Ich bin bekennender heimatverbundener Saarländer und Essen ist für mich ein Stück Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu Frankreich heißt auch meine Lebensphilosophie „savoir-vivre“.
Leben wie Gott in Frankreich ist Programm. Welchen Stellenwert das Essen im Saarland hat, zeigt sich in dem geflügelten Ausdruck „Hauptsach gudd gess“ , wobei ich nicht nur solide, bodenständige und gutbürgerliche Küche liebe, sondern auch dem ein oder anderen Gourmetrestaurant einen Besuch abstatte. Statt „Dibbelabbes , Hoorische , Verheiratete“ oder Lyoner lasse ich mir gern auch mal Austern oder Hummer schmecken.
Ich reise gern, bevorzugt Städtetouren, und übernachte möglichst in sehr guten Hotels, aber auch hier liegt neben Kultur und Geschichte mein Fokus auf gutem Essen.
Gastromomie ist kein einfaches Geschäft und ich finde, wenn man Kritiken schreibt, sollte man auch bedenken, welche Auswirkungen insbesondere negative Rezensionen für die Betreiber eines Restaurants haben können. Deswegen sollte man "wertschätzend" beurteilen.Bei einer 2 oder gar 1Stern - Bewertung muss schon sehr viel zu bemängeln sein. Ein Tagesessen wie Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat zu 7,00€ z.B. nur wegen aufgewärmt schmeckender Bratkartoffeln mit 1 Stern zu bewerten, halte ich nicht für fair.
Ich bin bekennender heimatverbundener Saarländer und Essen ist für mich ein Stück Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu Frankreich heißt auch meine Lebensphilosophie „savoir-vivre“.
Leben wie Gott in Frankreich ist Programm. Welchen Stellenwert das Essen im Saarland hat, zeigt sich in dem geflügelten Ausdruck „Hauptsach gudd gess“ , wobei ich... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 202 Bewertungen 255266x gelesen 2046x "Hilfreich" 1877x "Gut geschrieben"
Das „Shanghai“ liegt mitten in der Altstadt von Ottweiler im Pauluseck schräg gegenüber vom Schlosstheater und in Laufweite zum Schlossplatz. Parken kann man z.B. auf dem nahegelegenen Weylplatz, ab 18 Uhr übrigens kostenlos. Das Restaurant ist einfach und typisch wie fast alle Chinarestaurants mit entsprechender Deko, etwas überladen-kitschig wirkend eingerichtet. Auf den Tischen mit Glasplatte vermisst man die Tischdecke, alles wirkt lieblos und verströmt nicht gerade Wohlfühlambiente.
Service
Wir wurden freundlich von einer jungen Asiatin begrüßt. Die Wartezeit auf Essen und Getränke war sehr angenehm. Nachdem wir das Essen jedoch hatten, ließ sie sich nicht mehr blicken, um zu fragen, ob alles recht sei oder wir noch Wünsche hätten. Als wir zahlen wollten musste ich ebenfalls (zu) lange warten, bis sie mal Blickkontakt aufnahm.
Essen
Das Shanghai bietet „China-Thai-Spezialitäten“ und die Karte ist wie bei den meisten Asiarestaurants recht (oder sogar zu) umfangreich.
Wir wählten
Frühlingsrolle zu 2,40 €
Tum Tum Gai thailändische sauer-scharfe Suppe mit Hühnerfleisch zu 2,90 €
Knuspriges Hühnerfilet nach Kanton Art mit Gemüse zu 9,90 €
Acht Kostbarkeiten, verschiedene Fleischsorten mit Gemüse (scharf) zu 9,90 €
Getränke: Spezi 0,25l zu 1,50 €, Mineralwasser zu 1,60 € und einen gut temperierten Cotes de Provence zu 3,50 €
Bewertung
Die gut portionierte Frühlingsrolle war knusprig frittiert, mit einer leckeren Füllung aus fein geschnittenen Gemüsestreifen und Sojasprossen. Die Soße zum Dippen konnte leider gar nicht punkten. Wir hätten da schon eine typische süß-sauer asiatische Soße erwartet statt einer an Heinz Curry-Ketchup erinnernde Variante.
Die Tum Tum Gai Suppe war köstlich. Eine leicht säuerlich pikante Hühnersuppe mit zartem Hühnchenfleisch, Pilzen und verschiedenen Gemüseschnipseln.
Die beiden Hauptgerichte waren gekonnt zubereitet. Alle Zutaten waren frisch, das Fleisch mager und zart im Wok geschmort, das panierte Hühnerfilet knusprig frittiert, die vielfältigen Gemüsesorten schön knackig und bissfest. Die braune Soße zum Hühnerfilet war würzig pikant und die Soße zu den Acht Kostbarkeiten angenehm scharf. Beide passten sehr gut zu den Speisen, waren mir aber etwas zu wässerig. Alles in allem aber eine gute Küchenleistung und 4 Sterne wert.
Fazit: Gute asiatische Küche, günstiges Preisniveau. Service könnte allerdings etwas aufmerksamer sein.
Das „Shanghai“ liegt mitten in der Altstadt von Ottweiler im Pauluseck schräg gegenüber vom Schlosstheater und in Laufweite zum Schlossplatz. Parken kann man z.B. auf dem nahegelegenen Weylplatz, ab 18 Uhr übrigens kostenlos. Das Restaurant ist einfach und typisch wie fast alle Chinarestaurants mit entsprechender Deko, etwas überladen-kitschig wirkend eingerichtet. Auf den Tischen mit Glasplatte vermisst man die Tischdecke, alles wirkt lieblos und verströmt nicht gerade Wohlfühlambiente.
Service
Wir wurden freundlich von einer jungen Asiatin begrüßt. Die Wartezeit auf Essen und Getränke... mehr lesen
3.0 stars -
"Gute asiatische Küche, günstiges Preisniveau" saarschmeckerDas „Shanghai“ liegt mitten in der Altstadt von Ottweiler im Pauluseck schräg gegenüber vom Schlosstheater und in Laufweite zum Schlossplatz. Parken kann man z.B. auf dem nahegelegenen Weylplatz, ab 18 Uhr übrigens kostenlos. Das Restaurant ist einfach und typisch wie fast alle Chinarestaurants mit entsprechender Deko, etwas überladen-kitschig wirkend eingerichtet. Auf den Tischen mit Glasplatte vermisst man die Tischdecke, alles wirkt lieblos und verströmt nicht gerade Wohlfühlambiente.
Service
Wir wurden freundlich von einer jungen Asiatin begrüßt. Die Wartezeit auf Essen und Getränke
Die Pizzeria „Roma“ befindet sich in der Goethestraße 14 in der Ottweiler Altstadt. Die 70iger Jahre Kirchbaum-Bestuhlung auf Fliesenboden erinnern eher an eine Dorfgaststätte als an ein Ristorante, Lediglich die schönen Wandzeichnungen, die das Colosseum und den Tempel der Vesta auf dem Forum romanum zeigen, und mir als Rom-Fan direkt ins Auge gefallen sind, verströmen mediterranen Flair.
Alles wirkt aber sehr aufgeräumt und ordentlich, die Wände sind hell gestrichen, die Tische mit frischen Tischdecken (doppelt) eingedeckt. Man fühlt sich wohl. 3*
Parken ist in Ottweiler kein Problem. In unmittelbarer Nähe zum „Roma“ kann man kostenlos z.B. am Rathaus oder ab 18 Uhr auf dem Weylplatz parken.
Service:
Wir betraten das Lokal gegen 18 Uhr und konnten uns einen schönen Tisch im hinteren Teil des „Roma“ aussuchen. Wir wurden vom „Chef“ des Hauses, der Thekendienst und Service am Tisch versah, und von einer jungen weiblichen Servicekraft sehr freundlich umsorgt. Der Service während unseres Aufenthaltes war freundlich, unaufdringlich aufmerksam, flott und kompetent, die Wartezeiten auf Getränke und Essen angenehm. Das Restaurant wurde von Stunde zu Stunde voller; als wir gegen 20 Uhr die Rechnung verlangten, war jeder Tisch besetzt und es dauerte etwas länger, bis man auf uns aufmerksam wurde- eine Folge des Betriebes und daher absolut entschuldbar. 4*
Essen:
Ich fand die Speisekarte optimal dimensioniert. Nicht zu groß und nicht zu klein bietet sie neben Pizza, Pasta, Salaten, Fleischgerichten von Schwein und Rind auch eine Sonderkarte mit Tagesempfehlungen. Von der Sonderkarte wählten wir
- eingelegte scharfe Peperoni in Olivenöl u. Knoblauch angebraten zu 3,50 €
- Pizza mit Parmaschinken, Rucola und Parmiggiano zu 9,50 €
und von der „normalen“ Speisekarte
- Rumpsteak natur vom Grill mit Kräuterbutter, als Wunschbeilage in Olivenöl mit Knoblauch geschwenkte Spagetti und Salat zu 14,00 €
Getränke: 1x San Pellegrino 0,75l zu 4,50 €, 1x Rose und 1x Frascati 0,25l zu je 3,50 €, 1
Bewertung:
also die „eingelegten scharfen Peperoni in Olivenöl u. Knoblauch angebraten“ muss ich unbedingt mal zuhause nachkochen. Das war ein einfacher, aber dennoch genialer Gaumenschmaus und als „Starter“ kaum zu toppen.
Die Pizza war gut belegt mit frischem Rucola und hauchdünn geschnittenem aromatischem Parmaschinken auf würzigem Tomatengrund und mit Parmesan-Splittern bekrönt. Meine Frau fand sie ganz toll, ich liebe den Teig einen Tick luftiger und krosser, aber geschmacklich gibt es nichts zu mäkeln.
Der Beilagensalat zu meinem Steak war knackig frisch und mit einem würzigen Sahnedressing pikant abgeschmeckt. Das Rumpsteak war ca. 250gr schwer, von bester Qualität, gut abgehangen, herrlich mager, gekonnt auf den Punkt medium gebraten und wirklich butterzart. Die Spagetti al dente, in wenig Olivenöl geschwenkt mit dezenter Knoblauchnote, waren die ideale Beilage.
Die Pizzeria „Roma“ befindet sich in der Goethestraße 14 in der Ottweiler Altstadt. Die 70iger Jahre Kirchbaum-Bestuhlung auf Fliesenboden erinnern eher an eine Dorfgaststätte als an ein Ristorante, Lediglich die schönen Wandzeichnungen, die das Colosseum und den Tempel der Vesta auf dem Forum romanum zeigen, und mir als Rom-Fan direkt ins Auge gefallen sind, verströmen mediterranen Flair.
Alles wirkt aber sehr aufgeräumt und ordentlich, die Wände sind hell gestrichen, die Tische mit frischen Tischdecken (doppelt) eingedeckt. Man fühlt sich... mehr lesen
4.0 stars -
"sehr gute italienische Küche zu moderaten Preisen" saarschmeckerDie Pizzeria „Roma“ befindet sich in der Goethestraße 14 in der Ottweiler Altstadt. Die 70iger Jahre Kirchbaum-Bestuhlung auf Fliesenboden erinnern eher an eine Dorfgaststätte als an ein Ristorante, Lediglich die schönen Wandzeichnungen, die das Colosseum und den Tempel der Vesta auf dem Forum romanum zeigen, und mir als Rom-Fan direkt ins Auge gefallen sind, verströmen mediterranen Flair.
Alles wirkt aber sehr aufgeräumt und ordentlich, die Wände sind hell gestrichen, die Tische mit frischen Tischdecken (doppelt) eingedeckt. Man fühlt sich
Geschrieben am 07.11.2014 2014-11-07| Aktualisiert am
02.05.2015
Das Restaurant „Römerkastell“ liegt idyllisch am Waldrand und bietet seinen Gästen durch die exponierte Höhenlage einen herrlichen Ausblick ins Tal, vorausgesetzt man ergattert wie wir einen schönen Tisch am Fenster. Ich empfehle, insbesondere am Wochenende zu reservieren, denn das Lokal war - schon für einen Donnerstag - recht gut besucht.
Ambiente
Die hellen Gasträume gestalten sich nach einer erst in 2013 durchgeführten Renovierung im vorderen Bereich stylisch trendy, im Nebenzimmer durch die gelb – orangenen Wände und passende Tischeindeckungen eher mediterran angehaucht. Man fühlt sich wohl.
Service
Bedient wurden wir von einer jungen sehr freundlichen Kellnerin, ordentlich und unverkennbar wie der Rest des gut eingespielten Service-Teams mit einem grünen Polo-Shirt gekleidet. Sie war den ganzen Abend über unaufdringlich aufmerksam und flott, immer mal nachfragend, ob alles recht sei. So wie man sich es wünscht, schon auf einen Blick reagierend. Der Chef des Hauses hat sein Team gut im Griff und behält den Überblick; er kam ebenfalls mehrmals an den Tisch und ließ sich von mir in ein Gespräch über sein Restaurant verwickeln, in dem er mir im lockeren Fachsimpeln über Steaks einen Beweis seiner Kompetenz lieferte. Im Römerkastell erlebt man ein mit Lust an der Arbeit gut eingespieltes Serviceteam.
Essen
Neben einer optimal zusammengestellten Speisekarte mit Salaten, Toasts, Fisch-, Fleisch- und vegetarischen Gerichten gibt es auch noch eine Tagesempfehlung, die der Chef persönlich anpreist. Heute gab es Curry-Wurst. Ja ich dachte auch, es wäre ein Scherz und hab zweimal nachgefragt. Kam natürlich nicht in Frage und wir bestellten ein Rumpsteak mit Pfeffersauce zu 17,90 € und eines mit Kräuterbutter zu 16,80 € mit Pommes und Salat mit Hausdressing bzw. Essig/Öl. Als Gruß aus der Küche kam ein schmackhafter Pesto-Aufstrich mit zweierlei Brot, das allerdings etwas trocken rüberkam.
Bewertung
Das argentinische Rumpsteak, schätzungsweise 280 bis 300gr schwer und etwa 5cm dick, war von bester Qualität, lange abgehangen, mit toller Maserung und aromareich. Perfekt medium auf den Punkt gebraten war es zart im Biss, schön saftig und auch optisch ein Genuss durch die authentischen Grillstreifen. Qualitativ und handwerklich kaum zu toppen. Die Pfeffersauce, pikant gewürzt, wohl mit reichlich Wein lange geköchelt, hat gut mit dem Fleisch harmoniert, hätte aber einen Tick dickflüssiger sein können.
Beilagen: Ich fand den knackigen Beilagensalat mit dem Hausdressing sehr gut, ein feines gut abgeschmecktes leicht säuerliches Sahnedressing mit frischen Kräutern. Das Essig/Öl Dressing meiner Frau konnte dagegen nicht punkten. Die Pommes waren selbst gemacht, keine Tiefkühlfritten wie sonst sogar oft in gehobener Gastronomie anzutreffen. Auch hier hat der Einkäufer bei der Wahl der „idealen“ Kartoffel eine gute Wahl getroffen, sie waren außen schön knusprig, innen weich und saftig.
Für die tolle Küchenleistung gebe ich 5 Sterne
Begleiter zum Essen: 0,75l Mineralwasser zu 4,50 €, 0,25l Karlsberg Ur-Pils zu 1,70€, 0,2l Côtes de Provence „Gilardi“ , les Arcs sur Argens, zu 4,00 €
Fazit: handwerklich herausragende Küchenleistung in Kombination mit freundlichem ganz auf den Gast ausgerichtetem Service
Das Restaurant „Römerkastell“ liegt idyllisch am Waldrand und bietet seinen Gästen durch die exponierte Höhenlage einen herrlichen Ausblick ins Tal, vorausgesetzt man ergattert wie wir einen schönen Tisch am Fenster. Ich empfehle, insbesondere am Wochenende zu reservieren, denn das Lokal war - schon für einen Donnerstag - recht gut besucht.
Ambiente
Die hellen Gasträume gestalten sich nach einer erst in 2013 durchgeführten Renovierung im vorderen Bereich stylisch trendy, im Nebenzimmer durch die gelb – orangenen Wände und passende Tischeindeckungen eher mediterran... mehr lesen
4.5 stars -
"handwerklich herausragende Küchenleistung" saarschmeckerDas Restaurant „Römerkastell“ liegt idyllisch am Waldrand und bietet seinen Gästen durch die exponierte Höhenlage einen herrlichen Ausblick ins Tal, vorausgesetzt man ergattert wie wir einen schönen Tisch am Fenster. Ich empfehle, insbesondere am Wochenende zu reservieren, denn das Lokal war - schon für einen Donnerstag - recht gut besucht.
Ambiente
Die hellen Gasträume gestalten sich nach einer erst in 2013 durchgeführten Renovierung im vorderen Bereich stylisch trendy, im Nebenzimmer durch die gelb – orangenen Wände und passende Tischeindeckungen eher mediterran
Geschrieben am 06.11.2014 2014-11-06| Aktualisiert am
02.05.2015
Besucht am 02.04.2014
Das Gasthaus befindet sich an der Hauptstraße des kleinen Ortes in einem historischen Klinkerbau (schätze mal um 1900). Betritt man die „Speisekammer“ geht‘s rechts in die Pilsstube und links ins Restaurant. Die Einrichtung ist einfach, aber angenehm warm durch die kaffeebraune Bestuhlung, die Anrichte mit Osterdeko an der Stirnseite und Schiefertafeln an den Wänden mit Angeboten von Wurstwaren aus eigener Herstellung. Alles wirkt sehr sauber und gepflegt.
Service:
Ich wurde vom „Chef“ des Hauses, der Thekendienst und Service am Tisch versah, sehr freundlich begrüßt. Um 18h30 war außer mir nur ein junges Paar zu Gast, so hatte ich freie Tischwahl und wählte einen schönen Platz am Fenster. Es dauerte nicht lange und der Wirt brachte die Speisekarte und nahm schon mal die Getränkebestellung entgegen. Ich orderte ein alkoholfreies Weizen 0,5l zu 2,60 € und entschied mich während der angenehmen Wartezeit für ein Steak. Wie so oft verwickelte ich den Chef bei der Bestellaufnahme in ein „kleines“ Fachgespräch und konnte mir von seiner Fachkenntnis und Kompetenz ein Bild machen. Der Wirt ist gelernter Metzger, bezieht sein Fleisch in der Region (Morbach) und "hängt" seine Steaks grundsätzlich selber ab. Das hörte sich schon mal gut an und meine Erwartungshaltung stieg von Satz zu Satz, vielleicht etwas zu hoch (siehe Bewertung). Nach meiner Bestellung verschwand der Patron des Hauses direkt in der Küche und (wohl) seine Frau übernahm den Service.
Essen:
Die Speisekarte ist m.E. optimal dimensioniert. Nicht zu groß und nicht zu klein bietet sie Vorspeisen wie gebackenen Camembert, verschiedene Suppen, Gerichte für den kleinen Hunger, mehrere Fleischgerichte von Schwein, Rind und Geflügel sowie kalte Küche.
Meine Wahl: das „Petersteak“ mit Kräuterbutter und einer großzügigen Salatgarnitur zu 15,00 €.
Bewertung:
Das Steak war wie erwartet von sehr guter Qualität, ein ca. 250gr großes Stück mit feiner Maserung, angenehmem Aroma, sehr mager und saftig, scharf auf beiden Seiten gebraten wurde "medium" auf den Punkt perfekt getroffen. Zum 5 Sterne-Steak reichte es allerdings nicht, denn das Steak ließ sich anfangs etwas schwer schneiden, nach einiger Zeit glitt das Steakmesser dann jedoch von Schnitt zu Schnitt müheloser durch, für mich ein untrügliches Zeichen, dass das Steak nach dem Braten nicht lange genug „geruht“ hat. Ich habe den Koch, offen für Kritik – das gefiel mir, darauf angesprochen und er versicherte, dass er die Steaks immer noch mit einem Teller abdeckt; bei meinem Steak wohl nicht lange genug. Etwas länger ruhen gelassen und auf einem vorgewärmten Teller serviert – es wäre das perfekte Steak. gewesen. In diesem Fall sollte man den Salat natürlich separat anrichten.
Nun zur üppigen Salatgarnitur. Sie bestand aus selbstgemachten Rohkostsalaten von Bohnen, Karotten und Rote Beete, Blattsalat, garniert mit Tomatenscheiben und Mais, das Ganze etwas zu hefig in einem schmackhaftem Jogurt-Sahnedressing ge- bzw. ertränkt. Hier hätte ich mir v.a. etwas mehr Blattsalate gewünscht, das passt besser als alleinige Beilage zu einem Steak. Mehr als 2/3 Rohkostsalat sind zu einseitig und „mastig“. Ein Salatmix z.B. aus Kopfsalat, Lollo Rosso, Frisee, Feldsalat oder Rucola harmoniert da meiner Meinung nach besser zum Steak als alleinige Beilage.
Bewertung im Einzelnen: Steak 4 Sterne, Salat 3 Sterne
Zum Abschluß habe ich noch eine Wildsalami aus eigener Herstellung 300gr zu 5,00 € mitgenommen. Ich hab sie abends zuhause probiert und für sehr gut befunden: exquisit gewürzt kommt sie herzhaft und leicht pikant rüber…4,5 Sterne
Das Gasthaus befindet sich an der Hauptstraße des kleinen Ortes in einem historischen Klinkerbau (schätze mal um 1900). Betritt man die „Speisekammer“ geht‘s rechts in die Pilsstube und links ins Restaurant. Die Einrichtung ist einfach, aber angenehm warm durch die kaffeebraune Bestuhlung, die Anrichte mit Osterdeko an der Stirnseite und Schiefertafeln an den Wänden mit Angeboten von Wurstwaren aus eigener Herstellung. Alles wirkt sehr sauber und gepflegt.
Service:
Ich wurde vom „Chef“ des Hauses, der Thekendienst und Service am Tisch versah, sehr... mehr lesen
3.5 stars -
"ehrliche bodenständige gutbürgerliche Küche" saarschmeckerDas Gasthaus befindet sich an der Hauptstraße des kleinen Ortes in einem historischen Klinkerbau (schätze mal um 1900). Betritt man die „Speisekammer“ geht‘s rechts in die Pilsstube und links ins Restaurant. Die Einrichtung ist einfach, aber angenehm warm durch die kaffeebraune Bestuhlung, die Anrichte mit Osterdeko an der Stirnseite und Schiefertafeln an den Wänden mit Angeboten von Wurstwaren aus eigener Herstellung. Alles wirkt sehr sauber und gepflegt.
Service:
Ich wurde vom „Chef“ des Hauses, der Thekendienst und Service am Tisch versah, sehr
Das Canape gehört zu meinen Favoriten in St.Wendel. Hier bin ich immer wieder gern zu Gast, ob zum reichhaltigen Frühstück für unschlagbare 5,60€ oder mal zum Mittagessen.
Ich zähle mal ein paar Tagesgerichte auf, die ich in letzter Zeit hier zur vollsten Zufriedenheit gegessen habe. Da gibt es dann neben typisch Saarländischem wie Lyonersalat mit Bratkartoffeln auch andere feine Speisen wie Schnitzel "Amrum" mit geräuchertem Lachs, Spiegelei, Bratkartoffeln und Salat zu 7,60€, Gyros von der Putenbrust mit Tzatziki, Pommes und Salat zu 7,30€, Spaghetti mit Gorgonzolasahnesoße , Blattspinat und Salat zu 6,90€, Schnittlauch-Eiersalat mit Bratkartoffeln zu 7,70 €, eingelegte Heringe mit Pellkartoffeln zu 7,90 € oder zarter Burgunderbraten mit Klößen und Rotkraut zu 8,80 €
Die Zutaten sind stets von guter Qualität und marktfrisch, die Zubereitung der Speisen gekonnt und lecker, die Portionen „saarländisch“ üppig und das Alles zu fairen Preisen.
Service: die Bedienungen sind allesamt freundlich, aufmerksam und flott.
Fazit: weiter so, das Canape ist für mich immer wieder einen Besuch wert
Das Canape gehört zu meinen Favoriten in St.Wendel. Hier bin ich immer wieder gern zu Gast, ob zum reichhaltigen Frühstück für unschlagbare 5,60€ oder mal zum Mittagessen.
Ich zähle mal ein paar Tagesgerichte auf, die ich in letzter Zeit hier zur vollsten Zufriedenheit gegessen habe. Da gibt es dann neben typisch Saarländischem wie Lyonersalat mit Bratkartoffeln auch andere feine Speisen wie Schnitzel "Amrum" mit geräuchertem Lachs, Spiegelei, Bratkartoffeln und Salat zu 7,60€, Gyros von der Putenbrust mit Tzatziki, Pommes... mehr lesen
Canape
Canape€-€€€Restaurant, BistroSchloßstraße 5, 66606 Sankt Wendel
4.0 stars -
"gutes Frühstück, leckerer Mittagstisch" saarschmeckerDas Canape gehört zu meinen Favoriten in St.Wendel. Hier bin ich immer wieder gern zu Gast, ob zum reichhaltigen Frühstück für unschlagbare 5,60€ oder mal zum Mittagessen.
Ich zähle mal ein paar Tagesgerichte auf, die ich in letzter Zeit hier zur vollsten Zufriedenheit gegessen habe. Da gibt es dann neben typisch Saarländischem wie Lyonersalat mit Bratkartoffeln auch andere feine Speisen wie Schnitzel "Amrum" mit geräuchertem Lachs, Spiegelei, Bratkartoffeln und Salat zu 7,60€, Gyros von der Putenbrust mit Tzatziki, Pommes
Ich habe das „Manin“ schon oft besucht, mal zum Mittagstisch, mal zum Abendessen. Mit dieser Beurteilung möchte ich der kontinuierlich guten Küche meinen Respekt zollen. Das Manin steht für sehr gute kreative, traditionelle, mediterrane und italienische Trattoria Küche.
Das „Manin“ befindet sich in einer sehr schönen historischen Stadtvilla im Herzen von Sankt Wendel direkt am Schlossplatz. Hier wurde mit viel Sachverstand und Liebe zum Detail sehr aufwendig ein stilvolles Loft (-Restaurant) mit Industriecharakter geschaffen. Es wurden nur edle Materialien verbaut wie z.B. „ Pariser Metrokacheln, alte italienische Fliesen, Eichenholz oder antike Tapeten“. Der Innenarchitekt hat gute Arbeit geleistet.
Essen
Von der optimal bestückten Karte wählten wir
Lachsfilet zu 12,50 € mit Beilagensalat zu 3,00 € und
Rumpsteak (Neuseeland) 250g mit Pfeffersauce zu 18,00 € mit Tagliatelle zu 3,00 €
Bewertung:
das Lachsfilet war perfekt schön knusprig gebraten, im Schnitt schön zart, saftig und aromatisch auf der Zunge. Ein wahrer Genuss durch die Krone aus luftgetrocknetem Schinken, Fontinakäse mit seiner leicht nussigen Note und Tomaten. Der Beilagensalat wie gewohnt knackig frisch bestand aus verschiedenen Blattsalaten, um Pinienkerne, Parmesan, Sprossen und Kräuter ergänzt und veredelt mit dem schmackhaften Haustopping
Das Rumpsteak vom Neuseeländischen Rind wurde in einem vorgewärmten Gusspfännchen serviert. Das Fleisch, von einzigartiger Qualität, fein marmoriert und mit schönem Aroma, war es auf den Punkt medium gebraten, butterzart und saftig, durch die authentischen Grillstreifen und mit gegrillter Kirchtomate und frischen grünen und roten Peperonischeiben bekrönt auch optisch ansprechend. Gut harmoniert hat die pikant abgeschmeckte Pfeffersauce. Da gab es nichts zu mäkeln, ebenso wie an den selbstgemachten Tagliatelle, die bissfest al dente in einem kleinen Kochtopf serviert wurden.
Die Zutaten der Speisen sind im Manin immer top – frisch und von ausgesucht guter Qualität. Die Zubereitung war handwerklich perfekt, die Speisen waren ein professionell präsentierter Gaumenschmaus ….klasse Leistung. 5 Sterne
Service
Leiderist der Service nicht immer so gut und professionell wie die Küche des Hauses. Das Personal ist oft bei starkem Andrang einfach überfordert.
Mein Fazit: originelle, kreative, traditionelle und mediterrane Küche von hoher Qualität in stilvollem Loftambiente … Service nicht immer perfekt
Ich habe das „Manin“ schon oft besucht, mal zum Mittagstisch, mal zum Abendessen. Mit dieser Beurteilung möchte ich der kontinuierlich guten Küche meinen Respekt zollen. Das Manin steht für sehr gute kreative, traditionelle, mediterrane und italienische Trattoria Küche.
Das „Manin“ befindet sich in einer sehr schönen historischen Stadtvilla im Herzen von Sankt Wendel direkt am Schlossplatz. Hier wurde mit viel Sachverstand und Liebe zum Detail sehr aufwendig ein stilvolles Loft (-Restaurant) mit Industriecharakter... mehr lesen
Manin | Restaurant & Café am Schlossplatz
Manin | Restaurant & Café am Schlossplatz€-€€€Restaurant, Biergarten068518007571Am Schlossplatz 10, 66606 Sankt Wendel
4.0 stars -
"kreative, traditionelle, mediterrane und italienische Trattoria Küche" saarschmeckerIch habe das „Manin“ schon oft besucht, mal zum Mittagstisch, mal zum Abendessen. Mit dieser Beurteilung möchte ich der kontinuierlich guten Küche meinen Respekt zollen. Das Manin steht für sehr gute kreative, traditionelle, mediterrane und italienische Trattoria Küche.
Das „Manin“ befindet sich in einer sehr schönen historischen Stadtvilla im Herzen von Sankt Wendel direkt am Schlossplatz. Hier wurde mit viel Sachverstand und Liebe zum Detail sehr aufwendig ein stilvolles Loft (-Restaurant) mit Industriecharakter
Geschrieben am 06.11.2014 2014-11-06| Aktualisiert am
04.07.2015
Besucht am 22.04.2014
"Tinas Pizzeria“ befindet sich in einem historischen Gebäude im Herzen von Idar Oberstein direkt am Marktplatz und am Fuß der Burggasse. Das Restaurant empfängt seine Gäste in einfachem, etwas angestaubtem, aber dennoch gemütlichem Ambiente.
Familie Infantino sorgt seit 1977 in Idar-Oberstein für gute italienische Küche. Es war mein erster Besuch in „Tinas Pizzeria“. Der Chef steht in der Küche, seine Frau ist für den Service am Tisch zuständig. Wir wurden sehr freundlich begrüßt, der Service am Tisch war flott. Die Wartezeit auf Getränke und Essen war sehr angenehm. Als wir die Rechnung verlangten, hat man uns noch einen Ouzo angeboten…. beim Italiener hätten wir eher einen Ramazotti erwartet, aber „einem geschenkten Gaul schaut man ja bekanntlich nicht ins Maul“, allzumal ich persönlich einen Ouzo als Verdauerli einem Ramazotti vorziehe.
Die gut sortierte Speisekarte bietet eine reichliche, aber noch übersichtliche Auswahl an italienischen Gerichten von Antipasti, Suppen, Salaten und Pasta bis zu Pizza und Fleischgerichten. Wir wählten beide die Pizza Diavolo, die Kleine zu 7,00€ und die Große zu 8,00€.
Die Pizzen waren optisch und geschmacklich perfekt und erhalten von mir 5 Sterne. Der Teig im Steinbackofen gebacken war schön locker kross, hatte die richtige Dicke und war trotz des üppigen Belages auch in der Mitte nicht durchgeweicht. Basis des Belages waren eine würzige gut abgeschmeckte Tomatensoße und Edamer-Käse, leckere Peperoniwurst und mittelscharfe grüne Peperoni, knackig frische grüne und rote Paprika sowie frische Pilze, Zwiebeln und reichlich Knoblauch.
Als Begleiter zum Essen hatten wir ein Kirner Pils und einen gut temperierten Frascati, mit 3,80€ für 0,25l moderat kalkuliert. Zum Schluß noch zwei Espressi.
Fazit: gute italienische Küche im Herzen von Idar-Oberstein
"Tinas Pizzeria“ befindet sich in einem historischen Gebäude im Herzen von Idar Oberstein direkt am Marktplatz und am Fuß der Burggasse. Das Restaurant empfängt seine Gäste in einfachem, etwas angestaubtem, aber dennoch gemütlichem Ambiente.
Familie Infantino sorgt seit 1977 in Idar-Oberstein für gute italienische Küche. Es war mein erster Besuch in „Tinas Pizzeria“. Der Chef steht in der Küche, seine Frau ist für den Service am Tisch zuständig. Wir wurden sehr freundlich begrüßt, der Service am Tisch war flott. Die Wartezeit... mehr lesen
4.0 stars -
"gute italienische Küche im Herzen von Idar-Oberstein" saarschmecker"Tinas Pizzeria“ befindet sich in einem historischen Gebäude im Herzen von Idar Oberstein direkt am Marktplatz und am Fuß der Burggasse. Das Restaurant empfängt seine Gäste in einfachem, etwas angestaubtem, aber dennoch gemütlichem Ambiente.
Familie Infantino sorgt seit 1977 in Idar-Oberstein für gute italienische Küche. Es war mein erster Besuch in „Tinas Pizzeria“. Der Chef steht in der Küche, seine Frau ist für den Service am Tisch zuständig. Wir wurden sehr freundlich begrüßt, der Service am Tisch war flott. Die Wartezeit
Geschrieben am 06.11.2014 2014-11-06| Aktualisiert am
06.11.2014
Besucht am 08.05.2014
Ich war im Mai im Restaurant „Zwinger“ zu Gast. Das Lokal liegt idyllisch und sehr ruhig mitten in der historischen Altstadt von Ottweiler. Als Zwinger bezeichnete man im Mittelalter eine Freifläche zwischen innerer und äußerer Befestigungsmauer. Die Reste der alten Stadtbefestigung, die das mittelalterliche Ottweiler umfassten, stammen aus dem 15. Jahrhundert. Vom Stadtinnenraum gelangte man früher durch kleine gut getarnte Pförtchen in den Zwinger, heute betritt man durch solch eine Pforte den schönen an die alte Stadtmauer grenzenden Biergarten.
Das Lokal selber bietet etwa 50 Personen in verschiedenen zwar einfach, aber urig geschmacklich eingerichteten Räumen Platz; so gibt es ein „Grünes“- und ein „Mauerzimmer“, sowie noch einen kleinen Raum, „Separee“ genannt, der sich sehr gut für kleinere Gesellschaften eignet.
Seit Mai 2013 wird das Lokal von Verena Baab und Jana Gaube geführt, die eine ist Konditormeisterin, die andere gelernte Bäckerin und Konditorin. Der Zwinger bietet neben einer kleinen Auswahl an Gerichten und wechselnden Tagesessen daher auch allerlei Süßes aus dem Bäcker- und Konditorhandwerk und versteht sich als Bistro und Café. Das Konzept scheint aufzugehen, das Lokal war gut besucht.
Service:
Wir wurden von einer jungen Kellnerin sehr freundlich begrüßt und unaufdringlich aufmerksam bedient. Sehr kompetent antwortete sie auf meine Fragen zu Speisen und Getränken. Doch nun zum Wichtigsten: dem…
Essen:
Wir teilten uns eine Vorspeise –
Ziegenkäse im knusprigen Filoteig – auf Blattsalat mit gegrillter Paprika und hausgemachtem Chutney zu 7,50 €
Als Hauptgang wählten wir zweimal
Wiener Schnitzel – in Butter gebackenes Kalbschnitzel mit Preiselbeeren, Zitrone, Bratkartoffeln und Salatgarnitur zu 12,50 €
Bewertung:
Alle Zutaten waren frisch und von guter Qualität. Der Vorspeisensalat war knackig, schön zusammengestellt aus verschiedenen Salaten der Saison, Chicoreeblätter mit Tomaten, Karotten, Radieschen, gegrillte rote und gelbe Paprika, geröstete Kürbis- und Sonnenblumenkerne, ein leckeres süß-saures Chutney, bei dem Stücke aus der Mangofrucht dominierten, garniert mit einer Physalis, das Ganze bekrönt mit Sojasprossen und abgeschmeckt mit einem leckeren, aber leider etwas sparsam bemessenem Essig/Öldressing. Der Ziegenkäse, eingehüllt in eine dünne Folioteighülle gebacken, nicht zu streng im Geschmack harmonierte hervorragend zu dem Chutney und der leicht süßlich abgeschmeckten Salatkreation.
Der Hauptgang konnte nicht ganz überzeugen. Das Wiener Schnitzel vom Kalb war wie es sich für ein Wiener Schnitzel gehört schön dünn geschnitten und mit einer würzigen Panade, die das Fleisch nur locker umhüllte, goldbraun gebacken. Die Panade war einen Tick zu stark gepfeffert, schmeckte aber dennoch passabel. Das Fleisch war zwar mager, aber leider etwas durchwachsen faserig. Vielleicht haben die Schnitzel zu lange in der Butter geschwommen oder das Fleisch wurde mit der Faser geschnitten. Auch die Bratkartoffeln waren nicht so wie ich sie liebe, kross und knusprig gebraten, sondern schmeckten eher als seien sie vorgekocht in nicht allzu heißem Fett noch ein wenig geschwenkt worden.
Preis-Leistung: hier kann ich 4 Sterne vergeben. Wiener Schnitzel (üppige Portion) für 12,50 € und der tolle auch reichlich bemessene Vorspeisensalat mit Ziegenkäse für 7,50 € durchaus moderat kalkuliert.
Ich war im Mai im Restaurant „Zwinger“ zu Gast. Das Lokal liegt idyllisch und sehr ruhig mitten in der historischen Altstadt von Ottweiler. Als Zwinger bezeichnete man im Mittelalter eine Freifläche zwischen innerer und äußerer Befestigungsmauer. Die Reste der alten Stadtbefestigung, die das mittelalterliche Ottweiler umfassten, stammen aus dem 15. Jahrhundert. Vom Stadtinnenraum gelangte man früher durch kleine gut getarnte Pförtchen in den Zwinger, heute betritt man durch solch eine Pforte den schönen an die alte Stadtmauer grenzenden Biergarten.
Das Lokal... mehr lesen
4.0 stars -
"idyllisch und sehr ruhig mitten in der historischen Altstadt von Ottweiler" saarschmeckerIch war im Mai im Restaurant „Zwinger“ zu Gast. Das Lokal liegt idyllisch und sehr ruhig mitten in der historischen Altstadt von Ottweiler. Als Zwinger bezeichnete man im Mittelalter eine Freifläche zwischen innerer und äußerer Befestigungsmauer. Die Reste der alten Stadtbefestigung, die das mittelalterliche Ottweiler umfassten, stammen aus dem 15. Jahrhundert. Vom Stadtinnenraum gelangte man früher durch kleine gut getarnte Pförtchen in den Zwinger, heute betritt man durch solch eine Pforte den schönen an die alte Stadtmauer grenzenden Biergarten.
Das Lokal
Wir waren für ein Wochenende in Esslingen am Neckar zu Gast. Nach einem Bummel durch die wunderschöne Altstadt kehrten wir zu sechst im „Palmschen Bau“ ein. In erster Linie war es das sehr gepflegt wirkende historische Renaissancegebäude und die vielversprechende Speisekarte, die uns in das Restaurant lockten. Die Gaststube ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, das Ambiente ist urig, warm und anheimelnd. Man fühlt sich direkt wohl.
Soviel schon mal vorab: das war das einzig Positive, was es zu berichten gibt. Hätte ich vorher die Rezensionen bei „ restaurantkritik.de“ überflogen, hätte ich sicher einen Bogen um das Restaurant gemacht. Was mich sofort etwas stutzig machte, war, dass für einen Freitagabend erstaunlich wenig los war, außer uns waren nämlich nur 4 weitere Gäste da.
Auf der Homepage heißt es u.a. vielversprechend, dass „….ein Besuch zum unvergesslichen Erlebnis wird“. Stimmt…. Das bleibt ein unvergessliches Erlebnis, das wir aber sicherlich nicht wiederholen werden.
Service:
Es war eine recht junge weibliche Bedienung im Einsatz. Wir wurden freundlich begrüßt, sie war auch flott mit den Getränken, doch nachdem das Essen nach angenehmer Wartezeit auf dem Tisch stand, ließ ihre Aufmerksamkeit stark nach. Für eine erste Reklamation – ein Salat wurde mit Sahne-Dressing statt Balsamico- Vinaigrette serviert – musste ich zum Tresen laufen, um auf uns aufmerksam zu machen.2,5 Sterne
Essen:
Neben einer üppigen Speisekarte mit traditioneller schwäbischer Brauhausküche gibt es auch noch eine separate Steakkarte, diese entdeckten wir eher zufällig auf dem Tisch. Ausgehändigt wurde uns lediglich die „normale“ Karte, die Steakkarte reichten wir dann umher.
Wir hatten
Paniertes Schweineschnitzel mit bunter Salatplatte zu 14,50€, Pfeffersoße extra
Schwäbischer Rostbraten vom Angusrind mit Röstzwiebeln, 1/2 Maultäschle, hausgemachte Eierspätzle und Filderkraut zu 19,60€
Saftige Schweinshaxe an deftiger Schwarzbiersoße mit Sauerkraut und hausgemachten Hefeknödeln zu 13,90€
Rumpsteak vom Angus Beef 180gr zu 18,90€ mit Kräuterbutter, Pommes extra nochmal 4,90€ und kleiner Salatteller zu 3,90€ - in Summe 27,70€ !!!
Ich hatte den schwäbischen Sauerbraten mit hausgemachten Butterspätzle und Kartoffelsalat zu 15,90€
Bewertung im Einzelnen:
Alle Gerichte waren nicht sonderlich schön und kreativ angerichtet.
Laut Auskunft meiner Begleiter war die Haxe soweit in Ordnung, die Hefeknödel etwas staubig trocken, die Schwarzbiersoße nur schwach gewürzt. 3 Sterne
Das Rumpsteak war wie bestellt medium, von akzeptabler Qualität, fein gemasert und zart, der Beilagensalat war knackig frisch und fein abgeschmeckt mit Balsamico-Vinaigrette. Das wären gute 3 Sterne gewesen, aber runtergezogen wurde das ganze durch die Pommes, die wohl in nicht richtig heißem Fett frittiert von schwammig weicher Konsistenz waren. 2,5 Sterne gesamt
Der Rostbraten war soweit in Ordnung, nur leider durch und nicht wie bestellt medium gebraten. 3 Sterne.
Das Schnitzel war in eine fade Panade gehüllt, zu dünn geklopft und noch dazu trocken. Die zusätzlich dazu georderte Pfeffersoße war untrüglich eine Kreation aus der „Fix-gerührt“ Packung. 1,5 Sterne
Total daneben war mein Sauerbraten. Drei ca 0,5cm dünne Scheiben, zäh, trocken und faserig schmeckten wie 3 mal aufgewärmt. Die Soße fad, die Spätzle verkocht, der schwäbische Kartoffelsalat eine kaum gewürzte Masse aus feingeraspelten Kartoffeln und Fertigdressing. 1 Stern
Wir haben uns beschwert und bekamen einen Schnaps auf’s Haus. In einigen Rezensionen bei "Restaurantkritik.de" habe ich gelesen, dass andere Restaurantkritikern auch ein Wiedergutmachungsschnaps angeboten wurde. Vielleicht ist das einfacher als die Küchencrew auszuwechseln.
Fazit: schlechte Küche zu überhöhten Preisen in schönem Ambiente. Den „Palmschen Bau“ kann ich nicht weiterempfehlen.
Besuch am 25.04.2014
Wir waren für ein Wochenende in Esslingen am Neckar zu Gast. Nach einem Bummel durch die wunderschöne Altstadt kehrten wir zu sechst im „Palmschen Bau“ ein. In erster Linie war es das sehr gepflegt wirkende historische Renaissancegebäude und die vielversprechende Speisekarte, die uns in das Restaurant lockten. Die Gaststube ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, das Ambiente ist urig, warm und anheimelnd. Man fühlt sich direkt wohl.
Soviel schon mal vorab:... mehr lesen
Palmscher Bau
Palmscher Bau€-€€€Restaurant, Biergarten0711350245Innere Brücke 2, 73728 Esslingen am Neckar
2.0 stars -
"überteuert und nicht zu empfehlen" saarschmeckerBesuch am 25.04.2014
Wir waren für ein Wochenende in Esslingen am Neckar zu Gast. Nach einem Bummel durch die wunderschöne Altstadt kehrten wir zu sechst im „Palmschen Bau“ ein. In erster Linie war es das sehr gepflegt wirkende historische Renaissancegebäude und die vielversprechende Speisekarte, die uns in das Restaurant lockten. Die Gaststube ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet, das Ambiente ist urig, warm und anheimelnd. Man fühlt sich direkt wohl.
Soviel schon mal vorab:
Unser alljährliches Kollegentreffen fand dieses Jahr in Esslingen am Neckar statt. Nach einer „prickelnden“ Führung durch Deutschlands älteste Sektkellerei Kessler mit anschließender Verkostung der edlen Schaumweinkreationen des Hauses kehrten wir zum Abendessen im „Marktplatzbesen“ ein. Da das Lokal stets gut besucht ist, hatten wir wohlweislich für unsere Gruppe einen Tisch reserviert.
Ambiente:
Das kleine urige Restaurant liegt am Rande des Marktplatzes in der Esslinger Altstadt, inmitten prächtiger mittelalterlicher Fachwerkbauten und mit Blick auf die altehrwürdige Stadtkirche St. Dionys. Im Gastraum geht es etwas beengt zu, hier finden max. 30 Personen Platz. Nichtsdestotrotz fühlt man sich wohl. Bei schönem Wetter lädt der Biergarten mit etwa 50 Plätzen zum Verweilen ein.
Service:
Wir wurden sehr freundlich begrüßt und die weibliche Servicekraft war bis zur „letzten Runde“ gegen Mitternacht unauffällig aufmerksam und sehr flott. Die Wartezeiten auf Essen und Getränke waren sehr angenehm. Gerade in geselliger „trinkfreudiger“ Runde ist es besonders wichtig, dass die Bedienung stets alles im Blick habend rasch „Nachschub“ für die durstigen Kehlen bringt und dabei nie den Überblick verliert. Da es im Lokal mit der Zeit durch den Betrieb und auch durch Gerüche aus der Küche zunehmend stickig wurde, wechselten einige unserer Gruppe in den Biergarten. Auch das stellte für die taffe Kellnerin kein Problem dar. Die Getränke wurden im Biergarten serviert und auf den reservierten Tisch im Innern richtig zugeordnet.
Essen:
Der Marktplatzbesen bietet seinen Gästen neben einer überschaubaren Auswahl an schwäbischen Spezialitäten ein täglich wechselndes Tagesessen. Heute gab es Rinderroulade mit Kartoffelsalat und Spätzle zu 8,90€. Wir orderten die letzten 11 Portionen. Des Weiteren wurden u.a. Nieren in Trollingersößle mit Bratkartoffeln zu 7,90€, Schweinskopfsülze mit Zwiebeldressing und Bratkartoffeln zu 7,90€, saure Kutteln mit Bratkartoffeln zu 7,90€ oder Schweineschnitzel paniert mit Kartoffelsalat zu 8,50€ geordert.
Bewertung: wir waren mit allen Speisen sehr zufrieden.
Alle Zutaten waren von guter Qualität, frisch und schmackhaft zubereitet. Ich hatte eine der 11 Rinderrouladen ergattert, gut abgehangene dünn geschnittene Scheiben, lange gegart, klassisch gewürzt mit Senf, Gurken, Zwiebeln, schön zart und mürbe. Die fein abgeschmeckte dunkle Soße hat perfekt harmoniert, die Spätzle waren schön bissfest, der Kartoffelsalat konnte auch überzeugen.
Getränke: wie das Essen für diese Lage moderat kalkuliert. Unbedingt probieren: das leckere frisch gezapfte naturtrübe Pils „Keller Teufel“ 0,25l für 1,80 €. Fassweine Trollinger, Schiller, Cuvee weiß 0,25l zu 3,00 €, Flaschenweine von 13,80 € bis max. 16,80 €.
Fazit: gutbürgerliche Küche im Zentrum der Altstadt zu fairen Preisen. Service freundlich, flott und flexibel
Unser alljährliches Kollegentreffen fand dieses Jahr in Esslingen am Neckar statt. Nach einer „prickelnden“ Führung durch Deutschlands älteste Sektkellerei Kessler mit anschließender Verkostung der edlen Schaumweinkreationen des Hauses kehrten wir zum Abendessen im „Marktplatzbesen“ ein. Da das Lokal stets gut besucht ist, hatten wir wohlweislich für unsere Gruppe einen Tisch reserviert.
Ambiente:
Das kleine urige Restaurant liegt am Rande des Marktplatzes in der Esslinger Altstadt, inmitten prächtiger mittelalterlicher Fachwerkbauten und mit Blick auf die altehrwürdige Stadtkirche St. Dionys. Im Gastraum... mehr lesen
Marktplatzbesen
Marktplatzbesen€-€€€Restaurant, Besenwirtschaft, Wirtshaus, Biergarten0711/3005324Marktplatz 3, 73728 Esslingen am Neckar
4.0 stars -
"gutbürgerliche Küche im Zentrum der Altstadt zu fairen Preisen" saarschmeckerUnser alljährliches Kollegentreffen fand dieses Jahr in Esslingen am Neckar statt. Nach einer „prickelnden“ Führung durch Deutschlands älteste Sektkellerei Kessler mit anschließender Verkostung der edlen Schaumweinkreationen des Hauses kehrten wir zum Abendessen im „Marktplatzbesen“ ein. Da das Lokal stets gut besucht ist, hatten wir wohlweislich für unsere Gruppe einen Tisch reserviert.
Ambiente:
Das kleine urige Restaurant liegt am Rande des Marktplatzes in der Esslinger Altstadt, inmitten prächtiger mittelalterlicher Fachwerkbauten und mit Blick auf die altehrwürdige Stadtkirche St. Dionys. Im Gastraum
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Service
Wir wurden freundlich von einer jungen Asiatin begrüßt. Die Wartezeit auf Essen und Getränke war sehr angenehm. Nachdem wir das Essen jedoch hatten, ließ sie sich nicht mehr blicken, um zu fragen, ob alles recht sei oder wir noch Wünsche hätten. Als wir zahlen wollten musste ich ebenfalls (zu) lange warten, bis sie mal Blickkontakt aufnahm.
Essen
Das Shanghai bietet „China-Thai-Spezialitäten“ und die Karte ist wie bei den meisten Asiarestaurants recht (oder sogar zu) umfangreich.
Wir wählten
Frühlingsrolle zu 2,40 €
Tum Tum Gai thailändische sauer-scharfe Suppe mit Hühnerfleisch zu 2,90 €
Knuspriges Hühnerfilet nach Kanton Art mit Gemüse zu 9,90 €
Acht Kostbarkeiten, verschiedene Fleischsorten mit Gemüse (scharf) zu 9,90 €
Getränke: Spezi 0,25l zu 1,50 €, Mineralwasser zu 1,60 € und einen gut temperierten Cotes de Provence zu 3,50 €
Bewertung
Die gut portionierte Frühlingsrolle war knusprig frittiert, mit einer leckeren Füllung aus fein geschnittenen Gemüsestreifen und Sojasprossen. Die Soße zum Dippen konnte leider gar nicht punkten. Wir hätten da schon eine typische süß-sauer asiatische Soße erwartet statt einer an Heinz Curry-Ketchup erinnernde Variante.
Die Tum Tum Gai Suppe war köstlich. Eine leicht säuerlich pikante Hühnersuppe mit zartem Hühnchenfleisch, Pilzen und verschiedenen Gemüseschnipseln.
Die beiden Hauptgerichte waren gekonnt zubereitet. Alle Zutaten waren frisch, das Fleisch mager und zart im Wok geschmort, das panierte Hühnerfilet knusprig frittiert, die vielfältigen Gemüsesorten schön knackig und bissfest. Die braune Soße zum Hühnerfilet war würzig pikant und die Soße zu den Acht Kostbarkeiten angenehm scharf. Beide passten sehr gut zu den Speisen, waren mir aber etwas zu wässerig. Alles in allem aber eine gute Küchenleistung und 4 Sterne wert.
Fazit: Gute asiatische Küche, günstiges Preisniveau. Service könnte allerdings etwas aufmerksamer sein.