Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und freue mich dann immer, wenn mir die Auswahl von Restaurants durch informative Kritiken erleichtert wird. Umgekehrt gebe ich meine Erfahrungen auch sehr gerne weiter.
Einige wenige meiner bisherigen Kritiken, die ältesten, stammen originär noch aus RK, aber nach dessen Verkauf an Yelp suche ich hier ein neues "Zuhause".
Zu meinen Bewertungskriterien ein kurzes Wort. Ich bin Relativbewerter, auch ein gut geführter Imbiss kann mal 4 Punkte bekommen, ebenso wie ein Sternerestaurant, es muss dem jeweiligen Anspruch entsprechen!
4 bis 5 Punkte bedeuten für mich, das das Restaurant seinen und meinen Anspruch erfüllt hat bei meinen Besuch. 3 Punkte bedeutet, gewissen Defizite in einzelnen Aspekten. Darunter bedeutet eine Bewertung erhebliche Mängel bei meinem Besuch.
Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 501 Bewertungen 743921x gelesen 14847x "Hilfreich" 14106x "Gut geschrieben"
Nun waren wir nach längerer Zeit mal wieder in Mesum, um im Borchading zu essen. Die Kritiken hier im Forum schwanken ja um die beiden Extreme. Und leider muss ich bekennen, dass ich das auch nachvollziehen kann. Doch von Anfang an, es soll ja eine nachvollziehbare Kritik werden.
Kurzfristig haben wir telefonisch einen Tisch reserviert und uns auf den Weg nach Mesum gemacht. Erster Eindruck beim betreten: Leere! Samstagabend und es war nur ein Tisch mit 4 Personen besetzt um 19:30 Uhr. Hoffentlich ist das nicht die Regel fürs Wochenende, denn dann kann das nicht lange gut gehen. Nach ein paar Miunuten wurde dann unser erscheinen bemerkt und wir konnten uns einen Tisch aussuchen. Im Laufe unsere Anwesenheit kam noch ein weiteres Pärchen in das Restaurant um zu essen.
Die Karten wurden gereicht, wir beide bestellten uns ein Pils, zapffrisches Pilsener Urquell, sehr gut. Die Karte ist relativ übersichtlich, und auch mehr in Richtung rustikal und gutbürgerlich-westfälisch. Sehr ansprechend aber die Saisonkarte. Letztendlich entschieden wir uns für überbackenen Schafskäse aus der festen Karte und einen Tafelspitz als Carpacchio zubereitet. Der Schafskäse war gut zubereitet, mariniert in einem Kräuteröl, schmackhaft. Der Tafelspitz wurde als Carpacchio mit einer Trüfelvinaigrette serviert, das war auch gut. Der Hauptgang bestand aus einem Zanderfilet für meine Frau, sowie einer Tagesempfehlung für mich, Rib Eye Steak medium gebraten. Der Zander wurde serviert mit einer Gurkensahnesauce und Kartoffeln. Ein gutes Gericht, kein Grund zur Klage. Ebenso überzeugend das klassisch medium zubereitete Steak, auf Wunsch nur mit Salz und Pfeffer serviert, sowie Röstkartoffeln und Gemüse. Das Dessert enttäuschte, die Creme Brulee war zu heiß geworden beim karamellisieren und konnte insgesamt im Geschmack nicht überzeugen. Somit als Fazit, ordentlich bis gut bei Vor- und Hauptspeise, Minuspunkte beim Dessert.
Freude macht immer wieder die Weinkarte des Borchading. Diesmal ein 2006er Bordeaux, lecker und sehr fair kalkuliert.
Letztendlich bleibt zu sagen, dass dieses Restaurant immer einen zwiespältigen Eindruck hinterläßt. Beim Service hat immer etwas den Eindruck, das man stören würde, zumindest zu Beginn des letzten Abends, zum Ende besserte es sich etwas. Das Lokal selber ist ein wunderschönes altes westfälisches Gasthaus. Und die Küche kann auf jeden Fall bestehen! Bleibt zu hoffen, dass der Service wieder etwas freundlicher und weniger distanziert wird.
Allgemein
Nun waren wir nach längerer Zeit mal wieder in Mesum, um im Borchading zu essen. Die Kritiken hier im Forum schwanken ja um die beiden Extreme. Und leider muss ich bekennen, dass ich das auch nachvollziehen kann. Doch von Anfang an, es soll ja eine nachvollziehbare Kritik werden.
Kurzfristig haben wir telefonisch einen Tisch reserviert und uns auf den Weg nach Mesum gemacht. Erster Eindruck beim betreten: Leere! Samstagabend und es war nur ein Tisch mit 4 Personen besetzt um 19:30 Uhr. Hoffentlich... mehr lesen
Hotel und Restaurant Borcharding
Hotel und Restaurant Borcharding€-€€€Restaurant059751270Alte Bahnhofstraße 13, 48432 Rheine
3.0 stars -
"Tradition und westfälisches Ambiente" Carsten1972Allgemein
Nun waren wir nach längerer Zeit mal wieder in Mesum, um im Borchading zu essen. Die Kritiken hier im Forum schwanken ja um die beiden Extreme. Und leider muss ich bekennen, dass ich das auch nachvollziehen kann. Doch von Anfang an, es soll ja eine nachvollziehbare Kritik werden.
Kurzfristig haben wir telefonisch einen Tisch reserviert und uns auf den Weg nach Mesum gemacht. Erster Eindruck beim betreten: Leere! Samstagabend und es war nur ein Tisch mit 4 Personen besetzt um 19:30 Uhr. Hoffentlich
Geschrieben am 04.02.2015 2015-02-04| Aktualisiert am
07.02.2015
Besucht am 06.07.2014
Allgemein
Kurzkritk! Anlässlich einer Fahrradtour, die uns über Dreierwalde führt, haben wir im Hotel Sasse einen Lunchbreak eingelgt. Folgend unsere Eindrücke.
Bedienung
Es dauerte etwas, bis man uns auf der Terrasse wahrgenommen hatte. Allerdings ist das entschuldigt, denn im Saal war eine sehr große Gesllschaft zu bewirten. Im weiteren Ablauf ging es zügiger. Service war freundlich.
Das Essen
Wir entschieden uns beide für ein Gericht aus der Saisonkarte. Maultaschen auf einem Salatbett. Gefüllt mit einer Pfifferlingsfarce. Dazu ist zu sagen, dass meine Frau gebürtige Schwäbin ist, und die Lorbeeren in Sachen Maultaschen entsprechend hoch hängen für hiesige Köche. Doch die servierten Maultaschen waren lecker. Guter Teig, leckere Füllung, schön geschmelzt in Butter. Das konnte sich sehen lassen!
Das Ambiente
Wir saßen nur draußen auf der Terrasse, insgesamt macht das Haus aber einen sehr gepflegten Eindruck.
Sauberkeit
Kein Grund zur Klage, in Bezug auf das was wir in Augenschein nehmen konnten, siehe Ambiente.
Allgemein
Kurzkritk! Anlässlich einer Fahrradtour, die uns über Dreierwalde führt, haben wir im Hotel Sasse einen Lunchbreak eingelgt. Folgend unsere Eindrücke.
Bedienung
Es dauerte etwas, bis man uns auf der Terrasse wahrgenommen hatte. Allerdings ist das entschuldigt, denn im Saal war eine sehr große Gesllschaft zu bewirten. Im weiteren Ablauf ging es zügiger. Service war freundlich.
Das Essen
Wir entschieden uns beide für ein Gericht aus der Saisonkarte. Maultaschen auf einem Salatbett. Gefüllt mit einer Pfifferlingsfarce. Dazu ist zu sagen, dass meine Frau gebürtige Schwäbin... mehr lesen
Gasthof im Hotel Sasse
Gasthof im Hotel Sasse€-€€€Restaurant, Partyservice05978236Hauptstraße 12, 48477 Hörstel
3.0 stars -
"Angenehm, durchaus eine Einkehr wert....." Carsten1972Allgemein
Kurzkritk! Anlässlich einer Fahrradtour, die uns über Dreierwalde führt, haben wir im Hotel Sasse einen Lunchbreak eingelgt. Folgend unsere Eindrücke.
Bedienung
Es dauerte etwas, bis man uns auf der Terrasse wahrgenommen hatte. Allerdings ist das entschuldigt, denn im Saal war eine sehr große Gesllschaft zu bewirten. Im weiteren Ablauf ging es zügiger. Service war freundlich.
Das Essen
Wir entschieden uns beide für ein Gericht aus der Saisonkarte. Maultaschen auf einem Salatbett. Gefüllt mit einer Pfifferlingsfarce. Dazu ist zu sagen, dass meine Frau gebürtige Schwäbin
Kurzkritik, weil alles in allem zu enttäuschend.
Der Name dieses zum Hapimag Hörmum gehörenden Dünenbistros lockte uns. Breizh, der bretonische Name der Bretagne, ist uns ein Begriff, wir machen regelmäßig Freundesbesuch im Department Finisterre und schätzen gerade die westliche Bretagne sehr. Also kehrten wir ein, um einen kleinen Lunch einzunehmen.
Das Lokal liegt auf den Dünen am Ende des Strandwegs in Hörnum. Sehr schöne Strandbareinrichtung. Leider enttäuschte der Blick in die Karte. Wenn man sich kulinarisch auf die Bretagne bezieht, dann gibt es ein paar obligatorische Punkte, Moules Frittes ( Nationalgericht ), Galette (Buchweizenpfannkuchen, die sich toll mit Fisch und Meeresfrüchten kombinieren lassen).......und es gab nicht einmal einen Cidre in der Karte! Der Bretone würde sich nicht zu Hause fühlen.
Wir hatten aber Hunger und haben bestellt Salat mit Gambas und Brot mit Oliventapenade. Dazu ein Rosewein und ein Grauburgunder. Essen okay, aber nicht überragend. Wein belanglos, bis auf den aufgerufenen Preis für ein 0,2 ltr Glas (8 EUR). Service vergaß die Weine und servierte das Essen ohne die Getränke, dafür dann hastig eingegossenen Wein nachgereicht.
Alles in Allem nicht schön.....brauchen wir nicht wieder hin.
Kurzkritik, weil alles in allem zu enttäuschend.
Der Name dieses zum Hapimag Hörmum gehörenden Dünenbistros lockte uns. Breizh, der bretonische Name der Bretagne, ist uns ein Begriff, wir machen regelmäßig Freundesbesuch im Department Finisterre und schätzen gerade die westliche Bretagne sehr. Also kehrten wir ein, um einen kleinen Lunch einzunehmen.
Das Lokal liegt auf den Dünen am Ende des Strandwegs in Hörnum. Sehr schöne Strandbareinrichtung. Leider enttäuschte der Blick in die Karte. Wenn man sich kulinarisch auf die Bretagne bezieht, dann gibt... mehr lesen
Dünenrestaurant Breizh
Dünenrestaurant Breizh€-€€€Restaurant, Bar, Ausflugsziel04651 4608188Strandweg, 25997 Hörnum
2.0 stars -
"So geht das nicht..........." Carsten1972Kurzkritik, weil alles in allem zu enttäuschend.
Der Name dieses zum Hapimag Hörmum gehörenden Dünenbistros lockte uns. Breizh, der bretonische Name der Bretagne, ist uns ein Begriff, wir machen regelmäßig Freundesbesuch im Department Finisterre und schätzen gerade die westliche Bretagne sehr. Also kehrten wir ein, um einen kleinen Lunch einzunehmen.
Das Lokal liegt auf den Dünen am Ende des Strandwegs in Hörnum. Sehr schöne Strandbareinrichtung. Leider enttäuschte der Blick in die Karte. Wenn man sich kulinarisch auf die Bretagne bezieht, dann gibt
Geschrieben am 04.02.2015 2015-02-04| Aktualisiert am
07.02.2015
Besucht am 25.07.2014
Allgemein
Wie immer im Sommer treibt es meine Frau und mich auf die Insel Sylt, genauer gesagt nach Rantum. Ich habe dort einen guten Teil meiner Kindheitsferien verbracht, und auch wenn sich Sylt in den letzten 20 Jahren nicht unbedingt nur zum Besseren weiter entwickelt hat, brauche ich ein weiterhin jedes Jahr ein paar Tage an diesem wunderschönen Ort. Für den Gourmet ist die Insel natürlich eine Freude. Und deswegen anlässlich der Erfahrungen unseres diesjährigen Aufenthalts ein paar frische Eindrücke der Sylter- besser Rantumer Gastronomie. Beginnen will ich mit einer Neuentdeckung, und wir bedauern es sehr, dass wir nicht früher einmal dort eingekehrt sind. Am obigen Datum, sowie am 21.07.2014, sind wir zum Abendessen im Schapers gewesen. Das Restaurant liegt sehr unscheinbar im Gebäude des Watthofhotels. Vielleicht deswegen und weil wir unser Quartier quasi um die Ecke haben, sind wir bisher dort nicht eingekehrt.
Bedienung
Freundlich und kompetent, so wünscht man sich Service. Der Service war fast perfekt, nur beim servieren der Käseauswahl zum Dessert wurden auch auf Nachfrage die Käsesorten nicht benannt und keine Verzehrreihenfolge empfohlen. Das war wirklich der einzige Aussetzer. Ansonsten tadellos.
Das Essen
Die Küche pflegt einen gehobenen Standard und kann diesem auch entsprechen. Wir haben folgende Gerichte gegessen: Zweierlei vom Rind Tatar / Carpaccio / Portweingelee / Perlzwiebel Ententerrine, besser eine Stopfleberpastete Tuna asiatisch (ich versuche ein Bild hochzuladen) Pfirsich-Curcuma-Kokos Suppe Zweierlei vom Lamm Lammrücken / Parmesan / Bohnen / Espressojus / Lammcannelloni Pasta Frutti di Mare Garnelen / Jakobsmuscheln / Vongole / Pulpo / Hummerfond Kabeljaufilet Artischocke / Perlzwiebel / Tomate / Kartoffelschmelze sowie noch ein Thunfischgericht als Tagesempfehlung, asiatisch mit einer Kruste zubereitet
Es gab bei allen Gerichten keine Aussetzer, ich lasse hier die Fotos sprechen, die ich hochlade. Perfekt zubereitet und serviert. Es gab wirklich gar nichts auszusetzen. Weine waren ein Chablis Premier Cru und ein Greco di Tufo, alle fair kalkuliert. Die Weinkarte hat einen italienischen Schwerpunkt. Empfehlenswert die Weine der Villa Matilde.
Das Ambiente
Eine wunderschöne Terrasse mit Wattblick an einer ruhigen Straße, und das ist ein Alleinstellungsmerkmal, das sonst fast alle anderen Restaurants an der Rantumer Hauptstraße liegen. Das Lokalinnere können wir nicht beurteilen, Wetter war zu warm für Innen.
Sauberkeit
Alles war tadellos und ohne Grund zu Beanstandungen.
Allgemein
Wie immer im Sommer treibt es meine Frau und mich auf die Insel Sylt, genauer gesagt nach Rantum. Ich habe dort einen guten Teil meiner Kindheitsferien verbracht, und auch wenn sich Sylt in den letzten 20 Jahren nicht unbedingt nur zum Besseren weiter entwickelt hat, brauche ich ein weiterhin jedes Jahr ein paar Tage an diesem wunderschönen Ort. Für den Gourmet ist die Insel natürlich eine Freude. Und deswegen anlässlich der Erfahrungen unseres diesjährigen Aufenthalts ein paar frische Eindrücke der... mehr lesen
4.0 stars -
"Wundervolle Terrasse, unbedingt bei gutem Wetter draußen genießen...." Carsten1972Allgemein
Wie immer im Sommer treibt es meine Frau und mich auf die Insel Sylt, genauer gesagt nach Rantum. Ich habe dort einen guten Teil meiner Kindheitsferien verbracht, und auch wenn sich Sylt in den letzten 20 Jahren nicht unbedingt nur zum Besseren weiter entwickelt hat, brauche ich ein weiterhin jedes Jahr ein paar Tage an diesem wunderschönen Ort. Für den Gourmet ist die Insel natürlich eine Freude. Und deswegen anlässlich der Erfahrungen unseres diesjährigen Aufenthalts ein paar frische Eindrücke der
Geschrieben am 03.02.2015 2015-02-03| Aktualisiert am
10.08.2016
Besucht am 26.08.2014
Noch in RK erstellt.
Allgemein
Auch besucht in der letzten Woche während unseres Urlaubs. Auch dieses Lokal kennen wir schon länger und besuchen es immer wenn wir in Carwitz sind. Mit einem Bericht mußte ich warten, bis zum jetzigen Urlaub. Hier also meine Kritk vom Besuch am Abend des 29.08.2014 in Triebkendorf, Teil der Feldberger Seenlandschaft. Das Tenzo stellt einen Gegenentwurf zur Alten Schule dar. Somit muss man hier mit etwas anderem Maßstab messen.
Bedienung
Der Service wird etwas "alternativ" abgewickelt. Man sieht sich keinen ausgebildeten Servicekräften gegenüber. Das erklärt sich etwas aus der Geschichte des Restaurants, siehe Homepage. Wenn man allerdings den Abend vorher bei der Alten Schule fast perfekten Service genießen durfte, muss man doch trotz aller Bemühtheit und Freundlichkeit die Zähne zusammen beißen. Allerdings sollte man sich bitte nicht abschrecken lassen, denn beim wichtigsten, dem Essen, gibt sich der Chef keine Blöße.
Genannt seien zwei Punkte, small talk unter Servicekräften, der die Gäste vergißt, ignorieren von leeren Gläsern und Tellern über längere Zeiträume ärgert.....und man denkt immer, dass müßte nicht so sein. Ausdrücklich ausgenommen von der dieser Kritk der Aushilfskellner, der zu Beginn seiner Tätigkeit an unserem Tisch sein Unwissen gestand, aber durch Einsatz dafür sorgte, dass seine Defizite im Fachwissen nicht negativ auffielen!
Das Essen
Der Grund, warum wir trotz allem dieses Restaurant gerne aufsuchen liegt im Chef und seinem Essen. Eine lange Zeit hat der Maitre in Japan gearbeitet (man denke an den Namen Tenzo für sein Restaurant) und seine dort erworbenen Kenntnisse überträgt er in die Mecklenburgische Küche. Das macht es so spannend dort zu essen. So war es auch am letzten Freitag. Die Karte hat nur ein paar feste "Klassiker" und eine zusätzliche Saisonseite im Format DIN A4 mit etwa insgesamt 20 Gerichten ( Haupt-, Vor- und Nachspeise).
Bestellt wurde dann eine Vorspeise, für meine Frau eine Linsen-Karotten-Curry Suppe, für mich ein Lebergericht vom Reh. Die Suppe war nicht mit Sahne abgebunden und nicht püriert. Laut meiner Frau sehr gut mit einem milden Curry gewürzt. Meine Lebervariationen vom Reh wurden als Leberparfait und zart gebratene Leber serviert. Zum kalten Parfait gab ein wohlschmeckendes Zwiebelchutney, eine sehr gute Kombination! Die Leber war gut und rosa gebraten, sehr schmackhaft.
Die Hauptspeisen waren folgende: meine Frau entschied sich für Damwild mit einer Jus von Balsamico. Ich orderte ein Chilli mit Ziegenfleisch. Das Wildgericht war ein Gedicht, ich durfte probieren und war begeistert vom Damwild geschmort mit einer tollen Sauce, ergänzt duch leckere Beilagen. Mein Chilli hätte einen ganz kleinen Ticken schärfer sein dürfen, aber auch dieses erfreute durch gut geschmortes, sehr zartes Ziegenfleisch. Das etwas strengere Armoma von Ziege kam gut durch, und machte es zu einem besonderen Essen. Lecker und so noch nie gegessen, ich würde in einem Restaurant sonst kein Chilli bestellen. Sehr gute Hauptgänge.
Dessert war eine Mousse au chocolat, schön aus dunkler Schokolade nicht zu süß zubereitet.
Die Weinkarte beinhaltet eine ordentliche Auswahl an offenen Weinen und Flaschen. Inklusive einem süßem Dessertwein, das ist leider nicht immer selbstverständlich. Die Preise sind fair kalkuliert.
Fazit: hier muss man wegen des Essens einkehren, den Service einfach hinnehmen! Ich gebe hier trotzdem 4 Sterne, weil ich zeigen möchte wie gut das Essen hier ist!
Das Ambiente
Man kann sich ein Bild auf der HP vom Restaurant machen. Der Gastraum ist auch hier in einer alten Schule untergebracht. Sehr rustikal, aber auch sehr gemütlich. Lehmputzwände, ein großer Ofen, man fühlt sich wohl.
Sauberkeit
Kein Grund zur Kritk gab die Sauberkeit der Räume und Toiletten.
Noch in RK erstellt.
Allgemein
Auch besucht in der letzten Woche während unseres Urlaubs. Auch dieses Lokal kennen wir schon länger und besuchen es immer wenn wir in Carwitz sind. Mit einem Bericht mußte ich warten, bis zum jetzigen Urlaub. Hier also meine Kritk vom Besuch am Abend des 29.08.2014 in Triebkendorf, Teil der Feldberger Seenlandschaft. Das Tenzo stellt einen Gegenentwurf zur Alten Schule dar. Somit muss man hier mit etwas anderem Maßstab messen.
Bedienung
Der Service wird etwas "alternativ" abgewickelt. Man sieht sich keinen... mehr lesen
4.0 stars -
"Japan in der Uckermark......" Carsten1972Noch in RK erstellt.
Allgemein
Auch besucht in der letzten Woche während unseres Urlaubs. Auch dieses Lokal kennen wir schon länger und besuchen es immer wenn wir in Carwitz sind. Mit einem Bericht mußte ich warten, bis zum jetzigen Urlaub. Hier also meine Kritk vom Besuch am Abend des 29.08.2014 in Triebkendorf, Teil der Feldberger Seenlandschaft. Das Tenzo stellt einen Gegenentwurf zur Alten Schule dar. Somit muss man hier mit etwas anderem Maßstab messen.
Bedienung
Der Service wird etwas "alternativ" abgewickelt. Man sieht sich keinen
Im Familienkreis sind wir an zwei Abenden in die Fischerhütte eingekehrt. Diese Kritik ist die Zusammenfassung beider Abende. Wer Haute Cuisine sucht, sollte hier nicht einkehren. Die Fischerfamilie Krüger betreibt auf Ihrem Fischereibetriebsgelände am Carwitzer See zusätzlich zur Erwerbsfischerei sowohl eine Ferienhausvermietung als auch eine kleine Gaststätte. Diese ist ganz bewußt sehr einfach gehalten und dient hauptsächlich der Vermarktung des im See gefangenen Fisches. Dies macht auch den Reiz eines Besuches aus.
Direkt am Seeufer liegt das kleine Gebäude der Gasstätte, bei schönem Wetter gibt es kaum einen schöneren Platz direkt am See als hier auf der Terrasse mit einem weiten Blick über den See, allein deswegen könnte man schon einkehren. Innen ist es sehr viel rustikaler und einfacher.
Toiletten sind "um die Ecke", dass ist ein Minuspunkt hier. Man muss nach draußen, um zu den Toiletten zu gelangen. Alles ist allerdings sauber und ordentlich in Schuß.
Die Mannschaft im Betrieb ist flott und ohne große Probleme unterwegs. Man ist eingespielt aufeinander. Das Lokal stellt allerdings auf Grund seines Konzepts keine großen Ansprüche an den Service.
Zum wichtigsten hier, dem Essen. Die Küche verarbeitet die Tagesfänge von Fischer Frank Krüger und bietet sonst eigentlich nichts an ( läßt man die Notlösungen für verirrte Nichtfischesser beiseite, über Convinience Schnitzel und Co. breite ich den Mantel des Schweigens ). Man sollte also Fisch in allen Variationen lieben. Die Karte bietet von Aal, Zander, Wels, Schleie, Flußbarsch, Märanen an, was gefangen wurde, als Suppe, geräuchert, gebraten, gedünstet und so weiter. Und das macht das Essen hier doch zu einem Erlebnis. Es gibt immer wieder kulinarische Überraschungen. So zuum Beispiel am ersten Besuchsabend, dem 24.08., als wir Flussbarsch als gebratenes Filte ordern konnten. Dieser Fisch ist ein Highlight, der beste heimissche Süßwasserfisch, den man essen kann. Sehr gut gebraten, ganz einfach serviert mit Bratkartoffeln war das ein Genuss. Diesen Fisch bekommen sie sonst nicht im Verkauf, er ist kaum kommerziell nutzbar. Der Rest der Familie lobte den gebraten Zander.
Am zweiten Abend noch ein Highlight, wir hatten mit 4 Personen ein großes Flusskrebsessen verbestellt. Die Flusskrebse sind Beifang in den Reusen und Liebhaber haben die Möglichkeit, diese vorzubestellen, so wandern sie nicht zurück in den See, sondern können genossen werden. Die Küche bereitet die Krebse frisch zu, sie werden in einer sehr milden Bouillion zubereitet, aber im Sud ist viel Kümmel. Der ist mir beim zubereiten von Schalentieren noch nicht in großer wahrnehmbarer Menge untergekommen. Der Geschmack überzeugte allerdings! Begleitet werden sie ganzen Krebse von Brot, einer Sourcream sowie Salat, dass wars! Und das ist so restlos überzeugend. So kann man woanders nicht essen! Das ganze artet natürlich beim puhlen in eine Heidenarbeit aus, der Geschmack entschädigt aber!
Zum Fisch trinkt der Mecklenburger Bier, wir hatten aber an beiden Abenden einen ordentlichen und sehr faier kalkulierten Pfälzer Genossenschafts Grauburgunder, der den Fisch gut begleitete.
Fazit, wer sich auf sehr einfache Gastronomie einlassen mag, der kann hier sehr genußvolle Augenblicke erleben, die manches Defizit beim Rest vergessen lassen. Ich gebe dem Essen 4 Punkte, nicht auf Grund der kulinarischen Ansprüche, sondern auf Grund der Besonderheit der Geschmackserlebnisse.
Im Familienkreis sind wir an zwei Abenden in die Fischerhütte eingekehrt. Diese Kritik ist die Zusammenfassung beider Abende. Wer Haute Cuisine sucht, sollte hier nicht einkehren. Die Fischerfamilie Krüger betreibt auf Ihrem Fischereibetriebsgelände am Carwitzer See zusätzlich zur Erwerbsfischerei sowohl eine Ferienhausvermietung als auch eine kleine Gaststätte. Diese ist ganz bewußt sehr einfach gehalten und dient hauptsächlich der Vermarktung des im See gefangenen Fisches. Dies macht auch den Reiz eines Besuches aus.
Direkt am Seeufer liegt das kleine Gebäude der Gasstätte,... mehr lesen
Fischerhütte Zum Hecht
Fischerhütte Zum Hecht€-€€€Restaurant, Hotel, Gaststätte03983120782Jägerwörde 33, 17258 Feldberger Seenlandschaft
3.0 stars -
"Lecker Fisch am Ufer in der Fischerhütte" Carsten1972Im Familienkreis sind wir an zwei Abenden in die Fischerhütte eingekehrt. Diese Kritik ist die Zusammenfassung beider Abende. Wer Haute Cuisine sucht, sollte hier nicht einkehren. Die Fischerfamilie Krüger betreibt auf Ihrem Fischereibetriebsgelände am Carwitzer See zusätzlich zur Erwerbsfischerei sowohl eine Ferienhausvermietung als auch eine kleine Gaststätte. Diese ist ganz bewußt sehr einfach gehalten und dient hauptsächlich der Vermarktung des im See gefangenen Fisches. Dies macht auch den Reiz eines Besuches aus.
Direkt am Seeufer liegt das kleine Gebäude der Gasstätte,
Geschrieben am 03.02.2015 2015-02-03| Aktualisiert am
02.04.2015
Besucht am 15.09.2014
Beginn unserer alljährlichen Herbst-Wanderung in einem Weinbaugebiet. Dieses Jahr hatten wir uns für das "Wii Wegli" durch das Markgräflerland entschieden. Wir begannen unsere Tour in Weil am Rhein. Mit einem befreundeten Pärchen aus der Region verbrachten wir den ersten Abend im Hotel Gasthaus Schwanen. Das Gasthaus liegt im älteren Teil von Weil am Rhein, untergebracht in einem sehr schönen altem Gebäude. Durch die Nähe zur Schweiz eine hohe Frequenz durch Schweizer Besucher. Wir hatten das Glück, einen der letzten schönen Sommerabende zu erleben und so entschieden wir uns für einen Tisch auf der Terrasse. Das Restaurant hält immer inside wie outside einen reservierten Tisch bereit! Sehr guter Service, somit ist kein Druck bei der Entscheidung gegeben.
Das Haus will preislich wie im Anspruch schon in einer höheren Liga spielen. Der Service kann diesem Anspruch knapp stand halten. Ein paar kleine Patzer gab es allerdings, Weine kamen nicht rechtzeitig zu den Gängen und solche Dinge. Aber eine unerschütterliche Freundlichkeit half über diese kleinen Aussetzer hinweg. Auch ein verspäteter Teilnehmer wurde problemlos ins Menü integriert. Das haben Service und Küche gut hinbekommen.
Es wurde viermal das Menü in sommerliche Gourmet Menü geordert. Diese bestand aus:
Currysuppe mit grillierter Jakobsmuschel
Pochierte Eier auf Spinatbett mit Sommertrüffeln und sauce Hollandaise
Seeteufelmedaillion gegrillt mit mediterranem Gemüse
Kalbsrückensteak mit Pfifferlingen, Spätzle und Gemüse
Dessertvariationen
Insgesamt gab sich die Küche keine Blöße, das Essen konnte der Erwartung in der Qualität standhalten. Die Portionen waren für ein 5 Gang Menü allerdings etwas zu groß, es war nur knapp möglich, alle Teller leer zu essen. Sehr gut die Currysuppe, die wurde allseits als bester Gang gelobt. Die Eier enttäuschten etwas, der gehobelte Sommertrüffel war doch sehr flach im Geschmack. Gut der Seeteufel, ebenso wie das Kalb. Beides wurde tadellos zubereitet. Die Dessertvariationen waren auch gut, aber mit 5 Komponenten ( Creme Brulee, Panna Cotta und weiterem ) zu umfangreich für das Ende. Die Qualität konnte dem aufgerufenen Preis von 65 EUR standhalten. Fazit 4 Punkte für das Essen.
Eine Weinbegleitung wurde expilizit nicht angeboten, aber der Kellner improvisierte und drei verschiedene Weine begleitenten uns duch den Abend.
Das Restaurant war tadellos sauber und es gab keine Beanstandungen. Das Ambiente im Garten war sehr sehr angenehm. Tadellos eingedeckte Tische unter großen Bäumen. Die Damen warens sehr angetan.
Alles in allem ein schöner Abend, ich gebe durchweg 4 Punkte! Alle Gerichte gut bis sehr gut, aber für 5 Punkte fehlte ein bißchen der Kick, das Besondere. Das Etwas, was den Besuch zu den ganz besonderen werden läßt.
Beginn unserer alljährlichen Herbst-Wanderung in einem Weinbaugebiet. Dieses Jahr hatten wir uns für das "Wii Wegli" durch das Markgräflerland entschieden. Wir begannen unsere Tour in Weil am Rhein. Mit einem befreundeten Pärchen aus der Region verbrachten wir den ersten Abend im Hotel Gasthaus Schwanen. Das Gasthaus liegt im älteren Teil von Weil am Rhein, untergebracht in einem sehr schönen altem Gebäude. Durch die Nähe zur Schweiz eine hohe Frequenz durch Schweizer Besucher. Wir hatten das Glück, einen der letzten schönen Sommerabende zu erleben... mehr lesen
Gasthaus im Hotel Schwanen
Gasthaus im Hotel Schwanen€-€€€Restaurant, Hotel, Gasthof0762197860Hauptstr. 121, 79576 Weil am Rhein
4.0 stars -
"Sehr schönes Ambiente, fast perfekte Küche...." Carsten1972Beginn unserer alljährlichen Herbst-Wanderung in einem Weinbaugebiet. Dieses Jahr hatten wir uns für das "Wii Wegli" durch das Markgräflerland entschieden. Wir begannen unsere Tour in Weil am Rhein. Mit einem befreundeten Pärchen aus der Region verbrachten wir den ersten Abend im Hotel Gasthaus Schwanen. Das Gasthaus liegt im älteren Teil von Weil am Rhein, untergebracht in einem sehr schönen altem Gebäude. Durch die Nähe zur Schweiz eine hohe Frequenz durch Schweizer Besucher. Wir hatten das Glück, einen der letzten schönen Sommerabende zu erleben
Geschrieben am 03.02.2015 2015-02-03| Aktualisiert am
02.04.2015
Besucht am 16.09.2014
Erste Zwischenübernachtung auf unserer Wii Wegeli Wanderung. Wir hatten Quartier in der Traube in Blansingen genommen und erfreuten uns an einem wunderschönem Gasthof. Zu unserem großen Bedauern konnten wir aber die Küche der Traube nicht genießen, Ruhetag. Auch der andere Gasthof in Blansingen, der Römische Hof, hatte geschlossen. Wir kehrten also auf den Hügel in Richtung Rhein zurück, um mit französischen Datennetz ( dass es in Blansingen nicht gab ) eine kleine Recherche auszuführen. Das Smartphone fand den Sonnenhof in Blansingen. Geöffnet auch am Dienstag! Fein!
Der Sonnenhof ist ein Demeter Bauernhof mit Hofladen. Zusätzlich öffnet Dienstags, Freitags und Samstags ein angeschlossenes kleines Hofcafe. Nun ist es immer schwer, so ein "nebenbei" Cafe fair zu bewerten. Aber auf Grund des schönen Abends habe ich mich entschlossen, doch eine Bewertung einzustellen.
Das Cafe wird vom Inhaberpaar betrieben. Sie kocht, er schmeißt den Service, um so auszudrücken. Ab und zu wird er auch geschickt, um Kartoffel und anderen Nachschub für die Küche aus den Lagern zu holen. Das Cafe hat etwa 20 Plätze. Man sitzt im Innenhof unter Schirmen oder im kleinen Cafe, ein sehr einfaches und rustikales Ambiente, aber keineswegs uncharmant. Sternemaßstäbe sollte man nicht anlegen, aber Service wird zufriedenstellend erledigt.
Die Küche verarbeitet ausschließlich Produkte des Hofes in Demeterqualität, wenn zugekauft wird, so nur gleichwertige Bioware. Auch die Getränke sind Bioqualität. Wir tranken ein Bier zum Anfang, und studierten die Karten. Die Karte umfasst zwei Seiten und wartet mit leckeren Gerichten auf. Begonnen wurde mit einem klassischen Flammkuchen, den wir uns teilten. Meine Frau orderte dann das Gemüsecurry, ich das Rumpsteak mit gegrilltem Gemüse sowie einem Kartoffelgratin. Der Flammkuchen war lecker, wir waren positiv überrascht. Krosser, sehr dünner Boden, schmackhafter Belag, dass können die Wirte im Markgräfler Land gut. Aber unsere Freude steigerte sich noch mit den beiden Hauptgerichten. Das Curry war mit knackig frsichem Hofgemüse zubereitet, wunderschön mit einer scharf süßen Note in der Sauce. Lecker! Ebenso das tadellose Rumpsteak in hervorragender Reife und Geschmack. Ein extra Lob den Beilagen, das Gemüse war klasse und das Gratin hätte ich auch als Hauptgang für sich alleine zu schätzen gewußt, sehr lecker! Wir schlossen das Essen mit einer Käseplatte, zusammengestellt aus dem Hofladen und waren wunschlos glücklich.
Begleitet wurde das Essen von hofeigenen Weinen, die von einer externen Kelterei mit hofeigenen Trauben erzeugt werden. Eine gute Landwein Qualität, die zum Essen und dem Ambiente paßte.
Nach dem Essen saßen wir noch mit anderen Gästen und dem Betreiberpaar in einer geselligen Runde zusammen und hatten einen unerwartet tollen Abend.
Fazit: Man muss einfach links und rechts vom Weg schauen und erlebt wunderschöne kulinarische Überraschungen!
Erste Zwischenübernachtung auf unserer Wii Wegeli Wanderung. Wir hatten Quartier in der Traube in Blansingen genommen und erfreuten uns an einem wunderschönem Gasthof. Zu unserem großen Bedauern konnten wir aber die Küche der Traube nicht genießen, Ruhetag. Auch der andere Gasthof in Blansingen, der Römische Hof, hatte geschlossen. Wir kehrten also auf den Hügel in Richtung Rhein zurück, um mit französischen Datennetz ( dass es in Blansingen nicht gab ) eine kleine Recherche auszuführen. Das Smartphone fand den Sonnenhof in... mehr lesen
Kaffee- und Biogaststätte (Sonnenhof)
Kaffee- und Biogaststätte (Sonnenhof)€-€€€Cafe, Gaststätte07628-2211Hinter den Waldmatten 1, 79588 Efringen-Kirchen
4.0 stars -
"Eine Überraschung, unbedingt einkehren......" Carsten1972Erste Zwischenübernachtung auf unserer Wii Wegeli Wanderung. Wir hatten Quartier in der Traube in Blansingen genommen und erfreuten uns an einem wunderschönem Gasthof. Zu unserem großen Bedauern konnten wir aber die Küche der Traube nicht genießen, Ruhetag. Auch der andere Gasthof in Blansingen, der Römische Hof, hatte geschlossen. Wir kehrten also auf den Hügel in Richtung Rhein zurück, um mit französischen Datennetz ( dass es in Blansingen nicht gab ) eine kleine Recherche auszuführen. Das Smartphone fand den Sonnenhof in
Geschrieben am 03.02.2015 2015-02-03| Aktualisiert am
02.04.2015
Besucht am 18.09.2014
In Staufen verbrachten wir unsere vierte Nacht im Zuge der Wiiwegeli Wanderung. Wir kehrten ein ins Hotel Krone, und dank der HP des Hotels sowie hiesiger Kritken entschieden meine Frau und ich auch dort zu essen. Staufen ist ja bekannt als Fauststadt und in neuerer Zeit auch bekannt für unangenehme Wirkungen fehlgeschlagener Geothermiebohrungen. Die wunderschöne Altstadt inklusive unseres Hotels zeigt deutlich die Wirkungen der Hebungen des Untergrunds verursacht von sich mit Wasser vollsaugenden Grundschichten. Auch unser Hotel war betroffen. Bleibt zu hoffen, dass es eine Lösung für die bedrohte Bausubstanz geben wird.
Doch jetzt zum wichtigen hier im Forum. Das Hotel ist einem historischen Gebäude in der Altstadt beheimatet. Hotel wie Restaurant sind entsprechend in ihrem Ambiente eher gutbürgerlich zu nennen, was aber der Gemütlichkeit keinen Abbruch tut. Auf Grund des schönen Wetter konnten wir draußen speisen. Der Service wurde von Seniorchefin geleitet und keine Servicekraft erlaubte sich gröbere Schnitzer. Alles ist tadellos sauber und ordentlich.
Die Karte wirbt mit lokalen Produkten und einer eher traditionellen Küche. Man schaue sich die kulinarischen Leitsätze in Karte und auf der HPP an.
Vorspeisen:
Sommersalat & Renchtäler Frischkäse mit Ofenkürbis, Tomatenrelish
Jakobsmuscheln auf Mangokompott & sautierten Pfifferlingen
Guter Start, ich hatte mich für den Sommersalat entschieden und bekam ein frisches Gericht. Knackiger Salat mit einer gut abgeschmeckten Vinaigrette, das Relish hatte eine gute Balance zwischen süß und sauer und ergänzte sich gut mit dem naturbealssenen Käse. Von meiner Frau keine Klagen hinsichtlich Ihrer Vorspeise, somit alles im grünen Bereich.
Hauptgerichte:
Rumpsteak von der Färse mit Kräuterkruste auf Karotten-Ingwergemüse mit Polenta & Spätburgundersauce
Sauerbraten vom Wildschwein aus Staufener Jagd mit Schupfnudeln, Apfelrotkraut und Preiselbeeren
Mein Rumpsteak kam als perfekt zubereitetes ( medium gewünscht ) Stück Rindfleisch an den Tisch. Die Kräuterkruste war schmackhaft, aber eigentlich unnötig bei diesem guten Rindfleisch. Sauce und Polenta als Begleiter paßten hervorragend, ebenso wie das Gemüse.
Meine Frau schmeckte ihr Braten ebenso, schmackhafte Wildzubereitung.
Nur ein Manko, die Portionen waren viel zu groß! Vielleicht muss es so im badischen, aber den Teller leer zu essen bedeutet definitiven Verzicht auf ein Desert! Es ging nur noch ein Espresso!
Durchs Essen begleiteten uns Weine Staufener Winzer, ordentlich, aber nicht umwerfend, deswegen sind mir die WG auch entfallen.
FAZIT: absolut empfhelenswertes Hotel und Restaurant in Staufen, wir haben den Besuch nicht bedauert!
In Staufen verbrachten wir unsere vierte Nacht im Zuge der Wiiwegeli Wanderung. Wir kehrten ein ins Hotel Krone, und dank der HP des Hotels sowie hiesiger Kritken entschieden meine Frau und ich auch dort zu essen. Staufen ist ja bekannt als Fauststadt und in neuerer Zeit auch bekannt für unangenehme Wirkungen fehlgeschlagener Geothermiebohrungen. Die wunderschöne Altstadt inklusive unseres Hotels zeigt deutlich die Wirkungen der Hebungen des Untergrunds verursacht von sich mit Wasser vollsaugenden Grundschichten. Auch unser Hotel war betroffen. Bleibt... mehr lesen
Die Krone · Gourmetrestaurant
Die Krone · Gourmetrestaurant€-€€€Restaurant, Hotel07633 5840Hauptstr. 30, 79219 Staufen im Breisgau
4.0 stars -
"Schönes Ambiente, gute badische Küche....." Carsten1972In Staufen verbrachten wir unsere vierte Nacht im Zuge der Wiiwegeli Wanderung. Wir kehrten ein ins Hotel Krone, und dank der HP des Hotels sowie hiesiger Kritken entschieden meine Frau und ich auch dort zu essen. Staufen ist ja bekannt als Fauststadt und in neuerer Zeit auch bekannt für unangenehme Wirkungen fehlgeschlagener Geothermiebohrungen. Die wunderschöne Altstadt inklusive unseres Hotels zeigt deutlich die Wirkungen der Hebungen des Untergrunds verursacht von sich mit Wasser vollsaugenden Grundschichten. Auch unser Hotel war betroffen. Bleibt
Dann war es also gekommen, das Ende der Wanderung durchs Markgräfler Land südlich von Freiburg. Die letzte Übernachtung war bei der ins badische geschwemmten schwäbischen Familie meiner Frau geplant, also auf in den Norden von Freiburg, nach Freiamt.
Freiamt besteht eigentlich nicht als geschlossene Ortschaft, sondern als Ansammlung von unzähligen Weilern mit ein paar Häusern. Somit geriet die Anreise zum Forellenstüble zur ausgedehnten Autofahrt von einem Ende des Orts zum Anderen. Das ist echt einsam da am Schwarzwaldrand........
Dort lag es also, das Forellenstüble. Das gesegnete Alter sieht man der Hofanlage außen wie innen an. Innen ist es sehr beengt und durch die wirklich sehr niedrigen Decken verstärkt sich der Eindruck von Enge noch einmal. Alles ist sehr rustikal. Die Tische werden schlicht gedeckt, eher im Stile von "Futtern bei Muttern". Das muss man so mögen, mir was es einfach ein wenig zu beengt.
Der Service war flott und professionell, auf Grund seines Konzepts ist es aber einfach, beim Service auf der Bahn zu bleiben. Es gibt nicht viel zu erklären, und auch Weinkenntnisse können sich auf ein paar hiesige Winzer beschränken.
Also zum Essen. Vorweg, man sollte dieses Lokal nur aufsuchen, wenn man Lust und Appetit auf Forelle in allen Variationen hat! Wobei die Küche diese Variationen von vornherein wieder auf drei einschränkt: gebraten, gekocht und geräuchert. Das wars! Die Forellen werden in verschiedenen Größen angeboten...je nach Appetitit und Geschlecht. Beilagen gibt es derer drei, Bratkartoffeln, gekochte Kartoffeln sowie Brot. Dazu ein wenig Suppenangebot nach Jahreszeit und Salat. Über angebotene Nichtfischesseralternativen verzichte ich zu berichten.
Kurzum, wir orderten geräucherte Forelle vorweg, mit Brot serviert und milden Rettisch. Mich haben die Forellen in der geräucherten Zubereitung nicht überzeugt. Mir fehlte eindeutig Salz. Die lagen nicht lange genug in der Lake. Okay, aber nicht mehr.
Also weiter zum Hauptgang, gebratene ganze Forelle von 350gr und 450 gr. Diese wußten zu überzeugen, beide Größen waren toll in Butter gebraten und knusprig auf dem Tisch serviert. Auf Wunsch bereitet die Küche den Fisch tellerfertig zu, aber der Anblick der ganzen Forelle ist viel appetitlicher und inklusive Bäckchen (wo hat der Koch die beim zerlegten Exemplar gelassen?). Dazu gekochte Kartoffeln und zerlassene Butter. Schlicht und Lecker!
Den Schnitzelkinderteller kommentiere ich nicht.
Getrunken wurde Bier, die Weinkarte konnte nicht zu einer Bestellung zu veranlassen.
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, aber ich bleibe bei 3. Das Essen war okay und entsprach meinen Erwartungen.
Dann war es also gekommen, das Ende der Wanderung durchs Markgräfler Land südlich von Freiburg. Die letzte Übernachtung war bei der ins badische geschwemmten schwäbischen Familie meiner Frau geplant, also auf in den Norden von Freiburg, nach Freiamt.
Freiamt besteht eigentlich nicht als geschlossene Ortschaft, sondern als Ansammlung von unzähligen Weilern mit ein paar Häusern. Somit geriet die Anreise zum Forellenstüble zur ausgedehnten Autofahrt von einem Ende des Orts zum Anderen. Das ist echt einsam da am Schwarzwaldrand........
Dort lag es also,... mehr lesen
Gaststätte Forellenstüble
Gaststätte Forellenstüble€-€€€Restaurant, Take Away07645345Im Vorhof 6/1, 79348 Freiamt
3.0 stars -
"Fische in der alten Mühle......" Carsten1972Dann war es also gekommen, das Ende der Wanderung durchs Markgräfler Land südlich von Freiburg. Die letzte Übernachtung war bei der ins badische geschwemmten schwäbischen Familie meiner Frau geplant, also auf in den Norden von Freiburg, nach Freiamt.
Freiamt besteht eigentlich nicht als geschlossene Ortschaft, sondern als Ansammlung von unzähligen Weilern mit ein paar Häusern. Somit geriet die Anreise zum Forellenstüble zur ausgedehnten Autofahrt von einem Ende des Orts zum Anderen. Das ist echt einsam da am Schwarzwaldrand........
Dort lag es also,
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Nun waren wir nach längerer Zeit mal wieder in Mesum, um im Borchading zu essen. Die Kritiken hier im Forum schwanken ja um die beiden Extreme. Und leider muss ich bekennen, dass ich das auch nachvollziehen kann. Doch von Anfang an, es soll ja eine nachvollziehbare Kritik werden.
Kurzfristig haben wir telefonisch einen Tisch reserviert und uns auf den Weg nach Mesum gemacht. Erster Eindruck beim betreten: Leere! Samstagabend und es war nur ein Tisch mit 4 Personen besetzt um 19:30 Uhr. Hoffentlich ist das nicht die Regel fürs Wochenende, denn dann kann das nicht lange gut gehen. Nach ein paar Miunuten wurde dann unser erscheinen bemerkt und wir konnten uns einen Tisch aussuchen. Im Laufe unsere Anwesenheit kam noch ein weiteres Pärchen in das Restaurant um zu essen.
Die Karten wurden gereicht, wir beide bestellten uns ein Pils, zapffrisches Pilsener Urquell, sehr gut. Die Karte ist relativ übersichtlich, und auch mehr in Richtung rustikal und gutbürgerlich-westfälisch. Sehr ansprechend aber die Saisonkarte. Letztendlich entschieden wir uns für überbackenen Schafskäse aus der festen Karte und einen Tafelspitz als Carpacchio zubereitet. Der Schafskäse war gut zubereitet, mariniert in einem Kräuteröl, schmackhaft. Der Tafelspitz wurde als Carpacchio mit einer Trüfelvinaigrette serviert, das war auch gut. Der Hauptgang bestand aus einem Zanderfilet für meine Frau, sowie einer Tagesempfehlung für mich, Rib Eye Steak medium gebraten. Der Zander wurde serviert mit einer Gurkensahnesauce und Kartoffeln. Ein gutes Gericht, kein Grund zur Klage. Ebenso überzeugend das klassisch medium zubereitete Steak, auf Wunsch nur mit Salz und Pfeffer serviert, sowie Röstkartoffeln und Gemüse. Das Dessert enttäuschte, die Creme Brulee war zu heiß geworden beim karamellisieren und konnte insgesamt im Geschmack nicht überzeugen. Somit als Fazit, ordentlich bis gut bei Vor- und Hauptspeise, Minuspunkte beim Dessert.
Freude macht immer wieder die Weinkarte des Borchading. Diesmal ein 2006er Bordeaux, lecker und sehr fair kalkuliert.
Letztendlich bleibt zu sagen, dass dieses Restaurant immer einen zwiespältigen Eindruck hinterläßt. Beim Service hat immer etwas den Eindruck, das man stören würde, zumindest zu Beginn des letzten Abends, zum Ende besserte es sich etwas. Das Lokal selber ist ein wunderschönes altes westfälisches Gasthaus. Und die Küche kann auf jeden Fall bestehen! Bleibt zu hoffen, dass der Service wieder etwas freundlicher und weniger distanziert wird.