Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018 wechsele ich in die Ruhephase der Altersteilzeit. Das ist für die Zahl meiner Restaurantbesuche generell nachteilig, denn Madame kocht (mit meiner unmaßgeblichen Unterstützung) zu gut. Viele Restaurants sind für uns in den letzten Jahren in die Kategorie 1 abgesunken ("Können wir besser").
Andererseits sind wir beide immer für eine Tour in Deutschland und auch in Westeuropa zu haben und werden insofern unseren Wirkungskreis etwas erweitern.
Seit Dezember 2017 bin ich Mitglied bei FEINHEIMISCH - Genuß aus Schleswig-Holstein e.V.
Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 330 Bewertungen 437339x gelesen 3576x "Hilfreich" 3597x "Gut geschrieben"
Nachdem ich aus Zeitgründen über den gemeinsamen Besuch mit Velsheda Ende Juni dieses Jahres (2013) nichts geschrieben habe, kommt hier jetzt der Bericht über den zweiten Besuch ein Vierteljahr später.
Wie schon oft war ich hungrig in Hamburg gelandet und beschloss, auf dem Heimweg noch essen zu gehen. Es war noch recht früh, als ich bei diesem Restaurant parkte und das Haus betrat.
Bedienung
Der junge Mann, den ich schon vom letzten Besuch kannte, begrüßte mich im Tresenraum sehr freundlich. Auf meine Frage nach einem Platz für eine Person führte er mich in den völlig leeren Gastraum und schlug mir dort verschiedene Tische zur Auswahl vor. Nachdem ich Platz genommen hatte, reichte er mir sofort die Speisekarte und informierte mich über die Angebote des Tages.
Mit weißem Hemd und langer brauner Schürze bekleidet, passte er gut zum Stil des Hauses. Das Auftraten war stets korrekt, freundlich und zuvorkommend. Der bestellte Spezi (0,4 l für 3,90 €) wurde zügig serviert, auch das Essen kam nach unerwartet kurzer Wartezeit.
Ich weiß nicht, ob das Einlageblatt mit den saisonalen Angeboten noch das gleiche war wie im Juni, jedenfalls gab es auch diesmal verschiedene Angebote mit Pfifferlingen. Nach kurzer Überlegung bestellte ich von der Saisonkarte „Rinderfiletspitzen mit Pfifferlingen in Rahm und hausgemachten Kartoffelrösti“ (19,50 €).
Zunächst bekam ich ein Körbchen mit zwei verschiedenen Brotsorten und ein Schälchen mit Kräuterquark, sehr lecker. Dann dauerte es nicht mehr lange und mein Essen wurde gebracht. Auf dem Teller befand sich ein großer Röstitaler, darauf die Rinderfiletspitzen und die Pfifferlinge in der Rahmsauce. Das Ganze war mit einem Zweig glatter Petersilie und einer kleinen Grilltomate garniert.
Das Fleisch war gut gebraten und sehr zart, die Pilze weder zu fest noch zu weich. Die Rahmsauce erwies sich als sehr gut gewürzt, das Essen insgesamt war auch gut heiß. Auch die Portionsgröße war richtig, ich bin gut satt geworden.
Ambiente
Auf einem dunkel-honigfarbenen Parkettfußboden stand Mobiliar aus dunklem Holz. Auf den polierten Tischplatten lagen Platzdeckchen und Besteck, dazu gab es Salz- und Pfeffermühlen und Teelichter in quadratischen Glasleuchtern. Um die Tische standen durchweg Stühle mit Armlehnen. Die Wände sind bis in etwa 1m Höhe in einem blassen Olivgrün gehalten, darüber sind sie weiß wie auch die Decke, an der sich etliche Holzbalken finden. Mir drängte sich bei beiden Aufenthalten der Begriff „Omas gute Stube“ geradezu auf.
Sauberkeit
Wie auch beim letzten Besuch war alles sehr sauber und gepflegt, aber auch diesmal wurden die Toiletten nicht besucht, so dass dazu keine Aussage möglich ist.
Nachdem ich aus Zeitgründen über den gemeinsamen Besuch mit Velsheda Ende Juni dieses Jahres (2013) nichts geschrieben habe, kommt hier jetzt der Bericht über den zweiten Besuch ein Vierteljahr später.
Wie schon oft war ich hungrig in Hamburg gelandet und beschloss, auf dem Heimweg noch essen zu gehen. Es war noch recht früh, als ich bei diesem Restaurant parkte und das Haus betrat.
Bedienung
Der junge Mann, den ich schon vom letzten Besuch kannte, begrüßte mich im Tresenraum sehr freundlich. Auf meine... mehr lesen
Binnen un Buten
Binnen un Buten€-€€€Restaurant0405223134Ulzburger Str. 476a, 22844 Norderstedt
4.5 stars -
"Urig, klein - Omas gute Stube" stekisNachdem ich aus Zeitgründen über den gemeinsamen Besuch mit Velsheda Ende Juni dieses Jahres (2013) nichts geschrieben habe, kommt hier jetzt der Bericht über den zweiten Besuch ein Vierteljahr später.
Wie schon oft war ich hungrig in Hamburg gelandet und beschloss, auf dem Heimweg noch essen zu gehen. Es war noch recht früh, als ich bei diesem Restaurant parkte und das Haus betrat.
Bedienung
Der junge Mann, den ich schon vom letzten Besuch kannte, begrüßte mich im Tresenraum sehr freundlich. Auf meine
Das Restaurant liegt an der viel befahrenen Ulzburger Straße, Parkplätze sind in dieser Gegend generell Mangelware. Nach 20:00 Uhr kann man aber den Parkplatz des gegenüber liegenden Lebensmittelmarktes nutzen.
Beim Eintritt wurde ich von dem hinter dem Tresen stehenden Betreiberpaar nur knapp begrüßt, sie unterhielten sich gerade mit einer Gruppe von Gästen am Tisch direkt am Fenster. Dann fragte die Chefin mich: „1 Person?“ und als ich nickte „Sie haben freie Auswahl!“. Ich suchte mir daraufhin einen freien Tisch und nahm Platz. Prompt kam die Chefin, reichte mir die Speisekarte und zündete die auf dem Tisch stehende Kerze an.
Das Angebot liest sich wie das vieler anderer griechischer Restaurants auch, ist allerdings etwas unstrukturiert. So finden sich z.B. die gemischten Platten für eine oder zwei Personen vor den Grillgerichten. Die Unterschiede zu anderen Restaurants stecken dann im Detail: Die vielerorts übliche Zusammenstellung der Beilagen mit Pommes frites und Reis gibt es hier nicht, es gibt entweder Reis oder Kartoffeln als Beilage.
Ich bestellte die „Parga-Platte, Gyros, Souflaki und Hacksteak, dazu gemischter Salat und Reis oder Kartoffeln“ (11,00 €).Auf Rückfrage, was es denn für Kartoffeln seien, erhielt ich keine so klare Auskunft, klar war nur, dass es sich nicht um Pommes frites handele. So bestellte ich die Kartoffeln als Beilage und als Getränk einen Spezi. Der wurde auch ziemlich schnell gebracht, wie vielfach üblich ohne Rückfrage in der großen Version (0,4l für 2,90 €). Ebenfalls ohne zu fragen, ob ich ihn denn möchte, wurde ein Ouzo daneben gestellt.
Die Einrichtung des Restaurants ist aus verschiedenen Stilrichtungen gemischt, der im Stil eines griechischen Tempels gestaltete Tresen kontrastiert doch deutlich zum (künstlichen?) Fachwerk an der Seitenwand und den mit Butzenscheiben gestalteten Trennwänden auf den Rückenlehnen der Sitzbänke. An einem Tisch im Eingangsbereich waren Stühle mit geschnitzten Rückenlehnen zu sehen, am Tisch direkt neben dem Tresen standen moderne, ganz gepolsterte Stühle mit braunem Kunstlederbezug.
Die Tische waren aber einheitlich mit rosafarbenen Stofftischdecken und weißen Überdecken bedeckt, darauf jeweils die bereits erwähnte Kerze im Metallleuchter, eine kleine Topfblume, Salz- und Pfefferstreuer und ein Kunststoffhalter mit Bierdeckeln. An den Wänden hingen verschiedene Bilder mit mediterranen Motiven, die Hintergrundmusik war erfreulich leise eingestellt. Das Restaurant war nur mäßig besetzt und füllte sich während meines Aufenthaltes auch nur wenig mehr.
Nach wenigen Minuten wurde der Salat als Vorspeise serviert, er bestand zum größten Teil aus Weißkraut und Eisbergsalat, die mit Joghurtdressing übergossen waren, das ziemlich sicher nicht selbst angerührt war. Darauf lag eine Scheibe Schafskäse, daneben eine Gurkenscheibe, ein Tomatenviertel, eine Olive und eine Peperoni. Geschmacklich war der Salat aber gut.
Der geleerte Salatteller wurde abgeräumt und kurz darauf der Hauptgang serviert. Auf dem Teller fand ich ein Häuflein Gyros, einen sehr gut bestückten Spieß und ein recht beachtliches Hacksteak, dazu einen Klecks Tsatsiki auf einem Salatblatt und ein paar Kartoffeln. Die schienen nur grob geschält und waren dann am Stück gebraten, eine Zubereitungsart, die ich vorher noch nirgendwo gesehen hatte. Das Tsatsiki war deutlich quarklastig und nicht sehr cremig, mit Kräutern angerührt aber nur mit kaum zu schmeckender Knoblauchnote.
Auf dem Spieß waren nicht die sonst üblichen dünn geschnittenen Stücke Schweinenacken, stattdessen fand ich vier zusammen gedrückte Stücke Schweinefilet. Das Fleisch war sehr zart und saftig und mit geschrotetem Pfeffer kräftig gewürzt. Auch das Hacksteak schmeckte eigentlich nur nach Pfeffer, da fehlte mir die übliche griechische Würznote. Ansonsten war das Fleisch aber schön locker und schmeckte auch gut, aber eben nicht wie erwartet. Auch beim Gyros, das qualitativ wirklich gut war, fehlten die typischen Kräuter, auch hier Geschmack gut, aber nicht wie gewohnt.
Fazit: Zwiespältig. Einerseits sehr gutes und gut gegartes Fleisch zum günstigen Preis, andererseits die bei allen Bestandteilen ungewohnte Würzung und die merkwürdige Art der Kartoffelzubereitung, das Ganze in einem quer durch die Stile gemixten Ambiente – dieser Besuch hat mich nicht überzeugt.
Das Restaurant liegt an der viel befahrenen Ulzburger Straße, Parkplätze sind in dieser Gegend generell Mangelware. Nach 20:00 Uhr kann man aber den Parkplatz des gegenüber liegenden Lebensmittelmarktes nutzen.
Beim Eintritt wurde ich von dem hinter dem Tresen stehenden Betreiberpaar nur knapp begrüßt, sie unterhielten sich gerade mit einer Gruppe von Gästen am Tisch direkt am Fenster. Dann fragte die Chefin mich: „1 Person?“ und als ich nickte „Sie haben freie Auswahl!“. Ich suchte mir daraufhin einen freien Tisch und... mehr lesen
Restaurant Athena
Restaurant Athena€-€€€Restaurant0405224716Ulzburger Straße 567, 22844 Norderstedt
3.0 stars -
"Zwiespältiges Erelbnis in diesem griechischen Restaurant" stekisDas Restaurant liegt an der viel befahrenen Ulzburger Straße, Parkplätze sind in dieser Gegend generell Mangelware. Nach 20:00 Uhr kann man aber den Parkplatz des gegenüber liegenden Lebensmittelmarktes nutzen.
Beim Eintritt wurde ich von dem hinter dem Tresen stehenden Betreiberpaar nur knapp begrüßt, sie unterhielten sich gerade mit einer Gruppe von Gästen am Tisch direkt am Fenster. Dann fragte die Chefin mich: „1 Person?“ und als ich nickte „Sie haben freie Auswahl!“. Ich suchte mir daraufhin einen freien Tisch und
Schon wieder war ich auf dem Weg zum Flughafen in Hamburg und wollte die Zeit bis zum Abflug noch für ein Mittagessen nutzen. Diesmal hatte ich mich für das Chinarestaurant Yu auf der Ohechaussee entschieden. Es hat drei eigene Parkplätze direkt vor dem Haus, darüber hinaus ist die Parksituation in dieser Gegend schwierig. Beim Eintreten wurde ich von einer deutschen Bedienung knapp aber freundlich begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person ließ sie mir die freie Auswahl in dem noch völlig leeren Restaurant.
Ich nahm an einem Tisch am Fenster Platz und bekam auch sofort die Speisekarte. Im vorderen Teil der Karte findet man die Mittagsangebote, etwa 20 verschiedene Gerichte zum Einheitspreis von 8,00 €, der als Vorspeise eine von drei verschiedenen Suppen oder eine Frühlingsrolle beinhaltet.
Ich bestellte Bratnudeln mit Huhn und als Vorspeise eine Frühlingsrolle, dazu einen kleinen Spezi (0,2l für 2,50 €). Die Bedienung bedankte sich und ging zum Tresen, wo sie zuerst die Essenbestellung an die Küche durchgab und dann den Spezi einschenkte. Kurz darauf kam sie wieder an den Tisch, servierte den Spezi und stellte ein Glas Pflaumenwein dazu.
Bedienung
Die ganz in Schwarz gekleidete Bedienung wirkte auf mich zu Anfang etwas wortkarg, wohl aber durchaus freundlich. Die Wortkargheit verlor sich aber dann schnell, und es wurde auch mal ein kleiner Scherz eingestreut. Dabei war sie, auch als sich das Restaurant nach und nach füllte, sehr aufmerksam. Einem afrikanischen Gast reichte sie ohne Nachfrage gleich die Karte in englischer Sprache.
Essen
Die Frühlingsrolle war offensichtlich frisch frittiert, der hauchdünne Teig knackte entsprechend beim Anschneiden. Die Füllung aus vielen Sprossen und wenig Hackfleisch war heiß und schmackhaft.
Wenig später wurde zunächst ein Teller für mich und eine Warmhalteplatte gebracht, direkt danach wurde eine Platte mit dem Essen auf die Warmhalteplatte gestellt. Die Mischung aus Nudeln, Gemüse und Fleisch sah appetitlich aus. Die Nudeln erwiesen sich als relativ lang, geschmacklich wie die üblichen Bratnudeln. Darin verteilt Sprossen und Stücke von Möhren und Lauch, außerdem natürlich die Hühnerfleischstücke. Das Fleisch war zart und von guter Qualität, das ganze Essen war heiß und erkennbar frisch zubereitet. Geschmacklich war es gut, konnte aber einen kleinen „Nachschärfer“ in Form von Sambal Oelek vertragen. Aber gut, dafür steht es ja auf dem Tisch.
Ambiente
Der Gastraum ist in dem traditionellen Stil eingerichtet, wie man sich in Deutschland ein Chinarestaurant vorstellt, mit Mobiliar aus rötlich getöntem Holz und roten Polstern auf roten Nadelfilzfliesen. Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken und roten Überdecken bedeckt, die Plätze mit Papierservietten und Besteck eingedeckt, dazu jeweils eine Menage mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und Sambal Oelek und außerdem ein Windlicht.
Die Decke ist mit Holzkassetten gestaltet, auf den hölzernen Raumteilern befinden sich die weit verbreiteten Glasplatten mit geschliffenen bzw. geätzten Bildern, die von Messingpfosten gehalten werden.
Eine Trennwand mit bunten Glasbildern kaschiert die Eingänge der Toiletten. Die sind innen in modernem Weiß-Grau gestaltet, die installierte Technik ist modern und funktionsfähig, die Sauberkeit einwandfrei.
Sauberkeit
Wie bereits erwähnt war die Sauberkeit der Toilette einwandfrei, das Gleiche gilt auch für das Restaurant selbst, mir sind dort keine negativen Punkte aufgefallen.
Schon wieder war ich auf dem Weg zum Flughafen in Hamburg und wollte die Zeit bis zum Abflug noch für ein Mittagessen nutzen. Diesmal hatte ich mich für das Chinarestaurant Yu auf der Ohechaussee entschieden. Es hat drei eigene Parkplätze direkt vor dem Haus, darüber hinaus ist die Parksituation in dieser Gegend schwierig. Beim Eintreten wurde ich von einer deutschen Bedienung knapp aber freundlich begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person ließ sie mir die freie Auswahl... mehr lesen
4.0 stars -
"Klein aber oho - vom äußeren Anschein her unterschätztes China Restaurant" stekisSchon wieder war ich auf dem Weg zum Flughafen in Hamburg und wollte die Zeit bis zum Abflug noch für ein Mittagessen nutzen. Diesmal hatte ich mich für das Chinarestaurant Yu auf der Ohechaussee entschieden. Es hat drei eigene Parkplätze direkt vor dem Haus, darüber hinaus ist die Parksituation in dieser Gegend schwierig. Beim Eintreten wurde ich von einer deutschen Bedienung knapp aber freundlich begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person ließ sie mir die freie Auswahl
Wieder einmal war ich am Ende einer Dienstreise in Hamburg gelandet und hatte den Mietwagen für das restliche Stück bis nach Hause bekommen. Die „Verpflegung“ an Bord erschöpfte sich in einem Snackriegel, und so hatte ich Hunger. Also nicht direkt auf die Autobahn, sondern nach Norderstedt hinein und auf die Ulzburger Straße.
Das Restaurant hat eigene Parkplätze, ein deutlicher Vorteil in dieser Gegend, denn öffentliche Parkplätze sind hier dünn gesät. Beim Eintreten wurde ich von einem Mitarbeiter hinter dem Tresen freundlich begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person bot er mir verschiedene Tische in dem nur schwach besetzten Restaurant zur Auswahl an. Ich entschied mich für einen Tisch am Fenster und nahm dort Platz. Gleich darauf bekam ich von einer jungen weiblichen Bedienung die Speisekarte. Das Angebot umfasst die üblichen Standards, ungewöhnliche Gerichte, wie von anderen Kritikern hier erwähnt, sind mir nicht aufgefallen. Aufgefallen ist mir hingegen, dass als normale Beilage in den meisten Fällen Tomatenreis vorgesehen ist, bei anderen Gerichten auch Röstkartoffeln, aber keine Pommes frites.
Nach kurzer Überlegung bestellte ich bei der jungen Bedienung „Kos-Platte, 1 Souflaki und Gyros mit Tomatenreis und Salat“ (11,90 €), wobei ich anstelle von Tomatenreis Röstkartoffeln bestellte, was problemlos möglich war. Als Getränk bestellte ich einen großen Spezi.
Das Restaurant ist von seiner Einrichtung sehr auf Griechisch getrimmt, die Wände sind mit Nachbildungen antiker Steine bedeckt, in sämtlichen Fensternischen und auch an anderen Stellen stehen kleine Nachbildungen antiker Statuen. Das Mobiliar hingegen ist eher altdeutsch in Eiche rustikal mit Sitzpolstern in Gelb und Orange. Die Tischplatten mit Kunststoffoberflächen, darauf Tischläufer in Gelb, darauf je ein schönes gläsernes Windlicht mit Teelicht darin, die auf allen Tischen brannten. Salz- und Pfeffermühlen aus Holz komplettierten die Tischbestückung.
Nach kurzer Wartezeit kam ein Kellner und brachte den Salat, außerdem einen Korb mit Brot, einen Teller mit einer kleinen Schüssel mit Ajvar, den Spezi mit einer halben Zitronenscheibe darin und stellte zum Schluss einen Ouzo auf den Tisch mit der Bemerkung: „Vitamine!“
Der Salat bestand hauptsächlich aus Weißkraut und Eisbergsalat, dazu etwas Radicchio und eine Scheibe Schafskäse. Das Ganze war mit einer reichlichen Portion Cocktailsauce übergossen, die mit ziemlicher Sicherheit nicht selbst angerührt war.
Der geleerte Salatteller wurde von einem jungen Kellner abgeräumt, etwa zwei Minuten später servierte er das Hauptgericht. Auf dem Teller fand ich neben einer guten Portion Röstkartoffeln einen ziemlichen Haufen Gyros, bedeckt mit etlichen Zwiebelringen, und darauf den Spieß. Das Gyros war hervorragend, schöne mittelgroße bis große Stücke mit sehr guter Grillkruste und deutlich erkennbaren einzelnen Fleischschichten. Das Fleisch war durchwachsen, aber die Fettstellen sehr gut herausgegrillt.
Auch die Fleischstücke am Spieß waren sehr gut, geschmacklich einwandfrei, aber wohl eine Spur zu lange gegrillt, es hätte noch saftiger sein können. Die Röstkartoffeln waren etwas dicker geschnitten als ich es von anderen Restaurants im Hamburger Umland kenne, sie waren ganz klar frisch gemacht, heiß und knusprig, aber es fehlten für meinen Geschmack einige Krümel Salz. Dieses Problem ließ sich mit der Salzmühle leicht abhelfen. Insgesamt war das Essen aber sehr gut, die Portion war jedoch für mich nicht zu bewältigen.
Die insgesamt vier Bedienungen waren recht aufmerksam, zuvorkommend und auch sehr freundlich, es wurde mehrfach gefragt, ob bei mir alles in Ordnung sei, dennoch konnte ich mich des Eindrucks einer gewissen Planlosigkeit ob der mehreren unterschiedlichen Personen, die an meinem Tisch im Einsatz waren, nicht erwehren.
Die zwischenzeitlich aufgesuchte Toilette erwies sich als hell und modern gefliest, die installierte Technik war auf dem neuesten Stand und funktionsfähig, der Raum sauber und gepflegt.
Fazit: Ein griechisches Restaurant (fast) wie viele andere, mit sehr schmackhaftem Essen und großen Portionen zu noch moderaten Preisen. Ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal habe ich aber nicht erkennen können.
Wieder einmal war ich am Ende einer Dienstreise in Hamburg gelandet und hatte den Mietwagen für das restliche Stück bis nach Hause bekommen. Die „Verpflegung“ an Bord erschöpfte sich in einem Snackriegel, und so hatte ich Hunger. Also nicht direkt auf die Autobahn, sondern nach Norderstedt hinein und auf die Ulzburger Straße.
Das Restaurant hat eigene Parkplätze, ein deutlicher Vorteil in dieser Gegend, denn öffentliche Parkplätze sind hier dünn gesät. Beim Eintreten wurde ich von einem Mitarbeiter hinter dem Tresen freundlich... mehr lesen
Restaurant Irodion
Restaurant Irodion€-€€€Restaurant0405261777Ulzburger Str. 499, 22844 Norderstedt
4.0 stars -
"Alteingesessener Grieche mit gutem Essen" stekisWieder einmal war ich am Ende einer Dienstreise in Hamburg gelandet und hatte den Mietwagen für das restliche Stück bis nach Hause bekommen. Die „Verpflegung“ an Bord erschöpfte sich in einem Snackriegel, und so hatte ich Hunger. Also nicht direkt auf die Autobahn, sondern nach Norderstedt hinein und auf die Ulzburger Straße.
Das Restaurant hat eigene Parkplätze, ein deutlicher Vorteil in dieser Gegend, denn öffentliche Parkplätze sind hier dünn gesät. Beim Eintreten wurde ich von einem Mitarbeiter hinter dem Tresen freundlich
Wie schon mehrfach zuvor war ich auf dem Heimweg vom Hamburger Flughafen, und wie fast immer gab es im Flugzeug nur einen kleinen Snack. Der konnte meinen Hunger nicht stillen, da schon das Mittagessen ausgefallen war. Deshalb steuerte ich in Norderstedt das Restaurant Naxos an, das ich bisher nicht kannte.
Beim Eintreten wurde ich von zwei Kellnern freundlich begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person wies man mir einen Zweiertisch am Fenster zu. Ich hatte mich gerade hingesetzt, als einer der Kellner schon einen Ouzo auf den Tisch stellte, mir die Karte reichte und die auf dem Tisch stehende LED-Kerze einschaltete.
Die Karte bietet das übliche und bekannte Programm eines griechischen Restaurants in Deutschland zu leicht gehobenen Preisen, die wahrscheinlich der Lage geschuldet sind. Auffallend war, dass keine Pommes frites und auch kein Tomatenreis als Beilage angeboten werden, sondern Röstkartoffeln. Das hatte ich im Hamburger Speckgürtel schon verschiedentlich erlebt. Nach kurzer Überlegung bestellte ich: „Gyros und Souflaki vom Schweinefilet, dazu Röstkartoffeln, Tsatsiki und Salat“ (12,90 €) und dazu einen großen Spezi (0,4l für 3,50 €).
Das Mobiliar besteht durchgängig aus hellem, rötlichem Holz, Bänke Rücken an Rücken und Stühle in der Mitte des Raumes, beide mit blauen Sitzpolstern und Rückenpolstern in Blau mit schwarzen Ornamenten. Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken und –überdecken bedeckt, die Plätze mit Besteck und Servietten eingedeckt. Neben der schon erwähnten künstlichen Kerze gab es noch Salz- und Pfefferstreuer auf den Tischen sowie je eine Blüte im Glas. Der Gastraum ist in einem hellen Apricot-Ton gehalten, mit zahlreichen Bildern an der Wand und auch großformatigen Wandgemälden, die Beleuchtung erfolgt durch in der Decke eingelassene Halogenstrahler und über Hängelampen mit Glasschirmen über den Tischen. Mitten im Gastraum steht ein künstlicher Weinstock, neben dem Eingang große Nachbildungen von Amphoren.
Nach nicht ganz kurzer Wartezeit brachte der Kellner aber nicht nur das bestellte Getränk, sondern auch schon den Salat und ein Körbchen mit Scheiben von Fladenbrot. Der Salat bestand hauptsächlich aus geschnittenem Eisbergsalat, dazu zwei Tomatenscheiben, zwei Peperoni und eine Scheibe Schafskäse, und war mit Cocktailsauce angemacht. Die Zusammenstellung war soweit stimmig, es war alles frisch und geschmackvoll.
Nachdem der Salat verzehrt und der Teller abgeräumt war, brachte der Kellner kurz darauf das Hauptgericht. Wie erwartet waren die Röstkartoffeln Pommes Chips, schön heiß und knusprig, hätten aber etwas mehr Salz vertragen können. Die Filetstücke auf dem Spieß waren außen scharf gegrillt, innen zart und saftig. Das Gyros war von sehr guter Qualität, die Stücke hatten durchweg die gewünschte Grillkruste und waren sehr lecker. Das Tsatsiki war sehr schön cremig, mit frischen Kräutern bestreut und mit dezenter Knoblauchnote – alles sehr gut!
Der Service war stets freundlich und aufmerksam und gab keinen Anlass zu Beanstandungen. Die zum Ende des Aufenthalts aufgesuchte Toilette erwies sich als auf dem modernsten Stand bezüglich Einrichtung und Technik und war auch sehr sauber.
Fazit: Empfehlenswertes griechisches Restaurant, hier stimmt nach meiner Erfahrung eigentlich alles.
Wie schon mehrfach zuvor war ich auf dem Heimweg vom Hamburger Flughafen, und wie fast immer gab es im Flugzeug nur einen kleinen Snack. Der konnte meinen Hunger nicht stillen, da schon das Mittagessen ausgefallen war. Deshalb steuerte ich in Norderstedt das Restaurant Naxos an, das ich bisher nicht kannte.
Beim Eintreten wurde ich von zwei Kellnern freundlich begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person wies man mir einen Zweiertisch am Fenster zu. Ich hatte mich gerade hingesetzt,... mehr lesen
Taverna Naxos
Taverna Naxos€-€€€Restaurant0405257733Ulzburger Str. 279, 22844 Norderstedt
4.0 stars -
"Gutes griechisches Restaurant mit solider Leistung" stekisWie schon mehrfach zuvor war ich auf dem Heimweg vom Hamburger Flughafen, und wie fast immer gab es im Flugzeug nur einen kleinen Snack. Der konnte meinen Hunger nicht stillen, da schon das Mittagessen ausgefallen war. Deshalb steuerte ich in Norderstedt das Restaurant Naxos an, das ich bisher nicht kannte.
Beim Eintreten wurde ich von zwei Kellnern freundlich begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person wies man mir einen Zweiertisch am Fenster zu. Ich hatte mich gerade hingesetzt,
Auf dem Heimweg machte ich in Norderstedt Pause zum Abendessen. Auf der Ochsenzoller Straße konnte ich in der Nähe des Restaurants am Straßenrand parken. Von der Straße aus sieht man links vom Eingang ein direkt an die Hauswand angebautes Zelt, das bis an den Gehweg reicht und als Raucherraum dient. Die Zeltwände sind mit Doppelstegplatten von innen verstärkt, Beheizungseinrichtungen sind vorhanden. Rechts vom Eingang waren etwa fünf Tische unter Sonnenschirmen aufgestellt, das S-Pflaster in diesem Bereich wird von einem grasgrünen Teppich bedeckt.
Angesichts des guten Wetters wollte ich gar nicht in das Lokal hinein und fragte einen gerade aus dem Haus heraus kommenden Kellner, ob ich mir draußen einen Platz aussuchen könne. Das wurde bejaht, und so setzte ich mich an einen kleinen Tisch im Außenbereich. Der eben angesprochene Kellner war am Nachbartisch fertig, reichte mir direkt die dort freigewordene Speisekarte und fragte nach meinem Getränkewunsch. Ich bestellte einen Spezi, ohne zu sagen ob groß oder klein, und es wurde auch nicht nachgefragt.
Kurz darauf klappte ich die Speisekarte zu und prompt kam ein anderer Kellner an den Tisch um meine Bestellung aufzunehmen. Ich orderte „Lammsuvlaki mit Reis, frisch frittierten Kartoffeln und Krautsalat“ (13,90 €). Darauf wurde wieder nach einem Getränkewunsch gefragt und gleichzeitig kam der erste Kellner und brachte den Spezi – kommentarlos natürlich in der großen Version (0,4 l für 3,50 €) und dazu einen Ouzo. Wenig später wurde ein Platzset aus Papier vor mich hingelegt und Besteck darauf. Auf dem Set gab es bunte Fotografien aus Griechenland mit Werbung für das Hotel der Restaurantbesitzerfamilie auf Chalkidiki. Zwei Minuten später erhielt ich den Krautsalat und ein Körbchen mit zwei Scheiben Weißbrot. Es war ein Standard-Krautsalat mit einem Stückchen Gurke, einer Olive und einer Peperoni, aber mit Kräutern pikant und sehr lecker abgeschmeckt.
Während ich den Salat verzehrte konnte ich beobachten, dass insgesamt vier Kellner im Einsatz waren, die stellenweise etwas unkoordiniert wirkten, wie auch beim Beispiel mit meiner Getränkebestellung. Stammgäste wurden von ihnen teilweise mit Handschlag, teilweise auch mit Schulterklopfen begrüßt, und im Laufe der Zeit konnte ich feststellen, dass es außer mir fast nur Stammgäste in diesem Restaurant gab. Einer der Kellner setzte sich mit einem (Stamm-)Gast, der wohl Essen abholen wollte, an einen Tisch im Außenbereich und beide rauchten eine Zigarette.
Der Hauptgang wurde serviert, bevor ich den Salat aufgegessen hatte. Die beiden Spieße mit den Lammfleischwürfeln sahen sehr gut aus und waren perfekt gegrillt, darauf lagen zwei Stückchen Kräuterbutter. Auch die frittierten Kartoffeln in Scheiben waren wirklich sehr gut, hätten aber etwas Salz vertragen können. Leider gab es weder auf meinem Tisch noch auf einem der Tische in der Nähe Salz- und Pfefferstreuer, und ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt waren auch alle Kellner für eine ganze Zeit nicht zu sehen. Der außerdem auf dem Teller befindliche Reis war weich, fast matschig zu nennen, einige Maiskörner und Erbsen hineingemischt und eine fast geschmacklose Tomatensauce war lieblos darüber geklatscht. Nach einem ersten Probebissen habe ich diese Masse beiseitegelassen und mich auf Fleisch und Kartoffeln konzentriert.
Da die Kellner während des Essens nicht zu sehen waren, erfolgte demnach auch keine Zwischenfrage, ob alles in Ordnung sei. Beim Abräumen wurde gefragt, ob es geschmeckt habe, die Beschwerde über den Reis wurde mit einem Achselzucken zur Kenntnis genommen. Mein subjektiver Eindruck vom Service ist, dass die Herren diesen Job schon zu lange machen und dass sich im Laufe der Zeit einige kleine Nachlässigkeiten eingeschliffen haben. Das Ambiente in diesem kleinen „Biergarten“ ist so la la und leidet dazu noch unter starkem Verkehrslärm, die Sauberkeit in diesem Außenbereich ist in Ordnung.
Fazit: Ein griechisches Restaurant wie viele andere, ohne nennenswertes Alleinstellungsmerkmal, das Essen ist gut, abgesehen von dem Reis, der Service mit kleinen Nachlässigkeiten und auch das Ambiente mit Schwächen.
Auf dem Heimweg machte ich in Norderstedt Pause zum Abendessen. Auf der Ochsenzoller Straße konnte ich in der Nähe des Restaurants am Straßenrand parken. Von der Straße aus sieht man links vom Eingang ein direkt an die Hauswand angebautes Zelt, das bis an den Gehweg reicht und als Raucherraum dient. Die Zeltwände sind mit Doppelstegplatten von innen verstärkt, Beheizungseinrichtungen sind vorhanden. Rechts vom Eingang waren etwa fünf Tische unter Sonnenschirmen aufgestellt, das S-Pflaster in diesem Bereich wird von einem grasgrünen... mehr lesen
Restaurant „Zum Griechen“
Restaurant „Zum Griechen“€-€€€Restaurant0405236823Ochsenzoller Str. 90, 22848 Norderstedt
3.0 stars -
"Griechisch nur für Stammgäste" stekisAuf dem Heimweg machte ich in Norderstedt Pause zum Abendessen. Auf der Ochsenzoller Straße konnte ich in der Nähe des Restaurants am Straßenrand parken. Von der Straße aus sieht man links vom Eingang ein direkt an die Hauswand angebautes Zelt, das bis an den Gehweg reicht und als Raucherraum dient. Die Zeltwände sind mit Doppelstegplatten von innen verstärkt, Beheizungseinrichtungen sind vorhanden. Rechts vom Eingang waren etwa fünf Tische unter Sonnenschirmen aufgestellt, das S-Pflaster in diesem Bereich wird von einem grasgrünen
Wie schon einmal in dieser Woche war ich hungrig in Hamburg gelandet und ich wusste, dass dieses griechische Restaurant, das schon seit längerer Zeit auf meiner Liste stand, keinen Ruhetag hatte. Also lenkte ich mein Fahrzeug auf die Ochsenzoller Straße und fand auch in unmittelbarer Nähe des Restaurants einen Parkplatz am Straßenrand.
Beim Eintreten wurde ich von einer Bedienung hinter dem Tresen begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person bedeutete sie mir, dass ich mir einen Platz in dem kaum besetzten Restaurant frei aussuchen könne. Ich suchte mir dann einen Tisch in einem schmalen Raum hinter dem Tresenraum und nahm Platz.
Bedienung
Die Bedienung kam unverzüglich an den Tisch, reichte mir die Speisekarte und zündete das Teelicht auf dem Tisch an. Später fragte sie bei der Getränkebestellung nach, ob es ein kleiner oder großer Spezi sein solle (0,4 l für 3,40 €). Der Spezi wurde von ihr zügig serviert, nur kurze Zeit später brachte sie den Salat als Vorspeise und wünschte: „Guten Appetit!“ Insgesamt war ihr Auftreten sehr freundlich und zuvorkommend.
Später griff dann noch der Chef des Hauses in den Service ein und räumte den geleerten Salatteller ab, auch er war äußerst freundlich und fragte lieber zweimal, ob alles in Ordnung sei und nachher, ob es geschmeckt habe.
Essen
Das Angebot der Karte unterscheidet sich praktisch nicht von den anderen griechischen Restaurants in Deutschland, nur die Teller und Platten haben andere Namen. Nach diesem langen Tag ohne Nahrungsaufnahme seit dem Frühstück hatte ich richtig Hunger, und nach kurzer Überlegung bestellte ich den „Korfu-Teller, mit Gyros, Schweinefilet, Hacksteak undTzatziki" (12,10 €).
Wie schon erwähnt wurde der dazugehörige Salat als Vorspeise sehr schnell serviert, er bestand aus Weißkraut- und Eisbergsalat, dazu Möhrenraspeln, zwei Gurkenscheiben, ein Tomatenachtel sowie Mais und Bohnen, Peperoni und Olive. Das Joghurtdressing wirkte nicht selbst gemacht, war geschmacklich aber in Ordnung.
Kurz nachdem der geleerte Teller abgeräumt war, brachte die Bedienung das Hauptgericht. Der Teller war mit einer ordentlichen Portion Pommes frites, einer nicht minder ansehnlichen Menge Gyros, dem Hacksteak und dem Filetstück und einem Klecks Tzatziki gut gefüllt, das Ganze war mit gehackten Kräutern bestreut.
Das Stück Schweinefilet war zart und saftig, das Hacksteak nicht zu locker und nicht zu fest, gut gewürzt und mit erkennbarer Knoblauchnote. Das Gyros war gut gegrillt, es waren kaum fettige Stellen zu erkennen, auch dieses gut gewürzt. Die Pommes frites waren frisch und heiß, knusprig und ebenfalls sehr gut gewürzt. Das Tzatziki war sehr locker und cremig, anscheinend nicht (nur) auf Quark-Basis hergestellt und mit Kräutern und etwas Knoblauch gut abgeschmeckt.
Ambiente
Der Gastraum ist mit zahlreichen Mauern und Torbögen aus weißen Steinen strukturiert. Bänke und Stühle sind aus dunklem Holz, die Tische waren mit lachsfarbenen Stofftischdecken und weißen Überdecken bedeckt, darauf jeweils ein Teelichthalter in Form einer Säule, ein kleines Kunstblumengesteck und Salz- und Pfefferstreuer. Auch in den Trennwänden zwischen den Tischen standen zahlreiche künstliche Blumen. Die Wände sind in lachsfarbenem Strukturputz gestaltet, die Decke in Strukturputz weiß mit künstlichen Balken daran.
Sauberkeit
Das Restaurant wirkte sauber und gepflegt, und wenn ich bei künstlichen Blumen immer an Staubfänger denken muss, konnte ich hier nichts erkennen. Die gegen Ende des Aufenthalts aufgesuchte Toilette war modern in Weiß-Grau gefliest und ebenfalls sauber.
Wie schon einmal in dieser Woche war ich hungrig in Hamburg gelandet und ich wusste, dass dieses griechische Restaurant, das schon seit längerer Zeit auf meiner Liste stand, keinen Ruhetag hatte. Also lenkte ich mein Fahrzeug auf die Ochsenzoller Straße und fand auch in unmittelbarer Nähe des Restaurants einen Parkplatz am Straßenrand.
Beim Eintreten wurde ich von einer Bedienung hinter dem Tresen begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person bedeutete sie mir, dass ich mir einen Platz... mehr lesen
Restaurant Poseidon
Restaurant Poseidon€-€€€Restaurant0405236650Ochsenzoller Straße 102, 22848 Norderstedt
4.0 stars -
"Griechisches Restaurant mit gutem Ambiente und leckerem Essen" stekisWie schon einmal in dieser Woche war ich hungrig in Hamburg gelandet und ich wusste, dass dieses griechische Restaurant, das schon seit längerer Zeit auf meiner Liste stand, keinen Ruhetag hatte. Also lenkte ich mein Fahrzeug auf die Ochsenzoller Straße und fand auch in unmittelbarer Nähe des Restaurants einen Parkplatz am Straßenrand.
Beim Eintreten wurde ich von einer Bedienung hinter dem Tresen begrüßt, auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person bedeutete sie mir, dass ich mir einen Platz
Geschrieben am 18.05.2015 2015-05-18| Aktualisiert am
18.05.2015
Besucht am 25.01.2013
Auf dem Heimweg von einer Geschäftsreise legte ich in Norderstedt eine Pause zum Abendessen ein. Das Restaurant hat – klarer Wettbewerbsvorteil auf der Ulzburger Straße - eigene Parkplätze neben dem Lokal. Beim Eintreten stand ich unvermittelt direkt im Gastraum, der gut besetzt war und wo ein entsprechendes Stimmengewirr herrschte. Zwei Mitarbeiter waren im Hintergrund des Raumes hinter dem Tresen beschäftigt, doch nach wenigen Augenblicken kam eine Bedienung nach vorn und begrüßte mich freundlich. Auf meine Frage nach einem Platz für mich konnte sie mir nur noch einen Tisch mitten im Raum und direkt vor dem Tresen anbieten, alternativ im Seitenraum drei Stufen höher. Ich entschied mich für das ruhigere Separee, ging hinauf und suchte mir einen Platz. Kurze Zeit später kam die Bedienung und reichte mir die Speisekarte.
Sowohl italienische als auch griechische Gerichte werden hier angeboten. Nach den üblichen Vorspeisen und Salaten gibt es im italienischen Bereich ein breites Angebot an Pizza und Pasta, die griechische Abteilung wirkt dagegen etwas knapp. Insgesamt ist die Karte nicht besonders gut strukturiert und auch die Wortwahl ist manchmal etwas merkwürdig.
Schließlich bestellte ich bei der jungen Bedienung aus den Grilltellern die Nr. 117, „Gyros, Leber, Frikadelle“ mit den Standardbeilagen Bratkartoffeln, Tsatsiki und gemischter Salat (14,00 €), dazu einen Spezi. Prompt kam die Gegenfrage, ob groß oder klein, die ich wieder mit einer Gegenfrage beantwortete, wie klein denn der Kleine sei. „0,2l“, war die Antwort. Das war mir zu wenig, und ich bestellte also einen großen (0,4l für 3,00 €). Meine Vorstellung bei der Beschreibung des angebotenen Grilltellers war natürlich, dass mit der Bezeichnung „Frikadelle“ ein griechisches Hacksteak (Suzuki) gemeint sei, und mit der Beschreibung „Bratkartoffeln“ habe ich schon in verschiedenen griechischen Restaurants im Hamburger Speckgürtel hervorragende Pommes Chips bekommen.
Wenig später kam der männliche Kollege, servierte den Spezi und stellte ungefragt einen Ouzo daneben. Für mein Empfinden wäre es wesentlich besser, vorher zu fragen, ob der Gast überhaupt einen Ouzo möchte, insbesondere dann, wenn er ein alkoholfreies Getränk bestellt hat.
Das Mobiliar im Restaurant ist in „Eiche rustikal“ gehalten, im Hauptraum waren die Tische mit rosa Stofftischdecken und ebensolchen Überdecken bedeckt. Die Plätze waren nicht eingedeckt, auf den Tischen standen Bierdeckel in Plexiglasständern, Teelichter in kleinen Glasleuchtern, Menagen mit Salz- und Pfefferstreuern, einem Behälter mit Chiliflocken und Werbung für Seemuscheln sowie jeweils ein künstliches Blumengesteck. Dort ist die Decke mit stark nachgedunkeltem Profilholz verkleidet, an den Wänden gibt es Paneele mit Holzdekor bis in ca. 1,5 m Höhe.
In dem Nebenraum waren die Tischdecken und Überdecken in kräftigem Blau, was etwa schräg mit den Rot-Grün-braunen Polstern der Bänke harmonierte. Die Sitzpolster der Stühle waren wieder in einem anderen Stoff ausgeführt. Der Rahmen des Durchgangs zum Hauptraum ist dunkelbraun lackiert, an der Innenseite punktuell abgestoßen und außen stellenweise mit weißer Binderfarbe überstrichen. Bei der Dekoration ist kein Konzept zu erkennen, an den Wänden hängen naive Gemälde mit mediterranen Motiven neben Werbeplakaten und Fotos, die Krönung in diesem Sammelsurium sind zwei Bilder, die aus Holzfurnieren gestaltet sind. Über dem Tresen hängt ein imitiertes Dach aus Holzlatten mit einer künstlichen Weinranke daran.
Etwas später brachte die Bedienung ein Körbchen mit drei Scheiben Weißbrot und den „gemischten Salat“, wobei die Mischung fast ausschließlich aus Weißkohl- und Möhrenraspeln bestand, gekrönt von einer Peperoni und weiter aufgepeppt mit einer halben Gurkenscheibe. So etwas ist schon unter der Deklaration Krautsalat ziemlich sparsam, leider hatte ich die Bezeichnung „gemischter Salat“ zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Kopf, sonst hätte ich sicher eine entsprechende Bemerkung gemacht. So aber verzehrte ich ihn als nicht besonders gelungenen Krautsalat.
Dann kam das Hauptgericht und damit erst die richtige Enttäuschung: Die Bratkartoffeln waren wirklich Bratkartoffeln und keine Pommes Chips, sie hatten etliche ziemlich dunkle Stellen, zum Ausgleich aber Speck und Zwiebeln nur in homöopathischen Dosen. Die Leber war akzeptabel, wenn auch nicht wirklich gut. Das Gyros kam mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht vom Drehspieß, sondern aus der Pfanne, und hatte zudem eine artfremde Würzung, die ich nicht richtig identifizieren konnte. Die Krönung aber war die Frikadelle: Es war wirklich eine deutsche Frikadelle und kein griechisches Hacksteak! Ja, es stand Frikadelle in der Karte, aber wer erwartet so etwas in einem griechischen Restaurant? Daneben ist fast müßig zu erwähnen, dass das Tsatsiki auf einer schweren Quarkbasis angerührt worden war, mit Kräutern und Knoblauch zwar, aber überhaupt nicht cremig wie es sein soll.
Fazit: Angesichts des hier servierten Essens und der im Verhältnis dazu recht hohen Preise kann ich nicht nachvollziehen, warum sich dieses Restaurant doch anscheinend eines ziemlichen Zuspruchs erfreut. Auch das zwar bemüht freundliche, aber doch etwas linkisch wirkende Personal kann das in meinen Augen etwas grottige Ambiente nicht wettmachen. Daher gibt es von mir keine Empfehlung.
Auf dem Heimweg von einer Geschäftsreise legte ich in Norderstedt eine Pause zum Abendessen ein. Das Restaurant hat – klarer Wettbewerbsvorteil auf der Ulzburger Straße - eigene Parkplätze neben dem Lokal. Beim Eintreten stand ich unvermittelt direkt im Gastraum, der gut besetzt war und wo ein entsprechendes Stimmengewirr herrschte. Zwei Mitarbeiter waren im Hintergrund des Raumes hinter dem Tresen beschäftigt, doch nach wenigen Augenblicken kam eine Bedienung nach vorn und begrüßte mich freundlich. Auf meine Frage nach einem Platz für... mehr lesen
Gaststätte La Pugliese
Gaststätte La Pugliese€-€€€Restaurant0405225252Ulzburger-Straße 381, 22846 Norderstedt
2.0 stars -
"Nicht Fisch und nicht Fleisch - nicht italienisch und nicht griechisch" stekisAuf dem Heimweg von einer Geschäftsreise legte ich in Norderstedt eine Pause zum Abendessen ein. Das Restaurant hat – klarer Wettbewerbsvorteil auf der Ulzburger Straße - eigene Parkplätze neben dem Lokal. Beim Eintreten stand ich unvermittelt direkt im Gastraum, der gut besetzt war und wo ein entsprechendes Stimmengewirr herrschte. Zwei Mitarbeiter waren im Hintergrund des Raumes hinter dem Tresen beschäftigt, doch nach wenigen Augenblicken kam eine Bedienung nach vorn und begrüßte mich freundlich. Auf meine Frage nach einem Platz für
Mal wieder auf dem Weg zum Flughafen legte ich in Norderstedt eine Mittagspause ein. Diesmal hatte ich mir vorher sehr genau angesehen, welche Restaurants mittags geöffnet sein sollten. Auf der Ulzburger Straße sollte das Flame ab 11:30 starten. Doch trotz zurückhaltender Fahrweise war es erst 11:20 Uhr, als ich mein Fahrzeug auf dem Gelände eines benachbarten Supermarktes parkte.
Als ich mich dem Restaurant näherte, sah ich einen Mann, der im Eingangsbereich fegte. Als ich den Aushang des Restaurants studierte, begrüßte er mich und ich fragte: „Ich bin wohl noch ein bisschen früh?“ „Niemals“, kam wie aus der Pistole geschossen die Antwort. Er begleitete mich ins Restaurant, wo ich mir als erster Gast des Tages einen Tisch aussuchen konnte. Ich hatte mich gerade gesetzt als er mir auch schon die Karte reichte und das auf dem Tisch stehende Öllämpchen entzündete.
Der Schwerpunkt des Angebots liegt eindeutig bei Steaks, außerdem gibt es einige Schnitzelgerichte, einige Angebote mit Schwein und Pute, dazu etwas Fisch. Das gesamte Angebot ist auf der Homepage des Restaurants einsehbar: http://www.restaurant-flame.de/
Ich bestellte dann „Pfeffersteak, Filetsteak (230 g) mit Pfeffersauce mit grünem Madagaskar-Pfeffer, dazu Pommes frites und House-Brot“ (21,50 €) und dazu einen kleinen Spezi (0,2l für 1,80 €). Der Kellner bedankte sich und verschwand nach hinten, um die Bestellung weiter zu geben, ich suchte die Toilette auf. Die erwies sich vom Einrichtungsstil und der installierten Technik auf aktuellem Stand und war sauber und gut gepflegt, es gab keine für Gehbehinderte oder Rollstuhlfahrer hinderliche Stufen zu überwinden.
Als ich an den Tisch zurückkehrte, standen dort ein Körbchen mit vier Scheiben frischem Weißbrot und ein Schälchen mit einer Kugel Kräuterbutter, die offensichtlich mit einem Eisportionierer geformt war. Ich nahm eine Scheibe des noch warmen Brotes, strich reichlich Kräuterbutter darauf und biss hinein. Die Kräuterbutter wirkte selbst hergestellt, sie war sehr gut gewürzt und sehr lecker.
Wenig später kam der Kellner und servierte das Essen: Auf einem ovalen Teller rechts ein beachtliches Stück Fleisch mit schön gegrillter Oberfläche, in der Mitte eine große Portion Pommes frites, daneben das geröstete House-Brot und links eine kleine Sauciere mit der Pfeffersauce. Ich goss etwas Sauce über das Fleisch und schnitt an. Im Inneren war das Fleisch schön rosa, perfekt medium gegrillt, und der Geschmack war ausgezeichnet. Die Pfeffersauce schmeckte auch deutlich nach Pfeffer und war sogar recht scharf. Die Pommes frites waren, wie beim ersten Gast nicht anders zu erwarten, frisch, heiß und knusprig, und auch das geröstete Brot war gut. Ich aß mit Genuss, kam aber gegen die gesamt servierte Menge nicht an. Zwischendurch kam der Kellner wieder an meinen Tisch und fragte, ob alles in Ordnung sei, was ich gern bestätigte.
Fazit: Das etwas versteckt abseits der Straße gelegene Restaurant punktet mit einem angenehmen Ambiente, sehr gutem Essen und einem aufmerksamen Service bei noch deutlich moderaten Preisen. Hier kann man in jeder Konstellation hingehen, mit Familie oder Freunden oder auch für ein geschäftliches Essen. Von mir jedenfalls eine klare Empfehlung.
Mal wieder auf dem Weg zum Flughafen legte ich in Norderstedt eine Mittagspause ein. Diesmal hatte ich mir vorher sehr genau angesehen, welche Restaurants mittags geöffnet sein sollten. Auf der Ulzburger Straße sollte das Flame ab 11:30 starten. Doch trotz zurückhaltender Fahrweise war es erst 11:20 Uhr, als ich mein Fahrzeug auf dem Gelände eines benachbarten Supermarktes parkte.
Als ich mich dem Restaurant näherte, sah ich einen Mann, der im Eingangsbereich fegte. Als ich den Aushang des Restaurants studierte, begrüßte er... mehr lesen
Restaurant Flame
Restaurant Flame€-€€€Restaurant04032595929Ulzburger Str. 310, 22846 Norderstedt
4.5 stars -
"Etwas versteckt gelegen, aber mit klarer Empfehlung" stekisMal wieder auf dem Weg zum Flughafen legte ich in Norderstedt eine Mittagspause ein. Diesmal hatte ich mir vorher sehr genau angesehen, welche Restaurants mittags geöffnet sein sollten. Auf der Ulzburger Straße sollte das Flame ab 11:30 starten. Doch trotz zurückhaltender Fahrweise war es erst 11:20 Uhr, als ich mein Fahrzeug auf dem Gelände eines benachbarten Supermarktes parkte.
Als ich mich dem Restaurant näherte, sah ich einen Mann, der im Eingangsbereich fegte. Als ich den Aushang des Restaurants studierte, begrüßte er
Zwischen zwei Terminen in Norderstedt und im Hamburger Norden hatte ich noch Zeit für ein Mittagessen. Im Bereich der Ochsenzoller Straße fand ich einen kostenlosen Parkplatz, dort eher eine Seltenheit. Es war 11:30 Uhr, und alle drei Restaurants in fußläufiger Entfernung öffneten erst um 12:00 Uhr. Ich bummelte also noch ein wenig, studierte die ausgehängten Speisekarten des Hemingway und des Yang-Zi, die beide einen günstigen Mittagstisch anboten, und entschied mich schließlich für das koreanische Restaurant. Ich verschmähte den Aufzug und stieg die Treppe hinauf in den ersten Stock, wo ich das Restaurant um Punkt 12:00 Uhr betrat. Trotz der frühen Zeit waren schon andere Gäste dort, ein Tisch war schon besetzt.
Bedienung
Eine Bedienung hinter dem Tresen gegrüßte mich von dort als ich das Restaurant betrat, sie machte aber keine Anstalten, mir einen Platz in dem fast leeren Restaurant zuzuweisen. Ich entschied mich für einen Tisch im Hintergrund und nahm Platz. Wenige Sekunden später kam die Bedienung, begrüßte mich noch einmal, reichte mir die Speisekarte und zündete die auf dem Tisch stehende Kerze an.
Sie war während meines gesamten Aufenthalts sehr freundlich und aufmerksam, nahm anderen Gästen die Mäntel ab und versorgte sie in der Garderobe und begrüßte offensichtliche Stammgäste mit Handschlag. Dabei versorgte sie das sich stetig weiter mit Gästen füllende Restaurant allein, so dass es hier und da zu kleineren Wartezeiten kam, die aber nicht unangenehm lang wurden. Beim Abräumen sowohl der Suppentasse als auch nachher des Hauptgerichts fragte sie, ob es geschmeckt habe.
Essen
Das hier angebotene Essen ist koreanisch und unterscheidet sich wohl ziemlich deutlich von den eingedeutschten China-Restaurants. Deshalb unterliegt es wahrscheinlich auch nicht so stark dem Preiskampf, den manche Asiaten untereinander ausfechten. Die für die regulären Hauptgerichte aufgerufenen Preise bewegen sich nach meiner Beobachtung zwischen 12,00 und etwa 20,00 Euro.
Auf der Mittagskarte gab es einige Angebote etwa zwischen 6,50 und 9,00 Euro, wobei immer eine Suppe dazu gehört. Nach kurzer Überlegung bestellte ich aus der Mittagskarte M2, „Hühnerfleisch mit Cashews, Bambus, Spargel, Lauch und Zwiebeln“ (6,90 €). Als Getränk bestellte ich ein Mineralwasser (0,25l für 2,20 €), das auch prompt gebracht wurde.
Kurz darauf brachte die Bedienung schon die Suppe. Es war eine Gemüsesuppe, heiß und schmackhaft, eine gute Abwechslung zu der sonst ewig gleichen sauer-scharf-Suppe, die dann fast immer überhaupt nicht scharf ist. Hier war jedenfalls viel Gemüse enthalten, Bambus, Paprika, Möhren und Sprossen, und fast alle Stückchen noch mit Biss.
Nachdem ich die Suppe verzehrt hatte, gab es eine kleine Pause, die leere Tasse wurde auch währenddessen nicht abgeräumt. Das erfolgte dann in einem Zug, als ein Rechaud gebracht und das Teelicht darin angezündet wurde. Im nächsten Gang brachte die Bedienung einen vorgewärmten Teller und eine Metallschale mit Reis, danach dann die ovale Platte mit Fleisch und Gemüse. Die war mit aus Möhren geschnitzten Blumen und einem Zweiglein glatter Petersilie garniert.
Das sehr dünn geschnittene Fleisch war zart, die Gemüse waren frisch und knackig und auch der Geschmack war deutlich anders als beim „Chinesen“. Wahrscheinlich deshalb hielt sich meine sonst übliche Vorgehensweise, den Geschmack mit etwas Sambal aufzupeppen, hier sehr in Grenzen. Es hat mir gut geschmeckt, ich bin satt geworden, und ich habe Lust bekommen, dieses Restaurant einmal abends mit der Hauptkarte auszuprobieren.
Ambiente
Der Hingucker ist natürlich der Teich mit Plätscherbrunnen mitten im Raum, über den auch noch eine Brücke führt. Der Fußboden ist durchgängig mit Teppichboden bedeckt, das Mobiliar ist schwarz lackiert, die Sitz- und Rückenpolster der Stühle sind dunkel-bunt gemustert. Die Tische waren mit zartblauen Stofftischdecken bedeckt, darüber Über- und Mitteldecken aus weißem Stoff. Darauf standen jeweils eine lachsfarbene Rose in einer Porzellanvase, eine Kerze im Porzellanleuchter und eine Menage mit Salz, Essig, Sojasauce, Sambal und Zahnstochern. Die Plätze waren mit Besteck und Servietten eingedeckt. Die Wände waren weiß, daran hingen mehrere asiatische Gemälde mit Gartenmotiven. Die Decke war ebenfalls weiß mit etlichen darin eingelassenen Halogenstrahlern, außerdem gab es noch einige Hängelampen.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gut gepflegt, Geschirr, Gläser und Besteck, Tischdecken und Servietten waren einwandfrei sauber.
Die Toiletten sind sehr modern eingerichtet und ebenfalls sehr sauber.
Zwischen zwei Terminen in Norderstedt und im Hamburger Norden hatte ich noch Zeit für ein Mittagessen. Im Bereich der Ochsenzoller Straße fand ich einen kostenlosen Parkplatz, dort eher eine Seltenheit. Es war 11:30 Uhr, und alle drei Restaurants in fußläufiger Entfernung öffneten erst um 12:00 Uhr. Ich bummelte also noch ein wenig, studierte die ausgehängten Speisekarten des Hemingway und des Yang-Zi, die beide einen günstigen Mittagstisch anboten, und entschied mich schließlich für das koreanische Restaurant. Ich verschmähte den Aufzug und... mehr lesen
4.5 stars -
"Koreanisches Restaurant mit interessantem Ambiente und leckerem Essen" stekisZwischen zwei Terminen in Norderstedt und im Hamburger Norden hatte ich noch Zeit für ein Mittagessen. Im Bereich der Ochsenzoller Straße fand ich einen kostenlosen Parkplatz, dort eher eine Seltenheit. Es war 11:30 Uhr, und alle drei Restaurants in fußläufiger Entfernung öffneten erst um 12:00 Uhr. Ich bummelte also noch ein wenig, studierte die ausgehängten Speisekarten des Hemingway und des Yang-Zi, die beide einen günstigen Mittagstisch anboten, und entschied mich schließlich für das koreanische Restaurant. Ich verschmähte den Aufzug und
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Wie schon oft war ich hungrig in Hamburg gelandet und beschloss, auf dem Heimweg noch essen zu gehen. Es war noch recht früh, als ich bei diesem Restaurant parkte und das Haus betrat.
Bedienung
Der junge Mann, den ich schon vom letzten Besuch kannte, begrüßte mich im Tresenraum sehr freundlich. Auf meine Frage nach einem Platz für eine Person führte er mich in den völlig leeren Gastraum und schlug mir dort verschiedene Tische zur Auswahl vor. Nachdem ich Platz genommen hatte, reichte er mir sofort die Speisekarte und informierte mich über die Angebote des Tages.
Mit weißem Hemd und langer brauner Schürze bekleidet, passte er gut zum Stil des Hauses. Das Auftraten war stets korrekt, freundlich und zuvorkommend. Der bestellte Spezi (0,4 l für 3,90 €) wurde zügig serviert, auch das Essen kam nach unerwartet kurzer Wartezeit.
Essen
Zur Karte hat die Kollegin ja schon einige Worte verloren, hier ist der direkte Link zur Speisekarte: http://www.restaurant-binnen-un-buten.de/download/Speisekarte.pdf?
Ich weiß nicht, ob das Einlageblatt mit den saisonalen Angeboten noch das gleiche war wie im Juni, jedenfalls gab es auch diesmal verschiedene Angebote mit Pfifferlingen. Nach kurzer Überlegung bestellte ich von der Saisonkarte „Rinderfiletspitzen mit Pfifferlingen in Rahm und hausgemachten Kartoffelrösti“ (19,50 €).
Zunächst bekam ich ein Körbchen mit zwei verschiedenen Brotsorten und ein Schälchen mit Kräuterquark, sehr lecker. Dann dauerte es nicht mehr lange und mein Essen wurde gebracht. Auf dem Teller befand sich ein großer Röstitaler, darauf die Rinderfiletspitzen und die Pfifferlinge in der Rahmsauce. Das Ganze war mit einem Zweig glatter Petersilie und einer kleinen Grilltomate garniert.
Das Fleisch war gut gebraten und sehr zart, die Pilze weder zu fest noch zu weich. Die Rahmsauce erwies sich als sehr gut gewürzt, das Essen insgesamt war auch gut heiß. Auch die Portionsgröße war richtig, ich bin gut satt geworden.
Ambiente
Auf einem dunkel-honigfarbenen Parkettfußboden stand Mobiliar aus dunklem Holz. Auf den polierten Tischplatten lagen Platzdeckchen und Besteck, dazu gab es Salz- und Pfeffermühlen und Teelichter in quadratischen Glasleuchtern. Um die Tische standen durchweg Stühle mit Armlehnen. Die Wände sind bis in etwa 1m Höhe in einem blassen Olivgrün gehalten, darüber sind sie weiß wie auch die Decke, an der sich etliche Holzbalken finden. Mir drängte sich bei beiden Aufenthalten der Begriff „Omas gute Stube“ geradezu auf.
Sauberkeit
Wie auch beim letzten Besuch war alles sehr sauber und gepflegt, aber auch diesmal wurden die Toiletten nicht besucht, so dass dazu keine Aussage möglich ist.