Meine Bevorzugung liegt bei Restaurants welche keiner Kette angehören. Häuser deren Fleiß, Können und Engagement ein wahrlich erkämpftes Recht auf besser geschriebene Bewertungen verdient haben. Um die Objektivität in meinen Betrachtungen und Rezensionen bin ich sehr bemüht.
Meine Bevorzugung liegt bei Restaurants welche keiner Kette angehören. Häuser deren Fleiß, Können und Engagement ein wahrlich erkämpftes Recht auf besser geschriebene Bewertungen verdient haben. Um die Objektivität in meinen Betrachtungen und Rezensionen bin ich sehr bemüht.
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 20 Bewertungen 24339x gelesen 197x "Hilfreich" 188x "Gut geschrieben"
… als Hommage an die Reisenden im Bahnhof oder als Erinnerung an den Namensgeber 'Wartesaal am Dom', denn die edlen Clubledersessel, dunkelgrünen Leberbänke, der hochmoderne Lichtkörper sorgen für eine stylische Atmosphäre. Neben wechselndem Bildmaterial vergangener Zeiten rund um die Entstehung des Bahnhofs auf Led-Bildschirmen in schwarzen Edelholzrahmen gibt es noch eine ganze Reihe Eyecatcher für den Betrachter.
Prickelnd frischen, gut gekühlten Moet Chandon (10) nippend, sinkt man in die Geschichte dieses Ortes ein und vergisst glatt den Blick in die Speisekarte, wäre da nicht dieser unkomplizierte, hochaufmerksame Service mit seiner ansteckend guten Laune. Ruinart - Champagnerflaschen bestimmen das Bild des Getränkebuffets in allen Facetten und künden eine wohlsortierte Weinkarte an, übrigens gleich an den Tisch gebracht!
Noch den Aperitif genießend kommen drei Sorten Brot in einem Bambusholzkasten mit Deckel an den Tisch. Mehr als rühmlich, das Brot trocknet nicht an, das gelackte Holz lässt keine Rückstände vergangener Serviervorgänge entstehen, klasse Idee. Zum gewünscht ungekühlten stillen Selters (7,90) mundet das Brot dann mit der aufgeschlagenen Kerbelbutter besonders gut.
Wir waren durchnässt und hungrig, wir waren erschöpft, wir schlangen den Gruß der Küche so einfach herunter. Doch was war es noch, ganz ehrlich, es ist mir untergegangen!
Geklärte Tomatenessenz mit Ricotta-Ravioli und einer fruchtigen Mini-Strauch-Kugel des Namensgebers dieser feinwürzigen Köstlichkeit (7,40) sowie eine wirklich frische Jakobsmuschel mit Rogen in der eigenen Schale überbacken mit einer Sauce Choron, Frühlingszwiebeln, Echalotten und Karotten (12,80).
Verwendet wird übrigens oder aus verständlichem Grunde die Serie Cocotte, das gusseiserne Geschirr vom Meister Paul Bocuse, Magnete im Holztableau halten die Pfännchen auf dem Brett, tolle Idee!
Nach dieser sehr mächtigen Vorspeise braucht es einen kräftigen weissen und großen Burgunder; den gibt es auch in Form eines gut gekühlten 2011 Chassagne Montrachet aus der Domaine Jean-Marc Morey, wahrlich ein Grand Vin de Bourgogne (49,90).
Kräftig gewürzte, saftige Brust vom Schwarzfederhuhn auf geschmortem Paprikagemüse mit Pastinakenpüree (24,20).
Dann ein sehr großes (auf der Haut gebratenes) Mittelstück vom Heilbutt im eigenen Sud auf Erbspüree mit Gemüsestreifen und violettem Kartoffelchip (27,90). Sowie eine ebenso mächtige Portion vom Lammrücken im Spinatmantel mit gebratener Maispolenta an einem Rotweinjus mit geschmortem Gemüse (27,20).
Akzeptiert, doch als kleine Anmerkung, etwas weniger Püree, etwas weniger Gemüsedurcheinander,also mehr Klarheit, mehr erkennbares Einzelprodukt, täte den letzten halben Punkt für die Zubereitung bringen, zumindest für meinen Geschmack.
Eigentlich zu gesättigt für finale Süßigkeiten oder Käse, doch das Dreierlei von Sorbet mit dem Sanddorn - Highlight durfte noch sein. Dann gab es ja noch ein besonderes Bonbon, ein 2007er Eiswein vom Grünen Veltliner der Familie Bauer aus naturnahem Weinbau (6,50).
… als Hommage an die Reisenden im Bahnhof oder als Erinnerung an den Namensgeber 'Wartesaal am Dom', denn die edlen Clubledersessel, dunkelgrünen Leberbänke, der hochmoderne Lichtkörper sorgen für eine stylische Atmosphäre. Neben wechselndem Bildmaterial vergangener Zeiten rund um die Entstehung des Bahnhofs auf Led-Bildschirmen in schwarzen Edelholzrahmen gibt es noch eine ganze Reihe Eyecatcher für den Betrachter.
Prickelnd frischen, gut gekühlten Moet Chandon (10) nippend, sinkt man in die Geschichte dieses Ortes ein und vergisst glatt den Blick in die Speisekarte,... mehr lesen
Wartesaal am Dom
Wartesaal am Dom€-€€€Restaurant, Bar, Cafe02219498970Johannisstraße 11, 50668 Köln
5.0 stars -
"Zugvögel im bunten Wirbelsturm ..." Devas… als Hommage an die Reisenden im Bahnhof oder als Erinnerung an den Namensgeber 'Wartesaal am Dom', denn die edlen Clubledersessel, dunkelgrünen Leberbänke, der hochmoderne Lichtkörper sorgen für eine stylische Atmosphäre. Neben wechselndem Bildmaterial vergangener Zeiten rund um die Entstehung des Bahnhofs auf Led-Bildschirmen in schwarzen Edelholzrahmen gibt es noch eine ganze Reihe Eyecatcher für den Betrachter.
Prickelnd frischen, gut gekühlten Moet Chandon (10) nippend, sinkt man in die Geschichte dieses Ortes ein und vergisst glatt den Blick in die Speisekarte,
Geschrieben am 09.07.2015 2015-07-09| Aktualisiert am
09.07.2015
Besucht am 17.05.2015
Auf feinem Wedgewood Geschirr wird ein Afternoontea kredenzt, der einen Nachmittag bei guten Gesprächen zu etwas ganz Besonderem werden lässt.
Eine charmante junge Dame erzählt von der Vielfältigkeit der Teeauswahl, hilft beim Finden eines geeigneten Dufterlebnisses und bietet auch noch die Möglichkeit des Teilens der Sorten an. Zudem wird über Befindlichkeiten und Phobien in der Speisenauswahl sowie nach eventuellen allergischen Reaktionen gefragt.
Inkludiert im Paketpreis von 42 ist ein prickelnd frischer Mercier Champagner mit knackigen Lotusblüten, der die Wartezeit bis zum Servieren des Tees wunderbar überbrückt.
Dann geht es schon los mit Orangenmarmelade und Johannisbeergelee, Stones (Hefegebäck) mit und ohne Rosinen, Orangenzesten und Clotted Cream auf der obersten Ebene der Etagere. Im mittleren Bereich gefolgt von Crêpes mit Räucherlachs und Forellenkaviar, Gurken-Sandwiches, Roastbeef-Sesam-Burger und Schwarzbrot-Toast mit Eiercreme und Schnittlauchröllchen.
Im Sockel dann Limonen-Frischkäse-Törtchen, Haselnusskekse, Apfel-Petit-Four mit Mandel-Florentiner-Haube, Schoko-Muffin mit Minze-Füllung und Himbeerschnittchen nach Art einer Dobostorte geschichtet.
Köstliche und sogleich sehr, sehr reichliche Auswahl, so würde ich den Verzicht auf das Mittagsmahl vor solch einem Nachmittag empfehlen wollen.
Unsere Wahl für das duftend heiße Getränk konnte nicht unterschiedlicher sein; einen Lotusblütentee sowie ein russischer Tee.
Noch ein kleines Bonbon möchte ich unbedingt erwähnen, nachfolgende Gläser vom Champagner werden nur mit 6 berechnet. Man kann also schon mal länger im Sessel verweilen und den Klängen des Klavierspiels lauschen.
Auf feinem Wedgewood Geschirr wird ein Afternoontea kredenzt, der einen Nachmittag bei guten Gesprächen zu etwas ganz Besonderem werden lässt.
Eine charmante junge Dame erzählt von der Vielfältigkeit der Teeauswahl, hilft beim Finden eines geeigneten Dufterlebnisses und bietet auch noch die Möglichkeit des Teilens der Sorten an. Zudem wird über Befindlichkeiten und Phobien in der Speisenauswahl sowie nach eventuellen allergischen Reaktionen gefragt.
Inkludiert im Paketpreis von 42 ist ein prickelnd frischer Mercier Champagner mit knackigen Lotusblüten, der die Wartezeit bis zum Servieren... mehr lesen
Ritz Carlton Bar-The Curtain Club
Ritz Carlton Bar-The Curtain Club€-€€€Bar, Loungebar03030337777Potsdamer Platz 3, 10785 Berlin
5.0 stars -
"Afternoon Tea Ladies & Gents" DevasAuf feinem Wedgewood Geschirr wird ein Afternoontea kredenzt, der einen Nachmittag bei guten Gesprächen zu etwas ganz Besonderem werden lässt.
Eine charmante junge Dame erzählt von der Vielfältigkeit der Teeauswahl, hilft beim Finden eines geeigneten Dufterlebnisses und bietet auch noch die Möglichkeit des Teilens der Sorten an. Zudem wird über Befindlichkeiten und Phobien in der Speisenauswahl sowie nach eventuellen allergischen Reaktionen gefragt.
Inkludiert im Paketpreis von 42 ist ein prickelnd frischer Mercier Champagner mit knackigen Lotusblüten, der die Wartezeit bis zum Servieren
Statt in einer Champagner-Bowl finden wir unseren Lieblings-Schaumwein heute mal im Becken eines Waschtisches aus dem Cumberland Hotel wieder. Alltägliches wird zum Interieur dieses Wohlfühlrestaurants mit New Yorker Charme.
Pol Roger genießend und auf verspätete Teilnehmer unserer Weinverkostung wartend, orderten wir Appetitmacher vorab; geräuchert angebratene Entenbrust an Schalotten-Chutney mit gegrilltem Chicorée und Estragon (10,50) sowie mild säuerlich marinierte Ceviche vom Kabeljau mit Rettichstreifen, Koriander, Kokosnuss und Limettensaft auf Kopfsalat (11,50).
Duftend frisch gebackenes Brot wird großzügig nachgereicht, lange bevor man sich das letzte Stück aus dem Korb zu klauben traut, steht schon eine neue Auswahl am Tisch.
Schmackhaft das Sauerampfersüppchen mit konfiertem Lachs, Schmand und Erbsensprossen. Sehr fein und butterzart der Fürstenberger Maibock mit einem von Lardo gehaltenen grünen Spargelbündchen sowie Fondantkartoffeln. Welch Köstlichkeit dann das Lavendel-Shortbread an weißer Schokoladensauce und Créme Fraîche Eis. Die Komposition als wirklich empfehlenswertes Tagesmenü zu 38,50.
Selten einen so gut gebackenen Keks dieser Art in Deutschland erlebt. Auf Nachfrage beim charmanten Servicemann wurde auch klar warum und wieso, denn der uns den Abend kreativ verwöhnende, schwedische Koch stand jahrelang in London am Herd.
Nicht vergessen möchte ich den im Netz so vergötterten Klassiker von Kalbs-Spareribs mit Weißkrautsalat und Maisbrot und rezensiere für den Verzehrer dieser begehrten Stücke nur kurz und knapp mit einem „genial“!
Statt in einer Champagner-Bowl finden wir unseren Lieblings-Schaumwein heute mal im Becken eines Waschtisches aus dem Cumberland Hotel wieder. Alltägliches wird zum Interieur dieses Wohlfühlrestaurants mit New Yorker Charme.
Pol Roger genießend und auf verspätete Teilnehmer unserer Weinverkostung wartend, orderten wir Appetitmacher vorab; geräuchert angebratene Entenbrust an Schalotten-Chutney mit gegrilltem Chicorée und Estragon (10,50) sowie mild säuerlich marinierte Ceviche vom Kabeljau mit Rettichstreifen, Koriander, Kokosnuss und Limettensaft auf Kopfsalat (11,50).
Duftend frisch gebackenes Brot wird großzügig nachgereicht, lange bevor man sich das... mehr lesen
Noto
Noto€-€€€Restaurant, Bar030.20095387Torstr. 173, 10115 Berlin
4.5 stars -
"North of Torstraße - NOTO" DevasStatt in einer Champagner-Bowl finden wir unseren Lieblings-Schaumwein heute mal im Becken eines Waschtisches aus dem Cumberland Hotel wieder. Alltägliches wird zum Interieur dieses Wohlfühlrestaurants mit New Yorker Charme.
Pol Roger genießend und auf verspätete Teilnehmer unserer Weinverkostung wartend, orderten wir Appetitmacher vorab; geräuchert angebratene Entenbrust an Schalotten-Chutney mit gegrilltem Chicorée und Estragon (10,50) sowie mild säuerlich marinierte Ceviche vom Kabeljau mit Rettichstreifen, Koriander, Kokosnuss und Limettensaft auf Kopfsalat (11,50).
Duftend frisch gebackenes Brot wird großzügig nachgereicht, lange bevor man sich das
Wohlverdiente Kost und Logis nach geschäftiger Woche mit Schulungsseminar im Kastens Hotel Luisenhof. Telefonisch von Berlin aus hatte ich mir ein Plätzchen reservieren wollen und erhielt wegen ausgebuchtem Restaurant leider eine Absage. Meine Anmerkung auch ein Randplätzchen nehmen zu wollen, half leider nicht.
Dann am Abend an der Rezeption ankommend, frage ich nach einem empfehlenswerten fußläufig erreichbaren Restaurant, weil ja im Hause alles reserviert. Es gäbe sicher noch Platz, man wirkte verwundert, so wie ich verwundert reagierte.
Im festlich eingedeckten Marys nehme ich meinen Tisch mit Blick auf die Gesamt-Szenerie ein und kann durch die hohen Fenster die weihnachtlich geschmückten Geschäfte gegenüber geniessen. Auch wenn es nicht zur Rezension hier gehört, das gegenüber befindliche Silbergeschäft hatte Fine-Dining mit schönsten Champagnerkelchen dekoriert. Diese "Silberne Couture" war auch im Restaurant zu geniessen, so wie sich das Ambiente überhaupt sehr angenehm und stilsicher darstellt. Moderne Klassik mit Murano-Glas-Lüstern, wohlbestückten Klimaschränken, gepflegtes Mobiliar, ...., kommen wir zur Wertung.
Ein kühles Gläschen Veuve Clicquot (10,50) zum Studium der Speisenkarte brachte Erfrischung, doch nicht den nötigen Genuss. Zum Gänsemenü würde eigentlich ein guter Roter angenehm daherkommen, doch ich entschied anders, mein Sinn stand nach etwas Prickelndem.
Gänsemenü (64) in 4 Gängen mit Nachservice beim Namensgeber.
Feine Klassik die Délice von Gänsebratleber und Gewürzbirne mit Sauce Cumberland und Glacialsalat. Kräftiger Wildpunsch mit Zimtaroma und Maronenflädle unter Blätterteig. Große Klasse die Brust von der Oldenburger Gans mit krosser Haut, einem gut zubereiteten Rotkohlköpfchen an Rosenkohlblättern mit Apfel-Feigensauce serviert mit Kartoffelklößen. Final dann Spekulatiuseis mit Rumtopffrüchten und Haselnuss-Crunch.
Ein sehr angenehmer, aufmerksamer Service betreute mich an diesem Abend und brachte mir den nicht gelehrten 2004er Dom Perignon noch auf die Etage.
Wohlverdiente Kost und Logis nach geschäftiger Woche mit Schulungsseminar im Kastens Hotel Luisenhof. Telefonisch von Berlin aus hatte ich mir ein Plätzchen reservieren wollen und erhielt wegen ausgebuchtem Restaurant leider eine Absage. Meine Anmerkung auch ein Randplätzchen nehmen zu wollen, half leider nicht.
Dann am Abend an der Rezeption ankommend, frage ich nach einem empfehlenswerten fußläufig erreichbaren Restaurant, weil ja im Hause alles reserviert. Es gäbe sicher noch Platz, man wirkte verwundert, so wie ich verwundert reagierte.
Im festlich eingedeckten... mehr lesen
MARY´s Restaurant · Kastens Hotel Luisenhof
MARY´s Restaurant · Kastens Hotel Luisenhof€-€€€Restaurant, Sternehotel05113044816Luisenstraße 1-3, 30159 Hannover
5.0 stars -
"Gans(z) feine Küche" DevasWohlverdiente Kost und Logis nach geschäftiger Woche mit Schulungsseminar im Kastens Hotel Luisenhof. Telefonisch von Berlin aus hatte ich mir ein Plätzchen reservieren wollen und erhielt wegen ausgebuchtem Restaurant leider eine Absage. Meine Anmerkung auch ein Randplätzchen nehmen zu wollen, half leider nicht.
Dann am Abend an der Rezeption ankommend, frage ich nach einem empfehlenswerten fußläufig erreichbaren Restaurant, weil ja im Hause alles reserviert. Es gäbe sicher noch Platz, man wirkte verwundert, so wie ich verwundert reagierte.
Im festlich eingedeckten
Geschrieben am 12.05.2015 2015-05-12| Aktualisiert am
12.05.2015
Besucht am 21.04.2015
Pressestimmen zufolge ist das ehemalige Briefmarken-Geschäft nicht nur östlich geprägt sondern beseelt ohne esoterisch veranlagt zu sein. Auf in die Karl-Marx-Allee und schauen, erleben und berichten.
In schummrigen Kerzenlicht präsentiert sich die Originaleinrichtung eines Kaufmannladens mit wirrem Sammelsurium an Tischen, Stühlen, Kisten mit Weinen, Emaillebeschichtetem Tresor und einer ebenso bunten Mischung an Gästen. An grob verputzter Wand, oder es bröckelt die Verputzung von dieser Wand, läuft ein knatternder schwarz-weiß-klassiker oder ist es eine Opernverfilmung? Die Dunkelheit bietet Vorteile, es wirkt alles ein wenig mehr nostalgisch als heruntergekommen oder soll das etwa Absicht sein. Ein Gang zum Händewaschen bringt jedenfalls Ernüchterung in jederlei Hinsicht.
Zurück zur Esoterik, zumindest hier in der mit Schreibmaschine geschriebenen Weinkarte finden wir "Elemente" in Bezug auf unsere persönlichen Bedürfnisse in Sachen Geschmack. Interessant, spannungsvoll und umfassend bietet diese Kladde wirklich enorm viel an geschlossenen Bouteuillen von 20 bis 220, offen wird in Gläsern zu 0,13 l ab 5 ausgeschenkt. Italienliebhaber bestätigen das Credo "grandi vini - piccola cucina". Diese Weinkarte hat jemand mit sehr, sehr viel Liebe zum Wein zusammengestellt.
Doch ein Rüffel darf hier angebracht sein, wenn das mit Papptafel titulierte Gestapel an Kartonagen als Weinlager bezeichnet wird und sämtlich alle zumindest sichtbaren Rotweine so offen in den Regalen präsentiert werden, dann erklärt es den in Nase und Gaumen nicht überzeugenden Erlebnisgrad der Weine. Weinberg, die Regeln der Jahreszeiten, die Arbeit des Winzers, sie alle haben den größten Anteil am Wohlgefallen oder Missfallen der Gewächse. Doch eine schlechte Lagerung kann dieses leicht zerstören. Daher kommt von mir hier keine Bewertung der verkosteten Weine!
Der Grand Mix von panzanella di terra, prosciutto Lagrimone 24 mesi, soppressata di gioi, um nur einige von dieser umfangreichen kalten und schmackhaften Platte zu nennen. Brot und auch stilles Wasser (ohne Berechnung) wird unaufgefordert und reichlich nachgereicht.
Schaut man auf die vielen "ich mag es" im Netz, dann ahnt man, die meisten mögen und loben die Briefmarken-Weine. Die meisten...!
Pressestimmen zufolge ist das ehemalige Briefmarken-Geschäft nicht nur östlich geprägt sondern beseelt ohne esoterisch veranlagt zu sein. Auf in die Karl-Marx-Allee und schauen, erleben und berichten.
In schummrigen Kerzenlicht präsentiert sich die Originaleinrichtung eines Kaufmannladens mit wirrem Sammelsurium an Tischen, Stühlen, Kisten mit Weinen, Emaillebeschichtetem Tresor und einer ebenso bunten Mischung an Gästen. An grob verputzter Wand, oder es bröckelt die Verputzung von dieser Wand, läuft ein knatternder schwarz-weiß-klassiker oder ist es eine Opernverfilmung? Die Dunkelheit bietet Vorteile, es wirkt alles ein... mehr lesen
Briefmarken-Weine
Briefmarken-Weine€-€€€Weinstube03042025292Karl-Marx-Allee 99, 10243 Berlin
4.0 stars -
"Hip, Hop, Top oder Flop?" DevasPressestimmen zufolge ist das ehemalige Briefmarken-Geschäft nicht nur östlich geprägt sondern beseelt ohne esoterisch veranlagt zu sein. Auf in die Karl-Marx-Allee und schauen, erleben und berichten.
In schummrigen Kerzenlicht präsentiert sich die Originaleinrichtung eines Kaufmannladens mit wirrem Sammelsurium an Tischen, Stühlen, Kisten mit Weinen, Emaillebeschichtetem Tresor und einer ebenso bunten Mischung an Gästen. An grob verputzter Wand, oder es bröckelt die Verputzung von dieser Wand, läuft ein knatternder schwarz-weiß-klassiker oder ist es eine Opernverfilmung? Die Dunkelheit bietet Vorteile, es wirkt alles ein
Strahlende Frühlingssonne aussen auf der Terrasse oder rustikales Ristorante innen, ein gleichwohl freundlich routinierter Service trotz stark besuchtem Mittagsgeschäft. Als zentraler Mittelpunkt, für jeden Gast gut einsehbar, die offene Küche. Fleissige Hände, wachsame Augen und ruhiger Tonfall beim wirkenden Personal, alle ganz klassisch in weiß gekleidet. Geschirrgeklapper und Küchendünste dringen nicht in den Gastraum vor, sehr löblich!
Frisch gebackenes Weißbrot zum Tomatensalat mit Zwiebeln als kleine Vorspeise zur perfekt gegrillten Kalbsleber mit geschmorten Gemüsezwiebeln, Röstkartoffeln und Gemüse (14,50). Schmackhaft und reichlich die frische Auswahl von Courgetten, Karotten und Paprika. Punkteabzug für das Nichtentfernen der Leberhaut, bei diesem günstigen Preisniveau kann man das noch gerade akzeptieren, trotzdem schade.
Da man eine ältere italienische Frau in der Küche wirken sah, wagte ich die Bestellung eines ordentlich Stückes Tiramisu. Das Wagnis lohnte sich sehr! Ein großes Stück für 4,50 für eine Person fast zu groß.
Etwas mehr Auswahl an offenen Weinen täte vielleicht gut, obwohl der namenlose Pinot Grigio (0,2l 4,20) manierlich daher kam.
Strahlende Frühlingssonne aussen auf der Terrasse oder rustikales Ristorante innen, ein gleichwohl freundlich routinierter Service trotz stark besuchtem Mittagsgeschäft. Als zentraler Mittelpunkt, für jeden Gast gut einsehbar, die offene Küche. Fleissige Hände, wachsame Augen und ruhiger Tonfall beim wirkenden Personal, alle ganz klassisch in weiß gekleidet. Geschirrgeklapper und Küchendünste dringen nicht in den Gastraum vor, sehr löblich!
Frisch gebackenes Weißbrot zum Tomatensalat mit Zwiebeln als kleine Vorspeise zur perfekt gegrillten Kalbsleber mit geschmorten Gemüsezwiebeln, Röstkartoffeln und Gemüse (14,50). Schmackhaft und reichlich die... mehr lesen
Ristorante Latino
Ristorante Latino€-€€€Restaurant, Pizzeria0303124046Uhlandstr. 4, 10623 Berlin
4.0 stars -
"Beliebter Italiener im Kiez" DevasStrahlende Frühlingssonne aussen auf der Terrasse oder rustikales Ristorante innen, ein gleichwohl freundlich routinierter Service trotz stark besuchtem Mittagsgeschäft. Als zentraler Mittelpunkt, für jeden Gast gut einsehbar, die offene Küche. Fleissige Hände, wachsame Augen und ruhiger Tonfall beim wirkenden Personal, alle ganz klassisch in weiß gekleidet. Geschirrgeklapper und Küchendünste dringen nicht in den Gastraum vor, sehr löblich!
Frisch gebackenes Weißbrot zum Tomatensalat mit Zwiebeln als kleine Vorspeise zur perfekt gegrillten Kalbsleber mit geschmorten Gemüsezwiebeln, Röstkartoffeln und Gemüse (14,50). Schmackhaft und reichlich die
Zum Zeitpunkt meiner ersten Bewertung stand das "Heising" auf Platz 1 im Tripadvisor bei 5.666 registrierten Restaurants. Stand heute finden wir es auf Platz 2 mit 627 Bewertungen bei aktuell 6.270 Restaurants. Verschlechterung? Solch Institution unterliegt ganz anderen Kriterien.
Herr Heising zählt 82 Lebensjahre (Stand Juli 2014) und führt mit seiner Frau dieses kleine Restaurant als, wie er sich selbst bezeichnet "ungelernter Seiteneinsteiger" in vorzüglicher Qualität und beständiger Leistung schon über 36 Jahre.
Man sitzt mit internationalen Gästen im Raum und lächelt über kleine, interessante Anekdoten. Doch Obacht, bringen sie Bargeld mit, Plastikgeld wird nicht akzeptiert. Herr Heising weist ihnen den Weg in die nächstgelegene Bank zur Füllung ihrer Börse und zur Begleichung seiner handschriftlich gefertigten Rechnung.
Das Inhaberpaar ist selbst am Gast; ruhig und gelassen, routiniert nach so vielen Jahren im eigenen Haus, doch immer präsent von herzlicher Echtheit mit kleinen Erinnerungen an vergangene Ereignisse und einem zarten Lächelns auf den Lippen.
Zum namenlosen Grand Cru Champagner (10) wird frisches Brioche mit einem dicken Klecks an Butter und eine köstliche Auswahl kleiner Strudelköstlichkeiten gereicht. Wir wählten das Menü mit 4 Gängen zu 54. Je vier Variationen innerhalb des Ganges sind möglich.
Fein die gepuderte Foie gras de canard mit Ananans-Chutney und getoastetem Rosinenbrioche. Exzellent zubereitet die Froschschenkel auf Champagner-Sauce mit Spinat-Millefeuille.
Feinherb und von erstaunlicher Präsenz das 2008er Westhofener Aulerde Großgewächs zu 48. Die Weinkarte erscheint sehr klein mit ihren 6 oder 7 Positionen im Weißwein und selber Menge im Rotwein. Doch erstaunlich preiswert schon das Menü, da glaubte ich bei den Weinen Hochpreisigeres zu finden. Nein, auch hier wieder alles anders. Auf meine Frage nach einer eventuell nicht gereichten anderen Weinkarte sagt unser Gastgeber; mehr braucht es nicht. Oh, also Weisse von 36 bis 48 und Rote alle um die 40!
Weiter mit Velouté von der Brunnenkresse und pochierten Wachteleiern, Burgunder Weinbergschnecken nach Elsässer Art (köstlich kräutrig und knoblauchlastig mit viel Butter zubereitet) und ein erfrischendes mit reichlich Champagner aufgegossenes Holunderblütensorbet. "Hugo war heute", "Holunderblütensorbet war gestern"... gestern finde ich interessanter!
Zum 2006er Château Hennebelle aus dem Margaux Lamarque für 42, mit urwüchsig kräftigen Tönen und seinem gekonnten Merlot-Sangiovese Spiel genossen wir ein vorzüglich auf den Punkt gebratenes Kalbsfilet mit Morcheln und Pommes Parisiennes. Bestens auch das Rebhuhn an Orangensauce mit grünem Spargel. Mein Loup de Mer auf der Haut gebraten mit einer ebenfalls exzellent zubereiteten Safransauce und im Ofen gegarten violetten Kartoffel, perfekt.
Zum Grand Dessert vom Maître Pâtissier mit frischer Minze und Schokolade in den vielfältigsten Versionen auf antikem Speisegeschirr des Palastes der Republik angerichtet, ein 2007er Château La Fon du Berger aus dem Pauillac für ebenfalls 42. Hier ein etwas milderes weicheres Spiel mit geringerem Merlotanteil.
Erinnern sie sich an einen Westernstreifen, in dem so jemand wie John Wayne zum Mittagessen in einer guten Stube weilte? So ähnlich erscheint es einem als Gast in diesem Restaurant zu ergehen.
Schon der Eingang mit Holzvertäfelung, Storen, Pergamentleuchtern hinter Glasscheiben vermittelt Wohnzimmercharakter. Eintreten bitte nach Drücken einer Türklingel, dann innen Musik mit Dean Martin und anderen fast Vergessenen.
Bequeme Stühle an runden Tischen mit Holzintarsien lassen Ruhe einkehren. Der Blick schweift über Stofftapeten, Kupferstiche mit Motiven vergangene Zeiten und unzähligen Vasen mit frischen Rosen.
Schwere Vorhänge im Gang verdecken die neugierigen Blicke von Passanten, man fühlt sich wohlbehütet.
Zum Zeitpunkt meiner ersten Bewertung stand das "Heising" auf Platz 1 im Tripadvisor bei 5.666 registrierten Restaurants. Stand heute finden wir es auf Platz 2 mit 627 Bewertungen bei aktuell 6.270 Restaurants. Verschlechterung? Solch Institution unterliegt ganz anderen Kriterien.
Herr Heising zählt 82 Lebensjahre (Stand Juli 2014) und führt mit seiner Frau dieses kleine Restaurant als, wie er sich selbst bezeichnet "ungelernter Seiteneinsteiger" in vorzüglicher Qualität und beständiger Leistung schon über 36 Jahre.
Man sitzt mit internationalen Gästen im Raum und lächelt... mehr lesen
Heising
Heising€-€€€Restaurant0302133952Rankestraße 32, 10789 Berlin
5.0 stars -
"Platzwechsel von 1 auf 2 mit "nur" 627 Bewertungen" DevasZum Zeitpunkt meiner ersten Bewertung stand das "Heising" auf Platz 1 im Tripadvisor bei 5.666 registrierten Restaurants. Stand heute finden wir es auf Platz 2 mit 627 Bewertungen bei aktuell 6.270 Restaurants. Verschlechterung? Solch Institution unterliegt ganz anderen Kriterien.
Herr Heising zählt 82 Lebensjahre (Stand Juli 2014) und führt mit seiner Frau dieses kleine Restaurant als, wie er sich selbst bezeichnet "ungelernter Seiteneinsteiger" in vorzüglicher Qualität und beständiger Leistung schon über 36 Jahre.
Man sitzt mit internationalen Gästen im Raum und lächelt
„Alt Luxemburg“, auf diesen Namen lautet das Restaurant und stellt nun schon über 33 Jahre das Programm der Wannemachers dar. Die Küchenleistungen des Maître Karl Wannemacher haben so manchem bekannten Bewertungsexperten ein großes Lob abringen können. Verdiente Punkte und Positionen auf den begehrten Rängen, weil unbeirrbar seiner Linie treu bleibend, der klassischen Küche.
Zu begrüßenden Worten des Gastgebers wurden Stuzzichino mit gut gekühltem Prosecco am Tisch geboten und kurz danach ging es los mit der Primi Piatti mit Dreierlei von Lasagne mit Schinken und Artischocken, Crêpes mit Ricotta und Spinat sowie Penne Rigate mit Tomaten, Zwiebeln, Speck und Pecorino.
Fein der Zwischengang von Carnaroli-Risotto mit grünen Zucchini und Garnelen. Grandios dann das Steinbuttfilet mit Lauch, Kapern und Rosinen. Raffiniert das Zusammenspiel von Fenchelsamen, Panchetta, Rosmarin und Knoblauch zum zart-rosa gebratenen Kalbsfilet an Kürbis-Ravioli und Fenchelgemüse. Limoncello und eine Torta di Mele mit Zitrone, Orange und Grand Marnier dann der krönende Abschluss dieses Menüs.
Nur so nebenbei berichtet wurden im Preis inkludierte Getränke wie Aperitif, begleitende Weine, Wasser, Digestif und Kaffee mehr als großzügig aus- und nachgeschenkt.
Ein kurzweiliger Abend nicht zuletzt durch die unterhaltsamte literarische Untermalung der Frau Maria Hartmann.
Noch ein fehlender Abstecher zum Interieur; man sitzt bequem in allerbest gepflegten Räumen, geschmackvoll dem gelebten Programm angepasst.
„Alt Luxemburg“, auf diesen Namen lautet das Restaurant und stellt nun schon über 33 Jahre das Programm der Wannemachers dar. Die Küchenleistungen des Maître Karl Wannemacher haben so manchem bekannten Bewertungsexperten ein großes Lob abringen können. Verdiente Punkte und Positionen auf den begehrten Rängen, weil unbeirrbar seiner Linie treu bleibend, der klassischen Küche.
Zu begrüßenden Worten des Gastgebers wurden Stuzzichino mit gut gekühltem Prosecco am Tisch geboten und kurz danach ging es los mit der Primi Piatti mit Dreierlei von Lasagne... mehr lesen
Alt Luxemburg · Gourmetrestaurant
Alt Luxemburg · Gourmetrestaurant€-€€€Restaurant, Sternerestaurant0303238730Windscheidstr. 31, 10627 Berlin
5.0 stars -
"Wahrzeichen oder Markenzeichen Karl Wannemacher" Devas„Alt Luxemburg“, auf diesen Namen lautet das Restaurant und stellt nun schon über 33 Jahre das Programm der Wannemachers dar. Die Küchenleistungen des Maître Karl Wannemacher haben so manchem bekannten Bewertungsexperten ein großes Lob abringen können. Verdiente Punkte und Positionen auf den begehrten Rängen, weil unbeirrbar seiner Linie treu bleibend, der klassischen Küche.
Zu begrüßenden Worten des Gastgebers wurden Stuzzichino mit gut gekühltem Prosecco am Tisch geboten und kurz danach ging es los mit der Primi Piatti mit Dreierlei von Lasagne
Geschrieben am 18.04.2015 2015-04-18| Aktualisiert am
18.04.2015
Besucht am 17.04.2015
so schreibt die Bloggerin AnneLiWest und ich schließe mich an.
Noch ist alles ganz frisch, erst vor ein paar Tagen verließen die letzten Handwerker das neue Kaffeehaus am Karlsplatz, doch schon findet sich eine täglich anwachsende Fangemeinde bei "Frau Lüske" in der Ringstraße Ecke Baselerstraße ein.
Es fühlt sich nach Prenzlauer Berg, nach Kreuzberg oder Mitte, eben nach Berlin an, nicht nach spießig, nicht nach langweilig und ist cool aber trotzdem sauber, rein und gradlinig.
Warum dieses so ist: Tische und Stühle aus ehemaligen Parkettdielen, Lampen aus den Spitzenaufsätzen alter Berliner Gaslaternen, lauschige Eckchen mit goldenen Samtkissen, dunkelgrüne Wände, wasserführender Kamin, um nur einige Details des Interieurs zu nennen. Die Aufzählung geht weiter mit strahlendem Personal in hochgekrämpelten Jeans und Turnschuhen (sagt man noch Turnschuhe?), Klemmbrettern statt Speisenkarten, Eis aus der Berliner Manufaktur Rosa Canina mit Demeterzutaten und um endlich beim Grund dieser Bewertung anzukommen; Küchenleistung mit Biozutaten.
Mit verschmitztem Lächeln auf den Lippen und einem "danach können Sie nicht mehr küssen", glaubte Restaurantleiter Sebastian Fille von der Bestellung der wirklich gut zubereiteten Bärlauchcremesuppe (6,00) ablenken zu können. Würzig nach Tymian duftend und kräftig abgestimmt der Quinoa-Salat mit Spinat, reichlich großen Stücken von Fetakäse, knackigen Cocktail-Strauch-Tomaten und Zitrone (9,50).
Stimmige Weinauswahl mit Positionen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Spanien offen ab 4,40 zu 0,2l und Flaschen 0,75 ab 24,00. Probiert wurde ein fruchtiger 2013er Riesling Blauschiefer (Mosel) vom Markus Molitor (0,2l zu 7,90) mit rassiger Säure und mineralischem Nachhall, der übrigens perfekt zum Thymian brillierte; ein leider unbekannten Jahrgangs und etwas langweilig daherkommender Riesling von den Gebrüdern Ludwig (0,2l 5,00); sowie ein in der Nase zart nach Noten von Stachelbeeren duftender "No-Name" Sauvignon Blanc von der Côtes de Gasgogne (0,2 5,50).
Für einen kurzweiligen Abstecher sehr gut geeignet. Viel Erfolg!
so schreibt die Bloggerin AnneLiWest und ich schließe mich an.
Noch ist alles ganz frisch, erst vor ein paar Tagen verließen die letzten Handwerker das neue Kaffeehaus am Karlsplatz, doch schon findet sich eine täglich anwachsende Fangemeinde bei "Frau Lüske" in der Ringstraße Ecke Baselerstraße ein.
Es fühlt sich nach Prenzlauer Berg, nach Kreuzberg oder Mitte, eben nach Berlin an, nicht nach spießig, nicht nach langweilig und ist cool aber trotzdem sauber, rein und gradlinig.
Warum dieses so ist: Tische und Stühle aus ehemaligen... mehr lesen
Frau Lüske Kaffeehaus
Frau Lüske Kaffeehaus€-€€€Biorestaurant, Bäckerei, Cafe030 - 86 200 480Baselerstrasse 46, 12205 Berlin
4.5 stars -
"Lichterfelde kann jetzt auch Berlin" Devasso schreibt die Bloggerin AnneLiWest und ich schließe mich an.
Noch ist alles ganz frisch, erst vor ein paar Tagen verließen die letzten Handwerker das neue Kaffeehaus am Karlsplatz, doch schon findet sich eine täglich anwachsende Fangemeinde bei "Frau Lüske" in der Ringstraße Ecke Baselerstraße ein.
Es fühlt sich nach Prenzlauer Berg, nach Kreuzberg oder Mitte, eben nach Berlin an, nicht nach spießig, nicht nach langweilig und ist cool aber trotzdem sauber, rein und gradlinig.
Warum dieses so ist: Tische und Stühle aus ehemaligen
..., einen Verkaufstisch mit Hackepeter, Würsten und Schinken sucht man vergeblich.
Schon von Aussen zeugt die Kachelung der Fassade den ehemaligen Sinn und Zweck dieses einstigen Fleischereigeschäftes. So ist doch auch "Fleischerei" in Leuchtschrift zu lesen. Die kühle Atmo der Kacheln trifft den eintretenden Gast als Zweites, denn als Erstes steht man für einen Platz im gut besuchten Restaurant an, ja fast wie damals, wenn man die Koteletten hier kaufen wollte.
Doch nur kurz gewartet und schon eilt der aufmerksame Gastgeber Bernhard Hötzl herbei und findet in den Tischreihen, im Seitenrang oder am Fenster noch einen der begehrten Plätze.
Spätestens jetzt ist man mittendrin in der Fleischeslust weckenden Auswahl von "Himmel & Erd", "FleischerBörger" und "Hochrippe" oder "Simmentaler Roastbeef" und versinkt in einer gut gewählten Selektion an Weinen der unterschiedlichsten Regionen Österreichs.
Nun zum Verzehrten;
großes Tatar (19,00) vorzüglich gewürzt, sauber angerichtet, mittendrin ein Wachtelei, rund ausgestochene Brotchips, aufgeschlagene Butternocken zum extra gereichten Brotkorb;
kräftig kurz sautiert die Rinderfiletspitzen auf den frischen, bunt angerichteten Salatblättern (13,00);
interessant auch die gegrillte Avokado auf Salat mit rohen Kichererbsen (8,00).
Getrunken wurde ein 2011er Roter Veltliner vom Toni Soellner aus Gösing am Wagram, passend zum Namen "Irden" wurde er aus einer Steinzeugflasche ausgeschenkt (59,00) sowie ein 2010er Blaufränkisch Leithaberg vom Toni Hartl (36,00). Gelungener Abschluss der feinsüsse Dessertwein Chardonnay Beerenauslese vom Schwarzböck.
Ein zur Wiederholung versprechender, kurzweiliger Abend bei guten Speisen und süffigem Wein.
..., einen Verkaufstisch mit Hackepeter, Würsten und Schinken sucht man vergeblich.
Schon von Aussen zeugt die Kachelung der Fassade den ehemaligen Sinn und Zweck dieses einstigen Fleischereigeschäftes. So ist doch auch "Fleischerei" in Leuchtschrift zu lesen. Die kühle Atmo der Kacheln trifft den eintretenden Gast als Zweites, denn als Erstes steht man für einen Platz im gut besuchten Restaurant an, ja fast wie damals, wenn man die Koteletten hier kaufen wollte.
Doch nur kurz gewartet und schon eilt der aufmerksame Gastgeber Bernhard... mehr lesen
Fleischerei | Restaurant | Bar | Grill
Fleischerei | Restaurant | Bar | Grill€-€€€Restaurant03050182117Schönhauser Allee 8, 10119 Berlin
4.5 stars -
"Darf es etwas mehr sein, wird bestimmt nicht mehr gefragt," Devas..., einen Verkaufstisch mit Hackepeter, Würsten und Schinken sucht man vergeblich.
Schon von Aussen zeugt die Kachelung der Fassade den ehemaligen Sinn und Zweck dieses einstigen Fleischereigeschäftes. So ist doch auch "Fleischerei" in Leuchtschrift zu lesen. Die kühle Atmo der Kacheln trifft den eintretenden Gast als Zweites, denn als Erstes steht man für einen Platz im gut besuchten Restaurant an, ja fast wie damals, wenn man die Koteletten hier kaufen wollte.
Doch nur kurz gewartet und schon eilt der aufmerksame Gastgeber Bernhard
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Prickelnd frischen, gut gekühlten Moet Chandon (10) nippend, sinkt man in die Geschichte dieses Ortes ein und vergisst glatt den Blick in die Speisekarte, wäre da nicht dieser unkomplizierte, hochaufmerksame Service mit seiner ansteckend guten Laune. Ruinart - Champagnerflaschen bestimmen das Bild des Getränkebuffets in allen Facetten und künden eine wohlsortierte Weinkarte an, übrigens gleich an den Tisch gebracht!
Noch den Aperitif genießend kommen drei Sorten Brot in einem Bambusholzkasten mit Deckel an den Tisch. Mehr als rühmlich, das Brot trocknet nicht an, das gelackte Holz lässt keine Rückstände vergangener Serviervorgänge entstehen, klasse Idee. Zum gewünscht ungekühlten stillen Selters (7,90) mundet das Brot dann mit der aufgeschlagenen Kerbelbutter besonders gut.
Wir waren durchnässt und hungrig, wir waren erschöpft, wir schlangen den Gruß der Küche so einfach herunter. Doch was war es noch, ganz ehrlich, es ist mir untergegangen!
Geklärte Tomatenessenz mit Ricotta-Ravioli und einer fruchtigen Mini-Strauch-Kugel des Namensgebers dieser feinwürzigen Köstlichkeit (7,40) sowie eine wirklich frische Jakobsmuschel mit Rogen in der eigenen Schale überbacken mit einer Sauce Choron, Frühlingszwiebeln, Echalotten und Karotten (12,80).
Verwendet wird übrigens oder aus verständlichem Grunde die Serie Cocotte, das gusseiserne Geschirr vom Meister Paul Bocuse, Magnete im Holztableau halten die Pfännchen auf dem Brett, tolle Idee!
Nach dieser sehr mächtigen Vorspeise braucht es einen kräftigen weissen und großen Burgunder; den gibt es auch in Form eines gut gekühlten 2011 Chassagne Montrachet aus der Domaine Jean-Marc Morey, wahrlich ein Grand Vin de Bourgogne (49,90).
Kräftig gewürzte, saftige Brust vom Schwarzfederhuhn auf geschmortem Paprikagemüse mit Pastinakenpüree (24,20).
Dann ein sehr großes (auf der Haut gebratenes) Mittelstück vom Heilbutt im eigenen Sud auf Erbspüree mit Gemüsestreifen und violettem Kartoffelchip (27,90). Sowie eine ebenso mächtige Portion vom Lammrücken im Spinatmantel mit gebratener Maispolenta an einem Rotweinjus mit geschmortem Gemüse (27,20).
Akzeptiert, doch als kleine Anmerkung, etwas weniger Püree, etwas weniger Gemüsedurcheinander,also mehr Klarheit, mehr erkennbares Einzelprodukt, täte den letzten halben Punkt für die Zubereitung bringen, zumindest für meinen Geschmack.
Eigentlich zu gesättigt für finale Süßigkeiten oder Käse, doch das Dreierlei von Sorbet mit dem Sanddorn - Highlight durfte noch sein. Dann gab es ja noch ein besonderes Bonbon, ein 2007er Eiswein vom Grünen Veltliner der Familie Bauer aus naturnahem Weinbau (6,50).