Besucht am 21.09.2023Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 47.1 EUR
Allgemein
Wir haben vor langer Zeit einige Jahre in Köln-Kalk gelebt. Es gab damals viele Geschäfte für den täglichen Bedarf vor Ort und auch einige Gaststätten und Restaurants haben uns zugesagt.
Wenn wir gelegentlich in Köln City sind, versuchen wir meist auch dort zu speisen. Es gibt wirklich eine große Auswahl.
In Kalk waren wir aber schon lange nicht mehr in einem Lokal um zu essen. Das wollten wir nachholen – aber die meisten Gasthäuser von damals sind nicht mehr so da.
Bei der Suche fanden wir im großen Angebot ein Haus, das mittags öffnet und eine leichte südländische Küche anbietet. Es gab auch viel Lob von Gästen zu lesen.
Besonders euphorisch schrieb jemand: „Leckeres Essen, schönes Ambiente, tolles Preis-Leistungs-Verhältnis – all das kommt im Blauen König in Kalk zusammen. Ein Geheimtipp ist dieses Restaurant schon längst nicht mehr, denn dass man hier gut essen kann, hat sich inzwischen auch außerhalb des Veedels rumgesprochen. Serviert wird gutbürgerliche Küche mit mediterranen Einschlägen. Will heißen: Hier gibt es von Pasta und Flammkuchen über Suppe und Salate bis hin zu Fisch und Fleisch eine große Speisenvielfalt (köln.mitvergnuegen.com)“.
Ambiente
Von der Haltestelle Kalk Kapelle aus, ist das Lokal schnell fußläufig zu erreichen. Das Essen wollten wir dann schon probieren (wir hatten auch reserviert). Allerdings kann ich das Ambiente bzw. das äußere Erscheinungsbild nicht als gelungen ansehen. Es sieht etwas herunter gekommen in meinen Augen aus.
Die Karte im Internet stimmte schon mit dem Angebot vor Ort überein. Und die Auswahl war auch nicht zu groß, aber recht ansprechend und abwechslungsreich.
Allerdings waren die Preise vor Ort etwas höher als online angegeben. Jedoch nicht abschreckend.
Die Tische drinnen waren stabil – ebenso die Stühle. Draußen standen jedoch nur Klapp-Möbel. Also haben wir das Innere aufgesucht.
Am Platz stand jeweils eine Vase mit leicht ermüdeten Schnittblumen.
Die Speisekarte wurde nach einiger Zeit überreicht.
Später kamen auch Besteck und Servietten an den Platz.
Sauberkeit
Die Tische waren sauber abgewischt, aber das Lokal als Ganzes wirkte etwas „ungepflegt“ bzw. „originell“.
Sanitär
Die Toiletten lagen ebenerdig hinter einem Vorhang. Bei den Männern waren zwei Urinale mit Plastiksäcken zugehängt; aber es gab eine geräumige saubere Kabine. Das Waschbecken war sehr winzig. Bei den Damen war die Anlage ordentlich hergerichtet; aber die Papierhandtücher am ebenfalls kleinen Becken waren hier alle aufgebraucht; aber es gab genug Klopapier.
Service
Der junge Mann war nicht besonders gesprächig und etwas kurz angebunden in unseren Augen. Er war aber auch nicht unfreundlich. Er frage, ob es geschmeckt hat; aber er hätte mehr Getränke verkaufen können, wenn er öfter vorbei geschaut hätte. Schließlich war die Anzahl der Gäste überschaubar. Aber vielleicht musste er auch kochen oder helfen, denn er war minutenlang nicht zu sehen.
Die Karte(n)
Der Schwerpunkt der Gerichte lag bei Pasta und Flammkuchen. Aber es gab auch Salate, Suppen, Fleisch- und Fischgerichte sowie Nachspeisen. Das Angebot war also recht ansprechend und abwechslungsreich gestaltet.
Es wurde alles frisch zubereitet und warm auf den Tisch gebracht. Wir hörten „Geräusche“ aus der Küche hinter der Theke.
Die verkosteten Speisen
Anti-Pasti-Teller (gegrilltes Gemüse, Aioli-Dip) - 11,90 €
Es gab einen Teller mit Fladenbrotstücken. Sie waren aufgebacken worden. Pfeffer und Salz wurde gebracht und eine Schale mit Essig und Öl hingestellt.
Das gegrillte Gemüse (Paprika und Aubergine) war mariniert worden und daher weich. Der Geschmack war angenehm; wir hatten etwas mehr Würze erwartet und vielleicht auch mehr Sorten (Tomaten, Artischocken, Oliven, Brokkoli, Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch). Unter dem Gemüse lagen viele Rucolablätter, die nicht mariniert waren. Aber wir hatten ja Aioli und die Schale mit Dressing.
Zu Hause geben wir mehr Knoblauch an „unser“ Aioli.
Wir teilten uns das Gericht und bekamen auch zwei kleine Teller dazu.
Tarte „Blauer König“ (Crème fraîche, Zwiebeln, Rucola, gehobelter Parmesan, Walnüsse) - 11,90 €
Nun wollten wir auch den Flammkuchen probieren. Der junge Mann wollte keine Empfehlung aussprechen und meinte, wir sollten uns an den Zutaten ausrichten. Da ein Gericht den Zusatz Blauer König hatte, dachte ich, das dies sicher eine Auszeichnung sei.
Das Gericht wurde auf großen Holzplatte gereicht. Es war in Stücke geschnitten. Die Tellerchen von der Vorspeise waren abgeräumt. Und so machten wir uns „stilecht“ mit den Händen über die Stücke her. Das krümmelte schon etwas auf den Tisch; denn der Teig war wirklich dünn und knusprig. Die Creme war dünn verteilt und ließ die Zwiebeln gut anhaften. Die trockenen Rucolablätter waren nicht geschnitten und wuselten beim Abbeißen durch die „Gegend“. Auch die Parmesanstücke waren lose obenauf – genau wie die großen Walnussstücke.
Der Geschmack war gut – aber auch hier hätten wir mehr Aromen bzw. Gewürze erwartet.
Wir wischten uns Mund und Hände mit den kleinen Papierservietten von der Vorspeise so gut es ging ab.
Schnitzel nach Wiener Art vom Schwein, serviert mit Backkartoffeln und Salat – 12,50 €
Etwas Hunger hatten wir noch und bestellten ein Schnitzel. Das Gericht wurde auf einer großen Platte serviert und es gab noch einen kleinen Teller. Es gab neue Servietten und Besteck.
Wir teilten auch dieses Gericht unter uns auf. Das Schnitzel war schön platt geklopft, hatte eine krosse Panierung und war innen auch saftig. Also sehr gut gelungen. Auch die kleinen Kartoffeln überzeugten; sie waren gekocht, halbiert und gebraten worden. Sei waren also leicht knusprig und innen etwas weich.
Der Salat war ein großer Berg von verschiedenen Blättern, Tomaten und Gurken. Überschüttet war das ganze mit einer hellen, cremigen und gut gewürzten Sauce.
Für uns war das der beste Teller.
Das machte uns dann satt und wir orderten keinen Nachtisch (Käsekuchen, Schokoküchlein, Crème brûlée) mehr.
Getränke
Sünner Kölsch (vom Fass) 0,2 l - 1,80 €
Das Kölsch war gut gekühlt und frisch gezapft. Es hat uns – auch nach dem neuen Rezept – gut geschmeckt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise scheinen durchaus fair kalkuliert.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Um extra hinzufahren, gab es zu viele „Besonderheiten“. Das Essen war in Ordnung – das Kölsch gut gekühlt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 21.09.2023 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Wir haben vor langer Zeit einige Jahre in Köln-Kalk gelebt. Es gab damals viele Geschäfte für den täglichen Bedarf vor Ort und auch einige Gaststätten und Restaurants haben uns zugesagt.
Wenn wir gelegentlich in Köln City sind, versuchen wir meist auch dort zu speisen. Es gibt wirklich eine große Auswahl.
In Kalk waren wir aber schon lange nicht mehr in einem Lokal um zu essen. Das wollten wir nachholen – aber die meisten Gasthäuser von damals sind nicht mehr so da.
Bei der... mehr lesen
3.5 stars -
"Urig und besonders" kgsbusAllgemein
Wir haben vor langer Zeit einige Jahre in Köln-Kalk gelebt. Es gab damals viele Geschäfte für den täglichen Bedarf vor Ort und auch einige Gaststätten und Restaurants haben uns zugesagt.
Wenn wir gelegentlich in Köln City sind, versuchen wir meist auch dort zu speisen. Es gibt wirklich eine große Auswahl.
In Kalk waren wir aber schon lange nicht mehr in einem Lokal um zu essen. Das wollten wir nachholen – aber die meisten Gasthäuser von damals sind nicht mehr so da.
Bei der
Wir hatten relativ spontan Lust weitere Brauhäuser mit frischem Kölsch im Ausschank zu besuchen. Es sollte schon ein Bier angeboten werden, das wir eigentlich mögen, aber schon etwas länger nicht verkostet haben.
Doch sonntags am Mittag gibt es gar nicht eine so große Auswahl. Aber Köln ist groß. Und das Traditionshaus Sünner im Walfisch hatte geöffnet.
Es liegt am Rande vom Heumarkt in der Nähe von Groß-Sankt-Martin.
Sünner wurde ja vor einiger Zeit vom Mitbewerber Malzmühle übernommen.
Die neuen Besitzer ordneten dem Sünner Kölsch eine neue Rezeptur an.
Bisher war es eher ein Kölsch mit herben Noten – vergleichbar mit Gaffel.
Doch die jungen Leute trinken wohl lieber ein Bier mit milden Noten, wie Früh oder Reissdorf.
Nun ja, ob die Taktik einschlägt, wird sich zeigen.
Als Flaschenbier habe ich das neue Sünner schon probiert – und mir hat das alte besser geschmeckt.
Doch frisch vom Fass und gut gekühlt in einem schönen gemütlichen Brauhaus sieht das wieder anders aus – vielleicht.
In der Speisekarte wird die Geschichte des Hauses relativ ausführlich beschrieben, aber warum der Name „Walfisch“ verwendet wird, habe ich nicht gefunden.
Ambiente
Das Haus gefällt mir recht gut, ich habe es gelegentlich besucht und fand es sehr authentisch. Das Lokal ist nicht besonders groß. Unten befindet sich die Theke und einige Plätze. In der oberen Etage sind weitere Tische, ein kleiner Saal und die Toiletten.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Service
Das Personal war freundlich und aufmerksam.
Die Karte(n)
In der Karte stehen natürlich die Brauhaus-Klassiker. Aber man will auch einige zusätzliche Angebote machen.
Für „ausländischen“ Gäste werden die Gerichte auch in Englisch beschrieben.
Die verkosteten Speisen
Burger „Walfisch Aat“ aus 100% Rind mit Bacon, Käse, Zwiebeln, Tomaten, Rucola, BBQ-Sauce und Pommes
Das Rindersteak in der Mitte war wirklich überraschend gut gebraten. Es war noch medium und gut gewürzt. Auch die anderen Zutaten waren passend abgestimmt und untergebracht.
Die Bestellung wart ein Versuch – und meine Erwartungen wurden sogar leicht übertroffen.
Eigentlich probiere ich in Brauhäusern meist die Bratwurst oder ein anderes deftiges Gericht.
Ziegenkäse im Brickteig mit Honig und Rosmarin auf buntem Salat
Auch die fleischfreie Speise war gut angemacht und schmackhaft. - Der „Walfisch“ taugt also zu mehr Mut bei der Speiseauswahl.
Getränke
Sünner Kölsch
Gut gekühlt und frisch gezapft war es in Ordnung, aber die alte Rezeptur fand ich wesentlich besser.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise entsprechen den Brauhäusern in der Innenstadt – das Kölsch wird also fast überall über 2 Euro für die Stange (0,2 l) abgerechnet.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Die Öffnungszeiten sind akzeptabel. Die Speisen sind recht gut. Wenn es jedoch um Bier geht, sind eben Malzmühle und Päffgen in der Nähe – und deren Kölsch ziehe ich eben vor.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.08.2023 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Wir hatten relativ spontan Lust weitere Brauhäuser mit frischem Kölsch im Ausschank zu besuchen. Es sollte schon ein Bier angeboten werden, das wir eigentlich mögen, aber schon etwas länger nicht verkostet haben.
Doch sonntags am Mittag gibt es gar nicht eine so große Auswahl. Aber Köln ist groß. Und das Traditionshaus Sünner im Walfisch hatte geöffnet.
Es liegt am Rande vom Heumarkt in der Nähe von Groß-Sankt-Martin.
Sünner wurde ja vor einiger Zeit vom Mitbewerber Malzmühle übernommen.
Die neuen Besitzer ordneten dem Sünner... mehr lesen
Brauhaus Sünner im Walfisch
Brauhaus Sünner im Walfisch€-€€€Restaurant, Brauhaus02212577879Salzgasse 13, 50667 Köln
4.0 stars -
"Auch Brauhäuser öffnen immer öfter erst am Nachmittag (und haben einige Ruhetage)" kgsbusAllgemein
Wir hatten relativ spontan Lust weitere Brauhäuser mit frischem Kölsch im Ausschank zu besuchen. Es sollte schon ein Bier angeboten werden, das wir eigentlich mögen, aber schon etwas länger nicht verkostet haben.
Doch sonntags am Mittag gibt es gar nicht eine so große Auswahl. Aber Köln ist groß. Und das Traditionshaus Sünner im Walfisch hatte geöffnet.
Es liegt am Rande vom Heumarkt in der Nähe von Groß-Sankt-Martin.
Sünner wurde ja vor einiger Zeit vom Mitbewerber Malzmühle übernommen.
Die neuen Besitzer ordneten dem Sünner
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Wir haben vor langer Zeit einige Jahre in Köln-Kalk gelebt. Es gab damals viele Geschäfte für den täglichen Bedarf vor Ort und auch einige Gaststätten und Restaurants haben uns zugesagt.
Wenn wir gelegentlich in Köln City sind, versuchen wir meist auch dort zu speisen. Es gibt wirklich eine große Auswahl.
In Kalk waren wir aber schon lange nicht mehr in einem Lokal um zu essen. Das wollten wir nachholen – aber die meisten Gasthäuser von damals sind nicht mehr so da.
Bei der Suche fanden wir im großen Angebot ein Haus, das mittags öffnet und eine leichte südländische Küche anbietet. Es gab auch viel Lob von Gästen zu lesen.
Besonders euphorisch schrieb jemand: „Leckeres Essen, schönes Ambiente, tolles Preis-Leistungs-Verhältnis – all das kommt im Blauen König in Kalk zusammen. Ein Geheimtipp ist dieses Restaurant schon längst nicht mehr, denn dass man hier gut essen kann, hat sich inzwischen auch außerhalb des Veedels rumgesprochen. Serviert wird gutbürgerliche Küche mit mediterranen Einschlägen. Will heißen: Hier gibt es von Pasta und Flammkuchen über Suppe und Salate bis hin zu Fisch und Fleisch eine große Speisenvielfalt (köln.mitvergnuegen.com)“.
Ambiente
Von der Haltestelle Kalk Kapelle aus, ist das Lokal schnell fußläufig zu erreichen. Das Essen wollten wir dann schon probieren (wir hatten auch reserviert). Allerdings kann ich das Ambiente bzw. das äußere Erscheinungsbild nicht als gelungen ansehen. Es sieht etwas herunter gekommen in meinen Augen aus.
Die Karte im Internet stimmte schon mit dem Angebot vor Ort überein. Und die Auswahl war auch nicht zu groß, aber recht ansprechend und abwechslungsreich.
Allerdings waren die Preise vor Ort etwas höher als online angegeben. Jedoch nicht abschreckend.
Die Tische drinnen waren stabil – ebenso die Stühle. Draußen standen jedoch nur Klapp-Möbel. Also haben wir das Innere aufgesucht.
Am Platz stand jeweils eine Vase mit leicht ermüdeten Schnittblumen.
Die Speisekarte wurde nach einiger Zeit überreicht.
Später kamen auch Besteck und Servietten an den Platz.
Sauberkeit
Die Tische waren sauber abgewischt, aber das Lokal als Ganzes wirkte etwas „ungepflegt“ bzw. „originell“.
Sanitär
Die Toiletten lagen ebenerdig hinter einem Vorhang. Bei den Männern waren zwei Urinale mit Plastiksäcken zugehängt; aber es gab eine geräumige saubere Kabine. Das Waschbecken war sehr winzig. Bei den Damen war die Anlage ordentlich hergerichtet; aber die Papierhandtücher am ebenfalls kleinen Becken waren hier alle aufgebraucht; aber es gab genug Klopapier.
Service
Der junge Mann war nicht besonders gesprächig und etwas kurz angebunden in unseren Augen. Er war aber auch nicht unfreundlich. Er frage, ob es geschmeckt hat; aber er hätte mehr Getränke verkaufen können, wenn er öfter vorbei geschaut hätte. Schließlich war die Anzahl der Gäste überschaubar. Aber vielleicht musste er auch kochen oder helfen, denn er war minutenlang nicht zu sehen.
Die Karte(n)
Der Schwerpunkt der Gerichte lag bei Pasta und Flammkuchen. Aber es gab auch Salate, Suppen, Fleisch- und Fischgerichte sowie Nachspeisen. Das Angebot war also recht ansprechend und abwechslungsreich gestaltet.
Es wurde alles frisch zubereitet und warm auf den Tisch gebracht. Wir hörten „Geräusche“ aus der Küche hinter der Theke.
Die verkosteten Speisen
Anti-Pasti-Teller (gegrilltes Gemüse, Aioli-Dip) - 11,90 €
Es gab einen Teller mit Fladenbrotstücken. Sie waren aufgebacken worden. Pfeffer und Salz wurde gebracht und eine Schale mit Essig und Öl hingestellt.
Das gegrillte Gemüse (Paprika und Aubergine) war mariniert worden und daher weich. Der Geschmack war angenehm; wir hatten etwas mehr Würze erwartet und vielleicht auch mehr Sorten (Tomaten, Artischocken, Oliven, Brokkoli, Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch). Unter dem Gemüse lagen viele Rucolablätter, die nicht mariniert waren. Aber wir hatten ja Aioli und die Schale mit Dressing.
Zu Hause geben wir mehr Knoblauch an „unser“ Aioli.
Wir teilten uns das Gericht und bekamen auch zwei kleine Teller dazu.
Tarte „Blauer König“ (Crème fraîche, Zwiebeln, Rucola, gehobelter Parmesan, Walnüsse) - 11,90 €
Nun wollten wir auch den Flammkuchen probieren. Der junge Mann wollte keine Empfehlung aussprechen und meinte, wir sollten uns an den Zutaten ausrichten. Da ein Gericht den Zusatz Blauer König hatte, dachte ich, das dies sicher eine Auszeichnung sei.
Das Gericht wurde auf großen Holzplatte gereicht. Es war in Stücke geschnitten. Die Tellerchen von der Vorspeise waren abgeräumt. Und so machten wir uns „stilecht“ mit den Händen über die Stücke her. Das krümmelte schon etwas auf den Tisch; denn der Teig war wirklich dünn und knusprig. Die Creme war dünn verteilt und ließ die Zwiebeln gut anhaften. Die trockenen Rucolablätter waren nicht geschnitten und wuselten beim Abbeißen durch die „Gegend“. Auch die Parmesanstücke waren lose obenauf – genau wie die großen Walnussstücke.
Der Geschmack war gut – aber auch hier hätten wir mehr Aromen bzw. Gewürze erwartet.
Wir wischten uns Mund und Hände mit den kleinen Papierservietten von der Vorspeise so gut es ging ab.
Schnitzel nach Wiener Art vom Schwein, serviert mit Backkartoffeln und Salat – 12,50 €
Etwas Hunger hatten wir noch und bestellten ein Schnitzel. Das Gericht wurde auf einer großen Platte serviert und es gab noch einen kleinen Teller. Es gab neue Servietten und Besteck.
Wir teilten auch dieses Gericht unter uns auf. Das Schnitzel war schön platt geklopft, hatte eine krosse Panierung und war innen auch saftig. Also sehr gut gelungen. Auch die kleinen Kartoffeln überzeugten; sie waren gekocht, halbiert und gebraten worden. Sei waren also leicht knusprig und innen etwas weich.
Der Salat war ein großer Berg von verschiedenen Blättern, Tomaten und Gurken. Überschüttet war das ganze mit einer hellen, cremigen und gut gewürzten Sauce.
Für uns war das der beste Teller.
Das machte uns dann satt und wir orderten keinen Nachtisch (Käsekuchen, Schokoküchlein, Crème brûlée) mehr.
Getränke
Sünner Kölsch (vom Fass) 0,2 l - 1,80 €
Das Kölsch war gut gekühlt und frisch gezapft. Es hat uns – auch nach dem neuen Rezept – gut geschmeckt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise scheinen durchaus fair kalkuliert.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Um extra hinzufahren, gab es zu viele „Besonderheiten“. Das Essen war in Ordnung – das Kölsch gut gekühlt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 21.09.2023 – mittags – 2 Personen
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