Ich bin aufgrund von schlechten Erfahrungen in einem Restaurant im Frühjahr 2013 auf Restaurant-Kritik.de (RK) gestoßen. Bei meiner ersten Kritik habe ich damals viel Zuspruch bekommen, der mich dann dazu bewogen hat, bei Restaurant-Kritik.de weiter mitzumachen.
Im Spätherbst 2014 wurden dann viele RK'ler enttäuscht. Restaurant-Kritik.de wurde von Yelp übernommen. Ein Aufschrei ging durch die Gemeinde, viele sahen sich in der Yelp-Umgebung nicht richtig aufgehoben, ich auch nicht.
Nach mehrmonatiger Suche nach einer neuen Heimat bin nun auch ich mit vielen ehemaligen RK'lern hier gelandet.
Ich bemühe mich weiterhin um sachliche und ausführliche Berichte, bin allerdings nur gelegentlich in Restaurants, da es dank der Kochkünste meiner Frau zuhause einfach am besten schmeckt.
Ich bin aufgrund von schlechten Erfahrungen in einem Restaurant im Frühjahr 2013 auf Restaurant-Kritik.de (RK) gestoßen. Bei meiner ersten Kritik habe ich damals viel Zuspruch bekommen, der mich dann dazu bewogen hat, bei Restaurant-Kritik.de weiter mitzumachen.
Im Spätherbst 2014 wurden dann viele RK'ler enttäuscht. Restaurant-Kritik.de wurde von Yelp übernommen. Ein Aufschrei... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 157 Bewertungen 226015x gelesen 3850x "Hilfreich" 3826x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 07.11.2016 2016-11-07| Aktualisiert am
07.11.2016
Wir, meine Liebste und ich, sind eingeladen. Ein Freund, dem wir beim Umzug geholfen haben und dem ich informations- und digitaltechnisch sein neues Heim auf „state of the art“ gebracht habe, will sich revanchieren. Er erinnert sich an unsere guten Erfahrungen im Dreigiebelhaus, die ich in meiner Kritik vom 12. September 2016 beschrieben habe, und lädt uns deshalb am 5. November dorthin ein. Weil ich vor rund zwei Monaten schon Einiges zum Dreigiebelhaus erzählt habe, gibt es diesmal nur eine Kurzkritik zu unseren Gerichten.
Beim Ambiente hat sich im Übrigen auch nichts geändert. Gleiches gilt für die Sauberkeit und das Preis-/Leistungsverhältnis.
Der Service, es sind diesmal zwei junge Herren, arbeitet wieder vorbildlich. Und diesmal haben wir auch nicht das Gefühl, daß die Aufmerksamkeit des Services zum Ende unseres Aufenthaltes nachgelassen hätte. Das war in meiner Kritik vom September der einzige Negativpunkt. Weil der jetzt weg ist, geben wir dem Service gerne fünf Sterne, nicht zuletzt deshalb, weil er auch eine gute Portion humoriger Bemerkungen in die Konversation mit uns hat einfließen lassen.
Essen und Getränke *****
Vorweg: Die Fünf-Sterne-Bewertung aus meiner vorhergehenden Kritik behalten wir gerne bei. Die Küchenleistung ist wie im vergangenen September ausgezeichnet.
Im Einzelnen:
Meine Angetraute wählt ein – Filet „Pfeffer“, Rinderfilet in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln (25,50 €), übrigens das Gericht, das ich bei unserem letzten Besuch gewählt hatte, und ich wähle ein – Rumpsteak „Zwiebel“ mit gerösteten Zwiebeln und Bratkartoffeln (20,50 €).
Zu allen Gerichten wird wieder ein gemischter Salat mit hauseigenem Dressing serviert.
Als Getränk wählt meine Frau einen
– Merlot (0,2 l für 4,50 €) und ich einen preislich gleichen
– Grauburgunder.
Einen Gruß aus der Küche gibt es auch diesmal nicht. Recht zügig bringen unsere Serviceherrn den Salat auf den Tisch. Beilagensalat
Auch diesmal ist der Beilagensalat (Blattsalat, Gurkenscheiben, Tomatenachtel, Möhrenschnitzel, Radieschen- und Paprikastücke) wieder übergossen von einem leckeren Joghurt-Dressing mit säuerlicher Note, das uns beim vorigen Besuch als hausgemacht versichert wurde. Und wieder: Die Salate sind alle frisch und knackig.
Das Restaurant ist proppevoll, und dennoch erhalten wir nach einer Wartezeit, die der Zubereitungszeit der Speisen angemessen ist, unsere Hauptgerichte. Meine Frau bekommt das Filet „Pfeffer“. Filet „Pfeffer“, Rinderfilet in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln
Das Fleisch ist exzellent zubereitet, sehr zart und rosa im Anschnitt und medium wie bestellt. Daß es von der Pfeffersauce bedeckt ist, stört meine Frau nicht, zumal die Sauce ausgezeichnet schmeckt und dem Fleisch zusätzliche Pfefferwürze gibt.
Die Bratkartoffeln sind ganz nach ihrem Geschmack – schön knusprig und gut geröstet. Der Speckgeschmack und ein angenehmes Röstaroma dringen durch.
Mein Rumpsteak ist versteckt unter einem Hügel von gerösteten Zwiebeln. Rumpsteak „Zwiebel“ mit gerösteten Zwiebeln und Bratkartoffeln
Begleitet wird das Steak von ansehnlich gerösteten Kartoffelstücken und einem Schälchen mit Kräuterbutter. Das Steak ist vorbildlich gebraten, zart und rosa, medium gebraten wie bestellt. Nur einen kleinen Bissen bemerke ich beim Verzehr, der nicht ganz so zart ist wie das restliche Steak. Das ist allerdings schon allein wegen variierender Fleischdicke bei einem Rumpsteak tolerabel. Die Zwiebeln sind vor dem Rösten mehliert worden, damit schön knusprig, aber kein bißchen fettig. Die Kräuterbutter ist schmackhaft und gibt dem Fleisch ein Geschmacksplus, die Bratkartioffeln sind vorbildlich geröstet, haben Röstaroma und unterscheiden sich wohltuend von den anderswo oft servierten blassen Pseudo-Bratkartoffeln, die eine Sekundenröstung durchlaufen haben.
Meine Frau entscheidet sich nach dem Hauptgericht noch für ein –Parfait aus Mandelkrokant und Arancini mit Obstgarnitur (6,50 €), während mir der – Linie Aquavit (2 cl für 2,80 €) besser gefällt.
Der Aquavit kommt eisgekühlt in einem vereisten Glas auf den Tisch. Linie Aquavit
Das Parfait wird begleitet von einem Glasschälchen mit frischem Obst. Parfait aus Mandelkrokant und Arancini mit Obstgarnitur
Das Parfait hatte meine Frau schon bei unserem ersten Besuch genossen. Geschmack und Qualität sind auch diesmal ausgezeichnet.
Wir sind wieder sehr zufrieden mit den Leistungen der Küche und der Bedienung. Beides verdient volle fünf Sterne. Wir geben sogar beim Fazit einen halben Punkt auf unsere damalige Bewertung drauf und geben dem Dreigiebelhaus diesmal volle fünf Sterne.
So nebenbei bemerkt: Unser Freund samt seiner Tochter, die mitgekommen ist, sind auch sehr zufrieden mit ihren Gerichten, – gegrillte Champignonköpfe, gefüllt mit Kräuterquark und Baguette (7,00 €) – einem Filet „Trüffel“,Rinderfilet in cremiger Trüffel-Oliven-Sauce mit Kroketten (25,50 €) und – einem Filet „Pfeffer“, Rinderfilet in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln (25,50 €), dem Gericht, das auch meine Frau gewählt hat, und dem – Parfait aus Mandelkrokant und Arancini, mit Obstgarnitur (6,50 €).
Wir, meine Liebste und ich, sind eingeladen. Ein Freund, dem wir beim Umzug geholfen haben und dem ich informations- und digitaltechnisch sein neues Heim auf „state of the art“ gebracht habe, will sich revanchieren. Er erinnert sich an unsere guten Erfahrungen im Dreigiebelhaus, die ich in meiner Kritik vom 12. September 2016 beschrieben habe, und lädt uns deshalb am 5. November dorthin ein. Weil ich vor rund zwei Monaten schon Einiges zum Dreigiebelhaus erzählt habe, gibt es diesmal nur eine... mehr lesen
Restaurant 3-Giebelhaus
Restaurant 3-Giebelhaus€-€€€Restaurant02242 9040414Frankfurter Str. 12 - 16, 53773 Hennef
5.0 stars -
"Dreigiebelhaus, die zweite! – Und wieder haben Service und Küche eine Top-Leistung gezeigt." HuckWir, meine Liebste und ich, sind eingeladen. Ein Freund, dem wir beim Umzug geholfen haben und dem ich informations- und digitaltechnisch sein neues Heim auf „state of the art“ gebracht habe, will sich revanchieren. Er erinnert sich an unsere guten Erfahrungen im Dreigiebelhaus, die ich in meiner Kritik vom 12. September 2016 beschrieben habe, und lädt uns deshalb am 5. November dorthin ein. Weil ich vor rund zwei Monaten schon Einiges zum Dreigiebelhaus erzählt habe, gibt es diesmal nur eine
Besucht am 01.11.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Ein Freund aus alten Schulzeiten hat sich angesagt. Nach einer 16 km langen Wanderung über den Natursteig Sieg landen wir abends im Zentrum von Hennef. In der Hostaria da Caruso auf der Frankfurter Straße wartet ein reservierter Tisch auf uns: meine Liebste, unseren Freund und mich.
Das Ambiente ****
Die Hostaria da Caruso ist eingereiht in die Ladenzeilen der Frankfurter Straße und bietet im Parterre eines weißen Geschäftshauses Platz für Gäste. Parkplätze gibt es beidseitig der Einkaufsstraße, allerdings nur an Sonn- und Feiertagen und sonst erst ab 19.00 h kostenfrei. Wer gratis in den Nebenstraßen parken will, muß schon längere Laufwege in Kauf nehmen.
Die Hostaria ist noch recht jung, mit knapp einem halben Jahr noch im Säuglingsalter. Dementsprechend macht auch die Inneneinrichtung einen noch nagelneuen Eindruck. Gastraum
Die blau-grauen Wände sind im hinteren Bereich des Gastraums, wo wir gesessen haben, reichlich behängt mit Schwarz-Weiß-Fotografien von Film- und Operngrößen. So schauen unter anderem der echte Caruso, die Ekberg, die Dietrich und die Lollobrigida beim Essen zu. Im vorderen Restaurantbereich sind es Motive italienischer Provenienz und Familienmitglieder, wie ein Serviceherr meiner Frau verrät, die das Blau-Grau der Wände auflockern.
Wandlampen tauchen den Raum in eine warme Atmosphäre und beleuchten den Farbkontrast zwischen den dunkelbraunen Stühlen und den hellbraunen Holztischen, die allesamt mit dunkelbraunen Tischsets, Kerzen im Glas, Wassergläsern und Bestecken eingedeckt sind. Einige Tische sind von beige-braun gepolsterten Eckbänken umstellt.
Der Gastraum gibt ein ansprechendes Bild, und wir sitzen hier recht gemütlich, deshalb vier Sterne für das Ambiente.
Der Service ****
Zwei junge Herren bedienen uns den Abend über. Sie sind beide sehr freundlich und kompetent, geben auf Fragen zu den Speisen Auskunft, ohne anderswo nachfragen zu müssen, sie fragen, ob es geschmeckt habe und ob alles recht und in Ordnung sei, sie räumen gebrauchtes Geschirr zügig ab. Und bei Reklamationen, zu denen wir leider Grund gehabt haben, ist einer der Beiden sehr darum bemüht, Patzer wiedergutzumachen.
Zwei unserer Gerichte, worüber noch zu berichten ist, sind nicht richtig heiß, fast schon lauwarm, ausgerechnet eine Pizza und eine Saltimbocca. Wie aus der Pistole geschossen bietet unser Serviceherr Grappa für uns alle Drei an, als wir reklamieren. Auf den Hinweis meiner Angetrauten hin, sie müsse noch fahren, bietet er eine alkoholfreie Wiedergutmachung an.
Der Grappa für meinen Freund und mich ist im Faß gereift. Dem Geschmack nach ist er weit entfernt von einem Billigprodukt. Meine Frau erhält Alkoholfreies in einem kleinen Gläschen, von der Farbe her so etwas wie ein Bitterino, aufgefüllt mit Prickelwasser und einem Eiswürfel. Und ein Espresso, den meine Frau nach ihrem Hauptgericht trinkt, geht schließlich auch noch auf Rechnung des Hauses.
Ein redliches Bemühen, damit wir nicht mit einem schlechten Eindruck das Haus verlassen, registrieren wir. Und mehrfach bittet der junge Mann um Entschuldigung und bittet uns, dem Restaurant eine zweite Chance zu geben.
So viel Bemühen und der Service an sich rechtfertigen eine gute Note für die beiden jungen Herren. Vier Sterne!
Essen und Getränke **/***
Einer der beiden Serviceherren präsentiert uns kurz nach unserer Platzeinnahme einen prächtigen Lachs auf einem Silbertablett und macht damit auf die Tageskarte aufmerksam. Neben der Tageskarte auf einer Tafel an der Wand geben uns die Speisekarten, die uns unser cameriere kurz danach reicht, den Überblick über das Angebot, das ristorante-üblich ist. Antipasti, Insalata, Zuppa, Pasta, Pizza, Carne, Pesce und Desserts sind die Rubriken der Karte. Die Preise liegen im üblichen Rahmen, sind aber teilweise auch schon im oberen Bereich vergleichsweise kleinstädtischer Italo-Restaurants.
Die Getränke hat unser Kellner aufgenommen, ein – dunkles Weizenbier (3,60 € der halbe Liter) für meinen Freund, eine Flasche – San Pellegrino (0,75 l für 5,40 €) für meine Frau und ein – Pinot Grigio (0,25 l für 5.- €) für mich,
die uns dann auch gut gekühlt und richtig temperiert serviert werden.
Inzwischen haben wir gewählt, und unser cameriere notiert eine – Pizza Chef (13,90 €) für meine Frau, eine – Lasagna al forno mit Rinderhackfleisch und Béchamelsauce (10,90 €) für meinen Schulfreund und eine – Saltimbocca alla romana mit Kalbfleisch, Parmaschinken und Salbei (20,90 €) für mich.
Und schon bringt der andere Serviceherr den Gruß aus der Küche. Gruß aus der Küche – Brot
Das Brot ist frisch und knusprig. Hier gibt es nichts zu mäkeln. Dazu gereicht wird ein Dip. Gruß aus der Küche – Dip
Der Dip ist kanpp bemessen für die Menge an Brotscheiben und für drei Personen. Es ist ein Kräuterschmand mit Olivenöl obenauf. Geschmacklich ist er okay, aber es ist kein Dip, der Geschmacksnerven in freudige Aufregung versetzt.
Nach einer Weile, zeitlich der Zubereitung der Speisen und in Anbetracht der zahlreichen Gäste durchaus angemessen, bekommen wir unsere Gerichte.
Die Pizza für meine Frau sieht recht ordentlich aus. Pizza Chef
An Zutaten findet sie neben Mozzarella und TomatensauceSalsiccia, Steinpilze, Ruccola, Tomaten, Knoblauch und Parmesanspäne auf der Pizza. Geschmacklich liegt die Pizza im unteren Bereich. Es fehlt Würze, die Steinpilze sind nicht frisch, sondern gummiartig, feucht und laff. Die Wurst schmeckt nach nichts. Auf Nachfrage bringt der Serviceherr zum Würzen Salz, Pfeffer und Chiliöl, das aber längst nicht so scharf ist wie angekündigt. Zu allem Überfluß ist die Pizza auch nur warm, aber nicht richtig heiß. Lediglich der Rand hat noch etwas von der erwarteten Knusprigkeit bewahrt, der Rest ist recht durchweicht, um nicht zu sagen matschig.
Mein Spring-in-den-Mund ist von der Sorte „Sauce auf dem Fleisch“, nicht vom Typ „Fleisch auf dem Saucenspiegel“. Ich kann auch mit dieser Variante leben. Saltimbocca alla romana mit Kalbfleisch, Parmaschinken und Salbei
Begleitet wird das Kalbfleisch von Möhrenscheiben, Broccoli, grünenBohnen, leicht gerösteten Kartoffelecken und einer Kirschtomate auf einem Ruccolablättchen.
Das Gemüse ist bißfest und auf den Punkt gegart. Etwas Pfeffer und Salz streue ich drüber, da es kaum gewürzt ist. Die Kartoffelecken, wahrscheinlich nur mal kurz durch die Pfanne geschwenkt, hätten etwas mehr geröstet sein können. Das Kalbfleisch ist zart und einwandfrei zubereitet. Der Parmaschinken macht sich geschmacklich durchaus bemerkbar, das Kalbfleisch ist damit reichlich belegt. Die Sauce vermag sich geschmacklich nicht gegen den Parmaschinken durchzusetzen, ich könnte nicht sagen, ob Wein zum Ablöschen des Bratenfonds verwendet worden ist.
Soweit wäre die Saltimbocca ja okay gewesen, aber auch sie ist wie die Pizza nicht heiß. Anfangs esse ich warmes Gemüse und unwesentlich wärmeres Fleisch. Als der Teller fast leer ist, ist das Gemüse nur noch lauwarm, ja fast schon kalt und das Fleisch auch nur noch lauwarm.
Es war ein Fehler, daß meine Frau und ich nicht direkt nach dem Servieren reklamiert haben. Anfangs ist die Temperatur der Speisen ja noch so an der unteren Erträglichkeitsgrenze gewesen, später aber sind die Speisen einfach zu sehr abgekühlt, zumal die Teller nicht vorgewärmt worden sind.
Unser Freund hat die einzige richtig heiße Speise erwischt, nicht verwunderlich bei einer Lasagne aus dem Ofen. Lasagna al forno mit Rinderhackfleisch und Béchamelsauce
Er ist mit seinem Nudelgericht ganz zufrieden. Jubelschreie stößt er aber nicht aus.
Wahrscheinlich ist die Lasagne in der Küche als Letztes fertig geworden, und die Pizza und die Saltimbocca haben ohne Wärmelampe warten müssen. Das Timing bei der Zubereitung gehört aber zum Tornistergepäck eines Kochs. Insofern sind wir schon enttäuscht.
Diese Enttäuschung teilen wir auch unserem jungen Mann mit, worauf die oben geschilderten Entschuldigungen und Wiedergutmachungsversuche folgen.
Dennoch: Das hitzebedürftige Essen und die teilweise durchweichte Pizza sind nicht in Ordnung. Zweieinhalb Sterne sind gutgemeint, mehr ist wirklich nicht drin.
Die Sauberkeit ****
Bei der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Die Gasträume sind sauber. Auch die Tische, das Geschirr und die Bestecke sind sauber. Die Toiletten im Untergeschoß, zu denen man über eine Treppe hinunter geht, sind ebenfalls gepflegt und sauber. Die Sauberkeit bewerten wir mit „gut“, also vier Sterne.
Das Preis-/Leistungsverhältnis **/***
Die Mängel beim Essen beeinträchtigen natürlich auch das Preis-/Leistungsverhältnis. Für 20 Euro und 90 Cent darf man eine einwandfreie Saltimbocca und für 13 Euro und 90 Cent eine einwandfreie Pizza verlangen. Gut , wir haben eine kleine Entschädigung in flüssiger Form bekommen. Dennoch sind Preis und Küchenleistung nicht stimmig, der Service macht wieder ein bißchen wett. Deshalb auch hier nur zweieinhalb Sterne, das Preis-/Leistungsverhältnis ist nicht mehr okay.
Das Fazit **/***
Es bleibt zu hoffen, daß wir einen schlechten Tag erwischt haben. Jedenfalls können wir die Hostaria da Caruso vor dem Hintergrund des Erlebten nicht empfehlen. Aber wir neigen durchaus dazu, dem Restaurant eine zweite Chance zu geben, worum ja auch der cameriere gebeten hat. Aber für einen zweiten Versuch lassen wir einige Zeit verstreichen. Mehr als zweieinhalb Sterne sind jetzt für uns beim Fazit nicht drin.
Ein Freund aus alten Schulzeiten hat sich angesagt. Nach einer 16 km langen Wanderung über den Natursteig Sieg landen wir abends im Zentrum von Hennef. In der Hostaria da Caruso auf der Frankfurter Straße wartet ein reservierter Tisch auf uns: meine Liebste, unseren Freund und mich.
Das Ambiente ****
Die Hostaria da Caruso ist eingereiht in die Ladenzeilen der Frankfurter Straße und bietet im Parterre eines weißen Geschäftshauses Platz für Gäste. Parkplätze gibt es beidseitig der Einkaufsstraße, allerdings nur an Sonn- und... mehr lesen
Hostaria da Caruso
Hostaria da Caruso€-€€€Restaurant, Pizzeria02242 83320Frankfurter Straße 69, 53773 Hennef
2.5 stars -
"Unsere Begeisterung entspricht der Temperatur unserer Gerichte: Abgekühlt!" HuckEin Freund aus alten Schulzeiten hat sich angesagt. Nach einer 16 km langen Wanderung über den Natursteig Sieg landen wir abends im Zentrum von Hennef. In der Hostaria da Caruso auf der Frankfurter Straße wartet ein reservierter Tisch auf uns: meine Liebste, unseren Freund und mich.
Das Ambiente ****
Die Hostaria da Caruso ist eingereiht in die Ladenzeilen der Frankfurter Straße und bietet im Parterre eines weißen Geschäftshauses Platz für Gäste. Parkplätze gibt es beidseitig der Einkaufsstraße, allerdings nur an Sonn- und
Besucht am 17.10.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 66 EUR
Wenn schon drei Viertel des Solinger Klingenpfades abgewandert sind, so darf das letzte Viertel für unser Wanderklübchen, drei Pärchen, nicht fehlen. Bei gutem Wanderwetter machen wir uns am 17. Oktober von der Ohligser Heide auf nach Solingen-Gräfrath, großenteils entlang der Itter. Den Wanderhunger stillen wir abends im Junkbrunnen.
Das Ambiente ****
Der Junkbrunnen befindet sich in demselben Gebäude wie das Kunstmuseum Solingen, in dem sich auch das Zentrum für verfolgte Künste befindet. Das massive und majestätisch wirkende Gebäude im Stil bergischer Bürgerhäuser mit barocker Prägung, dem sogenannten neubergischen Stil, diente früher als Gräfrather Rathaus und liegt an der vielbefahrenen B 224, der Wuppertaler Straße. Junkbrunnen – Eingang
Das Restaurant betritt man durch einen Seiteneingang des Gebäudes. Junkbrunnen – Biergarten
Hier liegt auch in einer Hoflage der schön gestaltete Biergarten des Junkbrunnen: Typische Biergartenmöbel, Laternen in Pflanzkübeln, sehr einladend für ein Sommerabend-Bier. Gastraum 1
Wir werden von einer sehr freundlichen, jungen Dame zu unserem reservierten Tisch im ersten von drei Gasträumen geleitet. Drei Stufen führen aus diesem ersten Gastraum in die zwei dahinterliegenden. Gastraum 2
Die drei Gasträume sind einheitlich gestaltet: Dunkelbraune Holzstühle mit schwarzer Sitzpolsterung, Sitzbänke mit schwarzen Polstern an den Fensterseiten, blanke, hellbraune Holztische, rotbrauner Fliesenboden, im unteren Drittel der beige-rot-braunen Wände eine dunkelbraune Holzvertäfelung. Etliche Zimmerpflanzen verschönern die Fensterbänke, und Wandleuchten tauchen die Räume in warmes Licht.
Wir sitzen hier sehr gemütlich, anfangs noch alleine, weil wir schon am frühen Abend eingekehrt sind, später aber mit vielen Gästen, die fast alle Tische besetzen. Bei voller Besetzung des Lokals ist es dann doch erheblich laut in den Gasträumen.
Parkplatzmangel ist beim Besuch des Junkbrunnen kaum zu erwarten. In unmittelbarer Nähe des Kunstmuseums liegt an der sogenannten Korkenziehertrasse, einer stillgelegten Eisenbahnstrecke, die heute ein Rad- und Wanderweg ist, ein sehr großer Parkplatz.
Das Ambiente gefällt uns Sechsen gut. Wir geben vier Sterne.
Der Service *****
Vorweg: Steffi und Lisa bekommen fünf Sterne für ihren Service!
Steffi und Lisa sind zwei junge Damen vom Servicepersonal, das auf einer Seite der Speisekarte kurz und humorvoll vorgestellt wird. Steffi sei die kommunikative, so die Ankündigung, und dies können wir nach dem Abend bestätigen: Angenehme Gespräche, bei Nachfragen immer eine erschöpfende Antwort parat, besorgt um unser Wohl, mehrfache Nachfragen, ob alles recht sei und es schmecke, immer ein Auge auf leere Gläser und leere Teller, ausgesprochen freundlich, aber nie aufdringlich. Lisa steht diesem Auftreten in nichts nach.
Wir haben uns selten so gut bedient gefühlt. Die beiden Damen haben einen hervorragenden Job gemacht. Die Bestnote für ihren Service ist voll gerechtfertigt.
Essen und Getränke ****/*****
Eine der Top-Servicedamen hat uns die Karten gereicht und nimmt etwas später unsere ersten Getränke auf. Meine Frau, die mich später wieder sicher über die A3 nach Hause bringen wird, entscheidet sich für einen • alkoholfreien Hugo mit Ginger Ale (4,80 €) und eine
• FlascheSelters (0,75 l für 5,80 €).
Ich entscheide mich für altbewährten Brausaft, ein
• Radeberger (0,3 l für 2,20 €).
Bis die Getränke gut und richtig gekühlt serviert werden, das Selters im Kühler, studieren wir noch die Speisekarte. Sie besteht aus einem festen und einem wechselnden Teil und ist insgesamt so reichhaltig, daß wirklich jeder für seinen Geschmack etwas finden sollte. Auf einer Wandtafel werden außerdem noch einige aktuelle Tagesgerichte angeboten. Augenfällig ist der mediterrane Einschlag bei den Gerichten, der sich unter anderem in Pastabeilagen und Zutaten äußert. Die Preise liegen durchweg im angemessenen Bereich, keinesfalls zu teuer, eher noch günstig. Die Speisekarte steht in Auszügen auf den Webseiten des Junkbrunnen.
Die junge Dame fragt, ob wir schon gewählt hätten, nachdem sie uns mit Getränken versorgt hat. Wir bejahen und meine Frau bestellt • Wildragout in Preiselbeersauce an Haselnuß-Spaghetti und Salat der Saison (14,90 €). Ich nehme ein • Hirschsteak in Pfeffer-Kirsch-Sauce, Butterspätzle und Salat (17,80 €). Zuvor soll es für mich noch ein • Elsässer Zwiebelcremesüppchen mit Käsecrouton (4,90 €) sein.
Unsere Wanderfreunde bestellen • Wiener Schnitzel original vom Kalbsrücken, Pommes frites und Salat (15,90 €), ebenfalls • Wildragout in Preiselbeersauce an Haselnuß-Spaghetti und Salat der Saison (14,90 €) und zweimal • Rinderhüftsteak vom Black Angus an milder, bunter Pfeffersauce, Datteln im Bacon-Mantel, Bratkartoffeln und Salat (18,80 €). Ein Freundespärchen nimmt vorweg auch ein • Elsässer Zwiebelcremesüppchen mit Käsecrouton (4,90 €).
Wir warten nicht lange, und eine der geübten Servicedamen versorgt uns mit einem Gruß aus der Küche, Brot und Kräuterdip. Gruß aus der Küche – Brot
Das Brot ist frisch, und für uns Sechs gibt es zwei Körbe. Gruß aus der Küche – Kräuterdip
Der Dip hat eine leichte Mayonnaise-Note. Dill dringt geschmacklich durch, andere feinst gehackte Kräuter sind erkennbar. Ein leichter Knoblauchduft steigt in unsere Nasen. Einstimmig meinen alle Sechs: Lecker!
Die Suppen werden serviert. Elsässer Zwiebelcremesüppchen mit Käsecrouton
Die kleine Löwenkopfterrine ist glühend heiß wie ein Hochofen, wird deshalb auf einem Platzteller serviert. Das erste Probieren des Käsecroutons läßt meine Geschmacksnerven Alarm schlagen: Spitze, sehr, sehr lecker. Dieser Geschmacksalarm bleibt auch bestehen, als ich die eigentliche Zwiebelsuppe probiere. Sie ist auch ausnehmend lecker. Kleine Zwiebelstreifen und Speckstückchen schwimmen in einer Suppe mit deutlichem Zwiebelgeschmack. Die blaß-rötliche Farbe der Suppe verrät Tomatenpüree als Zutat und die cremige Konsistenz die Sahne. Die Suppe schmeckt ausgesprochen lecker, das Freundespärchen stimmt dem zu. Ein hervorragender Auftakt!
Unsere Servicedame erhält als Antwort auf die Frage, ob es geschmeckt habe, ein enthusiastisches „Hervorragend!“. Wenig später servieren Lisa und Steffi die Salate. Beilagensalat
Der Beilagensalat besteht großenteils aus diversen Blattsalaten, abgesehen von einem Stückchen Tomate und ein paar Radieschenscheiben. Beim Dressing hat der Meister am Herd allerdings wieder einen Coup gelandet. Das Dressing schmeckt ausgesprochen lecker und hat einen Geschmacksbestandteil, den keiner von uns Sechsen definieren kann, obwohl er meiner Frau und einer Wanderfreundin nicht unbekannt ist. Meine Frau fragt deshalb bei der fixen Lisa nach, die aber das Geheimnis des Geschmacks auch nicht vollends aufdecken will. Essig, Öl, Senf, Pfeffer, Salz verrät sie uns als Zutaten, aber den Rest könne sie uns nicht verraten. Schade für uns, gut für den Junkbrunnen!
Jetzt kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen nach zwei geschmacklichen Volltreffern. Und tatsächlich, unsere Hauptgerichte, die uns die beiden Damen nun servieren, enttäuschen uns nicht. Wildragout in Preiselbeersauce an Haselnuß-Spaghetti und Salat der Saison
Das Wildragout gefällt durch große schiere Fleischstücke, wunderbar zart und saftig. Sie liegen in einer mit vielen Zwiebelstücken angereicherten Preiselbeersauce, die geschmacklich nichts zu wünschen übrig läßt. Die Spaghetti sind in gemahlenen Haselnüssen und einer Mikrodosis Fett geschwenkt. Hirschsteak in Pfeffer-Kirsch-Sauce, Butterspätzle und Salat
Mein Hirschsteak ist medium gebraten, wie ich es bestellt habe, und so gleichmäßig rosa von innen nach außen, wie es sonst nur beim Sous-vide-Garen gelingt. Das Fleisch ist zart, und die Pfeffer-Kirsch-Sauce, in der etliche Sauerkirschen liegen, gibt dem Fleisch eine pfeffrig-fruchtige Note. Die Butterspätzle sind wohl selbstgemacht, auf den Punkt gegart und lecker.
Auch unsere Wanderfreunde sind voll des Lobes über ihre Gerichte. Keiner hat etwas auszusetzen und die Bewertung ist einhellig: Sehr gut!
Nach diesen Delikatessen braucht es eine Pause, in der wir trotz der reichlichen Portionen dann doch noch nach einem Dessert Ausschau halten. Hierzu hat uns eine der Profi-Bedienungen noch einmal die Karte gereicht.
Meine Frau, ein Wanderfreund und eine Wanderfreundin nehmen schließlich jeweils einen
• Krokanteisbecher Spezial (5,80 €). Ich neige zum flüssigen Nachtisch, einem
• Malteser Aquavit (3.- €).
Der Krokanteisbecher gibt optisch was her, als er in einem gebogenen Glaskegel serviert wird. Krokanteisbecher Spezial
Vier Kugeln Eis (Krokant, Vanille – ohne die von echter Vanille zeugenden „Pünktchen“ –. Schokolade mit Schokostückchen und eine vierte Sorte, die nach Karamell schmeckt) sind von einer Sahnehaube bedeckt, die leider ihren Stand schon verloren hat und zerfließt, was optisch den Eisbecher abwertet. Ein guter Schuß Eierlikör entschädigt zusammen mit den zahlreichen Krokantstückchen und den Walnüssen. Meine Frau ist zufrieden.
Der Wanderfreund mit dem Eis äußert auch Kritik an der Sahne und hält das Eis für geschmacklich okay.
Mein Malteser ist eiskalt und wird in einem geeisten Glas serviert. Schmeckt prima!
Insgesamt halten wir Essen und Getränke für überdurchschnittlich gut. Die Hauptspeisen und die Suppen verdienen ihre fünf Sterne, das Eis zieht die Wertung geringfügig nach unten. Knappe fünf Sterne drücken unsere Zufriedenheit mit der Küchenleistung angemessen aus.
Die Sauberkeit ****/*****
Bei der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Die Gasträume sind tadellos sauber. Auch Tische, Geschirr und Bestecke stehen tadelloser Sauberkeit in nichts nach. Die Toiletten, die am Ende eines längeren Flurs zum Kunstmuseum hin liegen, sind ebenfalls gepflegt und sauber.
Das Preis-/Leistungsverhältnis *****
Die Gerichte und Getränke, die meine Angetraute und ich verzehrt haben, und der tadellose Service sind die 66 Euro, die uns letztlich in Rechnung gestellt werden, mehr als wert. Was uns für das Geld geboten wurde, ergibt ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis. Wir geben fünf Sterne.
Das Fazit ****/*****
Der Junkbrunnen hat uns und unsere Wanderfreunde überzeugt. Trotz einer Entfernung von gut dreißig Kilometern von Zuhause bis zum Junkbrunnen resümiert eines der Wanderpaare: „Hier fahren wir nochmal hin!“. Auch meine Frau und ich werden sicherlich noch mal hier einkehren, wenn wir mal wieder in Solingen sind. Der Junkbrunnen ist unbedingt empfehlenswert, und wir bewerten das Fazit mit viereinhalb Sternen.
Wenn schon drei Viertel des Solinger Klingenpfades abgewandert sind, so darf das letzte Viertel für unser Wanderklübchen, drei Pärchen, nicht fehlen. Bei gutem Wanderwetter machen wir uns am 17. Oktober von der Ohligser Heide auf nach Solingen-Gräfrath, großenteils entlang der Itter. Den Wanderhunger stillen wir abends im Junkbrunnen.
Das Ambiente ****
Der Junkbrunnen befindet sich in demselben Gebäude wie das Kunstmuseum Solingen, in dem sich auch das Zentrum für verfolgte Künste befindet. Das massive und majestätisch wirkende Gebäude im Stil bergischer Bürgerhäuser... mehr lesen
Junkbrunnen
Junkbrunnen€-€€€Restaurant0212593310Wuppertaler Straße 160, 42653 Solingen
4.5 stars -
"Küche und Service machen einen sehr guten Job – ein Besuch lohnt sich!" HuckWenn schon drei Viertel des Solinger Klingenpfades abgewandert sind, so darf das letzte Viertel für unser Wanderklübchen, drei Pärchen, nicht fehlen. Bei gutem Wanderwetter machen wir uns am 17. Oktober von der Ohligser Heide auf nach Solingen-Gräfrath, großenteils entlang der Itter. Den Wanderhunger stillen wir abends im Junkbrunnen.
Das Ambiente ****
Der Junkbrunnen befindet sich in demselben Gebäude wie das Kunstmuseum Solingen, in dem sich auch das Zentrum für verfolgte Künste befindet. Das massive und majestätisch wirkende Gebäude im Stil bergischer Bürgerhäuser
Wir sind auf Trippeltour. Der „Blauer Ring“ genannte Wanderweg ist fast geschafft, als wir im Tal der Wiesent in der Gegend von Burg Rabeneck Ausschau nach einer Einkehrmöglichkeit halten. Es soll was Süßes sein an diesem Nachmittag des warmen 29. September. Café Krems
Auf einer kleinen Anhöhe auf der anderen Seite der Wiesent fällt uns ein zweistöckiger weißer Bau mit Anbau auf. Cafe-Pension Krems prangt in riesigen Frakturschriftlettern von einer mit braunen Dielen verbretterten Hauswand. Auf der Terrasse
Die in hellem Sonnenschein liegende Terrasse vor dem Anbau lockt uns an. Hier nehmen wir Platz.
Wir werden schnell von einer jungen freundlichen Dame bedient. Aus einer Kuchenkarte mit reichhaltigem Angebot wählen sowohl meine Frau als auch ich jeweils ein
• Kännchen Kaffee (3,30 €) und einen
• Windbeutel, gefüllt mit Rotweinzwetschgen und Sahne (5.- €).
Kännchen Kaffee
Der Kaffee ist in Ordnung, heiß serviert und keine Plörre. Windbeutel, gefüllt mit Rotweinzwetschgen und Sahne
Der Windbeutel ist mit reichlich Sahne gefüllt, auf der eine gute Portion Zwetschgen liegen. Der Rotwein dringt geschmacklich deutlich durch. Der „Deckel“ auf dem Windbeutel erscheint uns aber als etwas trocken und fest. So richtig frisch ist der gebackene Brandteig nicht mehr. Das Gebäck-Sahne-Zwetschgen-Arrangement schmeckt uns schon, aber es hätte mit einem frischen Gebäckstück sicher noch besser geschmeckt.
Unser Fazit **/***:
Wenn auf den Webseiten geworben wird „Alles von Hand und mit Liebe selbst gebacken. Alles frisch. Alles lecker.“, so sollte doch nicht nur die Zubereitung der Speisen frisch sein, sondern auch die Bestandteile. Das etwas trockene und feste Hohlgebäckstück läßt allenfalls zweieinhalb Sterne für unsere Bewertung.
Wir sind auf Trippeltour. Der „Blauer Ring“ genannte Wanderweg ist fast geschafft, als wir im Tal der Wiesent in der Gegend von Burg Rabeneck Ausschau nach einer Einkehrmöglichkeit halten. Es soll was Süßes sein an diesem Nachmittag des warmen 29. September.
Auf einer kleinen Anhöhe auf der anderen Seite der Wiesent fällt uns ein zweistöckiger weißer Bau mit Anbau auf. Cafe-Pension Krems prangt in riesigen Frakturschriftlettern von einer mit braunen Dielen verbretterten Hauswand.
Die in hellem Sonnenschein liegende Terrasse vor dem Anbau... mehr lesen
Café & Pension Krems
Café & Pension Krems€-€€€Cafe09202245Heroldsberg Tal 17, 91344 Waischenfeld
2.5 stars -
"Windbeutel mit Promille – feine Sache, wenn er denn richtig frisch gewesen wäre!" HuckWir sind auf Trippeltour. Der „Blauer Ring“ genannte Wanderweg ist fast geschafft, als wir im Tal der Wiesent in der Gegend von Burg Rabeneck Ausschau nach einer Einkehrmöglichkeit halten. Es soll was Süßes sein an diesem Nachmittag des warmen 29. September.
Auf einer kleinen Anhöhe auf der anderen Seite der Wiesent fällt uns ein zweistöckiger weißer Bau mit Anbau auf. Cafe-Pension Krems prangt in riesigen Frakturschriftlettern von einer mit braunen Dielen verbretterten Hauswand.
Die in hellem Sonnenschein liegende Terrasse vor dem Anbau
Gerade haben meine Frau und ich den steilen Aufstieg zur und den Abstieg von der Burgruine Homburg bei Gössenheim geschafft und suchen ein Café in diesem verschlafenen Ort. Nichts, kein Café, kein Gasthaus, nichts! Ein fränkischer Ort ohne Gasthaus und Café! Wir staunen und beschließen, nach Hammelburg zu fahren, das uns von Bekannten als besichtigenswert geschildert wurde. Die Parkplatzsuche ist problemlos, Hammelburg offeriert große und zahlreiche Parkplätze für Touristen.
Dort steuern wir zunächst per pedes auf den Marktplatz zu. Wir scannen die Umgebung und bleiben bei der Suche nach einem Café am Phoenix, dem italienischen La Fenice, einem Eiscafé, hängen. Es ist warm an diesem 27. September, ein Eisbecher die richtige Erfrischung.
Zwischen „Mäc-Geiz“ und dem „Weinhotel Müller“ lauern zahlreiche mediterrane Cafétischchen und -stühle auf Passanten. Wir lassen uns drauf ein und nehmen dort Platz.
Es dauert nicht lange, und ein „cameriere“, der dem Signore mit dem „Isch ‘abe doch gar keine Auto“ alle Ehre machen würde, tippt unsere Bestellung in das elektronische Helferlein ein.
Kurze Wartezeit, und meine Angetraute erhält ihren
• Kiwibecher (6.- €) Kiwibecher
Der Kiwibecher ist ganz okay, drei Milcheiskugeln (Vanille, Waldfrüchte, Amarena) bilden die Eisgrundlage. Die Kiwifrüchtegarnitur läßt auch nichts zu wünschen übrig.
Ich erhalte meinen
• Früchtebecher (6.- €). Früchtebecher
Der Früchtebecher ist stark apfellastig, er hätte besser als „Apfelbecher“ bezeichnet werden sollen. Apfelstückchen an Apfelstückchen finde ich nämlich im Eis, hingegen keine Banane wie die Abbildung in der Eiskarte vorgibt. Die drei Eiskugeln sind – wie schon erwähnt – okay.
Unser Fazit **/***:
Kiwibecher okay, aber der Früchtebecher ist eher ein Apfelbecher. Diese herbstliche Einkaufspreisoptimierung bringt einen Abstrich in der Wertung.
Zweieinhalb Sterne für den Phoenix in Hammelburg! La Fenice wird mit Früchtebechern, die eher Apfelbecher sind, nur schwer aufsteigen können.
Gerade haben meine Frau und ich den steilen Aufstieg zur und den Abstieg von der Burgruine Homburg bei Gössenheim geschafft und suchen ein Café in diesem verschlafenen Ort. Nichts, kein Café, kein Gasthaus, nichts! Ein fränkischer Ort ohne Gasthaus und Café! Wir staunen und beschließen, nach Hammelburg zu fahren, das uns von Bekannten als besichtigenswert geschildert wurde. Die Parkplatzsuche ist problemlos, Hammelburg offeriert große und zahlreiche Parkplätze für Touristen.
Dort steuern wir zunächst per pedes auf den Marktplatz zu. Wir scannen... mehr lesen
Eiscafé La Fenice
Eiscafé La Fenice€-€€€Eiscafe09732781194Am Marktplatz 13, 97762 Hammelburg
2.5 stars -
"Ob dieser Phoenix wirklich aus der Asche steigt – eher nicht!" HuckGerade haben meine Frau und ich den steilen Aufstieg zur und den Abstieg von der Burgruine Homburg bei Gössenheim geschafft und suchen ein Café in diesem verschlafenen Ort. Nichts, kein Café, kein Gasthaus, nichts! Ein fränkischer Ort ohne Gasthaus und Café! Wir staunen und beschließen, nach Hammelburg zu fahren, das uns von Bekannten als besichtigenswert geschildert wurde. Die Parkplatzsuche ist problemlos, Hammelburg offeriert große und zahlreiche Parkplätze für Touristen.
Dort steuern wir zunächst per pedes auf den Marktplatz zu. Wir scannen
Besucht am 01.10.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Einen großen Teil der Bamberger Altstadt und der dortigen Sehenswürdigkeiten haben wir abgeklappert. Jetzt ist früher Nachmittag, und der Magen meldet sich. Da wir gerade am Obstmarkt sind, einem beliebten Platz in Bamberg zum Sehen und Gesehen werden, halten wir unter den zahlreichen Cafés und Restaurants mit Außengastronomie Ausschau nach einem freien Plätzchen – und haben Erfolg. Vor dem Restaurant – Café Zeis am Obstmarkt 3 ist ein Tisch frei.
Das Ambiente ****
Das Restaurant – Café Zeis bietet Gästen in einem mehrstöckigen historischen Gebäude, die Front beige-gelb gestrichen, Platz zum Verweilen. Vier nahtlos aneinandergereihte Fenster mit kleinen Buntglasscheiben und eine in die Wand eingelassene Marienfigur mit Baldachin markieren den ersten Stock. Im Erdgeschoß fällt durch zwei fast bis zum Boden reichende Bogenfenster Licht in den Gastraum, der durch eine braune Doppeltür in gleicher Bogenarchitektur wie die Fenster betreten wird.
Vor dem Restaurant sind zahlreiche Tische mit Bänken und Stühlen aufgestellt. Hier nehmen wir an einem der Tische Platz. Es ist noch warm an diesem ersten Oktobertag, die meisten Gäste sitzen draußen und parlieren in ihrer Muttersprache: neben uns Russen, vorne seitlich Amerikaner, Dunkelhäutige und Chinesen – der Obstmarkt, ein Schmelztiegel der Nationen.
Entspannt und gemütlich sitzen meine Frau und ich hier, mit einem Blick auf das rege Leben.
Obwohl wir den Gastraum nur im Vorbeigehen beim Gang zur Toilette gesehen haben und nicht gewissenhaft bewerten können, geben wir vier Sterne für das Ambiente draußen.
Der Service ****
Mehrere Servicedamen wieseln von Tisch zu Tisch und haben sehr viel zu tun. Dennoch werden wir zügig bedient von zwei der Damen, eine von ihnen ist mit „Zeis Muddi“ als Bedienung auf der Rechnung ausgewiesen. „Zeis Muddi“ hat ihren Job gelernt, schnell, freundlich, die andere Dame gleichermaßen. Es wird nachgefragt, ob es schmecke und alles recht sei. Den Russen wird die Karte auf Englisch erklärt. „Zeis Muddi“ und ihre Mitstreiterin haben vier Sterne für den Service verdient.
Essen und Getränke **
Wir wollen kein großes Mittagessen, das „Hüngerchen“ muß gestillt werden.
„Zeis Muddi“ hat uns inzwischen die Speisekarten gebracht und kurz danach unsere gut gekühlten Getränke: • Silvaner (0,2 l für 4,60 €) für meine Frau und ein • Spezi (0,3 l für 3,20 €) für mich.
Aus der folierten Speisekarte mit unter anderem den üblichen Steak- und Schnitzelvariationen wählt meine Angetraute • hausgemachte Gulaschsuppe mit Brot (4,20 €), und ich entscheide mich für • drei Bamberger Bratwörscht in Zwiebelessigsud mit Brot (8,10 €).
Angesichts des Betriebs, der hier herrscht, warten wir nicht allzu lange auf die Snacks. Hausgemachte Gulaschsuppe mit Brot
Die Gulaschsuppe ist gewürzt und schmeckt tomatig, aber sie hat zuviel Salz abbekommen. Das Fleisch in ihr ist trocken und hart. Es sieht auch nicht wie Rindfleisch aus, sondern der Farbe nach vielmehr nach Schweinefleisch. Insofern ist die Annoncierung „hausgemacht“ plausibel, denn nur in seltenen Fällen gibt es ja wohl Gulaschsuppe mit Schweinefleisch in der Dose.
Das Brot hat auch schon mehr als den Tag überlebt, es ist nicht mehr frisch. Drei Bamberger Bratwörscht in Zwiebelessigsud Brot
Die drei Bamberger Bratwörscht sind weitgehend ohne Geschmack. Das Fleischbrät kann nur in gehöriger Entfernung an den Würzfäßchen vorbeigelaufen sein. Der Sud schmeckt süßlich, vermutlich vom Gemüse, mit dem er fabriziert worden ist. Zwiebelringe, Möhrenschnipsel und Lauch bedecken eines der Bratwörscht. Wäre nicht eine gute Portion Pfeffer im Sud gewesen, hätte es an jeglicher Würzung gefehlt.
Für die Scheibe Brot im Körbchen gilt das bereits Geschriebene.
Das „Hüngerchen“ ist zwar weg, als wir gegessen haben. Ein Geschmackserlebnis haben wir aber nicht gehabt. Da bleiben nicht mehr als zwei Sterne für Essen und Getränke übrig.
Die Sauberkeit ***/****
Die Tische draußen sind sauber, das Geschirr und die Bestecke ebenfalls. Wir sehen, daß die Tische abgewischt werden, wenn Gäste gegangen sind. Die Toiletten sind ebenfalls sauber. Dreieinhalb Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis **
Die Preise sind bei weitem nicht so günstig wie im benachbarten ländlichen Frankenland, sondern nahe am Großstadtniveau. Für dieses Geld wünschen wir uns bessere Qualität. Aber das Lokal lebt wohl von den Touristen – und die kommen nur einmal. Mehr als zwei Sterne für das Preis-/Leistungsverhältnis sind nicht drin.
Das Fazit **/***
Touristengetreu gehen wir hier nicht wieder hin. Was wir im Restaurant – Café Zeis gegessen haben, gibt dazu keinen Anreiz. „Zeis Muddi“ wird uns nicht mehr bedienen können: zweieinhalb Sterne für das Fazit und keine Empfehlung.
Einen großen Teil der Bamberger Altstadt und der dortigen Sehenswürdigkeiten haben wir abgeklappert. Jetzt ist früher Nachmittag, und der Magen meldet sich. Da wir gerade am Obstmarkt sind, einem beliebten Platz in Bamberg zum Sehen und Gesehen werden, halten wir unter den zahlreichen Cafés und Restaurants mit Außengastronomie Ausschau nach einem freien Plätzchen – und haben Erfolg. Vor dem Restaurant – Café Zeis am Obstmarkt 3 ist ein Tisch frei.
Das Ambiente ****
Das Restaurant – Café Zeis bietet Gästen in einem... mehr lesen
2.5 stars -
"Laffe Würstchen im Sud, vermutlich Schweinefleisch in der Gulaschsuppe – Touristen kommen ja nur einmal!" HuckEinen großen Teil der Bamberger Altstadt und der dortigen Sehenswürdigkeiten haben wir abgeklappert. Jetzt ist früher Nachmittag, und der Magen meldet sich. Da wir gerade am Obstmarkt sind, einem beliebten Platz in Bamberg zum Sehen und Gesehen werden, halten wir unter den zahlreichen Cafés und Restaurants mit Außengastronomie Ausschau nach einem freien Plätzchen – und haben Erfolg. Vor dem Restaurant – Café Zeis am Obstmarkt 3 ist ein Tisch frei.
Das Ambiente ****
Das Restaurant – Café Zeis bietet Gästen in einem
Geschrieben am 12.10.2016 2016-10-12| Aktualisiert am
12.10.2016
Besucht am 28.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 173 EUR
Lange haben meine Frau und ich gesucht, um einen Gasthof für einen Wanderurlaub in der Fränkischen Schweiz zu finden. Schwierig, schwierig, denn die gesamte Rentnergeneration der Bundesrepublik scheint in diesen späten September- und frühen Oktobertagen auf der Walz zu sein. So haben wir Glück, endlich noch fünf zusammenhängende Übernachtungen im Gasthof & Landhotel Jöbstel in Waischenfeld buchen zu können.
Das Ambiente ****
Das Landhotel Jöbstel liegt in Waischenfeld sehr ruhig in einer Wohnstraße, dem Harletzsteiner Weg. Es ist ein stattlicher, beigefarbener, mehrstöckiger Bau, an den ein Gebäude angebaut worden ist, in dem das Restaurant und ein Teil der Gästezimmer liegen. Im Gastraum
Das Restaurant ist im Landhausstil gehalten. Um hellbraune Tisch, die mit beige-braunen Decken und grün-gelb-braun-rot karierten Mitteldecken eingedeckt sind, reihen sich hellbraune Stühle und rot gepolsterte Bänke. Hellbraune Holzvertäfelungen lockern die beige gestrichenen Wände auf. Über den Tischen geben von der Decke herabhängende Schirmlampen Licht.
Wir haben mehrere Male hier gegessen, und wir haben uns stets wohlgefühlt. Das Restaurant strahlt Gemütlichkeit aus. Vier Sterne geben wir für das Ambiente.
Der Service ****
Wir sind während unserer Besuche von mehreren Servicedamen bedient worden. Sie sind alle noch recht jung. Alle zeichnet aus, daß sie sehr freundlich und schnell sind und sich um das Wohl der Gäste kümmern. Jedesmal sind wir bei unseren Besuchen gefragt worden, ob es uns schmecke und ob alles recht sei. Die jungen Damen haben durchweg einen guten Job gemacht. Vier Sterne für den Service sind vollauf gerechtfertigt.
Essen und Getränke ****
Während unserer Besuche hat es stets neben der Speisekarte noch eine Tageskarte gegeben. Die Speisekarte listet neben Salaten, Suppen und Nachspeisen sowohl regionale, gutbürgerliche Speisen wie Schweinskopfsülze, Lammbratwürste, Fränkische Bratwürste, Leberkäs als auch die gasthausüblichen Speisen wie Steaks, Schnitzel und Fischfilets auf. Die Preise liegen in einer Spanne von 3,50 € (Suppen, Nachspeisen) bis 17,50 € (Rumpsteak vom Grill mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und Salaten der Saison), also ein sehr moderates Preisniveau. Die Speisekarte steht auf den Webseiten des Gasthofes.
Wir haben während unserer Besuche meistens von der Tageskarte gegessen. Auf der Tageskarte haben wir in der Regel Steak-, Schnitzel-, Fischfilet-, aber auch vegetarische Gerichte vorgefunden.
Wegen der zahlreichen Gerichte, die wir im Zeitraum vom 28. September bis zum 2. Oktober im Gasthof Jöbstel verzehrt haben, liste ich im Folgenden Gerichte auf und gebe kurze Kommentare dazu.
28. September
• Karottensüppchen mit Chili (3,50 €) Karottensüppchen mit Chili
Die Karottensuppe ist cremig dickflüssig, schön heiß mit einem Hauch von Chili, der für unseren Geschmack kräftiger hätte sein können.
• Quarkklößchensuppe von klarer Tafelspitzbouillon (3,50 €) Quarkklößchensuppe von klarer Tafelspitzbouillon
Die Quarkklößchensuppe ist geschmackvoll, sehr lecker und heiß mit drei wohlschmeckenden Klößchen. Die Bouillon hat einen kräftigen Geschmack.
• Käsespätzle von hausgemachten Eierspätzle und Saisonsalate (9,50 €) Käsespätzle von hausgemachten Eierspätzle und Saisonsalate
Die Röstzwiebeln sind gut geröstet, schön knusprig, kein bißchen matschig und schmecken zusammen mit den mit einer schmackhaften Käsesauce übergossenen Spätzle sehr gut. Die Spätzle sind ohne Fehl und Tadel.
Beilagensalat
Der Salat ist frisch und knackig. Blattsalat, Frühlingszwiebeln, Paprikastückchen, Gurkenscheiben, Tomate, Möhrenraspel und Ruccola werden von einem sehr leckeren Balsamico-Dressing bedeckt, das einen feinen säuerlichen Geschmack hat.
• Sahnebandnudeln mit Egerlingen (8,90 €) Sahnebandnudeln mit Egerlingen
Die perfekt gegarten Bandnudeln sind von einer cremigen Sahnesauce umgeben, die mit einer ausreichend großen Portion von in Scheiben geschnittener Champignons (mundartlich Egerlinge) angereichert ist. Das Gericht ist sehr gut abgeschmeckt.
29. September
• Meerrettichsüppchen mit Preiselbeercroutons (4,50 €) Meerrettichsüppchen mit Preiselbeercroutons
Die Suppe ist schön cremig, der Geschmack des Preißelbeermußes auf den Croutons paßt erstaunlich gut zum Meerrettichgeschmack.
• Kürbissüppchen (3,50 €) Kürbissüppchen
Das Kürbissüppchen, auf dem eine Spur Kürbiskernöl schwimmt, ist geschmackvoll und cremig.
• Schweinskopfsülze vom Landmetzger pikant sauer mit Zwiebeln und Bratkartoffeln (7,00 €) Schweinskopfsülze vom Landmetzger pikant sauer mit Zwiebeln und Bratkartoffeln
Die Schweinskopfsülze ist schön säuerlich und weist einen großen Anteil mageren Schweinefleisches aus, wenig Fettstücke, wie man sie sonst oft in Sülze findet.
Bratkartoffeln
Die Bratkartoffeln sind reichlich blaß, ich hätte sie gerne mit mehr Röstung auf dem Teller gehabt.
• Zwei Lammbratwürste von Fränkischen Juralämmern mit Blaukraut, Zwetschgensenf und Bratkartoffeln (8,50 €) Zwei Lammbratwürste von Fränkischen Juralämmern mit Blaukraut, Zwetschgensenf und Bratkartoffeln Bratkartoffeln
Der Lammgeschmack kommt bei den Würstchen deutlich durch, sie sind allerdings sehr weich. Sie spritzen beim Einstechen. Auch hier sind die Bratkartoffeln reichlich blaß. Das Blaukraut ist gut gewürzt. Der Zwetschgensenf trifft leider nicht den Geschmack meiner Frau.
1. Oktober
• Rehrückenfilet, rosa gebraten, Hagebuttensauce, Kartoffelplätzchen und Gemüse (18,50 €) Rehrückenfilet, rosa gebraten, Hagebuttensauce, Kartoffelplätzchen und Gemüse
Das Rehrückenfilet ist sehr zart und rosa gebraten, wie annonciert. Es ist am Stück gebraten und vom Koch in zehn Scheiben geschnitten – eine leckere große Portion. Die Hagebuttensauce basiert auf einem Rotweinfond, wie uns der Koch im Nachhinein auf Nachfrage erläutert, und ist mit Hagebuttenmarmelade dezent gewürzt. Zur Freude meiner Frau schwimmt das Fleisch in viel Sauce. Die vier Kartoffelplätzchen schätzen wir als Tiefkühlware ein, aufgrund der ungleichmäßigen Röstung aber wohl in der Pfanne und nicht in der Friteuse gegart. Als Gemüse gibt es Möhrengemüse mit etwas Blumenkohl, alles bißfest und lecker abgeschmeckt.
• Frische Pfifferlinge und Egerlinge in Sahne mit einem Serviettkloß (12,50 €) Frische Pfifferlinge und Egerlinge in Sahne mit einem Serviettkloß
Viele Pilze liegen in einer Rahmsoße auf dem Teller, Pfifferlinge und Champignons. Sie sind alle bißfest. Die Rahmsauce ist würzig, aber dünnflüssig. Zwei Semmelkloßscheiben vom perfekt zubereiteten Serviettkloß liegen in der Sauce. Sehr schmackhaft das Ganze.
2. Oktober
• Karottensüppchen mit Chili (3,50 €) Karottensüppchen mit Chili
Die Karottensuppe ist schön sämig und leicht würzig. Sie schmeckt prima.
• Pfefferlendchen – Schweinefilet im Ganzen gebraten mit roten Pfefferbeeren, Kartoffelplätzchen und Salaten der Saison (13,50 €) Pfefferlendchen – Schweinefilet im Ganzen gebraten mit roten Pfefferbeeren, Kartoffelplätzchen und Salaten der Saison Salate der Saison
Das Schweinefilet ist schön rosa gebraten und saftig. Auch dieses Filet ist in Scheiben geschnitten. Die würzige Sauce ist mit „rosa Pfeffer“ aromatisiert, der mitgekocht wurde. Wieder einmal ist die Saucenmenge reichlich bemessen. Die Kartoffelplätzchen scheinen wieder in der Pfanne gebrutzelt worden zu sein. Der Salat schmeckt unverändert gut, wie wenige Tage zuvor.
• Piccata vom Schweinefilet in Parmesankruste, Bandnudeln und Saisonsalate (14,50 €) Piccata vom Schweinefilet in Parmesankruste, Bandnudeln und Saisonsalate Salate der Saison
Es liegt reichlich Fleisch auf dem Teller, insgesamt drei Schnitzel. Das Fleisch ist weich und saftig. Der Parmesananteil in der Panade ist so hoch, daß der typische Parmesangeschmack zu erschmecken ist. Die Sauce ist würzig, die Nudeln sind al dente gegart. Die Möhrendekoration ist schön bißfest.
Bei den Getränken bin ich an allen Tagen beim
• Heckel-Bier aus Waischenfeld (2,60 € der halbe Liter) und als Verdauerli beim
• Streiberger Bitter (2,00 € für zwei Hundertstel) oder
• Malteser Aquavit ( 2,00 € für zwei Hundertstel)
geblieben. Meine Frau ist bis auf eine Ausnahme einem
• trockenen Silvaner vom Eibelstadter Kapellenberg (Weingut Thomashof, Eibelstadt) (3,60 € für 0,2 l) und dazu dem
• Frankenbrunnen (2,80 € der halbe Liter)
treu geblieben. Zum Rehrückenfilet wählt sie einen fränkischen Rotwein, einen
• Domina (0,2 l für 4,90 €).
Die Getränke sind stets gut gekühlt und richtig temperiert auf den Tisch gekommen.
Unter dem Strich bewerten wir die verzehrten Speisen als gut. Gut, es hat kleine Unzulänglichkeiten gegeben, aber der größte Teil verdient eine gute, zum Teil sogar eine noch bessere Bewertung, beispielsweise das Piccata und das Rehrückenfilet. Vier Sterne für Essen und Getränke scheinen uns angemessen.
Die Sauberkeit ****
Der Gastraum war stets sauber, Tische, Geschirr und Bestecke ebenfalls. Die Toiletten des Restaurants haben wir nicht benutzt, da wir im Haus wohnten. Vier Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****/*****
Die Preise sind günstig. Und es gab gutes Essen und einen guten Service für diese moderaten Preise. Das läßt uns das Preis-/Leistungsverhältnis mehr als gut bewerten. Viereinhalb Sterne für das Preis-/Leistungsverhältnis.
Das Fazit ****
Die Küche im Gasthof & Landhotel Jöbstel hat uns überzeugt. Wir kehren hier gerne wieder ein, wenn es nicht von uns so weit weg wäre, und empfehlen das Gasthaus.
Auch das Hotel erhält von uns eine Empfehlung: Sauberkeit gut, technische Ausstattung prima (Wlan, Flatscreen-Fernseher), sehr ruhig gelegen, großer Parkplatz und ein freundliches Besitzerehepaar.
Lange haben meine Frau und ich gesucht, um einen Gasthof für einen Wanderurlaub in der Fränkischen Schweiz zu finden. Schwierig, schwierig, denn die gesamte Rentnergeneration der Bundesrepublik scheint in diesen späten September- und frühen Oktobertagen auf der Walz zu sein. So haben wir Glück, endlich noch fünf zusammenhängende Übernachtungen im Gasthof & Landhotel Jöbstel in Waischenfeld buchen zu können.
Das Ambiente ****
Das Landhotel Jöbstel liegt in Waischenfeld sehr ruhig in einer Wohnstraße, dem Harletzsteiner Weg. Es ist ein stattlicher, beigefarbener, mehrstöckiger... mehr lesen
Gasthof im Landhotel Jöbstel
Gasthof im Landhotel Jöbstel€-€€€Restaurant, Gasthof09202240Harletzsteiner Weg 12, 91344 Waischenfeld
4.0 stars -
"Gute fränkische Küche zu moderaten Preisen – und das Hotel ist auch zu empfehlen!" HuckLange haben meine Frau und ich gesucht, um einen Gasthof für einen Wanderurlaub in der Fränkischen Schweiz zu finden. Schwierig, schwierig, denn die gesamte Rentnergeneration der Bundesrepublik scheint in diesen späten September- und frühen Oktobertagen auf der Walz zu sein. So haben wir Glück, endlich noch fünf zusammenhängende Übernachtungen im Gasthof & Landhotel Jöbstel in Waischenfeld buchen zu können.
Das Ambiente ****
Das Landhotel Jöbstel liegt in Waischenfeld sehr ruhig in einer Wohnstraße, dem Harletzsteiner Weg. Es ist ein stattlicher, beigefarbener, mehrstöckiger
Besucht am 30.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 43 EUR
Knapp 20 km von Waischenfeld über die Sophienhöhle und Burg Rabenstein und dann wieder nach Waischenfeld haben meine Frau und ich bei schönstem Wetter abgewandert. Jetzt suchen wir ein Gasthaus, wo wir den Kalorienverbrauch ausgleichen können. Die Suche ist nicht einfach. In Waischenfeld ist Suttenkerwa, das Kirchweihfest in der „Sutte“ genannten Straße. Die wenigen Gasthäuser haben ihre Speisekarten auf wenige Angebote reduziert. Wir entscheiden uns schließlich für das Gasthaus Sonne in der Waischenfelder Hauptstraße.
Das Ambiente ***
Das Gasthaus Sonne hat zwei Zugänge, einen von der Hauptstraße aus, einen andern von der Sutte aus. Das typisch fränkische, mehrstöckige Fachwerkhaus mit rot-braunen Balken und weißen Fächern, in dem der Gasthof untergebracht ist, schmiegt sich zwischen diese beiden nahezu parallelen Straßen. Wegen der Suttenkerwa ist der Zugang von der Sutte her mit einem Zelt der Malteser-Waischenfeld überspannt. Gasthaus Sonne – Hinterseite
Wir treten von der Hauptstraße ins Gasthaus ein. Gasthaus Sonne – Vorderseite
Innen mutet es auch typisch fränkisch an: hellbraune Holztische, hellbraune Holzstühle, hellbraune Bänke an den Wänden, INRI-Kreuz und Ortsbilder an den weißen Wänden, hellbraune Balkendecke, Flatscreen-Fernseher im Eck. Gastraum
Wir nehmen hier an einem der wenigen freien Tische Platz. Die weiteren Gasträume sind durchweg belegt, es ist Suttenkerwa.
Das Gasthaus gibt sich ortstypisch, dörflich. Das Ambiente ist soweit ganz okay, also drei Sterne.
Der Service ***
Wir werden von einer jungen Dame freundlich begrüßt. Sie händigt uns die Speisekarten aus. Danach werden wir den Abend über von einer älteren Dame bedient, offensichtlich der Wirtin. Auch sie ist freundlich und fragt beim Essen nach, ob alles passe und schmecke.
Das Geschirr steht allerdings nach unserem Essen eine ganze Weile auf dem Tisch, bis es endlich abgeräumt wird. Und beim Bezahlen dauert es auch eine ganze Weile, bis wir die auf einem Zettelblock zusammengerechnete Summe für unseren Verzehr in baren Euros loswerden.
Gut, es ist Suttenkerwa, aber mehr als ein „okay“ geben wir dem Service nicht: drei Sterne.
Essen und Getränke **/***
Auch die Sonne hat zur Suttenkerwa eine reduzierte Speisekarte, eine folierte Din-A4-Seite mit großen Lettern. Die Preise sind für die gutbürgerlichen und typisch fränkischen Gerichte mehr als günstig, durchweg knapp unter zehn Euro.
Wir haben inzwischen unsere ersten Getränke erhalten. Meine Frau bekommt ihren • Silvaner (3,20 € das Viertele) und ich mein • Helles (2,20 € die Halbe),
alles fachgerecht gekühlt.
Wir sind schnell mit der Auswahl aus der kleinen Karte fertig und wählen: • Gegrillte Haxe, Biersauce, Klöße und Sauerkraut (7,80 €) für meine Frau und eine • Leberklößchensuppe (3.- €), danach ein • Karpfenfilet nach „Müllerin Art“ mit hausgemachtem Kartoffelsalat und Salate der Saison (ab 9,50 €) für mich. Das Karpfenfilet, das ich schließlich erhalte, schlägt mit 10,20 € zu Buche.
Kurz nach unserer Bestellung fragt unsere Bedienung nach, ob es statt zwei Klößen zur Haxe nur ein Kloß und ersatzweise eine halbe Portion Bratkartoffeln sein dürfe. Es sei momentan nur noch ein Kloß da. Meine Liebste stimmt zu.
Nach einer Weile bekomme ich meine Leberklößchensuppe. Leberklößchensuppe
Die Suppe ist schön heiß. Ein Gigant von Kloß schwimmt in der Kraftbrühe. Der Kloß läßt geschmacklich nichts zu wünschen übrig: Eine ordentliche Suppe, bodenständig, fränkisch und schmackhaft.
Nach einiger Zeit wird das weitere Bestellte serviert. Die Haxe für meine Frau ist umrahmt von einem Kloß und einer Portion äußerst blasser Bratkartoffeln. Gegrillte Haxe, Biersauce, Klöße
Das Sauerkraut wird in einem Metallschüsselchen serviert. Sauerkraut
Die Haxe ist gut gewürzt, das Fleisch ist weich und schmackhaft. Sie ist vorher gegart worden, aber offensichtlich danach nur einseitig geröstet oder gegrillt worden. Das Fleisch auf der oberen Seite ist knusprig, die untere Seite ist wabbelig und ungeröstet.
Die Sauce, angeblich eine Biersauce, ist nicht gebunden, sehr salzig, und meine Frau schmeckt kein Indiz auf Bierzugabe. Die Bratkartoffeln sind nicht gebräunt, offensichtlich nur erwärmt worden – sind sie aus dem Fertigproduktbeutel? –, das Sauerkraut mit Kümmel und Wacholderbeeren ist zerkocht und matschig. Es geht nach einer Geschmacksprobe zurück.
Mein Karpfenfilet ist im Großen und Ganzen okay. Es ist meliert und dann gebraten. Karpfenfilet nach „Müllerin Art“ mit hausgemachtem Kartoffelsalat
Ich habe bisher noch keinen Karpfen gegessen, deshalb kann ich den Geschmack nicht beurteilen. Für mich ist der Karpfen eher ohne besondere Geschmacksnote, ziemlich geschmacksneutral. Ob dies okay ist oder nicht, ich weiß es nicht. Nach Schlamm schmeckt er jedenfalls nicht.
Dem Kartoffelsalat fehlt jegliche Säure, er schmeckt, als wenn er nur mit Gemüsebrühe und Öl angemacht worden wäre. Und ziemlich matschig ist er auch. Hausgemacht, wie annonciert? Ich glaube es nicht, eher Eimerware.
Der Salat der Saison besteht aus Blattsalat, Möhren, Blumenkohl, grünenBohnen und einem Tomatenachtel. Salate der Saison
Der Blattsalat und das Tomatenachtel sind frisch, der Rest scheint aus der Konserve zu stammen.Das Dressing ist kaum säuerlich und hat einen neutralen Geschmack.
Während ich mir noch einen Schlehengeist genehmige (1,80 € für 0,02 l), bestellt meine Frau noch ein • Vanilleeis mit Rumzwetschgen (3,50 €).
Sie wartet nicht lange auf das Dessert. Vanilleeis mit Rumzwetschgen
Das Eis läßt geschmacklich keine Anzeichen echter Vanille erkennen. Reichhaltig ist die Pflaumenunterlage, der Rumgeschmack kommt gut durch.
Die Sauberkeit ****
Der Gastraum ist sauber, Tische, Geschirr und Bestecke ebenfalls. Meine Frau weiß von der Damentoilette nichts Negatives zu berichten. Vier Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ***
Hier sind drei Sterne gerechtfertigt. Die Preise sind ausgesprochen günstig. Aber in Relation zu setzen ist natürlich, was man für sein Geld bekommt. Und das taxieren wir doch eher als unteres bis mittleres Gastronomie-Niveau. Zumal: Der Verdacht auf Einsatz von Tütenware und Convenience-Produkten wird erhärtet, als wir bezahlen. Die Rechnung wird handschriftlich auf einem Zettelblock mit dem Logo „Schmitt’s – Qualitätskloßteig – Garkartoffeln – Kartoffelsalat“ serviert.
Das Fazit **/***
So richtig überzeugt hat uns die Küche in der „Sonne“ nicht. Vielleicht hat es am Suttenkerwa-Rummel und der reduzierten, auf schnelle Abfertigung fokussierten Speisekarte gelegen. Das wollen wir dem Wirt mal zugutehalten. Aber mit allenfalls einem „na ja, okay“ kommentieren wir unseren Besuch in der Sonne. Knappe drei Sterne, und die nur wegen der Ausnahmesituation „Suttenkerwa“.
Knapp 20 km von Waischenfeld über die Sophienhöhle und Burg Rabenstein und dann wieder nach Waischenfeld haben meine Frau und ich bei schönstem Wetter abgewandert. Jetzt suchen wir ein Gasthaus, wo wir den Kalorienverbrauch ausgleichen können. Die Suche ist nicht einfach. In Waischenfeld ist Suttenkerwa, das Kirchweihfest in der „Sutte“ genannten Straße. Die wenigen Gasthäuser haben ihre Speisekarten auf wenige Angebote reduziert. Wir entscheiden uns schließlich für das Gasthaus Sonne in der Waischenfelder Hauptstraße.
Das Ambiente ***
Das Gasthaus Sonne hat zwei... mehr lesen
2.5 stars -
"Deftige Kost mit starken Indizien auf Tütenprodukte" HuckKnapp 20 km von Waischenfeld über die Sophienhöhle und Burg Rabenstein und dann wieder nach Waischenfeld haben meine Frau und ich bei schönstem Wetter abgewandert. Jetzt suchen wir ein Gasthaus, wo wir den Kalorienverbrauch ausgleichen können. Die Suche ist nicht einfach. In Waischenfeld ist Suttenkerwa, das Kirchweihfest in der „Sutte“ genannten Straße. Die wenigen Gasthäuser haben ihre Speisekarten auf wenige Angebote reduziert. Wir entscheiden uns schließlich für das Gasthaus Sonne in der Waischenfelder Hauptstraße.
Das Ambiente ***
Das Gasthaus Sonne hat zwei
Besucht am 26.09.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 123 EUR
Wieder mal in Karlstadt. Meine Frau und ich sind mit einem meiner ehemaligen Arbeitskollegen und dessen Gattin zum Abendessen verabredet. Das befreundete Paar hat reserviert – im Sthoka, einem Steakhaus in der Karlstädter Hauptstraße.
Das Ambiente ****
Vor gut einem Jahr waren meine Frau und ich schon einmal an diesem Ort essen. Allerdings gab es damals das Sthoka noch nicht, wir waren bei einem Italiener – Da Franco. Dieser Italiener ist mittlerweile ein paar Häuser weiter gezogen, bewirtet wird jetzt im Batzenärrle unter dem Namen Francesco’s Restaurant Batzenärrle. Und Da Franco ist unter Umgestaltung des Außen- und Innenbereichs zum Sthoka mutiert.
Das Haus ist neu gestrichen, jetzt hellbeige. Schließlich mußte das auf die Hauswand gemalte Ristorante italiano Da Franco weg. Vor dem Haus direkt in der Karlstadter Flaniermeile laden augenscheinlich dieselben quadratischen braunen Tische mit umstehenden bequemen Stühlen, Sitz- und Rückenfläche kunststoffgeflochten und braun, unter einer gelben Markise zum Verweilen ein – wie zu Zeiten des Vorgängers.
Innen hat sich einiges getan. Im Gastraum
Bläuliches Licht – ich habe alle Bilder in dem bläulichen Licht gelassen – mindert die Wahrnehmung der Kontraste zwischen den mahagonifarbigen Tischen und den umstehenden beige gepolsterten Stühlen. Wandlampen erhellen spotartig unregelmäßig verteilte vorgemauerte beigefarbige Klinker auf den weißen Wänden.
Die Tische sind geschmackvoll mit beigefarbigen Tischläufern gedeckt, gleichfarbige Servietten sind aufgestellt, Messer und Gabel liegen am Platz bereit.
Der Gastraum ermuntert zu längerem Verweilen, gediegene Atmosphäre und gefällige Einrichtung. Wir fühlen uns wohl an diesem Abend. Glatte vier Sterne für das Ambiente.
Der Service ****
Wir werden von einer jungen Dame freundlich begrüßt. Sie geleitet uns zum reservierten Tisch. Sie bedient uns den Abend über mit einer weiteren jungen Dame. Beide sind freundlich und schnell. Die Fragen, ob es geschmeckt habe und ob alles recht sei, werden selbstverständlich gestellt.
Die beiden Damen sind engagiert, sie machen den Abend über einen guten Job. „Guter Service“ ist die passende Beschreibung und deshalb vier Sterne.
Essen und Getränke ****/*****
Eine der jungen Damen notiert die ersten Getränke für uns Vier, nachdem sie uns die Speisekarten ausgehändigt hat.
Meine Frau ordert einen • Karschter Flaak Silvaner vom Karlstädter Weinbau Frank (3,80 € das Viertel), und für mich soll es ein • St. Martinus Zwickl (3,10 € der halbe Liter) sein.
Unser befreundetes Paar wählt ein • Martinsbräu Hefeweizen (3,10 € die Halbe) für sie und ein • St. Martinus Zwickl für ihn.
Die beiden Damen teilen sich ein • Sodenthaler Gourmet Wasser spritzig (3,10 € die Dreiviertelliter-Flasche).
Wir sichten die Speisekarten. Neben wenigen Vorspeisen und Suppen und einer Auswahl an Salattellern dominieren natürlich Steaks vom Angusrind, aber auch von Schwein und Pute die Speisekarte. Die Steaks gibt es in verschiedenen Gewichtsklassen: 400 g, 300 g, 250 g, 200 g, 150 g. Beilagen und Dips müssen dazugekauft werden.
„Steaks and More“ führt das Sthoka im Untertitel. Das „More“ findet sich als Burger in verschiedenen Variationen, als ein Fischgericht und ein vegetarisches Gericht in der Speisekarte wieder.
Die Preise sind moderat, jedenfalls unter Großstadtniveau.
Eine der Servicedamen bringt die perfekt gekühlten Getränke und nimmt unsere Bestellung auf. Meine Frau und ich wählen Filetsteaks, ein • Rinderfilet (150 g, 17,30 €) mit Steakhousebratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln (2,90 €) und Chimichurri (1,10 €) für meine Frau und ein • Rinderfilet (200 g, 22,90 €) mit Crispy Fries (2,90 €) für mich.
Unsere Freunde bestellen Rumpsteaks, ein • Rumpsteak (200 g, 17,50 €) mit Steakhousebratkartoffeln und Paprikajam (1,00 €) und ein • Rumpsteak (150 g, 12,90 €) mit Steakhousebratkartoffeln und pikantem Pfannengemüse (2,50 €).
Alle Steaks werden mit Kräuterbutter, Salat und Baguette serviert.
Wir warten nicht lange, und schon bringt eine der jungen Damen das Brot, verpackt in einer Tüte mit „Sthoka“-Aufdruck. Das Brot ist zwar frisch, aber weder knusprig noch warm.
Kurz danach folgen die Salate. Jeder bekommt eine Schüssel mit Blattsalaten, Gurkenwürfel, Tomaten und Paprika. Beilagensalat
Die Salate sind frisch und knackig. Das Dressing hätte für meinen Geschmack und den meiner Angetrauten etwas würziger und mit mehr Säure versehen sein dürfen.
Die Fleischstücke aus dem hinteren Muskelteil des Rinderrückens und aus dem Muskelstrang im Lendenbereich längs der Rinderwirbelsäule kommen samt Beilagen auf weißen, rechteckigen Tellern – viel länger als breiter – auf den Tisch. Rinderfilet mit Steakhousebratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln und Chimichurri
Das Rinderfilet mit Steakhousebratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln und Chimichurri meiner Liebsten ist wie bestellt medium gebraten, zart, rosa und saftig. Es ist kurzum perfekt zubereitet. Die Steakhousebratkartoffeln sind etwas fettig, aber mit den Zwiebeln und den Speckwürfeln trotzdem lecker. Das Chimichurri ist leider etwas zu salzig geraten, deshalb geht gut die Hälfte zurück. Rinderfilet mit Crispy Fries
Zu meinem Rinderfilet mit Crispy Fries ist bezüglich des Fleisches alles gesagt. Die Crispy Fries, die in einem Mini-Frittierkörbchen daherkommen, sind knusprig, wie „crispy“ verspricht, und goldgelb. Ich bin sehr zufrieden.
Auch unsere Freunde sind voll des Lobes über ihre Rumpsteaks samt Beilagen.
Die Damen lassen dem mehr als zufriedenstellenden Essen einen Cappuccino (2,20 €) und einen Espresso (1,80 €) folgen, während die Mannsbilder einem Zigarrenbrand Williams Birne (2,90 € für 2 Hundertstel) vom Spessarthof frönen. Der Zigarrenbrand ist faßgereift, er schmeckt vanillig-rauchig.
Wie es sich für den Meister am Kochtopf gehört, läßt der Koch und Inhaber sich im Gastraum sehen, fragt nach der Zufriedenheit. Wir loben seine Handwerkskunst, worauf er uns von seinem Werdegang und seinen Arbeitsplätzen quer durch Deutschland und auf einem Kreuzfahrtschiff erzählt.
Das Essen, das wir genossen haben, zeigt, daß der Chef sein Handwerk versteht. Es sind Kleinigkeiten wie die etwas fettigen Steakhousebratkartoffeln und das salzige Chimichurri, die uns von der Höchstbewertung mit fünf Sternen abhalten. Aber viereinhalb Sterne sind vollauf gerechtfertigt.
Die Sauberkeit ****
Der Gastraum ist tadellos sauber, Tische, Geschirr und Bestecke ebenfalls. Die Toiletten haben wir nicht benutzt. Vier Sterne für die Sauberkeit.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****/*****
Hier sind viereinhalb Sterne gerechtfertigt: mehr als gutes Essen und ein guter Service, die aufgerufenen Preise für Essen und Getränke sind günstig und mehr als gerechtfertigt. Hier werden Touristen nicht abgefüttert, sondern der Koch und Chef will seine Kundschaft – einheimisch oder durchreisend – offensichtlich zufriedenstellen.
Das Fazit ****/*****
Das Sthoka hat uns überzeugt. Hier kehren wir sehr gerne wieder ein. Wir sind alle Vier sehr zufrieden mit dem Abend, viereinhalb Sterne als Fazit scheinen uns angebracht. Wenn der Chef so weitermacht, braucht er sich keine Sorgen zu machen.
Wieder mal in Karlstadt. Meine Frau und ich sind mit einem meiner ehemaligen Arbeitskollegen und dessen Gattin zum Abendessen verabredet. Das befreundete Paar hat reserviert – im Sthoka, einem Steakhaus in der Karlstädter Hauptstraße.
Das Ambiente ****
Vor gut einem Jahr waren meine Frau und ich schon einmal an diesem Ort essen. Allerdings gab es damals das Sthoka noch nicht, wir waren bei einem Italiener – Da Franco. Dieser Italiener ist mittlerweile ein paar Häuser weiter gezogen, bewirtet wird jetzt im Batzenärrle... mehr lesen
4.5 stars -
"Mit solchen Steaks braucht sich der Wirt keine Sorgen zu machen!" HuckWieder mal in Karlstadt. Meine Frau und ich sind mit einem meiner ehemaligen Arbeitskollegen und dessen Gattin zum Abendessen verabredet. Das befreundete Paar hat reserviert – im Sthoka, einem Steakhaus in der Karlstädter Hauptstraße.
Das Ambiente ****
Vor gut einem Jahr waren meine Frau und ich schon einmal an diesem Ort essen. Allerdings gab es damals das Sthoka noch nicht, wir waren bei einem Italiener – Da Franco. Dieser Italiener ist mittlerweile ein paar Häuser weiter gezogen, bewirtet wird jetzt im Batzenärrle
Geschrieben am 12.09.2016 2016-09-12| Aktualisiert am
12.09.2016
Besucht am 06.09.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 137 EUR
Mal wieder ein Grund zum Feiern! Ein Geburtstag jährt sich. Mit einem befreundeten Ehepaar verabreden wir uns – meine Liebste und meine Wenigkeit – zu einem Abendessen im Dreigiebelhaus in Hennef.
Das Ambiente ****/*****
Das Dreigiebelhaus ist ein Fachwerkensemble mit drei Spitzgiebeln, die Balken braun, das Fachwerk ockerfarbig. Das Fachwerktrio ist 1622 erbaut worden. 133 Jahre lang wurden hier Pferde getränkt oder ausgetauscht und kaiserliche Post in Kisten verpackt. Die Thurn-und Taxis-Post unterhielt hier nämlich eine ihrer Poststationen an der Poststrecke Köln-Frankfurt, die über (Köln-)Wahn, Siegburg, (Siegburg-)Kaldauen, (Hennef-)Warth, (Hennef-)Uckerath, Weyerbusch, Dietkirchen (Lahn) und Königstein im Taunus nach Frankfurt führte. Die heutige Bundesstraße 8 folgt dem Verlauf der alten Poststrecke in großen Teilen.
Im Erdgeschoß des vor 15 Jahren vorbildlich renovierten Dreigiebelhauses bietet heute das gleichnamige Restaurant Speis und Trank für Gäste, die Balkanspezialitäten oder Steaks und Schnitzel in allerlei Variationen lieben. Parkmöglichkeiten finden sich ausreichend auf den Parkstreifen entlang der vor dem Restaurant gelegenen Frankfurter Straße. In diesen noch warmen Spätsommertagen bietet das Restaurant auf einer großen gepflasterten Fläche vor dem Lokal eine Außengastronomie an. Zahlreiche Tische sind dort am Abend des warmen 6. September besetzt.
Wir haben reserviert und entscheiden uns aufgrund der zu späterer Stunde doch kühleren Außentemperaturen für einen Tisch im Lokal.
Direkt ins Auge fallen beim Eintritt in den Gastraum die kräftigen dunkelbraunen Balken, die die gleichfarbigen Deckenbalken an der gebrochen weißen Decke tragen. Gastraum
Das Fachwerk zwischen den Ständerbalken ist entfernt, so daß der Gast einen großen Gastraum überblicken kann. Gastraum
Augenfällig sind auch die grau-weiß bezogenen Stühle und Bänke mit einem phantasievollen schwarzen Linienmuster um die braun oder gebrochen weiß eingedeckten Tische mit gebrochen weißen Tischläufern bei braunen Tischdecken und vice versa. Gastraum
Vom Verputz freigelegte Bruchsteinmauern trennen kleine Separées vom großen Gastraum ab. Der dunkelrot geflieste Fußboden und die kleinen Stehleuchten mit weißen Schirmen auf den Querbalken zwischen den Ständerbalken erzeugen ein heimeliges Ambiente. Im Gastraum
Das Restaurant ist gut besucht, erstaunlich für einen Dienstagabend. Gut, daß wir reserviert haben. Ein freundlicher junger Mann, ganz in Schwarz gekleidet, mit schwarzer Schürze bietet uns einen Vierertisch an. Hier werden wir den Abend über ein gutes Sitzfleisch haben, denn es ist gemütlich hier, und es schmeckt uns. Aber dazu später mehr.
Das Ambiente ist uns wegen der geschmackvollen und heimeligen Einrichtung und wegen des vorbildlich restaurierten Äußeren des Hauses viereinhalb Sterne wert.
Der Service ****/*****
Wir werden den Abend über von drei jungen Herren bedient, alle in Schwarz gekleidet und mit schwarzer Schürze. Alle Servicekräfte sind bestens informiert über das, was die Küche produziert, sehr freundlich und dem Gast zugewandt. Die Aufmerksamkeit eines der jungen Herrn, der uns bedient, ist nicht zu überbieten. Der Dame unseres befreundeten Ehepaars fällt das Messer vom Tisch. Typisches Metallklirren im Gastraum. Keine zehn Sekunden nach dem Klirren steht auch schon der junge Mann bei uns am Tisch und legt ein neues Messer vor.
Die Nachfragen der Servicekräfte, ob es schmecke, ob alles recht sei, wirken nicht aufgesetzt, sondern herzlich und interessiert am Wohlbefinden des Gastes.
Gegen Ende des Abends registrieren wir allerdings ein Nachlassen der Aufmerksamkeit. Zur Auswahl der Desserts haben wir die Speisekarten noch einmal bekommen. Aber es dauert dann doch ungewöhnlich lange, bis unsere Wünsche notiert werden.
Die jungen Männer haben den Abend über dennoch einen guten Job gemacht. Man merkt, daß man von Profis bedient wird. Viereinhalb Sterne hat der Service verdient. Es wären fünf Sterne geworden, wenn die Aufmerksamkeit zum Schluß nicht nachgelassen hätte.
Essen und Getränke *****
Kaum haben wir an unserem reservierten Tisch Platz genommen, bekommen wir auch schon die Speisekarten von einem der Serviceherren ausgehändigt.
Hüft-, Rump- und Filetsteaks in allen möglichen Variationen dominieren das Angebot. Aber auch die „Schweinefleischseiten“ bieten einiges an Schnitzeln und Filets. Typische Balkangerichte wie Satarasch, Pola Pola oder Pljeskavica komplettieren das Angebot für Fleischliebhaber. Beim Fisch ist das Angebot eher klein (Rotbarsch, Nordseelachs und Dorade). Salate, Desserts, diverse Vorspeisen und ein vegetarisches Gericht runden das Angebot ab.
Das Speiseangebot ist schon sehr fleischlastig, aber wen wundert’s bei einem Balkanrestaurant.
Unser Servicemann hat die Getränke schon aufgenommen:
– eine Flasche Mineralwasser (0,75 l für 5,50 €) für meine Frau,
– ein Merlot (0,2 l für 4,50 €) für unsere Freundin,
– ein Weizenbier (0,5 l für 3,50 €) für unseren Freund und
– ein Pils aus der Eifel (0,3 l für 2,20€) für mich.
Unsere Bedienung bringt die Getränke wohltemperiert an unseren Tisch und serviert. Inzwischen haben wir gewählt, und der junge Mann notiert unsere Speisewünsche.
Meine Angetraute entscheidet sich für ein
– Rumpsteak „Gefüllt“, Schinken-Käse-Füllung, mit Speckbohnen und Bratkartoffeln (20,50 €). Unsere Freundin nimmt eine
– Dorade Royal (Schmetterling) mit Knoblauch und Olivenöl mit Butterkartoffeln und Spinat (17,50 €). Die beiden Männer bleiben beim Fleisch. Ein
– Rumpsteak „Pfeffer“ in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Rosmarinkartoffeln (20,50 €) für unseren Freund, der statt Rosmarinkartoffeln um Bratkartoffeln bittet, was auch sofort akzeptiert wird, und ein
– Filet „Pfeffer“, Rinderfilet in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln (25,50 €) für mich.
Zu allen Gerichten wird ein gemischter Salat mit hauseigenem Dressing serviert.
Einen Gruß aus der Küche gibt es nicht. Recht zügig bringen unsere Serviceherrn den Salat an den Tisch. Beilagensalat
Wir finden Blattsalat, Feldsalat, Gurkenscheiben, Tomatenachtel, Möhrenschnitzel, Radieschen- und Paprikastücke (gelb, grün und rot) auf unseren Salattellern, übergossen vom besagten hauseigenen Dressing. Hauseigen? Oder hausgemacht? Beim Abservieren frage ich unseren Serviceherrn, der „hausgemacht“ versichert.
Es schmeckt auch „hausgemacht“. Die Joghurt-Basis ist zu einem wohlschmeckenden Dressing mit säuerlicher Note verfeinert worden. Allen Vieren schmeckt das Dressing ausgezeichnet. Die Salate sind alle frisch und knackig. Am Beilagensalat gibt es nichts zu meckern, der Start ist schon mal gelungen.
Nach einer Wartezeit, die durchaus der Zubereitungszeit für unsere Hauptgerichte entspricht, bringen unsere Servicekräfte die Steak- und Fischgerichte. Meine Frau bekommt das gefüllte Rumpsteak mit Speckbohnen und Bratkartoffeln, dem ein Schüsselchen mit einer Kräuterbutterkugel auf roten Pfefferkörnern beigestellt ist. Zur Dekoration liegt eine angedünstete Cherrytomate auf dem Steak. Rumpsteak „Gefüllt“, Schinken-Käse-Füllung, mit Speckbohnen und Bratkartoffeln
Das Rumpsteak ist wie gewünscht medium gebraten, zart und saftig. Die Füllung aus Schinken und Käse ist gut bemessen, die Bratkartoffeln sind wunderbar knusprig, die Bohnen herzhaft abgeschmeckt mit fein geschnittenen Speckwürfeln. Der Kräuterbutter fehlt etwas Salz, was jedoch Geschmackssache ist.
Mein Pfeffer-Filet wird mit einer Portion gut gerösteter Bratkartoffeln und einer angedünsteten Cherrytomate angereicht. Es liegt in einer Pfeffersauce auf Rahmbasis und wird auch großenteils von ihr bedeckt. Filet „Pfeffer“, Rinderfilet in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln
Das Fleisch ist exzellent zubereitet, sehr zart und rosa im Anschnitt, eben medium wie bestellt. Daß es von der Pfeffersauce bedeckt ist, beeinträchtigt das Röstaroma. Ein separates Anreichen der Sauce wäre wünschenswert gewesen. Aber das übergossene Steak stört mich nicht allzu sehr, zumal die Sauce ausgezeichnet schmeckt und dem Fleisch zusätzliche Pfefferwürze gibt.
Die Bratkartoffeln sind ganz nach meinem Geschmack – schön knusprig und gut geröstet. Der Speckgeschmack dringt durch.
Der Teller unseres Freundes ist wie meiner angerichtet, nur daß anstelle des Filetsteaks ein Rumpsteak darauf liegt. Rumpsteak „Pfeffer“ in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln
Auch unser Freund ist voll des Lobes über sein Gericht. Sein Rumpsteak ist wie bestellt durchgebraten, aber dennoch saftig und zart.
Seine Frau steht mit dem Lob für ihre Dorade nicht zurück. Sie hat einen „Schmetterling“ auf dem Teller, eine auf beiden beiden Seiten geröstete und aufgeklappte Dorade, die auf Butterkartoffeln und einem gut nach Knoblauch duftenden Spinatkegel liegt. Auch hier bringt die angedünstete Cherrytomate Farbe in das Arrangement. Dorade Royal mit Knoblauch und Olivenöl mit Butterkartoffeln und Spinat
Unserer Freundin schmeckt es ausgezeichnet. Sie ist sehr zufrieden mit der Dorade und den Beilagen.
Solch leckeren und gut zubereiteten Hauptspeisen sollen noch Desserts folgen, jedenfalls für drei von uns Vieren. Unser Freund entscheidet sich für eine flüssige „Nachspeise“, einen
– Sljivovic (2 cl für 2,50 €), während meine Frau und unsere Freundin sich für ein
– Parfait aus Mandelkrokant und Arancini mit Obstgarnitur (6,50 €) entscheiden. Für mich soll es ein
– Vanilleeis mit heißen Himbeeren und Sahne (5,00 €) sein.
Die beiden Damen warten nicht lange auf die kalte Verführung, der ein Gläschen mit frischem Obst beigestellt ist. Parfait aus Mandelkrokant und Arancini mit Obstgarnitur
Das Parfait ist eine gelungene Komposition aus Eiern, Sahne und Mascarpone, vermischt mit Mandelkrokant und kandierten Orangenschalen. Die Obstgarnitur besteht aus weißen und blauenTrauben, Himbeeren und einem Feigenviertel.
Mein Vanilleeis besteht aus drei dicken Kugeln, dem ein Töpfchen mit heißen Himbeeren beigestellt ist. Ein dicker Klecks Sahne mit einer Himbeere „on top“ liegt neben den Eiskugeln. Vanilleeis mit heißen Himbeeren und Sahne
Obwohl ich gewöhnlich kaum süße Nachspeisen esse und wie unser Freund eher flüssigen Nachspeisen zugetan bin: Das Eis – schön cremig – mit den Himbeeren schmeckt mir ausgezeichnet.
Und dann soll es zum Abschluß für unseren Freund und mich doch noch ein
– Linie Aquavit (2 cl für 2,80 €)
sein, der uns eisgekühlt in vereisten Gläsern serviert wird. Die Damen nehmen noch ihren
– Espresso (2,00 €),
der gut heiß serviert wird.
Wir sind sehr zufrieden mit den Leistungen der Küche. Unsere anfängliche Befürchtung, daß uns nur Durchschnittliches wie in einem Allerwelts-Balkanrestaurant geboten wird, ist widerlegt. Die Zubereitung und die Qualität der Speisen sind schon sehr gut. Wir geben der Küche des Dreigiebelhauses, bezogen auf Restaurants seiner Kategorie, volle fünf Sterne.
Das Preis-/Leistungsverhältnis ****/*****
Für die 137 Euro, die der Abend gekostet hat, sind wir Vier vorzüglich bedient und versorgt worden. Die Zubereitung der Gerichte und der sehr zuvorkommende Service rechtfertigen allemal die verlangten Preise. Das Preis-/Leistungsverhältnis liegt nach unserer Einschätzung zwischen gut und sehr gut. Deshalb gibt es viereinhalb Sterne für das Preis-/Leistungsverhältnis.
Die Sauberkeit ****
Sowohl die Damen- als auch die Herrentoiletten sind sauber und gepflegt. Auch im Gastraum ist es sauber, Bestecke, Geschirr, Gläser und Tischdecken sind ohne Makel. So sollen es denn vier Sterne für die Sauberkeit sein.
So nebenbei bemerkt: Der Gang zur Toilette kann Irritationen auslösen. In einem längeren Flur liegen als erstes ein Waschraum, dann die Herrentoiletten und danach hinter einem weißen Holzparavent die Damentoiletten. Wer zur Toilette will, muß also durch den gemeinsamen Waschraum. Als ich dort stehe und mir die Hände wasche, stößt eine eintretende Dame ein „Huch“ aus und will gehen. Mein schreckreduzierendes „Ist schon o.k., Sie müssen hier durch!“ hat ihr dann zum Ziel verholfen.
Das Fazit ****/*****
Das Restaurant im Dreigiebelhaus hat uns positiv überrascht. Wir empfehlen es ohne Einschränkung und kehren sehr gerne wieder hier ein. Viereinhalb Sterne – das ist auch der Quotient aus den fünf Kategorienbewertungen – sind auch gefühlt völlig gerechtfertigt für das Fazit.
Mal wieder ein Grund zum Feiern! Ein Geburtstag jährt sich. Mit einem befreundeten Ehepaar verabreden wir uns – meine Liebste und meine Wenigkeit – zu einem Abendessen im Dreigiebelhaus in Hennef.
Das Ambiente ****/*****
Das Dreigiebelhaus ist ein Fachwerkensemble mit drei Spitzgiebeln, die Balken braun, das Fachwerk ockerfarbig. Das Fachwerktrio ist 1622 erbaut worden. 133 Jahre lang wurden hier Pferde getränkt oder ausgetauscht und kaiserliche Post in Kisten verpackt. Die Thurn-und Taxis-Post unterhielt hier nämlich eine ihrer Poststationen an der Poststrecke Köln-Frankfurt,... mehr lesen
Restaurant 3-Giebelhaus
Restaurant 3-Giebelhaus€-€€€Restaurant02242 9040414Frankfurter Str. 12 - 16, 53773 Hennef
4.5 stars -
"Vorzüglich gegessen in der einstigen Kaiserlichen Reichspoststation!" HuckMal wieder ein Grund zum Feiern! Ein Geburtstag jährt sich. Mit einem befreundeten Ehepaar verabreden wir uns – meine Liebste und meine Wenigkeit – zu einem Abendessen im Dreigiebelhaus in Hennef.
Das Ambiente ****/*****
Das Dreigiebelhaus ist ein Fachwerkensemble mit drei Spitzgiebeln, die Balken braun, das Fachwerk ockerfarbig. Das Fachwerktrio ist 1622 erbaut worden. 133 Jahre lang wurden hier Pferde getränkt oder ausgetauscht und kaiserliche Post in Kisten verpackt. Die Thurn-und Taxis-Post unterhielt hier nämlich eine ihrer Poststationen an der Poststrecke Köln-Frankfurt,
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Beim Ambiente hat sich im Übrigen auch nichts geändert. Gleiches gilt für die Sauberkeit und das Preis-/Leistungsverhältnis.
Der Service, es sind diesmal zwei junge Herren, arbeitet wieder vorbildlich. Und diesmal haben wir auch nicht das Gefühl, daß die Aufmerksamkeit des Services zum Ende unseres Aufenthaltes nachgelassen hätte. Das war in meiner Kritik vom September der einzige Negativpunkt. Weil der jetzt weg ist, geben wir dem Service gerne fünf Sterne, nicht zuletzt deshalb, weil er auch eine gute Portion humoriger Bemerkungen in die Konversation mit uns hat einfließen lassen.
Essen und Getränke *****
Vorweg: Die Fünf-Sterne-Bewertung aus meiner vorhergehenden Kritik behalten wir gerne bei. Die Küchenleistung ist wie im vergangenen September ausgezeichnet.
Im Einzelnen:
Meine Angetraute wählt ein
– Filet „Pfeffer“, Rinderfilet in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln (25,50 €), übrigens das Gericht, das ich bei unserem letzten Besuch gewählt hatte, und ich wähle ein
– Rumpsteak „Zwiebel“ mit gerösteten Zwiebeln und Bratkartoffeln (20,50 €).
Zu allen Gerichten wird wieder ein gemischter Salat mit hauseigenem Dressing serviert.
Als Getränk wählt meine Frau einen
– Merlot (0,2 l für 4,50 €) und ich einen preislich gleichen
– Grauburgunder.
Einen Gruß aus der Küche gibt es auch diesmal nicht. Recht zügig bringen unsere Serviceherrn den Salat auf den Tisch.
Beilagensalat
Auch diesmal ist der Beilagensalat (Blattsalat, Gurkenscheiben, Tomatenachtel, Möhrenschnitzel, Radieschen- und Paprikastücke) wieder übergossen von einem leckeren Joghurt-Dressing mit säuerlicher Note, das uns beim vorigen Besuch als hausgemacht versichert wurde. Und wieder: Die Salate sind alle frisch und knackig.
Das Restaurant ist proppevoll, und dennoch erhalten wir nach einer Wartezeit, die der Zubereitungszeit der Speisen angemessen ist, unsere Hauptgerichte. Meine Frau bekommt das Filet „Pfeffer“.
Filet „Pfeffer“, Rinderfilet in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln
Das Fleisch ist exzellent zubereitet, sehr zart und rosa im Anschnitt und medium wie bestellt. Daß es von der Pfeffersauce bedeckt ist, stört meine Frau nicht, zumal die Sauce ausgezeichnet schmeckt und dem Fleisch zusätzliche Pfefferwürze gibt.
Die Bratkartoffeln sind ganz nach ihrem Geschmack – schön knusprig und gut geröstet. Der Speckgeschmack und ein angenehmes Röstaroma dringen durch.
Mein Rumpsteak ist versteckt unter einem Hügel von gerösteten Zwiebeln.
Rumpsteak „Zwiebel“ mit gerösteten Zwiebeln und Bratkartoffeln
Begleitet wird das Steak von ansehnlich gerösteten Kartoffelstücken und einem Schälchen mit Kräuterbutter. Das Steak ist vorbildlich gebraten, zart und rosa, medium gebraten wie bestellt. Nur einen kleinen Bissen bemerke ich beim Verzehr, der nicht ganz so zart ist wie das restliche Steak. Das ist allerdings schon allein wegen variierender Fleischdicke bei einem Rumpsteak tolerabel. Die Zwiebeln sind vor dem Rösten mehliert worden, damit schön knusprig, aber kein bißchen fettig. Die Kräuterbutter ist schmackhaft und gibt dem Fleisch ein Geschmacksplus, die Bratkartioffeln sind vorbildlich geröstet, haben Röstaroma und unterscheiden sich wohltuend von den anderswo oft servierten blassen Pseudo-Bratkartoffeln, die eine Sekundenröstung durchlaufen haben.
Meine Frau entscheidet sich nach dem Hauptgericht noch für ein
– Parfait aus Mandelkrokant und Arancini mit Obstgarnitur (6,50 €), während mir der
– Linie Aquavit (2 cl für 2,80 €) besser gefällt.
Der Aquavit kommt eisgekühlt in einem vereisten Glas auf den Tisch.
Linie Aquavit
Das Parfait wird begleitet von einem Glasschälchen mit frischem Obst.
Parfait aus Mandelkrokant und Arancini mit Obstgarnitur
Das Parfait hatte meine Frau schon bei unserem ersten Besuch genossen. Geschmack und Qualität sind auch diesmal ausgezeichnet.
Wir sind wieder sehr zufrieden mit den Leistungen der Küche und der Bedienung. Beides verdient volle fünf Sterne. Wir geben sogar beim Fazit einen halben Punkt auf unsere damalige Bewertung drauf und geben dem Dreigiebelhaus diesmal volle fünf Sterne.
So nebenbei bemerkt: Unser Freund samt seiner Tochter, die mitgekommen ist, sind auch sehr zufrieden mit ihren Gerichten,
– gegrillte Champignonköpfe, gefüllt mit Kräuterquark und Baguette (7,00 €)
– einem Filet „Trüffel“,Rinderfilet in cremiger Trüffel-Oliven-Sauce mit Kroketten (25,50 €) und
– einem Filet „Pfeffer“, Rinderfilet in würziger Grünpfeffer-Sauce mit Bratkartoffeln (25,50 €), dem Gericht, das auch meine Frau gewählt hat, und dem
– Parfait aus Mandelkrokant und Arancini, mit Obstgarnitur (6,50 €).