Besucht am 18.05.2022Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
In den gut drei Jahren, in denen ich nicht in Lindau war, hat sich auch hier einiges geändert. Nicht zuletzt durch die Landesgartenschau und die Inbetriebnahme eines großspurigen, vollkommen überdimensionierten Bahnhofs am Festland. Geblieben ist jedoch der spektakuläre Blick von der Insel auf den Bodensee und das österreichische/schweizerische Ufer gegenüber. In allerbester 1a-Lage, sozusagen in erster Reihe, auf der südlichen Seite des alten Inselbahnhofs und direkt an der viel frequentierten Schiffsanlegestelle, geht es nun italienisch zu. Wäre zwar nicht nötig bei den vorzüglichen regionalen Spezialitäten – aber mancher Tourist dürfte sich hier schon wie an mediterranen Gestaden fühlen und ebenso dinieren wollen.
Da ich viele Lindauer Lokale bereits kenne, ist nun ein Besuch im „Ottimo“ angesagt. Fast über die ganze Längsseite des Gebäudes zieht sich eine einladende Terrasse hin, von der aus man besagten wundervollen See- und Hafenblick geniessen kann. Kurz nach 18 Uhr an einem südländisch warmen Maiabend sind die Reihen schon gut besetzt, doch nach kurzer, freundlicher Begrüssung durch einen Kellner gewährt man mir noch freie Platzwahl. Ich nehme einen Vierertisch in vorderer Reihe, ziemlich weit weg vom Lokaleingang – was sich später noch böse rächen wird. Eine Speisekarte wird mir schnell gebracht, doch dann erscheint erst mal lange niemand mehr. Der Durst ist gross, so dass ich - nach bangem Ausharren - durch Winken und Rufen einen Kellner herzubitten versuche. Indes ist die ganze Crew ziemlich beschäftigt, wirbelt durch die Gegend und duckt sich geflissentlich weg. Als endlich wieder ein Ober bei mir erscheint, bin ich schon fast geneigt, etwas dehydriert und resigniert die Location zu verlassen. Dann wird doch noch generös meine Bestellung aufgenommen. Da die digitalen Endgeräte heute offenbar versagen, muss wieder schriftlich auf einen Block gekritzelt werden. Der geht aber möglicherweise zwischendrin verloren. Irgendwann wird zwar mein Essen serviert, das Getränk bleibt jedoch aus. Mein Rufen wird lauter, meine Stimme etwas ungehaltener. Letztendlich dauert es gut eine Dreiviertelstunde, bis alles komplett auf dem Tisch steht. In der Zeit dazwischen hat das Paar am Nachbartisch stoisch gut drei Mal die falsch gelieferten Getränke reklamiert. Als auch das Essen nicht so recht passt, meint der Ehemann zum Kellner: „Sagen Sie Ihrem Chef, er soll die ganze Bande am besten wieder nach Italien schicken.“
Nun aber zu meinem Essen. Eigentlich erhält man am See vorzügliche Zander, Egli und Felchen. Im Ottimo ist allerdings eher Pizza und Pasta angesagt, wonach mir allerdings gerade der Sinn gar nicht steht. So ist der Insalata Nizzarda (15,90 Euro) auch eher eine Verlegenheitslösung. Und sieht auch so aus. Lässt sich mit viel Pfeffer und Salz geschmacklich etwas aufpeppen. Ob es nötig gewesen wäre, dafür ein Fischbesteck zu reichen? Ich bin etwas ratlos. Zum Trost ist das später ausgelieferte Weissweinschorle (4,90 Euro) von unbekannter Provenienz immerhin sehr frisch und grosszügig eingegossen.
Trotz eigener Verzagtheit tut mir der unter einer heftigen Pollenallergie leidende Kellner besonders leid. Lautstark niesend und schniefend quält er sich an den Tischen vorbei und gehört eigentlich aus dem Publikumsverkehr gezogen. Fast bin ich versucht, ihm ein Antihistamin anzubieten – unterlasse es jedoch aus Angst, danach vor lauter Sedierung gar nichts mehr ausgeliefert zu bekommen. Am Ende entschuldigt sich der armen Mann mit mehreren virtuellen Kniefällen umständlich für die lange Wartezeit und alle Unannehmlichkeiten. Aber auch bei seinen Kollegen scheint nichts wirklich rund zu laufen.
Beim abschliessenden Gang auf die Toiletten entdecke ich die herausgeputzten schicken Innenräume und staune nicht schlecht. Das Ottimo hat sicherlich noch viel vor. Aber was derzeit hier inszeniert wird, ist eher suboptimal. Ich verlasse das Lokal mit einem schalen Nachgeschmack und einem leeren Gefühl im Magen. Gottseidank hat im alten Inselbahnhof noch ein Kiosk geöffnet, bei dem ich eine Packung Nüsse kaufen kann. Und das Antihistamin brauch ich später selber.
In den gut drei Jahren, in denen ich nicht in Lindau war, hat sich auch hier einiges geändert. Nicht zuletzt durch die Landesgartenschau und die Inbetriebnahme eines großspurigen, vollkommen überdimensionierten Bahnhofs am Festland. Geblieben ist jedoch der spektakuläre Blick von der Insel auf den Bodensee und das österreichische/schweizerische Ufer gegenüber. In allerbester 1a-Lage, sozusagen in erster Reihe, auf der südlichen Seite des alten Inselbahnhofs und direkt an der viel frequentierten Schiffsanlegestelle, geht es nun italienisch zu. Wäre zwar nicht nötig... mehr lesen
3.0 stars -
"Eher suboptimal" MinitarIn den gut drei Jahren, in denen ich nicht in Lindau war, hat sich auch hier einiges geändert. Nicht zuletzt durch die Landesgartenschau und die Inbetriebnahme eines großspurigen, vollkommen überdimensionierten Bahnhofs am Festland. Geblieben ist jedoch der spektakuläre Blick von der Insel auf den Bodensee und das österreichische/schweizerische Ufer gegenüber. In allerbester 1a-Lage, sozusagen in erster Reihe, auf der südlichen Seite des alten Inselbahnhofs und direkt an der viel frequentierten Schiffsanlegestelle, geht es nun italienisch zu. Wäre zwar nicht nötig
Geschrieben am 02.10.2021 2021-10-02| Aktualisiert am
02.10.2021
Nachtrag zum diesjährigen Bodenseeurlaub.
Ich bin ja absolut nicht der Frühstücker. Ich bekomme die ersten anderthalb Stunden nach dem Aufstehen nix einigermaßen genussvoll in mich hinein. Anders meine liebe Frau. Aber auch sie muß notfalls nur eine Kleinigkeit für den Start in den Tag haben. Meine liebe Tochter ist da schon eher wie ich gestrickt. Und so begrüßte nicht nur ich, sondern auch meine Tochter die Entscheidung an dem Tag (13.08.21) doch nach Lindau auf die Insel zu gehen und dort irgendwo zu frühstücken.
Die Kurtaxe beinhaltet mittlerweile auch eine Freikarte für den ÖPNV. Und der Zug fährt halbstündlich von Wasserburg nach Bregenz. Perfekt!
In Lindau steuerten wir dann mehr oder weniger die Maximilianstraße an. Neben der Hafenpromenade die Zeile in Lindau.
Dort gibt es massig Straßencafés und einige offerieren auch Frühstück oder zumindest einen Snack. Um 10 Uhr hatte die Sonne schon mächtig Kraft und die Sonnenschirme wurden daher gerne aufgesucht.
Letztlich blieben wir am Mokka hängen. Die Karte hatte etwas mehr als nur Süßkram zu bieten und auch sonst sah es einladend aus.
So betraten wir dann den Sonnenschirmwald und machten es uns an einem Tisch gemütlich. Recht zügig war dann auch eine freundliche Servicedame am Platz, begrüßte uns und nahm unsere Wünsche auf, die da waren
Backhausbrot „gegrillte Tomate“ saftiges Backhausbrot, Kräuterfrischkäse, gegrillte Tomate und kleiner Salat (5,50)
Bircher Müsli mit frischen Früchten und 0,1l O-Saft (6,90)
2 Rühreier mit Brot (3,-)
1 Brezel mit Butter (2.-) es fällt mir immer schwer das „t“ bei der Bretzel weg zu lassen, da sie bei uns mit kurzem „e“ ausgesprochen und oftmals auch so geschrieben wird. Ich weiß auch, daß sie in Bayern anders ausgesprochen und auf der ersten Silbe betont wird.
Als Getränke wurden
Mangoschorle (0,2l zu 2,70), besagter O-Saft beim Bircher,
ein Kännchen Tee Earl Grey (4,90),
geordert.
Die Getränke kamen relativ zügig und schmeckten wie sie schmecken sollten.
Nach angemessener Zeit folgten die Speisen.
Das Rührei meiner lieben Frau sah gut aus, schmeckte auch so und war noch mit etwas Kresse versehen. Zwei Tomatenachtel der nicht besonders nennenswerten Art und zwei Gurkenscheiben begleiteten das Rührei. Das Brot war gut und „saftig“ wenngleich es auch bessere gibt. Jammern auf anständigem Niveau ;-)
Das Bircher Müsli meiner Tochter kam in einem Einmachglas und war randvoll mit frischen Früchten wie „Träuble“ (Johannisbeere), Blaubeeren, Ananas und was weiß ich noch ;-) Das machte einen sehr guten optischen Eindruck und Tochter schmeckte es auch genau so. Passte!
Mein „Backhausbrot“ konnte ebenfalls was. Besonders am Gaumen. Die Kombi warme Tomate und Kräuterfrischkäse konnte durchaus (Grüße an Lavandula) gefallen. Angenehm herzhaft und rezent war es auch von der Menge her ausreichend sättigend.
Der dazu gelieferte Salat steuerte weitere Vitamine bei um den Tag zu beginnen. Aber nicht nur auf der gesunden Ebene auch gustatorisch gefiel er mir. Durchgehend mit einem angenehm säuerlichen Dressing angemacht traf er meine Vorlieben an einen Blattsalat. Die Tomaten waren eben mehr Deko denn Pfundskerle. Sie waren nicht schlecht aber um diese Jahreszeit erwarte ich viel mehr Muskeln bei einem Paradeiser.
Es war Urlaub, es war an einem schönen Fleckchen Erde und es war der Beginn eines sonnigen und warmen Tages. Da sollte doch noch ein Eiskaffee passen. Einen Eiskaffee für den alten Herrn (Preis nicht mehr gewahr bzw. recherchierbar) bitte schön.
Und der war ebenfalls sehr gut.
Bei Eiskaffee muß man sich allerdings schon sehr anstrengen um ihn mir als unschmackhaft zu kredenzen. Von daher kann ich da natürlich kaum eine absolute Aussage dazu beisteuern ;-)
Frisch gestärkt nahmen wir anschließend die Strapazen des Flanierens durch Lindau auf uns ;-)
Fazit:
Es ist in der Maximilianstraße in Lindau schon grundsätzlich sehr schön und pittoresk. Und um 10 Uhr ist es auch noch nicht so übel überlaufen. Dann kann man auch sehr gemütlich im Mokka sitzen und ein anständiges und gutes Frühstück zu einem anständigen PLV zu sich nehmen. Und spazieren schauen kann man da natürlich auch sehr gut.
Wir würden dieses Frühstück auf jeden Fall wiederholen.
PS:
Da das Mokka an das Hotel Maximilian angeschlossen ist hat es (noch) keine eigene HP. Daher habe ich mir erlaubt auch mal einen Auszug der Speisekarten hoch zu laden.
Nachtrag zum diesjährigen Bodenseeurlaub.
Ich bin ja absolut nicht der Frühstücker. Ich bekomme die ersten anderthalb Stunden nach dem Aufstehen nix einigermaßen genussvoll in mich hinein. Anders meine liebe Frau. Aber auch sie muß notfalls nur eine Kleinigkeit für den Start in den Tag haben. Meine liebe Tochter ist da schon eher wie ich gestrickt. Und so begrüßte nicht nur ich, sondern auch meine Tochter die Entscheidung an dem Tag (13.08.21) doch nach Lindau auf die Insel zu gehen und dort... mehr lesen
4.0 stars -
"Kein Breakfast at Tiffany’s aber ein gutes Frühstück in Lindau." AndiHaNachtrag zum diesjährigen Bodenseeurlaub.
Ich bin ja absolut nicht der Frühstücker. Ich bekomme die ersten anderthalb Stunden nach dem Aufstehen nix einigermaßen genussvoll in mich hinein. Anders meine liebe Frau. Aber auch sie muß notfalls nur eine Kleinigkeit für den Start in den Tag haben. Meine liebe Tochter ist da schon eher wie ich gestrickt. Und so begrüßte nicht nur ich, sondern auch meine Tochter die Entscheidung an dem Tag (13.08.21) doch nach Lindau auf die Insel zu gehen und dort
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Da ich viele Lindauer Lokale bereits kenne, ist nun ein Besuch im „Ottimo“ angesagt. Fast über die ganze Längsseite des Gebäudes zieht sich eine einladende Terrasse hin, von der aus man besagten wundervollen See- und Hafenblick geniessen kann. Kurz nach 18 Uhr an einem südländisch warmen Maiabend sind die Reihen schon gut besetzt, doch nach kurzer, freundlicher Begrüssung durch einen Kellner gewährt man mir noch freie Platzwahl. Ich nehme einen Vierertisch in vorderer Reihe, ziemlich weit weg vom Lokaleingang – was sich später noch böse rächen wird. Eine Speisekarte wird mir schnell gebracht, doch dann erscheint erst mal lange niemand mehr. Der Durst ist gross, so dass ich - nach bangem Ausharren - durch Winken und Rufen einen Kellner herzubitten versuche. Indes ist die ganze Crew ziemlich beschäftigt, wirbelt durch die Gegend und duckt sich geflissentlich weg. Als endlich wieder ein Ober bei mir erscheint, bin ich schon fast geneigt, etwas dehydriert und resigniert die Location zu verlassen. Dann wird doch noch generös meine Bestellung aufgenommen. Da die digitalen Endgeräte heute offenbar versagen, muss wieder schriftlich auf einen Block gekritzelt werden. Der geht aber möglicherweise zwischendrin verloren. Irgendwann wird zwar mein Essen serviert, das Getränk bleibt jedoch aus. Mein Rufen wird lauter, meine Stimme etwas ungehaltener. Letztendlich dauert es gut eine Dreiviertelstunde, bis alles komplett auf dem Tisch steht. In der Zeit dazwischen hat das Paar am Nachbartisch stoisch gut drei Mal die falsch gelieferten Getränke reklamiert. Als auch das Essen nicht so recht passt, meint der Ehemann zum Kellner: „Sagen Sie Ihrem Chef, er soll die ganze Bande am besten wieder nach Italien schicken.“
Nun aber zu meinem Essen. Eigentlich erhält man am See vorzügliche Zander, Egli und Felchen. Im Ottimo ist allerdings eher Pizza und Pasta angesagt, wonach mir allerdings gerade der Sinn gar nicht steht. So ist der Insalata Nizzarda (15,90 Euro) auch eher eine Verlegenheitslösung. Und sieht auch so aus. Lässt sich mit viel Pfeffer und Salz geschmacklich etwas aufpeppen. Ob es nötig gewesen wäre, dafür ein Fischbesteck zu reichen? Ich bin etwas ratlos. Zum Trost ist das später ausgelieferte Weissweinschorle (4,90 Euro) von unbekannter Provenienz immerhin sehr frisch und grosszügig eingegossen.
Trotz eigener Verzagtheit tut mir der unter einer heftigen Pollenallergie leidende Kellner besonders leid. Lautstark niesend und schniefend quält er sich an den Tischen vorbei und gehört eigentlich aus dem Publikumsverkehr gezogen. Fast bin ich versucht, ihm ein Antihistamin anzubieten – unterlasse es jedoch aus Angst, danach vor lauter Sedierung gar nichts mehr ausgeliefert zu bekommen. Am Ende entschuldigt sich der armen Mann mit mehreren virtuellen Kniefällen umständlich für die lange Wartezeit und alle Unannehmlichkeiten. Aber auch bei seinen Kollegen scheint nichts wirklich rund zu laufen.
Beim abschliessenden Gang auf die Toiletten entdecke ich die herausgeputzten schicken Innenräume und staune nicht schlecht. Das Ottimo hat sicherlich noch viel vor. Aber was derzeit hier inszeniert wird, ist eher suboptimal. Ich verlasse das Lokal mit einem schalen Nachgeschmack und einem leeren Gefühl im Magen. Gottseidank hat im alten Inselbahnhof noch ein Kiosk geöffnet, bei dem ich eine Packung Nüsse kaufen kann. Und das Antihistamin brauch ich später selber.