"Schön gelegenes Hotel in Seenähe mit Restaurant und Biergarten"
Geschrieben am 20.06.2016 2016-06-20 | Aktualisiert am 20.06.2016
"Wir waren hier mit Freunden beim Es..."
Geschrieben am 15.04.2016 2016-04-15
Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | 18:00 - 23:00 Uhr |
Donnerstag: | 18:00 - 23:00 Uhr |
Freitag: | 18:00 - 23:00 Uhr |
Samstag: | 12:00 - 23:00 Uhr |
Sonntag: | 12:00 - 21:00 Uhr |
Feiertage: 12.00 - 21.00
Ambiente: Die Treppe zunächst zum Biergarten und dann in den "Augustin" hinein ist nicht ganz ohne; möglicherweise gibt es für Gehbehinderte bzw. Rollifahrer an der Seite des Gebäudes oder hinter dem Haus eine Alternativlösung, so auf die Schnelle gesehen habe ich keine. Drinnen erinnert mich der Gastraum, in der wir uns befanden, so ein bisschen an Bauern- oder Puppenstube; wenn man das mag, ist es o.k.. Uns hat es jedenfalls nicht weiter gestört, wir sassen recht schön und das ist mir sternemässig gutgemeinte vier an der Zahl wert.
Sauberkeit: Wer gewollt hätte, hätte hier auch vom Fußboden essen können. Wir wollten das nicht, aber viereinhalb Sterne sind da aus meiner Sicht bewertungsmässig durchaus drin. Das Haus ist ja nicht neu und der Aufwand, ein solches so sauber zu halten (das gilt natürlich auch für die Nassräume) wie von uns angetroffen ist sicher groß. Die Hotelzimmer haben wir nicht gesehen; ich denke aber, dass auch dort alles blitzsauber sein dürfte.
Service: Bei der Tischbestellung hatte ich es mit einer (höchstwahrscheinlich) von Haus aus russischsprechenden Dame zu tun gehabt; im Service betreute uns mit Herrn Herr Jaroslaw (Nachname nicht auf dem Beleg ausgewiesen) ein Herr ebenfalls aus dem osteuropäischen Kulturkreis. Ein Kellner der alten Schule; da kann servicemässig überhaupt nichts anbrennen. Freundlich, aufmerksam ohne aufdringlich zu wirken, sehr kompetent; viereinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Meine Frau trank vorab einen Aperol Secco (0,1l EUR 4,80) und zum Essen ein kleines Meckatzer Weiss-Gold (0,3l EUR 2,30). Angesichts der beiden vorausgegangenen "Weinpleiten" verzichtete ich diesmal ganz auf Wein und hielt mich an Meckatzer Urweizen "Alt-Bayrisch Dunkel" (EUR 3,80 für 0,5l), eine durchaus gute Wahl.
Zum Essen bestellte meine Frau das "Thunfisch-Carpaccio" (EUR 9,00) und als Hauptgericht das "Original Wiener Schnitzel mit Kartoffeln und Beilagensalat" (EUR 17,90). Ich verzichtete auf eine Vorspeise und wählte als Hauptgericht "1/2 knusprige junge Ente mit Kartoffelspalten" (EUR 16,20), obwohl ich erst tags zuvor in Nonnenhorn eine halbe Wildente verzehrt hatte. Irgendwie hat es die Küche des "Augustin" mit der Beerendeko; lediglich beim Gruß aus der Küche fehlte sie, ansonsten "zierte" überflüssigerweise je ein rotes und ein schwärzliches Beerchen (also Him- bzw. Brombeere) das Capaccio, das Wiener Schnitzel und die halbe Ente. Ich mag solchen Pipifaxkram nicht. Das war aber auch das einzig Störende; alle anderen Gerichte waren wirklich sehr gut, angefangen beim äusserst pikanten Thunfisch-Carpaccio, dem auf den Punkt gegarten Kalbsschnitzel (sind es im Original nicht zwei?) bis hin zu der wirklich famosen Ente. Ich, ansonsten Fan der Nonnenhorner Kapellen-Wildenten in jeglicher Zubereitungsform, muss den diesjährigen Urlaubs-Enten-Pokal, so es denn einen gäbe, der "Augustin-Ente" zugestehen; da führt kein Weg dran vorbei. Alle Achtung, ein solch perfekt zubereitetes Federvieh hätte ich dem "Augustin" nicht zugetraut gehabt; wäre ich nicht schon gut gesättigt gewesen, hätte ich gerne noch eine weitere Hälfte verdrückt. "Augustin", wir kommen wieder! Bis dahin vergebe ich viereinhalb Sterne für den bereich Essen und das Altbayrisch Dunkel.