Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu La Cuisine Rademacher
Allgemein
Gut, dass wir uns den Freitag ausgesucht haben; denn da fuhr die S11 wieder (vorher war LOK-Führer-Warnstreik). Der Zug war sogar pünktlich. Ein gutes Zeichen?!
Das Restaurant war recht gut besucht, fast alle Tische waren schon besetzt – gut dass wir reserviert hatten.
Ambiente
Wir gingen also die paar Schritte vom Bahnhof bis zum Restaurant in aller Ruhe und wurden direkt am Eingang herzlich begrüßt und konnten unsere Plätze einnehmen (ein Vierertisch für zwei Personen).
Die Einrichtung ist schlicht und praktisch gehalten.
Blanke Tische – ein Blumensträußchen – einfaches Besteck.
Aber Stoffserviette, ordentliche Gläser – und alle Speisen auf warmen Tellern angerichtet, Getränke in der Kühlbox.
Die Abstände zu Nachbartischen sind nicht groß, aber es guckt auch keiner auf die Teller oder probiert von meinem Teller.
Also viele Punkte zum Wohlfühlen
Service
Mehrere Kräfte helfen sich gegenseitig bei der Arbeit. Ein Kellner ist jedoch die meiste Zeit zuständig für einen Tisch. Alle Mitarbeiter*innen sind sehr offen und freundlich. Kleine Gespräche sind möglich. Angenehm.
Die verkosteten Speisen
Lunch Menü – 5 Gänge – 64,00 €
Vorweg: Das Brot wird selbst gebacken; es gab zwei Sorten: einmal Weißbrot, einmal Sauerteig – dazu Nussbutter und Olivenöl. Auch etwas „Knusperbrot“ mit Kümmel stand auf dem Tisch.
Das war alles herzhaft und geschmack-voll.
Starter 1: BOUILLABAISSE "LA CUISINE"
Die Suppe hatte einen ansprechenden Farbton. Der leichte Schaum verzierte das Gemüse. Die Fischstückchen im Sud waren gut geschnitten und machten die Sache rund. Das Brot war geröstet worden und mit einer kräftigen Rouille bestrichen worden. Das schmeckte sogar meiner lieben Frau, die sonst kaum Suppen mag.
Starter 2: RINDERCARPACCIO - Trüffel | Steinpilze | Rucola
Der Teller sah optisch wunderbar aus. Und erhielt, was er versprach. Das Fleisch war hauchdünn und fein mariniert. Der Rucola-Salat war mit einer leichten Vinaigrette versehen worden und dann mit Steinpilzhobeln gemischt worden. Obenauf lagen noch Trüffelstückchen, sie hatten einen typischen Duft und waren mild im Mund. Die Komposition fanden wir sehr gelungen.
Hauptgang 1: WILDFANG KABELJAU AUS ISLAND - Kartoffel | Lauch | Champagner Beurre Blanc
Der Fisch war gedünstet worden bzw. sanft in Öl gegart. Die Lamellen lösten sich leicht. Der Geschmack war sanft; das Fleisch war saftig. Das Püree war sehr fein zerkleinert worden, aber kein Brei. Das Lauchgemüse und kleine Salatspitzen umhüllten den Fisch. Obenauf war die schaumige Sauce verteilt worden.
Das hat uns auch gemundet.
Hauptgang 2: ROASTBEEF - Couscous | Aubergine | Arganöl
Das Fleisch war butterzart und saftig. Außen leicht gebraten und innen rosig. Die kräftige Sauce befand sich darunter und erhöhte den Genuss noch. Der Couscous war richtig gegart und mit winzigen Gemüsestücken angereichert. Die Aubergine war zu einer kleinen Roulade gerollt worden. Sie war weich aber nicht übergart.
Noch ein guter bzw. sehr guter Gang.
Dessert: TARTE TATIN - Tahiti Vanille | Granny Smith Sorbet | Salzkaramell
Das Eis war angenehm kühl und nicht zu fest. Das Salzkaramell war recht sparsam als ein Kügelchen vorhanden. Der Apfelkuchen überraschte uns. Er sah „dekonstruiert“ aus. Der Boden lag wie eine Scheibe Toast längs aufgerichtet aus. Den Geschmack, den ich sonst kenne, hatte er nicht. Die Apfelscheiben sahen dünn gehobelt und geschichtet aus und lagen als Quader auf der dicksten Fläche. Auch hier war der Geschmack eher zart. Eine interessante Kombination – uns schmeckt die klassische Form besser.
Die kleinen Knusperstangen über dem Sorbet waren aber angenehm: Knackig, knusprig und würzig.
Eine Rückschau ergibt für uns drei wunderbare Gänge (Starter und Fleisch), einen guten Teller (Fisch) und ein Experiment (Nachtisch).
Getränke
La Cuisine Wasser still | medium 0,7 l (Karaffe) – 8,50 €
Hausmarke M - Riesling Jahrgangssekt Marlon Rademacher 0,1 l – 14,00
La Cuisine Sprit (Hausrezept) – 17,00 €
Mâcon-Davayé Chardonnay 2021 Burgund Domaine de la Croix Senaillet – 45,00 €
Côtes du Rhône Grenache 2021 Rhône Domaine de la Graveirett– 0,15 l – 12,00 €
M - Beerenauslese Mosel Marlon Rademacher – 16,00 €
Espresso und etwas zum Knabbern
Der Sekt war angenehm – der Cocktail recht aufwendig; sogar mit Goldstaub. Er zeigte milde Säure, wenig Bitterkeit, aber ausgewogene Süße.
Meine liebe Gattin mag nur Weißweine, daher wählten wir den Mâcon – das Gebiet macht durchgängig ansprechende Weine und das war auch hier so.
Zum Fleisch habe ich einen kräftigen Côtes du Rhône gewählt, weil rot schon in meinen Augen besser zum Rind passt. Bei Rhône habe ich fast noch nie einen Ausfall erlebt und dieser passte köstlich zum Fleisch.
Damit der Nachtisch eine Chance hat, brauchen wir einen süßen Tropfen; jedenfalls hätte der Chardonnay und die Grenache nach meiner Einschätzung überhaupt nicht gepasst.
Die Beerenauslese war dann auch quietschsüß und passte daher zu den leicht herberen Noten des Desserts.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Getränkepreis wirken für mich teilweise etwas hoch; aber der Lunch ist absolut angemessen im Preis nach meinem Eindruck.
Fazit
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 17.11.2023 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Gut, dass wir uns den Freitag ausgesucht haben; denn da fuhr die S11 wieder (vorher war LOK-Führer-Warnstreik). Der Zug war sogar pünktlich. Ein gutes Zeichen?!
Das Restaurant war recht gut besucht, fast alle Tische waren schon besetzt – gut dass wir reserviert hatten.
Ambiente
Wir gingen also die paar Schritte vom Bahnhof bis zum Restaurant in aller Ruhe und wurden direkt am Eingang herzlich begrüßt und konnten unsere Plätze einnehmen (ein Vierertisch für zwei Personen).
Die Einrichtung ist schlicht und praktisch gehalten.
Blanke Tische –... mehr lesen
La Cuisine Rademacher
La Cuisine Rademacher€-€€€Sternerestaurant022196898898Dellbrücker Hauptstraße 176, 51069 Köln
4.5 stars -
"So soll Lunch sein" kgsbusAllgemein
Gut, dass wir uns den Freitag ausgesucht haben; denn da fuhr die S11 wieder (vorher war LOK-Führer-Warnstreik). Der Zug war sogar pünktlich. Ein gutes Zeichen?!
Das Restaurant war recht gut besucht, fast alle Tische waren schon besetzt – gut dass wir reserviert hatten.
Ambiente
Wir gingen also die paar Schritte vom Bahnhof bis zum Restaurant in aller Ruhe und wurden direkt am Eingang herzlich begrüßt und konnten unsere Plätze einnehmen (ein Vierertisch für zwei Personen).
Die Einrichtung ist schlicht und praktisch gehalten.
Blanke Tische –
Geschrieben am 11.11.2023 2023-11-11| Aktualisiert am
11.11.2023
Allgemein
Family-Card, Gutscheine und noch ein paar offene Weihnachtskleinigkeiten brachten uns auf die Idee wieder einmal – nach längerer Zeit – zu Ikea am Butzweilerhof zu fahren.
Das geht eigentlich ganz gut mit Bus, S-Bahn und U-Bahn. Aber es kam natürlich etwas anders: Die S-Bahn fiel aus; also ein Bus bis Dellbrück und dann weiter bis Neuehrenfeld. Das dauerte dann nicht nicht ca. 64 Minuten, sondern 94 Minuten. Doch sonst klappte alles.
Der Laden war gar nicht so voll wie befürchtet. Wir haben fast alle Teile gefunden und noch einige Rabatte erhalten. Selbst mit der „Computer-Kasse“ kamen wir klar (es steht aber auch immer eine Mitarbeiterin bereit, um zu helfen).
Es war auch schon Mittag und wir haben die Einkäufe im Schließfach untergebracht und das „Restaurant“ aufgesucht.
Ambiente
Platz gibt es genug. Der mehrteilige Raum bieten genug Sitzmöglichkeiten. Wir haben uns einen Tisch mit Stühlen und Bank ausgesucht.
Dann sind wir in den „Bestellbereich“ gegangen.
Das Angebot ist riesig – auf der HP haben wir die Karte schon angesehen. Doch vor Ort gibt es noch viel mehr.
Vorspeisen, Salate, Kuchen und Desserts sind in Glasvitrinen links und rechts außen aufgebaut und können entnommen werden.
Die Hauptgerichte werden wie in einer Kantine von Mitarbeiter*innen auf Teller gefüllt.
Vorher nimmt man ein Tablett und ggf. einen Wagen für mehrere Ablagen und beginnt den „Rundgang“. Wir haben zuerst aber die Hauptspeisen angeguckt. Die Tafeln mit Zutaten und Bildern befinden sich wie in einem Imbiss oben an den Wänden.
Dann geht es zur Kasse und auf zum Tisch.
Die Stühle sind recht hart (ohne Kissen) und die Platte vom Tisch ist glatt und leicht zu säubern.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt. Die Gäste räumen aber auch ausnahmslos ihre Tabeletts ab und stellen sie auf ein Fließband.
Sanitär
Die Toiletten sind gut gepflegt und großzügig in der Raumgröße ausgelegt.
Service
Durch die Bank sind alle Mitarbeiter*innen von Ikea freundlich und kommunikativ. Das war auch so an der „Theke“ und an der „Kasse“.
Man kann gerne Zutaten austauschen: Für Kohlgemüse Möhrenstifte, für Bratkartoffeln Pommes etc.
Aber auch über Inhaltsstoffe geben sie Auskunft oder verweisen auf einen Bildschirm, wo alle Gerichte mit Zutaten aufgelistet werden – so habe ich dann später auf Erdbeerkuchen verzichtet, weil im Teig Haselnüsse als Mehl enthalten sind.
Die Karte(n)
Über den Auslagen stehen die möglichen Zusammenstellungen angeschrieben. Eine „richtige“ Speisekarte habe ich nicht gefunden. Allerdings stehen einige Gerichte auf der HP verzeichnet.
Die verkosteten Speisen
LAXFILÉ - Lachsfilet mit Getreidemix, Süßkartoffel-Gnocchi und Zitronen-Dill-Soße – 9,95 €
Das Stückchen Lachsfilet lag in einer Schale einer Buttersauce. Die Kraft an der Theke nahm einen Löffel und beförderte es auf den Teller. Vorher hatte sie die Gnochi auf dem Boden verteilt. Dann folge die Sauce und eine Scheibe Zitrone. Dann fragte sie, wo die Kürbiskerne hin sollten. Schon war das Gericht fertig angerichtet.
ANKLÅR - Entenkeule mit Kartoffelklößen und Rotkohl – 11,95 € (für Family-Card-Inhaber 9,95 €)
Auch die Entenkeulen lagen in einer Schale und waren von einer Sauce umgeben. Gerne wurde für den Kohl Möhre eingesetzt. Dann folgten die Klöße. Dann gab es noch eine Löffel braune Sauce mit Butter- bzw. Fondanteil.
Hühnchen-Schnitzel mit Bratkartoffeln – 7,95 €
Hier wurden kommentarlos zwei kleine Geflügelschnitzel mit Panierung auf den Teller befördert. Dann folgte die Frage Bratkartoffel oder Pommes. Nach einem kurzen Blick auf die beiden Schüsseln, war die Antwort Fritten.
kleiner Salat – (Dressings hinter der Kasse) – 1,95 €
Der Salat wurde von uns aus der Auslage genommen. Die Schale war mit Klarsichtfolie abgedeckt. Hinter der Kasse konnte dann ebenfalls das Dressing selbst aufgetragen werden; es standen mehrere Varianten zur Verfügung.
VÅFFLA - Zuckerwaffel mit Kirschen und Vanillesoße – 3,50 €
Bei einem zweiten Rundgang kamen dann die Nachspeisen an die Reihe. Die Waffeln lagen auf einer Schale und konnten mit einer Zange selbst ins Porzellan befördert werden.
Daneben standen Töpfe mit Kirschenmarmelade und Vanillesoße bereit. Auch hier stand Selbstbedienung an. Ich wählte drei Schalen, um die Zutaten getrennt verkosten zu können.
Eierspeise – eine Art würziger süßer Schmarrnstücke - 2,90 €
Auch der Topf mit Eierspeise in Würfelform stand zur Selbstversorgung bereit. Auch hier füllte ich eine Schüssel.
Die Hauptspeisen waren nicht kalt auf dem Teller; aber etwas mehr Wärme hätte nicht geschadet. Die Schüssel an der Theke hatten wohl keine Wärmequellen – einerseits garten dadurch die Teile nicht übermäßig nach, aber die Temperatur fiel dadurch recht schnell bis zum Tisch und vorher an der Kasse vorbei in der Schlange.
Der Fisch war etwas übergart und hatte Farbe verloren, der Geschmack war aber noch in Ordnung und das Fleisch auch etwas saftig.
Die Gnocchi waren etwas zäh und pampig; ich würde sie daher gegen Pommes eintauschen wollen, wenn das geht.
Die Kürbiskerne waren leicht gebraten und schmackhaft; aber ich habe nicht den Sinn gefunden, was sie im Gericht bewirken sollten.
Die Entenkeule hatte auch wenig Wärme. Die Haut war aufgeweicht, aber schmackhaft. Das Fleisch war gar und weich – insgesamt also in Ordnung. Wenn die Haut kross bleiben soll und gleichzeitig warm, müsste es einen Ofen mit zum Beispiel 80 Grad nach Art der Niedergarmethode geben.
Die Klöße waren gar, aber wohl fertig gekauft – also auch hier lieber Pommes. Die Möhren waren gut gewürzt und ordentlich gegart.
Die Sauce war auch in Ordnung – aber die Wärme fehlte halt.
Am besten waren die Hähnchenschnitzel Wiener Art gelungen. Auch die Pommes hatten eine angemessene Dicke, waren außen kross und Innen leicht weich.
Der Salat war frisch, das selbstgewählte Dressing passte ebenfalls.
Also die beste Kombination war das Geflügel mit Fritten und einem kleinen Salat. Für weitere Besuche würde das also oben stehen und dann vielleicht nochmals „Köttbullar“, die traditionelle schwedische Fleischbällchen und Klassiker bei IKEA.
Die Waffel schmeckte ordentlich, war wohl auch ein Fertigprodukt – auf jeden Fall nicht aus einem Waffeleisen frisch gemacht. Die Kirschen passten gut dazu, die Vanillesauce war etwas einseitig süß in meinen Augen.
Auch die Schmarrnwürfel waren recht süß – aber was soll es: Es ist doch eine Süßspeise und nirgendwo stand ein Schild, dass das Kaiserschmarrn sein sollte. Die Sauce und er Kompott zur Waffel half aber auch hier, den Geschmack zu steigern.
Getränke
Heißgetränke gibt es bei IKEA für Family-Card-Inhaber kostenlos. – An der Kasse erhält man eine leere Tasse und kann an den Automaten hinter der Kasse Kakao, Kaffee, Cappuccino etc. selber „zapfen“ und auch nachholen.
Wir haben Kakao, Cappuccino, Filterkaffee, und Kaffee Crema probiert; der Cappuccino war für uns die beste Lösung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise wären besonders in Ordnung, wenn die Gerichte aus der "warmen" Küche heiß wären. Die Vielfalt ist zu loben. Und man kann auch vegetarische Speisen günstig erhalten.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – wir erwarten hier kleine „große Küche“ aber Imbiss-Niveau und das wurde teilweise auch erreicht – es war kein „Reinfall“.
Bei dem großen Angebot sollte man vorher wählen und vielleicht die „kalte“ Küche auch beachten – zum Beispiel Gravad Lachs mit Salat und Senf-Dill-Soße oder Ziegenkäse auf Blattsalat mit Orangenfilets und Walnüssen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 10.11.2023 – mittags – 3 Personen
Allgemein
Family-Card, Gutscheine und noch ein paar offene Weihnachtskleinigkeiten brachten uns auf die Idee wieder einmal – nach längerer Zeit – zu Ikea am Butzweilerhof zu fahren.
Das geht eigentlich ganz gut mit Bus, S-Bahn und U-Bahn. Aber es kam natürlich etwas anders: Die S-Bahn fiel aus; also ein Bus bis Dellbrück und dann weiter bis Neuehrenfeld. Das dauerte dann nicht nicht ca. 64 Minuten, sondern 94 Minuten. Doch sonst klappte alles.
Der Laden war gar nicht so voll wie befürchtet. Wir haben... mehr lesen
3.0 stars -
"Großes Angebot mit kleinen Schwächen - keine Enttäuschung" kgsbusAllgemein
Family-Card, Gutscheine und noch ein paar offene Weihnachtskleinigkeiten brachten uns auf die Idee wieder einmal – nach längerer Zeit – zu Ikea am Butzweilerhof zu fahren.
Das geht eigentlich ganz gut mit Bus, S-Bahn und U-Bahn. Aber es kam natürlich etwas anders: Die S-Bahn fiel aus; also ein Bus bis Dellbrück und dann weiter bis Neuehrenfeld. Das dauerte dann nicht nicht ca. 64 Minuten, sondern 94 Minuten. Doch sonst klappte alles.
Der Laden war gar nicht so voll wie befürchtet. Wir haben
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Gut, dass wir uns den Freitag ausgesucht haben; denn da fuhr die S11 wieder (vorher war LOK-Führer-Warnstreik). Der Zug war sogar pünktlich. Ein gutes Zeichen?!
Das Restaurant war recht gut besucht, fast alle Tische waren schon besetzt – gut dass wir reserviert hatten.
Ambiente
Wir gingen also die paar Schritte vom Bahnhof bis zum Restaurant in aller Ruhe und wurden direkt am Eingang herzlich begrüßt und konnten unsere Plätze einnehmen (ein Vierertisch für zwei Personen).
Die Einrichtung ist schlicht und praktisch gehalten.
Blanke Tische – ein Blumensträußchen – einfaches Besteck.
Aber Stoffserviette, ordentliche Gläser – und alle Speisen auf warmen Tellern angerichtet, Getränke in der Kühlbox.
Die Abstände zu Nachbartischen sind nicht groß, aber es guckt auch keiner auf die Teller oder probiert von meinem Teller.
Also viele Punkte zum Wohlfühlen
Service
Mehrere Kräfte helfen sich gegenseitig bei der Arbeit. Ein Kellner ist jedoch die meiste Zeit zuständig für einen Tisch. Alle Mitarbeiter*innen sind sehr offen und freundlich. Kleine Gespräche sind möglich. Angenehm.
Die verkosteten Speisen
Lunch Menü – 5 Gänge – 64,00 €
Vorweg: Das Brot wird selbst gebacken; es gab zwei Sorten: einmal Weißbrot, einmal Sauerteig – dazu Nussbutter und Olivenöl. Auch etwas „Knusperbrot“ mit Kümmel stand auf dem Tisch.
Das war alles herzhaft und geschmack-voll.
Starter 1: BOUILLABAISSE "LA CUISINE"
Die Suppe hatte einen ansprechenden Farbton. Der leichte Schaum verzierte das Gemüse. Die Fischstückchen im Sud waren gut geschnitten und machten die Sache rund. Das Brot war geröstet worden und mit einer kräftigen Rouille bestrichen worden. Das schmeckte sogar meiner lieben Frau, die sonst kaum Suppen mag.
Starter 2: RINDERCARPACCIO - Trüffel | Steinpilze | Rucola
Der Teller sah optisch wunderbar aus. Und erhielt, was er versprach. Das Fleisch war hauchdünn und fein mariniert. Der Rucola-Salat war mit einer leichten Vinaigrette versehen worden und dann mit Steinpilzhobeln gemischt worden. Obenauf lagen noch Trüffelstückchen, sie hatten einen typischen Duft und waren mild im Mund. Die Komposition fanden wir sehr gelungen.
Hauptgang 1: WILDFANG KABELJAU AUS ISLAND - Kartoffel | Lauch | Champagner Beurre Blanc
Der Fisch war gedünstet worden bzw. sanft in Öl gegart. Die Lamellen lösten sich leicht. Der Geschmack war sanft; das Fleisch war saftig. Das Püree war sehr fein zerkleinert worden, aber kein Brei. Das Lauchgemüse und kleine Salatspitzen umhüllten den Fisch. Obenauf war die schaumige Sauce verteilt worden.
Das hat uns auch gemundet.
Hauptgang 2: ROASTBEEF - Couscous | Aubergine | Arganöl
Das Fleisch war butterzart und saftig. Außen leicht gebraten und innen rosig. Die kräftige Sauce befand sich darunter und erhöhte den Genuss noch. Der Couscous war richtig gegart und mit winzigen Gemüsestücken angereichert. Die Aubergine war zu einer kleinen Roulade gerollt worden. Sie war weich aber nicht übergart.
Noch ein guter bzw. sehr guter Gang.
Dessert: TARTE TATIN - Tahiti Vanille | Granny Smith Sorbet | Salzkaramell
Das Eis war angenehm kühl und nicht zu fest. Das Salzkaramell war recht sparsam als ein Kügelchen vorhanden. Der Apfelkuchen überraschte uns. Er sah „dekonstruiert“ aus. Der Boden lag wie eine Scheibe Toast längs aufgerichtet aus. Den Geschmack, den ich sonst kenne, hatte er nicht. Die Apfelscheiben sahen dünn gehobelt und geschichtet aus und lagen als Quader auf der dicksten Fläche. Auch hier war der Geschmack eher zart. Eine interessante Kombination – uns schmeckt die klassische Form besser.
Die kleinen Knusperstangen über dem Sorbet waren aber angenehm: Knackig, knusprig und würzig.
Eine Rückschau ergibt für uns drei wunderbare Gänge (Starter und Fleisch), einen guten Teller (Fisch) und ein Experiment (Nachtisch).
Getränke
La Cuisine Wasser still | medium 0,7 l (Karaffe) – 8,50 €
Hausmarke M - Riesling Jahrgangssekt Marlon Rademacher 0,1 l – 14,00
Mâcon-Davayé Chardonnay 2021 Burgund Domaine de la Croix Senaillet – 45,00 €
Côtes du Rhône Grenache 2021 Rhône Domaine de la Graveirett– 0,15 l – 12,00 €
M - Beerenauslese Mosel Marlon Rademacher – 16,00 €
Espresso und etwas zum Knabbern
Der Sekt war angenehm – der Cocktail recht aufwendig; sogar mit Goldstaub. Er zeigte milde Säure, wenig Bitterkeit, aber ausgewogene Süße.
Meine liebe Gattin mag nur Weißweine, daher wählten wir den Mâcon – das Gebiet macht durchgängig ansprechende Weine und das war auch hier so.
Zum Fleisch habe ich einen kräftigen Côtes du Rhône gewählt, weil rot schon in meinen Augen besser zum Rind passt. Bei Rhône habe ich fast noch nie einen Ausfall erlebt und dieser passte köstlich zum Fleisch.
Damit der Nachtisch eine Chance hat, brauchen wir einen süßen Tropfen; jedenfalls hätte der Chardonnay und die Grenache nach meiner Einschätzung überhaupt nicht gepasst.
Die Beerenauslese war dann auch quietschsüß und passte daher zu den leicht herberen Noten des Desserts.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Getränkepreis wirken für mich teilweise etwas hoch; aber der Lunch ist absolut angemessen im Preis nach meinem Eindruck.
Fazit
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 17.11.2023 – mittags – 2 Personen
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Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente - P-L-V
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