Als ehemaliger Leser und Kritiker des bisherigen Portals Restaurant-Kritik bin ich mit vielen Ehemaligen auf dieses Portal gestoßen, da RK leider an Yelp verkauft wurde und somit ein - für mich - ersichtlicher Qualitätsverlust beim Bewerten von Restaurants eintritt bzw. nunmehr eintreten wird.
Auch ich berichte gerne über TOP-Restaurants als auch über sog. "einfache" Restaurants und bemühe mich, so gut wie möglich meine Erlebnisse dort objektiv dazustellen. Obwohl immer nur eine Momentaufnahme, so sollen meine Rezensionen jedoch eine Hilfestellung für andere Restaurantbesucher sein. Ich hoffe, meinem Anspruch hierbei immer gerecht zu werden.
Als ehemaliger Leser und Kritiker des bisherigen Portals Restaurant-Kritik bin ich mit vielen Ehemaligen auf dieses Portal gestoßen, da RK leider an Yelp verkauft wurde und somit ein - für mich - ersichtlicher Qualitätsverlust beim Bewerten von Restaurants eintritt bzw. nunmehr eintreten wird.
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Bewertungs-Statistik
Insgesamt 65 Bewertungen 120207x gelesen 2253x "Hilfreich" 2166x "Gut geschrieben"
In Zeiten der Bistro-Manie sind neue Adressen mit erklärtem Gourmetanspruch rar geworden. David Kikillus ist das Risiko eingegangen und stellt sich mit seinem Restaurant gegen den Trend.
Ziel des kreativen Chefkochs ist ein hochkomplexes Geschmacksbild, das eine Vielzahl von Komponenten und Zubereitungsarten vereint. Dies gelang, als zur ungestopften Gänseleber Kürbis in Form von mariniertem Carpaccio und dehydriertem Biskuit kam und alles mit Gelen von Sanddorn und Brombeere sowie einem Pistazien-Duo aus Eis und crumble abgerundet wurde. Als Esspapier und Suppe wurde die Sylter Kartoffel interpretiert und vereinte sich mit einer gebratenen schottischen Jakobsmuschel, Spinat und Trüffel zu einem Gericht von klarer, raffinierter Struktur. Schade nur, dass der Genuss des rückwärts gegarten (im Ofen vorgegart, dann angebraten) presa iberica durch einen ziemlich zähen Pulpo gemindert wurde.
Der freundliche und aufmerksame Service empfiehlt aus einer internationalen Weinkarte mit rund 110 Positionen. Das Interieur verrät viel Sinn für Design, fast avantgardistisch wirken die Essplatz-Container auf Rollen.
Helmut Krause
aus "Der Feinschmecker" , Heft 9, September 2015, Deutschland, Seite 112 "
"KIKILLUS: Mut zum Risiko
In Zeiten der Bistro-Manie sind neue Adressen mit erklärtem Gourmetanspruch rar geworden. David Kikillus ist das Risiko eingegangen und stellt sich mit seinem Restaurant gegen den Trend.
Ziel des kreativen Chefkochs ist ein hochkomplexes Geschmacksbild, das eine Vielzahl von Komponenten und Zubereitungsarten vereint. Dies gelang, als zur ungestopften Gänseleber Kürbis in Form von mariniertem Carpaccio und dehydriertem Biskuit kam und alles mit Gelen von Sanddorn und Brombeere sowie einem Pistazien-Duo aus Eis und crumble abgerundet wurde. Als Esspapier... mehr lesen
stars -
"Mut zum Risiko (Zitat: "Der Feinschmecker Heft 9, September 2015, Seite 112)" uteester"KIKILLUS: Mut zum Risiko
In Zeiten der Bistro-Manie sind neue Adressen mit erklärtem Gourmetanspruch rar geworden. David Kikillus ist das Risiko eingegangen und stellt sich mit seinem Restaurant gegen den Trend.
Ziel des kreativen Chefkochs ist ein hochkomplexes Geschmacksbild, das eine Vielzahl von Komponenten und Zubereitungsarten vereint. Dies gelang, als zur ungestopften Gänseleber Kürbis in Form von mariniertem Carpaccio und dehydriertem Biskuit kam und alles mit Gelen von Sanddorn und Brombeere sowie einem Pistazien-Duo aus Eis und crumble abgerundet wurde. Als Esspapier
Geschrieben am 15.03.2015 2015-03-15| Aktualisiert am
15.03.2015
Besucht am 05.03.2015
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Mehrmals schon habe ich dieses Restaurant besucht, letztmalig im letzten Jahr. Nunmehr ist ein Update fällig.
Fun Dine oder Fine Dining? Beides geht und trifft hier zusammen! Ein Restaurant mit exzellenter Küchenleistung, filigrane und perfekte Arbeit und Präsentation. Avantgarde-Küche mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Immer haben mich die Küchenleistungen überzeugt, sie sind von gleichbleibender Qualität mit einer immer währenden Steigerung, auch in der Kreativität, so auch diesmal wieder.
Lage:
Gegenüber des Hauptfriedhofs in Dortmund am Gottesacker 70 gelegenes Hotel „Ambiente“ mit angeschlossenem Restaurant, ausreichend Parkplätze vor und neben dem Haus. Gut zu erreichen über die B 1.
Ambiente:
Wie schon in meiner Kritik vom 14.03.2014 und 21.08.2014 erwähnt: Trendig moderne Einrichtung, ein gewisser Stil von Industrieloft mit teils sichtbaren Industrieröhren und Lüftern, verdeckt durch abgehängte Architektenplatten, dazwischen heute ein rotes Lichtband, goldfarbene Heizkörper, dunkler Holzboden in Feinstabparkett, große Design-Lampen an der Decke, große Fenster, üppige schwere Goldvorhänge in Doppelstofflagen, mehrere Tische in 4er-, 6er- und 2-er Gruppen, teils rote bequeme Sessel, teils weitere trendige Bestuhlung mit Lehnen, 3 fahrbare 2-er Separarèegondeln, große Bilder, eingedeckte Tische mit Weingläsern und Wassergläsern, Edelstahlbesteck, weiße gefaltete und gestärkte Stoffservietten, sandfarbene Stofftischdecken, weiße frische Blüten und mittig eine rote Rose. Auffallend die Tischdeko: Massive blankpolierte Stahlmuttern mit innenliegenden Teelichtern und eine äußerst große, schwere Stahlmutter mit aufgesetztem Teelicht. Allein diese mehrmals täglich auf- und abzuräumen bei der Tischdeko ersetzt die „Muckibude“.
Insgesamt ein einladender Eindruck. Service:
Sehr freundlich begrüßt wurden wir von einem uns bekannten Gesicht: Mauro Fari, schon seit Anbeginn der Eröffnung in diesem Restaurant begrüßt uns sehr freundlich und leitet uns zu unserem reservierten Tisch, wechselt sogar auf Wunsch meiner Begleitung den für sie gedachten Stuhl und erinnert sich an unsere Vorlieben für unsere Getränke. Sehr aufmerksam! Im Laufe des Abends wurden er von zwei jungen freundlichen Damen unterstützt, alle annoncieren perfekt die servierten Speisen. Wie bereits schon mal festgestellt, wurde das Besteck jedesmal mit angezogenen weißen Handschuhen ausgetauscht, so muss es sein, damit keine Fingerabdrücke und dgl. am Besteck haften bleiben. Dies betrachte ich als gute und aufmerksame Servierqualität.
Wir fühlten uns rundherum gut aufgehoben und gut versorgt. Danke an das Team!
Die gewählten Speisen:
Vorab gab es drei verschiedene Sorten frisch aufgeschnittes Brot: mit Sesam, mit Oliven, dazu auf einer kleinen weißen Porzellanschale zu einem Ei geformte aufgeschlagene frische französische Butter, gekrönt von einem ganz kleinen Zweig Kresse sowie einer kleinen Flasche toskanisches Olivenöl und einem kleinen weißen viereckigen Schälchen mit grobkörnigem englischen Malton-Salz. Das Brot wurde in einem Jeans-Stoffbeutel serviert.
Man konnte zwischen 2 Menüs wählen oder aus der Speisenkarte sogenannte „Erlebnisse“ zusammenstellen. Meine Begleitung und ich wählten die 4 „Erlebnisse“, pro Person 56,00 €.
Dann kam das Apero: !
Serviert wurde auf einem kleinen mit schwarzen Steinchen bedeckten runden Glasteller ein Röllchen gefüllt mit einem Rindertartar und Frischkäse, sowie einem Reiscracker mit Avocado und Tunfisch. Dazu gab es in einem kleinen weißen Porzellanschälchen eine Misosuppe und 2 mit Apfelgaspaccio gefüllten Reagenzgläsern, verschlossen mit einem Korken auf einer mit kleinen Kaffeebohnen gefülltem Glas als Ständer. Nicht nur eine Augenweide, sondern eine Geschmacks- und Aromenexplosion im Gaumen! Welch ein Auftakt.
Das 1. Erlebnis: die Vorspeisen:
Wir wählten beide die ungestopfte Gänseleber mit Pistazien, Sanddorn, Brombeere und Kürbis. Serviert auf einem weißen großen Teller. Die ungestopfte Gänseleber ruhte auf einem Crumble, darauf ein Pistazieneis, umrandet von Sanddornschwämmen, die auf einem Brombeerjus lagerten und Kürbisteilchen sowie Kleckse von Kürbis- und Sanddornjus. Das Pistazieneis erfrischte. Zur Gänseleber wurde noch Briochebrot gereicht.
Auch hier optisch und geschmacklich ein absolut vollendeter Gaumenschmaus!
Das 2. Erlebnis:
Beide wählten wir die Jakobsmuscheln. Sie wurden ebenfalls auf einem großen weißen Teller serviert. Die Jakobsmuscheln noch leicht glasig, aromatisch angebraten mit einem Hauch Röstaromen, eine Jakobsmuscheln überkront von einem Krustentierschaum, das Ganze lagerte in einer Süßkartoffelmousseline mit Süßkartoffelscheibchen und Melonenscheibchen. Dazu wurde ein kleines Schälchen mit Miso-Hollandaise gereicht. Auch hier eine Genußsteigerung.
Das 3. Erlebnis:
Hier trennten sich die Wünsche meiner Begleitung und mir. Ich wählte die Etouffee-Taube, Boudin Noir, Broccoli und Birne. Zwei perfekt rosa und saftig gegarte Taubenbrustscheiben lagerten auf einem Ring von Boudin-Noir (Blutwurst), marinierten Senfkörnern, Avocadocremes, und Birnencremes (vermutlich in der Molekularküche produziert – ein Faible des Kochs), mit kleinen Reiscrackern und marinierten Senfkörnern serviert. Köstlich und dazu noch perfekt präsentiert.
Meine Begleitung wählte: das Milchkalb mit Broccoli, Petersilie, Perigord-Trüffel. Auch hier das Gericht auf einem großen weißen Teller serviert: Auf einem sehr leckeren Bratenjus mittig gelagert das sous-vide-gegarte Milchkalb, dazu Kalbsbries, marinierte Senfkörner, Petersilienschwämme und Perigord-Trüffel auf kleinen Schäumchen. Das Milchkalb absolut zart, hervorragende Aromen im Gaumen. Allein die Petersilienschwämme eine Augenweide und stark aromatisiert durch das Verfahren. Meine Begleitung war begeistert.
Das 4. Erlebnis:
Kann man den Gaumengenuss noch steigern? Ja, man kann!
Wir wählten die Desserts: Gewürzbanane, Ananas, Granny Smith, Petersilie, Curry. dann wurde der Desserteller annonciert: Die gegarte Gewürzbanane in mitten von zwei Bananen-Panna-Cotta-Stückchen, teilte sich den mittleren Streifen des Tellers mit der Ananas und einem Parfait von Cranny Smith, gekrönt von Petersilienschwämmen (wie kriegt der Kikillus so etwas bloß hin?) Hinzu gesellte sich ein Glas mit Granny-Smith-Saft. Genüsslich gab sich meine Begleitung diesem phantastischen Dessert hin.
Ich wählte den Apfel mit Joghurt, Mandel und Honig. Auf einem Kreis von Crumble lagerte ein Apfelcrumblejus, obenauf ein griechischer aufgeschlagener Honigjoghurt, gekrönt von einem Segel aus Apfel. Viele kleinere Texturen (ich habe sie nicht mehr alle in Erinnerung) umgaben den Apfeljus. Auch hier eine enorme Steigerung des Gaumengenusses.
Zum Abschluß wählte ich noch einen Espresso, der mit zweierlei Zuckersorten in Porzellanschalen serviert wurde und als Krönung reichte man uns noch ein langes Holzbrett mit fünf kleinen Porzellanschälchen, auf denen jeweils 2 Petit fours lagen (Schoko mit Minze, mit Nougat, Marschmallow, gewürzten Gelees).
Getränke:
Wir wählten eine Flasche Appolinaris o,75 l (7,40 €), Riesling unplugged von Tesch 0,1 l (4,20 €), Menger Krug Rose (6,50 €), Grauburgunder von Heger 0,1 l (4,00 €), Spätburgunder 0,1 l vom Weingut Knab 0,1 l (4,90 €). Die Weine wurde glasweise ausgeschenkt, das Wasser korrekt in einem Weinkühler am Tisch deponiert und serviert.
Sauberkeit:
Tadellos in jeglicher Hinsicht, inkl. der designerisch gestalteten Toiletten, keine Beanstandungen.
Fazit:
Ich bevorzuge Restaurants, die mit Kontinuität in ihrer Küchenleistung aufwarten können. Dies ist hier nicht nur gegeben, sondern sie weist ein hohes Maß an Qualität, Kreativität, Präsentation und Professionalität auf. Die Küche des David Kikillus würde ich als avantgardistisch beschreiben. Ohne das Maß zu verlieren, würde ich behaupten, er kann mit anderen Michelin-Sterne-Lokalen durchaus mithalten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für diese hohe Leistung voll gerechtfertigt.
Jederzeit komme ich gerne wieder.
Meine Bewertung: 5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Mehrmals schon habe ich dieses Restaurant besucht, letztmalig im letzten Jahr. Nunmehr ist ein Update fällig.
Fun Dine oder Fine Dining? Beides geht und trifft hier zusammen! Ein Restaurant mit exzellenter Küchenleistung, filigrane und perfekte Arbeit und Präsentation. Avantgarde-Küche mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Immer haben mich die Küchenleistungen überzeugt, sie sind von gleichbleibender Qualität mit einer immer währenden Steigerung, auch in der Kreativität, so auch diesmal wieder.
Lage:
Gegenüber des Hauptfriedhofs in Dortmund am Gottesacker 70 gelegenes... mehr lesen
5.0 stars -
"Beständige Top-Küchenleistung, avantgardistisch, innovativ, präzise, perfektioniert, zubereitet und präsentiert. Ein Restaurant der anspruchsvollen Küche" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Mehrmals schon habe ich dieses Restaurant besucht, letztmalig im letzten Jahr. Nunmehr ist ein Update fällig.
Fun Dine oder Fine Dining? Beides geht und trifft hier zusammen! Ein Restaurant mit exzellenter Küchenleistung, filigrane und perfekte Arbeit und Präsentation. Avantgarde-Küche mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Immer haben mich die Küchenleistungen überzeugt, sie sind von gleichbleibender Qualität mit einer immer währenden Steigerung, auch in der Kreativität, so auch diesmal wieder.
Lage:
Gegenüber des Hauptfriedhofs in Dortmund am Gottesacker 70 gelegenes
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Ein alteingesessenes Restaurant im Dortmund-Süden, kurz vor dem Eingang zum Zoo. Ein Restaurant mit viel Licht, aber leider auch mit viel Schatten bei meinem Besuch. Speisen top, Weine und –beratung leider nicht.
Die Erwähnung in der Zeitschrift „Dortmund geht aus“ machte mich neugierig auf dieses Restaurant, zumal der Sohn der Inhaber, Andre Siegmann, aufgrund seiner Sterne-Erfahrung, hier seine Eltern entsprechend berät.
Lage:
Vor dem Eingang zum Dortmunder Zoo, früher Tierpark genannt, liegt auf der rechten Seite der Mergelteichstraße das Restaurant. Parkplätze direkt vor der Tür und in der nahen Umgebung.
Ambiente:
In der guten alten Zeit gehörte es zum Tierparkbesuch, dass die Familie nach dem Zoobesuch gut essen ging. Hier vorzugsweise in Siegmanns-Tierparkstuben. Der ganze Trubel schien allerdings schon bei unserem Besuch weit vorbei zu sein. Heute Abend ist das Restaurant bei unserem Besuch nahezu leer.
Das Ambiente ist auch alles andere als modern zu bezeichnen. Bunt gepolsterte Möbel, helle Tischdecken, viele Grünpflanzen, weiße Gardinen, grüne Fensterstores, helle Messingbeschirmte Lampen im Tiffanystyle , rote Teppichböden, teilweise geflieste Böden, helle Tapeten und helle Decken, moderne Kunstdrucke (auch von Picasso) aber auch etwas kitschige Figuren, teilweise alte Sammeltassen und Kannen, also durchaus ein Sammelsurium von verschiedensten Materialien.
Auf den Tischen weiße und hellblaue Tischdecken, ein silberfarbener Kerzenleuchter mit lilafarbener langstieliger Kerze, eine kleine Glasvase mit Blumendeko, silberfarbene Dekoherzen, weinrote Papierservietten in etwas gehobener Qualität, altes Edelstahlbesteck, dennoch alles sehr gepflegt und: sehr sauber.
Service:
Sehr freundlich begrüßt wurden wir von einer älteren Dame – wie sich herausstellte, von der Inhaberin – und durften uns einen Platz in einem der angebotenen Räume aussuchen. Wir entschieden uns für den im Ambiente dargestellten Raum.
Die Speisenkarten wurden uns gereicht, die von uns bestellte Mineralwasserflasche – vorher befragt, ob wir ein kaltes oder warmes Mineralwasser möchten – wurde uns am Tisch geöffnet und in einem gekühlten Weinkühler serviert. Sehr aufmerksam.
Die georderte Weinkarte enthielt zwar eine Menge Weinangebote aus Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich, jedoch keine Angaben über Herstellungsjahr, usw. keine offenen Weine im Angebot.
Nachdem wir uns für die Speisen entschieden hatten, fragten wir nach, welchen offenen Wein das Restaurant für uns hätte. Hier tauchte das erste Problem auf: Nach einigem Zögern wurde uns mitgeteilt, dass bei offenen Weinen lediglich ein einfacher, nicht vom Hersteller sondern vom Abfüller wie Leoff zur Verfügung stand. Auf weiteres Nachfragen gab es dann einen Riesling von Claus C. Jakob, ebenfalls ein Abfüller, leider nichts besonderes, durchaus mit einigem Willen trinkbar mit Restsüße, aber absolut überteuert, nämlich 0,2 l zu 6,20 €.
Aber so etwas lässt sich ja noch steigern: Meine Begleitung wünschte vom männlichen Inhaber einen Rotwein mit Beratung. Die Erklärung: „Ich habe einen roten Pfälzer“. Auf die Frage, von wem, welches Jahr usw. reagierte er sehr ungehalten. Daraufhin bat meine Begleitung, „zeigen sie mir doch bitte die Flasche“. Wiederum ungehalten: „Was wollen sie denn wissen, ich haben ihnen doch gesagt, woher der Wein herkommt“. Die Flasche wurde nicht gezeigt.
Ich kürze ab: Solch eine bornierte Reaktion habe ich noch nie in meinem Leben erlebt. Ein ordentlicher Sommelier/Gastronom wäre auf den Kunden eingegangen. Hier allerdings wurde sehr unwirsch auf den Kunden reagiert. Sehr schlecht, wenn der Restaurantkunde mehr Ahnung vom Wein hat als der Inhaber!
Auch beim Servieren der Speisen hakte es: Alle Speisen kamen hintereinander, nicht zusammen. Beim Apero musste nachgehakt werden, ob es denn auch Brot gäbe!
Beim Bestellen von Salz und Pfeffer wurde ungehalten vom Inhaber reagiert und uns wurden statt Salz und Pfeffer zwei Salzmühlen auf den Tisch geknallt (so haben wir es empfunden), die leider sehr verklebt waren und dazu war eine Salzmühle nicht zu drehen (Vor welchen Galaxien wurde die einmal benutzt ?). Hier erfolgt ein absoluter Abzug der Bewertungssterne!
Die gewählten Speisen:
Vorab gab es auf einem „kleinen bunten Teller“, ich würde sagen aus der Ära der „Sammelteller“, Insalata caprese , 2 Tomatenscheiben mit 2 Mozzarella-Scheiben (kein Büffelmozarella) mit ganzen Basilikumblättern und sehr schmackhaften groben Himalaya-Salz.
Das Brot hierzu mussten wir leider gesondert nachfragen. Es gab dann ein aufgeschnittenes Brötchen.
Wir wählten aus der Speisenkarte:
Ich orderte:
Thailändische Hühnersuppe (6,00 €). Sehr gut abgeschmeckt (ich liebe Thaiküche), gut gearte Hühnchenstücke, viel Gemüse, Kokosmilch, Paprika, Bohnen, Zucchini, Peperoni, insgesamt, eine sehr gute Vorspeise, würde ich jederzeit wieder bestellen.
Mit Aromen gebratenes Filet vom Zander an mariniertem Spitzkohl und Kräuterreis (24,50 €):
Vorweg: Eine Portion für Bergarbeiter oder Gewichtheber!
Das leicht mehlierte Filet (3 Filets) wunderbar auf einem Thymianzweig gebraten, noch leicht glasig, sehr aromatisch schmeckend, der Spitzkohl gegart mit Traubenkernessig, wunderbar knackig und wohlschmeckend, dazu kleine knackige Zucchinistücke von kleinen festen Zucchini und einem wunderbar schmeckenden Reis, der mit Rosmarin gegart wurde. Einfach köstlich.
Meine Begleitung wählte:
Mit Frischkäse gefüllte Hühnerbrust auf Paprika und Champignons, dazu Kartoffelbällchen (19,50 €).
Die Hühnerbrust optimal gegart, für meine Begleitung noch leicht glasig, eine sehr schöne Geschmacksvariante mit dem Frischkäse, auch hier gut gegarte Paprika und Champignons und kleine knackige Zucchinestücke. Interessant im Geschmack die vorher gegarten Kartoffeln, die dann paniert und anschließend fritiert wurden. Ein herrlicher Geschmack und eine sehr gute Idee! Allesamt besser als die üblichen Herzoginkartoffeln usw.! Hier wurde frische Ware präsentiert!
Hier merkt man deutlich den Einfluss und die Beratung des Sohnes aus der Sterneküche!
Getränke:
Wir wählten eine Flasche Appolinaris 0,75 l (5,80 €), Riesling 0,2 l (6,20 €) , Merlot 0,2l l (5,50 €).
Die Preise für diese sehr mehr als einfachen Weine, die nun gerade keine Qualität haben, leider überteuert.
Sauberkeit:
Der Restaurantbereich sehr sauber, leider nicht die Salzmühlen, die Toiletten haben wir nicht besucht.
Fazit:
Hier bin ich sehr im Zwiespalt. Einerseits ist die Küchenleistung wirklich sehr gut. Andererseits ist der Service und die Weinleistung sehr zu beklagen. Auch hier wieder ein deutlicher Unterschied: Die Inhaberin sehr bemüht und sehr aufmerksam, freundlich, zu Gesprächen bereit. Man fühlt sich bei ihr aufgehoben. Der Inhaber allerdings sehr muffelig, unfreundlich, nicht dem Gast entgegenkommend, man hat das Gefühlt, er bestimmt, wo es lang geht, der Gast hat zu gehorchen.
Die angebotenen Weine empfand ich als katastrophal. Warum wird hier der Weintrinker als Gast nicht ernstgenommen?
Daher meine Bewertung: Ambiente: 3, Service: Frau 3, Mann 1 = ergibt 2
Essen: 4, allerdings abgerundet auf 3 wegen der Nachfragen für Brot, der für mich schlechten Weine, denn die gehören zum Essen, usw., Sauberkeit wegen der verklebten Mühlen : 3
Schade, Die Frau kann wunderbar kochen! Gäbe es diese Probleme im Service nicht – auch im Bereich der Sauberkeit der Salzmühlen – wäre dies ein Restaurant, das ich gerne noch einmal aufsuchen würde.
Bedienung zwiespältig, siehe Kritik
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Ein alteingesessenes Restaurant im Dortmund-Süden, kurz vor dem Eingang zum Zoo. Ein Restaurant mit viel Licht, aber leider auch mit viel Schatten bei meinem Besuch. Speisen top, Weine und –beratung leider nicht.
Die Erwähnung in der Zeitschrift „Dortmund geht aus“ machte mich neugierig auf dieses Restaurant, zumal der Sohn der Inhaber, Andre Siegmann, aufgrund seiner Sterne-Erfahrung, hier seine Eltern entsprechend berät.
Lage:
Vor dem Eingang zum Dortmunder Zoo, früher Tierpark genannt, liegt auf der rechten Seite der Mergelteichstraße... mehr lesen
3.0 stars -
"Alteingesessenes Restaurant in unmittelbarer Nähe des Zoos" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Ein alteingesessenes Restaurant im Dortmund-Süden, kurz vor dem Eingang zum Zoo. Ein Restaurant mit viel Licht, aber leider auch mit viel Schatten bei meinem Besuch. Speisen top, Weine und –beratung leider nicht.
Die Erwähnung in der Zeitschrift „Dortmund geht aus“ machte mich neugierig auf dieses Restaurant, zumal der Sohn der Inhaber, Andre Siegmann, aufgrund seiner Sterne-Erfahrung, hier seine Eltern entsprechend berät.
Lage:
Vor dem Eingang zum Dortmunder Zoo, früher Tierpark genannt, liegt auf der rechten Seite der Mergelteichstraße
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Alteingesessenes Hotel mit Restaurantbetrieb in der Dortmunder Innenstadt, traditionelle und internationale Küche, viele Küchenevents, Teilnehmer an „Dortmund a la Carte“, Mittags- und Abendkarte. Dortmunds „kleinster Biergarten“ im Haus, Durchaus passable Küchenleistung.
Lage:
An der Hohen Straße in Richtung Süden, gegenüber dem Polizeipräsidium gelegen. Parkplätze in diesem Bereich etwas schwierig, aber auch Parkplätze im Haus (wahrscheinlich für die Hotelgäste),
Ambiente:
Man betritt das Restaurant durch die Hotellobby oder durch eine Glastür an der Hohen Straße. Etwas konservativ, aber sehr gepflegt, viel Glas und Chrom, roter Teppichboden, dunkle Tische mit weißen Läufern, eingedeckt mit Weingläsern, Besteck, weißer Stoffserviette, auf den Tischen gepflegte Blumen im roten Topf, dunkle Stühle mit roten Bezügen, an den Wänden große Bilder überwiegend in Rottönen, viele Lichtspots über den Tischen. Auf den Tischen weiße Porzellanstreuer für Salz und Pfeffer, leider keine Mühlen. Das Restaurant wirkt auf den ersten Blick etwas verwinkelt und eng, was aber beim Betreten am Blickwinkel liegt, da hier verschiedene Ebenen vorhanden sind. Jedoch zwischen den Tischen genügend Abstände.
Service:
Bereits in der Lobby wird man freundlich begrüßt. Eine junge Servicekraft bediente uns aufmerksam, freundlich und kompetent, fragte nach unseren Wünschen, überreichte uns die Speisenkarte und die Karte mit dem derzeitigen Mittagsangebot und servierte recht schnell und zügig unser Getränk, eine große Flasche Mineralwasser.
Unsere gewählten Speisen:
Die a la Carte-Speisekarte enthält eine Extraseite für angebotene Pfifferling-Speisen von 5,50 – 17,50 €, 4 Suppen von 4,50 – 5,00 €, 3 Vorspeisen von 7,50 – 12,50 €, vegetarische Gerichte von 8,50 – 9,50 €, 3 kalte Gerichte 9,00 – 10,50 €, 7 Hauptgerichte mit Fleisch auch Steaks von 14,50 – 20,50 € , 3 x Fisch 15,00 - 17,50 €.
Nach Studium der Speisenkarte entschlossen wir uns für den angebotenen Mittagstisch (hier Boxenstopp genannt, wahlweise 2 Gerichte): Putengeschnetzeltes mit Spätzle in einer Sahnesoße mit Pilzen plus 1 gemischten Beilagensalat, inkl. 1 Kugel Eis und einem Softgetränk (8,50 €), wobei wir auf das Softgetränk verzichteten, da wir eine große Mineralwasser Ardeyquelle Premium Medium 0,75 l (5,30 €) orderten.
Das Essen kam nach einer kurzen angenehmen Wartezeit, gut wegen der leider oft geringen Zeit in der Mittagspause. Das Putengeschnetzelte korrekt gebraten, guter Geschmack, die Sahnesoße hätte nach unserem Geschmack etwas sahniger und pfefferiger sein dürfen, die Champignons waren nach meinem Geschmack etwas zu gummiartig. Die Spätzle dazu mit noch leichtem Biss. Das Ganze drapiert von einer gegarten Cherrytomate und einem Blatt frischem Basilikum. Alles serviert auf einem viereckigen und leicht geschwungenem großen Teller mit breiter Fahne.
Der Beilagensalat (frisch), serviert in einer kleiner viereckigen Pozellanschüssel, bestand aus einem Blatt Chicorée, in Streifen geschnittene roter, gelber und grüner Paprika, Gurkenscheiben, Lollo rosso und bianco, Mais, Tomatenviertel und war mit einer fruchtigen und erfrischenden Vinaigrette angerichtet, die leichten Orangengeschmack hatte.
Zum Dessert wurde in einer Glasschüssel 1 Kugel Vanilleeis (für meine Begleitung 1 Kugel gewünschtes Schokoladeneis) serviert mit einer waffelartigen vanille-schokoladenfarbiger Stange, die optisch und geschmackvoll zum Eis passte.
(siehe auch Fotos)
Die freundliche, kompetente und aufmerksame Bedienung berechnete uns wegen der Nichtanspruchnahme des angebotenen und im Preis des Mittagsmenüs enthaltenen Softgetränkes selbständig 1 Euro weniger, so dass uns das komplette Mittagsmenü nur 7,50 € gekostet hat. Dies fanden wir sehr aufmerksam und entgegenkommend. Den Service bewerte ich mit 4 Punkten.
Getränke:
Wie bereits o. g., zur Mittagszeit 0,75 l Ardeyquelle Premium Medium Mineralwasser, gut gekühlt (5,30 €)
Fazit:
Ordentliche Küchenleistung, die sicherlich noch Luft nach oben hat, Service aufmerksam, kompetent und freundlich, das Restaurant macht einen sehr perfekten sauberen Eindruck, ebenso die Toiletten.
Da ist eine Wiederholung des Besuches geplant.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist o. k.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Alteingesessenes Hotel mit Restaurantbetrieb in der Dortmunder Innenstadt, traditionelle und internationale Küche, viele Küchenevents, Teilnehmer an „Dortmund a la Carte“, Mittags- und Abendkarte. Dortmunds „kleinster Biergarten“ im Haus, Durchaus passable Küchenleistung.
Lage:
An der Hohen Straße in Richtung Süden, gegenüber dem Polizeipräsidium gelegen. Parkplätze in diesem Bereich etwas schwierig, aber auch Parkplätze im Haus (wahrscheinlich für die Hotelgäste),
Ambiente:
Man betritt das Restaurant durch die Hotellobby oder durch eine Glastür an der Hohen Straße. Etwas konservativ, aber sehr gepflegt,... mehr lesen
Restaurant Neunzehn30 im Ringhotel Drees
Restaurant Neunzehn30 im Ringhotel Drees€-€€€Restaurant, Hotel023112990Hohe Straße 107, 44139 Dortmund
4.0 stars -
"Alteingesessenes Hotel mit Restaurantbetrieb, traditionelle und internationale Küche, Küchenevents," uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Alteingesessenes Hotel mit Restaurantbetrieb in der Dortmunder Innenstadt, traditionelle und internationale Küche, viele Küchenevents, Teilnehmer an „Dortmund a la Carte“, Mittags- und Abendkarte. Dortmunds „kleinster Biergarten“ im Haus, Durchaus passable Küchenleistung.
Lage:
An der Hohen Straße in Richtung Süden, gegenüber dem Polizeipräsidium gelegen. Parkplätze in diesem Bereich etwas schwierig, aber auch Parkplätze im Haus (wahrscheinlich für die Hotelgäste),
Ambiente:
Man betritt das Restaurant durch die Hotellobby oder durch eine Glastür an der Hohen Straße. Etwas konservativ, aber sehr gepflegt,
Balkanküche mit einigen Thai-Gerichten, aber auch internationale Küche, durchweg gute Küchenleistung, schönes Restaurant im historischen Gebäude, Schänke vorhanden.
Wieder einmal war die Zeit gekommen, sich mit alten Kollegen aus grauer Vorzeit, mit denen man gemeinsame Projekte entwickelt hat, zum gemeinsamen Essen und Plausch zu treffen. Dies erfolgt zweimal im Jahr, dabei wechseln wir die Restaurants, diesmal fiel die Wahl auf das „Alt-Syburg“.
Lage:
Das historische Restaurant Alt-Syburg liegt im südlichsten Vorort Dortmunds, am Fuß der Hohensyburg, Spielcasino in unmittelbarer Nähe, ebenso kurze Wege zu den Ausflugsmöglichkeiten wie Burgruine, ehemaliger Zechenstollen, Vincke-Turm, Kaiser-Wilhelm-Denkmal von dort Blick auf den Hengsteysee und Sauerland, usw., eigener Parkplatz, großer Biergarten.
Ambiente:
Beim Betreten des Einganges teilt sich die Gastronomie, links die Schänke, rechts das gepflegte Restaurant mit schwarzer Bestuhlung, weißen Tischdecken, weißen Stoffservietten, silberne Kerzenständer mit weißen Kerzen, eingedeckt mit verchromtem Essbesteck, runde Kandelaberleuchten, roter Teppichboden, inmitten des Raumes ein halbhoher Raumteiler mit 2 Aquarien, weiße Wände, schwarze Türzargen, alles wirkt sauber und einladend.
Service:
Ein junger Mann (Thai ?) begrüßte uns freundlich und wies uns den bestellten Tisch zu. Er nahm sogleich den Getränkewunsch auf und reichte die Speisenkarten.
Danach bediente uns ein etwas „fülliger“, agiler und sehr freundlicher Herr, vermutlich der Inhaber, mit weißem Hemd, weißem Vorbinder und umgebundener Servicetasche. Es wurde zwischenzeitlich nachgefragt, ob bei den Gerichten „alles in Ordnung sei“, das empfanden wir als aufmerksam.
Unsere gewählten Speisen:
Speisenkarte ist recht umfangreich: 3 Suppen (3,50 – 4,50 €), 6 Vorspeisen (4,50 – 13,50 €), Seniorenteller, Salat- und Gemüseteller (10,50 – 13,50 €), 11 Fleischgerichte, Steaks (Angus), Lamm, Hacksteaks (11,50 – 19,50 €), 3 Thaigerichte (Preise habe ich nicht mehr im Kopf), 2 Fischgerichte (13,50 – 19,50 €), Kinderteller (5,00 €).
Wir bestellten unterschiedliche Speisen: Grillteller, Hühnchenbrust mit Nudeln oder mit Reis . Vorspeisen wurden nicht geordert.
Zum Auftakt gab es frischen Salat (gehörte zu den bestellten Gerichten) , bestehend aus Kopfsalat, Eisbergsalat, Gurkenscheiben, Tomatenviertel, Lollo und Joghurtdressing. Nichts aufregendes, aber frisch und okay.
Ich entschied mich für den Grillteller, bestehend aus Hackfleischbällchen, Schweinesteak (Karbonade), Putenbrustspieß mit Paprika, einer Scheibe geröstetem Bauchfleisch, einem kleinen Bällchen Kräuterbutter, einem kleinen Viertelchen Feta, 2 Peperoni, angeschwitzten Zwiebelstücken, Ajvar, Grillsoße und als Deko etwas Salat (11,50 €). Üblich wie bei den Jugos durchgegartes Fleisch, dennoch gut gewürzt und schmackhaft, aber auch nicht aufregend. Dazu als Sättigungsbeilage Pommes frites.
Als zweites Gericht bestellten meine Kollegen Putensteak, einerseits mit Nudeln, andererseits mit Reis in Sahnesoße, buntem Gemüse wie Frühlingslauch, Paprika, Cherrytomaten, kleinen Kartoffelstücken, kleinen Hühnchenstücken und gerolltem und geröstetem Bauchfleisch. Hat nach den Aussagen der Kollegen "gut geschmeckt".
Getränke:
Da wir alle überwiegend mit dem PKW angereist waren, war die Wahl der Getränke schon vorbestimmt: alkoholfreies Weizenbier, Mineralwasser, alkoholfreies Bier, lediglich die Beifahrer genossen das Glas Wein bzw. das Glas gezapften Bieres.
Leider erhielt ich mein Mineralwasser in einem offenen Glas, garniert mit einer viertel Scheibe Zitrone. Unpassend die Zitrone, da sie beim Trinken ständig vor den Mund schwappte und somit das Trinken erschwerte und nicht gut, dass das Mineralwasser offen ausgeschenkt wird, so dass ich nicht erkennen kann, um welches Wasser es sich handelt. Irgendwie habe ich im Kopf, dass es für die Gastronomie vorgeschrieben ist, dem Gast Flaschen mit Etikett zu reichen oder irre ich mich?
Sauberkeit:
Das Restaurant machte einen sauberen Eindruck, die Toilette betrat man über eine Treppe in den Kellerbereich. Die Toilette sauber, jedoch das Equipment und die Fliesen waren doch in die Jahre gekommen, strahlten sie den ermatteten Glanz und die Farben der 70er und 80er-Jahre aus.
Fazit:
Die Küchenleistung recht ordentlich, handwerklich okay, allerdings darf man keine gastronomischen und raffinierten Hochsprünge erwarten, aber für ein Balkanrestaurant doch der besseren Art. Ein Restaurant, das man durchaus wieder besuchen kann.
Leider sind die Fotos etwas unscharf geworden, sorry
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist o. k.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Balkanküche mit einigen Thai-Gerichten, aber auch internationale Küche, durchweg gute Küchenleistung, schönes Restaurant im historischen Gebäude, Schänke vorhanden.
Wieder einmal war die Zeit gekommen, sich mit alten Kollegen aus grauer Vorzeit, mit denen man gemeinsame Projekte entwickelt hat, zum gemeinsamen Essen und Plausch zu treffen. Dies erfolgt zweimal im Jahr, dabei wechseln wir die Restaurants, diesmal fiel die Wahl auf das „Alt-Syburg“.
Lage:
Das historische Restaurant Alt-Syburg liegt im südlichsten Vorort Dortmunds, am Fuß der Hohensyburg, Spielcasino in... mehr lesen
4.0 stars -
"Balkanküche, auch mit Thai-Gerichten, durchweg gute Küchenleistung, großer Biergarten mit schöner Aussicht" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Balkanküche mit einigen Thai-Gerichten, aber auch internationale Küche, durchweg gute Küchenleistung, schönes Restaurant im historischen Gebäude, Schänke vorhanden.
Wieder einmal war die Zeit gekommen, sich mit alten Kollegen aus grauer Vorzeit, mit denen man gemeinsame Projekte entwickelt hat, zum gemeinsamen Essen und Plausch zu treffen. Dies erfolgt zweimal im Jahr, dabei wechseln wir die Restaurants, diesmal fiel die Wahl auf das „Alt-Syburg“.
Lage:
Das historische Restaurant Alt-Syburg liegt im südlichsten Vorort Dortmunds, am Fuß der Hohensyburg, Spielcasino in
Die bisherigen Kritiken hatten mich neugierig gemacht, die Leistungen des Restaurants waren für mich überzeugend, gutes Ambiente, frische Küche. Für mich wurde der Anspruch der Inhaber, eine kreative, frische Küche zu zelebrieren, erfüllt.
Lage:
In DO-City, sog. Ostwall-Szene-Viertel, leider etwas schwierig, Parkplätze zu finden, da Parkraum durch Innenstadt-Lage usw. begrenzt.
Ambiente:
Wie schon von anderen Kritikern berichtet, sehr modern und zeitlos eingerichtet, ebenerdiger Raum, im hinteren Teil eine kleine erhöhte Galerie, große Theke, schönes Mobiliar, da immer nur 2-er-Tische, besteht die Möglichkeit, auch für große Gruppen Tische zusammenzustellen. Schöne Farben, so dass man sich bei Betreten des Restaurants gleich wohlfühlt. Hier darf auf die Beschreibung anderer verwiesen werden, da für mich der gleiche Eindruck entstand. Die Tische eingedeckt mit gefalteter Papierserviette (sogleich als Tasche für Stäbchen und Löffel, die auf einem Porzellanstein ruhen), auf Wunsch wird auch normales Besteck gereicht, ein kleines rundes Windlicht, bestückt mit einem Teelicht.
Service:
Sehr freundlicher und kompetenter Service, der gerne die Speisen und deren Zubereitung ausführlich erklärt.
Ich besuchte das Restaurant während der Mittagszeit.
Als Apero wurde gereicht:
Zu dem Mittagsmenü wurde eine Tagessuppe gereicht. Hier eine pikante, sehr heiße Suppe aus fermentierten Bohnen mit Tofustücken, kleinen Spinatblättern, Gemüsejulienne. Bei den kalten Temperaturen an diesem Tag eine wohlschmeckende und wärmende Vorspeise, die Lust auf mehr machte. (Zum Mittagsmenü wird eine Tagessuppe gereicht).
Hauptgericht:
Gewählt habe ich die Tagesmittagsempfehlung: 2 Weißfischstücke gegrillt (Sengseun, hier Pangasiusfilet ), auf Wunsch mit einer scharfen Chili-Soße (Gochujang) gereicht, sehr pikant und für mich sehr schmackhaft, der Weißfisch optimal gegart, noch leicht glasig, dazu ein viereckiges hochwandiges Schälchen mit vielen frischen Julienne von Möhren, Rettich, rote Bete, obenauf Sprossen. Alles sehr appetitlich aufgebaut. Ferner neben dem Schälchen marinierte Streifen von Möhren, Bambus, Gurken, Zwiebeln. Auch sie sehr erfrischend im Geschmack. Als Sättigungsbeilage frisch gekochter Reis, geformt durch eine Tasse oder Schüssel auf dem Teller platziert. Das ganze Gericht zum sensationellen Preis von 5,50 € ! (Mittags-Hauptgericht inkl. Tagessuppe).
Als Getränk eine Flasche Mineralwasser Appolinaris, serviert in einem Weinkühler.
Fazit: Für mich ein gelungener Einstieg, so dass ich auf jeden Fall demnächst auch die Abendkarte wählen werde, um mich an der gelungenen Küche dieses Restaurants weiter zu erfreuen.
Vorab für den schnellen Leser:
Die bisherigen Kritiken hatten mich neugierig gemacht, die Leistungen des Restaurants waren für mich überzeugend, gutes Ambiente, frische Küche. Für mich wurde der Anspruch der Inhaber, eine kreative, frische Küche zu zelebrieren, erfüllt.
Lage:
In DO-City, sog. Ostwall-Szene-Viertel, leider etwas schwierig, Parkplätze zu finden, da Parkraum durch Innenstadt-Lage usw. begrenzt.
Ambiente:
Wie schon von anderen Kritikern berichtet, sehr modern und zeitlos eingerichtet, ebenerdiger Raum, im hinteren Teil eine kleine erhöhte Galerie, große Theke, schönes Mobiliar, da immer nur 2-er-Tische, besteht... mehr lesen
4.0 stars -
"Koreanische Küche, kreative und frische Zubereitung, schönes Ambiente," uteesterVorab für den schnellen Leser:
Die bisherigen Kritiken hatten mich neugierig gemacht, die Leistungen des Restaurants waren für mich überzeugend, gutes Ambiente, frische Küche. Für mich wurde der Anspruch der Inhaber, eine kreative, frische Küche zu zelebrieren, erfüllt.
Lage:
In DO-City, sog. Ostwall-Szene-Viertel, leider etwas schwierig, Parkplätze zu finden, da Parkraum durch Innenstadt-Lage usw. begrenzt.
Ambiente:
Wie schon von anderen Kritikern berichtet, sehr modern und zeitlos eingerichtet, ebenerdiger Raum, im hinteren Teil eine kleine erhöhte Galerie, große Theke, schönes Mobiliar, da immer nur 2-er-Tische, besteht
Trendige neu eröffnete Location im Bereich des Campus Süd der TU Dortmund, mehr Bar als Restaurant, lockere Atmosphäre , ordentliche Küchenleistung. Ein Ableger des in der Nähe befindlichen Grillrestaurants „Divan“ an der Stockumer Straße in DO-Eichlinghofen.
Ambiente:
Sehr trendig eingerichtetes Lokal, helle Fliesen, cremefarbige Wände, dunkles Mobiliar mit rostbraunen Lederbänken und ebenso gepolsterten , etliche hohe Barhocker mit kurzer Lehne, hochbordige lederbezogene Bänke, viele Lichtspots an der weißen Decke, gelbliche Lampen an den cremefarbenen Wänden, 3 Flachbildschirme (Fernseher) an den Wänden (laufendes Sportprogramm ohne Ton), gut bestückte Theke als Bar, auf der linken Seite des Hauses langgezogener Raum mit Raumteilern, viele Blumen und –gestecke, im hinteren Teil etwas separierter, aber dennoch offener Raum. Alles sehr geschmackvoll eingerichtet, die Tische selbst mit schwarzen metallenen Füßen, keine Tischdecken, auf den Tischen in Papier (Butterbrottüten) lagernde rote viereckige Gläser mit Teelichtern, draußen großer Biergarten. Alles in allem eine moderne, trendige, aber gelungene Wohlfühlatmosphäre.
Service:
Viel junges Personal, sowohl hinter der Theke, als auch in der Küche (die schauten ab und zu in das Lokal und erkundigten sich bei den Gästen, ob es ihnen geschmeckt hatte – sehr aufmerksam), junge und sehr freundliche und höfliche sowie aufmerksame Servicedamen.
Speisekarte:
Mehrere kartonierte und mit aufwendigem Fotodruck verarbeitete Speisen- und Getränkekarten für den Mittags- und Abendtisch. Ferner eine sehr umfangreiche Getränkekarte für Cocktails (unterteilt nach Softdrinks, Kaffee, Tee, Wasser, Bieren, Rum, Gin, Whiskey usw.), ebenfalls im gleichen Stil gehalten wie die Speisenkarten. Es wurden auch Weine offeriert, allerdings nur nach Traubensorten und Anbaugebieten (Ländern) dargestellt, nicht nach Herstellern, ob trocken usw..
Die angebotenen Speisen auf den Speisenkarten waren recht übersichtlich gehalten, so z.B. Burger, Fleisch: Steaks , Lamm, Pasta, 1 x Fisch, Ofenkartoffeln usw. Für Leute, die nicht lesen können, waren auch für die jeweiligen Rubriken Bilder dargestellt ;-)) .
Das Essen:
Da ich mit meinem Geschäftspartner eine Kleinigkeit zum Mittagessen einnehmen wollte, bot sich der Besuch des neuen Lokales an, um die Speisenkarte und die dort angebotenen Speisen zu probieren.
Für den Mittagstisch wurden angeboten: Eine Tagessuppe, 1 x Hühnchenbrust überbacken mit frischer Tomate und Mozzarella, Basilikum und Salat mit Dressing (6,90 €), 1 x Pasta (Penne ruccola) mit Tomatensoße (5,40 €) sowie verschiedene Zubereitungen von Ofenkartoffeln, Burgern und Salaten.
Wir entschieden uns für die Hühnchenbrust und Pasta. Nach kurzer Wartezeit wurden die Speisen serviert. Optisch gut dargestellt: Die Pasta in einem großen Teller mit breiter Fahne (allerdings wackelte der Teller erheblich), auf einem ovalen Teller die überbackene Hühnchenbrust mit dem danebenliegenden Salat. Die Pasta geschmacklich okay, die Penne etwas weich, die Tomatensoße sämig mit würzigem Geschmack (allerdings riss die einen nicht vom Hocker), in der Tomatensoße noch Stücke von frischen Tomaten. Auf den Nudeln lag frischer Rucola und Parmesanspäne.Die Hähnchenbrust noch recht saftig, mit viel Mozzarella-Käse überbacken, aromatisch im Geschmack.
Der Salat bestand aus kleingeschnittener Paprika, Gurkenstücken (Kerne waren entfernt), Ruccolasalat, Tomatenstückchen, Lollo rosso und Lollo bianco, überdeckt mit leider sehr viel Dressing: Balsamico mit einem Touch von Senfgeschmack, gut schmeckend, aber leider eben zu viel, das den Salat leicht matschig machte. Dennoch: für den Mittagstisch ausreichende Menge, leicht verdaulich, alles optisch ansehbar, ordentliche Küchenleistung.
Zum Essen wurde in einem Brotkorb mit frischer weißer Papierserviette frisches Brot gegeben, das Besteck leider in eine Papierserviette gerollt (na ja, manche stört es eben nicht).
Getränke:
Wegen der Mittagszeit begnügten wir uns mit einer großen Flasche Mineralwasser Selters leicht (4,40 €). Serviert in Colagläsern 0,2 l mit großen Eisstücken und einer halben Zitronenscheibe.
Fazit:
Wer keinen allzu großen Wert auf Tischdecken, aufwendige Küchenleistung legt, aber bevorzugt, handwerklich ordentliches Essen aufgrund einer übersichtlichen Speisenkarte , das Ganze in einem trendigen stylischen Restaurant oder bei gutem Wetter im Biergarten zu sich zu nehmen, ist hier gut aufgehoben. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist o. k.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Trendige neu eröffnete Location im Bereich des Campus Süd der TU Dortmund, mehr Bar als Restaurant, lockere Atmosphäre , ordentliche Küchenleistung. Ein Ableger des in der Nähe befindlichen Grillrestaurants „Divan“ an der Stockumer Straße in DO-Eichlinghofen.
Ambiente:
Sehr trendig eingerichtetes Lokal, helle Fliesen, cremefarbige Wände, dunkles Mobiliar mit rostbraunen Lederbänken und ebenso gepolsterten , etliche hohe Barhocker mit kurzer Lehne, hochbordige lederbezogene Bänke, viele Lichtspots an der weißen Decke, gelbliche Lampen an den cremefarbenen Wänden, 3 Flachbildschirme... mehr lesen
David's Restaurant
David's Restaurant€-€€€Restaurant, Bar, Cafe0231 97976104Baroper Straße 316, 44227 Dortmund
4.0 stars -
"Trendige Location mit großem Biergarten im Bereich des Campus Süd der TU Dortmund" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Trendige neu eröffnete Location im Bereich des Campus Süd der TU Dortmund, mehr Bar als Restaurant, lockere Atmosphäre , ordentliche Küchenleistung. Ein Ableger des in der Nähe befindlichen Grillrestaurants „Divan“ an der Stockumer Straße in DO-Eichlinghofen.
Ambiente:
Sehr trendig eingerichtetes Lokal, helle Fliesen, cremefarbige Wände, dunkles Mobiliar mit rostbraunen Lederbänken und ebenso gepolsterten , etliche hohe Barhocker mit kurzer Lehne, hochbordige lederbezogene Bänke, viele Lichtspots an der weißen Decke, gelbliche Lampen an den cremefarbenen Wänden, 3 Flachbildschirme
Alteingesessener Italiener mit in Dortmund gutem Ruf, relativ ordentliche Küchenleistung mit Schwächen, schönes Ambiente, mittig in der Innenstadt gelegen. Heute war Weinfest auf der Kleppingstraße, da bot sich an, vorher noch eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen, um dem enormen Ansturm von Wein, den man heute probieren muss, entgegen zu arbeiten.
Lage:
Mitten in der Innenstadt parallel zur Kleppingstraße in einer Sackgasse (Rosental) gelegenes Restaurant, mit durch rote Markisen überdachte Außengastronomie auf dem Gehweg, umsäumt von großen Kübelpflanzen. Parkmöglichkeiten sehr begrenzt.
Ambiente:
Große Räume, große Fenster, die man zur Straßenseite öffnen kann, im linken Eingang eine Pizzeria und eine kleine italienische Feinkostabteilung, dunkle Tische mit roten Stoffservietten eingedeckt und Weingläsern, rote lederbezogene Bänke und dunkle Stühle, an den Wänden große Fotografien alter italienischer Lokale, im vorderen Teil große graue unterschiedlich große Steinfliesen auf dem Boden, im hinteren Teil des Restaurants schön mit weißen Tischdecken eingedeckte Tische mit Gläsern usw., Für uns unverständlich, dass der Service uns mitteilte, dass diese Tische im hinteren Raum nur geöffnet werden, wenn die Tische im vorderen Teil des Restaurants belegt sind. Was soll das? Werden hier eingedeckte Tische für eine besondere Klientel reserviert?
Service:
Ein junger italienischer Kellner begrüßte uns höflich, wirkte aber auf uns etwas distanziert, seinen Job abspulend aber nicht direkt herzlich und entgegenkommend, aber unpersönlich. Wohlfühlprogramm kam bei uns nicht auf.
Speisekarte:
Uns wurde eine DIN-A-4-Kladde als Speisekarte überreicht mit den üblichen italienischen Speisen. Zusätzlich wurde uns eine türhoch-große Tafel mit handgeschriebenen Speisen vor uns gestellt. Sie umfasste ca. 15 Vorspeisen und Primo Piatti von 6,50 – 14.00 € sowie ca. 16 Hauptgerichte für Fisch und Fleisch von ca. 14.00 – 24.00 €-
Das Essen:
Vorab gab es 5 kleine Pizzabrote, serviert in einem Edelstahlkorb mit Papierserviette und eine kleine Schale Aioli. Recht gut schmeckend.
Wir bestellten eine große Flasche 0,7 l San Pellegrino ( 4,90 €), leider nur auf den Tisch gestellt ohne Kühler, allerdings serviert und in die Gläser eingegossen.
Spaghetti alla vongole ( 10,00 €) und Canneloni Ricotta con Spinaci und Tomatensoße gratiniert (8,50 €).
Die Spaghetti waren al dente, allerdings etwas knoblauchlastig, garniert mit einigen kleingeschnittenen Petersilienstengel und einigen kleingeschnittenen Peperoni. Sehr gut schmeckend, ebenso die Vongole, ca. 16 Stück.
Die Canneloni, die meine Begleitung bestellt hatte, sahen zwar von der Optik gut aus, waren allerdings nach ihrer Meinung sehr mehllastig, trocken und ohne Geschmack. Man hatte den Eindruck, hier waren schlechte Convienience vorhanden. Schade. Hierfür vergeben wir nur 2 Sterne.
Getränke:
0,7 l San Pellegrino (4,90 €) wie bereits genannt.
Fazit:
Ein alteingessener Italiener, der in Dortmund einen guten Ruf hat, leider aber auch bei seinen Küchenleistungen mit Schwächen aufwartet. Sicherlich heute eine Momentaufnahme, aber einige Dinge des heutigen Abends haben wir woanders auch schon besser gegessen. Unverständlich für uns, die Nutzung der Räumlichkeiten: erst Öffnung der hinteren eingedeckten Tische, wenn vorne alles voll sei, warum?
Eine weitere Anmerkung zu den Toiletten:
Die Toiletten sind nicht gerade einladend. Eigentlich katastrophal. Zwar sauber, aber es roch penetrant, keine Handtücher. Sehr kleine Räumlichkeiten, die Herrentoilette hat kein Fenster, ist über der Tür geöffnet, so dass Gerüche in die Räumlichkeiten dringen.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Alteingesessener Italiener mit in Dortmund gutem Ruf, relativ ordentliche Küchenleistung mit Schwächen, schönes Ambiente, mittig in der Innenstadt gelegen. Heute war Weinfest auf der Kleppingstraße, da bot sich an, vorher noch eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen, um dem enormen Ansturm von Wein, den man heute probieren muss, entgegen zu arbeiten.
Lage:
Mitten in der Innenstadt parallel zur Kleppingstraße in einer Sackgasse (Rosental) gelegenes Restaurant, mit durch rote Markisen überdachte Außengastronomie auf dem Gehweg, umsäumt von großen Kübelpflanzen.... mehr lesen
Cantinetta Il Golfo
Cantinetta Il Golfo€-€€€Restaurant, Bistro, Cafe023195047092Rosental 10, 44135 Dortmund
3.0 stars -
"Alteingesessener Italiener mit ehemals gutem Ruf, jedoch mit Schwächen in der Küchenleistung" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Alteingesessener Italiener mit in Dortmund gutem Ruf, relativ ordentliche Küchenleistung mit Schwächen, schönes Ambiente, mittig in der Innenstadt gelegen. Heute war Weinfest auf der Kleppingstraße, da bot sich an, vorher noch eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen, um dem enormen Ansturm von Wein, den man heute probieren muss, entgegen zu arbeiten.
Lage:
Mitten in der Innenstadt parallel zur Kleppingstraße in einer Sackgasse (Rosental) gelegenes Restaurant, mit durch rote Markisen überdachte Außengastronomie auf dem Gehweg, umsäumt von großen Kübelpflanzen.
Wie bereits in meiner letzten Kritik vom 01.03.2013 beschrieben:
Trendiges Hotelrestaurant mit ordentlicher Küchenleistung, Schwerpunkt spanische Küche (auch Tapas), aber auch deutsch und international, übersichtliches Speisenangebot, ordentliche auch offen ausgeschenkte Weine. Hier könnte manches Tapasrestaurant, das in letzter Zeit in der Nähe eröffnet wurde, wohl doch noch etwas lernen.
Lage:
Östlich des Dortmunder Technoparks, am nördlichen Rand des Uni-Campus-Nord parallel zur B 1 gelegenes Hotel mit Restaurant, direkter Anschluß an die A 40, eigener großer abgeschlossener (Schranke) Parkplatz.
Ambiente:
Gleich neben der Lobby des Hotels gelegenes Restaurant, offener Raum, gut abgeteilt mit dekorativen Raumteilern, mittelbrauner Holzboden, zur Nord- und Westseite große bis zum Boden reichende Fenster, die bei gutem Wetter großzügig geöffnet werden können, teilweise abgehängte Decke mit schönen Lichtspots. Lederbezogene Stühle (Hochlehner), große dunkle Tische (dunkelbraun, teilweise 2er, 4er bzw. 6er Tische), eingedeckt mit mittig platzierter schwarzer Papierserviette, einfachen Weingläsern, kleinen weißen Tellern für das Brot mit kleinem Brotaufstrichmesser, Besteck, schwarzen Papierservietten, ein kleines bauchiges Glas mit Teelicht, schmale Vase mit frischen Blumen, 2 übliche Streuer für gemahlenen Pfeffer und Salz (aber die nimmt sicher kein Hotelgast mit ;) ).
Service:
Bereits in der Lobby wird man freundlich begrüßt. Der Kellner, der uns nun schon von mehreren Besuchen kannte, begrüßte uns sehr freundlich und warmherzig, bot uns einen Tisch im Restaurant an, da wir bei dem warmen Wetter nicht draußen im Biergarten trotz der großen Marktschirme sitzen und speisen wollte.
Wir empfanden es als sehr angenehm, dass er bei der Getränkebestellung immer noch unsere Vorlieben für Wein und Wasser wusste und brachte uns sofort – nach unserer Zustimmung – jeweils 1 kleine Karaffe Grauburgunder (offen, trocken, Baden), 0,2 l (4,40 €), schön gekühlt sowie eine Flasche 0,75 l Gerolsteiner Medium im Weinkühler (5,10 €).
Ebenso bedienten 2 junge Damen, gleichfalls wie der Kellner in schwarz gekleidet mit großer Bistroschürze, auch sie zuvorkommend, höflich und freundlich.
Unsere gewählten Speisen:
Nach Studium der Speisenkarte, die Angebote hatten gewechselt, Tapas, internationale Speisen, Fleisch und Fisch, Suppen, Vorspeisen, Salate, Desserts, entschieden wir uns als Vorspeise für mich Bruschetta (4,90 €), 1 Putenbruststeak mit Gemüse und Pommes frites (12,90 €) sowie Riesengarnelen mit Tomaten-Lauch-Gemüse (18,90 €).
Vorab wurde uns ein Korb mit verschiedenen Brotsorten und ein Schälchen mit Olivencreme (ausgesprochen lecker) gereicht.
Die Bruschetta bestand aus warmen geröstetem Brot, sehr klein geschnittene Tomaten, ebenso klein geschnitten die angeschwitzten Zwiebel, mit Basilikum und Balsamicoglace (siehe Foto), wurde auf einer schmalen weißen viereckigen Porzellanschale serviert, war sehr ansprechend präsentiert und schmeckte mir ausgezeichnet.
Meine Begleitung wählte das Putenbruststeak, dies war ordentlich gegrillt, noch saftig angenehmer Geschmack, zwar keine Offenbarung, aber gut schmeckend. Dazu frische Pommes frites, goldgelb fritiert, außen rösch und knusprig, innen noch weich, so wie man es von guten Pommes frites erwarten darf. Dazu wurde eine weiße Porzellanschüssel mit ausgesprochen gleichmäßig gut kleingeschnittenem Gemüse (Möhren, Paprika, Zucchini), das noch Biss hatte, gereicht. Ferner gab es für das Fleisch in einer kleinen runden Schale Kräuterbutter, die auf rote Beetesprossen lagerte (leider war das Foto vom Putenbruststeak unscharf, deswegen habe ich es nicht eingestellt, Sorry).
Ich wählte die Riesengarnelen auf Tomaten-Lauch-Gemüse. Zunächst erhielt ich leider gegrillte Garnelen, die noch komplett mit Schale und Kopf waren. Meine Befürchtung, dass sie trocken waren, bestätigte sich. Auf meine Reklamation nahm der Kellner meinen Teller ohne Diskussion sofort mit und orderte in der Küche die Bestellung neu. Ich erhielt nun geschälte und vom Darm befreite Riesengarnelen, die noch glasig waren, also perfekt gegart! Der Kellner entschuldigte den Fauxpas der Küche. So wünsche ich mir in manchen Restaurants die unmittelbare Reaktion auf meine Kritik. Dieses Verhalten ist lobenswert. Das Tomaten-Lauch-Gemüse sehr erfrischend und schmackhaft. Dieses Gericht werde ich sicherlich nochmal so bestellen, wie ich es nach meiner Reklamation erhalten habe (siehe Foto).
Nachdem wir unsere Portionen verspeist hatten, kam der Kellner nochmals zu uns, entschuldigte sich auch im Namen des Kochs und bot uns als kleine Entschuldigung ein Dessert an. Meine Begleitung verzichtete, ich wünschte mir eine angebotene Creme brulee.
Diese wurde mir auf einem weißen Porzellanteller serviert, umrankt von frischen Erdbeeren, Himbeer- und Mangosoße. Alles sehr wohlschmeckend.
Für die freundliche und aufmerksame Bedienung und die sehr schnelle Reaktion auf meine Reklamation sowie die Entschuldigungsgeste des Hauses für uns beide Gäste (denn nur ich war ja betroffen) vergebe ich 5 Punkte.
Getränke:
Wie bereits o. g., Grauburgunder (offener Ausschank), trocken, Baden in 0,2 l Karaffe (4,40 €), gut gekühlt sowie 0,75 l Gerolsteiner Medium (im Weinkühler serviert) (5,10 €).
Sauberkeit:
geradezu perfekt, ebenso die Toiletten gut gepflegt.
Fazit:
Hier wiederhole ich gerne mein Fazit meiner Kritik vom 01.03.2013:
Wir haben uns sehr wohl gefühlt, die gute Beleuchtung und die trendige Einrichtung und das handwerklich gut gemachte Essen gefiel uns sehr. Sicherlich gibt es hier noch Steigerungsmöglichkeiten. Das Preisleistungsverhältnis fanden wir o.k.. Wir werden sicherlich wiederkommen.Fazit vorab für den schnellen Leser:
Wie bereits in meiner letzten Kritik vom 01.03.2013 beschrieben:
Trendiges Hotelrestaurant mit ordentlicher Küchenleistung, Schwerpunkt spanische Küche (auch Tapas), aber auch deutsch und international, übersichtliches Speisenangebot, ordentliche auch offen ausgeschenkte Weine. Hier könnte manches Tapasrestaurant, das in letzter Zeit in der Nähe eröffnet wurde, wohl doch noch etwas lernen.
Fazit vorab für den schnellen Leser:
Wie bereits in meiner letzten Kritik vom 01.03.2013 beschrieben:
Trendiges Hotelrestaurant mit ordentlicher Küchenleistung, Schwerpunkt spanische Küche (auch Tapas), aber auch deutsch und international, übersichtliches Speisenangebot, ordentliche auch offen ausgeschenkte Weine. Hier könnte manches Tapasrestaurant, das in letzter Zeit in der Nähe eröffnet wurde, wohl doch noch etwas lernen.
Lage:
Östlich des Dortmunder Technoparks, am nördlichen Rand des Uni-Campus-Nord parallel zur B 1 gelegenes Hotel mit Restaurant, direkter Anschluß an die A 40, eigener großer abgeschlossener (Schranke) Parkplatz.
Ambiente:
Gleich... mehr lesen
Bodega del Sol (im Tryp Hotel Dortmund)
Bodega del Sol (im Tryp Hotel Dortmund)€-€€€Restaurant, Biergarten023197050Emil-Figge-Strasse 41, 44227 Dortmund
4.0 stars -
"Hotelrestaurant mit guter Küchenleistung, angeschlossener Biergarten" uteesterFazit vorab für den schnellen Leser:
Wie bereits in meiner letzten Kritik vom 01.03.2013 beschrieben:
Trendiges Hotelrestaurant mit ordentlicher Küchenleistung, Schwerpunkt spanische Küche (auch Tapas), aber auch deutsch und international, übersichtliches Speisenangebot, ordentliche auch offen ausgeschenkte Weine. Hier könnte manches Tapasrestaurant, das in letzter Zeit in der Nähe eröffnet wurde, wohl doch noch etwas lernen.
Lage:
Östlich des Dortmunder Technoparks, am nördlichen Rand des Uni-Campus-Nord parallel zur B 1 gelegenes Hotel mit Restaurant, direkter Anschluß an die A 40, eigener großer abgeschlossener (Schranke) Parkplatz.
Ambiente:
Gleich
Alte weiße Jugenstilvilla (ehemalige Tennisclubvilla) mit schönen Räumlichkeiten und schöner Gartenterasse im Dortmunder Stadtteil Gartenstadt, noble und ruhige Wohngegend, genügend Parkplätze vor dem Haus, ausgereifte sehr gute Küchenleistung. Der Inhaber früher Sternekoch und auch Fernsehkoch immer noch im WDR.
Ambiente:
Das Restaurant befindet sich in der ersten Etage der alten Villa, modern elegant gestaltet, großer hoher Restaurantraum , weiße Wände, schöne und elegante Bestuhlung, hellbraunes Holz, rötlich-braun bezogen, Stühle mit Lehne, an den Wänden zeitgenössische Kunst, viel Raum zwischen den Tischen, die mit weißen gemusterten Damastdecken bezogen waren, Glaswindlicht mit weißer Kerze, elegantes Silberbesteck von Robbe & Berking, weiße Stoffservietten, weiße Porzellanstreuer für Salz und Pfeffer, eine Glasvase mit Blumen (weiß). Auffallend das wirklich glänzende Silberbesteck, das Glaswindlicht mit weißer Kerze total poliert und sauber! Insgesamt ein äußerst penibel sauberer und einladender Eindruck. In der Mitte des Raumes schwebt ein großer geschwungener Leuchter.
Service:
Wir wurden sehr freundlich und höflich von der Serviceleitung, Frau Thoenes, begrüßt. Wir hatten reserviert und durften uns einen Tisch aussuchen. Insgesamt eine kompetente Serviceleistung, sowohl in der Weinberatung als auch bei der Präsentation der Speisen. Alle Gespräche wurden locker und in angenehmer Atmosphäre geführt, die Zusammenstellung und Herstellung der Speisen ausführlich erläutert. So wünscht man sich eine Serviceleistung. Der Gast stand immer im Mittelpunkt, wir fühlten uns sehr gut aufgehoben.
Speisekarte:
In einem gepflegten Einband wurde uns die Speisenkarte gereicht. Klassiker (6) und saisonale Produkte sowie 2 Menüs sowie ein rein vegetarisches Menü mit Bio-Säften als Getränke wurden angeboten, wobei aus allen Bereichen Speisen gewählt werden konnten.
Das Essen:
Als Amuse gueule wurde Fingerfood gereicht: Auf einem kleinen viereckigen weißen Teller Tartelette mit kleinstgeschnittenem Sauerkraut, Pumpernickel mit Fisch und Forellenkaviar sowie auf einem gerösteten Brot Gurke mit süßem Senf, alles unterlegt von einem Streifen Bananenblatt.
Dies war schon mal ein verheißungsvoller Auftakt, der noch viel erwarten ließ.
Danach folgte frisches selbstgemachtes Brot (hell und dunkel, beides mit gutem Geschmack) serviert mit einer kleinen Schale Hüttenkäse mit Schnittlauch und einer kleinen Flasche sizilianischem Tropfen-Olivenöl. Das Olivenöl war für uns der geschmackliche „Brüller“, absolut toller fruchtiger Geschmack. Brot wurde übrigens mehrfach nachgereicht.
Gottseidank wurde danach der übliche „Gruß aus der Küche“ serviert, sonst hätten wir der kleinen Flasche Olivenöl und deren leckerer Inhalt den Garaus gemacht: Ein dreieckiges rotes Möhrengelee, ummantelt von weißem und schwarzem Sesam, ein kleiner Salat von gelben geraspelten Möhren und eine Möhrentagliatelle, gefüllt mit kleinstgeschnittenen Kalbszungenstreifen mariniert. Welch eine Steigerung der Aromen!
Danach wurden unsere georderten Speisen gereicht:
Als Vorspeise aus dem 2. Menü: Eine in eine Glastasse gefüllte Essenz von der Gressingham Ente mit Morchelschaum und Enten-Frühlingsrolle (15,50 €) sowie Bachsaibling mit Brennesselsamen gratiniert dazu gebratener grüner Spargel und Sauerampferfond als kleine Portion (Vorspeise 18,50 € ). Beide Vorspeisen optisch gut angerichtet und beide vorzüglich in den Aromen.
Als Hauptgang wählten wir: Bachsaibling mit Brennesselsamen gratiniert dazu gebratener grüner Spargel und Sauerampferfond (29,90 €). Der Bachsaibling lagerte auf einem Bett von grünem Spargel, umrahmt von der grünen Sauerampferfondsauce, obenauf Brennesselkruste mit einem Hirseklößchen und darauf die gegrillte krosse Fischhaut.
Der andere Hauptgang war Brust vom Freilandhuhn aus der Loué mit ligurischen Oliven gefüllt dazu grüner Cicorino und Tomatensud (34,00 €). Das Huhn perfekt gegart, noch leicht saftig, Neben dem Cicorino (Cicorino = eine Art ital. Radicchio oder auch Zichorie) lag noch eine von der Haut befreite gegarte Cherrytomate sowie eine auf Salz gebratene Schalotte. Auch dieser Hauptgang perfekt.
Da alles bereits mehr als gut mundete, bestellte ich mir noch ein Dessert: Malz-Panna cotta mit Rhabarber und Malzbier-Eis (16,00 €), mit Rhabarer und frischen Erdbeeren. Die große Portion Malzbier-Eis (selbstgemacht nach Aussage der Serviceleiterin) für mich eine absolute Geschmacksgranate, ebenso das Malz-Panna cotta. Das war ein Dessert nach meinem Geschmack.
Getränke:
Wir tranken vorab einen Rieslingssekt von Altenkirch (Rheingau) 0,1 l, 8,50 € , Riesling (0,1 l, 4,00 €) , Weißburgunder Wingert (0,1 l , 4,50 €)von Winter, Wittmann u. a. und Grauburgunder/Chardonnay-Cuvee (0,1l , 4,70 €), alle offen ausgeschenkt und Mineralwasser 0,7 l Peterstaler (7,50 €).
Fazit:
Ein Restaurant der gehobenen Kategorie , hier stimmt die Essensleistung und der Service. Das war überzeugend, wir werden Wiederholungstäter.
Vorab für den schnellen Leser:
Alte weiße Jugenstilvilla (ehemalige Tennisclubvilla) mit schönen Räumlichkeiten und schöner Gartenterasse im Dortmunder Stadtteil Gartenstadt, noble und ruhige Wohngegend, genügend Parkplätze vor dem Haus, ausgereifte sehr gute Küchenleistung. Der Inhaber früher Sternekoch und auch Fernsehkoch immer noch im WDR.
Ambiente:
Das Restaurant befindet sich in der ersten Etage der alten Villa, modern elegant gestaltet, großer hoher Restaurantraum , weiße Wände, schöne und elegante Bestuhlung, hellbraunes Holz, rötlich-braun bezogen, Stühle mit Lehne, an den Wänden zeitgenössische Kunst, viel Raum... mehr lesen
La Cuisine Mario Kalweit
La Cuisine Mario Kalweit€-€€€Restaurant0231 5316198Lübkestraße 21, 44141 Dortmund
5.0 stars -
"Top-Restaurant mit ausgereifter guter und filigraner Küchenleistung, Der Inhaber war früher Sternekoch und auch immer noch Fernsehkoch im WDR" uteesterVorab für den schnellen Leser:
Alte weiße Jugenstilvilla (ehemalige Tennisclubvilla) mit schönen Räumlichkeiten und schöner Gartenterasse im Dortmunder Stadtteil Gartenstadt, noble und ruhige Wohngegend, genügend Parkplätze vor dem Haus, ausgereifte sehr gute Küchenleistung. Der Inhaber früher Sternekoch und auch Fernsehkoch immer noch im WDR.
Ambiente:
Das Restaurant befindet sich in der ersten Etage der alten Villa, modern elegant gestaltet, großer hoher Restaurantraum , weiße Wände, schöne und elegante Bestuhlung, hellbraunes Holz, rötlich-braun bezogen, Stühle mit Lehne, an den Wänden zeitgenössische Kunst, viel Raum
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In Zeiten der Bistro-Manie sind neue Adressen mit erklärtem Gourmetanspruch rar geworden. David Kikillus ist das Risiko eingegangen und stellt sich mit seinem Restaurant gegen den Trend.
Ziel des kreativen Chefkochs ist ein hochkomplexes Geschmacksbild, das eine Vielzahl von Komponenten und Zubereitungsarten vereint. Dies gelang, als zur ungestopften Gänseleber Kürbis in Form von mariniertem Carpaccio und dehydriertem Biskuit kam und alles mit Gelen von Sanddorn und Brombeere sowie einem Pistazien-Duo aus Eis und crumble abgerundet wurde. Als Esspapier und Suppe wurde die Sylter Kartoffel interpretiert und vereinte sich mit einer gebratenen schottischen Jakobsmuschel, Spinat und Trüffel zu einem Gericht von klarer, raffinierter Struktur. Schade nur, dass der Genuss des rückwärts gegarten (im Ofen vorgegart, dann angebraten) presa iberica durch einen ziemlich zähen Pulpo gemindert wurde.
Der freundliche und aufmerksame Service empfiehlt aus einer internationalen Weinkarte mit rund 110 Positionen. Das Interieur verrät viel Sinn für Design, fast avantgardistisch wirken die Essplatz-Container auf Rollen.
Helmut Krause
aus "Der Feinschmecker" , Heft 9, September 2015, Deutschland, Seite 112 "