Griechisches Osterbuffet 2016
Wer den schönen alten Dorfkern von Meimersdorf kennt oder durchfährt, wird unweigerlich auf das seit August 2015 neu eröffnete „Restaurant Akropolis“ aufmerksam. Griechische Handwerker haben ganze Arbeit geleistet und eine Akropolis „en miniature“ geschaffen für griechisches Feeling und stimmungsvolle Abende inklusive bouzouki-spielendem Wirt. Dieses Jahr wird an beiden Ostertagen ab 12 Uhr ein griechisches Osterbuffet für 16,90 € geboten. Dabei...
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"Sehr guter Mittagstisch zu günstigen Preisen"
Geschrieben am 05.02.2016 2016-02-05
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von dem Mitarbeiter hinter dem Tresen begrüßt, aber sonst nicht weiter beachtet. Ein anderer Mitarbeiter, der für den Service zuständig war, eilte auf uns zu und fragte nach unserem Begehr. Auf unseren Wunsch, etwas zu essen, informierte er uns über die verfügbaren Tische in der Mitte und an der Seite des Gastraums. Zu unserem Erstaunen waren die Tische an der Fensterfront sämtlich reserviert. So wählten wir einen Tisch an der Seite und hatten kaum Platz genommen, als der junge Kellner wieder zu uns kam und uns über die Tagesempfehlungen informierte, bevor er uns die regulären Karten reichte.
Der Kellner, der zumindest zu Anfang den Service im gesamten Restaurant allein versah, war freundlich und zuvorkommend und hatte auf jede Frage eine Antwort, ohne nachsehen oder nachfragen zu müssen. Dabei hatte er seine Augen praktisch überall und er eilte mit einer Geschwindigkeit durch den Gastraum, dass man die Luftwirbel zu spüren meinte. Erst gegen Ende unseres Aufenthalts, bei praktisch voll besetztem Restaurant, griff der Tresenmann noch punktuell mit ein.
Essen
Die Karte ist mediterran geprägt, es gibt dazu eine regelmäßig wechselnde Zusatzkarte, die man auch online einsehen kann: http://www.derbauchvonkiel.de/karte.php
Die Hauptkarte ist ebenfalls auf der Homepage hinterlegt, jedoch müssen die einzelnen Abschnitte von der Startseite angewählt werden. Und außerdem gibt es werktags einen Mittagstisch mit jeweils zwei Gerichten, deren Preise etwa zwischen 5,00 und 8,00 € rangieren. Bei unserem Besuch war es Spaghetti Carbonara für 7,50 € und ein vegetarischer Bratling, den ich mir nicht weiter gemerkt habe.
Spontan und ohne Absprache wählten wir beide die Spaghetti nach Art der Köhlerin und bestellten dazu jeweils eine Cola light (0,2l für 2,20 €). Der Kellner bedankte sich und verschwand in Richtung Küche. Nach etwa zwei Minuten kam er mit zwei Flaschen und zwei Gläsern wieder, öffnete die Flaschen am Tisch und schenkte die Gläser jeweils etwa halbvoll ein.
Nach einer gewissen Wartezeit, während derer in stetem Takt Teller aus der Küche an die Tische gebracht wurden, wurden auch unsere Spaghetti serviert. Die Fläche der nicht gerade kleinen Teller teilten sich ein respektabler Haufen Nudeln und eine nicht weniger große Portion gemischter Salat, zu dem die Kräuter-Senf-Vinaigrette in einem kleinen Glas separat kam.
Die Nudeln waren al dente, nicht ganz so fest wie üblicherweise beim Italiener, aber gut. Speckstücke waren erkennbar, aber auf den ersten Blick war die Sauce nicht zu sehen. Erst beim genaueren Hinsehen konnte ich erkennen, dass jede Nudel von einem feinen Saucenfilm umhüllt war. Der Geschmack war jedenfalls ausgezeichnet, die Portion so groß, dass ich Madame wie so oft unterstützen musste.
Der Salat war gut bunt gemischt, die Vinaigrette geschmacklich sehr gut. Der einzige Kritikpunkt an dem gesamten Essen ist, dass es im Salat einige ziemlich große (ca. 4 – 5 cm) Brocken Eisbergsalat gab, die man doch besser hätte zerkleinern können.
Ambiente
Die Einrichtung des urbanen Lokals ist unaufwendig aber komfortabel genug und gemütlich. Die insgesamt etwa 90 Plätze verteilen sich auf zwei Gasträume, beide mit Panoramafenstern zu den anliegenden Straßen. Das Mobiliar aus dunklem Holz steht auf Holzfußböden, es gibt keine Gardinen und im vorderen Bistro-Bereich auch keine Tischdecken. Das Publikum besteht erkennbar zum großen Teil aus Stammgästen, es sind wohl Mitarbeiter der umliegenden Banken und Behörden sowie der benachbarten Muthesius-Kunsthochschule.
Sauberkeit
Die Gasträume wirkten sauber und gepflegt, bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es ebenfalls keinen Anlass zu Kritik. Die etwas versteckt halb hinter dem Tresen gelegenen Toiletten sind von den Installationen her nicht auf dem allerneuesten Stand, aber sauber und gepflegt, die von mir beobachteten Fußspuren lassen sich bei dem an diesem Tag vorliegenden Schneematsch nicht vermeiden.