Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018 wechsele ich in die Ruhephase der Altersteilzeit. Das ist für die Zahl meiner Restaurantbesuche generell nachteilig, denn Madame kocht (mit meiner unmaßgeblichen Unterstützung) zu gut. Viele Restaurants sind für uns in den letzten Jahren in die Kategorie 1 abgesunken ("Können wir besser").
Andererseits sind wir beide immer für eine Tour in Deutschland und auch in Westeuropa zu haben und werden insofern unseren Wirkungskreis etwas erweitern.
Seit Dezember 2017 bin ich Mitglied bei FEINHEIMISCH - Genuß aus Schleswig-Holstein e.V.
Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 330 Bewertungen 438997x gelesen 3576x "Hilfreich" 3597x "Gut geschrieben"
Bruno Schneider hat sein Strandbistro nach 27 Jahren verkauft. Der neue Eigentümer ist der Hotelbetriebswirt Heiner Beckemeyer, der zusammen mit seiner Frau auch das gegenüber liegende Hotel und Restaurant Acqua betreibt. Zukünftig wird sich das Geschehen im Sommer hauptsächlich im Bistro abspielen, das auch weiterhin vom 1. März bis zum 31. Oktober geöffnet sein soll.
Bruno Schneider hat sein Strandbistro nach 27 Jahren verkauft. Der neue Eigentümer ist der Hotelbetriebswirt Heiner Beckemeyer, der zusammen mit seiner Frau auch das gegenüber liegende Hotel und Restaurant Acqua betreibt. Zukünftig wird sich das Geschehen im Sommer hauptsächlich im Bistro abspielen, das auch weiterhin vom 1. März bis zum 31. Oktober geöffnet sein soll.
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"Bruno geht von Bord" stekisBruno Schneider hat sein Strandbistro nach 27 Jahren verkauft. Der neue Eigentümer ist der Hotelbetriebswirt Heiner Beckemeyer, der zusammen mit seiner Frau auch das gegenüber liegende Hotel und Restaurant Acqua betreibt. Zukünftig wird sich das Geschehen im Sommer hauptsächlich im Bistro abspielen, das auch weiterhin vom 1. März bis zum 31. Oktober geöffnet sein soll.
Besucht am 06.04.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 10 EUR
Bei herrlichem Frühlingswetter hatten wir uns auf den Weg nach Lauenburg gemacht, wo wir uns die Altstadt näher ansehen wollten. Vor einiger Zeit hatten wir auf dem Weg weiter nach Süden hier kurz Pause gemacht, und die Eindrücke dieses Kurzbesuchsveranlassten uns zu einem erneuten, diesmal etwas intensiveren Besuch.
Die Sonne schien von einem wolkenlos blauen Himmel, das Thermometer kletterte deutlich über die von den Wetterfröschen angedrohten 20 °C. Wir hatten die Elbstraße schon fast in voller Länge abgelaufen, jetzt musste es eine Pause sein. Passenderweise standen wir gerade vor dem Haus Nr. 46, wo ein Schild „Frühstück & Cafe – Geschenke – Gästehaus“ offerierte.
Beim Eintritt kamen wir durch einen Flur zunächst in die Geschenkboutique, von dort über mehrere, nett maritim dekorierte Räume schließlich zur Terrasse. Passenderweise wurde auch gerade ein Tisch an der Brüstung frei, den wir sogleich wieder besetzten. Ein phantastischer Platz direkt am Elbufer, sozusagen über der Elbe.
Schon im Eingangsbereich hatten wir eine Vitrine mit Kuchen und Torten gesehen, die Stücke waren nicht gerade klein geschnitten. So beschlossen wir, uns ein Stück zu teilen. Das Angebot an Kaffeespezialitäten, Salaten und Snacks lag als eingeschweißtes Blatt auf dem Tisch, und so konnten wir uns vorab informieren.
Als dann wenig später eine Bedienung an den Tisch kam, bestellten wir einmal Latte Macchiato, einmal Cappuccino und ein Stück Marzipan-Mohn-Torte mit zwei Gabeln. Die Bedienung bedankte sich und verschwand in Richtung Küche. Etwas später kam eine andere sehr junge Servicekraft – offensichtlich eine Aushilfe oder Praktikantin – und brachte uns zunächst die Kaffeespezialitäten, dann im zweiten Lauf auch die Torte.
Kaffee kommt hier - wie heutzutage üblich - aus einem entsprechend ausgestatteten Kaffeeautomaten, daher gibt es auch kaum Unterschiede. Sowohl Cappuccino als auch Latte Macchiato waren zu unserer Zufriedenheit. Die Torte hingegen war hausgemacht, und das war auch deutlich zu schmecken. Uns hat sie jedenfalls ausgezeichnet geschmeckt.
Während wir Torte und Kaffee genossen, füllte sich die Terrasse zusehends, letztlich kam noch eine Gruppe von sechs Personen, für die schon Stühle von den anderen Tischen requiriert werden mussten.
Als wir dann mit Kaffee und Torte fertig waren, haben wir schnell bezahlt und sind vor dem Ansturm regelrecht geflohen, nicht ohne im Hinausgehen noch die Toiletten aufzusuchen, die sich äußerst modern eingerichtet und sehr sauber präsentierten.
Bei herrlichem Frühlingswetter hatten wir uns auf den Weg nach Lauenburg gemacht, wo wir uns die Altstadt näher ansehen wollten. Vor einiger Zeit hatten wir auf dem Weg weiter nach Süden hier kurz Pause gemacht, und die Eindrücke dieses Kurzbesuchsveranlassten uns zu einem erneuten, diesmal etwas intensiveren Besuch.
Die Sonne schien von einem wolkenlos blauen Himmel, das Thermometer kletterte deutlich über die von den Wetterfröschen angedrohten 20 °C. Wir hatten die Elbstraße schon fast in voller Länge abgelaufen, jetzt musste es... mehr lesen
Von Herzen | Frühstück & Café
Von Herzen | Frühstück & Café€-€€€Bistro, Cafe041535715123Elbstr. 50, 21481 Lauenburg/Elbe
4.0 stars -
"Charmantes Cafe direkt am Elbufer" stekisBei herrlichem Frühlingswetter hatten wir uns auf den Weg nach Lauenburg gemacht, wo wir uns die Altstadt näher ansehen wollten. Vor einiger Zeit hatten wir auf dem Weg weiter nach Süden hier kurz Pause gemacht, und die Eindrücke dieses Kurzbesuchsveranlassten uns zu einem erneuten, diesmal etwas intensiveren Besuch.
Die Sonne schien von einem wolkenlos blauen Himmel, das Thermometer kletterte deutlich über die von den Wetterfröschen angedrohten 20 °C. Wir hatten die Elbstraße schon fast in voller Länge abgelaufen, jetzt musste es
Nach dem Essen im St. Jonathan wollten wir uns noch anderswo zusammensetzen und über alte Zeiten und die Zeiten dazwischen erzählen. Wir gingen daher vom Untermarkt in die Neißstraße, wo sich zahlreiche Restaurants und Kneipen befinden. Rainer öffnete die Tür zu einem dieser Etablissements, nicht ohne mir die Geschichte des Hauses, einer ehemaligen Druckerei, zu erzählen.
Drinnen war schon im Erdgeschoss eine urige Atmosphäre mit grobem Holzmobiliar, die Tische waren alle besetzt. Wir gingen daher ins Kellergewölbe, das auf gleiche Art möbliert ist und an diesem Abend kaum besetzt war. Dort nahmen wir an einem freien Tisch Platz.
Kurz darauf kam eine junge weibliche Bedienung und fragte nach unseren Wünschen. Dabei hielt sie uns zwei Speisekarten auffordernd entgegen, doch wir winkten ab, schließlich hatten wir gerade gegessen.
Rainer bestellte eine Apfelsaftschorle (0,4l für 3,60 €), ich ein hausgebrautes Bier (0,5l für 4,20 €). Die Bedienung verschwand nach oben, um das Gewünschte zu besorgen. Wenig später kam sie wieder und brachte unsere Getränke.
In der folgenden Zeit schaute sie regelmäßig im Keller nach, ob wir oder die Gäste an den Nachbartischen noch irgendwelche Wünsche hätten.
Man kann eine urige Kneipe wie diese nicht mit den gleichen Maßstäben messen wie ein modernes Restaurant, aber im Rahmen der vorgegebenen Räumlichkeiten war das Gewölbe einigermaßen sauber und gepflegt. Auch die Toilette, die von einer extrem niedrigen Tür vom Gastraum getrennt ist, war in diesem Rahmen als sauber zu bezeichnen. Wir haben uns jedenfalls durchaus wohl gefühlt.
Nach dem Essen im St. Jonathan wollten wir uns noch anderswo zusammensetzen und über alte Zeiten und die Zeiten dazwischen erzählen. Wir gingen daher vom Untermarkt in die Neißstraße, wo sich zahlreiche Restaurants und Kneipen befinden. Rainer öffnete die Tür zu einem dieser Etablissements, nicht ohne mir die Geschichte des Hauses, einer ehemaligen Druckerei, zu erzählen.
Drinnen war schon im Erdgeschoss eine urige Atmosphäre mit grobem Holzmobiliar, die Tische waren alle besetzt. Wir gingen daher ins Kellergewölbe, das auf gleiche Art... mehr lesen
3.5 stars -
"Urige Kneipe in einer ehemaligen Druckerei" stekisNach dem Essen im St. Jonathan wollten wir uns noch anderswo zusammensetzen und über alte Zeiten und die Zeiten dazwischen erzählen. Wir gingen daher vom Untermarkt in die Neißstraße, wo sich zahlreiche Restaurants und Kneipen befinden. Rainer öffnete die Tür zu einem dieser Etablissements, nicht ohne mir die Geschichte des Hauses, einer ehemaligen Druckerei, zu erzählen.
Drinnen war schon im Erdgeschoss eine urige Atmosphäre mit grobem Holzmobiliar, die Tische waren alle besetzt. Wir gingen daher ins Kellergewölbe, das auf gleiche Art
Besucht am 26.03.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
An diesem zweiten Abend in Görlitz klappte es dann mit einem gemeinsamen Abend mit meinem ehemaligen Klassenkameraden, den ich 2016 nach vierzigjähriger Pause wieder gefunden hatte. Es hat ihn genauso weit wie mich auch von unserem gemeinsamen Heimatort weg verschlagen, nur in eine andere Richtung. Heute gehört er zu den gesellschaftlichen (nicht politischen) Honoratioren dieser kleinen Stadt. Ich nenne ihn in diesem Bericht mit dem Pseudonym „Rainer“, denn wenn ich seinen richtigen Vornamen benutzte, wüsste jeder, der sich in Görlitz ein wenig auskennt, sofort wer gemeint ist.
Entsprechend dieser gesellschaftlichen Position ist Rainer natürlich in allen wichtigen gastronomischen Institutionen der Stadt bestens bekannt, und so wunderte ich mich nicht, dass der Wirt des für diesen Abend ausgesuchten Restaurants ihn mit lautem Hallo begrüßte. Rainer stellte mich vor, und es folgten einige Minuten small talk, bevor wir dann an den reservierten Tisch am Fenster entlassen wurden.
Gleich darauf kam eine junge Bedienung an den Tisch, reichte uns die Speisekarten und fragte nach unseren Getränkewünschen. Rainer bestellte eine Apfelschorle, ich ein dunkles Hefeweißbier. Die Bedienung verschwand, und Rainer ließ mir eine private Führung durch die verschiedenen Räumlichkeiten und Baustile dieses alten Patrizierhauses an der Ecke des Untermarktes angedeihen. Dazu gehörte auch ein Blick in einen separaten Raum im ersten Stock, der regelmäßig zu gesellschaftlichen Veranstaltungen genutzt wird.
Leider ist dort das gastronomische Angebot des Hauses nicht hinterlegt, als Ersatz möge der Aushang dienen:
Dann kehrten wir an unseren Tisch zurück, wo die bestellten Getränke schon auf uns warteten. Die Bedienung kam dann auch prompt, um unsere Bestellung aufzunehmen. Rainer bestellte „Schnitzel mit Spargel, Rosmarinkartoffeln und Salat“, ich wählte auf seine Empfehlung, dass die Steaks dort sehr gut seien, „Rumpsteak Cafe de Paris mit Rotweinjus, Pimientos-Grillgemüse, Rosmarinkartoffeln und Salat“.
Die junge Frau, die insgesamt sehr freundlich und aufmerksam agierte, bedankte sich und verschwand in Richtung Küche. Wenig später kam sie wieder an den Tisch und servierte die Salate, die als Komposition verschiedener Blattsalate mit drei Tomatenhälften schön angerichtet und mit einem offensichtlich selbstgerührten, schmackhaften Dressing versehen waren.
Wir hatten die Salate noch nicht vollständig verzehrt, als die Bedienung schon die Teller mit den Hauptgerichten servierte.
Auf meinem Teller befand sich ein ordentliches Stück Fleisch, das auf einem Häuflein Pimientos thronte, die etwas ungleichmäßige Anordnung auf dem Teller führe ich auf ein Verrutschen der Pimientos während des Transports zurück. Daneben lagen die ungeschälten, in Achtel geschnittenen Kartoffeln, die gut mit Rosmarin gewürzt waren, auf dem Fleisch zwei Scheiben Cafe de Paris-Butter. Grobes Meersalz war auf dem Teller verstreut.
Die Bratpaprika waren in Ordnung, daran kann man nach meiner Meinung auch nicht viel falsch machen. Das Fleisch jedenfalls war ausgezeichnet, auf den Punkt gegart und sehr zart. Auch die Kartoffeln waren gut und schmackhaft, die gewürzte Butter hatte einen guten Geschmack.
Der Teller von Rainer kam mit einem großen panierten Schnitzel, fünf Stangen Spargel und den gleichen Rosmarinkartoffeln, er war jedenfalls auch sehr zufrieden.
An diesem zweiten Abend in Görlitz klappte es dann mit einem gemeinsamen Abend mit meinem ehemaligen Klassenkameraden, den ich 2016 nach vierzigjähriger Pause wieder gefunden hatte. Es hat ihn genauso weit wie mich auch von unserem gemeinsamen Heimatort weg verschlagen, nur in eine andere Richtung. Heute gehört er zu den gesellschaftlichen (nicht politischen) Honoratioren dieser kleinen Stadt. Ich nenne ihn in diesem Bericht mit dem Pseudonym „Rainer“, denn wenn ich seinen richtigen Vornamen benutzte, wüsste jeder, der sich in Görlitz... mehr lesen
4.0 stars -
"Gute Küche im altehrwürdigen Gemäuer" stekisAn diesem zweiten Abend in Görlitz klappte es dann mit einem gemeinsamen Abend mit meinem ehemaligen Klassenkameraden, den ich 2016 nach vierzigjähriger Pause wieder gefunden hatte. Es hat ihn genauso weit wie mich auch von unserem gemeinsamen Heimatort weg verschlagen, nur in eine andere Richtung. Heute gehört er zu den gesellschaftlichen (nicht politischen) Honoratioren dieser kleinen Stadt. Ich nenne ihn in diesem Bericht mit dem Pseudonym „Rainer“, denn wenn ich seinen richtigen Vornamen benutzte, wüsste jeder, der sich in Görlitz
Besucht am 25.03.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 16 EUR
Mein alter Freund hatte mir dieses Restaurant empfohlen, er selbst war an diesem Abend ungeplant „in Familie“. Beim Eintritt wurde ich von einem Mitarbeiter begrüßt, der sich in der Nähe des Tresens aufhielt. Auf meine Frage nach einem Tisch für mich allein ließ er mir die freie Auswahl in dem nur spärlich besetzten Gastraum.
Ich suchte mir einen Tisch am Fenster und nahm Platz. Gleich darauf kam ein anderer Mitarbeiter, der wohl für den Service an den Tischen zuständig war, und reichte mir die Speisekarte. Die ist übrigens auch vollumfänglich auf der Homepage des Restaurants einsehbar: http://www.athos-görlitz.de/bestellung.php#page/1
Das Programm bietet keine Überraschungen, es ist stellenweise etwas breiter angelegt als bei anderen griechischen Restaurants. So gab es auch bei meiner Wahl keine Überraschung: Der „Ouzo-Teller“ sollte es sein, mit Gyros, Suflaki, Suzuki, Zaziki und Knoblauchkartoffeln (13,80 €). Dazu bestellte ich ein großes Pils (0,4l für 3,20 €).
Der Kellner bedankte sich und verschwand in Richtung Tresen, kam aber gleich darauf wieder und brachte einen Ouzo, der wohl zum Tellergericht gehörte. Wenig später kam er erneut und brachte eine Portion Salat sowie einen Vorspeisenteller mit einer halbierten Kirschtomate, vier Stückchen eingelegten Schafskäse, ein Klecks Avocadocreme und zwei frittierte Kartoffelstangen.
Der Schafskäse war geschmacklich gut, die Avocadocreme sehr gut, die Kartoffelstangen aber eher langweilig, davon habe ich nur eine gegessen. Der Salat bestand im Wesentlichen aus Blättern von Eisbergsalat, gekrönt von einem Klecks Fertigdressing, darauf einige Möhrenstreifen.
Ich hatte den Salat noch nicht verzehrt, als der Kellner erneut kam und den Teller mit dem Hauptgericht brachte. Auf einem mit reichlich Paprikapulver verzierten Teller fand ich einen Haufen frittierter Kartoffelscheiben, daneben einen Haufen Gyros, auf dem der Fleischspieß und das Hacksteak drapiert waren, an der Seite noch ein Klecks Zaziki in einem Blatt Lollo Rosso.
Das Fleisch vom Spieß war ausgezeichnet, sehr zart und gutgewürzt. Das Hacksteak war von der Konsistenz recht locker, hier fehlte mir ein wenig Würzung, insbesondere die Knoblauchnote kam eher schwach. Das Gyros hingegen war wieder sehr gut, ordentliche Fleischstücke mit vernünftiger Grillkruste und guter Würzung.
Auch die Kartoffeln waren gut, hier kam die angekündigte Knoblauchwürzung erkennbar durch. Ein wenig enttäuscht war ich vom Zaziki, das erkennbar aus Quark und nicht aus Joghurt gerührt war, da fehlte einfach die Cremigkeit.
Insgesamt ist dies aber schon Jammern auf ziemlich hohem Niveau, das Essen war insgesamt gut und schmackhaft und ich bin gut satt geworden. Der Service war freundlich und aufmerksam, der eine Kellner hatte das gesamte Restaurant gut im Griff. In Bezug auf die Sauberkeit des Gastraums ist mir nichts aufgefallen, Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber, die Toilette habe ich nicht besucht.
Mein alter Freund hatte mir dieses Restaurant empfohlen, er selbst war an diesem Abend ungeplant „in Familie“. Beim Eintritt wurde ich von einem Mitarbeiter begrüßt, der sich in der Nähe des Tresens aufhielt. Auf meine Frage nach einem Tisch für mich allein ließ er mir die freie Auswahl in dem nur spärlich besetzten Gastraum.
Ich suchte mir einen Tisch am Fenster und nahm Platz. Gleich darauf kam ein anderer Mitarbeiter, der wohl für den Service an den Tischen zuständig war, und... mehr lesen
4.0 stars -
"Empfehlenswertes griechisches Restaurant" stekisMein alter Freund hatte mir dieses Restaurant empfohlen, er selbst war an diesem Abend ungeplant „in Familie“. Beim Eintritt wurde ich von einem Mitarbeiter begrüßt, der sich in der Nähe des Tresens aufhielt. Auf meine Frage nach einem Tisch für mich allein ließ er mir die freie Auswahl in dem nur spärlich besetzten Gastraum.
Ich suchte mir einen Tisch am Fenster und nahm Platz. Gleich darauf kam ein anderer Mitarbeiter, der wohl für den Service an den Tischen zuständig war, und
Anfang August 2018 ist das BARBECUE in den ehemaligen Räumlichkeiten der Jacobi‘s Färbe in der Neißstraße 23 eröffnet worden. Am alten Standort in der Straßburg-Passage reichten die nur 24 Plätze besonders am Wochenende nicht aus. Darum ist es in die Altstadt gezogen, mit dem gleichen Namen, dem gleichen Angebot aus Steaks, Burgern und anderen Speisen, und mit dem gleichen Personal.
Anfang August 2018 ist das BARBECUE in den ehemaligen Räumlichkeiten der Jacobi‘s Färbe in der Neißstraße 23 eröffnet worden. Am alten Standort in der Straßburg-Passage reichten die nur 24 Plätze besonders am Wochenende nicht aus. Darum ist es in die Altstadt gezogen, mit dem gleichen Namen, dem gleichen Angebot aus Steaks, Burgern und anderen Speisen, und mit dem gleichen Personal.
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"Das BARBECUE ist in die Altstadt gezogen" stekisAnfang August 2018 ist das BARBECUE in den ehemaligen Räumlichkeiten der Jacobi‘s Färbe in der Neißstraße 23 eröffnet worden. Am alten Standort in der Straßburg-Passage reichten die nur 24 Plätze besonders am Wochenende nicht aus. Darum ist es in die Altstadt gezogen, mit dem gleichen Namen, dem gleichen Angebot aus Steaks, Burgern und anderen Speisen, und mit dem gleichen Personal.
Besucht am 09.03.2019Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 105 EUR
Wir hatten ein Treffen mit einem befreundeten Paar verabredet, die als Treffpunkt dieses Restaurant vorgeschlagen hatten. Pünktlich um 18:00 betraten wir das Restaurant und kamen gleich hinter der Tür in eine Gruppe wartender Menschen – worauf die wohl warteten? Die von diesem Standpunkt sichtbaren Tische waren höchstens zu 20 % besetzt, unsere Freunde konnten wir von dort auch nicht sehen. Von Seiten der Mitarbeiter des Hauses erfolgte keine Begrüßung, die Herrschaften waren mit ich weiß nicht was beschäftigt und nahmen keine Notiz von den Wartenden.
Nach kurzer Wartezeit ergriff Madame die Initiative, drängelte sich durch die Wartenden und ging zur Ecke des L-förmigen Gastraums. Gleich darauf winkte sie mich herbei, sie hatte unsere Freunde entdeckt. Wir gingen dann in den hinteren Bereich und nahmen dann nach gebührender Begrüßung an dem Vierertisch Platz.
Kurz darauf kam einer der durchweg jungen Kellner, die zwar alle freundlich und zuvorkommend auftraten, aber wohl kaum eine gastronomische Ausbildung hatten, an den Tisch und verteilte die Speisekarten.
Das Angebot umfasst nach eigener Darstellung „authentische Gerichte und moderne Interpretationen der Jahrhunderte alten, traditionellen Thaiküche“. Die Speisekarte ist auf der Homepage nur in Auszügen dargestellt, hier (https://www.banmaai.de/index.php/curries.html) gibt es ausführliche Informationen über die Curries. Die aktuelle Preisangabe auf der Homepage (ab 13,50 €) stimmt aber nicht mit der Karte im Lokal überein, dort liest sich das bei den Curries so: Vegetarisch 14,50 €, mit Hähnchenfleisch 15,90 € mit Ente 17,70 € und mit Garnelen 16,50 €.
Zumindest der Grundpreis für die vegetarische Variante und auch die mit Hähnchenfleisch scheinen mir für Kieler Verhältnisse doch recht sportlich gewählt, und auch der Vergleich mit dem Toh Thong in Frankfurt vor wenigen Tagen fällt ziemlich eindeutig aus: Dort kostet die vegetarische Grundvariante der meisten Gerichte 8,50 €, mit Hähnchen 9,00 €.
Während wir noch die Karten studierten kam ein anderer Kellner an den Tisch und nahm die Getränkebestellungen auf: Unsere Freunde bestellten Cocktails vorweg und dann je ein Tiger-Bier. Madame orderte wie üblich ein Mineralwasser (0,2l für 2,40 €). Ich wollte eine große Cola light bestellen, wurde aber informiert, dass Softdrinks nur in kleinen Flaschen verfügbar seien. So blieb es dann bei einer kleinen Flasche (0,2l für 2,50 €).
Nach kurzer Zeit kam der Kellner wieder an den Tisch, servierte die Cocktails und stellte bei Madame und bei mir jeweils ein Glas mit Eis und einer halben Zitronenscheibe hin, die er dann aus am Tisch geöffneten Flaschen füllte.
Dann hatten wir endlich das Essen ausgewählt, unsere Freund bestellten einmal gebratenen Reis und einmal „Ped Pad Priew Wan“, „Gemüse süß-sauer mit knuspriger Ente“ (17,90 €). Madame hatte Lust auf Obst und bestellte „Gäng Phet Ped Yang“, „Sautierte Ente in Curry mit Obst“ (17,90 €). Ich entschied mich für „Ped Pad Ki Mao“, „Betrunkene Nudeln mit knuspriger Ente“ (17,90 €). Unsere Essen waren in der Karte mit einer (bei Madame) bzw. zwei Chilis gekennzeichnet.
In der nun folgenden Wartezeit füllte sich das Lokal zusehends, es ging so weit, dass die vorher zu Vierergruppen zusammengestellten Zweiertische in der Reihe neben unserer auseinander gezogen wurden. Dies wohl, um mehr Platz für Paare zu schaffen, was dann in einem sehr engen Durchgang zwischen den Tischen resultierte.
Das Auffallendste an der Einrichtung des Restaurants sind die Wandverkleidungen (und zum Teil auch Deckenverkleidungen) aus geschälten Zweigen. Die Tische mit blanken Resopalplatten sind mit Polsterstühlen mit roten oder sandfarbigen Bezügen kombiniert, einige Wandlampen erzeugen ein recht gemütliches Licht. Das Haus macht einen sauberen und gepflegten Eindruck, diesbezüglich ist mir nichts Negatives aufgefallen.
Nach angemessener Wartezeit brachte einer der Kellner zunächst die Teller für unsere Freunde und verschwand dann, bevor unser Freund seiner Verblüffung Ausdruck geben konnte: Statt gebratenem Reis, der ja üblicherweise recht trocken aussieht, fand sich eins der Currygerichte mit dem typischen großen Saucenanteil auf dem Teller.
Als dann im zweiten Gang unsere Teller serviert wurden, reklamierte unser Freund die Verwechselung, der Kellner nahm daraufhin den Teller wieder mit.
Eigentlich waren es auch keine Teller, die vor uns hingestellt wurden, sondern eher Schüsseln. Madame bekam eine aus hellgrau-brauner Keramik mit der üblichen großen Menge Flüssigkeit, in der Entenfleisch, verschiedene Gemüsestücke sowie eine Lychee und einige Weintrauben lagen. Gekrönt wurde das Ganze von einigen Blättern Thai-Basilikium und einem Schaum, der nach nichts schmeckte. Insofern entsprach das Gericht ziemlich exakt der Beschreibung auf der Homepage. Geschmacklich war es jedoch keine Offenbarung, der übliche Kokosmilch-Geschmack mit der Süße der Früchte. Von der in der Karte mit dem Symbol einer Chilischote angedrohten Schärfe war praktisch nichts zu spüren.
Meine Schüssel hatte einen vollen Anthrazit-Farbton, die knusprig gebratenen Entenstücke und die grünen und roten Gemüsestücke kontrastierten hier farblich wunderbar. Auch das tiefe Grün des frittierten Thai-Basilikums passte optisch sehr gut. Erst unter der Schicht auf Fleisch und Gemüse fand ich die Nudeln, schmale Bandnudeln mit noch schwachem Biss.
Das Fleisch war ausgezeichnet gegart, mit knuspriger Kruste und innen ganz zart, dabei gut gewürzt. Das Gemüse war wie zu erwarten frisch und knackig, das frittierte Basilikum knisterte beim Kauen. Die Sauce dazu gut abgeschmeckt und tatsächlich etwas scharf, jedoch längst nicht so, wie die zwei Chilischoten-Symbole erwarten ließen. Lediglich einige Trauben von grünen Pfefferkörnern erhöhten die Schärfe punktuell. Geschmacklich war die Komposition jedoch sehr gut, ich würde das Gericht wieder bestellen.
In der Zwischenzeit hatte der Kellner unserem Freund nach wenigen Minuten das richtige Essen gebracht, so dass wir letztendlich alle satt und zufrieden waren.
Dann begann aber das Drama mit der Bezahlung. Der herbeigerufene Kellner hatte schon mitbekommen, dass hier zwei Gruppen abzukassieren waren. Er brachte sein digitales Helferlein und hakte da ab, was unsere Freunde aufzählten. Das Resultat seiner Addition wurde dann per Karte bezahlt. Anschließend zählten wir unseren Verzehr auf, und dann blieben auf der elektronischen Liste noch die zwei Tiger-Bier, die unsere Freunde aber laut und deutlich und nicht nur einmal erwähnt hatten… Es dauerte gut zehn Minuten, bis der Kellner dieses Durcheinander aufgedröselt hatte.
Insgesamt haben wir über drei Stunden im Restaurant verbracht, in dieser Zeit wurden andere Tische in der Umgebung zweimal neu besetzt und auch als wir das Restaurant schließlich verließen, warteten im Eingang noch Gäste auf einen freien Tisch.
Nach unserem Eindruck hat sich dieses Restaurant in den vier Jahren seiner Existenz einen „Schaut her, ich bins“ Status erarbeitet, wahrscheinlich auch deshalb, weil die anderen Thai-Restaurants in Kiel deutlich weiter von der Innenstadt entfernt liegen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss jeder für sich selbst beurteilen, für uns stimmt es hier jedenfalls nicht so ganz.
Wir hatten ein Treffen mit einem befreundeten Paar verabredet, die als Treffpunkt dieses Restaurant vorgeschlagen hatten. Pünktlich um 18:00 betraten wir das Restaurant und kamen gleich hinter der Tür in eine Gruppe wartender Menschen – worauf die wohl warteten? Die von diesem Standpunkt sichtbaren Tische waren höchstens zu 20 % besetzt, unsere Freunde konnten wir von dort auch nicht sehen. Von Seiten der Mitarbeiter des Hauses erfolgte keine Begrüßung, die Herrschaften waren mit ich weiß nicht was beschäftigt und nahmen... mehr lesen
Restaurant Banmaai
Restaurant Banmaai€-€€€Restaurant, Bar043158780978Brunswiker Straße 24, 24103 Kiel
3.5 stars -
"Thai-Restaurant mit großem Zulauf" stekisWir hatten ein Treffen mit einem befreundeten Paar verabredet, die als Treffpunkt dieses Restaurant vorgeschlagen hatten. Pünktlich um 18:00 betraten wir das Restaurant und kamen gleich hinter der Tür in eine Gruppe wartender Menschen – worauf die wohl warteten? Die von diesem Standpunkt sichtbaren Tische waren höchstens zu 20 % besetzt, unsere Freunde konnten wir von dort auch nicht sehen. Von Seiten der Mitarbeiter des Hauses erfolgte keine Begrüßung, die Herrschaften waren mit ich weiß nicht was beschäftigt und nahmen
An der engsten Stelle der Kieler Förde, gegenüber dem Friedrichsorter Leuchtturm, liegt auf dem Ostufer das Strandhotel Seeblick. Wir hatten in der Nähe geparkt und dann trotz zweifelhaften Wetters mit zeitweiligem Sprühregen einen Spaziergang auf dem Fördewanderweg gemacht. Als wir zurückkamen, waren wir doch etwas durchfroren und angefeuchtet, und so beschlossen wir, uns im Cafe des Hotels etwas aufzuwärmen.
Die Rezeption war nicht besetzt, wir gingen daher direkt durch in den Bereich Cafe/Restaurant. Dort wurden wir von einem jüngeren Mitarbeiter nett begrüßt und nach unseren Wünschen gefragt. Als wir dann mitteilten, dass wir eigentlich nur einen Kaffee trinken wollten, ließ er uns die freie Auswahl, es war zu dieser Zeit nur ein weiterer Tisch besetzt.
Nachdem wir an einem Tisch am Fenster Platz genommen hatten, kam der junge Kellner an den Tisch, um die Bestellungen aufzunehmen. Madame und ihr Bruder orderten jeweils einen Latte Macchiato (3,50 €), ich einen Cappuccino (2,80 €).
Der Kellner verschwand in den Hintergrund, wo er selbst die zischende und fauchende Kaffeemaschine bediente. Zwischendurch nahm er in aller Ruhe (dabei aber keineswegs langsam) die Bestellungen am Nebentisch auf.
Dann brachte er unsere Kaffeespezialitäten, die sich als sehr gut herausstellten, und begann dann, mit Akribie und Präzision den Nachbartisch für das Abendessen einzudecken. Ganz offensichtlich war er gut geschult, dabei immer freundlich und zuvorkommend. Wir haben uns wohl gefühlt und während unseres Aufenthalts den Ausblick über die Förde genossen.
An der engsten Stelle der Kieler Förde, gegenüber dem Friedrichsorter Leuchtturm, liegt auf dem Ostufer das Strandhotel Seeblick. Wir hatten in der Nähe geparkt und dann trotz zweifelhaften Wetters mit zeitweiligem Sprühregen einen Spaziergang auf dem Fördewanderweg gemacht. Als wir zurückkamen, waren wir doch etwas durchfroren und angefeuchtet, und so beschlossen wir, uns im Cafe des Hotels etwas aufzuwärmen.
Die Rezeption war nicht besetzt, wir gingen daher direkt durch in den Bereich Cafe/Restaurant. Dort wurden wir von einem jüngeren Mitarbeiter nett... mehr lesen
4.0 stars -
"Seeblick - der Name ist Programm" stekisAn der engsten Stelle der Kieler Förde, gegenüber dem Friedrichsorter Leuchtturm, liegt auf dem Ostufer das Strandhotel Seeblick. Wir hatten in der Nähe geparkt und dann trotz zweifelhaften Wetters mit zeitweiligem Sprühregen einen Spaziergang auf dem Fördewanderweg gemacht. Als wir zurückkamen, waren wir doch etwas durchfroren und angefeuchtet, und so beschlossen wir, uns im Cafe des Hotels etwas aufzuwärmen.
Die Rezeption war nicht besetzt, wir gingen daher direkt durch in den Bereich Cafe/Restaurant. Dort wurden wir von einem jüngeren Mitarbeiter nett
Besucht am 23.02.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 16 EUR
Zwischenübernachtung auf dem Heimweg aus dem Urlaub. Madame hatte sich eine massive Virusinfektion zugezogen und pendelte nur noch zwischen Bett und Bad. Ich verließ das Hotel daher allein auf der Suche nach einem annehmbaren Abendessen. Im Bahnhofsviertel gibt es jede Menge Restaurants und solche, die sich dafür halten. Doch nach kurzer Suche fand ich dieses kleine Thai-Restaurant, das mir schon beim letzten Aufenthalt in Frankfurt aufgefallen war.
Beim Eintritt wurde ich zunächst nicht beachtet, die Bedienung servierte gerade an einem der Tische. Ein erster Rundblick – der Gastraum im Erdgeschoss war ziemlich klein, doch ich sah eine Treppe nach oben, wo wohl noch mehr Platz vorhanden ist. Ich sah auf dieser Treppe aber auch einen Aufsteller mit der Bitte, nicht eigenständig nach oben zu gehen, sondern sich von der Bedienung einen Platz anweisen zu lassen.
Jetzt wandte sich die Bedienung mir zu, ich signalisierte, dass ich allein sei, und sie wies mir zwei kleine Tische im Erdgeschoss zur Auswahl an. Ich entschied mich für den Tisch in der Nähe des Tresens und nahm Platz. Auf dem Tisch lag bereits eine Speisekarte in Form eines Klemmbretts, in der zahlreiche Thai-Spezialitäten offeriert wurden. Die Karte ist auch auf der Homepage des Restaurants einsehbar, allerdings sind die aktuellen Preise durchschnittlich etwa 1,00 € höher als dort verzeichnet. Ein entsprechender Hinweis ist auf der Homepage zu sehen (http://tohthong.com/#speisekarte).
Die Auswahl fiel mir nicht leicht. Als dann die freundliche Bedienung, deren Deutschkenntnisse allerdings nicht überragend waren, wieder an meinen Tisch kam, bestellte ich zunächst ein dunkles Hefeweißbier (0,5l für 3,50 €). Beim Essen hatte ich mich schließlich für die Nr. 58 der Speisekarte entschieden, „ Phad Phed Pha, gebratenes rotes Curry, Thai-Aubergine, Bambussprossen, Paprika und frittierter Thai-Basilikum“ in der Version mit Hähnchenfleisch (9,00 €). Die Bedienung verschwand dann in Richtung Tresen, wo es dann einen kleinen Disput mit dem Tresenmann gab, der wohl der Chef des Hauses ist. Es stellte sich heraus, dass wohl alle Weißbiergläser in Gebrauch waren, und so wurde das Bier schließlich in einem normalen Bierglas serviert.
Zwischendurch griff der Tresenmann immer wieder im Service ein, besonders dann, wenn die Deutschkenntnisse der Bedienung nicht ausreichten. Er sprach ausgezeichnet und akzentfrei Deutsch, parlierte mit der Bedienung aber fließend auf Thai.
Die Grundfläche des Restaurants ist verhältnismäßig klein, auf der Homepage ist erkennbar, dass auch das Obergeschoss keine große Fläche hat. Die Tische sind klein und quadratisch, mit Resopalplatten in dunklem Holzdekor, die Stühle sind aus dunklem Holz. Die Dekoration im Gastraum ist landestypisch, aber nicht überbordend, der Gesamteindruck ist recht gemütlich. Auch bezüglich der Sauberkeit im Gastraum ist mir nichts negativ aufgefallen, die Toilette habe ich allerdings nicht besucht.
Nach insgesamt recht kurzer Wartezeit brachte die Bedienung einen Teller, die Platte mit der
Fleisch-Gemüse-Mischung und eine Keramikschale mit Reis. Das war erwartungsgemäß klebrig gekochter Duftreis.
Ich nahm mir Besteck und eine Serviette aus einem auf dem Tisch stehenden Bierkrug und füllte mir Reis und die Mischung auf den Teller. Nach den ersten Bissen zeigte sich, dass die Wahl des Essens, das auf der Karte mit einer Chilischote gekennzeichnet war, richtig gewesen war. Die Schärfe war gut und spürbar, aber nicht übermäßig. In einer anderen Stimmung wären mir auch Gerichte mit zwei Chilis nicht zu scharf gewesen, aber so war es für den Abend genau richtig. Das Gemüse war frisch und knackig, das Fleisch zart und der Geschmack des Ganzen gut ausbalanciert. Ich konnte mir insgesamt dreimal den Teller füllen, danach war ich richtig satt.
Der positive Eindruck, den ich von diesem Restaurant habe, wurde noch durch die im Laufe des Abends zahlreich hereinströmenden Gäste unterstrichen (die teilweise mangels Platz auch wieder gehen mussten). DasToh Thong ist sicherlich kein Geheimtipp mehr, aber unbedingt einen Besuch wert.
Zwischenübernachtung auf dem Heimweg aus dem Urlaub. Madame hatte sich eine massive Virusinfektion zugezogen und pendelte nur noch zwischen Bett und Bad. Ich verließ das Hotel daher allein auf der Suche nach einem annehmbaren Abendessen. Im Bahnhofsviertel gibt es jede Menge Restaurants und solche, die sich dafür halten. Doch nach kurzer Suche fand ich dieses kleine Thai-Restaurant, das mir schon beim letzten Aufenthalt in Frankfurt aufgefallen war.
Beim Eintritt wurde ich zunächst nicht beachtet, die Bedienung servierte gerade an einem... mehr lesen
Restaurant Toh Thong
Restaurant Toh Thong€-€€€Restaurant06925538453Düsseldorfer Str. 22, 60329 Frankfurt am Main
4.0 stars -
"Legeres kleines Thai-Restaurant im Frankfurter Bahnhofsviertel" stekisZwischenübernachtung auf dem Heimweg aus dem Urlaub. Madame hatte sich eine massive Virusinfektion zugezogen und pendelte nur noch zwischen Bett und Bad. Ich verließ das Hotel daher allein auf der Suche nach einem annehmbaren Abendessen. Im Bahnhofsviertel gibt es jede Menge Restaurants und solche, die sich dafür halten. Doch nach kurzer Suche fand ich dieses kleine Thai-Restaurant, das mir schon beim letzten Aufenthalt in Frankfurt aufgefallen war.
Beim Eintritt wurde ich zunächst nicht beachtet, die Bedienung servierte gerade an einem
Besucht am 07.02.2019Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 78 EUR
Zwischenübernachtung auf dem Weg in den Urlaub und die Gelegenheit, Tochter und Schwiegersohn mal wieder zu treffen. Wegen einer anstehenden Messe hatten wir nur noch ein kleines Hotel im Bereich Rödelheim an der Grenze nach Eschborn buchen können, das Angebot an Restaurants in diesem Gebiet ist mehr als nur überschaubar. Genauer gesagt gibt es in fußläufiger Entfernung vom Hotel genau zwei gastronomische Betriebe, von denen der eine auf seiner Homepage mehr den Eindruck von Schein als von Sein machte.
Meine Kinder hatten aber sowieso die „Äpfelwein Botschaft“ ausgesucht, eine Art Braugaststätte, in der es aber nicht um Bier, sondern um das Frankfurter Nationalgetränk geht. Örtlich wie auch wohl organisatorisch ist dieses Etablissement der Großkelterei Possmann angeschlossen.
Beim Eintritt wurden wir von einem herbeieilenden Kellner freundlich begrüßt und dann an den reservierten Tisch geleitet. Nachdem wir Platz genommen hatten wurden sofort die Speisekarten verteilt. Das Speisenangebot ist hessisch-rustikal, ergänzt mit einigen Flammkuchen. So gibt es den Handkäs in verschiedenen Variationen, Schweinshaxe, Schnitzel in verschiedenen Zubereitungen, und auch die Frankfurter „Grüne Soße“ ist mehrfach auf der Karte zu finden
Auch die Einrichtung des Gastraums ist rustikal-einfach, dadurch aber nicht ungemütlich, das Ganze wirkte durchaus sauber und gepflegt.
Als dann wenig später ein Kellner an den Tisch kam, um zunächst die Getränkebestellungen aufzunehmen, bat ich um Verständnis für meinen Durst und bestellte zunächst ein großes „Original Hell“ (0,5l für 4,50 €). Madame wählte einen heißen Apfelwein (0,2l für 2,00 €), Tochter und Schwiegersohn wählten Apfelschorle (0,5l für 3,60 €) und Apfelwein alkoholfrei (0,5l für 3,50 €).
Der Kellner bedankte sich und verschwand, kurz darauf wurden die Getränke von einem anderen Kellner gebracht. Die Herren im Service waren durchweg jüngeren bis mittleren Alters, ihr Auftreten war, der Lokalität angemessen, durchaus etwas burschikos, aber stets sehr freundlich und zuvorkommend. Auch organisatorisch hatten sie die Lokalität perfekt im Griff, so stellte z.B. der Kellner, der nicht die Getränkebestellung aufgenommen hatte, die Gläser ohne Rückfrage an die richtigen Plätze.
Schließlich waren die Entscheidungen bezüglich des Essens gefallen. Madame bestellte von der Tafel mit den Tagesangeboten „Apfelweinbraten mit Rotkohl und Knödeln“ (12,90 €), meine Tochter das „Hähnchen-Cordon Bleu“ ebenfalls von der Tageskarte (15,50). Wir Männer bildeten die Schnitzelfraktion, mein Schwiegersohn orderte das „Frankfurter Schnitzel mit Grüner Soße und Bratkartoffeln“ (13,50 €), ich das „Hessenschnitzel mit Tomate, Land- und Handkäs überbacken, Bratkartoffeln“ (14,50 €). Der Kellner tickerte unsere Wünsche in sein digitales Helferlein, bedankte sich und verschwand in Richtung Küche.
Nach einiger Wartezeit, während derer sich das Restaurant massiv füllte (Reservierung ist also zumindest am Wochenende unbedingt empfehlenswert), brachten zwei Kellner unsere Teller. Die sahen durch die Bank sehr gut aus, doch ich kann leider nicht mit Bildern dienen, da alle Aufnahmemöglichkeiten im Koffer verpackt waren.
Der Apfelweinbraten kam mit einer sehr gut aussehenden, sehr dunklen Sauce, die auch geschmacklich ausgezeichnet war (ich durfte probieren). Das Fleisch war sehr zart und schmackhaft, die Knödel in Ordnung, allein der Rotkohl fand nicht wirklich Gefallen bei Madame, ihr eigener sei deutlich besser.
Ansonsten kann ich die übrigen Essen zusammenfassen: Die Schnitzel waren von guter Fleischqualität und praktisch perfekt gebraten, die Bratkartoffeln waren gut gebraten und mit vielen Röststellen, mit Speck und Zwiebeln fein abgeschmeckt. Auch die Küche hatte also ihr Programm im Griff, und der Ansturm der anderen Gäste bewies, dass dies keine Ausnahme sein konnte.
Nach leckerem Essen und guten Gesprächen verließen wir schließlich zufrieden das Restaurant.
Zwischenübernachtung auf dem Weg in den Urlaub und die Gelegenheit, Tochter und Schwiegersohn mal wieder zu treffen. Wegen einer anstehenden Messe hatten wir nur noch ein kleines Hotel im Bereich Rödelheim an der Grenze nach Eschborn buchen können, das Angebot an Restaurants in diesem Gebiet ist mehr als nur überschaubar. Genauer gesagt gibt es in fußläufiger Entfernung vom Hotel genau zwei gastronomische Betriebe, von denen der eine auf seiner Homepage mehr den Eindruck von Schein als von Sein machte.
Meine Kinder... mehr lesen
Frankfurter Äpfelwein Botschaft
Frankfurter Äpfelwein Botschaft€-€€€Restaurant, Weinstube06974305677Eschborner Landstr. 154, 60489 Frankfurt am Main
4.0 stars -
"Restaurant im Stil eines Brauhauses - hier aber nicht für Bier, sondern für Äpfelwein" stekisZwischenübernachtung auf dem Weg in den Urlaub und die Gelegenheit, Tochter und Schwiegersohn mal wieder zu treffen. Wegen einer anstehenden Messe hatten wir nur noch ein kleines Hotel im Bereich Rödelheim an der Grenze nach Eschborn buchen können, das Angebot an Restaurants in diesem Gebiet ist mehr als nur überschaubar. Genauer gesagt gibt es in fußläufiger Entfernung vom Hotel genau zwei gastronomische Betriebe, von denen der eine auf seiner Homepage mehr den Eindruck von Schein als von Sein machte.
Meine Kinder
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