Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018 wechsele ich in die Ruhephase der Altersteilzeit. Das ist für die Zahl meiner Restaurantbesuche generell nachteilig, denn Madame kocht (mit meiner unmaßgeblichen Unterstützung) zu gut. Viele Restaurants sind für uns in den letzten Jahren in die Kategorie 1 abgesunken ("Können wir besser").
Andererseits sind wir beide immer für eine Tour in Deutschland und auch in Westeuropa zu haben und werden insofern unseren Wirkungskreis etwas erweitern.
Seit Dezember 2017 bin ich Mitglied bei FEINHEIMISCH - Genuß aus Schleswig-Holstein e.V.
Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 330 Bewertungen 437366x gelesen 3576x "Hilfreich" 3597x "Gut geschrieben"
Wieder einmal führten mich meine dienstlichen Obliegenheiten in Richtung Süden, diesmal nicht auf der von Baustellen geplagten A 7, sondern etwas weiter ostwärts auf der B 14. Zur Mittagszeit steuerte ich den nächstgelegenen Ort an und machte mich auf die Suche nach einem Restaurant. Das erwies sich als nicht ganz so einfach, auch die RK-App wollte keine wirklich gute Aussage treffen. Daher stellte ich nach einiger Kurverei mein Fahrzeug auf dem Marktplatz ab und machte mich zu Fuß auf den Weg. Das zunächst angesteuerte Restaurant hatte natürlich am Montag seinen Ruhetag, und so disponierte ich um und suchte dieses kleine asiatische Restaurant auf. Beim Eintreten waren weder eine Bedienung noch Gäste zu sehen, der Gastraum war völlig leer. So suchte ich mir einen Tisch aus, legte meine Tasche ab und ging zur Toilette.
Bedienung
Erst als ich von der Toilette zurückkam, war eine Bedienung im Restaurant zu sehen. Sie begrüßte mich freundlich und brachte dann sofort die Speisekarte. Kurz darauf kam sie wieder an den Tisch, um die Bestellung aufzunehmen. Das bestellte Getränk wurde umgehend serviert, auch später beim Servieren des Essens war die relativ junge Asiatin flott unterwegs. Anders als schon oft erlebt waren ihre Deutschkenntnisse gut und sie sprach fast ohne Akzent. Ihr Auftreten war insgesamt sehr freundlich, sie gab sich sichtlich Mühe, mich zufrieden zu stellen.
Essen
Die Speisekarte bietet das übliche Programm eines Chinarestaurants: Zahlreiche Zusammenstellungen, die sich in absolut gleicher oder sehr ähnlicher Form von Fleischsorte zu Fleischsorte wiederholen. Das Preisniveau liegt dabei sehr niedrig, es beginnt bei etwa 4,00 € für gebratenen Reis bzw. gebratene Nudeln und steigt nach meiner Erinnerung nicht über 10,00 €.
Ich wählte zum Einstieg die „Wan Tan Suppe“ (2,00 €) und als Hauptgericht „Gebackenes Schweinefleisch mit Thai-Pilzen und Bambus“ (4,50 €) und bestellte dazu ein Mineralwasser (0,25l für 1,30 €).
Nach gut zwei Minuten wurde bereits die Suppe serviert, sie war also vorbereitet und wurde wahrscheinlich nur in der Mikrowelle heiß gemacht. In einer schmackhaften Brühe fanden sich drei Wan-Tans, dazu Stücke von Möhren, Kohl und Bambus. Die Suppe war heiß und lecker und die Einlage nicht gerade knapp bemessen.
Schon bevor ich die Suppe verzehrt hatte, wurde das Hauptgericht serviert. Auf dem Teller befand sich ein Bett aus Bohnensprossen(?), darauf etliche in Teig ausgebackene Fleischstücke. Das war so gar nicht in der Karte spezifiziert, dafür fehlten die in der Karte genannten Bambussprossen völlig. Ich war an diesem Tag nicht auf Stress eingestellt und wollte eigentlich nur schnell weiter, deshalb äußerte ich keine Kritik.
Weitgehend Fehlanzeige war auch die in der Karte genannte Schärfe. Das Fleisch war geschmacklich in Ordnung, die Sprossen aber ziemlich wässerig.
Ambiente
Auf einem dunklen Nadelfilzboden standen Stühle aus dunkelrot getöntem Holz mit roten Sitzpolstern, die Tische waren zum Teil mit weißen Stofftischdecken und rosa Überdecken bedeckt, andere mit rosa Stofftischdecken und orangefarbenen Überdecken. An jedem Platz lagen Sets aus Kunststoff mit asiatischen Motiven. Dazu gab es jeweils nur eine Kerze im Leuchter, einen Ständer mit Bierdeckeln. Decke und Wände waren weiß gestrichen, an den Wänden hingen einige Bilder mit asiatischen Motiven und Wandlampen im chinesischen Stil.
Der Tresen im Hintergrund war aus mittelbraunem Holz mit etlichen mit Goldfarbe ausgelegten Ornamenten. Dank recht zurückhaltender Ausschmückung wirkte der Raum nicht überladen, sondern durchaus freundlich.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte nur bedingt gepflegt, es waren Flecke und einige Krümel auf dem Nadelfilzboden erkennbar, außerdem lagen einige Krümel auf Sitzpolster des benachbarten Stuhls. Geschirr, Gläser und Besteck waren aber sauber.
Die Toiletten sind nur schummrig beleuchtet und sehr klein, der Eindruck von Sauberkeit war auch hier nicht der allerbeste.
Wieder einmal führten mich meine dienstlichen Obliegenheiten in Richtung Süden, diesmal nicht auf der von Baustellen geplagten A 7, sondern etwas weiter ostwärts auf der B 14. Zur Mittagszeit steuerte ich den nächstgelegenen Ort an und machte mich auf die Suche nach einem Restaurant. Das erwies sich als nicht ganz so einfach, auch die RK-App wollte keine wirklich gute Aussage treffen. Daher stellte ich nach einiger Kurverei mein Fahrzeug auf dem Marktplatz ab und machte mich zu Fuß auf den... mehr lesen
3.0 stars -
"Kleines asiatisches Restaurant mit günstigem Essen" stekisWieder einmal führten mich meine dienstlichen Obliegenheiten in Richtung Süden, diesmal nicht auf der von Baustellen geplagten A 7, sondern etwas weiter ostwärts auf der B 14. Zur Mittagszeit steuerte ich den nächstgelegenen Ort an und machte mich auf die Suche nach einem Restaurant. Das erwies sich als nicht ganz so einfach, auch die RK-App wollte keine wirklich gute Aussage treffen. Daher stellte ich nach einiger Kurverei mein Fahrzeug auf dem Marktplatz ab und machte mich zu Fuß auf den
Nach Abschluss eines geschäftlichen Besuchs in Schwerin wollte ich vor der Weiterfahrt noch etwas essen. Das erwies sich als recht schwierig, da im Innenstadtbereich trotz praktisch 100 %iger Parkraumbewirtschaftung keine freien Parkplätze zu finden waren, und wenn, waren sie weitab von Restaurants, die mir die RK-App zeigte. So dehnte ich dann meine Suche auf die äußeren Bereiche der Stadt aus und fand nach einiger Zeit dieses Restaurant, das auch kostenlose Parkplätze vor der Tür hat.
Bedienung
Beim Betreten des Restaurants kam ich durch einen Vorraum in den eigentlichen Gastraum und wurde dort von einem Mitarbeiter, der mit Reinigungsarbeiten beschäftigt war, halbherzig begrüßt. Da zu diesem Zeitpunkt keine Bedienung zu sehen war, ging ich weiter ins Restaurant hinein. Dort kam schließlich eine Bedienung auf mich zu, begrüßte mich und ließ mir die freie Auswahl unter den Tischen. Nachdem ich an einem Fenstertisch Platz genommen hatte, reichte sie mir kurz darauf die Speisekarte.
Das Auftreten dieser Bedienung war recht freundlich, jedoch nicht besonders aufmerksam oder schnell. Bevor sie mir das bestellte Getränk servierte, säuberte sie irgendwelche Gegenstände in einem Nebenraum. Am Nebentisch konnte ich beobachten, wie die Gäste mindestens zehn Minuten vor geleerten Tellern saßen, bevor der offensichtlich zu ihrem Menü gehörende Nachtisch serviert wurde. Dabei wurden aber die leeren Teller immer noch nicht abgeräumt.
Essen
Die Speisekarte ist zweigeteilt, sie bietet im vorderen Teil die typischen, „eingedeutschten“ China-Gerichte, dahinter dann ein umfangreiches Sushi-Angebot. Da ich nicht auf kalten Reis stehe, konzentrierte ich mich auf die chinesische Abteilung, wo ich auch eine Seite mit Mittagstischangeboten fand, zu denen jeweils eine Suppe oder eine Frühlingsrolle gehörte. Aus diesem Programm wählte ich die Nr. 96, „Schweinefleisch mit Paprika, Bambus und Morcheln, scharf“ (7,90 €) und bestellte dazu eine Frühlingsrolle, als Getränk ein Mineralwasser medium (0,25l für 2,00 €). Ausdrücklich bestellte ich das Gericht in Originalschärfe, nicht in der abgemilderten, den europäischen Gaumen angepassten Version.
Nach gerade noch angemessener Wartezeit wurde die Frühlingsrolle serviert, die offensichtlich frisch gemacht worden war. Der hauchdünne Teig krachte und zersplitterte beim Schneiden, die Füllung aus Weißkohl, Hackfleisch, Lauch und Sprossen war heiß und geschmackvoll.
Nachdem ich die Frühlingsrolle verzehrt hatte, dauerte es noch eine Weile, bis das Hauptgericht serviert wurde, erst dann wurde auch der leere Teller entfernt. Auf einer der üblichen ovalen Platten kam die Fleisch-Gemüse-Mischung, der Reis ebenfalls wie üblich in einer extra Schüssel mit Deckel.
Das Essen war heiß und schmackhaft, das Fleisch war zart und das Gemüse knackig – aber es war überhaupt nicht scharf! Das ist sicher der Normalfall (auch wenn „scharf" auf der Speisekarte steht), aber diesmal hatte ich es ausdrücklich bestellt. Auf meine entsprechende Beschwerde wich die Bedienung aus, das Schärfeempfinden sei so unterschiedlich… Daher sank der Pegelstand im Sambalglas auf dem Tisch deutlich, ich bin von der Portion auch gut satt geworden.
Ambiente
Die Einrichtung wie Pfeilerverkleidungen und Raumteiler besteht aus mittelbraunem Holz, die Stühle aus Bambus. Die Tische waren mit roten Stofftischdecken und weißen Überdecken bedeckt, darauf gab es braune Platzsets. Auf einigen Tischen stand in der Mitte eine gläserne Drehplatte, als Tischschmuck jeweils eine Tulpe in einer Porzellanvase und eine Kerze im Leuchter. Insgesamt wirkt die Einrichtung nicht so schwülstig und überladen wie in einigen anderen China-Restaurants. Aus verborgenen Lautsprechern erklang leise asiatische Musik. Was jedoch die Atmosphäre sehr störte war der Mitarbeiter, der während meines gesamten Aufenthalts seine Reinigungsarbeiten am Buffet fortsetzte und dabei deutlich vernehmbare Geräusche produzierte.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gut gepflegt, es waren nirgendwo Staub oder Krümel zu sehen. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Nach Abschluss eines geschäftlichen Besuchs in Schwerin wollte ich vor der Weiterfahrt noch etwas essen. Das erwies sich als recht schwierig, da im Innenstadtbereich trotz praktisch 100 %iger Parkraumbewirtschaftung keine freien Parkplätze zu finden waren, und wenn, waren sie weitab von Restaurants, die mir die RK-App zeigte. So dehnte ich dann meine Suche auf die äußeren Bereiche der Stadt aus und fand nach einiger Zeit dieses Restaurant, das auch kostenlose Parkplätze vor der Tür hat.
Bedienung
Beim Betreten des Restaurants kam ich... mehr lesen
China Japan Restaurant Nr.1
China Japan Restaurant Nr.1€-€€€Restaurant, Lieferdienst, Take Away0385568282Möwenburgstraße 27, 19055 Schwerin
3.5 stars -
"China-Restaurant mit eher schwachem Service" stekisNach Abschluss eines geschäftlichen Besuchs in Schwerin wollte ich vor der Weiterfahrt noch etwas essen. Das erwies sich als recht schwierig, da im Innenstadtbereich trotz praktisch 100 %iger Parkraumbewirtschaftung keine freien Parkplätze zu finden waren, und wenn, waren sie weitab von Restaurants, die mir die RK-App zeigte. So dehnte ich dann meine Suche auf die äußeren Bereiche der Stadt aus und fand nach einiger Zeit dieses Restaurant, das auch kostenlose Parkplätze vor der Tür hat.
Bedienung
Beim Betreten des Restaurants kam ich
Am ersten Abend in Stralsund gingen wir vom Hotel durch die Altstadt in Richtung Hafen, wo meine Begleiterin ein uriges Restaurant wusste. Trotz des permanenten Nieselregens kamen wir gut gelaunt auf der Hafeninsel an und fanden wenige Schritte weiter die Hafenkneipe „Klabautermann“.
Bedienung
Beim Eintreten war vom Service nichts zu sehen, eine Begrüßung oder Tischzuweisung erfolgte also nicht. In der Nähe des Eingangs hatte eine größere Gesellschaft mehrere Tische zusammen geschoben, was uns veranlasste, weiter nach hinten durchzugehen. Dort fanden wir einen freien Tisch und nahmen Platz. Kurz darauf sahen wir die offensichtlich einzige Bedienung aus der Küche kommen, sie beförderte in mehreren Gängen diverse Teller an den Tisch mit der größeren Gruppe. Obwohl sie uns mit Sicherheit gesehen hatte, kassierte sie erst an einem anderen Tisch ab, nahm an einem weiteren die Bestellung auf und kam erst dann zu uns. Mit einer knappen Begrüßung reichte sie uns die Speisekarten und fragte nach unseren Getränkewünschen. Doch wir lehnten zunächst ab, da wir erst in die Karte schauen wollten.
Die Bedienung war vom freundlich-burschikosen Typ, sie passte eigentlich sehr gut in diese Hafenkneipe, schien aber als alleinige Servicekraft in dem recht großen Gastraum, der gut besetzt war, etwas überfordert.
Meine Begleiterin bestellte „Zanderfilet, gebraten, mit Dill-Weißweinsauce“ (14,00 €) und als Beilage Bratkartoffeln. Zu trinken orderte sie ein Glas trockenen Weißwein (0,2l für 3,80 €) und ein Mineralwasser (0,25l für 1,60 €). Ich wählte den „Grillfischteller nach Art des Hauses mit Lachs, Heilbutt, Rotbarsch und Kräuterbutter“ (15,00 €) mit Bratkartoffeln, dazu ein Störtebeker Schwarzbier (0,5l für 3,30 €).
Die Getränke wurden zügig nach der für das Einschenken des Bieres erforderlichen Zeit serviert. Dann trat eine kleine Pause ein, die wir mit angeregten Gesprächen überbrückten, bis das Essen serviert wurde. Die Teller, die vor uns hingestellt wurden, waren sehr groß, aber keineswegs „übersichtlich“. Auf beiden gab es eine gute Portion Bratkartoffeln, wo praktisch jedes Stückchen schöne Röststellen hatte, und sie waren gut mit Speck und Zwiebeln zubereitet.
Das Zanderfilet auf dem Teller meiner Begleiterin war nicht gerade klein, die Dill-Weißweinsauce dazu absolut delikat (ich durfte probieren). Auf meinem Teller fand ich zwei große und zwei kleine Stücke Fisch, der Heilbutt kam in zwei Teilen. Auch hier der Fisch sehr gut gegart, schmackhaft, lecker. Die Größe der Portionen war auf jeden Fall etwas für hungrige Esser, die Qualität einwandfrei. Gemessen an der eigenen Definition einer „Hafenkneipe“ auf jeden Fall sehr gut
Ambiente
Der Gastraum ist im rustikal-maritimen Stil eingerichtet, das Mobiliar ist aus kräftigem mittelbraunem Holz, es gab sowohl Bänke als auch Stühle, je nach den Gegebenheiten an den Plätzen. Die Tische hatten blanke Tischplatten ohne jede Tischdecke, es gab nur bereits brennende Teelichter als Tischschmuck. Die Plätze waren mit Besteck und Papierservietten eingedeckt, die Beleuchtung war eher schummrig. An den Wänden hingen zahlreiche maritime Gedenkstücke wie Schiffsglocken, Steuerräder und dergleichen und auch entsprechende Bilder.
Sauberkeit
Angesichts der ziemlich schummrigen Beleuchtung war es kaum möglich, den Gastraum auf Sauberkeit zu prüfen. Jedoch waren Geschirr, Gläser und Besteck einwandfrei sauber, da gab es nichts zu meckern.
Am ersten Abend in Stralsund gingen wir vom Hotel durch die Altstadt in Richtung Hafen, wo meine Begleiterin ein uriges Restaurant wusste. Trotz des permanenten Nieselregens kamen wir gut gelaunt auf der Hafeninsel an und fanden wenige Schritte weiter die Hafenkneipe „Klabautermann“.
Bedienung
Beim Eintreten war vom Service nichts zu sehen, eine Begrüßung oder Tischzuweisung erfolgte also nicht. In der Nähe des Eingangs hatte eine größere Gesellschaft mehrere Tische zusammen geschoben, was uns veranlasste, weiter nach hinten durchzugehen. Dort fanden wir einen... mehr lesen
Hotel und Hafengaststätte Klabautermann
Hotel und Hafengaststätte Klabautermann€-€€€Restaurant, Gaststätte03831293628Am Querkanal 2, 18439 Stralsund
4.0 stars -
"Urige Gaststätte mit leckerem Fisch" stekisAm ersten Abend in Stralsund gingen wir vom Hotel durch die Altstadt in Richtung Hafen, wo meine Begleiterin ein uriges Restaurant wusste. Trotz des permanenten Nieselregens kamen wir gut gelaunt auf der Hafeninsel an und fanden wenige Schritte weiter die Hafenkneipe „Klabautermann“.
Bedienung
Beim Eintreten war vom Service nichts zu sehen, eine Begrüßung oder Tischzuweisung erfolgte also nicht. In der Nähe des Eingangs hatte eine größere Gesellschaft mehrere Tische zusammen geschoben, was uns veranlasste, weiter nach hinten durchzugehen. Dort fanden wir einen
Beim abendlichen Bummel durch die Altstadt von Stralsund mussten wir feststellen, dass die dortigen Restaurants an einem Samstagabend recht stark frequentiert waren, bei den beiden ersten angepeilten Orten war kein einziger Platz mehr frei. So gingen wir dann weiter zum alten Markt, wo uns die Wulflamstuben einladend entgegenleuchteten.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer Bedienung hinter dem Tresen nett begrüßt, auf unsere Frage nach einem Tisch für zwei Personen ließ sie uns die Wahl zwischen einem sehr kleinen Tisch im vorderen Bereich, der ansonsten voll besetzt war, und einem etwas größeren Tisch im hinteren Bereich des Restaurants. Nach kurzem Blick nach vorn entschieden wir uns für den ruhigeren hinteren Bereich und nahmen dort Platz.
Kurz darauf kam ein junger Kellner und reichte uns die aufgeschlagenen Speisekarten. Ich habe nichts gegen Menschen mit Tattoos, das ist deren Privatsache. Wer aber im Service arbeitet, sollte sich so kleiden, dass diese Privatsachen nicht zu sehen sind. Der Kellner trug aber ein Hemd mit kurzen Ärmeln, so dass ein Tattoo auf der Innenseite des rechten Armes auf einer Länge von etwa 30 cm deutlich zu sehen war, für mich geht das überhaupt nicht.
Wir bestellten dann zunächst die Getränke: Meine Begleiterin einen als trocken deklarierten offenen Dornfelder (0,2l für 4,90 €), ich ein Stralsunder Pils (0,4l für 2,90 €). Nach der für das Zapfen des Bieres erforderlichen Zeit wurden beide Getränke gebracht. Nach dem ersten Schluck sah meine Begleiterin mich an und meinte: „Der ist nicht trocken, der ist süß!“ Sie ließ mich einen Schluck probieren, bei mir wäre er gerade noch als halbtrocken durchgegangen, keinesfalls aber als trocken.
Der Kellner hatte den Disput wohl gemerkt, kam an den Tisch und fragte, ob es ein Problem gebe. Auf die Bemerkung, der Wein sei nicht trocken, antwortete er, der Wein sei sehr wohl trocken, verschwand dann und kam mit der Flasche wieder, auf deren Etikett „Trocken“ vermerkt war. Auf unsere Entgegnung, er sei aber nun wirklich nicht trocken, folgte der zweite Teil der Posse. Der Kellner verschwand mit der Flasche hinter dem Tresen, nur um kurz darauf wieder an den Tisch zu kommen und zu erklären, seine Kollegin und er hätten den Wein probiert, und er sei trocken! Mal ganz davon abgesehen, dass der Gast normalerweise immer Recht hat (in Ausnahmefällen tritt bekanntermaßen automatisch § 1 in Kraft) ist dieses groteske, rechthaberische Verhalten völlig indiskutabel.
Ansonsten war der Kellner sehr freundlich und bemühte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten, die aber wohl recht begrenzt waren, eine gastronomische Ausbildung hatte er wohl eher nicht. Sein Verhalten bei der Speisenreklamation war jedoch in Ordnung (siehe unten) und rettet ihm damit noch gerade zwei Punkte, sonst wäre es ein Totalausfall gewesen.
Essen
Nach eigener Ansage auf der Homepage des Restaurants wird hier eine umfangreiche rustikale Küche gepflegt, die Karte ist auf der Homepage einzusehen: http://www.wulflamstuben.de/Speisekarte/17
Zusätzlich gab es noch ein Einlageblatt mit saisonalen Angeboten, aus dem wir unsere Wahl trafen: „Bauernente aus dem Ofen, eine halbe Ente kross und saftig, mit Apfelrotkohl und Kartoffelklößen“ (16,00 €) fand mein Interesse, Madame entschied sich für „Medaillons vom Wild, Gin-Rahmsauce, Pfefferkirschen und Buttergnocchi“ (15,50 €).
Das Essen wurde nach moderater Wartezeit serviert. Auf meinem Teller fand ich zwei offensichtlich gut gegarte Entenkeulen, drei mit Petersilie bestreute Klöße und unter den Keulen den Rotkohl. Der war vom Garpunkt her gut, nicht matschig und dabei gut abgeschmeckt. Auch die Sauce war gut gewürzt, das Essen insgesamt einwandfrei.
Meine Begleiterin hatte jedoch Pech, sie musste sich beim Schneiden des Fleisches ziemlich abmühen und bezeichnete das Fleisch als zäh. Als sie dann beim dritten Schnitt noch auf eine dicke Sehne traf, war das Maß voll, sie rief den Kellner heran und ließ das Essen zurückgehen. Er verschwand mit dem Teller in Richtung Küche, kam dann gleich darauf wieder und fragte, ob es denn statt der Medaillons etwas anderes sein dürfe. Darauf ließ Madame sich die Karte geben und bestellte nach kurzer Überlegung „Gebratener Zander mit Spekulatiuskruste, warmen Rosenkohlsalat und Pastasotto (Nudeln in Reisform)“ (14.50 €).
Dieses neue Essen wurde nach erstaunlich kurzer Zeit serviert und war nach Aussage meiner Begleiterin sehr gut, wenn auch die Spekulatiuskruste etwas dick war. So wurde dann immerhin diese Reklamation zufriedenstellend abgewickelt. Dennoch kann das Küchenteam sich glücklich schätzen, dass wir nicht auf Krawall gebürstet waren, denn zwei Entenkeulen sind nun mal keine halbe Ente, und da hätte ich auch noch reklamieren können.
Ambiente
Der hintere Gastraum ist länglich, mit einem großen Tresen aus dunklem Holz an einer Längsseite. Gegenüber standen vier Tische, ebenfalls aus dunklem Holz, vor einer umlaufenden Bank. Sitz- und Rückenpolster der Bank wie auch der Stühle waren mit rotem Leder bezogen. Auf den ansonsten blanken Tischplatten lagen je nach Größe der Tische ein oder zwei Tischläufer quer, der Tischschmuck beschränkte sich auf je eine kleine Kunstblume im Topf. Über zwei Meter hohe dunkle Holzverkleidungen an den Wänden und der Fußboden aus großen Holzdielen vervollständigten den antiken und etwas düsteren Eindruck.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gut gepflegt, wir konnten beobachten, wie mehrere Tische nach Abgang der Gäste abgewischt und mit frischen Tischläufern eingedeckt wurden. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Ich selber habe die Toiletten nicht besucht, meine Begleiterin berichtete jedoch, dass auf der Damentoilette die Wände teilweise unverputzt seien und dass Personen mit einem Hang zur Arachnophobie* diese Örtlichkeit tunlichst meiden sollten.
*Spinnenangst
Beim abendlichen Bummel durch die Altstadt von Stralsund mussten wir feststellen, dass die dortigen Restaurants an einem Samstagabend recht stark frequentiert waren, bei den beiden ersten angepeilten Orten war kein einziger Platz mehr frei. So gingen wir dann weiter zum alten Markt, wo uns die Wulflamstuben einladend entgegenleuchteten.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer Bedienung hinter dem Tresen nett begrüßt, auf unsere Frage nach einem Tisch für zwei Personen ließ sie uns die Wahl zwischen einem sehr kleinen Tisch im... mehr lesen
3.0 stars -
"Restaurant in antiken Mauern" stekisBeim abendlichen Bummel durch die Altstadt von Stralsund mussten wir feststellen, dass die dortigen Restaurants an einem Samstagabend recht stark frequentiert waren, bei den beiden ersten angepeilten Orten war kein einziger Platz mehr frei. So gingen wir dann weiter zum alten Markt, wo uns die Wulflamstuben einladend entgegenleuchteten.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer Bedienung hinter dem Tresen nett begrüßt, auf unsere Frage nach einem Tisch für zwei Personen ließ sie uns die Wahl zwischen einem sehr kleinen Tisch im
Mittagspause zwischen zwei Terminen in Mecklenburg-Vorpommern. Ich war schon eine Weile durch Schwerin gefahren, stets im Konflikt zwischen meinem Navigationsgerät und der Restaurantsuche im Smartphone, als ich am Straßenrand Aufsteller bemerkte, die Öffnungszeiten ab 11:00 Uhr verhießen. Wenig später fand ich dann die Hinweisschilder zum „Seeidyll“ und bog dann von der Straße ab. Das Restaurant hat eigene Parkplätze, ob sie bei voller Belegung ausreichen wage ich zu bezweifeln.
Beim Eintreten kam ich in den ersten Gastraum, in dem sich eine größere Gesellschaft breit (und laut) gemacht hatte. Von einer offensichtlich ziemlich beschäftigten Bedienung wurde ich nett begrüßt, eine Tischzuweisung fand jedoch nicht statt. Obwohl es in diesem Bereich noch einige freie Tische gab orientierte ich mich am Tresen vorbei in den zweiten Gastraum, der zu diesem Zeitpunkt völlig leer war, und suchte mir dort einen freien Tisch.
Die Bedienung war offensichtlich mit der Gesellschaft im vorderen Raum beschäftigt, brachte mir jedoch nach nur kurzer Wartezeit die Karte. Das Angebot ist deutsch gutbürgerlich, mit deutlichen regionalen Anklängen, Soljanka und Würzfleisch lassen grüßen. Ansonsten ist das Angebot von Schnitzeln in verschiedenen Variationen und Steaks dominiert. Nach kurzer Überlegung bestellte ich „Hamburger Schnitzel mit Bratkartoffeln und einer Salatbeilage“ (10,90 €) und dazu einen großen Spezi (0,5l für 3,00 €). Die Bedienung bedankte sich und verschwand in Richtung Tresen. Der Spezi wurde nach kurzer Zeit und gut temperiert serviert.
Das Ambiente ist nicht ganz einfach zu beschreiben: Tische mit Eichegestell und Resopal-Oberfläche ebenfalls in Eiche-Dekor werden hier mit Bürostühlen (nicht Drehstühlen!) mit roten Sitz- und Rückenpolstern kombiniert, auf den Tischen lagen hellrosa Tischläufer, die Plätze waren mit Besteck und dunkelrosa Papierservietten eingedeckt. Außerdem gab es jeweils zwei Rosen in Glasvasen, die unten mit Glassteinen gefüllt waren, Salz- und Pfefferstreuer und einen Aufsteller mit Werbung für einen Magenbitter, in dem es Bierdeckel gab. Der Boden ist mit dunkelgrauem Nadelfilz bedeckt, die Decke mit Profilbrettern in Kiefer. Die Wände tragen eine grau-weiße Strukturtapete, daran hängen auf antik getrimmte Wandlampen.
Ich konnte beobachten, dass die Bedienung zu diesem Zeitpunkt vollkommen damit beschäftigt war, die Gesellschaft im vorderen Raum zu versorgen. Es war mir völlig klar, dass mein Essen erst serviert werden würde, wenn die Gesellschaft komplett versorgt war. Dennoch dauerte es nicht ungewöhnlich lange, bis die Bedienung auch mein Essen auf einem rechteckigen Teller aus der Kollektion „Welle“ servierte. Ein einigermaßen großes Schnitzel mit einer sehr gleichmäßigen, ziemlich dunklen Panierung ließ mich gleich an ein Convenience-Produkt aus der Friteuse denken, was von der Bedienung in der späteren Diskussion vehement bestritten wurde. Fakt ist, die Panierung war sehr gleichmäßig und ziemlich stark gebräunt, sie löste sich nicht stellenweise vom Fleisch, und das Fleisch war sehr fest. Darauf lag ein Spiegelei, dessen Eigelb noch teilweise flüssig war, o.k.
Die Salatbeilage bestand aus einigen Stücken klein geschnittener Blattsalate, einem großen Blatt Lollo bianco, einer viertel Tomate und ansonsten aus sehr langen Möhrenstreifen (bis ca. 20 cm lang!) die nur sehr schwer zu essen waren.
Die in einer extra Schüssel servierten Bratkartoffeln waren o.k., mit Zwiebeln, jedoch ohne Speck zubereitet, und zeigten an praktisch jedem Stück entsprechende Röststellen. Geschmacklich waren sie in Ordnung, eine Portion Speck hätte sie perfekt gemacht.
Fazit: Etwas zwiespältig. Wenn die Schnitzel wirklich, wie von der Bedienung mehrfach bekräftigt, frisch zubereitet, selbst paniert und in der Pfanne gebraten werden, macht der Koch etwas falsch. Ich erwarte von einem guten Schnitzel eine goldgelbe, farblich etwas ungleichmäßige Panierung, die sich stellenweise vom Fleisch löst, und darunter ein zartes Fleisch. Hier wäre vielleicht eine Beratung durch Profis wünschenswert. Die überlangen Möhrenstreifen im Salat gehen jedenfalls gar nicht.
Mittagspause zwischen zwei Terminen in Mecklenburg-Vorpommern. Ich war schon eine Weile durch Schwerin gefahren, stets im Konflikt zwischen meinem Navigationsgerät und der Restaurantsuche im Smartphone, als ich am Straßenrand Aufsteller bemerkte, die Öffnungszeiten ab 11:00 Uhr verhießen. Wenig später fand ich dann die Hinweisschilder zum „Seeidyll“ und bog dann von der Straße ab. Das Restaurant hat eigene Parkplätze, ob sie bei voller Belegung ausreichen wage ich zu bezweifeln.
Beim Eintreten kam ich in den ersten Gastraum, in dem sich eine größere... mehr lesen
Restaurant Seeidyll
Restaurant Seeidyll€-€€€Restaurant03856768250Rogahner Straße 04, 19061 Schwerin
2.5 stars -
"Die Lage idyllisch, das Essen weniger" stekisMittagspause zwischen zwei Terminen in Mecklenburg-Vorpommern. Ich war schon eine Weile durch Schwerin gefahren, stets im Konflikt zwischen meinem Navigationsgerät und der Restaurantsuche im Smartphone, als ich am Straßenrand Aufsteller bemerkte, die Öffnungszeiten ab 11:00 Uhr verhießen. Wenig später fand ich dann die Hinweisschilder zum „Seeidyll“ und bog dann von der Straße ab. Das Restaurant hat eigene Parkplätze, ob sie bei voller Belegung ausreichen wage ich zu bezweifeln.
Beim Eintreten kam ich in den ersten Gastraum, in dem sich eine größere
Zum Abschluss eines geschäftlichen Besuchs in Rostock lud mich mein Geschäftspartner zum Essen ein, wie auch schon beim letzten Mal ins Borwin. Den Grund erkannte ich schnell, da der Einladende sofort mit Namen angesprochen und begrüßt wurde. Die von der Bedienung angebotenen Tische sagten ihm nicht besonders zu, und er konnte trotz vollständig reserviertem Restaurant noch einen Wechsel an einen genehmeren Tisch erreichen.
Bedienung
Nachdem wir an dem neuen Tisch Platz genommen hatten, bekamen wir auch sofort die Speisekarten. Die hauptsächlich für uns zuständige Bedienung war sehr freundlich, aber auch recht burschikos. Dennoch fühlten wir uns von ihr bestens versorgt, alle Bestellungen wurden schnell und immer mit einem lockeren Spruch ausgeführt.
Essen
Wie bereits mehrfach erwähnt liegt der Schwerpunkt des Speisenangebots auf Fisch, wobei das Angebot der Karte durch die jeweiligen Tagesangebote ergänzt wird. Dort werden nur die jeweiligen Fische aufgeführt, die Beilagen kann man sich aus einer breiten Palette selbst zusammenstellen.
Mein Gastgeber wählte den Bio-Lachs aus der Hauptkarte, wobei er die Beilagen nach seinen Wünschen ändern ließ. Ich wählte einen Wolfsbarsch aus dem Tagesangebot und bestellte dazu Bratkartoffeln und einen Salat.
Nach normaler und angemessener Wartezeit wurde das Essen serviert. Auf meinem länglichen Teller befand sich der im Ganzen gegarte Wolfsbarsch, Bratkartoffeln und Salat kamen in separaten Schüsseln bzw. Schälchen. Während der Salat ein Standardprodukt mit einem Fertigdressing zu sein schien, waren die Bratkartoffeln aber sehr gut geraten, schmackhaft mit Speck und Zwiebeln versehen. Auch der Fisch war offensichtlich nicht tot gebraten, er war zart und schmeckte gut. Von der Portion bin ich gut satt geworden und habe noch nicht einmal alle Bratkartoffeln gegessen.
Ambiente
Das Restaurant liegt im Stadthafen direkt am Wasser, der Ausblick ist erste Sahne! Das Gebäude wirkt von außen wie eine schon etwas angestoßene große Holzkiste, im Inneren ist es jedoch sehr gemütlich mit viel dunklem Holz, ein wenig plüschig. Der Geräuschpegel bei (wie in diesem Fall) vollbesetztem Haus ist doch erheblich, eine entspannte und leise Unterhaltung ist dabei kaum möglich.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gut gepflegt, wir konnten beobachten, wie einige Tische nach Abgang der Gäste abgewischt und frisch eingedeckt wurden. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber.
Die Toiletten im Obergeschoss sind modern eingerichtet, wirkten sehr gepflegt und waren sehr sauber.
Zum Abschluss eines geschäftlichen Besuchs in Rostock lud mich mein Geschäftspartner zum Essen ein, wie auch schon beim letzten Mal ins Borwin. Den Grund erkannte ich schnell, da der Einladende sofort mit Namen angesprochen und begrüßt wurde. Die von der Bedienung angebotenen Tische sagten ihm nicht besonders zu, und er konnte trotz vollständig reserviertem Restaurant noch einen Wechsel an einen genehmeren Tisch erreichen.
Bedienung
Nachdem wir an dem neuen Tisch Platz genommen hatten, bekamen wir auch sofort die Speisekarten. Die hauptsächlich für... mehr lesen
Borwin Hafenrestaurant
Borwin Hafenrestaurant€-€€€Restaurant, Partyservice03814907525Am Strande 2 a, 18055 Rostock
4.5 stars -
"Fischrestaurant in bester Lage mit schönem Ausblick" stekisZum Abschluss eines geschäftlichen Besuchs in Rostock lud mich mein Geschäftspartner zum Essen ein, wie auch schon beim letzten Mal ins Borwin. Den Grund erkannte ich schnell, da der Einladende sofort mit Namen angesprochen und begrüßt wurde. Die von der Bedienung angebotenen Tische sagten ihm nicht besonders zu, und er konnte trotz vollständig reserviertem Restaurant noch einen Wechsel an einen genehmeren Tisch erreichen.
Bedienung
Nachdem wir an dem neuen Tisch Platz genommen hatten, bekamen wir auch sofort die Speisekarten. Die hauptsächlich für
Am zweiten Abend unseres Aufenthalts in Warnemünde wollten wir nicht wieder im Hotel essen, sondern in einem anderen Restaurant. So gingen wir zum Strom, mussten aber feststellen, dass der größte Teil der dort gelegenen Restaurants unbeleuchtet und verrammelt waren. Nur die Fischerklause (und die direkt daneben liegende CuBar) war schon von weitem erkennbar beleuchtet und wartete auf Gäste. Da wir sowieso Hunger auf Fisch hatten, gingen wir die wenigen Stufen hinauf in die Fischerklause.
Bedienung
Beim Eintreten war zunächst keine Bedienung zu sehen. Auf der linken Seite waren wohl zwei Tische besetzt, der Mittelbereich und auch die Tische auf der rechten Seite waren frei. Dann kam eine Bedienung aus dem Hintergrund, begrüßte uns und ließ uns beim Platz freie Auswahl. Schließlich entschieden wir uns für den großen Tisch rechts vom Eingang direkt am Fenster. Gleich darauf kam die Bedienung wieder und verteilte die Speisekarten. Mein Kollege fragte noch nach einer Karte in englischer Sprache für unseren Gast, doch das hatte sie schon mitbekommen und automatisch die englische Karte für ihn mitgebracht. Vorbildlich!
Auf die Frage, ob es denn schon etwas zu trinken sein dürfe, hatten wir gewartet, denn wir waren sehr durstig. Wir bestellten zwei Pils (0,4l für 3,00 €) und zwei Rostocker Dunkel (0,4l für 3,20 €). Während wir noch über der Karte grübelten und diskutierten wurden die Biere serviert und erwiesen sich als gut gezapft und sehr gut temperiert.
Die beiden Damen im Service waren sehr freundlich und stets aufmerksam, wenngleich vielleicht weniger eine gastronomische Ausbildung als eher eine langjährige Routine sie alles sehr gut unter Kontrolle halten ließ.
Essen
Dann ging es los mit der Bestellung (Die Karte ist übrigens komplett auf der Homepage des Restaurants einsehbar, deshalb erspare ich mir hier die Erläuterungen. http://www.fischer-klause.de/fischerklause-speisekarte.php): Zweimal die „Hanseatische Krabbensuppe mit Sahne und frischen Dillspitzen“ (4,20 €) und einmal „Soljanka mit Schwarzbrot“ (4,20 €), unser vierter Mann verzichtete.
Die Hauptgerichte: Aus den „Spezialitäten der Fischerklause“ wurde zweimal der „Fischteller Fischerklause“ bestellt, mit gebratenen Filets vom Seelachs, Zander, Dorsch und Wildlachs, dazu ein Scampispieß, Bratkartoffeln und Gurkensalat (15,90 €), einmal das „Heilbutt Filet in Eihülle gebraten mit Broccoli und Salzkartoffeln“ (12,50 €) und einmal die „Ostseescholle Finkenwerder Art gebraten mit Speck, Zwiebeln und Bratkartoffeln (12,80 €). Nach der Bestellaufnahme bedankte sich die Bedienung und verschwand nach hinten in Richtung Küche, während wir uns in eine angeregte Unterhaltung über die Ereignisse des Tages vertieften. Darüber verging die Zeit wie im Fluge, und nach gefühlten fünf Minuten wurden bereits die Suppen serviert.
Die Krabbensuppe war schön heiß, schmeckte gut und enthielt reichlich Nordseekrabben. Auch die angekündigten Dillspitzen waren in ausreichendem Maße vorhanden und taten das Ihrige, um den Geschmack abzurunden. Die Suppentassen ließen genug Platz für eine reichliche Portion, da hätte manch anderes Lokal zwei Portionen daraus gemacht.
Die Suppentassen waren geleert und wurden abgeräumt, wobei selbstverständlich gefragt wurde, ob es geschmeckt habe, was wir gern bestätigten. Wiederum gefühlte fünf Minuten später wurden dann die Hauptgerichte serviert, wobei die beiden Fischteller auf großen Glastellern angerichtet waren. Und das Essen war sehr gut, optisch schön angerichtet, die Filets gut aber nicht tot gebraten und sehr geschmackvoll. Auch das Heilbutt Filet und die Ostseescholle wurden sehr gelobt.
Ambiente
Das Restaurant ist komplett und fast schon übermäßig maritim dekoriert, praktisch jeder Beleuchtungskörper hat die Form einer Schiffslaterne, unter der Decke hängen antike Jollensegel aus DDR-Zeiten (noch aus Baumwollstoff, nicht aus Dacron) und an den Wänden Rettungsringe, Fischskelette und noch etliche andere Dinge. Von unserem Tisch hatten wir direkten Blick auf den Liegeplatz des Seenotrettungskreuzers, der auf dem unruhigen Wasser schaukelte. Während unsers Aufenthalts im Restaurant zogen im Hintergrund mehrere der hell beleuchteten großen Skandinavienfähren vorbei – ein fantastischer Anblick.
Die Toiletten – hell und freundlich und ausrüstungstechnisch auf aktuellem Stand – befinden sich unglücklicherweise im Obergeschoss und sind nur über eine gewendelte Treppe zu erreichen, was Rollstuhlfahrer komplett ausschließt und gehbehinderten Gästen Probleme bereiten dürfte.
Fazit: Die Fischerklause ist eine Institution in Warnemünde, hier kann man ohne weiteres auch mit Geschäftsleuten hingehen, nur für einen romantischen Abend zu zweit würde ich ein anderes Etablissement vorziehen. Ansonsten ist das Essen sehr lecker und preiswert, dabei sind die Portionen durchaus ansehnlich
Am zweiten Abend unseres Aufenthalts in Warnemünde wollten wir nicht wieder im Hotel essen, sondern in einem anderen Restaurant. So gingen wir zum Strom, mussten aber feststellen, dass der größte Teil der dort gelegenen Restaurants unbeleuchtet und verrammelt waren. Nur die Fischerklause (und die direkt daneben liegende CuBar) war schon von weitem erkennbar beleuchtet und wartete auf Gäste. Da wir sowieso Hunger auf Fisch hatten, gingen wir die wenigen Stufen hinauf in die Fischerklause.
Bedienung
Beim Eintreten war zunächst keine Bedienung... mehr lesen
4.0 stars -
"Uriges Fischrestaurant mit maritimem Ambiente" stekisAm zweiten Abend unseres Aufenthalts in Warnemünde wollten wir nicht wieder im Hotel essen, sondern in einem anderen Restaurant. So gingen wir zum Strom, mussten aber feststellen, dass der größte Teil der dort gelegenen Restaurants unbeleuchtet und verrammelt waren. Nur die Fischerklause (und die direkt daneben liegende CuBar) war schon von weitem erkennbar beleuchtet und wartete auf Gäste. Da wir sowieso Hunger auf Fisch hatten, gingen wir die wenigen Stufen hinauf in die Fischerklause.
Bedienung
Beim Eintreten war zunächst keine Bedienung
Meine Termine in Wismar hatte ich an diesem Tag zügig abgearbeitet und wollte vor Antritt der Heimfahrt noch zu Mittag essen. Die Lokalitäten im Innenstadtbereich kamen nicht in Frage, da aufgrund größerer Baumaßnahmen keine Parkplätze verfügbar waren. So entschied ich mich für dieses asiatische Restaurant, an dem ich bisher bei jedem Besuch in Wismar vorbei gefahren war. Parken ist dort relativ problemlos möglich, da das Einkaufszentrum genügend Parkplätze hat.
Bedienung
Als ich das Restaurant betrat, war keine Bedienung zu sehen. An lediglich drei Tischen saßen Gäste, und ich suchte mir dann selbst einen Tisch und nahm Platz. Dann sah ich, dass die Bedienung wohl hinter dem Tresen gestanden hatte, wo ich sie wegen einiger dort stehender Buddha-Figuren nicht hatte sehen können. Sie kam auf meinen Platz zu, begrüßte mich schon aus einiger Entfernung und fragte dann, als sie am Tisch angekommen war, ob ich Buffet essen wolle. Da ich mich noch nicht entschieden hatte, bat ich um die Karte, die sie mir auch sofort reichte. Auf ihre Frage, ob es schon etwas zu trinken sein dürfe, bestellte ich einen Spezi, der dann auch tatsächlich im kleinen Glas (0,2l für 1,80 €) zügig serviert wurde.
Die nicht mehr ganz junge asiatische Bedienung war durchaus freundlich, aber sehr zurückhaltend, fast schüchtern.
Essen
Die Karte bietet im Wesentlichen eingedeutschte China-Küche mit einigen Ausflügen in andere asiatische Nationalküchen. Doch so wirklich sprach mich keins der Gerichte an, und so beschloss ich, doch vom Buffet zu essen (Mittagsbuffet für 6,80 €). Ich teilte das der Bedienung mit, sie nahm die Karte wieder mit und ich machte mich auf zum ersten Gang ans Buffet.
Das Essen wurde wie üblich in mehreren Edelstahlbehältern in einer Warmhaltevorrichtung vorgehalten. Seitlich davon gab es einen separaten Behälter für die Suppe, die laut am Behälter angebrachten Schild Pekingsuppe sein sollte. Ich füllte mir ein Schälchen ab und ging zurück zum Tisch. Dort stellte ich fest, dass die Suppe nur lauwarm war und dass die Pekingsuppe, die auch sauer-scharf-Suppe heißt, nur sehr schwach sauer und überhaupt nicht scharf schmeckte.
Beim nächsten Gang ans Buffet nahm ich hauptsächlich aus den Behältern im rechten Bereich, wo mehrheitlich frittierte und in Teig ausgebackene Speisen angeboten wurden. Deren Geschmack war so weit in Ordnung, aber auch sie waren nur lauwarm. Danach konzentrierte ich mich auf die verschiedenen Fleisch-Gemüse-Mischungen, bei denen aufgrund der enthaltenen Sauce das Warmhalten wesentlich besser klappte. Die verschiedenen Gemüsestückchen hatten zum größten Teil noch Biss, der Geschmack variierte von einem Gericht zum anderen jedoch kaum, da die allgegenwärtige dunkle Sauce alles mit ihrem Geschmack überdeckte. Auch waren die als scharf deklarierten Speisen bestenfalls als pikant zu bezeichnen.
Ambiente
Die Einrichtung hebt sich wohltuend von den vielen asiatisch oder chinesisch sein wollenden Restaurants ab. Der Eindruck ist hell und modern, es wurde viel Bambus verwendet statt der vielfach üblichen Orgien in rotem oder vergoldetem Holz. Das Mobiliar ist zwar auch aus rötlich getöntem Holz, es kann aber neben den zahlreichen hellen Dekorationselementen die Atmosphäre nicht so sehr verdunkeln. Die Tische waren mit grünen Stofftischdecken und weißen Überdecken bedeckt, darauf an jedem Platz ein Set aus Kunststoff, darauf stand jeweils eine entsprechend gefaltete Papierserviette. Sonst gab es darauf nur eine Menage mit Salz, Pfeffer, Sambal Oelek und Sojasauce sowie einen Aufsteller mit Nachtischangeboten.
Die Toiletten waren hell und modern eingerichtet, es war alles heil und funktionsfähig.
Sauberkeit
Der Gastraum war, soweit ich das überblicken konnte, einwandfrei sauber und gepflegt. Ebenso waren Geschirr und Besteck sauber, und auch die Toiletten waren gut gepflegt.
Meine Termine in Wismar hatte ich an diesem Tag zügig abgearbeitet und wollte vor Antritt der Heimfahrt noch zu Mittag essen. Die Lokalitäten im Innenstadtbereich kamen nicht in Frage, da aufgrund größerer Baumaßnahmen keine Parkplätze verfügbar waren. So entschied ich mich für dieses asiatische Restaurant, an dem ich bisher bei jedem Besuch in Wismar vorbei gefahren war. Parken ist dort relativ problemlos möglich, da das Einkaufszentrum genügend Parkplätze hat.
Bedienung
Als ich das Restaurant betrat, war keine Bedienung zu sehen. An lediglich... mehr lesen
Asia-Restaurant Family
Asia-Restaurant Family€-€€€Restaurant, Take Away038413356958Schweriner Straße 24, 23970 Wismar
3.5 stars -
"Asia-Restaurant in Wismar-Süd" stekisMeine Termine in Wismar hatte ich an diesem Tag zügig abgearbeitet und wollte vor Antritt der Heimfahrt noch zu Mittag essen. Die Lokalitäten im Innenstadtbereich kamen nicht in Frage, da aufgrund größerer Baumaßnahmen keine Parkplätze verfügbar waren. So entschied ich mich für dieses asiatische Restaurant, an dem ich bisher bei jedem Besuch in Wismar vorbei gefahren war. Parken ist dort relativ problemlos möglich, da das Einkaufszentrum genügend Parkplätze hat.
Bedienung
Als ich das Restaurant betrat, war keine Bedienung zu sehen. An lediglich
Geschrieben am 01.04.2015 2015-04-01| Aktualisiert am
01.04.2015
Besucht am 26.03.2015
Nach einem geschäftlichen Besuch in Wismar wollte ich vor der Heimfahrt noch etwas essen und steuerte dazu das in der Nähe der Werft gelegene Burgwall-Center an, in dem ich dieses asiatische Restaurant wusste.
Bedienung
Beim Eintreten in das in der ersten Etage gelegene Restaurant wurde ich von einem im Hintergrund vor dem Tresen vorbei gehenden Kellner eher etwas zurückhaltend begrüßt. Im Näherkommen fragte er: „Eine Person?“, was ich mit einem Kopfnicken beantwortete. Er wies mich daraufhin in den Gastraum und ließ mir dort freie Auswahl, wo zu diesem Zeitpunkt nur ein weiterer Tisch besetzt war.
Ich hatte gerade Platz genommen, als der Kellner auch schon an den Tisch kam und mir die Speisekarte reichte. Sein Auftreten war während der ganzen Zeit überaus freundlich und zuvorkommend, in der ersten Zeit (bis ca. 12:30 Uhr) bewältigte er die Wünsche aller Gäste problemlos. Da sich das Restaurant aber immer weiter füllte, wurde er ab dieser Zeit von einer weiblichen Bedienung in Zivil unterstützt, die aber nicht an meinen Tisch kam und über deren Auftreten ich daher nichts berichten kann. Generell kam es zu keinem Zeitpunkt zu nennenswerten Wartezeiten.
Essen
Die Karte bietet die üblichen, immer wieder neu mit verschiedenen Fleischsorten variierten Gerichte, außerdem vierzehn recht preiswerte Mittagsmenüs, zu denen es wahlweise noch eine Sauer-Scharf-Suppe oder eine Frühlingsrolle gibt. Da mein Hunger sich in Grenzen hielt, bestellte ich das Menü Nr. 4, „Schweinefleisch mit Paprika und Bambus in Hoisin-Sauce“ (5,70 €) und als Vorspeise die Frühlingsrolle. Als Getränk bestellte ich eine kleine Cola light (0,2 l für 1,60 €).
Die wurde nach akzeptabler Wartezeit serviert. Wenig später brachte der Kellner die Frühlingsrolle auf einem normalen Teller. Das Aussehen der Rolle verriet eindeutig, dass es sich nicht um tiefgekühlte Massenware handelte, sondern um eine extra hier zubereitete Rolle, die frisch aus der Fritteuse kam. Der Teig der sehr breiten und flachen „Rolle“ war an den Enden dick zusammen gedreht, dementsprechend brachten die ersten Bissen auch keinen Aufschluss über die Füllung. Im weiteren Verlauf erwies sich diese als eine Mischung aus Weißkohl und Bohnensprossen, der man einzelne Partikel von Schweinehackfleisch zugefügt hatte. Handwerklich war sie in Ordnung, unter Einsatz von Sojasauce und Sambal Oelek war auch der Geschmack besser als akzeptabel.
Während ich noch die letzten Bissen der Rolle verzehrte, brachte der Kellner bereits das Hauptgericht, einen tiefen Teller mit der Fleisch-Gemüse-Mischung und eine Schüssel mit Deckel mit dem Reis. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass außer den deklarierten Bestandteilen sich noch Möhren, Zwiebeln und Kohlstücke in dem Gericht wiederfanden, für mich kein Problem, aber für Allergiker möglicherweise von großer Bedeutung. Das Gemüse war frisch und knackig, das ganze Essen sehr heiß und dementsprechend offensichtlich frisch im Wok gerührt. Geschmacklich war es gut, die Hoisin-Sauce nicht zu sehr im Vordergrund, sehr gut!
Ambiente
Das Restaurant, das vom Parkplatz aus zunächst recht unbelebt gewirkt hatte, erschien im Inneren kaum anders. Von den zahlreichen Tischen war nur ein einziger besetzt, das Plätschern des Brunnens mit den Kois und die leise, asiatisch anmutende Hintergrundmusik bildeten aber schon eine deutlich vernehmbare Geräuschkulisse. Die Einrichtung ähnelt dem Typus, den ich inzwischen aus einigen moderneren asiatischen Restaurants kenne, nämlich mit hölzernen Raumteilern von ca. 1 m Höhe, auf denen Messingpfosten Glasscheiben mit eingeätzten Naturmotiven tragen. Das Holz der Raumteiler und der Stühle ist mittelbraun, die Sitz- und Rückenpolster der Stühle rot. Die Tischplatten haben Kunststoffoberflächen in einem dunkleren Holzdekor mit cremefarbenen Tischläufern darauf.
Die Tische waren mit Besteck und Papierservietten eingedeckt, dazu jeweils eine Menage mit Salz, Sojasauce und Sambal Oelek und eine Glasvase mit einem grünen Zweig. Durch die große Fensterfront kommt ziemlich viel Licht in den Raum, der dadurch auch hell und freundlich wirkt. Das nach und nach eintreffende Publikum war mehrheitlich, zum Teil deutlich, über 60, die wenigen jüngeren Gäste waren eigentlich nur als Begleitung dabei.
Sauberkeit
Das Restaurant war im Grundsatz sehr sauber, das gilt gleichermaßen für die Toiletten. Auch bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es nichts zu meckern.
Fazit: Ein schneller, schmackhafter und dazu noch sehr preiswerter Mittagstisch in ganz angenehmer Umgebung, mit freundlicher und flotter Bedienung und ohne Parkplatzprobleme – was will man denn mehr?
Nach einem geschäftlichen Besuch in Wismar wollte ich vor der Heimfahrt noch etwas essen und steuerte dazu das in der Nähe der Werft gelegene Burgwall-Center an, in dem ich dieses asiatische Restaurant wusste.
Bedienung
Beim Eintreten in das in der ersten Etage gelegene Restaurant wurde ich von einem im Hintergrund vor dem Tresen vorbei gehenden Kellner eher etwas zurückhaltend begrüßt. Im Näherkommen fragte er: „Eine Person?“, was ich mit einem Kopfnicken beantwortete. Er wies mich daraufhin in den Gastraum und ließ mir... mehr lesen
Restaurant Panda-Palast
Restaurant Panda-Palast€-€€€Restaurant03841732987Lübsche Straße 146, 23966 Wismar
4.0 stars -
"Gute Adresse für schnellen, günstigen Mittagstisch" stekisNach einem geschäftlichen Besuch in Wismar wollte ich vor der Heimfahrt noch etwas essen und steuerte dazu das in der Nähe der Werft gelegene Burgwall-Center an, in dem ich dieses asiatische Restaurant wusste.
Bedienung
Beim Eintreten in das in der ersten Etage gelegene Restaurant wurde ich von einem im Hintergrund vor dem Tresen vorbei gehenden Kellner eher etwas zurückhaltend begrüßt. Im Näherkommen fragte er: „Eine Person?“, was ich mit einem Kopfnicken beantwortete. Er wies mich daraufhin in den Gastraum und ließ mir
Mein geschäftlicher Termin in Wismar war recht frühzeitig beendet, und ich wollte vor Antritt der Rückreise noch etwas essen. Schon im Vorwege hatte ich mich über einige neue Restaurants in Wismar in der Nähe der Nicolaikirche informiert, und so ging ich vom Hafen aus die „Frische Grube“ entlang. Doch wie es manchmal so kommt, das vorgesehene Restaurant hatte seinen Ruhetag, und so entschied ich mich für dieses nicht mehr ganz so neue Restaurant „Kroatien“.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem Hintergrund vom Tresen aus begrüßt, eine Tischzuweisung hielt man in dem zu etwa einem Drittel besetzten Restaurant wohl nicht für erforderlich. So suchte ich mir selbst einen Tisch etwas abseits von den besetzten Tischen aus und nahm Platz Nur kurze Zeit später kam der jüngere der beiden Kellner an den Tisch und reichte mir die Speisekarte.
Er wie auch sein älterer Kollege erweckten in mir nicht den Eindruck, als ob sie eine gastronomische Ausbildung genossen hätten. Während der jüngere Kellner etwas unsicher wirkte, hatte jeder Auftritt seines Kollegen etwas Bestimmendes, da er seine Rede jedes Mal mit einem nachdrücklichen „So!“ einleitete. Ansonsten waren beide beim Servieren recht flott unterwegs, oder auch wenn es galt, die Wünsche der Gäste aufzunehmen.
Essen
Die Speisekarte umfasst die üblichen Angebote eines Balkanrestaurants mit den bekannten Spezialitäten aus Grill und Pfanne, dazu ein ganz ansehnliches Programm an Steaks. Allerdings haben sich im Randbereich einige Exoten in das Angebot geschlichen, Französische Zwiebelsuppe, Parmaschinken mit Oliven, Schollenfilet und Forelle „Müllerin Art“ sind wohl eher untypisch für die Balkanküche.
Alle „normalen“ Gerichte werden mittags für 6,90 € angeboten, die Steaks für 8,90 €. Nach kurzer Überlegung bestellte ich „Vjesalica spezial, zartes Schweinefilet, gefüllt mit Schafskäse und Tomaten, saftig gegrillt, dazu Bratkartoffeln und Salat“, logischerweise zum Mittagspreis von 6,90 €, dazu ein Mineralwasser (0,25l für 2,00 €). Einige Zeit nach Aufnahme der Bestellung kam einer der Kellner an meinen Tisch und informierte mich, dass ich meinen Salat an der Salatbar selbst zusammenstellen dürfe. Der Inhalt der Salatbar hat sich seit dem August 2013 nicht geändert, als ein anderer Restaurant-Kritiker dies minutiös beschrieben hatte. Ich füllte mir einen Teller mit den frischen Komponenten auf und verschmähte, was aus Gläsern, Dosen oder Eimern seinen Weg dorthin gefunden hatte.
Nach moderater Wartezeit wurde das Essen serviert. Auf dem Teller fand ich eine Fleischscheibe, die sich unter der Füllung beulte und aus der geschmolzener Käse quoll, darauf eine Scheibe Kräuterbutter, und außerdem eine Portion Bratkartoffeln und last not least eine kleine Salatgarnitur. Die Bratkartoffeln waren gut gebraten, jede einzelne hatte gute Röststellen, und Speck und Zwiebeln waren in ausreichendem Maße enthalten. Das Fleischstück fand ich jedoch recht enttäuschend: Die reichliche Füllung wurde oben und unten von jeweils nur etwa 3 mm Fleisch bedeckt. Geschmacklich war es in Ordnung, aber auch kein Knaller. So war das Ganze für dieses Mittagessen akzeptabel, der reguläre Preis von 12,50 € wäre jedenfalls nicht angemessen.
Ambiente
Der hintere Gastraum ist L-förmig, mit einem großen rechteckigen Bereich in der Nähe des Eingangs und einem schmalen Teil entlang des Tresens. Viel dunkles Holz schafft eine düstere Atmosphäre, wenn man nicht in der Nähe eines Fensters sitzt. Das Mobiliar ist aus fast schwarzem Holz mit schwarzen Sitzpolstern, der Boden ist mit rötlichen quadratischen Fliesen bedeckt. Die Tische haben nur Mitteldecken und ansonsten Platzsets aus Kunststoff, darauf Besteck und Papierservietten. Die Atmosphäre ist rustikal und, wie schon von meinem Vorschreiber erwähnt, es gibt keine gemauerten Bögen. Die Toiletten sind modisch nicht auf dem neuesten Stand, aber technisch in Ordnung.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gepflegt, Geschirr, Gläser und Besteck waren sauber. Auch die Toilette gab keinen Anlass zu Beanstandungen.
Mein geschäftlicher Termin in Wismar war recht frühzeitig beendet, und ich wollte vor Antritt der Rückreise noch etwas essen. Schon im Vorwege hatte ich mich über einige neue Restaurants in Wismar in der Nähe der Nicolaikirche informiert, und so ging ich vom Hafen aus die „Frische Grube“ entlang. Doch wie es manchmal so kommt, das vorgesehene Restaurant hatte seinen Ruhetag, und so entschied ich mich für dieses nicht mehr ganz so neue Restaurant „Kroatien“.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem... mehr lesen
3.5 stars -
"Kroatien in Wismar - Balkanrestaurant und Steakhaus" stekisMein geschäftlicher Termin in Wismar war recht frühzeitig beendet, und ich wollte vor Antritt der Rückreise noch etwas essen. Schon im Vorwege hatte ich mich über einige neue Restaurants in Wismar in der Nähe der Nicolaikirche informiert, und so ging ich vom Hafen aus die „Frische Grube“ entlang. Doch wie es manchmal so kommt, das vorgesehene Restaurant hatte seinen Ruhetag, und so entschied ich mich für dieses nicht mehr ganz so neue Restaurant „Kroatien“.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem
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Bedienung
Erst als ich von der Toilette zurückkam, war eine Bedienung im Restaurant zu sehen. Sie begrüßte mich freundlich und brachte dann sofort die Speisekarte. Kurz darauf kam sie wieder an den Tisch, um die Bestellung aufzunehmen. Das bestellte Getränk wurde umgehend serviert, auch später beim Servieren des Essens war die relativ junge Asiatin flott unterwegs. Anders als schon oft erlebt waren ihre Deutschkenntnisse gut und sie sprach fast ohne Akzent. Ihr Auftreten war insgesamt sehr freundlich, sie gab sich sichtlich Mühe, mich zufrieden zu stellen.
Essen
Die Speisekarte bietet das übliche Programm eines Chinarestaurants: Zahlreiche Zusammenstellungen, die sich in absolut gleicher oder sehr ähnlicher Form von Fleischsorte zu Fleischsorte wiederholen. Das Preisniveau liegt dabei sehr niedrig, es beginnt bei etwa 4,00 € für gebratenen Reis bzw. gebratene Nudeln und steigt nach meiner Erinnerung nicht über 10,00 €.
Ich wählte zum Einstieg die „Wan Tan Suppe“ (2,00 €) und als Hauptgericht „Gebackenes Schweinefleisch mit Thai-Pilzen und Bambus“ (4,50 €) und bestellte dazu ein Mineralwasser (0,25l für 1,30 €).
Nach gut zwei Minuten wurde bereits die Suppe serviert, sie war also vorbereitet und wurde wahrscheinlich nur in der Mikrowelle heiß gemacht. In einer schmackhaften Brühe fanden sich drei Wan-Tans, dazu Stücke von Möhren, Kohl und Bambus. Die Suppe war heiß und lecker und die Einlage nicht gerade knapp bemessen.
Schon bevor ich die Suppe verzehrt hatte, wurde das Hauptgericht serviert. Auf dem Teller befand sich ein Bett aus Bohnensprossen(?), darauf etliche in Teig ausgebackene Fleischstücke. Das war so gar nicht in der Karte spezifiziert, dafür fehlten die in der Karte genannten Bambussprossen völlig. Ich war an diesem Tag nicht auf Stress eingestellt und wollte eigentlich nur schnell weiter, deshalb äußerte ich keine Kritik.
Weitgehend Fehlanzeige war auch die in der Karte genannte Schärfe. Das Fleisch war geschmacklich in Ordnung, die Sprossen aber ziemlich wässerig.
Ambiente
Auf einem dunklen Nadelfilzboden standen Stühle aus dunkelrot getöntem Holz mit roten Sitzpolstern, die Tische waren zum Teil mit weißen Stofftischdecken und rosa Überdecken bedeckt, andere mit rosa Stofftischdecken und orangefarbenen Überdecken. An jedem Platz lagen Sets aus Kunststoff mit asiatischen Motiven. Dazu gab es jeweils nur eine Kerze im Leuchter, einen Ständer mit Bierdeckeln. Decke und Wände waren weiß gestrichen, an den Wänden hingen einige Bilder mit asiatischen Motiven und Wandlampen im chinesischen Stil.
Der Tresen im Hintergrund war aus mittelbraunem Holz mit etlichen mit Goldfarbe ausgelegten Ornamenten. Dank recht zurückhaltender Ausschmückung wirkte der Raum nicht überladen, sondern durchaus freundlich.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte nur bedingt gepflegt, es waren Flecke und einige Krümel auf dem Nadelfilzboden erkennbar, außerdem lagen einige Krümel auf Sitzpolster des benachbarten Stuhls. Geschirr, Gläser und Besteck waren aber sauber.
Die Toiletten sind nur schummrig beleuchtet und sehr klein, der Eindruck von Sauberkeit war auch hier nicht der allerbeste.