Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und freue mich dann immer, wenn mir die Auswahl von Restaurants durch informative Kritiken erleichtert wird. Umgekehrt gebe ich meine Erfahrungen auch sehr gerne weiter.
Einige wenige meiner bisherigen Kritiken, die ältesten, stammen originär noch aus RK, aber nach dessen Verkauf an Yelp suche ich hier ein neues "Zuhause".
Zu meinen Bewertungskriterien ein kurzes Wort. Ich bin Relativbewerter, auch ein gut geführter Imbiss kann mal 4 Punkte bekommen, ebenso wie ein Sternerestaurant, es muss dem jeweiligen Anspruch entsprechen!
4 bis 5 Punkte bedeuten für mich, das das Restaurant seinen und meinen Anspruch erfüllt hat bei meinen Besuch. 3 Punkte bedeutet, gewissen Defizite in einzelnen Aspekten. Darunter bedeutet eine Bewertung erhebliche Mängel bei meinem Besuch.
Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 500 Bewertungen 740651x gelesen 14827x "Hilfreich" 14086x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 10.08.2016 2016-08-10| Aktualisiert am
10.08.2016
...aber schön zu Mittag gegessen. Über den Samstag waren wir unterwegs um Umland der Feldberger Seenplatte. Südlich von Feldberg liegt die Flößerstadt Lychen. Wir wollten uns den Ort anschauen und kamen gegen Mittag von Feldberg aus in Lychen an. Hier präsentierte sich dann eine mit PKW komplett überfüllte Stadt. Wir haben nicht erfahren, was für eine Veranstaltung diese "rush hour" verursachte, aber wir beschlossen, gleich wieder um zu drehen, da keine große Aussicht auf einen Parkplatz bestand.
Auf der Suche nach einem Weg heraus aus dem Stau fuhren wir die Stabenstraße entlang. Im Gebäude der alten Mühle erblickten wir die Mühlenwirtschaft und das angeschlossene Café Kaffeemühle. Und, ein Wink des Schicksals, direkt davor einen freien Kundenparkplatz, auf den wir dann den Wagen lenkten um angesichts der Mittagszeit eine Kleinigkeit zu essen.
Im Gebäude der alten Mühle hat man die Kellergewölbe (Wirtschaft), die darüber liegende Etage (Café) ansprechend renoviert und, dass bewog uns zum einkehren, einen schönen Außenbereich geschaffen.
Meine Frau fuhr, deswegen konnte ich mir ein Viertel Grauburgunder bestellen und in die Karte schauen. Die Karte hat eine Bistroausrichtung.
Zur Karte werden auf einer Tafel noch ein paar Tages Angebote offeriert und daraus bestellten wir uns dann ein kleines Mittagessen.
Für meine Frau einen Flammkuchen mediterran.
Ich vernahm keine Klage über diesen von der anderen Seite des Tisches.
Für mich sollte es ein Fischgericht sein vom lokalen Fischer zugeliefert.
Eine Art Schaschlik Spieß aus geräuchertem Flussbarsch mit Kartoffel-Gurken-Salat. Flussbarsch, wenn man ihn denn mal kriegen kann, ist der schmackhafteste einheimische Süßwasserfisch, aber wenn man ihn sich nicht selber erangeln kann, extrem schwer zu bekommen. Das Filet war über den Spieß geschoben, in den aufgespießten Falten waren Zwiebeln und Gurkenscheiben und dass Ganze war dann komplett geräuchert worden. Das sah nicht nur lecker aus, es schmeckte auch sehr gut. Auch der Kartoffelsalat konnte gefallen.
Fazit: es war zwar "nur" eine kurze Lunch-Einkehr, aber es hat gut geschmeckt. Empfehlung von mir für einen Besuch.
...aber schön zu Mittag gegessen. Über den Samstag waren wir unterwegs um Umland der Feldberger Seenplatte. Südlich von Feldberg liegt die Flößerstadt Lychen. Wir wollten uns den Ort anschauen und kamen gegen Mittag von Feldberg aus in Lychen an. Hier präsentierte sich dann eine mit PKW komplett überfüllte Stadt. Wir haben nicht erfahren, was für eine Veranstaltung diese "rush hour" verursachte, aber wir beschlossen, gleich wieder um zu drehen, da keine große Aussicht auf einen Parkplatz bestand.
Auf der Suche nach einem Weg... mehr lesen
4.0 stars -
"Etwas versteckt...." Carsten1972...aber schön zu Mittag gegessen. Über den Samstag waren wir unterwegs um Umland der Feldberger Seenplatte. Südlich von Feldberg liegt die Flößerstadt Lychen. Wir wollten uns den Ort anschauen und kamen gegen Mittag von Feldberg aus in Lychen an. Hier präsentierte sich dann eine mit PKW komplett überfüllte Stadt. Wir haben nicht erfahren, was für eine Veranstaltung diese "rush hour" verursachte, aber wir beschlossen, gleich wieder um zu drehen, da keine große Aussicht auf einen Parkplatz bestand.
Auf der Suche nach einem Weg
Geschrieben am 10.08.2016 2016-08-10| Aktualisiert am
10.08.2016
...lecker Kuchen und ein schnuckeliges Ambiente (das wäre meine Reihenfolge), bei meiner Frau habe ich aber manchmal den Eindruck, das Ambiente ist wichtiger......
Aber selbst ich muss zugeben, das was die beiden Schwestern dort mitten in Carwitz in einem renovierten Haus auf die Beine gestellt haben und seid drei Jahren betreiben, das hat schon mächtig viel Charme. Rechts Wohnung, Mitte Friseursalon, links das Café, darüber eine Ferienwohnung. Der weibliche Urlauber braucht gar nicht mehr aus dem Haus.
Das alte Haus ist sehr schön renoviert worden. Im Inneren wie Außen bestimmt ein Puppenstubenambiente das Café. die Einrichtung stammt vom Trödel. Kein Unterteller passt zur Tasse passt zum Kuchenteller. Draußen ein Garten mit vielen Tischen und Stühlen.
Der Kuchen wird von den Betreiberinnen und ihrer Mutter selbst gebacken, es gibt kein festes Angebot. Eine Tafel auf der Terrasse tut das Angebot kund:
Siehe rechter Bildrand und ein Foto in der Galerie.
An unserem Besuchstag verlockten uns der Buchweizen-Heidelbeer-Kuchen sowie der gewickelte Hefe-Mohn-Kuchen zum bestellen.
Dazu Kaffee serviert in gigantischen Tassen:
Die Kuchen sind kreativ, der Jahreszeit angepasst und schmecken gut. Kaffee in Bierkrug-Größe mag man (Frau)oder nicht. Es gibt auch kleine Tassen.
Man muss sich einfach dem Flair diese Ortes hingeben, und außerdem würde meine Frau "not amused" sein, wenn ich nicht mindestens einmal pro Besuch in Carwitz mit ihr dorthin gehe.
...lecker Kuchen und ein schnuckeliges Ambiente (das wäre meine Reihenfolge), bei meiner Frau habe ich aber manchmal den Eindruck, das Ambiente ist wichtiger......
Aber selbst ich muss zugeben, das was die beiden Schwestern dort mitten in Carwitz in einem renovierten Haus auf die Beine gestellt haben und seid drei Jahren betreiben, das hat schon mächtig viel Charme. Rechts Wohnung, Mitte Friseursalon, links das Café, darüber eine Ferienwohnung. Der weibliche Urlauber braucht gar nicht mehr aus dem Haus.
Das alte Haus ist sehr... mehr lesen
Cafe Sommerliebe
Cafe Sommerliebe€-€€€Cafe, Ausflugsziel039831591009Carwitzer Straße 37, 17258 Feldberger Seenlandschaft
4.5 stars -
"was macht ein Café aus?" Carsten1972...lecker Kuchen und ein schnuckeliges Ambiente (das wäre meine Reihenfolge), bei meiner Frau habe ich aber manchmal den Eindruck, das Ambiente ist wichtiger......
Aber selbst ich muss zugeben, das was die beiden Schwestern dort mitten in Carwitz in einem renovierten Haus auf die Beine gestellt haben und seid drei Jahren betreiben, das hat schon mächtig viel Charme. Rechts Wohnung, Mitte Friseursalon, links das Café, darüber eine Ferienwohnung. Der weibliche Urlauber braucht gar nicht mehr aus dem Haus.
Das alte Haus ist sehr
.....kreatives Essen, aber leider extrem unaufmerksamer Service. Ich verweise für mehr Information auf meinen bald zwei Jahre alten Vorgängerbericht (noch aus RK Zeiten).
Aber der Reihe nach. Wir waren mit Freunden am Freitagabend im Tenzo zum Essen verabredet. Der gute Freund ist Berufsfischer und beliefert auch das Tenzo mit seinem Fang. Zwei Jahre waren wir jetzt nicht mehr dort und wir waren gespannt, wie es uns im Tenzo gefallen würde.
Gegen 8 Uhr, früher war kein Tisch zu bekommen, das Lokal war auch dann noch sehr gut besucht, trafen wir ein und wurden an einen Tisch für 4 Personen geführt, obwohl wir zu fünft waren. Da der aber rund war, war das Problem relativ leicht zu lösen.
Die Karten wurden gereicht. Es bleibt dabei, das Tenzo bietet eine sehr kreative Küche, die auf regionalen Zutaten beruht. Das Lesen macht Spaß und das entscheiden für ein Gericht fällt extrem schwer. Ich habe mal, weil auf der HP nicht einsehbar, die Karten vom 05.08.2016 in die Galerie gestellt. Letztendlich fällte die Runde ihre Entscheidungen.
Ich will hier nur meine Wahl beschreiben und bewerten:
Indisches rotes Linsensüppchen Joghurt
Ein sehr scharfes Süppchen wurde serviert. Ich bin ja bekennender Freund von nicht so scharf, und das war grenzwertig für mich. Meine Frau hatte die gleich Wahl getroffen und stimmte mir natürlich nicht zu. Ansonsten eine fein abgeschmecktes Linsensuppe. Die Linsen fast verkocht, dadurch sämig in der Konsistenz. Deutlich der Koriander wahrnehmbar. Das konnte gefallen, und hatte über den verwandten Curry einen guten indischen Bezug.
Entrecotes mit Pilzen, Madeirajus, Kartoffelgratin und Ofengemüse
Ein gutes Gratin, knackiges Ofengemüse, das waren ordentliche Begleiter zu einem gut gereiften Stück Rindfleisch, auf den Punkt medium gebraten. Höhepunkt aber die Kollektion Sommerpilze aus dem umgebenden Wald. Der Koch sammelt selber Pilze, in der Einsamkeit der Feldberger Seenlandschaft geht das noch, auch wir schwelgen bei Besuchen im Herbst in Massen an Steinpilzen und weiteren Röhrlingen, die man überall ohne Probleme einsammeln kann. Hier waren es aber Pize der Sommermonate wie Pfifferlinge, Krause Glucke, Ziegenbart, wenigstens meine ich die erkannt zu haben. Lecker!
Dessert ging nicht mehr, aber ich half meiner Frau ihren Ziegenkäseteller zu leeren.
Es bleibt beim Alten, das Essen ist wirklich gut und gleichzeitig ist man genervt von der sehr alternativen Serviceauffassung im Tenzo. Selbst im Beisein unseres Freundes als Lieferant und guter Kunde (Gast) wurde unser Tisch für längere Zeit komplett ignoriert. Das geht einfach nicht. Siehe auch mein Bericht von 2014.
Für mehr Eindrücke vom Tenzo, seiner Küche und dem Ambiente verweise auch auf die Kritik aus 2014. Es hat nicht viel verändert.
Fazit: die Küche macht Spaß, über den Service ärgert man sich und versucht das zu ignorieren.
.....kreatives Essen, aber leider extrem unaufmerksamer Service. Ich verweise für mehr Information auf meinen bald zwei Jahre alten Vorgängerbericht (noch aus RK Zeiten).
Aber der Reihe nach. Wir waren mit Freunden am Freitagabend im Tenzo zum Essen verabredet. Der gute Freund ist Berufsfischer und beliefert auch das Tenzo mit seinem Fang. Zwei Jahre waren wir jetzt nicht mehr dort und wir waren gespannt, wie es uns im Tenzo gefallen würde.
Gegen 8 Uhr, früher war kein Tisch zu bekommen, das Lokal war... mehr lesen
3.5 stars -
"Es bleibt wie es war....." Carsten1972.....kreatives Essen, aber leider extrem unaufmerksamer Service. Ich verweise für mehr Information auf meinen bald zwei Jahre alten Vorgängerbericht (noch aus RK Zeiten).
Aber der Reihe nach. Wir waren mit Freunden am Freitagabend im Tenzo zum Essen verabredet. Der gute Freund ist Berufsfischer und beliefert auch das Tenzo mit seinem Fang. Zwei Jahre waren wir jetzt nicht mehr dort und wir waren gespannt, wie es uns im Tenzo gefallen würde.
Gegen 8 Uhr, früher war kein Tisch zu bekommen, das Lokal war
Geschrieben am 09.08.2016 2016-08-09| Aktualisiert am
09.08.2016
Der Sonntag unseres Wochenendaufenthaltes in der Feldberger Seenlandschaft. Über den Mittag suchten meine Frau und ich nach einer Einkehr für ein kleines und leichteres Mittagessen, für den Abend stand unser Menü in der alten Schule in Fürstenhagen an und wir wollten somit nur eine Kleinigkeit essen. Das Lindgrün war mir schon früher als neue Anlaufmöglichkeit in Carwitz aufgefallen und wir wollten eh mal einkehren.
Seid ein paar Jahren gibt es hier die Möglichkeit ohne großen kulinarischen Anspruch einzukehren. Man bietet:
leckere Suppen
herzhafte Mahlzeiten
vegetarische Speisen
vegane Gerichte
Eierkuchen & Omeletts
täglich wechselnde Tagesgerichte
Kleinigkeiten für Zwischendurch
Kaffee und Teespezialitäten
selbstgemachte Kuchen und Torten
Kugeleis aus italienischer Eismanufaktur
Das alles in recht einfachem Ambiente. Draußen auf der kleinen Terrasse (eher Garagenauffahrt neben dem Haus) und drinnen in einem kleinen Gastraum. Auf einer Tafel am Eingangstor steht, was die Küche anbietet. Uns konnten drei Flammkuchenangebote zum einkehren animieren. Für meine Frau sollte es der klassische Flammkuchen sein:
Für mich einer mit Lachs und Lauch:
Kurz und gut, beide Flammkuchen konnten gefallen. Krosser, sehr dünner Teigboden, schmackhafter Belag. Der Lachs war geräuchert und sehr kräftig im Geschmack. Dazu ein Störtebecker Kellerbier (erstaunlich gute Biere aus Stralsund) und ein vegane! Apfelschorle (kein Scherz, das stand da drauf) aus Berlin. Die vegan-vegetarische Berliner Besucherschar fordert ihren Tribut als eine der wichtigsten Besuchergruppen in der Feldberger Seenlandschaft (kopfschüttelt der alte Mecklenburger und tut seine Verwunderung auf Platt kund). Jedes Restaurant hat vegetarisches, veganes und glutenfreies Essen auf der Karte.
Die junge Dame im Service erledigte Ihren Job freundlich und aufmerksam.
Fazit: gut für eine unkomplizierte Einkehr zum Hunger stillen und Durstlöschen bei sehr angemessenen Preisen. Man erfüllt kulinarisch, was man ankündigt, mehr braucht es nicht. Wir kommen gerne mal wieder rein.
Der Sonntag unseres Wochenendaufenthaltes in der Feldberger Seenlandschaft. Über den Mittag suchten meine Frau und ich nach einer Einkehr für ein kleines und leichteres Mittagessen, für den Abend stand unser Menü in der alten Schule in Fürstenhagen an und wir wollten somit nur eine Kleinigkeit essen. Das Lindgrün war mir schon früher als neue Anlaufmöglichkeit in Carwitz aufgefallen und wir wollten eh mal einkehren.
Seid ein paar Jahren gibt es hier die Möglichkeit ohne großen kulinarischen Anspruch einzukehren. Man bietet:
leckere Suppen
herzhafte... mehr lesen
Bistro und Cafe Lindgrün
Bistro und Cafe Lindgrün€-€€€Bistro, Cafe039831 27 37 11Carwitzer Straße 64, 17258 Feldberger Seenlandschaft
4.0 stars -
"Bistroküche, die aber ordentlich!" Carsten1972Der Sonntag unseres Wochenendaufenthaltes in der Feldberger Seenlandschaft. Über den Mittag suchten meine Frau und ich nach einer Einkehr für ein kleines und leichteres Mittagessen, für den Abend stand unser Menü in der alten Schule in Fürstenhagen an und wir wollten somit nur eine Kleinigkeit essen. Das Lindgrün war mir schon früher als neue Anlaufmöglichkeit in Carwitz aufgefallen und wir wollten eh mal einkehren.
Seid ein paar Jahren gibt es hier die Möglichkeit ohne großen kulinarischen Anspruch einzukehren. Man bietet:
leckere Suppen
herzhafte
Besucht am 23.07.2016Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 183 EUR
Lars und Daniel Richter mit Ihrem Restaurant sind in Rantum eine meiner liebsten Einkehrmöglichkeiten (vor Jahren haben die Beiden noch in der Strandmuschel Rantum unsere Hochzeit bekocht und den Service erledigt bevor sie sich selbstständig gemacht haben).
Vom Konzept her siedeln die Beiden Ihr Restaurant in Sachen kulinarischer Anspruch unterhalb von Coast, Sölring Hof, Sansibar und weiteren an. Das bedeutet dann auch ein weniger monetärer Aufwand bei einem Besuch. Trotzdem sind wir seit Jahren sehr zufrieden mit der von Daniel verantworteten Küche und dem von Lars verantworteten Service. Beide sind vom Fach und leben Ihre Berufung mit Freude, dass merkt man dem Restaurant in allen Aspekten an.
Der Gastraum ist nach einer Renovierung zur Übernahme relativ schlicht gestaltet worden. Es sitzt sich gut an nicht zu eng gestellten Tischen. Noch schöner eine Art Wintergarten an der Südseite des Hauses, wenn es für den Außenbereich nicht warm genug ist. Die Tischgestaltung ist ohne Fehl und Tadel.
Für diese Kritik nehme ich einen Besuch am 23. Juli und schreibe zu diesem meine Eindrücke.
Meine Frau hatte für 19:30 Uhr einen Tisch reserviert, wieder für 3 Personen, meine Mutter schloss sich auch hier dem Besuch an. Nach herzlicher Begrüßung durch Lars erwählten wir uns einen Tisch im Wintergarten.
Die feste Speisekarte besteht aus ca. 40 Positionen (einsehbar auf der HP) und ist seit langer Zeit nur wenig verändert. Viele Klassiker sind von Anfang an fix darauf. Eine Passion von Lars ist die sehr gut sortierte Weinkarte. Zu der Speisekarte werden an tafeln im Restaurant noch Tagesempfehlungen angeboten.
Mit einem Kir Breton trafen wir unsere Wahl.
Vorweg für meine Frau „Birnen-Bohnen-Speck..mal anders, als Salat“
Das war eine Empfehlung von Lars an meine Frau. Dieses Gericht hatte es vom Silvestermenü auf die feste Karte geschafft. Daniel hat das Thema, ursprünglich ja ein klassisch norddeutscher Eintopf, neu interpretiert. Heraus gekommen ist ein Salat von knackigen Bohnen, Birnenschnitzen, grünem Salat und weiterem mit einer klassischen Vinaigrette. Der Speck wurde zu einem Schinken kross ausgebraten. Das hat jetzt nicht mehr viel mit dem Ursprungsthema zu tun, aber meiner Frau schmeckte es gut.
Ich entscheid mich für ein Gericht von der Saisonkarte: gebratene Pfifferlinge mit Feldsalat
Die Pfifferlingssaison beginnt und ich konnte mich für diese Angebot begeistern. Die gebratenen Pfifferlinge waren auf einem Feldsalat angerichtet und mit Parmesan bestreut. Die Vinaigrette aus Essig – Öl passte gut dazu. Bis auf ein paar „Sandknirscher“ (so sauber kriegt man Pfifferlinge nicht geputzt) zwischen den Zähnen war das eine gute Vorspeise.
Meine Mutter hatte sich wieder gegen eine Vorspeise entschieden, es lockte die Dessertkarte. Und erwählte sich zum Hauptgang ebenfalls ein Pfifferlingsgericht. Ganz schlicht gebratene Pfifferlinge in einer Rahmsauce auf einem Kartoffelstampf.
Hier zeigt sich deutlich die eher bodenständige Ausrichtung vom Richters. Ein schlotziger Kartoffelstampf bedeckt mit leckeren Pfifferlingen in Rahm. Schlicht und lecker, meine Mutter war sehr angetan.
Meine Frau wählte das Tagesangebot: Seezunge im Ganzen gebraten mit Kartoffelstampf und Gurkensalat.
Das Foto zeigt es, das war eine gute Wahl. Der Daumen meiner Frau ging nach oben, so wie der Rechnungsbetrag, den ich nach dieser Wahl zu begleichen hatte. Eine Seezunge in dieser Größe ist halt eine kostspielige Wahl. Aber der zufriedene Gesichtsausdruck von Madame beim Verzehr entschädigte dafür.
Meine Wahl: Nordseefischfilets in Dijon-Senfsoße mit kleinem Gurkensalat und Salzkartoffeln
Lars servierte mir den Teller und verkündete die drei verarbeiteten Fischsorten: Leng, Seehecht und Meeräsche. Die Kartoffeln wurden separat serviert, wie der selbstgemachte Gurkensalat, den Daniel sehr norddeutsch süß anrichtet. Die Filetstücke waren ohne Tadel, die Sauce eher süß-senfig, in Kombination mit den Kartoffeln sehr lecker.
Für meine Mutter dann noch ein klassisches Richterdessert: „Käfer“ Vanilleeis mit gerösteten Kürbiskernen und Steirischem Kernöl
Dieses Dessert ist von Anfang an in der Karte und ich habe es auch schon genossen. Eine große Kugel vom Vanilleeis wird in Kürbiskernen gerollt und mit Kürbiskernöl übergossen und diese Kombination ist wirklich extrem gut in ihrer Ausführung.
Zu den Speisen gab es einen Chardonnay im Barrique ausgebaut von 2010. Das passte gut zu allen Gerichten. Und auch hier gönnten wir uns dann noch einen kleinen Schatz aus der Weinkarte zum Abschluss des Abends:
Klein (187 ml), aber sehr fein! Und mit diesem Betthupferl endete unser diesjähriger Sylturlaub, nächstes Jahr bin ich wieder da, bei den Richters und auf der Insel!
Lars und Daniel Richter mit Ihrem Restaurant sind in Rantum eine meiner liebsten Einkehrmöglichkeiten (vor Jahren haben die Beiden noch in der Strandmuschel Rantum unsere Hochzeit bekocht und den Service erledigt bevor sie sich selbstständig gemacht haben).
Vom Konzept her siedeln die Beiden Ihr Restaurant in Sachen kulinarischer Anspruch unterhalb von Coast, Sölring Hof, Sansibar und weiteren an. Das bedeutet dann auch ein weniger monetärer Aufwand bei einem Besuch. Trotzdem sind wir seit Jahren sehr zufrieden mit der von Daniel verantworteten... mehr lesen
Richter's Restaurant
Richter's Restaurant€-€€€Restaurant, Biergarten, Festsaal046519954810Hörnumer Str. 5, 25980 Sylt
4.0 stars -
"Gut und Lecker!" Carsten1972Lars und Daniel Richter mit Ihrem Restaurant sind in Rantum eine meiner liebsten Einkehrmöglichkeiten (vor Jahren haben die Beiden noch in der Strandmuschel Rantum unsere Hochzeit bekocht und den Service erledigt bevor sie sich selbstständig gemacht haben).
Vom Konzept her siedeln die Beiden Ihr Restaurant in Sachen kulinarischer Anspruch unterhalb von Coast, Sölring Hof, Sansibar und weiteren an. Das bedeutet dann auch ein weniger monetärer Aufwand bei einem Besuch. Trotzdem sind wir seit Jahren sehr zufrieden mit der von Daniel verantworteten
Geschrieben am 23.06.2016 2016-06-23| Aktualisiert am
23.06.2016
Besucht am 21.06.2016Besuchszeit: Abendessen 20 Personen
Mal wieder im Markgräfler Land, genauer in Müllheim, und noch präziser im Hotel Altes Spital. Normalerweise logiere ich in Müllheim in der Alten Post. Aber ein ansässiger großer Hersteller von Armaturenantrieben hatte zu einem Anwenderworkshop in Sachen "funktionale Sicherheit" geladen und ich hatte beschlossen dort teil zu nehmen. Für den Workshop hatte man das Hotel Altes Spital vorgesehen und so wurde ich über meine Anmeldung dort einquartiert. Das Hotel ist noch ziemlich neu. Fotografien im liebevoll renovierten Inneren zeigen den Zustand vor der Renovierung. Was man aus dem früheren Stadtspital gemacht hat, kann wirklich gefallen. Vor dem Haus ein großer Platz mit Außengastronomie, unten ein sehr schön renovierter Innenbereich mit Bar und Gaststube, eine Etage drüber ein größerer Saal für eben unseren Workshop. Rückseitig sehr durchdacht und angenehm ausgestattete Gastzimmer.
Die von überall am Dienstagnachmittag angereisten Ingenieure beschäftigte bis 18 Uhr natürlich hauptsächlich eine Frage, wie kann ich das Spiel sehen. Aber das Orgateam hatte schon reagiert und das Abendprogramm angepasst. Das Essen wurde bei laufender Übertragung auf die Leinwand eingenommen und alle Bedenken waren zerstreut.
So trafen wir uns also vor 18 Uhr fanden folgenden Menüvorschlag des alten Spitals für unser Fußball-Abendessen vor: Menükarte 21.06.16
Wir orderten, passend zur laufenden Fernsehübertragung erst einmal alle Bier.
Die Küche begann das Menü mit einer grüner Spargel-Quiche als Gruß. Das war ein schmackhafter Appetizer. Quiche
Zum Beginn des Menüs hatte ich mich für den angebotenen Rucolasalat entschieden. Rucolasalat
Die Kombination von Rucola, Tomate, Parmesan und einer Balsamico-Vinaigrette war schmackhaft, aber leider sehr umständlich zu verzehren. Es bestand akute Gefahr für Hemd und Hose. Ich versuchte heldenhaft, meinen Salat unfallfrei (fleckenlos) zu verzehren, was aber nur fast gelang, leider.
Lachs mit Spargel und Kartoffeln sollte es danach sein. Lachs
Ich war einer wenigen die den Fisch orderten zum Spargel. Und das war leider ein Fehler. Das Lachssteak war von der Haut befreit und völlig durchgebraten worden. Das war einfach nicht mehr wirklich genießbar in seiner trockenen Konsistenz. Da blieb ein großer Rest auf dem Teller. Besser der Spargel mit seiner Sauce Hollandaise und den Kartoffeln. Das war gut mit Biss gegart und schmackhaft. Ein Blick auf meinen Nachbarn verriet, dass die Küche auch die gewünschten Gargrade beim Rumpsteak verfehlt hatte.
Versöhnen konnte zum Abschluss aber das Erdbeer-Rhabarber-Kompott mit Vanilleeis. Kompott
Lecker! Und da auch die deutsche Mannschaft über das Essen eine akzeptable Leistung zeigte, waren einige Schwächen über das Menü vergeben.
Schön wurde der Abend dann noch nach dem Spiel. Die Winzergenossenschaft Britzingen stellte in einer Weinprobe einige ihrer auch von mir sehr geschätzten Weine (immer die im Barrique ausgebauten bei mir) vor.
Bei so viel gutem Wein wurde es ein langer Abend, bevor am nächsten Morgen nach einem akzeptablen Frühstücksbuffet, schön, dass der Kaffee frisch serviert wird aus dem Vollautomaten und nicht die Thermoskanne das Spielfeld beherrscht, wir in unseren Workshop starteten.
Fazit einer heute etwas kompakteren Kritik: Das Hotel hat schon einen großen Wohlfühlfaktor. Aber an der Küchenleistung muss definitiv noch gearbeitet werden. Die am Mittwochmittag im Workshop servierten Ricotta-Ravioli lassen aber hoffen, dass es besser geht.
Mal wieder im Markgräfler Land, genauer in Müllheim, und noch präziser im Hotel Altes Spital. Normalerweise logiere ich in Müllheim in der Alten Post. Aber ein ansässiger großer Hersteller von Armaturenantrieben hatte zu einem Anwenderworkshop in Sachen "funktionale Sicherheit" geladen und ich hatte beschlossen dort teil zu nehmen. Für den Workshop hatte man das Hotel Altes Spital vorgesehen und so wurde ich über meine Anmeldung dort einquartiert. Das Hotel ist noch ziemlich neu. Fotografien im liebevoll renovierten Inneren zeigen den... mehr lesen
Restaurant im Hotel Altes Spital
Restaurant im Hotel Altes Spital€-€€€Restaurant, Bar, Cafe076319899988Hauptstr. 78, 79379 Müllheim
3.0 stars -
"Sehr angenehmes Hotel, Küchenleistung verbesserungswürdig" Carsten1972Mal wieder im Markgräfler Land, genauer in Müllheim, und noch präziser im Hotel Altes Spital. Normalerweise logiere ich in Müllheim in der Alten Post. Aber ein ansässiger großer Hersteller von Armaturenantrieben hatte zu einem Anwenderworkshop in Sachen "funktionale Sicherheit" geladen und ich hatte beschlossen dort teil zu nehmen. Für den Workshop hatte man das Hotel Altes Spital vorgesehen und so wurde ich über meine Anmeldung dort einquartiert. Das Hotel ist noch ziemlich neu. Fotografien im liebevoll renovierten Inneren zeigen den
Geschrieben am 20.06.2016 2016-06-20| Aktualisiert am
20.06.2016
Besucht am 18.06.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 285 EUR
Eine Verabredung mit Freunden aus Osnabrück brachte die lange geplante Möglichkeit eines Besuchs im Tatort Engels im Katharinenviertel in Osnabrück. Das Restaurant zählt inzwischen länger schon zur oberen Klasse der Osnabrücker Restaurantbetriebe. Es liegt mitten im verkehrsberuhigten Viertel zwischen Lotter Straße und Martinistraße. Das macht das Parken in der Nähe des Restaurants manchmal ein wenig schwierig, auch weil viele Einbahnstraßen die Anfahrt von außerhalb kompliziert gestalten. Aber meine Frau und ich fanden einen Parkplatz in akzeptabler Distanz und gingen durch leichten Nieselregen zur Adresse des Tatorts.
Hans Peter Engels hat seinen "Tatort" in einem Haus an der Ecke Adolfstraße und Katharinenstraße platziert. Zur Katharinenstraße hin der Eingang in einen recht schlicht gestalteten weißen Gastraum mit dunklen Möbeln und lila- bis rosafarbenen Dekoelementen. Insgesamt ein sehr angenehm gestalteter Innenraum. Man nimmt an ausreichend großen Tischen und bequemen Stühlen Platz. Nach hinten, mit Ausgang auf die Adolfstraße hin noch ein, an diesem verregneten Abend, unbesetzter Innenhofbereich. Der aber an schönen Abenden ein schöner Platz zum Essen zu sein scheint. Innenraum mit Blick auf die Terrasse
Erkennungsmerkmal des Tatort Engels ist die rote Tafel, auf der die Gerichte des Abends verkündet werden. Die Tafel am 18.6.16
Eine feste Karte am Tisch gibt es nicht, man muss sich also auf eine Überraschung bei seinem Besuch einlassen wollen. Der Service trägt die Gerichte vor, und reicht auf Verlangen die Weinkarte. Zu dieser roten Tafel mit etwa 10 bis 12 Gerichten kommt eine kleine Tafel mit einer weiteren Empfehlung. Empfehlung 18.6.18
Das war's an Auswahl. Mir persönlich gefällt diese Art essen zu gehen. Man kann mich mit fast allen Gerichten glücklich machen, wenn sie denn aus hochwertigen Zutaten und mit Liebe und Können zubereitet werden. Aber für einen "Kieskauer" (plattdeutsch für einen pingeligen Esser) könnte es vielleicht ein Problem geben. Zum Beispiel wurden an diesem Abend keine explizit vegetarischen oder veganen Gerichte angeboten. Das war in unserer Runde kein Problem, aber bei Bedarf muss vermutlich nachgefragt werden, was angeboten werden kann. Ich traue der Küche allerdings eine akzeptable Lösung zu.
Mit einem Aperitif in der Hand ließen wir uns das Angebot erläutern. Die Aperitifwahl brachte dann einen ersten kleinen Servicepatzer zu Tage. Auf die Frage, woher die beiden angebotenen Sekte kamen, musste die Dame passen und erst nachfragen. Die Antwort beschränkte sich dann auf die Angabe, dass es sich um einen Winzersekt aus dem Rheingau handele, man schien anzunehmen, dass diese Auskunft dem Gast dann befriedigend genug sein würde. Eigentlich nicht, aber meine Frau schaute mich schon wieder böse an, als ich nachhaken wollte! Also so bestellt! Er war dann aber akzeptabel, definitiv ein Rieslingsekt brut.
Der Blick auf die Tafel und die Erläuterungen des Kellners machten es wirklich schwer, eine Auswahl zu treffen. Bei der Vorspeise hatten meine Frau und ich den gleichen Favoriten. Sepia, Pulpo, Kichererbsenpüree, Tomaten, Rucola. Sepia und Pulpo
Serviert wurde uns ein optisch sehr verlockendes Gericht. Der Teller war sehr heiß, und das Gericht entsprechend gut temperiert. Von der Portionierung eher ein Appetizer, waren die Bestandteile sehr gut gelungen. Gegrillte Tintenfischstücke, ein fein abgeschmecktes Hummus, dazu leicht geschmorte Tomaten und Rucola. In Kombination eine leckere, aber auch ambitioniert (16 EUR) bepreiste Vorspeise. Die Freunde hatten sich für die angebotenen Jakobsmuscheln und das Carpaccio entschieden und haben den Daumen für ihre Vorspeisen.
Meine Frau hatte sich beim Hauptgericht für das angebotene Flanksteak entschieden, serviert mit gegrilltem Spargel, geräuchertem Püree und einer Zwiebeljus. Flanksteak
Der Daumen ging mir gegenüber augenblicklich beim ersten Bissen nach oben, es sah auch verlockend aus, was dort serviert wurde. Ich probierte das Püree und frage mich immer noch, wie dieses deutliche Raucharoma in das Püree gebracht wurde.
Meine Wahl war der angebotene Thunfisch in Sushi Qualität. Dieser wurde begleitet von Mango, Koriander, Chili-Lauch und Currykartoffelpüree. Thunfisch
Serviert wurde mir ein tadellos gegrilltes Steak vom Thunfisch, roh im Inneren, außen leicht gebräunt, bedeckt von einer Art Mango-Koriander Tartar. Gute Kombination. Wirklich sehr gut gelungen auch das Lauch-Chili-Gemüse, dass asiatisch süß-sauer-scharf abgeschmeckt war. Sehr gut passend zum Thunfisch und zum sehr erdigen Curry-Kartoffelpüree, besonders in der Kombination mit einem schmackhaften Hummerschaum. Das Püree wäre für sich genommen bei mir nicht so gut angekommen, das verwandte Curry machte das Püree etwas dumpf im Geschmack, aber es passte sehr gut in der Kombination mit dem Lauch. Beide Hauptspeisen gut, diese Urteil gaben auch unsere Freunde über ihre Gerichte ab.
Zwei Desserts wurden dann noch per "Räuberlöffel" Pärchenweise geteilt. Beide hatten sich für die angebotene Crème brûlée entschieden. Crème brûlée
Wie immer lasse ich bei Desserts das Foto sprechen. Lecker und endlich mal wieder wurde mir eine tadellose Crème brûlée serviert. Auch die dazu servierten Erdbeerdessertvariationen waren gut.
Durch das Essen begleitetete uns ein trockener badischer Pinot Noir aus dem Jahre 2012 vom Schlossgut Ebringen. Gutes PLV für 33 EUR die Flasche.
Damit sind wir beim Küchenfazit. Die Küche des Tatort Engels zeigte keine Schwäche. Beim aufgerufenen Preisniveau hat man da aber auch keinen Spieleraum dafür! Da muss dann schon alles stimmen. Warum aber auf jeglichen Küchengruß verzichtet wird, verstehe ich nicht so ganz. Und damit komme ich zu den bereits angesprochenen kleinen Schwächen. Insgesamt konnte das Serviceniveau nicht mit der Küchenleistung mithalten. Das waren zu viele kleine Patzer. Angefangen von der Unkenntnis über angebotenen Aperitif, über nicht beachten leer getrunkener Weingläser bis hin nicht beachten leer gegessener Hauptspeisenteller und einer sehr langen Wartezeit auf die Dessertkarten und letztendlich der Rechnung war das einfach ein paar zu viele kleine Patzer. Hier gibt es deutliche Abzüge.
Gesamtfazit: Eine wirklich gute, aber auch hochpreisige Küche kann überzeugen, ebenso wie das sehr ansprechend gestaltete Ambiente. Der Service muss nachlegen in der Qualität, vielleicht auch Nichtstammgäste mit der gleichen Ambition bedienen wie die offensichtlich gut bekannten Stammgäste. Bei Gelegenheit kommen wir aber gerne wieder, weil das Essen lecker war. PLV mit knapp 75 EUR pro Person war okay bis gut, je nach Maßstab.
Eine Verabredung mit Freunden aus Osnabrück brachte die lange geplante Möglichkeit eines Besuchs im Tatort Engels im Katharinenviertel in Osnabrück. Das Restaurant zählt inzwischen länger schon zur oberen Klasse der Osnabrücker Restaurantbetriebe. Es liegt mitten im verkehrsberuhigten Viertel zwischen Lotter Straße und Martinistraße. Das macht das Parken in der Nähe des Restaurants manchmal ein wenig schwierig, auch weil viele Einbahnstraßen die Anfahrt von außerhalb kompliziert gestalten. Aber meine Frau und ich fanden einen Parkplatz in akzeptabler Distanz und gingen durch leichten... mehr lesen
3.5 stars -
"Exklusives Restaurant mit kleinen Schwächen" Carsten1972Eine Verabredung mit Freunden aus Osnabrück brachte die lange geplante Möglichkeit eines Besuchs im Tatort Engels im Katharinenviertel in Osnabrück. Das Restaurant zählt inzwischen länger schon zur oberen Klasse der Osnabrücker Restaurantbetriebe. Es liegt mitten im verkehrsberuhigten Viertel zwischen Lotter Straße und Martinistraße. Das macht das Parken in der Nähe des Restaurants manchmal ein wenig schwierig, auch weil viele Einbahnstraßen die Anfahrt von außerhalb kompliziert gestalten. Aber meine Frau und ich fanden einen Parkplatz in akzeptabler Distanz und gingen durch leichten
Geschrieben am 15.06.2016 2016-06-15| Aktualisiert am
15.06.2016
....ein Jahr war meine Prognose! Und nun ist es geschehen. Trockene Meldung in unserer regionalen Zeitung, das Purino hat nach dem Wochenende seine Pforten nicht wieder geöffnet und die Schließung verkündet. Nicht wirklich überraschend! Ich hoffe, dass jetzt eine zur Liegenschaft passende Gastronomie einzieht.....
....ein Jahr war meine Prognose! Und nun ist es geschehen. Trockene Meldung in unserer regionalen Zeitung, das Purino hat nach dem Wochenende seine Pforten nicht wieder geöffnet und die Schließung verkündet. Nicht wirklich überraschend! Ich hoffe, dass jetzt eine zur Liegenschaft passende Gastronomie einzieht.....
Restaurant PURiNO
Restaurant PURiNO€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel059719844591Salzbergener Straße 375, 48432 Rheine
stars -
"Geschlossen......" Carsten1972....ein Jahr war meine Prognose! Und nun ist es geschehen. Trockene Meldung in unserer regionalen Zeitung, das Purino hat nach dem Wochenende seine Pforten nicht wieder geöffnet und die Schließung verkündet. Nicht wirklich überraschend! Ich hoffe, dass jetzt eine zur Liegenschaft passende Gastronomie einzieht.....
Geschrieben am 14.06.2016 2016-06-14| Aktualisiert am
14.06.2016
Besucht am 21.05.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Der Auftakt unserer Wanderung durchs Taubertal auf dem Panoramaweg führte uns per Bahn von Rheine nach Rothenburg ob der Tauber. Dort hatten wir uns das Hotel Schranne als Unterkunft ausgesucht. Das Hotel ist vom Wanderverband als Gastgeber zertifiziert und bei solchen Unterkünften können wir als Etappenwanderer immer sicher sein, dass wir auch in Wanderkluft mit Rucksack und Wanderschuhen Willkommen geheißen werden (bei Nichtzertifizierten Hotels fragen wir das vorher nach).
Das Hotel liegt in der Innenstadt von Rothenburg etwas Abseits der touristischen Hotspots direkt innerhalb der Stadtmauer. Ein großer Parkplatz gegenüber erlaubt eine problemlose Anreise per Auto, raubt dem Haus aber auch ein bisschen Flair. Wir checkten am Nachmittag in unser ordentliches, modernes und sauberes Zimmer ein. Ich hatte beim einchecken ein bisschen die Karte des Restaurants in Augenschein genommen und was sich dort erlesen ließ, veranlasste uns einen Platz auf der Terrasse vor dem Haus, die Abends im Sonnenschein liegt, zu reservieren. Eine zweite Terrasse ligt hinter dem Haus in einem Innenhof, ist aber sehr schattig.
Das Restaurant beteiligt sich an einer regionalen Genussinitiative und stellt eigene Wurstwaren her. Das veranlasste uns dann, für den Abend dort einzukehren.
Den Rest des Nachmittags besichtigten wir dann Rothenburg ob der Tauber und wähnten uns mit zunehmender Zeit immer mehr in einem mittelalterlichen Disneyland. Das ist schon ein historischer Overkill, und Massen an amerikanischen, chinesischen und vor allen Dingen japanischen Touristen trugen nicht dazu bei, dass man sich in der diesem Tohuwabohu wohl fühlte. Ich war mal da, aber ich muss da auch nicht wieder hin, so kann man meinen R.o.d.T. Besuch zusammenfassen.
Zurück im Hotel nahmen wir an unserem reservierten Tisch Platz und bestellten uns den Hausapperitif.
Die Karte wurde gereicht und wir wählten uns folgende Speisen aus. Die Küche begrüßte uns mit aufgebackenem Baguette und einem völlig geschmacklosen Kräuterdip.
Eine derart lieblose Begrüßung hatte ich nicht erwartet, ich fing an zu befürchten, dass wir uns in der Restaurantwahl geirrt hatten. Hoffentlich steigerte sich die Küche noch in ihren Ansprüchen und Leistungen.
Vorweg hatte sich meine Frau für Bärlauch-Creme-Suppe entschieden.
Man sah ihr nach den ersten Löffeln an, dass sie nicht zufrieden war. Ihr Blick hielt mich davon ab, zu probieren. Zu salzig und zu wenig Bärlauch war ihre Stellungnahme zu der Suppe. Kein guter Start auf der anderen Tischseite.
Ich orderte als Vorspeise Spargelsalat, serviert mit einer Vinaigrette.
Der Spargelsalat ließ schon optisch mehr Freude aufkommen. Knackig blanchierter grüner und weißer Spargel wurde serviert. Dazu Tomate, Rucola und ein gehacktes, hart gekochtes, Ei. Die Vinaigrette war relativ mild und passte somit gut zum Spargel. Ich war mit meiner Vorspeise zufrieden.
Beim Hauptgang waren wir uns einig. In Franken angekommen sollte es am ersten Abend ein fränkisches Gericht sein, und da das Restaurant seiner Würste selber herstellt, bestellten wir hausgemachte fränkische Bratwürste mit Kartoffelsalat und Salatteller.
Das war ein schlichtes, aber schmackhaftes Gericht. Die Würste waren sehr gut gewürzt und schmeckten wirklich gut. Dazu ein schlotziger Kartoffelsalat, der auch in den Augen meines schwäbischen Schwiegervaters Gnade gefunden hätte. Lieblos aber wieder der Begleitsalat. Das zog das Gericht in seiner Güte wieder nach unten.
Es war noch Platz für ein Dessert. Wir bestellten mit Blaubeeren gefüllten Crêpes mit Vanilleeis und Waldfruchtkompott. Hier lasse ich einfach ein Foto sprechen:
Ein lokaler Wein vom Weingut Hofmann in Röttingen, etwas die Tauber herunter, begleitete uns durchs Essen. Der Silvaner Kabinett war okay, aber nicht mehr.
Der Service wurde ordentlich von einem jungen engagierten Mann erledigt, das war okay.
Das Ambiente auf der Terrasse hätte schön sein könne, wären nicht im Verlauf der Essens drei große Reisebusse vor die Terrasse gefahren, die uns die Sonne nahmen und mit Abgasen umhüllten. Erst auf Intervention der Chefin hielten es die Fahrer für nötig, die Motoren zu stoppen, um ihre 150 Japaner auszuladen. Entsprechend wuselig ging es durch einen Teil des Abends.
Die Wuseligkeit setzte sich am Morgen beim Frühstück fort. Und hier auch ein wichtiger Punkt, warum ich nicht mehr als drei Sterne für die Leistung des Hotels Schranne bei unserem Besuch vergebe. Ein liebloseres Hotelfrühstücksbuffet habe ich auf meinen vielen Reisen noch selten erlebt. Das muss einfach besser sein, auch wenn morgens um 7 Uhr 150 Japaner verköstigen muss. Zur Not trennt man das auf zwischen Reisegruppe und Individualreisende. Platz dafür ist vorhanden im Haus.
Alles in allem waren das zu viele Patzer um mehr als drei Sterne zu vergeben. Es ist unwahrscheinlich, das ich noch mal nach Rothenburg komme, wenn aber doch, dann in ein anderes Hotel.
Der Auftakt unserer Wanderung durchs Taubertal auf dem Panoramaweg führte uns per Bahn von Rheine nach Rothenburg ob der Tauber. Dort hatten wir uns das Hotel Schranne als Unterkunft ausgesucht. Das Hotel ist vom Wanderverband als Gastgeber zertifiziert und bei solchen Unterkünften können wir als Etappenwanderer immer sicher sein, dass wir auch in Wanderkluft mit Rucksack und Wanderschuhen Willkommen geheißen werden (bei Nichtzertifizierten Hotels fragen wir das vorher nach).
Das Hotel liegt in der Innenstadt von Rothenburg etwas Abseits der touristischen... mehr lesen
Akzent Hotel & Gasthaus Schranne
Akzent Hotel & Gasthaus Schranne€-€€€Restaurant, Hotel0986195500Schrannenplatz 6, 91541 Rothenburg ob der Tauber
3.0 stars -
"Insgesamt "nur" ein akzeptables Angebot.........." Carsten1972Der Auftakt unserer Wanderung durchs Taubertal auf dem Panoramaweg führte uns per Bahn von Rheine nach Rothenburg ob der Tauber. Dort hatten wir uns das Hotel Schranne als Unterkunft ausgesucht. Das Hotel ist vom Wanderverband als Gastgeber zertifiziert und bei solchen Unterkünften können wir als Etappenwanderer immer sicher sein, dass wir auch in Wanderkluft mit Rucksack und Wanderschuhen Willkommen geheißen werden (bei Nichtzertifizierten Hotels fragen wir das vorher nach).
Das Hotel liegt in der Innenstadt von Rothenburg etwas Abseits der touristischen
Geschrieben am 10.06.2016 2016-06-10| Aktualisiert am
10.06.2016
Besucht am 22.05.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 60 EUR
Ende der 1. Etappe auf dem Panoramaweg Taubertal von Rothenburg nach Creglingen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Creglingen für den Etappenwanderer nicht so viele, und wir hatten deswegen im Bistro am Turm nach einer der beiden Ferienwohnungen in den Türmen der alten Stadtmauer als Übernachtungsmöglichkeit angefragt. Das Bistro vermietet diese zusätzlich zum eigentlichen Restaurantbetrieb. Einer Türme liegt direkt am Bistro, derjenige den wir für eine Nacht bezogen, war 500 Meter vom Bistro entfernt. Wer eine Ferienmöglichkeit in einem Mittelalterturm sucht, ist hier sehr gut aufgehoben. Die Ferienwohnung hat schon ein sehr besonderes Flair.
In Creglingen sind die kulinarischen Möglichleiten arg eingeschränkt, und deswegen beehrten wir unsere Gastgeber auch für das Abendessen. Von außen besehen liegt das Bistro in einem sehr pittoreskem Gebäude. Ein altes Fachwerkgebäude wurde sehr ansprechend renoviert.
Innen wirkt das Bistro mehr wie ein Imbiss, denn ein Restaurant. Eine offene Küche mit Fritteusen, dazu ein paar Tische und eine große Theke. Das ganze relativ dunkel, wie in vielen alten Häusern den kleinen Fenstern geschuldet. Zum Glück konnten wir auf der kleinen Terrasse zwischen Haus und benachbarten Turm einen Tisch ergattern und saßen so sehr angenehm an diesem sonnigen Sonntagabend.
Die Karte ist mehr auf Imbiss- und Bistroniveau. Mehr Spaß machen die Angebote der Tageskarte, die dem Gast auf diversen Tafeln außen am Haus präsentiert wird. Erfreulich ist die Tatsache, dass die Karte die Lieferanten der verarbeiteten Produkte auflistet. Auch eine beeindruckende Vielzahl an hausgemachten Kuchen lassen sich auf der Tageskarte finden.
Zusätzlich gibt es Eis von einem Bauernhof in der Umgebung.
Die feste Karte konnte wie gesagt nicht so viel Freude aufkommen lassen. Aber wir wurden in der Tageskarte fündig.
Meine Frau entschied sich für Penne mit Bärlauchpesto und Parmesan.
Sie war mir dem servierten Resultat zufrieden. Das Pesto schmeckte ihr gut. Das Gericht ließ keine Klagen aufkommen.
Ich orderte beim Service Zwiebelrostbraten mit Kroketten und Salat.
Auf den Zwiebelrostbraten fiel meine Wahl, weil in der Karte der örtliche Metzger, dessen Laden wir kurz zuvor im Ort gesehen hatten, als Lieferant genannt wurde. Das Roastbeef war gut gereift, fast perfekt medium gebraten, und konnte gefallen. Die mehlierten Zwiebeln obenauf waren gut. Nicht so gut die Conviniencesauce und die fertigen Kroketten. Hier blitzte dann der Imbiss wieder auf. Das Gericht war okay, nicht mehr. Der Beilagensalat dann frisch, aber auch mit einer fertigen Vinaigrette versehen.
Zum Abschluss hatten wir das Bauernhofeis ins Auge gefasst und ließen uns die an dem Abend zur Verfügung stehenden Sorten aufzählen. Das Eis wird vom Bauernhof immer frisch mit Saisonzutaten erzeugt und so stehen immer wieder neue Sorten beim Bistro am Turm. Ich weiß im Rückblick nicht mehr die Sorten, aber das Eis war an diesem Abend der beste Teil des Abendessen.
Meine Frau blieb bei einer Apfelschorle, ich einen Wein von der Karte eines lokalen Weinguts. Ich gestehe, er blieb nicht im Gedächtnis als speichernswert haften.
Der Service hatte keine Probleme in der Abwicklung der Gästebegehren, es ist alles auf einem recht einfachem Niveau gehalten.
Womit wir nach einer etwas kompakteren Kritik beim Fazit wären. Das PLV ist gut, der Rest ist gemäß dem einfachen Anspruch des Bistro am Turm okay. Man kann dort ohne großen Anspruch ordentlich essen und satt werden. Angesichts mangelnder Alternativen war das okay an diesem Abend.
Ende der 1. Etappe auf dem Panoramaweg Taubertal von Rothenburg nach Creglingen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Creglingen für den Etappenwanderer nicht so viele, und wir hatten deswegen im Bistro am Turm nach einer der beiden Ferienwohnungen in den Türmen der alten Stadtmauer als Übernachtungsmöglichkeit angefragt. Das Bistro vermietet diese zusätzlich zum eigentlichen Restaurantbetrieb. Einer Türme liegt direkt am Bistro, derjenige den wir für eine Nacht bezogen, war 500 Meter vom Bistro entfernt. Wer eine Ferienmöglichkeit in einem Mittelalterturm sucht, ist... mehr lesen
Bistrorante am Turm
Bistrorante am Turm€-€€€Restaurant, Bistro07933/7195Neue Straße 28, 97993 Creglingen
3.0 stars -
"Das Bistro als Dorftreffpunkt" Carsten1972Ende der 1. Etappe auf dem Panoramaweg Taubertal von Rothenburg nach Creglingen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Creglingen für den Etappenwanderer nicht so viele, und wir hatten deswegen im Bistro am Turm nach einer der beiden Ferienwohnungen in den Türmen der alten Stadtmauer als Übernachtungsmöglichkeit angefragt. Das Bistro vermietet diese zusätzlich zum eigentlichen Restaurantbetrieb. Einer Türme liegt direkt am Bistro, derjenige den wir für eine Nacht bezogen, war 500 Meter vom Bistro entfernt. Wer eine Ferienmöglichkeit in einem Mittelalterturm sucht, ist
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Auf der Suche nach einem Weg heraus aus dem Stau fuhren wir die Stabenstraße entlang. Im Gebäude der alten Mühle erblickten wir die Mühlenwirtschaft und das angeschlossene Café Kaffeemühle. Und, ein Wink des Schicksals, direkt davor einen freien Kundenparkplatz, auf den wir dann den Wagen lenkten um angesichts der Mittagszeit eine Kleinigkeit zu essen.
Im Gebäude der alten Mühle hat man die Kellergewölbe (Wirtschaft), die darüber liegende Etage (Café) ansprechend renoviert und, dass bewog uns zum einkehren, einen schönen Außenbereich geschaffen.
Meine Frau fuhr, deswegen konnte ich mir ein Viertel Grauburgunder bestellen und in die Karte schauen. Die Karte hat eine Bistroausrichtung.
Zur Karte werden auf einer Tafel noch ein paar Tages Angebote offeriert und daraus bestellten wir uns dann ein kleines Mittagessen.
Für meine Frau einen Flammkuchen mediterran.
Ich vernahm keine Klage über diesen von der anderen Seite des Tisches.
Für mich sollte es ein Fischgericht sein vom lokalen Fischer zugeliefert.
Eine Art Schaschlik Spieß aus geräuchertem Flussbarsch mit Kartoffel-Gurken-Salat. Flussbarsch, wenn man ihn denn mal kriegen kann, ist der schmackhafteste einheimische Süßwasserfisch, aber wenn man ihn sich nicht selber erangeln kann, extrem schwer zu bekommen. Das Filet war über den Spieß geschoben, in den aufgespießten Falten waren Zwiebeln und Gurkenscheiben und dass Ganze war dann komplett geräuchert worden. Das sah nicht nur lecker aus, es schmeckte auch sehr gut. Auch der Kartoffelsalat konnte gefallen.
Fazit: es war zwar "nur" eine kurze Lunch-Einkehr, aber es hat gut geschmeckt. Empfehlung von mir für einen Besuch.