In erster Linie bin ich als Fotodesigner ein Augenmensch und deshalb ist für mich der erste Eindruck der Wichtigste. Ein Zusammenspiel aus der Begrüßung in einem Restaurant, das Ambiente und der kreativen Küchenleistung. Als großes Plus sehe ich regionale Produktverarbeitung, die ich auch in privaten Kochabenden bevorzuge und zweimal wöchentlich auf dem Markt bei regionalen Anbietern kaufe. Das Gesamtkonzept eines Restaurants muss stimmen, egal ob einfach oder teuer.
In erster Linie bin ich als Fotodesigner ein Augenmensch und deshalb ist für mich der erste Eindruck der Wichtigste. Ein Zusammenspiel aus der Begrüßung in einem Restaurant, das Ambiente und der kreativen Küchenleistung. Als großes Plus sehe ich regionale Produktverarbeitung, die ich auch in privaten Kochabenden bevorzuge und zweimal wöchentlich... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 122 Bewertungen 123920x gelesen 1453x "Hilfreich" 1272x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 11.01.2015 2015-01-11| Aktualisiert am
11.01.2015
Besucht am 12.01.2014
Zuerst war ich heute Vormittag solange in den undurchdringlichen Nebel gefahren bis die Sonne am Horizont erschien und landete so auf dem Kirchplatz in Billerbeck. Die Domschenke liegt wunderschön in der verkehrsberuhig-ten Zone und das alte Gebäude strahlt schon von aussen westfälische Gemütlichkeit aus. Innen gepaart mit moderner schlichter Eleganz, den Spagat hat man hier erstklassig gelöst. Als erstes betritt man den Schankraum mit der Theke und geht dann weiter in den Restaurantbereich der mit seinem alten Steinfußboden, den beige eingedeckten Tischen und den bequemen Stoffbezogenen Stühlen einen einladenden Eindruck vermittelt. Man wird gleich umsorgt, nach der Reservierung wird gefragt, der Mantel wird entgegen genommen und ich habe freie Tischwahl obwohl ich alleine bin. Ich finde es schön das die Fenstervierertische auch als Zweiertische eingedeckt sind und ich nehme einen von den begehrten Fensterplätzen mit Blick auf die Kirche.
Bedienung Die Kellnerin bringt die Karte, auch die Weinkarte. Die Karte beinhaltet eine gute Mischung von typischen westfälischen Gerichten und eine moderne Fleisch- und Fischküche, die in den unterschiedlichsten Menüvorschlägen gipfelt. Eine umfangreiche Weinkarte schließt sich an, die ich erstmal zur Seite legte da ich mit dem Wagen da war, aber eine schöne Alternative sind natürlich die ca 30 Hotelzimmer die hier im Haus angeboten werden. Zwischendurch schaue ich mir noch den sehenswerten Wintergarten an und die Kellnerin erklärt mir, ich könnte mir auch gerne den Frühstücksraum anschauen.Zwischendurch fragt die Kellnerin ob alles Recht sei und ist immer wieder unauffällig an meiner Seite zum Abräumen und zum Servieren. Nach dem Essen zeigt mir die sympathische Chefin den Frühstücksraum und erzählt ein bisschen von dem Spagart des hystorischen Hauses, ich bestätige ihr das das hervorragend gelungen ist.
Das Essen Ich bestelle 1 Wasser 2,20, einen Rheingauer Riesling von 2012 für 3,20 der 0,1 , der mir von der freundlichen Bedienung empfohlen wir, einen kleinen Vorspeisensalat 5 Euro und den Rotbarsch mit Spinat 22,50. Der Chef grüßt aus der Küche, mit einem Kürbisgratin das mit einem Hauch Kerbel ganz hervorragend zu dem selbst gemachtem Weißbrot harmoniert und den Gaumen bereit macht für das was noch kommt. Eine Olivenpaste schmeckt ebenfalls köstlich und verführt natürlich zu hemmungslosem Genuss der 5 Scheiben.
Der Salat eine Augenweide mit gewürfelten Tomaten, Paprika, 3 verschiedenen Salaten und Gurken, schön erfrischend mit der Salatsoße auf einem viereckigen Teller präsentiert, schon jetzt möchte man jubeln.
Das Hauptgericht der Rotbarsch kommt auf einem heißen Teller, die Augen führen einen Freudentanz auf, dreierlei aufgeschäumte Soßen: Tomaten-, Safran- und Rieslingschaum sind um die kross gebratenen 2 Fischstückchen drapiert auf einem Bett von Spinat. Der Fisch auf den Punkt, harmonierte wunderbar mit den Soßen, der Reis in einer Extraschüssel mit Wildreis gemischt.
Keine Ahnung warum ich jetzt mit diesem fantastischem Essen alleine hier sitzen muß. Natürlich kann ich vor der Nachtischvariante nicht halt machen und bestelle eine Variation vom Apfel 7,80. Und die steht dem Hauptgang in nichts nach, ein Apfeleis, ein Apfelsorbet, und ein Apfelküchlein mit Krokantstücken und Achtung: mit karamellisierten Rosenkohlblättern, verrückte Mischung, absoluter Gaumenkitzler. Als Abschluss einen Espresso mit extra Plätzchen und Mandelsplittern. Ein Hoch auf die zu recht preisgekrönte Küche von Frank Groll, die Auszeichnungen vom Feinschmecker und Varta schmücken den Eingangsbereich. Unbedingt ausprobieren !
Das Ambiente Das Ambiente ist eine Mischung aus zeitloser Eleganz und besticht mit seinen eingedeckten Tschen und den Spotstrahlern, modernen edlen Kerzenleuchtern und weißen Ästen als Blumenschmuck. Das Designerauge freut das und ich lehne mich entspannt auf den bequemen Stühlen zurück. Das Sofa mit dem Hirschgeweih darüber, ein Platz für Verliebte. Schöne beige Tischdecken und Stoffservietten und der Blick unverbaut nach draußen oder in das Restaurant.
Sauberkeit
Alles im grünen Bereich, auch die Toiletten.
Zuerst war ich heute Vormittag solange in den undurchdringlichen Nebel gefahren bis die Sonne am Horizont erschien und landete so auf dem Kirchplatz in Billerbeck. Die Domschenke liegt wunderschön in der verkehrsberuhig-ten Zone und das alte Gebäude strahlt schon von aussen westfälische Gemütlichkeit aus. Innen gepaart mit moderner schlichter Eleganz, den Spagat hat man hier erstklassig gelöst. Als erstes betritt man den Schankraum mit der Theke und geht dann weiter in den Restaurantbereich der mit seinem alten Steinfußboden, den beige... mehr lesen
Hotel Restaurant Domschenke
Hotel Restaurant Domschenke€-€€€Restaurant0254393200Markt 6, 48727 Billerbeck
5.0 stars -
"Formvollendeter Genuss in der Domschenke am Kirchplatz" Peter3
Zuerst war ich heute Vormittag solange in den undurchdringlichen Nebel gefahren bis die Sonne am Horizont erschien und landete so auf dem Kirchplatz in Billerbeck. Die Domschenke liegt wunderschön in der verkehrsberuhig-ten Zone und das alte Gebäude strahlt schon von aussen westfälische Gemütlichkeit aus. Innen gepaart mit moderner schlichter Eleganz, den Spagat hat man hier erstklassig gelöst. Als erstes betritt man den Schankraum mit der Theke und geht dann weiter in den Restaurantbereich der mit seinem alten Steinfußboden, den beige
Geschrieben am 11.01.2015 2015-01-11| Aktualisiert am
11.01.2015
Besucht am 21.01.2014
Endlich hat mitten in der Innenstadt ein Fischbistro aufgemacht und das noch am Alten Fischmarkt. Das Restaurant Eggert in Handorf bürgt für gute Qualität und hat diesen feinen Treffpunkt in der Stadt geschaffen. Erst gestern am 20.1.2014 frisch eröffnet, habe ich heute Mittag den Fisch probiert und war begeistert. Parken ist nur in den umliegenden Parkhäusern am Theater oder am Alten Steinweg möglich. Das Bistro liegt im Innenhof des neueröffneten Komplex, was früher die deutsche Bank war. Aussengastronomie ist in dem Innenhof im Sommer möglich. Schon jetzt mein neues Lieblingsfischbistro!
Bedienung
Die Bedienung ist motiviert, flott und freundlich. Fragt ob es gut schmeckt und ist bei Bedarf schnell zur Stelle.
Das Essen Hurra, es gibt eine Bouillabaisse, die werde ich in den nächsten Tagen mal probieren.
Als frische Fischfilets gibt es Seelachs, Lachs, Zander, Dorade, Seeteufel und Wolfsbarsch, als 120 Gramm oder 180 Gramm mit Salat und Weißweinsoße und Kartoffeln, Preise zwischen 8,50 und 18,50. Ofenkartoffeln mit Fisch oder Garnelen, sowie zwei Suppen und Surf & Turf. Passende Weine sind selbstverständlich auch vorhanden. Samstags gibt es frische Austern. Ich hatte heute das kleine Zanderfilet mit Butterkartoffeln, Salat und Weissweinsoße für 11,50.Wasser 2,40. Schön angerichtet, 3 kleine Stücke Zander, kross angebraten, butterzart, mit fruchtigem Salat und leckeren kleinen Kartoffeln. Rundrum stimmig und eine schöne Mittagsportion.
Das Ambiente Das Ambiente besticht durch moderne Elemente, das mannshohe Weinregal mit hauseigener Marke, die hellen Kacheln und Fliesen, die offene Grillstation vor der man an den bequemen Barhockern mit Lehne Platz nehmen kann. Die einsehbare Fischtheke, und die schönen Bogenlampen. Frische Blumen und einige Fischbilder lockern die Atmosphäre auf, ein Ort zum Wohlfühlen. Eine kleine Anmerkung: die Zitronenscheibe hat gefehlt und die Papierservietten sind zu dünn, meckern auf hohem Niveau. 1. Nachtrag vom 29.1.2014 Die Papierservietten wurden inzwischen gegen festere ausgetauscht. 2. Nachtrag vom 11.11.2015 inzwischen wurde ein Nebenraum erweitert, mit Tischen zum Sitzen.
Sauberkeit alles gut
Endlich hat mitten in der Innenstadt ein Fischbistro aufgemacht und das noch am Alten Fischmarkt. Das Restaurant Eggert in Handorf bürgt für gute Qualität und hat diesen feinen Treffpunkt in der Stadt geschaffen. Erst gestern am 20.1.2014 frisch eröffnet, habe ich heute Mittag den Fisch probiert und war begeistert.
Parken ist nur in den umliegenden Parkhäusern am Theater oder am Alten Steinweg möglich. Das Bistro liegt im Innenhof des neueröffneten Komplex, was früher die deutsche Bank war. Aussengastronomie ist in... mehr lesen
Eggerts Sylt am Bült
Eggerts Sylt am Bült€-€€€Restaurant025138274901Alter Fischmarkt 11a, 48143 Münster
5.0 stars -
"Darauf hatte ich lange gewartet!" Peter3Endlich hat mitten in der Innenstadt ein Fischbistro aufgemacht und das noch am Alten Fischmarkt. Das Restaurant Eggert in Handorf bürgt für gute Qualität und hat diesen feinen Treffpunkt in der Stadt geschaffen. Erst gestern am 20.1.2014 frisch eröffnet, habe ich heute Mittag den Fisch probiert und war begeistert.
Parken ist nur in den umliegenden Parkhäusern am Theater oder am Alten Steinweg möglich. Das Bistro liegt im Innenhof des neueröffneten Komplex, was früher die deutsche Bank war. Aussengastronomie ist in
Seit über zwei Jahren bin ich täglicher Kunde bei Lexi im Milchmädel, ich liebe diesen Ort des Gutenmorgenkaffees, die kuschelige Enge - wie in einer italienischen Bar und die witzigen Bemerkungen von Lexi, die immer gute Laune hat. So ist es nicht verwunderlich das ich diesem täglichen Charme nicht wiederstehen kann.
Bedienung Lexi besticht durch ihre strubeliegen Haare , ihr offenes Lachen und ihre unbekümmerte Art ihre Gäste zu unterhalten. Aber auch die anderen Mädels die an Lexifreien Tagen präsent sind machen einen tollen "Gutenmorgeneinstieg". Hier werden kreative Nachrichten ausgetauscht oder mal einen kurzen Blick in die "Süddeutsche" gewagt, ehe der Arbeitstag wieder mit frischem Wind beginnt.
Das Essen Das Frühstücksangebot ist vielfältig, von Butterhörnchen - wird auch noch erwärmt - mit Aprikosenkompott, über Körnerbrötchen mit Rührei, Schinken oder Käse, über Joghurt mit Müsli. Selbst die Bezeichnungen zaubern ein Lächeln auf die Lippen: eine Portion SCHNUTE Haselnusscreme. Mandelkuchen mit süßem Schnee, Bagel mit Brie und
Apfelsenf. Hasenkekse oder ganz besonders lecker die Rhabarbertörtchen - die je nach Saison obstmäßig variiren. Schokoglück ist zum niederknien, zartschmelzendes Törtchen dem man nicht wiederstehen kann. Selbstverständlich gibt es sämtliche Sorten Kaffee und Cappuccino auch laktosefrei und etliche Sorten Tee, für die Kleinen Kakao. Mittwochs und Samstags ist Waffeltag, dann ist immer besonders "Zusammenrücken" gefragt.
Das Ambiente
Die Bistroatmosphäre erinnert an Italien und macht mit ihren hellen Sommerfarben gute Laune. Im Sommer gibt es Außenplätze.
Sauberkeit
Hier ist alles im grünen Bereich.
Seit über zwei Jahren bin ich täglicher Kunde bei Lexi im Milchmädel, ich liebe diesen Ort des Gutenmorgenkaffees, die kuschelige Enge - wie in einer italienischen Bar und die witzigen Bemerkungen von Lexi, die immer gute Laune hat. So ist es nicht verwunderlich das ich diesem täglichen Charme nicht wiederstehen kann.
Bedienung
Lexi besticht durch ihre strubeliegen Haare , ihr offenes Lachen und ihre unbekümmerte Art ihre Gäste zu unterhalten. Aber auch die anderen Mädels die an Lexifreien Tagen präsent... mehr lesen
5.0 stars -
"Mein zweites Wohnzimmer !" Peter3Seit über zwei Jahren bin ich täglicher Kunde bei Lexi im Milchmädel, ich liebe diesen Ort des Gutenmorgenkaffees, die kuschelige Enge - wie in einer italienischen Bar und die witzigen Bemerkungen von Lexi, die immer gute Laune hat. So ist es nicht verwunderlich das ich diesem täglichen Charme nicht wiederstehen kann.
Bedienung
Lexi besticht durch ihre strubeliegen Haare , ihr offenes Lachen und ihre unbekümmerte Art ihre Gäste zu unterhalten. Aber auch die anderen Mädels die an Lexifreien Tagen präsent
Geschrieben am 11.01.2015 2015-01-11| Aktualisiert am
11.01.2015
Besucht am 23.02.2014
Da Lexi (vom Milchmädel) die ganze Woche sich im Urlaub vergnügte musste ich mir eine Alternative suchen. In der Röstbar bin ich aber öfter Gast, wenn ich in aller Ruhe frühstücken will und dabei die Gala oder auch die Süddeutsche lesen möchte. Die Röstbar ist in Münster drei Mal vertreten in den unterschiedlichen Stadtteilen und glänzt mit ihrer natürlichen Einrichtung. Die Martinistrasse gerade ein paar Schritte vom Prinzipalmarkt entfernt bietet sich für den Kaffee nach dem Markteinkauf an.
Bedienung
Die jungen Mädchen die einen lächelnd begrüßen sind schon mal ein guter Anfang.
Das Essen Die Kuchen- und Frühstücksauswahl ist ausreichend und Mittags gibt es auch ein Suppenangebot und Paninis. Verführerisch liegen die süßen Teilchen in der Auslage, das ist nichts für Kalorienzähler. Croissant sind genau so im Angebot, wie belegte Brötchen mit verschiedenen Aufstrichen. Ich habe mich im Laufe der Zeit, bereits mehrmals durch die süße Abteilung gefuttert. Eigene Kaffeemischungen aus eigener Rösterei stehen auch zur Auswahl.
Das Ambiente Das alte liebevoll renovierte Gebäude - früher Coppenrath-Verlag - besticht durch den Holzfußboden, die alten Holztische und Stühle, die schon reichlich Patina angesetzt haben. Immer frische Blumen auf den Tischen, alte Zuckerdosen von Oma und beqeme bunte Sitzkissen. Das Publikum ist gemischt von jung bis alt, von Künstlern über Studenten, alles ist vertreten. Bei schönem Wetter lockt der Vorplatz mit dem plätschernden Brunnen und den weißen Sonnenschirmen.Die Naturbelassenen Tische und Stühle animieren mich als Designer immer wieder zu neuen Fotomotiven.
Da Lexi (vom Milchmädel) die ganze Woche sich im Urlaub vergnügte musste ich mir eine Alternative suchen. In der Röstbar bin ich aber öfter Gast, wenn ich in aller Ruhe frühstücken will und dabei die Gala oder auch die Süddeutsche lesen möchte. Die Röstbar ist in Münster drei Mal vertreten in den unterschiedlichen Stadtteilen und glänzt mit ihrer natürlichen Einrichtung. Die Martinistrasse gerade ein paar Schritte vom Prinzipalmarkt entfernt bietet sich für den Kaffee nach dem Markteinkauf an.
Bedienung
Die... mehr lesen
4.0 stars -
"Süßes in der Röstbar!" Peter3
Da Lexi (vom Milchmädel) die ganze Woche sich im Urlaub vergnügte musste ich mir eine Alternative suchen. In der Röstbar bin ich aber öfter Gast, wenn ich in aller Ruhe frühstücken will und dabei die Gala oder auch die Süddeutsche lesen möchte. Die Röstbar ist in Münster drei Mal vertreten in den unterschiedlichen Stadtteilen und glänzt mit ihrer natürlichen Einrichtung. Die Martinistrasse gerade ein paar Schritte vom Prinzipalmarkt entfernt bietet sich für den Kaffee nach dem Markteinkauf an.
Bedienung
Die
Geschrieben am 11.01.2015 2015-01-11| Aktualisiert am
11.01.2015
Besucht am 25.02.2014
Heute also 13 Grad und Sonnenschein, da glaube ich wir können die 20 Grad Marke am Wochenende schon knacken.
Der Tag wie geschaffen für einen Autospaziergang durch den Wald. Ich fahre also die Panzerstrasse Richtung Handorf und da kommt mir eine längst vergessene Geschichte in den Sinn, meine Bundeswehrzeit. Ich fahre an diesem besagten frühen Morgen, -gefühlte 50 Jahre her - mit meinem nagelneuen quitschgelben Käfer und überhole in einer Kurve einen Opel, "der kann mich mal" denke ich noch und da schleudert mich mein geliebter Käfer aus der Kurve und ich lande auf dem Dach. "Willst du die Karre ausschlachten" höre ich als ich benommen aus dem Rückfenster klettere. Ich war noch etwas benommen, sonst hätte ich dem Kerl, übrings der Opelfahrer, einen Kinnharken versetzt.
Aber heute freue ich mich auf eine schöne Mahlzeit, in der Einöde, hier wo man nach dem Essen gleich nebenan, schon mal ein ruhiges Plätzchen auf dem Waldfriedhof aussuchen kann. Bei meinem letzten Besuch war ja wegen Überfüllung das Frühstück hier ausgefallen und ich fürchtete schon das würde heute wieder passieren, denn der Parkplatz war um 11:30 schon mit ca 50 Autos belegt.
Aber heute hatte ich Glück, der große Raum war gesteckt voll, aber im Kaminzimmer saßen nur zwei Damen beim Kaffee. Hier herrscht westfäliche Gemütlichkeit mit alten Bildmotiven an der Wand und ab und zu auch mal ein Geweih.
Bedienung
Der ältere Herr der mich bediente war angenehm freundlich und ohne Hektik unterwegs, obwohl ja im Hauptraum das Leben tobte.
Das Essen Die kleine Karte mit einem Filzeinband - sehr schön - beinhaltet ein paar Suppen, Flammkuchen, Schinkenschnittchen, ein paar westf. Kleinigkeiten und Frühstücks- und Kuchenangebote. Ich hatte Reibeplätzchen mit Lachs, Dillsoße und Salat für 7,90. Drei Reibeplätzchen nicht zu fettig, schön kross, reichlich Lachs und eine gute Portion Feldsalat, Ruccula, Radischen und Gurken. Ich glaube das Hauptaugenmerk liegt auf dem Kuchenangebot und dem sonntäglichem Buffet.
Das Ambiente Das Kaminzimmer sehr gemütlich mit brennedem Kamin, Holztischen und überall österliche Deko. Das kommt weil der Besitzer Wolfgang Böttcher in Telgte einen besonders schönen Blumenladen mit kunstgewerblicher Deko betreibt. Was ich im Gasthus Lauheide nicht so schön finde, das überall die Preisschilder an den Hasen und Hühnern kleben. Ein weiterer Raum - siehe Foto - mit Blick in den Garten, glänzt sogar mit Korbloomsesseln, in denen man besonders gut sitzt. Ein Stellage (ich weiß nicht wie man das nennt) für türkischen Tee, habe ich auch noch entdeckt. Selbst auf der Toilette gibt es Deko aus dem Laden.
Heute also 13 Grad und Sonnenschein, da glaube ich wir können die 20 Grad Marke am Wochenende schon knacken.
Der Tag wie geschaffen für einen Autospaziergang durch den Wald. Ich fahre also die Panzerstrasse Richtung Handorf und da kommt mir eine längst vergessene Geschichte in den Sinn, meine Bundeswehrzeit. Ich fahre an diesem besagten frühen Morgen, -gefühlte 50 Jahre her - mit meinem nagelneuen quitschgelben Käfer und überhole in einer Kurve einen Opel, "der kann mich mal" denke ich noch und... mehr lesen
4.0 stars -
"Der Sommer kommt mit großen Schritten!" Peter3Heute also 13 Grad und Sonnenschein, da glaube ich wir können die 20 Grad Marke am Wochenende schon knacken.
Der Tag wie geschaffen für einen Autospaziergang durch den Wald. Ich fahre also die Panzerstrasse Richtung Handorf und da kommt mir eine längst vergessene Geschichte in den Sinn, meine Bundeswehrzeit. Ich fahre an diesem besagten frühen Morgen, -gefühlte 50 Jahre her - mit meinem nagelneuen quitschgelben Käfer und überhole in einer Kurve einen Opel, "der kann mich mal" denke ich noch und
Geschrieben am 11.01.2015 2015-01-11| Aktualisiert am
11.01.2015
Besucht am 01.06.2014
Mittlerweile wirkt die Strecke schon richtig vertraut, wenn ich zuerst in Müssingen durch die Feldwege fahre. Der Rover gewöhnt sich auch so langsam an die grünen Wiesen und wird zum Landauto, fehlt nur noch das er demnächst mit Gras fährt, anstatt Benzin. Richtung Osnabrück rettet mich eine Lichthupe vor einer Radarfalle, sind die jetzt auch schon Sonntags im Einsatz? Die Sonne lacht und ich biege in Bad Iburg in eine 30 Zone einer Wohnsiedlung ein und denke schon das Navi spinnt schon wieder, aber nach 2 km Buckelpisten fahren - wer hat sich diese Schikane ausgedacht ? lande ich auf einer Anhöhe vor dem Landhotel zum Freden. Parkplätze sind vor dem Hotel reichlich vorhanden.
Von Aussen macht es einen schlichten, etwas biederen Eindruck, der sich auch im Eingangsbereich der Rezeption fortsetzt. Die Dekoelemente hier etwas überdimensioniert. Aber der Restaurantbereich ist modern und luftig. Mir wird ein schöner Platz im Wintergarten des Bistros zugewiesen. Die Tische sind eingedeckt mit weißen Tischdecken oder Tischläufern, Stoffservietten, großen Kerzen, frischen Blumen und mit Wein- und Wassergläsern.
Bedienung Frau Beisch - lt. Beleg - begrüßt mich freundlich, zündet meine Kerze an und reicht die Karte. Nach meiner Bestellung fragt sie ob sie mir eine Zeitung bringen kann, auch eine schöne Geste. Das Wasser auf Zimmertemperatur heute kein Problem. Am Nebentisch fragt sie ob der Sohn heute nicht dabei wäre, wohl Stammpublikum. Frau Beisch fragt zwischendurch ob alles zu meiner Zufriedenheit ist und ist bis zum Schluss sehr aufmerksam.
Das Essen Die Karte schön übersichtlich 3 Fischgerichte, 4 Fleischgerichte regional vom Reh, oder Weideochsen und ein paar Gerichte von der Wiese und aus dem Stall, Preise zwischen 14,80 und 27,50. 2 Menüs werden auch angeboten und ich entscheide mich für das Menü 2 für 19,50 , Wasser 2,10.
Anstatt der Spargelcremesuppe nehme ich einen Salat, der Frühlingshaft daher kommt, mit Möhrenstiften, Radischen, verschiedene Blattsalate und ein paar Weintrauben, einzig "meine geliebte Kirschtomate" war nicht dabei. Das Salatdressing ist erfrischend und stimmig. Barget wird dazu gereicht.
"SousVide" gegarte Semmerrolle vom Münsteraner Weiderind an einer Merlotsauce
mit Möhren, Mangogemüse und Petersilienkartoffeln. Das Weiderind liegt mit zwei Scheiben auf einem vorgewärmten Teller, in einer schön reduzierten dunklen Soße, die sich angenehm mit dem superzartem Fleisch verbindet. Das Gemüse wie auch die Kartoffeln in einer Extraschüssel, das Mangold- Möhrengemüse hat mir ausgesprochen gut gemundet. Eine kleine Anmerkung die superdünnen Papierservietten unter den Schüsseln, sehen nicht schön aus, hat aber den Geschmack nicht beeinträchtigt. Zum Nachtisch eine Panna Cotta in einem leckeren Schokotörtchen mit frischen Erdbeeren und Himbeeren als Verzierung und einem Minzblättchen, schön fluffig und mit der Schokoeinfasssung ein süßer Schluss.
Das Ambiente Der Restaurantbereich ist freundlich hell, mit schönen Holztischen und Stühlen, der Wintergarten gibt einen weiten Blick über das Tal und kann je nach Sonneneinstrahlung mit einer Markise geschützt werden. Auch die Terasse läd zum Schlemmen ein. Die Tische sind gemütlich eingedeckt mit Fächerstoffserviette und frischen Blumen, löblich auch die dicken Kerzen, die sich wohltuend von den sonst kleinen Teelichtern abheben. Auf dem Weg zur Toilette fallen mir die vielen kunstgewerblichen kleinen Bilder auf, die zum Kauf angeboten werden, für meinen Geschmack etwas viel von Allem.
Sauberkeit alles gut
Mittlerweile wirkt die Strecke schon richtig vertraut, wenn ich zuerst in Müssingen durch die Feldwege fahre. Der Rover gewöhnt sich auch so langsam an die grünen Wiesen und wird zum Landauto, fehlt nur noch das er demnächst mit Gras fährt, anstatt Benzin. Richtung Osnabrück rettet mich eine Lichthupe vor einer Radarfalle, sind die jetzt auch schon Sonntags im Einsatz? Die Sonne lacht und ich biege in Bad Iburg in eine 30 Zone einer Wohnsiedlung ein und denke schon das Navi... mehr lesen
Restaurant im Hotel Freden
Restaurant im Hotel Freden€-€€€Restaurant, Bistro054034050Zum Freden 41, 49186 Bad Iburg
5.0 stars -
"Weiter gehts mit der Erkundung meiner neuen Heimat!" Peter3
Mittlerweile wirkt die Strecke schon richtig vertraut, wenn ich zuerst in Müssingen durch die Feldwege fahre. Der Rover gewöhnt sich auch so langsam an die grünen Wiesen und wird zum Landauto, fehlt nur noch das er demnächst mit Gras fährt, anstatt Benzin. Richtung Osnabrück rettet mich eine Lichthupe vor einer Radarfalle, sind die jetzt auch schon Sonntags im Einsatz? Die Sonne lacht und ich biege in Bad Iburg in eine 30 Zone einer Wohnsiedlung ein und denke schon das Navi
Geschrieben am 11.01.2015 2015-01-11| Aktualisiert am
11.01.2015
Besucht am 09.06.2014
In den hohen Räumen meiner Wohnessküche sind es heute Morgen angenehme 19 Grad und als ich draußen meine Kräuter giesse schlägt mir bereits die Hitze entgegen. Zuerst will ich mit dem Fahrrad fahren, aber nach meinem Erlebnis vor ein paar Tagen - ich hatte gefühlte 20 Jahre kein Fahrrad mehr gefahren und war die 6 Km bis Warendorf geradelt, die Strecke kam mir wie 200 km vor und mein Hintern tat mir weh, - ließ ich den Drahtesel stehen und für mit dem Auto zum Eichenhof.
Es wurden gerade die Tische und Stühle unter den schattigen Bäumen aufgestellt und mir mitgeteilt das erst ab 11 geöffnet sei, es war erst 9:30. Und so beobachtete ich noch die Rehe die im Schatten unter den Obstbäumen lagen, die Hühner die das feuchte Gras nach Essbarem durch pflügten und den Pfau der partou nicht sein Gefieder für ein Foto aufstellen wollte, obwohl ich mir alle Mühe gab einen Baltzruf zu imitieren, der aber nur die Hühner anlockte. Und was soll ich sagen, der junge Mann mit den Stuhlauflagen hatte ein Erbarmen und sagte ich solle mich setzen, für einen Kaffee würde es reichen.
Bedienung Oma Schlüter lief mit gelben Handschuhen über den Hof und begrüßte mich freundlich, "gibt es noch Regen?" "ich hoffe doch" antwortete ich. Die Bedienung brachte meine Bestellung ein "kleines Schinkenbrot" was sich als Großportion mit zwei selbst gebackenen Brotscheiben und leckerem getrocknetem Schinken herausstellte und mit kleinen Gurken dekoriert war. Draußen anscheinend nur "Kännchen" Kaffee und Schinkenbrot zusammen für 6,50. Zwischendurch sah ich eine der Austauschstudentinnen die hier als Bedienung arbeiten, sie sah ein bisschen verhuscht aus und musste bei einer Nachbarbestellung später erst eine deutsche Übersetzungshilfe holen, aber das macht hier den Charme dieses Wohlfühlortes aus, alles ist so herrlich unkompliziert.
Das Essen Die kleine Karte beinhaltet Frühstücksangebote, Kaffee und Kuchen und einfache Gerichte, Speckpfannkuchen, Salate und kleinere Gerichte, je nachdem was die kleine Küche so schafft.
Das Ambiente Das Ambiente besticht durch die familienfreundliche Anbindung zur Natur, viel zu sehen für die Kinder, die Tiere und die großen Obstbäume. Ein großer Spielplatz mit Klettergerüsten in Sichtnähe, jede Menge Bobcars zum toben. Das Gartenambiente ist durch die schattigen Plätze und durch die farbenfrohen Tischdecken freundlich wie bei
Omas Familientreffen. Innen westfälische Urigkeit mit Kamin und großen, alten Holztischen und Stühlen. Frische Blumen und alten Bildern von früher an den Wänden. Ein schöner Ort für Radler und Auspflügler, Parkplätze direkt vor der Tür.
Sauberkeit
Wir sind auf dem Bauernhof, hier ist alles im grünen Bereich.
In den hohen Räumen meiner Wohnessküche sind es heute Morgen angenehme 19 Grad und als ich draußen meine Kräuter giesse schlägt mir bereits die Hitze entgegen. Zuerst will ich mit dem Fahrrad fahren, aber nach meinem Erlebnis vor ein paar Tagen - ich hatte gefühlte 20 Jahre kein Fahrrad mehr gefahren und war die 6 Km bis Warendorf geradelt, die Strecke kam mir wie 200 km vor und mein Hintern tat mir weh, - ließ ich den Drahtesel stehen und... mehr lesen
4.0 stars -
"Sommerlüftchen schon am frühen Morgen!" Peter3In den hohen Räumen meiner Wohnessküche sind es heute Morgen angenehme 19 Grad und als ich draußen meine Kräuter giesse schlägt mir bereits die Hitze entgegen. Zuerst will ich mit dem Fahrrad fahren, aber nach meinem Erlebnis vor ein paar Tagen - ich hatte gefühlte 20 Jahre kein Fahrrad mehr gefahren und war die 6 Km bis Warendorf geradelt, die Strecke kam mir wie 200 km vor und mein Hintern tat mir weh, - ließ ich den Drahtesel stehen und
Geschrieben am 10.01.2015 2015-01-10| Aktualisiert am
11.01.2015
Besucht am 30.05.2014
Darf man ein Paradies verraten?
Die letzen drei Stunden habe ich das Paradies erlebt und ich bin mir nicht sicher ob ich es erzählen soll. "Wilde Triebe" ranken sich durch mein Gedankenlabyrinth und ich muss erst einmal zur Ruhe kommen, um das Erlebte in Worte zu fassen.
Den ganzen Tag hatte ich mich auf diese Begegnung gefreut, im Internet habe ich die Restaurantseite entdeckt und war gleich Feuer und Flamme. Für die knapp 50 km habe ich fast eine Stunde gebraucht, ich hatte keine Eile, genoss die Sonnenstrahlen nach der langen Regenphase. Die letzten 5 Km fühlte ich mich wie in Spanien, die Straße schlängelte sich bergauf und bergab durch die saftigen Wälder und erinnerte an die schmalen Serpentinen auf Mallorca.
Ich erreichte das Restaurant gegen 16:45 und das war gut so, eine Hochzeitsgesellschaft stieg gerade aus und ich befürchtete schon keinen Platz zu ergattern, ich hatte nicht reserviert. Tatsächlich waren die Innenplätze komplett vorbestellt, aber draußen verwöhnte die Sonne und mir wurde noch schnell ein Platz reserviert.
Die Kunst von Volker Johannes Trieb ist allgegenwärtig auf dem Gelände und im Restaurant und so bot sich ein Spaziergang durch den Künstlergarten an. Man ordert einen Schlüssel, steht vor einem masssiven Eisentor und betritt das Paradies. Eine üppige Blumen- und Pflanzenpracht empfängt den Gast, etliche Naturbrunnen zieren den Weg, Kois schwimmen im Naturteich, dahinter eine Skulptur, lange Holztische laden zum Freundesmahl über ihnen schweben Kunstobjekte, die mit Lebensweißheiten verziert sind. Schwere Eisenplatten setzen Akzente, überall Sitze zum Verweilen und zum Stauen.
Und das schönste die komplette Künstlerwohnung ist zugänglich mit handbemalten Kacheln in der Dusche, einer extrem schönen Küche indem sich gerade 5 schwarze Katzen zum Fressen eingefunden haben. Eine Freiluftbadewanne und ein offenes großes Atelier wo man die Keramikarbeiten des Künstlers bewundern kann.Der Künstler sitzt entspannt in seinem Garten, wir wechseln ein paar Worte, doch ich bin fast sprachlos vor so viel Schönheit und Kunst die hier zu einem Gesamtkunstwerk zusammen getragen wurde. Schwer hier wieder die Kurve zum Restaurant zu bekommen.
Bedienung Für das Lächeln der jungen blonden Bedienung hätte ich sie am liebsten umarmt.
Trotz der großen Gesellschaft keine Hektik zu spüren. Die beiden jungen Gastgeber Hanna Börger und Sarah Irwin werkeln in der Küche. Die Kellnerin ist ist bestens gebrieft, jeder Gang wurde in allen Komponenten angesagt und beschrieben. Man fühlte sich umsorgt und willkommen.
Das Essen Eine kleine feine Speisekarte kunstvoll von aussen bemalt Hauptgänge zwischen 18 und 27 Euro, regional Fleisch sowie auch Fisch. Desserts 5 Gerichte zwischen 4,50 und 8 Euro, es liest sich kreativ, die Vorfreude steigt. Menüs werden auch angeboten.
Ich hatte 2x Wasser für 3,20 je 0,4, einen Frühlingssalat für 10,50 und einen Seeteufel für 25 Euro. Zuerst dreierlei Barguette mit aufgeschlagener Butter, Meersalz und einer Alioli, in wunderschönen hangemachten Schälchchen vom Künstler. Hervoragender Einstieg, dann ein Gruß aus der Küche, ein Löffel mit Saibling auf Stilmus und ein Ragout mit Kartoffelstamp - ein Traum. Ich vertiefte mich gerade in die Inschriften der Porzellanstücke die sich an dem Turm hochhangelten, als mein Frühlingswildkräutersalat heranschwebte. Und wieder dieses Lächeln von dem blonden Engel. Der Salat ein Feuerwerk aus Blüten, Sprossen und Blattsalaten mit einer erfrischenden Vinigrette, allein dafür hätte ich die Wüste durchquert.
Meine Gedanken kreisten weiter durch die Kunstwerke und den Garten, am Nebentisch wurde gerade frischer Parmesan mit einem Trüffelhobel direkt auf den Teller gehobelt, welch eine Geste. Mein Seeteufel kam auf einem besonders schönen Kunstteller mit einem Spruch auf dem Rand, den ich aber nur zurm Hälfte aufgeschrieben habe: Der stärkste Trieb in der menschlichen Natur ..........., dann kam die Bedienung und fragte ob es mir geschmeckt hätte und ob ich zufrieden wäre. Der Seeteufel kam aussen kross, innen glasig auf einem vorgewärmten Teller mit jungem Spinat und einer aufgeschäumten Rieslingsauce, ein Gedicht was auf der Zunge tanzte. Sämtliche Schüsseln waren vorgewärmt und der Spinat und der fluffige Kartoffelbrei exakt abgeschmeckt, was will man mehr zum Glück. Ein Weisswein wäre gut gewesen, aber bei der kurvenreichen Strecke traute ich mich nicht. Ein Rhabarbersorbet rundete das Menü ab und setzte einen schönen Schlusspunkt für den Abend.
Das Ambiente Das Ambiente lebt von den kreativen Elementen die sich durch das ganze Anwesen ziehen. Das Restaurant luftig modern, mit offener Wandstruktur, ungewöhnlichen Lichtquellen, die von Kerzen unterstützt werden und die kunstvollen Keramikteller und Becher, die es auch zu kaufen gibt, wie auch Skulpturen und andere Kunstelemente. Stahlememente geben einen tollen Kontrast zu den liebevollen Pflanzen, die fernab von irgentwelchen langweiligen Schnittblumen sind. Wabenstruktur Stoffservietten lassen aufhorchen und die Wasserkaraffen haben einen Spruch im Boden eingraviert, das alles ist so liebvoll durchdacht, das ich mich garnicht beruhigen konnte. Im oberen Stock setzt sich eine Keramikausstellung fort und selbst die Waschbecken vor der Toilette scheinen handgemacht und die Fliesen sind bemalt.
Wie komme ich zum Schluss, es gäbe noch so viel zu erzählen, aber man soll nicht alles verraten und selbst entdecken. Die Frage bleibt kann man einen solchen ungewöhnlichen Ort verraten?
Ich habe mich wie Paradies gefühlt und glaube Kunst und Genuss werden hier auf höchster Ebene zelebriert ohne sich zu verkünzeln.
Darf man ein Paradies verraten?
Die letzen drei Stunden habe ich das Paradies erlebt und ich bin mir nicht sicher ob ich es erzählen soll. "Wilde Triebe" ranken sich durch mein Gedankenlabyrinth und ich muss erst einmal zur Ruhe kommen, um das Erlebte in Worte zu fassen.
Den ganzen Tag hatte ich mich auf diese Begegnung gefreut, im Internet habe ich die Restaurantseite entdeckt und war gleich Feuer und Flamme. Für die knapp 50 km habe ich fast eine Stunde gebraucht, ich... mehr lesen
Restaurant Wilde Triebe
Restaurant Wilde Triebe€-€€€Restaurant, Cafe054160079033Am Sutthauser Bahnhof 5, 49082 Osnabrück
5.0 stars -
"Darf man ein Paradies verraten?" Peter3
Darf man ein Paradies verraten?
Die letzen drei Stunden habe ich das Paradies erlebt und ich bin mir nicht sicher ob ich es erzählen soll. "Wilde Triebe" ranken sich durch mein Gedankenlabyrinth und ich muss erst einmal zur Ruhe kommen, um das Erlebte in Worte zu fassen.
Den ganzen Tag hatte ich mich auf diese Begegnung gefreut, im Internet habe ich die Restaurantseite entdeckt und war gleich Feuer und Flamme. Für die knapp 50 km habe ich fast eine Stunde gebraucht, ich
Bei strahlendem Sonnenschein bin ich am Spätnachmittag nach Osnabrück gefahren,die letzten Kilometer auf der Autobahn dann ein orkanartiger Wolkenbruch, ist denn immer noch April? Auf dem Rückweg dann wieder strahlender Sonnenschein, aber vielleicht lag es auch an der wunderbaren Pasta die ich im Alimentari in Osnabrück verspeist habe. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen mir die Restaurants nach ausführlicher Recherche auszusuchen, schließlich sind knapp 70 Km nicht gerade ein Katzensprung und um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt. Ich hatte Glück ein Parkplatz gleich gegenüber mit Parkscheibe, aber eine Strasse weiter ist ein Parkhaus. Im Eingangsbereich erstreckt sich eine große Theke mit allerhand Köstlichkeiten, Antipasti, Schinken und Käse, den man hier für das häusliche Menü aussuchen kann. An der Stirnseite eine beeindruckende Auswahl italienischer Weine, ein Konzept wie ich es nur vom „Garibaldi in München kenne“ (dort habe ich mal für ein paar Wochen in der Küche ausgeholfen). Ich fühlte mich sofort gut aufgehoben, als ich den Restaurantbereich betrat, wenn auch die vielen Prominenten die von den Wänden lächeln, zuerst etwas gewöhnungsbedürftig sind.
Bedienung Es war kurz vor 18 Uhr und die junge Italienerin wies mir einen schönen Ecktisch zu, ich war der erste Gast. Susanne lt. Beleg war sehr aufmerksam und überzeugte mit Freundlichkeit und Aufmerksamkeit auf ganzer Linie.
Auf jedem Tisch wurden die Kerzen entzündet und ich erkannte als erstes einen berühmten Fernsehkoch der hinter mir aus dem Rahmen lächelte. Geschätzte 200 kleine Fotorahmen verteilten sich über die Wände, das mag manch einem zu viel sein, ich fand es gemütlich.
Das Essen Die Tageskarte sehr schön übersichtlich mit genau zehn Gerichten (auch als Tageskarte am Spiegel handgeschrieben) mit Pasta, Fisch und Fleischgerichten zwischen 15-36 Euro. In der normalen kleinen Karte gab es ergänzend noch ein paar kleinere Gerichte und Vorspeisen und natürlich Salat, Gott sei Dank keine Pizza. Mittags gibt es ein paar preiswertere Pastagerichte. Ich bestellte Fettuccine mit Garnelen und Pfifferlingen für 18 Euro und ein Wasser 3 Euro. Der Gruß aus der Küche eine Scheibe Bruschetta mit Mozzarella und einem frischen Basilikumblatt, warmes Baguette und von dem auf dem Tisch stehendem Olivenöl (traumhaftes Oel) goß Susanne (lt. Beleg) in ein Schälchen und würzte dies mit einer Pfeffer- und Salzmühle, schöne Geste. Dazu köstlich mit Chilioel scharfe grüne Oliven, ein guter Einstieg.
Ich blätterte gerade noch in einem italienischem Kochbuch, die ringsherum an den Wänden zum Lesen einluden (auch eine schöne Möglichkeit den Gast auf sein Gericht einzustimmen) als meine Fettuccini auf einem heißen Teller köstlich angerichtet von Susanne aufgetischt wurden.
Die Pasta hausgemacht, mit meiner „Freundin der Kirschtomate“ 5 Extrapunkte! und frischen Pfifferlingen und frisch gehobelter Parmesan. Köstlich abgeschmeckt, da brauchte es keine Pfeffermühle und einem Hauch Knoblauch, selten habe ich so gute Fettuccine gegessen. Ein perfekter heißer Espresso, der den Zuckertest bestand, mit zwei kleinen Küchlein, die nicht extra berechnet wurden, rundete diesen köstlichen Besuch ab. Ich würde dieses Restaurant am liebsten gleich nach Münster beamen.
Das Ambiente Das Ambiente wie in Italien mit beigen Wänden, Holzfußboden, wunderschönen Holzstühlen, die Tische eingedeckt mit weißen Decken und Stoffservietten, Kerzen, auf jedem Tisch eine Salz- und Pfeffermühle (Wastel wird`s freuen) und ein hochwertiges Olivenöl. Die vielen Bilderrahmen, umgeben von kunstvollen Lampen und etlichen Kochbüchern zum schmökern. Die Tische als Vierertische in einer langen Reihe sorgt für kommunikatives Miteinander.
Im vorderen Theken-Bereich einige Bistrotische, ich schätze für die Mittagsgäste und den schnellen Espresso. Ein gemütlicher Aussenbereich ist auch vorhanden. Im Schaufenster gibt es zwei lustige Steinschweine die sich bei einem Dinner gegenüber sitzen, sehr süß. Und gleich nebenan im Geschäft gibt es feinste italienische Mode zu kaufen, wer also noch das passende Outfit sucht muss vor 18 Uhr kommen.
Italienisch pur!
Bei strahlendem Sonnenschein bin ich am Spätnachmittag nach Osnabrück gefahren,die letzten Kilometer auf der Autobahn dann ein orkanartiger Wolkenbruch, ist denn immer noch April? Auf dem Rückweg dann wieder strahlender Sonnenschein, aber vielleicht lag es auch an der wunderbaren Pasta die ich im Alimentari in Osnabrück verspeist habe. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen mir die Restaurants nach ausführlicher Recherche auszusuchen, schließlich sind knapp 70 Km nicht gerade ein Katzensprung und um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt.... mehr lesen
Alimentari - Ristorante Enoteca Bar
Alimentari - Ristorante Enoteca Bar€-€€€Restaurant, Bar, Catering05414099899Lotter Straße 118, 49078 Osnabrück
5.0 stars -
"Italienisch pur in Osnabrück!" Peter3Italienisch pur!
Bei strahlendem Sonnenschein bin ich am Spätnachmittag nach Osnabrück gefahren,die letzten Kilometer auf der Autobahn dann ein orkanartiger Wolkenbruch, ist denn immer noch April? Auf dem Rückweg dann wieder strahlender Sonnenschein, aber vielleicht lag es auch an der wunderbaren Pasta die ich im Alimentari in Osnabrück verspeist habe. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen mir die Restaurants nach ausführlicher Recherche auszusuchen, schließlich sind knapp 70 Km nicht gerade ein Katzensprung und um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt.
Heute mal wieder in Osnabrück unterwegs!
Das Restaurant wurde gerade geöffnet als ich um 18 Uhr kam. Die Aussentische waren noch nicht aufgebaut, aber ich wollte sowie so innen Platz nehmen. Es gibt innen nur ca 10 Tische, ich schätze die Farbe Lila ist die Lieblingsfarbe der Chefin und das ist erst einmal gewöhnungs bedürftig für mich, wo ich sonst das Schlichte liebe. Von einem Fensterplatz habe ich einen guten Überblick und die Chefin bringt die Schiefertafel mit 14 Gerichten, ein großer Pluspunkt, keine große Karte.
Bedienung
Die Chefin versprüht eine herzliche Stimmung, erzählt auf meine Frage nach dem Hundegemälde - siehe Bild - wie sie auf den Namen "Garibalidis" gekommen sind. Sie haben dieses köstliche Hundegemälde entdeckt und den Namen ihres Hundes auch für das Restaurant genommen.
Später serviert der Koch (der Chef?) die Pasta und freut sich über mein Lob.
Das Essen
Die Schiefertafel beinhaltet italienische Gerichte, saisonbedingt Pfifferlinge und auch Trüffel, sowie 2 Fischgerichte.
Ich entschied mich für die Pasta mit Shrimps 17,90 und einen Salat den mir die Chefin empfahl 6,90, dazu hatte ich 2 Wasser für 5,20. Vorab gab es schwarze Oliven mit Brot, der Salat war mit einer sehr erfrischenden Soße, versch. Blattsalate, "meine Freundin die Kirschtomate" war auch wieder dabei, klein geschnittene Paprikawürfel, Lauch und eine essbare Blume, das hat mir gut gemundet.
Jetzt gab es eine Überraschung von der Chefin: eine Spritze! Auf einem Teller servierte sie ein Zitronensorbet und beförderte mit der Spritze Balsamicoessig in das Sorbet, sehr effektvoll und schön zum neutralisieren.
Die Pasta hausgemacht von Küchenchef serviert juchu auch mit Kirschtomaten, dicken Shrimps, in einer leichten Tomatensoße mit Zwiebeln und einem Hauch Knoblauch, ausgesprochen Lecker.
Das Ambiente
Das Ambiente zuerst gewöhnungs bedürftig mit viel lila, auch die Tischläufer und die Stoffservietten in der gleichen Farbe. Vor dem Fenster eine große Silbervase mit Gladiolen. Auf dem Tisch in kleinen Silbervasen frische Blumenknospen, der Brotbehälter in grün. Auffallend das Hundeportrait in der Generalsuniform.
Später werden draußen die Tische mit weißen Tischdecken gedeckt. Sauberkeit alles gut
Heute mal wieder in Osnabrück unterwegs!
Das Restaurant wurde gerade geöffnet als ich um 18 Uhr kam. Die Aussentische waren noch nicht aufgebaut, aber ich wollte sowie so innen Platz nehmen. Es gibt innen nur ca 10 Tische, ich schätze die Farbe Lila ist die Lieblingsfarbe der Chefin und das ist erst einmal gewöhnungs bedürftig für mich, wo ich sonst das Schlichte liebe. Von einem Fensterplatz habe ich einen guten Überblick und die Chefin bringt die Schiefertafel mit 14 Gerichten, ein... mehr lesen
4.0 stars -
"Heute mal wieder in Osnabrück unterwegs!" Peter3Heute mal wieder in Osnabrück unterwegs!
Das Restaurant wurde gerade geöffnet als ich um 18 Uhr kam. Die Aussentische waren noch nicht aufgebaut, aber ich wollte sowie so innen Platz nehmen. Es gibt innen nur ca 10 Tische, ich schätze die Farbe Lila ist die Lieblingsfarbe der Chefin und das ist erst einmal gewöhnungs bedürftig für mich, wo ich sonst das Schlichte liebe. Von einem Fensterplatz habe ich einen guten Überblick und die Chefin bringt die Schiefertafel mit 14 Gerichten, ein
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Zuerst war ich heute Vormittag solange in den undurchdringlichen Nebel gefahren bis die Sonne am Horizont erschien und landete so auf dem Kirchplatz in Billerbeck. Die Domschenke liegt wunderschön in der verkehrsberuhig-ten Zone und das alte Gebäude strahlt schon von aussen westfälische Gemütlichkeit aus. Innen gepaart mit moderner schlichter Eleganz, den Spagat hat man hier erstklassig gelöst. Als erstes betritt man den Schankraum mit der Theke und geht dann weiter in den Restaurantbereich der mit seinem alten Steinfußboden, den beige eingedeckten Tischen und den bequemen Stoffbezogenen Stühlen einen einladenden Eindruck vermittelt.
Man wird gleich umsorgt, nach der Reservierung wird gefragt, der Mantel wird entgegen genommen und ich habe freie Tischwahl obwohl ich alleine bin. Ich finde es schön das die Fenstervierertische auch als Zweiertische eingedeckt sind und ich nehme einen von den begehrten Fensterplätzen mit Blick auf die Kirche.
Bedienung
Die Kellnerin bringt die Karte, auch die Weinkarte. Die Karte beinhaltet eine gute Mischung von typischen westfälischen Gerichten und eine moderne Fleisch- und Fischküche, die in den unterschiedlichsten Menüvorschlägen gipfelt. Eine umfangreiche Weinkarte schließt sich an, die ich erstmal zur Seite legte da ich mit dem Wagen da war, aber eine schöne Alternative sind natürlich die ca 30 Hotelzimmer die hier im Haus angeboten werden. Zwischendurch schaue ich mir noch den sehenswerten Wintergarten an und die Kellnerin erklärt mir, ich könnte mir auch gerne den Frühstücksraum anschauen.Zwischendurch fragt die Kellnerin ob alles Recht sei und ist immer wieder unauffällig an meiner Seite zum Abräumen und zum Servieren.
Nach dem Essen zeigt mir die sympathische Chefin den Frühstücksraum und erzählt ein bisschen von dem Spagart des hystorischen Hauses, ich bestätige ihr das das hervorragend gelungen ist.
Das Essen
Ich bestelle 1 Wasser 2,20, einen Rheingauer Riesling von 2012 für 3,20 der 0,1 , der mir von der freundlichen Bedienung empfohlen wir, einen kleinen Vorspeisensalat 5 Euro und den Rotbarsch mit Spinat 22,50. Der Chef grüßt aus der Küche, mit einem Kürbisgratin das mit einem Hauch Kerbel ganz hervorragend zu dem selbst gemachtem Weißbrot harmoniert und den Gaumen bereit macht für das was noch kommt. Eine Olivenpaste schmeckt ebenfalls köstlich und verführt natürlich zu hemmungslosem Genuss der 5 Scheiben.
Der Salat eine Augenweide mit gewürfelten Tomaten, Paprika, 3 verschiedenen Salaten und Gurken, schön erfrischend mit der Salatsoße auf einem viereckigen Teller präsentiert, schon jetzt möchte man jubeln.
Das Hauptgericht der Rotbarsch kommt auf einem heißen Teller, die Augen führen einen Freudentanz auf, dreierlei aufgeschäumte Soßen: Tomaten-, Safran- und Rieslingschaum sind um die kross gebratenen 2 Fischstückchen drapiert auf einem Bett von Spinat. Der Fisch auf den Punkt, harmonierte wunderbar mit den Soßen, der Reis in einer Extraschüssel mit Wildreis gemischt.
Keine Ahnung warum ich jetzt mit diesem fantastischem Essen alleine hier sitzen muß. Natürlich kann ich vor der Nachtischvariante nicht halt machen und bestelle eine Variation vom Apfel 7,80. Und die steht dem Hauptgang in nichts nach, ein Apfeleis, ein Apfelsorbet, und ein Apfelküchlein mit Krokantstücken und Achtung: mit karamellisierten Rosenkohlblättern, verrückte Mischung, absoluter Gaumenkitzler. Als Abschluss einen Espresso mit extra Plätzchen und Mandelsplittern. Ein Hoch auf die zu recht preisgekrönte Küche von Frank Groll, die Auszeichnungen vom Feinschmecker und Varta schmücken den Eingangsbereich. Unbedingt ausprobieren !
Das Ambiente
Das Ambiente ist eine Mischung aus zeitloser Eleganz und besticht mit seinen eingedeckten Tschen und den Spotstrahlern, modernen edlen Kerzenleuchtern und weißen Ästen als Blumenschmuck. Das Designerauge freut das und ich lehne mich entspannt auf den bequemen Stühlen zurück. Das Sofa mit dem Hirschgeweih darüber, ein Platz für Verliebte. Schöne beige Tischdecken und Stoffservietten und der Blick unverbaut nach draußen oder in das Restaurant.
Sauberkeit
Alles im grünen Bereich, auch die Toiletten.