"Mein gestriger Besuch im "Ivica" brachte für mich gleich zwei positive Überraschungen ....."
Geschrieben am 24.07.2024 2024-07-24 | Aktualisiert am 30.09.2024
"Korea-Supermarkt wieder Restaurant ......"
Geschrieben am 10.07.2024 2024-07-10 | Aktualisiert am 10.07.2024
"Ein Festtag für Fleischliebhaber ....."
Geschrieben am 10.07.2024 2024-07-10 | Aktualisiert am 10.07.2024
"In ganz wenigen Fällen helfen leise Sätze nicht weiter, da muss dann das etwas größere Besteck ausgepackt werden..."
Geschrieben am 02.07.2024 2024-07-02 | Aktualisiert am 02.07.2024
Im Anschluss an einen gestrigen Arztbesuch musste es für mich eine mittägliche Einkehr bei einem der hiesigen Gastronomen sein. Turnusmässig war nämlich wieder einmal meine liebe Frau Gastgeberin ihrer Damen-Kartenspielrunde in unseren Räumlichkeiten. Dabei kommen die Damen um 15 Uhr, werden von mir eingelassen und wie immer freundlich begrüßt, bevor ich mich dann bis zum Ende der Veranstaltung in mein Zimmer zurückziehe. Und dies muss besser mit vollem Magen geschehen, denn es wäre störend, wenn ich in unserer offenen Küche herumwerkeln würde, während sich die Damenrunde im Turniermodus befindet.
Gestern war bei mir nach längerer Pause wieder einmal das "Ivica" dran. Nachdem das hiesige "Dubrovnik" in Sachen Küchenleistung und auch im Service seit einiger Zeit nur noch unteres Mittelmass darstellt, hält nur noch das "Ivica" die kroatische Farben hoch und das mit einer sehr ansprechenden Kulinarik und dem flotten Service von Wirtin Mare. Überrascht (siehe oben) zum Einen war ich, dass Wirt Ivica wieder persönlich in den Töpfen und Pfannen rührt und zum Anderen darüber, dass nun wieder Ajvar, so wie von jeder kroatische Hausfrau produziert, auf den Tisch kommt. Was (siehe mein letzter Bericht) zuvor als "Ajvar" kredenzt worden war, war eine weitestgehend geschmacksneutrale Tomatenschmiere gewesen, die mit Sicherheit nicht nur von mir bemängelt worden war.
Das "Ivica" verfügt neben dem Gastraum auch über eine kleine Aussenbereich mit sechs teils durch eine Markise überdachten Tischen direkt am Strassenrand. Es war gestern zwar recht warm und ich hätte draussen sitzen können, zog es aber angesichts der recht ungewissen Wetteraussichten doch vor, mich in den Gastraum zu begeben, wo ich von Wirtin Mare freundlich begrüsst wurde und noch die freie Tischauswahl hatte. Mein "Wetterriecher" lag goldrichtig; ich konnte nämlich in aller Seelenruhe zuschauen, wie die draussensitzenden Gäste eiligst ihre Teller, Bestecke und Gläser schnappen und sich im Schweinsgalopp nach drinnen bewegen mussten, als urplötzlich der Himmel seine Schleusen öffnete.
Rasch hatte Mare die Normalkarte, die Wochenkarte und die Weinkarte gebracht. Normalerweise trinke ich zu Beginn ein kleines Urpils und zu Essen dann ein Glas Grasevina.. Warum mir gestern nicht nach Wein war, kann ich nicht mehr sagen; jdenfalls brach ich mit der "Tradition" und ersetzte Urpils wie auch Grasevina durch ein helles Hefeweizen von Karlsberg (0,5l EUR 4,90). Leider hatte ich dabei vergessen, wie mir persönlich Karlsberg-Weizen schmeckt; es schmeckt mir genau wie Erdinger, nämlich absolut nicht. Aber egal; irgendwie habe ichs dann doch runtergekriegt.
Gegessen habe ich als Vorspeise die "Fischsuppe (klein") für EUR 9,90; beim letzten Besuch war sie noch für EUR 8,90 zu haben gewesen. Solche Preiserhöhungen lassen sich gut verkraften; hapipger fällt da dann doch die Preiserhöhung beim "Pola Pola" aus, nämlich von vormals EUR 15,90 auf EUR 21,90. Trotzdem habe ich dieses Gericht, bei "Ivica" zuvor noch nie bestellt, diesmal als Hauptgericht geordert, kenne ich es doch von diversen Kroatien-Urlauben und es hat mir immer gut geschmeckt. Es besteht aus Lamm-/Rinderhackröllchen sprich Cevapcici und Schweinefiletspießen mit Djuvecreis, gehackter roher Zwiebel, Ajvar und Salat; den Salat habe ich abbestellt. Genau wie die reich mit Fisch bestückte Suppe war das Pola Pola ohne Fehl und Tadel: die Röllchen gut gewürzt und noch saftig, genau wie die Schweinefiletstücke, der Djuvecreis so wie er sein soll. Die rohe Zwiebel hatte kräftig Biss, der Ajvar ebenso. Hat mir sehr gut geschmeckt; trotzdem werde ich beim nächsten Besuch wieder die "Calamari Giricic" nehmen und dann auch wieder mein Glas Grasevina und das Urpils als Starter. Zusammen mit der Rechung war ein Slivo aus der Schublade "Hier stehen die Besseren" gekommen
Mt Sicherheit würde das ein und andere Gericht auch meiner Frau Gemahlin schmecken; leider werden wir hier im "Ivica" nicht zusammen aufschlagen können. Der Grund ist ganz einfach: eine fies abschüssige Treppe mit dreizehn Stufen, die zu den im Keller befindlichen Toiletten führen! So, und damit ist auch das Thema "Barrierefreiheit" abgefrühstückt -:)).
Upps! Da habe ich es wieder mal, das leidige Problem mit dem Herüberziehen der Fotos zum Bericht von der Bilder-Kollktion in das GG-Feld "Fotos hier ablegen"; die Ablage selbst klappt zwar noch, aber das anschliessende Übertragen braucht ewig bzw. stürzt während der Übertrag ab. Schade, es wären nämlich ganz schöne Fotos gewesen