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An zwei Nachmittagen also Haus-Schampus (So lala, das erste Glas etwas müde, aber auch nicht wirklich mangelhaft) und Laurent-Perrier Blanc de Blancs - um Längen besser.
Oscietra von Caviar House und fleischige irische Fines de Premier - solche Produkte stehen für sich. Was die Küche kann, zeigt sich in den Kleinigkeiten: Die Himbeer-Vinaigrette kam nicht stechend sauer, sondern entfaltete eine fruchtige Frische, die erst den salzigen Noten der Flüssigkeit und schließlich der Süße des Austernfleisches Platz machte. Perfekt.
Und bei den Stör-Eiern: Die besten Blinis, die ich je essen durfte: In Butter vorsichtig angezogen, warm und mit ganz leicht splitternder Kruste, bestrichen mit zimmerwarmer (!) Crème Double und für mich nur noch etwas Schnittlauch-Chiffonade darüber - fertig ist das sündigste Gaumenvergnügen, bei dem der Kaviar immer der König bleibt.
Ansonsten Feinkost Böhm halt:
An der Theke ist am Nachmittag immer Platz, an den Hochtischen davor das übliche Bussi-Bussi-Getue und im Restaurant und auf der Terrasse überwiegend ältere Semester.
Die Service-Crew ist jung, unterschiedlich gut ausgebildet und für alle Geschlechter hübsch anzuschauen. Unter dem wachen Blick des Restaurantleiters wird fix agiert und es herrscht eine professionelle Freundlichkeit. Man hat anspruchsvolle Kundschaft und weiß damit umzugehen. Ein kumpelhaftes „Du“ oder „Ihr“ habe ich nicht gehört. Sehr angenehm.
Wer mehr wissen will, sei an diesen gut abgehangenen Schwabenstreich erinnert: https://www.gastroguide.de/restaurant/858/feinkost-boehm-restaurant/stuttgart/bewertung/35812/