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Corona bedingt haben wir uns seid fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Vorher gab es drei Treffen im Jahr. Die Gruppe besteht aus ehemaligen Kolleg*innen. Etwa neun Leute gehören zum Kreis. Nach einigem Hin- und Her hatten wir dann fast alle zusammen.
Nun hatte es also geklappt; sieben Personen konnten zusagen.
Als Ort des Treffens haben wir uns auf die Osteria ToscAnna geeinigt.
Mittags gibt es allerdings zur Zeit auch wenig Alternativen in der Stadt.
Ambiente
Das Lokal liegt im Herzen von Wermelskirchen – direkt neben einer Attraktion der Stadt: dem großen Naturweihnachtsbaum – vielleicht der höchste von Deutschland. Die Tanne ist 26 Meter hoch (wenn die letzte Messung stimmt).
Jedenfalls ist das Haus auch sehenswert: Schon seit über hundert Jahren steht das repräsentative Gründerzeithaus, in dem sich heute die ToscAnna befindet, an der Obere Remscheider Straße in Wermelskirchen.
Die Einrichtung passt zu einer Osteria recht gut.
Heute war es jedoch schon recht eng, weil viele Gäste vor Ort waren. Aber überall waren an den Tischrändern Plastikwände, die die Atemluft regulieren sollten. Alle Menschen hatten auch die 3G-Regeln bestanden.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen. Klein, aber sauber und ordentlich.
Service
Die Chefin hatte uns gewarnt, aber wir hatten uns mühsam auf diesen Termin im Vorfeld geeinigt: Es war aber der „Einschulungstag“ in Grundschulen - viele Familien feiern das mit einem kleinen Fest und dazu gehört dann wohl auch ein kurzer Restaurant-Besuch.
Die Küche war etwas belastet und es dauerte viel länger als sonst, bis das Essen kam; aber es wurde schon tischweise serviert und so konnten wir gleichzeitig starten. Auch das Angebot war leicht reduziert.
Da wir uns auch fast zwei Jahre nicht mehr persönlich gesehen hatten, kam uns die Wartezeit aber nicht besonders schlimm vor. Wir erzählten einfach uns gegenseitig unsere Erlebnisse der letzten Monate. Dabei mussten wir schon recht laut sprechen, um dem Grundpegel im Raum standzuhalten.
Die Karte(n)
Auf einer tragbaren länglichen Tafel standen die Tagesangebote. Sie wichen schon etwas von der Standartkarte im Internet ab. Wir hatten uns im Vorfeld daran orientiert und mussten nun etwa spontan die Tafel lesen, die aber durch die aktuelle Raumenge nicht leicht einzusehen war. Aber jeder wusste ja in etwa, was er wollte (Pasta, Pizza) und suchte etwas in der Richtung.
Die verkosteten Speisen
Pizza mit Lachsstücken
Die Kollegin war recht angetan. Sie fand den Boden gut gebacken und den Belag angemessen verteilt und auch die Menge vom Lachs war mehr als in Ordnung. Allerdings hat sie den Rand abgeschnitten und nicht verzehrt. Ich mag bei einer Pizza durchaus knusprige Stücke. Aber Frauen schaffen eine größere Pizza nicht immer und dann ist es sicher eine gute Lösung Lachs und Garnelen vorzuziehen.
Pasta mit Gemüse
Vier Kolleginnen bestellten die Pasta mit Pilzen, Tomaten und grünem Pesto. Parmesan rundete das Bild und den Geschmack ab. Die Nudeln waren al dente. Die Sauce war pikant. Alle äußerten sich zufrieden. Und auch hier blieben ein paar Nudeln auf einigen Tellern zurück, weil die Portion für sie nicht zu schaffen war.
Pasta mit Rindfleischstreifen
Die Filetstreifen waren reichlich vorhanden. Möhren- und Zuccini-Stücke bildeten die weiteren Zutaten des Tellers.
Der Kollege war von der Fleischmege angetan und fand die Nudeln auch richtig gegart.
Ravioli mit Steinpilzen
Der Teig war dünn ausgerollt worden und hatte eine gute Elastizität. Die Füllung war reichlich. Sie bestand aus grünen und cremigen Komponenten. Ich war sehr angetan, weil sie eine perfekte Größe hatten. Auch mit Steinpilz-Stücken und Pilzpulver war nicht gespart worden. Die Mischung war für mich sehr gelungen. Auch die leichte Spur von Parmesan war geglückt.
Als dann am Ende der Kaffee kam, waren kleine üblichen Plätzchen dabei. Daher fragte eine Kollegin nach und zeigte auf eine Dose mit Gebäck auf der Theke. Uns so erhielten wir fast noch Dolce am Ende.
Gruß aus der Küche
In der Wartezeit wurde uns ein Brotkorb mit sechs Scheiben Brot und eine Schale mit Oliven hingestellt.
Das fand ich nun keinen besonders guten Einstieg, denn es hätte durchaus etwas mehr sein dürfen – auch ein Aufstrich oder Olivenöl hätte ich passend gefunden. Leider gab es auch keine Brotteller und Messer dazu.
Aber das lag wohl an der starken Belastung der drei Damen im Service, die gelegentlich den Überblick veroren.
Sicher hätten wir in der Wartezeit auch noch mehr Getränke bestellt, wenn das einfach möglich gewesen wäre.
Zur Ehrenrettung noch: Die Kellnerin an unserem Tisch war stets freundlich zu uns – und sie konnte auch nicht mehr servieren als die Küche und die Theke hergaben.
Am Ende waren wir auch noch die letzten Gäste und bekamen zum Kaffee wirklich feine Plätzchen.
Getränke
Mineralwasser
Bitburger
Espresso
Cappuccino
Preis-Leistungs-Verhältnis
Als am frühen Nachmittag die Gesamtrechnung kam, belief sich der Betrag um etwa 170 Euronen. Wir haben auf eine einzelne Abrechnung verzichtet und auf einen Teller jeweils die geschätzten Beträge gelegt und es kam so genug Geld zusammen und noch etwas Trinkgeld.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Extra nach Wermelskirchen werde ich nicht für ein Essen fahren. Aber die Pasta-Gerichte waren alle wohl geraten und es gab keinen Grund zur Klage.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.08.2021 – mittags – 7 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm
Gesamt (3,5) – Service (2,5) – Sauberkeit (4) – Essen (4) – Ambiente (heute: 3) - P-L-V (4)