Besucht am 25.08.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 23 EUR
Da wir im vorherigen Restaurant am Lübbenauer Hafen nicht so recht zufrieden waren, aber noch irgendwie einen kleinen Nachtisch wünschten, gingen wir nur wenige Meter weiter vom „SPREE.Erlebnisrestaurant“ in das Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“.
Bereits beim Betreten des Biergartens begeisterte dieser uns, war er doch mit vielen kleinen Bäumchen, Sträuchern und Hecken sehr idyllisch angelegt. Viele kleine Sitznischen laden zum Verweilen ein, in der Mitte des Biergartens gibt es aber auch größere Sitzgruppen für entsprechende Reisegruppen.
Wir wurden freundlich von einer jungen Dame empfangen, welche auch aus dem osteuropäischen Ausland kommt, aber sehr gut deutsch sprach. Wir erkundigten uns, ob es denn noch ein Nachtisch zu bekommen sei, was sie bejahte.
Wir hatten nun freie Wahl im großen Biergarten, allzu viele Tische waren nicht mehr besetzt. Wir nahmen unter einem der Bäumchen Platz. Rustikale Holztische und die dazugehörigen Stühle laden zum Verweilen ein. Auf jedem Stuhl ein (sauberes) Sitzkissen, damit der Popo auch angenehm weich sitzt.
Unter den Bäumen eine indirekte Bestrahlung, hier lässt es sich aushalten. Auch am tage ist es hier angenehm, sitzt man doch nicht unter großen Sonnenschirmen, sondern im natürlichen Schatten der Bäume.
Noch bevor uns die junge Dame die Speisekarten an den Tisch brachte, gab es für unsere Fellnase eine Schüssel mit frischem Wasser und ein kleines Tütchen mit (BIO) Hundeleckerli. Das ist ja mal Service.
Die Speisekarte überflogen wir nur, sollte es doch nur noch ein Nachtisch, bzw kleiner Snack sein. So orderten wir nach wenigen Minuten:
Getränke:
· 1x 0,33ér Jever Fun für 3,50 € · 1x Espresso Macchiato für 3,40 €
Snack/Nachtisch:
· 1x Spreewälder Gurkentopf mit Senf-, Sauren- und Gewürzgurken, mit Schmalz und Brot für 7,90 € · 1x Ofenwarmer Apfelstrudel mit Vanillesauce, einer Kugel Eis und Sahne für 7,90 €
Keine fünf Minuten mussten wir auf unsere Getränke warten, auch die beiden Abendsnacks kamen wenig später an den Tisch.
Der Espresso Macchiato war uns bis dato unbekannt. Aber hier mit der aufgeschäumten Milch schmeckte dieser meiner Frau wunderbar. Jever Fun ist wie das Radeberger alkoholfrei eines der wenigen alkoholfreien Getränke die auch wirklich noch nach Bier schmecken. Und da ich heute der Fahrer vom Dienst war, griff ich halt dazu.
Da meine Frau eine süße ist (nicht nur als Frau) hatte sie sich selbstverständlich den Ofenwarmen Apfelstrudel gegönnt.
Das dieser sicher nicht hier im Hause hergestellt wird ist offensichtlich. Ein reines Convenienceprodukt, welches in der Ping mal ebend aufgewärmt wird. Da die angebotenen Apfelstrudel in der meisten Gastronomie jedoch aus dem Großhandel kommen, ist dies ok.
Das hier auch Vanillesauce und das Eis vom Großhändler kommen ergibt sich fast zwangsläufig. Es hat geschmeckt, meine Frau war zufrieden.
Da ich ja gar kein süßer Fan bin, und saure Gurken über alles liebe, reichte mir ein kurzer Blick in die Karte, und als ich den Spreewälder Gurkentopf erblickte war mir sofort klar was es als Nachtisch bei Herrn Jenome gibt.
Und ja, auch wenn es schlicht aussieht, und etwas überteuert ist-einen 1-Liter Gurkeneimer bekommt man für knapp 4 Euro-so war dies doch der rechte Snack für den Abend. Anfangs wurde zwar der Schmalz vergessen, eine Nachfrage bei der Kellnerin ergab zwar erst einmal ein ungläubiges Gesicht, aber nachdem sie sich vergewissert hatte, kam ein kleines Tellerchen mit dem vermissten Schmalz.
Die Gurken waren, wie nicht anders erwartet, frisch und knackig. Besonders die Salzgurken als auch die Senfgurken stachen durch ihren starken Geschmack hervor. Hier bezweifele ich nicht, dass die frischen Gurken aus dem Spreewald waren. Das Brot war frisch und angenehm weich, der dazu gelieferte Schmalz war auch nicht schlecht. Eine Prise Salz drauf-fertig.
Bevor wir den Heimweg antraten, sollte es auch hier noch einmal zum stillen Örtchen gehen. Dabei konnten wir einen Blick ins Restaurant erhaschen, und müssen sagen, hier sitzt man bestimmt auch nicht schlecht, auch wenn der Raum so ein bisschen den Charakter einer Bahnhofshalle hat.
Im Gegensatz zum großen Nachbarn war hier alles perfekt sauber. Auch die Einrichtung und die rustikalen, alten Türen gefielen, und zauberten ein anderes Ambiente als die andere Toilette. Auch war diese für Rollifahrer uneingeschränkt erreichbar.
So hatten wir wenigstens noch einen versöhnlichen Abschied vom Spreewald, und konnten uns dann wieder auf dem Weg machen und unser Töchterchen holen.
Unser Fazit: für unseren abendlichen Snack ließen wir zu zweit 22,70 € im Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“. Die Bedienung freundlich, der Biergarten urgemütlich, alles sauber, und auch die Speisekarte war reichhaltig. Hier werden wir wohl wieder einmal vorbeischauen.
Da wir im vorherigen Restaurant am Lübbenauer Hafen nicht so recht zufrieden waren, aber noch irgendwie einen kleinen Nachtisch wünschten, gingen wir nur wenige Meter weiter vom „SPREE.Erlebnisrestaurant“ in das Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“.
Betrieben wird das Gasthaus von Schwerdtner´s Kahnfahrten, und hat vom Biergarten aus einen direkten Zugang zum Lübbenauer Hafen.
Bereits beim Betreten des Biergartens begeisterte dieser uns, war er doch mit vielen kleinen Bäumchen, Sträuchern und Hecken sehr idyllisch angelegt. Viele kleine Sitznischen laden zum Verweilen... mehr lesen
Traditionsgasthaus Zum grünen Strand der Spree
Traditionsgasthaus Zum grünen Strand der Spree€-€€€Restaurant, Gasthaus, Cafe035422423Dammstraße 77, 03222 Lübbenau/Spreewald
4.5 stars -
"Wäre das doch unser erster Anlaufpunkt gewesen-hier fühlten wir uns wohl" JenomeDa wir im vorherigen Restaurant am Lübbenauer Hafen nicht so recht zufrieden waren, aber noch irgendwie einen kleinen Nachtisch wünschten, gingen wir nur wenige Meter weiter vom „SPREE.Erlebnisrestaurant“ in das Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“.
Betrieben wird das Gasthaus von Schwerdtner´s Kahnfahrten, und hat vom Biergarten aus einen direkten Zugang zum Lübbenauer Hafen.
Bereits beim Betreten des Biergartens begeisterte dieser uns, war er doch mit vielen kleinen Bäumchen, Sträuchern und Hecken sehr idyllisch angelegt. Viele kleine Sitznischen laden zum Verweilen
Geschrieben am 04.09.2024 2024-09-04| Aktualisiert am
04.09.2024
Besucht am 25.08.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 68 EUR
Unsere große Tochter sollte zu einem runden Geburtstag einer Arbeitskollegin kommen, und da wir uns ja auch oft von ihr zu irgendwelchen Feiern fahren lassen, haben wir im Gegenzug natürlich auch nicht nein gesagt als sie uns fragte. Da ihre Kollegin unweit des Spreewaldes wohnt, nutzten wir das natürlich zu einem Ausflug dorthin. So konnten wir auch endlich wieder unseren Vorrat an frischem Leinöl aus dem Spreewald auffüllen.
Da wir ja den ganzen Abend vor uns hatten, entschlossen wir uns in Lübbenau eine Gastronomie zu suchen, da die ganzen Gaststätten im tieferen Spreewald am zeitigen Abend schließen, haben sie doch den Ansturm der Touristen den Tag über hinter sich. Reservieren wollte ich im Vorhinein auch nicht, es wird sich schon was finden.
Nach einem gemütlichen Bummel zu zweit mit unserem Hund durch Lübbenau und entlang der vielen Spreewaldfließe, kamen wir im Hafen von Lübbenau an, und dort erwartete uns das „SPREE.Erlebnisrestaurant“. Da deren Biergarten unmittelbar am Wasser liegt, und bereits alle Spreewaldkähne Feierabend hatten, entschlossen wir uns, sich hier niederzulassen.
Viele Tische waren frei, der Touristenstrom vom Tage war weg. Im Außenbereich war ein indischer Kellner zuständig. Dieser ignorierte uns zuerst, erst nachdem ich ihm dann hinterhergelaufen bin und fragte ob wir mit unserer vierbeinigen Fellnase uns setzen dürfen, bot er uns einen Platz an.
Das war es aber auch vorerst. Keine Speisekarte, die eine die auf dem Tisch lag muss wohl reichen. Die Sitzkissen schmuddelig und dreckig, ich frag mich heute noch, warum wir ab diesem Punkt eigentlich nicht wieder gegangen sind. Besser wäre es gewesen.
Die Sitzkissen wurden also zur Seite geräumt, eine zusätzliche Speisekarte holten wir uns alleine von einem Nachbartisch, auf welchem mehr als genug rum lagen.
Plötzlich kam auch unser indischer Kellner um die Ecke, und wollte schon die Getränke aufnehmen, aber wir mussten uns ja jetzt erst mal durch die Speisekarte arbeiten, und baten darum noch einmal zu schauen. Auch hier machte das äußere Erscheinungsbild der Speisekarten nicht viel her, speckig, vollgekleckert, dreckig. Hier sollte schleunigst einmal in Reinigung und auch neue Speisekarten investiert werden.
Die Speisekarte war recht reichhaltig, von Fisch, über Fleisch bis hin zu Spreewaldspezialitäten war allerhand vertreten. Auch eine Sommerkarte mit frischen Gurken-Gerichten war vorhanden. Unsere Auswahl stand recht schnell fest, und so konnten wir nachdem wir den Kellner wieder an unseren Tisch gewunken hatten, bestellen.
Getränke:
· 1x 0,4ér Babbenbier der Lübbenauer Babbenbrauerei für 5,90 € · 1x 0,2ér Riesling trocken des Weingut Hartzfelder Hof Rheinhessen
Vorspeisen:
· 1x Spreewälder Gurkensuppe, Kalt serviert, mit frischem Meerrettich-Leinölbrot für 5,90 €
Hauptspeisen:
· 1x „Schweineschnitzel der Kahnfährleute“ mit frischer Salatgurke, Schinkenwürfeln und Sauce Hollandaise überbacken, dazu reichen wir Bratkartoffeln und Salatbeilage für 23,50 € · 1x Medaillons vom Schweinefilet im Speckmantel in Knoblauch-Rosmarin-Butter gebraten, angerichtet auf einer hausgemachten Honig-Senf-Sauce, mit frischem Gemüse der Saison und Thymian-Bratkartoffeln für 25,50 €
Sehr vorbildlich, der indische Kellner wiederholte unsere Bestellung und verschwand dann im Restaurant um unsere Bestellung zu bearbeiten. Dabei musste er immer über den Hof in die erste Etage, wo sich das Restaurant befindet. Da weiß er zum Feierabend was er gelaufen ist. Da oben im Restaurant nichts los war, bekam er Unterstützung von zwei weiteren Kollegen.
Nach nicht einmal fünf Minuten waren somit unsere Getränke am Platz. Aber stopp, was war das? Das Weinglas meiner Frau war dreckig, klebten doch wahrscheinlich vom Spüler irgendwelche Essensreste daran.
Sieht man sowas nicht beim Ausschenken? Da unser Kellner auf unsere Zeichen nicht reagierte, marschierte ich mit dem dreckigen Glas an den Gästen im Biergarten vorbei, und bemängelte den Zustand. Er schaute zwar etwas bedröppelt, aber sein polnischer (oder tschechischer) Kollege übernahm das Glas, und verschwand nach oben ins Restaurant. Wenige Augenblicke später war er wieder an unserem Platz, und abermals bekamen wir ein dreckiges Glas serviert. Hier waren nun deutlich Lippenspuren am oberen Rand erkennbar, somit wurde auch dieses Glas reklamiert. Nun wiederrum verschwand unser Inder, und nun dauerte es en kleines Weilchen bis ein neues Glas mit Wein kam. Nun war es perfekt poliert, noch eine Reklamation wollte man sich dann doch nicht leisten.
Nun konnten wir endlich auf den schönen Tag anstoßen. Das Babbenbier, welches hier nur wenige Meter weiter in der kleinen, privaten Babbenbrauerei gebraut wird, ist ein leicht dunkles, aber sehr würziges und vor allem süffiges Bier. Ich mag es. Der Wein meiner Frau war auch in Ordnung, wie man einen Rheinhessen Riesling so kennt.
Knapp fünf Minuten nach unseren Getränken kam dann auch schon meine Spreewälder Gurkensuppe. Was richtig Schönes an heißen Sommertagen, kam sie doch als kaltes Süppchen daher.
Die Suppe war sehr würzig, leicht scharf, hier kam irgendwie der Geschmack von frischem Meerrettich zum Vorschein. Die Gurke in der Suppe war grob püriert, und angenehm cremig. Obenauf etwas Dill. Nur das Meerrettich-Leinölbrot war nicht mehr so frisch wie angepriesen. Krümelig und trocken, sodass ich es selbst zum ditschen in der Suppe nicht haben wollte.
Zehn Minuten nach meiner Vorsuppe, knapp 20 Minuten nach Bestellung, standen dann auch schon unsere Hauptspeisen am Tisch, welche wiederrum von einer jungen Dame gebracht wurde, welche sich im Anschluss zur Raucherpause verzog.
Meine Frau hatte sich die Medaillons vom Schweinefilet im Speckmantel auserkoren. Drei solcher Medaillons lagen auf ihren Teller. Gut mit Speck umhüllt und angenehm zart. Außen waren noch dunkle Streifen vom Grill zu sehen. Ob sie nun wirklich Knoblauch-Rosmarin-Butter gebraten wurden ist unklar, ein leichter Knoblauchgeschmack war allerdings vernehmbar.
Auch bin ich mir nicht sicher ob die Filets im Speckmantel nicht auch Convenience Ware sind, gibt es sie doch in dieser Ausführung in vielen Gastros. Die Thymian-Bratkartoffeln waren ganz gut. Im Gegensatz zu "normalen“ Bratkartoffeln, kamen diese hier gänzlich ohne Speck und Zwiebel aus, waren jedoch ordentlich krossgebraten und sehr gut mit Thymian gewürzt. Ein Witz hingegen war das frische Gemüse der Saison, denn es war zumindest schon einmal nicht frisch. Hier wurde ganz eindeutig TK-Ware verarbeitet, und entweder hat der Brokkoli zu lange Frost bekommen, oder wurde er mal zu lange gekocht. Zumindest vom Aussehen her war da nicht mehr viel grün, eher grau/braun. Auch war das Gemüse eher kalt statt warm, sodass meine Frau letztendlich über die Hälfte des Gemüses auf dem Teller beließ. Frisch und knackig ist anders.
Auch die hausgemachten Honig-Senf-Sauce war eigen. Sehr dunkel und fast schon zähflüssig, hat sie den Namen Sauce eigentlich nicht verdient. Ein leichter Honig-Senf-Geschmack war erkennbar, auch tummelten sich viele Senfkörner in der Sauce, allerdings ließ uns sehr Verdacht nach einer aufgehübschten Pulver-Sauce nicht los. Naja….
Ich hatte mich auf das Schweineschnitzel der Kahnfährleute gefreut. Nach dem ersten Blick allerdings muss man mutmaßen das die Kahnfahrer nicht nur staken, sondern eine Motorunterstützung am Kahn haben, denn bei einem so kleinen Schnitzel kann ich mir nicht vorstellen das sie nach der schweren Tagesarbeit satt werden.
Dafür war das Schnitzel aber scheinbar frisch zubereitet. Die Panade war goldgelb bis dunkel gebraten, das Schnitzel angenehm weich. Das überbackene mit Salatgurke, Schinkenwürfeln und Sauce Hollandaise war zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber mal was anderes und ganz gut. Statt normaler Bratkartoffeln (wie in der Karte angepriesen) gab es auch bei mir Thymian-Bratkartoffeln, denn sie unterschieden sich in keinster Weise von denen meiner Frau. Die Salatbeilage war dann auch hier wieder wohl ein Witz. Mais aus der Dose, ein Viertel Tomate paar dünne Scheibchen Gurke und ein Salatblatt. Das ganze noch mit Balsamicoessig getüncht. Hätte man sich sparen können.
Eigentlich war geplant, den ganzen Abend in einem Restaurant zu verbringen, aber ob der gebotenen Leistung hier, zogen wir es nun doch vor zu gehen. Vorher sollte es aber noch einmal auf Toilette gehen. Dazu musste man ebenfalls in den ersten Stock des Restaurants.
Dann geht es weiter an der Küche vorbei. Auch hier konnte man einen Blick reinwerfen, und sah ausnahmslos fast nur ausländische Kräfte am Herd. Weiter ging es durch die zum Restaurant gehörige Bowlingbahn, bis man dann ganz am Ende des Gebäudes zur Toilette kommt.
Auch hier ließ dann die Sauberkeit zu wünschen übrig. Auch wenn tagsüber sicher viele Touris hier sind, sollte man doch zwischendurch mal sauber machen. Es roch stark nach Urin, Papierhandtücher lagen herum, dreckige, alte Seifenspender luden nicht unbedingt zur Benutzung ein. Brrrr……
Wir zogen es vor zu gehen, und verlangten die Rechnung.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 68,30 € im „SPREE.Erlebnisrestaurant“. Diese hätten wir im Nachhinein gern woanders investiert. Für uns ist dies ob der Lage eine reinste Tourigastronomie und Tourifalle. Wir waren nicht nur von der Sauberkeit enttäuscht, auch das Essen und vor allem das Preis-Leistungsverhältniss stimmten für uns überhaupt nicht.
PS: für unseren Hund hat sich letztendlich auch niemand interessiert. Erst als der deutsche Kellner Feierabend hatte kam er an unseren Tisch, und fragte ob er auch mal unseren Hund streicheln darf.
Unsere große Tochter sollte zu einem runden Geburtstag einer Arbeitskollegin kommen, und da wir uns ja auch oft von ihr zu irgendwelchen Feiern fahren lassen, haben wir im Gegenzug natürlich auch nicht nein gesagt als sie uns fragte. Da ihre Kollegin unweit des Spreewaldes wohnt, nutzten wir das natürlich zu einem Ausflug dorthin. So konnten wir auch endlich wieder unseren Vorrat an frischem Leinöl aus dem Spreewald auffüllen.
Da wir ja den ganzen Abend vor uns hatten, entschlossen wir uns in... mehr lesen
2.0 stars -
"Hätten wir doch gleich zum Anfang auf unser inneres Gefühl gehört" JenomeUnsere große Tochter sollte zu einem runden Geburtstag einer Arbeitskollegin kommen, und da wir uns ja auch oft von ihr zu irgendwelchen Feiern fahren lassen, haben wir im Gegenzug natürlich auch nicht nein gesagt als sie uns fragte. Da ihre Kollegin unweit des Spreewaldes wohnt, nutzten wir das natürlich zu einem Ausflug dorthin. So konnten wir auch endlich wieder unseren Vorrat an frischem Leinöl aus dem Spreewald auffüllen.
Da wir ja den ganzen Abend vor uns hatten, entschlossen wir uns in
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Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“ Eingang zum Biergarten
Betrieben wird das Gasthaus von Schwerdtner´s Kahnfahrten, und hat vom Biergarten aus einen direkten Zugang zum Lübbenauer Hafen.
Werbung
Bereits beim Betreten des Biergartens begeisterte dieser uns, war er doch mit vielen kleinen Bäumchen, Sträuchern und Hecken sehr idyllisch angelegt. Viele kleine Sitznischen laden zum Verweilen ein, in der Mitte des Biergartens gibt es aber auch größere Sitzgruppen für entsprechende Reisegruppen.
Biergarten vom Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“
Wir wurden freundlich von einer jungen Dame empfangen, welche auch aus dem osteuropäischen Ausland kommt, aber sehr gut deutsch sprach. Wir erkundigten uns, ob es denn noch ein Nachtisch zu bekommen sei, was sie bejahte.
Wir hatten nun freie Wahl im großen Biergarten, allzu viele Tische waren nicht mehr besetzt. Wir nahmen unter einem der Bäumchen Platz. Rustikale Holztische und die dazugehörigen Stühle laden zum Verweilen ein. Auf jedem Stuhl ein (sauberes) Sitzkissen, damit der Popo auch angenehm weich sitzt.
Eingang vom Biergarten zum Restaurant
Unter den Bäumen eine indirekte Bestrahlung, hier lässt es sich aushalten. Auch am tage ist es hier angenehm, sitzt man doch nicht unter großen Sonnenschirmen, sondern im natürlichen Schatten der Bäume.
herrlich schattiger Biergarten, am Abend dezent beleuchtet
Noch bevor uns die junge Dame die Speisekarten an den Tisch brachte, gab es für unsere Fellnase eine Schüssel mit frischem Wasser und ein kleines Tütchen mit (BIO) Hundeleckerli. Das ist ja mal Service.
ein Snack für unsere vierbeinige Fellnase
Die Speisekarte überflogen wir nur, sollte es doch nur noch ein Nachtisch, bzw kleiner Snack sein. So orderten wir nach wenigen Minuten:
Getränke:
· 1x 0,33ér Jever Fun für 3,50 €
· 1x Espresso Macchiato für 3,40 €
Snack/Nachtisch:
· 1x Spreewälder Gurkentopf mit Senf-, Sauren- und Gewürzgurken, mit Schmalz und Brot für 7,90 €
· 1x Ofenwarmer Apfelstrudel mit Vanillesauce, einer Kugel Eis und Sahne für 7,90 €
Keine fünf Minuten mussten wir auf unsere Getränke warten, auch die beiden Abendsnacks kamen wenig später an den Tisch.
unsere Getränke
Der Espresso Macchiato war uns bis dato unbekannt. Aber hier mit der aufgeschäumten Milch schmeckte dieser meiner Frau wunderbar. Jever Fun ist wie das Radeberger alkoholfrei eines der wenigen alkoholfreien Getränke die auch wirklich noch nach Bier schmecken. Und da ich heute der Fahrer vom Dienst war, griff ich halt dazu.
Da meine Frau eine süße ist (nicht nur als Frau) hatte sie sich selbstverständlich den Ofenwarmen Apfelstrudel gegönnt.
Ofenwarmer Apfelstrudel mit Vanillesauce, einer Kugel Eis und Sahne
Das dieser sicher nicht hier im Hause hergestellt wird ist offensichtlich. Ein reines Convenienceprodukt, welches in der Ping mal ebend aufgewärmt wird. Da die angebotenen Apfelstrudel in der meisten Gastronomie jedoch aus dem Großhandel kommen, ist dies ok.
Das hier auch Vanillesauce und das Eis vom Großhändler kommen ergibt sich fast zwangsläufig. Es hat geschmeckt, meine Frau war zufrieden.
Da ich ja gar kein süßer Fan bin, und saure Gurken über alles liebe, reichte mir ein kurzer Blick in die Karte, und als ich den Spreewälder Gurkentopf erblickte war mir sofort klar was es als Nachtisch bei Herrn Jenome gibt.
Und ja, auch wenn es schlicht aussieht, und etwas überteuert ist-einen 1-Liter Gurkeneimer bekommt man für knapp 4 Euro-so war dies doch der rechte Snack für den Abend. Anfangs wurde zwar der Schmalz vergessen, eine Nachfrage bei der Kellnerin ergab zwar erst einmal ein ungläubiges Gesicht, aber nachdem sie sich vergewissert hatte, kam ein kleines Tellerchen mit dem vermissten Schmalz.
frischer Schmalz
Die Gurken waren, wie nicht anders erwartet, frisch und knackig. Besonders die Salzgurken als auch die Senfgurken stachen durch ihren starken Geschmack hervor. Hier bezweifele ich nicht, dass die frischen Gurken aus dem Spreewald waren. Das Brot war frisch und angenehm weich, der dazu gelieferte Schmalz war auch nicht schlecht. Eine Prise Salz drauf-fertig.
reichlich Senf-, Saure- und Gewürzgurken
Bevor wir den Heimweg antraten, sollte es auch hier noch einmal zum stillen Örtchen gehen. Dabei konnten wir einen Blick ins Restaurant erhaschen, und müssen sagen, hier sitzt man bestimmt auch nicht schlecht, auch wenn der Raum so ein bisschen den Charakter einer Bahnhofshalle hat.
Blick ins Restaurant/Wintergarten
Das stille Örtchen selbst war hier in Gestalt des Spreewaldes aufgebaut, allerhand Wandmalereien zeugten davon.
die Geschichte des Spreewaldes als Wandmalerei
Im Gegensatz zum großen Nachbarn war hier alles perfekt sauber. Auch die Einrichtung und die rustikalen, alten Türen gefielen, und zauberten ein anderes Ambiente als die andere Toilette. Auch war diese für Rollifahrer uneingeschränkt erreichbar.
der Weg zum stillen Örtchen rustikale Türen führen zum stillen Örtchen
So hatten wir wenigstens noch einen versöhnlichen Abschied vom Spreewald, und konnten uns dann wieder auf dem Weg machen und unser Töchterchen holen.
Unser Fazit: für unseren abendlichen Snack ließen wir zu zweit 22,70 € im Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“. Die Bedienung freundlich, der Biergarten urgemütlich, alles sauber, und auch die Speisekarte war reichhaltig. Hier werden wir wohl wieder einmal vorbeischauen.