Ich bin aufgrund von schlechten Erfahrungen in einem Restaurant im Frühjahr 2013 auf Restaurant-Kritik.de (RK) gestoßen. Bei meiner ersten Kritik habe ich damals viel Zuspruch bekommen, der mich dann dazu bewogen hat, bei Restaurant-Kritik.de weiter mitzumachen.
Im Spätherbst 2014 wurden dann viele RK'ler enttäuscht. Restaurant-Kritik.de wurde von Yelp übernommen. Ein Aufschrei ging durch die Gemeinde, viele sahen sich in der Yelp-Umgebung nicht richtig aufgehoben, ich auch nicht.
Nach mehrmonatiger Suche nach einer neuen Heimat bin nun auch ich mit vielen ehemaligen RK'lern hier gelandet.
Ich bemühe mich weiterhin um sachliche und ausführliche Berichte, bin allerdings nur gelegentlich in Restaurants, da es dank der Kochkünste meiner Frau zuhause einfach am besten schmeckt.
Ich bin aufgrund von schlechten Erfahrungen in einem Restaurant im Frühjahr 2013 auf Restaurant-Kritik.de (RK) gestoßen. Bei meiner ersten Kritik habe ich damals viel Zuspruch bekommen, der mich dann dazu bewogen hat, bei Restaurant-Kritik.de weiter mitzumachen.
Im Spätherbst 2014 wurden dann viele RK'ler enttäuscht. Restaurant-Kritik.de wurde von Yelp übernommen. Ein Aufschrei... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 157 Bewertungen 226003x gelesen 3850x "Hilfreich" 3826x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 27.10.2019 2019-10-27| Aktualisiert am
27.10.2019
Besucht am 23.10.2019Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 306 EUR
Die 16-km-Runde von Herrenstrunden über Dürscheid und Herkenrath zurück nach Herrenstrunden liegt hinter uns drei Wanderpärchen. Jetzt stehen wir vor der Malteser Komturei in Herrenstrunden, wo wir uns ein Schlemmermahl gönnen wollen. Tags zuvor haben wir deshalb reserviert.
Das Ambiente ****/*****
Die Malteser Komturei ist heute ein Baudenkmal und diente einst als Verwaltungssitz des Johanniterordens. Das imposante zweigeschossige und in gebrochenem Weiß verputzte Bruchsteinhaus trägt ein hoch aufragendes Walmdach, aus dem über drei Etagen Gauben ragen. Die roten Fensterladen sind mit vier weißen, gleichschenkligen Dreiecken verziert, von denen jeweils zwei sich an den Spitzen gegenüberstehen, so dass sie an eine Eieruhr erinnern. Zwei dieser „Eieruhren“ stehen an jedem Fensterladen übereinander und ähneln jeweils der senkrechten Achse des Johanniterkreuzes. Malteser Komturei – Frontansicht
Sehr schön ist der Blick auf Hotel und Restaurant von der Rückseite des Gebäudes aus. Hier fällt der Blick über den Hausweiher auf die Terrasse des Restaurants. Malteser Komturei – Rückansicht
Zwischen dem Hausweiher und der am Haus vorbeiführenden L 286 liegt der geräumige Parkplatz des Restaurants. An kostenlosen Parkplätzen mangelt es aber im kleinen Herrenstrunden ohnehin nicht, auch nicht in der unmittelbaren Umgebung der Komturei.
Auf den Webseiten der Malteser Komturei wird die Geschichte des Hauses beschrieben. Auch GG-Kollege kgsbus ist in seinem Beitrag aus 2017 kurz auf die Geschichte des Hauses eingegangen.
Im Gegensatz zum äußeren Erscheinungsbild des Gebäudes aus dem 17. Jahrhundert trifft der Gast im Innern auf ein farbenfrohes, modernes und sehr ansprechendes Ambiente. Dunkelrote Wände, behängt mit zahlreichen Bildern und beleuchtet mit Spots kontrastieren optisch zur weißen Decke und harmonisieren mit den dunkelbraunen Polsterbänken und der passenden Bestuhlung, die sich um die helleren Holztische gruppieren. Gastraum I
Die Tische sind zum Teil eingedeckt, Tischsets aus Vlies, Besteck und Tellerchen, Blumenschmuck, Gläser, weiße Servietten als Rolle stehend und an manchen Tischen ein großer Tischleuchter mit brennenden Kerzen. Gastraum II
Als wir eintreten und unsere Reservierung erwähnen, werden wir von einem freundlichen, jungen Herrn zu unserem Tisch begleitet. Unser Tisch
Wir sind alle Sechs von diesem Ambiente beeindruckt, es gefällt uns mehr als gut. Viereinhalb Sterne scheinen uns für dieses Ambiente angebracht.
Der Service ****
Bedient werden wir von insgesamt vier Herren, der junge Herr, der uns zu unserem Tisch begleitet hat und der sehr professionell bedient, einem augenscheinlich Südasiaten, der kaum Deutsch spricht und mit dem die Konversation auf Englisch wesentlich einfacher ist und zwei weiteren Herren, von denen einer uns als der Chef scheint, und die beide auch sehr versiert sind.
Alle Herren sind sehr freundlich und agieren professionell, allerdings ist die Verständigung mit dem Herrn aus vermutlich Vorderindien holprig. Wir ordern bei ihm auf Englisch, was dann besser funktioniert, aber was neben kleineren Patzern bei der Ausführung der Bestellungen auch von den anderen Herren im Service einen Abstrich für den ansonsten sehr guten Service ergibt. Es bleiben vier Sterne für den Service.
Essen und Getränke *****
Nachdem wir an unserem Tisch Platz genommen haben, reicht uns der junge Herr, der uns zum Tisch begleitet hat, direkt die Speisekarten.
Die Speisen sind neben einigen internationalen Gerichten vorwiegend italienisch-mediterran geprägt. Neben einzelnen Gerichten werden auch Drei- und Vier-Gänge-Menüs angeboten. Ergänzt wird die Speisekarte durch Tagesempfehlungen und eine Mittagstischkarte. Kaffee und Kuchen sind ebenfalls im Angebot. Die Preise sind etwas gehoben gegenüber den regional typischen Preisen.
Die Qual der Wahl veranlasst uns, die Speisekarte und die Tagesempfehlungen eine ganze Weile rauf und runter zu lesen. Derweil nimmt der augenscheinliche Chef unsere ersten Getränke auf. Meine Frau bestellt eine Flasche • Mineralwasser (0,75 l zu 6,90 €),
und ich nehme zum Wanderdurstlöschen ein • Gaffel Kölsch (0,3 l zu 3,60 €).
Ein Wanderbruder nimmt ebenfalls ein Kölsch, alle anderen Mineralwasser.
Ich schreibe im Folgenden hauptsächlich über meine Getränke und Gerichte und die meiner Angetrauten. Die Getränke und Gerichte unserer Wanderfreunde lasse ich nicht unerwähnt, beschreibe sie aber nicht im Einzelnen.
Die Getränke werden von dem Herrn aus vermutlich Südasien gut gekühlt serviert. Wir haben uns inzwischen bei den Gerichten entschieden.
Als einziger wähle ich eine Vorspeise: • Ligurische Fischsuppe mit Croûtons und Aioli (10,50 €).
Meine Liebste wählt als Hauptgericht • Wiener Kalbsschnitzel mit Steakhaus-Pommes frites und Salat (20,50 €)
und ich • La Morocha Grand Beef – Rumpsteak – mit Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln, Salat und einer Café-de-Paris-Butter (27,50 €).
Bei den Beilagen zu Schnitzel und Rumpsteak kann der Gast zwischen buntem Marktgemüse oder Salat einerseits und Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln oder Steakhaus-Pommes frites andererseits wählen. Das Steak kann auch bestellt werden mit einer hausgemachten Rahmsauce vom bunten Pfeffer statt der von mir gewählten Butter.
Von unseren Wanderkompagnons wählen zwei ebenfalls das Rumpsteak mit Bratkartoffeln, allerdings mit Marktgemüse und Rahmsauce vom bunten Pfeffer, einer wählt – wie meine Frau – das Wiener Kalbsschnitzel, wohingegen eine Wanderfreundin von der Tageskarte den • Tafelspitz mit Meerettich-Sauce, buntem Marktgemüse und Kartoffelstampf (22,50 €)
wählt.
Da meine Frau unser Gefährt steuert, bleibt sie bei Mineralwasser. Ich teile mir mit einem Wanderfreund einen • Litorale Vermentino, 100 % Vermentino della Maremma, Weingut Val delle Rose, Toscana, Maremma ( 0,5 l zu 21.- €), dem wir später einen • Eruzione 1614, 90 % Carricante, 10 % Riesling, Weingut Planeta, Sizilien (0,5 l zu 24,40 €)
folgen lassen. Ein Wanderbruder greift zu einem • Grünen Sylvaner, 100 % Grüner Sylvaner, Weingut Norbert Helde, Kaiserstuhl (0,15 l ziu 5,80 €).
Der Vermentino mundet uns sehr gut, intensiv fruchtig wie in der Karte angesagt. Er wird jedoch geschmacklich übertroffen von dem Eruzione, der frisch und gehaltvoll daherkommt und seinen Ursprung auf mineralischen Böden nicht verhehlen kann. Unser Wanderbruder mit dem Sylvaner ist auch zufrieden, allerdings erhält er statt der bestellten 0,15 l eine Viertelliter-Karaffe. Für den Service kein Problem, der Überschuss in der Karaffe wird zurückgenommen.
Wir warten nicht lange auf den Gruß aus der Küche. Gruß aus der Küche
Auf einem Holzbrett steht an einer Seite ein Glas mit Butter, verfeinert mit Mango-Chutney und indischem Curry, auf der anderen Seite ebenfalls ein Glas mit Butter, verfeinert mit getrockneten Tomaten, Basilikum und Chili. Dazwischen sind jeweils drei Scheiben Weißbrot und drei Sdheiben dunkles Baguette aufgestellt. Jedes unserer drei Pärchen bekommt ein solches Ensemble.
Das Brot ist wunderbar frisch und knusprig, die Butter fluffig. Beide Buttersorten schmecken auf dem frischen Brot ausgezeichnet, die Tomaten-Basilikum-Chili-Butter hat eine angenehme Schärfe.
So kann es gerne weitergehen.
Nach angemessener Zeit bekomme ich meine Fischsuppe in einer schwarzen Schüssel, die von einem Schüsselchen mit Croûtons und einem mit Aioli begleitet wird. Ligurische Fischsuppe Croûtons und Aioli
Im sehr geschmackvollen Fischfond finde ich Kabeljau-, Wolfsbarsch- und Seeteufelstückchen sowie Jakobsmuschel und Garnele. Mit den knusprigen Croûtons und dem beigemengten Aioli schmeckt die Suppe authentisch und sehr gut. Die Fischstücke sind auf den Punkt gegart, ein wenig Biss noch, nichts zerfällt. Eine wunderbar zubereitete Suppe, die geschmacklich bestens abgestimmt ist.
Kaum hat ein Serviceherr das Suppengeschirr abgeräumt, kommen auch schon die Hauptspeisen. Meine Frau und ein Wanderbruder bekommen das Wiener Schnitzel mit Pommes frites und Salat auf jeweils einzelnen Tellern, die Pommes frites dabei in einem Mini-Friteusensieb. Neben dem Schnitzel steht ein Schälchen mit zwei Zitronenscheiben, Kapernäpfeln und Sardellen. Wiener Kalbsschnitzel Steakhaus-Pommes frites Salat
Zwei kleine, heiße und knusprige Schnitzel liegen auf dem sehr heißen Teller, dünn, aber nicht zu dünn geklopft und sehr gut gewürzt. Meine Frau isst selten Wiener Schnitzel, diese schmecken ihr außergewöhnlich gut.
Die Steakhaus-Pommes frites sind heiß, nicht fettig und leicht knusprig und schön fluffig.
Eine Schüssel mit gemischtem Baby-Leaf-Salat, dekoriert mit Kirschtomaten und Sprossen, wird erst am Tisch mit einem Joghurt-Dressing übergossen. Knackiger kann der Salat nicht serviert werden.
Der Wanderfreund mit dem Wiener Schnitzel ist zurückhaltender in der Bewertung als meine Liebste. Die Pommes frites munden ihm nicht wie erwartet, sie sind ihm nicht knusprig genug. Insgesamt ist er mit seinem Gericht doch mehr als zufrieden und sagt: “Gut“.
Ich bekomme mein Rumpsteak mit Bratkartoffeln samt Speck und Zwiebeln, allerdings nicht mit der Café-de-Paris-Butter, sondern mit der hausgemachten Rahmsauce vom bunten Pfeffer. Der Herr vom Service reagiert sofort auf meine diesbezügliche Reklamation und bringt mir ein Schälchen mit zwei Scheiben der Café-de-Paris-Butter. Eins unserer Wanderpärchen bekommt das Rumpsteak mit Bratkartoffeln und Rahmsauce vom bunten Pfeffer und wie gewünscht mit Marktgemüse. La Morocha Grand Beef Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln Salat La Morocha Grand Beef – Rumpsteak – mit Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln und einer Café-de-Paris-Butter
Das Rumpsteak des Paarhufers aus der Pampa ist zart und saftig. Es ist medium zubereitet, und es ist im Innern so gleichmäßig rosa bis auf einen winzigen Rand, dass es den Anschein von Sous-vide-Garung hat. Die Café-de-Paris-Butter befördert den aromatischen Geschmack des Fleisches. Ich meine, eine Cognac-Spur aus der Butter zu schmecken. Auch die Pfeffersauce ist sehr geschmackvoll zubereitet, den Zusatz „Rahm“ trägt sie zurecht.
Die Bratkartoffeln hätten für meinen Geschmack ein wenig mehr geröstet sein dürfen. Dennoch sind sie mit den Zwiebeln und dem Speck so exzellent zubereitet, dass sie auch stärker geröstet nicht hätten besser schmecken können.
Zum Salat ist weiter oben bereits alles gesagt.
Beim Rumpsteak samt Beilagen sind das Wanderpärchen und ich einer Meinung: „Sehr gut“.
Zum Tafelspitz mit Meerettich-Sauce, buntem Marktgemüse und Kartoffelstampf, den eine Wanderfreundin bekommt, habe ich kein Bild gemacht. Sie wertet das Gericht als sehr schmackhaft und insgesamt als sehr gut.
Mit den Hauptgerichten wollen es vier von uns Sechsen, darunter meine Liebste, nicht bewenden lassen. Voller Überzeugung, dass so guten Hauptgerichten sicherlich auch hervorragende Desserts folgen, antworten sie dem Serviceherrn, der nach weiteren Wünschen fragt: • Dessertvariation „Malteser Komturei“, Crème brûlée von der Tahiti-Vanille, Himbeersorbet, Schokomousse Valrhona und Maracujaschaum (12,50 €).
Nach kurzer Zeit servieren die Herren vom Service die „Dolce“ für meine Frau und die drei Wanderbrüder und -schwestern. Dessertvariation „Malteser Komturei“, Crème brûlée von der Tahiti-Vanille, Himbeersorbet, Schokomousse Valrhona und Maracujaschaum
Die Crème brûlée ist außerordentlich gut: Eine zart-fluffige Vanillecreme – statt eines festen Vanillepuddings, wie schon oft erlebt – wird bedeckt von einer Zuckerkruste. Das Himbeersorbet hat ein ausgeprägt fruchtiges Aroma, das den eigentlich leckeren Maracujaschaum geschmacklich blass erscheinen lässt. Dafür punktet die Schokomousse mit ihrem kräftigen Aroma, das noch verstärkt wird durch kleine aufgestreute, schokoladige Knusperstückchen.
Alle Vier halten die Zubereitung des Desserts für hervorragend.
Für meine Frau darf danach ein • Espresso (2,20 €)
nicht fehlen. Espresso
Ein Wanderfreund nimmt einen koffeinfreien Kaffee (2,60 €).
„Ein großes Lob an die Küche“, gebe ich einem der Serviceherrn mit auf den Weg, als er nach unserer Zufriedenheit fragt, und alle nicken und unterstreichen den Lobgesang.
Glatte fünf Sterne für die Küchenleistung vergebe ich nicht allzuoft. Doch hier sind sie voll gerechtfertigt.
Die Sauberkeit ****
Tische, Bestecke und Geschirr sind sauber. Die Toiletten sind gepflegt und sauber – sowohl die Damen- als auch die Herrentoilette. Auch der Gasdtraum ist gepflegt und sauber. Vier Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist gut. Wir sind gut bedient worden, und die Gerichte waren ausgezeichnet. Die Preise sind zwar etwas angehoben, aber die Qualität rechtfertigt diese gehobenen Preise. Vier Sterne scheinen uns angemessen.
Das Fazit ****/*****
Wenn man in der Gegend ist, lohnt sich ein Besuch der Malteser Komturei auf jeden Fall. Wir empfehlen jedenfalls das Restaurant. Einen besseren Abschluss für unsere Wanderung hätten wir nicht wählen können. Viereinhalb Sterne scheinen uns als Fazit gerechtfertigt.
Die 16-km-Runde von Herrenstrunden über Dürscheid und Herkenrath zurück nach Herrenstrunden liegt hinter uns drei Wanderpärchen. Jetzt stehen wir vor der Malteser Komturei in Herrenstrunden, wo wir uns ein Schlemmermahl gönnen wollen. Tags zuvor haben wir deshalb reserviert.
Das Ambiente ****/*****
Die Malteser Komturei ist heute ein Baudenkmal und diente einst als Verwaltungssitz des Johanniterordens. Das imposante zweigeschossige und in gebrochenem Weiß verputzte Bruchsteinhaus trägt ein hoch aufragendes Walmdach, aus dem über drei Etagen Gauben ragen. Die roten Fensterladen sind mit vier... mehr lesen
4.5 stars -
"Köstlich! Köstlich!" HuckDie 16-km-Runde von Herrenstrunden über Dürscheid und Herkenrath zurück nach Herrenstrunden liegt hinter uns drei Wanderpärchen. Jetzt stehen wir vor der Malteser Komturei in Herrenstrunden, wo wir uns ein Schlemmermahl gönnen wollen. Tags zuvor haben wir deshalb reserviert.
Das Ambiente ****/*****
Die Malteser Komturei ist heute ein Baudenkmal und diente einst als Verwaltungssitz des Johanniterordens. Das imposante zweigeschossige und in gebrochenem Weiß verputzte Bruchsteinhaus trägt ein hoch aufragendes Walmdach, aus dem über drei Etagen Gauben ragen. Die roten Fensterladen sind mit vier
Geschrieben am 17.09.2019 2019-09-17| Aktualisiert am
17.09.2019
Besucht am 15.09.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 60 EUR
Seit dem letzten Besuch des Peperoni sind viele Jahre vergangen. Es ist für meine Frau und mich an der Zeit, dort mal wieder einzukehren.
Das Peperoni liegt in der Nähe des Siegburger Marktplatzes in der ruhigen Orestiadastraße. Über dem Eingang zur Terrasse des Restaurants prangt ein monströses, geschwungenes Schild mit der Aufschrift „Restaurant Peperoni“.
Das Ambiente ****
Die Terrasse ist ausladend und mit einer Markise und großen Sonnenschirmen gut vor Sonne und Regen geschützt. Von der Markise hängen Heizstrahler herab, die in der Übergangszeit für Wärme sorgen. Die Möblierung der Terrasse ist hochwertig – bequeme, hellbraune Holzsessel mit dazu passenden großen Holztischen.
Wir verbringen den Abend auf der Terrasse, es weht ein laues Lüftchen. Die Gasträume des Restaurants betreten wir nur beim Gang zur Toilette und bei der Bedienung vom Salatbuffet. Auf den ersten Blick wirken die Räume einladend und ansprechend gestaltet.
Die Tische auf der Terrasse sind geschmackvoll eingedeckt. An jedem Platz liegt in einer kunstvoll gefalteten Stoffserviette das Besteck. Wein- und Wassergläser stehen bereit, Pfeffer- und Salzmühlen stehen auf den Tischen.
Das Ambiente überzeugt uns, wir fühlen uns an unserem Tisch auf der Terrasse wohl: Vier Sterne für das Ambiente.
Der Service ****/*****
Wir werden den Abend über von einer jungen Dame bedient. Sie ist sehr freundlich, ohne dass ihre Freundlichkeit aufgesetzt wirkt. Sie fragt nach, ob alles recht sei und ob es uns schmecke. Sie gibt auf Nachfragen ausführliche Antworten und beweist bei Nachfragen, dass ihr die Abläufe in der Küche und die Zubereitung der Speisen geläufig sind. Bei einer kritischen Anmerkung meiner Frau zur Sauce beim Fleisch – hierzu später mehr – zeigt sie Professionalität.
Insbesondere die überdurchschnittliche Freundlichkeit der jungen Dame und ihr professionelles Auftreten lassen uns den Service mit viereinhalb Sternen bewerten.
Essen und Getränke ****/*****
Das Speise- und Getränkeangebot ist teils kroatisch geprägt, teils international. Fleischgerichte überwiegen. Die Preise sind moderat.
Kaum haben wir Platz genommen, schon eilt die junge Dame mit den Speisekarten herbei. Sie fragt, ob wir schon Getränkewünsche hätten. Haben wir. Meine Frau wählt – geschuldet der Tatsache, dass sie diesmal fährt – eine • große Flasche Mineralwasser (0,7 l für 4,90 € ). Ich wähle ein • Radeberger Pils (0,5 l für 5.- €).
Wenig später serviert die junge Dame das gut gekühlte Pils und eine gekühlte Flasche Pellegrino.
Wir haben ausreichend Zeit für die Speisenauswahl. Die junge Dame notiert dann • Rumpsteak „Diabolo“ mit Garnelen und Champignons in teuflisch scharfer Sauce, dazu Gemüse und Bratkartoffeln mit Speck (23,90 €) für meine Liebste und • Zwiebelrostbraten, Hüftsteak mit gerösteten Zwiebeln, dazu Gemüse und Bratkartoffeln mit Speck (19,50 €) für mich.
Ein Salat, den wir uns vom Salatbuffet nehmen möchten, gehöre zum Gericht, sagt uns die junge Dame und zeigt uns den Weg von der Terrasse zum Salatbuffet im Gastraum.
Wir stellen uns unsere Salate zusammen. Am Buffet angeboten werden Blattsalate, Gurkenscheiben, Tomatenachtel, Mais, Rucola, Rotkohlsalat, Weißkohlsalat, Oliven, Peperoni und Zwiebelstreifen. Als Dressings werden ein Vinaigrette-, ein Joghurt-Sahne- und ein Thousand-Island-Dressing angeboten. Salat vom Buffet I
Meine Frau wählt Rotkohl- und Weißkohlsalat, Tomatenachtel, Gurkenscheiben, Rucola, Mais und das Thousand-Island-Dressing. Salat vom Buffet II
Ich stelle mir einen Salat aus Peperoni, Gurkenscheiben, Tomatenachteln, Blattsalaten, und Mais zusammen und gebe reichlich Vinaigrette-Sauce hinzu.
Die Salate sind frisch und knackig. Das Vinaigrette-Dressing ist fein abgestimmt und würzig. Das Thousand-Island-Dressing auf dem Salat meiner Frau ist pikant abgeschmeckt.
Das Rumpsteak ist superzart und saftig, wie gewünscht medium gebraten. Die Sauce besteht aus einer Djuwetsch-Basis aus Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Karotten und Auberginen, alles in Miniwürfel geschnitten und ziemlich weich gekocht. Sie ist verfeinert mit frischen Champignonscheiben und garniert mit zwei kleinen Garnelen. Die Sauce hat keinerlei Schärfe, ist noch nicht einmal pikant gewürzt und hat leider einen Geschmack nach einer Art Barbecuesauce, die überhaupt nicht mundet. Zwiebelrostbraten, Hüftsteak mit gerösteten Zwiebeln, dazu Gemüse und Bratkartoffeln mit Speck
Mein Zwiebelrostbraten ist wie das Rumpsteak meiner Frau von Bratkartoffeln und Gemüse begleitet. Eine ordentliche Menge gerösteter Zwiebeln bedeckt das Steakfleisch.
Das Steak ist wie gewünscht medium gegart, schön rosa und zart. Hier gibt es nichts zu kritisieren. Auch die Zwiebeln sind wunderbar geröstet, knusprig und nicht fettig. Die Bratkartoffeln gefallen mir.
Bei beiden Gerichten sind die Bratkartoffeln knusprig und mit kleinen Speckstückchen geröstet worden. Das Gemüse ist in Ordnung, etwas würzlos, aber dies lässt sich durch Nachsalzen und -pfeffern leicht beheben.
Bis auf die Sauce auf dem Rumpsteak meiner Frau, die mit „teuflich scharf“ so wenig gemein hat wie Babykost, sind wir mit unseren Gerichten sehr zufrieden. Dies lassen wir auch die junge Dame wissen, als sie uns nach unserer Zufriedenheit fragt. Sie entschuldigt sich mehrfach für die „zahme" Sauce und will die Kritik an die Küche weitergeben.
Nach dem Essen gönnt sich meine Frau noch einen
• Espresso (2.- €) Espresso
und ich einen
• Linie Aquavit (3.- €). Linie Aquavit
Hätte die Speisekarte nicht falsche Hoffnungen geweckt, wären durchaus fünf Sterne für das ansonsten sehr gute Essen gerechtfertigt gewesen. So bleiben viereinhalb Sterne.
Die Sauberkeit ****
An der Sauberkeit gibt es nichts zu mäkeln. Die Terrasse ist gepflegt. Tische, Bestecke und Geschirr sind makellos sauber. Die Toiletten sind zwar etwas in die Jahre gekommen, aber gepflegt und sauber – sowohl die Damen- als auch die Herrentoilette. Vier Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****
Die Preise für die verzehrten Speisen und Getränke sind völlig in Ordnung. Wir sind sehr zuvorkommend bedient worden, und die Speisen waren bis auf den kleinen erwähnten Abstrich sehr gut zubereitet.
Das Fazit ****
Wir können das Peperoni guten Gewissens weiterempfehlen. Vier Sterne als Fazit.
Seit dem letzten Besuch des Peperoni sind viele Jahre vergangen. Es ist für meine Frau und mich an der Zeit, dort mal wieder einzukehren.
Das Peperoni liegt in der Nähe des Siegburger Marktplatzes in der ruhigen Orestiadastraße. Über dem Eingang zur Terrasse des Restaurants prangt ein monströses, geschwungenes Schild mit der Aufschrift „Restaurant Peperoni“.
Das Ambiente ****
Die Terrasse ist ausladend und mit einer Markise und großen Sonnenschirmen gut vor Sonne und Regen geschützt. Von der Markise hängen Heizstrahler herab, die in der... mehr lesen
4.0 stars -
"Alles soweit prima – aber bei der Sauce hat es gehapert!" HuckSeit dem letzten Besuch des Peperoni sind viele Jahre vergangen. Es ist für meine Frau und mich an der Zeit, dort mal wieder einzukehren.
Das Peperoni liegt in der Nähe des Siegburger Marktplatzes in der ruhigen Orestiadastraße. Über dem Eingang zur Terrasse des Restaurants prangt ein monströses, geschwungenes Schild mit der Aufschrift „Restaurant Peperoni“.
Das Ambiente ****
Die Terrasse ist ausladend und mit einer Markise und großen Sonnenschirmen gut vor Sonne und Regen geschützt. Von der Markise hängen Heizstrahler herab, die in der
Geschrieben am 29.08.2019 2019-08-29| Aktualisiert am
29.08.2019
Besucht am 27.08.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Es soll mal wieder Pizza sein. Meine Frau schlägt das Salento vor. Es ist ein Ristorante in der Hauptverkehrsstraße von Hennef, der Frankfurter Straße.
Das Ambiente ***
Das Ristorante liegt im Erdgeschoss eines hellgelb getünchten Gebäudes direkt an der Frankfurter Straße. Die linke Seite des Gebäudes ist verschiefert, an dieser Seite des Gebäudes liegt auch eine geräumige Außenterrasse. Während der Sommermonate kann sich der Gast zur Sieg hin in einem Biergarten hinter dem Restaurant niederlassen.
Vor dem Salento residierte in dem Gebäude eine Rôtisserie, die Rôtisserie Christine. Die Beschriftung auf der Hauswand über dem Eingang erinnert noch an diese Vorgeschichte.
Aber es ist nicht nur dieser Schriftzug, der die Erinnerung an die Rôtisserie wach werden lässt. Es ist auch das Ambiente in einem der zwei Gasträume. Gastraum Gastraum
Die Möblierung in einem der Gasträume, in dem wir sitzen, ist für ein Ristorante gewöhnungsbedürftig – von italienischer Leichtigkeit keine Spur. Eine massive dunkelbraune Kassettendecke, dunkelbraune Holzverkleidungen an den Wänden, massive dunkelbraune Holzleuchter an der Decke, die dunkelbraunen Fenster und Stühle drücken eher auf das Gemüt, als dass sie italienische Leichtigkeit verbreiten. An den Wänden hängen Bilder in goldenen Rahmen, die Caspar David Friedrich gemalt haben könnte – so melancholisch wirken sie. Wir fühlen uns in einen Remter, den Speisesaal einer mittelalterlichen Burg, versetzt.
Zwar sitzt man in dieser holzgeschwängerten dunklen Umgebung ganz gemütlich, aber dolce vita versprüht diese eher altmodische Umgebung nicht.
Der Service ***/****
Wir werden den Abend über von einem Herrn mittleren Alters bedient, offensichtlich der Padrone. Als wir den Gastraum betreten, blättert er in der Zeitung und nimmt offensichtlich keine Notiz von uns. Er reicht uns später die Karten und sagt die angebotenen Tagesgerichte auf. Er ist freundlich, aber geschäftsmäßig freundlich. Er geht auf unsere Fragen ein, fragt nach, ob alles recht sei und ob es uns schmecke. Aber scharfe Messer, die den Pizzaboden mit Leichtigkeit schneiden, bekommen wir erst von einer jungen Dame, die den Chef unterstützt, als wir unsere Pizza schon fast gegessen haben und die mangelnde Schärfe der Messer beklagt haben. „Wir haben doch Pizzamesser“, sagt uns die junge Dame, da habe der Chef wohl das falsche Besteck ausgelegt.
Das geschäftsmäßige Auftreten des Chefs werten wir als in Ordnung. Aber ein wenig mehr Herzlichkeit und Gastzugewandtheit würde das Gefühl vermitteln, herzlich willkommen zu sein.
Essen und Getränke ****
Das Speise- und Getränkeangebot ist typisch für ein Ristorante und eine Pizzeria. Preislich fällt das Salento auch nicht aus dem Rahmen, die Preise sind kleinstadtüblich.
Der Chef nimmt unsere Bestellung auf, ohne Block oder digitale Helferlein, alles im Kopf gespeichert. Wir wünschen beide jeweils einen • Piccola Mista, kleiner Teller mit knackig frischen Salaten (4,00 €)
und meine Frau eine • Pizza Parma, Parmaschinken, Parmesanspäne, frische Tomaten, Mozzarella, Rucola (10,90 €).
Auf den Sonderwunsch meiner Frau nach Knoblauch auf der Pizza geht der Padrone bereitwillig ein.
Für mich soll es eine • Pizza Diavolo, scharfe Peperoni, Salami, frische Champignons, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch (9,90 €)
sein. Auf mein “Bitte schön scharf!“ kündigt der Chef an, Chili-Öl zu bringen.
Als Getränk wählt meine Frau • Mineralwasser (0,3 l für 2,50 €) und • Bianco della Casa (0,25 l zu 5.- €).
Der weiße Hauswein sei ein Grauburgunder, so sagt der Chef meiner Frau auf Nachfrage.
Meine Frau hat heute einen Freifahrschein, ich muss den Chauffeur geben. Deshalb für mich ein • Paulaner alkoholfrei (0,5 l zu 3,50 €).
Auf die Getränke warten wir nicht lange. Sie kommen passend gekühlt auf dem Tisch, der Wein schmeckt meiner Liebsten gut.
Auch auf die Salate müssen wir nicht lange warten. Piccola Mista, kleiner Teller mit knackig frischen Salaten Brot
Die Salate sind ordentlich zubereitet. Auf dem Teller finden sich Eisbergsalat, Radicchio, Gurkenscheiben, Tomatenachtel, Mais und Rucola. Als Dip ist eine Vinaigrette-Sauce über den Salat gegossen. Der Salat ist frisch und knackig, der Vinaigrette merkt man die Senf-Zutat an – insgesamt ein schmackhafter Salat.
Das Brot ist frisch, knusprig ist es außen nicht.
Auf die Pizzen warten wir dann schon etwas länger. Neben unserem Tisch bedient der Chef noch drei weitere Tische, darunter eine größere Gruppe, und in der Küche geht es erwartungsgemäß der Reihe nach. Wir sind halt zuletzt gekommen. Pizza Parma, Parmaschinken, Parmesanspäne, frische Tomaten, Mozzarella, Rucola
Die Pizza meiner Angetrauten ist ungewöhnlich saftig. Sie erhält ihre Saftigkeit durch die frischen Tomatenscheiben und dick geschnittene Scheiben Mozarellakäse. Der Parmaschinken bedeckt diese Basis, wie gewünscht mit vielen Knoblauchstücken gewürzt, zur Gänze. Fein gehobelter Parmesan und reichlich Rucola vervollständigen die Pizza. Meine Frau ist von der Größe und dem reichhaltigen Belag überwältigt. Sie schafft es nicht, alles aufzuessen. Pizza Diavolo, scharfe Peperoni, Salami, frische Champignons, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch
Die PizzaDiavolo ist so reichlich belegt, dass die Salamischeiben vollständig versteckt sind. Sie ist so groß, dass sie den Teller um einiges überlappt. Ich würze mit Chili-Öl nach und verzehre eine Pizza, die mir sehr gut schmeckt und die so saftig ist, wie ich es selten bei einer Pizza erlebt habe. Einzig und allein das stumpfe Messer bringt eine verdrießliche Note in den Pizzagenuss. Mit dem schließlich von der jungen Dame gereichten scharfen Messer ist dann auch dieser Makel weg.
Die Pizza ist so mächtig, dass ich – wieder zuhause angekommen – flugs zum Verdauungsschnaps greifen muss. Auf den beim Bezahlen angebotenen Grappa habe ich wegen des Fahrens verzichtet.
Die Pizzen haben volle fünf Sterne verdient, der Salat vier Sterne. Viereinhalb Sterne für Essen und Getränke scheinen uns gerechtfertigt.
Die Sauberkeit ****
An der Sauberkeit gibt es nichts zu mäkeln. Der Gastraum ist sauber und gepflegt. Tisch, Bestecke und Geschirr sind ebenfalls sauber. Auch die Toiletten sind gepflegt – sowohl die Damen- als auch die Herrentoilette. Meine Frau berichtet von einer barocken Damentoilette.
Ich packe ja sonst keine Bilder von Toilettenräumen in meine Rezensionen, aber Verzeihung: Das Bild, das meine Frau gemacht hat, muss sein! Damentoilette
Vier Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****
Die Preise für die verzehrten Speisen und Getränke gehen in Ordnung. Der zusätzliche Knoblauch für die Pizza meiner Frau schlägt zwar mit einem Euro zu Buche, aber das ist ja schon branchenüblich. Angesichts der hervorragend zubereiteten Pizzen bewerten wir das Preis-/Leistungsverhältnis als gut.
Das Fazit ****
Wir haben gut gegessen. Von der Qualität der Pizzen her empfehlen wir das Salento jedenfalls. Da tun auch die dezente Freundlichkeit des Chefs, die stumpfen Messer und das remterartige Ambiente keinen Abbruch. Vier Sterne als Fazit.
Es soll mal wieder Pizza sein. Meine Frau schlägt das Salento vor. Es ist ein Ristorante in der Hauptverkehrsstraße von Hennef, der Frankfurter Straße.
Das Ambiente ***
Das Ristorante liegt im Erdgeschoss eines hellgelb getünchten Gebäudes direkt an der Frankfurter Straße. Die linke Seite des Gebäudes ist verschiefert, an dieser Seite des Gebäudes liegt auch eine geräumige Außenterrasse. Während der Sommermonate kann sich der Gast zur Sieg hin in einem Biergarten hinter dem Restaurant niederlassen.
Vor dem Salento residierte in dem Gebäude eine... mehr lesen
4.0 stars -
"Gut belegte und schmackhafte Pizzen im holzüberladenen Remter" HuckEs soll mal wieder Pizza sein. Meine Frau schlägt das Salento vor. Es ist ein Ristorante in der Hauptverkehrsstraße von Hennef, der Frankfurter Straße.
Das Ambiente ***
Das Ristorante liegt im Erdgeschoss eines hellgelb getünchten Gebäudes direkt an der Frankfurter Straße. Die linke Seite des Gebäudes ist verschiefert, an dieser Seite des Gebäudes liegt auch eine geräumige Außenterrasse. Während der Sommermonate kann sich der Gast zur Sieg hin in einem Biergarten hinter dem Restaurant niederlassen.
Vor dem Salento residierte in dem Gebäude eine
Geschrieben am 08.07.2019 2019-07-08| Aktualisiert am
10.07.2019
Besucht am 02.07.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 60 EUR
Wir drei Wanderpärchen – meine Liebste und ich und zwei befreundete Paare – tippeln durch die Wälder rings um Braunfels und genießen bei sommerlichen Temperaturen die wunderschöne Landschaft. Wandern macht hungrig. An zwei Abenden entscheiden wir Sechs uns für den Solmser Hof, ein griechisches Restaurant, das uns im nicht gerade üppigen Angebot an Braunfelser Restaurants am ehesten zusagt.
Das Ambiente ****
Der Solmser Hof, ein malerischer Fachwerkbau direkt am Braunfelser Marktplatz gelegen, lehnt sich an die Tortürme das Braunfelser Schlosses an. Eine ausgedehnte Terrasse bietet vor dem Fachwerkhaus mit rotbraunen Balken, die zum Weiß des Fachwerks in Kontrast stehen, Gästen Platz. Zum Solmser Hof
Der Gastraum passt sich dem äußeren Ambiente an: Rustikal, aber gediegen, heller Holzfußboden, dunkelbraune Tische und Stühle, dunkelbraune Deckenbalken, die sich vom hellen Gelb der Decke und der Wände abheben.
Der Raum strahlt Gemütlichkeit aus, und wir fühlen uns in diesem Ambiente wohl. Vier Sterne!
Der Service ****/*****
An beiden Abenden werden wir von der Chefin umsorgt. Sie ist freundlich, schnell und sehr aufmerksam. Bereitwillig gibt sie Auskunft auf Fragen nach der Zusammensetzung und Zubereitungsart der Gerichte. Man merkt, dass die Dame langjährige Erfahrung im Restaurantservice hat. Sie bedient uns an beiden Abenden professionell. Für ihre mehr als gute Serviceleistung geben wir viereinhalb Sterne.
Essen und Getränke ****
Am ersten Abend, dem 2. Juli, notiert die Chefin für meine Frau und mich jeweils • Zaziki (5.- €) als Vorspeise und einen • Hellas-Teller (Souvlaki, Bifteki, Gyros) als Hauptgericht.
Bei den Getränken entscheiden wir uns für einen offenen, trockenen, griechischen Wein • Athos (0,5 l für 8,90 €) und für • Mineralwasser (0,25 l für 2,20 €).
Unsere Wanderbrüder und -schwestern wählen • Gyros mit Pommes Frites und Salat • Shrimps-Teller • Schnitzel nach Wiener Art mit Pommes Frites und Salat.
Eine Wanderfreundin wählt auch Zaziki als Vorspeise.
Am folgenden Abend, dem 3. Juli, wählen meine Frau und ich nicht ohne Grund, wie noch zu erzählen ist, wieder • Zaziki (5.- €) als Vorspeise.
Als Hauptgericht wählt meine Liebste • Gefüllte Champignons überbacken (7,90 €), und ich nehme • Fitness-Salat mit Zanderfilets (12,90 €).
Bei den Getränken nehmen wir neben dem Athos und dem Mineralwasser auch einen trockenen, weißen • Demestica (ebenfalls 0,5 l für 8,90 €).
Unsere Wanderbrüder entscheiden sich diesmal für • Schnitzel nach Wiener Art mit Pommes Frites und Salat und unsere Wanderschwestern für • Feldsalat mit Apfel und Hähnchenbrust.
An beiden Abenden warten wir nicht lange auf unsere Vorspeisen. Zaziki Brot
Der Zaziki schmeckt vorzüglich. Er hat eine kräftige Knoblauchnote, was uns gefällt. Die Gurkenstückchen sind sehr fein geraffelt. Auf Nachfrage sagt uns die Chefin, dass Schafsmilch mit 12 Prozent Fett die Basis für den Joghurt sei. Dieser Joghurt sei nur im 5 kg-Eimer im Gastronomie-Großhandel erhältlich. Schade, er hat uns so gut geschmeckt, dass wir uns daran krankessen könnten.
Das Brot ist zwar frisch, aber nicht knusprig.
Auch mit unseren Hauptspeisen sind wir an beiden Abenden ganz zufrieden. Hellas-Teller Salat (von mir schon mit der Monster-Pfeffermühle bearbeitet)
Der Hellas-Teller am ersten Abend wird mit einem Salat serviert. Der Salat besteht aus Blattsalat, Tomaten- und Gurkenscheiben, Krautsalat, schwarze Oliven und einer Peperoni. Er ist frisch und knackig, der Krautsalat allerdings etwas zu ölig. Pfeffer und Salz fehlen, aber monströse Pfeffer- und Salzmühlen werden auf Nachfrage gereicht.
Der Hellas-Teller bietet an Fleisch einen Souvlaki-Spieß, ein Hacksteak und Gyros, getoppt von Zwiebelringen. Die Fleischqualität ist einwandfrei, die Zubereitung fachgerecht und perfekt. Ein feines Röstaroma schmeckt durch. Die Pommes frites, solche von der dickeren Sorte, sind knusprig.
Auch unsere Wanderfreunde sind mit ihrem Gyros, dem Shrimps-Teller und dem Schnitzel nach Wiener Art ganz zufrieden. „Gut!“, ist ihre einhellige Bewertung.
Am zweiten Abend tendieren meine Frau und ich zu fleischlosen Gerichten.
Der Zaziki vom Vorabend hat uns dermaßen überzeugt, dass wir auch diesmal nicht darauf verzichten wollen. Und wieder schmeckt er vorzüglich. Gefüllte Champignons überbacken
Die Champignons für meine Angetraute sind mit Knoblauchbutter gefüllt und mit Käse überbacken. Begleitet werden sie von einem kleinen Salat. Geschmacklich ist alles ganz okay und von der Menge her ausreichend nach der Zaziki-Vorspeise. Fitness-Salat mit Zanderfilets
Mein Fitness-Salat besteht großenteils aus Feldsalat, kleinenteils aus Tomatenachteln, Gurkenscheiben und Möhrenstreifen. Um den Salat gruppiert sind vier Zanderfiletstücke. Ein Zitronenachtel neben dem Salat dient zu deren Säuerung.
Der Salat ist frisch und knackig. Die Zanderfiletstücke sind mehliert und kross gebraten. Der Salat hätte allerdings mehr Dressing gut vertragen. Insgesamt bin ich mit dem Grünzeug und dem Fisch aber dennoch zufrieden.
Unsere Wanderfreunde bewerten ihre Schnitzel nach Wiener Art und ihren Feldsalatmit Apfel und Hähnchenbrust insgesamt besser als ihre Gerichte vom Vorabend. „Sehr gut!“, lautet diesmal ihre einhellige Bewertung.
Summa summarum hat die Küche im Solmser Hof gut und schmackhaft gekocht und zubereitet. Vier Sterne für Essen und Getränke.
An beiden Abenden bekommen wir beim Bezahlen den beim Griechen üblichen Ouzo angeboten, den einige von uns gerne nehmen. Die Bezahlung per Kreditklarte ist übrigens problemlos.
Die Sauberkeit ****
An der Sauberkeit gibt es nichts zu mäkeln. Der Gastraum ist sauber und gepflegt. Tisch, Bestecke und Geschirr sind ebenfalls sauber. Auch die Toiletten sind bestens gepflegt – sowohl die Damen- als auch die Herrentoilette. Vier Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****
Speisen und Getränke haben uns mehr als gut geschmeckt, und sie waren gut zubereitet. Die Chefin hat einen mehr als guten Job im Service gemacht. Die Preise halten sich im Rahmen des Üblichen. Insgesamt ergibt sich ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, vier Sterne.
Das Fazit ****
Vier Sterne als Fazit. Die Gerichte an beiden Abenden sind zwar keine Highlights, vielleicht abgesehen vom Zaziki, aber sie sind großenteils gut und ordentlich zubereitet und schmackhaft. Der Solmser Hof ist eine Empfehlung wert.
Wir drei Wanderpärchen – meine Liebste und ich und zwei befreundete Paare – tippeln durch die Wälder rings um Braunfels und genießen bei sommerlichen Temperaturen die wunderschöne Landschaft. Wandern macht hungrig. An zwei Abenden entscheiden wir Sechs uns für den Solmser Hof, ein griechisches Restaurant, das uns im nicht gerade üppigen Angebot an Braunfelser Restaurants am ehesten zusagt.
Das Ambiente ****
Der Solmser Hof, ein malerischer Fachwerkbau direkt am Braunfelser Marktplatz gelegen, lehnt sich an die Tortürme das Braunfelser Schlosses an. Eine... mehr lesen
Zum Solmser Hof
Zum Solmser Hof€-€€€Restaurant, Hotel06442 4235Am Marktplatz 1, 35619 Braunfels
4.0 stars -
"Schmackhafte griechische Gerichte zu fairen Preisen" HuckWir drei Wanderpärchen – meine Liebste und ich und zwei befreundete Paare – tippeln durch die Wälder rings um Braunfels und genießen bei sommerlichen Temperaturen die wunderschöne Landschaft. Wandern macht hungrig. An zwei Abenden entscheiden wir Sechs uns für den Solmser Hof, ein griechisches Restaurant, das uns im nicht gerade üppigen Angebot an Braunfelser Restaurants am ehesten zusagt.
Das Ambiente ****
Der Solmser Hof, ein malerischer Fachwerkbau direkt am Braunfelser Marktplatz gelegen, lehnt sich an die Tortürme das Braunfelser Schlosses an. Eine
Besucht am 01.05.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 103 EUR
Wieder Wanderzeit! Und schon tippeln drei Pärchen – meine Liebste und ich und zwei befreundete Pärchen – durch die Indeauen, besteigen den Indemann und schauen in das Riesenloch des Indener Braunkohletagebaus. Dieses Loch soll ab 2030 mit Wasser volllaufen, um die 2055 wird dann der ungefähr elf Quadratkilometer große Indesee dort entstanden sein. Wer wird diesen See noch bestaunen können?
Für's Abendessen haben wir Sechs reserviert – im Gut Merödgen.
Das Ambiente ***** Gut Merödgen ist ein Gutshof aus uralten Zeiten, der heute ein Hotel und ein Restaurant beherbergt. Die Hofanlage liegt am Rande des Ortes Inden in der Merödgener Straße, nicht weit entfernt vom Großen Indemann, einem 36 Meter hohen Aussichtsturm in Menschenform. Aus dem Kopf des Indemanns überblickt man bei guter Sicht die Köln-Aachener Bucht.
Zum Restaurant im mächtigen dunkelroten Backsteinbau des ehemaligen Gutshofs gelangt man durch einen idyllisch gelegenen Biergarten, in dem wir uns nach unserer Wanderung im Sonnenschein niederlassen und das Flüssigkeitswanderdefizit auffüllen.Den ersten Durst gestillt, wechseln wir später ins teils rustikal, teils vornehm gestaltete Restaurant. Restaurant – Gastraum
Blanke Holztische mit dunkelbraunen Stühlen mischen sich mit vornehm eingedeckten Tischen mit Stühlen mit Hussen. Einer rustikalen Bachsteinwand … Restaurant – Backsteinwand
… steht eine Wand mit Fototapete gegenüber. Die abgebildeten Büchereihen gaukeln dem Auge Dreidimensionalität vor. Restaurant – Blick zum Tresen
An der Wand gegenüber des Tresens steht ein selbstspielendes Piano, das dezent Hintergrundmusik liefert. Restaurant – Blick zum Piano
Für Licht im Gastraum sorgt unter anderem ein grazil gestalteter Leuchter. Restaurant – Leuchter
Im Innenhof der Gutsanlage lädt eine Terrasse zum Verweilen ein.
Wir fühlen uns in diesem Ambiente sehr wohl. Volle fünf Sterne!
Der Service ****/*****
Zwei Herren umsorgen uns den Abend über. Der jüngere von beiden fügt sich mit seiner schwarzen Schürze in das Bild eines Serviceherrn ein, der ältere in Alltagskleidung eher nicht. Dennoch, beide machen ihren Job ohne Fehl und Tadel. Sie fragen nach, ob alles recht sei, ob es schmecke und geschmeckt habe. Die Art, wie sie die Speisen präsentieren, verrät dem Gast, dass sie ihr Handwerk gelernt haben. Beide sind freundlich und gastzugewandt. Und sie verstehen, den Gast zu verführen. Beim Dessert fragen sie nicht nach weiteren Wünschen, sondern der ältere Serviceherr präsentiert ein großes Silbertablett mit verführerisch präsentierten Desserts. Klar, dass der Gast dann eher zugreift als bei einer Frage nach Dessertwünschen. Fünf von uns Sechsen greifen später zu.
Wir haben Platz genommen, und schon überreicht uns der ältere der Serviceherrn die Getränke- und Speisekarten. Wenig später nimmt er die Getränke auf , lässt uns aber noch Zeit für die Speisenauswahl.
Der Service hat sich uns gegenüber freundlich, schnell und kompetent gezeigt. Er hat eine mehr als gute Bewertung mit viereinhalb Sternen verdient.
Essen und Getränke *****
Als Getränke für meine Angetraute notiert der ältere Serviceherr • eine Flasche Apollinaris (0,75 l zu 6,50 €) und für mich • ein Bitburger Pils (0,4 l zu 3,80 €).
Als Vorspeise wählt meine Liebste • schaumige Brunnenkressesuppe mit Kräutercroutons (5,60 €) und ich eine • Kraftbrühe mit Kräuterflädle (5,40 €).
Der freundliche Herr notiert als Hauptspeise für meine Frau • Perlhuhn-Suprême mit Kirsch-Cassis-Jus, Babyspinat, Gnocchi (18,90 €) und für mich • Tournedos vom Rinderfilet mit Portwein-Schalotte, gebratenen Waldpilzen und Kartoffel-Speck-Taler (26,80 €).
Unsere Wanderbrüder und -schwestern wählen bis auf einen Co-Wanderer die Brunnenkressesuppe als Vorspeise und das Perlhuhn und die Tournedos als Hauptspeisen. Ein Wanderbruder wählt als Hauptspeise • Schnitzel vom Landschwein, in Butterschmalz gebraten, Preiselbeeren und Salat, mit Pommes Frites (15,40 €).
Nach unserer Bestellung warten wir nicht lange, bis der Gruß aus der Küche serviert wird. Gruß aus der Küche
Der jüngere Servicemitarbeiter serviert uns gekonnt warme kleine Brötchen dazu. Gruß aus der Küche
Die Oliven sind schmackhaft, die Kräuterbutter und der Kräuterquark sind gut und lecker zubereitet. Das Brot ist frisch und warm.
Wir warten nicht lange auf unsere Vorspeisen. Schaumige Brunnenkressesuppe mit Kräutercroutons
Die schaumige Brunnenkressesuppe mit Kräutercroutons ist weist eine angenehme, frische Würze und eine schöne grüne Farbe aus. Der oft rettichartige scharfe Geschmack kommt in dieser Frühlingssuppe nicht durch. Meine Frau lobt die schmackhafte, cremige Suppe mit viel Sahne – sehr sättigend. Kraftbrühe mit Kräuterflädle
Die Kraftbrühe mit Kräuterflädle lässt den Rindfleischgeschmack nicht vermissen. Sie ist reich an Pfannkuchenstreifen und schön heiß – eine wirklich schmackhafte Suppe.
Von den Suppen leicht gestärkt erwarten wir die Hauptspeisen, die uns die beiden Herren nach angemessener Zeit servieren. Perlhuhn-Suprême mit Kirsch-Cassis-Jus, Babyspinat Gnocchi
Das Perlhuhn-Suprême besteht aus der Brust mit Haut und dem iunteren Teil eines Flügelknochens. Die Haut ist kross, das Fleisch zum Knochen hin zart und saftig mit feinem würzigen Geschmack. Die Spitze der Brust ist leider etwas trocken, was wohl der Intention des Kochs geschuldet ist, das Fleisch am Knochen auf jeden Fall durchgegart zu servieren.
Die Perlhuhnbrust liegt auf dem gut gewürzten Babyspinat. Der Jus füllt den Teller als Spiegel, ist herzhaft gewürzt mit dominanter herber Cassis-Note. Die Gnocchi sind in Butter knusprig gebraten und super lecker. Tournedos vom Rinderfilet mit Portwein-Schalotte, gebratenen Waldpilzen und Kartoffel-Speck-Taler
Um es kurz zu machen: Diese Tournedos gehören zu den am besten zubereiteten Fleischspeisen, die ich in den letzten Jahren gegessen habe. Sie sind butterzart und saftig, zartrosa wie gewünscht und nehmen es glatt mit den vorzüglichen Sous-vide-Zubereitungen auf, die meine Frau auf den Tisch bringt. Mein erster Eindruck ist wegen der Zartheit und des minimalen Röstrandes außerhalb des rosaroten Fleisches deshalb auch, dass die Tournedos sous-vide gegart worden sein könnten. Die Sauce ist bestens zubereitet und die Kartoffel-Speck-Taler machen ihrem Namen ebenfalls alle Ehre. Beim Verzehr dringt der Speckgeschmack durch.
So zufrieden und begeistert meine Frau und ich von unseren Speisen sind, so zufrieden sind auch unsere Wandergesellen. Auch der Wanderbruder mit dem Schnitzel vom Landschwein, in Butterschmalz gebraten, Preiselbeeren und Salat, mit Pommes Frites ist mit den zwei Schnitzeln auf seinem Teller hochzufrieden. Die Pommes frites sind so reichlich, dass er sie nicht alle schafft.
Der Service lässt uns Zeit bis zum Dessert. Einer meiner Wanderfreunde möchte Wein, ich biete ihm an, uns eine Flasche zu teilen. Wir wählen einen spanischen Weißwein von der Macabeo-Traube zu 18.- € für 0,7 l. Der Wein ist frisch,leicht und fruchtig und natürlich in einem Weinkühler passend gekühlt.
Es folgt der „Verkaufstrick" unserer Serviceherren. Der ältere präsentiert uns auf einem großen Silbertablett eine Ansammlung von kleinen Weckgläsern, allesamt gefüllt mit süßen Köstlichkeiten wie Marzipan-Mousse, Mousse au chocolat, Eierlikör-Mousse, einer Creme mit Erdbeeren und zwei weiteren Cremes, deren Bezeichnung ich nicht mehr parat habe.
Meine Frau wählt die • Eierlikör-Mousse (2,50 €) und ich die • Mousse au chocolat (ebenfalls 2, 50 €).
Auch unsere Wanderbrüder und -schwestern schlagen bis auf einen zu. Die süßen Sachen schmecken vorzüglich.
Auf die Käse-Variation mit Weintrauben, Walnussbrot und Camembert-Eis, die ich ursprünglich wählen wollte, verzichte ich wegen des sättigenden süßen Abschlusses nun allerdings. Das ist der Preis für den "Verkaufstrick".
Für meine Frau soll es schließlich noch ein • Espresso (2,35 €)
sein.
Der Espresso ist schön heißund kräftig, wie er sein soll.
Die einhellige Meinung bei uns Sechsen ist: Wir haben sehr gut gegessen. Die Küche versteht ihr Handwerk. Volle fünf Sterne für Essen und Getränke sind angemessen.
Die Sauberkeit ****/*****
An der Sauberkeit gibt es nichts zu mäkeln. Der Gastraum ist sauber, Der Tisch, Bestecke und Geschirr ebenfalls makellos. Auch die Toiletten sind bestens gepflegt – sowohl die Damen- als auch die Herrentoilette. Viereinhalb Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****/*****
Speisen und Getränke haben uns ausgezeichnet geschmeckt, und sie waren ausgezeichnet zubereitet. Der Service hat auch einen mehr als guten Job gemacht. Die Preise halten sich im Rahmen des Üblichen für diese Qualitätskategorie. Manche Preise sind etwas sportlich, so das Wasser zu 6,50 € oder der offene Wein, der im 0,2 l -Glas für 6,- € angeboten wird. Nichtsdestoweniger: Insgesamt bleibt es bei einem mehr als guten Preis-/Leistungsverhältnis, viereinhalb Sterne.
Das Fazit *****
Fünf Sterne als Fazit. Wir empfehlen das Gut Merödgen mit seiner schmackhaften Küche gerne weiter. Wir werden hier sicherlich wieder einkehren, erst recht im Sommer, wenn man auf der Terrasse oder im Biergarten sitzen kann. Auf den Indesee, von dessen Ufern das Gut Merödgen nicht mal einen Kilometer weit entfernt liegen wird, werden meine Frau und ich statistischer Erwartung entsprechend wohl nicht mehr blicken können.
Wieder Wanderzeit! Und schon tippeln drei Pärchen – meine Liebste und ich und zwei befreundete Pärchen – durch die Indeauen, besteigen den Indemann und schauen in das Riesenloch des Indener Braunkohletagebaus. Dieses Loch soll ab 2030 mit Wasser volllaufen, um die 2055 wird dann der ungefähr elf Quadratkilometer große Indesee dort entstanden sein. Wer wird diesen See noch bestaunen können?
Für's Abendessen haben wir Sechs reserviert – im Gut Merödgen.
Das Ambiente *****
Gut Merödgen ist ein Gutshof aus uralten Zeiten, der heute... mehr lesen
Gut Merödgen
Gut Merödgen€-€€€Restaurant, Cafe, Hotel0246599440Merödgener Str. 29, 52459 Inden
5.0 stars -
"Die Tournedos zergehen förmlich auf der Zunge" HuckWieder Wanderzeit! Und schon tippeln drei Pärchen – meine Liebste und ich und zwei befreundete Pärchen – durch die Indeauen, besteigen den Indemann und schauen in das Riesenloch des Indener Braunkohletagebaus. Dieses Loch soll ab 2030 mit Wasser volllaufen, um die 2055 wird dann der ungefähr elf Quadratkilometer große Indesee dort entstanden sein. Wer wird diesen See noch bestaunen können?
Für's Abendessen haben wir Sechs reserviert – im Gut Merödgen.
Das Ambiente *****
Gut Merödgen ist ein Gutshof aus uralten Zeiten, der heute
Besucht am 22.02.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 63 EUR
Wir – meine Frau und ich – haben uns mit einem befreundeten Pärchen zum Essen verabredet. Wir wollen uns von der Küche im Maydao, einem Restaurant in Niederkassel, überraschen lassen.
Das Ambiente ****
Das Restaurant liegt in der Niederkasseler Rheinstraße in einem Reihenhaus direkt am Rhein. Ein breiter Treppenaufgang führt zum Eingang, von dort geht es am Tresen entlang in einen großen Gastraum. Maydao am Abend
Der Gastraum macht optisch einen einladenden und gefälligen Eindruck. Mehrere Reihen weiß eingedeckter Tische mit umstehenden, grau-anthrazitfarbig bezogenen Stühlen bieten vor einer riesigen Fensterfront mit Blick auf den Rhein Platz für die Gäste. In der Mitte des Raumes teilt ein hüfthoher Raumtrenner die Tischreihen. Von den Wänden, die teils in Ockertönen, teils in Violetttönen gehalten sind, verbreiten große Bilder mit Porträts asiatischer Gesichter fernöstliches Flair. Die Decke ist in einer umlaufenden Wellenlinie ausgespart. Im braunen, höheren inneren Teil geben in die Decke eingelassene LED-Leuchten und ein goldfarbener Metallkranz, ebenfalls bestückt mit LED-Leuchten, dem Raum Licht. Zum Braun des ausgesparten Teils der Decke kontrastiert der tiefer hängende weiße Teil.
Besonders im Sommer lässt sich von der Terrasse vor der Fensterfront der Blick auf den Rhein genießen. Das Ambiente gefällt uns: Vier Sterne.
Der Service ****
Wir haben reserviert. Am Tresen empfängt uns eine Asiatin, wohl eine Chinesin. Sie begleitet uns zum reservierten Tisch. Unser Weg dorthin führt an einem riesigen Buffet vorbei, das hier freitags von 18.30 h bis 22.00 h angeboten wird. Gut, dass wir reserviert haben: Die meisten Tische im Gastraum sind schon besetzt. Im Laufe des Abends werden es alle sein.
Wir haben kaum Platz genommen, und schon fragt uns die Dame, die die Speisekarte schon bereit hält, ob wir à la carte oder vom Buffet essen möchten. Unsere Freunde nehmen uns die Qual der Wahl mit einem „Das Buffet ist hier immer gut“ ab. Also wählen wir alle Vier das Buffet (18,90 € pro Person).
Als erste Getränke notiert die Dame vom Service für unsere Freunde Jasmin-Tee, für meine Frau eine Flasche Mineralwasser und für mich ein Glas Grauburgunder. Heute werde ich von meiner Liebsten chauffiert.
Die Dame vom Service wird von jungen Herren unterstützt. Später, bei der Zusammenstellung der Speisen vom Buffet erweist sich der Service als sehr hilfreich und gastzugewandt. Er beantwortet Fragen nach der Zusammensetzung der Speisen und ist gut informiert, wenn es um die Schärfegrade bei den Saucen geht. Zwischen den Gängen steht leeres Geschirr nicht lange auf dem Tisch herum, der Service ist zeitnah da und räumt ab.
Eine Besonderheit beim Bufett ist eine Zweiteilung. Einerseits kann man zubereitete Speisen direkt vom Bufett zum Tisch nehmen, andererseits kann man auf einem Tablett in mehreren Schälchen frische Zutaten für ein Gericht sammeln und dann den Servicekräften unter Nennung der Tischnummer zur Zubereitung in der Küche übergeben. Das zubereitete Gericht bringen die Servicekräfte dann an den Tisch. Wir haben beides probiert.
Der Service hat sich uns gegenüber freundlich, schnell und kompetent gezeigt. Auch wenn beim Bezahlen auf einem Blöckchen ohne Kassenrechnung summiert wurde, hat er eine gute Bewertung mit vier Sternen verdient.
Essen und Getränke ****
Wir genießen das Buffet ausgiebig. Allerdings ist es so reichhaltig und vielfältig, dass wir uns beim Verzehr auf einen Teil der angebotenen Speisen beschränken müssen. Um einen Überblick zu geben, lasse ich Bilder sprechen. Buffet mit zubereiteten Zutaten I Buffet mit zubereiteten Zutaten II Buffet mit zubereiteten Zutaten III Buffet mit nicht zubereiteten Zutaten
Meine Frau und ich beginnen die Gangfolge mit einer Pekingsuppe. Pekingsuppe
Die Suppe ist sehr geschmackvoll, süß-sauer und scharf, und einige Stückchen Hühnerfleisch, schwimmen in ihr. So wie es sein soll, ist sie sehr pikant gewürzt. Sie schmeckt uns beiden sehr gut.
Als zweiten Gang probieren wir die Sushi. Sushi, Glasnudelsalat, Krupuk
Zu den Sushi haben wir Glasnudelsalat und Krupuk genommen. Die Sushi sind als „Sushi California“ ausgewiesen, es sind „California Rolls“, wie man sie in Rezeptforen findet. Der Glasnudelsalat mit verschiedenen dünnen Gemüsestreifen (Möhren, rote und grüne Paprika und Chinakohl) schmeckt erfrischend und gut. Auch die Krabbenchips, die es in zwei Varianten gibt, sind geschmacklich einwandfrei und knackig frisch.
Beim dritten Gang versuchen wir uns am bereits zubereiteten Fleisch. Gebratene Ente und gebackenes Hühnchen sollen es sein. Gebratene Ente, gebackenes Hühnchen, gebratene Nudeln, Hoi-Sin-Sauce
Die in Scheiben geschnittene Entenbrust ist sehr zart und gut gewürzt. Die Scheiben vom gebackenen Hähnchen fallen demgegenüber im Geschmack ab, zumal sie auch wegen des Backens etwas fettig sind. Die gebratenen Nudeln sind auf den Punkt gegart und gebraten. Die Hoi-Sin-Sauce gibt Fleisch und Nudeln zusätzliche pikante Würzung. Sehr lecker!
Weil es so gut geschmeckt hat, lassen wir uns zu einem zweiten Fleischgang verleiten, aber diesmal kein bereits zubereites Fleisch. Ich stelle mir auf einem Tablett mit Schälchen ein Gericht aus frischen Lamm- und Rindfleischstückchen zusammen, dazu Glasnudeln, Austernpilze und eine scharfe Thai-Curry-Paste. Diese Auswahl übergebe ich einer Servicedame, die die „Rohkostsammlung“ in die Küche zur Zubereitung trägt. Lamm- und Rindfleisch, Glasnudeln, Austernpilze, Thai-Curry-Sauce
Das Lamm- und Rindfleisch ist von guter Qualität und bestens zubereitet, zart und saftig. Die Sauce mit der scharfen Paste als Grundlage ist so recht nach meinem Geschmack.
Auch meine Frau stellt sich ein Gericht mit Lamm- und Rindfleisch, Teriyaki-Sauce und Sichuanpfeffer zusammen, auch ihr schmeckt es sehr gut.
Nach längerer Pause muss es für mich noch etwas Süßes sein. Aprikosenkuchen
Der Aprikosenkuchen ist gut belegt und schmeckt sehr fruchtig. Meine Frau hat mit gebackenen Bananenbällchen die schlechtere Wahl getroffen, sie nimmt zum Abschluss noch einen Espresso.
Wir sind überrascht von der Qualität, der Fülle und der Zubereitung der angebotenen Speisen. Diese panasiatische Küche, die laut Homepage des Maydao „auf der hohen Kunst der Spezialitätenküche in Hong Kong“ basiert, hat ihre vier Sterne für Essen und Getränke verdient.
Die Sauberkeit ****
An der Sauberkeit gibt es nichts zu mäkeln. Auch das Buffet macht zu jeder Zeit einen aufgeräumten und sauberen Eindruck. Der Service passt auf, legt nach und lässt erst gar nicht ein „Schlachtfeld“ entstehen. Vier Sterne!
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****
So gut wie keine Kritikpunkte beim Service, das Essen gut zubereitet und geschmackvoll, das Ganze für 18,90 € pro Person – da kann man nicht meckern. Für unsere Getränke (drei Gläser Grauburgunder, eine Flasche Mineralwasser und einen Espresso) haben wir knapp 26.- € bezahlt. Insgesamt bleibt es bei einem guten Preis-/Leistungsverhältnis, vier Sterne.
Das Fazit ****
Wir empfehlen das Maydao mit seiner panasiatischen Küche gerne weiter. Wir werden hier sicherlich wieder einkehren, erst recht im Sommer, wenn man von der Terrasse aus den Blick auf den Rhein genießen kann.
Wir – meine Frau und ich – haben uns mit einem befreundeten Pärchen zum Essen verabredet. Wir wollen uns von der Küche im Maydao, einem Restaurant in Niederkassel, überraschen lassen.
Das Ambiente ****
Das Restaurant liegt in der Niederkasseler Rheinstraße in einem Reihenhaus direkt am Rhein. Ein breiter Treppenaufgang führt zum Eingang, von dort geht es am Tresen entlang in einen großen Gastraum.
Der Gastraum macht optisch einen einladenden und gefälligen Eindruck. Mehrere Reihen weiß eingedeckter Tische mit umstehenden, grau-anthrazitfarbig bezogenen Stühlen bieten... mehr lesen
4.0 stars -
"Panasiatische Küche – frisch, würzig und geschmackvoll" HuckWir – meine Frau und ich – haben uns mit einem befreundeten Pärchen zum Essen verabredet. Wir wollen uns von der Küche im Maydao, einem Restaurant in Niederkassel, überraschen lassen.
Das Ambiente ****
Das Restaurant liegt in der Niederkasseler Rheinstraße in einem Reihenhaus direkt am Rhein. Ein breiter Treppenaufgang führt zum Eingang, von dort geht es am Tresen entlang in einen großen Gastraum.
Der Gastraum macht optisch einen einladenden und gefälligen Eindruck. Mehrere Reihen weiß eingedeckter Tische mit umstehenden, grau-anthrazitfarbig bezogenen Stühlen bieten
Besucht am 14.02.2019Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 105 EUR
Ein guter Freund will sich revanchieren. Wir haben ihm geholfen, weshalb er meine Frau und mich zu einem Essen einlädt. Wir dürfen die Lokalität wählen.
Bei der Restaurantsuche stoßen wir auf das Angebot des Golf Course Bonn. Hier waren wir schon mehrfach und immer sehr zufrieden, was auch in meiner Rezension vom 29. Januar 2015 hier bei GG nachzulesen ist. Von gutem Essen und gutem Service schrieb ich damals. Und auch bei weiteren Besuchen danach wurden wir nicht enttäuscht. Also warum nicht nochmal dorthin, zumal wieder Vier-Gang-Menüs zum halben Preis angeboten werden – wie damals auch zu dieser Jahreszeit. Menü-Winterschlussverkauf sozusagen. Skepsis, warum? Damals hat alles gepasst!
Unser Freund reserviert für den Valentinstag. Per Taxi geht es zum Gut Großenbusch, einer Golfanlage mit Hotel und Restaurant.
Ambiente ****
Ein weißes bungalowartiges Gebäude mit verschieferter ausgebauter erster Etage beherbergt inmitten des Golf-Areals Hotel und Restaurant. Zu den gepflegten und geräumigen Gasträumen im Landhaus-Stil führt der Weg durch ein ansprechend ausgestattetes Foyer. Eine gediegene Atmosphäre empfängt den Gast, der beim Betreten des Restaurants in zwei großzügige Gasträume links und rechts des Tresens blickt.
Ein freundlicher, schon älterer Herr, vermutlich der Restaurantleiter, empfängt uns freundlich und begleitet uns zu einem Tisch in einem der Gasträume, in dem wir auch schon einmal anlässlich eines Geburtstags gefeiert hatten. Die Tische sind geschmackvoll und wegen des Valentinstags tagesbezogen dekoriert. Seltsamerweise stehen schon Brot und Butter, wohl als Gruß aus der Küche, auf dem Tisch. Tischrose zum Valentinstag Tisch im Gastraum
Das freundliche und ansprechende Ambiente hat seine vier Sterne verdient.
Service 0/*
Wir sitzen schon eine kleine Weile an unserem Tisch und beobachten Pärchen, die an anderen Tischen Platz nehmen und zügig bedient werden. Ein Kellner und eine junge Dame laufen beharrlich an unserem Tisch vorbei, ohne Anstalten zu machen, uns zu bedienen. Was er bei der Reservierung falsch gemacht habe, frage ich im Scherz unseren Freund, wir würden ja geschnitten. Aus der kleinen Weile wird eine größere Weile, und endlich, als ein zweiter Kellner im Saal auftaucht, erhalten wir von diesem die Karten.
Unsere Wahl steht im Grunde schon fest. Wegen unserer guten Erfahrungen in der Vergangenheit entscheiden wir uns alle Drei für den „Menü-Winterschlussverkauf“, ein Viergänge-Menü, bei dem nicht nur das Menü, sondern auch die Getränke zum halben Preis angeboten werden. Zur Wahl stehen ein Gänsebrustgericht, Rumpsteak mit Beilagen und ein Wolfsbarschgericht.
Unser Herr mit dem abgeregelten Servicedrang notiert auf seinem Blöckchen: • Gänsebrust mit Bratapfel und Maronen, Apfelrotkohl und geschmelzten Kartoffelklößen (10,75 € statt 21,50 €) für mich und meine Liebste und • Rumpsteak mit Kräuterbutter, Pommes frites und Salat (10,25 € statt 20,50 €) für unseren Freund.
Als ersten Gang wählen wir • Großer Salatteller mit Scampi (6,25 € statt 12,50 €) für unseren Freund und • Feldsalatröschen mit Räucherlachsstreifen und Knoblauchcroutons, Kartoffeldressing (6,75 € statt 13,50 €) für mich.
Meine Angetraute möchte keinen ersten Gang. Sie will mit einer • Tomatencremesuppe mit Croutons (3,75 € statt 7,50 €) beginnen, die unser Freund und ich als zweiten Gang wählen.
Als erste Getränke ordern wir • Staatlich Fachingen, Mineralwasser, Medium (0,75 l für 2,75 € statt 5,50 €) und • Grauburgunder 2017, trocken, Weingut Friedrich Kiefer, Kaiserstuhl, Baden (0,75 l, 11,00 € statt 22,00 €).
Wir warten nicht lange auf unsere Getränke, die probat gekühlt serviert werden. Wir hegen nun Hoffnung auf angemessene Bedienung und greifen zu Brot und Butter. Gruß aus der Küche
Immerhin: Das Brot ist frisch und knusprig. Es kann also noch nicht so lange auf dem Tisch gestanden haben.
Wir süppeln schon eine ganze Weile unseren Wein. Aber nichts ist zu sehen von unseren ersten Gängen. Und nichts passiert, was dem Begriff „Service“ nahekäme. Wir sehen, wie vorhin schon, wie an anderen Tischen serviert wird, obwohl die Gäste dort später als wir gekommen sind. Inzwischen hat unser Freund einen der „Service“-Kräfte darauf aufmerksam gemacht, dass wir bestellt hätten, aber nichts passiere. Wären meine Frau und ich nicht eingeladen gewesen, wir wären längst gegangen.
Alle Tische im Saal sind inzwischen besetzt. Wir sind offenbar nicht alleine in unserem Schicksal. Da geteiltes Leid halbes Leid ist, entwickelt sich ein Gespräch zum Nebentisch. Das Pärchen dort wartet auch schon eine ganze Weile auf die Gerichte.
Und – wie lange von uns erhofft – taucht endlich ein Kellner an unserem Tisch auf – mit einer Tasse Suppe. „Kürbissuppe“, sagt er. Wir schauen uns verdutzt an. Kürbissuppe? Hatten wir nicht die Tomatencremesuppe dem „Service“ in den Block diktiert? Und vor der Suppe noch Salate? So entschwindet denn unser Mann mit der Suppe wieder, die wohl am Nebentisch bestellt wurde.
Irgendwann streift auch der vermutliche Restaurantleiter wieder durch den Saal. Meine Frau bekommt ihn verbal zu packen. Wie es denn um unsere Bestellung stehe, fragt sie, und mit einem aktionsversprechenden „Moment!“ führt ihn sein Weg zum Tresen, wo dann an einem Computerdisplay Hektik mehrerer Servicekräfte ausbricht. Meine Frau sieht, wie sie an der Mensch-Maschine-Schnittstelle werkeln. Rote, negierende Antworten signalisierende Balken sind die Replik der Intelligenz im Verborgenen. Unsere Bestellung scheint verbaselt. Und das findet Bestätigung im Verhalten unseres „Service“-Herrn. Er steuert unseren Tisch an, und wir vernehmen etwas von „Tisch gewechselt“ und dann deutlicher: „Was haben Sie bestellt?“. Also erzählen wir noch einmal, was wir vor mehr als einer halben Stunde schon einmal bestellt haben.
Und noch eins zur Qualität des „Service“: Ich bin es eigentlich nicht gewohnt, dass eine Servicedame quer über meinen Teller greift, wenn sie meine Frau neben mir bedient, zumal am Tisch auf deren Seite genügend Platz zum Bedienen ist.
Und unserem Freund schnappt die junge Dame vom „Service“ einen halbvollen Salatteller weg, als sie meinen leer gegessenen abträgt und ich der Dame auf ihre an mich gerichtete Frage hin antworte, dass es geschmeckt habe.
Nach einer Stunde seit Betreten des Restaurants werden uns endlich die Vorspeisen serviert. Da null Punkte im Bewertungsszenario von GG nicht vorgesehen sind, geben wir notgedrungen einen halben Punkt.
Übrigens: „Gut , dass Sie was gesagt haben“, sagt der vermutliche Restaurantleiter, als er später an unserem Tisch vorbeikommt. „Sonst hätten wir nichts gekriegt!“, antwortet meine Frau. Seine Reaktion signalisiert Zustimmung, aber kein Bedauern.
Essen und Getränke ***
Inzwischen geht der Grauburgunder zur Neige. Eine zweite Flasche muss her. Wir müssen uns den „Service“ schön trinken. Und endlich, endlich werden unserem Freund und mir die Hors d’oeuvres serviert. Großer Salatteller mit Scampi
Begeistert ist unser Freund vom Salatteller mit Scampi nicht. Die Scampi sind kalt, unser Freund hatte sie warm erwartet und mit einer Sauce. Vom Salat – Blattsalate, Tomatenecken, Gurken und Paprikaschnipseln – liegt reichlich auf dem Teller. Das Holzstäbchen, auf dem die Scampi aufgereiht sind, ist nicht eingeölt, so dass die Meeresfrüchte mit dem Holz verschweißt scheinen und nur mit Gewalt abgestreift werden können. Feldsalatröschen mit Räucherlachsstreifen und Knoblauchcroutons, Kartoffeldressing
Meine Feldsalatröschen mit Räucherlachsstreifen, Knoblauchcroutons und Kartoffeldressing sind in Ordnung. Unter dem Feldsalat liegen reichlich Lachstreifen und ein geschmackvolles Dressing für den Salat. Auch die Croutons werden ihrer Bezeichnung gerecht: Knusprig und gefälliger Knoblauchgeschmack.
Jetzt scheint der „Service“ in Gang gekommen zu sein, sogar übereifrig. Unserem Freund wird – wie oben erwähnt – der halbvolle Salatteller weggeräumt. Schlag auf Schlag folgen die drei Tomatencremesuppen mit Croutons. Tomatencremesuppe mit Croutons
Die Suppe findet geschmacklich unsere allseitige Zustimmung. Sie ist heiß, allerdings schwimmen die Croutons nicht an der Oberfläche, sondern sind abgesunken und aufgeweicht. Sie sind augenscheinlich nicht erst kurz vor dem Servieren auf die Suppe gestreut worden.
Und wenig später kommen auch die Hauptgerichte. Rumpsteak mit Kräuterbutter, Pommes frites und Salat
Das Rumpsteak befindet unser Freund als gut zubereitet. Es ist medium gegart, in der Mitte schön rosa. Die Pommes frites sind von der dünnen Sorte, kross fritiert. Die Kräuterbutter ist geschmackvoll, insgesamt ist das Gericht ganz okay. Den Salat hat unser Freund nicht probiert.
Mit der Gänsebrust mit Bratapfel und Maronen, Apfelrotkohl und geschmelzten Kartoffelklößen sind meine Frau und ich zwar auch zufrieden, allerdings haben wir ähnliche Gerichte in der Vergangenheit hier schon besser erlebt. Gänsebrust mit Bratapfel und Maronen, Apfelrotkohl und geschmelzten Kartoffelklößen
Die Gänsebrust ist kross gebraten, das Fleisch ist zart. Die Klöße sind auch ganz ordentlich. Meiner Frau ist die Sauce zu salzig. Ich merke auch die Salzwürze, aber versalzen ist die Sauce für mich nicht, eher gut gesalzen. Beim Rotkohl merkt man die Apfelzutat, leicht säuerlich ist er auch. Allerdings hätte er heißer sein dürfen. Der Plural „Maronen“ in der Beschreibung des Gerichts erweckt falsche Hoffnung, sie sollen wohl der Klecks innerhalb des Bratapfels sein.
Jetzt steht noch die Dessertauswahl an. Und die erfragt einer der „Service“-Herrn unerwartet schnell nach dem Abräumen der Teller. Wir nehmen alle Drei • Zimtpflaumen mit Vanilleeis.
Das Dessert wird schnell serviert. Zimtpflaumen mit Vanilleeis
Beim Dessert gibt es nichts auszusetzen. Die Pflaumen liegen in einer geschmackvollen Sauce, die den Zimtgeschmack nicht vermissen lässt.
Zum Abschluss gönnt sich meine Frau noch einen Espresso, während unser Freund und ich uns am Ramazotti laben wollen. Espresso Ramazotti
Der Kaffee ist schön heiß und kräftig im Geschmack, der Ramazotti mit Eiswürfel und Zitrone. Pur serviert wäre er mir lieber gewesen.
Die Gerichte kommen in unserer Bewertung nicht über ein okay hinaus. Von einem positiveren Urteil, so wie wir es in der Vergangenheit für hier genossene Gerichte abgegeben haben, sind wir diesmal weit entfernt: Unter dem Strich drei Sterne für Essen und Getränke.
Sauberkeit ****
Bei der Sauberkeit haben wir nichts zu mäkeln. Im Gastraum ist es sauber, Tische, Bestecke und Geschirr sind auch makellos.
Preis-/Leistungsverhältnis **/***
Beim Preis-/Leistungverhältnis schlägt der schlechte Service zu Buche. Die „Winterschlussverkaufspreise“ sind zwar sehr lukrativ und die Gerichte sind soweit okay, aber wenn wir wie die Protagonisten in „Warten auf Godot“ auf den Service warten müssen, von dem wir zeitweilig den Eindruck haben, dass es ihn für uns nicht gibt, mindert dies doch erheblich unsere Bewertung beim Preis-/Leistungsverhältnis. Zweieinhalb Sterne sind drin, mehr nicht.
Fazit **/***
Unser Freund summiert im Laufe des Abends: Kantinenessen im gehobenen Ambiente. Das ist überspitzt zusammengefasst, aber es ist etwas Wahres dran. Von einer Empfehlung für das Restaurant sind wir weit entfernt – ganz im Gegensatz zu früher. Hier wird man uns so schnell nicht wiedersehen. Bleibt zu hoffen, dass der klägliche Service eine Ausnahme bleibt.
Ein guter Freund will sich revanchieren. Wir haben ihm geholfen, weshalb er meine Frau und mich zu einem Essen einlädt. Wir dürfen die Lokalität wählen.
Bei der Restaurantsuche stoßen wir auf das Angebot des Golf Course Bonn. Hier waren wir schon mehrfach und immer sehr zufrieden, was auch in meiner Rezension vom 29. Januar 2015 hier bei GG nachzulesen ist. Von gutem Essen und gutem Service schrieb ich damals. Und auch bei weiteren Besuchen danach wurden wir nicht enttäuscht. Also warum... mehr lesen
Golf Course Bonn - Gut Großenbusch
Golf Course Bonn - Gut Großenbusch€-€€€Restaurant, Hotel0224139880Konrad-Adenauer-Str. 100, 53757 Sankt Augustin
2.5 stars -
"Menü-Winterschlussverkauf zu unschlagbaren Preisen, aber kläglichem Service!" HuckEin guter Freund will sich revanchieren. Wir haben ihm geholfen, weshalb er meine Frau und mich zu einem Essen einlädt. Wir dürfen die Lokalität wählen.
Bei der Restaurantsuche stoßen wir auf das Angebot des Golf Course Bonn. Hier waren wir schon mehrfach und immer sehr zufrieden, was auch in meiner Rezension vom 29. Januar 2015 hier bei GG nachzulesen ist. Von gutem Essen und gutem Service schrieb ich damals. Und auch bei weiteren Besuchen danach wurden wir nicht enttäuscht. Also warum
Besucht am 06.11.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 46 EUR
Meine Frau und ich haben Lust auf etwas anderes als deutsche oder mediterrane Küche, das El Posado in Sankt Augustin soll es zum Abendessen sein. Besagtes El Posado ist ein Steak-Restaurant mit Tex-Mex-Einschlag. Neben Steaks in verschiedenen Zubereitungen stehen auch Fajitas, Rollos und Burger auf der Karte.
Das Ambiente ***/****
In einem Sankt Augustiner Geschäfts- und Wohnviertel liegt das Restaurant im Erdgeschoss eines zweigeschossigen weißen Geschäftshauses. El Posado – Eingang
Parkplätze stehen an einem Zufahrtweg zum Lokal ausreichend zur Verfügung.
Das nüchterne und geschäftsmäßige Außenambiente des Restaurants steht im Kontrast zum treffsicheren Steakhausstil im Innern. Schwarz-braune Tische, umrahmt von dunkelbraunen Hochlehnern mit kunstledernen Bezügen, reihen sich entlang der Fensterreihe und entlang einer Bruchsteinmauer mit halbkreisförmigen Öffnungen, die durch Bilder mit südamerikanischen Motiven verdeckt sind. Gastraum Gastraum
Stilisierte Stierköpfe mit rot funkelden Augen und Nasenlöchern schmücken die Bruchsteinwand, dunkelbraune Stierköpfe gleichen Stils stehen als Holzständer auf den geschmackvoll gedeckten Tischen, auf denen zylinderförmige Leuchten mit Metallummantelung zusätzliches Licht spenden. Gastraum
Leuchten gleicher Machart, nur wesentlich größer, hängen von der beigefarbigen Decke herab und spenden Licht. Das Ambiente im Restaurant macht den nüchternen Außeneindruck ein Stück weit wett und lässt uns für das Ambiente dreieinhalb Sterne geben.
Der Service ****/*****
Wir werden beim Betreten des Restaurant freundlich von einer jungen Dame begrüßt, die uns zu einem der etlichen freien Tische begleitet. Die Dame umsorgt uns den Abend über, unterstützt von ihrem ebenfalls freundlichen Chef. Beide sind ausgeprochen gastzugewandt und kümmern sich vorbildlich um unser Wohl. Die junge Dame berät meine Frau bei der Auswahl der Speisen und gibt Tipps zum Verzehr. Beide fragen uns nicht nur einmal, ob uns die Gerichte schmeckten, ob die Würzung recht sei und ob es uns geschmeckt habe. Beide sind aufmerksam und fragen rechtzeitig nach weiteren Wünschen bei den Getränken. Die junge Dame und ihr Chef bedienen uns mehr als gut, deshalb viereinhalb Sterne für den Service.
Die Gerichte und die Getränke ***/****
In der Tex-Mex-Speisekarte, die uns die junge Dame aushändigt, lassen wir die Suppen, Salate, Steaks, Schweine-, Lamm- und Hähnchenfleischgerichte links liegen und konzentrieren uns auf die Fajitas und Burger. Zwischenzeitlich serviert uns die junge Dame den Gruß aus der Küche, ein Körbchen mit frischem Brot und ein Schälchen mit Kräuterquark. Gruß aus der Küche
Das Brot ist frisch und knusprig, der Quark geschmackvoll gewürzt. Eine Spur von Süße verliert sich im Quark, vermutlich von den süß-sauer eingelegten Gurken, die in den Quark geschnippelt sind. Eine überraschende, aber angenehme Würznote.
Nachdem die junge Dame meine Frau bezüglich der Fajitas beraten hat, wählt meine Angetraute • Fajita de Varadero, gebratene Rindfleisch-Streifen, frisches Gemüse, Guacamole-Dip und El-Posado-Sauce (16,90 €), und für mich notiert die junge Dame • Hot & Sexy Burger, Beefburger mit Bacon, Chili, Knoblauch, marinierten Paprika, getrockneten Feigen, Salat und Feigen-Honig-Creme, dazu French fried potatos (13,90 €).
Wir beide wünschen ordentlich Schärfe an der Fajita und am Burger. Die junge Dame gibt es an die Küche weiter, und ihr Chef bestätigt es wenig später auch noch einmal.
Als Getränk wählt meine Liebste eine • Flasche Mineralwasser classic (0,75 l für 6,50 €), und ich nehme ein • Benediktiner Kristall-Weizen (4,50 € der halbe Liter).
Die gut gekühlten Getränke werden von der jungen Dame zügig serviert.
Die Wartezeit auf unsere Gerichte ist angemessen. Meiner Frau serviert die junge Dame die Fajita in einem sehr heißen Pfännchen, begleitet von einer Schüssel, in der drei Tortillas liegen, und zwei Schälchen mit Dip. Fajita de Varadero
Die Pfanne ist gut gefüllt mit einem gebratenem und gedünstetem Gemüsemix (Paprikastreifen, grüne Bohnen, Kidneybohnen, Champignons, Maiskörner und einem kleinen Maiskolben), unter den eine gute Portion gegrillte Rindfleischscheiben – die meisten zart und saftig – gemischt ist. Alles ist umgeben von einer für den Geschmack meiner Frau leider etwas öllastigen roten Sauce mit moderater Schärfe. Die verwendete Gewürzmischung wird dominiert von einem Geschmack, den meine Liebste keinen der von ihr in unserer Küche verwendeten Gewürzen – wie dem erwarteten Koriander und Kreuzkümmel – zuordnen kann und der ihr nicht so zusagt.
Die beigefügten Dips hat meine Angetraute probiert, aber für nicht so geschmackvoll befunden, dass sie sie aufisst.
Die drei Tortillas kommen warm auf den Tisch und werden der Empfehlung der Servicekraft folgend von meiner Frau nicht gefüllt und gerollt, sondern gestückelt und zum Gemüse-Fleisch-Topf gegessen.
Meine Frau wird sowohl von der Servicekraft als auch vom Chef gefragt, ob die Schärfe ausreichend sei oder ob die Küche „nachlegen“ soll. Da meine Frau nicht derart scharf isst wie ich, hat sie die zusätzliche Schärfe dankend abgelehnt. Die Menge des aufgetischten Gerichts ist so reichlich, dass meine Frau nicht alles aufisst. Im Großen und Ganzen ist sie zufrieden, auch wenn ihr die Gewürzmischung nicht zusagt.
Mir bringt die Servicedame den Burger auf einem Holzbrett mit einer Schale Pommes frites und einem Schälchen mit Feigen-Honig-Creme. Ein Stäbchen durchbohrt den Burger und eine obenauf liegende Minitomate und eine kleine Paprika. So gewinnt das Türmchen Halt. Hot & Sexy Burger
Das Patty ist gut durchgebraten, hat den Medium-Gargrad deutlich überschritten. Deshalb fehlt es an Saftigkeit. An den Brötchenhälften gibt es nichts zu meckern, sie sind, wie sie sein müssen. Zwischen der oberen Bun-Hälfte und dem Patty liegt reichlich Garnitur: Salatblätter, Paprika, Chili- und Feigenstückchen. Allerdings vermisse ich das zugesicherte Mehr an Schärfe. Mir wird auch angeboten „nachzuschärfen“, aber da ich den Burger schon zur Hälfte gegessen habe, verzichte ich auf die zusätzlichen Scoville-Grade. Der Burger ist für mich gut gewürzt, aber nicht „hot“ genug in meinem Sinne. „Sexy“ ist er schon, denn die Feigen-Honigcreme und die Feigenstückchen im Burger geben dem Gericht einen ungewohnten, aber attraktiven und verlockenden Geschmack.
Die Pommes frites sind von der breiteren Sorte, wunderbar heiß, knusprig, nicht fettig. Sie machen in ihrer Fülle gut satt.
Zum Abschluss wünscht meine Angetraute noch einen • Espresso (2.- €), und ich nehme einen • Jägermeister (0,02 l für 2,60 €).
Diesmal serviert der Chef. Espresso
Der Espresso ist heiß und stark. So schmeckt er meiner Frau. Jägermeister
Der niedersächsische Kräuterlikör aus Wolfenbüttel wird eiskalt in einem frostbeschlagenen „Pinnchen“ serviert. Mir schmeckt er so prima.
Unsere Gerichte und Getränke sind ganz okay. Dreieinhalb Sterne scheinen uns für Speisen und Getränke angemessen.
Die Sauberkeit ****
Der Gastraum ist gepflegt und sauber. Auch auf den Tischen, beim Geschirr und den Bestecken gibt es nichts zu bemängeln. Meine Frau sagt, die Damentoilette sei wie neu, sehr gepflegt und tadellos sauber. Auf der Herrentoilette bin ich nicht gewesen. Für die Sauberkeit geben wir vier Sterne.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****
Die Preise im El Posado liegen im ortsüblichen Rahmen. Die kleinen Unzulänglichkeiten bei unseren Speisen werden durch den mehr als guten Service wettgemacht. Unterm Strich bewerten wir das Preis-/Leistungsverhältnis als gut, also vier Sterne.
Das Fazit ***/****
Unser Besuch im El Posado ist kein Reinfall, aber auch kein Highlight. Die junge Servicedame drückt bei unserer Verabschiedung die Hoffnung aus, dass wir wiederkommen. Es gibt keinen Grund für uns, dem nicht zu folgen. Wir empfehlen das El Posado, zwar nicht begeistert, so doch guten Gewissens. Dreieinhalb Sterne für das Fazit scheinen uns angemessen.
Meine Frau und ich haben Lust auf etwas anderes als deutsche oder mediterrane Küche, das El Posado in Sankt Augustin soll es zum Abendessen sein. Besagtes El Posado ist ein Steak-Restaurant mit Tex-Mex-Einschlag. Neben Steaks in verschiedenen Zubereitungen stehen auch Fajitas, Rollos und Burger auf der Karte.
Das Ambiente ***/****
In einem Sankt Augustiner Geschäfts- und Wohnviertel liegt das Restaurant im Erdgeschoss eines zweigeschossigen weißen Geschäftshauses.
Parkplätze stehen an einem Zufahrtweg zum Lokal ausreichend zur Verfügung.
Das nüchterne und geschäftsmäßige Außenambiente des Restaurants steht im... mehr lesen
El Posado
El Posado€-€€€Restaurant, Bar022412018045Kamillenweg 22, 53757 Sankt Augustin
3.5 stars -
"Ordentliche Tex-Mex-Küche, exotisch gewürzt, aber nicht so scharf wie gedacht!" HuckMeine Frau und ich haben Lust auf etwas anderes als deutsche oder mediterrane Küche, das El Posado in Sankt Augustin soll es zum Abendessen sein. Besagtes El Posado ist ein Steak-Restaurant mit Tex-Mex-Einschlag. Neben Steaks in verschiedenen Zubereitungen stehen auch Fajitas, Rollos und Burger auf der Karte.
Das Ambiente ***/****
In einem Sankt Augustiner Geschäfts- und Wohnviertel liegt das Restaurant im Erdgeschoss eines zweigeschossigen weißen Geschäftshauses.
Parkplätze stehen an einem Zufahrtweg zum Lokal ausreichend zur Verfügung.
Das nüchterne und geschäftsmäßige Außenambiente des Restaurants steht im
Geschrieben am 26.10.2018 2018-10-26| Aktualisiert am
26.10.2018
Besucht am 21.10.2018Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 100 EUR
Die Wanderung rund um Bedburg liegt hinter uns. Meine Frau, zwei befreundete Pärchen und ich haben das historische Städtchen Alt-Kaster durchstreift, dessen Bewohner sich in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erfolgreich gegen die Abbaggerung des historischen Dorfes durch die Rheinbraun AG widersetzt haben. Alt-Kaster – ein gallisches Dorf am Rande der Abbruchkante!
Von Alt-Kaster tippelten wir zum Schloss Bedburg, dann zurück rund um den Kasterer See und durch rekultivierte Landschaften – ehemalige Abraumhalden – wieder nach Alt-Kaster. Hier haben wir im Landhaus Danielshof für die abendliche Schlemmerei reserviert.
Ich beschreibe im Folgenden meine Speisen und Getränke und die meiner Frau im Einzelnen, die Speisen und Getränke unserer Freunde nur kursorisch.
Hotel und Restaurant des Danielshofs, einem ehemaligen Gutshof, sind in der Alt-Kasterer Hauptstraße im Innenhof eines historischen Backsteinbaus gelegen. In den Innenhof gelangt man durch einen mächtigen Torbogen. Landhaus Danielshof
In der rechten Seite des Torbogens befindet sich der Eingang in das Bistro Danielshof (s. gesonderter Eintrag bei GG).
Im Innenhof präsentiert sich der Eingang zum Hotel und zum Restaurant des Landhauses Danielshof. Landhaus Danielshof Das Ambiente ****/*****
In der ehemaligen Scheune des Gutshofs befindet sich das Restaurant. Es macht sofort einen gemütlichen Eindruck: hellbraune Tische, schön und professionell eingedeckt, hellbraune Stühle mit gepolsterten Sitzflächen. Die hellen Wände, reichlich ausgeschmückt, und die helle Decke kontrastieren zum braunen Mobiliar. In einer Ecke des einladenden Gastraums ist ein runder Tisch, auf dem ein prächtiger Blumenstrauß mit Rosen in einem Kranz von dunkelroten Hortensien, weißen Fresien, rosa-weißen Gerbera und Efeublüten in einer Vase steht, für uns Sechs reserviert. Blumen auf dem Tisch
Den Abend über fühlen wir uns bestens aufgehoben. Das gemütliche Ambiente und besonders die einzigartige Tischdekoration verdienen eine mehr als gute Bewertung: viereinhalb Sterne.
Der Service *****
Wir werden schon an der Rezeption von einer jungen Dame sehr freundlich begrüßt. Im Gastraum empfängt uns ein freundlicher junger Mann, der uns zu unserem Tisch geleitet. Der junge Mann und eine junge Dame bedienen uns den Abend über. Sie machen Ihren Job äußerst professionell, sind sehr aufmerksam, freundlich sowieso und gastzugewandt. Der junge Mann fällt durch sein profundes Wissen über die angebotenen Getränke auf.
Auch im Nachhinein fällt mir nichts ein, was man an diesem Service hätte verbessern können. Der junge Mann und die junge Dame verdienen für ihre Serviceleistung die höchste Bewertung: fünf Sterne.
Die Speisen und Getränke *****
Nachdem wir Platz genommen haben, reicht uns die junge Dame die Speisekarte. Das Angebot ist mediterran geprägt, gutbürgerliche und internationale Gerichte finden sich aber auch in der Karte. Preislich ist das Angebot teilweise etwas gehoben, aber durchaus noch im Rahmen.
Wir haben die Qual der Wahl aus dem verlockenden Angebot. Schließlich bestellen wir bei dem jungen Herrn • Rumpsteak (200 g) auf Rotweinsauce mit gebratenen Pfifferlingen, Pommes frites und einem Sommersalat (29,50 €) für meine Frau und aus dem Tagesangebot • Rinderfilet mit Pfifferlingen und Rosmarinkartoffeln (27,50 €) für mich.
Unsere Freunde nehmen • Zwiebelsenf-Rostbraten vom argentinischen Roastbeef mit Speckbohnen und Wedges (23,50 €), • Putensteak (200 g) mit Kräuterbutter, Pommes frites und Salatteller (17,50 €), •Flammkuchen Elsässer Art mit Schmand, Creme fraiche, Speck und Zwiebeln (9,90 €) und • Wiener Kalbschnitzel mit Rosmarinkartoffeln und einem bunten Salatteller (19,50 €).
Vorher hat die junge Dame unsere Getränke aufgenommen. Meine Frau beginnt mit einer • Flasche Granus-Mineralwasser (0,75 l zu 6,20 €) und ich mit einem • König-Pilsener (0,3 l zu 3,20 €).
Unsere Freunde bestellen ebenfalls "Köpi", Mineralwasser und ein • alkoholfreies Erdinger Weißbier (5,50 € der halbe Liter).
Der Service ist fix. Wir warten nicht lange auf die vorbildlich gekühlten Getränke. Und wenig später serviert uns die junge Dame den Gruß aus der Küche. Gruß aus der Küche Gruß aus der Küche
Die Küche lässt mit Brot, Butter und Dip grüßen. Drei verschiedene Sorten knusperfrischen Brotes liegen in einer silbernen Schale und schmecken mit der dazu gereichten Butter, dem Kräuterquark und einer tomatigen Creme ausgezeichnet.
Die Wartezeit auf unsere sechs Gerichte ist angemessen. Meiner Frau serviert die junge Dame das Rumpsteak auf Rotweinsauce mit Pfifferlingen, Pommes frites und Salat. Rumpsteak auf Rotweinsauce mit gebratenen Pfifferlingen, Pommes frites und einem Sommersalat Beilagensalat
Das Rumpsteak liegt auf kleingeschnittenen Pfifferlingen, umrahmt von der Rotweinsauce, zwei Kirschtomaten und einer ordentlichen Portion goldgelber Pommes frites und getoppt von frittierten Röstzwiebeln und Kräutern.
Das Steak ist zart und wie gewünscht medium gebraten. Die kleingeschnittenen Pfifferlinge, auf denen es liegt, sind gebraten und von einer schmackhaften Rotweinsauce umgeben. Die frittierten Zwiebelringe und der ebenfalls frittierte kleingeschnittene Rucola im "Topping" sind beide schön trocken und überhaupt nicht ölig.
Die Pommes frites sind von der Gattung "Feinschnitt-Pommes", leicht gesalzen.
Der Salat besteht hauptsächlich aus Lollo bionda, der auf einem Bett von kleingeschnittenem Paprika, Tomaten und Möhren, vermischt mit Maiskörnern, liegt und von Tomatenachteln, Gurkenscheiben und Eichblattsalat umrandet ist. Gekrönt wir das Ganze von roten und weißen Sprossen.
Die Basis des Salat-Dressings besteht aus einer Esiig-Öl-Senf-Mischung mit einer besonders rauchigen Note. Die Wanderfreundin fühlt sich bei der rauchigen Note an eine Barbecue-Sauce erinnert, während meine Angetraute auf Pimenton de la Vera tippt, worauf die roten Chili- oder Paprika-Partikel im Dip hindeuten.
Mir serviert die Servicedame das Rinderfilet mit Pfifferlingen und Rosmarinkartoffeln. Rinderfilet mit Pfifferlingen und Rosmarinkartoffeln
Das Rinderfilet thront ebenfalls auf kleingeschnittenen Pfifferlingen, wird von sechs Kartoffelspalten und zwei Kirschtomaten umrahmt und ist auch von Röstzwiebeln und Kräutern getoppt. Das Fleisch ist ausgesprochen zart und innen vorbildlich rosa gebraten. Es fehlt nicht an Röstaroma. Ich bin von dem Steak so begeistert, dass ich es in meine Filetsteak-Favoriten-Kategorie einordne.
Auch an den Rosmarinkartoffeln gibt es nichts auszusetzen. Ich schmecke ein leichtes Rosmarinaroma, die Kartoffelspalten sind auf der Schale leicht angebräunt. Die Röstzwiebeln sind knusprig und angenehm geröstet. Mit ihnen zusammen lässt das Fleisch meine Geschmacksnerven jubilieren.
Bei dieser vorzüglichen Küchenleistung wäre es sicherlich ein Fehler, auf den Nachtisch zu verzichten. Nachdem uns die junge Dame noch einmal die Speisekarte zur Dessertauswahl gereicht hat, ordert meine Frau das Tagesangebot, ein • Zimtparfait (5,50 €). Ich entscheide mich für das • Käsetrio mit Trauben und Salzgebäck (8.- €).
Einer unserer Wanderfreunde wählt ebenfalls das Zimtparfait, die anderen wählen • Panna cotta mit Pfirsichspalten und Kiwischeiben garniert (6.- €) und • Coupe Danmark, drei Kugeln Vanilleeiscreme mit Schokoladensauce, Schlagsahne und einem Waffelröllchen (6,50 €).
Auch bei den Desserts ist die Wartezeit angemessen. Meine Frau und der Wanderbruder sind begeistert von der Präsentation des Zimtparfaits. Zimtparfait
Meisterlich drapiert auf einer Schiefertafel präsentiert sich eine Komposition aus Parfait – mit zurückhaltender Zimtnote und einem leichten Karamellüberzug und Sahne – und fruchtigem "Beiwerk", dem mit Schokoladenklecksen Halt gegeben wird. Mittig auf der Tafel steht ein kleines Schälchen mit heißen Kirschen in einer ebenfalls leicht zimtigen Sauce. Alles in allem loben meine Frau und der Wanderbruder eine sehr schmackhafte Komposition, die einen kreativen Koch vermuten lässt.
Mein Käsetrio wird auch auf einer Schiefertafel serviert, begleitet von einem Körbchen mit Brot. Käsetrio mit Trauben und Salzgebäck Brot zum Käsetrio
Drei Weichkäsesorten – Blauschimmel, Camembert und Rotschmierkäse – liegen neben Rucola, roten Weintrauben, einer Physalis, einer Himbeere, einer Brombeere, drei kleinen Salzbrezeln und zwei Häubchen Butter auf der Schiefertafel. Drei Scheiben Pumpernickel und drei weitere Scheiben frischen Ciabattas dienen als Begleitung zum Käse. Der Käse schmeckt mit dem Brot, besonders mit dem Pumpernickel, und der Butter ausgezeichnet. Aber auch die Salzbrezeln und der Käse passen prima zusammen.
Unsere Freunde delektieren sich an ihren Desserts. Panna cotta mit Pfirsichspalten und Kiwischeiben garniert Coupe Danmark
Wie bei den Hauptgerichten sind wir alle Sechs auch mit den Nachspeisen hochzufrieden. Keiner verliert ein kritisches Wort, ganz im Gegenteil: Auch hier von allen Note "Eins" für die Desserts.
Zwischenzeitlich bin ich und einer unserer Wanderbrüder bei den Getränken beim Wein gelandet. Ich süffele einen • Durbacher Grauburgunder aus Baden, trocken (0,2 l für 6,90 €), der Wanderfreund einen • Durbacher Klingelberger, Riesling, Baden, QBA, trocken (ebenfalls 0,2 l für 6,90 €).
Zu guter Letzt genehmige ich mir noch einen • Scheibel Finesse Himbeerbrand (0,02 l für 7,50 €) und meine Frau einen • Espresso (2,20 €).
Der junge Serviceherr bietet mir einen mild und einen scharf gebrannten Geist an, ich wähle den "scharfen". Zum Probieren serviert mir der junge Mann einen kleinen Schluck des Mildgebrannten. Beide Brände sind wunderbar "ölig" und laufen geschmeidig und samtig die Kehle runter. Dem milden Himbeerbrand würde ich bei erneuter Wahl den Vorzug geben.
Der Espresso ist so wie er sein muss, er schmeckt meiner Frau gut und ist schön heiß.
Meine Bewertung und die meiner Frau für Speisen und Getränke, aber auch die Bewertung unserer Freunde, ist einhellig. Für die Küchenleistung gibt es volle fünf Sterne.
Die Sauberkeit ****
Tische, Geschirr und Bestecke sind makellos sauber. Auch die Toiletten sind gepflegt und sauber. Vier Sterne für die Sauberkeit scheinen uns angemessen.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****/*****
Zwar sind die Preise bei einzelnen Angeboten etwas angehoben. Dennoch verdient das Preis-/Leistungsverhältnis angesichts des Gebotenen beim Service und bei Speisen und Getränken eine mehr als gute Bewertung. Wir geben viereinhalb Sterne.
Das Fazit *****
Wir empfehlen den Danielshof ohne jede Einschränkung. Wir hatten einen sehr schönen Abend, wurden ausgezeichnet bedient und bekamen schmackhafte und bestens zubereitete Gerichte. Ein Besuch im Danielshof lohnt sich in jedem Fall. Das lassen wir auch den Koch wissen, der nach unseren Desserts in den Gastraum kommt und mit dem wir noch ein Schwätzchen halten und seine Kochkunst loben.
Nach der paarbezogenen Bezahlung, teils bar, teils mit Kreditkarte, schlendern wir hochzufrieden über die schön gelegene Restaurantterrasse am hoteleigenen Park zu unseren in der Nähe geparkten Autos.
Die Wanderung rund um Bedburg liegt hinter uns. Meine Frau, zwei befreundete Pärchen und ich haben das historische Städtchen Alt-Kaster durchstreift, dessen Bewohner sich in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erfolgreich gegen die Abbaggerung des historischen Dorfes durch die Rheinbraun AG widersetzt haben. Alt-Kaster – ein gallisches Dorf am Rande der Abbruchkante!
Von Alt-Kaster tippelten wir zum Schloss Bedburg, dann zurück rund um den Kasterer See und durch rekultivierte Landschaften – ehemalige Abraumhalden – wieder nach Alt-Kaster. Hier haben wir... mehr lesen
5.0 stars -
"Ein Wohlfühlrestaurant – sehr gute Küchenleistung, freundliches und geschultes Servicepersonal und ein gediegenes Ambiente" HuckDie Wanderung rund um Bedburg liegt hinter uns. Meine Frau, zwei befreundete Pärchen und ich haben das historische Städtchen Alt-Kaster durchstreift, dessen Bewohner sich in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erfolgreich gegen die Abbaggerung des historischen Dorfes durch die Rheinbraun AG widersetzt haben. Alt-Kaster – ein gallisches Dorf am Rande der Abbruchkante!
Von Alt-Kaster tippelten wir zum Schloss Bedburg, dann zurück rund um den Kasterer See und durch rekultivierte Landschaften – ehemalige Abraumhalden – wieder nach Alt-Kaster. Hier haben wir
Meine Frau und ich sind mit zwei befreundeten Pärchen wieder auf Wandertour, diesmal rund um Kaster bei Bedburg. Der Weg von Alt-Kaster, einem mittelalterlichen befestigten Städtchen, nach Bedburg liegt hinter uns, als ich in Bedburg in der Nähe des Schlosses in die Runde frage, ob wir Kaffeetrinken wollen. "Ein Tässchen Kaffee hätte ich schon gerne", ist die Meinung aus der Runde. Die Suche nach einer passenden Lokalität gestaltet sich kurz. Wir stehen vor dem Hotel Bedburger Mühle und haben bei der Umrundung des Bedburger Schlosses schon die einladende und sonnenbeschieneneTerrasse eines Restaurants an der Alten Erft gesehen. Es ist die Terrasse des Bella Vista, dem Restaurant im Hotel Bedburger Mühle. Bella Vista im Hotel Bedburger Mühle
Im strahlenden Sonnenschein eines goldenen Oktobertages nehmen wir auf der Terrasse Platz, nachdem uns ein äußerst freundlicher und aufmerksamer junger Mann empfangen hat und drei Vierertische für uns Sechs zusammengestellt hat. Auf seine Frage, was wir wünschten, fragen wir nach Kuchen. Leider gebe es nur noch Apfelstreuselkuchen. So fällt die Wahl in der Runde leicht, fünf von uns Sechsen wählen den Apfelstreuselkuchen (3,20 €). Drei wollen ihn mit Sahne haben. Eine Wanderschwester wählt Cappuccino als Getränk, die anderen nehmen Kaffee (2,70 €).
Wir warten nicht lange auf unseren Kuchen. Der junge Mann serviert uns Kaffee und den Apfelstreusel, und zwar nicht nur ein Stück auf jedem Teller, sondern zwei. Apfelstreuselkuchen Kaffee
Auf dem Teller umrahmt Kakaopulver die Silhouette eines Löffels und einer Gabel – eine augen- und gefällige Dekoration.
Der Apfelkuchen ist schon ein Meisterwerk. Auf einem lockeren Hefeteig türmt sich eine außergewöhnlich hohe Schicht Apfelkompott, gemischt mit wenigen Rosinen und relativ vielen Apfelstücken, die noch etwas Biss haben, gekrönt von knusprigen Streuseln. Alle am Tisch sind begeistert von diesem Obstkuchen.
Bei den Kaffeegetränken gibt es auch nichts, was man hätte besser machen können.
Beim Bezahlen loben wir den leckeren Kuchen, fragen, ob er selbstgemacht sei. Der junge Mann verweist grundehrlich auf die Bäckerei gegenüber.
Gestärkt und zufrieden brechen wir zum Rest der Wanderung auf.
Meine Frau und ich sind mit zwei befreundeten Pärchen wieder auf Wandertour, diesmal rund um Kaster bei Bedburg. Der Weg von Alt-Kaster, einem mittelalterlichen befestigten Städtchen, nach Bedburg liegt hinter uns, als ich in Bedburg in der Nähe des Schlosses in die Runde frage, ob wir Kaffeetrinken wollen. "Ein Tässchen Kaffee hätte ich schon gerne", ist die Meinung aus der Runde. Die Suche nach einer passenden Lokalität gestaltet sich kurz. Wir stehen vor dem Hotel Bedburger Mühle und haben bei... mehr lesen
Restaurant Bella Vista im Hotel Bedburger Mühle
Restaurant Bella Vista im Hotel Bedburger Mühle€-€€€Restaurant022729900Friedrich-Wilhelm-Straße 28, 50181 Bedburg
4.5 stars -
"Ein kleines, aber feines Kuchenangebot!" HuckMeine Frau und ich sind mit zwei befreundeten Pärchen wieder auf Wandertour, diesmal rund um Kaster bei Bedburg. Der Weg von Alt-Kaster, einem mittelalterlichen befestigten Städtchen, nach Bedburg liegt hinter uns, als ich in Bedburg in der Nähe des Schlosses in die Runde frage, ob wir Kaffeetrinken wollen. "Ein Tässchen Kaffee hätte ich schon gerne", ist die Meinung aus der Runde. Die Suche nach einer passenden Lokalität gestaltet sich kurz. Wir stehen vor dem Hotel Bedburger Mühle und haben bei
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Das Ambiente ****/*****
Die Malteser Komturei ist heute ein Baudenkmal und diente einst als Verwaltungssitz des Johanniterordens. Das imposante zweigeschossige und in gebrochenem Weiß verputzte Bruchsteinhaus trägt ein hoch aufragendes Walmdach, aus dem über drei Etagen Gauben ragen. Die roten Fensterladen sind mit vier weißen, gleichschenkligen Dreiecken verziert, von denen jeweils zwei sich an den Spitzen gegenüberstehen, so dass sie an eine Eieruhr erinnern. Zwei dieser „Eieruhren“ stehen an jedem Fensterladen übereinander und ähneln jeweils der senkrechten Achse des Johanniterkreuzes.
Malteser Komturei – Frontansicht
Sehr schön ist der Blick auf Hotel und Restaurant von der Rückseite des Gebäudes aus. Hier fällt der Blick über den Hausweiher auf die Terrasse des Restaurants.
Malteser Komturei – Rückansicht
Zwischen dem Hausweiher und der am Haus vorbeiführenden L 286 liegt der geräumige Parkplatz des Restaurants. An kostenlosen Parkplätzen mangelt es aber im kleinen Herrenstrunden ohnehin nicht, auch nicht in der unmittelbaren Umgebung der Komturei.
Auf den Webseiten der Malteser Komturei wird die Geschichte des Hauses beschrieben. Auch GG-Kollege kgsbus ist in seinem Beitrag aus 2017 kurz auf die Geschichte des Hauses eingegangen.
Im Gegensatz zum äußeren Erscheinungsbild des Gebäudes aus dem 17. Jahrhundert trifft der Gast im Innern auf ein farbenfrohes, modernes und sehr ansprechendes Ambiente. Dunkelrote Wände, behängt mit zahlreichen Bildern und beleuchtet mit Spots kontrastieren optisch zur weißen Decke und harmonisieren mit den dunkelbraunen Polsterbänken und der passenden Bestuhlung, die sich um die helleren Holztische gruppieren.
Gastraum I
Die Tische sind zum Teil eingedeckt, Tischsets aus Vlies, Besteck und Tellerchen, Blumenschmuck, Gläser, weiße Servietten als Rolle stehend und an manchen Tischen ein großer Tischleuchter mit brennenden Kerzen.
Gastraum II
Als wir eintreten und unsere Reservierung erwähnen, werden wir von einem freundlichen, jungen Herrn zu unserem Tisch begleitet.
Unser Tisch
Wir sind alle Sechs von diesem Ambiente beeindruckt, es gefällt uns mehr als gut. Viereinhalb Sterne scheinen uns für dieses Ambiente angebracht.
Der Service ****
Bedient werden wir von insgesamt vier Herren, der junge Herr, der uns zu unserem Tisch begleitet hat und der sehr professionell bedient, einem augenscheinlich Südasiaten, der kaum Deutsch spricht und mit dem die Konversation auf Englisch wesentlich einfacher ist und zwei weiteren Herren, von denen einer uns als der Chef scheint, und die beide auch sehr versiert sind.
Alle Herren sind sehr freundlich und agieren professionell, allerdings ist die Verständigung mit dem Herrn aus vermutlich Vorderindien holprig. Wir ordern bei ihm auf Englisch, was dann besser funktioniert, aber was neben kleineren Patzern bei der Ausführung der Bestellungen auch von den anderen Herren im Service einen Abstrich für den ansonsten sehr guten Service ergibt. Es bleiben vier Sterne für den Service.
Essen und Getränke *****
Nachdem wir an unserem Tisch Platz genommen haben, reicht uns der junge Herr, der uns zum Tisch begleitet hat, direkt die Speisekarten.
Die Speisen sind neben einigen internationalen Gerichten vorwiegend italienisch-mediterran geprägt. Neben einzelnen Gerichten werden auch Drei- und Vier-Gänge-Menüs angeboten. Ergänzt wird die Speisekarte durch Tagesempfehlungen und eine Mittagstischkarte. Kaffee und Kuchen sind ebenfalls im Angebot. Die Preise sind etwas gehoben gegenüber den regional typischen Preisen.
Die Qual der Wahl veranlasst uns, die Speisekarte und die Tagesempfehlungen eine ganze Weile rauf und runter zu lesen. Derweil nimmt der augenscheinliche Chef unsere ersten Getränke auf. Meine Frau bestellt eine Flasche
• Mineralwasser (0,75 l zu 6,90 €),
und ich nehme zum Wanderdurstlöschen ein
• Gaffel Kölsch (0,3 l zu 3,60 €).
Ein Wanderbruder nimmt ebenfalls ein Kölsch, alle anderen Mineralwasser.
Ich schreibe im Folgenden hauptsächlich über meine Getränke und Gerichte und die meiner Angetrauten. Die Getränke und Gerichte unserer Wanderfreunde lasse ich nicht unerwähnt, beschreibe sie aber nicht im Einzelnen.
Die Getränke werden von dem Herrn aus vermutlich Südasien gut gekühlt serviert. Wir haben uns inzwischen bei den Gerichten entschieden.
Als einziger wähle ich eine Vorspeise:
• Ligurische Fischsuppe mit Croûtons und Aioli (10,50 €).
Meine Liebste wählt als Hauptgericht
• Wiener Kalbsschnitzel mit Steakhaus-Pommes frites und Salat (20,50 €)
und ich
• La Morocha Grand Beef – Rumpsteak – mit Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln, Salat und einer Café-de-Paris-Butter (27,50 €).
Bei den Beilagen zu Schnitzel und Rumpsteak kann der Gast zwischen buntem Marktgemüse oder Salat einerseits und Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln oder Steakhaus-Pommes frites andererseits wählen. Das Steak kann auch bestellt werden mit einer hausgemachten Rahmsauce vom bunten Pfeffer statt der von mir gewählten Butter.
Von unseren Wanderkompagnons wählen zwei ebenfalls das Rumpsteak mit Bratkartoffeln, allerdings mit Marktgemüse und Rahmsauce vom bunten Pfeffer, einer wählt – wie meine Frau – das Wiener Kalbsschnitzel, wohingegen eine Wanderfreundin von der Tageskarte den
• Tafelspitz mit Meerettich-Sauce, buntem Marktgemüse und Kartoffelstampf (22,50 €)
wählt.
Da meine Frau unser Gefährt steuert, bleibt sie bei Mineralwasser. Ich teile mir mit einem Wanderfreund einen
• Litorale Vermentino, 100 % Vermentino della Maremma, Weingut Val delle Rose, Toscana, Maremma ( 0,5 l zu 21.- €), dem wir später einen
• Eruzione 1614, 90 % Carricante, 10 % Riesling, Weingut Planeta, Sizilien (0,5 l zu 24,40 €)
folgen lassen. Ein Wanderbruder greift zu einem
• Grünen Sylvaner, 100 % Grüner Sylvaner, Weingut Norbert Helde, Kaiserstuhl (0,15 l ziu 5,80 €).
Der Vermentino mundet uns sehr gut, intensiv fruchtig wie in der Karte angesagt. Er wird jedoch geschmacklich übertroffen von dem Eruzione, der frisch und gehaltvoll daherkommt und seinen Ursprung auf mineralischen Böden nicht verhehlen kann. Unser Wanderbruder mit dem Sylvaner ist auch zufrieden, allerdings erhält er statt der bestellten 0,15 l eine Viertelliter-Karaffe. Für den Service kein Problem, der Überschuss in der Karaffe wird zurückgenommen.
Wir warten nicht lange auf den Gruß aus der Küche.
Gruß aus der Küche
Auf einem Holzbrett steht an einer Seite ein Glas mit Butter, verfeinert mit Mango-Chutney und indischem Curry, auf der anderen Seite ebenfalls ein Glas mit Butter, verfeinert mit getrockneten Tomaten, Basilikum und Chili. Dazwischen sind jeweils drei Scheiben Weißbrot und drei Sdheiben dunkles Baguette aufgestellt. Jedes unserer drei Pärchen bekommt ein solches Ensemble.
Das Brot ist wunderbar frisch und knusprig, die Butter fluffig. Beide Buttersorten schmecken auf dem frischen Brot ausgezeichnet, die Tomaten-Basilikum-Chili-Butter hat eine angenehme Schärfe.
So kann es gerne weitergehen.
Nach angemessener Zeit bekomme ich meine Fischsuppe in einer schwarzen Schüssel, die von einem Schüsselchen mit Croûtons und einem mit Aioli begleitet wird.
Ligurische Fischsuppe
Croûtons und Aioli
Im sehr geschmackvollen Fischfond finde ich Kabeljau-, Wolfsbarsch- und Seeteufelstückchen sowie Jakobsmuschel und Garnele. Mit den knusprigen Croûtons und dem beigemengten Aioli schmeckt die Suppe authentisch und sehr gut. Die Fischstücke sind auf den Punkt gegart, ein wenig Biss noch, nichts zerfällt. Eine wunderbar zubereitete Suppe, die geschmacklich bestens abgestimmt ist.
Kaum hat ein Serviceherr das Suppengeschirr abgeräumt, kommen auch schon die Hauptspeisen. Meine Frau und ein Wanderbruder bekommen das Wiener Schnitzel mit Pommes frites und Salat auf jeweils einzelnen Tellern, die Pommes frites dabei in einem Mini-Friteusensieb. Neben dem Schnitzel steht ein Schälchen mit zwei Zitronenscheiben, Kapernäpfeln und Sardellen.
Wiener Kalbsschnitzel
Steakhaus-Pommes frites
Salat
Zwei kleine, heiße und knusprige Schnitzel liegen auf dem sehr heißen Teller, dünn, aber nicht zu dünn geklopft und sehr gut gewürzt. Meine Frau isst selten Wiener Schnitzel, diese schmecken ihr außergewöhnlich gut.
Die Steakhaus-Pommes frites sind heiß, nicht fettig und leicht knusprig und schön fluffig.
Eine Schüssel mit gemischtem Baby-Leaf-Salat, dekoriert mit Kirschtomaten und Sprossen, wird erst am Tisch mit einem Joghurt-Dressing übergossen. Knackiger kann der Salat nicht serviert werden.
Der Wanderfreund mit dem Wiener Schnitzel ist zurückhaltender in der Bewertung als meine Liebste. Die Pommes frites munden ihm nicht wie erwartet, sie sind ihm nicht knusprig genug. Insgesamt ist er mit seinem Gericht doch mehr als zufrieden und sagt: “Gut“.
Ich bekomme mein Rumpsteak mit Bratkartoffeln samt Speck und Zwiebeln, allerdings nicht mit der Café-de-Paris-Butter, sondern mit der hausgemachten Rahmsauce vom bunten Pfeffer. Der Herr vom Service reagiert sofort auf meine diesbezügliche Reklamation und bringt mir ein Schälchen mit zwei Scheiben der Café-de-Paris-Butter. Eins unserer Wanderpärchen bekommt das Rumpsteak mit Bratkartoffeln und Rahmsauce vom bunten Pfeffer und wie gewünscht mit Marktgemüse.
La Morocha Grand Beef
Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln
Salat
La Morocha Grand Beef – Rumpsteak – mit Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln und einer Café-de-Paris-Butter
Das Rumpsteak des Paarhufers aus der Pampa ist zart und saftig. Es ist medium zubereitet, und es ist im Innern so gleichmäßig rosa bis auf einen winzigen Rand, dass es den Anschein von Sous-vide-Garung hat. Die Café-de-Paris-Butter befördert den aromatischen Geschmack des Fleisches. Ich meine, eine Cognac-Spur aus der Butter zu schmecken. Auch die Pfeffersauce ist sehr geschmackvoll zubereitet, den Zusatz „Rahm“ trägt sie zurecht.
Die Bratkartoffeln hätten für meinen Geschmack ein wenig mehr geröstet sein dürfen. Dennoch sind sie mit den Zwiebeln und dem Speck so exzellent zubereitet, dass sie auch stärker geröstet nicht hätten besser schmecken können.
Zum Salat ist weiter oben bereits alles gesagt.
Beim Rumpsteak samt Beilagen sind das Wanderpärchen und ich einer Meinung: „Sehr gut“.
Zum Tafelspitz mit Meerettich-Sauce, buntem Marktgemüse und Kartoffelstampf, den eine Wanderfreundin bekommt, habe ich kein Bild gemacht. Sie wertet das Gericht als sehr schmackhaft und insgesamt als sehr gut.
Mit den Hauptgerichten wollen es vier von uns Sechsen, darunter meine Liebste, nicht bewenden lassen. Voller Überzeugung, dass so guten Hauptgerichten sicherlich auch hervorragende Desserts folgen, antworten sie dem Serviceherrn, der nach weiteren Wünschen fragt:
• Dessertvariation „Malteser Komturei“, Crème brûlée von der Tahiti-Vanille, Himbeersorbet, Schokomousse Valrhona und Maracujaschaum (12,50 €).
Nach kurzer Zeit servieren die Herren vom Service die „Dolce“ für meine Frau und die drei Wanderbrüder und -schwestern.
Dessertvariation „Malteser Komturei“, Crème brûlée von der Tahiti-Vanille, Himbeersorbet, Schokomousse Valrhona und Maracujaschaum
Die Crème brûlée ist außerordentlich gut: Eine zart-fluffige Vanillecreme – statt eines festen Vanillepuddings, wie schon oft erlebt – wird bedeckt von einer Zuckerkruste. Das Himbeersorbet hat ein ausgeprägt fruchtiges Aroma, das den eigentlich leckeren Maracujaschaum geschmacklich blass erscheinen lässt. Dafür punktet die Schokomousse mit ihrem kräftigen Aroma, das noch verstärkt wird durch kleine aufgestreute, schokoladige Knusperstückchen.
Alle Vier halten die Zubereitung des Desserts für hervorragend.
Für meine Frau darf danach ein
• Espresso (2,20 €)
nicht fehlen.
Espresso
Ein Wanderfreund nimmt einen koffeinfreien Kaffee (2,60 €).
„Ein großes Lob an die Küche“, gebe ich einem der Serviceherrn mit auf den Weg, als er nach unserer Zufriedenheit fragt, und alle nicken und unterstreichen den Lobgesang.
Glatte fünf Sterne für die Küchenleistung vergebe ich nicht allzuoft. Doch hier sind sie voll gerechtfertigt.
Die Sauberkeit ****
Tische, Bestecke und Geschirr sind sauber. Die Toiletten sind gepflegt und sauber – sowohl die Damen- als auch die Herrentoilette. Auch der Gasdtraum ist gepflegt und sauber. Vier Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist gut. Wir sind gut bedient worden, und die Gerichte waren ausgezeichnet. Die Preise sind zwar etwas angehoben, aber die Qualität rechtfertigt diese gehobenen Preise. Vier Sterne scheinen uns angemessen.
Das Fazit ****/*****
Wenn man in der Gegend ist, lohnt sich ein Besuch der Malteser Komturei auf jeden Fall. Wir empfehlen jedenfalls das Restaurant. Einen besseren Abschluss für unsere Wanderung hätten wir nicht wählen können. Viereinhalb Sterne scheinen uns als Fazit gerechtfertigt.