Unsere kleine Essensgruppe probiert das ein oder andere Restaurant bei einem geselligen Zusammensein aus.
Ein RKler hat mich angefixt sich dort auch mal anzumelden. Das ist weggejelpt und daher werde ich meine Kommentare zu seinen Rezensionen hier schreiben........
Unsere kleine Essensgruppe probiert das ein oder andere Restaurant bei einem geselligen Zusammensein aus.
Ein RKler hat mich angefixt sich dort auch mal anzumelden. Das ist weggejelpt und daher werde ich meine Kommentare zu seinen Rezensionen hier schreiben........
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 123 Bewertungen 148036x gelesen 1561x "Hilfreich" 1113x "Gut geschrieben"
Das Jahr neigt sich dem Ende und das Gutscheinbuch Luups ist noch gut gefüllt.
Der Kollege hat Urlaub und das zweite Gericht wird gratis serviert - also geht es zum Mittag da hin.
Es wird nicht übliche chinesische Küche mit wechselnder Tageskarte versprochen (siehe Bild).
Um kurz nach 13 Uhr ist nicht viel los. Eine Person beim Mittagessen und eine Gruppe von 6
Studentinnen. Die Bedienung begrüßt uns nach einem Kassiervorgang und überlässt uns die freie
Tischwahl.
Wir nehmen am Fenster Platz. Massive 2er Holztische lassen sich variabel zusammenschieben und sind mit
Metall-Stäbchen, Besteck, Servietten, Gläsern und Teelicht im Glas eingedeckt. Die Stühle sind bequem und setzen orange Farbakzente zu den weiß dominierten Wänden. Chinesische Schaukästen und Bilder brechen die weißen Flächen auf und eine Tafel kündigt Spezialitäten der Abendkarte an.
In dem nüchtern, mit asiatischer Klarheit eingerichteten Lokal fühle ich mich wohl.
Eine kurze Weile später kommt die Bedienung um uns die Mittagskarte, ein bedrucktes DIN A4 Blatt, mit 4-5 Speisen:
Puten-Curry mit Reis, Wok-Gemüse mit Reis oder Nudeln zu pimpen mit Pute, Rinderhack oder ähnlichem. Alles zwischen 6 und 9 €.
Wir bestellen erstmal 2 große Apfelschorlen und orientieren uns. Als die Getränke kommen nimmt der Kollege auch das Curry und ich die Wok-Nudeln mit Rinderhack - ich in scharf bitte.
Als kleiner Gruß des Hauses werden 6-7 Gemüsestreifen mit einer braunen Creme auf einem
Löffel gereicht. Diese entpuppt sich als eine Art Erdnusspaste mit einem weiteren Geschmack - es könnte
Thunfischpaste sein.
Die Mittagsspeisung für die berufstätigen muss schnell gehen und ca. 10 Minuten später erreichen uns die Gerichte.
Eine dritte Apfelschorle wird geordert.
Puten Curry (geschätzt 6 €)
Eine ordentliche Portion rosa Reis und Curry aus Blumenkohl, Champignons, Chinakohl, Zucchini, Paprika und Fleischwürfeln. Frische Gemüse aber zu wenig gewürzt.
Wok-Gemüse mit Nudeln und Rinderhack (geschätzt 7 €)
Frisches, scharf angebratenes Gemüse (wie oben) in Spaghetti-Nudeln mit Ei und Rinderhack.
Das Gemüse ist knackig, das Ei und Hack nicht trocken. Auch hier fehlt die ausreichende Würze und
die schärfe fehlt komplett.
Am meisten enttäuschen die erwarteten, aber nicht gelieferten China-Nudeln - egal in welcher Form.
Der nach dem Servieren nicht sichtbare Service verhindert das Ordern von Pfeffer, Salz oder
Schärfe zum Nachwürzen.
Nach dem leeren der Teller kommt die Bedienung um nach der Zufriedenheit und weiteren Wünschen zu fragen.
Reklamiert wird nicht und die Rechnung wird geordert.
Mit dem Luups Gutschein (freies zweites Gericht) werden für 3 große Apfelschorlen und ein Hauptgericht
ca. 18 € fällig. Der Kollege bezahlt komplett und wir gehen mit einer Sättigung aber ohne
China-Ess-Erlebnis nach Hause.
Das Jahr neigt sich dem Ende und das Gutscheinbuch Luups ist noch gut gefüllt.
Der Kollege hat Urlaub und das zweite Gericht wird gratis serviert - also geht es zum Mittag da hin.
Es wird nicht übliche chinesische Küche mit wechselnder Tageskarte versprochen (siehe Bild).
Um kurz nach 13 Uhr ist nicht viel los. Eine Person beim Mittagessen und eine Gruppe von 6
Studentinnen. Die Bedienung begrüßt uns nach einem Kassiervorgang und überlässt uns die freie
Tischwahl.
Wir nehmen am Fenster Platz. Massive 2er Holztische lassen sich... mehr lesen
2.5 stars -
"Hashi... Mahlzeit - wahrlich nicht der übliche Chinese" treborDas Jahr neigt sich dem Ende und das Gutscheinbuch Luups ist noch gut gefüllt.
Der Kollege hat Urlaub und das zweite Gericht wird gratis serviert - also geht es zum Mittag da hin.
Es wird nicht übliche chinesische Küche mit wechselnder Tageskarte versprochen (siehe Bild).
Um kurz nach 13 Uhr ist nicht viel los. Eine Person beim Mittagessen und eine Gruppe von 6
Studentinnen. Die Bedienung begrüßt uns nach einem Kassiervorgang und überlässt uns die freie
Tischwahl.
Wir nehmen am Fenster Platz. Massive 2er Holztische lassen sich
Im Rahmen der Tour de Menu gusto vom 10.09.2015 bis zum 04.10.2015 probieren wir die Brasserie Düsseldorf aus. Verkehrsgünstig am Graf-Adolf-Platz, direkt hinter dem EY-Tower, gelegen, bietet sich die Anreise mit Bus- und Bahn an. Allen anderen viel Spaß beim rumkurven…
Ebenerdig gelegen, kommen auch Rollstuhlfahrer gut in das Bistrot-Restaurant. Wie im Tour-Führer empfohlen haben wir vorab telefonisch reserviert. Das ging problemlos locker und jovial auf den Vornamen. Da noch zwei unsichere Kandidaten mit wollten für 6 Personen.
Also sind wir mit 4 Personen in die großen hallenartigen Räumlichkeiten der Brasserie Düsseldorf hinein. Verspiegelte Wände mit trennenden Holzpanelen und Bildern/ Beschriftungen unterbrochen, Holztische und gepolsterte Stühle lassen einen sofort in ein französisch, gediegenes Bistro-Ambiente eintauchen (Diese Fotos habe ich leider vergessen zu knipsen).
Vom Service entdeckt und freundlich begrüßt werden wir nach Nennen des Namens an unseren Tisch geführt. Ich erkläre das Fehlen von 2 Personen, welches bedauernd aufgenommen wird, aber kein Problem darstellt. Drei zusammengeschobenen Tische, für uns nett dekoriert und für das Menu eingedeckt, erwarten uns.
Insgesamt ist an diesem Sonntagabend eher wenig los. Vielleicht 12 weitere Personen, davon ein weiterer Gusto-Tisch, mit 8 Leuten und zwei vereinzelt Sitzende Pärchen. Der dritte Tisch wird also nicht unbedingt gebraucht und bleibt uns erhalten. Auch das manchmal hektische Abräumen der „zu vielen Gedecke“ findet stimmungs-erhaltend nicht statt.
Nachdem wir uns gesetzt haben werden wir nochmal herzlich zum Menu begrüßt und es wird abgefragt, ob wir denn schon wissen ob wir Fleisch oder Fisch möchten, damit uns die passende Weinempfehlung zum Hauptgang gegeben werden kann.
Die Unentschlossenheit eines Teilnehmers lässt uns erstmal eine Flasche stillen Wassers (VIO zu 5,20 €) und für mich ein Weizen alkoholfrei (Erdinger zu 4,10 €) mit dem Hinweis „Für mich bitte komplett alkoholfrei.“ ordern.
Nach einem kurzen Blick auf den ausgelegten Menü-Flyer ist die Entscheidung für zwei Mal Fisch und zwei Mal Fleisch gefallen. Wassergläser für alle werden gebracht und dem Kollegen der Wein möchte werden zwei Rote zum Entrecôte angeboten. Er entscheidet sich für den Spätburgunder.
Die Dame am Tisch möchte gerne noch ein Scheibchen Zitrone für das Wasser haben, welches aber vergessen und erst nach Erinnerung bei der Order der zweiten Flasche gebracht wird – dann auch mit Entschuldigung.
Eine Abfrage des „Go“ für das Menu (29,50 € pro Person) folgt und angenehme 15 Minuten später erreichen uns in galantem und den Gang erklärendem Service 4 Mal
Crème brûlée vom Ziegenkäse mit Avocado-Erdbeer-Chutney und Pistazienkrokant
Eine lecker cremige Ziege, dominant und nicht penetrant, aber ohne den karamelisierten "Knack", den ich erwartet habe. Etwas mehr Chutney hätte der Menge an Creme gut getan, um noch mehr
Frucht zu haben. Dazu werden Scheiben von Aufback-Baguette in einem Körbchen gereicht. Ein schmackhafter Auftakt an dem es nichts zu „mähhh-kern“ gibt.
Beim Abräumen durch die Servicekraft wird dann auch schon das Sorbet mit Schaumwein für die Geschmacksneutralisation vor dem Hauptgericht angekündigt. Durch das Gespräch am Tisch geht die unerwartete „Alkoholische Ankündigung“ für zwei Abstinenzler leider unter. Daher gibt es einmal Abtrinken durch die Dame und die doppelte Ladung für einen Mitesser von
Zitronensorbet
Gefrorener Saft von Zitrusfrucht mit Minzblatt schwimmt in Prickelwasser. Kann man nicht viel falsch machen. Die Transferleistung das Sorbet ohne Sektbasis zu servieren wäre aber nett gewesen.
Eine angenehme Gesprächspause später kommen dann die Hauptgänge mit entsprechender Erklärung – prosaisch nur Licht, Genuss-technisch fangen wir mit dem Schatten an
Gegrillter Lachswürfel unter mildem Wasabi-Zitronengras-Schaum auf schwarzem Risotto
Sehr übersichtlich servierte fünf Würfel von gebratenem Lachs auf vanille-farbener Soße, begleitet von einem großen Klecks schwarzem Risotto.
Die Fischwürfel auf beiden Tellern sind leider „totgebraten“ und damit kein bisschen mehr saftig. Die feuchte Begleitung als Soße anstatt Schaum enttäuscht nicht nur wegen der Konsistenz. Obwohl als mildes Wasabi-Zitronengras angekündigt wurde von Beiden Essern zumindest eine kleine Schärfe erwartet. Ein asiatischer Touch oder zumindest der typische Wasabi-Geschmack werden nicht vernommen – Schade – auch wegen der Portionsgröße.
Das Risotto, irgendwo zwischen „nicht mehr flüssig-sämig“ und „trocken“, geht in Ordnung.
Sehr hell leuchtet dagegen die
Entrecôte-Tagliata auf Bärlauch-Kartoffelstampf mit lauwarmen Rote Bete-Chips
Ein fingerdickes Stück Fleisch – zartrosa und butterweich – perfekt getroffen und genau richtig von der Menge. Dazu bärlauchierter Kartoffelstampf entsprechend frisch und kräuterig im Geschmack.
Die Rote Bete-Chips als Geschmacks-Highlight sind sehr intensiv und dürften mehr sein. Ich bin zufrieden – der Kollege auch.
Die Weinempfehlung passte – auch, wenn das Glas es erst nach Erinnerung an den Tisch geschafft hat. Den Weg bis auf die Rechnung hat es nicht geschafft.
Auch hier beim Abräumen die Ankündigung auf den letzten Gang – das Dessert. Verbunden mit der Nachfrage zum einem Kaffeegetränk dazu. Da hat sich nur ein Kollege für den Cappuchino (zu 2,80 €) entschieden.
Für alle also ein versöhnliches Ende durch
Crêpes Cannelloni mit Crème Chantilly und Blaubeer-Ragout
Ein mit schwerer Sahne-Crème gefüllter Crêpes – dazu Früchte-Aromen satt. Lecker.
Bis auf den Schattenwurf beim Fisch, durch den Negativausschlag im PLV, ist dies für Alle ein netter Abend gewesen.
Der Termin für den nächsten Tour-Besuch an anderer Spielstätte haben wir noch am Tisch ausgeknobelt.
Im Rahmen der Tour de Menu gusto vom 10.09.2015 bis zum 04.10.2015 probieren wir die Brasserie Düsseldorf aus. Verkehrsgünstig am Graf-Adolf-Platz, direkt hinter dem EY-Tower, gelegen, bietet sich die Anreise mit Bus- und Bahn an. Allen anderen viel Spaß beim rumkurven…
Ebenerdig gelegen, kommen auch Rollstuhlfahrer gut in das Bistrot-Restaurant. Wie im Tour-Führer empfohlen haben wir vorab telefonisch reserviert. Das ging problemlos locker und jovial auf den Vornamen. Da noch zwei unsichere Kandidaten mit wollten für 6 Personen.
Also sind wir mit... mehr lesen
3.5 stars -
"Tour de menu gusto 2015 - Globe Trotter in Frankreich" treborIm Rahmen der Tour de Menu gusto vom 10.09.2015 bis zum 04.10.2015 probieren wir die Brasserie Düsseldorf aus. Verkehrsgünstig am Graf-Adolf-Platz, direkt hinter dem EY-Tower, gelegen, bietet sich die Anreise mit Bus- und Bahn an. Allen anderen viel Spaß beim rumkurven…
Ebenerdig gelegen, kommen auch Rollstuhlfahrer gut in das Bistrot-Restaurant. Wie im Tour-Führer empfohlen haben wir vorab telefonisch reserviert. Das ging problemlos locker und jovial auf den Vornamen. Da noch zwei unsichere Kandidaten mit wollten für 6 Personen.
Also sind wir mit
Ein herrlicher Sommertag schreitet voran. Tiefenentspannt nach einem Saunabesuch, bei
dem man sich die Sonne auf den Pelz hat brennen lassen, ist die Lust zu kochen nicht gegeben.
Im Freizeitstress drückt auch schon der Nachfolgetermin durch das "große Feuerwerk" der Rheinkirmes.
Also geben wir und dem mediterranen Lebensgefühl hin und steuern das Kostas auf der Lorettostraße in der
direkten Nachbarschaft an. Für alle Öffis ist die Anreise mit der Straßenbahn bis zur Haltestelle
Bilker Kirche empfohlen.
Bei diesem lauen Sommerlüftchen möchte natürlich niemand drinnen sitzen. Schon von weitem sehen wir
alle Tische draußen besetzt oder reserviert. Der Chef bedient und wir fragen nach einem Tisch.
Kein Problem wenn wir einen Tisch raustragen. Unkompliziert ist der Bürgersteig um einen Essensplatz
reicher. Wir sind nicht die Ersten und auch nicht die Letzten. Unter den Bäumen der Loretto fühlt man
sich wie auf einer Rambla (keine Ahnung welches das griechische Pendant ist).
Die kleine aber feine Karte mit mediterranen Spezialitäten wird gereicht. Zwei A4 Blätter auf einem
Klemmbrett: eins mit Speisen eins mit Getränken. Je 4 bis 5 Pasta-, Fisch- und Fleischgericht versprechen
schon jetzt frische Zubereitung (siehe Fotos). Für die geschmackliche Ergänzung durch Wein kann aus deutschen,
italienischen und griechischen Weinen gewählt werden, die als Glas (0,2 l) oder Großgebinde (0,5 bis 0,75 l) geordert
werden können.
Der Kollege und ich haben noch Flüssigkeitsdefizit von der Sauna, also werden prompt ein Flensburger Radler (0,33 l für 2,50 €) und ein Franziskaner Weizen afrei (0,5 l für 3,80 €) geordert. Fast umgehend nach verschwinden des Patrons kommt eine zweite Bedienung mit den Getränken raus - bei den Temperaturen ist der Servicegedanke umgesetzt und die Priorität auf Getränke ist korrekt gewählt.
Jetzt können wir uns der ersten Entscheidung des Tages widmen - mit oder ohne Vorspeise?
Für mich war schon durch früheres Vorbeilaufen klar dass es der gegrillte Fisch werden soll. Aus Gründen der Vergleichbarkeit zum Askitis sollte es ja die Dorade werden - doch es kommt anders...
Auch hier arbeitet der Cheffe wegeoptimiert und auf dem Rückweg der inzwischen um zwei Tische erweiterten Außenbestuhlung werden die Speisen abgefragt. Der Kollege ist noch unentschlossen und wir erbitten noch Bedenkzeit, die mich dann doch nochmal die Vorspeisen sichten lässt - und da ist sie gefallen: Die Entscheidung zu "gratiniertem Ziegenkäse mit Honig und Wallnüssen auf Radiccio" zu 7,80 €.
Im nächsten Vorbeilaufen wird also geordert. Der Kollege nimmt den gemischten Fleischteller (Souflaki, Roasbeef, Schweinefilet, Hähnchenbrust) und Kartoffelchips für 15,80 €.
Bei der Bestellung meiner Dorade bitte ich darum den Fisch glasig zu servieren. Das erste Verständnisproblem (akustisch) von Cheffe ist schnell behoben, das 2. Verständnisproblem (inhaltlich) lässt Cheffe zu einem Gegenvorschlag greifen: statt der Dorade vom Grill schlägt er für die Garstufe den Wolfsbarsch aus dem Ofen mit Gemüse und Kartoffeln vor (17,80 €). Dieser Vorschlag ist im Nachhinein genau richtig. Vielen Dank!
Kurze Zeit später wird uns ein Brotkörbchen mit einer Aioli und einem kleinen Tellerchen grüner Oliven gebracht.
Durch "die Hirndörre" und "das Ausgehungert sein" hat es nur die letzte Scheibe des krossen, noch leicht warmen
Aufback-Ciabatta auf das Foto geschafft (Wie ich inzwischen weiß, ist das eine alte GastroGuide-Krankheit. Ich
schlage eine Namensfindung im Forum vor!)
Die Oliven und Aioli waren ganz OK aber nichts Besonderes - ein netter Willkommensgruß halt.
Nach angenehm kurzer Wartezeit kommt die Kellnerin vorbei und reicht die Vorspeise.
Gratinierter Ziegenkäse mit Honig und Wallnüssen auf Radiccio (7,80 €)
Eine zwei Zentimeter dicke Scheibe von der großen Ziegenkäserolle trohnt auf einem gut gepolsterten Bett fein geschnittenem Raddiciosalates. Als Fundament dienen grob gebrochene Walnüsse. Die Rolle ist komplett warm, gut gratiniert und mit Honig überzogen. Eine halbe Walnuss, sowie Kräuter geben dem nur leicht "ziegigen" Käse Geschmacksnuancen hinzu.
Super ergänzt durch eine säuerlich-süße Honigvinaigrette für den Radiccio (nicht bitter). Hier ist noch Brot vorhanden, um den Teller wieder servirfertig sauber abgetunkt in die Küche zurückgehen zu lassen. - Das ist seinen Preis wert.
Weitere 10 Minuten später erreichen und zwei (überraschende Vorspeisen-) Salate zu den Hauptgerichten und wir nutzen die Gelegenheit zur Getränkeerneuerung. Hier ist auch noch Brot vorhanden und der Wunsch nach weiterem Besteck für mich, wird nach einer zweiten Erinnerung sofort umgesetzt.
Es sind bunte Salatblätter, einige Gurkenscheiben und eine Tomatenspalte übergossen mit etwas Öl; gekrönt von
einer mittelscharfen, saftig eingelegten Peperoni. Öl, Essig, Salz und Pfeffer aus dem Selbstzwürz-Set geben den gewünschten Geschmack.
Weitere 20 Minuten später erreichen und die Hauptgerichte. Genug Zeit für Gespräche und die Organisation des
Treffens zum Feuerwerk. Es entsteht keine wirkliche Länge in der Speisenfolge.
Hauptgericht Fisch: Loup de Mer aus dem Ofen mit Gemüse und Kartoffeln (17,80 €)
Ein großer Wolfsbarsch dampft mir vom Teller aus entgegen. Daneben ein Portiönchen gemischten Gemüses. Dieses
besteht aus in der Pfanne mit Kräuzern geschwenkten mundgerechten Stücken aus Kartoffeln, Zuccini, Paprika,
Möhren und Champignons. Schmackhaft lecker und passend zum vorwiegend glasigen bis maximal saftig gegarten Fisch.
Natürlich ist dieser mit dem allseits bekannten Kräuterbund gefüllt und kann bei Bedarf noch um "überdeckenden"
Zitronengeschmack ergänzt werden. Das allerdings wäre bei diesem frischen Exemplar schon fast eine Sünde.
Für mich der perfekt zubereitete Fisch. Dieser Dank ging auch so an den Patron und in die Küche.
Auch hier ist alles stimmig umsetzt. Die Kartoffelscheiben sind gelbgold und doch kross ausgebacken mit weichem Kern, da kann sich so manche Pommes eine Scheibe von abschneiden.
Das Fleisch ist durchweg gut angegrillt und innen saftig - das Roastbeef-Stück sogar noch medium. Da hat die Reihenfolge beim anbraten gestimmt. Eine Flocke Kräuterbutter (inzwischen verlaufen) gibt ein zusäztliches Aroma.
Dazu wird selbstgemachtes Tszaziki aus dem dicken griechischem Joghurt gereicht. Hier krönt eine echte schwarze Olive die Geschmacksspitze.
Der Kollege war zufrieden.
Da wir uns beim Genießen entsprechend Zeit gelassen haben und noch ein kleiner Fußweg uns vom Rhein und Feuerwerk trennt, lehnen wir den obligaten Kurzen ab. Während ich die sauberen Toiletten aufsuche (das ganze Lokal ist Anfang 2015 komplett renoviert worden), hat der Kollege auch schon bezahlt. Die Rechnung bekomme ich ob meines eben gewesenen Jahrestages nicht zu Gesicht.
Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt aber für das Gebotene. Die griechisch-mediterrane Lebensart wird hier gelebt.
Genau wie im Askitis dominieren hier nicht die Fleischberge an Alibireis. Das Niveau der Speisen ist ähnlich hoch, nur ohne die weiß eingedeckten Tische.
Gerne wieder.
Ein herrlicher Sommertag schreitet voran. Tiefenentspannt nach einem Saunabesuch, bei
dem man sich die Sonne auf den Pelz hat brennen lassen, ist die Lust zu kochen nicht gegeben.
Im Freizeitstress drückt auch schon der Nachfolgetermin durch das "große Feuerwerk" der Rheinkirmes.
Also geben wir und dem mediterranen Lebensgefühl hin und steuern das Kostas auf der Lorettostraße in der
direkten Nachbarschaft an. Für alle Öffis ist die Anreise mit der Straßenbahn bis zur Haltestelle
Bilker Kirche empfohlen.
Bei diesem lauen Sommerlüftchen möchte natürlich niemand drinnen... mehr lesen
4.0 stars -
"Grundsolide Griechische Küche - mediteraner Flair auf der Lorettostraße" treborEin herrlicher Sommertag schreitet voran. Tiefenentspannt nach einem Saunabesuch, bei
dem man sich die Sonne auf den Pelz hat brennen lassen, ist die Lust zu kochen nicht gegeben.
Im Freizeitstress drückt auch schon der Nachfolgetermin durch das "große Feuerwerk" der Rheinkirmes.
Also geben wir und dem mediterranen Lebensgefühl hin und steuern das Kostas auf der Lorettostraße in der
direkten Nachbarschaft an. Für alle Öffis ist die Anreise mit der Straßenbahn bis zur Haltestelle
Bilker Kirche empfohlen.
Bei diesem lauen Sommerlüftchen möchte natürlich niemand drinnen
Heute kommt mir die Ehre zu von dem kulinarischen Erlebnis unsere Präzisionssportgruppe zu berichten. Nach zwei Stunden Herausforderungen, Tratsch und Dumm-Labern in nie dagewesener Gruppenstärke von 10 Personen ist der Hungerstatus entsprechend groß und so brechen gegen 19:00 Uhr 70% der Beteiligten auf. Ziel ist das Lucy Abyssinia in Flingern – eines von zwei äthiopischen Restaurants in direkter Nachbarschaft.
Esc² hat nach dem Gruppenentscheid für dieses Restaurant vorab reserviert. Wenn ich mich recht erinnere telefonisch. Bei den aktuell afrikanischen Temperaturen mit dem Wunsch einen großen Tisch im angepriesenen Biergarten zu bekommen (Alleinstellungsmerkmal im Vergleich der beiden Äthiopier).
Eine Bestätigung hat es zwar gegeben, aber so schnell und aalglatt, dass beim Warten auf die nach und nach Eintrudelnden allerlei Spekulationen Tür und Tor geöffnet waren. In einer ersten kleinen Gruppenstärke, jedoch noch nicht vollzählig, betreten wir das Restaurant und werden freundlich erwartet und begrüßt (die Reservierung scheint angekommen zu sein). Zwischenzeitliche Bewölkung und Schauergefahr haben gastroseitig zur Sperrung des Biergartens geführt – das Mobiliar ist unter einer Plane verstaut.
Flott werden ein paar Tische im Innenraum zusammengeschoben. Warm ist es dennoch und wir können uns leider keine Linderung in Form von einem Lufthauch durch öffnen des fest verschlossenen Gartendurchgangs verschaffen. Wir nehmen Platz und lassen die „afrikanische“ Umgebung auf uns wirken (siehe auch Inneraumfotos).
Kurze Zeit später wird uns durch Servicekraft 1 ein Stapel Speisekarten gebracht. Diese sind in gebastelten Einbänden „mit landestypischen Motiven“ geheftet und entsprechen 1:1 der des Internetauftritts.
Hier findet sich auch allerlei Wissenswertes über Äthiopien, Namensgebung des Restaurants und natürlich die äthiopischen Spezialitäten. Stolz ist man darauf, dass die Zutaten 100% äthiopischen Ursprungs sind – das erklärt auch die Preisfindung und das daraus resultierende Preis-Leistungs-Verhältnis.
Hier kann man auf jeden Fall die vermeintlich landestypische Gelassenheit lernen – zumindest heute Abend. Gute 20 Minuten fühlen wir uns mit den Karten alleine gelassen und können ausführlich die individuellen Speisenfolgen diskutieren und festlegen.
Darüber fällt dann auch auf, dass der Mund immer trockener wird. Selbstinitiiert wird der Wunsch nach Getränken an das Servicepersonal herangetragen – und Servicekraft 2 steht kurze Zeit später mit dem Bestellzettel in der Hand an unserem jetzt voll besetzten Tisch.
Nr. 1 scheint der Küchenchef zu sein und Nr.2 für den Gastraum zuständig – ist heute jedoch etwas verspätet erschienen.
Geordert werden zwei große Flaschen Wasser (laut und leise 0,75l zu je 5,10), Krombacher a-frei (0,33l zu 2,20 € und nein ICH hatte ein Wasser), ein Radler (0,3l zu 2,10€), Cola (0,3l zu 2,70€) und zwei Weizen (0,5l zu 3,50€).
Mit dem Liefern der Getränke werden dann auch gleich die Essenswünsche abgefragt. 7 Personen möchten Vor- und Hauptspeisen probieren. Ich werde mein Bestes tun, dieses zu rekonstruieren, einen Bewirtungsbeleg in tuto-kompletti haben wir nicht – die Auflösung dann beim Bezahlvorgang.
Vorspeisen
Die Karte bietet sieben Vorspeisen, davon fünf Salate nicht-afrikanischen Ursprungs. Wir möchten die Vielfalt der äthiopischen Küche kosten und haben einen Vegetarier an Board.
Es werden nach der Karte also zwei Mal „Hausgemachter Ayib und Gomen mit ofenfrischen Baguettescheiben“ und fünf Mal die „Gebratenten Rindfleischbällchen mit Dip“. Dabei stehen „Awase“ = Scharfe Soße“ und „Alicha“ in der milden Variante parat. Vielfach werden beide Soßen geordert – nur ich falle als „scharfer Hund“ aus der Reihe.
Wir Tratschen und es fällt und nicht so direkt auf, dass die Wartezeit schon unangenehm lang ist seit wir das Lucy betreten haben. Eine Stunde ist vergangen bist die Vorspeisen kommen.
Fangen wir mit den zwei Ayib und Gomen an. Es besteht aus zwei kleinen Tiegeln mit weißer und grüner Masse und einem Teller mit aufgerollten, ofenfrischen Ingera statt der ausgelobten Baguettescheiben.
Ingera ist das äthiopische Fladenbrot und dient als Essbesteck. Es wird aus Tef- (Zwerghirse) und Milo-Mehl (Mohrenhirse) hergestellt. Es sind „eierkuchendicke“, also flache, Fladen die sich in der ersten Haptik gummiähnlich, labberig anfühlen. Der Teig ist relativ fest und somit zum „Greifen“ super geeignet. Entsprechende Stücke lassen sich leicht „zurechtreißen“ da der Teig dennoch fluffig ist. Der Geschmack geht so in Richtung Vollkornmehl ohne ausgeprägte Dominanz – so passt er ganz gut zu allen Gerichten. Ganz Nebenbei sind diese Brote sehr sättigend wie sich bei den Hautpgerichten dann herausstellen wird. Es ist also nicht das was sich der durch die Mediterrane Küche geprägte Einheimische unter „Fladenbrot“ allgemein vorstellt.
Ayib, die weiße Masse, ist ein äthiopischer Hüttenkäse, hier in der pikant gewürzten Variante. Gomen, die grüne Masse, und das freut die Nordlichter, ist eine Zubereitung aus Grünkohl und Spinat – auch diese ist leicht pikant.
Damit kommen wir zu einer äthiopischen Eigenart der Speisen, die in heißen Ländern verbreitet scheint – das Essen wird gerne scharf serviert. Im Lucy ist dieses dem europäischen Geschmack angepasst und entsprechend abgemildert (wie ich bei der Hauptspeise selber erleben durfte, da mein fünfmaliges Wiederholen von „scharf, scharf-scharf, so richtig scharf-scharf“ nicht ernst genommen wurde).
Aber noch sind wir bei den Vorspeisen. Der Rest der Truppe erhält jeweils drei Fleischbällchen am kleinen Holzspieß (Zahnstocher) und die georderte Soße in scharf und in der mild-scharf nebeneinander Variante.
Die Rindfleischbällchen sind sehr saftig und locker, innen und außen heiß mit leicht krossem Rand. Diese alleine sind pikant angemacht mit kleinen Stückchen grüner und roter Pfefferschote/Pepperoni oder ähnlichem und auch sonst gut gewürzt.
Der Kelch der milden Soße „Alicha“ ist an mir vorübergegangen – aber allen hat es geschmeckt. Die „Awase“ in scharf ist scharf – ich mag dieses prickeln auf der Zunge. Und ich meine auch dennoch noch andere Aromen zu schmecken.
Unserem Gastrofreund treibt es ein wenig Schweiß auf die Stirn und er veranlasst beim Abräumen sein Hauptgericht in die etwas mildere, also medium-scharfe, Variante wandeln zu lassen.
Hauptspeisen
Bei dem Gros der Speisen sind auf einem großen Teller zwei Ingera-Fladenbrote als Grundlage leicht versetzt aufgelegt. Darauf ist dann die bestellte Speise platziert, etwas Salat und Tomatenecke. Gegessen wird mit den Fingern – mit einem Streifen Ingera greift man sich eine kleine Portion.
V01. Vegetarische Probierplatte – Beyaynetu
Insgesamt 10 Kleckse unterschiedlicher Toppings: Linsen- und Kichererbsensoße, die bekannte Awase, Ayib und Gomen sowie weitere Gemüse. Eine kleine geschmackliche Rundreise. Der Kollege hat es restlos verputzt.
H01. (2 Mal) Lucy Grill – Gegrilltes Lamm nach Lucyart mit Awase (in der mittelscharfen Variante)
Für die Lammfreunde unter uns gibt es durchgebratenes Lamm(-gulasch) in reichlich Soße. Der verspeisende Kollege moniert zu recht, dass die Bezeichnung die Erwartungshaltung irre führt. Wenn die Lammschulter einmal gegrillt worden war, so ist dieses durch Kleinschneiden und fluten mit Soße nicht mehr nachvollziehbar. Für die Fleischstückchen gab es eine zusätzliche Holzgabel zum rauspicken.
H05. Doro Wet (bestellt in scharf, scharf, scharf-scharf-scharf – für mich halt)
Die würzige Soße war pikant aber bei weitem nicht so scharf wie die Awase von der Vorspeise. Darin dann ein hartgekochtes Ei und ein kleines Hänchenschenkelchen mit festem Fleisch – ja ich glaube das äthiopische Huhn. Dazu dann der Ayib-Käse. Sehr lecker und vielfältig im Geschmack.
H08. Gored Gored – Rindfleischstreifen mit Zwiebel und Paprika
Kurz und heiß, also medium angebratene Rindfleischstreifen mit feinen Zwiebel- und Paprikaspalten in mittelscharfer Soße. Dieses Gericht ist dem europäischen Gaumen wohl am nächsten. Sehr zartes Fleisch und angebratene Zwiebel – da ist geschmacklich alles drin. Bei der Rundum-Probierrunde haben wir dieses Gericht zum Sieger gekürt.
H09. Kitfo – Rindfleischtartar in der scharfen Variante
Hier treffen wir auf das äthiopische Nationalgericht. Etwas gröber geschnittenes gut pikant-scharf gewürztes frisches Rindfleisch – extra Schärfe ist zum Nachwürzen in Form von Pulver serviert worden (Kaboom ?!). Das Fleisch thront mit Ayib und Gomen in einem Schälchen. Dazu das Fladenbrot.
Ich persönliche finde es auch sehr lecker – etwas feiner geschnitten wäre es mir lieber gewesen. Sonst muss man sich an die Textur im Mund gewöhnen und doch das eine oder andere Stückchen intensiv kauen.
H12. Bozena Shiro
Eine Kichererbsensoße mit Lammfleischstückchen – serviert im Tontopf. Hier hat die Kraft der Verspeisenden nicht für das Durchdrücken des Auslösers gereicht. Auch meine Erinnerung reicht nur an den intensiven Hummus-Geschmack.
Inzwischen war der Service wesentlich aufmerksamer und zu den würzigen Speisen ist das ein oder andere Getränk nachgeordert und flott gebracht worden.
Es wurden auch noch zum passenden Zeitpunkt frisch zubereitete Ingera-Fladenbrote gereicht. Dieses war auch genau richtig, denn nach dem Stillen des ersten Hungers war damit der Startschuß des gegenseitigen Probierens gegeben. Und wie oben schon erwähnt sind diese Brote sehr sättigend. Fast alle Teller waren komplett leer, nur Fetzen von Brot waren übrig.
Einen Nachtisch wollte dann keiner mehr. Der Wunsch nach einem schnellen Kaffee hinterher und dieses Gelüste mit Buna (der äthiopischen Kaffeespezialität) zu befriedigen funktioniert leider nicht. Wer dieses ausprobieren möchte, bitte rechtzeitig bestellen. Denn wie in der Speisekarte vorne beschrieben, werden die Bohnen wirklich frisch geröstet und gemahlen. Das Servieren mit Weihrauch ist sicher ein Erlebnis, was einen Zweitbesuch fordert.
Zu der fortgeschrittenen Stunde haben wir dann den Bezahlvorgang eingeleitet. Mit Stift und Papier sind Person für Person die Speisen abgefragt und die Summe berechnet worden. Für jeden lag es so zwischen 25 bis 35 € - je nach individueller Getränkeanzahl.
Die Einladung auf einen Killepitsch oder Katikala (äthiopischer Getreideschnaps) haben wir unter Androhung wiederzukommen und beim nächsten Mal einzunehmen abgelehnt.
Als Fazit also: Alles sehr lecker mit interessanten neuen Aromen für den Gaumen. Durch die Verzehrart ein zusätzliches Erlebnis. Für die Speisen im ersten Augenblick ein erhöhtes Preis-Leistungs-Verhältnis, doch man wird satt und bei „einfliegen“ vieler Zutaten relativiert es sich etwas.
Verklären wir es damit, dass wir Bauern in der Wiege der Menschheit unterstützen und man in D´dorf für weniger schon mal mehr bezahlt hat.
Also gerne wieder – für mich dann in scharf-scharf. Das hat mir der Service versprochen.
Heute kommt mir die Ehre zu von dem kulinarischen Erlebnis unsere Präzisionssportgruppe zu berichten. Nach zwei Stunden Herausforderungen, Tratsch und Dumm-Labern in nie dagewesener Gruppenstärke von 10 Personen ist der Hungerstatus entsprechend groß und so brechen gegen 19:00 Uhr 70% der Beteiligten auf. Ziel ist das Lucy Abyssinia in Flingern – eines von zwei äthiopischen Restaurants in direkter Nachbarschaft.
Esc² hat nach dem Gruppenentscheid für dieses Restaurant vorab reserviert. Wenn ich mich recht erinnere telefonisch. Bei den aktuell afrikanischen Temperaturen mit... mehr lesen
3.5 stars -
"Essen aus der Wiege der Menschheit – (Baby-) Nahrung für uns Alle!" treborHeute kommt mir die Ehre zu von dem kulinarischen Erlebnis unsere Präzisionssportgruppe zu berichten. Nach zwei Stunden Herausforderungen, Tratsch und Dumm-Labern in nie dagewesener Gruppenstärke von 10 Personen ist der Hungerstatus entsprechend groß und so brechen gegen 19:00 Uhr 70% der Beteiligten auf. Ziel ist das Lucy Abyssinia in Flingern – eines von zwei äthiopischen Restaurants in direkter Nachbarschaft.
Esc² hat nach dem Gruppenentscheid für dieses Restaurant vorab reserviert. Wenn ich mich recht erinnere telefonisch. Bei den aktuell afrikanischen Temperaturen mit
Geschrieben am 19.07.2015 2015-07-19| Aktualisiert am
20.07.2015
Besucht am 17.07.2015
Nach einem tollen Chill-Out Sonnenuntergang im temporären Beach-Club greift der Feierabend Hunger beim Kollegen. Die Altstadt ist nicht weit und bietet das volle Gastronomische Spektrum. Er hat Bock auf Burger. Das passt, denn wir bei GG sind ja immer noch auf der Suche nach dem „Burger-King“ in Düsseldorf.
Die Außerirdischen waren es nicht und die Gerüchteküche hat Vorschußlorbeeren für Beef-Brothers verteilt. Wir sind da also hin – durch das Gewimmel der Freitags-Altstadt.
Der relativ Schmale Laden hat draußen ein paar Bier-Bänke stehen und den Bestelltresen mit Bratbereich im Erdgeschoß. Weitere Plätze und die sanitären Einrichtungen befinden sich oben (für die Handwaschung vorher und nachher – damit meine ich das Essen).
Im Innenraum hängt dann auch eine riesige Tafel mit dem Burgerangebot. Daneben ein Kühlschrank der die Sicht auf die Getränke (Selbstbedienung) ermöglicht. Eine kurze Absprache und Orientierung und die Wahl ist gefallen. Auf zum Tresen und die Bestellung abgeben.
Hier auch nochmal begrüßt wird der Essenswunsch nachgefragt. Baconburger klein für den Kollegen (100 Gramm Fleisch für 4 €) und den großen Ol‘Dirty Bastard für mich (180 Gramm Fleisch für 8,20 €). Mein Wunsch das Fleisch Medium-rare zu bekommen, wird vom Service dankend aufgenommen und als Empfehlung die rare Stufe zu bestellen, ausgesprochen. Ich stimme zu.
Dem ca. 1 Meter entfernt stehenden Brat-Meister wird die Bestellung nach englisch zugerufen. Ein kurzes Entsetzen entsteht, da wohl die Patties schon Just-in-Bestellvorgang auf den Grill geworfen worden. Die Challange wird mit etwas Murren angenommen – „ich versuche es, aber die Fleischscheiben sind dünn“ – und die Kühlschublade wird für Demonstrationszwecke aufgezogen, damit ich einen Blick auf die Bratlinge werfen kann.
Gerade noch so kann ich mich mit ungefragten, guten Tipps zurückhalten (manchmal nicht einfach für mich) und spreche dem Brat-Meister mein vollstes Vertrauen aus. Bei mir steigt die Spannung auf die gelieferte Ware.
Als Getränke werden es ein Fläschchen Uerige für 2,50 € und eine Fritz-Limo für mich (2,70 €). Beides 0,33l und auch hier ist es wieder einmal Schade, dass die alkoholfreien Getränke teurer sind als das Bier.
Die Servicekraft an der Theke ist verkaufsgeschult und fragt ob es noch Fritten sein dürfen. Wir horchen in uns rein und ordern die kleine Portion dazu. Ein Lautschwall verlässt den Verkäufer und nach einigen Momenten des Stutzens erschließt sich uns, dass wohl gerade die Soßenmöglichkeiten für die Pommes abgefragt werden – was wir verstehen ist Pesto-Soße (0,70 €) und die nehmen wir dann auch. (Nur der Vollständigkeit halber: ähnlich war es bei der Bestellung des Baconburgers, ob der Pimp-Möglichkeiten).
Die fälligen 20,10 € werden gezahlt und wir erhalten einen Ruf-Summer für die Abholung.
Ca. 5 Minuten und einige Schlucke Getränke später macht sich der Kreischer bemerkbar und zwei Metallkörbchen mit der Ware stehen an der Theke bereit. Die Servicekraft nimmt gerade neue Bestellungen entgegen, so dass Brat-Meister und ich einvernehmlich feststellen, der Burger muss raus, sonst gart er noch zu sehr nach – und reicht die Speisen rüber. Sein Blick fordert ein Feedback nach dem Verspeisen. Das Erscheinungsbild der Burger kommt in den Bildern gut rüber.
Geschmacklich ist der Baconburger laut Kollegen „gut – aber nichts Besonderes“. Er hätte sich da mehr erwartet. Mein Dirty Bastard lässt sich in groß auch nur genauso essen – mit den versifften Fingern gibt es kein Foto von dem innen roten Fleisch des doch recht dünnen und außen kurz scharf angegrillten Patti – gute Grillleistung! Geschmacklich finde ich Ihn gut. Gorgonzola, Dill-Creme und Essiggurke geben die richtige Würze und Frische. Die Taccoähnlichen Kartoffelchips eine Knuspertextur im Mund.
Die Pommes waren zu gut frittiert - außen sehr kross und bei vielen fehlte dadurch schon ein Innenleben. Die Pesto-Creme ist für 70 Cent überambitioniert. Zwar Schmackhaft aber keine Geschmacksexplosion nach Kräutern.
Der Magen ist gefüllt. Und das war Sinn und Zweck der Aktion.
Natürlich gab es noch ein positives Feedback an den Grill-Meister – der ist sicherlich zwei Zentimeter gewachsen und mit einem guten Gefühl nach Hause gegangen. Im Ernst – gut gemacht!
Mein Zwischenfazit im Burger-Brater-Ranking D'dorf:
+ Burger Stop liegt immer noch an der Spitze (dicker Patti ermöglicht medium rare)
+ Richi’n’Rose ist geschmacklich gut, haut sich aber beim PLV raus (dicker Patti ermöglicht medium rare)
+ die hier beschriebenen Beef-Brothers (dünner Patti bei hervorragender Bratleistung)
+ Space Burger
Nach einem tollen Chill-Out Sonnenuntergang im temporären Beach-Club greift der Feierabend Hunger beim Kollegen. Die Altstadt ist nicht weit und bietet das volle Gastronomische Spektrum. Er hat Bock auf Burger. Das passt, denn wir bei GG sind ja immer noch auf der Suche nach dem „Burger-King“ in Düsseldorf.
Die Außerirdischen waren es nicht und die Gerüchteküche hat Vorschußlorbeeren für Beef-Brothers verteilt. Wir sind da also hin – durch das Gewimmel der Freitags-Altstadt.
Der relativ Schmale Laden hat draußen ein paar Bier-Bänke stehen... mehr lesen
Beef Brothers
Beef Brothers€-€€€Imbiss, Take Away022129834736Hunsrückenstraße 19, 40213 Düsseldorf
3.5 stars -
"Gebrüder Fleisch – Burger für das Bürgertum" treborNach einem tollen Chill-Out Sonnenuntergang im temporären Beach-Club greift der Feierabend Hunger beim Kollegen. Die Altstadt ist nicht weit und bietet das volle Gastronomische Spektrum. Er hat Bock auf Burger. Das passt, denn wir bei GG sind ja immer noch auf der Suche nach dem „Burger-King“ in Düsseldorf.
Die Außerirdischen waren es nicht und die Gerüchteküche hat Vorschußlorbeeren für Beef-Brothers verteilt. Wir sind da also hin – durch das Gewimmel der Freitags-Altstadt.
Der relativ Schmale Laden hat draußen ein paar Bier-Bänke stehen
Geschrieben am 16.07.2015 2015-07-16| Aktualisiert am
23.07.2015
Es scheint sich das Schicksal des Schwesterherz zu erfüllen....
Ein Banner an den geschlossenen Rolladen verkündet: "Pächter gesucht"
Der Betrieb ist eingestellt.
Es scheint sich das Schicksal des Schwesterherz zu erfüllen....
Ein Banner an den geschlossenen Rolladen verkündet: "Pächter gesucht"
Der Betrieb ist eingestellt.
stars -
"Pächter gesucht - Es ist schon wieder vorbei!" treborEs scheint sich das Schicksal des Schwesterherz zu erfüllen....
Ein Banner an den geschlossenen Rolladen verkündet: "Pächter gesucht"
Der Betrieb ist eingestellt.
Geschrieben am 15.07.2015 2015-07-15| Aktualisiert am
15.07.2015
Auf meinem Rückweg von einer Wandertour dachte ich Sight-Seeing in Dresden ist ganz gut. Am frühen Vorabend wird also durch die Stadt geschlendert und in jedem (günstig erscheinenden) Hotel nach einem Zimmer gefragt.
Alles ist überall ausgebucht. Aber an einer Rezeption erfrage ich den Tipp zur guten Nahrungsaufnahme, da ich an so einigen Event-Gastronomien für gutes Geld vorbeigekommen bin.
Mir wird das Schießhaus genannt: "Lecker, günstig und mit Biergarten, da gehe ich mit Freunden auch gerne hin". Zwei Kreuze auf der Abreißkarte der Rezeption weisen mir den kurzen Weg.
Der Biergarten ist bei den aktuellen Temperaturen proppevoll. Nachdem man mir im Innenraum eine Steckdose für den kleinen Stromfresser gezeigt hat, setzte ich mich draußen zu Einheimischen. Ein Weizen a-frei ist dann auch schon kurze Zeit später da (3,90 €) und bringt die Speisekarte mit (1:1 auf der Homepage).
Das Riesenschnitzel vom Gegenüber schreckt mich eher ab. Daher bestelle ich den Filetspieß “Samiels Rache” mit Speckbohnen und feurigem Letscho, dazu Kartoffelecken (14,90 €).
Die Tischnachbarn haben mich als Rheinländer erkannt und man kommt ins Reden. Die drängendste Frage ist, wie ich denn die Gaststätte gefunden habe, da hier nur selten Touristen einkehren und es ein Geheimtipp unter den Dresdnern ist. Jetzt hoffentlich nicht mehr ;-)
Mir wird versichert, dass das Riesenschnitzel zwar dünn ist, aber mit krosser Panade und saftigem Fleisch. Das weckt die Erwartungshaltung an den Spieß.
Kurze Zeit später kommt ein großer Spieß, mit 5 oder 6 Fleischstücken in der größe von ca. 4³ cm. Immer abwechselnd von Zwiebel und Paprika unterbrochen. Gut gegriltt. Dazu rote Soße (für mich eher mild pikant), knackig angemachte Bohnen mit angeschwenkter Zwiebel und Speckwürfelchen. Ich meine die Kartoffelecken (Wedges) als Stärkebeilage gehabt zu haben - außen kross und innen fluffig.
Ein zweites Weizen durfte es auch noch sein und hat im Gesamtpaket dann 22,70 € ausgemacht. Durchaus fair für die Portion und mitten in der Stadt.
Auf meinem Rückweg von einer Wandertour dachte ich Sight-Seeing in Dresden ist ganz gut. Am frühen Vorabend wird also durch die Stadt geschlendert und in jedem (günstig erscheinenden) Hotel nach einem Zimmer gefragt.
Alles ist überall ausgebucht. Aber an einer Rezeption erfrage ich den Tipp zur guten Nahrungsaufnahme, da ich an so einigen Event-Gastronomien für gutes Geld vorbeigekommen bin.
Mir wird das Schießhaus genannt: "Lecker, günstig und mit Biergarten, da gehe ich mit Freunden auch gerne hin". Zwei Kreuze auf der Abreißkarte... mehr lesen
Zum Schießhaus
Zum Schießhaus€-€€€Restaurant, Kneipe, Biergarten03514845990Am Schießhaus 19, 01067 Dresden
3.5 stars -
"Große Portionen - Riesenschnitzel: lecker und ein Tipp unter Einheimischen" treborAuf meinem Rückweg von einer Wandertour dachte ich Sight-Seeing in Dresden ist ganz gut. Am frühen Vorabend wird also durch die Stadt geschlendert und in jedem (günstig erscheinenden) Hotel nach einem Zimmer gefragt.
Alles ist überall ausgebucht. Aber an einer Rezeption erfrage ich den Tipp zur guten Nahrungsaufnahme, da ich an so einigen Event-Gastronomien für gutes Geld vorbeigekommen bin.
Mir wird das Schießhaus genannt: "Lecker, günstig und mit Biergarten, da gehe ich mit Freunden auch gerne hin". Zwei Kreuze auf der Abreißkarte
Die Gaststätte ist mit der Kirnitzschtalbahn, einer historischen Straßenbahn, von Bad Schandau aus erreichbar. Ein großer Parkplatz ist einige Meter entfernt und bietet genug Möglichkeiten für Selbstanreiser. Natürlich sind auch Fahrrad und aus einer Vielzahl Richtungen "Schusters Rappen" möglich.
Dreh- und Angelpunkt ist der, wohl schon aus unfreien Zeiten, Wasserfall-Event als Ausflugsziel. Dieser wird im 30 Minuten Rhythmus zelebriert und mit (un-) passender Musik eingeleitet.
Als Touristenmagnet sind ausreichend Plätze vorhanden. Direkt am Wasserfall sind Bierbänke mit Einblick aufgebaut.
Hier befindet sich auch ein Verkaufsfenster für Getränke aller Art und kleine Snacks. Der Gastraum ist ausreichend groß - sowohl Theke als auch Betischung und Bestuhlung, um mehrere Busladungen Personen verköstigen zu können.
Erweitert wird dieses durch eine Terrassenfläche und weitere Räumlichkeiten direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite.
Ich hatte auf meinem weg etwas Appetit und wollte dieses Spektakel mit langer Historie einfach mal mitnehmen.
Als Isotonisches Getränk gab es ein Hefe (a-frei für 3,50 €) und eine Kamenzer (für 5,40 €). Das ist eine lokale, große, feste Brühwurst mit einem Kartoffelsalat auf Majo-Basis. Leider gibt es keine Fotos, da mein Navigationsgadgetofon aufgeladen werden wollte. Daher kann die Erinnerung auch täuschen.
Ich meine aber Gute Qualität bekommen zu haben. Für eine nach der Erklärung vermeintliche "Touri-Falle" ist das Essen gut (Blick auf die anderen Teller). Der Preis ist am regional oberen Ende angesiedelt.
Von hier aus sind es auch nur ca. 30 Minuten hoch zum Aussichtspunkt Kuhstall - Namensgebung und Historie sind selber oben nachzulesen. Schick ist auch die Himmelsleiter.
Die Gaststätte ist mit der Kirnitzschtalbahn, einer historischen Straßenbahn, von Bad Schandau aus erreichbar. Ein großer Parkplatz ist einige Meter entfernt und bietet genug Möglichkeiten für Selbstanreiser. Natürlich sind auch Fahrrad und aus einer Vielzahl Richtungen "Schusters Rappen" möglich.
Dreh- und Angelpunkt ist der, wohl schon aus unfreien Zeiten, Wasserfall-Event als Ausflugsziel. Dieser wird im 30 Minuten Rhythmus zelebriert und mit (un-) passender Musik eingeleitet.
Als Touristenmagnet sind ausreichend Plätze vorhanden. Direkt am Wasserfall sind Bierbänke mit Einblick aufgebaut.
Hier befindet sich auch... mehr lesen
Gasthof im Hotel Lichtenhainer Wasserfall
Gasthof im Hotel Lichtenhainer Wasserfall€-€€€Ausflugsziel, Partyservice, Gasthof03597153733Kirnitzschtalstraße 11, 01855 Sebnitz
3.5 stars -
"Ausflugsziel für Alle - Wasserfallevent im 30 Minuten Takt" treborDie Gaststätte ist mit der Kirnitzschtalbahn, einer historischen Straßenbahn, von Bad Schandau aus erreichbar. Ein großer Parkplatz ist einige Meter entfernt und bietet genug Möglichkeiten für Selbstanreiser. Natürlich sind auch Fahrrad und aus einer Vielzahl Richtungen "Schusters Rappen" möglich.
Dreh- und Angelpunkt ist der, wohl schon aus unfreien Zeiten, Wasserfall-Event als Ausflugsziel. Dieser wird im 30 Minuten Rhythmus zelebriert und mit (un-) passender Musik eingeleitet.
Als Touristenmagnet sind ausreichend Plätze vorhanden. Direkt am Wasserfall sind Bierbänke mit Einblick aufgebaut.
Hier befindet sich auch
Geschrieben am 14.07.2015 2015-07-14| Aktualisiert am
14.07.2015
Besucht am 04.06.2015
Am Vormittag habe ich die Bastei gemacht und bin in den Touristenmassen mit Schluppen am Berg verzweifelt. Also ist alles gesehen, was gesehen werden wollte. Auf Richtung Hinterhermsdorf – obwohl so viel Strecke für einen halben Tag?
Also mache ich mich gemütlich auf den Weg und nehme noch den Lichthainer Wasserfall (der hat eine halb stündliche Klospülung für den Betrieb) und den Kuhstall mit Himmelsleiter als Sehenswerte Punkte mit.
Dann ist es schon spät und es sind immer noch 6-8 km übrig. Da kommt mir die Pension Felsenmühle gerade recht. Da noch genau ein Zimmer frei ist quartiere ich mich ein, nehme eine Dusche und rauf auf die Terrasse Essen fassen.
Die Karte und das Weizen (a-frei für 2,90 €) kommen umgehend. Also kann ich die Füsse hochlegen und den Abend mit dem rauschenden Bächlein genießen. Da der Magen sich schon bemerkbar macht, ordere ich die eben entdeckte Ottendorfer-Fettbemme (2,50 €) als Kleinigkeit, um überhaupt in der Lage zu sein, das Hauptgericht auswählen zu können.
Nahezu umgehend erhalte ich dann eine fast zwei Zentimeter dicke Roggenbrotscheibe mit noch leicht krossem Rand, ordentlich Wild-Griebenschmalz drauf und entsprechender Musik aus massig hauchdünnen Zwiebelringen und Paprikastreifen. Ein Tomatenviertel, etwas Gurke und Salat begleiten das Ganze.
Das ist der Happen, nach dem sich der Magen gesehnt hat. Geschmacklich hätte ich es nicht als Wildschmalz erkennen können, aber es ist doch würziger als gewohnt.
Jetzt kann ich mich auf die Auswahl des Hauptgerichts konzentrieren. Es klingt alles so lecker, daher habe ich die Auszüge aus der Karte abfotografiert. Und da ist sie wieder, die Rathmannsdorfer Forelle. Um das Desaster von gestern zu annihilieren bestelle ich sie Aufgrund des Vorwortes – heute in der Zubereitung „heißgeräucherte Lachsbachforelle“ (12,50 €). Geordert wird umgehend mitsamt einem zweiten Weizen.
Dieses kann ich dann auch zu 2/3 genießen bis mich die Forelle erreicht. Diese ist tatsächlich warm und verteilt ein herzhaftes Raucharoma. Dazu Kartoffeln mit frischem Petersilienhack und einer kleinen Salatvariation mit selbstgemachtem Kräuterdressing.
Hier finden sich Krautsalat, grüne Salatblätter und leicht säuerlich angemachte Möhrenraspel. Diese sind echt lecker. Daneben ist der gute Klecks Meerrettich fast untergegangen.
Die Forelle ist der Hammer. Nicht trocken, nicht tranig. Die Haut ist würzig und an den dünnen stellen sogar kross. Falls ich es noch nicht erwähnt habe, ein super Raucharoma: sehr, sehr lecker.
Kurz noch zur Kräuterbutter: diese ist auch hausgemacht und lecker mit schöner Knoblauchnote. Aber ich habe nur eine Messerspitze probiert, da die Forelle es überhaupt nicht nötig hat.
Das entschädigt für den Vortag. Mit insgesamt drei Weizen kommt das Ganze auf 23,70 €.
Hier bleibt nur zu erwähnen, dass dieses mein Top-Favorit als Basis-Station für Tagestouren mit und ohne Auto ist (habe ich meinem Vater auch so empfohlen). Alles Sehenswerte ist schnell erreichbar und das Essen ist super. Das Frühstücksbüffet mit eingeschlossen.
Daumen hoch und weiter so!
PS: Nur der Vollständigkeit halber. Den nächsten Tag habe ich noch ein paar Schlenker zu Aussichtspunkten gemacht (Malerweg). Insgesamt waren es jetzt 230 Streckenkilometer in 9 Tagen. Die Übersicht ist beigefügt.
Danke fürs Lesen.
Am Vormittag habe ich die Bastei gemacht und bin in den Touristenmassen mit Schluppen am Berg verzweifelt. Also ist alles gesehen, was gesehen werden wollte. Auf Richtung Hinterhermsdorf – obwohl so viel Strecke für einen halben Tag?
Also mache ich mich gemütlich auf den Weg und nehme noch den Lichthainer Wasserfall (der hat eine halb stündliche Klospülung für den Betrieb) und den Kuhstall mit Himmelsleiter als Sehenswerte Punkte mit.
Dann ist es schon spät und es sind immer noch 6-8 km... mehr lesen
Gasthaus in der Pension Felsenmühle
Gasthaus in der Pension Felsenmühle€-€€€Biergarten, Ausflugsziel, Gasthof03597450088Kirnitzschtalstraße 8, 01855 Sebnitz
4.5 stars -
"Pension Felsenmühle - frische, authentische und leckere Küche - meine Empfehlung als Wanderbasis" treborAm Vormittag habe ich die Bastei gemacht und bin in den Touristenmassen mit Schluppen am Berg verzweifelt. Also ist alles gesehen, was gesehen werden wollte. Auf Richtung Hinterhermsdorf – obwohl so viel Strecke für einen halben Tag?
Also mache ich mich gemütlich auf den Weg und nehme noch den Lichthainer Wasserfall (der hat eine halb stündliche Klospülung für den Betrieb) und den Kuhstall mit Himmelsleiter als Sehenswerte Punkte mit.
Dann ist es schon spät und es sind immer noch 6-8 km
Nach der gestrigen Turbo-Etappe mit den vielen Höhenmetern schreien meine Knie immer noch „Aua!“ Heute bin ich Flachlandwanderer – es geht die Elbschleife entlang um den Lilienstein mit Blick auf Schloss Hohenstein bis hin nach Rathen. Hier ist die Standard-Kalenderbild-Sehenswürdigkeit des Elbsandsteingebirges – Die Bastei.
Man glaubt es kaum, aber auch am Ufer sind es wieder 23 km geworden.
Nachdem ich meine Schlafstätte bezogen habe geht es in das kleine Städtchen. Dieses ist zweigeteilt und mit einer kleinen Dauerfähre verbunden. Ich bin und bleibe am östlichen Ende. Von irgendjemandem klingelt es zu den Essensmöglichkeiten in den Ohren (mir fällt bei bestem Willen nicht ein, mit wem ich da geredet habe. Mein potenzieller Kandidat² war es jedenfalls nicht, wie er mir versichert).
Übrig geblieben sind neben den ganzen Möglichkeiten nur das Restaurant „Sonniges Eck“ und die Burg Alt-Rathen als Erlebnisgastronomie. Das „Eck“ war proppevoll, so dass es dann doch noch Höhenmeter gab, um an das Essen zu kommen.
Ein sehr steiler Weg führt hinauf zur Burg Alt-Rathen mit Restaurant und Pension (angekündigte 3 Minuten). Belohnt wird dieses mit einem herrlichen Blick von der Terrasse aus über das Elbtal.
Es wird auch gesonderte Erlebnisgastronomie angeboten, jedenfalls schlägt sich dies in der Benennung der Gerichte auch für den Alltag nieder: "Winde aus dem Ritterdarm", "Ritters Mundgeruch", „ Pampenmampfe für tapfere Ritterkinder“ usw. Bitte erst mal raten und dann die Web-Site für die Auflösung konsultieren (http://www.burg-altrathen.de/speisekarte.html).
Das Hefe (a-frei hier für 4,20 € wegen des Transports nach oben?) hilft beim durchstöbern der Karte. Die nicht-gewandete Bedienung sichert mir auf Rückfrage zu, das "Brunhilds Labmahl" eine frische Rathmannsdorfer Forelle sei – also wird diese bestellt (14,50 €). Und da auch Flachlandwandern hungrig macht, sollte es noch ein kleiner Beilagensalat vorweg sein (4,20 €).
Eine längere, aber durch das genießen der ausgestreckten Beine, nicht unangenehme Wartezeit (das Bier ist leer) kommt mein Essen in geballter Ladung. Sequentiell, so wie bestellt, wäre es mir lieber gewesen – egal.
Auf dem Teller befinden sich ordentlich Kartoffeln mit Trockenstreu von der Petersilie, der essenszugehörige Salat mit Joghurt-Dressing eines beliebigen Flaschenabfüllers und die auf der Haut krossbraun gebratene Forelle. Obenauf liegend ein Zitronenscheibchen mit einer Haube von der hausgemachten Kräuterbutter.
Der zusätzliche Beilagensalat war der fülligere Bruder vom Speisensalat: Gurkenscheiben und Paprikastreifen waren hier zusätzlich zur Tomate, Feldsalat, etwas Krautsalat und Möhrenraspeln zu finden.
Geschmacklich jetzt in umgekehrter Reihenfolge. Das Dressing konnte selbst mit Nachhilfe aus dem Wastel-Set geschmacklich den Salat nicht pimpen. Bei Petersilienkartoffeln kann man in der Zubereitung nicht meckern, aber frische Petersilie hätte es dann doch sein dürfen. Also bleibt es dem Fisch überlassen die Freude zu schenken.
Aber auch dieser hat sich geweigert. Wie an der zu Kohlenstoff zerfallenden Schwanzflosse zu sehen ist, waren die Bratstadien glasig, fertig, totgegrillt einige Minuten bevor der Fisch aus der Pfanne genommen wurde.
Im Bauch von dem Forellchen befinden sich ausschließlich, ursprüngliche Trocken-Kräuter; vielleicht haben diese dem Fisch die Saftigkeit entzogen?
Das Fehlen jeglicher Fischkarkasse und Gräten könnte mich jetzt zum Loben der Küche für das kundenorientierte Putzen animieren, wenn sich mir nicht der Verdacht auf TK-Ware aufdrängen würde. Der Versuch die gefrorene Kräuterbutterflocke zum „befeuchten“ des Fisches zu verwenden schlug fehl. Der Zeitpunkt des hausgemachten liegt schon länger zurück und sowohl Kartoffeln als auch Fisch konnten die Butter nicht zum tauen bringen.
Das zweite Weizen half beim Aufessen und Zahlen (27,10 €). Weder Erlebnis, noch Gastronomie für mich an diesem Abend.
Nach der gestrigen Turbo-Etappe mit den vielen Höhenmetern schreien meine Knie immer noch „Aua!“ Heute bin ich Flachlandwanderer – es geht die Elbschleife entlang um den Lilienstein mit Blick auf Schloss Hohenstein bis hin nach Rathen. Hier ist die Standard-Kalenderbild-Sehenswürdigkeit des Elbsandsteingebirges – Die Bastei.
Man glaubt es kaum, aber auch am Ufer sind es wieder 23 km geworden.
Nachdem ich meine Schlafstätte bezogen habe geht es in das kleine Städtchen. Dieses ist zweigeteilt und mit einer kleinen Dauerfähre verbunden. Ich bin... mehr lesen
Burg Altrathen
Burg Altrathen€-€€€Restaurant, Cafe, Pension, Biergarten0350247600Am Grünbach 10/11, 01824 Rathen
2.5 stars -
"Erlebnisgastronomie für Touristen" treborNach der gestrigen Turbo-Etappe mit den vielen Höhenmetern schreien meine Knie immer noch „Aua!“ Heute bin ich Flachlandwanderer – es geht die Elbschleife entlang um den Lilienstein mit Blick auf Schloss Hohenstein bis hin nach Rathen. Hier ist die Standard-Kalenderbild-Sehenswürdigkeit des Elbsandsteingebirges – Die Bastei.
Man glaubt es kaum, aber auch am Ufer sind es wieder 23 km geworden.
Nachdem ich meine Schlafstätte bezogen habe geht es in das kleine Städtchen. Dieses ist zweigeteilt und mit einer kleinen Dauerfähre verbunden. Ich bin
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Der Kollege hat Urlaub und das zweite Gericht wird gratis serviert - also geht es zum Mittag da hin.
Es wird nicht übliche chinesische Küche mit wechselnder Tageskarte versprochen (siehe Bild).
Um kurz nach 13 Uhr ist nicht viel los. Eine Person beim Mittagessen und eine Gruppe von 6
Studentinnen. Die Bedienung begrüßt uns nach einem Kassiervorgang und überlässt uns die freie
Tischwahl.
Wir nehmen am Fenster Platz. Massive 2er Holztische lassen sich variabel zusammenschieben und sind mit
Metall-Stäbchen, Besteck, Servietten, Gläsern und Teelicht im Glas eingedeckt. Die Stühle sind bequem und setzen orange Farbakzente zu den weiß dominierten Wänden. Chinesische Schaukästen und Bilder brechen die weißen Flächen auf und eine Tafel kündigt Spezialitäten der Abendkarte an.
In dem nüchtern, mit asiatischer Klarheit eingerichteten Lokal fühle ich mich wohl.
Eine kurze Weile später kommt die Bedienung um uns die Mittagskarte, ein bedrucktes DIN A4 Blatt, mit 4-5 Speisen:
Puten-Curry mit Reis, Wok-Gemüse mit Reis oder Nudeln zu pimpen mit Pute, Rinderhack oder ähnlichem. Alles zwischen 6 und 9 €.
Wir bestellen erstmal 2 große Apfelschorlen und orientieren uns. Als die Getränke kommen nimmt der Kollege auch das Curry und ich die Wok-Nudeln mit Rinderhack - ich in scharf bitte.
Als kleiner Gruß des Hauses werden 6-7 Gemüsestreifen mit einer braunen Creme auf einem
Löffel gereicht. Diese entpuppt sich als eine Art Erdnusspaste mit einem weiteren Geschmack - es könnte
Thunfischpaste sein.
Die Mittagsspeisung für die berufstätigen muss schnell gehen und ca. 10 Minuten später erreichen uns die Gerichte.
Eine dritte Apfelschorle wird geordert.
Puten Curry (geschätzt 6 €)
Eine ordentliche Portion rosa Reis und Curry aus Blumenkohl, Champignons, Chinakohl, Zucchini, Paprika und Fleischwürfeln. Frische Gemüse aber zu wenig gewürzt.
Wok-Gemüse mit Nudeln und Rinderhack (geschätzt 7 €)
Frisches, scharf angebratenes Gemüse (wie oben) in Spaghetti-Nudeln mit Ei und Rinderhack.
Das Gemüse ist knackig, das Ei und Hack nicht trocken. Auch hier fehlt die ausreichende Würze und
die schärfe fehlt komplett.
Am meisten enttäuschen die erwarteten, aber nicht gelieferten China-Nudeln - egal in welcher Form.
Der nach dem Servieren nicht sichtbare Service verhindert das Ordern von Pfeffer, Salz oder
Schärfe zum Nachwürzen.
Nach dem leeren der Teller kommt die Bedienung um nach der Zufriedenheit und weiteren Wünschen zu fragen.
Reklamiert wird nicht und die Rechnung wird geordert.
Mit dem Luups Gutschein (freies zweites Gericht) werden für 3 große Apfelschorlen und ein Hauptgericht
ca. 18 € fällig. Der Kollege bezahlt komplett und wir gehen mit einer Sättigung aber ohne
China-Ess-Erlebnis nach Hause.