Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Zusätzlich zu ihrem Standardprogramm hat die Izaya irgendwann, den Zeitpunkt kenne ich nicht, einige Ramen Suppen aufgenommen, die ich anscheinend großer Beliebtheit bei den Gästen erfreuen. Da konnte ich natürlich auch nicht daran vorbeigehen, zumal ich die 2016 hier gegessene Suppe noch in bester Erinnerung habe. Also bestellte ich bei einer der beiden wieselflinken japanischen Servicedamen die Suppe "Miso Ramen" für EUR 14,50 und dazu ein Saporro Bier (0,33l EUR 3,50). Bekommen hatte ich dann statt des Saporro zum gleichen Preis ein Kirin Ichiban; so schnell wie serviert war es auch eingeschenkt worden, aber wenigstens in ein Saporro-Glas. Ich habe keinen Aufstand gemacht sondern das in Deutschland gebraute (der Brauort stand leider nicht auf dem Etikett) und von Kirin Düsseldorf vertriebene Bier einfach getrunken. Nicht nur die japanische Firma Kirin sitzt in Düsseldorf, sondern rund um die Immermannstrasse gibt es die größte japanische Kolonie Europas; sämtliche japanischen Unternehmen von Rang haben dort Niederlassungen und die Mitarbeiter/innen, die meistens nach vier oder fünf Jahren in ihr Heimatland zurückkehren, finden alles vor, was sie zuhause auch haben (japanische Banken, Wäschereien und Reinigungen , Hotels, Kinos, Lebensmittel- und sonstige Geschäfte etc.). Sie müssen sich also nicht umstellen und eigentlich ihre Kolonie auch nicht verlassen. Ich bin während meiner Niederrheinzeit hin und wieder ganz gerne nach Düsseldorf ins "japanische Viertel" gefahren, um dort zu essen.
Die Miso Ramen Suppe,eine große Schüssel (neudeutsch "Bowl") mit Eiernudeln in einer Miso-Brühe. zusammen mit Chashu Schweinefleisch in Gestalt von drei Scheiben Bauchspeck, einem halben wachsweich angekochten Ei, Lauchzwiebeln, Seetang, MENMA Bambussprossen und Sojasprossen; sehr heiß und geschmacklich absolut der Hammer. Zusätzlich zu den Stäbchen gab es noch einen kleinen Löffel, den ich aber nicht gebraucht habe; da mache ich es lieber wie die Japaner/innen, setze die Bowl an den Mund und schlürfe ein paar Schlückchen Brühe weg, bevor ich mich dann weiter den festen Bestandteilen widme. Ich habe die Brühe wirklich sehr genossen und nehme nicht an, dass ich sie im Hashimoto-Stammhaus besser bekommen hätte. Ich war sehr zufrieden.
Fazit: Gerne mal wieder, auch wenn das Ambiente so potthäßlich ist.
P.S. Barrierefreiheit ist lediglich im Erdgeschoss, dem Selbstabholerbereich, der Mini-Küche und der Toilette gegeben; Rollifahrer und Fusskranke packen es wegen der fiesen Wendeltreppe nach oben in den Gastbereich nicht.