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Nur einen Ruhetag gönnt sich dieses Haus – und es ist der Sonntag; aber sonst von 12.00 bis 0.00 Uhr durchgehend geöffnet. Montags bis freitags gibt es von 12.00 bis 15.00 Uhr den Lunch.
Natürlich ist die Mittagskarte nicht so umfangreich wie am Abend.
Aber das „schreckt“ mich nicht; ganz im Gegenteil: Ich mag den Lunch.
Ambiente
Die Plätze befinden sich auf mehreren Ebenen: einen Gastraum am Eingang (mit Theke) und etwas erhöht einen weiteren Bereich (in der Nähe der teilweise offenen Küche). Im Obergeschoss gibt es noch weitere Räumlichkeiten.
Die Einrichtung erscheint mir im „Bistrostil“: Kleine Tische für zwei Personen, die aber leicht zu einer größeren Gruppe zusammen gestellt werden können.
Die Tische sind „blank“. Besteck liegt in einem Holzkasten. Wein- und Wasserglas stehen bereit.
Die Stoffserviette und der Brotteller sind auch schon eingedeckt. Das Weinglas ein leichtes „Gabriel Glas“; ich finde die Form und das Gewicht sehr ansprechend.
Sauberkeit
Alles wirkt gut gepflegt.
Sanitär
Da muss man sich auf weite Wege einrichten (wenn man im vorderen Bereich sitzt); denn die Anlagen befinden sich im Keller – und bis dahin muss man durch das ganze Lokal, an der Küche vorbei, einen langen Gang entlang und dann kommt die Treppe mit vielen Stufen.
Service
Mittags sind viele junge Kräfte im Einsatz. Sie haben wohl kleine „Reviere“, aber helfen sich auch untereinander. So bekommt man es mit mehreren Kellner*innen zu tun. Aber alle sind freundlich und geben gerne Auskünfte und sind aufmerksam.
Die Karte(n)
Ausgewählte Gänge als Vorspeisen, Zwischengänge, Fischgerichte, Fleischgerichte, Nachtisch und Tageswein – aber man kann auch aus der „großen“ Karte wählen.
mittagsmenü. 4 gänge. bouillabaisse. fang. schnitzel. Dessert. - 41
3 gänge. bouillabaisse. schnitzel. Dessert. - 32
2 gänge. bouillabaisse. Schnitzel. - 28
und einzelgerichte (die Texte sind alle in Kleinbuchstaben geschrieben).
Die verkosteten Speisen
bouillabaisse. fischeinlage. sauce rouille. röstbrot. Comté.
Ich bin ein Fan von Fischsuppen. Diese war in einer kleinen Schüssel untergebracht. Sie duftete nach „strarken“ Gewürzen. Sie war dann auch pikant abgeschmeckt und enthielt ordentlich kleine „Fischteile“. Auch die Rouille war aromatisch und das Brot fein kross.
Für mich war das ein feiner Einstieg.
In einem Korb wurden auch ein paar Scheiben Brot gereicht. Es war außen knusprig und innen angenehm weich. Dazu gab es noch ein Töpfchen Butter. Ich mag rustikales Brot und konnte es mit Aufstrich und pur gut essen.
fang des tages. bottarga-graupen. kirschtomaten. junger knoblauch. estragon. petersilie. Champagnerschaum.
Nach kurzer Zeit wurde der Tagesfisch serviert. Es handelte sich um ein Stück „Adlerfisch“. Die Haut war kross und das Fleisch saftig und weich; so wie ich es gerne mag. Auf dem Teller waren die weiteren Zutaten unten ausgebreitet und der Fisch darauf gelegt. Zuoberst waren krosse kleine Stifte geschichtet.
Der Teller sah nicht nur gut aus, sondern war ebenfalls abwechslungsreich in der Aromatik und angenehm gewürzt.
Ich war recht angetan.
kalbsschnitzel. kartoffel-gurken-salat. Preiselbeeren.
Dann folgte der Wiener Klassiker: Zwei köstliche Schnitzel – hauch dünn gehalten, aber saftig und zart. Umhüllt von welliger, leicht gebräunter Panierung. Auch die Zitrone fehlte nicht. Unter und neben dem Fleisch befand sich der Salat. Fein abgeschmeckt durch die Marinade aus Brühe und aromatischem Essig. Die Beeren lagen in einer seperaten kleinen Schale.
kokosflammeri. safran-zitrus-sorbet. kaffir-limette. Schokocrumble.
Der Pudding und das Eis waren die Hauptdarsteller. Das Flammeri war cremig und weich und schmiegte sich an den Gaumen. Das Sorbet war erfrischend und leicht zu löffeln.
Auch der Nachtisch hat mir zugesagt. Er war nicht zu mächtig und aromenreich. Ein passender Abschluss.
Getränke
grüner veltliner. 2022 löss. jurtschitsch. Kamptal 0,1l - 6
gerolsteiner medium 0,2 l - 2,5
Der Wein hat mir zugesagt, er war leicht und frisch. Da ich noch einen Anschlusstermin hatte, habe ich schweren Herzens auf andere bzw. weitere Weine oder alkoholische Getränke verzichtet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Den Lunch halte ich insgesamt für recht günstig im Preis.
Fazit
5 – unbedingt wieder – besonders gerne mittags; abends bieten sich auch weitere Weine sehr an: #classic: Von leicht bis komplex, erkennbare Charakteristik.
#freakshow: Außergewöhnliche Weine von außergewöhnlichen Typen, die das ein oder andere anders machen.
#icon: Weine, die man schon immer einmal getrunken haben wollte… (Fabrice Thumm).
Wenn es „nur“ um Wein geht – ohne Essen – halte ich die „Bar Rix“ für die richtige Adresse in Köln.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 23.10.2023 – mittags – 1 Person
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm