"Mittags in Lünen"
Geschrieben am 26.07.2021 2021-07-26 | Aktualisiert am 26.07.2021
"Bodenständige gutbürgerliche Küche, mit Ruhrpott Flair"
Geschrieben am 16.01.2018 2018-01-16
"Anspruchsvolle und feine bodenständige Regionalküche in zeitlos modernem Ambiente. Im Service perfekt ergänzt von der charmanten, kompetenten Inhaberin Diana Heisig"
Geschrieben am 11.02.2015 2015-02-11 | Aktualisiert am 12.02.2015
Kurz vor 12 Uhr waren wir in Hamm gestartet, es war heiß und schwül und nach ca. 30 Kilometern näherten wir uns Lünen und der Wunsch nach einer Pause, einem großem Bier und etwas zu Essen kam auf bei meiner Frau und mir. In Lünen waren wir beide noch nie gewesen, der Radweg führt an der Lippe entlang quasi mitten durch die Stadt. In Höhe der Fußgängerzone schauten wir uns mal um. Eine Terrasse an einem schönen Fachwerkhaus in der Altstadt fiel uns auf.
Als wir uns näherten sahen wir den Namen: Irodion, ein griechisches Restaurant. Nicht gerade das, was man sich unter einem leichten Mittagessen vorstellt. Wir blickten uns an, ich kenne die Skepsis meiner Frau gegenüber griechischer Küche, maximal einmal im Jahr darf ein entsprechender Einkehrvorschlag im Jahr erfolgen. Aber, draußen konnte man gut sitzen, es war schon fast 14 Uhr, und man wollte uns, auf Nachfrage auch noch bedienen, trotz des Endes der Mittagsöffnungszeit um 14:30 Uhr. Wir nahmen also Platz unter den Schirmen im hochwillkommenen Schatten.
Ein alkoholfreies und ein alkoholhaltiges Krombacher wurden eiskalt serviert und die Karten kamen den Tisch. Der übliche und wohlbekannte Umfang von Speisen bot sich dar. Gegrilltes vom Schwein, Rind, Huhn, Pute und Lamm mit den bekannten Beilagen. Kein Essen, wenn man bei schwülen 30 Grad noch 30 Kilometer nach Haltern radeln will. Aber bei den Vorspeisen wurden wir fündig. Und es wurde quasi im Tapas-Stil zum Teilen eine Auswahl kalter Meze bestellt.
Kalamata Oliven pur auf dem Teller, das war schönes Naschwerk. Dazu ein Ofenwarmes Pita Brot mit Thymian bestreut und mit Olivenöl getränkt.
Noch ein Teller kam in die Mitte, kalte (extra so bestellt) gefüllte Weinblätter. Auch die schmeckten mit dem warmen Brot sehr gut.
Letztendlich hatten wir uns beide noch einen Salatteller bestellt.
Octopus-Salat. Knackige Paprika und Möhrenstückchen, rote Zwiebel, Petersilie angemacht mit einer Vinaigrette, dazu in kleinen Stücken der zarte Pulpo. Leckere Sommerküche.
Ein junger Herr und eine junge Dame servierten freundlich und aufmerksam die Speisen und Getränke. Das erledigten sie ohne Grund Kritik.
Schöne Mittagspause mit einem leichten Essen, wie erhofft. Und wenn der Hunger größer ist, dann ist man bei einem Griechen eh auf der sicheren Seite. Die an den Nebentischen servierten Grillplatten und Fleischberge entsprechen optisch dem, was man sich wünscht, wenn man bei einem Griechen einkehrt.