"Handwerk @ home - Außer Haus geht weiter"
Geschrieben am 03.05.2020 2020-05-03
"Titus @ home - Feiertagsmenüs No. III"
Geschrieben am 13.04.2020 2020-04-13 | Aktualisiert am 14.04.2020
"Handwerk @ home - Feiertagsmenüs No. II"
Geschrieben am 12.04.2020 2020-04-12 | Aktualisiert am 12.04.2020
"Titus @ home - andere Zeiten, andere Möglichkeiten"
"Zwischen Klassik und Moderne"
Geschrieben am 02.03.2020 2020-03-02 | Aktualisiert am 02.03.2020
"Die italienische Instanz"
Geschrieben am 30.01.2020 2020-01-30
"Die Sache mit dem Etikett..."
"Die Kunst des Weglassens"
Geschrieben am 17.10.2019 2019-10-17
"Vertraute Gefilde"
Geschrieben am 03.09.2019 2019-09-03 | Aktualisiert am 03.09.2019
"Schlossküche ohne Schloss Ambiente, aber sehr guter Küche"
Geschrieben am 29.08.2019 2019-08-29 | Aktualisiert am 30.08.2019
"Unverändert ziemlich ordentlich"
Geschrieben am 18.08.2019 2019-08-18 | Aktualisiert am 19.08.2019
"Von Bankenkrise keine Spur"
Geschrieben am 13.07.2019 2019-07-13
"Lunch mit Selbstversuch"
Geschrieben am 06.07.2019 2019-07-06 | Aktualisiert am 07.07.2019
"Unterm Radar fliegen"
Geschrieben am 28.06.2019 2019-06-28
"Im Hauptbahnhof"
Geschrieben am 11.06.2019 2019-06-11
"Bahnhofslage"
Geschrieben am 11.06.2019 2019-06-11
"Mit Wasser schmeckt auch das beste Brot nicht so richtig gut"
Geschrieben am 30.05.2019 2019-05-30 | Aktualisiert am 30.05.2019
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Geschrieben am 25.05.2019 2019-05-25 | Aktualisiert am 25.05.2019
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Geschrieben am 21.05.2019 2019-05-21 | Aktualisiert am 21.05.2019
"Dieser Einladung mussten wir folgen - satt und zufrieden ohne Kosten"
Geschrieben am 19.05.2019 2019-05-19 | Aktualisiert am 20.05.2019
Solange diese Zeit andauert, nutzen wir also weiterhin die Außer Haus-Angebote vieler Restaurants als unseren Beitrag, wenigstens für ein wenig Umsatz zu sorgen und gleichzeitig ein bisschen Restauranterlebnis auf die heimischen Teller zu bringen.
Im „Handwerk“ scheint sich das zu rentieren, denn Thomas Wohlfeld berichtet, dass er zumindest die Fixkosten mit den Einnahmen abdecken kann und das ist ja in dieser Situation schon mal nicht das Schlechteste.
Thomas Wohlfeld hat nach Ostern nun an zwei Wochenenden ein weiteres Menü im Angebot gehabt, bei dem diesmal bei Vorspeise und Hauptgericht jeweils zwei Alternativen zur Verfügung standen.
Die Komponenten
Da wir die vegetarische Vorspeise aus Wassermelone, Pfeffermayo und Kohlrabi bereits aus einem früheren Menü kennen, entscheiden wir uns beide für das Rindertatar, das vorzüglich angemacht ist und ebenfalls mit der Mayo und den dünn gehobelten, marinierten Kohlrabischeiben kombiniert ist.
Das Gericht ist bereits fertig angerichtet und muss mit einem Tortenheber lediglich auf den Teller befördert werden.
Rindertatar mit Pfeffermajonäse und Kohlrabi
Rindertatar mit Pfeffermajonäse und Kohlrabi - Seitenansicht
Für den Hauptgang kann man zwischen Heilbutt und Hühnerkeule wählen. Letzere stammt von Odefey & Töchter aus Uelzen, die mittlerweile auch überregional für die Qualität ihrer Weidehühner bekannt sind.
Die Beilagen sind für beide Alternativen identisch, alles ist vorgegart und vakuumiert, so dass es nur noch im Wasserbad erhitzt werden muss. Die genauen Zeiten und Anrichtevorschläge finden sich in der einfachen Beschreibung.
Wir entscheiden uns für beide Hauptgänge, die jeweils confiert sind. Für mich ist das zwar nicht immer die vorteilhafteste Garmethode, weil ich halt auch gerne Röstaromen habe. Aber für diese Art des Aufwärmens ist das sicherlich eine clevere Zubereitungsart.
Ganz ausgezeichnet das Karotten-Yuzu-Püree, das mit der deutlichen Zitrusnote das Püree doch deutlich über Alete-Niveau hebt. Noch besser allerdings der karamellisierte Spargel mit schön festem Biss, der uns wirklich super gefällt.
Der Heilbutt ist von festem Fleisch, die Hühnerkeule durchgegart, aber durchaus nicht alleine vom Knochen fallend. Die Petersilien Beurre Blanc liefert nicht nur einen schönen Farbakzent, sondern auch noch eine feine, kräutrige Note.
Confierte Hühnerkeule von Odefey & Töchter mit Yuzu-Karottenpüree, karamellisiertem Spargel und Petersilie Beurre Blanc
Confierter Heilbutt mit Yuzu-Karottenpüree, karamellisiertem Spargel und Petersilie Beurre Blanc
Das Dessert präsentiert sich unkompliziert, aber lecker mit einem Stück gehaltvollen New York Cheesecake, Zartbittercrumble und einem sehr fein abgeschmeckten Rhabarberkompott, bei dem die Stücke definitiv nicht verkocht waren.
New York Cheese Cake mit Rhabarberkompott und Zartbittercrumble
Last but not least sei nicht die kleine Praline vergessen, die es auch diesmal wieder gab. Die ist nicht weniger als großartig, mit einer cremigen, nussigen Füllung, die schlichtweg nach mehr schmeckte.
Petits Fours
Obligatorisch gehörte natürlich auch das frisch gebackene Brot und die aufgeschlagene Butter wieder dazu, so dass unterm Strich erneut ein feines Menü auf unseren Tellern landete, das wieder viel Spaß machte und seinen Preis definitiv wert war.
Hausgebackenes Sauerteigbrot mit aufgeschäumter Butter
Bis sich die Türen unserer Lieblingsrestaurants wieder öffnen, halten wir uns also weiterhin an #supportyourlocalrestaurants .