Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 307 Bewertungen 726860x gelesen 8098x "Hilfreich" 5166x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 29.10.2015 2015-10-29| Aktualisiert am
29.10.2015
Das lange Warten hat ein Ende. Die neue, gut aufgemachte Homepage steht. Entsprechend alter, bewährter Tradition der Familie Staiger wurden mal wieder Nägel mit Köpfen gemacht.
Ich zitiere (http://www.staigers-essbar.de/): Die Familie Staiger hat in gemeinsamer Anstrengung mit der Stadt Wernau seit April 2014 ein neuartiges Gastronomie-Konzept im Wernauer Quadrium finanziert und verwirklicht. Nach einhalbjähriger Umbauphase erwartet den Gast im Quadrium nun ab Herbst 2015 ein breites gastronomisches Angebot, das den umfangreichen Räumen umfassend gerecht wird. Unser Restaurant empfängt Sie so in typischer Bistroatmosphäre ab 8.00 Uhr mit einem Frühstücksangebot als den idealen Auftakt in den Tag, ob alleine, zu zweit oder mit Freunden. Viele Bestandteile unserer Bistro-Frühstückskarte sind dabei auch zum „Take Away“ mit einem attraktiven “Mitnahme- Preis “ praktisch für den eiligen Gast konzipiert.
Abends ist unser Staigers Ess-Bar Team sowohl im Restaurant als auch in der wunderschönen Bar mit Ausblick auf Wernau ihr kulinarischer Gastgeber.
Als Besonderheit mit Alleinstellungsmerkmal in der Region steht Ihnen der
“begehbare Weinschrank“ mit seiner vinophilen Vielfalt sowie der „Chefstable“
mit individueller Menüauswahl im Herzen der Küche zur Verfügung.
Das hört sich doch sehr gut an. Bin nun wirklich gespannt, was die "Küchenralley" anlässlich des Tages der offenen Tür am Samstag 31.10.2015 bieten wird.
Das lange Warten hat ein Ende. Die neue, gut aufgemachte Homepage steht. Entsprechend alter, bewährter Tradition der Familie Staiger wurden mal wieder Nägel mit Köpfen gemacht.
Ich zitiere (http://www.staigers-essbar.de/):
Die Familie Staiger hat in gemeinsamer Anstrengung mit der Stadt Wernau seit April 2014 ein neuartiges Gastronomie-Konzept im Wernauer Quadrium finanziert und verwirklicht. Nach einhalbjähriger Umbauphase erwartet den Gast im Quadrium nun ab Herbst 2015 ein breites gastronomisches Angebot, das den umfangreichen Räumen umfassend gerecht wird.
Unser Restaurant empfängt Sie so in typischer Bistroatmosphäre... mehr lesen
Staigers Essbar · Restaurant
Staigers Essbar · Restaurant€-€€€Restaurant, Bistro, Bar, Catering071539938290Kirchheimer Str. 68-70, 73249 Wernau
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"Die neue Homepage steht" carpe.diemDas lange Warten hat ein Ende. Die neue, gut aufgemachte Homepage steht. Entsprechend alter, bewährter Tradition der Familie Staiger wurden mal wieder Nägel mit Köpfen gemacht.
Ich zitiere (http://www.staigers-essbar.de/):
Die Familie Staiger hat in gemeinsamer Anstrengung mit der Stadt Wernau seit April 2014 ein neuartiges Gastronomie-Konzept im Wernauer Quadrium finanziert und verwirklicht. Nach einhalbjähriger Umbauphase erwartet den Gast im Quadrium nun ab Herbst 2015 ein breites gastronomisches Angebot, das den umfangreichen Räumen umfassend gerecht wird.
Unser Restaurant empfängt Sie so in typischer Bistroatmosphäre
Wegen dringender Umbauarbeiten in der Küche wird die Speisemeisterei vom 15.01. - 15.02.2016 in den Schönbuch Platzhirsch nach Böblingen ausgelagert (http://www.gastroguide.de/restaurant/1916/schoenbuch-platzhirsch/b%C3%B6blingen/). Frank Öhler tritt dort mit schwäbischer Küche auf Speisemeistereiniveau auf.
Siehe auch:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.pop-up-restaurant-die-speisemeisterei-geht-fuer-kurze-zeit-fremd.aca3a80a-ce46-4224-9cd6-0e3db6aa818f.html
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"Temporäre Auslagerung nach Böblingen" carpe.diemWegen dringender Umbauarbeiten in der Küche wird die Speisemeisterei vom 15.01. - 15.02.2016 in den Schönbuch Platzhirsch nach Böblingen ausgelagert (http://www.gastroguide.de/restaurant/1916/schoenbuch-platzhirsch/b%C3%B6blingen/). Frank Öhler tritt dort mit schwäbischer Küche auf Speisemeistereiniveau auf.
Siehe auch:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.pop-up-restaurant-die-speisemeisterei-geht-fuer-kurze-zeit-fremd.aca3a80a-ce46-4224-9cd6-0e3db6aa818f.html
Alexander Neuberth, Jungkoch und Deutscher Meister der Jungköche 2012, hat seine Ausbildung als Koch mit Zusatzausbildung im Bereich Küchen- und Servicemanagement im Jahr 2012 auf Burg Staufeneck abgeschlossen. Das Restaurant Burg Staufeneck, dekoriert mit 1 Michelin Stern und 17 Punkten Gault Millau, hat es Neuberth zudem ermöglicht, während seiner Ausbildung an Wettbewerben teilzunehmen und viele Erfahrungen zu sammeln. Der 25–jährige Jungkoch, dem die Gastronomie bereits durch seine Eltern in die Wiege gelegt wurde, arbeitete nach seiner Ausbildung als Küchenchef im VFB-Restaurant Stuttgart, dann als Entremetier und später Sous-Chef im Restaurant 5 in Stuttgart und von 2014 bis 2015 als Sous-Chef in der Krone Waldenbuch.
Zitat aus der Homepage (http://www.restaurant-schwabenstuben.de/ihr-koch/)
Alexander Neuberth, Jungkoch und Deutscher Meister der Jungköche 2012, hat seine Ausbildung als Koch mit Zusatzausbildung im Bereich Küchen- und Servicemanagement im Jahr 2012 auf Burg Staufeneck abgeschlossen. Das Restaurant Burg Staufeneck, dekoriert mit 1 Michelin Stern und 17 Punkten Gault Millau, hat es Neuberth zudem ermöglicht, während seiner Ausbildung an Wettbewerben teilzunehmen und viele Erfahrungen zu sammeln. Der 25–jährige Jungkoch, dem die Gastronomie bereits durch seine Eltern in die Wiege gelegt wurde, arbeitete nach seiner Ausbildung als Küchenchef im VFB-Restaurant Stuttgart, dann als Entremetier und später Sous-Chef im Restaurant 5 in Stuttgart und von 2014 bis 2015 als Sous-Chef in der Krone Waldenbuch.
Restaurant Schwabenstuben
Restaurant Schwabenstuben€-€€€Restaurant, Weinstube, Catering0714175037Marktplatz 5, 71691 Freiberg am Neckar
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"Neueröffnet unter neuer Führung" carpe.diemZitat aus der Homepage (http://www.restaurant-schwabenstuben.de/ihr-koch/)
Alexander Neuberth, Jungkoch und Deutscher Meister der Jungköche 2012, hat seine Ausbildung als Koch mit Zusatzausbildung im Bereich Küchen- und Servicemanagement im Jahr 2012 auf Burg Staufeneck abgeschlossen. Das Restaurant Burg Staufeneck, dekoriert mit 1 Michelin Stern und 17 Punkten Gault Millau, hat es Neuberth zudem ermöglicht, während seiner Ausbildung an Wettbewerben teilzunehmen und viele Erfahrungen zu sammeln. Der 25–jährige Jungkoch, dem die Gastronomie bereits durch seine Eltern in die Wiege gelegt wurde, arbeitete nach seiner
Die richtige Schreibweise des Namens der Lokalität wäre "Burge®s". Doch das Zeichen für "Registrierte Marke ®" kennt unser Suchsystem nicht, deshalb habe ich ein normales "r" eingestellt.
Hier gibt es ab 27.10.2015 einen Spezialburger für die Krefelder Eishockeymannschaft "Krefeld Pinguine", in deren Vereinsfarben Schwarz-Gelb. Der Piguin Burger besteht aus zwei schwarzen Brötchenhälften (gefärbt mit natürlichem Sepia), goldgelben Cheddar-Käsescheiben, hausgemachtem Frischfleisch-Paddy, Tomaten, Gurke und Salat.Wohl bekomms.
Die richtige Schreibweise des Namens der Lokalität wäre "Burge®s". Doch das Zeichen für "Registrierte Marke ®" kennt unser Suchsystem nicht, deshalb habe ich ein normales "r" eingestellt.
Hier gibt es ab 27.10.2015 einen Spezialburger für die Krefelder Eishockeymannschaft "Krefeld Pinguine", in deren Vereinsfarben Schwarz-Gelb. Der Piguin Burger besteht aus zwei schwarzen Brötchenhälften (gefärbt mit natürlichem Sepia), goldgelben Cheddar-Käsescheiben, hausgemachtem Frischfleisch-Paddy, Tomaten, Gurke und Salat.Wohl bekomms.
Burgers
Burgers€-€€€Restaurant, Take Away021516247000Neumarkt 6, 47798 Krefeld
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"Die richtige Schreibweise des Namens lautet "Burge®s"" carpe.diemDie richtige Schreibweise des Namens der Lokalität wäre "Burge®s". Doch das Zeichen für "Registrierte Marke ®" kennt unser Suchsystem nicht, deshalb habe ich ein normales "r" eingestellt.
Hier gibt es ab 27.10.2015 einen Spezialburger für die Krefelder Eishockeymannschaft "Krefeld Pinguine", in deren Vereinsfarben Schwarz-Gelb. Der Piguin Burger besteht aus zwei schwarzen Brötchenhälften (gefärbt mit natürlichem Sepia), goldgelben Cheddar-Käsescheiben, hausgemachtem Frischfleisch-Paddy, Tomaten, Gurke und Salat.Wohl bekomms.
Geschrieben am 24.10.2015 2015-10-24| Aktualisiert am
26.10.2015
Besucht am 23.10.2015
Lage, Anfahrt, Geschichte
Man erreicht das Schloss Hohenheim am einfachsten über die A 8, Ausfahrt 53 b (Stuttgart- Plieningen / Hohenheim). Ab Plieningen ist dann bereits die Universität Stuttgart-Hohenheim ausgeschildert (Achtung, Universität Vaihingen ist eine andere Baustelle).
Das mittelalterliche Gutsgebäude, Sitz der Herren von Hohenheim - deren berühmtester Vertreter Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim gen. Paracelsus (Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker, Laientheologe und Philosoph, der die mittelalterliche Medizin quasi auf den Kopf stellte) - ging nach mehreren Besitzerwechseln 1768 auf Herzog Carl Eugen über, der es ab 1772 in ein Wasserschloss umbauen ließ und 1776 zu seiner Sommerresidenz machte.
1818 gründete König Wilhelm I von Württemberg in einem Nebengebäude die Landwirtschaftliche Unterrichts- Versuchs- und Musteranstalt, die Vorläuferin der heutigen Universität Hohenheim. Hundert Jahre später wurde im ehemaligen Kavaliersbau die Mensa der Universität eingerichtet. Sie erhielt bereits damals den bis heute fortbestehenden Namen Speisemeisterei.
Aus der alten Mensa wurde 1985 ein Restaurant, das seit Herbst 2008 der beliebte Vertreter der Kochprofis - Frank Öhler – betreibt. Bereits ein Jahr später wurde seine Speisemeisterei mit einem Michelin Stern ausgezeichnet, den er bis heute in ununterbrochener Reihenfolge gehalten hat.
Ambiente *****
Rechts vom Eingang liegen die Toiletten für Damen, Herren, Behinderte und ein Wickelraum. Dies erwähne ich deshalb, weil die wunderschönen Schattenrisse für die einzelnen Sparten sofort ins Auge stechen.
Dieser erste Eindruck wurde von einer netten Empfangsdame unterbrochen, die meine Reservierung prüfte, die Mäntel abnahm und uns über den sog. Kunstflur, gestaltet mit Kunstfotos der renommierten Künstlerin Iris Caren von Württemberg, an unsere Plätze begleitete. Das moderne, großzügig innenarchitektonische Konzept, ein gelungener Gegenpol zum Rokoko-Stuck des Salons schafft eine angenehme Wohlfühlatmosphäre.
Locker gruppierte, bequeme blaue Polsterbänke und schwarze Lederfauteuils bilden die Basis der frei kombinierbaren Tischgruppen des Salons. Der relativ kleine Raum ist großzügig aufgeteilt, sodass man sich ungehindert frei darin bewegen kann. Jeder Gast hat mindesten 80 cm Sitzbereich zur Verfügung, was sehr angenehm ist. Die drehbaren Sessel kamen meinem Informationsdrang sehr zugute.
Die mit schwarzem Leder(?) bezogenen (Zweier-)Tische waren sehr schlicht eingedeckt. In der Mitte zwei gestärkte Stoffservietten (als tischbreite Röhre zusammengedreht), links und rechts davon je ein Dessertteller mit Obstmesser, ein weißes Schälchen (für Olivenöl zum Brot), ein Dibbern Wasserglas, ein Aperitifglas und eine Vorspeisengabel mit Löffel. Daneben noch zwei gläserne Kerzenständer in Kugelform. Das Silberbesteck natürlich dem Ort angemessen von Robbe und Berking
Diese schlichte Art der Tischdeckung mag ich sehr. Vor jedem neuen Gang wurde der Tisch dezent mit einem kleinen, in silbernem Haft gebundenen Besen gekehrt, sodass man immer am sauberen Tisch saß. Danach wurde das für den nächsten Gang erforderliche Besteck aufgelegt.
Hier ist der Gast wirklich König.
Service *****
Im Raum waren ca. 25 Personen anwesend Die von drei netten jungen Bedienungen und einem Sommelier betreut, die ausnahmslos alle von ihrem Fach was verstanden. Hier lief alles wie am Schnürchen und jeder Wunsch wurde einem von den Augenabgelesen ohne dass man weiter aktiv werden musste. Gleich zu Beginn die Frage ob man schon ein Wasser servieren dürfe und ob es medium oder still sein soll. Eine zweite Kraft legte schon mal die beachtliche, in Leder gebundene Weinkarte (ein DIN A 5 Buck von ca. 2 cm Dicke) und die Speisenkarte vor. Der unbedarfte Neugast sollte nicht über die Preise erschrecken, denn das was nachher kommt ist wirklich jeden Cent wert.
In Anbetracht des riesigen Weinangebotes haben wir es vorgezogen auf den Rat des jungen Sommeliers zu hören und der war wahrlich nicht schlecht. Während unseres dreieinhalb-stündigen Aufenthalts wurden wir nach Strich und Faden verwöhnt. Dieser Service ein Genuss für sich. Ich muss es nochmal sagen, hier gibt es im Service keine Arbeitsteilung, jeder macht alles und auch der Sommelier legt Hand mit an, wenn es darum geht die Gäste gleichzeitig mit dem Essen zu versorgen. Hier gilt offensichtlich das Motto der drei Musketiere „Einer für Alle, Alle für Einen“ und das schätze ich sehr.
Gegen 21:30 Uhr Kam Frank Öhler aus der Küche und machte seine Lokalrunde. An jedem Tisch erkundigte er sich nach dem Wohlbefinden seiner Gäste und ob alles bisher zur Zufriedenheit abgelaufen sei, was ich wahrheitsgemäß bestätigte. Ein kleiner Smalltalk über seine Kochkunst und die Kochprofis folgte. Meine Bemerkung, dass ich seinen realen Service toll finde und seine diesbezüglichen Ratschläge in den TV Sendungen der Kochprofis offensichtlich nicht nur Show seien, nahm er schmunzelnd entgegen.
Nachdem sich der Zeiger meiner Uhr unaufhaltsam in Richtung Midnight bewegte und wir dem Ausgang zustrebten wurden wir dort bereits von der Jungen Empfangsdame mit unserer Garderobe erwartet.
Dies alles ist mir gerne 5* wert.
Die Menüs *****
Vorweg möchte ich sagen, dass der Grund des Besuches eine bedeutende Familienfeier im engsten Familienkreis war und wir deshalb keine Scheu hatten von allen Gerichten zu probieren.
Ein Highlight von A-Z. Wir haben uns alle für das Wahlmenue (114 €) entschieden. So konnte jeder nach seinem Gusto zusammenstellen. Drei von uns ließen den Zwischengang entfallen, was uns einen Preisnachlass von 60 € einbrachte. Wir begannen mit einem
Aperitif
2 x Campari Orange (8,00 €)serviert mit frischen Orangenstücken und 2 x Geigermeisters Sinfonie No 2 ein alkoholfreier Pri Secco der Manufaktur Jörg Geiger (http://www.manufaktur-joerg-geiger.de/), hergestellt aus alten Apfel- und Birnensorten, Sauerkirschen, schwarze Johannisbeeren, Holunder, Quitte, Limette und erlesenen Gewürze. Ein wahrer Opener.
1. Amuse bouche
Dieser Gruß aus Küche kam schnell nach der Bestellung, ein Sellerieschaum abgedeckt mit einem hauchdünnen Gebäck mit Schwarzkümmel.
Es folgte die erste Platte mit drei verschiedenen Brotsorten, einem Tiegelchen mit dem weiß-roten Reichenhaller Salz Gourmet-Kristall das seit Frühjahr in der Speisemeisterei zum Einsatz kommt, Butter und extra vergines Olivenöl zum Eintunken. Passte gut zu den Aperitifs.
2. Amuse Bouche
Dies ließ nicht lange auf sich warten. Ein köstliches Selleriesorbet mit Stücken von Stangensellerie auf einer hauchdünnen Selleriescheibe angerichtet. Ein Genuss für Sinn und Zunge.
Vorspeisen
Jetzt wurde es Zeit für die Vorspeisen. 3 x Coquille St. Jaques (Jakobsmuschel) mit Ingwer und Kürbis. Schon der Anblick löste einen kleinen Zunami in der Mundhöhle aus. Und dann erst der Geschmack, einfach köstlich. Jede Zutat mit ihrem typischen Eigengeschmack, was sich bei der Zusammenführung vortrefflich kombinierte. Den Namen für das „Stroh“ über der Muschel habe ich zwar erfragt, aber leider vergessen zu notieren.
Zwischengänge
Nun waren die beiden Zwischengänge an der Reihe. Mein Sohn hatte sich für die Krebsschaumsuppe aus Flusskrebsen mit Saibling entschieden den ein „2012 Tesoldego“ vom Weingut Foradori, Trentinbegleitete. Seine Partnerin hatte sich das vegetarische Angebot entschieden, die Broccoli-Blumenkohl-Lasagne. Beides optisch und geschmacklich perfekt präsentiert.
Hauptgänge
Als nächstes wurde ein stabiler Servierwagen mit der Dorade im Salzmantel aufgefahren. Es war schon imposant zuzusehen wie sich die Bedienung mit Sägemesser und Kraft daran machte die Salzkruste zu knacken was ihr letztendlich gut gelang. Schließlich lagen ein beachtliches Filet auf dem gut vorgewärmten Teller und ein Bäckchen auf dem Tellerrand. Das dazu servierte Gemüse, die Kürbisgnocchi und die Noilly Prat Soße, eine perfekte, wohlschmeckende Kombination (die Soße wurde in einer Sauciere gereicht und wurde von mir selbst drüber gegossen). Die Dorade war topfrisch, sehr saftig und mit dem ihr typischen Eigengeschmack. Ein Fischgericht wie ich es bisher nur auf den Kanaren bekommen habe.
Zur Dorade mundete vorzüglich das „2012 Malterer Cuvee“ vom Weingut Huber in Malterdingen (http://www.weingut-huber.com/). Das Cuvee setzt sich zusammen aus weißem Burgunder und Freisamer, einer Rebsorte, die durch Kreuzung von Ruländer und Silvaner entstanden ist.
Auch mein „2013 Große Reserve Spätburgunder Rosé“ vom Weingut Aldinger (http://www.weingut-aldinger.de/) passte ausgezeichnet.
Während der Fischzeremonie wurden auch die beiden anderen Hauptgerichte serviert Ein Dry Aged Filet vom Black Angus Rind und Steinpilzen. Ein ordentliches Stück Fleisch, perfekt medium (sous vide) mit millimeterstarkem krossen Rand. Das Fleisch schmeckte köstlich und zerging förmlich auf der Zunge. Begleitet wurde dieses Gericht von einem tief dunkelroten Wein mit köstlicher Fruchtnote „2010 Grand Cru Scho…“ (der Rest ging leider verloren).
Der vegetarische Hauptgang Artischocke mit Kartoffeln, Pilzen und Spinat, dem Vernehmen nach ebenfalls sehr delikat.
Zu unser aller Überraschung folgte nun noch ein
3. Amuse Bouche ein Basilikum Sorbet, das der Schlusspunkt hätte sein können, wenn uns der Goldstern von Bedienung nicht noch einen Espresso auf‘s Haus angeboten hätte.
Als guter Schwabe kann man da schließlich nicht nein sagen. Zudem ritt mich ein kleiner Gourmetteufel. Ich wollte wissen wie sie auf meinen Sonderwunsch auf einen kleinen Schuss Sambuca zum Espresso reagiert. Erst war sie etwas verdutzt und wollte nachschauen ob sowas im Hause ist. Postwendend kam sie mit einer Flasche Sambuca von Molinari zurück, goss den Schuss in meinen Espresso und sagte.“ Das muss ich bei Gelegenheit auch mal probieren“ (1:0 für das Mädchen).
Zwischenzeitlich war eine Kollegin mit einem Veführungswagen am Tisch gelandet. Darauf fand man hausgemachte Pralinen, Baumkuchen und andere kleine Leckereien zum Kaffee.
Weiter befanden sich darauf seltene Destillate, auf die wir (bis auf einen) leider verzichten mussten. Der ließ sich vom mit einem Destillat aus roten Stachelbeeren von Geiger verführen. So konnten wir alle wenigstens eine Nase davon nehmen bzw. daran nippen, einfach berauschend, ein bis dahin unbekannter Taste.
Sauberkeit
Das Lokal und die Toiletten sind peinlich sauber, nicht mal ein verirrter Wasserspritzer ist auf den Becken auszumachen. Für die weißen textilen Gästehandtücher steht ein großer Behälter in Form einer Vase bereit. Zum PLV und Fazit
Für diesen Abend habe ich insgesamt 520 € hingeblättert von denen ich wegen der hervorragenden Leistung keinen einzigen Cent bereue. Gerne komme ich wieder. An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank an Frank Öhler und sein Team. Sie haben aus meiner Begleitung drei neue Fans gewonnen.
PS. Leider sind nicht alle Fotos perfekt geraten. Hab ein neues Handy und da haperts noch ein bisschen
Lage, Anfahrt, Geschichte
Man erreicht das Schloss Hohenheim am einfachsten über die A 8, Ausfahrt 53 b (Stuttgart- Plieningen / Hohenheim). Ab Plieningen ist dann bereits die Universität Stuttgart-Hohenheim ausgeschildert (Achtung, Universität Vaihingen ist eine andere Baustelle).
Das mittelalterliche Gutsgebäude, Sitz der Herren von Hohenheim - deren berühmtester Vertreter
Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim gen. Paracelsus (Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker, Laientheologe und Philosoph, der die mittelalterliche Medizin quasi auf den Kopf stellte) - ging nach mehreren Besitzerwechseln 1768 auf Herzog... mehr lesen
5.0 stars -
"Ein wahrlich verdienter Stern" carpe.diemLage, Anfahrt, Geschichte
Man erreicht das Schloss Hohenheim am einfachsten über die A 8, Ausfahrt 53 b (Stuttgart- Plieningen / Hohenheim). Ab Plieningen ist dann bereits die Universität Stuttgart-Hohenheim ausgeschildert (Achtung, Universität Vaihingen ist eine andere Baustelle).
Das mittelalterliche Gutsgebäude, Sitz der Herren von Hohenheim - deren berühmtester Vertreter
Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim gen. Paracelsus (Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker, Laientheologe und Philosoph, der die mittelalterliche Medizin quasi auf den Kopf stellte) - ging nach mehreren Besitzerwechseln 1768 auf Herzog
Helge Hagen ist neuer Maître und Sommelier im "Le petit Felix". Er hatte bisher die gleiche Funktion im "Kronenschlösschen in Eltville" inne, dessen Weinkarte - lt. Gault Millau die beste von Deutschland - rund 1200 Positionen umfasst. Ein enormes Weinwissen, das er da mitbringt.
Helge Hagen ist neuer Maître und Sommelier im "Le petit Felix". Er hatte bisher die gleiche Funktion im "Kronenschlösschen in Eltville" inne, dessen Weinkarte - lt. Gault Millau die beste von Deutschland - rund 1200 Positionen umfasst. Ein enormes Weinwissen, das er da mitbringt.
le petit Felix
le petit Felix€-€€€Restaurant, Club03020628610Behrenstraße 72, 10117 Berlin
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"Helge Hagen neuer Restaurantleite und Sommelier" carpe.diemHelge Hagen ist neuer Maître und Sommelier im "Le petit Felix". Er hatte bisher die gleiche Funktion im "Kronenschlösschen in Eltville" inne, dessen Weinkarte - lt. Gault Millau die beste von Deutschland - rund 1200 Positionen umfasst. Ein enormes Weinwissen, das er da mitbringt.
Für sein herausragendes Management wurde der Gründer der Diskothek Matrix - Robert Ackermann - auf der "disco contact" in Essen mit dem begehrten Diskothekenunternehmerpreis ausgezeichnet.
Für sein herausragendes Management wurde der Gründer der Diskothek Matrix - Robert Ackermann - auf der "disco contact" in Essen mit dem begehrten Diskothekenunternehmerpreis ausgezeichnet.
Matrix
Matrix€-€€€Club, Discothek03029369990Warschauer Platz 18, 10245 Berlin
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"Diskothekenpreis 2015 für Robert Ackermann" carpe.diemFür sein herausragendes Management wurde der Gründer der Diskothek Matrix - Robert Ackermann - auf der "disco contact" in Essen mit dem begehrten Diskothekenunternehmerpreis ausgezeichnet.
Die Goldene Palme des Leaders Club Award 2015 (http://www.leadersclub.de/) geht an Bun Bao. Ich gratuliere.
Bun Bao
Bun Bao€-€€€Restaurant, Take Away49 (0)172 2393 971Kollwitzstrasse 84, 10435 Berlin
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"Leaders Club Award 2015 - Goldene Palme" carpe.diemDie Goldene Palme des Leaders Club Award 2015 (http://www.leadersclub.de/) geht an Bun Bao. Ich gratuliere.
Mit leichter Verspätung wurde das Restaurant am Fuße des Fernsehturmes im September wiedereröffnet. Auf der Facbookseite (https://www.facebook.com/Leonhardts.Stuttgart/) sind sehr interessante à la carte und Gerichte des Mittagstisches dargestellt.
Mit leichter Verspätung wurde das Restaurant am Fuße des Fernsehturmes im September wiedereröffnet. Auf der Facbookseite (https://www.facebook.com/Leonhardts.Stuttgart/) sind sehr interessante à la carte und Gerichte des Mittagstisches dargestellt.
Leonhardts · Restaurant & Weinbar am Turmfuß des Fernsehturms
Leonhardts · Restaurant & Weinbar am Turmfuß des Fernsehturms€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel0711 914 298 00Jahnstraße 120, 70597 Stuttgart
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"Wiedereröffnet seit 15.09.2015" carpe.diemMit leichter Verspätung wurde das Restaurant am Fuße des Fernsehturmes im September wiedereröffnet. Auf der Facbookseite (https://www.facebook.com/Leonhardts.Stuttgart/) sind sehr interessante à la carte und Gerichte des Mittagstisches dargestellt.
Am Montag, 19.10. strahlt das Bayrische Fernsehen in seiner Reihe Lebenslinien einen Film über Heinz Winkler aus.
Am Montag, 19.10. strahlt das Bayrische Fernsehen in seiner Reihe Lebenslinien einen Film über Heinz Winkler aus.
Residenz Heinz Winkler
Residenz Heinz Winkler€-€€€Sternerestaurant0805217990Kirchplatz 1, 83229 Aschau im Chiemgau
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"Heinz Winkler - Lebenslinien" carpe.diemAm Montag, 19.10. strahlt das Bayrische Fernsehen in seiner Reihe Lebenslinien einen Film über Heinz Winkler aus.
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Ich zitiere (http://www.staigers-essbar.de/):
Die Familie Staiger hat in gemeinsamer Anstrengung mit der Stadt Wernau seit April 2014 ein neuartiges Gastronomie-Konzept im Wernauer Quadrium finanziert und verwirklicht. Nach einhalbjähriger Umbauphase erwartet den Gast im Quadrium nun ab Herbst 2015 ein breites gastronomisches Angebot, das den umfangreichen Räumen umfassend gerecht wird.
Unser Restaurant empfängt Sie so in typischer Bistroatmosphäre ab 8.00 Uhr mit einem Frühstücksangebot als den idealen Auftakt in den Tag, ob alleine, zu zweit oder mit Freunden. Viele Bestandteile unserer Bistro-Frühstückskarte sind dabei auch zum „Take Away“ mit einem attraktiven “Mitnahme- Preis “ praktisch für den eiligen Gast konzipiert.
Abends ist unser Staigers Ess-Bar Team sowohl im Restaurant als auch in der wunderschönen Bar mit Ausblick auf Wernau ihr kulinarischer Gastgeber.
Als Besonderheit mit Alleinstellungsmerkmal in der Region steht Ihnen der
“begehbare Weinschrank“ mit seiner vinophilen Vielfalt sowie der „Chefstable“
mit individueller Menüauswahl im Herzen der Küche zur Verfügung.
Das hört sich doch sehr gut an. Bin nun wirklich gespannt, was die "Küchenralley" anlässlich des Tages der offenen Tür am Samstag 31.10.2015 bieten wird.