Geschrieben am 26.04.2021 2021-04-26| Aktualisiert am
26.04.2021
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Gasthaus Schwäke
Besucht am 25.04.2021Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 117 EUR
Allgemein
Wir kochen sehr gerne selber, daher muss ein Menü, das wir bestellen auf jeden Fall schon beim Lesen der Karte für uns ansprechend klingen – und die Zutaten nicht im Widerspruch zu unseren Erfahrungen und Geschmacksrichtungen stehen. Das heißt zum Beispiel, wenn „weiche Teile“ zu stark vertreten sind, geht es eben nicht. Unter anderem sind bei uns diverse Schmor-Zubereitungen oder Innereien und Püree-Arten eher nicht konsensfähig – doch es gibt auch Ausnahmen davon!
So haben wir 14 Tage auf Bestellungen verzichtet – das war nicht weiter schlimm; denn das Angebot in Metzgerei und Wochenmarkt war großartig.
Die Waldgaststätte Schwäke machte auch eine kleine Pause (der Chef bekam Nachwuchs) und wollte sich um seine Familie kümmern.
Doch jetzt startete er wieder – und das Angebot lachte uns auch an; weil es zwei Menü-Varianten gibt, konnten wir auch so wählen, dass jeder von uns etwas „Spielraum“ für sich hatte.
Service
Die Karte konnten wir in Ruhe studieren, weil uns der Koch die Angebote vorab per Mail schickte. Und so sprach ich anschließend telefonisch unsere Kombinationen ab. Gerne erhielt ich Auskünfte über die Zubereitungen und Konsistenzen.
So konnten wir uns nun in Ruhe auf den Tag freuen und uns für Sonntag etwas vornehmen – andere Hobbys pflegen: Es sollte ein „Backtag“ werden und gemeinsam konnten wir neue Rezepte ausprobieren. Und backen ist noch komplexer als kochen, wenn es um Motiv-Torten geht.
Die Lieferung erfolgte pünktlich und der Mitarbeiter stellte die Portionen gut sortiert auf den Tisch. Der Hauptgang kam in den Ofen, um Wärme zu halten und das Dessert verschwand kurz im Kühlschrank.
Angerichtet werden musste so gut wie gar nicht. Wir haben die Teile nur auf Teller verfrachtet und die Anordnung möglichst detailgetreu erhalten.
Für den Lunch wurde dann das „große Backen“ angemessen unterbrochen.
Die Karte(n)
Dreigang-Menü 1 (24,90 €) - Menü 2 (36,90 €) - Einzelgerichte – Gerichte für 2 Personen und Weinkarte.
Wir bestellten etwas Brot und das Menü zwei, aber einmal mit getauschtem Hauptgang.
Die verkosteten Speisen
Hausgemachtes Focaccia mit Bärlauch Aioli (7,00 €)
Das Brot war noch ofenwarm und gut gebacken; die relativ sanfte Aioli-Paste war leicht und cremig. Sie eignete sich gut als Dip – doch auch ein eigener deftiger Pesto auf Bärlauch-Basis schmeckte zum Brot recht gut.
Die Vorspeise fand unsere ungeteilte Zustimmung. Das Fleisch und der Fisch hatten einen optimalen Gargrad und waren auch als kalte Variante gute Partner. Auch die diversen kleinen Tupfer und Beilagen ergaben feine Würznoten und abwechslungsreiche Kombinationen.
Auch optisch war dieser Gang für uns sehr gelungen.
Ausgelöste Rinderstelze vom Prümer Rind – Calvadosjus / Staudensellerie /Mini Bio Kräutersaitlinge aus Leichlingen /Bärlauch Parmesan Schnitte
Meine Frau hatte schon im Vorfeld Bedenken gegen die Sous-Vide-Gar-Methode und daher den Hauptgang aus dem anderen Menü gewählt.
Und ich muss sagen, sie hatte keine schlechte Wahl getroffen. Gegen das Rindfleisch war auch eigentlich nichts einzuwenden. Die Menge auf dem Teller war sogar gefühlt riesig. Das Stück war butterzart und recht schlotzig. Es war ja auch fast zwei Tage geschmort worden. Trotzdem wird die Haxe wohl nie zu meinen Lieblingsrichten gehören. Ich mag Fleisch mit Röstaromen doch in der Regel einfach lieber. Es war eine weitere Erfahrung, aber den Versuch wert; denn die Sauce war kräftig und gab dem Fleisch etwas Würze. Die Pilze und die Sellerie-Stangen waren gebraten bzw. gedünstet aber nicht weich oder übergart.
Das riesige Stück Bärlauch-Parmesan-Flan hatte deftige Noten und war harmonisch abgeschmeckt.
Ich vermute, dass dieser Teller fast jeden Gast vor Ort völlig gesättigt hätte. Zu Hause hatten wir den Vorteil einige Reste für den nächsten Tag aufzuheben. Getreu dem Spruch „Nichts verschwenden, wieder verwenden“.
Auch die Hähnchenbrust mit dem oberen Flügelknochen verbunden, war nicht klein, sondern stattlich (auch wenn die Menge nicht mit dem Stelzen-Fleisch mithalten konnte). Das Fleisch war saftig und die Haut fast noch kross. Die Füllung brachte kräftige Noten ins Spiel.
Auch vom Couscous konnten wir etwas „verwahren“, weil die Portion üppig ausgefallen war.
Der Spargel und die Tomaten passten gut dazu.
Wir überlegten wie für uns die optimale Kombination aus den gesamten Hauptgang-Zutaten. Das wären das Hähnchen, der Spargel, die Tomaten, etwas Jus und ein Stückchen Bärlauch-Parmesan-Schnitte.
Doch wir waren auch so zufrieden – zu Hause konnten wir ja alles quer verkosten und gewichten (ohne andere Gäste, den Service oder die Küche in „Wallung“ zu versetzen9.
Weiße Schokolade - Himbeere / Pistazie
Und nach einer längeren Pause wendeten wir uns dann auch noch dem Nachtisch zu. Er war für uns genau richtig – in der Zusammenstellung, der Aromatik und der Größe.
Im Mittelpunkt stand für uns der liegende Zylinder aus weißer Schokoladencreme mit einen beerigen Außenmantel. Erd- oder Himbeeren waren ( möglicherweise durch Gelatine zu einer weichen dünnen Hülle verschmolzen) dazu verwendet worden.
Die weiße Füllung war luftig und cremig. Diese Rolle war also köstlich für uns. Daneben war ein etwas festerer und kompakterer liegender Quader aus Pistazien und weiteren nussigen Stückchen platziert. Er zeigte kräftige und deftige Noten und war dadurch ein Kontrast zu der feinen Würze der Rolle.
Zwei Himbeeren auf einer Creme und Minze-Blatt (Nur noch ein „hauchdünnes Pfefferminzblättchen“ kann schlimme Folgen haben ? siehe „Der Sinn des Lebens“ von Monty Python) rundeten das Bild ab.
Getränke
Aus den Haus-Vorräten haben wir Oliver Zeter Sauvignon Blanc Fumé, Porta Sole Montepulciano d´Abruzzo und Château Barouillet Monbazillac dazu getrunken.
Fazit
4 – gerne wieder. Die Küche von „Schwäke“ kann uns auch zu Hause immer wieder sehr zufrieden stellen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Bringens und Verzehrens: 25.04.2021 – Lunch – 3 Personen
Allgemein
Wir kochen sehr gerne selber, daher muss ein Menü, das wir bestellen auf jeden Fall schon beim Lesen der Karte für uns ansprechend klingen – und die Zutaten nicht im Widerspruch zu unseren Erfahrungen und Geschmacksrichtungen stehen. Das heißt zum Beispiel, wenn „weiche Teile“ zu stark vertreten sind, geht es eben nicht. Unter anderem sind bei uns diverse Schmor-Zubereitungen oder Innereien und Püree-Arten eher nicht konsensfähig – doch es gibt auch Ausnahmen davon!
So haben wir 14 Tage auf Bestellungen verzichtet... mehr lesen
4.5 stars -
"Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah! (Goethe)" kgsbusAllgemein
Wir kochen sehr gerne selber, daher muss ein Menü, das wir bestellen auf jeden Fall schon beim Lesen der Karte für uns ansprechend klingen – und die Zutaten nicht im Widerspruch zu unseren Erfahrungen und Geschmacksrichtungen stehen. Das heißt zum Beispiel, wenn „weiche Teile“ zu stark vertreten sind, geht es eben nicht. Unter anderem sind bei uns diverse Schmor-Zubereitungen oder Innereien und Püree-Arten eher nicht konsensfähig – doch es gibt auch Ausnahmen davon!
So haben wir 14 Tage auf Bestellungen verzichtet
Geschrieben am 07.04.2021 2021-04-07| Aktualisiert am
07.04.2021
Allgemein
In der Woche vor Ostern haben wir uns überwiegend von Pizza ernährt (also auch etwas Salat oder Gemüse aus den Vorräten). An Palmsonntag waren wir damit eingestiegen und haben fast die ganze Woche verschiedene Sorten bestellt.
Service
Die Bestellung klappte immer gut über Telefon. Und das Abholen wurde schon Routine. Wir haben auch die „Verpackung“ für uns professionalisiert und meist die Gerichte in eine eigene Styropor-Box gepackt. Zu Hause haben wir die Pizza kurz in den Backofen gegeben.
So waren wir durchgängig zufrieden – natürlich hätten wir lieber gehabt, dass die Osteria die Lieferungen übernehmen würde. Aber es ist eben eigentlich ein Restaurant und kein Bringdienst.
Aber die Qualität ist für uns am Ende noch wichtiger als die Bequemlichkeit – und in der Woche fahren die Busse auch viel öfter als am Wochenende.
Zusammen mit etwas frischem Brot ist diese Platte für zwei Personen als Mittagessen völlig ausreichend.
Vitello mögen wir gerne. Der Schinken ist würzig und wunderbar aromatisch. Die Garnele war auch kalt ein leckerer Happen. Meine Frau ist kein Pulpo-Fan; aber da bleibt eben mehr für mich – und ich gebe etwas Schinken dafür ab. Das Gemüse bestand aus Paprika, Aubergine und Zucchini – und das geht eigentlich immer bei uns, wenn es nicht zu weich ausfällt. Hier war es genau richtig.
Pizza Salame (Kindergröße) (6,50 €)
Unsere Enkel essen am liebsten Salami-Pizza mit ganz viel Käse überbacken und natürlich auch Pasta mit Tomatensauce. Somit kam das Gericht an – aber sie hätten gerne noch mehr knusprigen Käse gehabt. Das ist machbar, denn man kann sich Zusatz-Produkte ausdrücklich dazu bestellen.
Pizza Calabrese 13,00
scharfe italienische Salami
Diese Sorte mag meine Frau am liebsten. Die Wurst ist anders als übliche Salami gewürzt und daher pikanter. Die Sorte wird also immer mal wieder bestellt werden können.
Pizza Salmone 16,00
Lachs, Knoblauch
Wir mögen Lachs recht gerne, daher hatten wir an diese Pizza wohl besonders hohe Erwartungen. Sie war auch schmackhaft aber für uns war sie nicht so überzeugend wie erhofft.
Wegen des Schinkens haben wir diese Pizza ausgesucht. Jedoch hatte nebenher ich leichte Bedenken wegen des Rucola; denn meine Frau hat überwiegend nicht gerne grüne Blätter in Gerichten, außer wenn es eben ein Salat ist. Doch diese Pizza stellte sich für uns als Volltreffer heraus. Die Harmonie von Tomaten, Rucola, Schinken und Käse war unser Geschmackserlebnis der Woche.
Familienpizza Tonno e Cipolla 22,50
Thunfisch, Zwiebeln
Der Klassiker wusste zu überzeugen, konnte aber nicht den ersten Platz erreichen. Zwiebeln und Thun passen einfach zusammen.
Die große Pizza hätte wohl auch für drei Personen gereicht; ob es für eine ganze Familie reicht, hängt sicher vom Hunger und der Anzahl der Köpfe ab.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für uns zählt die Qualität. Und die stimmt hier; da zahlen wir lieber ein paar Cent mehr als bei Lieferando und Co.
Fazit
4 – gerne wieder. Aber dann auch wieder mal etwas anderes aus der Karte. Noch lieber in der Osteria im Gartenbereich. Doch da werden wohl noch einige Abholtermine oder Bringdienste vorher ins Land gehen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Gesamt – Service - Essen - P-L-V
4 - 4 - 4 - 4
Allgemein
In der Woche vor Ostern haben wir uns überwiegend von Pizza ernährt (also auch etwas Salat oder Gemüse aus den Vorräten). An Palmsonntag waren wir damit eingestiegen und haben fast die ganze Woche verschiedene Sorten bestellt.
Service
Die Bestellung klappte immer gut über Telefon. Und das Abholen wurde schon Routine. Wir haben auch die „Verpackung“ für uns professionalisiert und meist die Gerichte in eine eigene Styropor-Box gepackt. Zu Hause haben wir die Pizza kurz in den Backofen gegeben.
So waren wir durchgängig zufrieden... mehr lesen
Osteria del Corso
Osteria del Corso€-€€€Restaurant022029891210Odenthaler Straße 210, 51465 Bergisch Gladbach
stars -
"Noch mehr Pizza ... !" kgsbusAllgemein
In der Woche vor Ostern haben wir uns überwiegend von Pizza ernährt (also auch etwas Salat oder Gemüse aus den Vorräten). An Palmsonntag waren wir damit eingestiegen und haben fast die ganze Woche verschiedene Sorten bestellt.
Service
Die Bestellung klappte immer gut über Telefon. Und das Abholen wurde schon Routine. Wir haben auch die „Verpackung“ für uns professionalisiert und meist die Gerichte in eine eigene Styropor-Box gepackt. Zu Hause haben wir die Pizza kurz in den Backofen gegeben.
So waren wir durchgängig zufrieden
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Wir kochen sehr gerne selber, daher muss ein Menü, das wir bestellen auf jeden Fall schon beim Lesen der Karte für uns ansprechend klingen – und die Zutaten nicht im Widerspruch zu unseren Erfahrungen und Geschmacksrichtungen stehen. Das heißt zum Beispiel, wenn „weiche Teile“ zu stark vertreten sind, geht es eben nicht. Unter anderem sind bei uns diverse Schmor-Zubereitungen oder Innereien und Püree-Arten eher nicht konsensfähig – doch es gibt auch Ausnahmen davon!
So haben wir 14 Tage auf Bestellungen verzichtet – das war nicht weiter schlimm; denn das Angebot in Metzgerei und Wochenmarkt war großartig.
Die Waldgaststätte Schwäke machte auch eine kleine Pause (der Chef bekam Nachwuchs) und wollte sich um seine Familie kümmern.
Doch jetzt startete er wieder – und das Angebot lachte uns auch an; weil es zwei Menü-Varianten gibt, konnten wir auch so wählen, dass jeder von uns etwas „Spielraum“ für sich hatte.
Service
Die Karte konnten wir in Ruhe studieren, weil uns der Koch die Angebote vorab per Mail schickte. Und so sprach ich anschließend telefonisch unsere Kombinationen ab. Gerne erhielt ich Auskünfte über die Zubereitungen und Konsistenzen.
So konnten wir uns nun in Ruhe auf den Tag freuen und uns für Sonntag etwas vornehmen – andere Hobbys pflegen: Es sollte ein „Backtag“ werden und gemeinsam konnten wir neue Rezepte ausprobieren. Und backen ist noch komplexer als kochen, wenn es um Motiv-Torten geht.
Die Lieferung erfolgte pünktlich und der Mitarbeiter stellte die Portionen gut sortiert auf den Tisch. Der Hauptgang kam in den Ofen, um Wärme zu halten und das Dessert verschwand kurz im Kühlschrank.
Angerichtet werden musste so gut wie gar nicht. Wir haben die Teile nur auf Teller verfrachtet und die Anordnung möglichst detailgetreu erhalten.
Für den Lunch wurde dann das „große Backen“ angemessen unterbrochen.
Die Karte(n)
Dreigang-Menü 1 (24,90 €) - Menü 2 (36,90 €) - Einzelgerichte – Gerichte für 2 Personen und Weinkarte.
Wir bestellten etwas Brot und das Menü zwei, aber einmal mit getauschtem Hauptgang.
Die verkosteten Speisen
Hausgemachtes Focaccia mit Bärlauch Aioli (7,00 €)
Das Brot war noch ofenwarm und gut gebacken; die relativ sanfte Aioli-Paste war leicht und cremig. Sie eignete sich gut als Dip – doch auch ein eigener deftiger Pesto auf Bärlauch-Basis schmeckte zum Brot recht gut.
Duett von Kalbsfilet & Thunfisch - Sashimigeflämmte Wassermelone / Avocado / Szechuan Pfeffer / Brioche Croutons
Die Vorspeise fand unsere ungeteilte Zustimmung. Das Fleisch und der Fisch hatten einen optimalen Gargrad und waren auch als kalte Variante gute Partner. Auch die diversen kleinen Tupfer und Beilagen ergaben feine Würznoten und abwechslungsreiche Kombinationen.
Auch optisch war dieser Gang für uns sehr gelungen.
Ausgelöste Rinderstelze vom Prümer Rind – Calvadosjus / Staudensellerie /Mini Bio Kräutersaitlinge aus Leichlingen /Bärlauch Parmesan Schnitte
Meine Frau hatte schon im Vorfeld Bedenken gegen die Sous-Vide-Gar-Methode und daher den Hauptgang aus dem anderen Menü gewählt.
Und ich muss sagen, sie hatte keine schlechte Wahl getroffen. Gegen das Rindfleisch war auch eigentlich nichts einzuwenden. Die Menge auf dem Teller war sogar gefühlt riesig. Das Stück war butterzart und recht schlotzig. Es war ja auch fast zwei Tage geschmort worden. Trotzdem wird die Haxe wohl nie zu meinen Lieblingsrichten gehören. Ich mag Fleisch mit Röstaromen doch in der Regel einfach lieber. Es war eine weitere Erfahrung, aber den Versuch wert; denn die Sauce war kräftig und gab dem Fleisch etwas Würze. Die Pilze und die Sellerie-Stangen waren gebraten bzw. gedünstet aber nicht weich oder übergart.
Das riesige Stück Bärlauch-Parmesan-Flan hatte deftige Noten und war harmonisch abgeschmeckt.
Ich vermute, dass dieser Teller fast jeden Gast vor Ort völlig gesättigt hätte. Zu Hause hatten wir den Vorteil einige Reste für den nächsten Tag aufzuheben. Getreu dem Spruch „Nichts verschwenden, wieder verwenden“.
Französische Maishähnchenbrust „Supreme“ mit Bärlauchfüllung / Maracuja Couscous / grüner Spargel / konfierte Tomaten
Auch die Hähnchenbrust mit dem oberen Flügelknochen verbunden, war nicht klein, sondern stattlich (auch wenn die Menge nicht mit dem Stelzen-Fleisch mithalten konnte). Das Fleisch war saftig und die Haut fast noch kross. Die Füllung brachte kräftige Noten ins Spiel.
Auch vom Couscous konnten wir etwas „verwahren“, weil die Portion üppig ausgefallen war.
Der Spargel und die Tomaten passten gut dazu.
Wir überlegten wie für uns die optimale Kombination aus den gesamten Hauptgang-Zutaten. Das wären das Hähnchen, der Spargel, die Tomaten, etwas Jus und ein Stückchen Bärlauch-Parmesan-Schnitte.
Doch wir waren auch so zufrieden – zu Hause konnten wir ja alles quer verkosten und gewichten (ohne andere Gäste, den Service oder die Küche in „Wallung“ zu versetzen9.
Weiße Schokolade - Himbeere / Pistazie
Und nach einer längeren Pause wendeten wir uns dann auch noch dem Nachtisch zu. Er war für uns genau richtig – in der Zusammenstellung, der Aromatik und der Größe.
Im Mittelpunkt stand für uns der liegende Zylinder aus weißer Schokoladencreme mit einen beerigen Außenmantel. Erd- oder Himbeeren waren ( möglicherweise durch Gelatine zu einer weichen dünnen Hülle verschmolzen) dazu verwendet worden.
Die weiße Füllung war luftig und cremig. Diese Rolle war also köstlich für uns. Daneben war ein etwas festerer und kompakterer liegender Quader aus Pistazien und weiteren nussigen Stückchen platziert. Er zeigte kräftige und deftige Noten und war dadurch ein Kontrast zu der feinen Würze der Rolle.
Zwei Himbeeren auf einer Creme und Minze-Blatt (Nur noch ein „hauchdünnes Pfefferminzblättchen“ kann schlimme Folgen haben ? siehe „Der Sinn des Lebens“ von Monty Python) rundeten das Bild ab.
Getränke
Aus den Haus-Vorräten haben wir Oliver Zeter Sauvignon Blanc Fumé, Porta Sole Montepulciano d´Abruzzo und Château Barouillet Monbazillac dazu getrunken.
Fazit
4 – gerne wieder. Die Küche von „Schwäke“ kann uns auch zu Hause immer wieder sehr zufrieden stellen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Bringens und Verzehrens: 25.04.2021 – Lunch – 3 Personen
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