der georderte Zustand des servierten Steaks war allerfeinst genau getroffen. Zart gereift, auf den Punkt gegart, war es ein Genuss. Einzig die Jus, die in einem Spiegel um das Steak lag, war nicht so schön. Ein so gutes Stück Fleisch kriegt nur Salz und Pfeffer verabreicht, mehr braucht es nicht. Die Jus war gut, hätte es aber für mich nicht gebraucht. Gute Kräuterbutter, frische Pommes und ein guter Salat machten das Essen rund und ohne Tadel!
Und weil wir noch Hunger hatten bestellten wir uns als Dessert eine Käseauswahl:
Der Frieder und das Katherlieschen
Camembert de Normandie - Weißschimmelkäse aus der Normandie, hergestellt aus Rohmilch.
Morbier- Halbfester Schnittkäse mit der markanten Kräutertasche in der Mitte. Hergestellt wird er in der Region Franche-Comté aus Rohmilch.
Fourme d´Ambert - Edelschimmelkäse aus der Auvergne, hergestellt aus der Milch des Salers-Rinds.
Langres - Weichkäse mit Rotkultur aus der Region Campagne-Ardenne
Expoisses - Deftiger Käse mit gewaschener Rinde, hergestellt aus Kuhmilch.
Chabichou du Poitou - Weichkäse aus der Region Haut-Poitou, hergestellt in der charakteristischen Form eines konischen Stumpfes.
Reblochon AOP - Halbfester Schnittkäse aus der Region Savoyen.
Eifelfrischer „Natur“ Ziegenkäse vom Vulkanhof bei Gillenfeld.
Gouda mittelalt vom Demeter Hof, Breit bei Wittlich.
Quince cheese - Aus Zucker und Honig eingekochter Quittenmus.
Vine Nut - Ihren köstlichen herb-aromatischen, einmaligen Geschmack erlangen die grün geernteten Nüsse durch eine mehrtägige, aufwendige Verarbeitungsprozedur. Anschließend reifen sie mehrere Monate bis Jahre in einem gewürzten Weinlikörsirup.
Ich verweise auf das Foto der Käseplatte (ich hoffe, das Hotel bezieht Speisen nicht in das Veröffentlichungsverbot ein), die Platte war komplett ein Genuss. Ganz besonders die Vine Nut, das waren unreife Walnüsse! So noch nie gegessen, ein ganz neues Geschmackserlebnis.
Die Weinkarte ist ebenso gut sortiert wie die Speisenkarte. Es wird ein Pad gereicht und eine App hilft einem die angebotenen Weine zu selektieren. Wir entschieden uns für eine angebotene lokale trockene Rieslingspätlese von 2011, leider weiß ich den Winzer nicht mehr, für 29 EUR. Der Service musste uns leider mitteilen, dass dieser Wein nicht mehr verfügbar war. Und präsentierte eine etwas jüngere Alternative mit den Worten, so bekommen sie was ganz lokales, einen "Doctor". Die Lage Doctor ist eine GG Lage quasi direkt hinter dem Haus und die Weingüter Wegeler erzeugen daraus einen trockenen Riesling. Diese Alternative wurde gerne gewählt, und ebenso für 29 EUR abgerechnet! Danke dafür an den Chef. Ein sehr feiner Wein!
Zum Käse und zum Ausklang des Essens noch eine Flasche Barrique Spätburgunder vom Weingut FJ Regnery Jahrgang 2013 aus der Lage Klüsserather Brüderschaft! Noch ein ganz feiner Tropfen, ein sehr leckerer Spätburgunder.
Zwischenfazit Wein: ein sehr glückliche Hand bei der Auswahl, die uns seelig-freudig stimmte.
Der Service ist vom Fach und agierte über den Abend ohne Fehl und Tadel. Nachschenken, abrufen weiterer Gänge, fundiertes Wissen über Speisen und Getränke, alles in Ordnung. So macht es wirklich Spaß sich bedienen zu lassen.
Mit einem Espresso beendeten wir eines der besten Abendessen dieser Moselsteigwanderung. Absolute Empfehlung für Hotel und Restaurant. Wir kehren bei Gelegenheit sehr gerne wieder ein.
PS auch am Abend des Himmelfahrtstages 2018 (10.Mai) hat uns das Restaurant sehr gut bekocht. Weiterhin absolute Empfehlung.
Ende der 4. Etappe von Piesport nach Bernkastel Kues.......wirklich wahrhaft schauriges Wetter an diesem Mittwoch. Nach dem Besuch von Thomas Haag im Schloss Lieser nahmen wir den Bus nach Bernkastel Kues und kehrten nicht auf den Moselsteig zurück für die letzten Kilometer. Irgendwann ist man so durchnässt, dass man sich nur noch auf eine Dusche freut. Der Bus setzte uns direkt am Markt in Bernkastel ab, so dass wir nur noch ein paar 100 Meter zur Kallenfelsstraße hochlaufen mussten, um... mehr lesen
Gourmetrestaurant Anno 1640 im Märchenhotel
Gourmetrestaurant Anno 1640 im Märchenhotel€-€€€Restaurant, Weinstube, Hotel, Biergarten0653196550Kallenfelsstraße 27, 54470 Bernkastel-Kues
5.0 stars -
"Wahrhaft märchenhafter Aufenthalt....." Carsten1972Ende der 4. Etappe von Piesport nach Bernkastel Kues.......wirklich wahrhaft schauriges Wetter an diesem Mittwoch. Nach dem Besuch von Thomas Haag im Schloss Lieser nahmen wir den Bus nach Bernkastel Kues und kehrten nicht auf den Moselsteig zurück für die letzten Kilometer. Irgendwann ist man so durchnässt, dass man sich nur noch auf eine Dusche freut. Der Bus setzte uns direkt am Markt in Bernkastel ab, so dass wir nur noch ein paar 100 Meter zur Kallenfelsstraße hochlaufen mussten, um
Geschrieben am 22.09.2015 2015-09-22| Aktualisiert am
22.09.2015
Besucht am 14.09.2015
Die dritte Etappe auf dem Moselteig führte uns von Leiwen nach Piesport, bzw. in den Weinberg über Piesport. Dort liegt das Hotel Moselpanorama direkt am Moselteig und bietet einen unglaublichen Blick über die Piesporter Moselschleife. Zimmer, Terrasse und Restaurant erlauben einen großartigen Blick über die Weinberge dies- und jenseits der Mosel.
Meine Frau und ich bekamen ein Zimmer mit Balkon zum Weinberg und zur Mosel und entsprechendem Blick. Das war bei dem gerade einmal herrschenden Sonnenschein so schön, dass wir uns der Wanderschuhe entledigten, ein großes kühles Pils von unten holten und eine ganze Stunde auf dem Balkon das Leben genossen. Wieder fast 25 km auf und ab geschafft! Ab der dritten Steigung einer jeden Etappe lässt der Moselsteig einen jeden Schritt und jedes Kilo im Tourenrucksack spüren.......
Aber der Aufstieg zum Moselpanorama hatte sich, wie schon erwähnt, gelohnt. Wir hatten Hunger und gingen hinunter in die Gaststube um zu essen. Die Wirtin hatte uns einen Tisch direkt am Fenster serviert, siehe mein Foto, bei dem wir auch während des Essens den Moselblick genießen durften.
Die Karte offenbarte gutbürgerliche Küche mit regionalem Einschlag. Keine sonstigen Experimente aus diversen Regionen unserer Welt, das hatten wir ja schon die letzten zwei Tage. Die Weine kommen vom Ehemann, bzw. dem Familienweingut aus Piesport.
In der Weinkarte erweckte sofort eine trockene Riesling Spätlese Piesporter Goldtröpfchen von 2006 vom Weingut Josef seibel jr./Piesport mein Interesse. Ich mag alte reife Rieslinge...zum Glück auch meine Frau. Nur unsere Wirtin war sehr unsicher ob unserer Wahl. Ob wir das wirklich möchten, dass wäre ein Wein der sehr selten verlangt würde. Wir hatten schon gemerkt, der lokale Geschmack ging eher in Richtung jung, leicht, fruchtsüß oder halbtrocken.......was der deutsche Rentner bei seiner Busreise in Moseltal halt gerne so trinkt. Wir ließen uns nicht beirren und fanden unsere Vermutung bestätigt! Ein reifer, nachhaltiger Riesling mit sehr mineralischer Note und einer noch sehr präsenten Säure. Ein feiner Wein.
Dazu bestellten wir uns beide eine französische Zwiebelsuppe vorweg. Die Suppe war gut. Der Käse bedeckte krosse, getoastete Brotstücke. Darunter eine sehr dicke, fast Eintopfartige, Suppe. Ein leicht süßliches Aroma, mit einer guten Grundbouillion. Das konnte sich sehen lassen.
Zum Hauptgang für meine Frau ein Gulasch serviert mit Petersilienkartoffeln und Gemüse. Ein zart geschmortes Gulasch mit Pfifferlingen wurde serviert, dass Gulasch ließ keinen Grund zur Klage aufkommen. Ebenso die Beilagen nicht. Ich orderte mir ein Roastbeef aus der Karte. Natur, mit Kräuterbutter, begleitet von Pommes Frittes und einem Salat. Ich hatte medium bestellt, das Roastbeef lag etwas darüber, war aber noch erträglich. Die Pommes frisch, der Salat ebenso. Auch mein Hauptgang war eine ordentliche Arbeit der Küche.
Hinterher, der Wanderer darf ohne schlechtes Gewissen naschen und sein Depot wieder füllen, noch ein leckerer Crêpes. Serviert mit Vanilleeis, heißen Kirschen und Sahne ein guter Abschluss der Abendessens.
Das Ambiente ist typisch Landgasthof, ausreichend gemütlich. Der Service klappte gut und ließ keine Klage aufkommen. Es war an dem Abend ruhig und wir saßen noch etwas mit Vater (Koch) und Tochter (Service) zusammen und klönten über Weine, die Lage des Hotels und den Moselsteig....
Fazit: Ein gemütlicher Abend in einem Landgasthof, der gut macht, was er kann und nicht mehr sein möchte, als er ist! So kann man guten Gewissens einkehren. Empfehlung meinerseits für eine Einkehr., schon alleine um einmal die grandiose Sicht über das Moseltal zu genießen.
Die dritte Etappe auf dem Moselteig führte uns von Leiwen nach Piesport, bzw. in den Weinberg über Piesport. Dort liegt das Hotel Moselpanorama direkt am Moselteig und bietet einen unglaublichen Blick über die Piesporter Moselschleife. Zimmer, Terrasse und Restaurant erlauben einen großartigen Blick über die Weinberge dies- und jenseits der Mosel.
Meine Frau und ich bekamen ein Zimmer mit Balkon zum Weinberg und zur Mosel und entsprechendem Blick. Das war bei dem gerade einmal herrschenden Sonnenschein so schön, dass wir uns... mehr lesen
Restaurant im Hotel Moselpanorama am Moselsteig
Restaurant im Hotel Moselpanorama am Moselsteig€-€€€Restaurant, Weinstube, Biergarten065075130Am Berg, 54498 Piesport
4.0 stars -
"Diese Lage im Goldtröpfchen ist unbezahlbar...." Carsten1972Die dritte Etappe auf dem Moselteig führte uns von Leiwen nach Piesport, bzw. in den Weinberg über Piesport. Dort liegt das Hotel Moselpanorama direkt am Moselteig und bietet einen unglaublichen Blick über die Piesporter Moselschleife. Zimmer, Terrasse und Restaurant erlauben einen großartigen Blick über die Weinberge dies- und jenseits der Mosel.
Meine Frau und ich bekamen ein Zimmer mit Balkon zum Weinberg und zur Mosel und entsprechendem Blick. Das war bei dem gerade einmal herrschenden Sonnenschein so schön, dass wir uns
Geschrieben am 21.09.2015 2015-09-21| Aktualisiert am
21.09.2015
Besucht am 14.09.2015
Die zweite Moselteigetappe beendeten wir, von Schweich kommend, in Leiwen. Nachdem wir im Gästehaus/ Pension Alexanderhof (gute Zimmer für Wanderer) Quartier bezogen hatte, versorgte uns die Betreiberin Frau Feller auf Nachfrage mit Tipps für das Abendessen. Leider besteht am Montagabend nur die Möglichkeit in das Weinhaus Weis einzukehren, der Rest der gastronomischen Betriebe hat Ruhetag. Somit war die Wahl mangels Alternativen schnell getroffen.
Es ging ein paar 100 Meter ins Dorf hinab zur Mosel hin, dann kamen wir in der Römerstraße 10 an. Das Restaurant war gut besucht. Wo sollte man auch sonst hin? Auf der Terrasse war kein Platz mehr, und fast alle Tische innen belegt. Auf Nachfrage bekamen wir noch einen Tisch im Schankraum. Ich fühlte mich in die Lokale meiner Kindheit zurück versetzt, typisches Ambiente von Dorfgasthäusern aus den 70ern bot sich uns.
Die Karte bietet eine Mischung aus gutbürgerlich und italienischer Pizza und Pastaküche. Crossover schien unser Schicksal zu werden auf der Wanderung. Nun ja, lieber eine gut gemachte Pasta an der Mosel, als schlechte einheimische Küche. Und Pasta ist ja des Wanderes liebstes Essen!
Die Weinkarte machte glücklicher! Ein Grans-Fassian Riesling trocken Laurentiuslay GG 2012 stand für nicht zu widerstehende 29 EUR in der Karte! Schneller war nie VDP Wein gekauft.........
Was sollten wir essen? Als Vorspeise entschieden meine Frau und ich uns für Suppe. Meine Frau für eine Karotten-Ingwer-Suppe, die ihr gut gefiel. Ich wollte wissen, wie ernst der Koch seine italienischen Ambitionen nahm und bestellte die toskanische Tomatensuppe. Das Resultat war befriedigend. Warum muss man eine eigentlich auch so gut schmeckende Tomatensuppe unter Sahne verbergen (ich hatte vergessen anzumerken, diese weg zu lassen)? Die Suppe war frisch gemacht, hatte ein gutes Säure-Süße Spiel und auch der Basilikum fand sich wieder, als ich diese Sahnehaube entfernt hatte.
Wir blieben kulinarisch in Italien und bestellten als Hauptspeise zwei Pastagerichte al Forno. Für mich klassisch schlicht eine Lasagne, für meine Frau Combinatore, ergo 4 verschiedene Pastasorten mit Bolognesesauce im Ofen überbacken. Dazu ein Salatteller für uns beide zusammen als Beilage. Die Lasagne war ordentlich, das war nicht die schlechteste meines Lebens, auch meine Frau war zufrieden, konnte aber den Berg Pasta nicht bewältigen. Das ging auch einigen anderen Tischen neben uns so, es war einfach zu viel. Nur meine Lasagne war in einer Größe serviert, die vollständigen Verzehr zuließ.
Nach dem Hauptgang war ein Espresso unbedingt nötig.
Der Service beschränkte sich auf das servieren der Gerichte und Getränke, was aber in diesem Lokal nicht anders zu erwarten ist.
Eigentlich eine Wiederholung unseres Restaurantbesuches einen Abend zuvor in Leiwen, ordentliches Essen, aber nichts, weswegen man unbedingt wiederkommen möchte. Die servierte Qualität liegt auf dem Durchschnitt. Der Wein allerdings blieb nachhaltig im Gedächtnis. Das war ein unschlagbares PLV. Das Foto mit den Weinpreisen werde ich einigen Gastronomen hier im Münsterland vorlegen, deren GG nicht unter 60 EUR pro Flasche beginnen.
Fazit, kann man besuchen, wenn keine andere Alternative verfügbar ist.
Die zweite Moselteigetappe beendeten wir, von Schweich kommend, in Leiwen. Nachdem wir im Gästehaus/ Pension Alexanderhof (gute Zimmer für Wanderer) Quartier bezogen hatte, versorgte uns die Betreiberin Frau Feller auf Nachfrage mit Tipps für das Abendessen. Leider besteht am Montagabend nur die Möglichkeit in das Weinhaus Weis einzukehren, der Rest der gastronomischen Betriebe hat Ruhetag. Somit war die Wahl mangels Alternativen schnell getroffen.
Es ging ein paar 100 Meter ins Dorf hinab zur Mosel hin, dann kamen wir in der Römerstraße 10 an. Das Restaurant... mehr lesen
3.0 stars -
"Die einzige Alternative an einem Montag........" Carsten1972Die zweite Moselteigetappe beendeten wir, von Schweich kommend, in Leiwen. Nachdem wir im Gästehaus/ Pension Alexanderhof (gute Zimmer für Wanderer) Quartier bezogen hatte, versorgte uns die Betreiberin Frau Feller auf Nachfrage mit Tipps für das Abendessen. Leider besteht am Montagabend nur die Möglichkeit in das Weinhaus Weis einzukehren, der Rest der gastronomischen Betriebe hat Ruhetag. Somit war die Wahl mangels Alternativen schnell getroffen.
Es ging ein paar 100 Meter ins Dorf hinab zur Mosel hin, dann kamen wir in der Römerstraße 10 an. Das Restaurant
Geschrieben am 21.09.2015 2015-09-21| Aktualisiert am
21.09.2015
Besucht am 13.09.2015
Nach der ersten Etappe auf dem Moselsteig von Trier kommend hatten wir in Schweich ein Zimmer gebucht, im Hotel Schweicher Hof. Wie noch öfter die kommende Woche kamen wir im Regen an und entsprechend durchnässt. Das Hotel liegt direkt am Moselsteig, der hier den Ort durchquert. Perfekt gelegen für eine Einkehr von Moselsteigwanderern.
Das Hotel präsentiert sich groß, gepflegt und mit einer sehr auffällig gestalteten Außenterrasse. Auch die Zimmer sind in einem ordentlichen Zustand. In unserem Zimmer war das Bad sehr ansprechend renoviert. Die Übernachtung war Ihren Preis wert.
Abends ließ es der zunehmende Sonnenschein zu, draußen auf der Terrasse zu speisen. Die Küche des Schweicher Hofs ist ein wilder Mix aus allen möglichen Küchen. Pizza, Pasta, Burger, Gutbürgerlich, Tapas, alles findet seinen Platz in der Karte. Wenn das man gut geht, denkt sich der norddeutsche Wanderer auf dem Moselsteig und war etwas skeptisch ob der Vielfalt des Gebotenen.
Nichts destotrotz wurde ein trockener Roséwein bestellt und die Karte studiert. Nach einer langen Etappe hat man Hunger! Der Service servierte Baguettescheiben mit einem Kräuterdipp als Gruß der Küche und wir wählten unsere Speisen aus.
Zur Vorspeise bestellten wir "original" spanische Tapas
eingelegte Artischocken
eingelegte Oliven
kleine Frikadellen gefüllt mit Zwetschgen
eingelegte, gebackene Auberginenscheiben
Nicht gerade eine moselländisch angehauchte Vorspeisenwahl, aber wir beide mögen gerne Tapas. Die vier verschiedenen Tapas waren ordentlich bis gut. Die Oliven ordentliche Qualität, Auberginen und Artischocken gut gegart, dann schmackhaft in Kräuteröl mariniert. Gut die Frikadellen mit einer Zwetschgenmusfüllung. Ungewöhnliche Kombination, die aber sehr mundete. Ein relativ ordentlicher Start ins Abendessen.
Bei den Hauptgängen schwenkten wir radikal um, auf gutbürgerlich! Als Tagesessen waren auf Tafeln Rouladen und Sauerbraten angeboten. Wir ließen uns verleiten und orderten entsprechend. Von Spanien an Großmutters Sonntagstafel....das ist auch mal eine Reise!
Meine Frau hatte sich für den Sauerbraten entschieden. Gut geschmorter Rinderbraten wurde serviert. Leicht säuerlich, sie war zufrieden mit dem Braten, die Sauce war einen Tick zu fest abgebunden, der Koch hatte zu viel Bindemittel in die Sauce gegeben, geschmacklich okay, aber die Konsistenz nicht mehr angenehm. Meine Rouladen waren auch gut geschmort, die Füllung war nicht so meines. Oma machte immer Gurke, Senf, Speck und Zwiebel in die Roulade, so mag es der Norddeutsche. Diese Rouladen waren mit einer Art Farce gefüllt aus Schinken (zu mager) und Gurken und Zwiebeln. Das war nicht so meines, allerdings waren auch die Rouladen ohne Tadel geschmort und zart. Die Beilagen waren bei beiden Gerichten gleich, Rotkohl und Spätzle. Der Rotkohl war gut, hausgemacht, weil mit einer sehr speziellen Geschmacksnote, die ich aber nicht festmachen konnte. Die Spätzle kamen aus der Tüte, meinte die Schwäbin (meine Frau).
Ich ließ mich noch zu einer Crème brûlée verführen. Die Crème war okay, aber zu brûlée, will sagen, der Zucker war teilweise über karamellisiert hinaus und zu dunkel und damit zu bitter geworden. Nicht so gut. Meine Frau beließ bei einem Espresso.
Der Service war über den Abend okay, es gab keine großen Patzer. Das Restaurant war aber auch nicht so voll, dass es Problem hätte geben können. Nachschenken erwarten wir in dieser Kategorie auch nicht.
Das Ambiente ganz angenehm, ein paar Fotos habe ich direkt in den Hotelaccount geladen.
Am nächsten Morgen ein durchschnittliches Hotelfrühstück.
Fazit: kein Abendessen was im Gedächtnis bleibt, weder im positiven noch im negativen Sinne, es war okay und den Preis von ca. 70 EUR wert.
Nach der ersten Etappe auf dem Moselsteig von Trier kommend hatten wir in Schweich ein Zimmer gebucht, im Hotel Schweicher Hof. Wie noch öfter die kommende Woche kamen wir im Regen an und entsprechend durchnässt. Das Hotel liegt direkt am Moselsteig, der hier den Ort durchquert. Perfekt gelegen für eine Einkehr von Moselsteigwanderern.
Das Hotel präsentiert sich groß, gepflegt und mit einer sehr auffällig gestalteten Außenterrasse. Auch die Zimmer sind in einem ordentlichen Zustand. In unserem Zimmer war das Bad sehr ansprechend renoviert. Die Übernachtung war... mehr lesen
3.0 stars -
"Solide Küche....." Carsten1972Nach der ersten Etappe auf dem Moselsteig von Trier kommend hatten wir in Schweich ein Zimmer gebucht, im Hotel Schweicher Hof. Wie noch öfter die kommende Woche kamen wir im Regen an und entsprechend durchnässt. Das Hotel liegt direkt am Moselsteig, der hier den Ort durchquert. Perfekt gelegen für eine Einkehr von Moselsteigwanderern.
Das Hotel präsentiert sich groß, gepflegt und mit einer sehr auffällig gestalteten Außenterrasse. Auch die Zimmer sind in einem ordentlichen Zustand. In unserem Zimmer war das Bad sehr ansprechend renoviert. Die Übernachtung war
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