Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018 wechsele ich in die Ruhephase der Altersteilzeit. Das ist für die Zahl meiner Restaurantbesuche generell nachteilig, denn Madame kocht (mit meiner unmaßgeblichen Unterstützung) zu gut. Viele Restaurants sind für uns in den letzten Jahren in die Kategorie 1 abgesunken ("Können wir besser").
Andererseits sind wir beide immer für eine Tour in Deutschland und auch in Westeuropa zu haben und werden insofern unseren Wirkungskreis etwas erweitern.
Seit Dezember 2017 bin ich Mitglied bei FEINHEIMISCH - Genuß aus Schleswig-Holstein e.V.
Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 330 Bewertungen 438950x gelesen 3576x "Hilfreich" 3597x "Gut geschrieben"
An diesem Tag haben wir die Fußgängerzone von Miltenberg in voller Länge durchmessen. Auf dem Rückweg zum Abstellplatz unseres Gefährts regte sich ein deutliches Hungergefühl, doch diverse Angebote für einen schnellen Snack haben uns nicht besonders gefallen.
Doch dann kamen wir am Fischhaus Schuster vorbei, wo wir verschiedene Angebote für einen Mittagsimbiss im Fenster und auch auf Aufstellern vor der Tür fanden. Das Angebot einer Fischsuppe für 4,95 € fand unser einhelliges Interesse, und so betraten wir das Geschäft. Sofort fragte eine der Mitarbeiterinnen hinter dem Tresen nach unseren Wünschen, und wir bestellten zweimal die Fischsuppe.
Zwei Keramikschalen wurden mit Suppe gefüllt und zusammen mit einem Teller mit zwei geschnittenen Mini-Baguettes auf einem Tablett platziert. Vor dem Eingang standen zwei robuste Gartentische mit je vier Stühlen, wo wir dann Platz nahmen.
Die Fischsuppe war heiß und äußerst schmackhaft, sie enthielt eine enorme Menge an Fischstückchen. Die Baguettes waren frisch und knusprig, da gab es überhaupt nichts zu meckern. Schließlich waren wir gut gesättigt, und dieses Sättigungsgefühl hielt noch über längere Zeit an, ohne dabei unangenehm zu sein.
An diesem Tag haben wir die Fußgängerzone von Miltenberg in voller Länge durchmessen. Auf dem Rückweg zum Abstellplatz unseres Gefährts regte sich ein deutliches Hungergefühl, doch diverse Angebote für einen schnellen Snack haben uns nicht besonders gefallen.
Doch dann kamen wir am Fischhaus Schuster vorbei, wo wir verschiedene Angebote für einen Mittagsimbiss im Fenster und auch auf Aufstellern vor der Tür fanden. Das Angebot einer Fischsuppe für 4,95 € fand unser einhelliges Interesse, und so betraten wir das Geschäft. Sofort... mehr lesen
Fischhaus Schuster
Fischhaus Schuster€-€€€Bistro, Imbiss, Take Away09371 2453Hauptstraße 113, 63897 Miltenberg
4.5 stars -
"Delikater Mittagssnack mitten in der Fußgängerzone" stekisAn diesem Tag haben wir die Fußgängerzone von Miltenberg in voller Länge durchmessen. Auf dem Rückweg zum Abstellplatz unseres Gefährts regte sich ein deutliches Hungergefühl, doch diverse Angebote für einen schnellen Snack haben uns nicht besonders gefallen.
Doch dann kamen wir am Fischhaus Schuster vorbei, wo wir verschiedene Angebote für einen Mittagsimbiss im Fenster und auch auf Aufstellern vor der Tür fanden. Das Angebot einer Fischsuppe für 4,95 € fand unser einhelliges Interesse, und so betraten wir das Geschäft. Sofort
Madame war für den Abend mit einer Freundin verabredet, ich hatte am frühen Abend einen Termin im anderen Teil unserer Doppelstadt und wollte die Gelegenheit nutzen, in der nahegelegenen Pizzeria Perino zu essen. Ich kannte diesen Betrieb bis dato nicht und dachte mir daher auch nichts weiter, als ich die Parkplätze in dieser etwas einsamen Ecke doch gut gefüllt vorfand.
Am Gebäude fand ich zwei Leuchtschilder, eins mit der Aufschrift „Vereinsheim TSV Klausdorf“, das zweite mit „Pizzeria Perino – im Vereinsheim“. Auf der Suche nach dem Eingang stellte ich dann fest, dass der Zugang zu der Pizzeria offensichtlich durch die gleiche Tür erfolgt, die mit „Geschäftstelle TSV Klausdorf“ bezeichnet ist. Und ein Blick durch die Tür zeigte, dass es offensichtlich keine klare Trennung zwischen Vereinsheim und Pizzeria gibt, die lauten Stimmen der Sportler, die ich schon von draußen gehört hatte, waren auch hier deutlich zu vernehmen.
Das konnte für einen Vereinsfremden kaum zu einem ruhigen Abend werden, ich machte daher kehrt und fuhr zu einem anderen Restaurant.
Madame war für den Abend mit einer Freundin verabredet, ich hatte am frühen Abend einen Termin im anderen Teil unserer Doppelstadt und wollte die Gelegenheit nutzen, in der nahegelegenen Pizzeria Perino zu essen. Ich kannte diesen Betrieb bis dato nicht und dachte mir daher auch nichts weiter, als ich die Parkplätze in dieser etwas einsamen Ecke doch gut gefüllt vorfand.
Am Gebäude fand ich zwei Leuchtschilder, eins mit der Aufschrift „Vereinsheim TSV Klausdorf“, das zweite mit „Pizzeria Perino – im Vereinsheim“.... mehr lesen
Pizzeria Perino
Pizzeria Perino€-€€€Lieferdienst, Take Away, Pizzeria043199079100Aubrook 2, 24222 Schwentinental
2.0 stars -
"Pizzeria oder Vereinsheim - für mich nicht klar genug getrennt" stekisMadame war für den Abend mit einer Freundin verabredet, ich hatte am frühen Abend einen Termin im anderen Teil unserer Doppelstadt und wollte die Gelegenheit nutzen, in der nahegelegenen Pizzeria Perino zu essen. Ich kannte diesen Betrieb bis dato nicht und dachte mir daher auch nichts weiter, als ich die Parkplätze in dieser etwas einsamen Ecke doch gut gefüllt vorfand.
Am Gebäude fand ich zwei Leuchtschilder, eins mit der Aufschrift „Vereinsheim TSV Klausdorf“, das zweite mit „Pizzeria Perino – im Vereinsheim“.
Besucht am 30.09.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Nach der nicht so ganz überzeugenden Erfahrung beim Italiener am Vorabend sollte es diesmal das Brauhaus sein, das ich bei meinem letzten Besuch vor zwei Jahren schon kennengelernt hatte. Wir machten uns gegen 18:00 Uhr auf den Weg, es sollte auch an diesem Abend nicht zu spät werden, da am nächsten Morgen die Heimreise anstand.
Als wir dann vor dem Eingang den Aufsteller mit der Aufschrift „Montag = Haxentag“ lasen, kam die Befürchtung auf, dass wir ohne Reservierung womöglich keinen Platz bekommen würden. Und tatsächlich waren im Erdgeschoss alle Tische besetzt oder reserviert, ein Mitarbeiter rief nach oben, ob dort noch Platz sei. „Jo, lass kommen“, hieß es, und wir stiegen die Treppe hinauf. Dort wurden wir von einem jungen Kellner von asiatischem Phänotyp an den letzten freien Tisch gewiesen.
Während wir uns am Tisch arrangierten versorgte der Kellner schon andere Tische und brachte uns dann die Speisekarten. Doch das Angebot war nicht so wirklich überzeugend, erst recht nicht für Madame. Hier auf der Homepage zu finden:
So beschlossen wir, für uns beide das Angebot mit der Haxe zu bestellen. Als der Kellner an unseren Tisch kam, orderten wir also zweimal das Tagesangebot zu 12,90 €, dabei einmal Zwickelbier hell und einmal Zwickelbier dunkel. Da Madame überhaupt kein Bier trinkt, konnte ich auf diese Weise den Sortenvergleich machen. Stattdessen bestellte sie ein Mineralwasser (0,25l für 2,20 €).
Der Kellner bedankte sich und eilte weiter. Er war zusammen mit einem Kollegen, ebenfalls Asiate, für das gesamte obere Stockwerk zuständig, womit sie auch gut beschäftigt waren. Trotzdem schafften sie es, die Gäste zu versorgen, ohne dass es zu erkennbaren Verzögerungen kam, dabei blieben sie auch immer freundlich und zuvorkommend.
Die Einrichtung des Hauses habe ich schon in meiner vorigen Rezension kurz beschrieben, hier noch Bilder dazu:
Ausgerechnet als die Teller mit den Haxen serviert wurden, meldete meine Kamera Energienotstand und verweigerte die Arbeit. Ich kann also nur versichern, dass mir Haxen in diesem Format nur selten untergekommen sind, und ich habe schon einige gesehen. Eine schöne krosse Kruste, die Fettschicht darunter konnten wir problemlos zur Seite schieben, das Fleisch war zart und wohlschmeckend und fiel stellenweise fast vom Knochen.
Dazu gab es eine kleine aber ausreichende Menge delikater Biersauce, einen Klecks Sauerkraut, einen Kartoffelkloß und einen Treberkloß. Den letzteren haben wir beide nach einem kleinen Probestück zur Seite geschoben, das war deutlich nicht nach unserem Geschmack. Deutlich besser und erkennbar hausgemacht war der Kartoffelkloß mit seinem Brotstückchen in der Mitte, der als Sättigungsbeilage völlig ausreichend war.Ebenfalls gut war das Sauerkraut, das gut abgeschmeckt und nicht zu sauer daherkam.
Es war uns von vornherein völlig klar, dass Madame nicht gegen die Haxe ankommen würde, aber diesmal musste selbst ich vor dieser Portion kapitulieren. Wir ließen uns dann den Rest in der Menge einer halben normal großen Haxe einpacken, was problemlos möglich war. Und ich kann meinen Schlusssatz von 2017 wiederholen: Nachdem wir bezahlt hatten, verließen wir satt und zufrieden diese gastliche Stätte.
Nach der nicht so ganz überzeugenden Erfahrung beim Italiener am Vorabend sollte es diesmal das Brauhaus sein, das ich bei meinem letzten Besuch vor zwei Jahren schon kennengelernt hatte. Wir machten uns gegen 18:00 Uhr auf den Weg, es sollte auch an diesem Abend nicht zu spät werden, da am nächsten Morgen die Heimreise anstand.
Als wir dann vor dem Eingang den Aufsteller mit der Aufschrift „Montag = Haxentag“ lasen, kam die Befürchtung auf, dass wir ohne Reservierung womöglich keinen Platz... mehr lesen
Zum Alten Dessauer
Zum Alten Dessauer€-€€€Restaurant, Brauhaus03402205909Lange Gasse 16, 06844 Dessau-Roßlau
4.0 stars -
"Das Brauhaus wieder in guter Form" stekisNach der nicht so ganz überzeugenden Erfahrung beim Italiener am Vorabend sollte es diesmal das Brauhaus sein, das ich bei meinem letzten Besuch vor zwei Jahren schon kennengelernt hatte. Wir machten uns gegen 18:00 Uhr auf den Weg, es sollte auch an diesem Abend nicht zu spät werden, da am nächsten Morgen die Heimreise anstand.
Als wir dann vor dem Eingang den Aufsteller mit der Aufschrift „Montag = Haxentag“ lasen, kam die Befürchtung auf, dass wir ohne Reservierung womöglich keinen Platz
Geschrieben am 08.10.2019 2019-10-08| Aktualisiert am
08.10.2019
Besucht am 29.09.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Wir hatten geplant, die Welterbekarten, die wir bei unserem Besuch in Lutherstadt Wittenberg im Sommer erworben hatten, an ihrem dritten (und letzten) Gültigkeitstag für einen Besuch des Wörlitzer Gartenreiches und eventuell noch für das neue Bauhaus-Museum in Dessau-Roßlau einzusetzen. Also wurde ein Hotel in Dessau gebucht, doch das Wetter machte uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, das Gartenreich wurde regelrecht vom Winde verweht.
Am Ankunftstag machten wir uns auf den Weg durch die Innenstadt von Dessau, geplant war das Abendessen im Brauhaus „Zum alten Dessauer“. Doch das Brauhaus spielte nicht mit, erklärte uns auf seiner Öffnungszeitentafel, dass am Sonntag nur mittags geöffnet sei.
So gingen wir dann weiter, fanden einige Burger- und Dönerschmieden, standen vor dem wegen Personalmangel längerfristig geschlossenen Ratskeller und dem aus dem gleichen Grunde (nur heute!) geschlossenen Ristorante Milano.
Letztlich fanden wir auf der Kavalierstraße das Restaurant Bella Italia, das durchgehend ab 11:00 Uhr geöffnet war. Beim Eintritt wurden wir von einem Mitarbeiter hinter dem Tresen begrüßt, auf meine diesbezügliche Frage erklärte er uns freie Platzwahl in dem nur wenig besetzten Gastraum. Wir suchten uns daraufhin einen freien Tisch am Fenster und nahmen dort Platz.
Wenige Augenblicke später kam der junge Mann an den Tisch, reichte uns die Speisekarten und fragte, ob es schon etwas zu trinken sein dürfe. Wir lehnten jedoch ab, da wir erst in die Karte schauen wollten. Das schien auch keine schlechte Entscheidung zu sein, denn Madame fand nach kurzer Durchsicht auch die Getränkeangebote mit einigen offenen und einigen Flaschenweinen zu sehr günstigen Preisen.
Nach kurzer Diskussion über das Angebot bedeuteten wir dem Kellner, dass wir jetzt mit unserer Auswahl fertig und bereit zum Bestellen seien. Sofort kam er an den Tisch, und wir bestellten „Pizza Frutti di Mare“ (10,50 €) für Madame, ich modifizierte die angebotene Calzone, indem ich den Spinat strich und dafür Peperoni orderte. Diese Änderung war problemlos möglich und schlug sich auch nicht auf der Rechnung nieder. Für diese geklappte Pizza wurden ebenfalls 10,50 € aufgerufen.
Dazu bestellten wir eine Flasche „Montepulciano de Abbruzzo“, in den ich aufgrund des Preises von nur 12,70 € keine großen Erwartungen hatte. Außerdem orderten wir eine Flasche Mineralwasser, worauf der Kellner sofort fragte: „San Pellegrino?“ Wir winkten ab, da es auch in Deutschland gute Mineralwässer gibt und es eigentlich wenig Sinn macht, Wasser über die Alpen zu fahren. So wurde es denn eine Flasche aus der Region, die mit 4,90 € berechnet wurde.
Der Kellner bedankte sich und verschwand hinter dem Tresen, um die Getränke fertig zu machen. Das dauerte eine ganze Weile, während wir beobachten konnten, wie die Weinflasche und die Gläser immer wieder hin und her geschoben und anders arrangiert wurden. Schließlich brachte der Kellner die bestellten Getränke an den Tisch und schenkte mir einen Probeschluck des Weins ein.
O.K., es war ein einfacher Montepulciano, er war auch ein wenig warm, aber er hatte einen sehr langen Abgang und so gab ich ihn frei. Der Wein wurde auch für Madame eingeschenkt und auch Mineralwasser in beide Gläser gefüllt.
In der nun folgenden Wartezeit konnten wir beobachten, dass das Liefer- und Abholangebot des Hauses rege genutzt wurde. Es dauerte dann auch für eine simple Pizza relativ lange, bis der Kellner die Teller an unseren Tisch brachte.
Beide Pizzen waren von sehr ordentlicher Größe, die Calzone wies auf der Oberseite eine Öffnung zum Abdampfen auf. Madame bemerkte nach den ersten Bissen, dass man wohl die kleineren Exemplare an Meeresfrüchten verwendet habe. Die Pizza war ziemlich dicht belegt, die Höhe der Belagschicht war jedoch ziemlich gering. Herausragend waren lediglich einige Stücke Surimi, die man auf einer solchen Pizza eher nicht erwartet.
Beim Anschnitt meiner Calzone zeigte sich dann, dass der Teig für eine Pizza ungewöhnlich dick war, stellenweise mehr als 5 mm. Die Füllung war reichlich, es war bestimmt eine viertel Dose Tunfisch und auch reichlich Hackfleisch darin. Diese an sich gute und saftige Füllung kontrastierte mit dem dicken und daher trockenen Boden, das habe ich schon wesentlich besser bekommen.
Auch die Meeresfrüchte-Pizza, deren Reststück ich wie immer bekam, hatte diesen dicken und eher trockenen Boden und war zudem geschmacklich eher flach. Letztlich sind wir aber satt geworden und steuerten dann flugs unser Hotel an, um die schmerzenden Füße zu entlasten.
P.S.: Da ich den Barcode auf der Weinflasche gescannt hatte, konnten wir die Bezugsquelle leicht identifizieren und am nächsten Tag auch den Wein dort finden:
Schade, das Preisschild wird auf dem Foto abgeschnitten. Bei Edeka kostet diese Flasche 2,79 €.
Wir hatten geplant, die Welterbekarten, die wir bei unserem Besuch in Lutherstadt Wittenberg im Sommer erworben hatten, an ihrem dritten (und letzten) Gültigkeitstag für einen Besuch des Wörlitzer Gartenreiches und eventuell noch für das neue Bauhaus-Museum in Dessau-Roßlau einzusetzen. Also wurde ein Hotel in Dessau gebucht, doch das Wetter machte uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, das Gartenreich wurde regelrecht vom Winde verweht.
Am Ankunftstag machten wir uns auf den Weg durch die Innenstadt von Dessau, geplant war das Abendessen... mehr lesen
3.0 stars -
"Am Sonntag die Rettung in Dessau - doch mit erkennbaren Schwächen" stekisWir hatten geplant, die Welterbekarten, die wir bei unserem Besuch in Lutherstadt Wittenberg im Sommer erworben hatten, an ihrem dritten (und letzten) Gültigkeitstag für einen Besuch des Wörlitzer Gartenreiches und eventuell noch für das neue Bauhaus-Museum in Dessau-Roßlau einzusetzen. Also wurde ein Hotel in Dessau gebucht, doch das Wetter machte uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, das Gartenreich wurde regelrecht vom Winde verweht.
Am Ankunftstag machten wir uns auf den Weg durch die Innenstadt von Dessau, geplant war das Abendessen
Der Einkauf war beendet, der nächste Termin aber erst in knapp zwei Stunden. Heimzufahren war sinnlos, da der Termin noch weiter von zu Hause weg nördlich des NOK (Nord-Ostsee-Kanal) war. Also die Gelegenheit, mal wieder ein Cafe aufzusuchen. Mein Vorschlag, das Schiffercafe in Kiel-Holtenau, wurde von Madame begeistert angenommen. Sie kannte diese Lokalität schon, ich noch nicht.
Wir fanden passenderweise einen Parkplatz direkt vor der Zufahrt zum Tiessenkai und gingen das kleine Stück bis zum Cafe.
Beim Eintritt war niemand vom Personal zu sehen, ein Schild am Tresen verkündete „Selbstbedienung!“, vier der fünf Tische im Hauptgastraum waren besetzt. Wir nahmen sofort den fünften Tisch in Beschlag, und während Madame ein dringendes Entsorgungsproblem löste, sah ich mir die mit Kreide beschriebenen Tafeln neben und hinter dem Tresen an. Es bedurfte nur eines Blickes auf die Kuchenangebote hinter der Glasscheibe, dann war für mich der Fall klar (auch wenn Günter Neutze schon seit Jahren keine Kriminalfälle mehr löst).
Als Madame dann erleichtert an den Tisch zurückkehrte, wies ich sie auf meine Favoriten hin. Diesmal war sie „dran“, wartete am Tresen auf die Bedienung und orderte dann zwei Cappuccino (je 3,00 €) und zwei Stücke dunklen Kirschkuchen (je 2,40 €). Die Kuchenstücke wurden prompt auf Teller platziert, auf die Produkte der zischenden und fauchenden Kaffeemaschine mussten wir einige Minuten warten.
Schließlich war die Maschine fertig und wir konnten unsere Kaffeespezialitäten in hauseigenen Tassen in Empfang nehmen. Obenauf befand sich ein äußerst stabiler Milchschaum, die Süßstoffpillen mussten mit Hilfe des Löffels versenkt werden.
Der Cappuccino war wirklich gut und mit kräftigem Kaffeegeschmack, der Kirschkuchen schmeckte womöglich noch besser als er aussah. Also alles richtig entschieden.
Unser Tisch stand direkt am Fenster, wir hatten daher nicht nur den Innenraum gut im Blick, sondern auch die Ereignisse am Kai. Und da ging es rund, nacheinander legten mehrere holländische Traditionssegler direkt vor der Haustür an. Von einem der alten Schiffe krabbelte eine ganze Schulklasse herunter, teilte den übrig gebliebenen Proviant unter sich auf und wurde dann jeweils von Mama oder Papa oder auch von beiden abgeholt. Es war für uns jedenfalls recht amüsant.
Als dann auch die Oslo-Fähre aus der Förde herausfuhr, wurde es für uns Zeit diesen gastlichen Ort zu verlassen.
Der Einkauf war beendet, der nächste Termin aber erst in knapp zwei Stunden. Heimzufahren war sinnlos, da der Termin noch weiter von zu Hause weg nördlich des NOK (Nord-Ostsee-Kanal) war. Also die Gelegenheit, mal wieder ein Cafe aufzusuchen. Mein Vorschlag, das Schiffercafe in Kiel-Holtenau, wurde von Madame begeistert angenommen. Sie kannte diese Lokalität schon, ich noch nicht.
Wir fanden passenderweise einen Parkplatz direkt vor der Zufahrt zum Tiessenkai und gingen das kleine Stück bis zum Cafe.
Beim Eintritt war niemand vom... mehr lesen
Das Schiffercafé
Das Schiffercafé€-€€€Cafe0431 9089676Tiessenkai 9, 24159 Kiel
5.0 stars -
"Cafe mit maritimer Aussicht - für Seeleute und Sehleute" stekisDer Einkauf war beendet, der nächste Termin aber erst in knapp zwei Stunden. Heimzufahren war sinnlos, da der Termin noch weiter von zu Hause weg nördlich des NOK (Nord-Ostsee-Kanal) war. Also die Gelegenheit, mal wieder ein Cafe aufzusuchen. Mein Vorschlag, das Schiffercafe in Kiel-Holtenau, wurde von Madame begeistert angenommen. Sie kannte diese Lokalität schon, ich noch nicht.
Wir fanden passenderweise einen Parkplatz direkt vor der Zufahrt zum Tiessenkai und gingen das kleine Stück bis zum Cafe.
Beim Eintritt war niemand vom
Am 29.09.2019 haben wir vor der Tür des Ratskellers gestanden. Der Aushang informierte, dass das Restaurant "aus personaltechnischen Gründen" bis auf Weiteres geschlossen sei.
Am 29.09.2019 haben wir vor der Tür des Ratskellers gestanden. Der Aushang informierte, dass das Restaurant "aus personaltechnischen Gründen" bis auf Weiteres geschlossen sei.
Ratskeller
Ratskeller€-€€€Restaurant03402215283Zerbster Straße 4, 06844 Dessau-Roßlau
stars -
"Zur Zeit wegen Personalmangel geschlossen" stekisAm 29.09.2019 haben wir vor der Tür des Ratskellers gestanden. Der Aushang informierte, dass das Restaurant "aus personaltechnischen Gründen" bis auf Weiteres geschlossen sei.
Besucht am 15.08.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
An diesem Tag hatten wir trotz Nieselregens eine große Runde durch die Innenstadt von Neubrandenburg gemacht. Eigentlich wollten wir schon wieder in Richtung der zentralen Tiefgarage unter dem Marktplatz gehen, als wir beim Abbiegen direkt an einer Straßenecke dieses China-Restaurant sahen, das mit zahlreichen Aufstellern vor dem Haus für seine diversen Buffet-Angebote und – NEU! – auch für Thai-Küche warb. Die dafür aufgerufenen Preise waren so günstig, das wir es spontan versuchen wollten.
Beim Betreten des Restaurants kamen wir direkt an den Gondeln mit dem schon arg gerupften Mittagsbuffet vorbei, das war ganz klar keine Alternative für uns. Mitarbeiter des Hauses waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu sehen, wir suchten uns daher selbst einen freien Tisch und nahmen Platz. Wenig später kam eine Bedienung an den Tisch und fragte, ob wir vom Buffet essen wollten. Als wir das verneinten, brachte sie uns die Speisekarten und fragte nach unseren Getränkewünschen.
Madame bestellte wie üblich ein Mineralwasser (0,3l für 2,50 €), ich orderte ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 4,50 €). Die Getränke wurden zügig gebracht, aber wir waren noch nicht zu einer Entscheidung bezüglich des Essens gekommen. Also zog die Bedienung erst wieder ab.
Bei ihrem nächsten Besuch an unserem Tisch bestellte Madame dann Nr. 326 „Ente gebraten mit versch. Gemüse und Mango“ (7,90 €), ich gönnte mir noch eine Suppe Nr. 300 „Tom Kha Gai-Suppe, Hühnerfleisch mit Kokosmilch (scharf)“ (2,50 €) und als Hauptgang die Nr. 308 „Ente knusprig gebacken, mit Gemüse, Kokosmilch und rote Thai-Curry (scharf)“ (7,90 €).
Die Bedienung zog dann wortlos ab und es begann eine Wartezeit, die durch die immer weniger werdenden übrigen Gäste – praktisch ausschließlich Buffet-Esser - nicht zu erklären war. Endlich wurde dann die Suppe gebracht. Wie sich herausstellte, war die dann qualitativ auf ähnlicher Höhe wie der Preis: Von Schärfe keine Spur, und auch das Zitronengras hatte wohl nur neben dem Topf gelegen. Die Tom Kha Gai aus unserer eigenen Küche hat da einen völlig anderen Geschmack.
Kurz nachdem die Suppenschale geleert war, wurden dann auch die beiden Teller mit dem Hauptessen gebracht. Doch waren wir etwas verblüfft, denn die Streifen mit knusprigem Entenfleisch landeten bei Madame, bei mir wurde ein Teller mit einer ziemlich undefinierbaren Mischung aus Fleisch und Gemüse hingestellt. Bevor die Bedienung enteilen konnte stoppten wir sie mit der Bemerkung, dass da wohl eine Verwechselung vorliege.
Daraufhin verschwand sie in Richtung Küche, kam aber kurz darauf wieder zurück und behauptete, es sei alles richtig. Doch wir ließen nicht locker, darauf nahm sie beide Teller wieder mit und fragte offensichtlich in der Küche nach. Bei ihrer Rückkehr wurden dann die Teller anders herum serviert, so dass bei mir wenigstens die knusprig gebackene Ente stimmte. Nach weiterer Diskussion kam dann noch heraus, dass der Koch wohl einen Fehler gemacht habe, aber jetzt nicht mehr im Haus sei.
Über dem ganzen Trubel habe ich leider versäumt, Bilder von den Essen zu machen. Das Essen bei Madame – was auch immer es letztlich sein sollte – enthielt jedenfalls keine Mango. Das Entenfleisch auf meinem Teller war o.k., das Gemüse hatte auch noch Biss, aber das war auch alles. Von einem roten Thai-Curry war das Ganze Lichtjahre weit entfernt.
In Anlehnung an den Kommentar von Carsten1972 zu meiner Rezension des „Kornhus“ in Neustrelitz „Bäcker, bleib bei deinen Laiben“ möchte ich hier auch sagen „Chinamann, bleib bei deinen Buffets und versuch dich nicht an guter Thai-Küche“.
An diesem Tag hatten wir trotz Nieselregens eine große Runde durch die Innenstadt von Neubrandenburg gemacht. Eigentlich wollten wir schon wieder in Richtung der zentralen Tiefgarage unter dem Marktplatz gehen, als wir beim Abbiegen direkt an einer Straßenecke dieses China-Restaurant sahen, das mit zahlreichen Aufstellern vor dem Haus für seine diversen Buffet-Angebote und – NEU! – auch für Thai-Küche warb. Die dafür aufgerufenen Preise waren so günstig, das wir es spontan versuchen wollten.
Beim Betreten des Restaurants kamen wir direkt an... mehr lesen
Tin Phan China Restaurant
Tin Phan China Restaurant€-€€€Restaurant03955639053Turmstraße 28, 17033 Neubrandenburg
1.0 stars -
"Thai-Küche im China-Restaurant - auch der Versuch ist strafbar" stekisAn diesem Tag hatten wir trotz Nieselregens eine große Runde durch die Innenstadt von Neubrandenburg gemacht. Eigentlich wollten wir schon wieder in Richtung der zentralen Tiefgarage unter dem Marktplatz gehen, als wir beim Abbiegen direkt an einer Straßenecke dieses China-Restaurant sahen, das mit zahlreichen Aufstellern vor dem Haus für seine diversen Buffet-Angebote und – NEU! – auch für Thai-Küche warb. Die dafür aufgerufenen Preise waren so günstig, das wir es spontan versuchen wollten.
Beim Betreten des Restaurants kamen wir direkt an
Besucht am 14.08.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Am frühen Nachmittag eine Runde um den Marktplatz von Neustrelitz: Die dort angesiedelten Betriebe mit Mittagsöffnung hatten schon wieder geschlossen, die anderen waren noch weit vom Beginn der Öffnungszeit entfernt. Also versuchten wir unser Glück in der Fußgängerzone, die sich aber auf den ersten dreihundert Metern auch nicht besonders entgegenkommend zeigte.
Schließlich fanden wir an einer Ecke das „Kornhus“, eine Bäckerei mit Cafe und Mittagstisch. Das Konzept ist einfach, wie auch vielfach woanders gesehen: Man bestellt und bezahlt am Tresen und bekommt einen kleinen Funkempfänger, der blinkend und mit lautem Rasseln informiert, wenn das Essen abholbereit ist.
Wir hatten uns für einen Tisch im Innenraum, aber direkt an den offenen Fenstertüren entschieden. Eine gute Wahl, wie sich herausstellte, denn draußen wurde geraucht, der Rauch blieb aber draußen. Die Speisekarten lagen auf den Tischen aus.
Ich hatte mich schon recht schnell für das „Strelitzer Schnitzel“ entschieden, das es entweder mit zwei Spiegeleiern (meine Wahl) oder mit Champignons gab, Beilage waren in jedem Fall Bratkartoffeln (10,95 €). Madame hatte mehr Probleme mit einer Entscheidung in dem nicht übermäßig üppigen Angebot. Schließlich entschied sie sich für „Hähnchen-Rösties“, die aber nicht weiter definiert waren. Dazu ein Mineralwasser für sie und eine Cola light für mich. Ich ging zum Tresen, bestellte und bezahlte. An der Seite der Theke bekam ich dann schon die Getränke und den Funkempfänger und brachte alles an den Tisch.
Es verging jetzt eine ganze Weile, bis der Funkempfänger sich rappelnd und blinkend bemerkbar machte. Ich holte dann an der Essenausgabe unsere Teller ab und brachte sie an den Tisch. Auf meinem Teller befand sich das panierte Schnitzel, das unter zwei recht gut gebratenen Spiegeleiern kaum zu sehen war, und eine ansehnliche Portion Bratkartoffeln. Dazu gab es eine kleine Salatgarnitur mit Blattsalat, Tomaten- und Gurkenscheibe.
Bei Madame war der Teller mit einer großen Portion gemischten Salates bedeckt, darauf lagen drei Stücke Kartoffelrösti in dreieckiger Form. Auf jedem Stück lagen zwei kleine Streifen Hähnchenfleisch, das Ganze war jeweils mit Käse überbacken. Diesen Teller hätte man besser als „Gemischter Salat mit Beilage von Rösti und Hähnchenstreifen“ deklariert, Madame war jedenfalls damit nicht zufrieden.
Die Bratkartoffeln auf meinem Teller waren gut, sie hatten an praktisch jedem Stück ordentliche Röststellen und waren mit Speck und Zwiebeln zubereitet. Geschmacklich waren sie ebenfalls gut, jedoch konnte das Schnitzel seine Herkunft aus der Fritteuse nicht verbergen. Die Panierung wirkte wie festgebacken und das Fleisch war deutlich zu fest.
Das Essen konnte also insgesamt nicht überzeugen, vielleicht wären wir bei dem kleinen Asia-Bistro schräg gegenüber besser aufgehoben gewesen.
Am frühen Nachmittag eine Runde um den Marktplatz von Neustrelitz: Die dort angesiedelten Betriebe mit Mittagsöffnung hatten schon wieder geschlossen, die anderen waren noch weit vom Beginn der Öffnungszeit entfernt. Also versuchten wir unser Glück in der Fußgängerzone, die sich aber auf den ersten dreihundert Metern auch nicht besonders entgegenkommend zeigte.
Schließlich fanden wir an einer Ecke das „Kornhus“, eine Bäckerei mit Cafe und Mittagstisch. Das Konzept ist einfach, wie auch vielfach woanders gesehen: Man bestellt und bezahlt am Tresen und... mehr lesen
Bäcker Reinhold - Kornhus
Bäcker Reinhold - Kornhus€-€€€Bäckerei, Bistro, Cafe03981200252Strelitzer Str. 2-4, 17235 Neustrelitz
2.0 stars -
"Bistro und Cafe in einer Bäckerei - der Anspruch wohl etwas hoch?" stekisAm frühen Nachmittag eine Runde um den Marktplatz von Neustrelitz: Die dort angesiedelten Betriebe mit Mittagsöffnung hatten schon wieder geschlossen, die anderen waren noch weit vom Beginn der Öffnungszeit entfernt. Also versuchten wir unser Glück in der Fußgängerzone, die sich aber auf den ersten dreihundert Metern auch nicht besonders entgegenkommend zeigte.
Schließlich fanden wir an einer Ecke das „Kornhus“, eine Bäckerei mit Cafe und Mittagstisch. Das Konzept ist einfach, wie auch vielfach woanders gesehen: Man bestellt und bezahlt am Tresen und
Besucht am 13.08.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Nach der Ankunft in unserem Hotel in dem kleinen Ort Burg Stargard hatten wir die im Ort verfügbaren gastronomischen Betriebe im Internet geprüft und übereinstimmend die Information bekommen, dass alle ihren Ruhetag hätten. Daraufhin reservierten wir einen Tisch im Hotelrestaurant. Wir hatten nämlich schon mitbekommen, dass das Hotel ausgebucht war und dass auch aus dem Ort mit zahlreichen Gästen gerechnet wurde.
Als wir gegen 19:00 Uhr das Restaurant betraten, war der Hauptgastraum komplett belegt bzw. die freien Tische trugen ein „Reserviert“-Schild. Ein Blick nach hinten zeigte, dass auch die Terrasse vollständig besetzt war. So gingen wir in den Nebenraum und nahmen an unserem reservierten Tisch Platz.
Der Kellner, der zu diesem Zeitpunkt allein im Service tätig war, eilte unentwegt durch den Gastraum, erst ein Wink von Madame durch die Glastür machte ihn auf uns aufmerksam. Kurz darauf kam er an unseren Tisch, begrüßte uns und reichte uns die Speisekarten. Da wir zunächst noch keine Getränke bestellen, sondern erst in die Karte sehen wollten, eilte er sofort weiter.
Das Restaurant bietet gutbürgerliche deutsche und mecklenburgische Küche, den Hinweis der Karte, es seien von den Burgherren inspirierte Gerichte dabei, können wir nicht ganz nachvollziehen. Das gesamte Angebot ist auf der Homepage des Hotels zu sehen:
Nach kurzer Überlegung hatten wir uns entschieden, und als dann eine Weile später der Kellner wieder an den Tisch kam, bestellte Madame „Wildgulasch nach Burgherrenart, mit (14,95 €), ich das „Schnitzel Champi, Schnitzel mit Rahmchampignons, Pommes frites und Salatbeilage“ (15,45 €). Als Getränk orderte Madame wie üblich ein Mineralwasser (0,25l für 2,30 €), ich ein dunkles Hefeweißbier (0,5l für 4,10 €).
Der Kellner bedankte sich und verschwand durch die Glastür in Richtung Tresen. Es vergingen einige Minuten, dann servierte er die Getränke, die wirklich gut temperiert waren.
Es verging etwa eine weitere halbe Stunde, dann brachte der Chef des Hauses, der mittlerweile im Service mit eingegriffen hatte, unsere Gerichte. Madame bekam ein sehr dunkel aussehendes Wildgulasch mit einigen großen Brocken Fleisch, dazu eine auch nicht kleine Portion Rotkohl und zwei Klöße.
Auf meinem Teller befand sich das panierte Schnitzel, eine Portion Pommes frites, etliche Pilze in dunkler Rahmsauce, ein kleines Schälchen mit Gurkensalat und die kleine „Salatgarnitur“ aus Salatblatt, Sowohl auf dem Wildgulasch als auch auf meinen Rahmchampignons fanden wir die „kreative“ Malerei des Kochs, diesmal aber nicht mit dunklem Balsamico, sondern mit einer weißen Creme, die wir nicht identifizieren konnten.
Nach den ersten Bissen war Madame begeistert: Das Wildgulasch zerfiel beim Schneiden, der Rotkohl wies noch Biss auf und enthielt größere Stücke, ein klares Indiz dafür, dass er selbst gemacht war. Auch die Klöße enthielten noch Kartoffelstückchen aus der Eigenproduktion. Insgesamt ein wunderbares Essen mit sehr gutem Geschmack (Ich durfte wieder das letzte Viertel der Portion übernehmen).
Auch mein Essen war sehr gut, das Schnitzel schön dünn geklopft und eindeutig in der Pfanne gebraten, und auch wenn sich die Panierung sich nicht so leicht vom Fleisch löste, war es dennoch äußerst zart und geschmackvoll.
Natürlich kamen die Champignons nicht aus der Dose, sie waren wirklich frisch und harmonierten gut mit der dunklen Rahmsauce. Auch der Gurkensalat zeigte klar die Herkunft aus dem eigenen Hause, die Scheiben waren so ungleichmäßig geschnitten, das schafft keine Maschine. Auch das Dressing schmeckte wie bei Oma. Schließlich, die Pommes frites waren heiß und knusprig. Auch mein Essen war sehr lecker, bei uns beiden blieben keine Wünsche offen.
Bleibt noch zu erwähnen, dass zwei Minuten nach dem Servieren der Chef persönlich an unseren Tisch kam und fragte, ob alles in Ordnung sei.
Nach der Ankunft in unserem Hotel in dem kleinen Ort Burg Stargard hatten wir die im Ort verfügbaren gastronomischen Betriebe im Internet geprüft und übereinstimmend die Information bekommen, dass alle ihren Ruhetag hätten. Daraufhin reservierten wir einen Tisch im Hotelrestaurant. Wir hatten nämlich schon mitbekommen, dass das Hotel ausgebucht war und dass auch aus dem Ort mit zahlreichen Gästen gerechnet wurde.
Als wir gegen 19:00 Uhr das Restaurant betraten, war der Hauptgastraum komplett belegt bzw. die freien Tische trugen ein „Reserviert“-Schild.... mehr lesen
Stargarder im Hotel zur Burg
Stargarder im Hotel zur Burg€-€€€Restaurant, Hotel, Partyservice0396032650Am Markt 11, 17094 Burg Stargard
4.5 stars -
"Sehr gutes Hotel-Restaurant, das man in dieser Kleinstadt kaum vermutet" stekisNach der Ankunft in unserem Hotel in dem kleinen Ort Burg Stargard hatten wir die im Ort verfügbaren gastronomischen Betriebe im Internet geprüft und übereinstimmend die Information bekommen, dass alle ihren Ruhetag hätten. Daraufhin reservierten wir einen Tisch im Hotelrestaurant. Wir hatten nämlich schon mitbekommen, dass das Hotel ausgebucht war und dass auch aus dem Ort mit zahlreichen Gästen gerechnet wurde.
Als wir gegen 19:00 Uhr das Restaurant betraten, war der Hauptgastraum komplett belegt bzw. die freien Tische trugen ein „Reserviert“-Schild.
Wir hatten den Nachmittag zu einem kurzen Ausflug in Wörlitzer Gartenland genutzt, was bei den herrschenden tropischen Temperaturen keine wirklich gute Idee war, denn es gab nur wenig Schatten. Kurz vor der Rückfahrt kehrten wir noch ins Gasthaus Grüner Baum ein, um unseren Flüssigkeitshaushalt wieder halbwegs in den Normalbereich zu bringen.
Direkt am Eingang wiesen uns Schilder nach hinten in den Biergarten, wo wir ein schattiges Plätzchen unter alten Bäumen fanden. Die Bedienung kam schnell an den Tisch, fragte, ob wir die Karten haben wollten. Wir winkten ab und bestellten ein Mineralwasser (0,5l für 3,90 €) und Alsterwasser für mich (0,5l für 4,60 €).
Die Getränke wurden am Tresen eingeschenkt und kamen gut gekühlt an unseren Tisch. Kurz darauf waren sie aber auch schon ausgetrunken und wir machten uns auf den Rückweg.
Wir hatten den Nachmittag zu einem kurzen Ausflug in Wörlitzer Gartenland genutzt, was bei den herrschenden tropischen Temperaturen keine wirklich gute Idee war, denn es gab nur wenig Schatten. Kurz vor der Rückfahrt kehrten wir noch ins Gasthaus Grüner Baum ein, um unseren Flüssigkeitshaushalt wieder halbwegs in den Normalbereich zu bringen.
Direkt am Eingang wiesen uns Schilder nach hinten in den Biergarten, wo wir ein schattiges Plätzchen unter alten Bäumen fanden. Die Bedienung kam schnell an den Tisch, fragte, ob wir die Karten haben wollten. Wir winkten ab und bestellten ein Mineralwasser (0,5l für 3,90 €) und Alsterwasser für mich (0,5l für 4,60 €).
Die Getränke wurden am Tresen eingeschenkt und kamen gut gekühlt an unseren Tisch. Kurz darauf waren sie aber auch schon ausgetrunken und wir machten uns auf den Rückweg.
3.5 stars -
"Gasthaus mit schönem Biergarten" stekisWir hatten den Nachmittag zu einem kurzen Ausflug in Wörlitzer Gartenland genutzt, was bei den herrschenden tropischen Temperaturen keine wirklich gute Idee war, denn es gab nur wenig Schatten. Kurz vor der Rückfahrt kehrten wir noch ins Gasthaus Grüner Baum ein, um unseren Flüssigkeitshaushalt wieder halbwegs in den Normalbereich zu bringen.
Direkt am Eingang wiesen uns Schilder nach hinten in den Biergarten, wo wir ein schattiges Plätzchen unter alten Bäumen fanden. Die Bedienung kam schnell an den Tisch, fragte, ob wir
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Doch dann kamen wir am Fischhaus Schuster vorbei, wo wir verschiedene Angebote für einen Mittagsimbiss im Fenster und auch auf Aufstellern vor der Tür fanden. Das Angebot einer Fischsuppe für 4,95 € fand unser einhelliges Interesse, und so betraten wir das Geschäft. Sofort fragte eine der Mitarbeiterinnen hinter dem Tresen nach unseren Wünschen, und wir bestellten zweimal die Fischsuppe.
Zwei Keramikschalen wurden mit Suppe gefüllt und zusammen mit einem Teller mit zwei geschnittenen Mini-Baguettes auf einem Tablett platziert. Vor dem Eingang standen zwei robuste Gartentische mit je vier Stühlen, wo wir dann Platz nahmen.
Die Fischsuppe war heiß und äußerst schmackhaft, sie enthielt eine enorme Menge an Fischstückchen. Die Baguettes waren frisch und knusprig, da gab es überhaupt nichts zu meckern. Schließlich waren wir gut gesättigt, und dieses Sättigungsgefühl hielt noch über längere Zeit an, ohne dabei unangenehm zu sein.