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Der Ortsteil Herrenstrunden hat nur etwa 1000 Einwohner. Aber es gibt dort eine Burg, eine katholische Kirche, ein altes Freibad (außer Betrieb) und eben mindestens 4 Gasthäuser und eine Konditorei. In der Dorfmitte gibt es auch eine Bushaltestelle.
Das macht natürlich neugierig alles kennenzulerne.
In der der „Komturei“ und der „Dröppelminna“ sind wir auch schon eingekehrt.
Das dritte Restaurant muss also auch einen Besuch erhalten (das Freibad wird nicht durchgängig bewirtschaftet).
Im Internet haben wir drei Aussagen gefunden:
a) Zur Quelle der Strunde ist ein einfaches, aber gemütliches Gasthaus im Bergischen Land. Das Essen ist bürgerlich ausgerichtet, ohne Schnickschnack aber von solider Qualität.
b) Sehr beliebt ist seit langem die "Bergische Kaffeetafel" mit Kaffee, Waffeln und herzhaften Speisen.
c) Sonntags gibt es in der Regel ab 11 Uhr das „Das Bergische Langschläferfrühstück“ - ein Brunch nach Art des Hauses.
Das könnten also drei Besuche werden.
Ambiente
Das Restaurant wirkt auf mich wie ein ordentliches Brauhaus. Es gibt viel Holz, eine große Theke, einen Stammtisch, diverse Tische für 2 bis 6 Personen und einen Biergarten.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen und ordentlich eingerichtet.
Service
Der Wirt und die Kellnerin waren sehr freundlich, kontaktfreudig und gaben gerne Auskünfte.
Die Karte(n)
Diverse Schnitzel-Kombinationen, Burger, vegane Gerichte, Steaks, Salate, Nachspeisen
Die verkosteten Speisen
Strunder Curry-Wurst-Teller – Bratwurst mit hausgemachter Sauce – Zwiebelbett – Pommes – Salat (11,90 €)
Die Bratwurst war sicher von einem gediegenen Metzger gemacht. Die Currysauce war schmackhaft, aber für meine Frau hätte sie mehr Aromen aufweisen dürfen; sie war jedoch nicht zu salzig.
Das Zwiebelbett bestand aus gerösteten Scheiben (ob sie selbst gemacht waren oder aus der Dose konnten wir nicht sicher einschätzen – vielleicht Dose).
Die Fritten waren gut zubereitet: außen knusprig und innen noch etwas weich – einfach normal, wie erwartet.
Der Salat bestand aus frischen Blättern und einem sanften Dressing.
Insgesamt solide und ohne Ausfälle.
Schnitzel Bergische Art – Spiegelei – Pommes – Salat (15,90 €)
Die Schweineschnitzel konnte man von Wiener Art bis Hawaii (Ananas, Käse, Schinken) bestellen. Ich habe mich für die heimische Ausführung entschieden.
Es gab zwei panierte Teile; sie waren knusprig und innen noch saftig (ob es Fertigprodukte waren, kann ich nicht abschließend sagen – von der Oberfläche aus betrachtet, waren sie wohl nicht in schwimmendem Fett souffliert worden).
Zwei Spiegeleier lagen auf den Schnitzeln, sie waren durch gebraten. Ich habe den Dotter lieber etwas weich oder sogar flüssig. Aber die Angst vor Salmonellen verleitet wohl zum starken Braten.
Die Pommes waren reichlich vertreten und ordentlich gemacht.
In einer extra Schale befand sich der Salat. Neben Blättern waren auch Gurken, Möhren und Tomaten enthalten. Für etwas Crunch sorgten Brotwürfel (die erschienen mir wohl sicher zugekauft und aus der Tüte).
Insgesamt war auch diese Kombination durchaus schmackhaft und deftig.
Zum Abschluss gab es noch einen Nachtisch aufs Haus.
Es war eine geschichtete Kreation im Glas: unten etwas Crunch, dann eine Creme mit Früchten und zum Abschluss Sahne und Schokostreusel.
Getränke
Gaffel Kölsch 0,2 l – 1,90 €
Weißwein Grauer Burgunder 0,25 l (Kännchen) – 5,90 €
Das Kölsch war frisch gezapft. Ich mag Gaffel recht gerne; der Preis war für Gaststätten noch recht günstig. Auch für den Wein wurde nicht viel verlangt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Es werde frische Zutaten und wohl auch Convenience-Lebensmittel eingesetzt. Die Preise sind moderat gehalten. Die Küche scheint einfach, aber ordentlich zu arbeiten. Neben Klassikern der bürgerlichen Küche gibt es auch saisonale Gerichte, Burger und fleischfreie Angebote.
Fazit
4 – nach dem Start heute werden wir wohl Frühstück und Brunch auf jeden Fall auch noch probieren. Es gibt keine kulinarischen Höhepunkte, aber sichere Hausmannskost. Und das ist gelegentlich auch angenehm und unkompliziert. Und dazu ein paar Kölsch.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 16.04.2023 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm