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Ich habe ein paar Einkäufe erledigt und wollte schnell etwas essen und wieder nach Hause fahren.
Die Bandbreite des Angebots war für mich eigentlich etwas zu hoch: Indisch, mediterran und Pizza.
Aber die Betreiber sind eindeutig indischer Herkunft.
Also, warum nicht etwas Indisches in Gladbach probieren.
Ambiente
Von außen sieht das Haus unscheinbar aus – wie ein Hotel im Backsteinstil. Es steht auch „Fürstenhof“ am Haus.
Innen ist es relativ groß mit mehreren Raumteilen. Die Theke steht im Mittelpunkt beim Eintreten; rechts geht eine Treppe in den Keller.
Ich habe mich rechts in den kleineren Bereich gesetzt. Personal war nicht zu sehen. An einem Tisch saßen jedoch drei Gäste, die jedoch im Aufbruch waren.
Früher soll hier ein Balkan-Restaurant gewesen sein.
Auf jeden Fall ist viel Holz bzw. Holzimitat in der Innenausstattung verwendet worden. Damit „Indien“ ins Spiel kommt, sind überall an freien Flächen Bilder angebracht.
Tische und Stühle sind einfach gehalten. Ein Platzdeckchen (eine angedeutete Bambusflechtmatte aus pflegeleichtem Material) markiert die Essensstelle. Die Serviette ist aus Papier. Eine kleine Blume und ein Teelicht dienen als Dekoration.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind im Keller und sind über eine Treppe zu erreichen. Die Anlage ist sauber, aber recht alt und etwas abgestoßen an Ecken oder Türen. Die dominante Farbe ist bahama-beige.
Service
Eine junge Inderin machte den Service. Sie war freundlich, aber etwas distanziert. Nach der Bestellung tauchte sie nicht mehr so oft auf, aber sie erkundigte sich dezent nach dem Befinden und nach Wünschen.
Eine ältere Dame stand manchmal hinter dem Tresen. In der Küche wirkte mindestens ein Mann. Dieser kam am Ende auch zur Abrechnung.
Die Karte(n)
Das Buch war sehr dick und umfangreich. Es gab eben spanische, italienische und indische Gerichte, eine Pizzakarte, Steakangebote und Kinderteller.
Mir war das zu viel. Ich habe zwei typische indische Speisen gewählt.
Die verkosteten Speisen
Naan (a: enthält a) Gluten): Indisches Brot mit Knoblauch - 2,30 €
Weil ich gerne Brot esse, bestellte ich mir aus der Karte –sozusagen als Vorspeise – eine Portion aus der Karte.
Allerdings war ich dann doch etwas enttäuscht. So eine Zusammenstellung bekomme ich sonst eigentlich als „Gruß“ kostenlos serviert.
Der Geschmack war durchaus in Ordnung. Aber es waren zwei kleine flache Brötchen – jedoch warm. Dazu gab es eine stark gekühlte riesige Kugel Kräuter- bzw. Knoblauchbutter. Sie war in meinen Augen zugekauft und nichts Indisches. Weil sie zu kalt und krümmelig war, konnte ich sie kaum auf das Brot verfrachten.
Als der leere Korb abgeräumt wurde, hätte ich beinahe vorgeschlagen, die fast vollständige Butterkugel einzupacken und mitzunehmen. Aber so gut war sie auch nicht. Jedoch wird sie sicher ein anderer Gast mit etwas Ergänzung wieder aus der Kühlung als Brotaufstrich erhalten.
Sunheri Murgh (e,f: kann e) Erdnüsse f) Soja, Milch, Milchprodukte enthalten): Hähnchenbrustfilet in cashew nut pesto, Safran und Joghurt-Sauce - 10,70 € (es gibt mittags auf die Hauptgerichte 2 Euro Rabatt – in der Karte 12,70 €)
Das Brot, welches in einer Schale dazu serviert wurde, erinnerte mich an Pizza, denn die Teile hatten die Form von einem Kreisausschnitt. Sie waren dünn,knusprig und recht aromatisch. Sie schmeckten nach Kräutern. Das hat mir ganz gut zugesagt.
Die Reisschale war gut gefüllt. Der Reis war noch leicht im Biss, aber eher wie bei Chinesen etwas klebrig. Es war laut Karte Basmati-Reis.
Das Hähnchenfleisch war saftig und zart. Es war wie Gulasch in Würfel geschnitten, aber nicht knusprig gebraten, sondern eher gedämpft. Der Geschmack war in Ordnung.
Die Sauce war angenehm scharf abgeschmeckt. Von den Komponenten, die ich laut Karte erwarten durfte, habe ich auf jeden Fall Curry und Joghurt erschmeckt. Safran konnte ich kaum feststellen, diue Farbe dürfte von Kurkuma gekommen sein. Bei einem Pesto erwarte ich Grüntöne von Kräutern wie Petersilie, Basilikum und ähnlichem – aber vielleicht war diese Paste auf das Pizza-Brot gekommen, dort hatte ich ja angenehme Kräuternoten festgestellt.
Die Einzelkomponenten des Hauptganges waren sinnvoll separat gereicht und ordentlich angerichtet worden.
Es reichte allema(h)l für eine vollständige Sättigung.
Ein Nachtisch hatte einfach keinen Platz mehr – obwohl ich gerne geschmeckt hätte, ob das Haus im Dessert-Bereich eigene Kreationen anbietet oder nur Convenience.
Getränke
Gerolsteiner Sprudel 0,25 - 1,40 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Getränkepreise sind nicht überhöht, auch die Speisen sind noch im Rahmen (es wird sogar mittags ein Rabatt auf eine Hauptspeise gegeben). Eine günstige Mittagskarte gibt es wohl auch noch.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt: für spanische und italienische Küche bevorzuge ich Lokale, die sich darauf alleine konzentrieren. Vorher probiere ich wahrscheinlich auch noch andere indisch ausgerichtete Lokale in unserer Umgebung. Das Essen war tadellos, aber vom Hocker bzw. vom Stuhl hat es mich auch nicht gerissen. Wenn man in der Gegend ist und Hunger hat, gibt es keinen Grund dort nicht zu speisen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 08.02.2019 – mittags – eine Person
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm