Gutes Zaziki braucht nicht viel. Joghurt, etwas Salz und Pfeffer und natürlich Knoblauch. Die Basis muß aber stimmen. Und das ist Joghurt und kein (Mager-) Quark. Und beim Joghurt auch nicht die 1,5%-Plörre sondern mindestens 10%-iges. Dann ist es auch egal ob Gurkenraspel drin sind oder nicht.
Wenn man dann auch noch wirklich etwas "hochprozentigen" Quark dazu gibt dann sollte es auch dem Linkshänder (Vorsicht politisch unkorrekt) unter den Zazikianrührern gelingen ein Zaziki das schmeckt zu kreieren.
Gutes Zaziki braucht nicht viel. Joghurt, etwas Salz und Pfeffer und natürlich Knoblauch. Die Basis muß aber stimmen. Und das ist Joghurt und kein (Mager-) Quark. Und beim Joghurt auch nicht die 1,5%-Plörre sondern mindestens 10%-iges. Dann ist es auch egal ob Gurkenraspel drin sind oder nicht.
Wenn man dann auch... mehr lesen
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Geschrieben am 22.07.2015 2015-07-22| Aktualisiert am
22.07.2015
Besucht am 18.07.2015
(langes) Vorwort:
Der VfR Birkmannsweiler, ein netter, kleiner, umtriebiger und leutseliger Verein wurde vor ein paar Jahren arg gebeutelt.
Jetzt schreibe ich hier als Anhänger eines ähnlich prominenten Nachbarvereines und hätte natürlich jeden Grund dies entsprechend auszustaffieren.
Allerdings ist es in dieser extrem hochklassigen Fußballregion in der diese Vereine spielen natürlich so, dass man dem Nachbarverein alles an den Hals wünscht. Aber absteigen sollen sie nicht. Man will ja im nächsten Jahr wieder gegen sie gewinnen (so Gott will) und man kooperiert in der Jugend und und und. Ja, ist ein Nachbarverein. Die Rivalität ist und bleibt aber auf dem Platz.
Das anschließend Geschriebene gehört nicht zur Rivalität sondern vor Gericht.
Also der VfR, der hatte bis 2011 einen Pächter der, naja nicht ganz glücklich hantierte und irgendwie auch den Verein etwas enttäuschte. Planmäßig und mehr als rechtzeitig wurde bekannt gegeben, dass der Pachtvertrag nicht verlängert werde. So suchte er sich eine andere Gastro.
Es kam, dass ein, ich sage einfach mal flapsig „Balkanese“ der neue Pächter wurde.
Dieser machte seine Sache deutlich besser und das Vereinsheim lief, wir konnten uns Januar 2012 noch davon überzeugen, zurecht ganz gut.
Der Altpächter grämte darüber doch zu sehr (siehe auch Bericht der WKZ vom 28.02.2012: http://www.zvw.de/inhalt.winnenden-brandstiftung-im-vereinsheim-des-vfr-birkmannsweiler-ehemaliges-paechterehepaar-verhaftet.0580f5fd-82fb-4136-8430-8212bf33c488.html), dass er dem Verein noch eins auswischen wollte und einen angebauten Schuppen anzündete.
Das Feuer griff aber aufgrund der Bauweise des älteren Fertiggebäudes schnell über und das Vereinsheim war verloren.
Die aktuelle Pächterfamilie war glücklicherweise in Urlaub.
Und wenn man schon mal einen Lauf hat, dann kommt noch ein Kassier und veruntreut 300.000€ aus der Versicherungssumme.
Das wünscht man nicht mal dem FC Bayern unter den Dorfvereinen.
Die Solidarität unter den Nachbarvereinen und auch in der Bevölkerung war groß aber der VfR war am Grunde.
Aber er schaffte es eine Container-Wirtschaft aufzustellen und am Laufen zu halten. Der neue Pächter kam im Ort unter und durfte von der Stadt Winnenden die Küche der angrenzenden Halle benutzen um die Gastro fort zu führen.
Die Containerlösung haben wir nie besucht.
Aber das neu eröffnete Vereinsheim, das den VfR an den Rand der Belastungsgrenze (und hoffentlich nicht darüber hinaus!) geführt hatte, das wollten wir in angemessenem Abstand zur Neueröffnung unbedingt besuchen. Und sei es nur weil „das macht man, weil es sich so gehört! Das unterstützt man!“
Der eigentliche Besuch: Und so begab es sich zu der Zeit …. daß es eben an solcher wäre dort mal wieder vorbei zu schauen. Das Wetter war kurzfristig ebenfalls von Brüllsommer auf Deutschlandsommer gewechselt und man konnte sich wieder vorstellen eine größere Menge Fleisch zu konsumieren.
So schlugen wir am Sonntagabend dort auf und konnten uns von der (zwangsläufig) neuen, optisch einigermaßen modernen aber doch ausreichend gemütlichen und netten Einrichtung ein Bild machen. Ein Bild, ein Bild, von Oma Berta aus Massachusetts.
Nicht mit der Tür in’s Haus fallen wollend habe ich natürlich darauf verzichtet übertrieben offensichtlich die Innereien abzulichten.
Daher nur ein paar kurze Zeilen dazu:
Es gibt einen unmittelbaren Thekenbereich, der einen tendenziell urigeren Touch hat und auch mit Parkettboden belegt ist. Der Rest ist ganz ansprechend mit Natursteinzeugfliesen belegt und mit lockerer Bestuhlung. Abtrennbare Räume für diverse Sitzungen (oder Gesellschaften) selbstredend ebenfalls vorhanden.
Das Wetter war zwar nicht mehr schweißtreibend wie noch am Tag davor, aber die Terrasse sollte es schon sein.
Am Horizont, den man über den anliegenden Sportplatz sehen konnte, dräute zwar etwas Niederschlag aber es zeichnete sich kein Treffer ab.
Die Terrasse in Gestalt eines durchaus breiten „Schlauches“ unter einem halb ausladenden Vordach am Sportplatz entlang war jetzt zwar optisch kein Brüller, aber man sitzt hier absolut in der Natur. Nach dem Sportplatz erstrecken sich Wiesen und Auen bis in’s ca. 1km entfernte Höfen.
Ist schon nett und eine schöne Ecke Deutschland.
Ein paar unverhohlene Treffer des eigentlich schon entschärften Niederschlages drangen in unseren Strafraum und sorgten für Aufregung in der Verteidigung. Der Libero in Form einer Kellnerin (der Wiederpart eines ebenso freundlichen Kellners) kam zur Hilfe und sammelte die Abwehr um sich und wir stellten gemeinsam den Tisch unter das Vordach. Weitere gefährliche Situationen den Niederschlag betreffend wurden so für den restlichen Abend nachhaltig vermieden.
Wie wir auch allgemein vom Trainerstab freundlich empfangen wurden und auch den Rest unseres Aufenthaltes wir und immer des Rückhaltes der angestellten Protagonisten erfreuten.
Die Mannschaftsaufstellung kam in eher traditioneller Form daher. Schwerer Kunstledereinband dessen Klarsichthülleninhalt zwar sauber und strukturiert war, übertrieben vieler Raffinessen zwar bar war, diese aber auch nicht grundsätzlich vermissen ließ. Klare Angaben in verschiedenen Variationen und Zusammenstellungen bestimmten das Bild. Das hatten wir aber auch so erwartet.
Zu Beginn noch kurz eine Elektrolytversorgung (Spezi 0,4L – 2,80€ und Mineralwasser 0,4L – 2,80€) geordert und es ging dem Anspiel zu.
Während sich die Protagonisten in Form eines kleinen Beilagensalates noch mit überschaubaren Quantitäten und durchschnittlichen Qualitäten (Salat, inkl. Blatt-, Kraut-, und Karottensalat, war frisch und das Joghurtdressing nett aber nicht besonders würzig) abtasteten und langsam versuchten in’s Spiel zu finden, fand auf der Trainerbank eine größere Taktikumstellung statt.
Um dem eher beiläufigen und mittelschwachen Spiel gleich den richtigen Schub zu geben wurden alsbald das SchniPo (Ablösesumme 11,50) und die Balkanplatte (15,50) eingewechselt.
Dieser Wechsel war zu Beginn schon in der Taktikaufstellung ausgewiesen und kam zur durchaus passenden Zeit.
SchniPo, als Doppelzweier konnte schon durch seine Größe beeindrucken und nahm das Spiel schnell an sich. Die zwei Fladen waren üppig groß, anständig gewürzt und ließen mit zwei Zitronenvierteln den Gegner anständig sauer werden. Die ordentlichen Pommes waren dick genug um der Hitze des Spieles ausreichend lange Stand zu halten. In Summe ein passender Transfer.
Die Balkanplatte, eigentlich der ultimative Catenaccio, überraschte doch sehr. Natürlich war der Schweiniespieß zu trocken (kennt man so) aber das Hacksteak streifte stark den Gedanken an gutes Selbstgemachtes. So war diese Einwechselung doch mehr und mehr interessant und zunehmend erfolgreich.
Kurze Schwächephasen an den falsch positionierten Pommes (unter dem Fleischberg) wurden durch einen unscheinbaren aber überraschend gut gewürzten Schweinebauch schnell weggesteckt.
Die Chevapcici stachen zwar nicht besonders hervor, waren aber verlässliche und anständige Ergänzungsspieler. Leichte, vielleicht sogar selbstgemachte Würze brachten sie schon ins Spiel. Blieben aber eher unauffällig. Die Arbeiter der Mannschaft eben.
Letztendlich entschied aber ein sehr oft unterschätzter Tausendsassa die Begegnung.
Djuvec-Reis. Hier in fast komplett veränderter Spielphilosophie aufgelaufen. Hätte er doch eigentlich nur die Flanken dicht halten sollen und den Zuschauer satt zu machen. Nein, er kam Jamaican-Bobsled-team-gleich sehr virtuos (oder unorthodox) auf den Teller. Zuerst noch gedeckt von versch. Wasserträgern wie Schweinehals (den Grund seines Erscheinens in der Startaufstellung weiß ich noch immer nicht, war er zwar ganz nett aber kein Stammspieler) oder Schweinerückenspieß, drückte er aber nach seinem ersten Erscheinen dem Spiel sofort seinen Stempel auf!
Unbeschreiblich fruchtig und eher im Verhältnis 1:2 waren Reis und weitere Zutaten im Spiel. Das war schon ein verdienter Treffer!
Der Trainer hat uns dann noch ein paar Hausaufgaben in Alufolie eingepackt, weil wir damit nicht fertig wurden.
So war dann auch der Endstand. Dieses Spiel wurde verdient gewonnen. Ich, als in dem Fall Schiri, bin zwar nicht unbedingt Balkanfan, aber dieses Restaurant ist auch in meinen Augen ein echt guter Vertreter seiner Art!
Daher nach Küchenreise: die 3,5 wenn es sich ergibt, gerne wieder
Fazit:
Unabhängig von der etwas launigen und vielleicht nicht jedermann verständlichen Formulierung unseres Besuches:
Man kann hier in einer neuen und mitunter gemütlichen Einrichtung tendenziell einen besseren Balkanesen genießen. Es ist jetzt nicht die Wucht, aber man wird mehr als zufrieden gestellt von Qualität. Und von der Quantität sowieso.
(langes) Vorwort:
Der VfR Birkmannsweiler, ein netter, kleiner, umtriebiger und leutseliger Verein wurde vor ein paar Jahren arg gebeutelt.
Jetzt schreibe ich hier als Anhänger eines ähnlich prominenten Nachbarvereines und hätte natürlich jeden Grund dies entsprechend auszustaffieren.
Allerdings ist es in dieser extrem hochklassigen Fußballregion in der diese Vereine spielen natürlich so, dass man dem Nachbarverein alles an den Hals wünscht. Aber absteigen sollen sie nicht. Man will ja im nächsten Jahr wieder gegen sie gewinnen (so Gott will) und man kooperiert in... mehr lesen
3.5 stars -
"An Bernie-Bo's Statt auf Wegen in anständige Balkan-Küche" AndiHa(langes) Vorwort:
Der VfR Birkmannsweiler, ein netter, kleiner, umtriebiger und leutseliger Verein wurde vor ein paar Jahren arg gebeutelt.
Jetzt schreibe ich hier als Anhänger eines ähnlich prominenten Nachbarvereines und hätte natürlich jeden Grund dies entsprechend auszustaffieren.
Allerdings ist es in dieser extrem hochklassigen Fußballregion in der diese Vereine spielen natürlich so, dass man dem Nachbarverein alles an den Hals wünscht. Aber absteigen sollen sie nicht. Man will ja im nächsten Jahr wieder gegen sie gewinnen (so Gott will) und man kooperiert in
Geschrieben am 19.07.2015 2015-07-19| Aktualisiert am
19.07.2015
Besucht am 18.07.2015
Das Remstal (zumindest in unserem Einzugsbereich) hat ja noch viele Gastronomen zu bieten. Da es zuhause sehr gute gutbürgerliche Küche gibt, werden auswärts von uns meist die Italiener angesteuert.
Nach dem eher durchwachsenen Erlebnis vergangene Woche sollte die Wahl zwar wieder etwas ansprechender und verlässlicher sein aber wenn hier auf GG nichts steht, dann bleibt es eben wohl doch gänzlich uns selbst überlassen mit wie viel Risiko wir in den gastronomischen Infight gehen.
Da wir aber zuvor den Gegner studiert hatten, zumindest die Homepage sieht sehr ansprechend aus, sollte sich Letzteres in überschaubaren Grenzen halten.
Also dann: In der linken Ecke: AaaandiHa nebst GöGaaaaa In der Rechten Ecke: LaFontanaaaaaa
Das La Fontana liegt zwar mitten in Endersbach, aber dann doch in einer ruhigen Ecke mit viel Grün drumrum.
Selbst in einem modernen und mit viel Glas versehenen, sehr ansehnlichem Bau beheimatet lädt auch eine großzügige und sonnenbeschirmte Terrasse zum Bleiben ein. Gefiel mir sehr gut und machte einen ansprechenden Eindruck.
Die Terrasse war schon halb besetzt, was wir erstmal als gutes Zeichen deuteten. Später erstreckte sich uns auch ein Halbsatz, der beim Reservieren fiel: „Das bekommen wir noch hin“. Ja später war draußen alles besetzt und die ersten Neuankömmlinge mussten schon nach Drinnen komplimentiert werden als wir noch nicht mal die Hauptspeisen hatten.
Aufgemuntert durch den guten Besuch wagten wir uns in den Ring.
Am Eingang empfing uns eine der (vermutlich) insgesamt 4 Servicekräfte. Alle einheitlich schwarz/weiß gekleidet und freundlich. Ja nett waren sie auch. Selbst der anfänglich etwas reserviert wirkende ältere Herr wurde nach ein paar Sätzen schnell warm und umgänglich.
Kurzer Blick in’s Buch und wir wurden von einer weiteren Servicekraft an unseren Tisch geleitet. Die Karten kamen alsbald und es wurde uns Zeit gelassen das Angebot zu studieren.
Ja, die Karten, schwarze gebundene „Bücher“ mit hochwertigen Seiten, machten einen guten Eindruck.
Der Umfang und erstreckte sich zwar auf die üblichen Klassiker, nicht ohne jedoch so manch spannende Variation zu entbehren. Auch frischer Fisch wird feil geboten.
Ein großzügiger Auszug aus der Speisekarte ist auch auf der Homepage einzusehen.
Eine Weinkarte gab es extra und ein Blick in diese vermittelte schnell, dass hier ein entsprechendes Niveau angestrebt wird. Von den Weinen und Spirituosen waren die Flaschen abgebildet und eine entsprechender Hilfstext bez. Geschmack stand darunter.
Mit Reichung der Getränke wurde auch eine Tagesspezialität offeriert:
Involtini mit Mafaldine (meine ich zumindest)
Das Interesse war geweckt und bei nächster Gelegenheit wurde verschämt nach dem Preis gefragt. Im Nahkampf war dies natürlich eine offene Flanke welche geschickt gekontert wurde: 16,90
Wir wurden schwach. D.h. meine liebe Frau.
Für mich sollte es mal wieder eine Pizza sein und ich entschied mich für
Pizza Speziale (8,90) mit Schinken, Salami und frischen Champignons
Zuvor sollte es noch für uns gemeinsam ein
Insalata Tonno (8,90), Blattsalate mit Thunfisch, Zwiebeln und Oliven
sein.
Vor dem Salat wurde zusätzliches Besteck eingedeckt, welches den entsprechenden Speisen zuzuordnen war. So z.B. ein scharfes Messer für die Pizza.
Zusätzlich zwei Extrateller in ansprechender rechteckiger Form (zu sehen auf dem Salat-Bild)
Der Salat kam ansprechend daher und schmeckte auch ganz gut. Etwas leicht das Dressing wurde es noch durch kurz zuvor bereitgestellten Balsamicoessig und durch leichten Gebrauch der Salz- und Pfeffermühle perfektioniert. So schmeckte der Salat letztlich richtig gut.
Interessant war, dass der Koch wohl mit Zaubertinte auf dem Rand unterschrieben hatte. Auf Nachfrage entpuppte es sich als weiße Balsamicocreme, die doch so gänzlich anders schmeckte als deren dunkler Pendant.
Die dazu gelieferten Pizzabrötchen waren zwar leider schon ausgekühlt aber dennoch schmackhaft und angenehm luftig. Eine leichte Spur mehr Würze hätte ich dem Teig noch zugestanden.
Die Pizza erreichte in spreicheltreibender Optik den Tisch.
Ordentlicher und auch quantitativ guter Belag. Der Boden dünn, fest aber nicht hart und ein außen knuspriger, dennoch luftiger Rand ließen den See im Munde nicht zur Ruhe kommen. Geschmacklich konnte der Belag überzeigen. Angenehm würzig konnte er aber den diesbezüglich leicht abfallendenTeig nicht ganz mit in’s Boot holen. Dennoch war die Pizza eine durchaus gute.
Ein dazu geordertes „scharfes Öl“ war augenscheinlich erst kurz zuvor angesetzt worden. Was hygienisch sehr zu begrüßen ist hatte hier aber den Nachteil, dass sich die Schärfe noch nicht entwickeln konnte.
In Summe ist das aber Jammern auf hohem Niveau.
Kommen wir zu den Involtini:
Die Kalbsfleischrouladen mit Parmaschinken und Mozzarella weren schlicht ein Gedicht. Den Namen der Nudeln (Mafaldine) musste ich erst googeln. Diese waren aber von solch hervorragendem Biss, dass man gar nicht von al dente in herkömmlichen Sinne sprechen kann. Sie schienen selbstgemacht und der Pastamensch (heißt jetzt nicht Pasteur, oder? :-)) scheint ein Meister auf seinem Gebiet.
Die Soße die dieses Mahl begleitete war eine leichte und schön fruchtige. Sie setzte dem Ganzen noch die Krone auf.
O-Ton meiner Frau: superklasse.
Zur Begleichung der Rechnung wurde noch ein Grappa oder Ramazotti auf’s Haus angeboten was wir gerne annahmen.
Die Ramazotti kamen in stilechten Gläsern und waren mit Zitrone im Eiswürfel garniert. Ein gelungener Abschluß eines sehr angenehmen Aufenthaltes.
Der Rest ist schnell erzählt:
Das Restaurant ist modern ohne kalt zu wirken. Die Möbel auf der Terrasse sehen wertig aus und die mit Rattangeflecht bezogenen Stühle sind bequem. Sauber ist es überall (zumindest überall wo der Kunde Einblick hat). Der Sanitärbereich im 1. UG ist einfach aber ebenfalls ohne Tadel.
Parkplätze gibt es in dem Bereich mehr als genug und bis auf den Sanitärbereich ist auch alles ebenerdig erreichbar.
Das Preisgefüge ist zwar etwas angezogen, jedoch haben wir auch mehr als gut gegessen und so viele Servicekräfte müssen ebenfalls bezahlt werden. Da Letztere ihren Job auch ausgesprochen gut erledigen finde ich das PLV mehr als angemessen.
In Summe:
Der Kampf hatte keinen Verlierer. Eher zwei Sieger.
Wir verließen das Restaurant zufrieden und können eine weitere Lokalität empfehlen.
Daher nach Küchenreise: die 4 (sehr) gerne wieder
PS: ach ja, Kinderfreundlich ist man hier offensichtlich ebenfalls.
Eine Familie mit zwei kleinen Kindern kam während unseres Aufenthaltes an und augenscheinlich ohne Aufforderung waren sofort ein Hochstuhl und Malzeug am Tisch. Das hatte uns beeindruckt.
PPS: Ich hoffe der leidlich konstruierte Kampf wird nicht als solcher gesehen sondern augenzwinkernd und freundlich gemeint zur Kenntnis genommen
Das Remstal (zumindest in unserem Einzugsbereich) hat ja noch viele Gastronomen zu bieten. Da es zuhause sehr gute gutbürgerliche Küche gibt, werden auswärts von uns meist die Italiener angesteuert.
Nach dem eher durchwachsenen Erlebnis vergangene Woche sollte die Wahl zwar wieder etwas ansprechender und verlässlicher sein aber wenn hier auf GG nichts steht, dann bleibt es eben wohl doch gänzlich uns selbst überlassen mit wie viel Risiko wir in den gastronomischen Infight gehen.
Da wir aber zuvor den Gegner studiert hatten,... mehr lesen
Pizzeria Ristorante La Fontana
Pizzeria Ristorante La Fontana€-€€€Restaurant0715161751Lerchenstraße 1, 71384 Weinstadt
4.5 stars -
"Ansprechende Küche in ruhiger Lage" AndiHaDas Remstal (zumindest in unserem Einzugsbereich) hat ja noch viele Gastronomen zu bieten. Da es zuhause sehr gute gutbürgerliche Küche gibt, werden auswärts von uns meist die Italiener angesteuert.
Nach dem eher durchwachsenen Erlebnis vergangene Woche sollte die Wahl zwar wieder etwas ansprechender und verlässlicher sein aber wenn hier auf GG nichts steht, dann bleibt es eben wohl doch gänzlich uns selbst überlassen mit wie viel Risiko wir in den gastronomischen Infight gehen.
Da wir aber zuvor den Gegner studiert hatten,
Das Wochenende ist da und die Hitze auch wieder. Dann scheiden die Fleischberg-Gastronomen mal wieder aus.
Ok, mal wieder ein Italiener. Was Neues ausprobieren? Ja warum auch nicht. Das Remstal ist groß und harrt mit noch vielen unbesuchten Küchen unserer Heimsuchung.
Aber ein möglichst kurzer Weg sollte es sein und entspannte Parkmöglichkeiten wären auch gerne gesehen.
So fiel dann die Wahl auf das La Casa in Grunbach.
Ja wir fuhren hier im Sommer 2014 schon einmal vorbei und waren (nur aus dem Auto heraus) nicht sonderlich angetan von dem Bau und seinem Erscheinen.
Diesmal wieder viele Seiten im Web konsultiert (mit gar nicht so schlechten Bewertungen) wollten wir es dann doch versuchen.
Ambiente:
Das La Casa liegt in Grunbach gegenüber des Bahnhofs und kann daher auf durchaus ausreichende Parkmöglichkeiten im öffentlichen Umfeld zurückgreifen. Es ist selbst an ein Autohaus angeschlossen und dürfte dereinst komplett von ihm vereinnahmt gewesen sein.
Das setzt sich in Inneren fort in einer Glasfront, die das Autohaus von innen zeigt.
Grundsätzlich ist es drinnen aber nett eingerichtet und macht auch einen sehr gepflegten Eindruck. Da könnte es mir auch gefallen. Wenn nur nicht der Werkstattgeruch wäre, der ganz unterschwellig präsent ist.
Unser Ansinnen war es aber draußen zu sitzen und die kleine gepflasterte Terrasse vor dem Eingang war sonnenbeschirmt, thujenumzäunt und sah dann doch einigermaßen einladend aus. Gerade der Sonnenschirm hatte später bei der Bearbeitung der Fotos die meiste Zeit eingefordert. War doch jeweils ein gewaltiger Rotstich augenfreundlich zu egalisieren.
Relativ einfache aber stabile Klapptische mit heller Oberfläche und braune monoblockartige aber bequeme Kunststoffstühle waren die Garnituren auf der Terrasse. Hier konnte man gut sitzen und auch die eine oder andere S-Bahn und was sie alles ausspuckt beobachten. Der Verkehr ist an einem Samstagabend überschaubar und nicht störend.
Die Terrasse setzt sich übrigens am Eingang vorbei fort in einer Galerie von Einzeltischen.
Einem wilden Wein, der im thujengesäumten Bereich wächst, wurde wohl vor einiger Zeit zu spät Einhalt geboten. Die Holzdecke vor dem Eingang und der Galerie war von unzähligen „Saugnäpfen“ gesprenkelt und ein großer Rest der nicht ganz entfernten Auswüchse hängt baumelnd von der Decke. Das sieht wahrlich nicht gut aus!
Was irgendwie auch nicht gut aussieht ist die Dose Mondamin im Küchenfenster (Bild). Grundsätzlich habe ich da kein Problem damit, aber plakativ zur Schau stellen würde ich es jetzt auch nicht gerade.
Service:
Wir hatten zuvor angerufen und das erwiderte kein Problem erwies sich als durchaus zutreffend. Wir waren zu Beginn (mit Ausnahme von ein paar augenscheinlich Landsleuten, die dann verschwanden) die einzigen Gäste. Oha, das mag ich irgendwie gar nicht.
Der Kellner, einigermaßen wortkarg, bot uns nach freundlichem Empfang einen Tisch auf der Terrasse zur Wahl. Freundlich in dem Sinne von Du Gast, ich Kellner. Sehr viel mehr Wärme war da nicht. Aber er war immer erreichbar und über den grundsätzlichen Service kann man sich nicht beklagen.
Auch wurde mit der umgehenden Reichung der Karten erst einmal davon ausgegangen, dass wir unsere Getränke erst aussuchen würden um dann in einem Halbsatz zu erwähnen: oder wissen Sie schon was Sie trinken wollen?. Das war ok.
Ach ja, die Karten. Unser aller Lieblinge, die schweren Kunstledermappen mit Klarsichthüllen.
Essen:
Das Angebot im Inneren dieser Relikte war aber wiederum sehr umfangreich.
Es ging von Antipasti (u.a. Weinbergschnecken) über Suppen, Salate, Pizzen, viele versch. Nudelgerichte, Schwein und Rind bis zu einer umfangreichen Fischkarte. Ein Aufsteller auf der Straße, der hausgemachte Pasta mit Mascarpone und Zitrone gefüllt anbot, rundete das Bild ab.
Zweifelhaft ob die Küche das alles kann. Und wenn, dann nur mit einer ordentlichen Kundenfrequentierung. Und von der sah ich erstmal nicht viel. Ok, bis zu unserem Abgang gesellte sich noch eine Familie dazu. Aber ansonsten für einen Samstagabend (ca.18-19 Uhr) und außerhalb der Ferienzeit etwas …. naja, hat Luft nach oben.
Wir entschieden uns für
Insalata della Casa (8.-) nach Art des Hauses mit Thunfisch
Tagliatelle Mare Monti (9,50)
Pizza Diavolo (9,-) mit Pepperoni, Zwiebeln und Knoblauch (extra Käse und Salami wurden dazu geordert)
Daß der Kellner ein guter Verkäufer war erlebten wir in der beiläufigen Erwähnung von Bruschetta im Zusammenhang mit dem Salat. Wir bejaten und waren anschließend stolze Besitzer von
Bruschetta (4.-)
Das kam zwar anders rüber aber was soll’s.
Die Bruschetta kamen mit dem Salat. Sie waren auf aufgeschnittenen Pizzabrötchen und waren grundsätzlich nicht schlecht. Allerdings hätte es sicherlich etwas gebracht, wenn die Pizzabrötchen auf der Aufschnittseite zuvor etwas angetoastet worden wären. So entpuppten sie sich als etwas zu sehr vollgesogen vom Tomatensaft und es war in Summe ein eher durchwachsener Genuß. Zumal ich das für den Preis schon in besseren Geschmacksklassen erlebt habe.
Der Salat war ein Eisbergsalat mit etwas Dosenmais und eben Thunfisch.
Das Joghurtdressing recht lieblos darüber gekippt war definitiv selbst gemacht. So leise habe ich es aus der Flasche noch nie erlebt. Aber es war mehr als genug. Das war aber auch nötig, da der restliche Salat nicht angemacht war. So lag es dann mal wieder am Kunden der Kuchenleistung eine Abrundung angedeihen zu lassen. Eine Menagerie und Salz- und Pfeffermühle waren umgehend am Tisch. Sah zwar gut aus und half dem Salat auch auf die Sprünge, aber aus der Salzmühle kam eher Streusalz als eine speisentaugliche Korngröße.
Die Tagliatelle waren optisch speicheltreibend und haptisch treffend im Biß. Shrimps und Champignons in mehr als ausreichender Zahl waren ebenfalls vorhanden.
Leider war es das auch schon.
Die Sahnesoße, eigentlich das „Geschmackszentrum“ und Verteiler bzw. Mittler zwischen den Zutaten war einfach eine Enttäuschung. Da waren schlicht zu wenige Gewürze drin m dem Gericht etwas mit auf den Weg zum Kunden zu geben.
Vielleicht steht auch nicht von ungefähr die Dose Mondamin so präsent im Küchenfenster. Vielleicht soll dies ja auch nur eine gutgemeinte Warnung sein…
Die Pizza wiederum sah gut aus und war offensichtlich in der Form gebacken.
Das ist grundsätzlich kein Problem für mich, aber einen Rand gab es in dem Fall eben keinen. Der Belag recht wohlschmeckend war das Sugo eher durchschnittlich. Ordentlich belegt war sie. Der Boden für meinen Geschmack etwas zu dick und der teig wiederum in Allerweltsrichtung. Nix Besonderes. Anfangs wundernd, dass die eigentlich als schwachbrüstig eingeschätzten Pepperonistücke was können wurde ich später einem gemahlenen Chilipulver gewahr. Ok, Küche, ich hab’ Dich! Täuschen und tarnen.
Von der Größer her überschaubar fand sie sich später als „Küche“ 9.-„ auf dem Kassenzettel wieder.
Sauberkeit:
Was wir sahen, speziell der Essbereich, das Restaurant im Inneren und auch die Toiletten waren alles sauber und gepflegt. Inwieweit da die Abhängsel des wilden Weines und dergleichen in den Verantwortungsbereich des Inhabers gehören weiß ich nicht.
PLV:
Ja, was war das jetzt?
Von der Küche etwas enttäuscht und nicht wirklich zufrieden hatte die Quantität ja noch passen können. Allerdings nicht bei der Pizza. Für die Extrazutaten Salami und extra Käse mit 1,50 zwar in Ordnung aber von der schieren Größe und unter Berücksichtigung des eher schwachen Geschmackes war das jetzt eher nicht so erquickend.
Fazit:
Die Speisekarte hat einen enormen Umfang. Dies lässt sich aber sicher nur mit hohem Durchsatz aufrecht erhalten. Ist dieser nicht da und, wie erlebt, die Küche eher mittelprächtig bis schwach, dann hilft auch noch so viel Soßenbinder nix.
Daher für mich nach Küchenreise die 2 – kaum wieder
Das Wochenende ist da und die Hitze auch wieder. Dann scheiden die Fleischberg-Gastronomen mal wieder aus.
Ok, mal wieder ein Italiener.
Was Neues ausprobieren? Ja warum auch nicht. Das Remstal ist groß und harrt mit noch vielen unbesuchten Küchen unserer Heimsuchung.
Aber ein möglichst kurzer Weg sollte es sein und entspannte Parkmöglichkeiten wären auch gerne gesehen.
So fiel dann die Wahl auf das La Casa in Grunbach.
Ja wir fuhren hier im Sommer 2014 schon einmal vorbei und waren (nur aus dem Auto heraus)... mehr lesen
La Casa
La Casa€-€€€Restaurant0715174230Bahnhofstraße 75, 73630 Remshalden
2.5 stars -
"Gewaltige Speisenauswahl lässt zweifeln" AndiHaDas Wochenende ist da und die Hitze auch wieder. Dann scheiden die Fleischberg-Gastronomen mal wieder aus.
Ok, mal wieder ein Italiener.
Was Neues ausprobieren? Ja warum auch nicht. Das Remstal ist groß und harrt mit noch vielen unbesuchten Küchen unserer Heimsuchung.
Aber ein möglichst kurzer Weg sollte es sein und entspannte Parkmöglichkeiten wären auch gerne gesehen.
So fiel dann die Wahl auf das La Casa in Grunbach.
Ja wir fuhren hier im Sommer 2014 schon einmal vorbei und waren (nur aus dem Auto heraus)
Geschrieben am 04.07.2015 2015-07-04| Aktualisiert am
01.11.2018
Besucht am 03.07.2015
Freitagabend einer zunehmend schweißtreibenden Woche.
Mittlerweile sind es 35°C und der Wetterbericht verspricht noch mehr. Dachte ich mir’s doch, da geht noch was.
Sommer, Sonne, Brüllhitze. Ausgekühlter, durchweichter Mitteleuropäer, was willst Du mehr? Vielleicht was essen?
Zum Grillen auf der Terrasse eine Spur zu warm. Welcher Trottel richtet seine Terrasse auch nach Süden aus? Garnix essen?
Das wäre fast schon eine Option. Aber wenn, dann draußen. Klimatisiertes Essen das muß jetzt nicht sein.
In einem nahen Wald am Sportplatz gibt es einen Griechen. Terrasse nach Osten und im Wald liegend, das sollte temperaturmäßig doch passen.
Einen Anruf später hatte ich einen Klos im Hals.
Sagte mir die Dame doch mit tränenerstickter Stimme: wir haben kein Essen, wir machen zu.
Ich wünschte ihr noch Alles Gute, schnaufte durch und begann die Recherche.
Osteria Pane e Vino in Urbach. Das machte einen guten Eindruck und das in angenehmer Entfernung.
Und diesmal hatten wir einen Anruf später einen Platz im Freien reserviert und begaben uns alsbald auf den Weg.
Ambiente
Im Freien, dass hieß unter einem alten, vor Jahren einmal auf Stock gesetzten, Baum, der nun neben einer gediegenen Markise Schatten spendet. Ein Bankirai-Podest über dem ausladenden Trottoir brachte die Terrasse in’s Lot. Stabile und ansprechende Terrassentische und bequeme Rattanstühle machten das Bild perfekt.
Ja, nicht perfekt im eigentlichen Sinne, aber optisch sehr angenehm war es schon.
Die Tische waren mit „Freiluftaschenbecher“ und eingerolltem Besteck (in hochwertiger Papierserviette) „eingedeckt“.
Draußen hat es mir gefallen.
Drinnen ein etwas anderes Bild. Weiße, stark gepolsterte, Kunstlederstühle an dunkelbraunen Tischen. Allgemein, auch der Raum, eher nüchtern für meinen Geschmack. Andere würden es anders nennen. Es ist ein Stil der mir eben nicht so sehr zusagt. Mir ist es optisch eine leichte Spur zu kalt.
Aber ich war draußen und da war es alles Andere als kalt.
Service
Auf der Eingangsempore stand ein rot behusster Stehtisch an dem meist ein Kellner stand und der Gäste und ihrer Wünsche harrte. Sah gepflegt aus und funktionierte auch hervorragend. Ein während des Essens aufgekommener Wunsch (nach einer Menagerie) wurde sofort bemerkt, erfragt und erfüllt.
Aber der Reihe nach.
Wir kamen an und der Herr Kellner empfing uns freundlich und ließ uns die Wahl zwischen zwei Tischen die der Reservierung (2 Personen) Genüge taten.
Getränke wurden nicht direkt erfragt aber wir konnten sie dennoch schon mit Reichung der Karten platzieren. An solch einem Tag gibt es nicht viel auszusuchen.
Die Karten aus schwerem (einst sicher sehr ansprechendem) Kartoneinband waren etwas angemackt aber soweit ok. Und wir kennen uns mit Klarsichthüllen in deren Innerem ja aus.
Es erstreckte sich uns ein umfangreiches und mitunter sehr ansprechendes Angebot. Für Details verweise ich aber auf die Homepage (http://www.osteria-pane-vino.de/Speisekarte/Speisekarte.htm).
Von einer anderen Bedienung wurden die Essen und Getränke gebracht. Freundlich, wie der Kellner, aber beide im Umgang nicht wirklich warm (und das bei dem Wetter). Aber der Service war dennoch sehr gut.
Essen
Pomodoro, Tonna e cippola (5,50)
Tagliatelle al Salmone (9,-)
Pizza Salami + Knoblauch + extra Käse (7,50 + 0,50)
Erst später wurde uns gewahr, daß der Salat nur aus Tomaten, Thunfisch und Zwiebeln bestand. Beim schnellen Lesen wähnten wir noch Blattsalate darunter.
Dennoch war er gerade noch ok. Die Tomaten hätten zwar etwas reifer sein dürfen (wo gibt es das außer im eigenen Gewächshaus) und der Tonno war etwas geschmacksarm (kenne ich so nicht), aber in Summe konnte man’s essen. Hier half die eingangs erwähnte Menagerie zufriedenstellend nach.
Die dazu gereichten Pizzabrötchen waren noch recht heiß und extrem lecker. Sehr würzig und schlicht ein Gedicht!
Die Tagliatelle wurden begeistert aufgenommen. Treffend im Biss und mit einer quantitativ passenden, mit genug Lachstückchen versehenen und sehr aromatischen Soße wurden sie mit Freuden gegessen.
Die Pizza war in Summe eine richtig Gute.
Der Teig, wie bei den Pizzabrötchen schön würzig, am Boden nicht zu dick und dennoch fest genug aber nicht hart. Der Belag passend und mir war ausnahmsweise nicht nach Nachwürzung in Form von Chiliöl.
Leider war der Rand etwas trocken und punktuell hart geraten. Das tat dem Gesamteindruck aber keinen nennenswerten Abbruch.
Sauberkeit:
Was wir in Augenschein nahmen war sauber. Ausgesprochen sauber. Die Getränke- und Essensrückgabe strahlte zwar den Charme der 70er aus war aber auch gepflegt.
PLV:
In Anbetracht des Gebotenen, der Lage und der doch eher günstigen Preise finde ich dies herausragend.
Fazit:
Man sollte hier am Wochenende unbedingt reservieren. Später füllte sich das Restaurant spürbar. Bei der Leistung die wir gesehen hatten verwundert das kaum.
Hier werde ich mit Sicherheit alsbald wieder reservieren.
Klare Empfehlung
Daher nach Küchenreise die 4+ sehr gerne wieder
PS: es fiel mir schwer hier etwas leichter und augenzwinkernder zu schreiben. Es hatte einfach Alles gepasst und bot keinerlei Anlass irgendetwas freundlich gutmütig auf die Schippe zu nehmen. Ich denke das ist verschmerzbar.
Freitagabend einer zunehmend schweißtreibenden Woche.
Mittlerweile sind es 35°C und der Wetterbericht verspricht noch mehr. Dachte ich mir’s doch, da geht noch was.
Sommer, Sonne, Brüllhitze. Ausgekühlter, durchweichter Mitteleuropäer, was willst Du mehr?
Vielleicht was essen?
Zum Grillen auf der Terrasse eine Spur zu warm. Welcher Trottel richtet seine Terrasse auch nach Süden aus?
Garnix essen?
Das wäre fast schon eine Option. Aber wenn, dann draußen. Klimatisiertes Essen das muß jetzt nicht sein.
In einem nahen Wald am Sportplatz gibt es einen Griechen. Terrasse nach Osten und... mehr lesen
Osteria Pane e Vino
Osteria Pane e Vino€-€€€Restaurant, Pizzeria071819378600Konrad-Hornschuch-Str. 11, 73660 Urbach
4.5 stars -
"Feiner Italiener mit ansprechender Küche" AndiHaFreitagabend einer zunehmend schweißtreibenden Woche.
Mittlerweile sind es 35°C und der Wetterbericht verspricht noch mehr. Dachte ich mir’s doch, da geht noch was.
Sommer, Sonne, Brüllhitze. Ausgekühlter, durchweichter Mitteleuropäer, was willst Du mehr?
Vielleicht was essen?
Zum Grillen auf der Terrasse eine Spur zu warm. Welcher Trottel richtet seine Terrasse auch nach Süden aus?
Garnix essen?
Das wäre fast schon eine Option. Aber wenn, dann draußen. Klimatisiertes Essen das muß jetzt nicht sein.
In einem nahen Wald am Sportplatz gibt es einen Griechen. Terrasse nach Osten und
Geschrieben am 28.06.2015 2015-06-28| Aktualisiert am
28.06.2015
Besucht am 26.06.2015
Wir waren mal wieder in Backnang einkaufen und wollten auf der Heimfahrt im Allmersbacher Netto-Markt noch ein paar Fladenbrote für’s anstehende Gyrosessen holen, da fiel uns wieder das Schild mit dem Hinweis auf das nebenan liegende Vereinsheim des SV Allmersbach auf.
Wir machten daher kurz einen Schlenker und fuhren vorbei um das mal genauer in Augenschein zu nehmen. Italienische Küche ließ sich im Aushang erahnen. Aber noch war es geschlossen. Unter der Woche wird erst um 17 Uhr geöffnet. Na das war dann doch was für den Abend.
Der Abend kam und wir gingen … resp. fuhren nach Allmersbach.
Das Vereinsheim liegt am Ortsende Richtung Backnang sinnigerweise inmitten des Sportgeländes in Form zweier Fußballplätze.
Es ist ein flaches pavillonartiges Gebäude und beherbergt auch eine nette Terrasse. Ok., Terrassen sind bei Fußballvereinsheimen Usus. Man hat hier aber überdies noch einen netten Ausblick auf den bewaldeten Höhenrücken des beginnenden Welzheimer Waldes (welchen die Handy-Bilder nur sehr schlecht wiedergeben).
Die stark frequentierte Straße die ca. 100m entfernt vorbei führt nimmt man, bedingt durch einen Geländeeinschnitt, nur wenig wahr. Bis auf juvenile Abgasanlagen die konstruktions- oder manipulationsbedingt keine sonderliche Verbrennungsgeräuschereduktion verursachen, bleibt der Straßenlärm im Hintergrund.
Dem sommerlichen Wetter, das diese Bezeichnung an dem Tag auch verdiente, geschuldet, nahmen wir auf der Terrasse Platz.
Die Stühle aus Kunststoff aber optisch ok, waren bequem. Die Tische mit einer hellen Resopalplatte waren eingedeckt mit, ja mit was eigentlich? Einem Aschenbecher und einem lila Deckchen das an einen Teppischstopper erinnerte und liebevoll asymetrisch abgeschnitten war. Egal, wir sind ja zum Essen hier und nicht zum Glotzen.
Den Gastraum selber habe ich übrigens nur durch das Fenster gesehen und er erschien anständig aber tendenziell zweckmäßig eingerichtet. Soll heißen: eher wenige Raumteiler aber viel Platz.
Wir wurden von einer Dame, die durch eine umgebundene Gürteltasche als Bedienung auszumachen war, freundlich empfangen.
Irgendwie schien sie nicht damit gerechnet zu haben, dass wir essen wollten, denn wir baten dezidiert um eine Karte. „Na dann bringe ich Eine“ … oder Zwei war im Abgang noch zu vernehmen.
Was dann kam würde der Franz mit we call it a Klassiker umschreiben.
Der Klassiker war das dicke, mit feinem Kunstleder bespannte und mit verspielten Messingapplikationen an den Ecken versehene, Klarsichthüllen beinhaltende Ringbuch.
Das Ringbuch, im weiteren Text auch Karte genannt, war recht umfangreich.
Antipasti, Suppen, Salate, unzählige Pastavarianten, Steinofenpizzen, Fleischgerichte von Pute, Rind und Schwein und Fischgerichte waren darin zu finden. Die Fischgerichte jeweils so gewählt, dass die Vorprodukte TK-tauglich sind.
Ein paar Reminiszenzen an die Tatsache eines Vereinsheimes fanden sich noch in Form von Kässpätzle, Maultaschen, Wurstsalat und dergleichen darin.
Essen: Na dann mal los.
Wir fanden und entschieden uns für
Insalata Golosa (8,50) mit Thunfisch, Schinken, Mozzarella, Ei und Oliven.
Pizza Diavola (7.-) mit Salami und milden und scharfen Pepperoni (+ extra Knoblauch)
Tagliatelle Giulietta e Romeo (7,50) mit Vorderschinken, Erbsen, frischen Champignons und Hackfleischsahnesoße (O-Ton Karte)
Der Salat kam optisch ansprechend (bis auf das Geschreibsel mit der Balsamicocreme) mit Trockenkräutern bestreut und quantitativ sehr zufriedenstellend an den Tisch. Begleitet wurde er von 4 Pizzabrötchen und Besteck. Beides jeweils auf kleinen Tellerchen. Das war ein wichtiges Detail. Denn unsere Bitte nach Extratellerchen um den Salat zu teilen wurde mit dem Hinweis „ach nehmen Sie doch einfach die zwei“ beantwortet. Sehr pragmatisch die Dame.
Der Salat war dankbarerweise durchgehend mit einer einfachen Vinaigrette angemacht und frisch verstand zu gefallen. Um ihn aber noch ein klitzeklein wenig nachzuwürzen erbaten wir noch eine Menagerie. Anschließend passte er sehr gut zu unseren Erwartungen. Die Pizzabrötchen dazu waren noch angenehm warm und hatten eine gute Konsistenz. Leider waren sie etwas leise. Da wäre etwas mehr Salz im Teig kein Fehler gewesen.
Die Tagliatelle ganz leicht verfehlt im Gargrad aber ebenfalls von ordentlicher Menge. Angenehm gewürzt kamen sie bis auf das leicht vermisste al dente gut an. Sie waren jetzt zwar keine Überflieger würden aber durchaus wieder bestellt werden
Die Pizza sah schon mal sehr gut aus. Ein netter und einigermaßen luftiger Rand und ein ordentlicher Belag. Beide hatten durchaus Potenzial. Leider war der Boden für mich etwas sehr dick und gepaart mit der bei den Pizzabrötchen schon aufgefallenen mangelnden Würze kam das nicht ganz so begeisterungsfähig an. Dafür gaben die verschiedenen Pepperoni auf der Pizza eine angenehme Schärfe ab, die erst latent aber dann doch recht präsent war. Sehr gut! So darf Diavola immer.
Die Terrasse füllte sich mit der Zeit u.a. mit einer größeren Damenrunde in einem Alter in dem man eine ordentliche Lebenserfahrung unterstellen darf. Erfreulich war die zügige Essenslieferung an diese Runde, hatte doch der Lärmpegel, selbst draußen, mit dem Eintreffen dieser Truppe ein Maß erreicht bei dem man nicht mehr einfach darüber hinweg zu sehen vermag.
Wie in wohl jedem Vereinsheim gab es den Einen „der wo immer da hockt“. Der wo immer da hockt unterhielt sich auf folkloristische Art und Weise, zwischen den Berücksichtigungszeiten seines Weizenbieres, mit der Damenrunde.
Aber, wie gesagt, die Essensreichung brachte Linderung.
Entschleunigung:
Spannend wurde es zum Schluß noch mit der Rechnung.
Kam die Dame doch mit einem Brauereinotitzblock an den Tisch. Ich erbat einen entsprechenden Kassenzettel und war mir erst zwar nicht sicher ob ich das tun sollte, aber im weiteren Verlauf wurde ich mir sicherer, dass ich genau das wollte. „Oh, da muß der Chef ran, ich kenne die neue Kasse nicht“ war die Aussage. „Und der muß erst noch ein paar Essen fertig machen“.
Ist ok, wir pressieren nicht. „Für’s Finanzamt?“ Nein, nur aus Jux um bei GastroGuide ein paar Punkte zu schnorren.
Das sagte ich natürlich nicht. Ich bejahte einfach die Frage.
Ein paar (Unmuts-?) Geräusche später von drinnen als die geballte Technik in Form einer Registrierkasse den Chef beinahe in die Knie zwang überhörten wir geflissentlich.
Es brachte letztendlich wohl den entscheidenden Durchbruch als ein jüngeres Vereinsmitglied dem Chef irgendwann zur Hilfe eilte und gemeinsam der tumben Technik der Garaus gemacht wurde.
Es war unterm Strich kein für uns fühlbarer Unmut im Spiel und ich empfand es als interessante und nette Aktion.
Ob allerdings Cheffe dies ebenso gesehen hatte erstreckt sich mir nicht. Ich wollte ihn dann aber auch nicht danach fragen.
Sauberkeit:
Was wir in Augenschein bekamen war sauber. Die Toiletten, vereinsheimtypisch mit einer ganzen Armada Pissoirs bei den Herren, waren ebenfalls sauber und gepflegt.
Alles ist recht modern, da der Verein erst vor wenigen Jahren von seinem Domizil am Wald hierher umgezogen ist.
PLV:
Es ist günstig hier. Entweder sind die Preise niedrig (Pizza) oder die Quantität recht hoch (Salat) oder beides (Tagliatelle).
Fazit:
Alles in Allem ist es eine nette Terrasse in einer angenehmen Gegend. Das Essen war jetzt nicht so extrem prickelnd aber man kann dort durchaus einkehren.
Und der wo immer da hockt ist landauf landab ja ein freundlcher Gesell' und ist auch nicht anstrengend wenn er einen nicht kennt ;-)
Daher nach Küchenreise die 3 - wenn es sich ergibt wieder
Vielleicht kann dann auch der Pizzateig etwas mehr. Ich denke da schon an einen leichten Ausrutscher.
Wir waren mal wieder in Backnang einkaufen und wollten auf der Heimfahrt im Allmersbacher Netto-Markt noch ein paar Fladenbrote für’s anstehende Gyrosessen holen, da fiel uns wieder das Schild mit dem Hinweis auf das nebenan liegende Vereinsheim des SV Allmersbach auf.
Wir machten daher kurz einen Schlenker und fuhren vorbei um das mal genauer in Augenschein zu nehmen. Italienische Küche ließ sich im Aushang erahnen. Aber noch war es geschlossen. Unter der Woche wird erst um 17 Uhr geöffnet. Na das... mehr lesen
Vereinsheim SV Allmersbach im Tal
Vereinsheim SV Allmersbach im Tal€-€€€Restaurant, Gasthaus, Gaststätte, Sky Sportsbar07191903467Bildäcker 1, 71573 Allmersbach im Tal
3.5 stars -
"Durchschnittsitaliener mit Potenzial in netter Lage" AndiHaWir waren mal wieder in Backnang einkaufen und wollten auf der Heimfahrt im Allmersbacher Netto-Markt noch ein paar Fladenbrote für’s anstehende Gyrosessen holen, da fiel uns wieder das Schild mit dem Hinweis auf das nebenan liegende Vereinsheim des SV Allmersbach auf.
Wir machten daher kurz einen Schlenker und fuhren vorbei um das mal genauer in Augenschein zu nehmen. Italienische Küche ließ sich im Aushang erahnen. Aber noch war es geschlossen. Unter der Woche wird erst um 17 Uhr geöffnet. Na das
Eine Woche in Japan mit viel ungegartem Beifang als Frühstücks-, Mittags,- und Abendtisch verlangte nach einem sensorischen Ausgleich.
Zwar hatte Mutter für den, von kulinarisch-maritimen Herausforderungen fernöstlicher Geschmacksrichtung geplagten Sohnemann keinen Sauerbraten parat aber ein Italiener, wiederum von Sohnemann wegen der Pizzen favorisiert, sollte Ausgleich schaffen.
Ja, ein Sauerbraten wäre eine gute Aktion gewesen den (temporär) verlorenen Sohn an den elterlichen Tisch zu drängen.
Aber, und meine westfälischen Freunde mögen es mir verzeihen, nicht die weichgespülte Variante, sondern der echte Schwäbische mit ordentlich Essig im Fond und Sauerrahm.
Aber sei’s drum. Es gab keinen und ich mag meine Mama dennoch weiterhin.
Sonntagmorgen nach dem Frühstück schaute mich die Frau, die ich liebe und darum geheiratet hatte an und meinte nur: Italiener oder Grieche?
Sie kennt mich eben.
Seltsamerweise gelüstete es mich nicht nach Fleisch, im Fall des Griechen entsprechend Fleischbergen. Aber dennoch irgendwie alles außer Fisch. Und Reis steht bis auf absehbare Zeit auch auf der Verbotsliste.
Der Dürstende in der Wüste hat ja auch keine großen Ansprüche und so war es mal wieder an der Zeit ein unbekanntes Lokal aufzusuchen. Das mit den reduzierten Ansprüchen soll heißen, dass es mir egal war ob es nun ein gutes oder schlechtes Ergebnis werden würde. Alles war Recht die von Fisch und Sojsauce malträtierten Rezeptoren wieder auf meine ureigene Schleckigkeit zu trimmen.
Da kam es passend, dass wir den Waiblinger Raum diesbezüglich noch gar nicht „bearbeitet“ hatten und dort darum noch einige Restaurants einer Heimsuchung durch uns harren.
Im FSV Sportpark, resp. in dessen Vereinsheim, gibt es das Cocco Bello.
Einigermaßen verkehrsgünstig gelegen wurde es dann von uns angesteuert. Vereinsheime haben auch den Vorteil, dass es meist mehr als genug Parkplätze gibt. Es sei denn es findet gerade irgendein Jugendturnier oder Vergleichbares statt. Dann sind die Metallansammlungen der Mamataxis besondere Lückenfüller der vorurteilsbestätigenden Art.
Aber wir ergatterten noch einen.
Das Restaurant betritt man ebenerdig und auch sonst habe ich, mit meinem allerdings nicht geschulten Auge, keine Barrieren ausmachen können.
Das Restaurant war weitgehend leer. Das ruft in mir immer ein komisches Gefühl auf. Besonders wenn draußen auf den Plätzen ordentlich was los ist. Naja ganz leer war es nicht. Eine Partei war noch im Raum, hin und wieder kamen Kinder um sich von den Eltern ein Eis aus der aufgestellten Kühltheke sponsern zu lassen und es tummelten sich drei Servicedamen hinter der Theke.
Service:
Zwei der Damen standen freundlich herum und erst als die Dritte uns erhaschte konnten wir unseren Wunsch nach einem Platz anbringen.
Von Ihr wurden wir auch angenehm empfangen und später umsorgt und man merkte schnell, dass das wohl die Dame des Hauses war. Irgendwie war da ein ganz anderer Elan dahinter. Ohne mich zu sehr aus dem Fenster zu lehnen möchte ich mal behaupten, dass die anderen beiden Damen nicht vom Fach waren.
Wir wurden allgemein recht zügig bedient und so kann es uns egal sein ob hinter der Theke zu viele oder davor zu wenige Personen waren.
Ambiente:
Der Raum selbst war eher neu und tendenziell nüchtern eingerichtet. Wände und teilweise abgehängte Decke in Weiß und die Theke und die Tische erstrahlten in Rot.
Letztere waren nicht eingedeckt und beherbergten nur einen kleinen Bastläufer mit einer stylischen aber leeren Vase und einem Teelicht in einem Irgendwas-Granulat. Die dunkelbraunen Holzstühle waren nicht gepolstert ließen sich aber dennoch gut „besitzen“. Letztendlich war es nicht besonders „heimelig“ aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache und soll nicht überbewertet werden. Zur eigenen Urteilsfindung verweise ich auf die Bilder.
Essen:
Die Karten, in festem Karton und Spiraleinband, waren nett gestaltet und hatten was. Der Umfang der angebotenen Speisen war der Küchenrichtung entsprechend großzügig und es war alles dabei was vom Italiener in Deutschland erwartet wird.
Sogar ein paar wenige schwäbische Gerichte wie Wurstsalat, Maultaschen und Linsen mit Saiten waren aufgeführt. Letzteres würde ich zwar selbst bei der Mutter aller Heimweh’s nicht beim Italiener bestellen aber das sind wohl Konzessionen die der Örtlichkeit als Vereinsgaststätte geschuldet sein dürften.
Aus dieser Karte bestellten wir erstmal die Getränke, die nicht sofort abgefragt wurden.
Ein Weizenbier 0,5L (3,40) und
ein Spezi 0,4L (2,90)
Das Weizenbier, nach ungesüßtem Grünen Tee, Sake und Japanbier eine Wohltat, hätte ich spontan über den grünen Klee gelobt. Aber um es objektiv zu sagen: es hat gepasst und war angenehm gekühlt. Das Spezi dito.
Zum Essen orderten wir dann:
Insalata Fantasia (7,50) auf der Karte als gemischter Salat mit Käse und Schinken deklariert
Zum Salat wurden von einer der beiden weiteren Servicedamen, nach der Feststellung, dass wir ihn wie angekündigt tatsächlich gemeinsam essen wollten, zwei Tellerchen nachgereicht.
Gemischter Salat ist natürlich dehnbar. So kam es dann mit Blattsalaten, Paprikastreifen, Karrottenstreifen, teilgeschälten Gurkenscheiben und Tomatenachteln an den Tisch.
Die Käsesticks entpuppten sich als Parmesan und waren daher vielleicht etwas authentischer aber auch irgendwie als recht trocken in Erinnerung. Aber auch hier, Geschmackssache.
Der Salat an sich war kaum bis gar nicht angemacht. Eine dazu gereichte Menagerie mit einem Balsamicoessig half dann nach.
Die dazu gereichten (4) Paninis waren ok.
Der Koch scheint aktuell etwas verliebt zu sein, denn die Tortellini al Forno waren recht salzig und vermissten ansonsten etwas sehr an Würze in Form einer Abrundung der Soße. Auch wurde wohl nicht der Nachgarung der Teigwaren beim Überbacken vorgehalten und so kamen die Tortellini letztlich leider zu weich daher.
Auf der Karte ausgewiesene erbsen fehlten überdies oder wurden einfach nicht ausgemacht. Das Erlebnis insgesamt war nicht so prickelnd.
Die Pizza Contadina war ordentlich belegt und auch an Knoblauch wurde nicht gespart. Die Pilze zwar aus der Dose aber dabei eher ansprechenderer Natur. Des Weiteren war sie aber eher durchschnittlicher Natur und war eben anständig. Nix Besonderes aber auch nicht schlecht. Der Boden war für meinen Geschmack etwas dick, die Soße in geschmacklicher Allerweltsrichtung die keinem weh tun will aber sich dadurch auch nicht hervorhebt. Der Rand war dann einigermaßen luftig und leicht angekrosst. Der war soweit gut.
Ein dazu geordertes scharfes Chiliöl kam in einem kleinen Deckelgläschen. Das hinterließ einen etwas gespaltenen Eindruck. War es doch fast leer und damit wahrscheinlich schon an vielen Tischen präsent betrachte ich dies als nicht ganz so ästhetisch und über das Andere was dies impliziert will ich nicht unbedingt nachdenken. Aber es konnte was und schmeckte. Das Capsaicin wird den Rest hoffentlich erledigt haben. Mein Befinden am Tag danach war jedenfalls entwarnend.
Sauberkeit:
Im Lokal war es sauber und gepflegt. Da gab es nichts zu bemerken. Die Örtlichkeit wurde nicht aufgesucht. Über die Darreichung des Chiliöls sollte man aber noch mal nachdenken.
PLV:
Ein Essen in dieser Quali- und Quantität mit diesen Preisen zu versehen zeugt wohl von einer ordentlichen Frequentierung durch die Vereinsmitglieder und angehängten Gästen. Ich fand es jetzt schon etwas heftig.
Fazit:
Das ganze Essen war somit irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Nein Fisch war es ganz gewiß nicht. Das galt es doch zu vermeiden. Fleisch war ebenfalls nicht vorhanden (eher zufällig) und von daher war es eben wie beschrieben: Allerweltsküche, die sich durch nichts hervorzuheben vermag.
Ich will ausdrücklich erwähnen, dass es nicht schlecht war, aber auch in Anbetracht der Preisgestaltung zieht es mich hier nicht unbedingt wieder her.
Daher frei nach Küchenreise: die 2 – kaum wieder
Eine Woche in Japan mit viel ungegartem Beifang als Frühstücks-, Mittags,- und Abendtisch verlangte nach einem sensorischen Ausgleich.
Zwar hatte Mutter für den, von kulinarisch-maritimen Herausforderungen fernöstlicher Geschmacksrichtung geplagten Sohnemann keinen Sauerbraten parat aber ein Italiener, wiederum von Sohnemann wegen der Pizzen favorisiert, sollte Ausgleich schaffen.
Ja, ein Sauerbraten wäre eine gute Aktion gewesen den (temporär) verlorenen Sohn an den elterlichen Tisch zu drängen.
Aber, und meine westfälischen Freunde mögen es mir verzeihen, nicht die weichgespülte Variante, sondern der echte Schwäbische mit... mehr lesen
FSV Sportpark-Gaststätte
FSV Sportpark-Gaststätte€-€€€Restaurant, Pizzeria0715121191Oberer Ring 6, 71332 Waiblingen
2.5 stars -
"Modernes Vereinsheim mit Allerweltsitaliener" AndiHaEine Woche in Japan mit viel ungegartem Beifang als Frühstücks-, Mittags,- und Abendtisch verlangte nach einem sensorischen Ausgleich.
Zwar hatte Mutter für den, von kulinarisch-maritimen Herausforderungen fernöstlicher Geschmacksrichtung geplagten Sohnemann keinen Sauerbraten parat aber ein Italiener, wiederum von Sohnemann wegen der Pizzen favorisiert, sollte Ausgleich schaffen.
Ja, ein Sauerbraten wäre eine gute Aktion gewesen den (temporär) verlorenen Sohn an den elterlichen Tisch zu drängen.
Aber, und meine westfälischen Freunde mögen es mir verzeihen, nicht die weichgespülte Variante, sondern der echte Schwäbische mit
Geschrieben am 08.06.2015 2015-06-08| Aktualisiert am
09.06.2015
Besucht am 04.06.2015
Ja, Vohenstrauß, ein Name, der auf der Zunge zergeht.
Aber ich brauche gar nicht anzufangen mich darüber in irgendwelcher Weise lustig zu machen. Ist mein Heimatort doch ab ca. 5km Entfernung auch mehr ein Zungenbrecher denn bekannt.
Aber der Reihe nach:
Es stand ein langes Wochenende an und wir planten eine Fahrt mit Freunden in ein Feriendomizil in der Umgebung von Prag, genauer bei Karlstejn (Hlasna Treban). Da lag es natürlich nahe eine entsprechende Mittagsrestauration auf dem Wege auszuwählen.
Die Diskussion war, unseren Zeitplan unterstellt, dass man keinerlei Ahnung von den Restaurantöffnungszeiten und Mittagsschließzeiten in Tschechien hatte. So war es eher angeraten in Deutschland (der Pfälzerwald ist auch kein besonders teures Pflaster) noch das Mittagessen einzunehmen.
Hier auf Gastro-Guide hat Vohenstrauß etliche Einträge aber keinerlei Rezensionen.
Da mußte natürlich Abhilfe her!
Wir hielten uns zwar die Option Böhmen offen, aber ein Stau auf der A6, inklusive traditioneller Gafferei (ich hab nix gesehen!!!), hatte uns dann die entscheidende dreiviertel Stunde gekostet.
So fuhren wir dann mirnix dirnix einfach nach Vohenstrauß rein und schauten uns um. Der erste Hinweis am Ortseingang auf die Sportgaststätte wurde ignoriert, da wir uns an Fronleichnam ein offenes Vereinsheim nicht unbedingt vorstellen konnten. Dem zweiten Hinweis (Restaurant in der Stadthalle) wurde nach dem auf dem Schild angegebenen Hinweis zur Restaurantfindung zwar nachgegangen aber das Erscheinungsbild sagte erstens nicht wirklich zu und zweitens war es geschlossen.
Irgendwie sah es dauerhaft geschlossen aus. Kann aber auch ein falscher Eindruck gewesen sein.
Bevor sich aber ein allgemein negativer Eindruck über dieses Städtchen verfestigen konnte bogen wir Richtung Zentrum ab. Und da sah es doch dann gleich deutlich vielversprechender aus. Es war ein nettes Zentrum und sah verkehrsberuhigt und einladend aus. Zudem reihten sich dann einige Restaurants der Straße entlang auf.
Die Sonne schien, es war angenehm warm und der Kurzurlaub nahm seinen Lauf. Und so habe ich von dem Städtchen eine positive Erinnerung mitgenommen.
Nicht noch länger zu suchen war schon ein Augenmerk und so hielten wir, die ersten Restaurants erblickend gleich an einer freien Parkbucht zwischen „den drei Lilien“ und der „Taverne Athen“ an.
Kurz gebrainstormt (welch bescheuerter Begriff; welcher natürlich nur der Belustigung und hoffentlich Kurzweil des geneigten Lesers dienen soll) und unterstützt durch den Aushang „mit Terrasse“ war dann schnell das Athen anvisiert.
Da ich noch schnell für GG auf Fotoshooting aus war (Vohenstrauß war bislang bar jeden Bildbeweises seiner Existenz) gingen die Anderen schon mal hinein.
Als ich dann nachfolgte war ich etwas überrascht! Der Wirt begrüßte mich, von der Terrasse in den Raum kommend wie einen alten Freund. Mist, ich war schon mal hier und weiß es nur nicht mehr…… hoffentlich habe ich da keine Leiche im Keller…
Es entpuppte sich aber als eine überaus warme und freundliche Begrüßung und auch im weiteren Verlauf war zwar der höhere Sterneservice nicht gegeben aber es wurde immer und sofort auf Wünsche und den Gast im Allgemeinen eingegangen.
Wir haben uns saumäßig wohl gefühlt!
Gleich zu Beginn kam Kumpel Chefe mit der Ouzoflasche und schenkte erstmal ordentlich aus. So kann es weitergehen…
So hätte es weitergehen können und wir währen wohl dort versumpft und ich hätte es nichtmal als tragisch empfunden.
Wenn nicht gleich anschließend die Fahrt in’s 0,0‰ Spaßverderber-Land Tschechien angestanden hätte.
So lag es dann an uns uns zurück zu halten und der schönen Gelegenheit leise Servus zu sagen.
Kommen wir also von ansatzweise (bis mutmaßlich vollständig) fahruntauglichen Alkoholmengen auf das Wesentliche für den Leser zurück.
Das Restaurant war durch geklinkerte und „gepflasterte“ optische Trennungen recht aufgelockert und heimelig gestaltet. Auch war der Abstand zwischen den Plätzen im Innenraum durchaus angenehm. Drinnen befand sich zu unserer Ankunft nur (noch?) eine Partei. Diese blieb auch bis zu unserem Abschied, was mir das Fotografieren im Innenraum natürlich total versaute. Aber drinnen hätte ich mich auch wohl gefühlt. Übermäßigen Kitsch konnte ich keinen ausmachen.
An Musik im Hintergrund kann ich mich nicht erinnern.
Allerdings, und das sei dem entsprechenden Personenkreis angediehen, in der Taverna Europa in Karlstejn (cz). Da lief dann auch mal Modern Talking.
Die Terrasse auf den „Hinterhof“ war angenehm gestaltet. Es war kein Hinterhof im klassischen Sinne sondern eben auf die kaum befahrene Anliegerstraße hinten hinaus. Sichtschutzwände und Blumenampeln mitsamt Sonnenschirmen säumten das Bild auf welches ich hiermit auch hoffentlich erschöpfend hingewiesen habe.
Wir wurden insgesamt von Chefe, der Dame des Hauses und der Tochter (?) bedient. Nach den Karten und dem ersten Ouzo, welcher recht mild aber wohlschmeckend daher kam, galt es dann die Essenswahl zu treffen.
Getränke wurden zwar nicht sofort abgefragt aber aus naheliegenden Gründen erschöpfte sich diese schnell in Cola 0,5 (2,80), Mineralwasser und Apfelschorles 0,5 (3.-).
Aus der umfangreichen und nett gestalteten Karte wählten wir dann
Saganaki (5.-)
Gyros mit Pommes und Beilagensalat (9,50) und
Gyros mit Reis und Beilagensalat (9,50)
Unsere Freunde wählten noch diverse Salate deren Namen und Preise ich nicht weiß und von daher nur die Bilder einstellen kann.
Zuvor wurden dann auch noch Pitta mit Zaziki geordert. Kann man da dann doch auch mal schon ansatzweise den Anspruch der Küche ausmachen, wie ich in vielen Besuchen mittlerweile gelernt habe (zumindest ging es bislang damit oftmals im Parallelflug einher).
Und gegrillte Peperoni mit Knoblauch (4.-)
Zu den extra georderten Salaten gab es dann auch noch ordentlich aufgeschnittenes Brot in Form eines Baguettes. Dieses schmeckte übrigens außerordentlich gut und war auf Nachfrage als hausgemacht auszumachen.
Die Pitta und die leider etwas knappe Portion Zaziki kame mitsamt den Salaten an den Tisch. Das Zaziki war eher durchschnittlich aber angenehm sahnig. Die Pitta stand dem leider in nichts nach. Da hätte etwas mehr Würze gut getan. Aber es war in Summe nicht schlecht.
Das Saganaki eher von der fast perfekten Art wurde mit Genuß verspeist. Leider kann ich der Esserin nicht wirklich mehr entlocken, ist sie doch meine Tochter und der ganzen Bewerterei und den Fotos eher bis ziemlich abgeneigt.
Die Beilagensalate waren mal wieder typische Vertreter ihrer Art in diesen verdächtigen Küchen und daher nicht wirklich der Rede wert. Frisch waren sie, mehr aber auch nicht. Geschenkt.
Die gegrillten Peperoni waren ordentlich viele und ansonsten passend im Geschmack. Leider war der Knoblauch offensichtlich aus der Tube und hat zwar einigermaßen geschmeckt aber das war irgendwie schwach!
Kann doch der Wettbewerber dies manchmal durchaus besser.
Das sollte sich der Wirt noch mal durch den Kopf gehen lassen ob das nicht besser und vor Allem ansprechender geht (siehe auch Bild).
Das Gyros mit Reis bzw. Pommes war auch so ein Fall.
Die Pommes, um es schnell abzuhaken, waren in Ordnung. Heiß, außen leicht knusprig und innen noch leicht mehlig.
Das Gyros war, wohl der Tageszeit geschuldet, etwas sehr kross.
Nun mag ich recht krosses Gyros zwar, aber leider war es auch etwas dicker geschnitten. Und dennoch waren kaum weichere Anteile vorhanden. Das lässt schon tief in die Küche resp. den Grill blicken. Wir waren wohl zu spät und entweder war das Gyros zu lange bei zu hoher Hitze auf dem Spieß oder eben im Backofen warm gehalten. Zudem war es etwas schwach in Bezug auf die Würze.
Mir hat es zwar einigermaßen geschmeckt (und wieder der Satz: es war nicht schlecht!) aber es wäre in diesem Zusammenhang (kross und leicht mangelnde Würze) wohl weder für Jung noch für Alt ein passender Kompromiss (höchstens für Leser mit grenzwertigem Musikgeschmack, da deren Vorlieben diesbezüglich ja auch eher ausgefallen sein dürften).
Der Reis war dagegen zwar wiederum zurückhaltend aber nett gewürzt und somit unfallfrei.
Während nun der Wirt die Zufriedenheit mitsamt einer Ouzoflasche abfragte bejaten und verneinten wir die dazugehörigen Fragen.
Wir waren im Urlaub und wollten Kumpel doch nicht gleich mit so detaillierten Geschmackserlebnissen konfrontieren. Und uns jeglichen Stress auch ersparen. Wobei ich sogar glaube, dass er es positiv aufgenommen hätte. Wir hatten aber schlicht keine Lust darauf.
Wir waren satt, es hat soweit auch geschmeckt und damit war es doch in Ordnung.
Die Sauberkeit war in dem Haus gegeben.
Der Gang zur Toilette im 1.UG wurde, sofern er in der Nähe war, von Kumpel Cheffe mit dem Aufhalten der Tür (zum Treppenhaus, nicht zur Toilette!) quittiert.
An genaueres kann ich mich leider nicht mehr erinnern, da ich in Tschechien dann so ziemlich die ganze Bandbreite sehen durfte und mich daher nicht an diese einzelne Lokalität entsinne. Ich habe es aber nicht negativ abgespeichert.
Das PLV ist meines Erachtens in Ordnung. Leider weiß ich das allgemeine Preisniveau in dieser Gegend nicht und kann es auch schwer einschätzen. Es erschien mir, aus dem Speckgürtel von Stuttgart kommend, als verhältnismäßig günstig.
Fazit:
Es war jetzt kein kulinarisches Highlight, aber es war anständig, hat weitgehend gut geschmeckt und nur punktuell etwas Würze vermissen lassen. Das Ambiente war passend, der Garten resp. die Terrasse schön und die Bewirtung sehr herzlich und freundlich (auch ohne Leiche im Keller). Hier kann man durchaus hingehen um griechisch zu essen. Alleine wohl schon aus Ermangelung an Alternativen im weiteren Umfeld.
Daher nach Küchenreise: die 3,5 wenn es sich ergibt, gerne wieder
PS: ach ja, einen zweiten Ouzo zur Begleichung der Rechnung haben wir dann doch nicht ausgeschlagen, aber es ist alles gut gegangen und wir hatten ja auch gut gespeist J PPS: jetzt ist es doch recht lang geworden. Ich mag das ja selbst nicht, so lange Texte, aber es war schon eine Begegnung die etwas ausführlicher zu berichten war.
PPPS: die Korrektur heute war den Anführungsstrichen geschuldet, die das "Outback" im Titel wohl versaut hatten. Also bitte das "Outback" mit entsprechendem zwinkerndem Auge lesen!
Ja, Vohenstrauß, ein Name, der auf der Zunge zergeht.
Aber ich brauche gar nicht anzufangen mich darüber in irgendwelcher Weise lustig zu machen. Ist mein Heimatort doch ab ca. 5km Entfernung auch mehr ein Zungenbrecher denn bekannt.
Aber der Reihe nach:
Es stand ein langes Wochenende an und wir planten eine Fahrt mit Freunden in ein Feriendomizil in der Umgebung von Prag, genauer bei Karlstejn (Hlasna Treban). Da lag es natürlich nahe eine entsprechende Mittagsrestauration auf dem Wege auszuwählen.
Die Diskussion war, unseren... mehr lesen
3.5 stars -
"Anständiger Grieche im Outback" AndiHaJa, Vohenstrauß, ein Name, der auf der Zunge zergeht.
Aber ich brauche gar nicht anzufangen mich darüber in irgendwelcher Weise lustig zu machen. Ist mein Heimatort doch ab ca. 5km Entfernung auch mehr ein Zungenbrecher denn bekannt.
Aber der Reihe nach:
Es stand ein langes Wochenende an und wir planten eine Fahrt mit Freunden in ein Feriendomizil in der Umgebung von Prag, genauer bei Karlstejn (Hlasna Treban). Da lag es natürlich nahe eine entsprechende Mittagsrestauration auf dem Wege auszuwählen.
Die Diskussion war, unseren
Geschrieben am 25.05.2015 2015-05-25| Aktualisiert am
25.05.2015
Besucht am 24.05.2015
An der Straße von Welzheim Richtung Gschwend geht ein paar 100m nach der Ortsausfahrt Welzheim links ein geteerter Feldweg ab und bringt einen zum idyllisch gelegenen Fuchshof.
Insgesamt sieht das Anwesen recht einladend aus und wir bedauerten es vor ein paar Wochen wegen einer Konfirmation vertröstet worden zu sein.
So nun diesmal ein neuer Anlauf.
Wir kamen zu Beginn der Abendöffnungszeit an und hatten auf den leicht abschüssigen Parkplätzen vor dem Haus noch freie Wahl.
Wir betraten die Terrasse und empfanden es als warm genug um auf selbiger Platz zu nehmen. So wurde „drinnen“ nur kurz Bescheid gesagt, dass es Gäste (wir waren die Ersten) gibt.
Ambiente:
Drinnen sah es rustikal gemütlich aus mit viel hellem Holz und weißen Wänden. Das hätte mir ebenfalls gefallen. Viel mehr habe ich davon aber nicht mitbekommen.
Die gepflasterte Terrasse ist teilüberdacht und für den restlichen Bereich standen große Sonnenschirme bereit. Buschwerk ringsherum und ein angrenzender Zierteich machten es schon etwas heimelig. Bei genauem Hinsehen entdeckten wir eine Kräuterreihe direkt an der Terrasse mit Zitronenmelisse, Pfefferminze, Lavendel, Salbei, Thymian usw.
Die Tische in Form massiver Freilandtische (ja ja aus Freilandhaltung, bevor mir jemand zuvor kommt ;-)) mit Tischflächen in Granitoptik waren gesäumt von Rattanstühlen mit gepolsterter Sitzauflage. Es saß sich jedenfalls bequem.
Eingedeckt waren die Tische, wohl auch in Erwartung zunehmend kühlerer Abendtemperaturen, nicht.
Service:
Die Dame, welche uns freundlich in Empfang nahm, war zwar in Alltagskleidung aber gepflegt unterwegs. Es wurde zur Reichung der Karten zurückhaltend nachgefragt ob es schon was zu trinken sein solle oder ob wir lieber erst die Karten studieren möchten. Die Freundlichkeit war weiterhin gegeben und es gab auch einen längeren Plausch zu Ende unseres Aufenthaltes. In letzterem erfuhren wir, dass das Lokal schon seit 30 Jahren existiert und immer gut frequentiert wird. Von Letzterem konnten wir uns an diesem Abend selbst überzeugen. Daß es später etwas länger dauerte und wir zur Ankündigung unseres Wunsches die Rechnung zu begleichen nach drinnen mussten war aufgrund der hinzu gekommenen Besucher nachvollziehbar aber etwas schade. Allerdings waren wir auch die Einzigen auf der Terrasse und es wurde gegen Ende schon etwas frischer und drinnen belebter.
Die Getränke und Speisen kamen in passender Reihenfolge und so war das insgesamt ein netter und auch anständiger Service.
Die Rechnung wurde auf einem Brauereizettel geschrieben und nun kam ich an die Reihe. Ich wollte das nicht einfach so und fragte nach einem Bewirtungsbeleg. Dies wurde wie selbstverständlich angeboten und etwas später kam dann auch ein solcher. Zwar ein handschriftlich ausgefüllter Vordruck, aber mit Steuernummer, Unterschrift und Stempel.
Jetzt war ich doch tatsächlich der Meinung, dass es heutzutage nicht mehr ohne entsprechende Kasse geht. Wohl doch noch.
Ein Ansporn mich in anderen Häusern auch nicht mehr mit einem Spickzettel abspeisen zu lassen.
Dies soll aber dem Service bzw. den Servicekräften hier nicht angelastet werden!
Essen:
Die Karten waren dann wieder die traditionellen Kunstledermappen mit Einlegefolien. Allerdings in gutem Zustand und nicht abgegriffen wie sonst vereinzelt erlebt.
Der Inhalt nett gehalten und in angenehmem Umfang wurde ergänzt durch ein paar Angebote auf Schiefertafeln im Eingangsbereich.
Es lohnt auch mal speziell nachzufragen, da z.B. frische Produkte nicht immer gleich den Weg in die Karte finden. Hier war es ein ganz frisches Pesto.
So wurden dann geordert:
Insalata Casa (8,80) mit Blattsalaten, Thunfisch, Ei, Oliven, Gurken und Tomaten
Tris al Forno (8,00) dreierlei Nudeln mit Ei in Bolognese, überbacken
Pizza Charlie (8,00) mit Thunfisch, Salami, Knoblauch, Zwiebeln und Oliven (Namenspatron unbekannt)
Unsere Freunde bestellten
Insalata Siziliana (9,50) mit Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Oliven und Mozzarella
Pizza Margherita (5,50)
Spaghetti Pesto (?)
Die Salate kamen und es wurde gleich nachgefragt ob wir Tellerchen zum Teilen dazu wollten. Außerdem wurde erwähnt, dass sie mit einem Essig-Öl Dressing angemacht wurden.
Dazu gesellten sich sehr lecker schmeckende, luftige Pizzabrötchen.
Der Insalata Casa war von ordentlicher Portion und hatte auch durchgehend das Dressing gesehen. Letzteres war angenehm und brachte eine gute Essignote in den Salat. Den könnte ich mir auch als Hauptgericht vorstellen.
Der Insalata Sizilliana war gänzlich ohne Blattsalate und optisch schön dargereicht. Mozzarellastreifen bildeten ein Fischgrätenmuster auf allerlei Gemüse. Auch hier das Essig-Öl Dressing und auch hier waren die Esser von Quantität, Qualität und Geschmack zufrieden.
Die Tris die Pasti beinhalteten als Teigwaren Tortellini, Spaghetti und Rigatoni.
Es kam noch brutzelnd und köchelnd an den Tisch.
Der seltsame Buckel auf der Pasta und unter dem Käse entpuppte sich als das angekündigte Ei. Man hätte es irgendwie anders erwartet aber andersrum auch nicht darüber nachgedacht, wie Ei in diese Zusammenstellung reinpassen würde.
Die Hackfleischsoße gut abgeschmeckt und die Nudeln in gutem Gargrad und bissfest. Selbst gegen Ende noch.
Selbst die im ersten Augenblick als wenig erscheinende Menge war dann doch mehr als zufriedenstellend und meine Lieblingsgattin (ich habe nur eine…offiziell… und auch inoffiziell!) war sehr zufrieden.
Unsere Bekannte war von ihren Spaghetti Pesto mehr als begeistert.
Die Pizzen waren nicht die Wagenräder wie man sie teilweise anderswo bekommt. Sogar eher klein kamen sie daher. Das ließ uns etwas überrascht schauen.
Doch auch diese Pizzen waren große von Geschmack und Konsistenz.
Ein luftiger Rand und ein knusprig-weicher Boden mit einer guten Würze waren mit tonangebend. Aber auch das Sugo und der Belag waren nicht schlecht. Ein Sugo mit ein wenig mehr Aroma und Würze hätte geschmacklich eine sehr gute Pizza daraus gemacht.
Quantitativ weiß ich aber nicht, ob ich von der Pizza alleine ohne Salat zufrieden satt geworden wäre.
Meine Frau entdeckte dann an einer Schiefertafel ein Mango-Tiramisu (4.80), das nach längerem Überlegen dann doch noch sein sollte.
Ich selbst mache mir nix daraus und Süßes ist mir oft zuwider, aber sie schwärmte während der ganzen Zeit davon, also muß es wohl gut gewesen sein.
Sauberkeit:
Die Terrasse war sauber und gepflegt. Es lag nur herum, was die Natur in kurzer Zeit eben daher bringt. Drinnen sah es in der kurzen Aufenthaltsdauer auch gepflegt aus. Die Toiletten, sie befinden sich eine Wendeltreppe runter im UG, waren in sehr modernem Zustand und auch dort sah es sehr gepflegt aus. Das war ein gutes Niveau.
PLV:
Wir haben gut gegessen aber auch einen entsprechenden Preis dafür bezahlt.
Das geht in Ordnung.
Fazit:
Der zweite Versuch hat sich durchaus gelohnt.
Die Lage ist sehr schön, das Ambiente kann durchaus gefallen und die Küche beherrscht ihr Metier auf ansprechendem Level. Einzig die Größe der Pizzen ließ anfänglich eine leichte Konsternierung aufkommen.
Daher kommt die Küchenreise mal wieder auf 4 – gerne wieder
An der Straße von Welzheim Richtung Gschwend geht ein paar 100m nach der Ortsausfahrt Welzheim links ein geteerter Feldweg ab und bringt einen zum idyllisch gelegenen Fuchshof.
Insgesamt sieht das Anwesen recht einladend aus und wir bedauerten es vor ein paar Wochen wegen einer Konfirmation vertröstet worden zu sein.
So nun diesmal ein neuer Anlauf.
Wir kamen zu Beginn der Abendöffnungszeit an und hatten auf den leicht abschüssigen Parkplätzen vor dem Haus noch freie Wahl.
Wir betraten die Terrasse und empfanden es als warm... mehr lesen
4.0 stars -
"gute Küche in herrlicher Lage" AndiHaAn der Straße von Welzheim Richtung Gschwend geht ein paar 100m nach der Ortsausfahrt Welzheim links ein geteerter Feldweg ab und bringt einen zum idyllisch gelegenen Fuchshof.
Insgesamt sieht das Anwesen recht einladend aus und wir bedauerten es vor ein paar Wochen wegen einer Konfirmation vertröstet worden zu sein.
So nun diesmal ein neuer Anlauf.
Wir kamen zu Beginn der Abendöffnungszeit an und hatten auf den leicht abschüssigen Parkplätzen vor dem Haus noch freie Wahl.
Wir betraten die Terrasse und empfanden es als warm
Geschrieben am 15.05.2015 2015-05-15| Aktualisiert am
15.05.2015
Besucht am 14.05.2015
Das Al Linde in Affalterbach war einst eine Institution. Vor vielen Jahren gerne dort gewesen und erst vor wenigen Jahren wieder (damals mit gutem Essen aber ambivalenten Rest), war es mal wieder so weit das Ristorante aufzusuchen.
Mal sehen was sich geändert hat. Hoffentlich nicht das gute Essen!
Der Tag vor Himmelfahrt war der Tag nach einer kurzen aber sehr intensiven Arbeitswoche. Es sollte, nachdem das Wetter erst sauschlecht vorhergesagt wurde, woraufhin wir einen Grilltermin auf Samstag verschoben, und dann doch ganz anständig war, einfach eine kleine Entschädigung für das verschobene Grillvergnügen sein.
Wir kamen, eine Reservierung telefonisch um 12:30 angefragt, um 13:30 an. Die Küche hat laut Homepage bis 14:30 offen resp. warm.
Ambiente:
Das Ristorante, an der Straße nach Marbach gelegen hat eine knall…. grüne oder …gelbe oder was weiß ich Farbe. Hauseigene Parkplätze konnte ich nicht entdecken, es sollte aber in den anliegenden Straßen kein Problem darstellen welche zu finden. Ist doch eher ländlich hier.
Das Haus betritt man von der Straße her über ein paar Stufen. Drinnen gibt es dann rechter Hand einen (wiederum über Stufen erreichbaren) Nebenraum und linker Hand (ja es geht schon wieder hoch) den, ich will mal sagen Hauptraum mit Theke.
Letzterer wurde von uns besucht und zeigte sich mit viel Holz recht nett und gemütlich eingerichtet. Geschnitzte Holzsäulen, Balken und leicht abgehängte Decken schaffen Nischen in denen mal optisch getrennt vom Raum mit angedeuteter Privatsphäre sitzt. Angenehm. Die Tische sind mit weißen Tischdecken und darüber liegenden bunten, wasserabweisenden Deckchen bedeckt. Ein Blumentopf (mit Blume) und ein Kerzenständer stehen obendrauf. Die Überdeckchen waren im ersten Augenblick ganz gut anzusehen, zeigten aber bei näherer Betrachtung einen gewissen Knitterlook, der von zuvor anwesenden Gästen zeugte. Da wäre ein Neueindecken sicher angebrachter.
Grundsätzlich sind mir die Räumlichkeiten aber sympatisch.
Service:
Wir wurden beim Betreten des Gastraumes von der Bedienung freundlich empfangen und uns wurde unser reservierter Tisch gezeigt.
Die Karten kamen alsbald und zur Wahl der Getränke wurde die angemessene Zeit gelassen.
Die Karten selbst waren ein interessanter Anblick. Ein aus mehreren dicken und festen Kartonstücken zusammengefädeltes Buch welches außergewöhnlich daher kam. Besser als die meisten Brauereimappen mit Klarsichthüllen allemal.
Bei der Essensbestellung war dann ein Kellner zugegen, der wohl nicht mehr als die Positionsnummern beherrschte. Das war dann etwas anstrengend da noch ein/zwei Sonderwünsche platziert werden sollten. Einer davon wurde letztendlich sogar vergessen. Vom Kellner oder der Küche weiß ich nicht. Man muß kein deutscher Muttersprachler sein aber im Service einer Pizzeria in Deutschland sind weniger als rudimentäre Sprachkenntnisse eher hinderlich. Ich hätte es notfalls sogar auf englisch oder italienisch (cipolla, aglio, molto formaggi geht gerade noch) bestellt wenn ich damit hätte garantieren können, dass es auch ankommt.
Beim Abräumen wurde nicht wirklich nachgefragt ob es gemundet hätte und der Bezahlvorgang war zwar freundlich aber eher eine gleichgültige, leicht kühle Freundlichkeit.
Das hatte ich durchaus noch anders in Erinnerung.
Essen:
Wir orderten (welch Überraschung)
Insalata Valenzia (6,90) mit Thunfisch und Ei
Pizza Regina (7,- +0,50) mit Salami, Schinken und Champignons (+extra Käse)
Pizza Bolognese (7.- + 0,50) mit Hackfleisch (was wohl der Grund war weshalb GG diesmal keine Pasta aß) (+Zwiebeln)
Der Insalata Valenzia kam optisch und quantitativ ganz ansprechend daher. Ein Joghurtdressing stach hervor. Und genau dieses Joghurtdressing hatte eine Geschmacksrichtung die heftig an tausend Inseln erinnerte. Wir waren aber in Affalterbach im Landratteneldorado zum Essen. Dort sind die einzigen Inseln die in Betracht kommen die Langerhansschen Inseln.
Nun gut, der Salat war jedenfalls abgesoffen und hatte keinerlei Eigengeschmack mehr. Sogar der Thunfisch war unter der Geschmacksrichtung nach kieloben gewechselt.
Das war garnix. Schade, dass der Salat so sterben musste!
Als wir gerade begannen den Salat auf die mitgereichten Beilagentellerchen zu verteilen kamen auch schon die Pizzen…
Die Pizza Bolognese kam erstmal ohne die dazu bestellten Zwiebeln, Onions oder wegen mir cipolla. Eine kurze Reklamation bei der Dame beförderte die Pizza kurz zurück in die Küche in eine Nacharbeit im beworbenen Steinbackofen.
5 Minuten später war sie wieder zugegen.
Beide Pizzen waren gut. Luftiger, leicht angekrosster Rand, dünner aber nicht lappriger Boden und ein gutes Sugo das überzeugen konnte.
Der Belag war quantitativ soweit anständig und die Würze war ebenfalls angenehm und durchaus vernehmbar. Das passte alles.
Bei der Pizza Bolognese war der Hackfleischbelag sogar sehr gut und mächtig aromatisch.
Jetzt hätte ich gerne etwas von Frische und Qualität schwadroniert, aber die Champignons auf der Pizza Regina waren nicht leicht angebrannt sondern leicht überlagert. Nein sie waren (noch) nicht schlecht, aber sie hatten nach dem Erhitzen eben schwarze Lamellen und das war schon optisch kein Leckerbissen.
So komme ich beim Essen auf eine etwas ambivalente Ansicht.
Waren die Pizzen doch geschmacklich und auch von der Konsistenz her wirklich richtig gut, hinterlassen die Champignons aber einen leicht zweifelnden Schreiber.
Und der Salat war nicht diskussionswürdig.
Ich entscheide mich letztlich für 3 Sterne (auch weil mich heute auch kein Magengrummeln plagt, was zumindest für eine ausreichende Frische der Pilze spricht).
Sauberkeit:
Im Restaurant ist es soweit sauber, dass man sich wohl fühlen kann. Genauer haben wir aber nichts unter die Lupe genommen. Die Toiletten befinden sich im OG welches man durch eine linoleumbeplankte Treppe erreicht. Sie strahlen den Charme der 70er aus sind aber ebenfalls sauber. Einen schlechten Eindruck hinterlassen die Pflanzen die im Treppenhaus resp. im Toilettenbereich stehen. Ihnen dürstet unzweifelhaft nach Wasser. Bei einer bin ich mir nicht sicher ob sie die Hoffnung nicht schon aufgegeben hat. Naja, 3 Sterne reicht es trotzdem. Dem Salat erging es da ja noch schlechter.
PLV:
Ja, das ist schon anständig. Selbst unter Berücksichtigung der Pilze und des gemeuchelten Salates. 3,5 Sterne
Fazit:
Zum Pizzaessen könnte ich es mir durchaus wieder vorstellen, waren sie ja wirklich gut. Unter der Voraussetzung, dass man sich in Zukunft soweit befriedigend verständigen kann und die Pilze ein Versehen waren. Salat brauche ich hier nicht mehr.
Nach Küchenreise die 3 – wenn es sich ergibt wieder.
Das Al Linde in Affalterbach war einst eine Institution. Vor vielen Jahren gerne dort gewesen und erst vor wenigen Jahren wieder (damals mit gutem Essen aber ambivalenten Rest), war es mal wieder so weit das Ristorante aufzusuchen.
Mal sehen was sich geändert hat. Hoffentlich nicht das gute Essen!
Der Tag vor Himmelfahrt war der Tag nach einer kurzen aber sehr intensiven Arbeitswoche. Es sollte, nachdem das Wetter erst sauschlecht vorhergesagt wurde, woraufhin wir einen Grilltermin auf Samstag verschoben, und dann doch ganz... mehr lesen
Ristorante Al Linde
Ristorante Al Linde€-€€€Restaurant, Pizzeria0714436952Marbacher Straße 37, 71563 Affalterbach
3.0 stars -
"Pizza kann man hier, aber der Rest ist mitunter diskussionswürdig" AndiHaDas Al Linde in Affalterbach war einst eine Institution. Vor vielen Jahren gerne dort gewesen und erst vor wenigen Jahren wieder (damals mit gutem Essen aber ambivalenten Rest), war es mal wieder so weit das Ristorante aufzusuchen.
Mal sehen was sich geändert hat. Hoffentlich nicht das gute Essen!
Der Tag vor Himmelfahrt war der Tag nach einer kurzen aber sehr intensiven Arbeitswoche. Es sollte, nachdem das Wetter erst sauschlecht vorhergesagt wurde, woraufhin wir einen Grilltermin auf Samstag verschoben, und dann doch ganz
Geschrieben am 11.05.2015 2015-05-11| Aktualisiert am
11.05.2015
Besucht am 09.05.2015
Die Linde in Schwaikheim gibt es, gefühlt, schon ewig. Ebenso vor Urzeiten schon ein- zweimal hier gewesen und mich daran erinnert, dass es zumindest nicht schlecht war.
Ob es damals aber schon eine ungewöhnliche Mischung zwischen griechisch und italienisch war, daran kann ich mich nicht erinnern.
Da die Entfernung nach einem langen Tag nicht allzu weit führen sollte erinnerten wir uns an die Linde und zogen diese an diesem sonnigen und einigermaßen warmen Tag in Betracht.
Grillrestaurant – Pizzeria Linde
Das klingt, wenn man mal die Speisekarte auch schon überflogen hat, etwas, naja, anders als gewohnt.
Zieht man die Karte oder den Flyer, der mit der gesamten Speisekarte (wohl für außer Haus Bestellungen) ausliegt, dann dürfte der Inhaber namens Georgios Karafillidis wohl eher griechischer Abstammung sein. Wer dann für den italienischen Part zuständig ist lässt und ließ sich nicht herausfinden.
Wir kamen an dem Haus, mitten im Wohngebiet und ohne ersichtliche eigene Parkplätze, so gegen 19 Uhr an. Die warme Witterung ließ uns sofort mit einem Platz auf der eher kleinen aber netten Außenterrasse liebäugeln.
Ich sprang nur kurz rein um dort bekannt zu geben, dass weitere Gäste (es waren schon zwei Parteien anwesend) draußen Platz zu nehmen gedachten.
Vom Pizzabäcker (Herr des Hauses?) wurden wir darauf hingewiesen, dass der ebene Teil der Terrasse schon reserviert sei. Der andere Teil aber nach unserem Gusto belegt werden dürfe. Das reichte uns vollkommen. Der Teil war zwar leicht abschüssig aber noch im tolerablen Bereich. Interessanterweise wurde es gegen später ganz leicht frischer und ich denke im Nachhinein, die Reservierung wurde nach innen verlegt. Egal.
Drinnen, wie wir dann im Laufe des Abends feststellen konnten, war es dann später rammelvoll. Das Haus läuft also gut. „Drinnen“ wird beherrscht von einer großen Theke mit Sitzgelegenheiten (die natürlich weitgehend ausgeschöpft waren) die auch den Pizzaofen beherbergt. Das sieht ganz gut aus. Es wird mit Pizza aus dem Holzbackofen geworben.
Der Rest besteht aus Massivholztischen der rustikalen Art die nicht besonders geschmückt oder drappiert sind. Ein Rundbogen im mittleren Bereich ist fast alles an Gimmick. Dennoch sieht es nicht ungemütlich, eher gepflegt aus.
Service:
Alsbald kam eine umtriebige, flotte und freundliche Bedienung an unseren Tisch.
Sie schien, auch im Nachhinein, die einzige Bedienung zu sein. Dennoch hatte sie den ganzen Trubel sehr gut im Griff und Zeit auch mal das eine oder andere zu erklären ohne dass man sich gehetzt fühlte. Für diese Leistung, Freundlichkeit war auch immer gegenwärtig, bei dieser Besetzung und Aufgabe eine sehr gute Leistung. Einzig, dass sie sich gegen Ende draußen nicht mehr zeigte (und mich dazu nötigte drinnen zu bezahlen und auch dort bat den Rest einpacken zu lassen) kostet den 5. Stern. Aber sehr gute viereinhalb will ich gerne vergeben!
Essen:
Aus der Speisekarte (in DIN A3 aus schwerem versiegeltem Papier, doppelt gefaltet) entnahmen wir dann die doppelte Küchenausrichtung.
Es gibt griechische und italienische Klassiker (zumindest für D) und sonst nicht sehr viel drumrum. Das wäre wohl auch zu viel gewesen. Schon so hat die Karte einen Umfang, der Jeden zufrieden stellen dürfte.
Gespannt wie das klappen sollte oder ob nicht doch die eine oder andere Richtung dann doch allzu stiefmütterlich besetzt ist bestellten wir dann:
Als Vorspeise:
Pepperoni (2,50)
Tsatziki (3,50) diese Schreibweise habe ich extra von der Rechnung abgekuckt
Die Pepperoni leider nicht gegrillt und ohne Knoblauch, darauf wurde aber auch zuvor hingewiesen, waren ordentlich an der Zahl und gute Eimerware.
Das Tsatziki hatte dafür gut Knoblauch gesehen und hatte dadurch eine nette Schärfe. Den 10%igen Joghurt hat man an der Cremigkeit schnell ausmachen können. Das passt einfach immer. Nichts einfacher als das: man nehme einen Joghurt mit hohem Fettanteil und haue Knoblauch nach Gutdünken und etwas Salz und Pfeffer rein. Besser wird es nicht. Leider schaffen das manche immer noch nicht. Seltsam. Aber hier hat alles gestimmt.
Die Hauptspeisen waren:
Gyros mit Pommes und Beilagensalat (10,50)
Pizza Salami mit Knoblauch und extra Käse (8,70)
Das Gyros war zwar etwas grob geschnitten aber von der Würze eine Punktlandung. Auch hat das Verhältnis kross/weich/saftig genau gestimmt. Knorpeliges war nicht zu spüren.
Die Pommes dazu waren passend im Frittiergrad und ansonsten anständige TK-Ware.
Der Beilagensalat hat dagegen durchaus überrascht. So gar nicht typischer Vertreter der maßgeblichen Küchen, tendierte er fast schon zu einem Abkömmling aus gutbürgerlichen Lokalen. War doch tatsächlich auch etwas Kartoffelsalat dabei. Geschmeckt hat er dann zwar nicht ganz so gut wie im Gutbürgerlichen, aber anständig war er allemal.
Die Pizza wiederum war sehr ambivalent!
Ein perfekter Teig mit leicht krossem und gut luftigem Rand, perfektem, dünnen und weitgehend festen Boden, könnte sich da so manch Holzofenjunkie dafür begeistern.
Auch die gewaltige Portion an (Extra-) Käse brachte keine Fettseeen zum Vorschein und so sah es schon saugut aus.
Leider war es das dann auch schon.
Der Teig an sich hatte ja noch etwas, wenn auch wenig, Würze. Jedoch der Belag und insbesondere das spärliche Sugo war derart geschmacks- und würzarm, dass es einem schon fast Leid um den klasse Teig war. Was da schief gelaufen war kann ich nicht sagen. Aber es lief heftig schief. Selbst ein „scharf“ in Form von Chilipulver konnte da nicht mehr helfen. Evtl. wäre ein Chiliöl passender gewesen aber da war „die Katz’ schon den Baum hoch“. Sauberkeit:
Alles was wir in Augenschein nahmen war sauber. Auch die Toiletten machten einen sehr guten und wohl frisch renovierten Eindruck.
PLV:
Das ist soweit in Ordnung. Es ist tendenziell eher günstig für die Lage vor den Toren Stuttgarts. Da das „L“ aber auch mit rein spielt gibt es nur deren 3,5 Sterne.
Fazit:
Im oben skizzierten Fall hatte die italienische Küche heute das Nachsehen.
Da ich mir aber nicht vorstellen kann, dass eine solche Pizza den Laden so füllt glaube ich an irgendein Versehen und bin gerne bereit es ein ander Mal wieder zu versuchen. Die griechische Küche war jedenfalls anständig und gut.
Daher nach Küchenreise die 3 – wenn es sich ergibt wieder
Die Linde in Schwaikheim gibt es, gefühlt, schon ewig. Ebenso vor Urzeiten schon ein- zweimal hier gewesen und mich daran erinnert, dass es zumindest nicht schlecht war.
Ob es damals aber schon eine ungewöhnliche Mischung zwischen griechisch und italienisch war, daran kann ich mich nicht erinnern.
Da die Entfernung nach einem langen Tag nicht allzu weit führen sollte erinnerten wir uns an die Linde und zogen diese an diesem sonnigen und einigermaßen warmen Tag in Betracht.
Grillrestaurant – Pizzeria Linde
Das klingt, wenn man... mehr lesen
3.0 stars -
"Ein gemischtes Doppel aus italienischer und griechischer Küche" AndiHaDie Linde in Schwaikheim gibt es, gefühlt, schon ewig. Ebenso vor Urzeiten schon ein- zweimal hier gewesen und mich daran erinnert, dass es zumindest nicht schlecht war.
Ob es damals aber schon eine ungewöhnliche Mischung zwischen griechisch und italienisch war, daran kann ich mich nicht erinnern.
Da die Entfernung nach einem langen Tag nicht allzu weit führen sollte erinnerten wir uns an die Linde und zogen diese an diesem sonnigen und einigermaßen warmen Tag in Betracht.
Grillrestaurant – Pizzeria Linde
Das klingt, wenn man
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Der VfR Birkmannsweiler, ein netter, kleiner, umtriebiger und leutseliger Verein wurde vor ein paar Jahren arg gebeutelt.
Jetzt schreibe ich hier als Anhänger eines ähnlich prominenten Nachbarvereines und hätte natürlich jeden Grund dies entsprechend auszustaffieren.
Allerdings ist es in dieser extrem hochklassigen Fußballregion in der diese Vereine spielen natürlich so, dass man dem Nachbarverein alles an den Hals wünscht. Aber absteigen sollen sie nicht. Man will ja im nächsten Jahr wieder gegen sie gewinnen (so Gott will) und man kooperiert in der Jugend und und und. Ja, ist ein Nachbarverein. Die Rivalität ist und bleibt aber auf dem Platz.
Das anschließend Geschriebene gehört nicht zur Rivalität sondern vor Gericht.
Also der VfR, der hatte bis 2011 einen Pächter der, naja nicht ganz glücklich hantierte und irgendwie auch den Verein etwas enttäuschte. Planmäßig und mehr als rechtzeitig wurde bekannt gegeben, dass der Pachtvertrag nicht verlängert werde. So suchte er sich eine andere Gastro.
Es kam, dass ein, ich sage einfach mal flapsig „Balkanese“ der neue Pächter wurde.
Dieser machte seine Sache deutlich besser und das Vereinsheim lief, wir konnten uns Januar 2012 noch davon überzeugen, zurecht ganz gut.
Der Altpächter grämte darüber doch zu sehr (siehe auch Bericht der WKZ vom 28.02.2012: http://www.zvw.de/inhalt.winnenden-brandstiftung-im-vereinsheim-des-vfr-birkmannsweiler-ehemaliges-paechterehepaar-verhaftet.0580f5fd-82fb-4136-8430-8212bf33c488.html), dass er dem Verein noch eins auswischen wollte und einen angebauten Schuppen anzündete.
Das Feuer griff aber aufgrund der Bauweise des älteren Fertiggebäudes schnell über und das Vereinsheim war verloren.
Die aktuelle Pächterfamilie war glücklicherweise in Urlaub.
Und wenn man schon mal einen Lauf hat, dann kommt noch ein Kassier und veruntreut 300.000€ aus der Versicherungssumme.
Das wünscht man nicht mal dem FC Bayern unter den Dorfvereinen.
Die Solidarität unter den Nachbarvereinen und auch in der Bevölkerung war groß aber der VfR war am Grunde.
Aber er schaffte es eine Container-Wirtschaft aufzustellen und am Laufen zu halten. Der neue Pächter kam im Ort unter und durfte von der Stadt Winnenden die Küche der angrenzenden Halle benutzen um die Gastro fort zu führen.
Die Containerlösung haben wir nie besucht.
Aber das neu eröffnete Vereinsheim, das den VfR an den Rand der Belastungsgrenze (und hoffentlich nicht darüber hinaus!) geführt hatte, das wollten wir in angemessenem Abstand zur Neueröffnung unbedingt besuchen. Und sei es nur weil „das macht man, weil es sich so gehört! Das unterstützt man!“
Der eigentliche Besuch:
Und so begab es sich zu der Zeit …. daß es eben an solcher wäre dort mal wieder vorbei zu schauen. Das Wetter war kurzfristig ebenfalls von Brüllsommer auf Deutschlandsommer gewechselt und man konnte sich wieder vorstellen eine größere Menge Fleisch zu konsumieren.
So schlugen wir am Sonntagabend dort auf und konnten uns von der (zwangsläufig) neuen, optisch einigermaßen modernen aber doch ausreichend gemütlichen und netten Einrichtung ein Bild machen.
Ein Bild, ein Bild, von Oma Berta aus Massachusetts.
Nicht mit der Tür in’s Haus fallen wollend habe ich natürlich darauf verzichtet übertrieben offensichtlich die Innereien abzulichten.
Daher nur ein paar kurze Zeilen dazu:
Es gibt einen unmittelbaren Thekenbereich, der einen tendenziell urigeren Touch hat und auch mit Parkettboden belegt ist. Der Rest ist ganz ansprechend mit Natursteinzeugfliesen belegt und mit lockerer Bestuhlung. Abtrennbare Räume für diverse Sitzungen (oder Gesellschaften) selbstredend ebenfalls vorhanden.
Das Wetter war zwar nicht mehr schweißtreibend wie noch am Tag davor, aber die Terrasse sollte es schon sein.
Am Horizont, den man über den anliegenden Sportplatz sehen konnte, dräute zwar etwas Niederschlag aber es zeichnete sich kein Treffer ab.
Die Terrasse in Gestalt eines durchaus breiten „Schlauches“ unter einem halb ausladenden Vordach am Sportplatz entlang war jetzt zwar optisch kein Brüller, aber man sitzt hier absolut in der Natur. Nach dem Sportplatz erstrecken sich Wiesen und Auen bis in’s ca. 1km entfernte Höfen.
Ist schon nett und eine schöne Ecke Deutschland.
Ein paar unverhohlene Treffer des eigentlich schon entschärften Niederschlages drangen in unseren Strafraum und sorgten für Aufregung in der Verteidigung. Der Libero in Form einer Kellnerin (der Wiederpart eines ebenso freundlichen Kellners) kam zur Hilfe und sammelte die Abwehr um sich und wir stellten gemeinsam den Tisch unter das Vordach. Weitere gefährliche Situationen den Niederschlag betreffend wurden so für den restlichen Abend nachhaltig vermieden.
Wie wir auch allgemein vom Trainerstab freundlich empfangen wurden und auch den Rest unseres Aufenthaltes wir und immer des Rückhaltes der angestellten Protagonisten erfreuten.
Die Mannschaftsaufstellung kam in eher traditioneller Form daher. Schwerer Kunstledereinband dessen Klarsichthülleninhalt zwar sauber und strukturiert war, übertrieben vieler Raffinessen zwar bar war, diese aber auch nicht grundsätzlich vermissen ließ. Klare Angaben in verschiedenen Variationen und Zusammenstellungen bestimmten das Bild. Das hatten wir aber auch so erwartet.
Zu Beginn noch kurz eine Elektrolytversorgung (Spezi 0,4L – 2,80€ und Mineralwasser 0,4L – 2,80€) geordert und es ging dem Anspiel zu.
Während sich die Protagonisten in Form eines kleinen Beilagensalates noch mit überschaubaren Quantitäten und durchschnittlichen Qualitäten (Salat, inkl. Blatt-, Kraut-, und Karottensalat, war frisch und das Joghurtdressing nett aber nicht besonders würzig) abtasteten und langsam versuchten in’s Spiel zu finden, fand auf der Trainerbank eine größere Taktikumstellung statt.
Um dem eher beiläufigen und mittelschwachen Spiel gleich den richtigen Schub zu geben wurden alsbald das SchniPo (Ablösesumme 11,50) und die Balkanplatte (15,50) eingewechselt.
Dieser Wechsel war zu Beginn schon in der Taktikaufstellung ausgewiesen und kam zur durchaus passenden Zeit.
SchniPo, als Doppelzweier konnte schon durch seine Größe beeindrucken und nahm das Spiel schnell an sich. Die zwei Fladen waren üppig groß, anständig gewürzt und ließen mit zwei Zitronenvierteln den Gegner anständig sauer werden. Die ordentlichen Pommes waren dick genug um der Hitze des Spieles ausreichend lange Stand zu halten. In Summe ein passender Transfer.
Die Balkanplatte, eigentlich der ultimative Catenaccio, überraschte doch sehr. Natürlich war der Schweiniespieß zu trocken (kennt man so) aber das Hacksteak streifte stark den Gedanken an gutes Selbstgemachtes. So war diese Einwechselung doch mehr und mehr interessant und zunehmend erfolgreich.
Kurze Schwächephasen an den falsch positionierten Pommes (unter dem Fleischberg) wurden durch einen unscheinbaren aber überraschend gut gewürzten Schweinebauch schnell weggesteckt.
Die Chevapcici stachen zwar nicht besonders hervor, waren aber verlässliche und anständige Ergänzungsspieler. Leichte, vielleicht sogar selbstgemachte Würze brachten sie schon ins Spiel. Blieben aber eher unauffällig. Die Arbeiter der Mannschaft eben.
Letztendlich entschied aber ein sehr oft unterschätzter Tausendsassa die Begegnung.
Djuvec-Reis. Hier in fast komplett veränderter Spielphilosophie aufgelaufen. Hätte er doch eigentlich nur die Flanken dicht halten sollen und den Zuschauer satt zu machen. Nein, er kam Jamaican-Bobsled-team-gleich sehr virtuos (oder unorthodox) auf den Teller. Zuerst noch gedeckt von versch. Wasserträgern wie Schweinehals (den Grund seines Erscheinens in der Startaufstellung weiß ich noch immer nicht, war er zwar ganz nett aber kein Stammspieler) oder Schweinerückenspieß, drückte er aber nach seinem ersten Erscheinen dem Spiel sofort seinen Stempel auf!
Unbeschreiblich fruchtig und eher im Verhältnis 1:2 waren Reis und weitere Zutaten im Spiel. Das war schon ein verdienter Treffer!
Der Trainer hat uns dann noch ein paar Hausaufgaben in Alufolie eingepackt, weil wir damit nicht fertig wurden.
So war dann auch der Endstand. Dieses Spiel wurde verdient gewonnen. Ich, als in dem Fall Schiri, bin zwar nicht unbedingt Balkanfan, aber dieses Restaurant ist auch in meinen Augen ein echt guter Vertreter seiner Art!
Daher nach Küchenreise: die 3,5 wenn es sich ergibt, gerne wieder
Fazit:
Unabhängig von der etwas launigen und vielleicht nicht jedermann verständlichen Formulierung unseres Besuches:
Man kann hier in einer neuen und mitunter gemütlichen Einrichtung tendenziell einen besseren Balkanesen genießen. Es ist jetzt nicht die Wucht, aber man wird mehr als zufrieden gestellt von Qualität. Und von der Quantität sowieso.