"frisch gebackener Kuchen im Hofcafe-im Sommer ein Kleinod"
Geschrieben am 20.11.2024 2024-11-20 | Aktualisiert am 20.11.2024
"Ein traditioneller Dorfgasthof mit guter, frischer Küche"
Geschrieben am 20.11.2024 2024-11-20 | Aktualisiert am 20.11.2024
"Licht und Schatten ganz nah beieinander"
Geschrieben am 28.10.2024 2024-10-28 | Aktualisiert am 28.10.2024
"Beim Dorsch hat Herr Petersen geschwächelt, der Fehmarnsche Sauerbraten war wieder spitze-wie leider auch die Preise"
Geschrieben am 25.10.2024 2024-10-25
"Das Essen war richtig gut, in einem anderen Punkt gibt es aber noch gewaltigen Nachholebedarf"
Geschrieben am 24.10.2024 2024-10-24 | Aktualisiert am 24.10.2024
"Wenn 150 Jahre Restaurantkritik aufeinander treffen kann es nur ein schöner Abend werden"
Geschrieben am 14.10.2024 2024-10-14
"DAS tut gut"
Geschrieben am 13.10.2024 2024-10-13
"Besser als gedacht"
Geschrieben am 12.10.2024 2024-10-12
"Zum goldenen Anker , Stammgast nach Reklamation Hausverbot !!!!!"
Geschrieben am 20.09.2024 2024-09-20
"Was lange währt, kann gut werden."
Geschrieben am 14.07.2024 2024-07-14
"Sehr gute Küche im schönem Ambiente"
Geschrieben am 09.07.2024 2024-07-09
"Durchwachsene Leistung-in der Küche und im Service"
Geschrieben am 18.03.2024 2024-03-18
"Nicht nur polnisch kochen kann der Koch, diesesmal ist auch der Fisch richtig gut"
Geschrieben am 12.03.2024 2024-03-12
"Einer im Service ist dann doch zu wenig-mit gravierenden Fehlern"
Geschrieben am 04.03.2024 2024-03-04
"Neue Besen kehren nicht immer gut"
Geschrieben am 27.02.2024 2024-02-27
"Das große GG-Treffen auf Deutschlands Sonneninsel"
Geschrieben am 11.02.2024 2024-02-11
"Es war einmal unser Lieblingslokal auf Fehmarn"
Geschrieben am 21.01.2024 2024-01-21
"Nun konnten wir endlich mal die neuen Besitzer testen"
Geschrieben am 17.01.2024 2024-01-17
"Fröstelnd und enttäuscht zogen wir von dannen-und das bei den Preisen-das hatten wir besser in Erinnerung"
Geschrieben am 09.01.2024 2024-01-09
"Hier kann man nichts falsch machen"
Geschrieben am 26.12.2023 2023-12-26
Hofcafe Albertsdorf Ziel erreicht
Eine Reservierung vorab ist nicht möglich, also mussten wir auf gut Glück dahin.
Bereits als wir auf der Straße zum Hofcafé Albertsdorf um die Ecke bogen, war uns klar, dass nicht nur wir das letzte Wochenende vor der Winterpause hier noch nutzen möchten. Kommen im Sommer doch recht viele Gäste mit ihren Fahrrädern hier vorbei, stand heute der Hof als auch die ganze Straße mit Autos voll.
Dort dahinter ist der Gartenbereich Winterpause
Der Gästegarten war gut besucht, vor dem Hofcafé stand eine lange Schlange. Bevor wir nun also die 91-jährige Mutter zum Café brachten, machte ich mich erst einmal auf in das Hofcafé, um nach einem freien Tisch zu schauen. Ich hatte Glück, eine Familie war gerade fertig, und wollte in den nächsten Minuten gehen. Also rief ich meine drei Damen herein.
der kleine Gastraum
Das Hofcafé Albertsdorf ist wie viele Hofcafés hier auf Fehmarn in der alten Scheune des Hofes untergebracht, welcher schon seit Generationen bewirtschaftet wird. Ein kleiner Innenbereich lädt zum Verweilen ein, der größere Gästebereich ist jedoch im Garten wo unzählige Sitzmöglichkeiten warte. Während im Außenbereich Strandkörbe und Holzbänke zum Verweilen einladen, ist der Innenbereich irgendwie zusammengestückelt. Verschiedene Dekore und Formen von Stühlen und Bänken sind vorhanden, man sitzt bequem auf dem gepolsterten Gestühl. So richtig Ruhe ist jedoch im Café nicht angesagt, da der Bereich zur Bedienungstheke offen war. Das störte auch oftmals, da es durch die offene Tür frisch hereinzog.
Blick auf die lange Warteschlange
Hab ich ja nun schon die Bedientheke angesprochen, so muss man sich hier nun anstellen, denn das Café ist ein reiner Selbstbedienungsladen. Hinter der Bedientheke wuseln drei junge Damen, im Küchenbereich sind weitere Mitarbeiter mit der Zubereitung der Getränke beschäftigt.
frisch gebackene Kuchen an der Bedienungstheke selbst gebackene Kuchen
Wir zogen uns nun also wieder die Jacke an, denn die Schlange vor der Theke reichte ja bis draußen vor die Tür. Nach fast einer viertel Stunde waren wir nun endlich bis zur Theke vorgedrungen, und konnten hier aus einer Vielzahl von selbst gebackenen Kuchen und Torten auswählen.
da fällt die Auswahl schwer Getränkeauswahl
Getränke:
· 1x Pott Kaffee für 2,70 €
· 1x Cappuccino für 2,80 €
· 1x großer Cappuccino für 4,00 €
· 1x Latte Macchiato für 3,80 €
Kuchenauswahl:
· 1x Pflaumenkuchen mit Zimt für 3,30 €
· 1x Brombeer-Schnitte für 3,95 €
· 1x Mohn-Marzipan-Torte für 4,25 €
· 1x Opa Alfons Käsetorte für 3,70 €
· 1x Fehmarnscher Kröpel für 2,70 €
Nachdem wir bezahlt haten, mussten wir uns nun etwas an die Seite stellen, denn die Kuchen und Getränke wurden nun auf zwei Tabletts angerichtet, und uns dann überreicht, damit wir sie zum Tisch bringen konnten. Für den Außenbereich gibt es ein extra „Ausgabefenster“ von der Küche aus. Nachdem wir uns schließlich durch manchmal uneinsichtige Menschen mit unseren Tabletts gedrängt hatten, kamen wir zum Glück heile an unserem Tisch an und konnten den Kuchen verteilen.
Die hier angebotenen Heißgetränke waren gut, stammen sie doch aus einem ordentlichen Kaffeevollautomaten und es werden scheinbar auch gute Kaffeebohnen verwendet.
Cappuccino
Die hier angebotenen Kuchen sind alle in der Hofeigenen Backstube hergestellt. Die Zutaten, vor allem die verwendeten Früchte, kommen ausschließlich von der Sonneninsel Fehmarn. Die Konditormeisterin des Hauses kredenzt ebenfalls ausgefallene Torten für die verschiedensten Anlässe.
Opa Alfons Käsetorte, den sich meine Frau wünschte, war mit reichlich Käse, aber auch Rosinen und äpfeln gebacken. Dies ist wohl ein Rezept vom Großvater des Hauses, und eine Spezialität des Nordens. Wir kennen Käsetorte anders, diese war nicht schlecht.
Opa Alfons Käsetorte
Mir hatte es der Pflaumenkuchen mit Zimt angetan. Obwohl noch kein Weihnachten, wollte ich dies probieren. Im fluffig weichen, hohen Teig waren jeweils halbe Pflaumen verarbeitet, eine dezente Zimt Note war vernehmbar.
Pflaumenkuchen mit Zimt
Unsere älteste am Tisch nahm sich die Brombeer-Schnitte vor. Diese wird ohne jegliches Mehl in den Zutaten gebacken, was für entsprechende Allergiker nicht schlecht ist. Gut war auch, dass in der Brombeercreme die Früchte so klein zerkleinert wurden, das von den kleinen Kernchen der Brombeere nichts mehr übrig war, was gerade für Senioren ja nicht schlecht ist.
Brombeer-Schnitte
Das letzte Stück Kuchen am Tisch war die Mohn-Marzipan-Torte, und wenn man Mohn mag, war das die richtige Entscheidung, denn davon gab es in zwei Schichten reichlich. Die anderen beiden Schichten waren mit einer Marzipan-Creme-Füllung versehen und obenauf noch einmal eine Schicht Marzipan.
Mohn-Marzipan-Torte
Der Fehmarnscher Kröpel gehört hier oben einfach überall dazu. Er wird in Massen auf dem Wochenmarkt verkauft, und war auch hier im Café der Renner, denn die Mannschaft in der Küche kam mit dem Produzieren der Kröpel kaum hinterher. Ich weiß nicht was an den Dingern nun so besonders oder anders ist, in unseren Breitengraden sind sie als Quarkbällchen bekannt, in anderen als Krapfen. Auf Fehmarn gibt es im Sommer sogar ein Kröpelfest. Wir fanden sie nun nicht so viel anders als zu unseren heimischen Quarkbällchen, aber so frisch aus der Fritöse schmecken die Dinger schon saugut.
Wir verbrachten einen schönen Nachmittag hier im Hofcafé Albertsdorf, welches am folgenden Tag dann in die wohlverdiente Winterpause ging.
es gab noch mal Heißgetränke und Apfelkuchen
Unser Fazit: mein fehmarnscher Sonnenschein ließ hier im Hofcafé Albertsdorf 29,80 € für uns viere, was für ein Café schon sehr günstig ist. Eine riesige Auswahl an frischem, selbst gebackenem Kuchen lädt zum Verweilen ein. Dann aber allerdings lieber im Sommer, wenn man in dem ausgedehnten Gästegarten sitzen kann. Drinnen ist es dann doch zu trubelig.