
Abends ausgehen und was trinken Ausgiebig frühstücken und brunchen Barrierefrei essen Drinnen rauchen dürfen Eine Feier veranstalten Eine Rast machen Einen Ausflug machen Eis essen Essen bestellen Gemeinsam Fußball schauen Gemütlich Kaffee trinken Gesund und vegetarisch essen Günstig satt werden Haute cuisine erleben Lecker essen gehen Mit Freunden essen gehen Mit Kindern ausgehen Nett draußen sitzen Party machen und tanzen Romantisches Candle Light Dinner Schnell mal was essen Sehen und gesehen werden Was neues ausprobieren Zum Geschäftsessen einladen
Zur Lage und zum Ambiente des Restaurants habe ich in meinen vorherigen Rezensionen bereits einiges geschrieben, deshalb hier nur in Kurzform:
Der ehemalige Gutshof liegt zwischen den Lohmarer Ortsteilen Donrath und Wahlscheid an der B 484 inmitten ausgedehnter landwirtschaftlicher Flächen, die heutzutage als Damwildgehege und der Damwildzucht dienen. Von einer Parkfläche im XXL-Format, durch eine mannshohe Hecke von der Bundesstraße getrennt, sind es nur ein paar Dutzend Schritte zu einem zweigeschossigen Bruchsteinbau mit weißen und roten Dreiecken auf den Fensterläden, in dessen Innerem die Gasträume, so da wären das Kaminzimmer, zwei Gasträume in Anbauten, die Binsenstube, die Schänke und das Gewölbe, liegen.
Ein sehr zuvorkommender Herr mittleren Alters führt uns zu unserem Tisch in einem behaglich wirkenden Gastraum im Anbau. Der Tisch ist sehr schön eingedeckt.
Das passt zu unserem Anlass, wir fühlen uns gut aufgehoben und wohl.
Der Herr vom Service bedient uns den Abend über und die Herrschaften an zwei weiteren Tischen im Gastraum. Er macht einen guten Job, er fragt nach, ob alles recht sei, ist sehr freundlich und geht auf Wünsche ein. Er kümmert sich vorbildlich um uns und die anderen Gäste.
Kaum haben wir Platz genommen, schon präsentiert uns der freundliche Herr vom Service die Speisekarte. Schnitzel, Steaks in etlichen Variationen auch Fisch und Vegetarisches und natürlich Damwildgerichte werden angeboten, ergänzt von Tagesgerichten auf einer kleinen Schiefertafel, die uns der Serviceherr auf den Tisch stellt und dabei die Gerichte beschreibt.
Meine Frau wählt als Vorspeise eine
• Pfifferlingsrahmsuppe (8.- €) und als Hauptspeise eine
• Maispoulardenbrust auf pikantem Tomaten-Gemüseragout mit Pommes Dauphine (27,50 €).
Ich habe lange kein echtes Wiener Schnitzel mehr gegessen, deshalb
• Wiener Schnitzel (2 Stück vom Kalb) mit Pommes frites und gemischtem Salat (26,50 €) für mich.
Als Getränk wählt meine Frau
• eine Flasche Gerolsteiner medium, 0,75 l (7.- €). Ich wähle
• ein Viertel Eichstetter Grauburgunder (8,20 €).
Nach einer kleinen Weile serviert uns der Herr vom Service den Gruß aus der Küche.
Das Weißbrot ist frisch und knusprig, anders ist es beim Vollkornbrot. Die erste Scheibe ist an einer Seite stark angetrocknet und hätte beim Gast nicht landen dürfen. Die zweite Scheibe ist in Ordnung. Meine Angetraute wählt das Vollkornbrot, bestrichen mit einer Kräuter-Quark-Creme, die geschmacklich aber laff daherkommt. Ein wenig Würze hätte der Creme gut getan. Mir schmecken die Baguttescheiben, bestrichen mit Butter und mit Salz gewürzt. Die Oliven passen dazu. Insgesamt ein typischer Allerweltsgruß aus der Küche mit kleinen Mängeln.
Nach kurzer Wartezeit bekommt meine Frau die Pfifferlingsrahmsuppe.
Die Suppe ist schön heiß, cremig-sahnig mit einer beachtlichen Anzahl von ausgesuchten, makellosen, kleinen Pfifferlingen. Leicht nachgewürzt schmeckt die Suppe ausgezeichnet.
Wenig später wird ihr die Maispoulardenbrust serviert.
Die Poulardenbrust ist außen etwas blass, dafür aber zart und überaus saftig. Eine gute Wahl, die meiner Frau sehr zusagt.
Das Fleisch liegt auf einem Tomaten-Gemüseragout, bestehend aus Zucchini, Paprika, Möhren in einer sehr fruchtigen, mit Rosmarin verfeinerten Tomatensauce.
Die Pommes Dauphine, halbmondförmige, frittierte Kartoffelkrapfen, schmecken ganz gut, scheinen aber nicht hausgemacht, sondern TK-Ware zu sein.
Zeitgleich zur Maispoulardenbrust für meine Frau serviert mir der freundliche Herr das Wiener Schnitzel und den Beilagensalat
Die beiden Schnitzel sind gut zubereitet, leichte Blasen in der goldgelben, knusprigen Panade. Das Fleisch ist superzart und kein bißchen trocken. Auch die Pommes frites lassen an nichts zu wünschen übrig, goldgelb und knusprig.
Der Salat besteht aus verschiedenen Blattsalaten, Paprikastückchen, Gurkenscheiben und Mais mit einer Haube aus Sprossen. Angemacht ist er mit einem Joghurt-Dressing, sehr schmackhaft.
Auf einen Nachtisch verzichten wir.
Meine Liebste erzähllt nach einem Toilettenbesuch, dass die Damentoilette einen sauberen und gepflegten Eindruck macht. Auch im Gastraum und bei den Essutensilien gibt es bezüglich der Sauberkeit nichts zu mäkeln.
Die Qualität der Speisen rechtfertigt den Preis der Gerichte, ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Und wieder eine glatte Empfehlung für Haus Stolzenbach. Wir kommen sehr gerne wieder. Dreimal sehr zufrieden bei unseren Besuchen, damit werden die Einzelfälle zur Serie.