"Hausmannskost (so gut wie) at its best ......."
Geschrieben am 28.12.2018 2018-12-28 | Aktualisiert am 28.12.2018
"In der Hektik des Vorweihnachtsgeschäftes kann auch im "Hierl" küchenmässig mal was gründlich danebengehen ........."
Geschrieben am 20.12.2018 2018-12-20 | Aktualisiert am 01.10.2020
"Wird das "unser neuer Italiener ums Eck" sprich nicht weit von unserer Behausung entfernt? Es hat fast den Anschein."
Geschrieben am 14.12.2018 2018-12-14 | Aktualisiert am 17.12.2018
"Diesmal keinen Eiersalat ........"
Geschrieben am 10.12.2018 2018-12-10 | Aktualisiert am 10.12.2018
"Selbst ich, eigentlich Nichtfrühstücker, habe hier etwas zu mir genommen ............ Und es war lecker!"
Geschrieben am 25.11.2018 2018-11-25 | Aktualisiert am 26.11.2018
"Das umgemodelte "Forsthaus Neuhaus" in neuem Gewande und unter neuer Führung"
Geschrieben am 24.11.2018 2018-11-24 | Aktualisiert am 24.11.2018
Montag: | 09:00 - 00:00 Uhr |
Dienstag: | 09:00 - 00:00 Uhr |
Mittwoch: | 09:00 - 00:00 Uhr |
Donnerstag: | 09:00 - 00:00 Uhr |
Freitag: | 09:00 - 02:00 Uhr |
Samstag: | 09:00 - 02:00 Uhr |
Sonntag: | 09:00 - 00:00 Uhr |
Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | ab 17:30 Uhr |
Donnerstag: | ab 17:30 Uhr |
Freitag: | ab 17:30 Uhr |
Samstag: | ab 17:30 Uhr |
Sonntag: | ab 17:30 Uhr |
Von Juni bis März Mi, Do geschlossen
Montag: | Ruhetag |
Dienstag: | Ruhetag |
Mittwoch: | ab 12:00 Uhr ab 18:30 Uhr |
Donnerstag: | ab 12:00 Uhr ab 18:30 Uhr |
Freitag: | ab 12:00 Uhr ab 18:30 Uhr |
Samstag: | ab 12:00 Uhr ab 18:30 Uhr |
Sonntag: | ab 12:00 Uhr ab 18:30 Uhr |
"Das "kleine Restaurant" unter neuer Leitung nunmehr mit kulinarisch stark italienischem Touch"
Geschrieben am 18.11.2018 2018-11-18 | Aktualisiert am 06.05.2021
Zu Ambiente, Sauberkeit und Service kann man alles Wissenswerte in meinen früheren Berichten nachlesen; hier har sich so gut wie nichts geändert.
Bei unserer Ankunft war die Bude wie erwartet brechend voll, allerdings hatte eine kleine Gruppe an einem der raren Fünfertisch gerade bezahlt und schickte sich zum Gehen an. Sofort plazierte uns die gewissermassen das Szepter schwingende Bedienung (vielleicht ist es ja die Wirtin; vom Ansehen her kenne ich nur den Wirt) dort; Minuten später machten wir einen Herrn glücklich, indem wir ihn bei uns Platz nehmen und auf seine Frau warten liessen. Ab 13 Uhr waren zwei Drittel (sprich drei Plätze) des Tisches erneut reserviert; wir mussten uns also ranhalten, das wurde uns auch in der gewohnt freundlich-resoluten, in Bayern wohl mit "bärbeißig" bezeichneten Art, direkt klargemacht.
Meine Frau trank Apfelsaft-Schorle (0,2l EUR 1,80), ich hatte ein Karlsberg Ur-Pils (0,25l EUR 2,10). Sie nahm von der Wochenkarte "Rinderroulade mit zwei Stragge und Rotkraut" (EUR 9,90); für dieses Gericht, gesehen auf der Homepage der Schenke, waren wir eigentlich hergekommen. Allerdings gab es neben der Wochenkarte, der Normalkarte und den Tagesempfehlungen auf der Schiefertafel auch noch eine Grünkohlkarte. Auf dieser fand ich schliesslich für mich "Grünkohl Bürgerlich für Feinschmecker mit Rindswurst, Kassler und Nürnbergern" (EUR 12,90). Meine Frau war von ihrem Gericht begeistert: die Roulade sehr mürbe und zart, die Füllung klassisch und ebenfalls sehr schmackhaft wie auch das Rotkraut und die Stragge. Für Nicht-Saarländer hat der aus Bexbach stammende bekannte Kabarettist Gerd Dudenhöffer alias Heinz Becker Stragge einmal wie folgt definiert:"Stragge sinn ungefillde Gefillde." Kapiert? Nein? Das dachte ich mir. Deshalb hier meine weiterführende Erklärung: Gefillde, ab und an wegen ihres Aussehens auch "Hoorische" sprich Haarige genannt, sind Kartoffelklösse, meistens mit Leberwurst "gefilld" (gefüllt). Stragge entbehren einer solchen Füllung; sie sind also ungefilld. Auch rein äusserlich unterscheiden sie sich von den Gefillden. Diese sind nämlich im Regelfall rund, als Hoorische häufig auch unrund, während"Stragge zwingend die Form und Größe eines männlichen primären (und leicht erigierten ) Geschlechtsmerkmals aufweisen müssen; daher rührt auch ihr Name.
Mein Grünkohl war ganz vorzüglich, ebenso die Rindswurst. Leichte Bedenken hatte ich zunächst beim Kassler; wider Erwarten war die Scheibe aber nicht trocken sondern durchaus saftig. Etwas abgefallen sind die drei Nürnberger. Hier hätte sich jeder Franke sofort beschwert: weder stimmten Form und Größe noch Konsistenz und Geschmack. Es waren schlicht und ergreifend keine Nürnberger; schade. Eigentlich müsste ich für diesen Etikettenschwindel einen halben Stern abziehen. Aber so kurz nach Weihnachten bin ich sehr milde gestimmt und somit bleibt es bei vier Sternen für "Essen und Trinken".