Unsere kleine Essensgruppe probiert das ein oder andere Restaurant bei einem geselligen Zusammensein aus.
Ein RKler hat mich angefixt sich dort auch mal anzumelden. Das ist weggejelpt und daher werde ich meine Kommentare zu seinen Rezensionen hier schreiben........
Unsere kleine Essensgruppe probiert das ein oder andere Restaurant bei einem geselligen Zusammensein aus.
Ein RKler hat mich angefixt sich dort auch mal anzumelden. Das ist weggejelpt und daher werde ich meine Kommentare zu seinen Rezensionen hier schreiben........
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 123 Bewertungen 148035x gelesen 1561x "Hilfreich" 1113x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 13.07.2015 2015-07-13| Aktualisiert am
13.07.2015
Besucht am 02.06.2015
Die heutige Tageswanderung war eine große Runde über die Schrammsteine, an der „hohen Liebe“ vorbei (irgendwann treffe ich sie) und die adrenalinfördernde Häntzschelstiege hoch zu den Affensteinen. 28 Streckenkilometer mit 2600 Höhenmetern jeweils rauf und runter lassen meinen Magen knurren.
Von Radwanderern in Hinterhermsdorf empfohlen soll es heute etwas mehr zu essen sein: auf ins Restaurant Strandgut im Bio-Hotel Helvetia. Schon am Eingang wird der nachhaltige Anspruch deutlich gemacht – Bio und Öko Plaketten en masse. Da dieses schon fast als Düsseldorfer Livestyle voraus gesetzt wird, schreckt mich das nicht ab. Allen anderen kann ich nur raten: Überwinden und Reinspaziert – hier wird Geschmack serviert
Das Restaurant betritt man über den Hotel-Empfangsbereich. An der Rezeption äußere ich meinen Wunsch den Hunger zu bekämpfen und werde nach hinten ins Restaurant geführt. Die einzige männliche Servicekraft, seine Gelassenheit hat sich auch in der Körperdefinition niedergeschlagen, ist mit heißen Speisen auf dem Weg zur Terrasse. Beiläufig wird geflötet: „Der Herr möchte sich doch irgendwo setzen, ich komme gleich“. Das gefällt mir, nimmt es doch den vermeintlich zu erwartenden 4*-Druck.
Da der Abend lauschig ist und die Terrasse direkt am Elb-Ufer suche ich mir einen freien Platz an den Gartenmöbeln, die sich durch Naturwolle-Kissen polstern lassen. Nur einigen Augenblicke später ist der Service auch schon da und fragt den Getränkewunsch ab. Mit dem bestellten Hefe-Weizen (a-frei für 3,90 €) kommen dann auch schon Karte und Besteckkörbchen. Der Mann arbeitet Wege-optimiert.
Beim Durchblättern der Karte findet sich Bio, veganes, vegetarisches, ayurvedische (what the heck is this?) und und und…(Auszüge sind als Bilder hinterlegt). Unterstrichen wird dieses von „Ooohhm-Musik“ – Gar nicht mein Ding. Zur Verteidigung ist zu sagen, dass diese wohl speziell für eine Gästin aufgelegt wurde. Nach Räumung eines bestimmten Tisches hat Sinatra die Boxen erobert.
Die oben erwähnten Kilometer lassen mich als Vorspeise den Kräuter Ziegenfrischkäse mit Antipasti und Podemuser Schinkenspeck, dazu Brot aus der Mühlenbäckerei für 8,20 € wählen. Verfolgt wird dieses Arrangement vom mit Pflaumenmus und Ingwer glasierten Kalbsbraten mit Lauch-Polentaspätzle (17,50 €).
Auf einem seiner Rückwege in die Küche wird die Speisenfolge vom Kellner aufgenommen.
Nach kurzer Wartezeit, gerade lang genug die warmen Antipasti aus Zucchini, Champignons, Tomaten und weitere Gemüse zuzubereiten, kommt auch schon der Vorspeisenteller. Als Toppings Pinienkerne, Schinkenstreifen und verschieden, sehr aromatische und schmackhafte Kräuterblätter. Jede Menge von dem schon bekannten Baguette aus der Mühlenbäckerei, was auch sehr gut ist, denn die fast als Nebensache erscheinende Kräuter-Ziegenfrischkäsecreme ist perfekt. In Allem schmeckt man die frischen Aromen.
Getrübt wird dieses erste Ess-Vergnügen nur durch die unzähligen Mini-Mücken, die ja durch die Nähe zum Wasser eigentlich zu erwarten waren. Da helfen nur spastisch anmutende Zuck- und Schlagbewegungen oder eine tiefe Gelassenheit. Aber auch hier hat der Kellner beim Wunsch deshalb nach innen zu wechseln die passende Antwort bereit: „Suchen sie sich doch einen Platz innen. Die Viecher beißen sogar durch die Kleidung und durch den milden Winter sind es richtig viele geworden“.
Schon kurze Zeit nach dem Platzwechsel wird mir der Teller mit der Hauptspeise gereicht.
Goldig gelbe und in der Butterpfanne geschwenkte Spätzle, ein Gemüse-Mix aus roter Zwiebel und Lauchzwiebel (vermutlich angemacht nach Vichy-Art) und drei dünne sehr zarte Scheiben vom Kalbsbraten obenauf. Dazu passend leckerer und würziger Bratenjus und die hier obligaten Kräuterblätter.
Insgesamt eine Karussellfahrt des Geschmacks – und dieses im positiven Sinn.
Das Fleisch ist mehrere Millimeter am Rand deutlich von der Pflaumensüße und der Ingwerschärfe geprägt und in Gänze nicht trocken. Die sehr fluffigen Polentaspätzle benötigen da schon eher die Soße. Hier auch der einzige Wermutstropfen: beim Kauen gehen die Spätzle etwas auf, das heißt man hat so ein kleines Gefühl, dass der Bissen immer mehr wird. (Das ist aber wieder jammern auf ganz hohem Niveau!).
Perfekt begleitet wird das Ganze von dem Gemüse; so fruchtig frisch habe ich es nicht erwartet und werde die Zubereitung zu Hause auch mal ausprobieren.
Damit die komplette Kalorienaufnahme gelingt wird noch ein zweites Hefe-Weizen fällig.
Nicht nur lecker und Bio, sondern auch pappsatt! Ein Dessert passte nicht mehr.
Das anschließende Zahlen mit Visa ging an der Hotelrezeption problemlos und ist Preis-Leistungsmäßig für 33,50 € super.
Morgen kann weitergewandert werden.
Die heutige Tageswanderung war eine große Runde über die Schrammsteine, an der „hohen Liebe“ vorbei (irgendwann treffe ich sie) und die adrenalinfördernde Häntzschelstiege hoch zu den Affensteinen. 28 Streckenkilometer mit 2600 Höhenmetern jeweils rauf und runter lassen meinen Magen knurren.
Von Radwanderern in Hinterhermsdorf empfohlen soll es heute etwas mehr zu essen sein: auf ins Restaurant Strandgut im Bio-Hotel Helvetia. Schon am Eingang wird der nachhaltige Anspruch deutlich gemacht – Bio und Öko Plaketten en masse. Da dieses schon fast als... mehr lesen
Bio-Restaurant StrandGut
Bio-Restaurant StrandGut€-€€€Biorestaurant03502292230Schmilka 11, 01814 Bad Schandau
5.0 stars -
"BIO TOP+: Überwinden und Reinspaziert – hier wird Geschmack serviert" treborDie heutige Tageswanderung war eine große Runde über die Schrammsteine, an der „hohen Liebe“ vorbei (irgendwann treffe ich sie) und die adrenalinfördernde Häntzschelstiege hoch zu den Affensteinen. 28 Streckenkilometer mit 2600 Höhenmetern jeweils rauf und runter lassen meinen Magen knurren.
Von Radwanderern in Hinterhermsdorf empfohlen soll es heute etwas mehr zu essen sein: auf ins Restaurant Strandgut im Bio-Hotel Helvetia. Schon am Eingang wird der nachhaltige Anspruch deutlich gemacht – Bio und Öko Plaketten en masse. Da dieses schon fast als
Nach einem Abstecher durch Tschechien und die tschechische Küche in der Ausprägung Touristenfuttertrog in meiner Pension und dem anderen Ende der Qualitätsskala (zartrosa, 3 Finger hohes Steak in einem Hotelrestaurant – Spezialität des Hauses) bin ich wieder in Deutschland angekommen.
Die nette Katja mit der ich in Hrensko noch am Vormittag eine Klammwanderung gemacht habe hat mir die Mühlenbäckerei in Schmlika empfohlen. Vollkornbackwaren mit Mehl aus der eigenen Mühle. Teigkringel mit herzhafter Füllung und Zwiebelkuchen so groß wie Wagenräder – da kann ich nicht NEIN sagen.
Der Tag ist noch jung und der „Große Winterberg“ ruft. Also wird das Gepäck in einer Pension in Schmilka abgeworfen und der Tagesrucksack angeschnallt. Berg-an befindet sich die wasserreichste Quelle der sächsischen Schweiz – die Wasserflaschen werden aufgefüllt. Das entstehende Flüsschen treibt übrigens die Mühlräder an.
Ein paar Stündchen später sind die 25 km des Tages erwandert – OK es war ja auch ein wenig Bootsfahrt in der Klamm dabei. Hungrig kehre ich in der Mühle ein. Biergarten und Gasträume erschließen sich gut aus den Bildern. Die Servicekräfte hinter der Selbstbedienungstheke sind „historisch“ gewandet. Ein stimmiges Bild.
Die rustikalen Speisen mit samt Preisen bitte ich aus den Fotos zu entnehmen. Da mich der Zwiebelkuchen (3,50 € für den Slice) schon am Nachmittag angelacht hat ist dieser auf jeden Fall gesetzt. Dazu gesellt sich noch die Podemuser Bratwurst mit hausgemachtem Kartoffelsalat (4,80 €). Diese Preise sind für die gebotene Bio-Qualität und den Nachhaltigkeitsanspruch einfach TOP.
Der Zwiebelkuchen aus dem Holzkohlebackofen, erkaltet und für mich aufgewärmt, hat einen krossen Teig (?!?) mit saftigem Zwiebel-Quiche Belag. Wie bekommt man sowas hin?
Die Bratwurst ist sehr würzig und passt mit dem cremig leichten Kartoffelsalat perfekt für mich. Aber nur um zu jammern hätte ich mir noch Gewürzgurkenstückchen gewünscht; wahrscheinlich gibt es diese nicht in Bio-Qualität.
Begleitet wird das Ganze mit einem Weizen (a-frei) für 3,90 €. Für die Ethyl-Alkoholisten bietet sich das gleich nebenan Gebraute aus der Bier-Manufaktur an. Alle anderen finden auch etwas aus dem für Düsseldorfer exotisch wirkenden Soft-Drink Sortiment.
Sehr, sehr lecker. Meine Empfehlung für alle in der Gegend. Unbedingt einkehren!
Nach einem Abstecher durch Tschechien und die tschechische Küche in der Ausprägung Touristenfuttertrog in meiner Pension und dem anderen Ende der Qualitätsskala (zartrosa, 3 Finger hohes Steak in einem Hotelrestaurant – Spezialität des Hauses) bin ich wieder in Deutschland angekommen.
Die nette Katja mit der ich in Hrensko noch am Vormittag eine Klammwanderung gemacht habe hat mir die Mühlenbäckerei in Schmlika empfohlen. Vollkornbackwaren mit Mehl aus der eigenen Mühle. Teigkringel mit herzhafter Füllung und Zwiebelkuchen so groß wie Wagenräder – da... mehr lesen
4.5 stars -
"Schmilka - BIO ist hier TOP. Die Vollkornmühle tischt auf..." treborNach einem Abstecher durch Tschechien und die tschechische Küche in der Ausprägung Touristenfuttertrog in meiner Pension und dem anderen Ende der Qualitätsskala (zartrosa, 3 Finger hohes Steak in einem Hotelrestaurant – Spezialität des Hauses) bin ich wieder in Deutschland angekommen.
Die nette Katja mit der ich in Hrensko noch am Vormittag eine Klammwanderung gemacht habe hat mir die Mühlenbäckerei in Schmlika empfohlen. Vollkornbackwaren mit Mehl aus der eigenen Mühle. Teigkringel mit herzhafter Füllung und Zwiebelkuchen so groß wie Wagenräder – da
In Tradition von PetraIO und Carsten1972 gibt es jetzt auch von mir das Wander-Essen. Ich berichte aus der Sächsischen Schweiz. Eine wunderbare Wanderlandschaft mit hübschen Wäldern, Tälern und skurrilen Felsformationen aus Sandstein. Und wie ich jetzt weiß: Es ist das Land der frischen Forellen (aus Rathmannsdorf in der Nähe von Bad Schandau).
Für den Start bin ich für drei Nächte direkt am Nationalpark Sächsische Schweiz in Hinterhermsdorf im Hotel Erbgericht. Hier heißt historisch bedingt in fast jedem Ort irgendein Gasthof Erbgericht, da neben der Rechtsprechung auch das Recht des Alkoholausschanks vererbt werden.
Mein „Erbgericht“ ist ein Hotel (Schätzungsweise 80 Betten) mit Restaurant und großer Außenterrasse für entsprechende Besucher- / Touristenmassen. In Hochzeiten können sicherlich die Passagiere von zwei Bussen verköstigt werden. Als ein Start-Endpunkt von vielen Wanderungen, ein Pfahl mit über 20 Schildern von Wanderrouten gegenüber zeugt davon, kann es bestimmt auch mal zu solchen Anstürmen kommen.
Meine Wanderbasis ist gefunden. Also fasse ich mal die drei Abendessen zusammen.
27.05.2015
Nach überlanger Autofahrt wegen der Sperrung einer Autobahn bin ich mit Ankündigung erst kurz nach 20 Uhr angekommen. Nett empfangen musste ich ein Doppelzimmer zum Einzelzimmerpreis beziehen, da diese in den nächsten Tagen vorgebucht waren. Auf dem Weg nach oben, bat mich die Chefin des Hauses möglichst zügig ins Restaurant, da die Küche für meine Ankunft offen gehalten wurde.
Also nur ein Gepäck-Drop-Off und nach unten. Ein heller Gastraum mit eingedeckten Tischen empfängt mich. Jetzt gegen 20:30 sind nur noch zwei weitere Tische mit Hotelgästen besetzt, die sich schon dem Nachtisch widmen. Alles steht auf Standby für mich, die Karte wird gereicht und die große Saftschorle (3,60 €) als Getränkewunsch aufgenommen. Nach dem ganzen Sitzen im Auto habe ich nur Appetit auf eine leichte Kleinigkeit.
Ich überfliege die Karte mit böhmischen Spezialitäten für die Mittagszeit, ignoriere das Eisbein und widme mich dem oben aufliegenden Saisonblatt für die Spargelzeit.
Die Entscheidung fällt auf die Spargel mit Kräutereierkuchen, Schwarzwälder Schinken und Hollondaise für 9,90 €. Ein Viertelstündchen später erreichen mich 5 dicke Spargel unter den versprochenen Eierkuchen und etliche Scheiben Schinken mit ein bisschen Salatgarnitur.
Die Spargel sind wässrig und weich. An einigen Stellen dunkel, da nicht ganz sauber geschält. Die Pfannkuchen mit leichtem Kräuteraroma und der Schinken nicht zu salzig. Geschmacklich Topp sind die mutmaßlich selbstgemachte Hollondaise mit frischer Zitrusnote und der eingelegte Krautsalat.
Lecker und für den Abend für mich ausreichend (3 *).
28.05.2015
Die Tageswanderung durch das Weißbachtal liegt hinter mir. Die 25 km waren wunderschön. Was mich gestern schon angelacht hat war das auf der Mittagskarte stehende „Böhmische Wildgulasch mit Knödel“ für 12,90 €. Frei nach dem Motto „Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden“ frage ich an, ob es möglich ist, das Wildgulasch auch jetzt am Abend zu bekommen. Die Chefin selber führt ein kurzes Gespräch mit dem Koch und der Daumen zeigt nach oben.
Eine angenehme Wartezeit später erhalte ich den extra angefertigten Teller mit aufgeschnittenen Scheiben vom Serviettenknödel, Rotkraut und dem Gulasch. Optisch geht das auch schöner… da reißt auch die drübergestreute Petersilie nichts mehr raus.
Mein Körper schreit nach Kalorien und das Wasser läuft im Mund zusammen. Das Gulasch ist ordentlich mit unaufdringlicher Wildnote und ausgeprägtem Waldgeschmack. Das Serviceplus durch reichen des Mittagsgerichts am Abend wird durch einige lauwarme Fleischstücke getrübt (einmal mehr umrühren beim Aufwärmen hätte dieses behoben). Ganz weit vorne ist jedoch der Knödel der fluffig frisch war – das erklärt das etwas Wartezeit.
Das gereichte Rotkraut ist für meinen Geschmack zu süß. Da hat es auch den Klecks Preiselbeeren nicht mehr nötig.
Insgesamt 3,5 * wert.
29.05.2015
Tageswanderung 2 schlug wieder mit 26 km zu buche. Überall unterwegs war die regional beheimatete und „ominöse“ Rathmannsdorfer Forelle anzutreffen. Mein Hotel bietet diese als Müllerin Art an (12,80 €). Das wird es heute.
Frisch bestellt entsteht eine doch recht lange Wartezeit, die mir durch ein nettes Gespräch mit dem Mann von der Rezeption verkürzt wird. Da wird wohl der Hinterhermsdorfer Stammtisch abgehalten. Insgesamt ist der Gastraum auch ordentlich gefüllt und fast alle Tische sind besetzt.
Noch ein Weilchen später bekomme ich dann den Fisch. Mit einer ernst gemeinten Entschuldigung durch die nette und aufmerksame Servicekraft – sie hatte kurz vergessen die Bestellung in der Küche aufzugeben und das Haus ist komplett ausgebucht.
Der Teller ist übersichtlich gehalten: zwei Salzkartöffelchen, etwas Salatgarnitur und einer gerade der Pubertät entwachsenen Forelle. Da die beiden erstgenannten keines Kommentares wert sind geht es sofort zum Fisch.
Die Haut ist kross gebraten und damit findet sie auch bei mir gefallen und wird gerne mitgegessen. Wie auf dem Bild zu sehen ist, hat der Koch die Forelle an den Filetstücken tief eingeschnitten. An diesen Stellen war der Fisch auch nicht mehr so saftig wie an der Filetunterseite. Glasig ist anders.
Doch ist der Fisch vom Geschmack her zu loben. Festes Fleisch und würzig durch den innen liegenden Kräuterbund.
Auch hier wieder 3 * aus Geschmack und Zubereitung.
Service Allgemein
Hier ist der Gast noch Gast und es wird sich stark darum gekümmert, dass man gerne hier ist und isst. Insgesamt fühle ich mich hier gut aufgehoben und die bürgerliche Küche ist schmackhaft und gut. Dem ländlichen Raum voll entsprechend.
In Tradition von PetraIO und Carsten1972 gibt es jetzt auch von mir das Wander-Essen. Ich berichte aus der Sächsischen Schweiz. Eine wunderbare Wanderlandschaft mit hübschen Wäldern, Tälern und skurrilen Felsformationen aus Sandstein. Und wie ich jetzt weiß: Es ist das Land der frischen Forellen (aus Rathmannsdorf in der Nähe von Bad Schandau).
Für den Start bin ich für drei Nächte direkt am Nationalpark Sächsische Schweiz in Hinterhermsdorf im Hotel Erbgericht. Hier heißt historisch bedingt in fast jedem Ort irgendein Gasthof Erbgericht,... mehr lesen
Gasthof Erbgericht
Gasthof Erbgericht€-€€€Hotel, Gasthof03597450355Schandauer Str. 1, 01855 Sebnitz
3.5 stars -
"Böhmische Küche stärkt den Wanderer" treborIn Tradition von PetraIO und Carsten1972 gibt es jetzt auch von mir das Wander-Essen. Ich berichte aus der Sächsischen Schweiz. Eine wunderbare Wanderlandschaft mit hübschen Wäldern, Tälern und skurrilen Felsformationen aus Sandstein. Und wie ich jetzt weiß: Es ist das Land der frischen Forellen (aus Rathmannsdorf in der Nähe von Bad Schandau).
Für den Start bin ich für drei Nächte direkt am Nationalpark Sächsische Schweiz in Hinterhermsdorf im Hotel Erbgericht. Hier heißt historisch bedingt in fast jedem Ort irgendein Gasthof Erbgericht,
Im vorbeiradeln und aus dem Augenwinkel habe ich das Café Nikan entdeckt. Verkehrsgünstig gelegen direkt an der Haltestelle Birkenstraße von Bus und Bahn. Autofahrer sind selber Schuld, wenn sie Ihre 4 Räder mitbringen und dann einen Abstellplatz suchen müssen...
Ich habe angehalten, da etwas von "eigener Rösterei" und großer Auswahl von Arabica-Bohnen aus allen Teilen der Welt zu lesen war. Da ich Zips auf Kaffee hatte, nix wie rein.
Mit guter Übersicht habe ich an der Fensterfront Platz genommen. Eine Gute Sicht über den gesamten Gastraum: Im Zubereitungsbereich werden unterschiedliche Bohnen für die Zubereitung präsentiert, ein Glaskühlschrank zeigt die selbstgebackenen Kuchen zur Auswahl und für angefixte gibt es jede Menge Paraphenalia rund um den Kaffee zu erwerben.
Die Orientierung in Raum und Speisekarte (unglaubliche Auswahl, wie in der Online-Karte ersichtlich) ist noch nicht ganz abgeschlossen werde ich auch schon freundlich begrüßt und nach meinem Wunsch gefragt. Es soll ein Kaffee sein und zwar kräftig - damit es aus der Spezialitätenauswahl kommt - natürlich in der kleinen Stempelkanne (4,50 € für 350 ml).
Sofort wurde mir an kräftigen Sorten Kenya oder Jemen zur Auswahl angeboten. Es ist spontan der Jemen geworden. Auf einen selbstgebackenen Kuchen hatte ich keine Lust - obwohl Kuchen ja eigentlich immer geht.
Ein paar Minuten später kam dann das Kaffee-Set mit Erklärung: Stempelkanne, Tasse, Milch, heißes Wasser, falls der Kaffee zu kräftig sein sollte und eine Sanduhr für die Brühzeit (3, 4, oder 5 Minuten).
Die Zeit verrinnt...
Der Jemen-Kaffee ist insgesamt sehr aromatisch. Mir persönlich auch nicht zu kräftig. Sowohl pur, als auch wie von mir bevorzugt rehbraun mit einem Hauch Süße sehr lecker zu genießen. Nix schlägt hier auf den Magen.
Ein kleines Kaffeeerlebnis für Zwischendurch.
Im vorbeiradeln und aus dem Augenwinkel habe ich das Café Nikan entdeckt. Verkehrsgünstig gelegen direkt an der Haltestelle Birkenstraße von Bus und Bahn. Autofahrer sind selber Schuld, wenn sie Ihre 4 Räder mitbringen und dann einen Abstellplatz suchen müssen...
Ich habe angehalten, da etwas von "eigener Rösterei" und großer Auswahl von Arabica-Bohnen aus allen Teilen der Welt zu lesen war. Da ich Zips auf Kaffee hatte, nix wie rein.
Mit guter Übersicht habe ich an der Fensterfront Platz genommen. Eine Gute Sicht... mehr lesen
4.0 stars -
"Arabica aus aller Welt - vor Ort geröstet... als Kaffeeerlebnis" treborIm vorbeiradeln und aus dem Augenwinkel habe ich das Café Nikan entdeckt. Verkehrsgünstig gelegen direkt an der Haltestelle Birkenstraße von Bus und Bahn. Autofahrer sind selber Schuld, wenn sie Ihre 4 Räder mitbringen und dann einen Abstellplatz suchen müssen...
Ich habe angehalten, da etwas von "eigener Rösterei" und großer Auswahl von Arabica-Bohnen aus allen Teilen der Welt zu lesen war. Da ich Zips auf Kaffee hatte, nix wie rein.
Mit guter Übersicht habe ich an der Fensterfront Platz genommen. Eine Gute Sicht
Für alle die in der Gegend sind und sich Biergeschmacklich fortbilden möchten ein Tipp aus meiner erweiterten Heimat:
http://www.klosterhof-knechtsteden.de/knechtstedener-schwarze/index.html
stars -
"Ausflugsziel und Zwischenstopp" treborFür alle die in der Gegend sind und sich Biergeschmacklich fortbilden möchten ein Tipp aus meiner erweiterten Heimat:
http://www.klosterhof-knechtsteden.de/knechtstedener-schwarze/index.html
stars -
"Skinny Burger, Classic Burger, Chilli Burger (angeschnitten), Cheeseburger" treborNoch eine kleine Burgeransicht für die Vergleiche mit anderen Bratereien.
Ich freuen mich über eure Erfahrungsberichte.
Hier ein Foto zum Vergleich von einem Richi´n´Rose Burger.
Ich freue mich über eine Bewertung von eurem Besuch.
Hier ein Foto zum Vergleich von einem Richi´n´Rose Burger.
Ich freue mich über eine Bewertung von eurem Besuch.
Richie'n Rose - Burger Nr. 1
Richie'n Rose - Burger Nr. 1€-€€€Restaurant021117834113Konkordiastraße 89, 40219 Düsseldorf
stars -
"Burger, Pommes, Limo...." treborHier ein Foto zum Vergleich von einem Richi´n´Rose Burger.
Ich freue mich über eine Bewertung von eurem Besuch.
Geschrieben am 05.05.2015 2015-05-05| Aktualisiert am
05.05.2015
Besucht am 01.05.2015
Bei einem Rheinspaziergang sind wir vom UFO (Unendliche Fasteninduzierte Orthorexie) überrascht worden. Das Kommando im 4-Mann-Missionsteam entschied: Burger sollen es sein.
Der Navigator schlug wegen seiner guten Erfahrungen Space-Burger vor. Also haben wir uns durch das Meteoritenfeld Bolker geschlagen, den „König“ ignoriert und auch die „goldene Möwe“ nicht beachtet. Das Restaurant ist also verkehrsgünstig direkt an der Heinrich-Heine (ÖPNV) in der Altstadt gelegen.
Jetzt, am späten Nachmittag oder auch jungen Vorabend, sind nur wenige Tische besetzt. Freundlich von einer weiblichen Servicekraft begrüßt, zuständig für die linke Seite des Restaurants, haben wir den Vierertisch an der Glasfront gewählt. Auf dem blanken Holztisch ist nur eine Getränkekarte in einem Halter zu finden. Schmuck und Wastel-Set sind eingespart.
Kurz darauf kommt auch schon unser sehr junger Bediener 5 (steht so auf dem Kassenbon), der heute für die rechte Seite eingeteilt scheint. Wir erhalten einen Faltplan mit der Speisenauswahl wie sie auch im Internet zu finden ist. Nach einer kurzen Orientierung über die Geschmacksrichtungen und meiner Verwunderung über fehlende Gewichtsangaben zu den Fleischpatties orientiere ich mich an der Signalfarbe Rot. OK es soll ein
werden. Der rote Kasten in der Mitte verspricht mit Menü 3 ein Upgrade um Pommes und Getränk (4,50 €). Aber der Reihe nach…
Durch das Weglegen der Speisekarten ist der Startschuss gefallen und unser Bediener steht parat. Freundlich werden die Wünsche abgefragt und brav auf einem Block notiert. Dame No.1 probiert passend zur aktuellen, politischen Diskussion die Kalorienaufnahme über Alkohol aus und bestellt einen Caipirinha (6 €) – damit ist auch die Bar am Kopfende des Ladens gefordert.
Ihr Freund wählt aus der Liste der Hühnerburger
31. ATISHA HUHN (9,00 €) – Filet mit Ananas und Curry-Relish
und Bionade (2,60 €). Dame No.2 entscheidet sich auch für einen K.O. Burger mit Cola (scharfes Teil). Für mich gibt es das Ganze mit der Bitte als Menü 3 und Fanta als Softdrink (je 2,40 € als Einzelteil).
Ein wenig in Gespräche vertieft, fällt mir ein paar Minuten später ein, dass ich irgendwas vergessen habe: „Den Gar-Grad…. Ich möchte nichts Graues“. Also schnell auf zur Theke und freundlich vom Chef (?) und dem parat stehenden Bediener beruhigt, ist Medium-Rare scheinbar Hausstandard. Das ging nochmal gut.
Nach einer weiteren kurzen Wartezeit kommen in Tranchen hintereinander die Getränke für Vier, fast korrekt zugeordnet, in einem zweiten Lauf Burger für drei. Sieht ganz gut aus: geröstetes Brötchen, Salatbett auf denen das Fleisch ruht, die Spezialzutaten jeweils oben-auf. Das Ganze wird von einem Holzstäbchen in der vertikalen gehalten.
Kurz entbrennt bei uns die Diskussion, ob es stilecht von der Hand in den Mund geht oder ob noch Werkzeug gereicht wird.
Dieses wird durch den heran eilenden Bediener aufgelöst: Messer, Gabeln und Servietten für 4 wollen auf einem Teller gereicht werden. Schräge und Schwerkraft lassen ein Set auf den Tisch purzeln, die Gabel wird von mir auf dem Tisch gehalten, das Messer reißt die Sonnenbrille mit auf den Boden. Ein kurzes „Sorry“; ich hebe die Brille auf, Bediener 5 legt das Boden-Messer zurück auf den Teller. Nicht ganz so schlimm, wir haben ja nur 3 Burger.
Mit frischem Besteck ausgestattet wir der große Anschnitt gemacht. Grau ist das Fleisch nicht – das ist schon Mal gut – Medium-Rare jedoch auch nicht. Bei der gelieferten Patty-Stärke halte ich persönlich es auch für nicht umsetzbar diese innen blutig zu grillen. Ich kann damit leben, wie ich dem Rest der Runde auf deren Nachfrage versichere.
Mal gucken was der Geschmack so hergibt. Ganz verdutzt stelle ich als erstes fest, dass das Fleisch bei mir schon ein wenig kälter als lauwarm ist. Nachfrage bei K.O. Burger 2 – dort ist es auch so. Mir wird versichert, dass der Hähnchenburger knusprig heiß und fruchtig frisch ist. Da hat das Rind wohl auf das Huhn gewartet – vielleicht weil der gewünscht Gar-Grad nachgeliefert wurde?
Geschmacklich ist es in Ordnung und wie erwartet: Die Jalapenios scharf, die Salsa lecker. Das Brötchen etwas zu trocken – ein klecks mehr Chili-Mayo hätte es sein dürfen.
Mit dem Essen gut beschäftigt, erwähne ich die fehlenden Pommes nur nebenbei in der Runde. Wenn der Hunger nicht so groß gewesen wäre, hätte ich das volle Beschwerdeprogramm gefahren, aber so habe ich es in Gedanken abgehakt und Notizen für GG gemacht.
Beim Abräumen kommt die Nachfrage, ob es denn geschmeckt hat. Dame No1., vielleicht vom Caipi enthemmt, kommt mir zuvor und geht auf das kalte Essen und fehlenden Pommes ein. Ich versichere, dass es nicht soooo viel ausmacht und ich diese dann auch nicht zahlen werde. „Ohh, und natürlich müssen sie die nicht zahlen“ ist die Reaktion.
Das splitten in die einzelnen Zahlbeträge funktioniert problemlos und wird direkt am Tisch umgesetzt. Die Rechnung gibt dann auch her, dass die Pommes vom Menü ordentlich aufgenommen und gebont, aber schlichtweg vergessen wurden.
Nachdem sich Burger in den vergangenen Jahren vom Billigessen zur gastronomischen Edel-Disziplin entwickelt haben, bringe ich diesen Erfahrungsbericht. Ich habe schon einige Burger-Bratereien besucht (Burger-Stop, Burger-Truck, Richie´n´Rose…) und kann im Vergleich zu diesen nur mit unterem Durchschnitt werten.
Gerade in der unmittelbaren Umgebung zu Space-Burger ist die gastronomische Vielfalt gigantisch – „Verbessert Euch!“
Bei einem Rheinspaziergang sind wir vom UFO (Unendliche Fasteninduzierte Orthorexie) überrascht worden. Das Kommando im 4-Mann-Missionsteam entschied: Burger sollen es sein.
Der Navigator schlug wegen seiner guten Erfahrungen Space-Burger vor. Also haben wir uns durch das Meteoritenfeld Bolker geschlagen, den „König“ ignoriert und auch die „goldene Möwe“ nicht beachtet. Das Restaurant ist also verkehrsgünstig direkt an der Heinrich-Heine (ÖPNV) in der Altstadt gelegen.
Jetzt, am späten Nachmittag oder auch jungen Vorabend, sind nur wenige Tische besetzt. Freundlich von einer weiblichen Servicekraft begrüßt,... mehr lesen
Space Burger
Space Burger€-€€€Restaurant02118632655Neustr. 41, 40213 Düsseldorf
2.5 stars -
"Ein außerirdisches Burger-Erlebnis…" treborBei einem Rheinspaziergang sind wir vom UFO (Unendliche Fasteninduzierte Orthorexie) überrascht worden. Das Kommando im 4-Mann-Missionsteam entschied: Burger sollen es sein.
Der Navigator schlug wegen seiner guten Erfahrungen Space-Burger vor. Also haben wir uns durch das Meteoritenfeld Bolker geschlagen, den „König“ ignoriert und auch die „goldene Möwe“ nicht beachtet. Das Restaurant ist also verkehrsgünstig direkt an der Heinrich-Heine (ÖPNV) in der Altstadt gelegen.
Jetzt, am späten Nachmittag oder auch jungen Vorabend, sind nur wenige Tische besetzt. Freundlich von einer weiblichen Servicekraft begrüßt,
Geschrieben am 25.04.2015 2015-04-25| Aktualisiert am
25.04.2015
Besucht am 24.04.2015
Das Armonia ist der Nachfolger vom Schwesterherz. In alter Tradition wird der von mir favorisierte http://www.stadtklang.org als musikalische Veranstaltung weitergeführt. Etwas weniger Herz-Schmerz…
Wie an solchen Abenden nicht anders gewohnt ist der Laden restlos ausgebucht, die paar freien Tische sind reserviert. Aber es ist der x. Sommertag in Folge, so dass draußen an einem der vier Tische zu sitzen ganz angenehm ist. Die Musik wird bei den geöffneten Türen auch hier gut zu hören sein.
Der Kollege hat sich den Tag über schon dienstlich vollstopfen dürfen, so dass sich sein Beitrag auf Alt in mehrfacher Ausführung beschränkt (0,4 l für 2,90 €). Ich lasse mir Selters Classic kommen (0,75 l für 5,10 €).
Da wir letzte Woche schon griechische Lämmchen verdrückt haben (der Freund wird berichten), habe ich für den 1:1 Vergleich gehungert. Also: „her mir der Speisekarte“. Die ist schon etwas umfangreicher geworden, als im WWW präsentiert. Besonders zu erwähnen sind die, vermutlich auf Gästenachfrage platzierten, Gyros-Gerichte und der Grill-Teller (Erwartungshaltung befriedigt).
Heute spielt im stadtklang „The Bright Silence“ auf – die Musik beginnt:
Bei der nächsten Gelegenheit wird eine der zwei auch draußen herumwuselnden Servicekräfte geschnappt und bestellt. Als Vorspeise darf es
TIROKAFTERI– Schafskäsecreme mit feuriger Paprika (3,80 €)
sein. Die Fußnote betont, dass die ganzen Cremes hausgemacht sind. Nach kurzer Zeit (das erste Alt des Kollegen ist geleert), kommt ein ca. 25 cm langes „Porzellanschiffchen“ mit reichlich lachsfarbener Creme, ein Brotkörbchen mit drei Scheiben warmen Ciabatta (Convenience) und das benötigte Besteck.
Ich kann es kaum abwarten und gerade noch rechtzeitig fällt mir das Foto ein – knips und danach happ: Ja, Schafskäsecreme ist es. Es scheint geschmackliche Stille einzukehren – aber dann fängt die Schärfe an zu trommeln – hinterhältig wird sie lauter (crescendo). Genau so mag ich das. Die frischen, scharfen Stücke Paprika, vielleicht sogar Peperoni, geben die besondere Note. Weitere georderte Scheiben Brot für den restlosen Verzehr kommen zügig und ohne Aufpreis.
Als Hauptspeise ordere ich, was der mir gleich ins Auge gesprungen ist:
GRIECHISCHE BAUERNWURST (hausgemacht) mit Pommes (10,30 €)
Auch im Innenraum wird es rockiger. Musik und Besteckklappern werden eine Einheit und verkürzen die Wartezeit von einem weiteren Alt. Passend zur Quintfallsequenz kommt der Teller mit einer Schaufel Pommes und zwei gegrillten Würstchen in Begleitung von einem Häufchen Salat und einem guten Klecks Zaziki.
Der selbstgemachte Zaziki hat eine angenehme nicht wässrige Konsistenz und könnte etwas mehr Gurke und viel mehr Musik in Form von Knoblauch vertragen. Das ist aber mein Geschmack und ich kann verstehen, dass andere Gäste es an einem Freitagabend piano mögen. Unter dem Salatblatt mit mit etwas Öl und Essig versteckt sich noch ein lecker angemachter Salat aus Gemüseschnipseln.
Die Pommes waren bis zur letzten Fritte alle außen kross und innen weich. Eine echte Überraschung sind die Bauernwürste – sehr saftiges und gut gewürztes Brät – eine kleine Geschmacksexplosion. Mein Favorit und Tipp zum Ausprobieren.
Danach bin ich auch satt und verzichte auf ein Finale von der Dessert-Karte – eine kleine Apollinaris Apfel-Schorle reicht (0,2 l für 2,10€). Ich bin zufrieden und singe, wie auch der Rest des Publikums, im Kanon mit der Band zu 90er Jahre Klassikern.
Fazit: Ein Besuch lohnt sich auch ohne Gratis-Konzert.
Zu der Punktevergabe:
Wie auf dem Bild zu sehen, war die Bude rappelvoll und die Servicekräfte waren mit 120% mehr als ausgelastet. Das ein oder andere Getränk dauerte länger, das gewünschte Salz und Pfeffer haben den Weg nicht nach draußen geschafft. Gerne vergeben und vergessen.
Wir haben dann auch an verloren gegangene Rechnungspositionen erinnert.
Auch bei diesem Gästeaufkommen war alles sehr gepflegt. Im Waschraum gibt es ganz Old-School jede Menge kleiner Handtücher – keine Spender für Papierberge oder Bazillenpuster.
Das Essen bekommt volle Punkte für den eigenen Anspruch und ein Extra-Plus, da meine Erwartungshaltung durch die hausgemachten Speisen übertroffen ist.
Tische und Bestuhlung sind vom Schwesterherz übernommen. Eine sehr gemütliche Mischung aus hohen Tischen mit Barhockern und der variablen, normalen Bestuhlung. Alles in warmer Holzoptik und bequem ledergepolstert. Einen Abzug gibt es, da die „Leseecke mit Sofa“ durch zwei Spielautomaten für den Kneipenbetrieb getauscht worden sind. In den fast fünf Monaten hat es kein Füllspachtel in die Dübel-Löcher vom ehemaligen Leseregal geschafft – diese stauben Streifen in Richtung Boden.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist auch ohne die vergessenen Positionen topp. Dieser Grieche ist keine Pleite.
Das Armonia ist der Nachfolger vom Schwesterherz. In alter Tradition wird der von mir favorisierte http://www.stadtklang.org als musikalische Veranstaltung weitergeführt. Etwas weniger Herz-Schmerz…
Wie an solchen Abenden nicht anders gewohnt ist der Laden restlos ausgebucht, die paar freien Tische sind reserviert. Aber es ist der x. Sommertag in Folge, so dass draußen an einem der vier Tische zu sitzen ganz angenehm ist. Die Musik wird bei den geöffneten Türen auch hier gut zu hören sein.
Der Kollege hat sich den Tag über... mehr lesen
4.5 stars -
"Griechische Küche mit modernen Harmonien…" treborDas Armonia ist der Nachfolger vom Schwesterherz. In alter Tradition wird der von mir favorisierte http://www.stadtklang.org als musikalische Veranstaltung weitergeführt. Etwas weniger Herz-Schmerz…
Wie an solchen Abenden nicht anders gewohnt ist der Laden restlos ausgebucht, die paar freien Tische sind reserviert. Aber es ist der x. Sommertag in Folge, so dass draußen an einem der vier Tische zu sitzen ganz angenehm ist. Die Musik wird bei den geöffneten Türen auch hier gut zu hören sein.
Der Kollege hat sich den Tag über
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Von Radwanderern in Hinterhermsdorf empfohlen soll es heute etwas mehr zu essen sein: auf ins Restaurant Strandgut im Bio-Hotel Helvetia. Schon am Eingang wird der nachhaltige Anspruch deutlich gemacht – Bio und Öko Plaketten en masse. Da dieses schon fast als Düsseldorfer Livestyle voraus gesetzt wird, schreckt mich das nicht ab. Allen anderen kann ich nur raten: Überwinden und Reinspaziert – hier wird Geschmack serviert
Das Restaurant betritt man über den Hotel-Empfangsbereich. An der Rezeption äußere ich meinen Wunsch den Hunger zu bekämpfen und werde nach hinten ins Restaurant geführt. Die einzige männliche Servicekraft, seine Gelassenheit hat sich auch in der Körperdefinition niedergeschlagen, ist mit heißen Speisen auf dem Weg zur Terrasse. Beiläufig wird geflötet: „Der Herr möchte sich doch irgendwo setzen, ich komme gleich“. Das gefällt mir, nimmt es doch den vermeintlich zu erwartenden 4*-Druck.
Da der Abend lauschig ist und die Terrasse direkt am Elb-Ufer suche ich mir einen freien Platz an den Gartenmöbeln, die sich durch Naturwolle-Kissen polstern lassen. Nur einigen Augenblicke später ist der Service auch schon da und fragt den Getränkewunsch ab. Mit dem bestellten Hefe-Weizen (a-frei für 3,90 €) kommen dann auch schon Karte und Besteckkörbchen. Der Mann arbeitet Wege-optimiert.
Beim Durchblättern der Karte findet sich Bio, veganes, vegetarisches, ayurvedische (what the heck is this?) und und und…(Auszüge sind als Bilder hinterlegt). Unterstrichen wird dieses von „Ooohhm-Musik“ – Gar nicht mein Ding. Zur Verteidigung ist zu sagen, dass diese wohl speziell für eine Gästin aufgelegt wurde. Nach Räumung eines bestimmten Tisches hat Sinatra die Boxen erobert.
Die oben erwähnten Kilometer lassen mich als Vorspeise den Kräuter Ziegenfrischkäse mit Antipasti und Podemuser Schinkenspeck, dazu Brot aus der Mühlenbäckerei für 8,20 € wählen. Verfolgt wird dieses Arrangement vom mit Pflaumenmus und Ingwer glasierten Kalbsbraten mit Lauch-Polentaspätzle (17,50 €).
Auf einem seiner Rückwege in die Küche wird die Speisenfolge vom Kellner aufgenommen.
Nach kurzer Wartezeit, gerade lang genug die warmen Antipasti aus Zucchini, Champignons, Tomaten und weitere Gemüse zuzubereiten, kommt auch schon der Vorspeisenteller. Als Toppings Pinienkerne, Schinkenstreifen und verschieden, sehr aromatische und schmackhafte Kräuterblätter. Jede Menge von dem schon bekannten Baguette aus der Mühlenbäckerei, was auch sehr gut ist, denn die fast als Nebensache erscheinende Kräuter-Ziegenfrischkäsecreme ist perfekt. In Allem schmeckt man die frischen Aromen.
Getrübt wird dieses erste Ess-Vergnügen nur durch die unzähligen Mini-Mücken, die ja durch die Nähe zum Wasser eigentlich zu erwarten waren. Da helfen nur spastisch anmutende Zuck- und Schlagbewegungen oder eine tiefe Gelassenheit. Aber auch hier hat der Kellner beim Wunsch deshalb nach innen zu wechseln die passende Antwort bereit: „Suchen sie sich doch einen Platz innen. Die Viecher beißen sogar durch die Kleidung und durch den milden Winter sind es richtig viele geworden“.
Schon kurze Zeit nach dem Platzwechsel wird mir der Teller mit der Hauptspeise gereicht.
Goldig gelbe und in der Butterpfanne geschwenkte Spätzle, ein Gemüse-Mix aus roter Zwiebel und Lauchzwiebel (vermutlich angemacht nach Vichy-Art) und drei dünne sehr zarte Scheiben vom Kalbsbraten obenauf. Dazu passend leckerer und würziger Bratenjus und die hier obligaten Kräuterblätter.
Insgesamt eine Karussellfahrt des Geschmacks – und dieses im positiven Sinn.
Das Fleisch ist mehrere Millimeter am Rand deutlich von der Pflaumensüße und der Ingwerschärfe geprägt und in Gänze nicht trocken. Die sehr fluffigen Polentaspätzle benötigen da schon eher die Soße. Hier auch der einzige Wermutstropfen: beim Kauen gehen die Spätzle etwas auf, das heißt man hat so ein kleines Gefühl, dass der Bissen immer mehr wird. (Das ist aber wieder jammern auf ganz hohem Niveau!).
Perfekt begleitet wird das Ganze von dem Gemüse; so fruchtig frisch habe ich es nicht erwartet und werde die Zubereitung zu Hause auch mal ausprobieren.
Damit die komplette Kalorienaufnahme gelingt wird noch ein zweites Hefe-Weizen fällig.
Nicht nur lecker und Bio, sondern auch pappsatt! Ein Dessert passte nicht mehr.
Das anschließende Zahlen mit Visa ging an der Hotelrezeption problemlos und ist Preis-Leistungsmäßig für 33,50 € super.
Morgen kann weitergewandert werden.