Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und freue mich dann immer, wenn mir die Auswahl von Restaurants durch informative Kritiken erleichtert wird. Umgekehrt gebe ich meine Erfahrungen auch sehr gerne weiter.
Einige wenige meiner bisherigen Kritiken, die ältesten, stammen originär noch aus RK, aber nach dessen Verkauf an Yelp suche ich hier ein neues "Zuhause".
Zu meinen Bewertungskriterien ein kurzes Wort. Ich bin Relativbewerter, auch ein gut geführter Imbiss kann mal 4 Punkte bekommen, ebenso wie ein Sternerestaurant, es muss dem jeweiligen Anspruch entsprechen!
4 bis 5 Punkte bedeuten für mich, das das Restaurant seinen und meinen Anspruch erfüllt hat bei meinen Besuch. 3 Punkte bedeutet, gewissen Defizite in einzelnen Aspekten. Darunter bedeutet eine Bewertung erhebliche Mängel bei meinem Besuch.
Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 501 Bewertungen 743658x gelesen 14847x "Hilfreich" 14106x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 08.11.2019 2019-11-08| Aktualisiert am
08.11.2019
Besucht am 02.11.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 110 EUR
Ein Restaurantbesuch steht noch aus von unserem Aufenthalt in Nittel Ende Oktober / Anfang November 2019 in Nittel. Auch hier bietet das eigentliche Weingut neben seinen Weinen auch Unterkünfte und eine Bewirtung an. Für zwei Nächte hatten meine Frau und ich uns während unserer Wanderung auf dem Moselsteig bei Familie Apel einquartiert und demzufolge wollten wir einen Abend auch das Speisenangebot ausprobieren.
Ich war von Konz durch Dauerregen über 25 Kilometer nach Nittel gewandert, meine Frau bedeutend trockener mit dem Zug von Rheine. In Nittel trafen wir uns und bezogen im Gästehaus der Familie Apel ein großes Apartment, obwohl nur ein Doppelzimmer gebucht hatten.
Für den letzten Abend unseres Aufenthalts hatte ich einen Tisch für uns Beide im Restaurant reserviert und so fanden wir uns Abends nach der Wanderung der Moselsteigetappe von Palzem nach Nittel in der Gaststube im Haupthaus ein. Draußen vor der Tür gibt es einen sehr schönen Bereich für Außengastronomie, der an schöne Sommerabende mit einem der Barrique Pinot Noir aus dem WG Apel denken lässt, aber das ging Anfang November nicht mehr, demzufolge ging es in die etwas rustikalere (als den Abend vorher bei Zilliken) Gaststube des Weingutes Apel, in dem auch morgens das Frühstück serviert wird.
Der Tisch war schnell gefunden im wieder proppevollen Gastraum, der durchgehend von 12 Uhr bis Abends geöffnet ist, ebenso wie die Küche und der auch immer gut besucht war, wenn wir vor den Fenstern vorbei liefen. Man sollte zumindest Abends reservieren. Das Angebot lässt sich auf der Homepage nachlesen, ergänzt durch saisonale Angebote. Wasser und eine Flasche Wein wurden schnell bestellt. Und wenn man ganz hinten bei den Weinen schaut, dann finden sich auch ein paar ältere Jahrgänge von Barrique Spätburgundern.
Unsere Flasche kam aus dem Jahr 2015 und offenbarte in den Gläsern dann einen allerfeinst gealterten Spätburgunder. Mit dem Wein in der Hand studierten wir das Speisenangebot der Küche. Das ist wieder eine recht rustikale Weingutsküche mit saisonalen Ergänzungen. Bei der Vorspeise bestellten wir beide eine Suppe. Kürbissuppe mit Süßkartoffelchips war jetzt gar nicht so rustikal. Gut abgeschmeckt war sie, mit etwas Curry und etwas fruchtigem, vielleicht Apfel. Ich persönlich mache an meine selbst fabrizierten Kürbissuppen immer recht viel Ingwer, weil ich den sehr liebe in Kombination mit Kürbis, das fehlte mir hier, aber das ist eine persönliche Vorliebe, die Suppe schmeckte gut. Für meine Frau dann als Hauptgericht eine Quiche. Quiche Lorraine nach Art des Hauses hatte sie sich bestellt. Kein Mürbeteig, sondern ein sehr gut gelungener Hefeteig. Der Belag bestand aus geräuchertem Speck und einer Mischung aus Reibkäse, Zwiebeln, Eiern und Milch oder Sahne, also alles so wie es sein muss, wenn man die in Lothringen isst. Frau war zufrieden. Eingedenk unseres schön taninigen Rotweins hatte ich eine Hauptspeise von der Tageskarte bestellt. Klassische Rouladen mit Rotkohl kamen an den Tisch. Die waren so, wie klassische Rouladen sein müssen, zart geschmort, gefüllt mit Speck, Senf und Zwiebeln. Lecker, ich hatte schon lange keine mehr gegessen. Demnächst muss mal wieder ein Rind bei einem Freund sein Leben lassen (es wird auf der Wiesegeschossen), dann kann ich wieder mal selber Rouladen machen. Dazu separat noch Kartoffeln und ein Nachschlag Sauce.
Eigentlich war ich danach satt, aber meine Frau noch nicht, und weil noch was von dem leckeren Roten getrunken werden wollte, gab es noch das hier. Käsevariationen aus dem Dreiländereck (FR/D/LUX) mit österreichischer Feigensenfsauce, Butter und Bauernbrot. Gut das wir nur eine Portion zum teilen bestellt hatten. Diese Käseplatte hätte auch gereicht, zusammen mit dem leckeren Sauerteigbrot, einen guten Esser alleine satt zu machen. Zusammen mit den Pinot Noir war das ein guter Abschluss unseres Essens im Weingut Apel.
Wie gesagt, war der Gastraum den ganzen Abend gut gefüllt, aber der Service hatte das im Griff. Wir hatten keine Klagen. Jung und Alt im Service erledigten ihre Aufgabe gut.
Fazit unseres Essens und des Aufenthaltes im Weingut Apel. Empfehlung sowohl für die Barrique Spätburgunder der Familie Apel, das Gästehaus und die Gaststube. Wenn wir wieder nach Nittel kommen sollten, kehren wir gerne wieder ein.
Ein Restaurantbesuch steht noch aus von unserem Aufenthalt in Nittel Ende Oktober / Anfang November 2019 in Nittel. Auch hier bietet das eigentliche Weingut neben seinen Weinen auch Unterkünfte und eine Bewirtung an. Für zwei Nächte hatten meine Frau und ich uns während unserer Wanderung auf dem Moselsteig bei Familie Apel einquartiert und demzufolge wollten wir einen Abend auch das Speisenangebot ausprobieren.
Ich war von Konz durch Dauerregen über 25 Kilometer nach Nittel gewandert, meine Frau bedeutend trockener mit dem Zug... mehr lesen
Wein- und Gästehaus Apel
Wein- und Gästehaus Apel€-€€€Restaurant, Gaststätte, Weinkeller06584314Weinstraße 26, 54453 Nittel
4.0 stars -
"Eine weitere sehr ordentliche Straußenwirtschaft in Nittel" Carsten1972Ein Restaurantbesuch steht noch aus von unserem Aufenthalt in Nittel Ende Oktober / Anfang November 2019 in Nittel. Auch hier bietet das eigentliche Weingut neben seinen Weinen auch Unterkünfte und eine Bewirtung an. Für zwei Nächte hatten meine Frau und ich uns während unserer Wanderung auf dem Moselsteig bei Familie Apel einquartiert und demzufolge wollten wir einen Abend auch das Speisenangebot ausprobieren.
Ich war von Konz durch Dauerregen über 25 Kilometer nach Nittel gewandert, meine Frau bedeutend trockener mit dem Zug
Geschrieben am 07.11.2019 2019-11-07| Aktualisiert am
07.11.2019
Besucht am 01.11.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 100 EUR
Verlängertes Wanderwochenende an der Mosel auf dem Moselsteig zwischen Perl und Trier. Für zwei Nächte hatten meine Frau und ich unser Basislager in Nittel im Weingut Apel aufgeschlagen. Meiner Frau war in Nittel zur Einkehr neben dem Culinarium, in dem wir leider keinen Tisch ergattern konnten, auch die Sektscheune Zilliken empfohlen worden und so hatte ich dort für den Allerheiligentag Abends problemlos per Mail einen Tisch reserviert.
Nittel ist ein sehr hübscher kleiner Weinort und an der Weinstraße reihen sich neben Weingütern noch Unterkünfte und Restaurants, meist im Besitz ebenjener Weingüter auf. So auch hier, im Weingut Zilliken kann man Wein probieren und kaufen, in einer sehr stylischen Vinothek, man kann übernachten und eben auch essen, in der Sektscheune
Tritt man durch die Tür, offenbart sich auch in diesem Gastraum des Weinguts ein sehr schick eingerichteter Innenraum. Unsere Reservierung wurde sofort zugeordnet und wir folgten einem jungen Herrn in den hinten am Gastraum anliegenden Wintergarten. Hier fand sich dann unser Tisch.
Natürlich bestellt man in einem Weingut dann keine Flaschen, sondern hofft, dass alle Weine auch offen angeboten werden. Das ist hier der Fall und so bestellten wir uns als erstes ein Glas Wein.
Ein Wort zu allen Weinen aus der Region zwischen Trier und Perl. Sie sind nicht ganz mein Fall. Riesling wird dort an der Mosel nicht angebaut, auch beim wandern fand ich keine Weinlagen mit Riesling an den Hängen. Bieten die Weingüter Riesling an, dann kommen die von Lagen an der Saar, die ja nicht weit weg liegt. Von den Moselhängen
kommen weiße und rote Burgunder, mit deren Stil ich fremdele. Sie sind, obwohl trocken klassifiziert, recht süß, und ich vermisste an quasi allen weißen Weinen die Säure als Gegenpart. Mit den roten, insbesondere den Barrique-ausgebauten Burgundern kam ich besser klar. Mit dem ersten Wein Brot und Frischkäsecreme als Gruß der Küche.
Ein gutes Sauerteigbrot erfreute den Gaumen und überbrückte die Wartezeit zu den Vorspeisen, für meine Frau ein ganz klassisches Carpaccio.
Ein bisschen viel Grünzeug oben drauf, ansonsten war das ohne Tadel. Rindfleisch wie es sein muss als Carpaccio. Ich hatte mir den Fischteller Moselschleife bestellt.
Geräucherter Lachs und Forelle, Crevetten auf Salat mit Senf-Honig-Dip sollten auf dem Teller sein. Das fand sich dann auch wieder beim Verzehr. Lachs und Forelle waren gute Ware, sanft geräuchert. Die Crevetten waren als Cocktail serviert, in einer Sahnesauce. Ordentliche Vorspeise im Ganzen. Weiter ging es für meine Frau mit Zanderfilet auf der Haut gebraten auf Rahmwirsing und Butterkartoffeln
Ich habe nicht probiert, aber von meiner Frau kamen keine Klagen, weder über das Filet und den Rahmwirsing auf dem Teller noch bei den separat servierten Kartoffeln. Optisch machte das schon Freude. Ich hatte mit ein Gericht von der Tageskarte bestellt, Cordon Bleu vom Kalb mit Pommes und Salat.
Da ich in ein paar recht schmackhaften roten Burgundern aus dem Barrique geschwelgt hatte, hatte ich, glaube ich, Lust auf was Handfestes zum Hauptgericht. Das kam dann auch an den Teller. Definitiv war dieser Brocken Fleisch selber gemacht. Gefüllt war er mit einem recht würzigen Käse und Kochschinken, dann paniert und wohl in der Fritteuse ausgebacken worden. Und das trübte den Genuss ein wenig ein, ein in der Pfanne ausgebackenes Schnitzel ist eben um Längen besser als eines, dass in der Fritteuse geschwommen hatte. Die Geometrie dieses Stückes Fleisch hätte es aber schwer gemacht, es in der Pfanne auszubacken. Separat dazu noch Pommes und Salat.
Die Pommes waren so gut, dass meine Frau ständig stibitzte! Menno! Sie hatte doch ihre Kartoffeln. Nach diesen beiden Maurerportionen Fisch und Fleisch waren wir pappsatt! Da ging nur noch ein Espresso als Nachspeise.
Der Service hatte im pickepackevollen Gastraum gut zu tun, zumal es einen ständigen Wechsel gab bei den Gästen, jeder Tisch der frei wurde, hatte recht schnell neue Gäste an sich sitzen. Das bewältigte der Service routiniert und freundlich, keine Klagen hatten wir.
Kann ich also zum Fazit der Einkehr in der Sektscheune des Weinguts Zilliken kommen. Ein edles Ambiente verbunden mit einer über Straußen-Niveau liegenden Küche. Hier kann man sehr angenehm einen Abend verbringen
Ein gutes Glas Wein trinken, oder ein paar mehr, und ordentlich essen dazu. Empfehlung für die Sektscheune Zilliken, ich komme gerne wieder.
Verlängertes Wanderwochenende an der Mosel auf dem Moselsteig zwischen Perl und Trier. Für zwei Nächte hatten meine Frau und ich unser Basislager in Nittel im Weingut Apel aufgeschlagen. Meiner Frau war in Nittel zur Einkehr neben dem Culinarium, in dem wir leider keinen Tisch ergattern konnten, auch die Sektscheune Zilliken empfohlen worden und so hatte ich dort für den Allerheiligentag Abends problemlos per Mail einen Tisch reserviert.
Nittel ist ein sehr hübscher kleiner Weinort und an der Weinstraße reihen sich neben... mehr lesen
Sektscheune Stephan Zilliken
Sektscheune Stephan Zilliken€-€€€Restaurant, Weinstube0658491500Weinstraße 14, 54453 Nittel
4.0 stars -
"Dieser Empfehlung kann man guten Gewissen folgen....." Carsten1972Verlängertes Wanderwochenende an der Mosel auf dem Moselsteig zwischen Perl und Trier. Für zwei Nächte hatten meine Frau und ich unser Basislager in Nittel im Weingut Apel aufgeschlagen. Meiner Frau war in Nittel zur Einkehr neben dem Culinarium, in dem wir leider keinen Tisch ergattern konnten, auch die Sektscheune Zilliken empfohlen worden und so hatte ich dort für den Allerheiligentag Abends problemlos per Mail einen Tisch reserviert.
Nittel ist ein sehr hübscher kleiner Weinort und an der Weinstraße reihen sich neben
Geschrieben am 05.11.2019 2019-11-05| Aktualisiert am
05.11.2019
Besucht am 31.10.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 60 EUR
...ob das ein Gutes hat, oder nicht, mag jeder selbst entscheiden. Am 31. Oktober 2019 hatten in Norddeutschland beschäftigte Menschen einen Feiertag, den ich nutzte, um auf dem Moselsteig die Etappe von Trier nach Konz zu wandern. Meine Frau musste noch arbeiten an dem Tag und würde am ebenso freien Freitag nach Nittel kommen, wo wir unser Basislager für den weiteren Aufenthalt an der Mosel einzurichten gedachten. Das bedeutete zwei Etappen, die ich von Trier nach Nittel allein wandern würde.
Am Abend der ersten Etappe traf ich also in Konz ein, ich hatte mich im Parkhotel Mühlenthaler einquartiert, direkt am Moselsteig, ein Hotel Garni. Also musste ich mich nach einer Gelegenheit zum Abendessen umschauen. Im Hotel empfahl man ein paar Gasthäuser. Letztendlich entschied ich mich für den kürzesten Weg zu einem Restaurant, dass war die Trattoria da Mimo. Ich hoffe dort anständig speisen zu können, unkompliziert und ohne Reservierung.
Also stand ich um kurz nach 19 Uhr vor dem Haus in der Saarstraße und erblickte den Eingang. Der Gastraum liegt im ersten Stock über einem Ladenlokal und blickt mit der Fensterfront nach Westen auf die Saar. Über Treppe oder Fahrstuhl gelangt man in den ersten Stock. Betritt man den Gastraum, erblickt man ein angenehmes Ambiente.
Das sah alles sehr gemütlich aus.
Zwei junge Damen nahmen mich in Empfang und ich konnte unter ein paar Tischen wählen. Das Angebot ist recht einfach, italienische Standards von Pizza über Pasta zu ein paar Fleisch und Fischgerichten. Die HP zeigt die feste Karte, ergänzt durch ein paar saisonale Angebote, die im Gastraum aushängen. Erst mal ein Wein.
Für unter dreißig Euro wurde dieser schöne Tropfen aus Wiltingen an der Saar angeboten, das Angebot wurde gleich angenommen und bestellt. Irgendwann beim ersten Glas hatte ich mich dann auch entschieden. Vorweg Bruschetta.
Geröstetes Brot mit Tomaten, überbacken mit Mozzarella, oder was in diesen Häusern als solcher angeboten wird, besser gesagt. Ich hatte Hunger und war müde von den ersten 25 Kilometern wandern, und so ein warmer herzhafter Appetitanreger kam mir recht. Akzeptable Vorspeise war das. Im Hauptgang hatte ich mich für eine Pizza entschieden, Pizza Marinara.
Gibt es inzwischen eine DIN, die Namen und Nummern von Standardpizza in italienischen Restaurants vorschreibt? Manchmal empfinde ich das so, ich glaub bei unserem Italiener um die Ecke, Mario genannt, hat die auch diesen Namen und diese Nummer. Na ja, macht es einfacher, die Übersicht zu behalten. Käse, Tomate und Meeresfrüchte sollten laut Karte drauf sein auf dieser Pizza. Vorgefunden habe Dosenthunfisch, ein paar Dosenmiesmuscheln und ein paar Garnelen. Wenigstens war kein Surimi drauf......aber unter Meeresfrüchte stelle ich mir was anderes vor als eine Pizza, die nur nach Dosenthunfisch schmeckt....nicht gut. Ich war enttäuscht. Vielleicht konnte das Dessert nach was retten? Ich wählte aus dem Tagesangebot Pana Cotta mit Waldfrüchten.
mit einem begleitenden Espresso. Das war zumindest ein versöhnlicher Abschluss. Eine gut zubereitete Pana Cotta, süß-vanillig, begleitet von einer Grütze aus dunklen Früchten, die schön sauer war. Das war lecker, wie auch der Espresso. Wein und Dessert schmackhaft, Bruschetta akzeptabel, Pizza nicht mehr. Sehr durchwachsene Performance der Küche.
Zwei Damen im Service hatten keine Problem mit der Gästeschar in meinem Besuchszeitraum und kümmerten sich ordentlich um die Gäste. Das war okay.
Fazit einer geplant unkomplizierten und nicht mit großen Erwartungen versehenen Einkehr zum Hungerstillen. Küche mit Höhen und Tiefen und einem standardisierten Angebot an allem, was der Germane vom Italiener um die Ecke e an "mangiare" erwartet. Stillt den Hunger, aber keine weiteren Ansprüche.
...ob das ein Gutes hat, oder nicht, mag jeder selbst entscheiden. Am 31. Oktober 2019 hatten in Norddeutschland beschäftigte Menschen einen Feiertag, den ich nutzte, um auf dem Moselsteig die Etappe von Trier nach Konz zu wandern. Meine Frau musste noch arbeiten an dem Tag und würde am ebenso freien Freitag nach Nittel kommen, wo wir unser Basislager für den weiteren Aufenthalt an der Mosel einzurichten gedachten. Das bedeutete zwei Etappen, die ich von Trier nach Nittel allein wandern würde.
Am... mehr lesen
Trattoria Da Mimo
Trattoria Da Mimo€-€€€Restaurant, Take Away0650115878Saarstraße 1, 54329 Konz
2.5 stars -
"Standard-Italiener....." Carsten1972...ob das ein Gutes hat, oder nicht, mag jeder selbst entscheiden. Am 31. Oktober 2019 hatten in Norddeutschland beschäftigte Menschen einen Feiertag, den ich nutzte, um auf dem Moselsteig die Etappe von Trier nach Konz zu wandern. Meine Frau musste noch arbeiten an dem Tag und würde am ebenso freien Freitag nach Nittel kommen, wo wir unser Basislager für den weiteren Aufenthalt an der Mosel einzurichten gedachten. Das bedeutete zwei Etappen, die ich von Trier nach Nittel allein wandern würde.
Am
Geschrieben am 05.11.2019 2019-11-05| Aktualisiert am
05.11.2019
Besucht am 02.11.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Die zweite Etappe des Moselsteigs geht von Palzem nach Nittel. Und auf dieser Etappe war ich am Samstag, den 2. November mit meiner Frau unterwegs. In etwa auf der Hälfte der Etappe liegt der kleine Weinort Wincheringen, und dort schauten wir uns nach einer Einkehr um. Direkt am Moselsteig liegt das ehemalige Hotel Moselblick, dass nun unter neuen Namen unterwegs ist. GATSBY HOTEL & RESTAURANT verkündete ein Schild an der Auffahrt zum Hotel. Gatsby, der große, es klingelte bei mir, ein Roman von F. Scott Fitzgerald, mehrmals verfilmt. Aber als Name für ein Gasthaus? Okay........
Es war geöffnet und ein Blick in die Karte verriet ein italienisches Angebot. Wir sahen uns an und waren unsicher. Im Vorraum ein junger Herr, der uns etwas verschwitzte und mit schmutzigen Schuhen versehene Wanderer auch etwas skeptisch beäugte. Aber wir haben anscheinend leidend genug geschaut, der junge Mann öffnete die Türe und fragte ob wir eintreten wollten. Das war wirklich nett. Und angesichts dieses Anblicks verstanden wir auch, warum er etwas skeptisch geschaut hatte.
ein sehr schicker Gastraum, modern gestylt.
Vor diesem Gastraum mit einem atemberaubenden Moselblick bis nach Nittel war der Thekenbereich mit ein paar einfacheren höheren Sitzgelegenheiten. Angesichts unseres groben und recht schmutzigen Schuhwerks schlossen wir mit dem Herrn einen Kompromiss, nicht der schönste Platz, aber wir durften einkehren und Platz nehmen in diesem Bereich! Super, denn der Blick in die Karte war schon verheißungsvoll. Das Restaurant Gatsby kocht italienisch auf gehobenen Niveau. Keine typische Mosel-Straußwirtschaft, sondern eher edle mediterrane Küche. Wein und Wasser waren schnell bestellt, dann mussten wir aus dem verlockenden Angebot eine Auswahl treffen. Und weil wir Abends noch ein ausführliches Abendessen angesetzt hatten, endeten wir in der Auswahl Beide bei zwei Vorspeisen. Vorweg servierte der Service noch einen kleinen Küchengruß.
Meine Frau begann mit einer Tomatensuppe zum aufwärmen nach der Wanderung an einem recht kühlen Novembervormittag.
Die war so, wie sein muss, etwas Sahne, ein schöne Säure, das war gut ausbalanciert. So etwas sollte aber das Küchenteam aus dem Gatsby jetzt auch nicht vor eine Herausforderung stellen, betrachtet man die angebotenen Speisen. Und aus den etwas gehobenen Angebot erwählte meine Frau dann auch ihren Hauptgang. Hausgebeizter Lachs mit Thymian Mayonnaise. Ich war etwas baff, weil meine Frau alles ablehnt, was in irgendeiner Weise mit Mayo serviert wird, aber hier aß sie sogar die Mayo selber. Es sah aber auch lecker aus, was da auf dem Teller lag, der Lachs ganz sanft mit Zitronensaft und einem leckeren Olivenöl mariniert, sehr naturell belassen. Dazu die sehr gute Mayonnaise und hauchdünn gehobelter Fenchel. Meine Frau war sehr glücklich und ich neidisch auf ihre Wahl.
Für mich schon im ersten Gang ein Gericht, dass mir schon draußen vor der Tür vom Aushang zugerufen hatte: Carsten, du willst mich essen! Pochiertes Ei mit Kartoffelschaum, Trüffel und Speck.
Ei, Kartoffel, Trüffel.. Speck, gibt es eine bessere Kombi auf der Welt? Im Augenblick des Servierens nicht! Das perfekt pochierte Ei umgeben von einer lockeren Kartoffelespuma, darauf reichlich Trüffel und angebratener Speck. Geiler Gaumenschmaus! Sorry für das Wort, aber was anderes beschreibt es nicht. Großes Kino, meine lieber Herr Gatsby. Hier war meine Frau neidisch! Danach für mich ein Carpaccio mit französischer Gänseleberpate........
Schlicht und einfach gut durch schlicht und einfach gute Zutaten. Gutes Rindfleisch beim Carpaccio, cremig die Pate. Nicht zu viel anderes auf dem Teller, so passte das sehr gut zu einem Barrique Grauburgunder von einem Nitteler Weingut. Fein, aber nicht ganz so fein wie der zweite Gang meiner Frau. So war der Futterneid aber auch gerecht verteilt. Abschluss einer kleinen und feinen Wandertoureneinkehr, eine Tasse Espresso.
Der war lecker, ebenso wie das ganze Essen! Die jungen Damen und Herren im Service parlierten auf italienisch und Luxemburgisch, konnten sich aber mit uns auch auf deutsch verständigen. Sie erledigten ihren Job sehr ordentlich, da gab es keine Klage von den beiden Wanderern an den hohen Tischen. Nur, warum das Haus jetzt den Namen Gatsby trägt, wollte man mir nicht schlüssig erklären, irgendwie hängt es mit dem Patrone zusammen.......
Kann ich also zum Fazit einer kleinen, aber unerwartet geschmackvollen Mittagseinkehr kommen. Gehobene italienische Küche, die aber auch Pizza anbietet, in einem geschmackvollen Ambiente und versehen mit einem wunderschönen Blick von drinnen wie draußen von der Terrasse über die Mosel. Es hat uns so gut gefallen, dass wir, sollten wir noch mal wieder in der Nähe sein, definitiv für ein Abendessen einkehren werden.
Die zweite Etappe des Moselsteigs geht von Palzem nach Nittel. Und auf dieser Etappe war ich am Samstag, den 2. November mit meiner Frau unterwegs. In etwa auf der Hälfte der Etappe liegt der kleine Weinort Wincheringen, und dort schauten wir uns nach einer Einkehr um. Direkt am Moselsteig liegt das ehemalige Hotel Moselblick, dass nun unter neuen Namen unterwegs ist. GATSBY HOTEL & RESTAURANT verkündete ein Schild an der Auffahrt zum Hotel. Gatsby, der große, es klingelte bei mir,... mehr lesen
Gatsby Hotel und Restaurant
Gatsby Hotel und Restaurant€-€€€Restaurant, Hotel06583 9931007Am Mühlenberg 1, 54457 Wincheringen
4.0 stars -
"Unerwartetes am Moselhang" Carsten1972Die zweite Etappe des Moselsteigs geht von Palzem nach Nittel. Und auf dieser Etappe war ich am Samstag, den 2. November mit meiner Frau unterwegs. In etwa auf der Hälfte der Etappe liegt der kleine Weinort Wincheringen, und dort schauten wir uns nach einer Einkehr um. Direkt am Moselsteig liegt das ehemalige Hotel Moselblick, dass nun unter neuen Namen unterwegs ist. GATSBY HOTEL & RESTAURANT verkündete ein Schild an der Auffahrt zum Hotel. Gatsby, der große, es klingelte bei mir,
Geschrieben am 04.11.2019 2019-11-04| Aktualisiert am
04.11.2019
Besucht am 03.11.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 60 EUR
Am 3. November 2019 waren meine Frau und ich wieder im Ahrtal, in Mayschoß zum Mittagessen in dem von uns sehr geschätztem Weinhaus Kläs. Wir waren auf dem Rückweg von der Mosel (wandern auf dem Moselsteig), und hatten beschlossen, die Autobahn zu meiden, und den direkten Weg von Nittel nach Mayschoß durch die Eifel zu nehmen. Nach ein paar kurzen Stopps, um die noch reichlich wachsenden Steinpilze zu sammeln, kamen wir gegen Mittag in Mayschoß an und meine Frau ging hinein, um zu fragen, ob wir noch einen Tisch für ein Mittagessen bekommen könnten. Die Qualität der Küche ist leider kein Geheimtipp mehr, und spontan einkehren immer ein Glücksspiel am Wochenende, wie wir in den letzten Jahren des Öfteren erfahren mussten.
Aber diesen Sonntag klappte es, ich stellte den Wagen ab, und gesellte mich zu meiner Frau. Die Lage des Gasthauses direkt an der Bundestraße durchs Ahrtal stört den Essensgast nicht. Im Sommer speist es sich im Garten vor der Tür sehr angenehm.
Das ist aber an einem Sonntagmittag Anfang November keine Option mehr und man betritt den Gastraum durch den Garten kommend.
Links und rechts vom Eingang finden sich Gelegenheiten zum Platz nehmen. Die zum Fenster gelegenen Tische waren samt und sonders schon reserviert, aber es gab im rückwärtigen Bereich der Gaststube noch freie Tische. Während ich den Wagen geparkt hatte, hatte meine Frau sich für diesen Tisch entschieden.
Wir nahmen Platz und orderten eine Flasche Wasser für uns Beide. Ich war an diesem Sonntag der Fahrer und deswegen blieb es bei Wasser für mich, meine Frau orderte noch ein Glas Grauburgunder aus einem Dernauer Weingut (Name leider entfallen) für sich. Nicht der Fahrer zu sein, lohnt sich in Anbetracht einer hervorragend sortierten Ahrweinkarte immer!
Die Karte umfasst drei Seiten Vor-, Haupt- und Nachspeisen und ändert sich je nach Saison in kurzer Abfolge. Wir blickten in die Karte und es war recht schnell Konsenz, dass wir diesmal sowohl bei Vor- wie auch Hauptspeise gleiche Wege gehen würden. Vorweg für uns Beide "herzhaftes Kartoffel-Meerrettich-Süppchen mit Speckchip"
Inhaber und Küchenchef Sebastian Kläs führt das Haus in der fünften Generation und seine Küche könnte man als ambitioniert bürgerlich bezeichnen. Ganz sicher hat das Haus keine gehobenen kulinarischen Ambitionen, aber die erfreulich reduzierte Speisenauswahl wird unter hohem Anspruch serviert. Auf der HP gibt es keine Speisekarte, weil die zu häufig wechselt, aber immer wieder Fotografien neuer Gerichte aus der aktuellen Karte. Optisch war die Suppe schon mal verlockend präsentiert. Der Speckchip lag kross ausgebacken quer über dem Weck-Glas, in dem die äußerst heiß servierte Suppe an den Tisch gebracht wurde. Nach ein bisschen Pusten ein erster Geschmackstest, Kartoffeln, Sahne, Frühlingszwiebel, Muskat, dass alles ergänzt sich gut in einer Suppe. Spannend wurde es durch die leichte Schärfe des Meerrettich. Schöne Suppe für verregnete Novembertage, also ein guter Einstand.
Auch beim Hauptgang gingen wir un-abgesprochen fast augenblicklich den gleichen Weg. "Sous vide gegarter Schweinebauch vom Eifeler Glücksschwein auf Malzbiersauce, Spitzkohl und hausgemachten Kartoffelröstis".
Endlich mal wieder ein Stück Schweinefleisch abseits von mageren Schnitzel, Medaillons, Kotelett. Die nicht so edlen Teile des Schweines leiden ja heftig unter der Angst vieler Menschen, dass einen ein Stück Fleisch, bei dem man Fett sehen kann, augenblicklich in den Sarg verfrachtet. Ich esse kaum Schweinefleisch, nicht weil ich es nicht mag, sondern weil ich nur ganz selten Schweinefleisch in einer für mich akzeptablen Qualität kaufen kann. Diese Problem habe ich dann auch in Restaurants, ich möchte kein Schweinefleisch aus nicht artgerechter Haltung. Hier aber hatte mich die Frau von Herrn Kläs, zuständig für den Service im Gastraum, im Vorfeld umfassend über den Landwirt und den Schlachter aus der Eifel aufgeklärt, der Speisenbezeichnung konnte ich zustimmen. Und was dann von der Küche an den Tisch gesandt wurde, lies Freude aufkommen.
Der genauere Blick auf das Fleisch offenbarte ebenso wie der erste Bissen ein unglaublich zartes Stück Bauch, mit einem angemessen dicken (nein, nicht nur ein halber Zentimeter) Speckrand, der dem ganzen Stück ein äußerst feines Aroma bescherte. Die Schwarte hatte Sebastian Kläs kross aufgeknuspert! Jeder Bayer wäre hier sehr, sehr glücklich gewesen. Das traf aber auch für zwei Münsterländer im Ahrtal zu! Zusammen mit dem mit reichlich Kümmel gewürzten Kohl und den Röstis, perfekt zusammen mit der Sauce, genossen wir ein sehr gutes Schweinefleischgericht.
Satt und äußerst zufrieden waren wir nach diesem Gang, Dessert ging nicht mehr. Frau Kläs und ein Kollege hatten den Dienst am Gast im Griff und betreuten die vielen, älteren Stammgäste mit rheinischer Direkt- und Herzlichkeit. Bei uns war man etwas distanzierter, aber nicht unfreundlicher. Man fühlt sich wohl in der Gaststube.
Kann ich zum Fazit kommen. Es gibt im Ahrtal von Altenahr bis Sinzig sehr viele Gelegenheiten essen zu gehen, von Strausswirtschaft bis Sterneküche ist alles vertreten und jeder kann glücklich werden. Meine persönliche Empfehlung für das Ahrtal bleibt das Weinhaus Kläs.
PS die bei meinem Aufenthalt 2015 noch als renovierungsbedürftig angesprochenen Hotelzimmer sind inzwischen renoviert und somit kann auch der Aufenthalt über Nacht empfohlen werden.
Am 3. November 2019 waren meine Frau und ich wieder im Ahrtal, in Mayschoß zum Mittagessen in dem von uns sehr geschätztem Weinhaus Kläs. Wir waren auf dem Rückweg von der Mosel (wandern auf dem Moselsteig), und hatten beschlossen, die Autobahn zu meiden, und den direkten Weg von Nittel nach Mayschoß durch die Eifel zu nehmen. Nach ein paar kurzen Stopps, um die noch reichlich wachsenden Steinpilze zu sammeln, kamen wir gegen Mittag in Mayschoß an und meine Frau ging hinein, um... mehr lesen
4.0 stars -
"Immer wieder eine gute Einkehr" Carsten1972Am 3. November 2019 waren meine Frau und ich wieder im Ahrtal, in Mayschoß zum Mittagessen in dem von uns sehr geschätztem Weinhaus Kläs. Wir waren auf dem Rückweg von der Mosel (wandern auf dem Moselsteig), und hatten beschlossen, die Autobahn zu meiden, und den direkten Weg von Nittel nach Mayschoß durch die Eifel zu nehmen. Nach ein paar kurzen Stopps, um die noch reichlich wachsenden Steinpilze zu sammeln, kamen wir gegen Mittag in Mayschoß an und meine Frau ging hinein, um
Geschrieben am 04.11.2019 2019-11-04| Aktualisiert am
04.11.2019
...eigentlich hat sich nichts geändert in Hinblick auf meine Kritik vom Herbst 2017, aber weil sich hier wieder einmal eine unangemessene 17 Worte und 3! Ausrufezeichen Kritik eingeschlichen hat (wie kann man auf diese Art und Weise guten Gewissens eine derart schlechte Bewertung abgeben?), setze ich mal wieder eine angemessenere Kritik darüber.
Am 3. November 2019 machten meine Frau und ich mal wieder Mittagessen-Pause im Ahrtal auf dem Rückweg von der oberen Mosel ins Münsterland. Nach einem wieder mal hervorragenden Mittagessen im Weinhaus Kläs in Mayschoss beschlossen wir noch, beim WG Kreuzberg in Dernau ein paar Rotweine zu bunkern (die Weine der oberen Mosel, keine Rieslinge, nur Burgunder, können bei mir keine Begeisterung wecken, höchstens noch die Spätburgunder aus dem Barrique).
Verbunden wurde das mit einem Nachtisch (Kuchen und Kaffee) in Dernaus schönsten Café, dem Kaffeehaus St. Quirinus.
Die immer von mir georderte Walnusstarte, einfach genial.
Für meine Frau den Kirsch-Schoko-Kuchen. Beide Kuchen sehr schmackhaft, und der Kaffee kommt aus der Dauner Stadtrösterei.
So, mit ein paar Worten mehr als vom niemals wieder gesehenen "Kollegen" ist das Kaffeehaus wieder ins rechte Licht gerückt. Sollte er sich doch noch mal wieder anmelden, ich möchte immer noch gerne wissen, wie eine "richtige" Eierlikör Torte zubereitet wird.
...eigentlich hat sich nichts geändert in Hinblick auf meine Kritik vom Herbst 2017, aber weil sich hier wieder einmal eine unangemessene 17 Worte und 3! Ausrufezeichen Kritik eingeschlichen hat (wie kann man auf diese Art und Weise guten Gewissens eine derart schlechte Bewertung abgeben?), setze ich mal wieder eine angemessenere Kritik darüber.
Am 3. November 2019 machten meine Frau und ich mal wieder Mittagessen-Pause im Ahrtal auf dem Rückweg von der oberen Mosel ins Münsterland. Nach einem wieder mal hervorragenden Mittagessen im Weinhaus... mehr lesen
Kaffeehaus St. Quirinus
Kaffeehaus St. Quirinus€-€€€Cafe, Ausflugsziel026439039980Römerstr. 30, 53507 Dernau
4.0 stars -
"Es bleibt ein schöner Ort zur Kucheneinkehr...." Carsten1972...eigentlich hat sich nichts geändert in Hinblick auf meine Kritik vom Herbst 2017, aber weil sich hier wieder einmal eine unangemessene 17 Worte und 3! Ausrufezeichen Kritik eingeschlichen hat (wie kann man auf diese Art und Weise guten Gewissens eine derart schlechte Bewertung abgeben?), setze ich mal wieder eine angemessenere Kritik darüber.
Am 3. November 2019 machten meine Frau und ich mal wieder Mittagessen-Pause im Ahrtal auf dem Rückweg von der oberen Mosel ins Münsterland. Nach einem wieder mal hervorragenden Mittagessen im Weinhaus
Wir möchten uns bei all unseren Gästen, Lieferanten und fleissigen Helfern bedanken!
Zum 01. November 2019 schließt der Nitteler Hof. Ab diesem Zeitpunkt ist das Restaurant und der Hotelbetrieb eingestellt.
Wir feiern mit Ihnen weiter!
Unser Cateringsbetrieb bleibt bestehen. Planen Sie jetzt mit uns Ihre Feier / Veranstaltung.
Wir möchten uns bei all unseren Gästen, Lieferanten und fleissigen Helfern bedanken!
Zum 01. November 2019 schließt der Nitteler Hof. Ab diesem Zeitpunkt ist das Restaurant und der Hotelbetrieb eingestellt.
Wir feiern mit Ihnen weiter!
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"Geschlossen" Carsten1972Wir möchten uns bei all unseren Gästen, Lieferanten und fleissigen Helfern bedanken!
Zum 01. November 2019 schließt der Nitteler Hof. Ab diesem Zeitpunkt ist das Restaurant und der Hotelbetrieb eingestellt.
Wir feiern mit Ihnen weiter!
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Ab dem Sonntag, 20. Oktober 2019, hat das Restaurant Keilings geschlossen. Ich bin gespannt auf den angekündigten Neuanfang, siehe Zitat von der HP:
Sehr geehrter Gast,
nach 10 erfolgreichen Jahren haben wir unseren Restaurantbetrieb mit dem jetzigen Zeitpunkt eingestellt. Gerne stehen wir Ihnen in der nächsten Zeit mit unserem Weindepot zur Verfügung. Sollten Sie diesbezüglich Fragen oder eventuell Wünsche haben so können Sie uns gerne per Mail an [email protected] kontaktieren. Im nächsten Jahr werden wir an anderer Stelle wieder aktiv werden, können Ihnen aber zum jetzigen Zeitpunkt keine näheren Informationen dazu geben. Wir bedanken uns bei allen, die uns in den letzten 10 Jahren besucht haben und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Herzliche Grüße Gina Duesmann & Lars Keiling
Ab dem Sonntag, 20. Oktober 2019, hat das Restaurant Keilings geschlossen. Ich bin gespannt auf den angekündigten Neuanfang, siehe Zitat von der HP:
Sehr geehrter Gast,
nach 10 erfolgreichen Jahren haben wir unseren Restaurantbetrieb mit dem jetzigen Zeitpunkt eingestellt. Gerne stehen wir Ihnen in der nächsten Zeit mit unserem Weindepot zur Verfügung. Sollten Sie diesbezüglich Fragen oder eventuell Wünsche haben so können Sie uns gerne per Mail an [email protected] kontaktieren.
Im nächsten Jahr werden wir an anderer Stelle wieder aktiv werden, können Ihnen aber zum jetzigen Zeitpunkt keine näheren Informationen dazu geben.
Wir bedanken uns bei allen, die uns in den letzten 10 Jahren besucht haben und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Herzliche Grüße
Gina Duesmann & Lars Keiling
Keilings
Keilings€-€€€Restaurant, Sternerestaurant05922776633Wilhelmstraße 9A, 48455 Bad Bentheim
stars -
"Geschlossen" Carsten1972Ab dem Sonntag, 20. Oktober 2019, hat das Restaurant Keilings geschlossen. Ich bin gespannt auf den angekündigten Neuanfang, siehe Zitat von der HP:
Sehr geehrter Gast,
nach 10 erfolgreichen Jahren haben wir unseren Restaurantbetrieb mit dem jetzigen Zeitpunkt eingestellt. Gerne stehen wir Ihnen in der nächsten Zeit mit unserem Weindepot zur Verfügung. Sollten Sie diesbezüglich Fragen oder eventuell Wünsche haben so können Sie uns gerne per Mail an [email protected] kontaktieren.
Im nächsten Jahr werden wir an anderer Stelle wieder aktiv werden, können Ihnen aber
Geschrieben am 17.10.2019 2019-10-17| Aktualisiert am
17.10.2019
Besucht am 15.10.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 90 EUR
Bericht Nummer 2 aus Passau, meine Elektromotorenabnahme in Ruhstorf an der Rott hatte ich mit einer finalen Unterschrift abgeschlossen, der Motor gehört nun meinem Chef und ich konnte mich dem Plan widmen, mir am verbleibenden späten Nachmittag die Altstadt von Passau anzusehen. Unkompliziert ging es vom Hotel Dreiflüssehof per Bus an den ZOB, der direkt an der Altstadt von Passau liegt.
Natürlich hatte ich mich im Vorfeld schon mal ein bisschen schlau gemacht, wo ich denn ordentlich zu Abend essen könnte in Passau. Zu Wochenbeginn an einem Dienstagabend setzt anspruchsvolle Gastronomie ja gerne noch einen Ruhetag an. Nach Konsultation verschiedener Informationsquellen blieb ich immer wieder an einen Kollegenbericht aus dem Frühjahr 2019 hängen (warum hat der sich abgemeldet?), in dem sich unser Ex GGler sehr positiv über das Weingut in der Altstadt äußerte. Alles was ich sonst noch so recherchierte, hatte entweder Ruhetag oder konnte in mir kein Verlangen wecken, einzukehren. Also stand ich am Abend des 15.10.2019 vor diesem Haus in der Theresienstraße
Ich trat ein, und erblickte ein voll besetztes Haus.Puh, Dienstagabend, und so viele Gäste, die Passauer werden nicht verwöhnt mit gastronomischen Highlights, wie es schien. Ich war nicht der einzige Gast an diesem Abend, der hier speisen wollte. Einen Tisch gab es nicht mehr für mich als einsamen Gast, aber ein Platz an der Theke wurde mir angeboten. Angesichts der reichlich in der Stadt verteilten bajuwarischen Speisetempel (und der üblichen Länderküchen) als Alternative blieb ich lieber hier und nahm Platz.
So übel war der Platz nicht, gemütlicher Stuhl, gute Übersicht über den Gastraum, Einsicht in das Treiben in der Küche. Der Service nahm mir die Garderobe ab und Wein- und Speisekarte wurden gereicht. Daneben noch auf einer großen Tafel ein Tagesangebot. Das Gebotene (einsehbar auf der HP) konnte wirklich Vorfreude entfachen und machte es nicht leicht, eine Auswahl zu treffen. Aber letztendlich wurde ich fündig. Eine Flasche Wein wurde bestellt aus der äußerst gut bestückten Weinkarte mit österreichischem Schwerpunkt.
Aus dem Anbaugebiet Kamptal, Langenlois, vom Weingut Bründlmayer ein Riesling DAC von 2016 aus der Lage Ried Heiligenstein, eine erste Lage nach der neuen österreichischen Weinklassifikation. Probeschluck wurde gereicht, und ich kostete einen äußerst trocken ausgebauten Riesling, der mir hervorragend gefiel. Der durfte bleiben. Dazu ein Küchengruß, Brot und Butter von der Küche für die Wartezeit auf Gang eins.
Mehr noch als der Küchengruß verkürzte die Zeit das betrachten von Küchen- und Serviceteam vor mir. Immer im Blick ein paar Motivationsschilder, die gar kein schlechtes Gewissen aufkommen ließen darüber, dass ich dabei war eine Flasche Wein alleine zu leeren.
Der Riesling war auch in Hinblick auf meine Vorspeise gewählt, da ging es etwas in den asiatischen Raum. Weingut "Sushi Tower"
hatte ich mir bestellt. Die Karte teilte mir folgende Zutaten mit: Tuna / Sushireis / Avocado / Koriander / Spicy Mayo / Sojasauce. Der Anblick war nicht mehr so ganz asiatisch, eher kalifornisch, diese Kreationen kenne ich aus dem Westen der USA, in der japanisches wild mit Zutaten gekreuzt wird, die den Sushimeister in den Suizid treiben würden. Unten Sushireis, dann Avocado, dann Thunfisch(tatar), dann Sojasauce (soweit noch japanisch inspiriert) und eine sehr scharfe Mayonnaise. Diese Mayonnaise war schwierig im Zusammenspiel mit den anderen Komponenten, denn sie deckte den Rest der Zutaten aromentechnisch zu. Ganz bewusst niedrig dosiert ging das mit der Mayonnaise, aber das erforderte etwas Zutaten-Mining. Aber diese etwas kritische Bewertung der scharfen Mayonnaise mag vielleicht auch einem sehr persönlichen Empfinden geschuldet sein. Kreativ war das Gericht ganz sicher.
Weiter ging es mit Fisch, auch passend zum gewählten Wein. Auf der Tageskarte wurde angeboten: Auf der Haut gebratenes Wallerfilet mit Wurzelgemüse / Dillkartoffeln / Meerrettichschaum
Der Waller war ganz sicherlich ein Zuchtfisch und kein Wildfang, so fein war das Aroma. Die Küche hatte mit dem kein Bohei gemacht und den klassisch in Butter auf der Haut gebraten, und das auf den Punkt. Genauso wie er serviert wurde, war er perfekt. Kartoffeln mit Dill sowie das in feine Julienne geschnittene Wurzelgemüse waren ebenso klassische Beilagen zu einem solchen Fisch. Perfekt die durch ihre ätherischen Ole leicht scharfe Sauce. Genauso muss ein Süßwasserfisch zubereitet werden. War das Vorspiel hauptsächlich kreativ, war dieser Gang sehr gute Küchenkunst! Und meine expliziten Nachfragen beim Service lockten dann auch den Chef und Koch aus seinem Kabuff hinter der Theke. Stephan Öller fragte mich als erstes, ob ich Kollege sei, huch, nein, ich glaube den Waller hätte ich nicht so gut hinbekommen. Nach meinem Bekenntnis, nur sehr erfreuter Genießer zu sein, ergab sich ein kurzer Smalltalk über Kulinarik und den ganzen Rest.
Währenddessen hatte ich mich noch entschieden ein Dessert zu ordern. Auf der Tageskarte wurde was traditionelles vom südlichen Nachbarn Österreich angeboten. Luftige Topfennockerl mit Butterbrösel / Zwetschgenröster / Tahiti-Vanilleeis war mein Auftrag an die Küche. Leider kein Foto, zu verdanken meiner angeregten Unterhaltung mit Küche und Service, aber das Ergebnis war ein sehr guter Abschluss meines Abendessens im Weingut Passau. Zu den Nockerln aber noch ein Oberklasse Espresso.
Wenn man das in einer Espressotasse sieht, dann weiß man, da steht nicht nur eine famose FAEMA Maschine hinter dem Tresen, sondern auch jemand davor, der das Potential dieser Maschine ausschöpft! Über alles habe ich an diesem Abend sehr gut gespeist!
Herr Öller verriet noch, dass sein Koch-Kollege krankheitsbedingt fehlen würde und er mit seinem beiden Lehrlingen, zwei junge Damen im ersten Lehrjahr, den kompletten Abend bestreiten musste. Er hat ein gutes Händchen bei seiner Personalauswahl, denn die zwei sehr jungen Frauen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, und absolvierten routiniert alle Aufgaben, ich hatte ja exklusiven Einblick in die Küche von meinem Platz aus. Ein ebenso glückliches Händchen hat er beim Servicepersonal, dass sich ebenso seine Meriten verdiente. Unter Anleitung einer sehr resoluten jungen Dame, die ihre Augen überall hatte, konnte die jungen Damen und Herren gar nicht anders als fehlerfrei zu arbeiten und fanden trotzdem noch die Zeit, dem einsamen Herr (später nicht mehr) an der Theke die eine oder andere Frage zu beantworten. Chapeau an alle in Küche und Service an meinem Besuchsabend, ich habe mich sehr willkommen gefühlt.
Kann ich also zum Fazit kommen. Casual fine dinig kann man das Konzept nennen, eine Weinbar mit kleiner, feiner Küche hinten dran. Ich mag solche Konzepte und nehme dann auch in Kauf, dass es manchmal eng wird, nicht jeder einen Tisch bekommen kann und sich einen Platz suchen muss. Atmosphäre, Weinangebot und Speisen machen das alles wieder wett! Klare Empfehlung für das Weingut in Passau, ich komme ganz sicher wieder, wenn es mich nach Passau verschlägt.
Bericht Nummer 2 aus Passau, meine Elektromotorenabnahme in Ruhstorf an der Rott hatte ich mit einer finalen Unterschrift abgeschlossen, der Motor gehört nun meinem Chef und ich konnte mich dem Plan widmen, mir am verbleibenden späten Nachmittag die Altstadt von Passau anzusehen. Unkompliziert ging es vom Hotel Dreiflüssehof per Bus an den ZOB, der direkt an der Altstadt von Passau liegt.
Natürlich hatte ich mich im Vorfeld schon mal ein bisschen schlau gemacht, wo ich denn ordentlich zu Abend essen könnte... mehr lesen
4.0 stars -
"Schlicht und einfach gut und empfehlenswert" Carsten1972Bericht Nummer 2 aus Passau, meine Elektromotorenabnahme in Ruhstorf an der Rott hatte ich mit einer finalen Unterschrift abgeschlossen, der Motor gehört nun meinem Chef und ich konnte mich dem Plan widmen, mir am verbleibenden späten Nachmittag die Altstadt von Passau anzusehen. Unkompliziert ging es vom Hotel Dreiflüssehof per Bus an den ZOB, der direkt an der Altstadt von Passau liegt.
Natürlich hatte ich mich im Vorfeld schon mal ein bisschen schlau gemacht, wo ich denn ordentlich zu Abend essen könnte
Geschrieben am 15.10.2019 2019-10-15| Aktualisiert am
16.10.2019
Besucht am 14.10.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Geschäftsreise nach Ruhstorf an der Rott, noch gerade eben Deutschland vor der Flussgrenze am Inn zu Österreich. Dort baut Siemens, früher Loher, Elektromotoren für die Anwendung im Ex Bereich. Es stand die Abnahme eines kleinen Verdichterantriebs an, 1 Megawatt Leistung, Weil man so einen 7 Tonnen Elektromotor nicht an einem Tag vom Hersteller übernehmen kann, hatte ich mich nach einem Hotel umsehen müssen. Ruhstorf selber ist ein kleines Städtchen, Passau aber nicht weit, also entschied ich mich, in Passau zu übernachten, um mir bei Gelegenheit die Dreiflüssestadt anzusehen.
Meine Wahl fiel auf den Dreiflüssehof etwas außerhalb der Altstadt von Passau, guter Kompromiss zwischen schnell bei Siemens sein und abends mal in der City Sightseeing zu machen (gute ÖPNV Anbindung). Gegen Abend kam ich beim Hotel an, PKW war problemlos geparkt und ich checkte ein. Das Hotel entpuppte sich als guter Ort für eine Übernachtung, etwas in die Jahre gekommenes Ambiente, dass aber pingeligst sauber und gepflegt.
Da ich so spät war, verschob ich meinen City Besuch auf den nächsten Abend und kehrte für das Abendessen in das Restaurant des Dreiflüssehof ein. Die Gaststube ist in regionalen Stil eingerichtet, ich suchte mir einen Platz im etwas luftigeren Wintergarten.
Hier lies ich mich nieder und mir wurde die Karte überreicht. Da ich sehr früh raus musste am nächsten Morgen (arbeiten vor dem Frühstück gehört schlicht verboten!) kein Alkohol an diesem Abend, sondern alkoholfreies Bier. Dann blickte ich in die Karte. Die feste Karte wie erwartet typisch bayrische Gasthaus Küche, der Blick in die Tageskarte gefiel mir besser. Die Wahl war recht schnell getroffen.
Vorweg gebratene Kräutersaitlinge auf bunten Blattsalaten, mit Kirschtomaten, Rucola und Kalbsleberstreifen. Das wurde mir dann serviert.
Das sah jetzt wirklich nicht schlecht aus, musste ich mir eingestehen. Frischer knackiger Salat, ob man dabei Tomaten und Rucola extra betonen muss, lass ich dahin gestellt. Brot gab es auch dazu.
Aber zusammen mit der Vinaigrette war der sehr gut gelungen. Wirklich schmackhaft die Kräutersaitlinge und die Leber, dass konnte gefallen. Ich war positiv überrascht vom ersten Gang. Mit so viel Erwartung hatte ich mich gar nicht an den Tisch gesetzt. Jetzt freute ich mich auf den Hauptgang, ich hatte Wild bestellt. Hirschrücken rosa gebraten an Wildpreiselbeersauce, Kräutersailtlnge, Rosenkohl, Kürbispüree war meine Wahl. Jetzt punktete die Küche auch noch mit sehr geschmackvollem Anrichten. Die Saitling Wiederholung kam daher, dass die Steinpilze leider aus waren. Aber auch mit Püree und Rosenkohl schmeckten die ausnehmend gut. Was aber wirklich Spaß machte, war der Hirschrücken.
Perfekt auf den Punkt gegart und unglaublich zart! Sehr gut! Dieses Gereicht war sehr gut gelungen. Und weil ich so ausnehmend und unerwartet gut gegessen hatte, noch das Dessert aus der Tageskarte. Mohnmousse mit Gewürzkirschen und Zitronensorbet. Sah verlockend aus, wieder schön angerichtet und schmeckte auch gut. Aromatisch die Mousse, perfekt dazu passend die zimtigen und nelkigen Kirschen und das Sorbet. Feiner Abschluss!
Der Service wurde von einem Herren und drei jungen Damen engagiert und versiert ausgeführt, da gab es keine großen Mängel zu beanstanden.
Fazit meiner Einkehr im Restaurant des Dreiflüssehof in Passau. Das mir servierte Essen lässt verstehen, warum das Restaurant auch an einem Montagabend von internen und externen Gästen gut gefüllt war. Hier isst man sehr anständig für ein hervorragendes PLV. Immer zur Einkehr empfohlen.
Geschäftsreise nach Ruhstorf an der Rott, noch gerade eben Deutschland vor der Flussgrenze am Inn zu Österreich. Dort baut Siemens, früher Loher, Elektromotoren für die Anwendung im Ex Bereich. Es stand die Abnahme eines kleinen Verdichterantriebs an, 1 Megawatt Leistung, Weil man so einen 7 Tonnen Elektromotor nicht an einem Tag vom Hersteller übernehmen kann, hatte ich mich nach einem Hotel umsehen müssen. Ruhstorf selber ist ein kleines Städtchen, Passau aber nicht weit, also entschied ich mich, in Passau zu... mehr lesen
Restaurant im Hotel Dreiflüssehof
Restaurant im Hotel Dreiflüssehof€-€€€Restaurant, Hotel085172040Danziger Straße 42-44, 94036 Passau
3.5 stars -
"Sehr anständiges Hotel und Restaurant" Carsten1972Geschäftsreise nach Ruhstorf an der Rott, noch gerade eben Deutschland vor der Flussgrenze am Inn zu Österreich. Dort baut Siemens, früher Loher, Elektromotoren für die Anwendung im Ex Bereich. Es stand die Abnahme eines kleinen Verdichterantriebs an, 1 Megawatt Leistung, Weil man so einen 7 Tonnen Elektromotor nicht an einem Tag vom Hersteller übernehmen kann, hatte ich mich nach einem Hotel umsehen müssen. Ruhstorf selber ist ein kleines Städtchen, Passau aber nicht weit, also entschied ich mich, in Passau zu
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Ich war von Konz durch Dauerregen über 25 Kilometer nach Nittel gewandert, meine Frau bedeutend trockener mit dem Zug von Rheine. In Nittel trafen wir uns und bezogen im Gästehaus der Familie Apel ein großes Apartment, obwohl nur ein Doppelzimmer gebucht hatten.
Für den letzten Abend unseres Aufenthalts hatte ich einen Tisch für uns Beide im Restaurant reserviert und so fanden wir uns Abends nach der Wanderung der Moselsteigetappe von Palzem nach Nittel in der Gaststube im Haupthaus ein. Draußen vor der Tür gibt es einen sehr schönen Bereich für Außengastronomie, der an schöne Sommerabende mit einem der Barrique Pinot Noir aus dem WG Apel denken lässt, aber das ging Anfang November nicht mehr, demzufolge ging es in die etwas rustikalere (als den Abend vorher bei Zilliken) Gaststube des Weingutes Apel, in dem auch morgens das Frühstück serviert wird.
Der Tisch war schnell gefunden im wieder proppevollen Gastraum, der durchgehend von 12 Uhr bis Abends geöffnet ist, ebenso wie die Küche und der auch immer gut besucht war, wenn wir vor den Fenstern vorbei liefen. Man sollte zumindest Abends reservieren. Das Angebot lässt sich auf der Homepage nachlesen, ergänzt durch saisonale Angebote. Wasser und eine Flasche Wein wurden schnell bestellt. Und wenn man ganz hinten bei den Weinen schaut, dann finden sich auch ein paar ältere Jahrgänge von Barrique Spätburgundern.
Unsere Flasche kam aus dem Jahr 2015 und offenbarte in den Gläsern dann einen allerfeinst gealterten Spätburgunder. Mit dem Wein in der Hand studierten wir das Speisenangebot der Küche. Das ist wieder eine recht rustikale Weingutsküche mit saisonalen Ergänzungen. Bei der Vorspeise bestellten wir beide eine Suppe.
Kürbissuppe mit Süßkartoffelchips war jetzt gar nicht so rustikal. Gut abgeschmeckt war sie, mit etwas Curry und etwas fruchtigem, vielleicht Apfel. Ich persönlich mache an meine selbst fabrizierten Kürbissuppen immer recht viel Ingwer, weil ich den sehr liebe in Kombination mit Kürbis, das fehlte mir hier, aber das ist eine persönliche Vorliebe, die Suppe schmeckte gut. Für meine Frau dann als Hauptgericht eine Quiche.
Quiche Lorraine nach Art des Hauses hatte sie sich bestellt. Kein Mürbeteig, sondern ein sehr gut gelungener Hefeteig. Der Belag bestand aus geräuchertem Speck und einer Mischung aus Reibkäse, Zwiebeln, Eiern und Milch oder Sahne, also alles so wie es sein muss, wenn man die in Lothringen isst. Frau war zufrieden. Eingedenk unseres schön taninigen Rotweins hatte ich eine Hauptspeise von der Tageskarte bestellt.
Klassische Rouladen mit Rotkohl kamen an den Tisch. Die waren so, wie klassische Rouladen sein müssen, zart geschmort, gefüllt mit Speck, Senf und Zwiebeln. Lecker, ich hatte schon lange keine mehr gegessen. Demnächst muss mal wieder ein Rind bei einem Freund sein Leben lassen (es wird auf der Wiesegeschossen), dann kann ich wieder mal selber Rouladen machen. Dazu separat noch Kartoffeln und ein Nachschlag Sauce.
Eigentlich war ich danach satt, aber meine Frau noch nicht, und weil noch was von dem leckeren Roten getrunken werden wollte, gab es noch das hier.
Käsevariationen aus dem Dreiländereck (FR/D/LUX) mit österreichischer Feigensenfsauce, Butter und Bauernbrot. Gut das wir nur eine Portion zum teilen bestellt hatten. Diese Käseplatte hätte auch gereicht, zusammen mit dem leckeren Sauerteigbrot, einen guten Esser alleine satt zu machen. Zusammen mit den Pinot Noir war das ein guter Abschluss unseres Essens im Weingut Apel.
Wie gesagt, war der Gastraum den ganzen Abend gut gefüllt, aber der Service hatte das im Griff. Wir hatten keine Klagen. Jung und Alt im Service erledigten ihre Aufgabe gut.
Fazit unseres Essens und des Aufenthaltes im Weingut Apel. Empfehlung sowohl für die Barrique Spätburgunder der Familie Apel, das Gästehaus und die Gaststube. Wenn wir wieder nach Nittel kommen sollten, kehren wir gerne wieder ein.