Unsere kleine Essensgruppe probiert das ein oder andere Restaurant bei einem geselligen Zusammensein aus.
Ein RKler hat mich angefixt sich dort auch mal anzumelden. Das ist weggejelpt und daher werde ich meine Kommentare zu seinen Rezensionen hier schreiben........
Unsere kleine Essensgruppe probiert das ein oder andere Restaurant bei einem geselligen Zusammensein aus.
Ein RKler hat mich angefixt sich dort auch mal anzumelden. Das ist weggejelpt und daher werde ich meine Kommentare zu seinen Rezensionen hier schreiben........
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 123 Bewertungen 148036x gelesen 1561x "Hilfreich" 1113x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 20.11.2015 2015-11-20| Aktualisiert am
21.11.2015
Besucht am 20.08.2015
Nach einem sportlichen Tag haben wir uns als 6er-Grüppchen einen Platz im Benvenuti reserviert. Drei der Personen haben schon Mal hier gegessen und die gute Küche im „gehobenen“ Ambiente erwähnt – für mich also ein Grund sich anzusch(l)ießen. „Es soll aber etwas teurer sein…“ lautet ein Zitat.
Den Gastraum betritt man durch einen Korridor in breite der Schaufensterfront. Linke Seite befindet sich in die Treppe, die in das Untergeschoss zu den gepflegten Toiletten führt. In dem durch das Geländer entstehende Karree ist der Garderobenständer aufgebaut. Ein kleiner Durchgang führt dann in den großzügigen und hell eingerichteten Gastraum. In der Ecke geradeaus ist eine Bar-Ecke mit Tresen aufgebaut, direkt links davon ist der momentan geöffnete Durchgang zur Küche.
Es wuseln einige Servicepersonen durch den Raum, merklich italienisch geprägt.
In dem großen Saal, nur durch einige Stützpfeiler unterbrochen, herrscht ein angenehmes Ambiente. Die Tische sind weiß eingedeckt, die weißen gehussten Stühle sind bequem. Meine Gruppe sitzt schon bereit, so dass ich zur Begrüßung durch die „Gastgeber“ nichts weiter sagen kann.
Ich habe Platz genommen und wir alle hatten den Tag über Sport getrieben und entsprechend Durst und Hunger. Da uns nach etwas Wartezeit zur besten Essenzeit keiner anspricht, versuche ich einen vorbeischlendernden Kellner für die Getränkebestellung zu akquirieren. Ein paar italienische Brocken verweisen auf den Padrone.
Kurz darauf werden wir vom Chef des Saals, in Begleitung des angesprochenen Kellners, am Tisch begrüßt und mit in dickem Leder eingebundenen Karten versorgt. Die sofortige Platzierung der Getränkewünsche gelingt: Das Pärchen teilt sich 0,5l Lambrusco zu 7,90 € aus der Karaffe teilt, einmal 0,25l im Glas für 4,20 € die teurere Variante, 0,5l Apfelsaftschorle für 3,20 € und zwei Mal Weißbier a-frei für unschlagbare 2,80 € für den halben Liter.
Schlägt man die Karte auf werden die Erwartungen geschürt – das Lernen bei den besten Köchen Italiens versprechen höchsten Gaumengenuss und exzellenten Service (siehe Bild). Es findet sich eine bunte Auswahl aus Pizzen, Pasta in vielen Variationen, Fisch- und Fleischgerichte. Viele davon sprechen mich an. Aus der Gruppe wird die Pasta als besonders gut empfohlen. Schnell finden alle aus der Gruppe Ihr Pastagericht. Der italienische Kellner liefert die Getränke.
Mein Hungerstatus diktiert mir Fleisch – und doch ist die Entscheidung nicht gefallen. Die seitlich sitzende Begleitung weist auf eine Schiefertafel an der Wand in meinem Rücken hin. Auch meine Adleraugen können die Kreideschrift nicht entziffern – die Tafel ist zu weit weg.
Also stehe ich auf und studiere die Tafel an der Wand. Dem Padrone fällt es auf und er bietet an, die Tageskarte am Tisch zu erklären, ich winke ab, da ich schon mein Gericht nach dem Lesen gefunden hatte – aber Schwupps hat er die bestimmt 2 Meter Schiefertafel abgehangen und zum Tisch getragen. Diese wird für alle sichtbar auf einem herbeigezogenen Stuhl platziert und die Gerichte werden beworben – tagfrischer Fisch und Calamari-Gerichte, sowie viele Steinpilzgerichte, die in der ledergebundenen Karte nicht aufgeführt waren.
Überschwänglich werden die Steinpilze gelobt und nach einem kurzen Verschwinden des Padrone wird aus der Küche ein großer Korb mit diesen am Tisch herumgereicht. OK – das überzeugt zwei von uns sich um zu Entscheiden.
Die Speisen werden geordert und nach angenehmer Wartezeit, an der Grenze zur Kasteiung wegen der leckeren Speisedüften aus dem gesamten Raum, kommen unsere Teller. Gerade für die gemachten Fotos kann ich die hungrige Meute zurückhalten.
Drei Mal Spaghetti mit Riesengarnelen je 13,00 €
Eine gute Portion in Öl mit Knoblauch angeschwenkter, bissfester Nudeln. Einigen ungeschälten Riesengarnelen und einige geschmolzener Tomaten. Einfach aber sehr schmackhaft – die drei sind zufrieden.
Einmal Tagliatelle auf Doradenfilet mit geschmolzenen Tomaten 13,00 €
- hier verzehrt eine Köchin und lobt das Gericht: „besser als die Dorade vom gestrigen Abend“. Die beiden Filets eines Fisches glasig gebraten und von Tagliatelle mit Tomatensoße bedeckt. Sehr fruchtig im Geschmack und auch nur ein Hauch Knoblauch. Dazu inflationär viele angeschmolzene Cocktailtomaten. Bandnudeln mit Rindfleischstreifen und Steinpilzen 14,50 €
- auch hier eine gute Portion. Kurz angebratene, weiche Rindfleischstreifen mit ordentlich vielen angerösteten Steinpilzstücken. Die Nudeln natürlich wie auch oben „al dente“ und mit etwas Parmesan verfeinert. Da die Tomaten gerade in der Pfanne waren, haben sie auch hier den Teller gefunden. Mann isst zufrieden und lobt das Essen.
Und für mich den Sonderwunsch beim
„Rinderfilet mit Spargelspitzen“ die Wandlung zu Steinpilzenzu 28 € vorzunehmen.
Die Rückfrage beim Koch in der Küche erlaubt dieses gegen einen Aufpreis (von ungefähr erinnerten 4 €). Ich ordere medium-rare und wegen meiner Erfahrungen in letzter Zeit eher in Richtung rare.
Ich schiebe für die Innenaufnahme mein Fleisch auseinander und mache noch ein Foto. Das fotografieren bleibt nicht unbemerkt und der Padrone steht sofort bei mir und erfragt, ob alles in Ordnung ist. Ich beruhige ihn und lobe für den getroffenen Gargrad.
Die Tranchen des Filets sind perfekt medium rare – wie aus dem Bilderbuch. Reichlich Fleisch mit jeder Menge angebratenen Steinpilzvierteln gebettet auf Rucola und begleitet von den obligaten angeschwenkten Tomaten. Geschmacklich einfach nur super – für mich ergänzt durch zwei Drehungen aus der Pfeffermühle die an den Tisch gebracht wird.
Ein Genuss, mein Genuss – wir alle lassen uns es schmecken.
Zu dem Licht aus der Küche gesellt sich leider der Schatten im Service: leere Getränke werden nicht bemerkt. Nachbestellungen von Getränken müssen eingefordert werden.
Der italienisch sprechende Maestro aus der Küche dreht seine Runde durch das Lokal, wobei er offenkundig nur die Landsleute in einen Plausch verwickelt. Unser Tisch wird ausgelassen.
Als wir fertig sind sitzen wir eine ganze Zeit vor den leeren Tellern – dabei sind ausreichend Servicekräfte unterwegs.
Für die Bestellung eines Nachtischs spreche ich den vorbeieilenden Padrone an, der mir dann ohne die Karte Empfehlungen ausspricht und diese auch detailliert erklärt.
Ich gönne ich mir noch eine große Portion Panna Cotta für 4,50 € als krönenden Abschluss. Lecker gemacht, mit Traubenhälften garniert und Himbeermus ergänzt.
Das teilen der Rechnung findet am Tisch mit einem ausgedruckten Bon, Stift und Papier statt. Ich zahle als letzter und erbitte den Bon als Andenken (Ihr wisst schon – für den Bericht). Der Padrone ziert sich ein wenig, doch ich greife mir den Beleg.
Etwas Protest vom Padrone und die Diskussion, dass dies kein richtiger Bewirtungsbeleg sei. Ich wiegele ab und sage es ist ja nur ein Andenken. In den folgenden Minuten entsteht etwas Diskussion unter Padrone und zwei Servicekräften und der Padrone hantiert an der Kasse.
Beim Aufstehen wird mir dann ein vollständiger Bewirtungsbeleg gereicht – als Ersatz/ Ergänzung zu der schon eingesteckten Zwischenrechnung, mit der unsere Speisen abgerechnet wurden.
Obligate und von der Begleitung erwartete Kurze/ Hochprozentige werden nicht angeboten.
Gerne würde ich 4-5 Sterne geben. Die Speisen waren alle handwerklich perfekt zubereitet und geschmacklich Topp – so wie mediterrane Küche aus frischen, guten Zutaten sein soll. In der Gesamtwertung werde ich wegen des kompetenten Service, der immer nur nach Aufforderung aktiv geworden ist, Abzüge vornehmen. In allen Gesten haben wir uns nicht wirklich als Gäste gefühlt – vor allem im Vergleich zu den „Landsleuten“ der Betreiber.
An diesem Abend sind diese uns gegenüber den eigenen Ansprüchen aus der Speisekarte nicht gerecht geworden.
Nach einem sportlichen Tag haben wir uns als 6er-Grüppchen einen Platz im Benvenuti reserviert. Drei der Personen haben schon Mal hier gegessen und die gute Küche im „gehobenen“ Ambiente erwähnt – für mich also ein Grund sich anzusch(l)ießen. „Es soll aber etwas teurer sein…“ lautet ein Zitat.
Den Gastraum betritt man durch einen Korridor in breite der Schaufensterfront. Linke Seite befindet sich in die Treppe, die in das Untergeschoss zu den gepflegten Toiletten führt. In dem durch das Geländer entstehende Karree... mehr lesen
3.5 stars -
"Gute, gehobene Mediterrane Küche und Service nur nach Aufforderung" treborNach einem sportlichen Tag haben wir uns als 6er-Grüppchen einen Platz im Benvenuti reserviert. Drei der Personen haben schon Mal hier gegessen und die gute Küche im „gehobenen“ Ambiente erwähnt – für mich also ein Grund sich anzusch(l)ießen. „Es soll aber etwas teurer sein…“ lautet ein Zitat.
Den Gastraum betritt man durch einen Korridor in breite der Schaufensterfront. Linke Seite befindet sich in die Treppe, die in das Untergeschoss zu den gepflegten Toiletten führt. In dem durch das Geländer entstehende Karree
Geschrieben am 18.11.2015 2015-11-18| Aktualisiert am
04.01.2016
Beachte: Laut Hausordnung werden U18 Gäste nicht mehr bedient (auch in Begleitung von Erwachsenen?) und trotz Reservierung aus dem Lokal komplementiert.
Beachte: Laut Hausordnung werden U18 Gäste nicht mehr bedient (auch in Begleitung von Erwachsenen?) und trotz Reservierung aus dem Lokal komplementiert.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/jugendliche-abends-im-burger-lokal-abgewiesen-aid-1.5568277
Hans im Glück
Hans im Glück€-€€€Restaurant, Bar021199457707Hammer Str. 38, 40219 Düsseldorf
stars -
"Hausordnung beachten: U18 Gäste ab 20 Uhr nicht erwünscht" treborBeachte: Laut Hausordnung werden U18 Gäste nicht mehr bedient (auch in Begleitung von Erwachsenen?) und trotz Reservierung aus dem Lokal komplementiert.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/jugendliche-abends-im-burger-lokal-abgewiesen-aid-1.5568277
Um mit einem Zitat zu starten: "Der klassische Grieche - Fleischberge an Pommes und Alibireis".
Das kann man im Olympia 776 erwarten und bekommt man auch. Die Speisen sind vom Grill und handwerklich gut umgesetzt. Das alles wird in einer stilvollen Umgebung in Szene gesetzt.
Es gibt ausreichend Servicekräfte, die ich dem erweiterten Familienkreis zuordne, die jedermann nett begrüßen, an den Tisch führen und den Abend über gastfreundlich umsorgen.
Ich hatte ein mit Schafskäse gefülltes Bifteki (11,80 €). Gut angebraten und dennoch saftiges, gut gewürztes Fleisch. Der Schafskäse nicht zu aufdringlich. Ausreichend Pommes und Zaziki dazu.
Als Beilagensalat die etwas aufwändigere Variante als Bauernsalat mit Käsewürfeln (+ 2,60 €). Das Weizen a-frei in der 0,5 l Variante für günstige 3,50 €. Gutes Olivenöl und Essig zum selberpimpen stehen auf dem Tisch
Die Gesellschaft hat sich für das Gyros mit Reis entschieden (9,90 €). Hier kommt dann der erwartete Fleischberg ;-) Cola light im 0,33l Gebinde schlägt mit 2,90 € zu buche, der halbe Liter Apfelsaftschorle mit 3,90 €.
Beim Abräumen der Hauptspeisen wurden wir nach weiteren Wünschen gefragt.
Der Platz im Magen hat nur noch für einen griechischen Joghurt mit Fruchtanteilen auf Kosten des Hauses gereicht.
Genau das richtige, um nach einem sportlichen Tag satt zu werden.
Um mit einem Zitat zu starten: "Der klassische Grieche - Fleischberge an Pommes und Alibireis".
Das kann man im Olympia 776 erwarten und bekommt man auch. Die Speisen sind vom Grill und handwerklich gut umgesetzt. Das alles wird in einer stilvollen Umgebung in Szene gesetzt.
Es gibt ausreichend Servicekräfte, die ich dem erweiterten Familienkreis zuordne, die jedermann nett begrüßen, an den Tisch führen und den Abend über gastfreundlich umsorgen.
Ich hatte ein mit Schafskäse gefülltes Bifteki (11,80 €). Gut angebraten und dennoch saftiges,... mehr lesen
Restaurant Olympia 776
Restaurant Olympia 776€-€€€Restaurant080419668Königsdorfer Straße 24, 83646 Bad Tölz
3.5 stars -
"Der klassische Grieche - handwerklich gut umgesetzt" treborUm mit einem Zitat zu starten: "Der klassische Grieche - Fleischberge an Pommes und Alibireis".
Das kann man im Olympia 776 erwarten und bekommt man auch. Die Speisen sind vom Grill und handwerklich gut umgesetzt. Das alles wird in einer stilvollen Umgebung in Szene gesetzt.
Es gibt ausreichend Servicekräfte, die ich dem erweiterten Familienkreis zuordne, die jedermann nett begrüßen, an den Tisch führen und den Abend über gastfreundlich umsorgen.
Ich hatte ein mit Schafskäse gefülltes Bifteki (11,80 €). Gut angebraten und dennoch saftiges,
Auf der Suche nach Nahrung habe ich Bad Tölz gänzlich durchquert und am anderen Ende diese "thailändische Garküche" entdeckt.
Asiatisch eingerichtet mit dunklen Holztischen in allen Variationen und entsprechenden Bildern an den Wänden.
Am Mitteltresen sind Bestellbereich und Kasse untergebracht. Nach Auswahl der Speisen von der Karte wird der Essenswunsch hier platziert und bezahlt. Getränke werden gerne sofort ausgegeben.
Je nach Laune des Personals und Auslastung, wird das Essen (wie angekündigt) entweder Ausgerufen oder an den Tisch gebracht.
Ich hatte eine sehr schmackhafte Gemüse-Suppe mit reichlich Einlage. Knackig frisch, bissfest gegartes Gemüse. Giaw Nam - Wantanteigtaschen mit Hähnchenfüllung, Hühnerbrühe, Sojasprossen und Frühlingszwieben für 4,80 €
Als Hauptgang gönnte ich mir das Panang Curry mit Gemüse und Hähnchen nach original thailändischem Heimatdorfrezept des Kochs für 8,80 €.
Auch hier hat alles gepasst.
So ein gutes Curry habe ich in Bad Tölz nicht erwartet. Unbedingt probieren.
Auf der Suche nach Nahrung habe ich Bad Tölz gänzlich durchquert und am anderen Ende diese "thailändische Garküche" entdeckt.
Asiatisch eingerichtet mit dunklen Holztischen in allen Variationen und entsprechenden Bildern an den Wänden.
Am Mitteltresen sind Bestellbereich und Kasse untergebracht. Nach Auswahl der Speisen von der Karte wird der Essenswunsch hier platziert und bezahlt. Getränke werden gerne sofort ausgegeben.
Je nach Laune des Personals und Auslastung, wird das Essen (wie angekündigt) entweder Ausgerufen oder an den Tisch gebracht.
Ich hatte eine sehr schmackhafte Gemüse-Suppe... mehr lesen
Rim Tung
Rim Tung€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant, Lieferdienst080417919644Salzstr. 4, 83646 Bad Tölz
4.0 stars -
"Leckeres scharfes Curry - nach Original Heimat-Dorfrezept vom Cheffe" treborAuf der Suche nach Nahrung habe ich Bad Tölz gänzlich durchquert und am anderen Ende diese "thailändische Garküche" entdeckt.
Asiatisch eingerichtet mit dunklen Holztischen in allen Variationen und entsprechenden Bildern an den Wänden.
Am Mitteltresen sind Bestellbereich und Kasse untergebracht. Nach Auswahl der Speisen von der Karte wird der Essenswunsch hier platziert und bezahlt. Getränke werden gerne sofort ausgegeben.
Je nach Laune des Personals und Auslastung, wird das Essen (wie angekündigt) entweder Ausgerufen oder an den Tisch gebracht.
Ich hatte eine sehr schmackhafte Gemüse-Suppe
Geschrieben am 03.11.2015 2015-11-03| Aktualisiert am
04.11.2015
Besucht am 31.10.2015
Die Grundlage für das aus den Staaten importierte Oktober-End-Fest möchten wir mit der guten deutschen Küche schaffen. Es soll gutbürgerlich werden, also ist ein Tisch für 6 in der Benders Marie bestellt. An einem Samstag für 20 Uhr ist es auch dringend nötig.
Bei Betreten des Lokals, ich bin JIT angekommen, frage ich den Service im vorderen Bereich an einem reservierten Tisch, ob dieser für uns ist – sonst sind alle Tische schon belegt. Freundlich wird geholfen, da erschallt schon lautes Rufen aus dem hinteren Bereich. Naja, immerhin bin ich Vorletzter.
Kaum Platz genommen wird mir die Karte gereicht, ich ordere ein Weizen a-frei und schließe mich der Lese-Runde an. Das Netz gibt die Speisen mit Preisen 1:1 wieder. Wir wählen: das Garnelenpfännchen mit Baguette 8,90 € + “Düsseldorfer Radschläger” (Beilagensalat) 4,90 €, 2 x den Rheinischer Sauerbraten mit Klößen, Rotkohl & Apfelmus 15,90 € und 3 x die Riesenschnitzel in den Ausprägungen Champignonrahmsoße, Pfeffersoße und „Fortuna” mit Blattspinat und Käse überbacken zu je 15,90 €.
Brav werden die Wünsche von der obigen Servicekraft mit MDE-Gerät verarbeitet. Im weiteren sind 3 Servicenebendarsteller damit beschäftigt die bonnierten Speisen und Getränke an den passenden Tisch zu tragen. Sehr irritierend ist dabei, dass diese Kräfte wohl meist den richtigen Tisch treffen, die einzelnen Waren aber keinem Gast zuordnen können. Gebrochen deutsche Rückfragen in Form von Aufrufen des gebrachten Getränks „Cola?“ zwingt den Gast zur Mitarbeit.
Verärgernd wird es, wenn nach dem Ausschlussverfahren – 5 von 6 Gläsern voll bis halb-voll, 1 Glas leer - eigentlich ableitbar wäre. Einmal, Zweimal, Dreimal passiert und als Krönung: 5 von 6 Personen sind schon mit Essen versorgt.
Wie wir hinterher mitbekommen haben, sind die drei ausliefernden ohne Kassierbefugnis den ersten Tag im Dienst – Schichtwechsel und Einarbeitung von Ost-europäischen Servicekräften? Aber bitte nicht an einem Samstag.
Genauso unstimmig sind die noch vorhandenen Oktoberfestdekorationen – rheinischer Brauhausstil verkleidet als Bayer. Aber jetzt zum Essen, das recht flott den Tisch erreicht und dann auch zugeordnet werden kann….
Den Rheinischen Sauerbraten habe ich nur gekostet. Die wie erwartete sehr süße Soße, begleitet durch süßen Rotkohl setzt einen Kontrapunkt zu zwei dicken Scheiben Fleisch. Sehr gut geschmort zerfällt der Braten fast. Zwei Convenience Klöße halb&halb dienen als Soßenwischer.
Zwei Frauen sind zufrieden – Mission accomplished.
Die Riesenschnitzel werden bei Bedarf auch in der Stückelung „2“ geliefert, wenn ein Exemplar nicht das Gardemaß erreicht. Die Schnitzel sind heiß geliefert, mit krosser Panade und saftigem, nicht zu dünnem Fleischlappen. Die Soßen werden im Schälchen geliefert, so dass auch der letzte Bissen kross bleibt.
Die Champignonrahmsoße ist sehr sahnelastig hell, mit angebratenen Pilzvierteln und gutem Geschmack. In meiner Pfeffersoße fehlt der scharfe Kick leider, eine braune Flüssigkeit leicht angebunden, für mich ohne definierten Pfeffergeschmack. Die fünf gefundenen Pfefferkügelchen am Boden der Schale haben mich daher sogar überrascht.
Für mich ist das „Schnitzel natur“ sowieso am Besten und so habe ich es auch genossen. Begleitet wird das Schnitzel von guter Pommes oder auch krossen Bratkartoffeln.
Die Schnitzel-Version „Fortuna“ wird mit Spinat und Käse überbacken. Die krosse Panade bekommt dann auch die vierfache Fettbalsamierung, das Eisen im Spinat beschwert das Fleisch zusätzlich.
Alles reichlich lecker – ich esse alles auf. Einer der männlichen Mitstreiter (Champignon) schwächelt etwas und zwingt das letzte Schnitzeldrittel in den Magen. Reichlich Bratkartoffeln und viel vom Beilagensalat bleiben liegen - Mission exceeded.
Der Espresso und Verdauungskurze passen, Nachtisch nicht mehr.
Für Schnitzel mein Gastro-Tipp!
Die Grundlage für das aus den Staaten importierte Oktober-End-Fest möchten wir mit der guten deutschen Küche schaffen. Es soll gutbürgerlich werden, also ist ein Tisch für 6 in der Benders Marie bestellt. An einem Samstag für 20 Uhr ist es auch dringend nötig.
Bei Betreten des Lokals, ich bin JIT angekommen, frage ich den Service im vorderen Bereich an einem reservierten Tisch, ob dieser für uns ist – sonst sind alle Tische schon belegt. Freundlich wird geholfen, da erschallt schon lautes... mehr lesen
3.5 stars -
"Viel Hausmannskost, gut bürgerlich, es darf auch bisschen Schnitzel mehr sein" treborDie Grundlage für das aus den Staaten importierte Oktober-End-Fest möchten wir mit der guten deutschen Küche schaffen. Es soll gutbürgerlich werden, also ist ein Tisch für 6 in der Benders Marie bestellt. An einem Samstag für 20 Uhr ist es auch dringend nötig.
Bei Betreten des Lokals, ich bin JIT angekommen, frage ich den Service im vorderen Bereich an einem reservierten Tisch, ob dieser für uns ist – sonst sind alle Tische schon belegt. Freundlich wird geholfen, da erschallt schon lautes
Geschrieben am 02.11.2015 2015-11-02| Aktualisiert am
03.11.2015
Besucht am 11.10.2015
Seit 2014 besteht das Da Gino jetzt an der Kirchfeldstraße am Fürstenplatz, nur wenige Meter von der alten Stelle. In diesen 10 Jahren hat sich eine Fan-Gemeinde an Stammkundschaft gebildet, so ist für den Besuch am Abend eine Tischreservierung dringend empfohlen. Die ca. 50 Plätze in der Pizzeria werden durch die Laufkundschaft revolverartig neu besetzt.
Wir Vier haben unseren bestellten Tisch nett zugewiesen bekommen und auf das 5. Rad am Wagen gewartet. Vom Patron werden die gewünschten Getränken erfragt und eine Servicekraft versorgt uns umgehend.
Über zwei Stufen betritt man den Gastraum durch eine Doppeltür und steht in einem Offenen Raum. Rechts ein Mäuerchen als Abholtheke hinter der die Pizzen zubereitet werden und in den dominierenden Pizzaofen geschoben werden. Ein ständiger Umschlag an Pizzen versorgt auch den außer Haus Service.
Links entlang der Fensterfront erstreckt sich ein korridor-artiger Gastraum mit vielen Vierer-Tischen in Reihe, die bei Bedarf zu großen Tafeln zusammengeschoben werden können. Auf der anderen Seite durch eine Theke und Wand mit Durchreiche zum Küchenbereich begrenzt.
Die Wartezeit auf Person 5 wird durch die gereichten Pizzabrötchen mit Kräuterbutter verkürzt. Eine gut Knofi-Note in der selbstgemachten Butter mit ordentlich Kräutern. Ein netter Auftakt der für Ruhe in Gesprächen und hungrigen Mägen sorgt.
Die Speisekarte ist studiert und auch Person 5 ist anwesend und mit Getränk versorgt. Da wir uns zum Pizzaessen verabredet haben, werden auch diese geordert. Gut belegte Kreationen zwischen 6 und 12 Euro – auf Wunsch durch zusätzliche Zutaten veredelt.
Die Pizzen erscheinen auch kurz nach der Order, sind am Rand kross gebacken mit einem leckeren Boden von mittlerer Dicke, der zur Mitte hin nicht ganz fest ist. Eine einfache und gute Pizza. Scharf und Knofi satt kann man sich mit Hilfe der gereichten Tiegel selber regulieren.
Gino achtet bei seinen Rundgängen auf zu erfüllende Wünsche, so dass die Getränke immer parat sind. Auch Tiramisu bringt er vorbei. Eine große Portion, lecker. Die haben wir woanders aber auch schon besser gehabt.
Ein gelungener und sättigender Pizza-Abend.
Seit 2014 besteht das Da Gino jetzt an der Kirchfeldstraße am Fürstenplatz, nur wenige Meter von der alten Stelle. In diesen 10 Jahren hat sich eine Fan-Gemeinde an Stammkundschaft gebildet, so ist für den Besuch am Abend eine Tischreservierung dringend empfohlen. Die ca. 50 Plätze in der Pizzeria werden durch die Laufkundschaft revolverartig neu besetzt.
Wir Vier haben unseren bestellten Tisch nett zugewiesen bekommen und auf das 5. Rad am Wagen gewartet. Vom Patron werden die gewünschten Getränken erfragt und eine... mehr lesen
Pizzeria Da Gino
Pizzeria Da Gino€-€€€Restaurant, Pizzeria0211379645Kirchfeldstrasse 135, 40227 Düsseldorf
4.0 stars -
""Beste Pizza der Stadt" - 15 Jahre Pizza-Praxis schmeckt man" treborSeit 2014 besteht das Da Gino jetzt an der Kirchfeldstraße am Fürstenplatz, nur wenige Meter von der alten Stelle. In diesen 10 Jahren hat sich eine Fan-Gemeinde an Stammkundschaft gebildet, so ist für den Besuch am Abend eine Tischreservierung dringend empfohlen. Die ca. 50 Plätze in der Pizzeria werden durch die Laufkundschaft revolverartig neu besetzt.
Wir Vier haben unseren bestellten Tisch nett zugewiesen bekommen und auf das 5. Rad am Wagen gewartet. Vom Patron werden die gewünschten Getränken erfragt und eine
Geschrieben am 20.10.2015 2015-10-20| Aktualisiert am
20.10.2015
nominiert in der Kategorie: Innovativstes Gastronomiekonzept
gewonnen hat jedoch wer anders.
Der Artikel aus unserem Wochenblättchen ist als Foto lesbar.
nominiert in der Kategorie: Innovativstes Gastronomiekonzept
gewonnen hat jedoch wer anders.
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Frittenwerk · Pommesmanufaktur
Frittenwerk · Pommesmanufaktur€-€€€Imbiss, Take Away021199457874Friedrichstr. 145, 40212 Düsseldorf
stars -
"Frittenwerk ist Anwärter auf den Gastronomie-Oskar" trebornominiert in der Kategorie: Innovativstes Gastronomiekonzept
gewonnen hat jedoch wer anders.
Der Artikel aus unserem Wochenblättchen ist als Foto lesbar.
Animiert durch die gute Bewertung des geschätzten GG Kollegen Escoffier² habe ich das D-Town für ein gemütliches Ausgehen zu sechst vorgeschlagen (http://www.gastroguide.de/bewertung/22817). Die telefonische Reservierung für einen Freitag gelang herausforderungsfrei.
Die genaue Beschreibung ergibt sich aus der Rezension und den Bildern. Gegen 20 Uhr waren nur zwei 4-er Tische innen besetzt und eine größere Gruppe tummelte sich im Außenbereich. Die zwei männlichen Servicekräfte waren sehr aufmerksam, haben leere Gläser sofort bemerkt und Abhilfe angeboten und auch zwischendurch die Zufriedenheit erfragt.
Das D-Town bietet eine monatlich wechselnde Abendkarte mit saisonalen Spezialitäten: der Oktober ist Muschelmonat. Die Standardkarte hat aus jeder erdenklichen Richtung zwei bis drei Speisen im Angebot: Suppen, Salate, Flammkuchen, Pasta, Argentinisches Angus, Schnitzel, Rheinisch/ Brauhaus, Fisch und Veg-etarisch und –an.
Da kann man zu Unrecht misstrauisch werden – Alles ist durchweg gut.
Hier jetzt Speisen und Getränke in Bonreihenfolge, auch das getrennte Zahlen hat ohne zu Zucken funktioniert.
+ Frischer Minztee zu 3,20 €
+ von der saisonalen Abendkarte Hokkaidokürbiscremesuppe mit Ingwer und steirischem Öl für 4,90 € ein tiefer Teller goldgelb-orangener, fruchtiger Cremesuppe mit leichter Ingwernote. Geschmackshighlights durch einige Spritzer Kürbis-Kern-Öls. Dazu gab es zwei krosse Scheiben Baguette.
+ beim Bombay Gin Tonic zu 7,50 € wurden verschiedene Gin-Sorten mit passendem Tonic-Water angeboten
+ 2 x Die Limo (0,33l für 2,90 €)
+ 2 x Saftschorle (0,4 l für 4,30 €)
+ eine kleine Flasche Apollinaris Selection (0,25l für 2,40 €)
+ von der Abendkarte Muschelfleisch mit Linguine in pikanter Tomatensoße und Gemüse für 13,90 € üppig Nudeln „al dente“ mit noch saftigem und zartem Muschelfleisch. Dazu eine fruchtige Soße, für meinen Geschmack zu tomatisiert, mit leicht pikantem Einschlag. Der Esserin hat es geschmeckt und sie wurde satt.
+ ein riesiger Topf Muscheln "Rheinische Art" mit Pumpernickel für 12,90 € heiß dampfend serviert. Mit unterschiedlichem Gemüse aufgekocht eine sattmachende Portion Muscheln. Der Sud sehr schmackhaft. Dazu zwei Scheiben Schwarzbrot, ob es wirklich Pumpernickel war bezweifle ich anhand des Fotos, die nach dem Aufessen aber durch die Servicekräfte erneuert wurden.
+ hier bilden auch ein Bombay Gin Tonic die Begleitung und ein Espresso den Abschluss (2,50 €)
Unser dritter Bon beinhaltet:
+ ein Radler (0,3 l für 2,70 €)
+ 2 x Maisels Weizen a-frei (0,5 l für je 3,90 €)
+ Rotbarschfilet auf Kräutersahnesoße mit Spinat und Salzkartoffeln 13,90 €
Den Teller zieren zwei festkochende, halbierte Kartoffeln, etwas über dem Garpunkt wo sie im Topf gewartet haben und dadurch an diesen Stellen schon leicht wässrig. Ein Damm aus frischem Spinat mit passender Knoblauchnote und angeschmolzenen Tomatenhälften trennt den Teller. Dazu zwei kleine scharf angebratene, heiße Filetscheiben auf Kräuterrahm. Der Fisch ist saftig, aber nicht mehr glasig, die Kräutersahne schmeckt entsprechend „frisch grün“. Mir persönlich ist die Portion etwas zu klein für den Preis.
Die Dame zieht auch das Fazit: gut, aber nichts Besonderes.
+ Argentinisches Rumpsteak vom Angusrind (200g) für 18,90 €
Etwas grüner Beilagensalat mit Gurkenscheiben und „Güllekugeln“ begleitet von einem Joghurtdressing ziert den Teller. Eine mittlere Portion kross ausgebackener Fritten begleitet das Stück Fleisch. Es ist scharf angebraten und medium statt des bestellten medium-rare. Da die Pommes und das Fleisch nicht mehr ganz heiß waren, vermute ich, dass mein Gericht auf die anderen Speisen warten musste. Schade eigentlich – das geht besser.
Für fünf Personen werden mit ausreichend Getränken 112 € fällig - eine gerechte Preisgestaltung.
Fazit: Eine gute Leistung wie man sie in einem Restaurant erwartet. Qualitative Ware - fachmännisch zubereitet. Ein guter Service kümmert sich - man fühlt sich als Gast und wird satt.
Animiert durch die gute Bewertung des geschätzten GG Kollegen Escoffier² habe ich das D-Town für ein gemütliches Ausgehen zu sechst vorgeschlagen (http://www.gastroguide.de/bewertung/22817). Die telefonische Reservierung für einen Freitag gelang herausforderungsfrei.
Die genaue Beschreibung ergibt sich aus der Rezension und den Bildern. Gegen 20 Uhr waren nur zwei 4-er Tische innen besetzt und eine größere Gruppe tummelte sich im Außenbereich. Die zwei männlichen Servicekräfte waren sehr aufmerksam, haben leere Gläser sofort bemerkt und Abhilfe angeboten und auch zwischendurch die Zufriedenheit erfragt.
Das D-Town... mehr lesen
3.5 stars -
"Auch im Regelbetrieb eine gute Küchenleistung" treborAnimiert durch die gute Bewertung des geschätzten GG Kollegen Escoffier² habe ich das D-Town für ein gemütliches Ausgehen zu sechst vorgeschlagen (http://www.gastroguide.de/bewertung/22817). Die telefonische Reservierung für einen Freitag gelang herausforderungsfrei.
Die genaue Beschreibung ergibt sich aus der Rezension und den Bildern. Gegen 20 Uhr waren nur zwei 4-er Tische innen besetzt und eine größere Gruppe tummelte sich im Außenbereich. Die zwei männlichen Servicekräfte waren sehr aufmerksam, haben leere Gläser sofort bemerkt und Abhilfe angeboten und auch zwischendurch die Zufriedenheit erfragt.
Das D-Town
Der Freundeskreis des Präzisionssports wird immer größer und sprengt die Tischkapazität des Gingerboy. Schon bei der telefonischen Reservierung, die auch von mir dringend empfohlen wird, werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass die "große Tafel" in der Lokalmitte vergeben ist.
Unsere Truppe von 11 Personen - nein wir werden jetzt keine Fußballmannschaft gründen - wird an 2 Tischen zu 7 und 4 Personen platziert - in gemischter Reihenfolge, je nach eintreffen - dem gewählten Verkehrsmittel entsprechend (Radfahrer fast als erstes).
Das Restaurant ist rappelvoll und die Geräuschkullisse entsprechend. Dunkle Zweiertische, eingedeckt mit Licht und Stäbchen, sind in unterschiedlichen Gruppen platz-optimiert aufgestellt. Die Wand-Deko dezent asiatisch.
Schon beim Lesen der Karte taucht man schon in fernöstliche Kultur ein (dieses ist auch über die Homepage möglich). Unterstützt durch die Einrichtung und das Ambiente bekommen die Worte im Kopf schon einen chinesischen Akzent.
Ich beschränke mich bei der Speisenbeschreibung auf meine Gerichte, die aus der unmittelbaren Tischnachbarschaft und die Zusammenfassung des geschätzten GastroGuide-Kollegen (daher auch die weiteren Restaurantbilder angucken!).
Dieser flüstert mir dann auch seine Begeisterung ein, die ich gerne wiedergebe:
"
+ freundlicher junger und umsichtiger Service, wie man ihn sich wünscht
+ top gegarte Gemüse, weder zu weich noch zu krokant-artig, Daumen hoch
+ Wein, keine Topgewächse, aber durchaus Aroma, gutes PLV
+ Teigtaschen: schön dünner Teig, gut gefüllt, Komponenten (Schwein, Garnele, Kräuter) sehr gut schmeckbar, Dipp extrem essiglastig, Deine Sauce zur Frühlingsrolle war wesentlich besser. Salat hat nicht weiter gestört...
+ Peking Ente schön cross, aber nicht lackiert, gute Hoisin-Sauce, tolle Nudeln, offensichtlich selbstgezogen, aber nicht so lieblos (fest und glitschig) wie beim 'Böser Chinese', Anrichteweise in Schüssel optimal, Fond kann am Schluss gelöffelt werden...
+ Toiletten trotz hoher Frequenz sehr sauber
Von mir unbedingt 4,5 Sterne in allen Kategorien"
Lieblings-Frühlingsröllchen vom Gingerboy (5,90 €)
Diese sind ab sofort auch meine Lieblings-Frühlingsrollen. Kross ausgebacken und mit frischem Gemüse gefüllt. Dazu ein kleines, Schälchen sauer eingelegte Möhren und Gurken die man sich mit dem Röllchen auslöffeln kann.
Zum hineinknien ist die selbstgemachte süß-saure Soße - ergänzt die Rolle stimmig und schmeckt auch pur beim Schale auslecken.
Grünes Hühner - Curry (13,90 €)
Die Karte verspricht: Marinierte Hühnerbrust-Streifen in einem scharfen grünen Zitronengras-Curry. Mit viel Gemüse in Kokosmilch gegart.
Die Farbe kommt durch die grünen Gemüseanteile, die "en masse" vorhanden sind: Gurke, Brokkoli, Wirsing,Selleristange... allesamt knackig gegart. Begleitet von jeder Menge schmackhafter Fleischstreifen. Alles schwimmend in leicht kokoscremiger Suppe.
Das Curry habe ich in zusätzlich scharf bestellt - geglaubt wurde mir nicht. Die Basisvariante war für mich höchstens würzig. Aber die nette Bedienung bringt nach netter Bitte umgehend Schärfe zum Nachwürzen: ein gutes Sambal-Olek-Derivat.
Gekrönt wird das Curry von separat gelieferten, hausgezogenen Nudeln. Diese sind brav durchgegart und bißfest. Eine perfekte Ergänzung und meine Empfehlung zum Hauptgang.
Als nichtakoholische Begleiter probiert man gerne diverse Apfel-Mix-Schorlen.
Das Gesamtfazit aller Beteiligten ist der doppelte Daumen nach oben!
Der Freundeskreis des Präzisionssports wird immer größer und sprengt die Tischkapazität des Gingerboy. Schon bei der telefonischen Reservierung, die auch von mir dringend empfohlen wird, werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass die "große Tafel" in der Lokalmitte vergeben ist.
Unsere Truppe von 11 Personen - nein wir werden jetzt keine Fußballmannschaft gründen - wird an 2 Tischen zu 7 und 4 Personen platziert - in gemischter Reihenfolge, je nach eintreffen - dem gewählten Verkehrsmittel entsprechend (Radfahrer fast als erstes).
Das Restaurant ist... mehr lesen
4.5 stars -
"Gute asiatische Küche! - und Boy, deine anti-emetische Eigenschaft wird hier nicht gebraucht..." treborDer Freundeskreis des Präzisionssports wird immer größer und sprengt die Tischkapazität des Gingerboy. Schon bei der telefonischen Reservierung, die auch von mir dringend empfohlen wird, werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass die "große Tafel" in der Lokalmitte vergeben ist.
Unsere Truppe von 11 Personen - nein wir werden jetzt keine Fußballmannschaft gründen - wird an 2 Tischen zu 7 und 4 Personen platziert - in gemischter Reihenfolge, je nach eintreffen - dem gewählten Verkehrsmittel entsprechend (Radfahrer fast als erstes).
Das Restaurant ist
Die Reservierung gelang problemfrei auf den Vornamen. Am Sonntag um 18 Uhr waren wir die einzigen Gäste und haben jeden Gang erklärt bekommen - Verzehrhinweise inklusive. Wir haben uns gut aufgehoben und umsorgt gefühlt.
Auf Wein haben wir bis auf ein Glas zum Hauptgang verzichtet - hier wurde der Kollege gut beraten. Daher nehme ich an, dass bei uns keine zwei Flaschen im Menupreis enthalten waren ( 2 x Gerolsteiner Gourmet für je 6,50€). Das Wasser nachschenken haben wir dann auch in die eigene Hand genommen.
Die Speisen waren so schmackhaft wie beschrieben. Abweichend war nur der Schnittlauchsud in der Färbung, unserer war nur nicht so grün, sondern bräunlich gefärbt.
Wir drei Jungs hatten allesamt das Txogitxu - hier war die "alte Kuh" nicht mehr ganz heiß, sondern eher lauwarm - die hatte wohl auf den heißen Gemüseacker gewartet.
Insgesamt waren wir also genauso zufrieden.
Referenzklasse gecheckt - weiter empfehlenswert.
Auf Empfehlung unseres Gastrofreundes Escoffier haben wir mit 3 Personen die aktuelle Tour de Menu gusto in der Brasserie La Vie genossen.
Hier nur die Ergänzungen/ Unterschiede zu der guten Kritik: http://www.gastroguide.de/bewertung/25976
Die Reservierung gelang problemfrei auf den Vornamen. Am Sonntag um 18 Uhr waren wir die einzigen Gäste und haben jeden Gang erklärt bekommen - Verzehrhinweise inklusive. Wir haben uns gut aufgehoben und umsorgt gefühlt.
Auf Wein haben wir bis auf ein Glas zum Hauptgang verzichtet - hier wurde der Kollege gut... mehr lesen
Brasserie La Vie · Mercure Hotel Düsseldorf Hafen
Brasserie La Vie · Mercure Hotel Düsseldorf Hafen€-€€€Restaurant, Bar, Cafe, Hotel0211 30220Volmerswerther Str. 35, 40221 Düsseldorf
4.5 stars -
"tour de menue gusto 2015 - Referenzklasse-Check bestanden" treborAuf Empfehlung unseres Gastrofreundes Escoffier haben wir mit 3 Personen die aktuelle Tour de Menu gusto in der Brasserie La Vie genossen.
Hier nur die Ergänzungen/ Unterschiede zu der guten Kritik: http://www.gastroguide.de/bewertung/25976
Die Reservierung gelang problemfrei auf den Vornamen. Am Sonntag um 18 Uhr waren wir die einzigen Gäste und haben jeden Gang erklärt bekommen - Verzehrhinweise inklusive. Wir haben uns gut aufgehoben und umsorgt gefühlt.
Auf Wein haben wir bis auf ein Glas zum Hauptgang verzichtet - hier wurde der Kollege gut
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Den Gastraum betritt man durch einen Korridor in breite der Schaufensterfront. Linke Seite befindet sich in die Treppe, die in das Untergeschoss zu den gepflegten Toiletten führt. In dem durch das Geländer entstehende Karree ist der Garderobenständer aufgebaut. Ein kleiner Durchgang führt dann in den großzügigen und hell eingerichteten Gastraum. In der Ecke geradeaus ist eine Bar-Ecke mit Tresen aufgebaut, direkt links davon ist der momentan geöffnete Durchgang zur Küche.
Es wuseln einige Servicepersonen durch den Raum, merklich italienisch geprägt.
In dem großen Saal, nur durch einige Stützpfeiler unterbrochen, herrscht ein angenehmes Ambiente. Die Tische sind weiß eingedeckt, die weißen gehussten Stühle sind bequem. Meine Gruppe sitzt schon bereit, so dass ich zur Begrüßung durch die „Gastgeber“ nichts weiter sagen kann.
Ich habe Platz genommen und wir alle hatten den Tag über Sport getrieben und entsprechend Durst und Hunger. Da uns nach etwas Wartezeit zur besten Essenzeit keiner anspricht, versuche ich einen vorbeischlendernden Kellner für die Getränkebestellung zu akquirieren. Ein paar italienische Brocken verweisen auf den Padrone.
Kurz darauf werden wir vom Chef des Saals, in Begleitung des angesprochenen Kellners, am Tisch begrüßt und mit in dickem Leder eingebundenen Karten versorgt. Die sofortige Platzierung der Getränkewünsche gelingt: Das Pärchen teilt sich 0,5l Lambrusco zu 7,90 € aus der Karaffe teilt, einmal 0,25l im Glas für 4,20 € die teurere Variante, 0,5l Apfelsaftschorle für 3,20 € und zwei Mal Weißbier a-frei für unschlagbare 2,80 € für den halben Liter.
Schlägt man die Karte auf werden die Erwartungen geschürt – das Lernen bei den besten Köchen Italiens versprechen höchsten Gaumengenuss und exzellenten Service (siehe Bild). Es findet sich eine bunte Auswahl aus Pizzen, Pasta in vielen Variationen, Fisch- und Fleischgerichte. Viele davon sprechen mich an. Aus der Gruppe wird die Pasta als besonders gut empfohlen. Schnell finden alle aus der Gruppe Ihr Pastagericht. Der italienische Kellner liefert die Getränke.
Mein Hungerstatus diktiert mir Fleisch – und doch ist die Entscheidung nicht gefallen. Die seitlich sitzende Begleitung weist auf eine Schiefertafel an der Wand in meinem Rücken hin. Auch meine Adleraugen können die Kreideschrift nicht entziffern – die Tafel ist zu weit weg.
Also stehe ich auf und studiere die Tafel an der Wand. Dem Padrone fällt es auf und er bietet an, die Tageskarte am Tisch zu erklären, ich winke ab, da ich schon mein Gericht nach dem Lesen gefunden hatte – aber Schwupps hat er die bestimmt 2 Meter Schiefertafel abgehangen und zum Tisch getragen. Diese wird für alle sichtbar auf einem herbeigezogenen Stuhl platziert und die Gerichte werden beworben – tagfrischer Fisch und Calamari-Gerichte, sowie viele Steinpilzgerichte, die in der ledergebundenen Karte nicht aufgeführt waren.
Überschwänglich werden die Steinpilze gelobt und nach einem kurzen Verschwinden des Padrone wird aus der Küche ein großer Korb mit diesen am Tisch herumgereicht. OK – das überzeugt zwei von uns sich um zu Entscheiden.
Die Speisen werden geordert und nach angenehmer Wartezeit, an der Grenze zur Kasteiung wegen der leckeren Speisedüften aus dem gesamten Raum, kommen unsere Teller. Gerade für die gemachten Fotos kann ich die hungrige Meute zurückhalten.
Drei Mal Spaghetti mit Riesengarnelen je 13,00 €
Eine gute Portion in Öl mit Knoblauch angeschwenkter, bissfester Nudeln. Einigen ungeschälten Riesengarnelen und einige geschmolzener Tomaten. Einfach aber sehr schmackhaft – die drei sind zufrieden.
Einmal Tagliatelle auf Doradenfilet mit geschmolzenen Tomaten 13,00 €
- hier verzehrt eine Köchin und lobt das Gericht: „besser als die Dorade vom gestrigen Abend“. Die beiden Filets eines Fisches glasig gebraten und von Tagliatelle mit Tomatensoße bedeckt. Sehr fruchtig im Geschmack und auch nur ein Hauch Knoblauch. Dazu inflationär viele angeschmolzene Cocktailtomaten.
Bandnudeln mit Rindfleischstreifen und Steinpilzen 14,50 €
- auch hier eine gute Portion. Kurz angebratene, weiche Rindfleischstreifen mit ordentlich vielen angerösteten Steinpilzstücken. Die Nudeln natürlich wie auch oben „al dente“ und mit etwas Parmesan verfeinert. Da die Tomaten gerade in der Pfanne waren, haben sie auch hier den Teller gefunden. Mann isst zufrieden und lobt das Essen.
Und für mich den Sonderwunsch beim
„Rinderfilet mit Spargelspitzen“ die Wandlung zu Steinpilzen zu 28 € vorzunehmen.
Die Rückfrage beim Koch in der Küche erlaubt dieses gegen einen Aufpreis (von ungefähr erinnerten 4 €). Ich ordere medium-rare und wegen meiner Erfahrungen in letzter Zeit eher in Richtung rare.
Ich schiebe für die Innenaufnahme mein Fleisch auseinander und mache noch ein Foto. Das fotografieren bleibt nicht unbemerkt und der Padrone steht sofort bei mir und erfragt, ob alles in Ordnung ist. Ich beruhige ihn und lobe für den getroffenen Gargrad.
Die Tranchen des Filets sind perfekt medium rare – wie aus dem Bilderbuch. Reichlich Fleisch mit jeder Menge angebratenen Steinpilzvierteln gebettet auf Rucola und begleitet von den obligaten angeschwenkten Tomaten. Geschmacklich einfach nur super – für mich ergänzt durch zwei Drehungen aus der Pfeffermühle die an den Tisch gebracht wird.
Ein Genuss, mein Genuss – wir alle lassen uns es schmecken.
Zu dem Licht aus der Küche gesellt sich leider der Schatten im Service: leere Getränke werden nicht bemerkt. Nachbestellungen von Getränken müssen eingefordert werden.
Der italienisch sprechende Maestro aus der Küche dreht seine Runde durch das Lokal, wobei er offenkundig nur die Landsleute in einen Plausch verwickelt. Unser Tisch wird ausgelassen.
Als wir fertig sind sitzen wir eine ganze Zeit vor den leeren Tellern – dabei sind ausreichend Servicekräfte unterwegs.
Für die Bestellung eines Nachtischs spreche ich den vorbeieilenden Padrone an, der mir dann ohne die Karte Empfehlungen ausspricht und diese auch detailliert erklärt.
Ich gönne ich mir noch eine große Portion Panna Cotta für 4,50 € als krönenden Abschluss. Lecker gemacht, mit Traubenhälften garniert und Himbeermus ergänzt.
Das teilen der Rechnung findet am Tisch mit einem ausgedruckten Bon, Stift und Papier statt. Ich zahle als letzter und erbitte den Bon als Andenken (Ihr wisst schon – für den Bericht). Der Padrone ziert sich ein wenig, doch ich greife mir den Beleg.
Etwas Protest vom Padrone und die Diskussion, dass dies kein richtiger Bewirtungsbeleg sei. Ich wiegele ab und sage es ist ja nur ein Andenken. In den folgenden Minuten entsteht etwas Diskussion unter Padrone und zwei Servicekräften und der Padrone hantiert an der Kasse.
Beim Aufstehen wird mir dann ein vollständiger Bewirtungsbeleg gereicht – als Ersatz/ Ergänzung zu der schon eingesteckten Zwischenrechnung, mit der unsere Speisen abgerechnet wurden.
Obligate und von der Begleitung erwartete Kurze/ Hochprozentige werden nicht angeboten.
Gerne würde ich 4-5 Sterne geben. Die Speisen waren alle handwerklich perfekt zubereitet und geschmacklich Topp – so wie mediterrane Küche aus frischen, guten Zutaten sein soll. In der Gesamtwertung werde ich wegen des kompetenten Service, der immer nur nach Aufforderung aktiv geworden ist, Abzüge vornehmen. In allen Gesten haben wir uns nicht wirklich als Gäste gefühlt – vor allem im Vergleich zu den „Landsleuten“ der Betreiber.
An diesem Abend sind diese uns gegenüber den eigenen Ansprüchen aus der Speisekarte nicht gerecht geworden.