September 2016
Es wird Zeit, mein Profil zu updaten, und Reminiszenzen an vergangene Zeiten weg zu lassen. Auch will ich versuchen wieder öfter zu schreiben und auch einiges nachzuholen was im letzten Jahr war, auch wenn Details etwas verschüttet sind, denn ich denke ein Gesamtbild eines Lokals, welches ich noch schildern kann, ist besser als gar keine Bewertung.
Eine gewisse Unlust zu schreiben ist auch dadurch entstanden, dass ich neben einer ziemlichen beruflichen Auslastung bei dem Wechsel der alten Gemeinde zu GG doch sehr involviert gewesen bin und danach eine Pause fällig war.
Leider hat die Entwicklung von GG in letzter Zeit etwas nachgelassen, nachdem anfangs ein beträchtliches Tempo vorgelegt wurde. Ich hoffe weiterhin auf einen guten Ausbau verbunden mit mehr Präsenz im www, weg vom Nischendasein.
Meine Lieblingsküchen: Eigentlich alles – Hauptsache es schmeckt, vielleicht mit dem Schwerpunkt italienisch. Wo es mir gefällt, da gehe ich auch gerne wieder hin. Sonst gilt: „probiert werden muss alles“.
Einfache Küche – gerne, Sterneküche eher nicht.
Zu meinen Berichten: Natürlich sind die subjektiv, auch wenn ich mich bemühe objektiv zu schreiben. Für mich zählt der Gesamteindruck eines Lokals und die Bewertung mache ich immer an dem Preisniveau und der durch das Lokal erweckten Erwartungshaltung fest. Auch sind es, wenn man ein Lokal einmalig aufsucht immer nur Momentaufnahmen. Vielleicht hat mal jemand einen schlechten Tag, der Koch ist krank und fällt aus oder es wird mal an der oberen Leistungsgrenze gekocht. Erst mehrere Bewertungen von verschiedenen Personen verschaffen ein Gesamtbild.
Ich habe mich entschlossen, hier den Gesamteindruck (nicht die einzelnen Bereiche) zusätzlich nach dem Schema von "Küchenreise" zu bewerten.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzen würde.
( 1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Die anderen Teilnoten sehe ich angepasst an den Anspruch/Preisstellung des Lokals, sonst ließen sich hier keine Sterne vergeben.
September 2016
Es wird Zeit, mein Profil zu updaten, und Reminiszenzen an vergangene Zeiten weg zu lassen. Auch will ich versuchen wieder öfter zu schreiben und auch einiges nachzuholen was im letzten Jahr war, auch wenn Details etwas verschüttet sind, denn ich denke ein Gesamtbild eines Lokals, welches ich noch schildern...
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Bewertungs-Statistik
Insgesamt 69 Bewertungen
83983x gelesen
1209x "Hilfreich"
1205x "Gut geschrieben"
3.5
Durchschnitt bei
69 Bewertungen
5
Geschrieben am 06.01.2015 2015-01-06
| Aktualisiert am
24.05.2017
Besucht am 14.10.2014
Zaunkönig
Zaunkönig
€-€€€
Restaurant
0202 47839898
Quellenstr. 15, 42117 Wuppertal
5.0
stars -
"Gute fantasievolle Küche."
First
Dienstag Abend kurz vor 20 Uhr auf der Autobahn, Wuppertal versinkt im Regen und die Frage, die wir uns stellen, schnell zu Akzenta und etwas Schönes zum Abendessen holen, oder noch selber Spaghetti kochen und sich dann auf das Sofa begeben oder alternativ noch etwas Nettes unternehmen und schön Essen gehen. Letztes gewinnt und wir finden uns kurz darauf am Arrenberg wieder, sozusagen in dessen hinterster Ecke, wo man kaum von selbst vorbeikommt, es sei denn man steuert diese wie
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DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung
5
Geschrieben am 19.11.2014 2014-11-19
Besucht am 07.11.2014
Pizza Pazza
Pizza Pazza
€-€€€
Restaurant
0202-444621
Gathe 59, 42107 Wuppertal
5.0
stars -
"Ein Lieblingsitaliener"
First
Die Gathe in Wuppertal, früher tummelte sich hier die Nachtszene, hier war das Kneipenviertel von Wuppertal. Das war einmal, übrig geblieben ist eine Haupteinfallsstraße in die Elberfelder City, Spielhallen, Sexshops eine Handvoll Döner- und Pizza – Takeaways und Pizza Pazza. Pizza Pazza - eine Institution der Wuppertaler Gastronomie.
In den 70ern hieß der Inhaber Albertino, die Tische waren rotweiß kariert eingedeckt, man wurde mit Sprüchen begrüßt wie „lange nicht gesehen, du waren in Gefängnis? „ oder „wo du hast gelassen
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DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung
4
Geschrieben am 11.11.2014 2014-11-11
Besucht am 08.10.2014
Restaurant Kolossos
Restaurant Kolossos
€-€€€
Restaurant
02339911452
Wittener Straße 118, 45549 Sprockhövel
4.0
stars -
"Renoviert und neu eröffnet"
First
Allgemein
2 Gründe heute Essen zu gehen, zum einen war mir nach etwas Herzhaftem, nachdem es zu Mittag mit einem Kunden nur Kaffee und Erdbeertorte gab zum anderen wollte ich die Chance zum halben Preis essen zu gehen ausnutzen, da meine bessere Hälfte zwecks Ihrer und meiner Erholung einen Aufenthalt am Meer eingeplant hat.
Ich erinnerte mich an eine Kritik zum Restaurant Kolossos, griechisch wie der Name vermuten lässt und vor nicht langer Zeit neu eröffnet. Vor einigen Jahren hatte
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DETAILBEWERTUNG
Service
Sauberkeit
Essen
Ambiente
Preis/Leistung
Nun, irgendwann muss man sich entscheiden, was man essen möchte, im Fall meiner Frau dann für „Gambas mit Ofentomate & Coulis vom Melonen-Quitten-Gazpacho" aus den Zwischengerichten, ich wähle „Zweierlei vom Wolfsbarsch und der Brasse, auf der Haut gebraten mit Belugalinsen, Paprika und Salsa Verde". Dazu jeweils ein Glas Weißwein, verschiedene, um gegenseitig probieren zu können. Vorher dann spontan doch noch einen „Bunten Babyleafsalat mit Wildkräutern und Liebstöckel Vinaigrette“ als Appetizer. Jetzt finden wir auch die Zeit uns das Ambiente etwas genauer anzuschauen, weinrot gestrichene Wände hatten wir schon von außen ausmachen können, ein rustikaler Dielenboden dazu Tische in dunkelbraunem Wengeholz, die Stühle und Bänke mit mokkafarbenem Leder bezogen, alles unter einer hohen weißen Decke, moderne Leuchten, sehr harmonisch und ausgewogen. Eine kleine Bar mit Kasse und Kaffeeautomat, abgetrennt aber offen die Küche in der 2 Köche mit der Zubereitung beschäftigt sind, die Absaugung funktioniert, es dringen keine Essensgerüche in den Gastraum. Alles macht einen sehr sauberen und adretten Eindruck und gemütlich ist es auch, man fühlt sich direkt wohl. Auszusetzten habe ich nur etwas an Besteck und Serviette, Messer und Gabel auf einer einfachen Papierserviette, das bekommt jedes einfache Café so hin, das geht bestimmt besser und fällt deutlich ab. In der Zwischenzeit kommen die Getränke, die 2 Weißweine, gut gekühlt und eine Flasche Pellegrino, dazu ein Brotkorb mit einigen Scheiben pane siciliano, frisch aufgeschnitten und richtig kross, dazu ein Näpfchen mit einer Senfbutter, beides für sich köstlich, in der Kombination erst recht, wir vermissen aber einen Teller um das Brot schmieren und ablegen zu können.
Der Salat kommt auch recht bald, eine Vielzahl von verschiedenen Blattsalaten unter anderem Sauerampfer und wilder Rucola dazu eine sehr schmackhafte leichte Vinaigrette, was dazu verleitet fast jedes Blatt einzeln zu probieren.
Gespannt warten wir auf die Hauptgerichte, die dann auch nicht lange auf sich warten lassen, aber auch genügend Zeit lassen um sich darauf freuen zu können, könnte ja auch Schlag auf Schlag gehen, schließlich sind wir fast die einzigen Gäste. Von unseren Plätzen können wir sehen wie die Teller angerichtet werden und die Gerichte zusammengestellt werden, der Appetit wächst.
Meine Frau bekommt 2 recht große Gambas, schon aus der Schale gelöst, mit Tomaten und Gazpacho schön auf dem Teller präsentiert, meine Fischfilets, kross angebraten ruhen auf einem Kissen aus Paprika und auf den Belugalinsen, dazu eine grüne Kräutersauce und 2 dünne gebackene Kartoffelchips als Dekoration. Geschmack beschreiben ist schwierig, „lecker“ ist tabu, ich lasse es mal, soll jeder am besten selber ausprobieren. Wir haben jeden Bissen genossen und gegenseitig probiert. Brot wurde auch noch nachgereicht, so konnte auch der letzte Rest der Saucen noch genossen werden.
Einen Nachtisch wollten wir uns daraufhin nicht entgehen lassen und teilten uns ein Schokoladenfondant mit Waldbeersorbet, dazu 2 Espressi zu denen noch 2 kleine Gläser mit etwas Schokoladennougat serviert wurden – Ein perfekter Abschluß.
Fazit und mehr:
Ich wüsste nicht wofür ich beim Essen etwas abziehen könnte, die Portionen sind zwar nicht so groß um einen größeren Hunger zu stillen, dazu müsste man dann wirklich ein Zwischengericht und ein Hauptgericht bestellen, was sich dann wiederum im Preis bemerkbar macht. Aber die Qualität ist wirklich sehr gut und der Preis der Speisen daher durchaus angemessen, wenn auch im oberen Level. Die Weißweine 0,2 für 4,70 und 6,80, Flaschenpreise meist zwischen 20 und 30 €, die Flasche Pellegrino 5,50 €
Wem die Auswahl an Hauptgerichten nicht reicht, der kann sicherlich auch die Zwischengerichte mit einem Hinweis als Hauptgericht bestellen und dann ist es vielleicht in unserem Fall eine Gamba mehr. Die Speisen waren liebe- und fantasiezubereitet. Nun waren wir aber auch fast die einzigen Gäste und die Küche hatte jede Menge Zeit. Ich bin gespannt wie das abläuft, wenn das Restaurant voll ist, denn wir werden definitiv wieder kommen.
Der Service – die Inhaberin, war nett und zuvorkommend, das Ambiente gemütlich und einladend. Ein kleiner Abzug für die einfallslosen Servietten, das geht besser und stilvoller auch ohne Stoff.
Da ich mich ungern an der 5-Sterne-Inflation hier beteilige und zwischen gut und ausgezeichnet noch weitere Kategorien vermisse, runde ich hier teilweise auf 4 Sterne ab, vergebe aber dieses Mal sehr gerne 5 Sterne für das Essen.
Wir hatten einen schönen Abend und sind sehr zufrieden nach Hause gefahren.