Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | Ruhetag |
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Freitag: | 11:30 - 14:00 Uhr und 17:30 - 22:00 Uhr |
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Sonntag: | 11:30 - 14:00 Uhr und 17:30 - 22:00 Uhr |
Sonntags bis 21.00 Uhr warme Küche
"Im neuen Gefilde wurde die Küche leider nicht würziger. Akzeptabel blieb sie dennoch."
Geschrieben am 17.06.2019 2019-06-17 | Aktualisiert am 13.11.2019
"Kuchen vor oder nach der Weinprobe"
Geschrieben am 05.03.2019 2019-03-05 | Aktualisiert am 05.03.2019
Immer wieder sonntags…. Schauen wir uns dann eben um wer durchgehend warme Küche anbietet. Oder wir versuchen mal ein neues Haus.
In Winterbach gibt es ein Steak- und Burgerhaus welches wir schon mal besuchen wollten uns aber die Bewertungen im Netz zurückschrecken ließen.
Nun hat in Schorndorf ein Burgerladen auf gemacht und wir waren interessiert.
„Schauen wir uns das doch mal an“.
Aber beim „anschauen“ blieb es dann auch.
Als wir an der Adresse vorbei fuhren eröffnete sich uns die Erinnerung an den unsäglichen „Western Grill“ welcher wohl offensichtlich den Laden runter gelassen hatte. Dort gastiert nun das „Ketsch May Beef“.
Das sah für einen Sonntagmittag aber nicht einladend genug aus. Eher mal für einen Burger nach dem Besuch des Wochenmarktes am naheliegenden pittoresken Marktplatz.
Dann lieber Plan B.
Ähm, Plan B, wo war der gleich noch mal?
Ach ja, im nahen Winterbach wurde wiederum ein unsägliches Haus, diesmal eine Pizzeria, von einem Griechen übernommen. Und da gab es durchgehend warme Küche. Empfiehlt sich bei einem Fleischfladenkarusell ja sowieso.
„So was lässt doch niemand auskühlen und bereitet es lieber am nächsten Dönerstag frisch zu, gelle?!“ ;-)
Um keine falschen Vermutungen aufkommen zu lassen: In diese Kategorie gehört dieser Gyrossäbler sicher nicht!
Wir kamen an dem Haus vorbei und entdeckten um 15:30Uhr noch Gäste im Freiluftbereich.Terrasse...
Gerade der Freiluftbereich machte zwar keinen lauschigen Eindruck, aber es war draußen. Und das war bei der drückenden Schwüle an dem Tag fast zwingend.
Wir parkten unser Schnauferle am nebenan liegenden „Salon Rosi“ und gingen davon aus, daß an einem Sonntag wegen des ungebührlichen Benutzens des hauseigenen Parkplatzes keine Haarspaltereien auf uns zukommen würden.
Beim Entern der ordentlich beschirmten „Terrasse“ (resp. des Hinterhofes) wurden wir nett und freundlich vom Hausherren (?) empfangen und einen Tisch zur Wahl gelassen. Als es kurz darauf wettermäßig etwas zuzog wurde uns umgehend „geraten“ einen Tisch unter einem großen Schirm zu belegen, was sich später als guter Rat erwies.
Bei Reichung der Karten orderten wir ein Spezi (0,5l zu 3,30) und ein Mineralwasser gleicher Gebindegröße zu 3,10 (ich durfte immer noch fahren und war vom alkoholfreien Bier noch immer genesen).
Sei’s drum, daß das Mineralwasser als 0,7er Flasche in der Karte stand. Zu viel Wasser in zu kurzer Zeit kann auch tödlich sein.
Gemeinsam natürlich wie immer als Vorspeise: Zaziki (3,50) und eine Pita (1,50).
Gleich umgehend kam je ein Ouzo für uns Beide. Der war gut. Ganz klar … sozusagen.
Die Vorspeisen kamen alsbald und waren soweit essbar. Die Pita ganz nett aber das Zaziki dann doch etwas langweilig und austauschbar. Nett cremig aber einfach wenig ausdrucksstark. Mancherorts rührt man Knoblauch darunter. Das soll helfen. Hier eher nicht.zaziki
Und so waren dann auch die weiteren Speisen.
Die da waren:
Hellas Teller (14,50) mit Gyros, halbe Musakia, Zaziki, Pommes und Beilagensalat.
Gyros (10,40) mit Pommes, Zaziki und Beilagensalat.
Die Konsistenz des Gyros war richtig gut.Gyrosteller
Gute Mischung zwischen knusprig und saftig und auch schön dünn geschnitten. Aber leider sehr nachlässig gewürzt. Man wusste nicht so recht was das werden sollte wenn es mal groß ist. Beileibe, man konnte es durchaus essen aber es blieb eben die nachgelagerte Enttäuschung, daß das eben etwas mehr hätte können können wenn es denn nur gedurft hätte.
Die Pommes ohne Tadel und soweit gut.
Der Beilagensalat war ein Beilagensalat eines Griechen. Stichwort: Eissalat. Leicht mit Essig und Öl angemacht und mit einer reifen OIlive und einer mittelscharfen Peperoni garniert. Etwas anderes „Geschnipsel“ dazu und fertig.
Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Aber es gab ein „Highlight“: Für „nur“ 2€ Aufpreis konnte man den Beilagensalat in einen (kleinen) griechischen Bauernsalat verwandeln.
Das Angebot nahm meine Liebe gerne an.
Und war sensationell begeistert von der Virtuosität mit der man hier den Gast nonchalant über den Tisch zieht."Bauernsalat" für 2€ Aufpreis
Zum Vergleich gleich noch der "normale" Beilagensalat:"normaler" Beilagensalat
Schlicht: Es war eine Unverschämtheit für ein paar Zwiebeln und, um diese Jahreszeit sowieso geschmacklose, Tomaten diesen Aufpreis zu verlangen. Nix mit Feta. Nöö!
Und dann dräute uns nicht das Wetter, da waren wir ja gut beschirmt, sondern die Erinnerung an die das Sokrates „Traube“ im nahen Weiler.
Das war derselbe Wirt. Und leider auch dieselbe Küche.
Alles im Grunde ohne Fehl aber einfach so herzlich ohne den entscheidenden „Bumms“.
Das Zaziki einfach ein Joghurt-Quark-Gemisch der zwar sehr sahniger Art aber eben auch recht leise. Das Gyros fast perfekt gegrillt aber ebenso ohne gewürzmäßige Muskeln. Der Rest war der Rest und ist eben so. Salat, Pommes, etc. austauschbar aber auch mit großem Wiedererkennungswert beim Griechen in D.
Was das Fazit vom damaligen Besuch in Schorndorf-Weiler fast schon voraus nimmt.
Man kann hier essen und wird nicht unglücklich sein.
Mittlerweile muß ich dieses Fazit aber leider abschwächen. Habe ich doch seither schon deutlich öfter deutlich bessere griechische Küche erlebt als zur damaligen Zeit.
Nach Küchenreise also die 2: eher nicht mehr.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Küchenreise“)