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Das Restaurant Lennhof, uns seit vielen Jahren bekannt (siehe auch die entsprechenden Rezensionen von mir, den Restaurantkritikern Siebecko und Holger Raffel) bot ein interessantes Ostermenü an, entweder zur Abholung oder zur Lieferung.
Da das Restaurant in unserer Nähe im nahegelegenen Stadtteil Menglinghausen vor Ort ist, entschlossen wir für uns für die Abholvariante. Flugs rechtzeitig vor Ostern telefonisch entsprechend der Internetveröffentlichung bestellt und vorab: Es hat sich gelohnt!
Ostersonntag war der Abholtag. Frau Karpati hat sinnvoller Weise einen gut getakteten Abholtermin für die Gäste organisiert, so dass man ohne Wartezeiten und Schlange stehen sein Ostermenü abholen konnte.
Gleich vorab: Alles war perfekt vorbereitet, sowohl in Einmachgläsern als auch in entsprechendem Einschlagpapier für den Kochvorgang, die Soßen in Beuteln eingeschweißt und die Vorspeise bereits auf einem Porzellanteller geordnet und verpackt.
Zusätzlich hat das Restaurant eine detaillierte Kochanweisung an die Hand gegeben, wonach es selbst einem Kochlaien möglich ist, ein perfektes Gericht auf seinen Teller zu zaubern. Das war eine sehr gute Idee, Vielen Dank dafür!
Die Anleitung für das Erwärmen der Speisen
Die verpackten Speisen zum Abholen
Wir wählten aus dem Bestellprogramm:
Vorspeise:
Gemischte Vorspeisenplatte bestehend aus Spargelquiche, Pralinen vom Sondermann-Ziegenkäse im Speckmantel, gefüllte Eier, Carpaccio vom Kalbstafelspitz unter Kräuterlack und gemischtem Salat (Wildkräutersalat). ( 12,00 €)
Hauptspeisen:
Saftig geschmorter Lammbraten, Frühlingsgemüse ,hausgemachte Gnocchi (19,00 €)
Frische Lachsschnitte (19,00 €), ebenso mit den gleichen Beilagen wie beim Lammbraten.
Dessert:
Gefülltes Überraschungsei im Beerennest (Waldbeere, Erdbeere, Johannisbeere, Zitronenmelisse und 2 gefüllte Pralinen, Vanillesoße (7,00 €)
Die Vorspeise:
Auf einem weißen runden Porzellanteller angerichtet, ein Wildkräutersalat, 2 Cherrytomatenhälften, kleine Blumenblüten, verschiedene Sprossen, 1 Spargelquiche (schöner noch fluffiger Teig und kleine Spargelstücke, alles noch schön saftig und gut im Geschmack), 2 gekochte Eierhälften mit Mayonaise (?) belegt, ganz zarte und dünn geschnittene Tafelspitztranchen, die ganz wunderbar schmeckten, auf einem grünen Kräuterlackbett , dazu ein Ziegenkäse umhüllt von einer Speckscheibe. Der Ziegenkäse milde im Geschmack, der Speck unterstrich den Geschmack des Ziegenkäses. Ein wunderbarer Auftakt, der im Gaumen schöne Aromen hinterließ und die Freude auf die Hauptgerichte steigerte.
Vorspeisenteller
Lammbraten: Die neuseeländische Lammkeule hatte bereits in der Restaurantküche 3 Stunden mit frischem Mirepoire und einem kräftigen Dornfelder geschmort, so dass dies nur noch nach entsprechender Anleitung 10 Minuten im Topf inkl. Lammbraten erwärmt werden musste. Der Geschmack der Soße fulminant, voll im Gaumen, der Lammbraten zart, saftig, direkt lediglich mit der Gabel teilbar. Einfach perfekt !
geschmorter Lammbraten
Dazu gab es Buttergemüse, bestehend aus tournierten Scheibchen von roten und gelben Möhren, grünen und gelben Zucchini, Zuckerschoten, alles von einem wohlschmeckendem Butterfond überzogen. Das Gemüse hatte noch Biss und durch den Butterfond ebenfalls einen runden wohlschmeckenden Geschmack. Wirklich passend zum Hauptgericht.
Lachschnitte: Gleich vorab: Wir waren sehr angetan, dass der Lachs von der Haut und dem darunterliegenden Tran befreit war. Der Lachs brauchte nur in dem entsprechenden Kochpapier im Backofen bei 130 Grad lediglich 9 Minuten erwärmt werden und behielt so seine schöne glasige Konsistenz, so wie wir Fisch mögen. Eine sehr gute Hauptspeise.
Beilagen: Als Beilagen gab es zu beiden Hauptgerichten handgemachte Kartoffelgnocchi, die lediglich mit einem Würfelchen Butter in der Pfanne leicht knusprig gebraten wurden. Die Gnocchi sehr flufflig und ein schöner Kartoffelgeschmack. Auch diese Sättigungsbeilage eine wirklich runde gelungene Geschmackskomposition.
Lachsschnitte
Dessert: In einem kleinen Weckglas (eine pfiffige Idee) lagen zwei leckere schokoladige Pralinen, im Beisein von Erdbeere, Waldbeere, Johannisbeere, mit einer leckeren leichten Vanillesoße. Gekrönt von einem kleinen Zweig Minze. Ein krönender Abschluss !
Dessert
Fazit: Ein wirklich gelungenes Ostermenü, es hat Spaß gemacht nach entsprechender Anweisung alle Speisen zu erwärmen und auf den Tellern entsprechend anzurichten. Nochmals: Selbst Personen, die des Kochens nicht mächtig sind, hätten das Menü aufgrund d er Anleitung problemlos herrichten können. Für uns jedenfalls kein Qualitätsunterschied , ob beim Restaurantbesuch oder zu Hause , hier merkt man deutlich die Erfahrung und Kompetenz einer eingespielten Küche, die auch Catering und Buffets beherrscht und alle Gerichte punktgenau für die Wiederaufbereitung vorgekocht hat.
Meine Bewertung:
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)