Ich bin bekennender heimatverbundener Saarländer und Essen ist für mich ein Stück Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu Frankreich heißt auch meine Lebensphilosophie „savoir-vivre“.
Leben wie Gott in Frankreich ist Programm. Welchen Stellenwert das Essen im Saarland hat, zeigt sich in dem geflügelten Ausdruck „Hauptsach gudd gess“ , wobei ich nicht nur solide, bodenständige und gutbürgerliche Küche liebe, sondern auch dem ein oder anderen Gourmetrestaurant einen Besuch abstatte. Statt „Dibbelabbes , Hoorische , Verheiratete“ oder Lyoner lasse ich mir gern auch mal Austern oder Hummer schmecken.
Ich reise gern, bevorzugt Städtetouren, und übernachte möglichst in sehr guten Hotels, aber auch hier liegt neben Kultur und Geschichte mein Fokus auf gutem Essen.
Gastromomie ist kein einfaches Geschäft und ich finde, wenn man Kritiken schreibt, sollte man auch bedenken, welche Auswirkungen insbesondere negative Rezensionen für die Betreiber eines Restaurants haben können. Deswegen sollte man "wertschätzend" beurteilen.Bei einer 2 oder gar 1Stern - Bewertung muss schon sehr viel zu bemängeln sein. Ein Tagesessen wie Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat zu 7,00€ z.B. nur wegen aufgewärmt schmeckender Bratkartoffeln mit 1 Stern zu bewerten, halte ich nicht für fair.
Ich bin bekennender heimatverbundener Saarländer und Essen ist für mich ein Stück Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu Frankreich heißt auch meine Lebensphilosophie „savoir-vivre“.
Leben wie Gott in Frankreich ist Programm. Welchen Stellenwert das Essen im Saarland hat, zeigt sich in dem geflügelten Ausdruck „Hauptsach gudd gess“ , wobei ich... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 202 Bewertungen 255274x gelesen 2046x "Hilfreich" 1877x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Allgemein/Ambiente
Mit Freunden besuchte ich am 08.10. zum zweiten Mal die Pizzeria „Da Michele“, für uns ideal gelegen wegen der Nähe zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Obwohl die Trattoria schon seit nunmehr 40 Jahren ein fester Bestandteil der Gastroszene im Gutleutviertel in Frankfurt ist, gibt es erstaunlicherweise noch keine Bewertung bei RK.
Das Ristorante ist gemütlich eingerichtet, warmes Gelb an den Wänden, gemütliche Sitznischen hinter auf römische Dekosäulen gestützten Bögen laden zum Verweilen ein. Die ein oder andere geschmackvolle Deko runden den Trattoriacharme ab. 3,5 Sterne
Bedienung
Bedient hat ein in schwarz gekleideter junger Italiener, nicht gerade überschwänglich „italienisch“ freundlich, sondern eher geschäftsmäßig korrekt. Ich hatte das Gefühl, dass er die Stammkunden an den Nachbartischen zuvorkommender bediente. Nichtsdestotrotz war er sehr aufmerksam und v.a. recht flott unterwegs. Negativ wiederum ist, dass er auf eine Beschwerde nicht sonderlich kundenfreundlich und wenig geschickt reagierte. Unter dem Belag einer Pizza befand sich ein nicht gerade kleines Büschel mit Borsten von einem Küchenpinsel, mit dem wohl das Pizzablech eingefettet wurde. So was müsste eigentlich dem Pizzabäcker auffallen und wenn man schon die Pizza berechnet, sollte doch ein Espresso oder Ramazzotti auf’s Haus angeboten werden. 2,5 Sterne
Essen
Die gut sortierte Speisekarte bietet eine reichliche Auswahl an italienischen Gerichten von Antipasti, Suppen, Salaten und Pasta bis zu Pizza sowie Fleisch- und Fischgerichten. Daneben gibt es auch noch Gerichte vom Tagesspiegel von 9,00 € bis 12,50 € wie Muscheln, Pennette nach Matrosenart und Salat oder Kaninchen nach Jägerart mit zwei Beilagen.
Wir wählten einmal die Bruschetta zu 5,00 € mit frischen Tomaten, üppig belegt mit gut abgeschmeckten frischen Tomatenstücken und reichlich schwarzen Oliven auf leckerem, aber leider etwas verkokeltem Brot. 3 Sterne
Die Gnocci alla Fiorentina meines Tischnachbarn kann ich nicht beurteilen. Er war aber zufrieden.
Ich wählte wie die anderen Begleiter PIZZA und bekam zum Glück nicht die oben erwähnten Borsten vom Pizzapinsel als Sonderbeilage.
Meine Pizza, belegt mit Salami. Schinken, Pilzen, Zwiebeln und Peperoni war optisch und geschmacklich sehr gut.
Im „Da Michele“ legt man großen Wert auf frische und ausgewählte Zutaten; so kommt hier nur Hinter- und kein Formschinken auf die Pizza, die Pilze sind frisch, die Tomatensoße, pikant würzig, bildete mit dem leckeren sparsam eingesetzten Käse eine solide Basis für den leckeren Belag. Der Teig hatte die richtige Dicke, war perfekt gebacken, bis zur Mitte hin knusprig und v.a. trotzt guter Belegung nicht aufgeweicht. Die Pizza bekommt 4 Sterne.
Das Malheur mit dem Pizzapinsel und die leicht angekokelte Bruschetta will ich nicht überbewerten und runde die Gesamtküchenleistung letztendlich auch in Erinnerung an meinen in positiver Erinnerung gebliebenen Erstbesuch des Restaurants auf 4 Sterne.
Begleiter zum Essen: 0,4l Mineralwasser 2,50 €, 0,2l Frascati 4,50 €, 0,4l Cola 3,00 €, 5 mal Espresso zu je 1,60 €
Fazit: angenehmes Ambiente, etwas geschäftsmäßiger Service, gute Küche mit kleinen Abstrichen (beim heutigen Besuch)
Allgemein/Ambiente
Mit Freunden besuchte ich am 08.10. zum zweiten Mal die Pizzeria „Da Michele“, für uns ideal gelegen wegen der Nähe zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Obwohl die Trattoria schon seit nunmehr 40 Jahren ein fester Bestandteil der Gastroszene im Gutleutviertel in Frankfurt ist, gibt es erstaunlicherweise noch keine Bewertung bei RK.
Das Ristorante ist gemütlich eingerichtet, warmes Gelb an den Wänden, gemütliche Sitznischen hinter auf römische Dekosäulen gestützten Bögen laden zum Verweilen ein. Die ein oder andere geschmackvolle Deko runden den Trattoriacharme ab.... mehr lesen
Da Michele
Da Michele€-€€€Restaurant, Pizzeria069/233656Gutleutstr. 127, 60327 Frankfurt am Main
3.0 stars -
"angenehmes Ambiente, etwas geschäftsmäßiger Service, gute Küche mit kleinen Abstrichen (s. Rezension)" saarschmeckerAllgemein/Ambiente
Mit Freunden besuchte ich am 08.10. zum zweiten Mal die Pizzeria „Da Michele“, für uns ideal gelegen wegen der Nähe zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Obwohl die Trattoria schon seit nunmehr 40 Jahren ein fester Bestandteil der Gastroszene im Gutleutviertel in Frankfurt ist, gibt es erstaunlicherweise noch keine Bewertung bei RK.
Das Ristorante ist gemütlich eingerichtet, warmes Gelb an den Wänden, gemütliche Sitznischen hinter auf römische Dekosäulen gestützten Bögen laden zum Verweilen ein. Die ein oder andere geschmackvolle Deko runden den Trattoriacharme ab.
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Allgemein/Ambiente
Der bekannte Sterne-Koch Jens Jakob erkochte sich in seinem Restaurant „Le Noir“ 2 Michelin-Sterne und ist im August 2014 mit seinem Team nur wenige Meter weiter ins „Domicil Leidinger“ umgezogen. Das neue Konzept unter dem Namen „Jens Jakob Gourmet World @ Leidinger“ bietet Hoch- und Bistroküche in 3 Restaurants unter einem Dach, das „Le Noir Gourmet“, das „S’Olivo“ und die Bar-Lounge „Panetteria“. Wohlfühlambiente verströmen alle gleichermaßen, die Räume sind sehr geschmackvoll, hochwertig und edel eingerichtet. Gefallen hat mir auch, dass Restaurant und Küche nur durch eine Glasscheibe getrennt sind und der Gast durch diese Transparenz zu jedem Zeitpunkt Einblick in das Küchengeschehen haben kann.
Ich konnte mir die Gasträume anschauen und entschied mich für das „S‘ Olivo“, ein Mix aus noblem Gourmetrestaurant und mediterraner Bistrolounge, schick, modern, elegant, lichtdurchflutet durch hohe Fenster, Glastüren und indirekte Beleuchtung aus den gläsernen Nischen der weiß getünchten Wände, mit gemütlichen gelben Ledersesseln und Korbstühlen an Massivholztischen; alles wirkt hochwertig und edel. Man fühlt sich direkt wohl.
Service
Begrüßt wurde ich sehr freundlich von einer jungen Dame in „zivil“, wohl „Chef de Service“. Sie brachte umgehend die Karte und nahm noch die Bestellung auf, dann wurde ich von einer korrekt in schwarz gekleideten netten jungen Kellnerin sehr flott mit Getränken versorgt. Auch das Essen kam nach angenehmer Wartezeit. Wie es sich gehört wurden die einzelnen Gänge kommentiert und unaufdringlich nachgefragt, ob alles recht sei, man noch eine Nachspeise wolle oder sonstige Wünsche hätte.
Essen
Im „Domicil Leidinger“ bekommt man zur Mittagszeit kleine Gerichte und Bistroküche und abends Gerichte und Menus für Feinschmecker.
Ich wählte von der kleinen Karte das Business-Lunch-Menü zu 15,50 €
Vorspeise: Salat von Kohl und Kürbis mit Nüssen (Alternative: Waldpilzcremesuppe mit Gartenkräutern)
Hauptgang: Ragout von Edelfischen mit gegrillter Zucchini und Schlosskartoffeln (Alternative: Coq au vin mit Basmatireis)
Bewertung:
Als Gruß aus der Küche wurde dreierlei frisch gebackene Baguette-Scheiben (Natur, Olive, Tomate) mit hervorragend schmeckender leicht gesalzener Butter, pikanter Olivenpaste und Olivenöl gereicht. Die beiden folgenden Gänge konnten ebenso überzeugen. Frische Zutaten von 1a Qualität, gekonnt und kreativ umgesetzt, machten Vor- und Hauptgang zu einem kleinen Gaumenschmaus, erstaunlich gut für ein Mittags-Mini-Menü zu 15,50€.
Der Salat von Kohl und Kürbis mit Nüssen war eine originelle Kreation, einerseits würzig leicht säuerlich abgeschmeckter dünn gehobelter Weißkohl mit feingewürfeltem Kürbis in Pfannkuchenform, andererseits bekrönt mit dezent gewürztem Rucola und Radicchio, Nüssen und Kürbiskernöl (?) drumrum.
Die Edelfische bestanden aus Stücken von Lachs, Saibling, Dorade und Kabeljau, absolut grätenfrei und perfekt zubereitet mit dem richtigen Garpunkt. Passend abgestimmt war die Ragoutsoße, die dezent abgeschmeckt nicht den aromatischen Eigengeschmack der einzelnen Fischstücke überlagerte, ebenso ohne Beanstandungen die fein geschnittenen gegrillten Scheiben Zucchini und die Schlosskartoffeln. Hier schmeckt man sofort, dass alle Speisen hausgemacht, ohne vorgefertigte Streuwürzen und Soßenpulver zubereitet werden; ich habe auch nichts Anderes erwartet.
Der Besuch heute Mittag hat mich neugierig gemacht auf die „große“ Küche des Gourmettempels. Also werde ich sicher demnächst mal abends mit meiner Frau hier vorbeischauen, wenn der Küchenpatron Jens Jakob hinter dem Herd steht.
Das Mittagsmenü seines Teams von der „Frühschicht“ bewerte ich mit 4,5 Sternen. Das Preis-Leistungsverhältnis sehe ich eher bei 4 Sternen, denn die Getränke sind zwar angemessen bepreist, ein Mineralwasser 0,25l zu 2,30 €, der Saarriesling von Van Volxem 0,1l zu 3,90 € oder der Espresso zu 2,80 € sind trotz Schokoküchlein als Beigabe kein Schnäppchen.
Fazit: mittägliches Geschmackserlebnis mit einem Hauch von „Sterneküche“ zum fairen Preis. Meine Weiterempfehlung. Ich werde demnächst die „große“ Küche des „Domicil Leidinger“ testen.
Allgemein/Ambiente
Der bekannte Sterne-Koch Jens Jakob erkochte sich in seinem Restaurant „Le Noir“ 2 Michelin-Sterne und ist im August 2014 mit seinem Team nur wenige Meter weiter ins „Domicil Leidinger“ umgezogen. Das neue Konzept unter dem Namen „Jens Jakob Gourmet World @ Leidinger“ bietet Hoch- und Bistroküche in 3 Restaurants unter einem Dach, das „Le Noir Gourmet“, das „S’Olivo“ und die Bar-Lounge „Panetteria“. Wohlfühlambiente verströmen alle gleichermaßen, die Räume sind sehr geschmackvoll, hochwertig und edel eingerichtet. Gefallen hat mir auch, dass... mehr lesen
S'Olivo · Hotel Leidinger
S'Olivo · Hotel Leidinger€-€€€Restaurant68193271904Mainzer Straße 12, 66111 Saarbrücken
4.0 stars -
"mittägliches Geschmackserlebnis mit einem Hauch von „Sterneküche“ zum fairen Preis" saarschmeckerAllgemein/Ambiente
Der bekannte Sterne-Koch Jens Jakob erkochte sich in seinem Restaurant „Le Noir“ 2 Michelin-Sterne und ist im August 2014 mit seinem Team nur wenige Meter weiter ins „Domicil Leidinger“ umgezogen. Das neue Konzept unter dem Namen „Jens Jakob Gourmet World @ Leidinger“ bietet Hoch- und Bistroküche in 3 Restaurants unter einem Dach, das „Le Noir Gourmet“, das „S’Olivo“ und die Bar-Lounge „Panetteria“. Wohlfühlambiente verströmen alle gleichermaßen, die Räume sind sehr geschmackvoll, hochwertig und edel eingerichtet. Gefallen hat mir auch, dass
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Allgemeines / Ambiente
Mit dem Motorrad auf herrlich kurvenreicher Strecke im Hunsrück unterwegs wählte ich ,hungrig und durstig geworden, Herrstein für eine Rast.
Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Graf Heinrich I auf dem „Herrenstein“ eine Burganlage und am Fuß dieser Burg entstand nach und nach der kleine Ort, der bereits 1428 die Stadtrechte erhielt. Der historische Ortskern lädt zu einem einzigartige n Bummel und einer Zeitreise in die Vergangenheit durch verwinkelte Gassen mit ca. 50 toprestaurierten Fachwerkhäusern ein. Dieses historische Ensemble sucht in der Region seinesgleichen.
Inmitten des historischen Zentrums befindet sich die Zehntscheune aus dem Jahr 1525. Hier wurden früher die Steuerabgaben aus dem „Zehnten“ gelagert, später diente das Gebäude als Stall und es ist noch nicht lange her, dass man das Anwesen wie den Rest des historischen Ortskerns aus seinem Dornröschenschlaf geweckt hat. Das meterdicke Bruchstein-Mauerwerk sowie die mächtigen originalen Eichenholzbalken wurden frei gelegt und das Fachwerkhaus wurde mit viel Liebe zum Detail, Geschmack und Sachverstand restauriert und empfängt heute seine Gäste mit uriger Gemütlichkeit.
Essen
Die Küche des „Cafe Zehntscheune“ bietet neben hausgemachten Kuchenspezialitäten zum Kaffee eine überschaubare Karte mit deftigen regionalen Spezialitäten von Kartoffelsuppe mit Wurst und Brot zu 5,50 € bis zur „Zehntscheunen Hausplatte“ zu 16,50 €.
Meine Wahl fiel auf die „Schinderhannes Räuberplatte“ zu 13,50 €.
Schinderhannes, der berüchtigte Räuberhauptmann, saß u.a. auch im Gefängnisturm in Herrstein ein. Er versuchte vergeblich zu fliehen, vielleicht war ja seine Verpflegung nicht so gut wie die nach ihm benannte Räuberplatte der Zehntscheune.
Die Räuberplatte wurde auf einem großen ovalen Teller serviert, eine üppige Portion würziges Sauerkraut mit einemgroßen Ring Kartoffelwurst und einer Scheibe Saumagen. Dazu wurden reichlich Landbrotscheiben und Senf gereicht. Die gekochte Kartoffelwurst hat gut geschmeckt, war mir jedoch zu „feinsämig“ und ich bevorzuge die „gebratene“ Variante; außerdem hat irgendein Gewürz (vielleicht Koriander?) zu stark dominant. Der Pfälzer Saumagen dagegen, schön auf beiden Seiten gebraten, hat mir vorzüglich gemundet. Alles in allem eine leckere deftige Mahlzeit, auch für mich als „guten“ Esser kaum zu schaffen. Ich gebe 3,5 Sterne, die ich gern auf 4 Sterne aufrunde.
Eine Flasche Mineralwasser 0,7l zu 3,50 € und diese üppige auch für zwei Personen ausreichende Räuberplatte zu 13,50 € verdienen 4 Sterne im Preis-Leistungsverhältnis.
Service
Es waren mehrere weibliche Bedienungen im Einsatz. Unkompliziert, aufmerksam, flott und sehr freundlich.
Fazit: deftige regionale bodenständige Küche in herausragend schönem Ambiente
Allgemeines / Ambiente
Mit dem Motorrad auf herrlich kurvenreicher Strecke im Hunsrück unterwegs wählte ich ,hungrig und durstig geworden, Herrstein für eine Rast.
Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Graf Heinrich I auf dem „Herrenstein“ eine Burganlage und am Fuß dieser Burg entstand nach und nach der kleine Ort, der bereits 1428 die Stadtrechte erhielt. Der historische Ortskern lädt zu einem einzigartige n Bummel und einer Zeitreise in die Vergangenheit durch verwinkelte Gassen mit ca. 50 toprestaurierten Fachwerkhäusern ein. Dieses... mehr lesen
4.0 stars -
"deftige regionale bodenständige Küche in herausragend schönem Ambiente" saarschmeckerAllgemeines / Ambiente
Mit dem Motorrad auf herrlich kurvenreicher Strecke im Hunsrück unterwegs wählte ich ,hungrig und durstig geworden, Herrstein für eine Rast.
Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Graf Heinrich I auf dem „Herrenstein“ eine Burganlage und am Fuß dieser Burg entstand nach und nach der kleine Ort, der bereits 1428 die Stadtrechte erhielt. Der historische Ortskern lädt zu einem einzigartige n Bummel und einer Zeitreise in die Vergangenheit durch verwinkelte Gassen mit ca. 50 toprestaurierten Fachwerkhäusern ein. Dieses
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Allgemein/Ambiente:
Für unsere etwa 3 stündige Wanderung, „die Hahnenbachtal-Tour“ (http://www.wanderinstitut.de/premiumwege/rheinland-pfalz/hahnenbachtal-tour), wählten wir den Forellenhof als Ausgangs- und Zielpunkt. Das Restaurant liegt verkehrsgünstig mit guter Anbindung an die L 184 und doch absolut ruhig und idyllisch in herrlicher Landschaft außerhalb des kleinen Ortes Bundenbach, eine wahre Oase der Ruhe. Viele prämierte Wanderwege wie die Traumschleife Hahnenbachtal (schönster Wanderweg Deutschlands 2012) oder der Soonwaldsteig (3. schönste Wandertour Deutschlands 2009 ) tangieren das Hotel Forellenhof Reinhartsmühle.
Das Restaurant ist aufgeteilt in 3 Räume: Wintergarten, Kaminraum und Whiskyecke mit insgesamt ca. 150 Sitzplätzen. Besonders schön sitzt man im lichtdurchfluteten Wintergarten auf gemütlichen mit rotem Leder bezogenen Stühlen und genießt den Ausblick auf den schönen kleinen See des Anwesens. Man fühlt sich direkt wohl. Bei schönem Wetter kann man auf der schönen Freiterrasse tafeln.
Service:
Wir wurden von einer jungen Kellnerin sehr freundlich und unaufdringlich aufmerksam bedient. Die Wartezeiten auf Getränke und Essen waren sehr angenehm.
Essen
Die Küche im Forellenhof setzt auf Nachhaltigkeit. Man legt großen Wert darauf, Produkte aus der Region und v.a. eigener Produktion zu verwenden. Der Forellenhof hat selbstverständlich eine eigene Fischzucht, Wild liefert die eigene Jagd, Teigwaren sind hausgemacht usw.
So hat die gut sortierte Speisekarte auch Einiges an leckerer Landhausküche von Forelle Müllerin über Schweinemedaillons, Rumpsteak oder Wildschweinnüsschen bis Gänsebrust zu bieten.
Wir entschieden uns für
Forelle Müllerin Art gebacken mit Buttermandeln, Salzkartoffeln und Salat zu 15,50 €
Forellenfilet Müllerin Art gebacken mit Buttermandeln, Salzkartoffeln und Salat zu 17,00 €
Forellenfilets in Rieslingsoße mit Blattspinat und hausgemachten Butternudeln zu 16,90 €
Vorab hatte ich noch eine Tagessuppe zu 3,90 €, eine klare Rindfleischsuppe mit Flädle, durch langes Köcheln und Zugabe frischer Kräuter und Gemüsestücken sowie feiner Muskatnote angenehm geschmacksintensiv – wie bei „Muttern“.
Meine Begleiter waren wie ich mit dem Gebotenen sehr zufrieden. Als Gruß aus der Küche gab es eine tolle Forellenbutter mit Nussbrotschnitten, selten eine bessere gegessen.
Der Beilagensalat war knackig frisch, bestand aus Blattsalaten, mit leicht säuerlichem Sahnedressing gut abgeschmeckt, und Rohkostsalaten aus geraspeltem Rettich, Kraut und Karotte, die leider etwas fad rüberkamen, auch die Präsentation „a la Kantinen-Beilagensalat“ war wenig kreativ.
Die anderen Beilagen dagegen waren tadellos, leckere Kartoffeln, feiner Blattspinat und al dente Butternudeln aus eigener Herstellung.
Die Forelle Müllerin war m.M. nach nicht gebacken, sondern wie ich es mag, in reichlich Öl perfekt goldbraun gebraten, mit schön knuspriger mutig pikant gewürzter Haut; das Innenleben schönes weißes Fleisch, zart und saftig, mit guter Fettstruktur und fein aromatischem Geschmack, eine perfekte Forelle, meisterlich zubereitet, ein Gaumenschmaus. Einziger Minuspunkt: sie hätte etwas größer sein können.
Bewertung im Einzelnen:
Forellenbutter und Nussbrot 4,5*
Beilagensalat 3,5*
sonstige Beilagen 4*
Forelle „Müllerin“ und Forellenfilets 5*
Alles in allem sehr gute 4 Sterne
Begleiter zum Essen: Weizen alkoholfrei 3,80€, 0,5l Mineralwasser 3,20€, 0,25l Riesling trocken vom Weingut Venter (Weiler), sehr lecker, zu 3,30€
Fazit: sehr schönes Ausflugslokal, idealer Ausgangs- und Zielpunkt für Wanderungen, gute gehobene ländliche Küche, viele Produkte aus eigener Herstellung/Züchtung, unbedingt die Forelle probieren.
Allgemein/Ambiente:
Für unsere etwa 3 stündige Wanderung, „die Hahnenbachtal-Tour“ (http://www.wanderinstitut.de/premiumwege/rheinland-pfalz/hahnenbachtal-tour), wählten wir den Forellenhof als Ausgangs- und Zielpunkt. Das Restaurant liegt verkehrsgünstig mit guter Anbindung an die L 184 und doch absolut ruhig und idyllisch in herrlicher Landschaft außerhalb des kleinen Ortes Bundenbach, eine wahre Oase der Ruhe. Viele prämierte Wanderwege wie die Traumschleife Hahnenbachtal (schönster Wanderweg Deutschlands 2012) oder der Soonwaldsteig (3. schönste Wandertour Deutschlands 2009 ) tangieren das Hotel Forellenhof Reinhartsmühle.
Das Restaurant ist aufgeteilt in 3 Räume: Wintergarten, Kaminraum... mehr lesen
Restaurant im Forellenhof Reinhartsmühle
Restaurant im Forellenhof Reinhartsmühle€-€€€Restaurant, Landgasthof, Hotel, Ausflugsziel06544373Reinhartsmühle 1, 55626 Bundenbach
4.0 stars -
"sehr schönes Ausflugslokal, idealer Ausgangs- und Zielpunkt für Wanderungen, gute gehobene ländliche Küche, viele Produkte aus eigener Herstellung/Züchtung, unbedingt die Forelle probieren." saarschmeckerAllgemein/Ambiente:
Für unsere etwa 3 stündige Wanderung, „die Hahnenbachtal-Tour“ (http://www.wanderinstitut.de/premiumwege/rheinland-pfalz/hahnenbachtal-tour), wählten wir den Forellenhof als Ausgangs- und Zielpunkt. Das Restaurant liegt verkehrsgünstig mit guter Anbindung an die L 184 und doch absolut ruhig und idyllisch in herrlicher Landschaft außerhalb des kleinen Ortes Bundenbach, eine wahre Oase der Ruhe. Viele prämierte Wanderwege wie die Traumschleife Hahnenbachtal (schönster Wanderweg Deutschlands 2012) oder der Soonwaldsteig (3. schönste Wandertour Deutschlands 2009 ) tangieren das Hotel Forellenhof Reinhartsmühle.
Das Restaurant ist aufgeteilt in 3 Räume: Wintergarten, Kaminraum
Geschrieben am 04.11.2014 2014-11-04| Aktualisiert am
02.05.2015
Besucht am 16.10.2014
Ich habe das Restaurant am 16.10. besucht. Nur wenige Schritte vom Stengelbrunnen am St. Johanner Markt entfernt in der Saarstraße liegt das Traditionshaus mit mittlerweile 100jähriger Gastronomiegeschichte.
Das Konzept der Betreiber, ihren Gästen ein Stück „Savoir-vivre am St. Johanner Markt“ zu bieten, umschreibt irgendwie auch den Flair dieses Lokales, die Nähe zu Frankreich ist hier allgegenwärtig, „Zahm“ ist ein gelungener Mix aus Kneipe mit Theke, deutscher Gaststätte, französischem Bistro und Weinstube. So wirkt auch die Einrichtung gezielt zufällig bunt zusammengewürfelt, aber dennoch gemütlich und urig, mit zahlreichen Bildern an den Wänden und dekorativen Elementen auch eine Reminiszenz an die wechselvolle deutsch französische Vergangenheit des Hauses.
Service
Bedient hat eine junge, sehr gepflegt wirkende weibliche Servicekraft, die, wie sich später herausstellte, seit gut 7 Jahren zum Serviceteam gehört: freundlich, gut gelaunt, flott, aufmerksam und v.a. sehr routiniert, eine „sprechende Speisekarte“, die mir versiert die verschiedenen Tagesessen und „Außer der Reihe“- Angebote des Tages offerierte, und mir so einen Blick in die kleine Tageskarte ersparte. Außerdem stand meine Wahl beim Betreten des Restaurants schon zu 90% fest. Die auf einer Schiefertafel am Eingang angepriesene Rinderroulade sollte es sein.
Essen
Die Küche offeriert Spezialitäten der Saarländischen und Lothringischen Küche. Ein interessanter Mix aus Schnecken im Pfännchen gratiniert, Hackschnittchen, Gefillder mit Crémant-Kraut und Tartare Frites. Raffiniert und traditionell einfach zugleich. Man setzt auf Nachhaltigkeit, die Grundprodukte stammen aus der Region, alles ist frisch und wird frisch zubereitet, keine Dosenware oder Fertigprodukte.
Meine „Plat du Jour“ war eine gute Wahl. Die etwas klein geratene Rinderroulade, mager und zart, mit dem üblichen gut gewürzten Innenleben aus Speck und Gurken, konnte überzeugen, ebenso wie das fast schon „grenzwertig“ pikant gewürzte Rotkraut, unverkennbar selbstgemacht und ideal bissfest, war es ein wirklicher Gaumenschmaus, der auch nach Minuten noch als leichtes Brennen auf der Zunge nachwirkte. Auch die „Hoorische“, nach saarländischer Machart aus frisch gerappten Kartoffeln, Salz, Pfeffer und Eigelb, länglich gedreht und in kochendem Wasser gegart, waren lecker, aber für meinen Geschmack zu „soft“ und „mehlig“; ein etwas längeres Bad im sprudelnden Nass hätte den Klößen sicherlich gut getan. Herausragend gut fand ich wiederum die dunkle Soße, so gut, dass ich es mir nicht verkneifen konnte, die Soßenreste am Tellerboden mit dem frisch gebackenen Weißbrot, dass mit dem Wein auf den Tisch kam, aufzudippen.
Die 5 Sterne wurden heute nur knapp verfehlt. Alles in allem ein sehr gute 4 Sterne Mittagsmahl, das Lust auf einen Wiederholungsbesuch im Gasthaus Zahm macht.
Begleiter zum Essen: Mineralwasser 0,2l zu 1,70 €, 0,1l Grauburgunder, wohltemperiert und lecker
Fazit: 100% Weiterempfehlung. Deutsch, französisch, saisonal, regional, fein, deftig… von allem etwas.
„Savoir vivre“ im Einklang mit „Hauptsach gudd gess“. Ich komme wieder.
Ich habe das Restaurant am 16.10. besucht. Nur wenige Schritte vom Stengelbrunnen am St. Johanner Markt entfernt in der Saarstraße liegt das Traditionshaus mit mittlerweile 100jähriger Gastronomiegeschichte.
Das Konzept der Betreiber, ihren Gästen ein Stück „Savoir-vivre am St. Johanner Markt“ zu bieten, umschreibt irgendwie auch den Flair dieses Lokales, die Nähe zu Frankreich ist hier allgegenwärtig, „Zahm“ ist ein gelungener Mix aus Kneipe mit Theke, deutscher Gaststätte, französischem Bistro und Weinstube. So wirkt auch die Einrichtung gezielt zufällig bunt zusammengewürfelt,... mehr lesen
4.0 stars -
"Deutsch, französisch, saisonal, regional, fein, deftig… von allem etwas. „Savoir vivre“ im Einklang mit „Hauptsach gudd gess“." saarschmeckerIch habe das Restaurant am 16.10. besucht. Nur wenige Schritte vom Stengelbrunnen am St. Johanner Markt entfernt in der Saarstraße liegt das Traditionshaus mit mittlerweile 100jähriger Gastronomiegeschichte.
Das Konzept der Betreiber, ihren Gästen ein Stück „Savoir-vivre am St. Johanner Markt“ zu bieten, umschreibt irgendwie auch den Flair dieses Lokales, die Nähe zu Frankreich ist hier allgegenwärtig, „Zahm“ ist ein gelungener Mix aus Kneipe mit Theke, deutscher Gaststätte, französischem Bistro und Weinstube. So wirkt auch die Einrichtung gezielt zufällig bunt zusammengewürfelt,
Geschrieben am 03.11.2014 2014-11-03| Aktualisiert am
03.11.2014
Besuch am 10.09.2014
Der Deutschen liebstes Haustier ist das „halbe Hähnchen“. Auch ich bin bekennender Hähnchenfreak und Freunde dieser Speise sind im Wolfsborner Hof (mittwochs) bestens aufgehoben.
Neben einer noch überschaubaren und attraktiven Auswahl an gutbürgerlichen Gerichten aus der „normalen“ Speisekarte bietet das Restaurant nämlich mittwochs Hähnchen, an den Aktionstagen Donnerstag gibt es ein 600gr Kotelette und Freitag Schnitzel XXL von 500 bis 1000gr.
Der Wolfsbornerhof liegt etwa einen Kilometer außerhalb von Herchweiler. Der Weg dorthin ist gut ausgeschildert und vorm Restaurant sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Das in typischem Landgasthausstil urig eingerichtete Restaurant und die dazu gehörende Landwirtschaft mit Ziegenschaukäserei werden familiär geführt. Bei schönem Wetter kann man auch auf der Hofterrasse speisen. Der Wolfsbornerhof ist besonders kinderfreundlich, es gibt einen Minispielplatz und die Möglichkeit, die vielen Hoftiere zu bestaunen.
Service
der Service war schon wie beim letzten Besuch freundlich, aufmerksam und flott.
Essen
ich wählte natürlich das ½ Hähnchen mit Pommes und Salat zu 7,90 €
Meine Begleiter entschieden sich für
Zigeunerschnitzel mit Pommes und Salat zu 10,50 €
Hirtenpfännchen zu 11,50 € (2 mal) und Beilagensalat zu 2,20 € (2 mal)
Bewertung
Das Negative zuerst: Schnitzel und Hirtenpfanne waren nur durchschnittlich. Der Beilagensalat hat gut geschmeckt, besonders die beiden selbstgemachten mutig würzig abgeschmeckten Rettich- und Karottensalate. Auch die Pommes waren lecker.
Das Schnitzel war soweit ok, aber die Soße enttäuschte. Ebenso wie bei der Hirtenpfanne wurden hier leider überwiegend keine frischen Produkte verwendet. Bei Peperoni, Oliven und Co lass ich das noch durchgehen, aber in eine anständige Zigeunersoße gehören frische Paprika und frische Pilze. Enttäuscht hat auch, dass die Spätzle aus der Großpackung verkocht waren und dass man das Hirtenpfännchen von der Konsistenz fast schon als „breiig“ bezeichnen könnte. Da hebt auch der hervorragende Ziegenkäse – wohl aus der hauseigenen Käserei – den optischen und geschmacklichen Gesamteindruck nicht auf 3 Sterne.
Bewertung im Einzelnen: Paprikaschnitzel 3 Sterne, Hirtenpfanne 2,5 Sterne.
Nun zum Hähnchen: meine Wahl war die Richtige! Auf dem Teller wurde ein Hähnchen serviert, wie ich schon lange kein Besseres gegessen habe. Ungeteilt ca. 1400gr schwer, knusprig, goldbraune Haut, weißes, aromatisches, extrem saftiges und herrlich mundendes Fleisch, optisch und geschmacklich ein 5 Sterne+ Gockel. So gut, dass ich direkt nachgefragt habe, wie man ein Hähnchen so toll hinbekommt. Das Zauberwort heißt Konvektomat, schonendes Dampfgaren bei hohen Temperaturen – perfekt.
Das Gourmethähnchen hebt Gesamtküchenleistung und Preis-Leistungs-Verhältnis auf 4 Sterne.
Fazit: uriges Ausflugslokal, phantastische Hähnchen zu moderaten Preisen.
Besuch am 10.09.2014
Der Deutschen liebstes Haustier ist das „halbe Hähnchen“. Auch ich bin bekennender Hähnchenfreak und Freunde dieser Speise sind im Wolfsborner Hof (mittwochs) bestens aufgehoben.
Neben einer noch überschaubaren und attraktiven Auswahl an gutbürgerlichen Gerichten aus der „normalen“ Speisekarte bietet das Restaurant nämlich mittwochs Hähnchen, an den Aktionstagen Donnerstag gibt es ein 600gr Kotelette und Freitag Schnitzel XXL von 500 bis 1000gr.
Der Wolfsbornerhof liegt etwa einen Kilometer außerhalb von Herchweiler. Der Weg dorthin ist gut... mehr lesen
4.0 stars -
"uriges Ausflugslokal, phantastische Hähnchen zu moderaten Preisen" saarschmeckerBesuch am 10.09.2014
Der Deutschen liebstes Haustier ist das „halbe Hähnchen“. Auch ich bin bekennender Hähnchenfreak und Freunde dieser Speise sind im Wolfsborner Hof (mittwochs) bestens aufgehoben.
Neben einer noch überschaubaren und attraktiven Auswahl an gutbürgerlichen Gerichten aus der „normalen“ Speisekarte bietet das Restaurant nämlich mittwochs Hähnchen, an den Aktionstagen Donnerstag gibt es ein 600gr Kotelette und Freitag Schnitzel XXL von 500 bis 1000gr.
Der Wolfsbornerhof liegt etwa einen Kilometer außerhalb von Herchweiler. Der Weg dorthin ist gut
Im März 2013 ist Nicole Braun mit ihrem „Bistro Insel“ mit altem Restaurantnamen aber abgeändertem Konzept vom Wendalinusbad 300m weiter in neue Räumlichkeiten oberhalb vom Skaterpark umgezogen. Das Restaurant ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, hier beginnt ein schöner etwa 5km langer Rundweg mit herrlichem Ausblick auf die satt grüne Hügellandschaft rund um den St. Wendeler Golfpark.
Ambiente
Nun so ganz verstehe ich den Bezug zu einem Insel-Bistro nicht. Der Außenbereich ist ein Mix aus Sansibar und Paulaner Biergarten, hier typische Biergartenbestuhlung unter Paulaner Biergartenflagge, da zwei Strandkörbe und vorm Fenster des Restaurants steht ein einsames Surfbrett.
Der Innenbereich ist freundlich eingerichtet mit gemütlichen Korbsesseln, allerlei Insel-Deko wie Modellschiff, Leuchtturm, weißbärtigem Kapitän mit Pfeife im Mund und Fischnetzen an Wänden und Decken. Im Winter sorgt ein Kaminofen für wohlige Wärme.
Wer nun meint, der Schwerpunkt der “Insel- Küche“ sei Fisch, wird enttäuscht, denn außer Streifen vom Räucherlachs zur Ofenkartoffel und gebratenen Garnelen zum Salat hat die Inselküche nichts an Seafood zu bieten.
Service
begrüßt wurde ich zunächst recht unfreundlich und lautstark vom kleinen Hofhund, nachdem er aber später - unbeobachtet von der Bedienung - von mir ein Stück Fleisch erbetteln konnte, war er richtig umgänglich und nett.
Die weibliche Servicekraft dagegen war von Anfang an sehr freundlich, flott und ließ sich von mir wie die Chefin des Hauses in ein kleines Fachgespräch verwickeln, in dem sie mir bereitwillig, stolz und kompetent über die Zubereitung – und hier komme ich zu meiner Speisenwahl – des leckeren Hähnchens Auskunft gaben.
Essen
Ich bin ein „Hähnchenfreak“ und so fiel auch hier meine Wahl auf das ½ Hähnchen mit Salat zu 7,90 €
Zum Essen orderte ich einen kleinen trocken Merlot Rosé, ideal temperiert, fruchtig, aromatisch, richtig lecker und mit 1,60 € für 0,1l sehr moderat kalkuliert. Dazu noch ein Mineralwasser zu 1,60 € als Durstlöscher.
Nun zum Hähnchen: meine Wahl war mal wieder richtig. Ungeteilt ca. 1200gr schwer, knusprige Haut mit pikant würziger Marinade, das Fleisch schön weiß, aromatisch, saftig, optisch und geschmacklich sehr gut. Knapp 5 Sterne, denn ich habe kürzlich ein aromatischeres und noch saftigeres Hähnchen genießen dürfen. Nichtdestotrotz war es sehr gut, die Zubereitung perfekt, denn auch hier heißt das Zauberwort für die gelungene Zubereitung „ Konvektomat“. Die Köchin hat mir erklärt, wie es funktioniert. Die Hähnchen werden „salmonellensicher“ vorgegart, geteilt, dann kommt die Marinade drüber und, wenn der Gast bestellt, dauert es nur noch 35 Minuten – stimmt, ich hab auf die Uhr geschaut – und das perfekt gegarte Hähnchen landet auf dem Teller des Gastes. Für die schön knusprige Haut sorgt das integrierte Grillprogramm.
Der Beilagensalat war so groß, dass sich der Verzicht auf die Pommes als richtige Entscheidung herausstellte. Ein Mix aus frischen Blattsalaten mit einem wohlschmeckenden säuerlichen Hausdressing und, sehr originell und für eine „Bistro-Küche“ eher ungewöhnlich, mit einer Blumen-Kräuter- Mischung obenauf.
Fazit: freundlicher Service, prima Hähnchen, Speisen und Getränke zu moderaten Preisen. Sicherlich nicht mein letzter Besuch.
Besuch am 16.09.2014
Im März 2013 ist Nicole Braun mit ihrem „Bistro Insel“ mit altem Restaurantnamen aber abgeändertem Konzept vom Wendalinusbad 300m weiter in neue Räumlichkeiten oberhalb vom Skaterpark umgezogen. Das Restaurant ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, hier beginnt ein schöner etwa 5km langer Rundweg mit herrlichem Ausblick auf die satt grüne Hügellandschaft rund um den St. Wendeler Golfpark.
Ambiente
Nun so ganz verstehe ich den Bezug zu einem Insel-Bistro nicht. Der Außenbereich ist ein Mix... mehr lesen
Bistro zur Insel
Bistro zur Insel€-€€€Restaurant, Bistro, Ausflugsziel6851 8639257Wendelinuspark, am Skaterpark, 66606 Sankt Wendel
4.0 stars -
"freundlicher Service, prima Hähnchen, Speisen und Getränke zu moderaten Preisen" saarschmeckerBesuch am 16.09.2014
Im März 2013 ist Nicole Braun mit ihrem „Bistro Insel“ mit altem Restaurantnamen aber abgeändertem Konzept vom Wendalinusbad 300m weiter in neue Räumlichkeiten oberhalb vom Skaterpark umgezogen. Das Restaurant ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, hier beginnt ein schöner etwa 5km langer Rundweg mit herrlichem Ausblick auf die satt grüne Hügellandschaft rund um den St. Wendeler Golfpark.
Ambiente
Nun so ganz verstehe ich den Bezug zu einem Insel-Bistro nicht. Der Außenbereich ist ein Mix
Allgemein/Ambiente
Der „Schlupfwinkel“ ist ein beliebtes Ausflugslokal mit ca. 100 Sitzplätzen in den 3 urig eingerichteten Innenräumen und ca. 100 Plätzen auf den beiden Freiterrassen. Sehr beliebt ist das Gasthaus auch bei Bikern, die sich hier bei schönem Wetter jeden Dienstag ab 17 Uhr zum Fachsimpeln treffen. Leider gestaltet sich die Zufahrt zum Lokal etwas abenteuerlich, die Zufahrtsstraße von St.Wendel, der „Wurzelbacher Weg“ ist nicht sonderlich autofreundlich, die schmale mit Schlaglöchern übersäte Straße ist eher ein Feldweg. Am Gasthaus angekommen findet man dann aber ausreichend Parkplätze vor.
Das Ausflugslokal wird seit 1978 von Wilma, der „dienstältesten Wirtin“ St.Wendels, geführt. Der Schlupfwinkel bietet neben einem täglich wechselndem Tagesessen zu moderaten Preisen von 3,30 € für eine „Worschtbriehsupp“ bis 8,60 € für ein Menü „Suppe und Schaales mit Apfelmus“ eine gut abgestimmte Speisekarte mit gutbürgerlichen Gerichten wie Schnitzel, Steak, Hähnchen und eine Auswahl an Snacks und Pizzen.
Viel gelobt und auch für mich heute der Grund meines Besuches sind Wilmas Hähnchen. Doch so viel schon mal vorab: heute war ich eher enttäuscht.
Service
Normalerweise wird man im „Schlupfwinkel“ von einem Serviceteam aus jungen Kellnerinnen freundlich, flott und aufmerksam bedient. Auch heute konnte ich über den Service am Tisch nicht klagen. Allerdings musste ich lange auf eine Bedienung warten.
Beim Betreten der Gaststube nickte ich dem Herrn hinter der Theke freundlich zu und nahm im Nebenraum Platz. Hier wartete ich ca. 10 Minuten vergebens auf eine Bedienung. Warum der Theker mir die Bedienung nicht vorbeischickte, kann ich nur erahnen, vielleicht war er mit dem Bierzapfen überfordert oder durch das Gespräch mit den Gästen an der Theke einfach nur abgelenkt.
Also wechselte ich den Sitzplatz und machte mich direkt bei der Kellnerin bemerkte. Ab da klappte es wieder mit dem Service. 4 Sterne für die junge Dame, 1 Stern für den Patron hinterm Tresen macht wohlwollende 3 Sterne.
Essen
Ich bestellte ein ½ Hähnchen mit Beilagensalat zu 8,80 € und ein Mineralwasser zu 1,70 €
Der Beilagensalat kam schon kurz nach dem Getränk. Ein frischer Blattsalat mit akzeptablem Essig/Öl-Dressing und selbstgemachtem Karotten- und Krautsalat, leider lieblos fast schon kantinenmäßig in einem kleinen Teller serviert.
Das Hähnchen wurde mit zwei Scheiben Baguette serviert. Wie schon oben erwähnt war dieser Gockel keine Offenbarung. Es gibt ja viele Arten, ein Hähnchen zuzubereiten, die beste finde ich, ist die Zubereitung im Grill mit Drehspieß, gefolgt vom Backofen, oder noch besser im Konvektomat. Im Schlupfwinkel setzt man seit Jahrzenten auf das Bad im heißen Öl. Da gibt es die tollsten Fritteusen, die das Hähnchen automatisch absenken und nach vorgestellter Zeit wieder aus dem Bad entlassen, aber ein paar Minuten zulange können dem armen Hähnchen schon gewaltig zusetzen – so wie dem Vogel, der mir serviert wurde. Zur Mitte hin noch schön zart und saftig war das Fleisch unter der Haut trocken bis faserig. Die Haut war leider auch nicht so locker knusprig wie gewohnt und auch die sehr gute Marinade hatte stark an Geschmack verloren. So kam dieses Hähnchen eher durchschnittlich daher, nicht schlecht, aber auch nicht sehr gut. OK und 3 Sterne
Im Schlupfwinkel gibt es jeden Tag Hähnchen…. aber meiner Meinung nach nicht die besten. Die Konkurrenz schläft nicht, s. meine Rezensionen zu den Restaurants „Bistro Insel“ in St. Wendel oder „Wolfsborner Hof“ in Herchweiler.
Besucht am 17.10.2014
Allgemein/Ambiente
Der „Schlupfwinkel“ ist ein beliebtes Ausflugslokal mit ca. 100 Sitzplätzen in den 3 urig eingerichteten Innenräumen und ca. 100 Plätzen auf den beiden Freiterrassen. Sehr beliebt ist das Gasthaus auch bei Bikern, die sich hier bei schönem Wetter jeden Dienstag ab 17 Uhr zum Fachsimpeln treffen. Leider gestaltet sich die Zufahrt zum Lokal etwas abenteuerlich, die Zufahrtsstraße von St.Wendel, der „Wurzelbacher Weg“ ist nicht sonderlich autofreundlich, die schmale mit Schlaglöchern übersäte Straße ist eher ein Feldweg. Am... mehr lesen
Schlupfwinkel St. Wendel
Schlupfwinkel St. Wendel€-€€€Restaurant06851/5170Wurzelbacher Weg 5, 66606 Sankt Wendel
3.0 stars -
"beliebtes Ausflugslokal, jeden Dienstag im Sommer Motorradfahrertreffen" saarschmeckerBesucht am 17.10.2014
Allgemein/Ambiente
Der „Schlupfwinkel“ ist ein beliebtes Ausflugslokal mit ca. 100 Sitzplätzen in den 3 urig eingerichteten Innenräumen und ca. 100 Plätzen auf den beiden Freiterrassen. Sehr beliebt ist das Gasthaus auch bei Bikern, die sich hier bei schönem Wetter jeden Dienstag ab 17 Uhr zum Fachsimpeln treffen. Leider gestaltet sich die Zufahrt zum Lokal etwas abenteuerlich, die Zufahrtsstraße von St.Wendel, der „Wurzelbacher Weg“ ist nicht sonderlich autofreundlich, die schmale mit Schlaglöchern übersäte Straße ist eher ein Feldweg. Am
Das kleine Restaurant kenne ich noch von einem lange zurückliegenden, aber in guter Erinnerung gebliebenen Besuch.
Ambiente
Das Restaurant befindet sich in einem schönen historischen Gebäude in der Ortsmitte von Meddersheim; das barocke Fachwerkhaus wurde mit viel Liebe zum Detail und Sachverstand von einer Dorfkneipe in einen kleinen Landgasthof verwandelt und empfängt seine Gäste in urig geschmackvoll eingerichteten Räumen. Die Wände sind halbhoch dunkel vertäfelt und darüber weiß gehalten, die Einrichtung ist ein gelungener Stil-Mix à la Historismus; durch die antiken dunklen Möbel, die Art-Deko Uhren, die Leuchten im Tiffany-Stil und andere Accessoires wirkt das Restaurant wie ein Wohnzimmer aus der Gründerzeit, einerseits etwas düster „steif“, andererseits wiederum gemütlich, warm und behaglich. Man fühlt sich wohl.
Service
Mit der Bewertung für die Serviceleistung tue ich mich ein wenig schwer, daher kommt sie in dieser Rezension am Schluss.
Essen
Die Küche bietet eine überschaubare Auswahl an Speisen aus der regionalen gehobenen Landhausküche, trotzdem fällt die Wahl nicht leicht, allzumal das Angebot noch durch eine saisonale Speisenkarte mit wechselnden Tagesangeboten, die originell auf kleinen Schiefertafeln angepriesen werden, ergänzt wird.
Unsere Wahl
Vorspeisen
- Bruschetta mit Hummerkrabben mit dreierlei Tomaten zu 14,50€
- Gebratene Blutwurstscheiben mit lauwarmem Kartoffelsalat und marinierten Pfifferlingen zu 11,50€
Hauptgänge
- Rinderfilet mit Pfifferlingen, Bratkartoffeln und Salat zu 30,50 €
- Wildentenbrust rosa gebraten mit „Rouennaiser“ Sauce, Wirsinggemüse und Kartoffelknödeln zu 18,50€
Nachspeise
- Caramelisierte Mini-Vanillecreme mit kleinem Eis zu 3,50€
Vorab kam ein leckerer (kommentarlos servierter) Gruß aus der Küche, Griebenschmalz, Kräuterquark und Olivenöl, aromatisiert durch ein Rosmarinblatt, und frisch aufgebackenes Brot.
Bewertung:
Es gibt absolut nichts auszusetzten. Herbert Langendorf ist ein Meister seines Faches. Qualität und Frische der Zutaten sind einwandfrei. Alle Speisen sind hausgemacht, ohne vorgefertigte Streuwürzen und Soßenpulver, handwerklich perfekt zubereitet und werden kreativ und professionell präsentiert.
5 Sterne gibt meine Frau für die phantastische Bruschetta mit Hummerkrabben, schönes festes Fleisch mit aromatischem leicht nussigem Geschmack. Hervorragend auch das scharf auf beiden Seiten angebratene ca. 4 cm dicke Rinderfilet, ein Prachtstück von Fleisch, fein gemasert und herrlich aromatisch, perfekt und punktgenau medium, mager, saftig und zart. Da gibt es nichts auszusetzten. Ebenso die perfekt geratenen, kleingewürfelten Bratkartoffeln und der gut abgeschmeckte, knackig frische Beilagensalat.
Ebenso 5 Sterne von mir für die gelungene Interpretation eines im Grunde einfachen regionalen Stammgerichts, ich habe noch keine bessere „gebratene Blutwurst mit lauwarmem Kartoffelsalat“ gegessen. Die Blutwurst, nicht zu fett, mutig pikant gewürzt, perfekt gebraten mit einer Krone aus marinierten Pfifferlingen und frischer Petersilie war ein Gaumenschmaus, dekorativ angerichtet mit dem lauwarmen und im Kontrast zu der fast scharfen Blutwurst eher ein dezent abgeschmeckter Salat aus feinen Kartoffelscheiben in der Mitte.
Die Wildentenbrust stammte offensichtlich von einem sportlichen Flieger mit wenig Flugstunden, denn das Brüstchen hatte kein Gramm sichtbares Fett; sie war meisterlich, wie angepriesen, auf den Punkt rosa gebraten, in dünnen Scheiben angerichtet, butterzart und mit unverkennbarem Wildaroma, überzogen mit der dunklen, kräftig würzigen und gehaltvollen „Rouennaiser Sauce“, mit einem Schuss Cognac (?) als letztem Pfiff. Auch hier haben die Beilagen, die selbstgemachten Klöße und das sparsam und nicht zu dominant gewürzte Wirsinggemüse, hervorragend zum Brüstchen und der kräftigen Sauce harmoniert.
Die caramelisierte Mini-Vanillecreme mit kleinem Eis zum Abschluss konnte auch überzeugen, eine perfekte Crème brûlée mit einem Minibällchen Amarenakirsch-Eis und einer Physalisbeere obenauf.
Begleiter zum Essen:
Die „Traube“ hat eine sehr gute Auswahl an Weinen aus der Nahe-Region, u.a. von den Weingütern Bamberger und Hexamer aus der unmittelbaren Nachbarschaft.
Wir hatten vom Weingut Bamberger einen Rosésekt (5,00€,) den Grauburgunder (5,80€) und den Blanc de noir (5,60€), tolle Tropfen, gut auf das Essen abgestimmt. Mineralwasser Taunusquelle 0,75l zu 5,50€, Espresso 2,30€
Service
Das Betreiberpaar setzt auf traditionelle Arbeitsteilung. Herbert Langendorf ist Chef de Cuisine, seine Frau Ingrid hat die Serviceleitung im Restaurant. Ob sie an diesem Abend da war, kann ich nicht sagen. Ich kenne sie nicht.
Von dem in anderen Kritiken eher positiv bewerteten Service konnten wir zumindest an diesem Abend recht wenig bemerken. Der Service am Tisch ließ den ganzen Abend über doch arg zu wünschen übrig. Es waren 2 weibliche Bedienungen im Einsatz, die jüngere freundlich und kompetent, wie sich bei der Weinbestellung herausstellte , auch zwischendurch mal nachfragend, wie es geschmeckt hat, die ältere mit Brille dagegen war absolut wortkarg, ohne ein Lächeln, zumindest für unseren Tisch, denn an den Nachbartischen, wo offensichtlich ihr bekannte (Stamm-) Gäste saßen, war sie offener und richtig gesprächig.
Was ich aber bei beiden Bedienungen vermisste, war ein „Mehr“ an Aufmerksamkeit. Fast eine Stunde stand eine leere Flasche Wasser auf dem Tisch, die weder beim Servieren der Speisen, noch beim Bestecknachlegen bemerkt wurde. Der Service am Tisch war so „knapp“ gehalten, dass wir gar nicht dazu kamen, eine Flasche nachzubestellen. Der Gruß aus der Küche wurde wortlos hingestellt, selbst ein Bitteschön war nicht zu vernehmen. Mit Getränken und Essen versorgt, ließ man uns in unserer Ecke sozusagen „in Ruhe“. Dass man uns dann doch noch eine Flasche Wasser brachte, war nur unserem beherzten Winken zu verdanken.
Das Restaurant war bis auf den letzten Platz besetzt, vielleicht waren die beiden Damen etwas überfordert, aber eine „Ecke“ (nämlich unsere) fast völlig aus dem Auge zu lassen, ist ,gelinde ausgedrückt, für ein Restaurant dieser Kategorie, in dem sonst ALLES stimmt, ungewohnt unprofessionell.
Positiv: Die Speisen kamen nach angenehmer Wartezeit und die einzelnen Gänge in optimaler Zeitfolge. Auf Sonderwunsch wurde ein Menü in „laktosefreier“ Variante zubereitet. Die Beratung hierzu und die kompetente Unterstützung bei der Weinauswahl waren vorbildlich. So reicht es dann zumindest noch für 3 Sterne.
Fazit: Hervorragende gehobene, aber nicht abgehobene Landhausküche mit interessanten Interpretationen regionaler Gerichte. 100% Weiterempfehlung.
Das kleine Restaurant kenne ich noch von einem lange zurückliegenden, aber in guter Erinnerung gebliebenen Besuch.
Ambiente
Das Restaurant befindet sich in einem schönen historischen Gebäude in der Ortsmitte von Meddersheim; das barocke Fachwerkhaus wurde mit viel Liebe zum Detail und Sachverstand von einer Dorfkneipe in einen kleinen Landgasthof verwandelt und empfängt seine Gäste in urig geschmackvoll eingerichteten Räumen. Die Wände sind halbhoch dunkel vertäfelt und darüber weiß gehalten, die Einrichtung ist ein gelungener Stil-Mix à la Historismus;... mehr lesen
Zur Traube
Zur Traube€-€€€Restaurant06751950382Sobernheimer Straße 2, 55566 Meddersheim
4.0 stars -
"Hervorragende gehobene, aber nicht abgehobene Landhausküche mit interessanten Interpretationen regionaler Gerichte. 100% Weiterempfehlung." saarschmeckerDas kleine Restaurant kenne ich noch von einem lange zurückliegenden, aber in guter Erinnerung gebliebenen Besuch.
Ambiente
Das Restaurant befindet sich in einem schönen historischen Gebäude in der Ortsmitte von Meddersheim; das barocke Fachwerkhaus wurde mit viel Liebe zum Detail und Sachverstand von einer Dorfkneipe in einen kleinen Landgasthof verwandelt und empfängt seine Gäste in urig geschmackvoll eingerichteten Räumen. Die Wände sind halbhoch dunkel vertäfelt und darüber weiß gehalten, die Einrichtung ist ein gelungener Stil-Mix à la Historismus;
Geschrieben am 03.11.2014 2014-11-03| Aktualisiert am
02.05.2015
Wir haben in Meisenheim anlässlich eines Kollegentreffens im Hotel Weingut Barth übernachtet und abends für eine Gruppe von 16 Personen zum Essen und gemütlichen Zusammensein die „Scheune“ angemietet.
Ambiente: Scheune rustikal urig, Gaststube mit Kamin behaglich, warm und sehr ansprechend
Service: das Personal war von der Begrüßung bis zur Verabschiedung überaus freundlich, sehr aufmerksam und flott.
Essen:
Wir hatten u.a
Carpaccio vom Rinderfilet mit Balsamico-Oliven-Marinade, Parmesan und gerösteten Pinienkernen zu 10,50€. Toll dekoriert mit einem Krönchen aus frittierten Frühlingsrollenblättern um frische Blattsalate.
Rumpsteak vom deutschen Jungbullen mit Röstzwiebeln, Bratkartoffeln und Salat. Ein tolles Stück Fleisch, gekonnt zubereitet, zart und auf den Punkt gebraten.
Perlhuhnbrust mit Feigensenf glasiert, Thymianpolenta und Tomaten-Blattspinat. Sehr lecker, einfach perfekt.
Alle Speisen konnten durch hohe Qualität, Frische, kreative Zubereitung, professionelle Präsentation mit fantasievoller Dekoration und letztendlich ihrem delikaten Geschmackserlebnis überzeugen.
Wir kommen wieder.
Wir haben in Meisenheim anlässlich eines Kollegentreffens im Hotel Weingut Barth übernachtet und abends für eine Gruppe von 16 Personen zum Essen und gemütlichen Zusammensein die „Scheune“ angemietet.
Ambiente: Scheune rustikal urig, Gaststube mit Kamin behaglich, warm und sehr ansprechend
Service: das Personal war von der Begrüßung bis zur Verabschiedung überaus freundlich, sehr aufmerksam und flott.
Essen:
Wir hatten u.a
Carpaccio vom Rinderfilet mit Balsamico-Oliven-Marinade, Parmesan und gerösteten Pinienkernen zu 10,50€. Toll dekoriert mit einem Krönchen aus frittierten Frühlingsrollenblättern um frische Blattsalate.
Rumpsteak... mehr lesen
4.0 stars -
"gehobene Küche zu moderaten Preisen" saarschmeckerWir haben in Meisenheim anlässlich eines Kollegentreffens im Hotel Weingut Barth übernachtet und abends für eine Gruppe von 16 Personen zum Essen und gemütlichen Zusammensein die „Scheune“ angemietet.
Ambiente: Scheune rustikal urig, Gaststube mit Kamin behaglich, warm und sehr ansprechend
Service: das Personal war von der Begrüßung bis zur Verabschiedung überaus freundlich, sehr aufmerksam und flott.
Essen:
Wir hatten u.a
Carpaccio vom Rinderfilet mit Balsamico-Oliven-Marinade, Parmesan und gerösteten Pinienkernen zu 10,50€. Toll dekoriert mit einem Krönchen aus frittierten Frühlingsrollenblättern um frische Blattsalate.
Rumpsteak
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Mit Freunden besuchte ich am 08.10. zum zweiten Mal die Pizzeria „Da Michele“, für uns ideal gelegen wegen der Nähe zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Obwohl die Trattoria schon seit nunmehr 40 Jahren ein fester Bestandteil der Gastroszene im Gutleutviertel in Frankfurt ist, gibt es erstaunlicherweise noch keine Bewertung bei RK.
Das Ristorante ist gemütlich eingerichtet, warmes Gelb an den Wänden, gemütliche Sitznischen hinter auf römische Dekosäulen gestützten Bögen laden zum Verweilen ein. Die ein oder andere geschmackvolle Deko runden den Trattoriacharme ab. 3,5 Sterne
Bedienung
Bedient hat ein in schwarz gekleideter junger Italiener, nicht gerade überschwänglich „italienisch“ freundlich, sondern eher geschäftsmäßig korrekt. Ich hatte das Gefühl, dass er die Stammkunden an den Nachbartischen zuvorkommender bediente. Nichtsdestotrotz war er sehr aufmerksam und v.a. recht flott unterwegs. Negativ wiederum ist, dass er auf eine Beschwerde nicht sonderlich kundenfreundlich und wenig geschickt reagierte. Unter dem Belag einer Pizza befand sich ein nicht gerade kleines Büschel mit Borsten von einem Küchenpinsel, mit dem wohl das Pizzablech eingefettet wurde. So was müsste eigentlich dem Pizzabäcker auffallen und wenn man schon die Pizza berechnet, sollte doch ein Espresso oder Ramazzotti auf’s Haus angeboten werden. 2,5 Sterne
Essen
Die gut sortierte Speisekarte bietet eine reichliche Auswahl an italienischen Gerichten von Antipasti, Suppen, Salaten und Pasta bis zu Pizza sowie Fleisch- und Fischgerichten. Daneben gibt es auch noch Gerichte vom Tagesspiegel von 9,00 € bis 12,50 € wie Muscheln, Pennette nach Matrosenart und Salat oder Kaninchen nach Jägerart mit zwei Beilagen.
Wir wählten einmal die Bruschetta zu 5,00 € mit frischen Tomaten, üppig belegt mit gut abgeschmeckten frischen Tomatenstücken und reichlich schwarzen Oliven auf leckerem, aber leider etwas verkokeltem Brot. 3 Sterne
Die Gnocci alla Fiorentina meines Tischnachbarn kann ich nicht beurteilen. Er war aber zufrieden.
Ich wählte wie die anderen Begleiter PIZZA und bekam zum Glück nicht die oben erwähnten Borsten vom Pizzapinsel als Sonderbeilage.
Meine Pizza, belegt mit Salami. Schinken, Pilzen, Zwiebeln und Peperoni war optisch und geschmacklich sehr gut.
Im „Da Michele“ legt man großen Wert auf frische und ausgewählte Zutaten; so kommt hier nur Hinter- und kein Formschinken auf die Pizza, die Pilze sind frisch, die Tomatensoße, pikant würzig, bildete mit dem leckeren sparsam eingesetzten Käse eine solide Basis für den leckeren Belag. Der Teig hatte die richtige Dicke, war perfekt gebacken, bis zur Mitte hin knusprig und v.a. trotzt guter Belegung nicht aufgeweicht. Die Pizza bekommt 4 Sterne.
Das Malheur mit dem Pizzapinsel und die leicht angekokelte Bruschetta will ich nicht überbewerten und runde die Gesamtküchenleistung letztendlich auch in Erinnerung an meinen in positiver Erinnerung gebliebenen Erstbesuch des Restaurants auf 4 Sterne.
Begleiter zum Essen: 0,4l Mineralwasser 2,50 €, 0,2l Frascati 4,50 €, 0,4l Cola 3,00 €, 5 mal Espresso zu je 1,60 €
Fazit: angenehmes Ambiente, etwas geschäftsmäßiger Service, gute Küche mit kleinen Abstrichen (beim heutigen Besuch)