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Die Anzahl Sitzplätze, zumindest innen ist auch recht klein, im Sommer kann man hier auch "auf der Gasse" draußen sitzen.
Das Essen ist eine recht gute Mixtur von Fisch und Fleisch aber auch vegetarischen Gerichten. Alles wird frisch zubereitet, im Prinzip gibt es eine Tages bzw. Wochenkarte, die den Gästen in Form einer Tafel "gereicht" wird.
Dazu gibt es eine ständige Steak und Barbecue- Karte die hochwertiges Fleisch ( dry Aged, Wasserbüffel, Black Angus, etc) vom Holzkohlegrill bereithält.
Wir kamen und nahmen unseren reservierten Platz ein, wählten dann von der Tafel zweimal die Atlantik-Fischsuppe,
dreimal den klassischen Ziegenkäse auf Mango Chutney und einmal die Lamm-Merguez mit Aprikosenchutney.
Die Fischsuppe war für die beiden Damen sehr reichlich, dazu gab es Röstbrot und einen sehr leckeren Gewürzbrotaufstrich, der mit seinem feinen Aroma den Fisch unterstützt hat. Der Ziegenkäse war sehr gut, wie üblich mit Salat und sehr gutem Dressing verziert, bei den Lamm Merguez fiel das Aprikosenchutney durch klasse Geschmack auf, auch das Salatdressing war auf den Aprikosengeschmack abgestimmt.
Zu den Hauptspeisen: Dreimal Perigord-Entenbrust in Orangensauce mit hausgemachten gefüllten Gnocchi, einmal handgemachte Pasta mit Trüffel und Steinpilzfüllung, einmal Kabeljaurücken und einmal Tagliata vom Chianina-Rind.
Zur Entenbrust habe ich gehört das diese perfekt gebraten war, und vor allem die Orangensauce super geschmacklich abgestimmt war ( und ebenso zufällig perfekt mit dem ausgewählten Spätburgunder aus Dürkheim harmonierte.)
Zu der Pasta kann ich nichts sagen da ich sie nicht probiert habe, aber Geräusche aus der entsprechenden Richtung schienen auf Wohlgefallen zu deuten. Der Kabeljaurücken war sehr schön gebraten und fein glasig, dazu passend unaufdringlich die Sauce.
Die Tagliata waren mein Gericht, sie lagen auf einem Rucola-Bett, dazu gab es Taglioni mit Bärlauchpesto.
Das Fleisch war super medium-rare gebraten, und sanft gesalzen. Die besten Tagliata die ich außerhalb der Toscana bisher gegessne habe. Vielleicht sogar besser als viele die ich dort hatte.
Nachtisch gab es nur zweimal, wegen akuter Sättigung, einmal hausgemachtes Sorbet, für mich genau das Richtige, und einmal den Schokokuchen aus der Guanaja Grand Cru Schoklade, mit flüssigem Kern und Beeren-Espuma.
Beides handwerklich und geschmacklich bestens.
Wir haben usn den ganzen Abend rundum wohlgefühlt, wurden unaufdringlich bedient, wenn überhaupt könnte ich mich beschweren das die Gäste hinter uns reichlich laut waren, aber dafür kann das Lokal sicher nichts.
Zur preislichen Einordnung: Das ist sicher nichts für jeden Tag, am Schluss standen 258 Euro für 6 Personen auf dem Konto.
Trotzdem komme ich sicher wieder, denn es war jeden Cent wert.