Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle ich immer die landestypischen Gerichte und Getränke, egal ob Schlangensteaks oder frittierte Heuschrecken, und mache dann auch ganz neue Geschmackserfahrungen.
Den Besuch von Fastfood-Ketten vermeide ich nach Möglichkeit.
Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 172 Bewertungen 303416x gelesen 3321x "Hilfreich" 3061x "Gut geschrieben"
Nur wenige Autominuten von Warburg entfernt, liegt im Ortsteil Welda der „Gasthof Zum Pferdestall“, ein typisches Dorf-Gasthaus mit bürgerlicher Küche, das gut frequentiert wird, nicht nur von den Dorfbewohnern. Auch ich war hier schon mehrfach zum Essen. Daher sind hier mehrere Besuche zusammengefasst.
Von außen sieht das alte gepflegte Fachwerkhaus sehr ansprechend aus. Auf der Straße hinter dem Haus gibt es einige Parkplätze.
Gleich gegenüber vom Eingang kann man sich an der Theke niederlassen, links und rechts davon befinden sich die Gästetische, wobei der linke Raum etwas abgetrennt von der Theke ist. In einem Nebenraum können Feiern und Versammlungen abgehalten werden. Bei jedem Besuch war die Gaststätte gut besucht.
Der Gastraum sieht genauso aus, wie man sich eine Dorfkneipe vorstellt, umlaufende Eckbänke, Brauereistühle, allerdings gepolstert. Auf den blanken Tischen liegen einfache Bestecke, dünne gelbe Servietten, ein grünes Plastikdeckchen mit grüner Kerze sowie eine weiße Porzellan-Menage mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl.
Zwei Männer mittleren Alters betreiben die Gaststätte, der eine steht in der Küche seinen Mann, der andere kümmert sich um den Servicebereich und die Theke. Freundlich, höflich, und flink bedient er seine Gäste, fragt nach, ob alles in Ordnung ist und hat deutlich das Wohl seiner Gäste im Blick.
Die Speisekarte (auf der Homepage einzusehen) bietet alles, was eine bürgerliche Küche ausmacht, vor allem Schnitzel (auch in anderen als den gewöhnlichen Zubereitungsarten) und Rumpsteaks mit einem Preis-Leistungs-Verhältnis, das wirklich gut ist. Alle Hauptgerichte gibt es auch als kleinere Portion.
Bei den letzten beiden Besuchen mit verschiedenen Begleitungen wurden folgende Gerichte verzehrt:
Gebackene Champignonköpfe mit Koblauchdipp (4,90 €) als Vorspeise, insgesamt nichts Weltbewegendes, aber gut zu essen mit dem Dip, der zwar majonaiselastig aussieht, es aber nicht ist.
„Tiroler Schnitzel“ mit Tomate und Käse überbacken, Pommes frites und gemischtem Salat (11,90 €):
Zwei handgroße Schnitzel von zartem, gut gewürztem Fleisch, die Panade trotz der darauf liegenden Tomaten und dem gebackenen würzigen Käse noch recht knusprig. Die Pommes frites gut gewürzt, knackig, kaum Fett zu sehen.
Der gemischte Salat ist ein Eisbergsalat mit ein paar Tomatenschnitzen und Gurkenscheiben, die Sauce wohl ein etwas aufgemotztes Fertigdressing, aber insgesamt okay.
„Immer wieder sonntags . . . Von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr „Futtern wie bei Muttern“ und das ist: Roulade mit Beilagen (10,90 €)
Ganz zartes, gut geschmortes Rindfleisch, gefüllt mit Allem, was Muttern schon eingefüllt hat, Speck, Zwiebeln, Gewürzgurken, dazu die wohlschmeckende Sauce, genau so, wie sie sein soll. Beim Rotkohl keine „Matsche“, den Garpunkt genau getroffen, ganz leicht süßlich, ganz leicht angedickt, wie bei Muttern, wie ich es mag.
Jeden Donnerstag ist Rumpsteak-Tag: Rumpsteak mit 2 Beilagen nach Wahl für 12,50 € (sonst 17,50 €),
z.B. Rumpsteak mit Kräuterbutter und Folienkartoffel mit Kräuterdipp und Salat
Ich hatte mir mein Steak medium rare bestellt und genau so kam es auf den Tisch, von guter Fleischqualität mit feinen Röstaromen, perfekt gewürzt, für mich eine recht große Portion. Prima Steak! Der Kräuterdipp war nicht ganz so mein Fall, denn Kräuter schmeckte ich eher nicht heraus. Da das Steak für mich schon fast zu groß war, brauchte ich allerdings nicht so viel davon.
Ein anderes Mal hatte ich zu einem Schnitzel Bratkartoffeln als Beilage und die waren für mich perfekt. Knackig, gut geröstet, mit Speck und Zwiebeln, ganz leicht fettig, perfekt gewürzt, empfehlenswert!
An der Sauberkeit in den Gasträumen gibt es nichts zu bemängeln!
Fazit:
Mehr als faire Preise für Gerichte in großen Portionen von ordentlicher Qualität in rustikalem Ambiente. Auffällig war bei jedem Besuch, dass etliche Gäste telefonisch bestellt hatten und jede Menge Gerichte dann abgeholt wurden. Spricht unbedingt für diese Lokalität!
Nur wenige Autominuten von Warburg entfernt, liegt im Ortsteil Welda der „Gasthof Zum Pferdestall“, ein typisches Dorf-Gasthaus mit bürgerlicher Küche, das gut frequentiert wird, nicht nur von den Dorfbewohnern. Auch ich war hier schon mehrfach zum Essen. Daher sind hier mehrere Besuche zusammengefasst.
Von außen sieht das alte gepflegte Fachwerkhaus sehr ansprechend aus. Auf der Straße hinter dem Haus gibt es einige Parkplätze.
Gleich gegenüber vom Eingang kann man sich an der Theke niederlassen, links und rechts davon befinden sich die... mehr lesen
Gasthof Central Zum Pferdestall
Gasthof Central Zum Pferdestall€-€€€Restaurant, Gasthof05641742941Kilianstraße 1, 34414 Warburg
4.0 stars -
"Dorfgaststätte mit guter bürgerlicher Küche" LavandulaNur wenige Autominuten von Warburg entfernt, liegt im Ortsteil Welda der „Gasthof Zum Pferdestall“, ein typisches Dorf-Gasthaus mit bürgerlicher Küche, das gut frequentiert wird, nicht nur von den Dorfbewohnern. Auch ich war hier schon mehrfach zum Essen. Daher sind hier mehrere Besuche zusammengefasst.
Von außen sieht das alte gepflegte Fachwerkhaus sehr ansprechend aus. Auf der Straße hinter dem Haus gibt es einige Parkplätze.
Gleich gegenüber vom Eingang kann man sich an der Theke niederlassen, links und rechts davon befinden sich die
Besucht am 11.05.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Die Fahrt mit der Bimmelbahn durch die Weltkulturerbestadt Quedlinburg führte auch auf den Schlossberg hinauf und wir konnten schon einen ersten Blick auf die beiden führenden Käsekuchen-Cafés werfen, das „Café Vincent“ und „Café Finkenherd“. Nach der Fahrt wollten wir noch einmal zu Fuß hochwandern. Und genau das taten wir auch, durch schöne Gassen und Straßen mit vielen wunderbar restaurierten Fachwerkhäusern. Die Altstadt mit ihren Handwerker- und Bürgerhäusern ist ein einmaliges Ensemble deutscher Städtebaukunst mit rund 1200 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten. Oft blieben wir stehen, um ein paar Fotos zu machen.
Auf dem Schlossberg angekommen, machte sich auch der Magen bemerkbar, eine Kleinigkeit zum Mittagessen sollte es sein. Meine Freundin kannte das Vincent von einem früheren Besuch, war nicht so recht zufrieden und so entschieden wir, auf der Terrasse des Café Finkenherd Platz zu nehmen. Die Räumlichkeiten befinden sich in drei nebeneinander liegenden Fachwerkhäusern. Die Lage ist wunderbar - direkt am Aufgang zur Quedlinburger Stiftskirche und zum Schloss. Das Café ist eine Institution in Quedlinburg und existiert an dieser Stelle schon sehr lange.
Eine nette Servicedame war schnell bei uns mit einer Schale frischem Wasser für den Hund und Speisekarten für uns. Meine Freundin hatte sich schon vorher für ein Stück Käsekuchen entschieden und ging zur Kuchentheke, um eine Auswahl zu treffen.
Hier gibt es keine Einheitskäsekuchen, sondern ständig selbst gebackene Käsekuchen in den verschiedensten Varianten. Meine Freundin kam wieder zurück an den Tisch und war sehr angetan von den vielfältigen Käsekuchensorten. Sie hatte sich für einen Käsekuchen mit Stachelbeeren und Baiser (3,80 €) und einen Cappuccino (2,80 €) entschieden.
Ich bin nun so gar kein Fan von Käsekuchen, daher sollte es für mich etwas Herzhaftes sein. Aus dem Mittagsangebot wählte ich die Soljanka für 5,90 €, eine meiner Lieblingssuppen, dazu eine Coca Cola (0,2 für 2,40 €).
Natürlich musste ich auch das Innere des Cafés aufsuchen. Die historischen Fachwerkgebäude sind insgesamt durchaus stilvoll eingerichtet und bieten auf mehreren Ebenen Platz für 90 Gäste.
Die verschieden gestalteten Räume sind ein wenig verwinkelt. Insgesamt strahlen die Innenräume eine gemütliche Atmosphäre aus.
Unterschiedliche Deckenhöhen, rustikale Balken und verschachtelte Sitzgelegenheiten bilden den Charme dieses Cafés. Hier kann man sich sehr wohlfühlen. Ein bisschen verwinkelt
Nach kurzer Wartezeit kamen unsere Getränke und nur wenig später unser Essen. Unsere gut gelaunte Servicedame agierte ungezwungen, hatte einige lockere Sprüche drauf, insgesamt aber angemessen.
In meiner Suppe war alles drin, was eine gute Soljanka für mich ausmacht,
würzige Parikawurststückchen, geräuchertes Fleisch, gekochtes Rindfleisch und Kochschinkenwürfel, ein wenig Kraut und Gurkenstückchen, alles in einer feinsämigen Suppe, die wohltuend säuerlich abgeschmeckt war. Der große Klacks saure Sahne war dann das Tüpfelchen auf dem i, sprich auf der Suppe! Gaaanz lecker! Und reichlich, um satt zu werden. Auf die relativ trockene halbe Brotscheibe konnte ich gut verzichten.
Meine Freundin genoss ihren Käsekuchen in vollen Zügen. Ein dünner, fester Grundteig, eine fluffige, nicht zu feste Käsecreme, ganz leicht gesüßte Stachelbeeren und ein perfektes Baiser-Topping! Nach Aussage der Servicedame hat die Chefin schon in ihrer Kindheit Rezepte vom Kaiserhof von ihrer Großmutter gelernt und nachgemacht.
Fazit:
Ein schöner, angenehmer Ort, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen (wenn nicht gerade Touristen-Saison ist).
Die Fahrt mit der Bimmelbahn durch die Weltkulturerbestadt Quedlinburg führte auch auf den Schlossberg hinauf und wir konnten schon einen ersten Blick auf die beiden führenden Käsekuchen-Cafés werfen, das „Café Vincent“ und „Café Finkenherd“. Nach der Fahrt wollten wir noch einmal zu Fuß hochwandern. Und genau das taten wir auch, durch schöne Gassen und Straßen mit vielen wunderbar restaurierten Fachwerkhäusern. Die Altstadt mit ihren Handwerker- und Bürgerhäusern ist ein einmaliges Ensemble deutscher Städtebaukunst mit rund 1200 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten.... mehr lesen
Café am Finkenherd
Café am Finkenherd€-€€€Restaurant, Cafe, Biergarten03946810373Schloßberg 15, 06484 Quedlinburg
4.0 stars -
"Angenehme Mittagspause auf dem Schlossberg" LavandulaDie Fahrt mit der Bimmelbahn durch die Weltkulturerbestadt Quedlinburg führte auch auf den Schlossberg hinauf und wir konnten schon einen ersten Blick auf die beiden führenden Käsekuchen-Cafés werfen, das „Café Vincent“ und „Café Finkenherd“. Nach der Fahrt wollten wir noch einmal zu Fuß hochwandern. Und genau das taten wir auch, durch schöne Gassen und Straßen mit vielen wunderbar restaurierten Fachwerkhäusern. Die Altstadt mit ihren Handwerker- und Bürgerhäusern ist ein einmaliges Ensemble deutscher Städtebaukunst mit rund 1200 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten.
„Einmalig in Deutschland – Ein Café in 7 Häusern“ So steht es über der Eingangstür des Café Roland, mitten im Zentrum von Quedlinburg am Marktkirchhof.
Das weckte natürlich unsere Neugier. Wenn man vom Eingang aus rechts in die Breite Straße schaut, sieht man miteinander verbundene Fachwerkhäuser. Ob die wohl dazu gehören?
Betritt man das Café, fällt der Blick sofort auf die Kuchentheke, die verlockende Angebote zeigt, unter anderem die „Quedlinburger Pfarrhaustorte“. Auf Nachfrage bei der Servicedame, was das Besondere an dieser Torte sei, meint sie, die sei so ähnlich wie eine Sachertorte, nur besser, weil sie Nüsse und Pflaumenmus enthalte (was ich überhaupt nicht mag). Der Preis für ein Stück Torte liegt zwischen 3,90 € und 4,20 €.
Meine Frage, ob ich mir erst mal die sieben Häuser anschauen dürfe, wurde mit einem freundlichen „Sehr gerne!“ beantwortet.
Die Räume verteilen sich über Parterre und Hochparterre auf mehrere alte, liebevoll restaurierte Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die ursprünglich nicht miteinander verbunden waren.
Auf dem etwa 50 Meter langen Weg blickt man links und rechts in die Stuben, Zimmer und Nischen. Jede noch so kleine Räumlichkeit hat ihren eigenen Stil mit unterschiedlichen Sofas, Tischen und Stühlen.
Manchmal stehen in einer Nische nur ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen, manchmal ein gemütliches, altes Sofa. Hier kann jeder seinen Lieblingsplatz finden.
Die einzelnen Sitzgelegenheiten sind hübsch und individuell gestaltet. Immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken, denn jede Stube hat ein eigenes Gesicht.
Man kann von der Tortentheke im ersten Haus durchlaufen bis zum Sofa-Paradies im siebten und kommt auch an der Küche und Backstube vorbei und kann dem Koch und dem Konditor über die Schulter schauen.
Überall alte Geräte, Dekorationen, Fotos, Bilder, an den Wänden, auf den Fensterbrettern, so geballt allerdings nur auf diesem Sideboard. Man kommt sich vor wie in Uromas Wohnzimmer. Alles wirkt sauber und das ist bestimmt nur mit viel Zeitaufwand zu erreichen.
Der zweite Pott Kaffee des Nachmittags war nun fällig, den bekam ich auch recht schnell und der schmeckte mir genau so gut wie der im Baumkuchen-Café. Noch ein kurzer Blick auf die Speisekarte: Die Küche ist bodenständig (u.a. Schnitzel) und setzt vor allem auf verschiedene "veredelte" Brote/Fladen.
Empfehlung: Ein Muss, einmal durch das gesamte Lokal zu gehen
„Einmalig in Deutschland – Ein Café in 7 Häusern“ So steht es über der Eingangstür des Café Roland, mitten im Zentrum von Quedlinburg am Marktkirchhof.
Das weckte natürlich unsere Neugier. Wenn man vom Eingang aus rechts in die Breite Straße schaut, sieht man miteinander verbundene Fachwerkhäuser. Ob die wohl dazu gehören?
Betritt man das Café, fällt der Blick sofort auf die Kuchentheke, die verlockende Angebote zeigt, unter anderem die „Quedlinburger Pfarrhaustorte“. Auf Nachfrage bei der Servicedame, was das Besondere an dieser Torte... mehr lesen
Zum Roland
Zum Roland€-€€€Cafe, Konditorei039464532Breite Str. 1-3, 06484 Quedlinburg
4.0 stars -
"Einzigartiges Café mit Flair in sieben Häusern" Lavandula„Einmalig in Deutschland – Ein Café in 7 Häusern“ So steht es über der Eingangstür des Café Roland, mitten im Zentrum von Quedlinburg am Marktkirchhof.
Das weckte natürlich unsere Neugier. Wenn man vom Eingang aus rechts in die Breite Straße schaut, sieht man miteinander verbundene Fachwerkhäuser. Ob die wohl dazu gehören?
Betritt man das Café, fällt der Blick sofort auf die Kuchentheke, die verlockende Angebote zeigt, unter anderem die „Quedlinburger Pfarrhaustorte“. Auf Nachfrage bei der Servicedame, was das Besondere an dieser Torte
Geschrieben am 28.06.2017 2017-06-28| Aktualisiert am
28.06.2017
Endlich warmes Wetter im Harz, die Sonne scheint und wir machen einen Abstecher von Goslar aus nach Quedlinburg. Wir finden schnell einen relativ preiswerten Parkplatz und machen uns auf den Weg in die Altstadt, um als erstes ein Kaffeegetränk zu uns zu nehmen und landen natürlich auf dem Marktplatz, der mit seinen vielen Cafés und Restaurants zum Pausieren einlädt. Und da wir keines kennen, nehmen wir gleich das erste, das Baumkuchen-Café, und nehmen auf der Terrasse Platz.
Nach einem Blick auf die Kuchentheke, die verlockende Angebote zeigt, entscheide ich mich doch gegen eine Kalorienbombe, denn das Frühstück war zu reichlich.
Auch der bekannte Harzer Baumkuchen interessiert mich nicht so sehr. Auf der Theke liegt ein Teller mit Baumkuchenstückchen zum Probieren. Das mache ich auch, aber diese Sorte trifft nicht meinen Geschmack.
Interessant ist aber die Tatsache, dass hier mit einer historischen Baumkuchenmaschine von 1929 noch heute nach gleicher Rezeptur und gleichem Arbeitsablauf Baumkuchen produziert wird, also alles speziell in Handarbeit gefertigt und es gibt sogar gefüllte saisonale Baumkuchen sowie ein patentiertes und selbstproduziertes Baumkucheneis.
Beim Produktionsprozess kann man im Gastraum des Cafés zu vorher angekündigten Terminen bei der Entstehung des Baumkuchens zuschauen. Für uns gab es aus zeitlichen Gründen keine Möglichkeit, das zu nutzen. Ich hätte aber gerne zugeschaut.
Nett sieht es im Inneren aus. Alte Gegenstände aus dem Backhandwerk, großflächige Wanddekorationen, marmorfarbige Tische, dunkle Stühle im Kaffeehausstil, alles stimmig.
Die Sonne zieht mich wieder nach draußen. Eine junge Frau kümmert sich um uns, gibt uns die Speisekarte, die regionale Speisen und Snacks bietet. Von den Gästen an den Nachbartischen bekommen wir mit, dass die diversen Speisen gut gemundet haben.
Wir brauchen aber dringendst einen Pott Kaffee (3,20 €) und einen Cappuccino (3,20 €). Touri-Preise auf dem Marktplatz, aber das war uns im Moment egal. Die Getränke kommen schnell zu uns. Beides kräftig im Geschmack, belebend und trotz der Wärme erfrischend für die Lebensgeister. Auch das Bezahlen geht zügig vonstatten mit ordentlichem Bon.
Alles gut!
Endlich warmes Wetter im Harz, die Sonne scheint und wir machen einen Abstecher von Goslar aus nach Quedlinburg. Wir finden schnell einen relativ preiswerten Parkplatz und machen uns auf den Weg in die Altstadt, um als erstes ein Kaffeegetränk zu uns zu nehmen und landen natürlich auf dem Marktplatz, der mit seinen vielen Cafés und Restaurants zum Pausieren einlädt. Und da wir keines kennen, nehmen wir gleich das erste, das Baumkuchen-Café, und nehmen auf der Terrasse Platz.
Nach einem Blick... mehr lesen
Baumkuchen-Café und Manufaktur
Baumkuchen-Café und Manufaktur€-€€€Cafe03946 907533Markt 12, 06484 Quedlinburg
4.0 stars -
"Nettes Café für einen Kaffee-Stopp!" LavandulaEndlich warmes Wetter im Harz, die Sonne scheint und wir machen einen Abstecher von Goslar aus nach Quedlinburg. Wir finden schnell einen relativ preiswerten Parkplatz und machen uns auf den Weg in die Altstadt, um als erstes ein Kaffeegetränk zu uns zu nehmen und landen natürlich auf dem Marktplatz, der mit seinen vielen Cafés und Restaurants zum Pausieren einlädt. Und da wir keines kennen, nehmen wir gleich das erste, das Baumkuchen-Café, und nehmen auf der Terrasse Platz.
Nach einem Blick
Geschrieben am 09.06.2017 2017-06-09| Aktualisiert am
09.06.2017
Besucht am 11.05.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Auf dem Weg von unserem Hotel in die Altstadt und zurück kommen wir immer an diesem Restaurant vorbei. Ein Blick durch die Fenster ins Innere zeigt ein ansprechendes Ambiente.
Die Tische vor dem Restaurant sind wegen des kühlen Wetters am Abend zwar nicht eingedeckt, haben aber zumindest Rosmarin-Töpfe als Deko auf dem Tisch, das sieht nett aus. Und mit dem Blick auf die Umgebung, die Marktkirche und Patrizierhäuser lässt es sich hier an einem schönen Sommerabend bestimmt wunderbar sitzen und genießen.
Auch die Speisekarte im Aushang liest sich vielversprechend mit der eindeutig mediterranen Ausrichtung. Wir beschließen, uns hier als Gäste verwöhnen zu lassen, wieder ohne Reservierung.
Das Restaurant ist relativ klein, neu ankommende Gäste werden sofort gesehen und freundlich begrüßt, so auch wir. Wir fragen, ob wir den freien Tisch am Fenster besetzen dürfen, denn bis zum hinteren Teil des Restaurants reicht das Tageslicht nicht.
Das Ambiente besticht durch stilvolle Eleganz. Helle Decke, warmes, dunkles Braun an den Wänden mit balkenähnlichen Abtrennungen, an den Wänden große Spiegel im Goldrahmen.
Im hinteren Bereich, in der Nähe der Theke, sind die Tische recht eng gestellt, sodass nicht immer die Privatsphäre gewährleistet ist. Auch wegen dieser Enge wollen wir lieber in der Nähe der Eingangstür sitzen und dem wird auch von der Servicedame zugestimmt.
Die Tische sind geschmackvoll eingedeckt, mit Stoffdecken, hochwertigen Papierservietten (warum eigentlich keine Stoffservietten?), mehreren Teelichtern, einer großen Vase, gefüllt mit Wasser, einer frischen Zitrone und einem Rosmarinzweig. Das sieht sehr ansprechend aus. Zwischen einigen Tischen gibt es tischhohe Ständer mit einer silberfarbenen Schale, in denen ebenfalls mehrere frische Zitronen im Wasser schwimmen, in der Mitte ein Kerzenlicht. Auf jedem Tisch stehen eine oder zwei Flaschen Rotwein. Insgesamt ein Ambiente zum Wohlfühlen!
Wir bekommen die Speisekarte gereicht und da wir wieder einmal keine Weinberatung brauchen, bestellen wieder sofort unsere gewohnten Getränke, ein Pils für mich und Wasser für die Freundin. Die Karte ist nicht sehr umfangreich, denn alles wird frisch zubereitet. Der Name des Restaurants lässt eigentlich französische Küche vermuten, aber die Gerichte sind überwiegend italienisch-mediterran geprägt. Alle Fleischsorten sind mit zwei oder drei Gerichten vertreten, einige Pasta-Zubereitungen, zwei vegetarische Gemüsegerichte (ohne Aubergine), einige typische Desserts.
Wir wählen beide Kalbsfiletspitzen Vendee in Sherrysahnesauce, Gemüse, Rosmarinkartoffeln (15,90 €).
Und dann passiert eine längere Weile erst mal gar nichts. Wir sind ein wenig enttäuscht, dass gar kein Gruß aus der Küche kommt, das hatten wir schon irgendwie erwartet. Und wir hatten uns nach zehn Minuten damit abgefunden, als doch etwas auf einem Holzbrett auf den Tisch gestellt wurde, ohne weitere Erklärung.
Ein ganz dünner Pizzaboden, schön knusprig gebacken mit mediterranen Kräutern und insbesondere Rosmarin, sehr heiß, sehr lecker!
Noch während wir uns an dem Pizzabrot erfreuen, kommen unsere Kalbsfiletspitzen auf den Tisch und zack, ist der Rest ohne Worte weggeräumt. Schade, hier muss sicherlich noch am Zeitmanagement gearbeitet werden!
Die Portion auf dem gut vorgewärmten Teller ist reichlich. Die Filetspitzen gemischt mit Champignons, die sautierten Möhrenscheiben und das Brokkoli-Stück knackig. Die Sauce ist fein abgestimmt mit Sahne und Sherry und passt sehr gut nicht nur zum Fleisch, sondern auch zum Gemüse. Und die Filetspitzen vom Kalb? Leider ist ein Teil davon nun nicht so wirklich zart, auch meine Freundin stimmt dem zu. Geschmacklich passt alles zusammen, aber ein wenig enttäuscht sind wir schon.
Das gilt allerdings nicht für die in einer eigenen Schale servierten Rosmarin-Kartoffeln. Die Schale ist sehr heiß, die Kartoffeln ebenfalls, sie wurden mitsamt Gefäß im Ofen noch einmal kurz gebacken, außen knusprig, perfekt gewürzt und eindeutig als Rosmarin-Kartoffeln zu schmecken. Richtig gut!
Ein heißer, kräftiger, aromatischer Espresso bildet einen guten Abschluss.
Der Service ist freundlich und durchaus aufmerksam, aber auch wenn Zurückhaltung beim Service meistens als angenehm empfunden wird, hier war diese heute Abend deutlich zu groß. Keine Erklärungen, keine Rückfrage, ob alles passend und recht ist, keine Nachfrage nach Dessert oder Espresso. Hier haben wir den Blickkontakt gesucht und dann durch Gesten auf uns aufmerksam gemacht.
Fazit:
Ein Ambiente, das uns sehr gefällt, ein Essen mit Abstrichen, ein Service mit mehr Abstrichen, das PLV passt.
Auf dem Weg von unserem Hotel in die Altstadt und zurück kommen wir immer an diesem Restaurant vorbei. Ein Blick durch die Fenster ins Innere zeigt ein ansprechendes Ambiente.
Die Tische vor dem Restaurant sind wegen des kühlen Wetters am Abend zwar nicht eingedeckt, haben aber zumindest Rosmarin-Töpfe als Deko auf dem Tisch, das sieht nett aus. Und mit dem Blick auf die Umgebung, die Marktkirche und Patrizierhäuser lässt es sich hier an einem schönen Sommerabend bestimmt wunderbar sitzen und... mehr lesen
3.0 stars -
"Ein Ambiente, das gefällt, aber Abstriche beim Essen und Service" LavandulaAuf dem Weg von unserem Hotel in die Altstadt und zurück kommen wir immer an diesem Restaurant vorbei. Ein Blick durch die Fenster ins Innere zeigt ein ansprechendes Ambiente.
Die Tische vor dem Restaurant sind wegen des kühlen Wetters am Abend zwar nicht eingedeckt, haben aber zumindest Rosmarin-Töpfe als Deko auf dem Tisch, das sieht nett aus. Und mit dem Blick auf die Umgebung, die Marktkirche und Patrizierhäuser lässt es sich hier an einem schönen Sommerabend bestimmt wunderbar sitzen und
Besucht am 10.05.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Während unserer Bimmelbahnfahrt durch die Goslarer Altstadt wurde auch über eine besondere Spezialität von Goslar gesprochen, dem Gosebier, das seinen Namen nach dem Flüsschen Gose hat, das eigentlich Anzucht heißt. Und diese Bier-Spezialität wollte ich unbedingt probieren. Und das geht in der „Butterhanne“. Unser zweites Abendessen in Goslar sollte also hier im fast 500 Jahre alten ehemaligen Filzhutmacherhaus stattfinden, mitten im Zentrum an der Marktkirche mit großer Außenterrasse, für die es am Abend schon wieder zu kühl.
Der Sprecher in der Bimmelbahn hatte uns auch schon über eines der heimlichen Goslarer Wahrzeichen aufgeklärt, nämlich die „Butterhanne“, nach der das Restaurant seinen Namen hat. Auf dem Außenschild ist die Butterhanne mit Butterfass und hochgezogenem Rock gut zu sehen.
Der Sprecher erklärte mit dem folgenden Spruch zur historischen Figur der Butterhanne, den man auch in der Speisekarte des Wirtshauses findet, warum der Harzer Käse so „stinkt“: Die linke Hand am Butterfass, die rechte am Gesäße, so macht man hier im Harzerland den guten Harzer Käse.
Dabei wird bei der Herstellung von Harzer Käse gar keine Butter verwendet, sondern ist ein Produkt aus Sauermilch.
Am frühen Abend bei Sonnenschein betraten wir das Restaurant und wurden sehr freundlich begrüßt. Mein erster Gedanke war: Du meine Güte, ist das dunkel hier!
In der Tat, alle Lampen brannten, denn nur die Vorderfront hat Fenster und die Räumlichkeiten ziehen sich bis weit nach hinten. Der dunkle Eindruck wird auch durch das viele dunkle Holz an Decken und Wänden und die Tische, Stühle und Bänke unterstützt.
Allerdings wird das Ganze ein wenig aufgelockert durch die freche Sprüche zur und über die Butterhanne und nette Malereien an den holzfreien Teilen der Wände.
Wir können im vorderen, etwas helleren Bereich Platz nehmen. Alles ist etwas eng gestellt, nicht unbedingt zum Wohlfühlen. Die Speisekarte steht schnell bereit und auf meine Frage, was das besondere beim Gosebier sei, konnte mir die Servicedame kompetent antworten:
Die Gose Gold in hell oder dunkel wird hier im Haus gebraut und ist wie das Kölsch eine eigene Biersorte, ein naturbelassenes, naturtrübes, obergäriges Weizenbier, das außer den üblichen Zutaten auch Salz und Koriander enthält. Der Alkoholgehalt beträgt etwa 4,8% vol. Und dadurch, dass die Gose nicht pasteurisiert und unfiltriert ist, kann ich unglaublich viel für meinen Vitaminhaushalt tun, denn sie ist reich an Vitaminen (B1, B2, B6, B12), Mineralstoffen und Spurenelementen. Das ist natürlich das ausschlaggebende Argument!
Und so bestelle ich für mich die dunkle Gose (0,3 für 2,40 €) und meine Freundin wie immer Mineralwasser (0,2 für 1,90 €).
Die Speisekarte bietet Frühstück ab 2,50 € inkl. Kaffee satt, selbstgemachte Kuchen und Torten, gutbürgerliche Küche, Harzer Wildspezialitäten, Speisen rund um das Bier und Steaks vom Grill sowie Saisonales, also derzeit Spargel. Und ich hatte Lust auf Steak, genauer Pfeffersteak, laut Karte „Rumpsteak (180 g Frischgewicht) an Pfefferrahmsauce mit grünen Pfefferkörnern, mit Speckbohnen und Pommes frites“ (17,90 €) und meiner Freundin war nach langer Zeit mal wieder nach „Cordon Bleu mit Mischgemüse und Pommes frites“ für 11,50 €.
Mein gut gekühltes dunkles Gosebier hat einen sehr schönen rot-braunen Farbton, den es durch ein drittes Spezial-Malz erhält, und schmeckt leicht rauchig-malzig, ist richtig schön süffig und schmeckt mir sehr gut!
Unsere beiden Gerichte lassen auch nicht lange auf sich warten. Das Cordon Bleu hat eine krosse Panade, ist recht dunkel frittiert und mit einer Zitronenscheibe dekoriert.
Das Gesicht meiner Freundin zeigt nach den ersten Bissen Unzufriedenheit. Das Fleisch sei trocken und zäh, schwach gewürzt und der Käse und Kochschinken geschmacklos. Dem Gemüse, das nach TK aussieht, fehle es ebenfalls an Würze. Die Pommes frites seien aber in Ordnung. Sie wolle aber nicht reklamieren, denn dann müsse sei so lange auf Ersatz warten. Kopfschütteln meinerseits.
Mein Pfeffersteak (Rumpsteak) ist zwar nicht medium rare wie bestellt, aber immerhin medium, mit genügend Röstaromen allerdings muss ich noch ein bisschen nachwürzen.
Die Qualität des Fleisches ist okay. Für mich ist eindeutig zu wenig grüner Pfeffer in der Soße. Die Speckbohnen sind leider nur lauwarm, auch sie vertragen mehr Gewürz.
Beim Abräumen fragt die Servicedame, ob alles recht gewesen sei. Meine Freundin sagt ihr, das Fleisch sei zäh gewesen. Ihre Reaktion: Sie wolle es an die Küche weitergeben. Nichts weiter mehr. Dafür zeigt meine Rechnung 12,90 € statt 17,90 € für das Pfeffersteak, denn mittwochs ist Steak-Tag und da die Fahrkarte für die Bimmelbahn einen Gutschein über 1 € für den Verzehr in der Butterhanne enthielt, habe ich letztendlich 11,90 € bezahlt. Mehr war es aber auch nicht wert!
Wert ist es aber auf jeden Fall (zumindest für Bietrinker), das Gosebier zu probieren und zu genießen!
Während unserer Bimmelbahnfahrt durch die Goslarer Altstadt wurde auch über eine besondere Spezialität von Goslar gesprochen, dem Gosebier, das seinen Namen nach dem Flüsschen Gose hat, das eigentlich Anzucht heißt. Und diese Bier-Spezialität wollte ich unbedingt probieren. Und das geht in der „Butterhanne“. Unser zweites Abendessen in Goslar sollte also hier im fast 500 Jahre alten ehemaligen Filzhutmacherhaus stattfinden, mitten im Zentrum an der Marktkirche mit großer Außenterrasse, für die es am Abend schon wieder zu kühl.
Der Sprecher in der... mehr lesen
2.5 stars -
"Historisches Wirtshaus – Nicht ganz überzeugend!" LavandulaWährend unserer Bimmelbahnfahrt durch die Goslarer Altstadt wurde auch über eine besondere Spezialität von Goslar gesprochen, dem Gosebier, das seinen Namen nach dem Flüsschen Gose hat, das eigentlich Anzucht heißt. Und diese Bier-Spezialität wollte ich unbedingt probieren. Und das geht in der „Butterhanne“. Unser zweites Abendessen in Goslar sollte also hier im fast 500 Jahre alten ehemaligen Filzhutmacherhaus stattfinden, mitten im Zentrum an der Marktkirche mit großer Außenterrasse, für die es am Abend schon wieder zu kühl.
Der Sprecher in der
Besucht am 10.05.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Nach einem opulenten Frühstück im Hotel ging es vom Rathaus aus mit der Bimmelbahn quer durch die Gassen der Altstadt, versehen mit vielen interessanten Informationen zur Geschichte der Stadt und zu vielen verschiedenen Häusern. Gar nicht langweilig war’s während der gut 45 Minuten, man konnte sehr gut zuhören. Und wir kamen auch an Ecken und Straßen vorbei, die wir später noch einmal zu Fuß erkunden wollten.
Das Mittagessen ließen wir ausfallen und wollten am frühen Nachmittag gleich zu Kaffee und Kuchen übergehen. „Barock-Café“, das hörte sich gut an, es liegt mitten im Zentrum von Goslar zwischen Kaiserpfalz und Marktplatz. Ein traditionsreiches Café mit altem Charme, verteilt über drei Etagen mit großem Platzangebot.
Wir nahmen im Parterre Platz. Die Einrichtung gefällt uns gut, die Stühle sind bequem, viele Pflanzen lockern den Raum auf. Es gefällt uns hier.
Natürlich gilt unser erster Blick der Kuchentheke.
Hier wird eine sehr gute Auswahl an verschiedenen Torten und Kuchen angeboten, hausgemachte Eigenkreationen, für den Kuchenesser und Sahnetorten-Fan sicherlich ein Eldorado, Butter in ihrer schönsten und nachhaltigsten Form (zumindest für die Hüften, Gott sei Dank nicht für meine).
Wie immer, schauen wir uns auch die weiteren Angebote an.
Frühstück bis 12.00 Uhr, kein Buffet, sondern fertig gestellte Platten mit reichlich Wurst, Käse, Konfitüren, dazu die „bodenlose“ Kaffeetasse, d.h. während des Frühstücks kann der Gast so viel Kaffee, Tee oder Schokolade trinken, wie er möchte, und das Ganze für den sagenhaften Preis von 5,50 €. Dieses Angebot wird sehr gut genutzt, denn das Café war auch um die Mittagszeit noch mit vielen „Frühstücklern“ besetzt und wir staunten nicht schlecht über die Mengen, die da auf dem Tisch standen.
Angeboten werden auch Schokoladen, Pralinen, Gebäckstücke, der stadtbekannte Baumkuchen und andere süße Leckereien sowie ein preiswerter Mittagstisch und herzhafte Kleinigkeiten und Snacks.
Die freundliche Servicedame hatte uns schon nach unseren Wünschen gefragt. Für mich ein Stück Himbeer-Sahne-Torte (3,20 €) und eine Tasse Kaffee (2,00 €), für meine Freundin ein Stück Käsesahne (3,10 €) und einen Michkaffee (3,00 €).
Wir mussten nicht lange warten, Kaffee und Kuchen kamen alsbald mit einem freundlichen „Lassen Sie es sich schmecken!“ Und wir ließen!
Die Himbeer-Sahne-Torte
mit dünnem knusprigem Boden, die beiden dunklen Schichten locker und leicht nussig, die Himbeer-Sahne-Schichten ganz fluffig und schön süß, ausgesprochen lecker!
Das Käsesahnestück
mit ebenfalls Minimal-Boden, einer richtig guten Käse-Sahnefüllung, darüber eine knackige Streuselschicht mit Puderzucker, wunderbar!
Nach dieser Stärkung sah ich mir die weiteren Räume an. Der untere Raum, in dem wir saßen, sieht nicht unbedingt „barock“ aus. Aber im rückwärtigen Raum führt eine Treppe mit „barockem“ Geländer nach oben.
Eindrucksvoll ist der "Barocksaal", das Schmuckstück des Hauses, mit seinen halbrunden Sitzgruppen, sehr schmuck, sehr elegant. Man fühlt sich wirklich in eine andere Zeit versetzt.
Das Herzstück des Raumes ist der aufwändig restaurierte Kamin aus dem Jahre 1716.
Auch der elegante „Pfauensaal“ weiß zu gefallen.
Warum der so heißt, habe ich nicht nachgefragt, Pfauen habe ich jedenfalls nicht entdeckt. Dieser Saal wird wohl in erster Linie für Feiern genutzt.
Es gibt auch noch einen gemütlichen Kaffeegarten im Hof, der allerdings noch nicht geöffnet war. Sitzgelegenheiten vor dem Haus gibt es nicht.
Schön war’s, lecker war’s, gefallen hat’s!
Nach einem opulenten Frühstück im Hotel ging es vom Rathaus aus mit der Bimmelbahn quer durch die Gassen der Altstadt, versehen mit vielen interessanten Informationen zur Geschichte der Stadt und zu vielen verschiedenen Häusern. Gar nicht langweilig war’s während der gut 45 Minuten, man konnte sehr gut zuhören. Und wir kamen auch an Ecken und Straßen vorbei, die wir später noch einmal zu Fuß erkunden wollten.
Das Mittagessen ließen wir ausfallen und wollten am frühen Nachmittag gleich zu Kaffee und Kuchen... mehr lesen
Barock-Café Anders
Barock-Café Anders€-€€€Cafe0532123814Hoher Weg 4, 38640 Goslar
4.0 stars -
"Für Fans alter Kaffeehaus-Kultur!" LavandulaNach einem opulenten Frühstück im Hotel ging es vom Rathaus aus mit der Bimmelbahn quer durch die Gassen der Altstadt, versehen mit vielen interessanten Informationen zur Geschichte der Stadt und zu vielen verschiedenen Häusern. Gar nicht langweilig war’s während der gut 45 Minuten, man konnte sehr gut zuhören. Und wir kamen auch an Ecken und Straßen vorbei, die wir später noch einmal zu Fuß erkunden wollten.
Das Mittagessen ließen wir ausfallen und wollten am frühen Nachmittag gleich zu Kaffee und Kuchen
Der Maltermeister Turm mit seiner Berggaststätte ist ein lohnenswertes Ausflugsziel, das uns von Einheimischen empfohlen wurde, vor allem bei schönem Wetter so wie an diesem Tag, denn die Aussicht von der großen Sonnenterrasse auf Goslar sei einzigartig, man müsse nur aufpassen, dass man an dem schmalen Abzweig der Rammelsberger Straße nicht vorbeifahre.
Wir machten uns also mit dem Auto auf den Weg und fanden auch den Weg, der kurvenreich die Straße hoch bis zum Turm (420 m über NN) führt. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden, allerdings war an diesem Nachmittag nicht viel los.
Etliche Treppen sind noch zu ersteigen, bis man vor der Gaststätte steht. Das gesamte große Gebäude besteht aus Holz (oder zumindest die Fassade).
Direkt neben dem Restaurant steht der kurze runde Maltermeister Turm, der 1548 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde.
Seinen Namen hat der Turm nach dem alten Raummaß für Holz, dem Malter (etwa 1,5 Kubikmeter). Um 1740 baute man eine Wohnung für den Maltermeister, den Holzverwalter des Bergwerkes, in den Turm ein. Der hatte das Holz zu verwalten, das in den Erzgruben des Rammelsberges hauptsächlich für das Feuersetzen benötigt wurde.
Paare, die hier ihre Hochzeit feiern, können in diesen historischen Mauern des Turms im "höchsten Schlafzimmer der Region" stilvoll übernachten.
Wir gingen gleich um das Restaurant herum auf die rückwärtige Seite, um auf der großen Sonnenterrasse einen Kaffee o.ä. zu trinken. Nur wenige Gäste saßen an den massiven Holztischen und genossen die Sonne und den wunderbaren Ausblick auf den Vorharz.
Um es vorweg zu sagen, wir haben leider keine Bedienung zu sehen bekommen und demzufolge auch keinen Kaffee, auch nicht nach längerer Wartezeit. Aber die einmalige Aussicht auf Goslar, in die Ferne zum Industriegebiet und den Halden und nach oben zu den Drachenfliegern entschädigte zumindest etwas.
Ich machte mich dann doch noch auf den Weg ins Innere des Hauses, um unsere Chancen auf einen Kaffee auszuloten, und auch ein paar Fotos zu machen.
Das Restaurant sieht hell und freundlich aus, die Tische haben Stofftischdecken und sind schön eingedeckt.
Im Saal gefallen mir die Stühle überhaupt nicht, aber das ist natürlich Geschmacksache. Und bei meinem Besichtigungsgang durch diese zwei Räume habe ich auch niemanden finden können, der sich unserer Wünsche hätte annehmen können. Also zurück zum Auto.
Bei einem nochmaligen Blick auf die Eingangstür fiel uns das „Smoking-Point“-Schild auf und wir schauten es uns näher an:
Wenn man die Holzklappe öffnet, werden drei Öffnungen in der Wand mit Schaumstoffpolstern an den Rändern sichtbar, in der Mitte ein großes Loch, durch das man den Kopf nach draußen steckt, und rechts und links davon je ein kleineres für die Arme. Der Rest des Körpers bleibt drinnen im Raum. So wird es den Gästen ermöglicht, im Restaurant zu rauchen, ohne die bestehenden Gesetze zu verletzen. Kuriose Idee!
Auch wenn wir keinen Kaffee bekamen, gelohnt hat sich der Ausflug auf jeden Fall schon allein aufgrund der tollen Aussicht auf Goslar!
Der Maltermeister Turm mit seiner Berggaststätte ist ein lohnenswertes Ausflugsziel, das uns von Einheimischen empfohlen wurde, vor allem bei schönem Wetter so wie an diesem Tag, denn die Aussicht von der großen Sonnenterrasse auf Goslar sei einzigartig, man müsse nur aufpassen, dass man an dem schmalen Abzweig der Rammelsberger Straße nicht vorbeifahre.
Wir machten uns also mit dem Auto auf den Weg und fanden auch den Weg, der kurvenreich die Straße hoch bis zum Turm (420 m über NN) führt. Ausreichend... mehr lesen
Restaurant im Maltermeister Turm
Restaurant im Maltermeister Turm€-€€€Ausflugsziel, Gaststätte053214800Rammelsbergstraße 99, 38644 Goslar
stars -
"Goslars schönster Panoramablick!" LavandulaDer Maltermeister Turm mit seiner Berggaststätte ist ein lohnenswertes Ausflugsziel, das uns von Einheimischen empfohlen wurde, vor allem bei schönem Wetter so wie an diesem Tag, denn die Aussicht von der großen Sonnenterrasse auf Goslar sei einzigartig, man müsse nur aufpassen, dass man an dem schmalen Abzweig der Rammelsberger Straße nicht vorbeifahre.
Wir machten uns also mit dem Auto auf den Weg und fanden auch den Weg, der kurvenreich die Straße hoch bis zum Turm (420 m über NN) führt. Ausreichend
Nach vielen ersten neuen Eindrücken von der alten Kaiserstadt Goslar und Herumstreifen durch die vielen engen Gassen in der Altstadt gelüstete es uns am Nachmittag nach Kaffee und einer Pause in einem Café, um auch unseren Füßen eine Entspannung zu gönnen. Wir entschieden uns für das Café Nouvelle, das zum 4-Sterne-Hotel Kaiserworth gehört und das für mich mit zu den schönsten und prachtvollsten Gebäuden Goslars gehört. Das ehemalige Gildehaus der Gewandschneider steht schon seit 1484 am Marktplatz und beeindruckt die Besucher.
Die Räume des Nachbarhauses, in dem sich das Café befindet, sind mit dem Restaurant Worth des Hotels verbunden. Wir hätten gerne draußen gesessen, aber es war trotz teilweisen Sonnenscheins einfach zu kühl.
Wenn man das Café betritt, fällt sofort die Kuchentheke in Auge, die ein großes Angebot von selbst gefertigten Kuchen und Torten (Stück für 3 €) zeigt.
Aber da das Mittagessen noch nicht so lange zurück lag, wollten wir nur eine der Kaffeespezialitäten zu uns nehmen.
Die Einrichtung der beiden Räume rechts und links vom Eingang des Cafés wirkt nicht unbedingt gemütlich. Man sitzt zwar auf bequemen gepolsterten Stühlen oder Hochlehner-Bänken, aber insgesamt hat man eher den Eindruck, es handele sich hier um ein modernes Bistro.
Die Servicedame war recht schnell an unserem Tisch und nahm unsere Getränkewünsche auf: einen großen Kaffee (3,30 €) und einen Milchkaffee (3,40 €). Mein Kaffee kräftig, aromatisch und schön heiß, der bekam mir gut und weckte wieder die Lebensgeister.
Meine Frage, ob ich mich ein bisschen umsehen und ein paar Fotos machen dürfe, wurde mit einem „Sehr gerne“ freundlich beantwortet.
Vom linken Caféraum aus durchquert man die „Bibliothek“,
die sowohl vom „Nouvelle“ als auch vom Restaurant Worth genutzt werden kann. Von diesem Raum aus führen ein paar Stufen direkt in das Restaurant Worth.
Das Ambiente ist besonders durch die Kreuzrippengewölbe geprägt. Beeindruckend, wie hier Historie wirkungsvoll umgesetzt wurde.
Am Abend wird das Café Nouvelle zu Bar, in der leckere Cocktails serviert werden.
Nach vielen ersten neuen Eindrücken von der alten Kaiserstadt Goslar und Herumstreifen durch die vielen engen Gassen in der Altstadt gelüstete es uns am Nachmittag nach Kaffee und einer Pause in einem Café, um auch unseren Füßen eine Entspannung zu gönnen. Wir entschieden uns für das Café Nouvelle, das zum 4-Sterne-Hotel Kaiserworth gehört und das für mich mit zu den schönsten und prachtvollsten Gebäuden Goslars gehört. Das ehemalige Gildehaus der Gewandschneider steht schon seit 1484 am Marktplatz und beeindruckt die... mehr lesen
Nouvelle - Café und mehr
Nouvelle - Café und mehr€-€€€Bistro, Bar, Cafe05321 7090Markt 2, 38640 Goslar
4.0 stars -
"Vielfältige Angebote !" LavandulaNach vielen ersten neuen Eindrücken von der alten Kaiserstadt Goslar und Herumstreifen durch die vielen engen Gassen in der Altstadt gelüstete es uns am Nachmittag nach Kaffee und einer Pause in einem Café, um auch unseren Füßen eine Entspannung zu gönnen. Wir entschieden uns für das Café Nouvelle, das zum 4-Sterne-Hotel Kaiserworth gehört und das für mich mit zu den schönsten und prachtvollsten Gebäuden Goslars gehört. Das ehemalige Gildehaus der Gewandschneider steht schon seit 1484 am Marktplatz und beeindruckt die
Besucht am 09.05.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 57 EUR
Erstes Abendessen in Goslar. Im Vorfeld hatte ich schon mal im Internet sondiert, welche Restaurants in der Nähe unseres Hotels wohl in Frage kommen könnten. Gastro-Guide gibt da noch nicht so viel her, aber bei anderen Portalen gab es viele gute bis sehr gute Bewertungen für dieses Restaurant. „Trüffel“ – Das klingt ein bisschen exklusiv, ambitioniert und nach gehobenen Preisen.
Die gut gemachte Homepage verspricht: „Neben einer großen Auswahl an verschiedenen Trüffelgerichten - die unserem Haus seinen Namen gegeben haben - bietet Ihnen unsere innovative, feine mediterrane Küche auch Variationen von Steaks, edle Meeresfrüchte und köstliche Fischgerichte. Beste Zutaten und immer neue Ideen zeugen von Kreativität und Liebe zum Detail.“
Das hörte sich prima an und so machten wir uns am frühen Abend auf in die Fußgängerzone im historischen Zentrum der Stadt. Das „Trüffel“ ist in einem gepflegten Fachwerkhaus untergebracht mit jeweils 40 Innen- und Außenplätzen. Allerdings konnten wir aufgrund des kühlen Wetters nicht draußen sitzen.
Als wir das Restaurant betraten, war es schon zu dieser frühen Abendstunde gut gefüllt. Wir hatten nicht reserviert, aber die Servicedame, die uns sehr herzlich empfing, konnte uns noch einen Tisch zuweisen und kümmerte sich auch alsbald um unsere Wünsche.
Die gediegen aufgemachte Speisekarte bietet eine sehr gute Auswahl von kreativen Gerichten mit unterschiedlichen Fleischsorten, mit und ohne Trüffel, Fisch, Pasta an. Das klingt wirklich nach feiner, mediterraner Küche. Dazu die saisonale Spargelkarte, die z.B. auch „Spargel in Trüffelöl gebraten mit Trüffelhonig und frischem Trüffel“ für 16,00 € anbietet. Das Tagesangebot wird auf einem hohen Ständer mit gerahmter Tafel präsentiert.
Hier sprang mir natürlich sofort der Oktopus-Salat ins Auge. Und der wird natürlich als Vorspeise bestellt! Die Servicedame versicherte mir, dass der Oktopus sehr zart sei und sie mir ihn wirklich empfehlen könne.
Es gab einige Gerichte, die ich gerne probiert hätte. Aber da ich ein großer Fan von Rinderleber bin, die es zu Hause nur selten gibt, entschied ich mich für die Rinderleber „Venezianische Art“, Salbeibutter, gebratene Kartoffeln und Salat für 13,00 € und meine Freundin für die Kalbsleber „Berliner Art“, gebratene Kartoffeln, Salat für 20,00 €. Gut gekühltes Pils (0,4 für 4,00 € und Mineralwasser (0,25 für 2,50 €) erreichten uns schnell.
Nach der Bestellung schauten wir uns in Ruhe um. Das Ambiente gefällt uns sehr gut: schlichte und stilvolle Eleganz, die Tische stehen nicht zu dicht aneinander, sind fein eingedeckt, bequeme Stühle. Der Raum wirkt hell und freundlich, alles sehr angenehm, sehr gemütlich, fast familiär. Wir fühlten uns wohl!
Als Gruß aus der Küche wurde ein Körbchen mit vier halben, noch leicht warmen Weißbrotscheiben (man konnte nachordern) und ein Schälchen mit ausgesprochen leckerem Kräuterjogurt auf den Tisch gestellt.
In einer Scheibe steckte ein Fähnchen und daneben lag ein Info-Blatt mit einem kleinen Briefumschlag, was uns natürlich neugierig machte.
Und dann wurden wir mit einer tollen Idee bekannt gemacht, dem Goslarer Kindertaler. Was hat es damit auf sich? Ausgewählte Goslarer Restaurants unterstützen die Bürgerstiftung bei dieser Kampagne „Brötchenkorb“. Die Idee ist: Wenn der Gast freiwillig einen Euro (darf natürlich auch mehr sein) für sein kostenloses Brot gibt, unterstützt er die Kinder-Projekte. Er steckt seinen Beitrag in den beigelegten Umschlag, klebt ihn zu und das Restaurant leitet die Umschläge ungeöffnet an die Bürgerstiftung weiter. Tolle Idee, die wir gerne genutzt haben. Nach Aussage der Servicedame ist diese Aktion im letzten Jahr schon einmal sehr erfolgreich durchgeführt worden.
Mein Oktopus-Salat
war sehr ansprechend auf drei größeren Blättern vom Blattsalat arrangiert, fein gewürzt und einem sehr guten Essig-Öl-Dressing angerichtet, das gilt auch für die Salatdekorationen. Mit den Zitronenschnitzen konnte ich die leicht säuerliche Note noch etwas erhöhen, was für mich das Tüpfelchen auf dem I bedeutete. Leider waren nicht alle Oktopus-Stücke zart, wie vorher versprochen. Einige größere Stücke mussten doch länger gekaut werden.
Dafür war die Rinderleber einfach ein Gedicht! Rinderleber Venezianische Art
Jedes Stück leicht mehliert gebraten, so gewürzt, dass der Eigenschmack voll zum Tragen kam, auf den Punkt gegart, ganz zart. Die flüssige Salbei-Butter enthielt gerade so viel Salbei, dass der Geschmack nichts übertönte, sondern nur unterstrich. Die beste Leber, die ich seit langem gegessen habe. Die Portion war so reichlich und so gut, dass ich gar keine gebratenen Kartoffeln, sehr gut gewürzt und leicht kross gebraten waren, brauchte.
Auch meine Freundin war von ihrer Kalbsleber Berliner Art sehr angetan. Ebenfalls eine reichliche Portion, sehr zartes Fleisch, gut gewürzt, mit den angebratenen Zwiebeln und Apfelstückchen sowie der geschmorten Apfelhälfte oben drauf.
Der gesamte Service agierte unaufdringlich und äußerst aufmerksam, immer den Gast im Blick, dabei kompetent und umsichtig und vermittelte das Gefühl, sehr willkommen zu sein. Wir fühlten uns sehr gut aufgehoben.
Fazit:
Ein Ambiente, das wirklich zu gefallen weiß, eine gute Auswahl an Speisen von sehr guter Qualität, die alle frisch zubereitet sind, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein professioneller Service zeichnen dieses Restaurant aus. Beim nächsten Besuch von Goslar werden wir ganz sicher wieder hier essen!
Erstes Abendessen in Goslar. Im Vorfeld hatte ich schon mal im Internet sondiert, welche Restaurants in der Nähe unseres Hotels wohl in Frage kommen könnten. Gastro-Guide gibt da noch nicht so viel her, aber bei anderen Portalen gab es viele gute bis sehr gute Bewertungen für dieses Restaurant. „Trüffel“ – Das klingt ein bisschen exklusiv, ambitioniert und nach gehobenen Preisen.
Die gut gemachte Homepage verspricht: „Neben einer großen Auswahl an verschiedenen Trüffelgerichten - die unserem Haus seinen Namen gegeben haben... mehr lesen
4.5 stars -
"Ambitionierte Küche mit sehr gutem Service!" LavandulaErstes Abendessen in Goslar. Im Vorfeld hatte ich schon mal im Internet sondiert, welche Restaurants in der Nähe unseres Hotels wohl in Frage kommen könnten. Gastro-Guide gibt da noch nicht so viel her, aber bei anderen Portalen gab es viele gute bis sehr gute Bewertungen für dieses Restaurant. „Trüffel“ – Das klingt ein bisschen exklusiv, ambitioniert und nach gehobenen Preisen.
Die gut gemachte Homepage verspricht: „Neben einer großen Auswahl an verschiedenen Trüffelgerichten - die unserem Haus seinen Namen gegeben haben
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Von außen sieht das alte gepflegte Fachwerkhaus sehr ansprechend aus. Auf der Straße hinter dem Haus gibt es einige Parkplätze.
Gleich gegenüber vom Eingang kann man sich an der Theke niederlassen, links und rechts davon befinden sich die Gästetische, wobei der linke Raum etwas abgetrennt von der Theke ist. In einem Nebenraum können Feiern und Versammlungen abgehalten werden. Bei jedem Besuch war die Gaststätte gut besucht.
Der Gastraum sieht genauso aus, wie man sich eine Dorfkneipe vorstellt, umlaufende Eckbänke, Brauereistühle, allerdings gepolstert. Auf den blanken Tischen liegen einfache Bestecke, dünne gelbe Servietten, ein grünes Plastikdeckchen mit grüner Kerze sowie eine weiße Porzellan-Menage mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl.
Zwei Männer mittleren Alters betreiben die Gaststätte, der eine steht in der Küche seinen Mann, der andere kümmert sich um den Servicebereich und die Theke. Freundlich, höflich, und flink bedient er seine Gäste, fragt nach, ob alles in Ordnung ist und hat deutlich das Wohl seiner Gäste im Blick.
Die Speisekarte (auf der Homepage einzusehen) bietet alles, was eine bürgerliche Küche ausmacht, vor allem Schnitzel (auch in anderen als den gewöhnlichen Zubereitungsarten) und Rumpsteaks mit einem Preis-Leistungs-Verhältnis, das wirklich gut ist. Alle Hauptgerichte gibt es auch als kleinere Portion.
Bei den letzten beiden Besuchen mit verschiedenen Begleitungen wurden folgende Gerichte verzehrt:
Gebackene Champignonköpfe mit Koblauchdipp (4,90 €) als Vorspeise, insgesamt nichts Weltbewegendes, aber gut zu essen mit dem Dip, der zwar majonaiselastig aussieht, es aber nicht ist.
„Tiroler Schnitzel“ mit Tomate und Käse überbacken, Pommes frites und gemischtem Salat (11,90 €):
Zwei handgroße Schnitzel von zartem, gut gewürztem Fleisch, die Panade trotz der darauf liegenden Tomaten und dem gebackenen würzigen Käse noch recht knusprig. Die Pommes frites gut gewürzt, knackig, kaum Fett zu sehen.
Der gemischte Salat ist ein Eisbergsalat mit ein paar Tomatenschnitzen und Gurkenscheiben, die Sauce wohl ein etwas aufgemotztes Fertigdressing, aber insgesamt okay.
„Immer wieder sonntags . . . Von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr „Futtern wie bei Muttern“ und das ist: Roulade mit Beilagen (10,90 €)
Ganz zartes, gut geschmortes Rindfleisch, gefüllt mit Allem, was Muttern schon eingefüllt hat, Speck, Zwiebeln, Gewürzgurken, dazu die wohlschmeckende Sauce, genau so, wie sie sein soll. Beim Rotkohl keine „Matsche“, den Garpunkt genau getroffen, ganz leicht süßlich, ganz leicht angedickt, wie bei Muttern, wie ich es mag.
Jeden Donnerstag ist Rumpsteak-Tag: Rumpsteak mit 2 Beilagen nach Wahl für 12,50 € (sonst 17,50 €),
z.B. Rumpsteak mit Kräuterbutter und Folienkartoffel mit Kräuterdipp und Salat
Ich hatte mir mein Steak medium rare bestellt und genau so kam es auf den Tisch, von guter Fleischqualität mit feinen Röstaromen, perfekt gewürzt, für mich eine recht große Portion. Prima Steak! Der Kräuterdipp war nicht ganz so mein Fall, denn Kräuter schmeckte ich eher nicht heraus. Da das Steak für mich schon fast zu groß war, brauchte ich allerdings nicht so viel davon.
Ein anderes Mal hatte ich zu einem Schnitzel Bratkartoffeln als Beilage und die waren für mich perfekt. Knackig, gut geröstet, mit Speck und Zwiebeln, ganz leicht fettig, perfekt gewürzt, empfehlenswert!
An der Sauberkeit in den Gasträumen gibt es nichts zu bemängeln!
Fazit:
Mehr als faire Preise für Gerichte in großen Portionen von ordentlicher Qualität in rustikalem Ambiente. Auffällig war bei jedem Besuch, dass etliche Gäste telefonisch bestellt hatten und jede Menge Gerichte dann abgeholt wurden. Spricht unbedingt für diese Lokalität!