Was lockt mich in ein Lokal ? Hunger :-)) und Neugierde !! Was vertreibt mich? Convenience Produkte, lustloser Service, unangemessene Preise.
Was esse ich am liebsten? Französisch - gibt's bei mir aber weit und breit nicht :-( Dann halt italienisch....Pasta geht immer.
Was lockt mich in ein Lokal ? Hunger :-)) und Neugierde !! Was vertreibt mich? Convenience Produkte, lustloser Service, unangemessene Preise.
Was esse ich am liebsten? Französisch - gibt's bei mir aber weit und breit nicht :-( Dann halt italienisch....Pasta geht immer.
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 128 Bewertungen 170267x gelesen 2907x "Hilfreich" 2706x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 04.02.2016 2016-02-04| Aktualisiert am
04.02.2016
Besucht am 02.02.2016
Peißenberg befindet sich am Übergang der Vorlandmolasse zur Faltenmolasse; damit ist alles über diesen Ort gesagt, was man wissen muss :-) Und auch heute hätte es für mich keinen Grund für einen Besuch gegeben, wenn uns nicht im wahrsten Sinne des Wortes der Hunger hergetrieben hätte. Die Moosmühle in Huglfing, die Schatzl und ich für ein Mittagessen vorgesehen hatten, hatte Ruhetag. Und so beschlossen wir, die Straße einfach weiterzufahren, bis wir auf ein Lokal stoßen.
Und das war dann der Gasthof Zur Post in Peißenberg. Direkt an der Hauptstraße gelegen, nicht zu übersehen. Rechts neben dem Haus ein großer Parkplatz. Der Eingang führt in einen langen Flur, gleich links geht’s in die Gaststube. Mit Müh und Not ergatterten wir einen freien Tisch gegenüber der Theke. Hoffnung keimte in mir auf, wenn es hier so voll ist, dann müssen die doch kochen können!!
Die Speisekarte entpuppte sich als eingeschweißtes DIN-A 4 Blatt mit so ziemlich allem was ein bayrisches Herz begehrt. So fehlt natürlich nicht die Pfannkuchensuppe (€ 3,10), dank Allergieverordnung mit der Zahl 5 versehen. Suche auf der Karte, was ist die 5? Aha, Geschmacksverstärker….Das schreckte mich aber nicht ab, sie bei der flotten Bedienung (trotz großem Andrang hatte sie alles im Griff) zu bestellen. Danach bitte die Spinatknödel mit zerlassener Butter, frischem Parmesan undSalatgarnitur (€ 7,90). Schatzl wählte den „Tagesrenner“, bestehend aus Brätspätzlesuppe,Schweinelendchen gegrillt mit Kräuterbutter, Pommes frites und Salat, Cappuccino zu € 7,90. Gegen den Durst ein großes Spezi und eine Johannisbeerschorle (beide 0,5 zu € 3,10). „An Salod derft’s Eich seiber hoin“ teilte uns die Bedienung mit und wies in Richtung Theke. Dort hatten wir beim Betreten des Raums bereits die Salatbar entdeckt gehabt.
Und weil wir grad beim Raum sind. Uns kam es so vor, als ob wir in die gute alte Zeit zurückkatapultiert worden wären. Solche Gasthöfe mag es auf dem Land noch öfter geben, bei uns in Garmisch nicht. Lange schlichte Tische, ein Kruzifix an der Wand, und wenn jetzt die Bedienung nicht einen schwarz-weiß karierten Minirock, sondern ein Dirndl angehabt hätte, hätte man hier ohne große Umschweife eine Szene für einen Ganghofer-Film drehen können.
Zurück zum Thema, die Suppe kommt. Wunderbar dünn geschnittene Pfannkuchenstreifen bei mir, dicke Brätspätzle bei Schatzl in der Suppe, frisches Grünzeug darüber. „Und?“ wollte ich von meinem Nebengeräusch wissen „Wo ist da der Geschmacksverstärker?“ kam es trocken zurück. Stimmt, die Brühe schmeckte hausgemacht, hätte vielleicht etwas kräftiger sein dürfen, aber ansonsten – basst scho!
„Willst Du auch einen Salat?“ Nein, will er nicht. Also gehe ich alleine zum Buffet und finde die üblichen Verdächtigen. Mische mir eine Portion aus etwas Blattsalat, Karotten, Gurken und Tomaten und versuche zu erraten, was welcher Dressing in den Karaffen ist. Nehme das, das farblich am nächsten an ein Joghurtdressing erinnert.
Dann kommt der Hauptgang, und es stellt sich mir die Frage, warum ich mir beim Buffet einen Salat holen sollte. Die „Salatgarnitur“, von der auf der Speisekarte die Rede war, entpuppte sich als Mörderportion, bei der die beiden Spinatknödel fast etwas untergingen. Taten sie dann aber doch, aber nicht wegen des Salats, sondern weil ihnen ein Berg Parmesan keine Chance ließ.
Beim Salat hatte sich der Koch richtig ausgetobt, prima waren die Kürbis- und Pinienkerne, weniger super fand ich das arg fruchtige Dressing (kippte kurzerhand mein Joghurt-Dressing vom Buffet drüber). Ein wahrer Traum waren die Knödel. Herrlich locker, saftig und gut abgeschmeckt. Das können die in Südtirol, wo diese Knödel herkommen, auch nicht besser.
Und was sagt Schatzl zu seinem Lendchen? Nichts, er genießt und läßt nix über.
Während ihm der Cappuccino serviert wird, mache ich mich in Richtung Toiletten auf. Barrierefrei, sauber, aber ein wilder Farbmix – da hätte ein Stilberater gut zu tun ;-)
Fazit: Selten hat es mich so große Überwindung gekostet, Fotos zu machen. Habe mich gar nicht getraut, zum Nebentisch rüberzuschielen, wo wir von SEHR aufmerksamen Augenpaaren beobachtet wurden. Davon abgesehen haben wir uns sauwohl gefühlt.
Zum Essen ist alles gesagt, guad war's!
Die Preise? Beim Tagesrenner unschlagbar, ansonsten gar nicht so ein großer Unterschied zu Garmisch.
Service? Bayrisch rustikal nett
Sauber? Und wie
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Peißenberg befindet sich am Übergang der Vorlandmolasse zur Faltenmolasse; damit ist alles über diesen Ort gesagt, was man wissen muss :-) Und auch heute hätte es für mich keinen Grund für einen Besuch gegeben, wenn uns nicht im wahrsten Sinne des Wortes der Hunger hergetrieben hätte. Die Moosmühle in Huglfing, die Schatzl und ich für ein Mittagessen vorgesehen hatten, hatte Ruhetag. Und so beschlossen wir, die Straße einfach weiterzufahren, bis wir auf ein Lokal stoßen.
Und das war dann der... mehr lesen
Gasthof und Metzgerei Zur Post
Gasthof und Metzgerei Zur Post€-€€€Gasthaus08803/842Ludwigstraße 1, 82380 Peißenberg
4.0 stars -
"Ein bayrischer Gasthof wie aus dem Bilderbuch - nicht modern, aber griabig !" Obacht!Peißenberg befindet sich am Übergang der Vorlandmolasse zur Faltenmolasse; damit ist alles über diesen Ort gesagt, was man wissen muss :-) Und auch heute hätte es für mich keinen Grund für einen Besuch gegeben, wenn uns nicht im wahrsten Sinne des Wortes der Hunger hergetrieben hätte. Die Moosmühle in Huglfing, die Schatzl und ich für ein Mittagessen vorgesehen hatten, hatte Ruhetag. Und so beschlossen wir, die Straße einfach weiterzufahren, bis wir auf ein Lokal stoßen.
Und das war dann der
Das Hotel Zugspitze gehört zu den wenigen Hotels im Ort, deren À-la-carte-Restaurant einen eigenen Eingang und Namen haben. Nach dem Erstbesteiger der Zugspitze benannt, bietet die Joseph-Naus-Stub’n Platz für rund 30 Gäste. Das Ambiente würde ich mit gediegenem Landhausstil beschreiben.
Und dorthin zog es heute Abend Schatzl und mich. Ohne Reservierung, ich ging einfach davon aus, daß nicht viel los sein wird. Und hatte (fast) recht. Bis auf eine längere Tafel, deren Gäste kurz nach uns eintrafen, waren nur zwei Tische belegt.
Wir wurden freundlich begrüßt und durften zwischen zwei Tischen wählen. Nachdem wir nicht gerne direkt neben dem Eingang sitzen, zogen wir den anderen angebotenen Tisch in der hintersten Ecke des Restaurants vor. Rasch erhielten wir die Speisekarten, und Schatzl bestellte schon mal ein großes Mineralwasser (Adelholzener, 1 l. € 4,90)
Neben dem Genießer-Menü, das man als 3- und 4-Gang bestellen kann, gibt es auch noch das Monats-Menü mit vier bzw. fünf Gängen. Wer hier nicht fündig wird, hat noch einige À-la-carte Gerichte zur Auswahl. Nur ist deren Preisgestaltung so geartet, daß man doch lieber auf ein Menü umschwenkt, außer man will eh nur ein Gericht essen.
In der Speisekarte finden sich nur offene Weine, darum baten wir um die Weinkarte (hätte eigentlich ohne Aufforderung gereicht werden sollen). Während ich zielsicher einen Taittinger Prestige brut rosé für freundliche 79 Euro entdeckte, erwachte bei Schatzl ausgerechnet jetzt die Entdeckerlaune. Das hieß, Champagner ade, welcome Winzersekt…..Bubbly Brut vom Weingut Markus Schneider, Pfalz (€ 39,--).
Zum Essen bitte einmal das Monats-Menü für mich als 4-Gang (€ 49,--) und für Schatzl als 5-Gang (€ 57,--).
Dreierlei Brot und harte Butter in einer hübschen Dose überbrückten die Zeit bis zum Sekt und dem Gruß aus der Küche: Sülze von Edelfischen. Ein Hochgenuß, den ich mit Wonne gegessen habe.
Gespannt war ich auf den Bubbly. So verspielt wie der Name, schmeckt der Sekt auch. Für mein Empfinden zwar sehr feinperlend und harmonisch, aber zu brav im Ausdruck. Bei einem kräftigen Essen geht er unter, so schnell schaust Du nicht!
Tartar vom Taschenkrebs auf Champagnerkutteln – letzteres bedarf der Klärung. Rückfrage bei dem Service-Mädel. „Kennen Sie keine Kutteln?“ fragte sie zurück. Sicher kenne ich sie, aber mit Champagner?? Möchte ich nicht haben und bitte um eine Alternative. Schatzls Entdeckerlaune hält an, und er nimmt die Vorspeise im Original. Mein Tartar kommt auf einem Tomatenbett, schmeckt gut, aber es fehlt die Säure oder sonst irgendwie der Schwung. Den hätte ich vielleicht mit den Kutteln gehabt, aber ich habe sie Schatzl nicht geneidet. Hinterher meinte er, einmal gegessen, reicht für Jahrzehnte.
Vielfalt vom Wald, Wiese und Fluß (nicht beim 4-Gang enthalten) Der Teller, den Schatzl serviert bekam, war sehr schön angerichtet. Mir verschlug es allerdings die Sprache, als ich hörte, aus was der Zwischengang bestand: Wiesenschnecken, Froschschenkel und Grünkohlpüree mit Pilzen. ICH hätte das nicht gegessen und finde es eigentlich unmöglich, daß ausgerechnet bei so speziellen Speisen diese im Menü-Text nicht genannt werden!! Was macht die Entdeckerlaune von Schatzl? Hält an. Schnecken mag er eh, Froschschenkel hätte er freiwillig nie bestellt, aß sie aber und fand den Geschmack nicht erwähnenswert. Grünkernpüree sehr fein.
Cappuccino von Roter Bete und frischem Meerrettich – optisch sehr ansprechend in einem entsprechenden Glas serviert, gefiel mir die leichte Süße der Roten Bete ausgezeichnet zu der Schärfe des Meerrettichschaums.
Steak vom weißen Heilbutt auf Rahmspinat und Schloßkartoffeln – perfekt gegarter Fisch, den Geschmack des Schäumchens konnte ich nicht deuten, Rahmspinat schmeckt wie Rahmspinat eben schmeckt, die Schloßkartoffeln hätte ich mir gebräunt gewünscht.
Warmes Cranberry Küchlein mit Gewürzorangen und Topfen-Vanilleeis – das Küchlein war außen knusprig, innen locker, die Orangenscheiben schmeckten recht weihnachtlich, das Eis hervorragend! Da hätte die Kugel ruhig größer sein dürfen ;-)
Espresso für Schatzl (€ 2,10), ich passe.
Die Toiletten sind im Hoteltrakt. Wer nicht die Treppe hinunterlaufen mag, nimmt den Lift. Während hier alles piccobello sauber war, sind im Restaurant einige Spinnweben unentdeckt.
Fazit:
Ambiente - sehr gemütlich, auch die Tischabstände sind angenehm, störend die Bayern 3 Musik 4,5 Sterne
Service - ein weibliches Dreigestirn wie es unterschiedlicher nicht sein könnte: eine fesche Österreicherin, die mit ihrer unbekümmerten Art Gäste durchaus auch mal duzt (!), Christina, die nicht nur fachlich topp ist, sondern auch durch ihre warmherziges Wesen eine wahre Serviceperle ist, und dann ist da noch ein junges Mädel, nennen wir sie mal Fräulein Patzig, ist wahrscheinlich noch in der Ausbildung und muß noch einiges darüber lernen, wie man mit Gästen spricht – 4 Sterne (dank Christina)
Essen – ich finde die Speisenzusammenstellung von Küchenchef Holger Rösch nicht innovativ, sondern etwas unglücklich. Fachlich war kein Fehler dabei, doch Highlights habe ich vermißt. 3,5 Sterne
PLV – kann man nicht meckern 4,5 Sterne (wenn man nicht à la carte ißt)
Sauberkeit – 4 Sterne
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Das Hotel Zugspitze gehört zu den wenigen Hotels im Ort, deren À-la-carte-Restaurant einen eigenen Eingang und Namen haben. Nach dem Erstbesteiger der Zugspitze benannt, bietet die Joseph-Naus-Stub’n Platz für rund 30 Gäste. Das Ambiente würde ich mit gediegenem Landhausstil beschreiben.
Und dorthin zog es heute Abend Schatzl und mich. Ohne Reservierung, ich ging einfach davon aus, daß nicht viel los sein wird. Und hatte (fast) recht. Bis auf eine längere Tafel, deren Gäste kurz nach uns eintrafen, waren nur zwei Tische... mehr lesen
Joseph Naus Stubn
Joseph Naus Stubn€-€€€Restaurant, Hotel088219010Klammstraße 19, 82467 Garmisch-Partenkirchen
4.0 stars -
"Kein NAUSgeschmissenes Geld, aber.............." Obacht!Das Hotel Zugspitze gehört zu den wenigen Hotels im Ort, deren À-la-carte-Restaurant einen eigenen Eingang und Namen haben. Nach dem Erstbesteiger der Zugspitze benannt, bietet die Joseph-Naus-Stub’n Platz für rund 30 Gäste. Das Ambiente würde ich mit gediegenem Landhausstil beschreiben.
Und dorthin zog es heute Abend Schatzl und mich. Ohne Reservierung, ich ging einfach davon aus, daß nicht viel los sein wird. Und hatte (fast) recht. Bis auf eine längere Tafel, deren Gäste kurz nach uns eintrafen, waren nur zwei Tische
Im Kreisboten hat das Lokal folgende Anzeige geschaltet:
Mittagsmenü ab € 4,90
(Mo - Fr. außer Feiertag)
10 % Rabatt für Selbstabholer
Da möchte ich gar nicht über die Qualittät und Herkunft der angebotenen Speisen nachdenken....
(woanders mag das ein normaler Mittagessenpreis sein, in einer Touristenmetropole wie Ga-Pa nicht)
Im Kreisboten hat das Lokal folgende Anzeige geschaltet:
Mittagsmenü ab € 4,90
(Mo - Fr. außer Feiertag)
10 % Rabatt für Selbstabholer
Da möchte ich gar nicht über die Qualittät und Herkunft der angebotenen Speisen nachdenken....
(woanders mag das ein normaler Mittagessenpreis sein, in einer Touristenmetropole wie Ga-Pa nicht)
stars -
"Bei solchen Angeboten bin ich sehr mißtrauisch" Obacht!Im Kreisboten hat das Lokal folgende Anzeige geschaltet:
Mittagsmenü ab € 4,90
(Mo - Fr. außer Feiertag)
10 % Rabatt für Selbstabholer
Da möchte ich gar nicht über die Qualittät und Herkunft der angebotenen Speisen nachdenken....
(woanders mag das ein normaler Mittagessenpreis sein, in einer Touristenmetropole wie Ga-Pa nicht)
Geschrieben am 29.12.2015 2015-12-29| Aktualisiert am
29.12.2015
- Nach einigen Betreiberwechseln heißt die kleine "Location" wieder Café Max
- Lage: gleich rechts neben dem Lamm-Kino
- Frühstück für Langschläfer (sonntags geöffnet!!)
- moderne Einrichtung
- supernetter Chef, Hannes Kleißl, seines Zeichen Konditormeister....
.... und das merkt man seinen Kuchen an :-)
- was gibt's sonst noch? Flammkuchen, Eierspeisen (Rühreier, Omelettes)
- und verdursten wird hier auch keiner.....
- Nach einigen Betreiberwechseln heißt die kleine "Location" wieder Café Max
- Lage: gleich rechts neben dem Lamm-Kino
- Frühstück für Langschläfer (sonntags geöffnet!!)
- moderne Einrichtung
- supernetter Chef, Hannes Kleißl, seines Zeichen Konditormeister....
.... und das merkt man seinen Kuchen an :-)
- was gibt's sonst noch? Flammkuchen, Eierspeisen (Rühreier, Omelettes)
- und verdursten wird hier auch keiner.....
Café Bistro Max Kuchenmanufaktur
Café Bistro Max Kuchenmanufaktur€-€€€Bistro, Cafe088219695161Griesstraße 10 a, 82467 Garmisch-Partenkirchen
4.0 stars -
"Spitzenmäßige Kuchen vom Konditormeister" Obacht!- Nach einigen Betreiberwechseln heißt die kleine "Location" wieder Café Max
- Lage: gleich rechts neben dem Lamm-Kino
- Frühstück für Langschläfer (sonntags geöffnet!!)
- moderne Einrichtung
- supernetter Chef, Hannes Kleißl, seines Zeichen Konditormeister....
.... und das merkt man seinen Kuchen an :-)
- was gibt's sonst noch? Flammkuchen, Eierspeisen (Rühreier, Omelettes)
- und verdursten wird hier auch keiner.....
Geschrieben am 20.12.2015 2015-12-20| Aktualisiert am
20.12.2015
Besucht am 14.12.2015
Treffen auf halber Strecke mit der Verwandtschaft. Es oblag mir, hierfür ein passendes Lokal zu finden. Und wenn ich dabei auf eine französische Vinothek stoße, dann suche ich gar nicht erst weiter. Le TireBouchon in Holzkirchen, lt. HP ist der Chef Franzose. Das genügt mir als Referenz, und ich reserviere einen Tisch für unsere Truppe.
Neben dem Häuserblock, in dem sich die Weinbar befindet, ist eine Durchfahrt zu einem öffentlichen Parkplatz. Sehr praktisch. Wir treffen zeitgleich mit den anderen vor dem Eingang ein, das nenne ich Timing!
Der Gastraum überschaubar eher klein, modern eingerichtet, sympathische Atmosphäre. Die Speisekarte gibt’s im Klemmbrett. Weinkarte separat. Und da blättere ich schnell durch, bis ich beim Champagner lande und einen ausgesprochen günstigen Ruinart Rosé für 65,-- Euro entdecke. Der eignet sich doch perfekt zum Anstoßen, denke ich – bis mir die Bedienung einen Strich durch die Rechnung macht. Ist nicht da!! Grummel, und das beim Franzosen?! In einer Vinothek??!! Dann eben einen Crémant Rosé zu ebenfalls verträglichen € 31,-- und ein großes Mineralwasser (Römerquelle 0,75 l. € 5,50).
Auf der Speisekarte finden sich neben authentisch französischen Gerichten auch „Normales“. Als Vorspeise nehme ich Ziegenkäse vom Grill mit Basilikumpesto (€ 9,90) und danach Risotto mit Garnelen und Rucola (der auch aus war) zu € 11,90.
Der Crémant wird perfekt gekühlt serviert und landet in einem Weinkühler. Zu den Vorspeisen gibt es frisches Baguette und zusätzlich zum Ziegenkäse dunkles Baguette mit einem Schälchen hochwertigem Olivenöl.
Ich bin etwas erschrocken über die Portionsgröße des Ziegenkäses. Nachdem die Bedienung bei der Bestellaufnahme nachgefragt hatte, ob ich dies zur Vorspeise möchte, hatte ich angenommen, daß die Größe angepaßt wird. Nun gut, es war viel Salat dabei, aber trotzdem…. Der Ziegenkäse war schön cremig und lauwarm, begeistert war ich von dem knusprigen Deckel. Ich nehme an, der Koch hat den Honig mit unter den Grill geschoben. War köstlich zusammen mit dem Basilikumpesto. Außerdem gab es noch Parmesanflocken und ein fein abgestimmtes Joghurtdressing. Top aber viel!
Nach einer angenehmen Pause kam das Risotto. Unschön auf den Teller geklatscht :-( Rucola war ja aus, aber irgendetwas zum Aufhübschen hätte sich die Küche ruhig einfallen lassen können. Handwerklich war es solide gemacht, die Garnelen mengen- und geschmacksmäßig in Ordnung.
Voller Magen hin oder her, ein Dessert muß sein. Denn während eine Crème brûlée mittlerweile als Standardnachtisch in fast jeder bayrischen Provinzkneipe zu finden ist, bietet Le Tire Bouchon auch andere Klassiker der französischen Küche: Ile Flottante (€ 4,90) muß ich unbedingt haben, wer weiß, wann ich die wieder mal auf einer Karte entdecke, und meinem Schwager schwatze ich einen CaféGourmand (€ 7,90) auf, Schatzl gönnt sich zu seinem Cappuccino die Macarons (€ 3,50). Die anderen passen.
Interessiert beäugt mein Schwager meine „schwimenden Inseln“ und pickt einmal mit seinem Löffel hinein. Ein vielsagendes „aha“ ist alles, was danach über seine Lippen kommt. Geschmäcker sind eben verschieden, denn Ich genieße hingebungsvoll jeden Löffel der luftig leichten Schneeeier, die in der dickcremigen Vanillesoße herumlümmeln. Sehr willkommen sind die kleinen Macaronsstückchen, die ebenfalls ihren Weg in den Nachtisch gefunden haben.
Toiletten sind sauber und modern, für die Herren ebenerdig, für die Damenwelt eine Etage höher.
Fazit: in einer Vinothek habe ich andere Ansprüche an den Service als in einem Restaurant, für vierSterne reicht’s allemal / Essen: meine Vorspeise war super, der Hauptgang ok, wenn ich die Essen der anderen mit einfließen lasse, sind’s 3,5 Sterne (Schatzls Salat war total versalzen) / Weinkarte vielfältig und interessant, aber den fehlenden Champagner nehme ich ihnen etwas übel / Ambiente 4 Sterne und für das PLV auch – ich würde wiederkommen, wenn es sich ergibt.
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Treffen auf halber Strecke mit der Verwandtschaft. Es oblag mir, hierfür ein passendes Lokal zu finden. Und wenn ich dabei auf eine französische Vinothek stoße, dann suche ich gar nicht erst weiter. Le Tire Bouchon in Holzkirchen, lt. HP ist der Chef Franzose. Das genügt mir als Referenz, und ich reserviere einen Tisch für unsere Truppe.
Neben dem Häuserblock, in dem sich die Weinbar befindet, ist eine Durchfahrt zu einem öffentlichen Parkplatz. Sehr praktisch. Wir treffen zeitgleich mit den anderen vor... mehr lesen
Restaurant Le Tire Bouchon
Restaurant Le Tire Bouchon€-€€€Restaurant, Weinstube080244779919Münchner Straße 30, 83607 Holzkirchen
4.0 stars -
"Interessante Weinkarte und viele Leckereien, wenn man auch etwas essen möchte" Obacht!Treffen auf halber Strecke mit der Verwandtschaft. Es oblag mir, hierfür ein passendes Lokal zu finden. Und wenn ich dabei auf eine französische Vinothek stoße, dann suche ich gar nicht erst weiter. Le Tire Bouchon in Holzkirchen, lt. HP ist der Chef Franzose. Das genügt mir als Referenz, und ich reserviere einen Tisch für unsere Truppe.
Neben dem Häuserblock, in dem sich die Weinbar befindet, ist eine Durchfahrt zu einem öffentlichen Parkplatz. Sehr praktisch. Wir treffen zeitgleich mit den anderen vor
Geschrieben am 15.12.2015 2015-12-15| Aktualisiert am
15.12.2015
Besucht am 12.12.2015
„Wenn die staade Zeit vorbei ist, wird’s wieder ruhiger.“ Das hat Karl Valentin schon vor über 70 Jahren festgestellt, und daran hat sich bis heute nix geändert. Wenn ich in dieser besinnlichen Vorweihnachtszeit dem Trubel entfliehen möchte, wähle ich für ein Mittagessen z. B. das Vesuvio in Farchant. Kostenlos parken kann man gegenüber. Wie nicht anders erwartet, war ich der einzige Gast (und blieb es bis zum Schluß). Man steht gleich vor der Theke, von dort wurde ich freundlich gegrüßt, links gibt es zwar auch ein paar Tische, aber der eigentliche Gastraum ist rechts. Klein, mit wenigen Tischen, Holzstühle mit geflochtenem Sitzteil, eine große Wandmalerei „Neapel mit dem Vesuv“ sowie an der Längsseite Frauen in neapolitanischer Tracht.
Der freundlich lächelnde Kellner brachte mir die Karte und ließ mich in Ruhe darin blättern. Es gab weder eine Tageskarte noch ein Mittagsangebot (wohl mangels Nachfrage?), doch groß überlegen muß ich hier eh nicht, ich esse immer eine Pizza. Und zwar dieses Mal mit Artischocken, Thunfisch und Rucola (€ 8,50), dazu einen gemischten Salat (€ 4,--) und ein großes Spezi (0,4 l. € 2,70).
Der Salat ist bereits leicht angemacht, es stehen aber auch Öl und Essig parat, und der Kellner stellt noch eine große Pfeffermühle auf den Tisch (die brauche ich erst für die Pizza). Karotten, Paprika, Tomaten, Eisberg, Gurken – kein Mais! – alles frisch und für vier Euronen in Ordnung.
Bei der Pizza schätze ich es, daß sie nicht so groß ist (mag irgendjemand diese Ufos, die über den Tellerrand herunterhängen??), der Rand knusprig ist und sie zur Mitte hin nicht durchweicht. Es könnte ein bißchen mehr Belag drauf sein, aber what shall’s, wie der Bayer sagt. Auch schön, daß man dazu extra ein Sägemesser bekommt.
Danach noch einen sehr heißen, kräftigen Espresso macchiato (€ 2,--) und die Rechnung.
Toiletten ebenerdig, modern und sauber.
Fazit: Service zurückhaltend, aber freundlich, Pizza und Salat schmackhaft, Preise anständig, Ruhe himmlisch. Abends soll dagegen viel los sein, sagt meine Clique. Das kann ich nicht beurteilen, ist dem Vesuvio aber zu wünschen. Denn mittags herrscht hier echt das Schweigen im Walde.
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P.S. Kein Dessert? Nein! Als ich das letzte Mal ein Tiramisu bestellt habe, war es in der Mitte noch leicht gefroren
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„Wenn die staade Zeit vorbei ist, wird’s wieder ruhiger.“ Das hat Karl Valentin schon vor über 70 Jahren festgestellt, und daran hat sich bis heute nix geändert. Wenn ich in dieser besinnlichen Vorweihnachtszeit dem Trubel entfliehen möchte, wähle ich für ein Mittagessen z. B. das Vesuvio in Farchant. Kostenlos parken kann man gegenüber. Wie nicht anders erwartet, war ich der einzige Gast (und blieb es bis zum Schluß). Man steht gleich vor der Theke, von dort wurde ich freundlich gegrüßt,... mehr lesen
3.5 stars -
"Mittags ist hier nie was los - am Essen kann's nicht liegen." Obacht!„Wenn die staade Zeit vorbei ist, wird’s wieder ruhiger.“ Das hat Karl Valentin schon vor über 70 Jahren festgestellt, und daran hat sich bis heute nix geändert. Wenn ich in dieser besinnlichen Vorweihnachtszeit dem Trubel entfliehen möchte, wähle ich für ein Mittagessen z. B. das Vesuvio in Farchant. Kostenlos parken kann man gegenüber. Wie nicht anders erwartet, war ich der einzige Gast (und blieb es bis zum Schluß). Man steht gleich vor der Theke, von dort wurde ich freundlich gegrüßt,
Geschrieben am 11.12.2015 2015-12-11| Aktualisiert am
11.12.2015
Besucht am 10.12.2015
Manchmal lohnt es sich doch, das heimische Käseblatt zu lesen. Sonst hätte ich gar nicht mitbekommen, daß das Spatzenhäus’l in Grainau unter neuer-alter Leitung steht. Die bisherige Chefin hat das Zepter an ihre Angestellten übergeben, und so sind jetzt Monika (im Service) und Renate (in der Küche) seit rund vier Wochen selbständig.
Grund genug, daß ich da heute Mittag hingefahren bin. Was mir nämlich schon mal gefällt, ist, daß es durchgehend warme Küche gibt und nicht nur wie meist üblich bis 14 Uhr. Wenn die paar Parkplätze vor dem Haus belegt sind, muß man etwas suchen. Ich hatte aber Glück, es ist eh noch vorweihnachtlich ruhig in Grainau.
Was mir auch gefällt, ist die Einrichtung. Man tritt ein und fühlt sich sofort sauwohl, so gemütlich ist es hier. Im Sommer kann man übrigens auch neben dem Haus auf der Terrasse sitzen. Jetzt freue ich mich über die Wärme im Inneren, werde von der Chefin (Monika) freundlich begrüßt und suche mir einen Tisch aus, von dem aus ich den hübschen Kachelofen im Blick habe.
Rasch wird die Speisekarte gebracht, und ich bestelle schon mal eine kleine Cola light (0,2 l € 2.20). Und auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole, ich hab schon wieder was gefunden, was mir gefällt. In der Karte steht nämlich Bayrisches Knödelgröstl mit gemischtem Salat (€ 9,80). Findet man in fast keinem Gasthaus mehr, und dabei liiiieeebe ich abgebratene Knödel über alles. Dann schwanke ich, soll ich vorneweg meine heißgeliebte Pfannkuchensuppe (€ 3,80) nehmen oder zugunsten eines Nachtischs verzichten? Beides werde ich nicht schaffen, außer ich will mich vollgestopft an meinen Schreibtisch zurückschleppen. And the winner is ……….Palatschinken mit warmer Vanillesoße und Blaubeerspiegel (€ 4,90).
Als erste bekomme ich den gemischten Salat. Von der Größe her gerade recht. Verschiedene Blattsalate, eine große Tomatenscheibe, Gurken, Karotten und a bisserl Mais, angemacht mit Joghurtdressing.
Voller Vorfreude sehe ich dem Teller entgegen, den mir Monika mit einem Lächeln und Guten-Appeitit-Wünschen hinstellt. Ein Berg kross gebratener Kartoffelknödelscheiben, unterstützt von ein paar Semmelknödelfetzen, dazu köstlicher kleingeschnittener Braten, frische Schwammerl, Lauchzwiebeln und Bratensoße, durchsetzt vom Ei (wer das Rezept nicht kennt, soll googeln). Die ganze Portion eine einzige Wonne und SEHR glücklich sattmachend. Dafür schenke ich jede Pizza her, so gut ist das!
Wenn Renate das Gröstl schon so super hinbekommen hat, dann bin ich sicher, Palatschinken kann sie auch. Und wie sie kann. So muß Nachtisch! Der sorgsam zusammengeklappte hauchdünne Pfannkuchen war mit einer leichten Quarkcreme gefüllt, die Vanillesoße dazu schön warm und dick, als Kontrast die kalten Blaubeeren. Hammageil !! Nur hätte ich für dieses Dessert an Renates Stelle einen größeren Teller genommen.
Einen Cappuccino (€ 2,80) bitte und die Rechnung.
Die Toiletten erreicht man ebenerdig, sind sauber, aber einrichtungstechnisch vor Jahrzehnten stehengeblieben.
Fazit: Solche bayrischen Schmankerl könnte ich locker zwei/dreimal die Woche essen. (Besser, ich tu es nicht…) Renate kann kochen, das steht schon mal fest. Und Monika hat mit ihrer freundlichen, energischen Art den Service gut im Griff. Die Preise sind human, die Einrichtung gemütlich – ois hat paßt!
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Manchmal lohnt es sich doch, das heimische Käseblatt zu lesen. Sonst hätte ich gar nicht mitbekommen, daß das Spatzenhäus’l in Grainau unter neuer-alter Leitung steht. Die bisherige Chefin hat das Zepter an ihre Angestellten übergeben, und so sind jetzt Monika (im Service) und Renate (in der Küche) seit rund vier Wochen selbständig.
Grund genug, daß ich da heute Mittag hingefahren bin. Was mir nämlich schon mal gefällt, ist, daß es durchgehend warme Küche gibt und nicht nur wie meist üblich bis... mehr lesen
4.5 stars -
"Happy Meal auf bayrisch" Obacht!Manchmal lohnt es sich doch, das heimische Käseblatt zu lesen. Sonst hätte ich gar nicht mitbekommen, daß das Spatzenhäus’l in Grainau unter neuer-alter Leitung steht. Die bisherige Chefin hat das Zepter an ihre Angestellten übergeben, und so sind jetzt Monika (im Service) und Renate (in der Küche) seit rund vier Wochen selbständig.
Grund genug, daß ich da heute Mittag hingefahren bin. Was mir nämlich schon mal gefällt, ist, daß es durchgehend warme Küche gibt und nicht nur wie meist üblich bis
Geschrieben am 08.12.2015 2015-12-08| Aktualisiert am
08.12.2015
Besucht am 05.12.2015
Auswärtstermin in Murnau, für ein anschließendes Mittagessen schlug mein Geschäftspartner das Restaurant „Zum Murnauer“ vor. Kam mir grade recht, schließlich stand es schon seit längerem auf meiner to-do-Liste.
Das Restaurant liegt auf einer kleinen Anhöhe, dadurch hat man von der großen Terrasse aus einen schönen Blick, außerdem gibt es jede Menge Parkplätze. Dezember untypisch war es so warm, daß wir uns gleich draußen einen freien Tisch suchten und auf die Bedienung warteten.
Das Speisenagebot finde ich ausgesprochen innovativ. Marinierter Weißwurstsalat mit Brezencarpaccio oder karamelisierter Ziegenkäse mit Müslicrumble sei als Beispiel genannt. Für mich sollten es hausgemachte Bandnudeln mit Werdenfelser Rehragout, Clementinenfilets und Pistazien (€ 12,90) sein, dazu eine große Rhabarberschorle (0, 5 l € 3,50) und nachdem mein Geschäftspartner für sich einen karamelisierten Kaiserschmarrn mit Apfel-Hollerröster (€ 7.50) bestellte und in der Karte stand, daß die Wartezeit 20 Minuten beträgt, bestellte ich mir gleich einen als Nachtisch mit :-)
Vorab brachte uns die aufmerksame Bedienung frisches Baguette und ein Glaserl Kräuterquark, um kurz darauf mit einen tiefen Teller mit meinen Nudeln wiederzukommen. Es roch gut und sah noch besser aus. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann höchstens, daß an den Cherrytomaten noch der Strunk dran war. Ich aß die Tomaten dann eben als Fingerfood. Ansonsten alles bestens. Der Garpunkt der Nudeln war genau getroffen, die Clementinen sorgten für die fruchtige Note, die Pistazien gefielen mir ausgezeichnet zum saftigen Ragout. Hübsch dazu die Kresse obenauf.
Hach, und erst der Kaiserschmarrn!!!!! Applaus von mir, daß die Rosinen nicht im Teig eingearbeitet, sondern separat mit in der Pfanne geschwenkt wurden. Meinem Geschäftspartner fiel es dadurch leicht, sie auszusortieren; ich aß alle mit, weil fein :-) Das Kompott kam in einem kleinen Glas, war sehr klein gewürfelt und gut abgeschmeckt. Habe ich schon erwähnt, daß der Kaiserschmarrn top karamelisiert war und noch dazu herrlich locker? Nein? Gut, dann mach ich es jetzt. S-u-p-e-r !! Außerdem steckten dazwischen noch frische Pflaumenstücke. Zwei Espressi (€ 1,90) dazu, und das Mittagessen ist perfekt.
Ein Wort noch zum Ambiente. Auf dem Weg zur Toilette (tadellos gepflegt) habe ich das Innere inspiziert. Mut zur Farbe, kann ich da nur sagen. Und zwar zu Pink. Zwei große Räume, locker aufgeteilt die Tische, hohe Decke. Alles sehr großzügig und modern. Gefällt mir sehr gut, wenn ich auch pink nicht leiden kann.
Fazit: Gute, ach was sag ich, sehr gute Idee hierherzukommen. Freundlicher, aufmerksamer Service, sehr gutes Essen, angemessene Preise, modernes Wohlfühlambiente. Mehr kann man von einem Mittagessen nicht erwarten.
*
Auswärtstermin in Murnau, für ein anschließendes Mittagessen schlug mein Geschäftspartner das Restaurant „Zum Murnauer“ vor. Kam mir grade recht, schließlich stand es schon seit längerem auf meiner to-do-Liste.
Das Restaurant liegt auf einer kleinen Anhöhe, dadurch hat man von der großen Terrasse aus einen schönen Blick, außerdem gibt es jede Menge Parkplätze. Dezember untypisch war es so warm, daß wir uns gleich draußen einen freien Tisch suchten und auf die Bedienung warteten.
Das Speisenagebot finde ich ausgesprochen innovativ. Marinierter Weißwurstsalat mit... mehr lesen
Restaurant Zum Murnauer
Restaurant Zum Murnauer€-€€€Restaurant088414854101Weilheimer Str. 21, 82418 Murnau am Staffelsee
4.5 stars -
"Jederzeit gerne wieder - sehr vielversprechende Speisekarte" Obacht!Auswärtstermin in Murnau, für ein anschließendes Mittagessen schlug mein Geschäftspartner das Restaurant „Zum Murnauer“ vor. Kam mir grade recht, schließlich stand es schon seit längerem auf meiner to-do-Liste.
Das Restaurant liegt auf einer kleinen Anhöhe, dadurch hat man von der großen Terrasse aus einen schönen Blick, außerdem gibt es jede Menge Parkplätze. Dezember untypisch war es so warm, daß wir uns gleich draußen einen freien Tisch suchten und auf die Bedienung warteten.
Das Speisenagebot finde ich ausgesprochen innovativ. Marinierter Weißwurstsalat mit
Geschrieben am 06.12.2015 2015-12-06| Aktualisiert am
06.12.2015
Besucht am 04.12.2015
Es ist nicht schön, wenn in der Fußgängerzone ein Geschäft über einen längeren Zeitraum mit zugeklebten Schaufenstern „glänzt“. So geschehen mit dem ehemaligen Käthe Wohlfahrt Laden. Umso schöner, daß vor kurzem das Café Berg & Wein Einzug gehalten hat.
Hübsche Tische und Stühle vor der Tür, bei sonnigem Wetter läßt es sich da gut sitzen und die Leute beobachten, die vorbeiflanieren. Da wir auf die Inneneinrichtung neugierig sind, gehen Schatzl und ich hinein…..gut sieht das aus. Modern alpin würde ich den Einrichtungsstil beschreiben, dunkelbraun und knallrot als vorherrschende Farbe. Kein Café im herkömmlichen Sinne.
Rechts von der Theke schallt uns ein freundlicher Gruß entgegen. Wir suchen uns einen Tisch im hintersten Eck aus – aus fototechnischen Gründen ;-) Auf dem Tisch liegt die Speise-/Getränkekarte aus. Wir fangen gerade an darin zu blättern, als die Bedienung zu uns kommt. Eine Zero Cola (€ 2,90) und eine große Johannisbeerschorle (€ 3,--) bitte. Und da sind wir gleich bei einem Punkt, wo ich annehme, daß derjenige, der die Karte geschrieben hat, kein Deutscher ist. Bei den meisten Getränken steht nämlich keine Mengenangabe dabei, sondern als Überschrift „regular“ und „tall“. Ist meines Wissens nach eigentlich nicht zulässig. Auch sonst finden sich ein paar Rechtschreibfehler oder ungewöhnliche Wortschöpfungen , aber die soll jeder selbst herausfinden.
Neben hausgemachten Kuchen finden sich auch Pfannkuchen, Milchreis, Waffeln und Croissants auf einer Seite, dann gibt es auch auf einer anderen Seite etwas für „den kleinen Hunger“: Pfannkuchen mit verschiedenen herzhaften Füllungen, Quiches, Suppen, Salate, Baguettes und Bagels. Viele Fotos sollen dem Gast einen Eindruck davon vermitteln. Hat den Vorteil, daß ausländische Gäste (und die gibt es ja in unserer Touristenmetropole zu Hauf) wissen, was sie erwartet, hat aber auch den Nachteil, daß man genau vergleichen kann zwischen Vorlage und dem, was man tatsächlich vorgesetzt bekommt.
Schatzl möchte einen Pfannkuchen mit Schinken & Käse (€ 4,50) und ich einen Bagel mitThunfischaufstrich (€ 4,80), zusätzlich mit frischem Salat (€ 3,50). Leider bekommen wir unsere Speisen nicht gleichzeitig serviert. Schatzl ist mit seinem Pfannkuchen schon fertig, als mein Bagel erscheint :-(( Gerade, weil überhaupt nichts los ist, sollte das nicht passieren. Der Pfannkuchen hat übrigens nur entfernt Ähnlichkeit mit dem abgebildeten Foto und schmeckt total langweilig. Da habe ich es mit dem Bagel besser getroffen, wobei die Thunfischcreme auch nicht abgeschmeckt ist und ich sie mit reichlich Salz bearbeite. Überrascht bin ich über den „frischen Salat“. Mengenmäßig ist das höchstens eine Garnitur und mit 3.50 viel zu hoch bepreist. Kommt erschwerend hinzu, daß er hauptsächlich aus dem kostengünstigen Eisbergsalat besteht.
Beide sind wir weit entfernt davon, satt zu sein – fairerweise muß man sagen, daß ja auch in der Karte vom „kleinen Hunger“ die Rede war. So beschließen wir, auch noch die Kuchen zu testen. Für mich einen Schokotarte und für Schatzl eine Käse-Pfirsich-Tarte (beide zu € 3,80) sowie einen LatteMacchiato (€ 4,50) und einen Espresso Macchiato (€ 2,--). Wieder ärgerlich, die Kuchen kommen zuerst und erst einige Zeit später die Kaffees.
Dafür schmecken beide Tartes großartig. Besonders mein Schoko ist eine Sensation. Leicht warm, oben noch knusprig, dicke cremeartige Schokofüllung, wunderbarer Boden. Der Käsekuchen von Schatzl hätte durchaus noch mehr Pfirsich-Anteil vertragen, war aber ansonsten auch vorzüglich. Die Kaffees tadellos.
Zu den Toiletten geht man einen Stock höher, modern und sauber, die Tapeten ein Hingucker.
Fazit: die Einrichtung ist top, da hat jemand einen guten Geschmack gehabt!! Ausgesprochen freundliche Bedienung; daß die Speisen nicht zeitgleich gekommen sind, kreide ich eher der Küche an / das Essen: Schatzl meinte, daß sein Hunger gar nicht so klein sein könnte, daß er nochmal so einen herzhaften Pfannkuchen bestellt, mein Bagel war ok, aber der Salat dazu zu teuer. Zu einem Mittagessen würden wir nicht mehr herkommen, sehr wohl aber für die großartigen Kuchen.
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Es ist nicht schön, wenn in der Fußgängerzone ein Geschäft über einen längeren Zeitraum mit zugeklebten Schaufenstern „glänzt“. So geschehen mit dem ehemaligen Käthe Wohlfahrt Laden. Umso schöner, daß vor kurzem das Café Berg & Wein Einzug gehalten hat.
Hübsche Tische und Stühle vor der Tür, bei sonnigem Wetter läßt es sich da gut sitzen und die Leute beobachten, die vorbeiflanieren. Da wir auf die Inneneinrichtung neugierig sind, gehen Schatzl und ich hinein…..gut sieht das aus. Modern alpin würde ich... mehr lesen
Berg&Wein
Berg&Wein€-€€€Restaurant, Bar, Cafe, Cafebar4988217088607Marienplatz 4, 82467 Garmisch-Partenkirchen
4.0 stars -
"Café mit Wohfühlatmosphäre - großartige Kuchen" Obacht!Es ist nicht schön, wenn in der Fußgängerzone ein Geschäft über einen längeren Zeitraum mit zugeklebten Schaufenstern „glänzt“. So geschehen mit dem ehemaligen Käthe Wohlfahrt Laden. Umso schöner, daß vor kurzem das Café Berg & Wein Einzug gehalten hat.
Hübsche Tische und Stühle vor der Tür, bei sonnigem Wetter läßt es sich da gut sitzen und die Leute beobachten, die vorbeiflanieren. Da wir auf die Inneneinrichtung neugierig sind, gehen Schatzl und ich hinein…..gut sieht das aus. Modern alpin würde ich
Geschrieben am 29.11.2015 2015-11-29| Aktualisiert am
29.11.2015
Besucht am 19.11.2015
Wenn ich jetzt aufzuzählen beginne, mit welchen Pluspunkten die Almhütte aufwarten kann, dann wird das verdächtig nach Werbeflyer klingen. Sei’s drum, ich riskier’s: 1. Man kann mit dem Auto bis vor die Tür fahren (ja, ich weiß, für manch einen bedarf es gar keinen weiteren Argumente) 2. der Kramerplateauweg bietet sich als Verdauungsspaziergang hinterher oder als Appetitanreger vorher an 3. eine riesige Terrasse mit Blick auf die Zugspitze 4. ein gemütlicher Innenraum mit Kachelofen für kalte Tage 5. und last but not least die legendären Windbeutel, wegen denen die Alm eigentlich nur Windbeutel-Alm heißt.
Radio Oberland meldet den letzten schönen Spätherbsttag, bevor über Nacht ein Temperatursturz droht. Da ist mir die Windbeutelalm aus allen fünf oben aufgeführten Gründen für meine Mittagspause eingefallen. Und es war tatsächlich ein Parkplatz direkt vorm Haus frei. Weil die Touristenströme versiegt sind, habe ich außer direkt an der Hauswand eine große Auswahl an freien Tischen. Einfache Bierzeltgarnituren, aber 1 A Blick. Sonnenschein, Jacke überflüssig.
Die kleine Speisekarte liegt schon am Tisch und beinhaltet u. a. eine Pfannkuchensuppe (€ 3,50). Dann ist das schon mal geklärt und danach locken mich hausgemachte Spinatknödel mit Tomatensoße (€ 10,90).
Die im feschen Dirndl gekleidete Bedienung nimmt freundlich meine Bestellung auf und ist rasch mit meiner großen Rhabarberschorle (€ 4,10) zurück. Auf die Suppe muß ich auch nicht lange warten, ein Löffel ist beigelegt, das restliche Besteck steckt im Bierkrug auf dem Tisch. Die Suppe schmeckt tadellos, heiße Kraftbrühe, ausreichend Pfannkuchen, frischer Schnittlauch – paßt!
Ach Du Schande, denke ich, als ich den Teller mit den beiden Riesenknödeln sehe!! Bayrische Portionen, hätt‘ ich ja eigentlich wissen sollen. Die Knödel waren schön fest, aber eigentlich eher Semmelknödel mit leicht grüner Einfärbung. Der Spinatgeschmack ging etwas unter, das lag an der Tomatensoße. Da ist dem Koch etwas seine Kräutermischung ausgekommen, und ein kräftiger Oregano-Geschmack ließ dem Spinat keine Chance.
Mit Müh und Not habe ich aufgegessen, an einen Windbeutel ist nicht zu denken. Da komme ich doch morgen wieder.
…………und so geht mein Bericht in die zweite Runde:
Radio Oberland hatte Recht, Sonne weg, Schneefall da. Nix Terrasse, rein in die gute Stube. Pünktlich zur Wind- beutelzeit ab 14 Uhr bin ich fast der einzige Gast. Macht mir gar nix, ich setze mich an einen Ecktisch und freue mich über das Feuer im Kachelofen. Blitzsauber und nett eingerichtet ist es hier.
Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, dann gibt es rund zehn verschiedene Windbeutel-Varianten. Eine davon für die Figurbewußten (ha, ha, kleiner Scherz) mit Joghurt und weniger Sahne. So einen nehme ich, den Joghurtbeutel mit frischen Früchten (€ 6.10) und einen Cappuccino (€ 3.30).
Dieses Mal bin ich gewappnet für das, was die Bedienung vor mich stellt. Einen XXXXL-Windbeutel, der locker als Tagesmahlzeit durchgeht. Wohlweislich hatte ich auf ein Mittagessen verzichtet. Den Beutel muß man strategisch essen, erst den Deckel herunterklappen und zur Seite legen, um sich dann vorsichtig durch die Füllung zu kämpfen. In der Mitte frische Früchte, eingebettet in Pfirsich-Joghurt, eingekreist von einem beachtlichen Berg Sahne. Kalorientechnisch bin ich für die Woche durch…. Der Cappuccino ist von guter Qualität und schön heiß.
Die Toiletten sind leider nicht barrierefrei erreichbar, muß man dazu doch in den Keller laufen. Aber nach so einem Windbeutel schadet das ja nicht :-)
Fazit: Es gibt Dinge, da möchte man nicht, daß sie sich jemals ändern. Die Windbeutelalm gab es schon so, als ich als Kind auf dem Spielplatz tobte und wird hoffentlich noch so sein, wenn ich als 92jährige Oma mit dem Rollator auf die Terrasse schlurfe.
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Wenn ich jetzt aufzuzählen beginne, mit welchen Pluspunkten die Almhütte aufwarten kann, dann wird das verdächtig nach Werbeflyer klingen. Sei’s drum, ich riskier’s: 1. Man kann mit dem Auto bis vor die Tür fahren (ja, ich weiß, für manch einen bedarf es gar keinen weiteren Argumente) 2. der Kramerplateauweg bietet sich als Verdauungsspaziergang hinterher oder als Appetitanreger vorher an 3. eine riesige Terrasse mit Blick auf die Zugspitze 4. ein gemütlicher Innenraum mit Kachelofen für kalte Tage 5. und last... mehr lesen
5.0 stars -
"Nomen est omen - die Windbeutelam macht ihrem Namen alle Ehre!" Obacht!Wenn ich jetzt aufzuzählen beginne, mit welchen Pluspunkten die Almhütte aufwarten kann, dann wird das verdächtig nach Werbeflyer klingen. Sei’s drum, ich riskier’s: 1. Man kann mit dem Auto bis vor die Tür fahren (ja, ich weiß, für manch einen bedarf es gar keinen weiteren Argumente) 2. der Kramerplateauweg bietet sich als Verdauungsspaziergang hinterher oder als Appetitanreger vorher an 3. eine riesige Terrasse mit Blick auf die Zugspitze 4. ein gemütlicher Innenraum mit Kachelofen für kalte Tage 5. und last
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Und das war dann der Gasthof Zur Post in Peißenberg. Direkt an der Hauptstraße gelegen, nicht zu übersehen. Rechts neben dem Haus ein großer Parkplatz. Der Eingang führt in einen langen Flur, gleich links geht’s in die Gaststube. Mit Müh und Not ergatterten wir einen freien Tisch gegenüber der Theke. Hoffnung keimte in mir auf, wenn es hier so voll ist, dann müssen die doch kochen können!!
Die Speisekarte entpuppte sich als eingeschweißtes DIN-A 4 Blatt mit so ziemlich allem was ein bayrisches Herz begehrt. So fehlt natürlich nicht die Pfannkuchensuppe (€ 3,10), dank Allergieverordnung mit der Zahl 5 versehen. Suche auf der Karte, was ist die 5? Aha, Geschmacksverstärker….Das schreckte mich aber nicht ab, sie bei der flotten Bedienung (trotz großem Andrang hatte sie alles im Griff) zu bestellen. Danach bitte die Spinatknödel mit zerlassener Butter, frischem Parmesan und Salatgarnitur (€ 7,90). Schatzl wählte den „Tagesrenner“, bestehend aus Brätspätzlesuppe, Schweinelendchen gegrillt mit Kräuterbutter, Pommes frites und Salat, Cappuccino zu € 7,90. Gegen den Durst ein großes Spezi und eine Johannisbeerschorle (beide 0,5 zu € 3,10). „An Salod derft’s Eich seiber hoin“ teilte uns die Bedienung mit und wies in Richtung Theke. Dort hatten wir beim Betreten des Raums bereits die Salatbar entdeckt gehabt.
Und weil wir grad beim Raum sind. Uns kam es so vor, als ob wir in die gute alte Zeit zurückkatapultiert worden wären. Solche Gasthöfe mag es auf dem Land noch öfter geben, bei uns in Garmisch nicht. Lange schlichte Tische, ein Kruzifix an der Wand, und wenn jetzt die Bedienung nicht einen schwarz-weiß karierten Minirock, sondern ein Dirndl angehabt hätte, hätte man hier ohne große Umschweife eine Szene für einen Ganghofer-Film drehen können.
Zurück zum Thema, die Suppe kommt. Wunderbar dünn geschnittene Pfannkuchenstreifen bei mir, dicke Brätspätzle bei Schatzl in der Suppe, frisches Grünzeug darüber. „Und?“ wollte ich von meinem Nebengeräusch wissen „Wo ist da der Geschmacksverstärker?“ kam es trocken zurück. Stimmt, die Brühe schmeckte hausgemacht, hätte vielleicht etwas kräftiger sein dürfen, aber ansonsten – basst scho!
„Willst Du auch einen Salat?“ Nein, will er nicht. Also gehe ich alleine zum Buffet und finde die üblichen Verdächtigen. Mische mir eine Portion aus etwas Blattsalat, Karotten, Gurken und Tomaten und versuche zu erraten, was welcher Dressing in den Karaffen ist. Nehme das, das farblich am nächsten an ein Joghurtdressing erinnert.
Dann kommt der Hauptgang, und es stellt sich mir die Frage, warum ich mir beim Buffet einen Salat holen sollte. Die „Salatgarnitur“, von der auf der Speisekarte die Rede war, entpuppte sich als Mörderportion, bei der die beiden Spinatknödel fast etwas untergingen. Taten sie dann aber doch, aber nicht wegen des Salats, sondern weil ihnen ein Berg Parmesan keine Chance ließ.
Beim Salat hatte sich der Koch richtig ausgetobt, prima waren die Kürbis- und Pinienkerne, weniger super fand ich das arg fruchtige Dressing (kippte kurzerhand mein Joghurt-Dressing vom Buffet drüber). Ein wahrer Traum waren die Knödel. Herrlich locker, saftig und gut abgeschmeckt. Das können die in Südtirol, wo diese Knödel herkommen, auch nicht besser.
Und was sagt Schatzl zu seinem Lendchen? Nichts, er genießt und läßt nix über.
Während ihm der Cappuccino serviert wird, mache ich mich in Richtung Toiletten auf. Barrierefrei, sauber, aber ein wilder Farbmix – da hätte ein Stilberater gut zu tun ;-)
Fazit: Selten hat es mich so große Überwindung gekostet, Fotos zu machen. Habe mich gar nicht getraut, zum Nebentisch rüberzuschielen, wo wir von SEHR aufmerksamen Augenpaaren beobachtet wurden. Davon abgesehen haben wir uns sauwohl gefühlt.
Zum Essen ist alles gesagt, guad war's!
Die Preise? Beim Tagesrenner unschlagbar, ansonsten gar nicht so ein großer Unterschied zu Garmisch.
Service? Bayrisch rustikal nett
Sauber? Und wie
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